Vollständige Version anzeigen : Bringt Kampfsport überhaupt irgend was?
Mir stellt sich folgende Frage: Bringt Training im unbewaffneten Kampf für SV-Situationen irgend etwas?
Ich stelle mir vor, dass ich der Böse bin und ich habe vor jemanden körperlich zu schädigen. Warum sollte ich mich da auf meine Fäuste verlassen und selber riskieren, dass sich mein Opfer erfolgreich wehren kann? Wenn ich ein Täter wär, dann würd ich sofort zu irgend einer Waffe greifen, wie z.B. ein Baseballschläger oder Taser, wenn ich sein Tod in Kauf nehmen kann, dann kann ich auch ne Pistole oder ein Messer benutzen.
Jetzt stellt sich mir die Frage, wieso man sich zur SV denn überhaupt im unbewaffneten Kampf üben sollte, wenn der Angreifer einfach zu irgendeiner Waffe greifen kann, um jmd. zu überwätigen? Da kommts doch gar nicht zur Schlägerei oder sonst was.
HierUndDaMaL
26-03-2011, 12:43
Mir stellt sich folgende Frage: Bringt Training im unbewaffneten Kampf für SV-Situationen irgend etwas?
Ich stelle mir vor, dass ich der Böse bin und ich habe vor jemanden körperlich zu schädigen. Warum sollte ich mich da auf meine Fäuste verlassen und selber riskieren, dass sich mein Opfer erfolgreich wehren kann? Wenn ich ein Täter wär, dann würd ich sofort zu irgend einer Waffe greifen, wie z.B. ein Baseballschläger oder Taser, wenn ich sein Tod in Kauf nehmen kann, dann kann ich auch ne Pistole oder ein Messer benutzen.
Jetzt stellt sich mir die Frage, wieso man sich zur SV denn überhaupt im unbewaffneten Kampf üben sollte, wenn der Angreifer einfach zu irgendeiner Waffe greifen kann, um jmd. zu überwätigen? Da kommts doch gar nicht zur Schlägerei oder sonst was.
Was sind das bitte für Theorien/Fragen? Das kann ja was werden...:o
Cortalios
26-03-2011, 12:45
Es kommt völlig auf deine Zielsetzungen an, ob es dir was bringt.
Willst du dich körperlich fit halten? Willst du Wettkämpfe bestreiten? Brauchst du einfach ein Hobby? Machst du es weil es dir Spaß macht? willst du dich nur verteidigen können?
je nachdem wählst du deine Kampfkunst/Sport, die du eben ausübst. Somit bringt es dir in jedem Fall etwas, kommt halt nur drauf an, was es dir bringen soll ;)
Kreuzkuemmel
26-03-2011, 12:47
Die allermeisten Kampfsportler trainieren ja nicht wegen SV. Du hast aber Recht, dass die SV-Situationen in denen KS/KK/SV-Training etwas bringt eher die harmloseren Fälle sind. Und die lassen sich meistens auch noch recht gut vermeiden/deeskalieren.
Jemand, der denkt, er müsste kämpfen lernen, weil er sich bedroht fühlt (ohne in einem einschlägigen Beruf zu arbeiten) hat ein Problem, dass er durch KS/KK/SV-Training nicht lösen wird.
Ben23890
26-03-2011, 12:48
Ich denke,
-die meisten SV Situationen entstehen eher auf der Situation heraus. (wirst angerempelt, gibt zoff / machst die freundin von irgendwem an, gibt zoff)
Da ist dann keine Planung bei.
-Lieber körperlich stark sein und sich etwas wehren können als garnicht.
- Es gibt auch viele KK´S und KS´s mit Waffen.
Grüße
Ben
Cortalios
26-03-2011, 12:49
Jemand, der denkt, er müsste kämpfen lernen, weil er sich bedroht fühlt (ohne in einem einschlägigen Beruf zu arbeiten) hat ein Problem, dass er durch KS/KK/SV-Training nicht lösen wird.
1++
Meiner Erfahrung nach hören Leute, welche nur SV trainieren wollen relativ schnell wieder auf. Jene die es aber machen, weil sie es wirklich wollen, bleiben dann auch.
Naja du gehst hier ja wirklich von Extremfällen aus.
Net jeder will dich gleich abstechen, der normalo Streßer wird dir eher eine verpassen wollen aus irgendwelchen Gründen auch immer und hier kann SV durchaus helfen.
1++
Meiner Erfahrung nach hören Leute, welche nur SV trainieren wollen relativ schnell wieder auf. Jene die es aber machen, weil sie es wirklich wollen, bleiben dann auch.
War bei mir auch so, zuerst gings mir eher um SV. Dann hat mich aber der Ergeiz gepackt.:D
Wer läuft schon rum und will jemanden bewusst töten?
In den meisten Fällen entwickelt sich eine Gewalthandlung aus der Situation herraus und da habe die wenigsten ne Waffe dabei oder wissen wie sie eine Waffe richtig einsetzen können.
In solchen Fällen bringt die Erfahrung durch ein geeignetes Training sicher einen gewissen Vorteil.
Cortalios
26-03-2011, 13:27
Mir ist diese Zweckbestimmung an sich extrem unsympathisch.
Alles muss einen rationalen Grunden haben, warum man es tut, und dazu noch nützlich sein. Warum kann man heutzutage etwas nicht einfach um der Sache selbst Willen machen?
Mir stellt sich folgende Frage: Bringt Training im unbewaffneten Kampf für SV-Situationen irgend etwas?
Ich stelle mir vor, dass ich der Böse bin und ich habe vor jemanden körperlich zu schädigen. Warum sollte ich mich da auf meine Fäuste verlassen und selber riskieren, dass sich mein Opfer erfolgreich wehren kann? Wenn ich ein Täter wär, dann würd ich sofort zu irgend einer Waffe greifen, wie z.B. ein Baseballschläger oder Taser, wenn ich sein Tod in Kauf nehmen kann, dann kann ich auch ne Pistole oder ein Messer benutzen.
Jetzt stellt sich mir die Frage, wieso man sich zur SV denn überhaupt im unbewaffneten Kampf üben sollte, wenn der Angreifer einfach zu irgendeiner Waffe greifen kann, um jmd. zu überwätigen? Da kommts doch gar nicht zur Schlägerei oder sonst was.
da kannst du dich auch meiner meinung nach fragen, wozu stehe ich morgens auf, gehe zur arbeit, esse schlafe atme und lebe ich eigentlich. das alles sind eventualitäten. mir passiert eventuell etwas, wenn ich rausgehe. eventuell vershclucke ich mich und sterbe dann.
vorbereitet zu sein ist immer gut. selbstverteidigung zu können sowieso.
man kann auch auf gerade angriffe mit waffen trainiert sein. bei uns trianieren wir z.b. wie man einen messerangriff abwehrt und dann den gegner selbst damit ausschaltet. und das in mehreren varianten.
manchmal ist sich zuviel gedanken zu machen einfach sinnlos. sinnloser als sich zu fragen, was sinn macht und was nicht...
Danke für die Antworten.
Du hast aber Recht, dass die SV-Situationen in denen KS/KK/SV-Training etwas bringt eher die harmloseren Fälle sind.
-die meisten SV Situationen entstehen eher auf der Situation heraus. (wirst angerempelt, gibt zoff / machst die freundin von irgendwem an, gibt zoff)
Da ist dann keine Planung bei.
Scheint wohl so zu sein unbewaffnete Kampfkunst kann nützlich zur SV sein aber nur in harmloseren Fällen oder in Fällen wo keine Planung vorhanden ist.
amasbaal
26-03-2011, 14:00
Wer läuft schon rum und will jemanden bewusst töten?
der hier zb.::soldat:
merkwürdiges thema.
@te: bringt alles gar nix. kauf dir ne wumme und warte, bis dich einer der killer anmacht. der hat garantiert auch ne waffe. also: schneller ziehen und schießen! :rolleyes:
Savateur73
26-03-2011, 14:02
1++
Meiner Erfahrung nach hören Leute, welche nur SV trainieren wollen relativ schnell wieder auf. Jene die es aber machen, weil sie es wirklich wollen, bleiben dann auch.
Das sehe ich anders! Wenn ich KS lerne um die Fähigkeit zu besitzen andere kaputtzuschlagen finde ich das gut! Es geht dabei um die Fähigkeit!
amasbaal
26-03-2011, 14:06
was hat das damit zu tun, dass die meisten, die voll krass nur sv wollen, nach kurzer zeit wieder den verein verlassen? :confused:
der hier zb.::soldat:
merkwürdiges thema.
@te: bringt alles gar nix. kauf dir ne wumme und warte, bis dich einer der killer anmacht. der hat garantiert auch ne waffe. also: schneller ziehen und schießen! :rolleyes:
Baseballschläger und Taser sind doch nicht zum töten da. Es geht mir nicht in erster Linie um Killer.
DeepPurple
26-03-2011, 14:15
Also, rein von den im KS erworbenen Skills stehst du besser da als ohne, so im Durchschnitt. Du bist fitter, bestenfalls kämpferische Auseinandersetzungen gewohnt, bessere Körperbeherrschung usw.
Natürlich lernst du in Kickboxen z.B. nicht, mit dem Angriff eines baseballschlägers umzu gehen. Aber deswegen gehen die wenigsten zum Kickboxen.
Die, die sowas befürchten, gehen zu reinen SV-Systemen, bei denen sowas teilweise auf dem Lehrplan steht.
Ein anderer Teil geht evtl. zum Psychotherapeuthen, was manchmal auch nicht verkehrt ist.
ich kann dadurch besser murmeln spielen :D
spass bei seite.. mein gott andere spielen fussball, wieder andere haben im keller ne eisenbahn.. es gibt welche die spielen professionell fussball und es gibt professionelle eisenbahner..
jeder hat so sein spass an gewissen dingen die dann entweder hobby sind oder zum "ich mach mein hobby zum job" werden..
sv situationen sind so untershciedlich das man die doch ehrlich gesagt kaum trainieren kann.. entweder hat man herz und meistert die situation (wie auch immer, ob verbal oder interaktiv) oder man geht unter.. ist meiner meinung nach also in erster linie eine kopfsache..
ks/kk zu betreiben hat mmn also nur einen positiven effekt das ich in einer sv situation nicht unbedingt ein opfer darstelle.. bzw. das kk/ks überhaupt keinen einfluss darauf nimmt weil die situation einfach von vornherein nciht beherrschbar ist (ich sitz an der theke und von hinten knallt jemand mein kopf runter)...
Asahibier
26-03-2011, 14:46
Baseballschläger und Taser sind doch nicht zum töten da. Es geht mir nicht in erster Linie um Killer.
Ich glaube Du hast noch nie nen Baseballschläger in der Hand gehabt...
Und beim taser weißt du nicht was mit Dir passiert während Du im Krampfland weilst...
...in beiden Fällen gehe ich davon aus das jemand meinen Tod will oder zumindest in Kauf nimmt und verhalte mich genauso.
Im Karate tanzen wir unsere Katas und im Judo kuscheln wir im Stehen, auf den Knie oder sogar am Boden.
Macht Spaß
mfg
Cortalios
26-03-2011, 15:58
Das sehe ich anders! Wenn ich KS lerne um die Fähigkeit zu besitzen andere kaputtzuschlagen finde ich das gut! Es geht dabei um die Fähigkeit!
Die Fähigkeit andere kaputtzuschlagen??? Sry, aber keine Ahnung ob du diese Ausdrucksweise bewusst gewählt hast, aber ich finde diese Fähigkeit unter keinen Umständen sozial angebracht. Du kannst von mir aus die Fertigkeit erlernen dich gegen einen rechtswidrigen Angriff zu verteidigen, im Wettkampf überlegen zu sein oder körperlich besser zu sein.... aber mal ehrlich die Fähigkeit andere kaputt zuschlagen???....das klingt für mich keinesfalls gut ;)
Savateur73
26-03-2011, 19:09
Die Fähigkeit andere kaputtzuschlagen??? Sry, aber keine Ahnung ob du diese Ausdrucksweise bewusst gewählt hast, aber ich finde diese Fähigkeit unter keinen Umständen sozial angebracht. Du kannst von mir aus die Fertigkeit erlernen dich gegen einen rechtswidrigen Angriff zu verteidigen, im Wettkampf überlegen zu sein oder körperlich besser zu sein.... aber mal ehrlich die Fähigkeit andere kaputt zuschlagen???....das klingt für mich keinesfalls gut ;)
Wenn man sich verteidigen muss ist das niemals gut!;)
Ich finde so eine Fähigkeit erstrebenswert, da man dann sicher durch die Welt laufen kann.:)
Ich glaube das Thema wurde hier noch nie diskutiert.
Cassius666
26-03-2011, 23:46
Kampfsport ist keine Garantie aber es hat oft genug vielen Leuten was gebracht, die ohne Kampfsport keinerlei Widerstand hätten leisten können. Denk mal an Frauen, wie viele sich wehren konnten. Wenn eine Frau, die im Jiu Jitsu fortgerschritten ist, leichtes Spiel mit jemanden hat, der fortgeschrittener Anfänger ist, dann wird sie sich erst recht gegen jemanden wehren können, der nicht damit rechnet, dass sie jetzt Jiu Jitsu anwendet. Genau dieselbe Frau, die mit Jiujtsu in ein zwei Minuten einen Angreifer unschädlich gemacht hat, hätte ohne villeicht nicht mal nennenswerten widerstand leisten können. Ich kenne eine die ist dan Trägerin in TKD und hat ihren ex vermöbelt als er sie vermöbeln wollte.
Also bringt es schon was. Was wer alles können sollte und wie effektiv es ist, ist was anderes, aber bloß weil man nicht das Potential hat in die Weltraumforschung zu gehen, heißt das nicht, das einem Schule nix bringt.
Reizgas usw. kann man ja trotzdem bei sich führen.
Wenn ich ein Täter wär, dann würd ich sofort zu irgend einer Waffe greifen, wie z.B. ein Baseballschläger oder Taser, wenn ich sein Tod in Kauf nehmen kann, dann kann ich auch ne Pistole oder ein Messer benutzen.
Tja, dann bist du halt ein kranker, psychopatisch und antisozial veranlagter Mensch.
aber musst dir deshalb keine Sorgen machen.... die meisten Menschen da draussen sind das NICHT. Deswegen sind die allermeisten SV-Situationen hand2hand combat zweier unbewaffneter Kontrahenten (Angreifer vs. Verteidiger) Auch wenn manche SV-Experten gerne andere Eindrücke schüren.
Big Bart II
27-03-2011, 04:39
Mir stellt sich folgende Frage: Bringt Training im unbewaffneten Kampf für SV-Situationen irgend etwas?
Nur wenn du auch den Tornadokick lernst!
Tja, dann bist du halt ein kranker, psychopatisch und antisozial veranlagter Mensch.
aber musst dir deshalb keine Sorgen machen.... die meisten Menschen da draussen sind das NICHT. Deswegen sind die allermeisten SV-Situationen hand2hand combat zweier unbewaffneter Kontrahenten (Angreifer vs. Verteidiger) Auch wenn manche SV-Experten gerne andere Eindrücke schüren.
Haha XD
Stimmt sicherlich ich glaube mich erinnern zu können so eine Statistik gesehen zu haben, wo stand, dass nur 25% der Übergriffe(jeder vierte) mit Waffen begangen wurde.
Meiner Erfahrung nach noch weniger.
Weitaus weniger.......
KK-Heinzi
27-03-2011, 13:08
Der Wert von KK/KS wird imho meist überschätzt.
Die Weicheier geben eh nach kurzer Zeit auf, die Natural-Born-Killer werden noch gefährlicher.
(The rich get richer, the poor stay poor)
Danke für die Antworten
Meiner Erfahrung nach noch weniger.
Weitaus weniger.......
Solchen Statistiken sollte man vielleicht auch nicht unbedingt all zu viel Vertrauen schenken...
Solchen Statistiken sollte man vielleicht auch nicht unbedingt all zu viel Vertrauen schenken...
Den gelesenen...oder der eigenen Erfahrung?
Ich nehme an, du meinst ersteres, und da gehe ich mit dir konform.
An der Tür sieht man ja so einiges an Schlägereien, und das meiste ist auf dem Niveau eine SChulhof-Rauferei. Da wird ein bisschen gezerrt, gerissen und mädchenhaft geklatscht.
Und im Nachinein könnte man meinen, der Thrilla in Manila wär ein Dreck dagegen gewesen :D
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