Vollständige Version anzeigen : Andauernde Verspanntheit
Polymorph
05-04-2011, 22:30
Hallo,
mich "plagt" folgendes Problem seit einiger Zeit:
Selbst bei leichter sportlicher Belastung passiert es mir das sich meine Schultern schnell verspannen und auch hoch ziehen.
das passiert mir schon wenn ich beim seilspringen das seil festhalte, ebenso aber bei allen anderen sportlichen aktivitäten bei denen ich die arme benutze.
kann sowas mit irgendwelchen muskulären unausgeglichenheiten zusammen hängen? oder irgendeinem vitamin mangel? kann man etwas anderes dagegen tun?
Evtl. verkrampfst du auch einfach nur dauernd die Schultern ohne es zu merken? Die locker zu lassen ist garnicht so leicht^^
Ansonsten ist eine Ferndiagnose bei diesen Infos schlicht aussichtslos. Frag den Orthopäden oder Physiotherapeuten deines Vertrauens.
Ich vermute ,beim allen techniken die du machst bist dauernd angespannt.Deine verspannte Schulter ist Ergebnis vom mehreren Monaten Falschen Haltung``Such in Deiner Umgebung und im Internet nach Qi Gong,Jing Jang . Auch Dein täglicher Körperhaltung ist Wichtig !
Er arbeitet zuviel aus den Armen heraus.
Die Lösung des Rätsels besteht darin, zu lernen, wie man alles aus Bewegungen des Dantien holt.
Nebenbei hilft es, Schultern und Arme sinken zu lassen. Ins Danien einatmen und beim Ausatmen entspannen und Schultern und Arme entspannt sinken lassen.
Hallo,
mich "plagt" folgendes Problem seit einiger Zeit:
Selbst bei leichter sportlicher Belastung passiert es mir das sich meine Schultern schnell verspannen und auch hoch ziehen.
das passiert mir schon wenn ich beim seilspringen das seil festhalte, ebenso aber bei allen anderen sportlichen aktivitäten bei denen ich die arme benutze.
kann sowas mit irgendwelchen muskulären unausgeglichenheiten zusammen hängen? oder irgendeinem vitamin mangel? kann man etwas anderes dagegen tun?
Du hast schon mal einen Vorteil gegenüber anderen!
Nämlich die Tatsache, dass du es merkst bzw bemerkt hast. Also kannst du aktiv dagegen was unternehmen. Wenn du wieder merkst die Schultern gehen nach oben, runter nehmen. Weite dein Training auf das tägliche aus, und beobachte deine Schulter und nimm sie immer runter.
Zu dem kannst du Magnesiumcitrat und Schüßlersalze Nr.7+5 zu dir nehmen.
Zeitig ins Bett gehen und ausruhen.
Trinculo
06-04-2011, 08:35
Zu dem kannst du Magnesiumcitrat und Schüßlersalze Nr.7+5 zu dir nehmen.
Zumindest, wenn du an Homöopathie glaubst.
Zumindest, wenn du an Homöopathie glaubst.
Erfahrung, mein lieber, Erfahrung!
Trinculo
06-04-2011, 16:15
Kalium- und Magnesiumphosphat kommen in derart geringen Spuren wie in den Schüßler-Tabletten praktisch überall vor ... "erfahrungsgemäß" dürfte dann niemand verspannt sein ;)
Polymorph
06-04-2011, 19:43
Er arbeitet zuviel aus den Armen heraus.
Die Lösung des Rätsels besteht darin, zu lernen, wie man alles aus Bewegungen des Dantien holt.
Nebenbei hilft es, Schultern und Arme sinken zu lassen. Ins Danien einatmen und beim Ausatmen entspannen und Schultern und Arme entspannt sinken lassen.
was ist denn dantien?
aufgefallen ist mir das beim seil springen, beim training selber aber meinem trainer.
"Könnte" an einem gestörten scapulo thorakalen Rhythmus liegen, durch ein Ungleichgewicht der Muskeln die an der Scapula (Schulterblatt) ansetzen.
Am Besten nen Physio mit Manueller Therapie Ausbildung aufsuchen, der dann die HWS/BWS und den Schultergürtel mal ordentlich durchbefundet.
Gruss
Kalium- und Magnesiumphosphat kommen in derart geringen Spuren wie in den Schüßler-Tabletten praktisch überall vor ... "erfahrungsgemäß" dürfte dann niemand verspannt sein ;)
In diesem Fall hast du Recht.
Aber wieviele der KSportler hier haben eine ausgewogene gar vernünftige Ernährung??
Persönlich habe ich sehr gute Erfahrungen mit Magnesiumcitrat und Schüßler Nr. 7 gemacht. Auch getrennt voneinander eingenommen und probiert.
Beste Resultate habe ich mit der Kombination erreicht.
Bodybuilder- und Fitneßfreunde in meinem Umkreis haben es mir ebenfalls bestätigt.
"Könnte" an einem gestörten scapulo thorakalen Rhythmus liegen, durch ein Ungleichgewicht der Muskeln die an der Scapula (Schulterblatt) ansetzen.
Am Besten nen Physio mit Manueller Therapie Ausbildung aufsuchen, der dann die HWS/BWS und den Schultergürtel mal ordentlich durchbefundet.
Gruss
Wenn man schon dabei ist, dann gleich am besten LWS und Becken mit untersuchen lassen..
Trinculo
07-04-2011, 08:39
In diesem Fall hast du Recht.
Aber wieviele der KSportler hier haben eine ausgewogene gar vernünftige Ernährung??
Sicherlich weitaus weniger, als man denkt - zumindest die jungen ;)
E340 und E343 kommen aber wirklich in allen möglichen Lebensmitteln vor ... sogar den "ungesunden" :)
Bevor Du irgendwelche Tabletten schluckst rede doch nochmal mit Deinen Aikido-Trainer. Gerade im Aikido wird doch im Normalfall auf die Körperhaltung und die richtige Schulter- und Hüftstellung geachtet. Ich bin mir ziemlich sicher, wenn Du konzentrierst daran arbeitest und Dein Trainer Dir noch Haltungstips dazu gibt, wirst Du Dich schnell besser fühlen.
Richtige Suburi mit dem Bokken, richtiges Tai-No Henko etc. sind exzellente Übungen im Aikido um den Schultergürtel zu stärken und in die richtige Stellung zu bringen. Ukemi lockert und massiert dazu die Muskulatur.
LG
Trinculo
07-04-2011, 09:19
Die Verspannungen haben mit Sicherheit eine Ursache außerhalb des Aikido. Die paar Stunden Training haben da nicht viel Einfluss, vor allem, wenn die komplette Haltung aus dem Lot ist. Ich würde vatans Rat befolgen und mal Becken & Wirbelsäule überprüfen lassen.
Einmal muss man sich da Haltungsschäden und Gewohnheiten ansehen, auf der anderen Seite auch emotionale Faktoren nicht vernachlässigen. Nicht selten sind solche spontanen komischen Bewegungen Muster die man sich vor langer Zeit mal eingehandelt hat, spontane Reflexe aus Angst, Schutzhaltung, Ärger, Frustration, Enttäuschung usw.
Stimmt, emotionale Faktoren sind bei mir ein extremer Faktor.
Zum Glück muss ich keine Uni-Prüfungen mehr machen, aber da habe ich es massiv festgestellt: Ungefähr 1 Woche vor jeder Prüfung mutierte ich sukszessive zum Krüppel.
Physiotherapie ist zwar nett und angenehm, dauerhaft nutzts bei sowas aber in den seltensten Fällen was. Bin jede Woche mit einer anderen Beschwerde hingegangen ;) ("war das nochmal links oder rechts?" "äh, diesmal links..")
Habe da auch eine lange Liste durch.. von Osteopathie, TCM (schröpfen & co.), Chiropraktik, klassische Physiotherapie, diverse Orthopäden, dutzende Röntgen, Shiatsu.. was weiß ich alles..
Wirklich helfen tun mir aber nur die Dinge, bei denen ich selbst was tun muss und nicht nur passiv bearbeitet werde.
Achja, eine Ausnahme gibts: Nachdem ich mich an der Uni mit funktioneller Elektrostimulation beschäftigt habe, habe ich mir privat den hier zugelegt:
Sanitas 661.20 SEM 40 EMS/TENS Digitales Elektrostimulationsgerät: Amazon.de: Drogerie & Körperpflege (http://www.amazon.de/Sanitas-SEM-EMS-TENS-Elektrostimulationsgerät/dp/B000Q7BXBW/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=drugstore&qid=1287444253&sr=8-1)
Dachte, um das Geld ist nicht viel verhakt.
Gibts in der Physio zwar auch (und besser), aber wer kann schon täglich zur Physio gehen.. meistens ein 10er-Block und das wars.
Wenns akut ist, häng ich mich ein paar Tage täglich 30 Minuten an und es hilft enorm.
Aber ist natürlich nur ein kleines Helferchen.
Praktisch hilft mir:
- Qigong: hab vor Jahren die 18-fache Übung der blabla gelernt (Rückenübungen). Da such ich mir die Übungen raus, die sich am passendsten anfühlen und betreibe die gscheit (also mit Fokus und nicht 5x jede Übung und dann Ende). Das wirkt auch sehr gut. Täglich 20 Minuten würden wohl Wunder wirken. Leider höre ich jedesmal wieder auf, wenn die Probleme weg sind ;).
- Taijiquan: Für Verspannungen betreibe ich es etwas anders und eine verkürzte Form. Aber selbst das Arme-heben in ultra-slow kann schon ganz gut helfen.
- Bei jedem Gassi-gehen mit dem Hund die gesamte Gehzeit auf die Haltung achten und stets korrigieren.
Ich tendiere zu Hohlkreuz. Viele Boxer-Style KKler sehen eigentlich eher nach Buckel & Kopf ca. 30 cm vorm Körper aus :).
Aber nicht nur die, auch die WTler die immer von Chikung usw. reden haben oft eine schreckliche Haltung, siehe Kernspecht oder Oliver König fand ich damals live auch schrecklich (allerdings nicht nur aufgrund seiner Haltung).
- Austausch meiner Matratze hat etwas geholfen
Ich habe auch schon ein paar Kurse in autogenem Training und Yoga absolviert. Es hat mir schon ein paar nützliche Dinge beigebracht, meine Stressresistenz ist dadurch nur bedingt besser geworden.
Weist du eventuell auch Perfektionismus (oder eher stetige Unzufriedenheit mit der eigenen Leistung bzw. Angst vor Fehlleistung) und das Bedürfnis, es möglichst allen rund um dich recht zu machen auf?
Ausgeprägtes Harmonie-Bedürfnis das ständig gestört wird ist auch so ein Faktor - seit ich viel daheim bin (Teleworking + Diplomarbeit ;)) und ned ständig die ganzen verrückten, streitenden Leute "draussen" sehen muss, gehts meinem Nervenkostüm wesentlich besser ;)
Beachte: Das sind nur MEINE PERSÖNLICHEN Erfahrungen bzw. Dinge die ich an mir selbst beobachtet habe.
Ich will dir davon nichts unterstellen oder andiagnostizieren, vielleicht hilfts dir einfach.
lg
Sagen wir mal so, reine Verspannungen können von allem möglichem kommen, aber hochziehen, sprich Haltung ändern, ist meiner Meinung nach oft ein Zeichen von Angst, eine unterdrückte Angstreaktion.
Zwiebelfisch
07-04-2011, 15:01
Senmotic blue Praxis Düsseldorf (http://www.senmoticblue.de)
*schnellwegrenn*
;)
Sagen wir mal so, reine Verspannungen können von allem möglichem kommen, aber hochziehen, sprich Haltung ändern, ist meiner Meinung nach oft ein Zeichen von Angst, eine unterdrückte Angstreaktion.
http://www.sensomotorics.de/de/sensomotorics/veroeffentlichungen_files/page12_4.pdf
...vielleicht ganz interessant in dem Zusammenhang.
Gruss
vBulletin v4.2.5, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.