Vollständige Version anzeigen : JIU-Jitsu vs. boxen
HI!
ich hatt heut ne kleine auseinandersetzung mit einem boxer der auch kräftig ist. es ist nicht zu ner schlägrei gekommen, gottseidank :D, der war schon ziemlich agressiv :( . ich bin mir nicht sicher ob ich ihm ausweichen und etwas an ihm was ausrichten kann.
son boxer macht doch schnelle schläge oder? ich hab nich viel erfahrung, ich will mich auch nicht prügeln. hattet ihr es mal mit sonem typen zutun?
könnt ihr mir da helfen?
danke,...Linux
doc faust
04-12-2003, 16:36
low-/stoppkicks. aber achtung, wenn du sein knie ernsthaft beschädigst, kann das sehr sehr teuer werden. falls er weiss, wer du bist...
immerhin, das klügste hast du bereits getan: dich nämlich nicht geprügelt!
ob du was gegen diesen boxer ausrichten kannst kommt wohl immer in erster linie auf dich an, auf deine reaktion, deine schnelligkeit und deine flexibilität.
An sich bietet das jiu-jitsu meines erachtens schon sehr gute mittel an, auch gegen einen boxer, allerdings gibt es mit sicherheit angenehmere gegner als jemanden der in dieser form von faustkampf relativ fit ist.
boxer können in der regel was einstecken. wenn man selber das nicht kann sieht s schlecht aus. ich würde versuchen am boden zu kämpfen wenn ich merke das einer besser schlägt als ich.
An sich bietet das jiu-jitsu meines erachtens schon sehr gute mittel an, auch gegen einen boxer Das glaub ich ehrlich gesagt weniger. Habe sowohl Boxen wie Ju-Jutsu gemacht, sicher sind die JJ-Techniken auch aus der Boxerabwehr entstanden, aber damit das funzt müsste in JJ-Schulen regelmäßig mit Boxern gearbeitet werden. Was nicht unbedingt der Fall ist, es sei denn man macht das privat. Was ich so gehört habe, erleben Jujutsokas da erstmal ihr blaues Wunder, wenn sie sich darauf einlassen, bevor sie allmählich ein oder zwei Mittel gegen den Boxer finden :o
P.S.: Ich würde mit einem Boxer keinen Bodenkampf machen, es sei denn man ist da wirklich SEHR fit, was bei Jujutsokas keineswegs unbedingt der Fall ist, was ich gesehen habe. Schließlich verschwindet die Aggressivität und Schnelligkeit des Boxers nicht plötzlich, nur weil er jetzt auf dem Boden ist :rolleyes: Das mit den tiefen Kicks hört sich schon vernünftig an, aber ob das reicht ? ;)
Wie doc faust bereits geschrieben hat, ein Boxer rechnet normalerweise nicht mit Kicks. Schon gar nicht, wenn sie unter der Gürtellinie bleiben. Außerdem wird er wohl den Fehler machen, sie mit den Armen abzuwehren, was dir wieder mehr Spielraum verschafft. Das wär also 'ne gute Methode ihn aufzuhalten und dann am Boden zu fixieren (oder wegzurennen?).
Gruß Jet
ps: Bodenkampf, warum denn nicht. Wenn er seine Boxhandschuhe noch trägt :D
eine andere Methode, die bei einem (mittelmäßigen) Boxer funktionieren könnte, wenn man ihn nicht auf Distanz halten kann, sofort in den Clinch gehen :cool: den Clinch so fest zumachen, dass der Boxer nicht mehr arbeiten kann, dann eben Kopfstoß, Kniestöße oder gleich zum Standup-Ringkampf oder zum Takedown (z.B. Beinstellen) übergehen
P.S.: Das mit den Kicks würde ich nicht überbewerten, denn von Lowkicks in der Halbdistanz würde sich ein wütender Boxer vielleicht nicht abhalten lassen, und Kicks aus der Distanz würden höchstens einmal funtkionieren, dann wird der Boxer sich in dieser Distanz nicht mehr aufhalten, wenn er nicht total bescheuert ist, d.h. das ist kein sicheres Kochrezept, es sei denn man schafft den ultimativen Killer-Kick, oder man befindet sich im freundschaftlich-sportlichen Zweikampf, da sieht es evtl. wieder anders aus :p
sumbrada
06-12-2003, 14:44
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass den Boxern Low- Kick aller Art und der Infight, wie ihn die Thaiboxer oder WCler machen, so gar nicht schmecken.
Und dann natürlich Bodenkampf, aber man muss sich ja nicht immer gleich am Boden rumwälzen.
Ich weiß nich ob ich es richtig verstanden habe, ABER es geht doch um eine SV Situation, nicht um ein Tunier. Meint ihr nicht das Bodenkampf so ziemlich das dümmste ist, was man machen kann. Boxer sind in der Regel nicht sone Fliegengewichte und vor allem haben die richtig Power in den Armen. Was ich sagen will, nur weil man selber am Boden Griffe versucht, muss der Boxer das noch lange nicht machen. Wenn man dann einmal die kontrolle verliert, fängt man sich nur noch Treffer ein, weil man am Boden auch nicht ausweichen kann.
Ich würde mich auch eher auf Lowkicks verlasse, und auf Würfe, weil die den Boxer bestimmt sehr verwirren(beim boxen fliegt man nicht so oft durch die Luft :D )
sumbrada
06-12-2003, 16:15
Ich bin auch ein absoluter Gegner von Bodenkampf in SV- Situationen, war nur theoretisch.
Und eins hab ich in den Jahren Ju Jutsu und auch Judo gelernt, am Boden kommt es mehr auf Technik und weniger auf Kraft an als im Stand.
Deshalb haben die Gracies am Anfang der UFC ja auch so aufgeräumt. ( bis die Zeitbeschränkungen kamen).
@D33_N-T3
Ich würde mich auch eher auf Lowkicks verlasse, und auf Würfe, weil die den Boxer bestimmt sehr verwirren(beim boxen fliegt man nicht so oft durch die Luft du gibst Streetfighting als deinen Sport an... welche Würfe würdest du als Streetfighter denn besonders empfehlen ? Und wie bzw. wo setzt du bei nem Boxer déinen Wurf an ? Und wie gehts dann nach dem Wurf weiter ?
natürlich geht man auf der strasse nicht freiwillig auf den boden. aber gegen einen boxer zu boxen ohne boxen zu können (...) is ja völlig sinnlos. kicks ? einen und dann haut dir der boxer die kauleiste weg.
mal ehrlich - boxen is doch sowieso dem meisten asiatischen krempel überlegen.
sumbrada
07-12-2003, 17:15
natürlich geht man auf der strasse nicht freiwillig auf den boden. aber gegen einen boxer zu boxen ohne boxen zu können (...) is ja völlig sinnlos. kicks ? einen und dann haut dir der boxer die kauleiste weg.
mal ehrlich - boxen is doch sowieso dem meisten asiatischen krempel überlegen.
Boxen sollte Teil aller KK sein, was aber nicht immer der Fall ist.
Allerdings ist es aber genauso ein Nachteil, dass Boxen auch nur ein spezialisierter Stil ist,der dazu oft auch im Training durch Wettkampfregeln beschränkt ist.
Wenn ich gegen Boxer Sparring gemacht habe, waren sie immer ein wenig verwirrt durch Techniken, die sie nicht gewohnt waren.
was ein Jujutsoka auch noch gegen einen Boxer versuchen könnte, wäre ein gut geölter Ringerangriff zum vorderen Fuß. Früher war das eine Standard-Boxerabwehr im deutschen Jujutsu, heute ist es glaub ich im DJJV-JJ nicht mehr vorgesehen (täusch ich mich?), auf jeden Fall scheint mir das eine Möglichkeit, wenn auch nicht frei von Risiko, vor allem wenn man zu langsam ist :D
sumbrada
08-12-2003, 15:40
Ich kann mich erinnern, dass es mal sowas gab, aber dann sind wir ja wieder bei Grappling, was in einer SV-Situation nicht unbedingt zu empfehlen ist.
die von mir vorgeschlagenen Takedowns (Beinsteller im Clinch ofer One-Leg-Takedown in der Halbdistanz) mögen im JJ bzw. Freistilringern vorkommen, aber sie müssen nicht gleich "Grappling in der SV" bedeuten. Ich meine, in beiden Fälle liegt der Boxer danach flach (wenn es geklappt hat zumindest :o ), und ich als Verteidiger stehe noch... ;) Das ist doch die Essenz des Straßenkampfs, oder ? :D Naja, nicht ganz, denn beim Ringerangriff auf den vorderen Fuß fixiere ich den Boxer ja nicht wirklich, außer dass ich seinen einen Fuß vielleicht noch festhalte, d.h. er ist nicht nachhaltig ausgeschaltet, und richtig "stehen" tu ich dann auch nicht mehr. Aber jedenfalls ist das für mich noch nicht automatisch "Grappling", oder siehst du das anders @sumbrada ?
sumbrada
08-12-2003, 17:00
Ich bin davon ausgegangen, dass die JuJutsu-Abwehr, von der du da geschrieben hast, die ist, wo man zusammen mit dem Gegner am Boden liegt.
Dies wäre dann Grappling. Wenn du was anderes gemeint hast, habe ich es falsch verstanden. Sorry
Ach so, ich finde es auch nicht so vorteilhaft, wenn der Gegner am Boden liegt ohne, dass er ko ist.
Was machst du denn dann. Auf ihm rumtreten kannst du nicht. Jedenfalls wenn du die Gesetze achtest nicht.
Mit runtergehen ist auch nicht, weil wir dann wieder beim Grappling sind.
Gangzda2001
08-12-2003, 20:14
Ich denke schon, dass man die größte Chance hätte, wenn man ihn zu Fall bzw. zu Boden bringen könnte.
Denn dann hat man mehr Spielraum um weitere Techniken anzuwenden, wie z.B.
Griffe, Druckpunkte oder die effektivste Methode Tritte aus dem Stand heraus.
sumbrada
08-12-2003, 20:27
Ich denke schon, dass man die größte Chance hätte, wenn man ihn zu Fall bzw. zu Boden bringen könnte.
Denn dann hat man mehr Spielraum um weitere Techniken anzuwenden, wie z.B.
Griffe, Druckpunkte oder die effektivste Methode Tritte aus dem Stand heraus.
Bodenkampf ist das schlechteste, weil man gegen mehrere Gegner, die auch im Hintergrund lauern können, keine Chance hat.
Und Tritte aus dem Stand sind, wie ich oben schon geschrieben habe, rechtlich bedenklich, aber deinem Namen nach zu urteilen, scheint dir das ja wurscht zu sein.
Gangzda2001
08-12-2003, 20:53
Bodenkampf ist das schlechteste, weil man gegen mehrere Gegner, die auch im Hintergrund lauern können, keine Chance hat.
Und Tritte aus dem Stand sind, wie ich oben schon geschrieben habe, rechtlich bedenklich, aber deinem Namen nach zu urteilen, scheint dir das ja wurscht zu sein.
Erstmal zur Namensklärung, der Name kommt aus früherer Zeit den ich in manchen Foren noch benutze.
Dann bin ich davon ausgegangen, dass es sich um einen Gegner handelt.
Die Tritte sind nicht immer bedenklich, weil man laut dem Notwehrparagraphen den Gegner kampfunfähig machen kann, man sollte ihn natürlich danach nicht noch weiter verletzen.
sumbrada
08-12-2003, 21:00
Oh, dass ist aber schwer zu beurteilen, wann der Gegner kampfunfähig ist, vor allem, wenn er die ersten Tritte noch halbwegs parieren kann.
Mögliche Zeugen, wenn es vor Gericht geht, werden dann nur aussagen können, dass du den am Boden liegenden mit mehreren Tritten getroffen hast.
Ich halte nicht so viel von unseren Gesetzen, oder besser von den häufigen Anwendungen in diesem Bereich. Wenn gleich dein erster Tritt den Gegner kampfunfähig macht, kann das gut gehen, aber bei mehreren.....
Und zum Thema Bodenkampf kann ich nur sagen; aus eigener Erfahrung weiss ich, dass man nie mit nur einem Gegner rechnen darf.
schonmal versucht jemand anzugreifen der sich auf dem hintern sitzend mitdreht und tritt während ihr um ihn herumlauft und versucht an ihn ranzukommen ?
schonmal versucht jemand anzugreifen der sich auf dem hintern sitzend mitdreht und tritt während ihr um ihn herumlauft und versucht ihn an ihn ranzukommen ?Ja. :p
Wird schmerzhaft (für den Angreifer), aber nur, wenn der Verteidiger am Boden das wirklich gut geübt hat, sonst kriegt er früher oder später doch noch sein Fett weg :cool: Außerdem geht das schlecht bei 2 Angreifern. Da finde ich Grappling am Boden gegen 2 noch einfacher. Sehr viel einfacher. Vorausgesetzt man ist geringfügig stärker, dann können die nämlich raufen so viel sie wollen, und man steht trotzdem einfach wieder auf und macht weiter.... :p
Alls erstes eine gerade zum täuschen dan reinspringen den boxer umklamern mehrere Headbuts mit dem Mann zu boden gehen und heftiges Graund and POUND MIT FAUST ELBOGEN KOPF bis der gegner K.O ist .Über notwehr zeugs in diesem moment nicht nachdenken.ES IST EIN echter kampf. :mad:
@joksuto
deine Strategie funzt IMO nur wenn du einen Bantamgewichtler vor dir hast - wenn überhaupt :o
mit dem Mann zu boden gehen und heftiges Graund and POUND MIT FAUST ELBOGEN KOPF bis der gegner K.O ist wer sagt dass du im Fallen in die Mount kommst, was ist wenn er sich dreht und beide seitlich zu liegen kommen, was ist wenn du selber dabei in die Unter-Lage gerätst, was ist wenn er er sich am Boden aus der Unter-Lage hebt und dreht und seine Hände frei bekommt...das schafft jeder Boxer wenn er stark genug ist, dafür muss man nicht Grappeln können - oder hab ich da was nicht kapiert ?
eine gerade zum täuschen dan reinspringen den boxer umklamern Boxer sidesteppt dich, du springst ins Leere und sein Konter kommt, er macht einen Step zurück und fängt dich mit der Rechten ab, er boxt rückwärts ("sich Rausboxen"), du kassierst 3 oder 4 Halbdistanz-Schläge in die Fresse und... R.I.P. :D . Wenn es um Leben und Tod geht wäre diese Alles-oder-nichts-Strategie vielleicht die einzige Möglichkeit, nur dass ich dann am Boden nicht nur Headbutts und Schläge, sondern auch Augenstiche, Spucken, Kehlkopfschläge und Würger, Knie in die Weichteile und Genickbrecher in Betracht ziehen würde, sowie alles andere... aber darüber muss man eigentlich nicht mehr nachdenken :D da hätte der Boxer jedenfalls IMO immer noch ganz gute Chancen, insbesondere wenn es einer von denen ist, die sich auch so mal ganz gerne prügeln und raufen - und davon muss ich ja immer ausgehen, denn sonst gäbe es diese Notwehrsituation ja vermutlich garnicht :(
Es gibt keine universal lösung es ist alles von dersituation abhängig .Ich bin von meiner Person aus gegangen(1.85,95kg).Nichts für ungut Theorie und praxis sind 2paar schuhe.Ich hoffe das niemant in so einer sache reinkommt und erst überlegen muß was wehre wenn.
imperialscorpion
13-12-2003, 16:29
eine gerade zum täuschen dan reinspringen den boxer umklamern
Boxer sidesteppt dich, du springst ins Leere und sein Konter kommt, er macht einen Step zurück und fängt dich mit der Rechten ab, er boxt rückwärts ("sich Rausboxen"), du kassierst 3 oder 4 Halbdistanz-Schläge in die Fresse und... R.I.P. :D .
*lol* Zurücklehn...
Wird das jetzt ein verbaler Schaukampf?! :D
Mfg,
imperialscorpion
sumbrada
13-12-2003, 17:42
Alls erstes eine gerade zum täuschen dan reinspringen den boxer umklamern mehrere Headbuts mit dem Mann zu boden gehen und heftiges Graund and POUND MIT FAUST ELBOGEN KOPF bis der gegner K.O ist .Über notwehr zeugs in diesem moment nicht nachdenken.ES IST EIN echter kampf. :mad:
Ist mir zu Harakirimäßig, vor allem geht das nur gegen einen Gegner.
Unabhängig davon, ob es sich um einen Boxer oder sonstwas handelt, würde ich nicht einfach wie ein Stier reinrennen. Kann zwar gutgehen, ist aber zu risikoreich, wenn man bedenkt, dass man als kK eigentlich mehr Mittel als ein gewöhnlicher Strassenkämpfer haben müsste.
In diesem Moment denkt man ja auch nicht über Notwehrrecht nach, dies bezog sich auf die Situation: Ich stehe, der andere liegt. Wenn beide liegen. ist es eigentlich egal.
HALLO SUMBRADA klar klingt das alles Harakirimäsig und man sollte meinen alls kk hatt man mehr mittel aber auf der stasse ist vieles nicht unbedingt machbar.Was wirklich zählt ist halb wegs heil raus zu kommen,risokoreich ist jede aktion auf der straße bsp:du kickst einen harten lowkick der gegner geht in diesem moment ein bischen nach vorne und knallt dier in diesem moment eine harte rechte zum kinn,wenn du pech hast gehst du K.O.Deshalb vertrete ich die meinung das alles von der situation abhängt.
sumbrada
13-12-2003, 23:35
HALLO SUMBRADA klar klingt das alles Harakirimäsig und man sollte meinen alls kk hatt man mehr mittel aber auf der stasse ist vieles nicht unbedingt machbar.Was wirklich zählt ist halb wegs heil raus zu kommen,risokoreich ist jede aktion auf der straße bsp:du kickst einen harten lowkick der gegner geht in diesem moment ein bischen nach vorne und knallt dier in diesem moment eine harte rechte zum kinn,wenn du pech hast gehst du K.O.Deshalb vertrete ich die meinung das alles von der situation abhängt.
Natürlich hängt es von der Situation ab, aber diese Situationen trainierst du ja gerade.
Und warum sollte ich schon vor dem Kampf die denkbar schlechteste Variante wählen, wenn man sie auch verhindern kann, indem man dem Gegner seinen Stil aufzwingt. Auf der Strasse läuft vieles choatisch ab, vieles funktioniert gar nicht, oder es geht nicht so, wie man es sich vorgestellt hat, aber nur weil es so ist, such ich doch nicht extra die Kampfform, alles oder nichts.
Und die meisten Gegner lassen sich auch ganz gut "kontrolliert" abfertigen.
die meisten Gegner lassen sich auch ganz gut "kontrolliert" abfertigen.
Ist auch so eine Sache - Ich würde mich sehr freuen, wenn's som klappen würde, aber den Typen möchte ich mal sehen, der sich in einem Straßenkampf kontrollieren lässt...
Ich würde folgende Taktik wählen:
Sobald der Gegner in der Reichweite, in der er dich erwischen könnte, ist Kettenfaustschläge machen und dabei nach Hinten fallen lassen - damit rechnet kein Boxer, außerdem wird er in den Block gehen und du läufst bei guten Kettenfauststößen nicht Gefahr dir eine einzufangen. Dabei ihm einen kräftigen Tritt in die Hoden mitgeben...dann weglaufen oder ihm noch mal Kehlkopf/Schläfen/Augen traktieren, bis er mindestens kampfunfähig ist...
Grüße,
dak-kon
Sobald der Gegner in der Reichweite, in der er dich erwischen könnte, ist Kettenfaustschläge machen und dabei nach Hinten fallen lassen - damit rechnet kein Boxer, außerdem wird er in den Block gehen und du läufst bei guten Kettenfauststößen nicht Gefahr dir eine einzufangen. Dabei ihm einen kräftigen Tritt in die Hoden mitgeben@ Dak-kon
gute (wt-) Taktik, aber IMO auch zweischneidig. Warum ? Weil meines Erachtens alles davon abhängt, ob der tiefe Kick mit perfektem Timing und voller Power trifft oder nicht. Wenn nicht, oder wenn der Boxer zu aggressiv ist um sich davon stoppen zu lassen, würde ein Boxer sich wohl kaum von den KFS erschüttern lassen :rolleyes: er würde vielleicht den weit hinten liegenden Kopf mit gesprungenen Haken attackieren ( R.I.P.), oder die Zentrallinie siedesteppen oder unten durchtauchen und deinen Alabasterleib mit Hakenserien bearbeiten :) . Die stärkste Waffe ist IMO der tiefe Kick (egal ob in die Klöten, ans Knie oder Schienbein oder als Stoppkick an den O-Schenkel), wenn der daneben geht - hm...Oder du erweiterst die Strategie um das, was du tust wenn der Boxer in den Infight gekommen ist (wobei man das vielleicht nicht erklären muss, denn was ein wt - ler dann so macht ist ja in etwa bekannt - ob es gegen einen Boxer auch zuverlässig funktioniert ist dagegen meines Wissens nicht bewiesen)
Godfather
14-12-2003, 16:44
warum wird eigentlich immer davon ausgegangen das boxer in ner sv situation nur boxen???
wie siehts aus wenn der boxer (in diesem falle wird er ja als angreifer dargestellt) dem verteidiger einfach ne linke und ne rechte gerade reindrückt ihn dann umreisst (sollte nach 2 treffern kein problem mehr sein) und dann einfach ein elfmeterschiessen mit dem kopf des gegners veranstaltet??
holyshit
14-12-2003, 18:27
Weil boxen blöd macht :D
@neutral
...klar, aber welche Taltik hat keine Nachteile?
Da kenn ich eigentlich bloß eine: Wegrennen(vorausgesetzt man ist schnell genug) Das mit den KFS ist allerdings eine Gefahr - im Adrenalin eines Straßenkampfes rennt der Boxer einen vielleicht einfach um. Da ist dann eher ein guter Sidestep mit anschließenden Lowkick gefragt. Den perfekten Weg gibt es ja ohnehin nicht - wir haben ja immer einen typischen Boxerangriff vorausgesetzt - Vielleicht ist ein Fight auf der Supernahdistanz auch nicht so dumm, da man, wenn man ein wenig schmächtiger ist effektiv Ellbogen mitr Knien anbringen kann, was beim Boxer problematisch ist. Allerdings kann er sich dann wieder rausboxen....ich geb's auf :engelteuf
->Glück braucht man auf jeden Fall
Allgemein zählen da auch noch ganz andere Faktoren - ein sehr starker ist die Einschätzung seines Gegners. Einem Boxer wird man sicherlich ansehen, dass er Schlagmäßig was drauf hat. Hab gemerkt, dass man enorme Vorteile(zumindest bei privaten Fights) hat, wenn man ein wenig Verunsichert, vielleicht auch etwas geistig zurückgeblieben wirkt. Ich glaube gerade Boxer lassen sich leicht dazu verleiten, unvorsichtig zu werden...
Grüße,
dak-kon
holyshit
14-12-2003, 19:44
Hab gemerkt, dass man enorme Vorteile(zumindest bei privaten Fights) hat, wenn man ein wenig Verunsichert, vielleicht auch etwas geistig zurückgeblieben wirkt.
Das ist mal eine gute Taktik. Ich glaube das ist genau das richtige für mich.
Das mit den Kettenfauststößen gegen einen Boxer, ich weiß nicht.
Glaube nicht das Du damit eine Situation schaffst, mit der der Boxer nicht zurecht kommt. Eher das Gegenteil und der kann besser zuschlagen
Godfather
14-12-2003, 20:09
Das ist mal eine gute Taktik. Ich glaube das ist genau das richtige für mich.
Das mit den Kettenfauststößen gegen einen Boxer, ich weiß nicht.
Glaube nicht das Du damit eine Situation schaffst, mit der der Boxer nicht zurecht kommt. Eher das Gegenteil und der kann besser zuschlagen
hey kettenfauststoss = unbesiegbar
ein WTler der 3 std kettenfauststösse gelernt hat weiss wie er nen boxer in null komma nichts ausBOXT :)
Boxen sollte Teil aller KK sein, was aber nicht immer der Fall ist.
Allerdings ist es aber genauso ein Nachteil, dass Boxen auch nur ein spezialisierter Stil ist,der dazu oft auch im Training durch Wettkampfregeln beschränkt ist.
Wenn ich gegen Boxer Sparring gemacht habe, waren sie immer ein wenig verwirrt durch Techniken, die sie nicht gewohnt waren.
sorry die frage, aber was bedeutet Sparring?
vielen dank für die vielen antworten und ratschläge!
Ich glaub', hier haben mehr als die Hälfte der Verfasser noch kein Kämpfchen mit 'nem Boxer gemacht... ;)
Techniktips sind Quatsch, das, was beim Boxer gefährlich ist, ist weniger seine Technik, eher sein Charakter, seine Art zu kämpfen. Wir hatten mal welche im Training, "lange Arme" bei der Deckung und Tritte in Kniehöhe und tiefer haben etwas geholfen. Aber Sparring und Ernstfall können vom Schmerzgrad schon einen Unterschied darstellen, ich hab' von den Jungs schon einige Lektionen lernen müssen, hat wehgetan.
Ich find's immer toll, wenn hier solche Tips kommen wie: "wenn er dann das macht, dann kannste das anwenden, wenn er nun einen Haken macht, dann ziehst Du...". :D
Gruß, cujo
Godfather
18-12-2003, 10:36
genau das meinte ich @ cujo
theoretisch macht man das so wenn er das so macht
praktisch kassierst n paar auf die fresse und thema is erledigt
ausserdem entscheidet auf der strasse zu 80% der erste schlag ausser es treffen wirklich 2 erfahrene vollkontaktler (boxer, thaiboxer, vale tudo leute oder kneipenschläger) aufeinander
sprich es ist schön wenn man weiss was man tun muss wenn aber was hilfts wenn man nach ner halben sekunde blutend auf dem boden liegt?
um sich effektiv wehren zu können muss man solche situationen jahrelang trainieren bzw genug auf die fresse kassiert haben um es wegstecken zu können und selbst dann kann man sich ne niederlage einfangen wenn man mal eben nicht damit rechnet eine zu fangen.
ps: ich weiss wovon ich rede ich boxe selbst ^^
pps: sparring: kampftraining, sprich kampf egal ob nun vollkontakt oder leicht kontakt unter möglichst wettkampfähnlichen bedingungen
sumbrada
18-12-2003, 10:36
Mit Sparring meine ich, dass sich zwei Trainingspartner gegenüberstehen, die entweder im leichten Trainingskampf versuchen, ihre Fähigkeiten zu verbessern oder im harten zu spüren bekommen, welche sie besitzen ( und sie natürlich dabei auch verbessern).
...@cujo
Möglicherweise haben Kick-, Thai- und sonstige Vollkontaktboxer einen leichten Vorteil gegenüber anderen Kämpfern im Streetfight, aber bei dem,dem ich bis jetzt mehr oder minder freiwillig beiwohnen durfte war es eher so, dass weder der fetteste Schrank, noch der besoffenste Kneipenterrorist, noch der Selbstbewussteste Boxer gewann, sondern eigentlich immer der, der entweder die korruptesten Freunde(Bierflasche von hinten) oder der, dern den ersten Schlag landen konnte - und dazu ist in so einer situation fast jeder in der lage...
Grüße,
dak-kon
wollte zum Thema "tiefe Kicks" noch anmerken, dass ein reiner Boxer im Infight oft fast parallel steht bzw. seine Sidesteps in der Halbdistanz mit tendenziell offenen Beinen macht, das heißt, einer der gut in kurzen Lowkicks und Klötentritten ist, kann auf seinen Einsatz warten :D
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