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Vollständige Version anzeigen : Guter Trainingsweg im MMA?



aggn
17-04-2011, 11:45
Moin verehrte KKB-Gemeinde,
mich beschäftigt momentan eine Frage zu der mich Eure Meinung sehr interessiert:
Es wird ja oft gesagt, dass MMA aufgrund der Vielseitigkeit die kompletteste umfangreichste KK/KS ist. Dem würde ich hier auch nicht widersprechen wollen.

Aber wie denkt Ihr, wäre wohl ein sinnvoller Trainingsweg, um gut im MMA zu sein?


- verschiedene KK, die im MMA enthalten sind, zu trainieren (BJJ, Boxen, etc....) und dabei alles zusammenzubringen? Erscheint mir vom Zeitaufwand her nicht so leicht....

oder

- "nur" reines MMA trainieren? Würde das reichen, wenn man ernsthaft und regelmäßig trainiert?

Danke Euch und schönen Sonntag!

Yezz
17-04-2011, 12:19
Hallo Aggn! :)

Die ganzen berühmten UFC- oder Strikeforce-Kämpfer haben auch vor ihrer MMA-Ausbildung die eine oder andere KK/KS intensiv trainiert.

Man sollte schon regelmäßig verschiedene KK/KS trainieren um was reißen zu können.

Die meist benutzten KK/KS sind glaub ich Boxen, Ringen und BJJ...

PeterF
17-04-2011, 12:47
Die bekanntesten Kämpfer heutzutage sind alle Quereinsteiger. Aber nicht etwa weil sie es für besser hielten vorher einen bestimmten KS sehr gut zu beherrschen sondern viel mehr weil es zu beginn ihrer KS Laufbahn schlichtweg keine reinen MMA Schulen gab ... ;)

Als unbefleckter Neuanfänger im MMA Bereich rate ich immer sofort mit MMA anzufangen. Das macht den Kopf frei für die Möglichkeiten die sich im MMA Sport ergeben. Man weiß schließlich noch gar nicht welcher Bereich einem liegt und wo man seine Stärken und Schwächen hat. Natürlich ist es wichtig im weiteren Verlauf seiner "Karriere" die Einzelnen Sparten in denen man Defizite hat separat zu trainieren. Aber für den Ottonormalsportler der zwar mal Kämpfen will aber hauptsächlich nur den Sport aus Spaß an der Herausforderung betreibt ist es schlichtweg nicht "nötig" die einzelnen Sparten zu trainieren wenn er in einer guten MMA Schule/Gym/Verein ist ...

neverbackdown
17-04-2011, 13:11
+1

Am schnellsten lernt man, wenn man direkt mit MMA anfängt. Techniken aus dem Boxen funktionieren sowieso nicht mehr genau in der Form, in der man sie dort trainiert.

Die Handhaltung ist mit kleineren handschuhen und Takedowndefence eine andere. Highkicks aus dedm Taekwondo lassen sich leicht abfangen und in einen Takedown verwandeln.

Boxerjugend
17-04-2011, 17:21
Moin verehrte KKB-Gemeinde,
mich beschäftigt momentan eine Frage zu der mich Eure Meinung sehr interessiert:
Es wird ja oft gesagt, dass MMA aufgrund der Vielseitigkeit die kompletteste umfangreichste KK/KS ist. Dem würde ich hier auch nicht widersprechen wollen.

Aber wie denkt Ihr, wäre wohl ein sinnvoller Trainingsweg, um gut im MMA zu sein?


- verschiedene KK, die im MMA enthalten sind, zu trainieren (BJJ, Boxen, etc....) und dabei alles zusammenzubringen? Erscheint mir vom Zeitaufwand her nicht so leicht....

oder

- "nur" reines MMA trainieren? Würde das reichen, wenn man ernsthaft und regelmäßig trainiert?

Danke Euch und schönen Sonntag!

Kuscheln trainieren, da haste reines MMA ;)

Cortalios
17-04-2011, 17:29
Kuscheln trainieren, da haste reines MMA ;)

Kuscheln ist immer gut, damit kannst du dann vorlaute Boxer auf den Boden zurückholen :p

Boxerjugend
17-04-2011, 17:37
Kuscheln ist immer gut, damit kannst du dann vorlaute Boxer auf den Boden zurückholen :p

Das ist ne Illusion :=)

viper_ex
17-04-2011, 17:58
Das ist ne Illusion :=)

Das hat die James Toney beigebracht, oder :p:D

Boxerjugend
17-04-2011, 18:40
Das hat die James Toney beigebracht, oder :p:D

Wer ist James Toney? MMA Kämpfer sind nicht mal in dem Level um sich mit Boxer messen zu können. Höchstens mit 3.Klassigen Boxern vllt.^^

James Toney hat sicher auch ein Match gegen einen Tennisspieler verloren, und?

Wenn du Härte, Mut und Kämpferherz zeigen willst, geht das nur im Ring ohne Kuscheln :=)

viper_ex
17-04-2011, 19:05
Wenn du Härte, Mut und Kämpferherz zeigen willst, geht das nur im Ring ohne Kuscheln :=)

Das sagst du nur weil du Schiss hast dich mit einem wahren Krieger bei einer Runde Yu-Gi-Oh zu messen :p

Björn Friedrich
17-04-2011, 19:11
Ich würde sagen, eine Kampfkunst richtig gut lernen und dann Elemente die zum eigenen Stil passen hinzufügen.......

Eien gute Basis ist enorm wichtig.

Tschüß
Björn Friedrich

Widi
17-04-2011, 20:24
Ich teil da Björns Meinung.

marq
17-04-2011, 21:27
ja. das ist auch das was die "vernüpftigen" leute einem raten .......

Schnueffler
17-04-2011, 21:28
Ich sehe das wie Peter!
Direkt mit der Kombination anfangen, so dass man direkt den Übergang von dem einen ins andere mitkriegt!
Im laufe der Zeit, ist es sicherlich sinnvoll, wenn man seine Schwächen in Spezialbereichen ausmerzt und in seinem Fachgebiet ein Ass wird.
Einfach nur, um den Kampf in seiner Spezialdisziplin führen zu können und so dem anderen seinen Stil aufzuzwingen.

Indariel
17-04-2011, 23:41
Wenn du Boxen willst trainier Boxen, wenn du Ringen willst trainier Ringen und wenn du MMA willst trainier MMA. Es gibt Aspekte die du so nur im reinen MMA Training haben wirst, z.B. den Übergang vom Stand-Up zum Groundgame. Natürlich kann eine gute Basis von Vorteil sein einfach weil du kein totaler Neueinsteiger bist. Aber wer wird wohl im Vergleich bei gleichen Voraussetzungen besser im MMA sein der der x Jahre MMA trainiert oder der der x Jahre irgendetwas anderes trainiert und dann Quereinsteigt. Das Ausmerzen von Schwächen und verbessern der Stärken um seine eigenen Stil durchzubringen kann man wenn man weiß worin man gut ist und was einem liegt.
Bin ich gut im Stand will ich den Kampf dort halten und am Boden ebenso. Bin ich aber erstmal nur gut im Stand wird der andere mich schnell auf den Boden der Tatsachen zurückholen.

Gruß Inda

Droom
18-04-2011, 02:57
Wer ist James Toney? MMA Kämpfer sind nicht mal in dem Level um sich mit Boxer messen zu können. Höchstens mit 3.Klassigen Boxern vllt.^^

Wenn du Härte, Mut und Kämpferherz zeigen willst, geht das nur im Ring ohne Kuscheln :=)

Das was du schreibst ist ja nicht zum Aushalten. So viel Ignoranz und (drücken wir es mal nett aus) "Kurzsichtigkeit" tut echt schon weh.

Geh doch bitte nur 1-2 mal in nen MMA oder Grapplingtraining und dann wirst du auch nicht mehr so verblendet von dem einzig wahren mutigen Kampfsport mit Herz sein :rolleyes:
Spätestens nach 3-4 Hebeln und ein paar Chockes siehst du das sicher anders

Schnueffler
18-04-2011, 08:20
... ein paar Chockes siehst du das sicher anders

Spätestens wenn du ausgechoked wurdest.
Konnte man am Sonntag auf der FIBO beim Wettkampf sehen, wie die Leute danach reagieren.

Irongriffon
18-04-2011, 09:16
Geh doch bitte nur 1-2 mal in nen MMA oder Grapplingtraining und dann wirst du auch nicht mehr so verblendet von dem einzig wahren mutigen Kampfsport mit Herz sein
Spätestens nach 3-4 Hebeln und ein paar Chockes siehst du das sicher anders

1. lass dich nicht trollen :D
2. männer, die sich umarmen und am boden wälzen, müssen schwul sein
3. echte männer boxen
4. wirklich echte männer blocken mit dem gesicht
5. keiner von uns wird jemals männlicher sein als don frye

G90YcgwAZTM


im ernst: ich denke, den "richtigen" weg gibt es sowieso nicht, weil ja vieles von den eigenen (trainings)möglichkeiten abhängt. nicht jeder hat ein gym in der nähe, welches mma anbietet. das wichtigste wurde aber schon gesagt; wenn man direkt mit mma anfangen kann, sollte man das auch tun. kann man dies nicht, dann ist es sinnvoll, sich auf eine mma-relevante kampfsportart zu konzentrieren und diese bis zu einem gewissen grad zu meistern.

außerdem darf man die marketing-situation nicht vergessen. die meisten mma-interessierten sind ja junge männer, die irgendwann mal ufc gesehen haben, das ganze "cool" und "männlich" finden und nun selbst einmal ausprobieren wollen.
dieser kundschaft muss ja auch der einstieg ermöglich werden und es wäre schlecht fürs geschäft, wenn man sie mit dem satz "sorry, aber um gut zu werden musst du erstmal zig jahre boxen/mt/bjj usw. trainieren" abspeist.

darum bieten wir auch einen anfängerkurs an, wo die wirklich rudimentärsten techniken aus standup und boden vermittelt werden. hier kann sich der anfänger einen eindruck machen und nach dem kurs entscheiden, ob er weiterhin mma oder doch lieber etwas anderes trainieren will. nicht wenige entscheiden sich dann hinterher doch für reines boxen oder muay thai, weil ihnen mma zu komplex ist.

je bekannter mma in deutschland wird und je mehr interessierte es gibt, desto einsteigerfreundlicher muss sich der sport auch zukünftig präsentieren. das bedeutet, der sport muss auch für leute trainier- und erlernbar sein, die vielleicht nur zweimal in der woche trainieren können/wollen.
der exotensport mma, den nur ein paar hardcore-typen mit zuviel zeit und testosteron trainieren, wird damit zwangsläufig mehr und mehr in den hintergrund rücken müssen.

max.warp67
18-04-2011, 10:23
ja. das ist auch das was die "vernüpftigen" leute einem raten .......

Hmm, Peter F ist ein sehr vernünftiger Mann und weiss wovon er redet. ;)

Marq, Du darfst Deine Meinung haben, es ist aber nicht gesagt das sie allgemein gilt.

Im Jahr 2011 wo es immer mehr gute MMA-Schulen in Deutschland gibt sollen Anfänger die MMA trainieren wollen immer noch erstmal 2 Jahre Muay Thai machen, dazu noch Grappling, Boxen und Ringen trainieren. Wenn Sie dann wissen was ihnen am Besten liegt können sie dann endlich mit MMA anfangen.
Das geht schlicht und ergreifend an der Realität vorbei.

Der Durchschnitts-Hobbysportler geht im Schnitt 2x pro Woche ins Training (ich rede hier nicht von KKB-Superheroes, Trainern und Semipros). Wenn der also MMA als seine Sportart ausgesucht hat, warum soll er dann nicht gleich mit MMA anfangen können.

Die Trainer dort haben dann den Job einen Anfänger an alle Teilbereiche der Disziplin MMA heranzuführen.

Später mal, wenn der Hobbysportler engagierter wird und vieleicht eine Laufbahn als Kämpfer andstrebt, dann steigt sein Trainingsumfang automatisch und es macht Sinn in den Teilbereichen auch noch die Spezialisten aufzusuchen.

Da schließt sich dann wieder der Kreis.

marq
18-04-2011, 10:44
und was kann man dann? weder richtig boxen kicken oder grapplen ;) mma ist eine wettkampfdisziplin. wie soll man das mit 2 mal training pro woche wettkamämpfe bestreiten ?

paka
18-04-2011, 10:52
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege aber in den MMA Gyms wird doch auch alles getrennt unterrichtet, und dann gibts vielleicht noch 1-2 Einheiten wo das vielleicht verbunden wird, oder wie ist das??

Schnueffler
18-04-2011, 11:04
Man kann es doch auch als Freizeitsport betreiben, ohne Wettkampfgedanken!

paka
18-04-2011, 11:09
Man kann es doch auch als Freizeitsport betreiben, ohne Wettkampfgedanken!

nicht bei den Leuten hier am Board ;) Nur zukünftige Weltmeister hier :D

Kraken
18-04-2011, 11:58
Die bekanntesten Kämpfer heutzutage sind alle Quereinsteiger. Aber nicht etwa weil sie es für besser hielten vorher einen bestimmten KS sehr gut zu beherrschen sondern viel mehr weil es zu beginn ihrer KS Laufbahn schlichtweg keine reinen MMA Schulen gab ... ;)

Als unbefleckter Neuanfänger im MMA Bereich rate ich immer sofort mit MMA anzufangen. Das macht den Kopf frei für die Möglichkeiten die sich im MMA Sport ergeben. Man weiß schließlich noch gar nicht welcher Bereich einem liegt und wo man seine Stärken und Schwächen hat. Natürlich ist es wichtig im weiteren Verlauf seiner "Karriere" die Einzelnen Sparten in denen man Defizite hat separat zu trainieren. Aber für den Ottonormalsportler der zwar mal Kämpfen will aber hauptsächlich nur den Sport aus Spaß an der Herausforderung betreibt ist es schlichtweg nicht "nötig" die einzelnen Sparten zu trainieren wenn er in einer guten MMA Schule/Gym/Verein ist ...

Sehe ich absolut genau so!

Der Ideale MMA-ler ist WELL ROUNDET. er bevorzugt keine SItuation über die andere, und ist ungebunden in seinem Gameplan. Kann immer das tun, was dem anderen nicht passt :D



Eien gute Basis ist enorm wichtig.

Tschüß
Björn Friedrich

Die richtig gute Basis lernst du im richtig guten MMA-Training ;)


ja. das ist auch das was die "vernüpftigen" leute einem raten .......

Wer vernünftig ist, bleibt zu Hause :p


und was kann man dann? weder richtig boxen kicken oder grapplen ;) mma ist eine wettkampfdisziplin. wie soll man das mit 2 mal training pro woche wettkamämpfe bestreiten ?

Fedor..... Fedor war nie der beste Grappler, noch der beste Striker. Aber der beste MMA'ler!

Weil er eben als damals einer der ganz wenigen ein echter MMA'ler war! Kein Grappler mit Boxingskills, kein Boxer mit Graplingskills. Sondern ein MMA'ler. Die fliessend er die "Übergänge" zwischen striking und Grappling beherrschte, das zeichente ihn aus!

Der MMA'ler der Zukunft wird nicht mehr unterscheiden zwischen Grappling und Striking, sondern alles zu EINEM fusioniert haben!

Kein Umdenken, kein Kombinieren.... beides ist eines! :)

Boxerjugend
18-04-2011, 13:31
Das was du schreibst ist ja nicht zum Aushalten. So viel Ignoranz und (drücken wir es mal nett aus) "Kurzsichtigkeit" tut echt schon weh.

Geh doch bitte nur 1-2 mal in nen MMA oder Grapplingtraining und dann wirst du auch nicht mehr so verblendet von dem einzig wahren mutigen Kampfsport mit Herz sein :rolleyes:
Spätestens nach 3-4 Hebeln und ein paar Chockes siehst du das sicher anders

Du hast nicht das Niveau um mit mir darüber diskutieren zu können;)



1. lass dich nicht trollen :D
2. männer, die sich umarmen und am boden wälzen, müssen schwul sein
3. echte männer boxen
4. wirklich echte männer blocken mit dem gesicht
5. keiner von uns wird jemals männlicher sein als don frye



Kann dir 3.klassiges amteurboxen zeigen das besser is:rolleyes:

itto_ryu
18-04-2011, 13:44
Ich vermute Boxerjugend macht nur Spaß... :kaffeetri


Im modernen MMA-Training gehört es natürlich dazu, auch mal die Teilbereiche zu separieren, also reines Grappling, reines Ringen, reines Kickboxen etc. Seperate and Combine sozusagen. Ist aber Teil des MMA-Trainings. Heutzutage kann man aber durchaus sagen, wenn du MMA trainieren möchtest und hast einen MMA-Club in Erreichbarkeit, dann geh dahin. Hast du "nur" Teilbereiche des MMA zur Hand, kannst du da versuchen was draus zu machen. Kommt dann aber ganz stark auf das Individuum an, ob er die Teilbereiche auch zusammenführen kann, wenn er dann MMA kämpft. Gut sind natürlich auch gruppen, die z.B einen starken BJJ-Hintergrund oder Thaibox-hintergrund haben, aber eben auch MMA anbieten. Dann kann es sicherlich sein, dass die Basis verstärkt von einer bestimmten Disziplin geprägt wird, aber modernes MMA-Training bleibt es im Optimalfall dennoch.

Boxerjugend
18-04-2011, 14:00
Sehe ich absolut genau so!

Der Ideale MMA-ler ist WELL ROUNDET. er bevorzugt keine SItuation über die andere, und ist ungebunden in seinem Gameplan. Kann immer das tun, was dem anderen nicht passt :D


Das geht halt nicht, wenn du ein guter Puncher bist, schnelle Reaktionen hast dann wirst du den Kampf zum Punchen hinziehn.

Wenn du langsam bist aber stark, dann wirst du lieber grappeln wollen.
Ist halt alles Anlagen abhängig.






Fedor..... Fedor war nie der beste Grappler, noch der beste Striker. Aber der beste MMA'ler!


Ne, hör mir auf... der Fedor isn Grappler von Punchen hat er keine Ahnung.
Imo kann er nur Grappeln, und sucht sogar gegen schlechte Puncher den Bodenkampf.

Kraken
18-04-2011, 14:03
Das geht halt nicht, wenn du ein guter Puncher bist, schnelle Reaktionen hast dann wirst du den Kampf zum Punchen hinziehn.

Nein, das ist Unsinn. Jeder, der ein klein bisschen Ahnung vom Kämpfen bzw. von MMA hat sollte das wissen. Bzw. jeder der irgendwann mal zufällig beim zappen nen MMA-Kampf gesehen hat ;)


Wenn du langsam bist aber stark, dann wirst du lieber grappeln wollen.
Ist halt alles Anlagen abhängig.

Jaja... ok :rolleyes:




Ne, hör mir auf... der Fedor isn Grappler von Punchen hat er keine Ahnung.
Imo kann er nur Grappeln, und sucht sogar gegen schlechte Puncher den Bodenkampf.

Sprach der Experte :hammer:

Diskussionen mit dir sind müssig, dir fehlt das Fachwissen.

Boxerjugend
18-04-2011, 14:16
....

Ok sorry, bei euch wollen gute Puncher grappeln, und langsame Leute wollen lieber Punchen als grappeln!

Das kann natürlich sein, und da irre ich mich gerne .;)

Shooterstorm
18-04-2011, 14:43
wie komms du eig auf den dummen gedanken das grappler langsam sind?haste schonmal en grappler in aktion gesehen?anscheinend nicht,die sind schneller als du denkst,grappler gehören zu den explosivsten sportlern überhaupt.

allnatural
18-04-2011, 14:43
erst MMA trainieren, später kann man immer noch mit Boxern oder Ringern Zusatztraining machen.

paka
18-04-2011, 15:50
meine Frage wurde glaube ich überlesen

Ist die Diskussion sowieso nicht sinnlos, weil in den MMA Gyms sowieso alles getrennt unterrichtet wird?? Ausser ein paar special Einheiten

allnatural
18-04-2011, 17:02
Natürlich trainiert man auch Standkampf und Bodenkampf einzeln, der Übergang wird aber mit einbezogen.

Niemand stellt sich in reiner Boxhaltung hin, wenn er auf einen Wettkampf trainiert und den Takedown vermeiden will.

Der Vorteil ist, dass man im MMA mit Leuten trainmiert, die diese zusammenhänge kennen.

tommaso
18-04-2011, 17:02
meine Frage wurde glaube ich überlesen

Ist die Diskussion sowieso nicht sinnlos, weil in den MMA Gyms sowieso alles getrennt unterrichtet wird?? Ausser ein paar special Einheiten

natürlich wird auch reines standup und reines grappling bzw ringen trainiert,aber auch immer mma,dass is wichtig für die ganzen übergänge,welche du ja in den einzelnen disziplinen nicht hast!

ich denk,wenn man noch kein ks gemacht hat ist es sinnvoller mit mma anzufangen.

Dr.Jab
19-04-2011, 13:09
meine Frage wurde glaube ich überlesen

Ist die Diskussion sowieso nicht sinnlos, weil in den MMA Gyms sowieso alles getrennt unterrichtet wird?? Ausser ein paar special Einheiten

ja ist auch fast überall so....in jeder mir bekannten mma-schule ist der trainingsplan aufgeteilt in thaiboxen/boxen, ringen und bjj/grappling. und in speziellen trainingseinheiten trainieren die wettkämpfer dann halt mma. alles andere wäre auch irgendwie sinnfrei, da man sich so gezielt nach eigenen stärken und schwächen aussuchen kann was man trainiert.

Dr.Jab
19-04-2011, 13:12
achso zum thema....bin da vielleicht ein bisschen konservativ aber ich würde nicht so ganz ohne kampfsport-background direkt mit mma anfangen...da besteht dann wirklich die gefahr das man irgendwann von allem so ein bisschen kann aber nix richtig.....lieber erstmal ein paar jährchen submission grappling oder ringen intensiv trainieren....nebenbei vielleicht ein paar einheiten striking....so würd ichs zumindest machen....

Kraken
19-04-2011, 13:23
meine Frage wurde glaube ich überlesen

Ist die Diskussion sowieso nicht sinnlos, weil in den MMA Gyms sowieso alles getrennt unterrichtet wird?? Ausser ein paar special Einheiten

Striking und Grappling wird sehr häufig und natürlich auch getrennt unterrichtet.

Aber in guten Gyms immer in Hinsicht auf das Ganze.

Im Grappling übe ich ja auch die Würfe und den Bodenkampf getrennt.... udn noch dazu jede Technik einzeln ;)

Das ist so ähnlich zu sehen.

Das Striking in einem guten MMA-Gym ist aber auf die Hinsicht der kleinen Handschuhe optimiert, und modifiziert, um die Übergänge zu erleichtern, oder gar verschwimmen zu lassen.

Das sollte man keineswegs mit einem normalen Thaiboxtraining verwechseln.

Muravej
19-04-2011, 13:34
Beides ist richtig.
Wenn man es als Hobby betreibt, dann ist reiner MMA-Training vollig ausreichend um mittelmaß zu erreichen.

Wenn es dein Brot werden soll, dann würde ich auch erste mal in einer Disziplin 2-3 Jahre Gas geben (bevorzugt Ringen).

Wenn du einer Sache sehr gut beherrscht, gibt es dir sicheres Gefühl. Wenn es eng wird, hast du ein Platz wo du immer zurückkehren kannst und dich wohl füllst...

paka
19-04-2011, 22:29
ich denke das ist so eine Sache da scheiden sich die Geister

natürlich gibt es jetzt erst immer mehr und mehr MMA Gyms und Leute werden direkt MMA trainieren

Aber ich könnte nicht sagen wer den Vorteil hat
Z.B. einer der klar aus dem Ringen kommt und sich den Rest so stückweise angeeignet hat, oder einer der gleich alles trainiert hat. Denn der Ringer wird im ringerischem Teil des Kampfes auf jeden Fall überlegen sein, daher bevorzugt dann der Gegner DOCH eine Situation vor der anderen (das Nicht-Ringen)
Genauso will niemand mit einem BJJ As auf den Boden, daher ist ein Kampf gegen einen Spezialisten doch immer sowas wie ein Duell "Striker vs Grappler" weil auf jeden Fall der Nicht-Spezialist eine Situation des Kampfes vermeiden will

marq
19-04-2011, 22:34
schaut einfach in das land des mma ........ wie dort unterrichtet wird.
große gyms, wo die einzelnen sportarten unterrichtet werden mit dem focus auf mma ....

für die pro und ambitionierten fighter gibt es zusätzliches mma training..


Ps: hobby mma na ja ;)

Widi
19-04-2011, 22:42
Für den Hobby MMAler ist gemischtes Training ok. Ich denke aber, sobald es in den Wettkampf geht, sollte man beide Disziplinen getrennt und gezielt trainieren. Oft ist es so, dass ein Trainer, der vom Grappling her kommt Striking nicht so gut unterrichten kann, wie einer der darin anfing und vice versa. Das ganze schon nur, weil beide Disziplinen einen anderen Ansatz haben zu Taktik, Distanz, Kombinationen, "Safe position", etc.

tulch
19-04-2011, 22:58
Der Ideale MMA-ler ist WELL ROUNDET. er bevorzugt keine SItuation über die andere, und ist ungebunden in seinem Gameplan. Kann immer das tun, was dem anderen nicht passt :D

Das Problem an deiner Wunschvorstellung ist, dass dieser Kämpfer keine richtige Stärke mehr hat und ihm somit etwas fehlt, auf das er sich verlassen kann, wenn der Kampf schlecht läuft und er in arger Bedrängnis ist.

Schau dir doch mal beispielsweise den Combat Club Cologne an, eine der besten Schulen unseres Landes: Die haben ihre Basis im Luta Livre. Ohne eine Paradedisziplin wirst du im MMA-Sport nicht viel erreichen.

Dr.Jab
19-04-2011, 23:01
Ps: hobby mma na ja ;)

dachte ich mir auch....wenn ich nen kampfsport ohne wettkampfambitionen einfach für fitness und selbstverteidigung ausüben will kann man sich auch was "klassisches" wie thaiboxen oder bjj suchen....mma als königsdisziplin des kampfsports sollte man denke ich schon mit ner gewissen ernsthaftigkeit verfolgen....wenn jemand 1-2 mal die woche "mma trainieren" geht dauerts doch jahre bis er überhaupt mal irgendwas richtig drauf hat....

Schnueffler
20-04-2011, 07:33
Sehe ich anders.
Wenn man 2x die Woche MMA machen will, dann soll man das doch auch tun, auch ohne Wettkampfgedanke.

PeterF
20-04-2011, 08:01
:rolleyes: Oh Mann

Indariel
20-04-2011, 08:08
Warum sollte man nicht ohne Wettkampfambitionen 2*Wöchentlich MMA trainieren können? MMA ist ein Sport wie jeder andere auch und wenn das Training es zu lässt das auch Menschen ohne Wettkampfambitionen teilnehmen können die vll. keine Basis im Kampfsport und keine Vorerfahrung haben dann ist das numal einfach so. Sollte es doch eine unheimlich auf den Wettkampf gefixxte Gruppe sein so wird jeder der das nicht zum Ziel hat und der vll. nicht auf dieser Intensität trainieren will/kann aussondiert.
Jemand mit ernsthaften Wettkampfambitionen der nur 1 - 2 mal die Woche trainieren geht wird schon bald merken dass er mehr braucht und bald schon vll. noch ins Boxen oder sonst irgendwas gehen um seine Skills zu verbessern.
Jemand der nicht den Wettkampf zum Fokus hat dem isses vll. auch Pupsegal ob er Jahre braucht bis er gut ist. Wenn jemand einfach just for fun MMA trainieren will und er dabei das Training der Gruppe bereichert, selbst als Hobbysportler nur für Fitness trainiert, so what dann lasst diese Leute doch einfach. Oder spricht hier die unterschwellige Angst das MMA zu einem Breitensport wird?

itto_ryu
20-04-2011, 09:06
Ich glaube das mit dem Breitensport MMA ist hierzulande noch weiter weg als das Beamen... beides gibt es in den Ansätzen schon, aber es sind noch extrem kleine Babyschuhe ;)

In den USA wird sicherlich der Weg anders aussehen, aber MMA ist auch dort nicht jedem Couchpotato offen, der mal ein bisschen Bewegung will, glaube da braucht es schon eine gewisse Kämpfernatur oder zumindest die Ambition sich hauen zu wollen ;)

Allerdings, wenn man z.B. danach geht, dass es inzwischen auch UFC Fighter-Fitness für Konsolen-Bewegungspieleri gibt, könnte ich mir vorstellen, dass als Nische, so wie im Boxen, die Fitnesseinheiten des MMA durchaus als Fitnessbreitensport durchaus attraktiv für sportlich motivierte Menschen ist, die nicht kämpfen wollen, aber per Sandsack-, Pratzen- und Fintess-Einheiten eben fit werden wollen. Sowas wie Fighter-Fitness und Fitness-Boxen ist ja schon da.

Im Kampfsport gibt es genug Leute, die ohne Wettkampfambitionen trainieren, acuh wenn sie einen Wettkampfsport betreiben. Der Blick über dne Tellerrand ist auch für MMAler ohne Wettkampfvorbereitungen durchaus interessant.

Irongriffon
20-04-2011, 09:38
Sehe ich anders.
Wenn man 2x die Woche MMA machen will, dann soll man das doch auch tun, auch ohne Wettkampfgedanke

+1
keine ahnung, was so viele leute mit ihrer "entweder hardcore oder verpiss dich"-einstellung haben. das erinnert mich dann doch etwas an die mental gestörten bodybuilder in meinem ehemaligen fitnessstudio.


aber MMA ist auch dort nicht jedem Couchpotato offen, der mal ein bisschen Bewegung will, glaube da braucht es schon eine gewisse Kämpfernatur oder zumindest die Ambition sich hauen zu wollen

mma steht grundsätzlich mal JEDEM offen und jeder, der leute anhand von "wettkampftauglichkeit" oder oben besagter "ganz-oder-gar-nicht"-einstellung von anfang an selektieren will, hat derbe einen an der klatsche und nicht wirklich ahnung davon, wer im gym die rechnungen bezahlt.

die frage ist dann letztendlich nur, ob sport und person auch zusammenpassen, denn aufgrund der hohen physischen anforderungen ist das eben kein leichter sport. darüber sollte dann aber die person selbst entscheiden.
alles schon gehabt: anfängerkurs mit 30 leuten voll, nach dem ersten training inkl. einblick ins conditioning und grappling und wie anstrengend das ganze ist sind dann in der zweiten einheit nur noch zehn erschienen.

allerdings habe ich auch mehrere fälle, wo sich die größte coachpotatoe aufgerafft und soviel freude an mma gefunden hat, dass sie heute noch dabei ist und bis zu 30kg abgenommen hat.

itto_ryu
20-04-2011, 12:38
Als Selektion war das auch gar nicht gemeint, die Leute selektieren sich da eher von selbst. Klar ist es jedem offen, umso begrüßenswerter, wenn ein Mensch unbedarft ist und Freude am Kampfsport entwickelt. das war schon so gemeint, wie du schreibst:



die frage ist dann letztendlich nur, ob sport und person auch zusammenpassen, denn aufgrund der hohen physischen anforderungen ist das eben kein leichter sport. darüber sollte dann aber die person selbst entscheiden.
alles schon gehabt: anfängerkurs mit 30 leuten voll, nach dem ersten training inkl. einblick ins conditioning und grappling und wie anstrengend das ganze ist sind dann in der zweiten einheit nur noch zehn erschienen.
allerdings habe ich auch mehrere fälle, wo sich die größte coachpotatoe aufgerafft und soviel freude an mma gefunden hat, dass sie heute noch dabei ist und bis zu 30kg abgenommen hat.

Widi
20-04-2011, 18:31
Oder spricht hier die unterschwellige Angst das MMA zu einem Breitensport wird?

Nö. das hätte immerhin den Vorteil, dass es gesellschaftlich akzeptiert würde und man wahrscheinlich auch eher/ besser trainieren könnte.
Ich reg mich einfach auf, wenn man was halbgares vermittelt bekommt und dann weder aufm Boden, noch im Stand wirklich was kann...
Dann siehts nämlich wirklich eher wie ne Strassenschlägerei als wie ein Sport aus...

Kraken
20-04-2011, 22:28
Das Problem an deiner Wunschvorstellung ist, dass dieser Kämpfer keine richtige Stärke mehr hat und ihm somit etwas fehlt, auf das er sich verlassen kann, wenn der Kampf schlecht läuft und er in arger Bedrängnis ist.

Nein, das siehst du völlig falsch.

Dieser Kämpfer verfällt eben nicht in ein Muster, wenn er in Bedrängnis ist, und das ist ein Vorteil!

Er kann einfach sein Game durchziehen, weil alles sein game ist! Wenn ich im Striking unterlegen bin, wünsche ich mir immer den Bodenkampf herbei, weil das meine grössere Stärke ist. Der perfekt abgerundete Kämpfer hingegen, konzentriert sich immernoch aufs Striking, und versucht in alles Ruhe den Bodenkampf zu suchen, weil er da nen Vorteil hat. ok soweit.

Wenn ICH aber im Grappling unterlegen wäre, würde ich wohl immernoch im Grappeln versuchen durchzubeissen, weil das eben trotz allem meine Stärke ist. Der perfekte Kämpfer würde aber ohne zu zögern das Striking vorziehen.

Man sehe sich nur an, die Fedor gekämpft hat.....

Eine Stärke kann auch immer ein Nachteil sein! Wenn sie nämlich zum Inhalt des Games wird, dann wird der Kämpfer berechenbarer, und man kann nunmal einfach seiner Stärke ausweichen.



Schau dir doch mal beispielsweise den Combat Club Cologne an, eine der besten Schulen unseres Landes: Die haben ihre Basis im Luta Livre.

Und daaaaann?



Ohne eine Paradedisziplin wirst du im MMA-Sport nicht viel erreichen.

Wir werden sehen, wer Recht behält ;)

Vor ein paar Jahren dachte man auch noch, dass es mit reinem BJJ oder reinem Kickboxen am besten geht, think about it :)


Sehe ich anders.
Wenn man 2x die Woche MMA machen will, dann soll man das doch auch tun, auch ohne Wettkampfgedanke.

paka
20-04-2011, 23:04
@Kraken

wie kämpfst du gegen jemanden von dem du weißt, dass er der absolute Bodenkampfkönig ist weil er seit seinem 2. Lebensjahr Grappling macht und alle Meisterschaften gewonnen hat
Wie gegen jemanden, der 100 fache Thaiboxweltmeister ist

Du würdest dann doch auch eine Situation vor der anderen vorziehen oder?

Kraken
20-04-2011, 23:20
@Kraken

wie kämpfst du gegen jemanden von dem du weißt, dass er der absolute Bodenkampfkönig ist weil er seit seinem 2. Lebensjahr Grappling macht und alle Meisterschaften gewonnen hat
Wie gegen jemanden, der 100 fache Thaiboxweltmeister ist

Du würdest dann doch auch eine Situation vor der anderen vorziehen oder?

Das ist ja das Problem... in Bedrängnis würde ich wohl ins Grappling zurückfallen, vermutlich.

DAS ist ja der Vorteil, den jemand hat, der überall und perfekt abgerundet ist :)

paka
20-04-2011, 23:55
Das ist ja das Problem... in Bedrängnis würde ich wohl ins Grappling zurückfallen, vermutlich.

DAS ist ja der Vorteil, den jemand hat, der überall und perfekt abgerundet ist :)

ne sry war missverständlich

nehmen wir an du bist wellrounded
und kämpfst gegen einen "Spezialisten" der während du mit MMA angefangen hast und alle Bereiche trainiert hast, immer nur Grappling gemacht hat.
Mit ihm würdest du doch auf nicht auf den Boden wollen, das meinte ich. Daher bevorzugst du dann doch eine Situation. Und im Endeffekt ist es dann wieder ein Style gegen einen anderen Style (Grappling vs Striking)

Daher glaube ich wird man immer wieder erfolgreiche Quereinsteiger vor allem aus dem Ringen sehen

Tripple B.
21-04-2011, 00:11
Du willst MMA machen, dann trainier MMA. Im laufe des Trainings wirst Du Deine Stärken und Schwächen herausfinden und daraufhin Dein eigenes "Game" entwickeln.
Der Rest ergibt sich aus kontinuierlichem Training und Erfahrung.

Indariel
21-04-2011, 00:26
Wellrounded ist alles was im Ring unter den vorgegeben MMA-Regeln funktioniert zu beherrschen.

Es tut mir Leid aber keiner kann mir erzählen dass der reine Grappler oder der reine Striker einen erheblichen Vorteil gegenüber einem Allrounder nach MMA Regeln hat.

Der Allrounder kann alles. Will der andere in den Stand geht er zu Boden, will der andere auf den Boden kann er den Stand suchen und überall seine Stärken ausspielen und sich die Schwächen des Gegners zu eigen machen.

Warum trainieren selbst gute Striker Takedowndefence und Submissions obwohl ihr Fokus das Striking ist? Ganz einfach weil sie es brauchen und weil sie onst im MMA Ring nicht bestehen würden.

Er bevorzugt nicht, sondern kann einfach in einem breiteren Spektrum reagieren und sich anpassen und somit dem anderen sein Game aufzwingen.

Den sein Game ist sowohl das Groundgame als auch das Striking.

Natürlich werden immer wieder Quereinsteiger aus anderen (Kampf-) Sportarten zu sehen sein. Gerade weil sie vll. trotz allem erst MMA für sich entdecken, weil sie von dort schon Eigenschaften fürs MMA mitgebracht haben die sie auch dort weiterbringen, weil MMA sie einfach reizt oder weil sie in ihren alten Sportarten stagnieren.

Aber in meinen Augen gehört das Gros der Zukunft des Sportes irgendwann nicht den Strikern oder Grapplern sondern einer Riege aus jungen "reinen" MMAlern. Die dann zwar auch einen Fokus auf ihre Stärken legen werden, egal ob Boden oder Stand, trotz allem im Großen und ganzen dann eben keine Boxer oder Ringer mehr sind sondern MMAler mit einem Fokus auf Stand oder Boden, ein Entwicklung die auch jetzt klar zu verfolgen ist. Diese Tendenz wird mMn vor allem bei einer starken Steigerung der Leistungsdichte im MMA zu erkennen sein, vor allem bei uns im nationalem Rahmen. Weil es dann eben einfach nicht mehr reicht 2*We MT und 2*We Bjj zu trainieren sondern weil man für den Erfolg dann einfach eine venünftige Zusammenführung und aufeinander aufbauende Trainingsgestaltung benötigen wird.


So far Inda

allnatural
21-04-2011, 01:17
Deine Argumentation funktioniert, aber nur wegen der Regeln. Diese Formen im Laufe der Jahre den Kampf so, dass ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den kampfsportarten entsteht.

Ursache und Wirkung verwechselst du hier

PeterF
21-04-2011, 08:30
...nehmen wir an du bist wellrounded
und kämpfst gegen einen "Spezialisten" der während du mit MMA angefangen hast und alle Bereiche trainiert hast, immer nur Grappling gemacht hat.
Mit ihm würdest du doch auf nicht auf den Boden wollen, das meinte ich. Daher bevorzugst du dann doch eine Situation. Und im Endeffekt ist es dann wieder ein Style gegen einen anderen Style (Grappling vs Striking)Ja, style Grappling gegen style MMA und wer ist da wohl der wahrscheinlichere Gewinner in einem MMA Kampf? ;)
Denn "reine" Grappler reagieren äußerst irritiert auf schläge am Boden :D

Daher glaube ich wird man immer wieder erfolgreiche Quereinsteiger vor allem aus dem Ringen sehenBehauptet ja keiner dass so Leute auch erfolgreich sein können :rolleyes:

RAMON DEKKERS
21-04-2011, 11:32
@Indariel : Hier ist aber die Frage, ob derjeniger, der i.ein Spezielgebiet hat und dazu die Lücken füllt besser oder schlechter ist, als der Kämpfer, der well rounded ist.

Nehmen wir an jemand hat als Spezialgebiet Grappling, hat sich über die Zeit ein relativ gutes Standupgame aufgebaut.

Ist er jtz im Grappling so viel besser, dass er die schwäche im Stand ausgleichen kann, oder ist der andere so well rounded, dass er es schafft, den Kampf im Stand zu halten ?

:p

Indariel
21-04-2011, 12:30
Das ist mMn eine Problematik der Begriffe, ein Grappler mit einem guten Stand-Up geht in meinen Augen schon stark in richtung well-rounded. Vll. entspricht er noch nicht dem Ideal aber er zielt genau dahin ab im Stand und am Boden gut zu sein oder zumindest mithalten zu können.

Ein Kämpfer der komplett well-rounded ist wird warscheinlich gegen ein Ass im Striking dort im Nachteil sein trotz allem aber nicht sang und klanglos untergehen und versuchen den Kampf dorthin zu verlagern wo er die Schwächen eines guten Strikers ausnutzen kann, auf den Boden. Eben weil er alles beherrscht kann er sich auf Situationen besser einstellen und Defizite in Teilbereichen ausgleichen. Er kann auf seinen Gegner reagieren und seine Taktik jederzeit anpassen und ihn überaschen.

Trotz allem denke ich dass es nie einen perfekten komplett abgerundeten Kämpfer geben wird da jeder Mensch, zum einen eine andere Physiologie hat (lange Arme, kurze Arme, klein und bullig, groß und schlacksig, kleine Hände, dicke Beine usw. usf.) und zum anderen weil unsere Psyche die Wahrnehmung des Kampfgeschehens aufgrund unserer Vorprägung variieren lässt.
Was dazu führen kann das ein Kämpfer und wenn es nur marginal ist immer eher den Boden oder eher den Stand bevorzugt oder dafür prädestiniert ist.

Desweitern ist bei diesen Themen auch nie eine Betrachtung unter Laborbedingungen möglich und eine starke Theoretisierung wenig zweckdienlich. Desshalb verweise ich hierbei auch auf den Trend der sich unter den Kämpfern abzuzeichnen scheint und der einfach aufzeigt dass man well-rounded seien muss. Zu welchem Grad und wie ausgeprägt ist dann wieder im Einzelfall abhängig.

Kraken
21-04-2011, 12:45
Die Kampffähigkeiten steigen im Verlaufe der Zeit entsprechend einer Kurve:

http://www.dr-boesch.ch/medicine/lufu/images/volumen-zeit-kurve-spiro.gif

Das sollte jedem klar sein... dass man nämlich nicht immer gleich schnell lernt, und dass nach einiger Zeit nur noch Detailverbesserungen vorgenommen werden können.

Doppelt so viel Zeit ins Grappling zu investieren, und dafür halb so viel ins Boxen führt dazu, dass i Durchschnittsperformance geirnger ist, als würde man für beides gleich viel aufwenden.

Das ist insbesondere wegen der abflachenden Lernkurve so.... währe aber sogar bei linearer Kurve so!

Kleines Rechenbeispiel, weil das für die meisten relativ schwer vorzustellen ist:

Ich fahre eine 100km lange Strcke hin und zurück mit 100km/h.... benötige ich 2 Stunden.

Fahre ich den Hinweg DOPPELT so schnell, und den Rückweg halb so schnell, dann benötige ich gleichlang, sagt mir mein Instinkt.... dem ist aber NICHT so!

Nein, ich benötige dann 2.5 Stunden für die gleiche Strecke ;)

Ist jedem klar, was das Rechenbeispiel aufzeigen soll?

Jemand, der 80 Stunden ins Grappling investiert und lediglich 20 ins Striking, der wird insgesamt betrachtet den schlechteren Deal machen, als jemand der 50 ins Grappling und 50 ins Striking investiert :)

paka
21-04-2011, 21:33
Die Kampffähigkeiten steigen im Verlaufe der Zeit entsprechend einer Kurve:

http://www.dr-boesch.ch/medicine/lufu/images/volumen-zeit-kurve-spiro.gif

Das sollte jedem klar sein... dass man nämlich nicht immer gleich schnell lernt, und dass nach einiger Zeit nur noch Detailverbesserungen vorgenommen werden können.

Doppelt so viel Zeit ins Grappling zu investieren, und dafür halb so viel ins Boxen führt dazu, dass i Durchschnittsperformance geirnger ist, als würde man für beides gleich viel aufwenden.

Das ist insbesondere wegen der abflachenden Lernkurve so.... währe aber sogar bei linearer Kurve so!

Kleines Rechenbeispiel, weil das für die meisten relativ schwer vorzustellen ist:

Ich fahre eine 100km lange Strcke hin und zurück mit 100km/h.... benötige ich 2 Stunden.

Fahre ich den Hinweg DOPPELT so schnell, und den Rückweg halb so schnell, dann benötige ich gleichlang, sagt mir mein Instinkt.... dem ist aber NICHT so!

Nein, ich benötige dann 2.5 Stunden für die gleiche Strecke ;)

Ist jedem klar, was das Rechenbeispiel aufzeigen soll?

Jemand, der 80 Stunden ins Grappling investiert und lediglich 20 ins Striking, der wird insgesamt betrachtet den schlechteren Deal machen, als jemand der 50 ins Grappling und 50 ins Striking investiert :)

nur dass das Rechenbeispiel nicht viel damit zu tun hat ;) Das ist einzig ein Problem der Einheit km/h und hat nichts mit abfallender (Lern-)kurve oder sowas zu tun (wäre die Einheit h/km würde das nichtmehr funktionieren)
(und bei linearer Lernk. wäre das nicht so)

Aber bei den ersten beiden Absätzen stimme ich zu

Kraken
22-04-2011, 00:05
nur dass das Rechenbeispiel nicht viel damit zu tun hat ;) Das ist einzig ein Problem der Einheit km/h und hat nichts mit abfallender (Lern-)kurve oder sowas zu tun (wäre die Einheit h/km würde das nichtmehr funktionieren)
(und bei linearer Lernk. wäre das nicht so)

Ich fahre beide Wege mit 0.01h/km..... und in der zweiten Möglichkeit fahre ich den Hinweg mit 0.005h/km und den Rückweg mit 0.02h/km. Das ergibt im Durchschnitt eine Geschwindigkeit in 0.0125h/km und damit bin ich auch in dieser Einheit gerechnet im Durchschnitt langsamer unterwegs :)

Das Beispiel mit den Geschwindigkeiten entspricht einer linearen Lernkurve, da ich mich mit linearer Geschwindikeit fortbewege.

Beim Beispiel mit der gefahrenen Strecke pro Zeit im Vergleich zur Lernkurve nimmt die gefahrene Strecke die Funktion der Grösse "Können" ein.

Da ich mich beim Rechenbeisiel also immer gleich schnell fortbewege, also die gefahrene Strecke pro Zeit immer gleich ist, entspräche das einer linearen Lernkurve, in der ich pro Zeiteinheit immer gleich viel lerne.

SElbst bei einer solchen nicht realen Lernkurve ist es also vorteilhafter, alles zu gleichen Teilen zu üben.

Um die Abflachende Lernkurve in das Autofahrbeisiel zu übertragen, müsste ich das Auto lediglich pro bestimmte Zeiteinheit immer langsamer werden lassen.

Da ich beim doppelt so schnellen Fahren lediglich 30minuten einspare, beim halb so schnellen Fahren dann aber 60 Minuten mehr benötige, und entsprechend bei zweiterer Möglichkeit viel mehr Geschwindigkeitsverlust hinnehmen muss, als ich beim schneller Fahren einspare, wird der Gesamtverlust halt noch einmal einiges grösser sein, als bei gleichbleinder Fahr- bzw. Lerngeschwindigkeit.

Ist halt ein wenig ein blödes Rechenbeispiel, aber ich mag nunmal Mathe, und lass mir das Ganze von dir nicht vermiesen :p

P.s.: Korrekt ist es dennoch... doppel-:p



Aber bei den ersten beiden Absätzen stimme ich zu

:beer:

paka
22-04-2011, 10:03
Ich fahre beide Wege mit 0.01h/km..... und in der zweiten Möglichkeit fahre ich den Hinweg mit 0.005h/km und den Rückweg mit 0.02h/km. Das ergibt im Durchschnitt eine Geschwindigkeit in 0.0125h/km und damit bin ich auch in dieser Einheit gerechnet im Durchschnitt langsamer unterwegs :)

Das Beispiel mit den Geschwindigkeiten entspricht einer linearen Lernkurve, da ich mich mit linearer Geschwindikeit fortbewege.

Beim Beispiel mit der gefahrenen Strecke pro Zeit im Vergleich zur Lernkurve nimmt die gefahrene Strecke die Funktion der Grösse "Können" ein.

Da ich mich beim Rechenbeisiel also immer gleich schnell fortbewege, also die gefahrene Strecke pro Zeit immer gleich ist, entspräche das einer linearen Lernkurve, in der ich pro Zeiteinheit immer gleich viel lerne.

SElbst bei einer solchen nicht realen Lernkurve ist es also vorteilhafter, alles zu gleichen Teilen zu üben.

Um die Abflachende Lernkurve in das Autofahrbeisiel zu übertragen, müsste ich das Auto lediglich pro bestimmte Zeiteinheit immer langsamer werden lassen.

Da ich beim doppelt so schnellen Fahren lediglich 30minuten einspare, beim halb so schnellen Fahren dann aber 60 Minuten mehr benötige, und entsprechend bei zweiterer Möglichkeit viel mehr Geschwindigkeitsverlust hinnehmen muss, als ich beim schneller Fahren einspare, wird der Gesamtverlust halt noch einmal einiges grösser sein, als bei gleichbleinder Fahr- bzw. Lerngeschwindigkeit.

Ist halt ein wenig ein blödes Rechenbeispiel, aber ich mag nunmal Mathe, und lass mir das Ganze von dir nicht vermiesen :p

P.s.: Korrekt ist es dennoch... doppel-:p



:beer:

huch :o

das Problem in dem Beispiel ist tatsächlich die Einheit, aber nicht wie ich fälschlicherweise genannt habe
man darf die Strecke nicht durch 2 teilen
Man müsste im 2. Fall erst nach 40 min die Geschwindigkeit auf die Hälfte setzen, das wäre nach 133 1/3 km

trotzdem hat da snichts damit zu tun:p


:beer:

P.S.: Hättest du dich nicht entschieden Kämpfer zu werden, hättest du ein super 1 A Nerd werden können :D

Kraken
22-04-2011, 11:08
huch :o

trotzdem hat da snichts damit zu tun:p


Doch :p :D



:beer:

P.S.: Hättest du dich nicht entschieden Kämpfer zu werden, hättest du ein super 1 A Nerd werden können :D

:beer:

Jo, das kann gut sein :D Vielleicht werd' ich beides :gruebel:

Savateur73
22-04-2011, 23:11
Jemand, der 80 Stunden ins Grappling investiert und lediglich 20 ins Striking, der wird insgesamt betrachtet den schlechteren Deal machen, als jemand der 50 ins Grappling und 50 ins Striking investiert :)

Sicher, sicher!:D

Kraken
23-04-2011, 00:18
Sicher, sicher!:D

Bestreitest du das?

Argumentiere bitte.....

Patihao
25-04-2011, 23:16
Wie ich dank eines psycholigischen Berichts gelernt habe : Der Mensch lernt am besten was er mag.
Letztlich ist das die Antwort , denn viele Leute mögen recht haben KK o.ä. sind eine super Vorraussetzung.
Aber auch ohen ein sperates Training kann man ein meister werden indem mna nur MMA trainiert.
Es kommt nur darauf an was du selbst vorziehst, ein Mix aus beiden , von dir selbst ausgesucht wird das beste sein.