Anmelden

Vollständige Version anzeigen : Gelenkschmerzen durch Proteinsupplemente



markus87
10-04-2011, 02:05
Seit ca. 2 Monaten drinke ich 3x täglich 4 Komponente- Eiweißshakes, da ich derzeit sehr viel Stress habe und selten zuhause bin. Es ist eine Übergangslösung bis Juli, dann wird es wieder ruhiger. Nachdem mir viele Leute von Powerbar und ähnlichen Marken abgeraten haben, habe ich mir EW aus einem Fitnesscenter in der Nähe geholt, dass eine guten Ruf hat. Kurz nachdem ich mit der Supplementierung begonnen habe, tat mir mein linkes Handgelenk weh, danach mein rechtes Knie, ohne dass ich eine falsche Bewegung gemacht, oder mich verletzt habe. Das Knie wurde untersucht und laut Arzt ist es eine Erkrankung des Knorpels auf der Unterseite der Kniescheibe. Seit kurzem habe ich Schmerzen im Kiefer. Da sich in meinem Leben sonst nicht viel verändert hat, wollte ich fragen, ob ihr denkt dass die Probleme vom EW ausgelöst werden können? Ich achte immer auf eine korrekte Ausführung der Übungen und steigere das Gewicht nur sehr sehr langsam.

Mars
10-04-2011, 05:13
Falls es eine Erkrankung (welcher Art genau) ist, wird der kurzzeitige Konsum von Proteinsupplys sie kaum ausgelöst haben können.
Du schreibst von Stress. Verspannungen im Kiefer (unbewusstes Anspannen, auch im Schlaf) sind dabei häufig zu finden. Das äußert sich dann in Schmerzen.

Underhook
10-04-2011, 12:48
Ich weiss nicht genau wie du drauf kommst, dass es die Shakes sind, wenn du im selben Post von Stress schreibst. Gönn dir mal Ruhe!

Schnueffler
10-04-2011, 19:49
Was hat der Arzt denn als Ursache gesagt?

markus87
10-04-2011, 20:02
Falls es eine Erkrankung (welcher Art genau) ist, wird der kurzzeitige Konsum von Proteinsupplys sie kaum ausgelöst haben können.
Du schreibst von Stress. Verspannungen im Kiefer (unbewusstes Anspannen, auch im Schlaf) sind dabei häufig zu finden. Das äußert sich dann in Schmerzen.

Danke, den Stress habe ich schon länger und auch schon öfters gehabt. Das mit dem Kiefer klingt logisch, nur das mit dem Knie und Handgelenk irgendwie nicht, oder?

@EricS: Ich versuche so viel Pausen wie möglich zu machen, aber mit Studium und Job ist das nicht immer möglich. Zumindest schaffe ich es (neben dem Training) fast jeden Tag eine Stunde spazieren zu gehen und ca. 7h zu schlafen.

Schnueffler, er hat gemeint, dass das in meinem Alter (24!?) auftreten kann, weil die Knorpelschicht noch nicht ganz ausgehärtet ist. Kurfristige, falsche Belastung hält er nicht für die Ursache, ebenso wenig wie übermäßige Abnutzung und er und die Leute von der Therapie meinen, dass auch die Muskulatur mehr als ausreichend trainiert (und ausbalanciert) ist um das Knie zu stabilisieren.

jaro
10-04-2011, 20:24
Eine mögliche Ursache könnte eine Übersäuerung des Körpers sein. Wie sieht Deine restliche Ernährung aus? Trinkst Du genug?

markus87
10-04-2011, 22:15
Ja, trinke über den Tag verteilt 2 Flaschen Wasser (3l) und zu den Mahlzeiten halt noch etwas

Mars
11-04-2011, 06:29
Danke, den Stress habe ich schon länger und auch schon öfters gehabt. Das mit dem Kiefer klingt logisch, nur das mit dem Knie und Handgelenk irgendwie nicht, oder?
.

Das Knie ist offenbar "erkrankt," also ist über einen längeren Zeitraum ein Krankheitsbild entstanden. Das kann also nicht auf das Pulver zurückgeführt werden. Was ist die genaue Diagnose?

Zwei Möglichkeiten zum Handgelenk:
a) Das Handgelenk könnte chronisch überlastet/fehlbelastet worden sein. Es dauert seine Zeit, bis sich das in "realen" Schmerzen deutlich macht.
b) Das Handgelenk wurde bei einer unbedachten Bewegung falsch belastet und es gibt einen verzögerte Rückmeldung. Solche Fehler bemerkt man in der Regel nicht bis man die Rückmeldung erhält.
-> Fall a) Technik überprüfen lassen
Fall b) eine bis zwei Wochen Pause von Übungen mit Handgelenk

markus87
24-04-2011, 16:12
Das Knie ist offenbar "erkrankt," also ist über einen längeren Zeitraum ein Krankheitsbild entstanden. Das kann also nicht auf das Pulver zurückgeführt werden. Was ist die genaue Diagnose?

Chondropathia patellae dext.

Zwei Möglichkeiten zum Handgelenk:
a) Das Handgelenk könnte chronisch überlastet/fehlbelastet worden sein. Es dauert seine Zeit, bis sich das in "realen" Schmerzen deutlich macht.
b) Das Handgelenk wurde bei einer unbedachten Bewegung falsch belastet und es gibt einen verzögerte Rückmeldung. Solche Fehler bemerkt man in der Regel nicht bis man die Rückmeldung erhält.
-> Fall a) Technik überprüfen lassen
Fall b) eine bis zwei Wochen Pause von Übungen mit Handgelenk

Das Handgelenk ist wieder fast schmerzfrei. Ein Freund (mit b- Lizenz) meint, dass ich die Übungen richtig ausführe. Fürs Knie habe ich jetzt 9 Therapietermine hinter mir, habe aber noch keine Besserung bemerkt....

Mars
24-04-2011, 18:03
Was hat es mit dieser "Erkrankung" auf sich? Ich kann mir darunter nichts vorstellen.

markus87
24-04-2011, 18:10
Was hat es mit dieser "Erkrankung" auf sich? Ich kann mir darunter nichts vorstellen.

Ich kann mir auch nicht viel vorstellen, der Orthopäde hat mir erklärt, dass die Knorpelschicht unter der Kniescheibe zu weich ist und es fühlt sich teilweise auch so an als ob Sand im Gelenk wäre. Ich vermute, dass auch das Seitenband etwas hat, weil ich beim anderen Knie schon ähnliche Schmerzen hatte, aber ich habe ja noch einen Termin nach der Therapie :) Irgendwie kommt es mir so vor als würde sich mein Körper immer gegen den Sport wehren, weil jedes mal wenn ich ein paar Monate regelmäßig etwas mache taucht wieder eine seltsame Krankheit auf :confused: Dabei achte ich schon darauf nicht zu übertreiben und regelmäßig trainingsfreie Tage einzulegen...

Mars
24-04-2011, 18:18
Lasse Dir das bitte ganz genau erklären, schließlich bist DU derjenige, der damit leben muss und nicht der Therapeut.
Frage ihn nach Auslösern, Behandlungsmöglichkeiten und Konsequenzen für die Belastungsfähigkeit im Sport.
Allerdings würde ich sagen, dass Krafttraining gerade bei einem - wie auch immer - beschädigten Gelenk wichtig ist, um Muskeln zum Schutz aufzubauen.

n00by
26-04-2011, 22:18
Kann mich Mars nur anschließen.
Abgesehen davon kann eine Knorpelerkrankung zwar nicht mit Shake-Konsum, aber indirekt mit ungesunder Ernährung, sprich Mangel an Vitaminen und Spurenelementen, zusammen hängen, aber gerade auch da solltest du dich wieder an Ärzte und Therapeuten wenden.