Vollständige Version anzeigen : Wie kann man Aufbaugegner schützen ?
angel200
28-03-2011, 21:22
Ich nehme mal das Beispiel BRUCE ÖZBEK aus HH (siehe Berichte hier im Forum)
ich finde man muss Aufbaugegner besser schützen, es gibt genug beispiele von Boxern die herumgereicht werden um taletierten Boxern als Kanonenfutter vorzuwerfen. Das Ergebnis von bleibenden Schäden sieht man bei verschiedenen Boxern. Ich könnte mir vorstellen das man eine "Prozentregel" in bezug auf den Kampfrekord einführt , es kann nicht sein das ein junger Boxer mit z.b. 9 gewonnenen von 9 Kämpfen gegen einen Sportler kämpft der 18 Kämpfe hat und 3 gewonnen hat und z.b. 15 durch K.O. verloren hat. Da weiß man schon im Vorfeld was da läuft.
Wie denkt Ihr darüber ?
ist leider öfter mal der fall, aber das ist nunmal wettkampf. wenn man nix reißt und auch merkt, man wird zu kanonenfutter misbraucht, sollte man aussteigen. oder wenigstens mal für andere kämpfe sorgen. es gibt genug kämpfe und veranstaltungen, die man sich "selber auswählt".
Dirk1976
29-03-2011, 15:28
Aus sportlicher Sicht, wird es den aufkommenden Sportler wahrscheinlich nicht viel weiter bringen, wenn er gegen solch einen Journeyman antritt.
Einziges Resultat soll wahrscheinlich nur sein, den Kampfrekord entsprechend zu heben.
Nichtsdestotrotz gibt es auch unter diesen "Verlierern" genügend, die Spaß am Kampf haben und sich auch ihr Geld im Profisektor damit verdienen, dass sie gebucht werden.
Aus sportlicher Sicht, wird es den aufkommenden Sportler wahrscheinlich nicht viel weiter bringen, wenn er gegen solch einen Journeyman antritt.
Wie kommst du drauf, dass es ihm nicht viel bringt?
Aufbaugegner sind meistens sehr erfahren, oftmals sind es "Doorkeeper" über die man hinweg können muss, bevor es weitergeht.
Sehr erfahren, hart geworden durch viele Kämpfe und Niederlagen.
Daran probiert sich der Jüngling! Und wächst daran... sammelt echte Kampferfahrung etc.
Wie kommst du drauf, dass es ihm nicht viel bringt?
Aufbaugegner sind meistens sehr erfahren, oftmals sind es "Doorkeeper" über die man hinweg können muss, bevor es weitergeht.
Sehr erfahren, hart geworden durch viele Kämpfe und Niederlagen.
Daran probiert sich der Jüngling! Und wächst daran... sammelt echte Kampferfahrung etc.
ja gut, aber ich glaub die rede ist hier wirklich von den loosern, die durchgereicht werden und nicht schnallen, dass sie keine chance haben. aber das is eher in asi organisationen der fall.
ja gut, aber ich glaub die rede ist hier wirklich von den loosern, die durchgereicht werden und nicht schnallen, dass sie keine chance haben. aber das is eher in asi organisationen der fall.
Das ist für die "Loser" natürlich eher schlecht. Abgesehen davon, dass es durchaus Leute gibt, die sich das gefallen lassen, weil sie keine andere Chance haben.
Aber für die Jungkämpfer ist das natürlich nicht schlecht. Sie können so "gefahrlos" Erfahrung im Kampf sammeln. lernen mit Nervosität umzugehen, lernen auf den Trainer/Coach zu hören, lernen im Kampf die Form zu wahren, und zu arbeiten, wie im Training gelernt, etc.etc.
Hat schons einen Sinn, wieso das Trainer mit ihren Schützlingen machen :)
Aber für die Jungkämpfer ist das natürlich nicht schlecht. Sie können so "gefahrlos" Erfahrung im Kampf sammeln. lernen mit Nervosität umzugehen, lernen auf den Trainer/Coach zu hören, lernen im Kampf die Form zu wahren, und zu arbeiten, wie im Training gelernt, etc.etc.
Hat schons einen Sinn, wieso das Trainer mit ihren Schützlingen machen :)
jep dem kann ich nur zustimmen. der ansicht war mein vater und mein trainer(ab 12 waren das 2 verschiedene personen^^) auch.
meiner meinung nach bauen ne kurz reihe gewonnerer kämpfe brutal auf.
psyche spielt ne große rolle (gerade)für jungkämpfer. wenn man die ersten 5 kämpfe zerlegt wird geht man in den 6ten ganz anders rein und motiviert sich anders etc. als andersrum.
gruß Alex
angel200
29-03-2011, 15:52
...ich spreche hier ganz eindeutig vom medizinischen aspekt des Journeyman..immer auf die Birne ist nicht gut, ich kenne einen wenn die Straßenbahn neben ihm klingelt geht der in kampfstellung..
...ich spreche hier ganz eindeutig vom medizinischen aspekt des Journeyman..immer auf die Birne ist nicht gut, ich kenne einen wenn die Straßenbahn neben ihm klingelt geht der in kampfstellung..
deine frage war, wie man sie schützen kann? aus dem regime raus oder gar nicht! meine mutter würd mir ne ordentliche schelle auf dem hinterkopf geben, wenn ich mich so durchreichen ließe.
sag deinem kumpel es wird zeit aufzuhören, oder ihn zu anderen turnieren und events überreden.
wie sonst? schlauere tipps wirst hier nich kriegen.
und wie greenpeace mit "rettet die aufbaukämpfer" vor eventhallen rumdemonstrieren bringt dir da auch nix.
...ich spreche hier ganz eindeutig vom medizinischen aspekt des Journeyman..immer auf die Birne ist nicht gut, ich kenne einen wenn die Straßenbahn neben ihm klingelt geht der in kampfstellung..
Man glaubt es kaum.... aber keiner wird mit vorgehaltener Pistole gezwungen, in den Ring zu steigen ;)
Die Aufbaugegner machen das aus ihrem freien Willen, um damit Geld zu verdienen.
Manche, so hab' ihc mir sagen lassen, finden sogar Spass daran, den jüngeren und talentierteren Kämpfern zu helfen bei ihrem Aufstieg. Geben ihnen nach dem Kampf Tipps, und wünschen Glück.
Wieso sollte man da eingreifen? Wenn Leute aus freien Stücken ihre Gesundheit ruinieren, und niemand anderem damit schaden, ist das ihre Sache.
das gespamme meinerseits geht weiter :D
Wieso sollte man da eingreifen? Wenn Leute aus freien Stücken ihre Gesundheit ruinieren, und niemand anderem damit schaden, ist das ihre Sache.
vollkommen richtig. viele leute schaden sich und ihrer umwelt deutlich mehr, durch ihr gesaufe.
neverbackdown
29-03-2011, 18:41
Grundsätzlich bin ich gegen Verbote. Es könnte ja auch jemand Boxen an sich verbieten wollen, denn alle bekommen Schläge auf den Kopf.
der Herr Özer hätte seine Profiboxkarriere abbrechen sollen. ein Kickboxer kann nicht soviel verdienen wie ein Boxer, das ist eine schieflage in der Gesellschaft, aber man kann sie beseitigen.
Seine Berufung wäre die eines Kickboxtrainers oder Leiters einer Schule gewesen.
Ich fände so eine Regelung gut :)
Manchmal muss man Menschen auch vor sich selbst schützen
Ausserdem soll es mehr Competition im Kampfsport geben, jeder Fight ein Fight und keine "Aufbaugegner".
Was versteht ihr unter Aufbaugegner? bei Euch klingt das als wär das ne berufsbezeichnung.
Aufbaugegner ist für mich einer wo ich denke dass ein junges Talent gute Chancen hat zu gewinnen und dadurch besser zu werden, Erfahrungen zu sammeln. Jedoch kein Fallobst dem keiner den Hauch einer Chance gibt, das würde keinem was bringen. Natürlich guckt man im Boxen dass der Kampfrekord stimmt. Aber wenn einer am Anfang nur gegen Pfeifen gewonnen hat, dann heißt dass das man ihm nix zutraut.
Das Boxer als Punching bälle rumgereicht werden, das passiert doch nur mit welchen die verarscht werden weil sie auf Karriere hoffen. Aber ich sag doch keinem dass er als Aufbaugegner fungiert und er so lange es geht stehen bleiben soll. Den Özbek haben sie als Zirkusclown verwendet
neverbackdown
29-03-2011, 19:44
@Paka
dann schlage eine regelung vor. dann muss es eine verordnung geben. welchen wortlaut soll sie haben?
angel200
29-03-2011, 20:05
@Paka
dann schlage eine regelung vor. dann muss es eine verordnung geben. welchen wortlaut soll sie haben?
Ganz Einfach, hat einer nicht 50 % seiner Kämpfe gewonnen (egal ob Knock oder nach Punkte) ....Sperre... Einfach und effektiv..punkt
Dann würde sich die komplette Szene "gesundschrumpfen"
angel200
29-03-2011, 20:09
.....und so ganz nebenbei hören die Machenschaften der Manager/Matchmaker auf und die Qualität würde sich sprunghaft verbessern....
neverbackdown
29-03-2011, 21:11
Ganz Einfach, hat einer nicht 50 % seiner Kämpfe gewonnen (egal ob Knock oder nach Punkte) ....Sperre... Einfach und effektiv..punkt
Werden dann nicht automatisch immer ca 50 % aller Kämpfer gesperrt und keiner bleibt übrig? Die Gruppe wird mathematisch also immer kleiner, solange bis nur noch einer übrig ist.
http://weblog.bananajoe.de/media/4/20060206-punkt.gif
die Sperre kann auch zeitlich befristet werden
(und die ersten Kämpfe sollten ausgenommen werden sonst wäre ja jeder sofort weg wenn er das erste mal kämpft und verliert :D)
oder: ist jemand x mal KO gegangen -> Sperre
wäre ja wohl nicht das Problem ein paar vernünftige Zahlen einzusetzen.
angel200
30-03-2011, 20:20
Aber eigentlich können wir die ganze Diskussion vergessen, es wird niemals so weit kommen, weil das --"Geschäft"-- dann ja nicht mehr funktioniert..
Werden dann nicht automatisch immer ca 50 % aller Kämpfer gesperrt und keiner bleibt übrig? Die Gruppe wird mathematisch also immer kleiner, solange bis nur noch einer übrig ist.
Der Highlander:D
neverbackdown
31-03-2011, 05:25
wäre ja wohl nicht das Problem ein paar vernünftige Zahlen einzusetzen.
Das heißt, im nächsten Post wirst du genau das tun, McLeod?
Das heißt, im nächsten Post wirst du genau das tun, McLeod?
Was hast du denn für Schmerzen?
Ganz Einfach, hat einer nicht 50 % seiner Kämpfe gewonnen (egal ob Knock oder nach Punkte) ....Sperre... Einfach und effektiv..punkt
Dann würde sich die komplette Szene "gesundschrumpfen"
Gesundschrumpfen bis keiner mehr da ist ;)
Wenn ich den ersten Kampf verliere? Darf ihc dann nicht mehr kämpfen?
die Sperre kann auch zeitlich befristet werden
oder: ist jemand x mal KO gegangen -> Sperre
Nun, das gibt es bereits ;)
Muss man halt nur nachlesen.... beim 1. K.o glaube ich 3 Monate Sperre, beim 2. K.o. innerhalb eines Jahres gibts dann ein Jahr Sperre.
Ich fände so eine Regelung gut :)
Manchmal muss man Menschen auch vor sich selbst schützen
In diesem Sinne sind also alle risikobehafteten Tätigkeiten zu verbieten?
z.B. ungeschützer Geschlechtsverkehr..... Oder extremsport.
Da muss man die Menschen vor sich selbst schützen.... geistig gesunde, erwachsene mündige Menschen? :weirdface
Das meinst du doch nicht ernst, oder?
Ausserdem soll es mehr Competition im Kampfsport geben, jeder Fight ein Fight und keine "Aufbaugegner".
Und wie willst du das bewerkstelligen?
Das ist ein trauriger Fall, aber hier hat die Freiheit Vorrang. Gibt man deinem Ansatz Recht, kann man Kampfsport an sich verbieten.
Zumal deine Regel nicht ausreicht, ein Ali lag über deiner Quote, nahm aber dennoch viel.
Ich kann nun genauso viele Mernschen aufzählen, die über 150 Kilo wiegen oder sich zu Tode trinken oder 20 Zigaretten am Tag rauchen.
eine KO->Sperre gibt es, wenn du eine bessere Regel hast, dann stelle sie hier vor, statt rumzuzicken.
:halbyeaha
mündigen Bürgern einfach so etwas zu verbieten um sie "vor sich selbst zu schützen" hat für mich den fauligen Gestank der Entmündigung und der Untergrabund der persönlichen Freiheit!
übrigens: Hi Günny! :winke:
Nun, das gibt es bereits ;)
Muss man halt nur nachlesen.... beim 1. K.o glaube ich 3 Monate Sperre, beim 2. K.o. innerhalb eines Jahres gibts dann ein Jahr Sperre.
anscheinend sind die Regeln nicht streng genug, wenn es immer noch sowas wie Journeymen gibt
In diesem Sinne sind also alle risikobehafteten Tätigkeiten zu verbieten?
z.B. ungeschützer Geschlechtsverkehr..... Oder extremsport.
Da muss man die Menschen vor sich selbst schützen.... geistig gesunde, erwachsene mündige Menschen?
Das meinst du doch nicht ernst, oder?
Interessant, was du aus einem "Manchmal muss man Menschen auch vor sich selbst schützen" machst. Als nächstes bin ich derjenige der verbieten will über die Straße zu gehen?
anscheinend sind die Regeln nicht streng genug, wenn es immer noch sowas wie Journeymen gibt
Interessant, was du aus einem "Manchmal muss man Menschen auch vor sich selbst schützen" machst. Als nächstes bin ich derjenige der verbieten will über die Straße zu gehen?
Ja, so ähnlich, aber schlimmer.
Wieso sollte man es überhaupt verbieten WOLLEN? Was soll diese Bevormundung von erwachsenen Menschen? Von erfahrenen Sportlern?
Wie kommt man auf sowas? Ich find das nicht nur abwegig... ich find die Richtung in die das geht einfach krank!
Es ist MEIN Leben, MEINE Gesundheit, was ICH damit machen will, geht dich nen Scheissdreck an!
Ich kenne zufälligerweise einen, der heute mit über 40 und grausamem Record noch professionell boxt, war zeitweise mein Boxtrainer. Er kämpft nun hauptsächlich gegen jüngere, stärkere... und verliert meist.
Aber weisst du was? Erstens verdient er gutes Geld damit. Zweitens ist ja SEINE Gesundheit, und seine freie Entscheidung, und drittens... er hat Spass dran! Ja, Boxen macht ihm Spass, auch wenn er verliert. Und ja, er hat Freude, wenn er den jungen noch was auf den Weg geben kann, klar er mag sportlich, athletisch, konditionell nicht merh mithalten, aber ihm gefällts, mit den jungen wilden im Ring zu stehen, und ihnen nach dem Kampf ein paar gute Tipps zu geben, damit diee bielleicht mal so weit oben stehen, wie er es nie konnte, und sich dann sagen kann "Ja, gegen DEN hab' ich mal geboxt"
Wer will es ihm verbieten? Mit welchem Grund? Mit welchem RECHT???
neverbackdown
01-04-2011, 15:57
Das Problem ist, dass wir heute in Deutschland und der Schweiz ein teilweises MMA-Verbot haben, um Menschen vor sich selbst zu schützen - auch wenn die dies weder wollen noch brauchen.
Der MMaler verteidigt sich, Boxen sei doch auch erlaubt - wird dies nun wegen Gefahr verboten, wenn auch nur teilweise, kann der Politiker sagen:
Seht ihr, die Boxer haben sich nicht vor uns schützen lassen und sind sie verblödet und jammern. Seid ihr nicht alle kleine Kinder, und sind die Muskelprotze im Käfig nicht die größten und dümmsten Kinder.
Also nenne doch ein Gesetz, nachdem einem Boxer das Kämpfen verboten werden darf, ohne dass die Freiheit der anderen Kampfsportler eingeschränkt wird?
Niemand wird gezwungen zu Boxen, Boxen ist kein Crystal Meth.
Wie Kraken geschrieben hat gibt es bereits Regeln die es einschränken nach KOs wieder sofort zu boxen etc. Daher plädiere ich nur auf eine stärkere Ausführung der Regel, und für nichts Neues.
Jemanden der immer nur hart auf die Fresse bekommt immer wieder vor Publikum vorzuführen hat was Entehrendes und Erniedrigendes, egal wieviel spaß er daran hat. Manche sind auch einfach zu blöd es zu checken.
Jemanden der immer nur hart auf die Fresse bekommt immer wieder vor Publikum vorzuführen hat was Entehrendes und Erniedrigendes, egal wieviel spaß er daran hat. Manche sind auch einfach zu blöd es zu checken.
Erniedrigend aus DEINER Sicht. Aus der Sicht des Boxers evt. nicht ;)
Und wieso sollte es verboten werden, sich aus freien Stücken erniedrigen zu lassen?
Ich finde es auch erniedrigend, EdHardy-Shirts zu tragen, Justin BieberFan zu sein, ein Emo zu sein, seiner Frau hinterherzurennen, und vieles vieles mehr, doch andere Menschen tun dies aus freien Stücken! Und manche haben noch Spass daran, und finden es keineswegs erniedrigend... wieso sollte ich wollen, dass das denen verboten wird?
Ich finde es auch äusserst entwürdigend, dass manche Menschen süchtig nach Zigaretten sind, ich finde das peinlich, wenn ich Leute sehe, die sich so massiv von einer Tabakstange vorschreiben lassen, was sie zu tun haben.
Trotzdem bin ich Gegner eines Verbotes!
Und gleich verhält es sich meiner Meinung nach auch mit diesen Boxern. Es ist ihr Wille, und sie schaden niemandem... ich find's vermessen und unrecht, nur schon in Erwägung zu ziehen, diesen mündigen Bürgern etwas verbieten zu wollen, ohne jegliche Grundlage, ausser das man persönlich findet, das sei "entwürdigend" und dass die sich gefälligst nicht so blosszustellen haben.
Wo kommen wir denn da hin?
EDIT:
Ausserdem, manche sind wohl auf dieses Einkommen angewiesen! Wie viele "entwürdigende" Arbeiten gibt es? Ich finde es entwürdigender, sich den ganzen Tag von einem Boss anschreien zu lassen, und irgendeinem Penner in den Hintern zu kriechen! Die Boxer haben wenigstens einen Fairen und ehrlichen Job. Wollen wir alle Arbeiten verbieten, die ihr "entwürdigend" findet? Ist Kloputzen ebenfalls "entwürdigend" ? Oder ist Prostitution entwürdigend? Was ist entwürdigend? Wieso ist es entwürdigend? Wieso soll man es deshalb verbieten? Wer gibt euch die Autorität, was jemand mit seiner Würde anzustellen vermag?
Wollen wir Sado-Maso-Spielereien und sexuelle Spiele mit Herr und Sklave, bzw. Dominaspiele verbieten? Da lässt sich ja bewusst einer entwürdigen udn entmachten,..... und bezahlt erst noch dafür! Manche werden bezahlt, dass sie sich vor der Kamera sexuell "entwürdigen" lassen, und dabei filmen lassen.... sollen wir das auch verbieten?
Der Unterschied ist aber, dass ein (Wett-)kampf nicht dazu da ist sich erniedrigen zu lassen. Es werden hier ungleiche Gegner gepaart wo einer dafür bekannt ist immer aufs Maul zu bekommen. Der Sinn des Boxkampfes ist aber nicht jemanden vorzuführen sondern 2 Leute gegeneinander kämpfen zu lassen. Wenn es aber schon soweit ist, dass einer von beiden keine reale Chance hat den Kampf zu gewinnen was für einen Zweck hat das noch.
In SM Spielen kann jeder mit sich anstellen lassen was er will, denn die sind genau dazu da.
Um bei deinen Beispielen zu bleiben (übrigens deine genannten Jobs sind in keinster Weise entwürdigend, und ich frage mich wie du genau auf diese Jobs kommst und was Prostituierte oder Reinigungskräfte hiermit zu tun haben) ein Job wird genau dann erniedrigend wenn er ausgenutzt und zweckentfremdet wird, es gibt keinen Job der heisst -sich vom chef anschreien lassen- aber wenn der Job nur noch darauf beruht, dann ist das erniedrigend und das ist auch nicht erlaubt.
.....
Nun... wir sind ein freies Land, und es ist dein gutes Recht, diese ansicht zu vertreten.
Ist es nicht das gute Recht des Boxers, eine andere ANsicht zu vertreten?
Wieso willst du es verbieten, nur weil du findest, es erfüllt nicht die Attribute, welche du gerne in einem Boxkampf hättest? Nur weil es du es nicht gutheisst?
Wieso willst du diesen Menschen ihre freie Entscheidung wegnehmen? Sie bevormunden?
Sag mir doch, wieso?
Sag mir doch, wieso?
Keine Ahnung, finds einfach falsch
aber ganz unrecht hast du auch nicht
Black Adder
02-04-2011, 04:06
Wie kann man Aufbaugegner schützen ?
Indem man boxen verbietet.
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