Vollständige Version anzeigen : Ab wann ist man eigentlich Profi?
Kampf-Gnom
29-03-2011, 16:01
Hallo,
hab da mal ne theoretische Frage:
klingt vielleicht dumm, aber gibt es in Deutschland überhaupt Muay Thai Profis?
Bzw. ab wann kann man sich in Deutschland als Profi bezeichnen? Sobald man davon leben kann? Dann dürfte es ja nur sehr wenige hierzulande geben.
Oder sobald man in der A-Klasse kämpft? Oder gar nicht?;)
Du kannst dich als Profi bezeichnen, sobald du "den" Vertrag unterschrieben hast :p
banana128
29-03-2011, 16:21
frag doch einfach wikipedia oder den duden: :p
"Ein Profi, Kurzwort von veraltend Professionist, ist jemand, der im Gegensatz zum Amateur oder Dilettanten eine Tätigkeit beruflich oder zum Erwerb des eigenen Lebensunterhalts als Erwerbstätigkeit ausübt."
HellToKitty
29-03-2011, 16:27
Frag doch ma ´nen A-Klasse Kämpfer, ob er in Deutschland von leben kann ;)
Selbst wenn es vernünftiges Geld fürs Kämpfen geben würde, gibt es kaum genügend Veranstaltungen um davon leben zu können. In Holland und Frankreich sieht es da besser aus, aber Deutschland :rolleyes:
Oder du gehst nach Thailand. Dann haste zumindest ein Dach überm Kopf, was zu Essen und tägliches Training. Das Geld was du beim Kämpfen verdienst, teilst du mit deinem Gym und den Rest verlierst du beim Wetten.
A-Klasse = Profi. Was nicht bedeutet dass man davon leben kann aber man bekommt Kohle. Jedoch meißt auch schon B-Klasse.
Kampf-Gnom
29-03-2011, 16:47
Erstmal Danke für die bisherigen Antworten:halbyeaha
Es geht mir hier nur um die Definition Profi in Bezug auf Muay Thai in Deutschland. Hab weder vor "Profi" zu werden, noch davon leben zu können.
Wenn es nun darum geht wirklich davon leben zu können, dürfte es wie gesagt nur sehr wenige bis gar keine (?) Profis in Deutschland geben.
Vorallem ist dieses "davon leben können" für mich ein sehr schwammiger Begriff.
Kann man also doch A-Klasse Kämpfer als Profi bezeichnen, da sie ja immerhin Geld für ihre Kämpfe bekommen (wie viel eigentlich ungefähr?)?
@Yezz: Wie soll so ein Vertrag aussehen bzw. was ändert sich dann?
sorry, hab von dem Thema recht wenig Ahnung:D
edit: Wikipedia:
Profi und Amateur im Sport [Bearbeiten]
Sportler, die ihre Einkünfte in der Hauptsache aus ihrer Sportart beziehen, werden als Berufssportler, kurz (umgangssprachlich) Profisportler bzw. Profi oder Pro genannt. So gibt es Fußballprofis (siehe Profifußball), Tennisprofis usw. (siehe Profisport).
Also dürfte es in Deutshcland wohl nicht einen Profi-Kämpfer geben oder (was natürlich nicht die sportliche Leistung vermindert)?
Ist auch ein schwammiger Begriff.
Olympia-Teilnehmer z.B. sind ja alle Amateure laut Definition, aber leben in vielen Sportarten sehr gut davon... Und dass sie profimäßig trainieren ist auch meistens so... ;)
Gabs nicht bei K1 nen Kämpfer aus Deutschlad? Glaube hieß Khalid "die Faust" oder so. Der könnte wohl genug verdient haben um davon leben zu können. Aber hat ja eher in Japan gearbeitet als hier ;)
Ansonsten siehe das hier:
§ 5.1 Gagen der Kämpfer
Ein Promoter/Veranstalter hat folgende Aufwandsentschädigung auf einer Gala an die Kämpfer zu zahlen:
C-Klasse: keine
B-Klasse: 75,- Euro / Der Sieger erhält als Siegprämie nochmals 50,- €
A-Klasse: wird mit dem Manager des Kämpfers vertraglich vereinbart
Quelle: http://www.muaythaiberlin.de/pdf/Kampfregeln%20MTBD-WMC.pdf
Profi= Professionell in seinem Metier. Auch in anderen Sportarten gibt es Profis die noch geld verdienen müssen
HellToKitty
29-03-2011, 19:19
Also wenn ich mir die finanzielle Richtline des MTBD da so anschaue, lockt das niemanden wegen der Kohle hinterm Ofen hervor. In anderen Ländern bekommen ja schon B-Klasse Kämpfer manchmal ein paar hundert Euro. Und selbst MMA ist in Deutschland besser bezahlt. Gibts eigentlich extra Kohle wenn man jemanden ´nen Ellbogen-Cut schlägt? ;)
Dann kommt noch die Verschtrittenheit gewisser Verbände hinzu. A la: Wenn du bei uns bist darfst du nicht bei denen Kämpfen!" Und dann wirds schnell knapp mit Möglichkeiten.
Und die ganze Welt belächelt weiterhin die VK-Szene in Deutschland. :(
Also wenn ich mir die finanzielle Richtline des MTBD da so anschaue, lockt das niemanden wegen der Kohle hinterm Ofen hervor. ..... :(
In anderen Verbänden kriegen B-Klasse Kämpfer auch hier in D-Land deutlich mehr als 75 €..
Vom MTBD gibt es eine Mindestvorgabe so dass B-Klasse Leute wenigstens etwas anspruch haben. Meiner Erfahrung nach isses auch im Ausland nicht so üppig
Kampf-Gnom
29-03-2011, 21:08
Gibt es in den höheren Klassen (A,B) eigentlich ein Höchstalter?
Ist denke ich auch nicht unwichtig, wenn man so viel Schweiß und Blut in die "Profi-Karriere" steckt und dann nicht nur wenig dabei verdient, sondern auch ab einem bestimmten Alter aufhören MUSS.
Das man diese Sportart nicht macht um stinkreich zu werden ist ja sowieso klar.
Flinker_Difar
29-03-2011, 22:02
Auch im MTBD kriegen B-Klasse Kämpfer manchmal mehr.
Wieviel kriegt denn ein durchschnittlicher A-Klasse-Kämpfer (und B-Klasse)? Und wie wird das mit dem Trainier aufgeteilt, welcher prozentualer Anteil an der Börse ist normal?
Kampf-Gnom
30-03-2011, 11:27
Und wie ist das jetzt mit dem Höchstalter? ;)
HellToKitty
30-03-2011, 12:04
Soweit ich weiß gibt es im Profisport generell kein Höchstalter! Solange wer bereit ist, dich zu bezahlen, kämpfen zu sehen, kannst du auch kämpfen. Wenn du an die 40 gehst, würde ich mir vielleicht überlegen, nicht unbedingt mehr jedes Wochenende zu kämpfen. ;) Dann solltest du dein Geld lieber als Trainer oder Pratzenhalter verdienen. Außer du bist Peter Aerts oder der Undertaker.
Kampf-Gnom
30-03-2011, 17:06
Für welche Klassen gilt das?
Ich meine ich hab mal von einem Höchstalter, zumindest für niedrigere Klassen, gehört...
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