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Vollständige Version anzeigen : Welche chancen hat ein Shaolin Mönch im MMA ?



KimSang
18-04-2011, 16:12
Hallo,

Kann ein Shaolin Mönch in einer MMA-Kampf seinen Gegner besiegen? Gibt es wirklich ein Shaolin Mönch im MMA?

3L9O
18-04-2011, 16:16
Kann ein Shaolin Mönch in einer MMA-Kampf seinen Gegner gewinnen?

hä?

KimSang
18-04-2011, 16:21
hä?

ich habe probleme mit Deutsch deswegen kann ich mich auch nicht gut ausdrücken.

Oogway
18-04-2011, 16:26
Klar.

Meine Sammlung buddhistischer Weisheiten besagt, dass ein Mönch in seiner tiefsten Konzentration sogar den Himalaya spalten kann...Also haut der so n Brock Lesnar oder JDS locker weg...:cool:




P.S. Glaube nicht den Zweiflern, die in diesem Thread auch noch auftauchen werden. ;)

PAI LEE
18-04-2011, 17:21
Hallo Jungs

@KimSang

Vielleicht Dieser Mönch? Die Qualitäten eines Kämpfers sieht man nur Live im Kampf!

Shifu Yan Lei - Shaolin Qigong and Kung Fu for health (http://www.shifuyanlei.co.uk/)

Weil Jemand gut aussieht oder tolle Shows macht heisst das überhaupt nichts.

<iframe title="YouTube video player" width="480" height="390" src="http://www.youtube.com/embed/ql--bQoWLgY" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>

<iframe title="YouTube video player" width="480" height="390" src="http://www.youtube.com/embed/LeP_AcmIzqU" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>



Gruss Pai Lee

Gaoli
18-04-2011, 17:41
Hallo Jungs

@KimSang

Shifu Yan Lei - Shaolin Qigong and Kung Fu for health (http://www.shifuyanlei.co.uk/)

Weil Jemand gut aussieht oder tolle Shows macht heisst das überhaupt nichts.

ql--bQoWLgY

LeP_AcmIzqU



Gruss Pai Lee

@Pai Lee

Deine Videolinks funktionieren nicht. Ich habe sie mal erneuert. Darüber hinaus noch etwas:


Hallo,

Kann ein Shaolin Mönch in einer MMA-Kampf seinen Gegner besiegen? Gibt es wirklich ein Shaolin Mönch im MMA?

Die nehmen da nicht teil. Kampfkunst ist nicht zum Spaß da. Die Mönche trainieren um sich selbst zu verbessern und ihr Zentrum zu finden. Und diese Leute die ihr hier in der westlichen Welt als Shaolinmönche rumlaufen und Shows machen seht, sind keine Mönche. Selbst wenn ihr nach Shaolin geht dürft ihr nur mit Genehmigung zu den echten Mönchen. (Ist nicht schwer, nur Antrag a.d. Regierung stellen, warten und beim Kloster anmelden. Die Mönche hassen es auch andauernd von Touristen gestört zu werden.) Diese Leute machen allerdings Kungfu nicht für Turniere, Profit, Rum oder sonst was.

Herzlichste Grüße,

~高力~

~Gao Li~

Markus11
18-04-2011, 17:51
Diese Leute machen allerdings Kungfu nicht für Turniere, Profit, Rum oder sonst was.


Schade, ich hätte gehofft sie mit einer Flasche Captain zu bestechen :D.
---
Das sind Artisten die nicht für den Ring/Octagon trainieren, da ists klar das die auseinander genommen werden.

Wie sagte mal jemand: ein Stein/Brett/Eisenstange schlägt nicht zurück.

Mfg. Markus

PAI LEE
18-04-2011, 17:59
Hallo Jungs

@Gaoli

Danke!

Das mit den Mönchen weiss ich schon seit ich Mitte 80iger Jahre in Henan war mit Vic Nowas, der Der erste Mann war der das Shaolin von Henan in Europa im grossen Stil bekannt machen wollte.

Damals gab es gar nichts! Weder Trainingszentrums in Deng Feng geschweige denn Showgruppen. Nur ein paar Mönche im alten Shaolinkloster.

Gruss Pai Lee

Gaoli
18-04-2011, 19:02
Schade, ich hätte gehofft sie mit einer Flasche Captain zu bestechen :D.
Rechtschreibung ist schon 'ne tolle Sache, ne? :p



Das sind Artisten die nicht für den Ring/Octagon trainieren, da ists klar das die auseinander genommen werden.

Wie sagte mal jemand: ein Stein/Brett/Eisenstange schlägt nicht zurück.

Meinst Du die Mönche jetzt? Oder die Schausteller bei Shows? Die Mönche meinen, dass viele Leute im modernen China nur Sachen lernen wollen die gut aussehen und nicht Sachen die funktionieren. Inwiefern die Mönche kämpfen können und wieviel Mythos und Legende ist, weiß ich nicht. Da musst Du nach Shaolin reisen und sie selbst fragen. Vermutungen unter uns hier bringen leider nicht so viel.


[...]Vic Nowas, der [...] das Shaolin von Henan in Europa im grossen Stil bekannt machen wollte.

Ah, Vic Nowas kenne ich leider nicht. Hab ihn aber jetzt mal gegooglet. Danke.


Damals gab es gar nichts! Weder Trainingszentrums in Deng Feng geschweige denn Showgruppen. Nur ein paar Mönche im alten Shaolinkloster.

Ja, Zeiten ändern sich. Manchmal scheint's gut. Manchmal schlecht.~~~~ Bist Du selbst Chin.stämmig?

Nite
18-04-2011, 21:36
YouTube - Bas Rutten Attacks Shaolin Monk! Tokyo Five Commercial (http://www.youtube.com/watch?v=1Rt0SzIVtsk) SCNR

Kraken
18-04-2011, 22:11
Hallo,

Kann ein Shaolin Mönch in einer MMA-Kampf seinen Gegner besiegen? Gibt es wirklich ein Shaolin Mönch im MMA?

Meine Antwort wird dich enttäuschen, entspricht aber, realistisch gesehen, der Wahrheit.

Ein Shaolin Mönch... das ist erstmal ein budhistischer Mönch. Nahezu all sein Tun ist auf die spirituelle Entwicklung ausgelegt, so auch das Training der Kampfkunst. All dies Training dient dazu, den Körper zu stählen, um den Geist zu stählen. Auf dieses here Ziel ist sein Training ausgelegt.

Ein MMA-Athlet trainiert auf das einzige Ziel hin, besser kämpfen zu können, als andere Menschen, die ebenfalls trainieren, um besser kämpfen zu können.

Dem Shaolinmönch ist es gänzlich egal, wie gut seine Fähigkeiten im Zweikampf sind, er weiss, dass alles Streben Leiden ist, und sucht nur die Erleuchtung.

Ein buddhistischer Mönch aus dem Kloster bei Shaolin würde in einem Zweikampf gegen einen trainierten MMA-Athleten gnadenlos untergehen.... diese Tatsache dürfte ihn aber nicht weiter interessieren ;)

Es gibt auch im deutschen so genannte "Marathonmönche" die in einer 7 Jährigen Übung jede Nacht grösste Strecken laufend zurücklegen.

Gegen einen trainierten Marathonläufer im Wettkampf würden die abstinken.... aber wo ist der Sinn eines solchen Vergleichs?

*****edit******

KimSang
18-04-2011, 23:20
Meine Antwort wird dich enttäuschen, entspricht aber, realistisch gesehen, der Wahrheit.

Ein Shaolin Mönch... das ist erstmal ein budhistischer Mönch. Nahezu all sein Tun ist auf die spirituelle Entwicklung ausgelegt, so auch das Training der Kampfkunst. All dies Training dient dazu, den Körper zu stählen, um den Geist zu stählen. Auf dieses here Ziel ist sein Training ausgelegt.

Ein MMA-Athlet trainiert auf das einzige Ziel hin, besser kämpfen zu können, als andere Menschen, die ebenfalls trainieren, um besser kämpfen zu können.

Dem Shaolinmönch ist es gänzlich egal, wie gut seine Fähigkeiten im Zweikampf sind, er weiss, dass alles Streben Leiden ist, und sucht nur die Erleuchtung.

Ein buddhistischer Mönch aus dem Kloster bei Shaolin würde in einem Zweikampf gegen einen trainierten MMA-Athleten gnadenlos untergehen.... diese Tatsache dürfte ihn aber nicht weiter interessieren ;)

Es gibt auch im deutschen so genannte "Marathonmönche" die in einer 7 Jährigen Übung jede Nacht grösste Strecken laufend zurücklegen.

Gegen einen trainierten Marathonläufer im Wettkampf würden die abstinken.... aber wo ist der Sinn eines solchen Vergleichs?

***edit***

Was ist mit die Videos in Youtube über die Shaolinmönchen? Die trainieren richtig hart. Außerdem üben die Mönche zahlreiche Kung-fu Formen, die das Grundstein der asiatischen Kampkünsten sind. Ich denke nicht, dass ein Mönch so schwach ist. Die MMA-Kämpfe finde ich unheimlich langweilig. Die hälfte der Kampf verläuft am Boden.

Kable
18-04-2011, 23:23
Ich wittere einen Fall von "Die Geister die ich rief":D

Kundalini
19-04-2011, 00:11
Die Shaolin Mönche trainieren bei ihrem Kung Fu keinen Bodenkampf (korrigiert mich wenn ich falsch liege).

Falls jemand an der Wichtigkeit des Bodenkampfes Zweifelt,
so möge er sich doch die UFC 1 anschauen und danach für immer schweigen.

MatzeOne
19-04-2011, 00:24
Dan Hardy hat eine Zeit lang im Shaolin Kloster trainiert... Und jetzt ist er in der UFC und hat sogar um den Weltergewichtstitel gekämpft.

Kraken
19-04-2011, 00:25
Was ist mit die Videos in Youtube über die Shaolinmönchen?

Was soll damit sein?


Die trainieren richtig hart.

Ja, eben... WIESO die das machen, habe ich ja oben erklärt ;)

Die Zielsetzung ist eben eine komplett andere. Vergleiche das dem Tun eines indischen Fakirs


Außerdem üben die Mönche zahlreiche Kung-fu Formen, die das Grundstein der asiatischen Kampkünsten sind.

Und?

Von Formen lernt niemand kämpfen, das ist veraltet-



Ich denke nicht, dass ein Mönch so schwach ist.

Denken kannst du, was du willst.

Natürlich kann so ein Mönch besser kämpfen, als der Durchschnitt... aber das ist halt trotzdem nicht vergleichbar dem Können eines Athleten.


Die MMA-Kämpfe finde ich unheimlich langweilig.

De gustibus non est diputandum.

Was du als langweilig empfindest nenne ich als MMA-Kämpfer "Taktik" durch das enorme Niveau des Wettkampfes wird Vorsicht und kluge Taktierung erzwungen.

Rumgehüpfe und coole fancy Moves gibts halt nur im Kung-Fu-film, oder dort wo nicht echt gekämpft wird ;)



Die hälfte der Kampf verläuft am Boden.

Wieso?

Weil der Grappler nunmal den Striker mit Leichtigkeit auf den Boden zwingen kann, wenn selbiger kein Grappling beherrscht.

Ich weiss, dass du keine EInsicht haben wirst... du wolltest hören, dass die Shaolin-Mänche ultimative Kampfmaschineen sind, du wolltet deine kindliche Vorstellung bestätigt haben, dass das spirituell hochwertige Üben und das ganze mystische Blabla drumherum zu besseren Ergebnissen führt, als schlichtes, pragmatisches, westliches Training eines Hochleistungssportlers.

Aber wenn du das glaubst, belügst du dich nur selbst, wenn du dich selbst belügen willst, bist du frei, das zu tun. Aber es entspricht nunmal nicht der Wahrheit.

Gaoli
19-04-2011, 00:30
Was ist mit die Videos in Youtube über die Shaolinmönchen?

Das Video war ein Witz Nite.


Die [Shaolinmönche] trainieren richtig hart. Außerdem üben die Mönche zahlreiche Kung-fu Formen, die das Grundstein der asiatischen Kampkünsten sind.

Nicht von allen KK. Kalarippayattu ist z.B. älter als Kungfu. Bodhidharma kam ja z.B. aus Indien nach Shaolin. Und z.B. Muay Thai hat auch nichts mit Kungfu zu tun.


Ich denke nicht, dass ein Mönch so schwach ist.

Das meint ja hier auch keiner. Aber wie gesagt. Der einzige Weg das herauszufinden ist nach Shaolin zu reisen und jeden Einzelnen da herauszufordern. Aber warum sollte man das machen? Das sind Pazifisten.


Die MMA-Kämpfe finde ich unheimlich langweilig. Die hälfte der Kampf verläuft am Boden.

Naja, wann sind Vollkontaktturniere schon unterhaltsam? Sie sind aber gut für Analytiker.

BillaP
19-04-2011, 00:59
Ich denke nicht das ein shaolinmönch eine chance hätte. Ein gut durchtrainierter MMA kämpfer reißt den zu boden und hebelt den aus.

Gaoli
19-04-2011, 01:32
Die Zielsetzung ist eben eine komplett andere. Vergleiche das dem Tun eines indischen Fakirs

Naja, Farkire empfinde ich nicht wirklich als gutes Beispiel. Viele Farkire sind Trickbetrüger von denen manche so tun als könnten sie fliegen, und dann diese Nagelbrettgeschichte oder das fliegende Seil oder so. Und das nicht nur damals, sondern auch heute. Ich würde magische Tricks und physikalische Prinzipien die als Magie verkauft werden nicht unbedingt mit dem Mönch-Nonnentum vergleichen.



Von Formen lernt niemand kämpfen, das ist veraltet-

Naja, aber ganz ohne geht's auch nicht. In den FMA werden ja auch Formen geübt. So werden Bewegungsmuster und Gedankengänge von einer Generation zur nächsten übermittelt. Und so etwas wie Schattenboxen ist ja auch nichts anderes als Formüben. Trocken- und Partnerübungen gibt es bei allen Disziplinen, sogar bei den MMA.




Denken kannst du, was du willst. [...] du wolltest hören, dass die Shaolin-Mänche ultimative Kampfmaschineen sind, du wolltet deine kindliche Vorstellung bestätigt haben, dass das spirituell hochwertige Üben und das ganze mystische Blabla drumherum zu besseren Ergebnissen führt, als schlichtes, pragmatisches, westliches Training eines Hochleistungssportlers.


Das klingt sehr direkt und beleidigend. Ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber ich denke Geduld und Respekt sollten wichtig sein. Und das Vorstellungen nicht als "kindlich" beschrieben werden sollten und die Religion nicht mit "mystische[s] Blabla" degradiert werden sollte finde ich auch wichtig. Ich denke auch das es nicht richtig von Dir ist, mit deinen Worten indirekt die Kultur in Nordost-Südostasien anzugreifen und zu kritisieren.
Man muss den Weg des anderen nicht folgen, aber man sollte ihn auch nicht lächerlich machen. Vor allem weil dieser Weg Niemanden zu schaden versucht. Eine Meinung über eine Sache kann auch ohne direkte oder indirekte Beleidigungen dargelegt werden. Ich weiß Du meinst es nicht böse, aber dieser Kommentar kam so rüber.


De gustibus non est diputandum.

↑↑↑↑↑↑↑↑Eine Meinung nach diesem Prinzip darzulegen ist besser.↑↑↑↑↑↑↑↑


@KimSang:

Zurück zum Thema: Ein Judoka der bei BJJ mitmacht verliert oft, weil er mit den Regeln nicht vertraut ist. Ein BJJler beim Judo auch. Die Fähigkeiten alleine bringen's nicht. Man braucht einige Zeit um mit den Regeln des SPORTS klarzukommen. Es ist auch wichtig zu wissen wie das Duell stattfindet: Mit oder ohne Waffen z.B.. Ein stereotypischer MMAler hätte wahrschl. große Probleme damit. Selbst wenn er super drauf wäre. So, und jetzt nochmal:Keiner hier ist ein Shaolinmönch. Keiner hier kennt einen Shaolinmönch, und außer Pai Lee war noch keiner in Shaolin. Was nützt es wild und beweislos zu spekulieren? 同时,我不明白你为什么问这个疑问?少林和尚比综合武士更好的?真不好的问题啊?另外这儿边现在为止为什么 有个争论?咳---不必问这样。不聪明的疑问。如果你有相似的问题,你请就甭想还问我们。好吧?谢谢。

fang_an
19-04-2011, 10:40
hmm, schwieriges thema.

ich denke kein MMA-ler kann eine Fünf-Punkte-Pressur-Herzexplosions-Technik abwehren. oh, aber die war von Pai Lee und der ist kein mönch ...

... wir kriegen einfach kein mönch ... was machen wir da ... nehmen wir ein anderer vertreter eines tierstils - am besten einen echten tieger ;)

Kraken
19-04-2011, 10:52
Naja, Farkire empfinde ich nicht wirklich als gutes Beispiel. Viele Farkire sind Trickbetrüger von denen manche so tun als könnten sie fliegen, und dann diese Nagelbrettgeschichte oder das fliegende Seil oder so. Und das nicht nur damals, sondern auch heute. Ich würde magische Tricks und physikalische Prinzipien die als Magie verkauft werden nicht unbedingt mit dem Mönch-Nonnentum vergleichen.

Ein Fakir ist nicht das, was du glaubst.

Ein "Fakir" der seine Show gegen Entgeld darbietet hat mit einem echten Fakir in etwa so wenig zu tun, wie die Shaolin-Showtruppen mit einem Shaolin-Mönchen ;)

Fakire sind asketische Sufi-Anhänger.



Naja, aber ganz ohne geht's auch nicht. In den FMA werden ja auch Formen geübt. So werden Bewegungsmuster und Gedankengänge von einer Generation zur nächsten übermittelt. Und so etwas wie Schattenboxen ist ja auch nichts anderes als Formüben. Trocken- und Partnerübungen gibt es bei allen Disziplinen, sogar bei den MMA.

Den Unterschied habe ich im Karateforum gerade getern dargelegt.

Schattenboxen ist eine dynamische Übung. Formen sind starr und tot, sie sind immer gleich, und sich auswendig zu lernen. Das widerspricht der Natur des Kampfes, und hat keinen praktischen Nutzen.

Aus den FMA kenne ich eigentlich nur Bewegungsdrills, welche dem Verinnerlichen kurzer Technikabschnitte dienen, welche einen direkten Kampfbezug haben.

Diese Beispiele haben nichts mit Formen zu tun.



Das klingt sehr direkt und beleidigend. Ich weiß nicht wie es bei euch ist, aber ich denke Geduld und Respekt sollten wichtig sein. Und das Vorstellungen nicht als "kindlich" beschrieben werden sollten und die Religion nicht mit "mystische[s] Blabla" degradiert werden sollte finde ich auch wichtig. Ich denke auch das es nicht richtig von Dir ist, mit deinen Worten indirekt die Kultur in Nordost-Südostasien anzugreifen und zu kritisieren.
Man muss den Weg des anderen nicht folgen, aber man sollte ihn auch nicht lächerlich machen. Vor allem weil dieser Weg Niemanden zu schaden versucht. Eine Meinung über eine Sache kann auch ohne direkte oder indirekte Beleidigungen dargelegt werden. Ich weiß Du meinst es nicht böse, aber dieser Kommentar kam so rüber.

Dieser Kommentar war bewusst so gehalten, ein Versuch dich wachzurütteln!

Shaolinmänche sind nunmal in allererster Linie Mönche. Es ist mehr als vermessen anzunehmen, ein Mönch könnte sich bezüglich der Kampffähigkeiten mit jemandem messen, der sein Geld damit verdient, dass er besser kämpfen kann, als andere Menschen.

DU hast schlichtweg ein falsches vorherrschendes Bild eines Shaolin-Mönchen. Evt. geprägt durch die Vorstellungen der Showtruppen, welche ausser dem Namen nicht viel mit den Mönchen gemein haben.

Und halt eben die Vorstellung die ich kindlich nenne, dass die reine Geisteshaltung eines Mönches seine Kampffähigkeiten beeinflussen würde oder was sonst noch.

Ich greife die Kultur nicht an, du scheint hier derjenige zu sein, der nicht verstehen kann, was ein buddhistischer Mönch ist ;) Ich versuche lediglich dir den Unterschied zwischen einem Mönch und einem Athleten zu erklären.



Zurück zum Thema: Ein Judoka der bei BJJ mitmacht verliert oft, weil er mit den Regeln nicht vertraut ist. Ein BJJler beim Judo auch. Die Fähigkeiten alleine bringen's nicht. Man braucht einige Zeit um mit den Regeln des SPORTS klarzukommen.

Nein, das liegt im ersten Falle daran, dass der Judoka den Bodenkampf nicht gut genug beherrscht, und im zweiten Fall daran, dass der BJJ'ler die Würfe nicht gut genug beherrscht.

Wegen eines unterschiedlichen Schwerpunktes des jeweiligen Sporters.



Es ist auch wichtig zu wissen wie das Duell stattfindet: Mit oder ohne Waffen z.B.. Ein stereotypischer MMAler hätte wahrschl. große Probleme damit. Selbst wenn er super drauf wäre.

Mit was?

Hier geht's darum, dass ein Mönch sich mit dem MMA'ler nach MMA-Regeln in einem MMA-Käfig messen sollte.... und die kindliche Vorstellung, der Mönch hätte aus unerfindlichen Gründen dabei so etwas ähnliches wie den Hauch einer Chance. Bloss deshalb, weil die Mönche des Klosters Shaolin ihre spirituelle Entwicklung durch das anspruchsvolle Training der Kampfkünste zu förern suchen.



So, und jetzt nochmal:[B]Keiner hier ist ein Shaolinmönch. Keiner hier kennt einen Shaolinmönch, und außer Pai Lee war noch keiner in Shaolin. Was nützt es wild und beweislos zu spekulieren?

Ein Versuch, sich rauszureden?

Wenn du behauptest, der Mond wäre ja grösser als die Sonne.... und ich dir das Gegenteil wissenschaftlich basiert darlege, zeterst du dann auch herum, wie du es jetzt gerade tust, und postulierst:

"DU warst noch gar nie da, was nützt es wild und beweislos zu spekulieren?"

Es ist eben nicht wild, es lässt sich ganz einfach argumentativ darlegen.

Ein Athlet, dessen Lebensinhalt es ist, besser kämpfen zu können, als andere, und der durch Wettkämpfe aussortiert wurde (diejenigen, die weniger Talent und weniger Fleiss mitbringen verlieren halt zu viel) wird naturgemäss auch besser kämfen können, als jemand, dem seine Kampffähigkeiten völig egal sind.

Denn ich sag's gerne nochmals: Ein Shaolin-Mönch, der trainiert nicht "wirklich" zu kämpfen... der trainiert die Kampfkunst weil es ein hartes, anspruchsvolles Training ist, und ihn bei der buddhistischen Lebensweise unterstützt, seine spirutelle Entwicklunf fördert etc.

Die vier edlen Wahrheiten und der daraus folgende achtfache Pfad bilden eine Basis des Buddhismus. Zwei der edlen Wahrheiten sind, dass alles Dasein Leiden ist, und das Leiden aus Gier Hass und Veblendung entsteht.

Das Streben danach etwas "besser" zu können als der Andere wierspricht der buddhistischen Lehre. Ein Mönch würde sich niemals auf solch einen Vergleich einlassen. Und selbst das Training ist hier nur auf sich selbst bezogen, ist dient unter anderem dazu, das Leiden zu verdeutlichen, zu überwinden, sich davon zu lösen. Und dazu das Streben sein zu lassen.

Der Achtfache Pfad lehrt den Mönchen, dass der rechte Weg in Entsagung und und dem Abfallen des weltlichen Strebens ist. Wettkampfgedanken sind ihm gänzlich fremd.


Ich bewundere die Mönche für ihr tun. Und wer meint, das wären irgendwelche "Kampfmönche" die it Saltos und rumgehüpfe brillieren.. der beleidigt die Shaolin! Es ist ernsthafte buddhistische Mönche! Die Kampfkunst hilft ihnen auf dem Wege er Erleuchtung, Inhalt ihrer Übungen ist jedoch nicht der Zweikampf, sondern lediglich die harten Übungen.. welche zu spiritueller Entwicklung geradezu zwingen.

Zongeda
19-04-2011, 11:33
Klar hat ein buddhistischer Mönch eine Chance im Octagon was zu reißen. Er müsste dann nur sein Training umstellen, Bodenkampf üben und sich von MMA'lern unterrichten lassen.

Nicht jeder Mönch wird dabei gleich gut abschneiden. Menschen sind sehr verschieden.

Die Kampftechniken des Mönchens allein werden aber nicht ausreichen einen MMA Profi im Ring zu schlagen.

Dietrich von Bern
19-04-2011, 11:50
Hey, habt Ihr schon geklärt, nach welchen Regeln gekämpft wird?
Nach Mörtal-Kommbatt-Rules macht der Mönch alle platt.
Der Mönch an sich (verallgemein :D ) hat ja Hoden die steinhart sind wie Eisen.
Da geht jeder Angreifer kaputt dran!

Klaus
19-04-2011, 12:10
Formen sind starr und tot, sie sind immer gleich, und sich auswendig zu lernen.


Meistens ja, immer nein. Im Umfeld von Bagua und ähnlichen Praktiken übt man das spontan variierend, zumindest früher ist das so gewesen.



Das widerspricht der Natur des Kampfes, und hat keinen praktischen Nutzen.
Nö. Das ist, wie das auch schon öfter erklärt wurde, schlicht ein Mix aus Konditions-, Bewegungs-, Kraft-, Grundlagen- und Techniktraining. Warum machen Boxer Seilspringen, und ein Mayweather Pratzendrills mit "festen Abläufen" ? Da hat sich auch ein Hatton drüber lustig gemacht, genutzt hat es ihm nichts.



Aus den FMA kenne ich eigentlich nur Bewegungsdrills, welche dem Verinnerlichen kurzer Technikabschnitte dienen, welche einen direkten Kampfbezug haben.
Was ist der direkte Kampfbezug von Seilspringen ? Formen haben üblicherweise vielleicht zu 30% "direkten" Kampfbezug, wenn überhaupt, der Rest ist das Trainieren von Mechaniken die dazu dienen den Körper auszubilden. Und genau dafür ist das auch gut. Keine Sau steht mit überkreuzten Beinen in einer Hocke in echten Handlungen, aber als Training ist das gut für die Knie. Das "Kampftraining" muss man zusätzlich machen, dafür gibt es andere Übungen, kurze Drills, usw.



Shaolinmönche sind nunmal in allererster Linie Mönche.


So ist es. Und dazu waren einige Ausbilder für Sicherheitspersonal, welches das Kloster schützen sollte, und gelegentlich Hilfstruppen für militärische Operationen wie dem Kampf gegen Piraten gestellt hat. Als die Shaolin-Hilfstruppen bei sowas total versagt haben, soll ein General namens Qi Jiguang das Ausbildungsprogramm im 15. Jahrhundert komplett erneuert und auf Elemente seiner eigenen militärischen Ausbildung umgestellt haben, nix Boddhidharma. Solche Leute gibt es aber seit 1928 in Shaolin nicht mehr, und die letzten die es gab haben einen Tobsuchtsanfall bekommen wenn sie Shaolin-Schautruppen gesehen haben. Auch ein Mönch hat offenbar Stolz. ;)

Ein heutiger Shaolin-Mönch der nachgemachtes Training praktiziert würde auch in einem Amateur-MMA-Kampf gegen einigermassen gute Leute pulverisiert, minus die Lucky-Punch-Chance. Die früheren Kandidaten die als 5jährige angefangen haben und mit kompetenten Ausbildern ihr Leben lang militärisch trainiert haben, dürften mit Ende 20 ein ziemliches Problem für den Amateur-MMAler darstellen. Wie das Profi gegen Profi aussieht, geht in den bereich "mythical fights", Ali gegen Vitali Klitschko im Lava-Käfig.

Ansonsten, würde ich diese Fragen in Richtung Trollerei einsortieren.

PAI LEE
19-04-2011, 12:34
Hallo Jungs

Wie hier schon immer wieder gesagt wurde, kommt es auf den Kämpfer an und nicht auf den Stil.

Abgesehen davon, gibt es verschiedene Levels von Shaolin Mönchen, es gibt solche die gar keine Kampfkunst machen, solche die vor allem Kampfkunst machen, solche die eine Zeitlang enthaltsam sind und dann heiraten und wieder Alkohol und Fleisch essen dürfen und, und, und.......

Es ist alles möglich!

Gerade Leute die ständieg kämpfen wissen das Jeder gegen Jeden gewinnen kann.

Hier ein Beispiel von einem Sanshou (Kungfukämpfer) der mehr als einen MMA Kämpfer besiegt hat:

Wie zum Kuckuk bindet man hier ein Video ein?????

<iframe title="YouTube video player" width="425" height="349" src="http://www.youtube.com/embed/kItU8sK7jgg?rel=0" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>BE]

Ich meine Cung Le !!!!!!

Gruss Pai Lee

Gaoli
19-04-2011, 12:49
Ein "Fakir" der seine Show gegen Entgeld darbietet hat mit einem echten Fakir in etwa so wenig zu tun, wie die Shaolin-Showtruppen mit einem Shaolin-Mönchen ;)

Fakire sind asketische Sufi-Anhänger.

Danke. Wieder was gelernt. :D Ich entschuldige mich für den unqualifizierten Beitrag.




Den Unterschied habe ich im Karateforum gerade getern dargelegt. Ich suche den Beitrag gleich mal. Danke für den Hinweis.


Schattenboxen ist eine dynamische Übung. Formen sind starr und tot, sie sind immer gleich, und sich auswendig zu lernen. Das widerspricht der Natur des Kampfes, und hat keinen praktischen Nutzen. Ich verstehe deine Position. Sehe die Sache allerdings anders. Aber ich denke, das Formüben alleine nichts bringt. Man braucht schon das Sparring. Aber Formenn sind auch gut. Nicht nur wegen des Traditionsgehalts. Sie weisen auch auf die Gedankengänge der Vorgänger des jeweiligen Stils hin. Schattenboxen empfinde ich auch als eine Art Form weil die Betreiber auch bestimmte Muster immer und immer wiederholen. Aber sie sind schon anders als die asiatischen Formen. Das stimmt schon. Für mich dennoch ähnlich.

Aus den FMA kenne ich eigentlich nur Bewegungsdrills, welche dem Verinnerlichen kurzer Technikabschnitte dienen, welche einen direkten Kampfbezug haben.[/QUOTE]

Ja, war Gestern sehr müde. Schreiben+ Müdigkeit = Nicht so gut.

Ahm, also: FMA haben Formen. Die heißen dann Anyo oder Sayaw. Ich zeige mal ein Video aus dem philippinischen Sportunterricht.
ZtekmCqhVP8

Zu den Formen gibt es dann auch noch Anwendungssachen (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f6/mehr-serrada-master-ron-saturno-129553/)


Dieser Kommentar war bewusst so gehalten, ein Versuch dich wachzurütteln!


Shaolinmänche sind nunmal in allererster Linie Mönche. Es ist mehr als vermessen anzunehmen, ein Mönch könnte sich bezüglich der Kampffähigkeiten mit jemandem messen, der sein Geld damit verdient, dass er besser kämpfen kann, als andere Menschen. Das habe ich auch nie bezweifelt. Ich meine nur, das es nicht viel Sinn macht so einen Vergleich anzustellen. Wie Du bereits gesagt hast, die einen sind Mönche, die anderen Berufskämpfer. Ich habe ja auch gesagt das sie nicht an solchen Turnieren teilnehmen. Aber gleichzeitig weiß ich auch eine andere Sache: Der einzige Fehler den man begehen kann ist es den Gegner zu unterschätzen. Russland und die USA sind auch stärker als Afghanistan. Nur mal zum Beispiel. Man sollte sich erst ein Urteil anmaßen wenn man es gesehen hat. Wenn man nur von Vermutungen ausginge wäre die Welt bis heute noch flach.


DU hast schlichtweg ein falsches vorherrschendes Bild eines Shaolin-Mönchen. Evt. geprägt durch die Vorstellungen der Showtruppen, welche ausser dem Namen nicht viel mit den Mönchen gemein haben.

Nee, hab ich nicht. Ich kenne die Showtruppen und weiß das sie nur Showtruppen sind. Ich will nur nicht urteilen ohne es gesehen zu haben. Deine Argumentationen sind logisch, vermutlich auch richtig, da sehr wahrscheinlich. Aber sie müssen dennoch nicht richtig sein. Freuds Argumente waren in sich auch alle plausibel, sind aber dennoch alle falsch. Ich komme aus den Philippinen. Seine Schemata passen gar nicht auf uns oder andere Asiaten.


Und halt eben die Vorstellung die ich kindlich nenne, dass die reine Geisteshaltung eines Mönches seine Kampffähigkeiten beeinflussen würde oder was sonst noch.

Mens sana in corpore sano Das Konzept existiert auch in Asien. Geist alleine bringt einem im Kampf nicht weiter.


Ich greife die Kultur nicht an, du scheint hier derjenige zu sein, der nicht verstehen kann, was ein buddhistischer Mönch ist ;) Ich versuche lediglich dir den Unterschied zwischen einem Mönch und einem Athleten zu erklären.

Ich denke hier liegt ein Kommunikationsproblem vor wegen unterschiedlicher Denkweisen. Ich habe das Gefühl das wir im Grunde das gleiche aussagen.



Nein, das liegt im ersten Falle daran, dass der Judoka den Bodenkampf nicht gut genug beherrscht, und im zweiten Fall daran, dass der BJJ'ler die Würfe nicht gut genug beherrscht.

Wegen eines unterschiedlichen Schwerpunktes des jeweiligen Sporters. Das wollte ich eigentlich ausdrücken. Ist aber nicht rübergekommen =_=



Hier geht's darum, dass ein Mönch sich mit dem MMA'ler nach MMA-Regeln in einem MMA-Käfig messen sollte.... und die kindliche Vorstellung, der Mönch hätte aus unerfindlichen Gründen dabei so etwas ähnliches wie den Hauch einer Chance. Bloss deshalb, weil die Mönche des Klosters Shaolin ihre spirituelle Entwicklung durch das anspruchsvolle Training der Kampfkünste zu förern suchen. Das habe ich nie gesagt =_=


"DU warst noch gar nie da, was nützt es wild und beweislos zu spekulieren?"

Es ist eben nicht wild, es lässt sich ganz einfach argumentativ darlegen.

Genau da liegt der Fehler deiner Argumentation. Die USA waren auch viel kräftiger als Vietnam, oder? Mohammed Ali war auch schon viel zu alt als er gegen ... korrigiert mich bitte ... Foreman antritt, oder? Michael Faraday hatte auch nie studiert. Trotzdem kam er auf die Idee mit dem Käfig.

Wie gesagt: Der einzige Fehler den man machen kann ist es den Gegner zu unterschätzen.

Ich urteile nicht ohne zu sehen. Das ist alles. Jeder Gegner ist immer stärker als der zuvor. Wer Leute unterschätzt wird im Kampf nachlässig und macht vielleicht Fehler. Die Europäer hatten anfänglich auch die Afrikaner die beim Marathon teilnahmen ausgelacht, weil manche von ihnen ohne Schuhe liefen.

Shenming
19-04-2011, 12:50
... mal davon abgesehen, dass heutige "Shaolinmönche" (man beachte die Anführungszeichen!) außer schöner Akrobatik wenig drauf haben ;).

Luggage
19-04-2011, 12:53
Hier ein Beispiel von einem Sanshou (Kungfukämpfer) der mehr als einen MMA Kämpfer besiegt hat:

Wie zum Kuckuk bindet man hier ein Video ein?????




So ;)

kItU8sK7jgg?rel=0

Kraken hat ja größtenteils nicht unrecht. Allerdings bleiben Unwägbarkeiten - was nicht versucht wurde, kann kaum mit Sicherheit feststehen. Zu den Formen hat sich Klaus bereits fundiert geäußert: Wer Formen für Kampftraining hält und damit abgleicht, hat was nicht kapiert, so an dieser Stelle leider auch Kraken. Formen dienen der Kräftigung, Dehnung, Innervierung... dem Körpertraining. Moderne Athleten aller coulleur trainieren nach Corepower-Ansätzen eines Verstegens und haben den Nutzen von Yoga für ihren Hauptsport erkannt - beide Ansätze haben große Schnittmengen mit klassischem Formentraining.

Kraken
19-04-2011, 12:56
...

:beer: :yeaha:

Ich sehe, grundsätzlich gehen wir konform!

Danke auch für den Hinweis bezüglich der Formen in den FMA, kannte bisher tatsächlich nur die Drills :)

DU hast Recht, dass man den Gegner nie unterschätzen sollte! Jeder kann jeden besiegen, meine Beiträge bezogen sich lediglich auf die Wahrschienlichkeit, was eintreten dürften. Das ist aber Spitzfindigkeit, da wir, wie ich sehe, einer Meinung sind, was die Grundsätze angeht.

Luggage
19-04-2011, 13:00
Ahm, also: FMA haben Formen. Die heißen dann Anyo oder Sayaw. Ich zeige mal ein Video aus dem philippinischen Sportunterricht.
ZtekmCqhVP8

Zu den Formen gibt es dann auch noch Anwendungssachen (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f6/mehr-serrada-master-ron-saturno-129553/)

Ihh, die macht beim Wirbeln die Finger auf! :(

Nicht alle FMA-Systeme haben Formen. Tatsächlich sind es meist die kampflastigeren, direkten, die viel Wert auf Grundtechniken legen, die keine Formen nutzen und die verspielteren, massentauglicheren, die es tun. Ich denke, die Formen in den FMA haben viel mit den Karate-Hintergründen einiger Größen in den FMA zu tun...

Tut aber nichts zur Sache - nur weil es jemand macht, ist es nicht besser. Aber Formen haben sportwissenschaftlich erfassbare Benefits, da muss man keine phlippinischen Beispiele für bilden (warum sollen egtl. ausgerechnet einige FMA beweisen, dass irgendwas toll ist oder nicht?).

KimSang
19-04-2011, 13:22
In MMA gibt es bestimmt nicht solche Techniken.

http://www.youtube.com/watch?v=HhCEIPaI5KY

Kraken
19-04-2011, 13:32
In MMA gibt es bestimmt nicht solche Techniken.

YouTube - New York Hung Ga&#39;s 10 Killing Hands HQ.mov (http://www.youtube.com/watch?v=HhCEIPaI5KY)

eben ;)

Solche fancy Moves funktionieren nur gegen willige Schüler oder völlige Nichtskönner.... im Ring kann man soetwas NICHT bringen, gegen einen trainierten Gegner.

Luggage
19-04-2011, 13:38
Naja, das ist doch etwas arg übertrieben. Natürlich funktioniert ableiten/rausgehen und gleichzeitig kontern. Nur macht man das in den MMA mit Faust oder Slap ins Gesicht und nicht in die Augen, auf den Hals usw.

Hung Gar ist übrigens nur abgeleitet (Süd)Shaolin Kung Fu, nicht direktes Shaolin Quan. Außerdem denke ich, dass beim Thema hier garnicht mal so sehr die Techniken ansich in der Rede stehen sollten, sondern das Üben einer kompletten KK von Kindesbeinen an täglich - denn das ist es, was imho einen echten "Kampf"mönch ausmacht. Niemand wird zum Shaolin bloß durch Üben von Techniken, die Hingabe macht den Unterschied...

Kraken
19-04-2011, 13:43
Naja, das ist doch etwas arg übertrieben. Natürlich funktioniert ableiten/rausgehen und gleichzeitig kontern.

Aber nicht in der Weise, wie im Video dargestellt ;)

Kein Mensch erstarrt nach der ersten Bewegung.

[QUOTEAußerdem denke ich, dass beim Thema hier garnicht mal so sehr die Techniken ansich in der Rede stehen sollten, sondern das Üben einer kompletten KK von Kindesbeinen an täglich - denn das ist es, was imho einen echten "Kampf"mönch ausmacht. Niemand wird zum Shaolin bloß durch Üben von Techniken, die Hingabe macht den Unterschied...[/QUOTE]

Die ZIELSETZUNG macht den UNterschied.

Dass er Mönch nämlich die Kampfkunst als blosses Mittel zum Zweck übt. Während der Kampf beim Kämpfer halt DER Zweck ist.

PAI LEE
19-04-2011, 13:45
Hallo Jungs

@Kraken

Sei froh das wir nicht noch unsere Kungfu Waffen rausholen!:D

Gruss Pai Lee

Kraken
19-04-2011, 13:49
Sei froh das wir nicht noch unsere Kungfu Waffen rausholen!:D

Gruss Pai Lee

hehe :D

Klaus
19-04-2011, 13:52
Kann man schon, aber die Erfolgschancen hängen eben davon ab wie gut das normale Setup ausfällt. Schnelligkeit, Koordination, Reflexe, Antizipation, usw. Ein guter UFC-Mann hätte vermutlich wenig Probleme, solche Aktionen zu bringen, mit dem entsprechenden Ergebnis. Auch wenn immer gerne so getan wird als wären die Augen unverletzlich, der Hals usw., wenn jemand der zuverlässig Boxtechniken trifft auf Augen und Hals geht, dann ist das heftiger im Ergebnis. Fishhooking und ähnliches war immer Bestandteil von "Volksgrappling", aus gutem Grund. Und darum ist das auch alles verboten, das gibt ein Schlachtfest in dem jeder nach einem verlorenen Kampf verstümmelt ist. Allerdings braucht man die gesamten Setup-Fähigkeiten und die Athletik, sonst trifft man schlicht nie und wird von der ersten Gegenaktion umgehauen. Als Lusche einen starken Grappler mit Augenstich zu "schlagen" ist eine Fantasie. Lusche bleibt Lusche.

BTW, im Boxclinch bei Titelkämpfen von Vollprofis sieht man alle Nase lang Situationen in denen sowas einsetzbar wäre. Die haben nur das ganze Drumherum auch, das man braucht damit es überhaupt möglich wird. Klitschko blockt ständig Haken mit den Unterarmen, bei dem funktioniert das. Das Gefrieren ist in vernünftigen Videos nur dazu da, um das sicher und kontrolliert darstellen zu können, im Realfall läuft das in Echtzeit. Ich habe das auch schon mehrfach erfolgreich praktiziert, aus Reflex. Derjenige sass auch nach einer Stunde noch da und hat sich das Auge gehalten. Wenn man nicht trifft und es in den Clinch geht, geht es aber mit Grappling weiter, und wenn man das nicht kann war es dass mit Fancy.


Wenn es aber noch irgendeines Beweises bedurft hätte dass das hier Trollen ist, hier ist er.
http://icanhascheezburger.files.wordpress.com/2008/08/funny-pictures-cat-has-obvious-hat.jpg

netwolff
19-04-2011, 14:24
In MMA gibt es bestimmt nicht solche Techniken.

YouTube - New York Hung Ga&#39;s 10 Killing Hands HQ.mov (http://www.youtube.com/watch?v=HhCEIPaI5KY)

Wenn es in einem Sport, in dem es um das reine, effiziente Kämpfen geht, etwas nicht gibt, dann hat das nur 2 Gründe:

1. Es verstößt gegen die Regeln (Generalausrede vieler Künste...)
2. Es funktioniert schlicht nicht gegen geübte Gegner

Ich ahne, welche Begründung du wählen magst, aber meistens ist es die 2.

Ich habe selber viel trainiert seinerzeit, insbesondere chin. KK, durfte als Trainer agieren - und dann ging ich aus verschiedenen Gründen zu einem TKD-Verein, der im Endeffekt hauptsächlich Kickboxen machte mit starkem Trittfokus...und ich habe fürchterlich alt ausgesehen. Ein Einzelfall war ich damit nicht.

Kraken
19-04-2011, 14:28
Wenn es in einem Sport, in dem es um das reine, effiziente Kämpfen geht, etwas nicht gibt, dann hat das nur 2 Gründe:

1. Es verstößt gegen die Regeln (Generalausrede vieler Künste...)
2. Es funktioniert schlicht nicht gegen geübte Gegner

Ich ahne, welche Begründung du wählen magst, aber meistens ist es die 2.


So sieht's aus :)

Klaus
19-04-2011, 14:50
Dass jemand der einen rechten Haken oder eine 1-2 zum Kinn trifft nicht den gleichen rechten Haken an den Hals schlagen kann, oder die 2 ins Auge, ist ein Gerücht.

Was den Vergleich mit einem beliebigen Wettkampfsport angeht, dabei zeigt sich schlicht wer ernsthaft trainiert und wer nicht. So einfach ist das manchmal. Wenn ich eine Kreisklasse-Mannschaft von Leuten die 20 Jahre Handball spielen nehme, und die gegen eine Oberliga-A-Jugend stelle die das erst seit 5 Jahren machen, dann rate mal wieviele Tore die mit 20 Jahren Erfahrung machen wenn die Jugendlichen das nicht wollen. So ein Spiel geht 45-9 aus, und den A-Jugendlichen wird dabei langweilig. Handball trainieren beide.

BillaP
19-04-2011, 16:15
In MMA gibt es bestimmt nicht solche Techniken.

YouTube - New York Hung Ga&#39;s 10 Killing Hands HQ.mov (http://www.youtube.com/watch?v=HhCEIPaI5KY)

Wieso heißen die übungen 10 killing hands?

eierkopp
19-04-2011, 16:23
Es gibt keine so genannten Wahren Shaolin MÖNCHE.( Sport Mönche oder auch aussehende Mönche).
Chancen gegen MMA gleich null. Ich glaube nicht das selbst Shi de jian oder Shi de yang einen Realen Street fight üben. Aber selbst de yang raucht und hat schon kinder ,-)) Mein guter Freund Thieery war in seiner Schule.
Gegen ein 120 Kilo Monster geht so ein kleiner Mönch schnell unter.
Es sei ein guter Sanda kämpfer der nur Sanda Trainiert wäre gleich gestellt.
Hartes Kampf Training.

Ma Shao-De
19-04-2011, 16:32
Die Argumentation von Kraken trifft's 100%.
Die Shaolin Schule ist einer ganz anderen Zielsetzung ausgerichtet.

Auch wenn selbst in China viele Leute glauben mit der Shaolin Ausbildung wäre man Bodyguard, Superfighter und weiss sonst noch was alles, die Tatsache ist eine andere.

Wer gegen ein MMA Fighter bestehen will muss eben ein MMA konformes Training führen, egal aus welcher "Schule" er stammt. Einiges wird er miteinbringen können und vieles nicht je nach Herkunftsstil.
Auch ein Shaolin Mönch kann eine Chance haben, aber nicht wegen dem trad. Shaolin Training sondern weil er adaptiert trainiert und sich auf MMA einlässt, das hat aber mit Shaoling und mit Mönch sein null und nix mehr zu tun..

Klaus
19-04-2011, 17:11
Man soll bitte auch nicht vergessen dass "traditionelles" Training von heute und traditionelles Training fast nichts miteinander zu tun haben. Die einen haben von klein auf dafür trainiert, um andere, weniger martialische Würdenträger auf Reisen vor Wegelagerern und Dieben zu schützen, die anderen um so zu tun als ob, und ein paar Shows machen zu können. Das tatsächliche traditionelle Training umfasst Grappling und "Kloppen" ähnlich Muay Thai, fliessend ineinander übergehend, also gar nicht mal so anders als MMA. Letzten Endes ist das auch nicht mehr so interessant, weil es die Leute nicht mehr gibt. Interessant sind ein paar der Trainingsmethoden, im Bereich Breitensport und Sport im Allgemeinen. Ich weiss nicht ob ich die Peter z.B. unbedingt näher bringen würde, weil das einige Nebenwirkungen haben könnte.

amasbaal
19-04-2011, 19:19
Nicht alle FMA-Systeme haben Formen. Tatsächlich sind es meist die kampflastigeren, direkten, die viel Wert auf Grundtechniken legen, die keine Formen nutzen und die verspielteren, massentauglicheren, die es tun. Ich denke, die Formen in den FMA haben viel mit den Karate-Hintergründen einiger Größen in den FMA zu tun...

Tut aber nichts zur Sache - nur weil es jemand macht, ist es nicht besser. Aber Formen haben sportwissenschaftlich erfassbare Benefits, da muss man keine phlippinischen Beispiele für bilden (warum sollen egtl. ausgerechnet einige FMA beweisen, dass irgendwas toll ist oder nicht?).

:halbyeaha
schulsport-fma ist meist modern arnis u. verwandte stile. ma hat mit seinen gründern (presas brüder) leute gehabt, die auch im karate aktiv waren.
ziel des programms für den schulsport war es, fma als "national sport" beliebt zu machen und zu verbreiten, was ein großes problem war, da karate, kung fu und tae kwon do einfach beliebter waren und eine art "vorlage" lieferten, was symbole angeht, die eine kk in den augen der "masse" als "authentisch" erscheinen ließ und auch heute noch lässt: gürtel, uniformen, "dojo-etikette" und halt auch formen (sagte remy presas ganz offenin diversen interviews). anyos, die wie katas daherkommen, kenne ich nur aus dem modern arnis umfeld (im dav schon längst wieder abgeschafft). ansonsten kenne ich die bezeichnung anyos (formen) nur als so ne art kurzform, in der zb. die jeweiligen grundschläge/angriffswinkel aneinandergereiht werden, um sich a) das nummernsystem besser zu merken und b) die jeweiligen schläge ständig aneinandergereiht zu üben und so die präzision und stockkontrolle zu verbessern. solche anyos haben aber mit katas nur noch wenig gemeinsam.

T. Stoeppler
19-04-2011, 19:23
Das Witzige an der ganzen Diskussion ist eigentlich, dass die Shaolin-Kampfkunst per Definition "MMA" war - mixed martial arts. Es sind Synthesen der damailigen Kampfkünste gewesen, angepasst auf die damaligen "Regeln", mit der klaren Zielsetzung, die Gefechte zu gewinnen. In den Klöstern hatte man jede Menge super erfahrene ex-Militärs und Physiologen, die haben eben die Köpfe zusammengesteckt und das damals "beste" Trainingssystem entwickelt.

Heute ist es beim modernen MMA genau das gleiche - die Methoden sind auf die heutigen Anforderungen optimiert.

Von daher kann man das gar nicht vergleichen. Andersrum (heutigen MMA-ler zum Kloster-Beschützen-in-Altchina einsetzen) wärs genauso problematisch.

Gruss, Thomas

Batzz Spencer
19-04-2011, 20:11
Hallo Jungs

Wie hier schon immer wieder gesagt wurde, kommt es auf den Kämpfer an und nicht auf den Stil.

Abgesehen davon, gibt es verschiedene Levels von Shaolin Mönchen, es gibt solche die gar keine Kampfkunst machen, solche die vor allem Kampfkunst machen, solche die eine Zeitlang enthaltsam sind und dann heiraten und wieder Alkohol und Fleisch essen dürfen und, und, und.......

Es ist alles möglich!

Gerade Leute die ständieg kämpfen wissen das Jeder gegen Jeden gewinnen kann.

Hier ein Beispiel von einem Sanshou (Kungfukämpfer) der mehr als einen MMA Kämpfer besiegt hat:

Wie zum Kuckuk bindet man hier ein Video ein?????

<iframe title="YouTube video player" width="425" height="349" src="http://www.youtube.com/embed/kItU8sK7jgg?rel=0" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>BE]

Ich meine Cung Le !!!!!!

Gruss Pai Lee

Cung Le gewinnt MMA Kämpfe, weil er MMA Kämpfer ist!

Er hat jahrelange Erfahrungen in Sanshou, Taekwondo, Muay Thai, Ringen & BJJ.

Man muss sich mal auch seine MMA Kämpfe komplett ansehen, anstatt nur auf Killerkicks Highlight Videos zurückzugreifen. :rolleyes:

vitorb
19-04-2011, 20:12
hi,


Das Witzige an der ganzen Diskussion ist eigentlich, dass die Shaolin-Kampfkunst per Definition "MMA" war - mixed martial arts. Es sind Synthesen der damailigen Kampfkünste gewesen, angepasst auf die damaligen "Regeln", mit der klaren Zielsetzung, die Gefechte zu gewinnen. In den Klöstern hatte man jede Menge super erfahrene ex-Militärs und Physiologen, die haben eben die Köpfe zusammengesteckt und das damals "beste" Trainingssystem entwickelt...

ist das eigentlich erwiesen? ich bin kein shaolinspezialist, ich glaube nur, mich erinnern zu können irgendwo gelesen zu haben, dass das shaolin-kung-fu ursprünglich so eine art gymnastik war. die mönche haben doch immer viel meditiert und sind dabei in unbequemen stellungen gesessen und diese kung-fu übungen haben sie dann gemacht, damit ihnen nix weh tut. ich kann mich nicht mehr erinnern, wo ich das gelesen habe, aber es schien mir ziemlich schlüssig. soweit ich mich erinnere hat der autor die theorie mit irgendwelchen bildern unterfüttert, die an den klostermauern gemalt wurden. kennt diese theorie jemand? bzw. weiss da jemand genaueres?

zur ursprünglichen frage: ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass kein mönch gegen einen guten mma-kämpfer auch nur eine einzige runde übersteht.

vg.

T. Stoeppler
19-04-2011, 20:25
ich bin kein shaolinspezialist, ich glaube nur, mich erinnern zu können irgendwo gelesen zu haben, dass das shaolin-kung-fu ursprünglich so eine art gymnastik war. die mönche haben doch immer viel meditiert und sind dabei in unbequemen stellungen gesessen und diese kung-fu übungen haben sie dann gemacht, damit ihnen nix weh tut.

Das stimmt - so hat es wohl angefangen. Diese Bewegungen sind als die 18 Lohan Hände (Techniken) bekannt. Daraus bzw parallel dazu gab es auch Kampftraining, das immer besser wurde. Mit dem Einfluss des Klosters wuchs auch die Qualität. Die Jungs fürs Grobe haben von den 18 Grundbewegungen auch profitiert, genauso wie von dem netten alten General vom Zimmer nebenan.

Gruss, Thomas

Karateka94
19-04-2011, 20:30
Ein Shaolin-Mönch, der ins Kloster nicht NUR wegen des Kung Fus kommt, wie es heutzutage viele Chinesen tun, und der mit sagen wir mal 25 oder 30 (Kämpferalter) schon sein ganzes Leben trainiert. Gegen den würde sich kein MMA Kämpfer in den Ring trauen. Im ernst, ist doch wirklich völlig klar wer gewinnen würde.

Batzz Spencer
19-04-2011, 21:02
Ein Shaolin-Mönch, der ins Kloster nicht NUR wegen des Kung Fus kommt, wie es heutzutage viele Chinesen tun, und der mit sagen wir mal 25 oder 30 (Kämpferalter) schon sein ganzes Leben trainiert. Gegen den würde sich kein MMA Kämpfer in den Ring trauen. Im ernst, ist doch wirklich völlig klar wer gewinnen würde.

Ich hoffe das ist jetzt von dir ironisch gemeint. Ansonsten ergibt das von vorne bis hinten keinen Sinn, was du dir da zusammenreimst.

Mit einem "Kämpferalter" (was auch immer du dir unter einem Kämpfer vorstellst) von 25-30 Jahren (damit nehm ich mal an man ist schon weit über 40) ist man garantiert nicht mehr dazu in der Lage noch großartig was gegen weit aus jüngere zu reißen. Egal in welcher Art von Competition!

Luggage
20-04-2011, 08:21
Mit einem "Kämpferalter" (was auch immer du dir unter einem Kämpfer vorstellst) von 25-30 Jahren (damit nehm ich mal an man ist schon weit über 40) ist man garantiert nicht mehr dazu in der Lage noch großartig was gegen weit aus jüngere zu reißen. Egal in welcher Art von Competition!
Naja, die Klitschkos sind ja nun auch nicht mehr die jüngsten und reißen noch ganz gut ;)

Chenjul
20-04-2011, 09:19
Naja, die Klitschkos sind ja nun auch nicht mehr die jüngsten und reißen noch ganz gut ;)

Ich stell mir grad die Klitschkos im orangenen Ordensgewand im Spagat nebeneinander sitzend vor LOL und einen original chinesischen Shaolinmönch mit der Statur der Klitschkos (Yao Ming :gruebel:)

Im Ernst: Ich glaube dass das auf eine etwas unsinnige Diskussion im Sinne von "Kann jemand der nur Katas läuft kämpfen? - Ja, wenn er Kämpfen trainiert schon" hinausläuft.

Der Trainingserfolg und -effekt hängt immer von der Trainingsintention ab, ergo: wenn ein Shaolinmönch für einen MMA-Kampf trainiert wird er schon was reissen, aber macht er dann noch Shaolin-Kung-fu?! ... sehr philosophisch :cool:

Batzz Spencer
20-04-2011, 10:02
Naja, die Klitschkos sind ja nun auch nicht mehr die jüngsten und reißen noch ganz gut ;)

Ich sagte auch weit über 40. Vitali ist noch nicht einmal 40 und Wladimir sogar 5 Jahre jünger. Außerdem sind beide genetisch gesegnet. Die kannst du nicht mit dem Durchschnitt vergleichen.

Nik267
20-04-2011, 10:16
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich ein wenig verwundert bin, dass die Leute hier doch oft tatsächlich versuchen zu antworten, OBWOHL sie selbst zugeben keine Ahnung vom Shaolin Kloster zu haben.

Also ich muss sagen, dass zum Beispiel Formen, die als starr bezeichnet wurden nicht starr sein müssen. Ich sehe, dass sich hier zum großen Teil die MMA-Abteilung zu Wort meldet und genau das ist das Problem. Fragt mal einen chinesischen Kung-Fu-Meister, ob Shaolin oder sonst was ist egal, der würde euch erzählen, dass die Techniken der selben Form, wenn er sie ein zweites Mal läuft ganz anders sein können.

Dazu sind eine Menge Shaolinmönche sehr viel mit dem Kampftraining beschäftigt, aber reimt euch ruhig irgendwie eure eigene Meinung zusammen.

nihonto
20-04-2011, 10:38
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich ein wenig verwundert bin, dass die Leute hier doch oft tatsächlich versuchen zu antworten, OBWOHL sie selbst zugeben keine Ahnung vom Shaolin Kloster zu haben.

Und wie sieht's bei Dir aus?


Also ich muss sagen, dass zum Beispiel Formen, die als starr bezeichnet wurden nicht starr sein müssen. Ich sehe, dass sich hier zum großen Teil die MMA-Abteilung zu Wort meldet und genau das ist das Problem. Fragt mal einen chinesischen Kung-Fu-Meister, ob Shaolin oder sonst was ist egal, der würde euch erzählen, dass die Techniken der selben Form, wenn er sie ein zweites Mal läuft ganz anders sein können.

Mit welchen Mönchen oder Kung-Fu-Superheroes hast Du bisher gesprochen bzw. bei welchen hast Du trainiert?


Dazu sind eine Menge Shaolinmönche sehr viel mit dem Kampftraining beschäftigt, aber reimt euch ruhig irgendwie eure eigene Meinung zusammen.

Tja, genau das Gleiche machst Du:rolleyes::D

HungKuenPH
20-04-2011, 11:02
ich kann nur für hung gar formen sprehen,und diese sind weder tod noch starr...aber dazu muss man natürlich mehr ahnung haben als ein paar videos gesehen zu haben...


allerdings,wer mma kämpfen will muss dementsprechend trainieren(nach mma standart)..ob shaolin mönch oder sonst was... sonst gibt es nich viel zu holen ausser etwas haue...

Nik267
20-04-2011, 11:12
Tja, ich weiß nicht genau was du jetzt hören willst, wahrscheinlich, dass du irgendein super toller Hecht im Karpfenteich bist und alle anderen einschließlich mir keine Ahnung haben.

Mit Superheroes habe ich schon mal gar nicht gesprochen, den einzigen den ich online kennenlernen durfte, dass bist du. Und bei den anderen könnte ich ja jetzt chinesische Namen aufschreiben und das würde dir eh nichts verraten, also was solls!

Zum letzten Punkt: Ich habe hier ja wohl nie von mir selbst geredet und alleine, dass du das angenommen hast zeigt mir, dass du den eigentlichen Sinn leider nicht heraus gelesen hast.

Aber dennoch Danke für deinen Kommentar, würde mich über weitere sehr freuen und so weiter und sofort....

Chenjul
20-04-2011, 11:12
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich ein wenig verwundert bin, dass die Leute hier doch oft tatsächlich versuchen zu antworten, OBWOHL sie selbst zugeben keine Ahnung vom Shaolin Kloster zu haben.

Also ich muss sagen, dass zum Beispiel Formen, die als starr bezeichnet wurden nicht starr sein müssen. Ich sehe, dass sich hier zum großen Teil die MMA-Abteilung zu Wort meldet und genau das ist das Problem. Fragt mal einen chinesischen Kung-Fu-Meister, ob Shaolin oder sonst was ist egal, der würde euch erzählen, dass die Techniken der selben Form, wenn er sie ein zweites Mal läuft ganz anders sein können.

Dazu sind eine Menge Shaolinmönche sehr viel mit dem Kampftraining beschäftigt, aber reimt euch ruhig irgendwie eure eigene Meinung zusammen.

Sollte sich dein Kommentar bzgl. der als starr bezeichneten Formen auf meinen Post beziehen möchte ich nur sagen das dies ein Beispiel war um die Unsinnigkeit der Diskussion zu illustrieren. Ich persönlich bin ein seeehr großer Formenfan und empfinde sie auch als gutes Training, aber das ist hier nicht Thema.

Die Frage war ja nicht ob Shaolin-Kämpfer MMA-Kämpfern generell unterlegen sind (hier würde ich mir - wie bei allen KS/KK gegen KS/KK kein Urteil erlauben) sondern ob sie in einem MMA-Kampf siegen können. Und genau da liegt der Hund begraben, ohne eigenes Training für einen Kampf unter ganz bestimmten Bedingungen wird jeder KS/KKler erst mal blöd dreinschauen gegen jemanden der IMMER für GENAU DAS trainiert.

z.B.: Zwei (zur theoretischen Veranschaulichung als kämpferisch gleichwertig genormte) TKDler treffen sich im Wettkampf, einer macht ITF einer WTF, der Kampf wird je nach dem ob nach WTF oder ITF Regeln gekämpft wird entschieden werden. Derjenige der in seinem "natürlichen Element" bleiben darf wird gewinnen.

Ähnlich verhält es sich mMn mit KungFu im MMA-Kampf, ist der Kämpfer die Situation im Ring gewöhnt, sprich praktiziert er MMA basierend auf seinem KungFu hat er genauso Chancen wie ein Thaiboxer der MMA trainiert, kommt er "frisch aus dem Kloster" / frisch aus traditionellen Training wird er die Situation nicht kennen und dadurch einen entscheidenden Nachteil haben.

Andersrum hat ein MMAler in einem Kampf nach KungFu-Regeln a ka Leiberl (deutsch: würde keinen Blumentopf gewinnen)

Odysseus22
20-04-2011, 11:19
Halten wir fest: fast niemand hier weiß genau, was Shaolinmönche können oder hat wenigstens einmal einen getroffen, aber die MMA-Fraktion ist trotzdem sicher, dass sie absolut keine Chance hätten- das nenn ich eine gesunde Präpotenz! :rolleyes:

Reenster
20-04-2011, 11:25
Halten wir fest: fast niemand hier weiß genau, was Shaolinmönche können oder hat wenigstens einmal einen getroffen, aber die MMA-Fraktion ist trotzdem sicher, dass sie absolut keine Chance hätten- das nenn ich eine gesunde Präpotenz! :rolleyes:

Lohnt sich eh nicht drüber zu diskutieren, denn -

MMA ist heutzutage ja das nonplusultra schlechthin!

Nik267
20-04-2011, 11:27
Zu Chenjul,

Das mit den Formen war eher an kraken gerichtet.

Was das kämpfen angeht magst du Recht haben vielleicht auch nicht, eigentlich wollte ich das nicht so bewerten, aber wer gewinnt liegt glaube ich nicht an den Regeln oder Umständen, sondern vielmehr an der Person an sich.

Außerdem einen Dankeschön an Odysseus 22.

F3NR1R
20-04-2011, 11:28
Die Kung Fu Fraktion strotzt ja nur so vor überzeugenden Argumenten :D

Gast
20-04-2011, 11:30
Halten wir fest: fast niemand hier weiß genau, was Shaolinmönche können oder hat wenigstens einmal einen getroffen, aber die MMA-Fraktion ist trotzdem sicher, dass sie absolut keine Chance hätten- das nenn ich eine gesunde Präpotenz! :rolleyes:

Naja es muss ja der Mythos der absoluten Überlegenheit von MMA und der Unbesiegbarkeit der Kämpfer aufrecht erhalten werden. Das Image von den super mega harten MMAlern, die alle Vollprofis sind und alles weghauen was kommt muss ja gepflegt werden.
Wobei die Taktik gar nicht so schlecht ist, gewinnt der MMAler ist das immer der Beweis für die Überlegenheit. Gewinnt der andere wird er schwupps zum MMAler erklärt da er ja sicher nicht nur eine KK/KS betreibt und MMA spezifisch vorbereitet hat.

PAI LEE
20-04-2011, 14:24
Hallo Jungs

@Batzz Spencer


Cung Le gewinnt MMA Kämpfe, weil er MMA Kämpfer ist!

Er hat jahrelange Erfahrungen in Sanshou, Taekwondo, Muay Thai, Ringen & BJJ.

Für mich ist Cung Lee ganz klar ein Sanda/Sanshou Kämpfer vom Stil her und so wie er seine Kampftechniken einsetzt. Das er jetzt natürlich auch als MMA Kämpfer in euren MMA Reihen verkauft wird ist eine andere Sache.
Komisch das jemand der aus dem Wing Chun kommt und im MMA verliert nicht auch ein MMA Kämpfer für euch ist?

Gruss Pai Lee

Nite
20-04-2011, 14:36
Hallo Jungs

@Batzz Spencer



Für mich ist Cung Lee ganz klar ein Sanda/Sanshou Kämpfer vom Stil her und so wie er seine Kampftechniken einsetzt. Das er jetzt natürlich auch als MMA Kämpfer in euren MMA Reihen verkauft wird ist eine andere Sache.
Komisch das jemand der aus dem Wing Chun kommt und im MMA verliert nicht auch ein MMA Kämpfer für euch ist?

Gruss Pai Lee
Der Unterschied ist folgender:
Die WCler legen wie sonst kaum jemand wert darauf nur WC und nichts anderes zu trainieren (ob sie jetzt Obasi oder Crnko heißen).

Cung Le, auch wenn seine Basis im Kung Fu liegt, kombiniert dieses aber mit Taekwondo, Muay Thai, Wrestling und BJJ, ergo betreibt hier MMA. Niemand bestreitet ja dass Kung Fu-Stile im MMA unterlegen seien, jedoch hat die Erfahrung gezeigt dass Stilisten welche nur einen Stil betreiben ohne zumindest die Basics in allen Bereichen beherrschen im modernen MMA nun einmal kein Land sehen.
Insofern wird ein reiner Kung Fu-Stilist im MMA genauso untergehen, wie es reine Boxer, reine Ringer und reine was weiß ich was tun.
Die CMA-Betreiber können ja gerne Stolz auf Cung Le als Vertreter "ihres" Stils sein, jedoch muss man auch die Realität anerkennen dass Cung Le mit Sanshou alleine keinesfalls derart im MMA-Geschäft wäre.

Muy fa
20-04-2011, 14:37
Also gut. Die Polemik ist etwas sinnlos, doch vielleicht soviel dazu: ein "Shaolin-Mönch", der Showtänze (denn anders kann man solche Dinge nicht nennen) macht und nach Art der Wushu-Branche (ich nenn es jetzt mal einfach so) trainiert, wird nach dem ersten Faustschlag umfallen in einem MMA-Ring oder Käfig.
Wenn man paar Leute aus der Vergangenheit des Siulam-Klosters hervorholen könnte (sagen wir mal, paar Schüler von Chi Sim) und gegen einen MMA'ler kämpfen lassen, dann würde vermutlich keiner mehr die Frage stellen, da diese Jungs einfach einen etwas anderen Fokus hatten.
Shaolin-Mönche, die wirklich kämpfen, gibt aber heute schon noch, auch wenn recht rar gesät. In dem Fall kommts halt auf den Kämpfer selbst und auf die Bedingungen an (ob der Kampf nun in einem Ring ausgetragen wird nach MMA-Regeln oder das ganze die Form einer CMA-Challenge hat).

Sowohl Shaolin (mit seiner Mehrzahl an "Mönchen", die überhaupt keine Ahnung vom Kämpfen haben) als auch die MMA-Branche werden meiner Meinung nach hochstilisiert und mystifiziert. Weder das eine noch das andere ist der unwiderrufliche Weg zur ultimativen Kampfmaschine.

PAI LEE
20-04-2011, 14:57
Hallo Jungs

@Nite

Cung Le kämpft genau so wie Sanda Kämpfer, auch wenn er vielleicht wie die meisten von uns viele verschiedene Kampfsportarten betrieben oder betreibt, sieht man in seinem Kampfstil den Sandakämpfer von Weiten an!
Das chinesische Sanda/Sanshou ist seine Speziallität.

Würde Obasi oder Crnko plötzlich UFC Champion werden dann wären es nicht mehr Kungfu sondern MMA Kämpfer, auch wenn sie vorwiegend Wing Chun machen würden.

Gruss Pai Lee

KimSang
20-04-2011, 15:18
http://www.youtube.com/watch?v=1NzX4mZDRRE&feature=related

ich bin mir sicher, dass dieser Kung fu Meister einen MMA Kämpfer besiegen kann. Er ist kein Shaolinmönch, aber sieht trotzdem richtig stark aus.

Nite
20-04-2011, 15:30
Hallo Jungs

@Nite

Cung Le kämpft genau so wie Sanda Kämpfer, auch wenn er vielleicht wie die meisten von uns viele verschiedene Kampfsportarten betrieben oder betreibt, sieht man in seinem Kampfstil den Sandakämpfer von Weiten an!
Das chinesische Sanda/Sanshou ist seine Speziallität.

Würde Obasi oder Crnko plötzlich UFC Champion werden dann wären es nicht mehr Kungfu sondern MMA Kämpfer, auch wenn sie vorwiegend Wing Chun machen würden.

Gruss Pai Lee
Lassen wir ihn doch mal selber zu Wort kommen ;):

"Heavy.com: You mentioned your San Shou career earlier. What aspects of San Shou have you been able to bring over to your MMA career? Have you had to make any major adjustments to that facet of your style?

Cung Le: Well, San Shou has all the elements: punching, kicking, sweeping, throwing high and low. It has a lot of different elements, and I’m able to apply a lot of the stuff I do in San Shou into MMA. The difference is that when you hit the ground, you have to transition into looking for submissions or start looking for ground and pound, or you try to stand right back up. It’s just like San Shou in that you have to keep your audience and the crowd happy."

Von reinem Sanshou keine Spur, auch wenn es die Basis seines Stils darstellt. Insbesondere im zweiten Teil stellt er selbst klar dass das bestehen im Cage mehr benötigt (in seinem Fall im Ground Game Ringen und BJJ).

Im gegensatz dazu Crnko:
"WT-Welt: In letzter Zeit hatte das Training am Boden einen verstärkten Einfluss vom Jiu-Jitsu bekommen. Hältst Du es für notwendig, dass so etwas zusätzlich zum WT trainiert werden muss?

Crnko: Ich bin überzeugt und sicher, dass es nicht notwendig ist, noch etwas Zusätzliches und WT-Fremdes zu trainieren. Wenn jemand etwas Sport dazu machen möchte, ist es eine ganz andere Sache.
Wir haben im WingTsun alles, was wir brauchen. Egal, ob im Stand oder am Boden. Wer es nicht glaubt, bitte bei mir melden."

Nite
20-04-2011, 15:34
YouTube - A Day of Master Chen Shixing (http://www.youtube.com/watch?v=yUGQc6uH_MA)

YouTube - china kungfu - Wudang Kungfu Master Chen Shixing ?????????? (http://www.youtube.com/watch?v=1NzX4mZDRRE&feature=related)

ich bin mir sicher, dass dieser Kung fu Meister einen MMA Kämpfer besiegen kann. Er ist kein Shaolinmönch, aber sieht trotzdem richtig stark aus.
Ich hoffe jetzt einmal das war ironisch gemeint...
...wenn du recht hättest müsste MMA ja von Parcour-Leuten und XMAlern beherrscht werden, warum ist dem nur nicht so?

(Und da man hier ja auf alles achten muss: meine Aussage soll in keinster weise die Fertigkeiten von XMAlern oder Parcour-Betreibenden schmälern)

Batzz Spencer
20-04-2011, 15:36
Cung Le kämpft genau so wie Sanda Kämpfer, auch wenn er vielleicht wie die meisten von uns viele verschiedene Kampfsportarten betrieben oder betreibt, sieht man in seinem Kampfstil den Sandakämpfer von Weiten an!
Das chinesische Sanda/Sanshou ist seine Speziallität.


Shogun Rua oder Wanderlei Silva z.B. bevorzugen auch Muay Thai Techniken, deshalb sind sie aber noch lange keine reinen Muay Thai Kämpfer. Genauso Lyoto Machida, der bevorzugt wiederum seine Karate Techniken, trotzdem ist er kein reiner Karateka mehr, wenn er in den Octagon steigt. Sie alle haben eins gemeinsam, sie trainieren jeden Aspekt des Kämpfens: schlagen, treten, werfen, grapplen. Das sind alles Sachen, die in ihren Basis Stilen nur zum Teil vorhanden sind.
Ein MMAler muss immer auf alles vorbereitet sein, wenn er nach jenem Regelwerk kämpft. Er kann daher bestimmen, wo der Kampf stattfindet, sofern ihn ein Monostilist nach MMA Regeln herausfordert. DAS ist der entscheidende Vorteil!



Würde Obasi oder Crnko plötzlich UFC Champion werden dann wären es nicht mehr Kungfu sondern MMA Kämpfer, auch wenn sie vorwiegend Wing Chun machen würden.


Wenn ich z.B. an ner Boxverantaltung teilnehme, gebe ich dann auch nicht an, dass mein Kampfstil MMA ist. Denk mal drüber nach!;)

KimSang
20-04-2011, 15:38
Ich hoffe jetzt einmal das war ironisch gemeint...
...wenn du recht hättest müsste MMA ja von Parcour-Leuten und XMAlern beherrscht werden, warum ist dem nur nicht so?

(Und da man hier ja auf alles achten muss: meine Aussage soll in keinster weise die Fertigkeiten von XMAlern oder Parcour-Betreibenden schmälern)

Hast du das zweite Video angeschaut? Der Mann kann sehr gut treten. Er ist ein echter Kung fu Meister.

Wudang Master Chen Shixing| Taoist Kung Fu Master Chen Shixing| Master Chen Shixing videos| Wudang Real Kung fu Videos (http://www.chinawudangacademy.com/master/videos/chen%20shixing.htm)

Ma Shao-De
20-04-2011, 15:44
Halten wir fest: fast niemand hier weiß genau, was Shaolinmönche können oder hat wenigstens einmal einen getroffen, aber die MMA-Fraktion ist trotzdem sicher, dass sie absolut keine Chance hätten- das nenn ich eine gesunde Präpotenz! :rolleyes:

Das stimmt so nicht! In Shaolin war ich persönlich mehrere male und habe vieles gesehen, nur leider keine hartgesottenen fighter. Nur Kommerz- pseudo Mönche die auf Show's getrimmt waren.

In den letzten 15 Jahren habe ich persönlich viele Schulen und Meister in China kennen gelernt und keine "Maschine" gesehen der ich eine Chance im Octagon einräumen würde.
Die jenigen fighter die ich erlebt habe welche was drauf haben, haben KEINEN Shaolin oder Xinwushu Background, sondern Sanda, Leitai resp. UFC/MMA....

Vielleicht war Shaolin ursprünglich mal umfassend stark, aber die Zeiten sind spätestens seit der Mao'schen Kulturrevolution hat sich da so einiges geänder in sachen FightGongFu ;-)

just my 3 cents...

Ma Shao-De
20-04-2011, 15:48
@Nite

Eigentlich hast Du Recht, aber man sieht dem Vietnamesen Cung Le in der Tat seine Sanda History beim Kämpfen an. Er meidet groundfight wie die Pest und setzt die sehr typischen Sandatechniken ein. Es stimmt allerdings, dass mit reinem Sanda kein MMA Fight durchzustehen ist.

PAI LEE
20-04-2011, 15:56
Hallo Jungs

Ich sag ja nicht das um im MMA zu bestehen man nicht auch andere Sachen können muss (oder wissen wie abblocken) aber grad bei Cung Le sieht man das er vor allem wegen seinem Sanda gewinnen konnte und seine Gegner immer wieder mit seinem ungewohnten Kampfstil in Probleme bringen kann.

Gruss Pai Lee

Fabian.
20-04-2011, 16:13
Ich glaube du verstehst den Begriff Mma'ler nicht. Mma= Mixed Martial Arts, was so viel bedeutet wie gemischte Kampfkünste bzw. Kampfsportarten. Trainiert nun ein Cung Le noch andere Kampfsportarten, so ist er doch ein Mma'ler oder sehe ich das falsch ?

Gast
20-04-2011, 16:27
@Nite

Eigentlich hast Du Recht, aber man sieht dem Vietnamesen Cung Le in der Tat seine Sanda History beim Kämpfen an. Er meidet groundfight wie die Pest und setzt die sehr typischen Sandatechniken ein. Es stimmt allerdings, dass mit reinem Sanda kein MMA Fight durchzustehen ist.

Behauptet auch keiner. Es ist genauso logisch wie, dass man nicht mehr mit reinem Boxen, Kickboxen, Muay Thai oder BJJ einen Kampf gewinnen würde.
Es geht eher darum, dass Kämpfer wie Cung Le zeigen, dass man auch mit oder vl gerade wegen eines andern KK/KS Backround was im MMA reisen kann.
Also wieso sollte es nicht möglich sein mit einem anderen Kung Fu oder auch Shaolin Backround kein guter MMA Kämpfer zu werden??
Jedoch ist es dann gleich MMA wenns im Cage funktioniert und wenn net, Kung Fu, oder was anderes aber bloß kein MMA.

Larks
20-04-2011, 16:40
Schande über mich wenn ich mich irre, aber Sanda/San Shou hat doch ziemlich wenig mit Shaolin Kung Fu gemeinsam. Der Begriff ist zwar ziemlich alt, aber die heutige Sportart bzw. das Sanda wie es heute trainiert wird ist doch erst Anfang des letzten Jahrhunderts entstanden, als Synthese diverser chinesischer KK sowie andererem asiatischem und sogar westlichen Kram.

Vor allem in den Trainingsmethoden liegt der Unterschied, Sanda verfügt im Gegensatz zu Shaolin Kung Fu über keine Formen oder Akrobatik, stattdessen wird, wie bei z.B. Muay Thai auch, hauptsächlich mit Sandsack, Pratzen, Sparring usw. trainiert (klar gibt es auch Leute, die Sanda zusätzlich zu Traditionellerem trainieren).

Von daher finde ich es nicht schlüssig, jemanden mit Sanda-Schwerpunkt als Beispiel für die Überlegenheit der Shaolin-Mönche anzuführen. Das ist ungefähr so sinnvoll wie einen Kyokushin-Kämpfer als Beispiel für die Überlegenheit von Aikido hervozuholen, kommt doch beides aus Japan :p (wobei Aikido eine beeindruckende Kampfkunst ist, aber halt mit anderer Zielsetzung).

BillaP
20-04-2011, 16:47
YouTube - china kungfu - Wudang Kungfu Master Chen Shixing ?????????? (http://www.youtube.com/watch?v=1NzX4mZDRRE&feature=related)

ich bin mir sicher, dass dieser Kung fu Meister einen MMA Kämpfer besiegen kann. Er ist kein Shaolinmönch, aber sieht trotzdem richtig stark aus.

Und ich glaube das ein MMA kämpfer diesen typen fertig machen könnte. Ich bin mir sogar sicher. Am boden wird dieser typ keine chance haben und jemanden zu boden zu kriegen ist gar nicht mal so schwer. Passiert sogar bei kickboxturnieren ohne das diese es wollen.

Batzz Spencer
20-04-2011, 17:11
Es geht eher darum, dass Kämpfer wie Cung Le zeigen, dass man auch mit oder vl gerade wegen eines andern KK/KS Backround was im MMA reisen kann.
Also wieso sollte es nicht möglich sein mit einem anderen Kung Fu oder auch Shaolin Backround kein guter MMA Kämpfer zu werden??


Sanshou ist an sich ein Vollkontakt Wettkampfsport. Bei der Vorbereitung gibt es auch modernes und intensives Sparring, Sandsack, Pratzen, Cardio, Speed & Power Training wie es sich gehört.
Wenn man den ganzen Tag aber NUR Luftlöcher schlägt, dann kann das nun mal nichts werden, da man schlicht und ergreifend nicht weiß, wie es ist unter Stress und ständigen Gegenbeschuss zu kämpfen oder überhaupt selber erstmal auf den plötzlichen Widerstand bei der Ausführung seiner eigenen Techniken klar zukommen.



Jedoch ist es dann gleich MMA wenns im Cage funktioniert und wenn net, Kung Fu, oder was anderes aber bloß kein MMA.


Wenn man von vornherein behauptet, man zieht einfach nur sein Ding durch, ohne die jeweiligen Aspekte des Regelwerks trainieren zu müssen (nach dem Motto: mich bringt eh keiner zu Boden), dann ist man auch kein MMA Kämpfer. Warum solche Leute dann doch verlieren und dem entsprechend keine Anerkennung kriegen, liegt auf der Hand.

Larks
20-04-2011, 17:13
Edit: 'tschuldigung

Klaus
20-04-2011, 17:25
Ein Typ der Wände hochläuft und oben posiert ist alles, nur kein "Taoistischer Meister". Und nein, ich würde ihm keine Chance in einem Amateur-MMA-Wettkampf mit etwas erfahrenen Wettkämpfern einräumen.

An unseren Troll-Skills sollten wir noch arbeiten, das muss immer gerade noch so am Rande des Glaubhaften bleiben, dass man ein doofes Gefühl hat ob das nicht doch ernst gemeint ist.

:gnacht:

Ich stelle die Behauptung auf, dass jemand der nach den tatsächlich traditionellen Methoden aus Shaolin vor 1928 von 6 bis 26 täglich trainiert hat, inklusive aller Qigong-, Kraft- und Iron-Body-Methoden, und einschlägigem praktischen Training mit kompetenten Altvorderen über längere Zeit, durchaus mit MMA-Wettkämpfern mithalten könnte. Das Problem ist, dass es solche Leute nicht gibt. Und damit stellt sich nicht die Frage wie derjenige abschneiden würde, es gibt ihn nicht. Insbesondere der Punkt "kompetente Altvordere" die nötig sind, um an den KAMPF heranzuführen, dürfte ein ziemliches Problem werden.

Von daher müsste jeder der sowas machen soll ein Hybrid sein, jemand der alte Shaolin-Methoden als Basis trainiert, Pushing Hands mit einem kompetenten Taiji-, Baji- oder Bagua-Lehrer bevor die alle ausgestorben sind, und der zum Sparring ins MMA-Camp geschickt wird.

Bis es diese Leute gibt, deklariere ich den Ausgang so eines Kampfes dreisterweise als "no contest". :ups:

Im Übrigen, jeder der bei Verstand ist, würde vor der Teilnahme an einem MMA-Wettkampf mit kompetentesten MMA-Camps trainieren und seine Chancen einschätzen. Wenn sich da Defizite zeigen, sollte man die vor dem Kampf bearbeiten, und nicht während. Eventuell zeigt sich dann auch dass man doch was braucht was man nicht kann, und dann kann man es einfach trainieren wenn man immer noch an so einem Wettkampf teilnehmen möchte. Mit Fantasie, und ich wollte immer schon wissen, gehen nur Spinner an so etwas heran.

Kable
20-04-2011, 18:40
YouTube - china kungfu - Wudang Kungfu Master Chen Shixing ?????????? (http://www.youtube.com/watch?v=1NzX4mZDRRE&feature=related)

ich bin mir sicher, dass dieser Kung fu Meister einen MMA Kämpfer besiegen kann. Er ist kein Shaolinmönch, aber sieht trotzdem richtig stark aus.

Einen Vorteil hätte der in einen MMA Kampf auf jeden Fall, im Octagon könnte er schnell den Maschendrahtzaun hoch rennen wenn er merkt "War doch keine so gute Idee".:D

Gast
20-04-2011, 20:24
Sanshou ist an sich ein Vollkontakt Wettkampfsport. Bei der Vorbereitung gibt es auch modernes und intensives Sparring, Sandsack, Pratzen, Cardio, Speed & Power Training wie es sich gehört.
Wenn man den ganzen Tag aber NUR Luftlöcher schlägt, dann kann das nun mal nichts werden, da man schlicht und ergreifend nicht weiß, wie es ist unter Stress und ständigen Gegenbeschuss zu kämpfen oder überhaupt selber erstmal auf den plötzlichen Widerstand bei der Ausführung seiner eigenen Techniken klar zukommen.

Wenn man von vornherein behauptet, man zieht einfach nur sein Ding durch, ohne die jeweiligen Aspekte des Regelwerks trainieren zu müssen (nach dem Motto: mich bringt eh keiner zu Boden), dann ist man auch kein MMA Kämpfer. Warum solche Leute dann doch verlieren und dem entsprechend keine Anerkennung kriegen, liegt auf der Hand.

Das man VK trainieren muss sollte klar sein und ohne wird man nicht bestehen können.
Was leider stimmt ist, dass es in den Kung Fu Stilen sehr verbreitet ist Formen zu laufen und wenig kampfspezifisches zu machen. Die kämpferischen Stile sind rar und gute Lehrer gibts auch wenige dafür leider um so mehr die dir Akrobatik als kampftaugliches Kung Fu verkaufen wollen.
Wenn die passenden Rahmenbedingungen jedoch gegeben sind sollte es keinen Grund geben warum man nicht mit einem Kung Fu Backround im Käfig bestehen sollte. Ist halt mM.

Und das mit den Luftschlössern und dem sein Ding durchziehen kann ich nur so verstehen, dass du gelesen hast, dass ich Wing Chun trainiere. Keine Sorge ich mache mir nicht die Illusion, dass Chuner alles weghauen durch jahrelanges Chi Sao und ja solche gibts auch die nicht völlig realitätsfremd sind.;)

KimSang
20-04-2011, 20:38
Ein Typ der Wände hochläuft und oben posiert ist alles, nur kein "Taoistischer Meister". Und nein, ich würde ihm keine Chance in einem Amateur-MMA-Wettkampf mit etwas erfahrenen Wettkämpfern einräumen.

An unseren Troll-Skills sollten wir noch arbeiten, das muss immer gerade noch so am Rande des Glaubhaften bleiben, dass man ein doofes Gefühl hat ob das nicht doch ernst gemeint ist.

:gnacht:

Ich stelle die Behauptung auf, dass jemand der nach den tatsächlich traditionellen Methoden aus Shaolin vor 1928 von 6 bis 26 täglich trainiert hat, inklusive aller Qigong-, Kraft- und Iron-Body-Methoden, und einschlägigem praktischen Training mit kompetenten Altvorderen über längere Zeit, durchaus mit MMA-Wettkämpfern mithalten könnte. Das Problem ist, dass es solche Leute nicht gibt. Und damit stellt sich nicht die Frage wie derjenige abschneiden würde, es gibt ihn nicht. Insbesondere der Punkt "kompetente Altvordere" die nötig sind, um an den KAMPF heranzuführen, dürfte ein ziemliches Problem werden.

Von daher müsste jeder der sowas machen soll ein Hybrid sein, jemand der alte Shaolin-Methoden als Basis trainiert, Pushing Hands mit einem kompetenten Taiji-, Baji- oder Bagua-Lehrer bevor die alle ausgestorben sind, und der zum Sparring ins MMA-Camp geschickt wird.

Bis es diese Leute gibt, deklariere ich den Ausgang so eines Kampfes dreisterweise als "no contest". :ups:

Im Übrigen, jeder der bei Verstand ist, würde vor der Teilnahme an einem MMA-Wettkampf mit kompetentesten MMA-Camps trainieren und seine Chancen einschätzen. Wenn sich da Defizite zeigen, sollte man die vor dem Kampf bearbeiten, und nicht während. Eventuell zeigt sich dann auch dass man doch was braucht was man nicht kann, und dann kann man es einfach trainieren wenn man immer noch an so einem Wettkampf teilnehmen möchte. Mit Fantasie, und ich wollte immer schon wissen, gehen nur Spinner an so etwas heran.

Ich glaube du übertreibst bisschen. Warum sollen die MMA-Kämpfer so stark sein? Wie viel trainieren diese Leute überhaupt? Die trainieren bestimmt nicht mehr als ein Shaolinmönch. Wenn man einen MMA-Kämpfer mit dem stock auf den Kopf schlägt wird er sofort K.O, bei einem Shaolinmönch passiert das nicht.

Kann ein MMA-Kämpfer so etwas machen :D?

YouTube - shaolin kung fu -Penis drag Stone( kungfutop.com) (http://www.youtube.com/watch?v=NqymiCQgOZw)

BillaP
20-04-2011, 20:49
Ich glaube du übertreibst bisschen. Warum sollen die MMA-Kämpfer so stark sein? Wie viel trainieren diese Leute überhaupt? Die trainieren bestimmt nicht mehr als ein Shaolinmönch. Wenn man einen MMA-Kämpfer mit dem stock auf den Kopf schlägt wird er sofort K.O, bei einem Shaolinmönch passiert das nicht.

Kann ein MMA-Kämpfer so etwas machen :D?

YouTube - shaolin kung fu -Penis drag Stone( kungfutop.com) (http://www.youtube.com/watch?v=NqymiCQgOZw)

Ich denk nicht das sich ein MMA kämpfe von einem kleinen stock aufm kopf k.o. gehn wird. Vielleicht trainiert der shaolin mehr, aber der MMAler viel effektiver. Der MMAler trainiert alle distanzen, stand sowie bodenkampf. Was trainiert der shaolin? Stand, und das auf sehr umständliche art und weise.
Du zeigst auch nur komische videos wo irgendwelche leute irgendeinen blödsinn machen. Wäre so als würde ich ein Wrestlingvideo zeigen und sagen "schau mal der kriegt einen stuhl ab und geht nicht k.o., der gewinnt bestimmt jeden MMA kampf." Zeig doch mal lieber ein video wo man die kampffähigkeit eines mönches sieht.

Lars´n Roll
20-04-2011, 20:49
Ich glaube du...

Ich glaube Du hast sehr naive Vorstellung von Kämpfen. Die Realität ist kein Kung Fu Film.

KimSang
20-04-2011, 20:56
Ich denk nicht das sich ein MMA kämpfe von einem kleinen stock aufm kopf k.o. gehn wird. Vielleicht trainiert der shaolin mehr, aber der MMAler viel effektiver. Der MMAler trainiert alle distanzen, stand sowie bodenkampf. Was trainiert der shaolin? Stand, und das auf sehr umständliche art und weise.
Du zeigst auch nur komische videos wo irgendwelche leute irgendeinen blödsinn machen. Wäre so als würde ich ein Wrestlingvideo zeigen und sagen "schau mal der kriegt einen stuhl ab und geht nicht k.o., der gewinnt bestimmt jeden MMA kampf." Zeig doch mal lieber ein video wo man die kampffähigkeit eines mönches sieht.

YouTube - Taekwondo(Korea) vs Kung fu(Shaolin,China) (http://www.youtube.com/watch?v=QP5TgxWaZrs)

Der ist kein Mönch aber ein Kung fu Meister.
YouTube - Very rare fight kung fu vs taekwondo (Master Ehsan Shafiq) (http://www.youtube.com/watch?v=u0CIy9ZZEQE)

Nite
20-04-2011, 21:10
Wenn die passenden Rahmenbedingungen jedoch gegeben sind sollte es keinen Grund geben warum man nicht mit einem Kung Fu Backround im Käfig bestehen sollte. Ist halt mM.

Das bestreitet ja niemand, siehe die Cung le-Thematik

BillaP
20-04-2011, 22:05
YouTube - Taekwondo(Korea) vs Kung fu(Shaolin,China) (http://www.youtube.com/watch?v=QP5TgxWaZrs)

Der ist kein Mönch aber ein Kung fu Meister.
YouTube - Very rare fight kung fu vs taekwondo (Master Ehsan Shafiq) (http://www.youtube.com/watch?v=u0CIy9ZZEQE)

Der erste kampf ist langweilig. Da passiert ja nix.

Der zweite kampf ist dynamischer, aber sollte der kung fu kämpfer einen mmaler so nahe kommen würde der MMAler den kung fuler zu boden schmeißen.

KimSang
20-04-2011, 22:15
Der erste kampf ist langweilig. Da passiert ja nix.

Der zweite kampf ist dynamischer, aber sollte der kung fu kämpfer einen mmaler so nahe kommen würde der MMAler den kung fuler zu boden schmeißen.

Was denkst du über die Karatemeistern wie Shokei matsui oder Andy hug? Können sie im MMA gut kämpfen?

BillaP
20-04-2011, 22:33
Was denkst du über die Karatemeistern wie Shokei matsui oder Andy hug? Können sie im MMA gut kämpfen?

Andy Hug ist leider schon verstorben. Dennoch hätten beide die möglichkeit (gehabt) einen MMA kampf zu gewinnen aufgrund der wettkampferfahrung im vollkontakt die sie hatten.

Odysseus22
20-04-2011, 22:59
Lohnt sich eh nicht drüber zu diskutieren, denn -

MMA ist heutzutage ja das nonplusultra schlechthin!

(und an Maddin.G und Nik267)
Stimmt, deshalb klinke ich mich nach diesem Posting aus, sie wissen ohnehin immer alles besser, auch wenn sie manche Sachen gar nicht kennen.



In den letzten 15 Jahren habe ich persönlich viele Schulen und Meister in China kennen gelernt und keine "Maschine" gesehen der ich eine Chance im Octagon einräumen würde.

Ich war erst einmal in China und habe dort nur zufällig einen Baji- Meister getroffen, schlecht war der jedenfalls nicht. Außerdem habe ich einmal mit einem sogenannten Showmönch trainiert. Mein persönlicher, beschränkter Eindruck von ihm war ebenfalls gut. Ich glaube schon, dass es in China noch (wenige) echte Meister gibt und um die geht es, nicht die 90+% an Fakes.

S@mur@i1986
20-04-2011, 23:19
Meine Antwort wird dich enttäuschen, entspricht aber, realistisch gesehen, der Wahrheit.

Ein Shaolin Mönch... das ist erstmal ein budhistischer Mönch. Nahezu all sein Tun ist auf die spirituelle Entwicklung ausgelegt, so auch das Training der Kampfkunst. All dies Training dient dazu, den Körper zu stählen, um den Geist zu stählen. Auf dieses here Ziel ist sein Training ausgelegt.

Ein MMA-Athlet trainiert auf das einzige Ziel hin, besser kämpfen zu können, als andere Menschen, die ebenfalls trainieren, um besser kämpfen zu können.

Dem Shaolinmönch ist es gänzlich egal, wie gut seine Fähigkeiten im Zweikampf sind, er weiss, dass alles Streben Leiden ist, und sucht nur die Erleuchtung.

Ein buddhistischer Mönch aus dem Kloster bei Shaolin würde in einem Zweikampf gegen einen trainierten MMA-Athleten gnadenlos untergehen.... diese Tatsache dürfte ihn aber nicht weiter interessieren ;)

Es gibt auch im deutschen so genannte "Marathonmönche" die in einer 7 Jährigen Übung jede Nacht grösste Strecken laufend zurücklegen.

Gegen einen trainierten Marathonläufer im Wettkampf würden die abstinken.... aber wo ist der Sinn eines solchen Vergleichs?

*****edit******

Die Shaolinmönche trainierten nicht nur,um den Körper zu stählen, und um den Geist zu stählen.Sondern ihr Kloster im Notfall zu verteidigen !!!
In der Qin und der Han-Dynastie,gab es viele Bürgerkriege
und die Shaolinmönche sollten gegen Raubüberfälle des Klosters gewappnet sein ;)

Zum Thema: Ich denke das ein Shaolinmönch gegen einen MMA-Athlet gewinnen kann !! Es ist lächerlich zubehaupten sie würden "gnadenlos untergehen" weil es so eine Auseinandersetzung nie gab !!
Die Shaolinmönche trainieren auch den 2-Kampf,und das ziemlich HART
Also wieso sollte ein Shaolinmönch,sich nicht gegen einen MMA-Athlet verteidigen können ??? sorry aber deine Behauptung ist unkompetent !!! :D

Ma Shao-De
21-04-2011, 09:27
(und an Maddin.G und Nik267)
Stimmt, deshalb klinke ich mich nach diesem Posting aus, sie wissen ohnehin immer alles besser, auch wenn sie manche Sachen gar nicht kennen.

Ich war erst einmal in China und habe dort nur zufällig einen Baji- Meister getroffen, schlecht war der jedenfalls nicht. Außerdem habe ich einmal mit einem sogenannten Showmönch trainiert. Mein persönlicher, beschränkter Eindruck von ihm war ebenfalls gut. Ich glaube schon, dass es in China noch (wenige) echte Meister gibt und um die geht es, nicht die 90+% an Fakes.

Das mag ja gerne so sein, nur eben "nicht schlecht" ist nicht TOP und Top Leute habe ich in China nur wenige gesehen. In HKG, Taiwan, Singapore, Japan, Europa, USA und und gibt es viele topleute...
Auch klar dass nicht alle Fakes sind, aber es ist eben nicht wie zu erwarten wäre; China = Ultimative Kämpferschmiede.... ;-)

Und nur nebenbei, um bei MMA Kämpfen auf int. Niveau mithalten zu können, muss man heutzutage eben mindestens Top sein :-)

Ma Shao-De
21-04-2011, 09:41
Die Shaolinmönche trainierten nicht nur,um den Körper zu stählen, und um den Geist zu stählen.Sondern ihr Kloster im Notfall zu verteidigen !!!

Gegen wen? Gegen Betrüger, Gebührenerschleicher, Touristen, Steueramt?


In der Qin und der Han-Dynastie,gab es viele Bürgerkriege
und die Shaolinmönche sollten gegen Raubüberfälle des Klosters gewappnet sein ;)
Die Qindynastie ist seit 1911 vorbei und due Han noch länger, diedamaligen Shaolin Fighter leben alle nicht mehr. Die Kulturrevolution und die Evolution der Waffen hat das "Realkämpfen" überflüssig gemacht, also wozu sollen Shaolin Mönche das noch üben resp. wo sollen sie es testen und einsetzen?
Das nennt man eine verschiebung der Prioritäten ;-)



Zum Thema: Ich denke das ein Shaolinmönch gegen einen MMA-Athlet gewinnen kann !! Es ist lächerlich zubehaupten sie würden "gnadenlos untergehen" weil es so eine Auseinandersetzung nie gab !!
Alles andere als lächerlich! Ein "echter" Mönch interessiert das kein Funke, der hat andere Ziele. Die restlichen "Kampfmönche" haben schlicht nicht die Skills und das es eine solche Auseinandersetzung noch nie gab, woher willst Du das wissen?
Es gab schon einige "Shaolinmönche" aus der Henan province die sich durch die Teilnahme an Sanda und MMA Fights in China bessere Karrierechancen erhofften. Das war ein Spektakel auf irgendeinem Henan TV Channel oder gar auf CCTV. Untergegangen ist nur der Vorname. Insofern muss ich halt Kraken voll und ganz recht geben!



Die Shaolinmönche trainieren auch den 2-Kampf,und das ziemlich HART
Also wieso sollte ein Shaolinmönch,sich nicht gegen einen MMA-Athlet verteidigen können ??? sorry aber deine Behauptung ist unkompetent !!! :D
Genau weil deren Trainingsmethoden auf Show's ausgerichtet sind und zudem gegen jede moderne sportmedizinischen Grundsätze verstossen. Verschleiss statt Aufbau. Hält einer nicht durch, warten 500 andere darauf seinen Platz zu bekommen.
Schau Dir mal vor Ort deren Training an, nicht mal im Sanda auf int. Niveau können die auch nur im geringsten mithalten.
Das Sparring das die dort teilweise mal machen ist inkompetent und grauenvoll. Ich war dort, mehrere male, ich habe es selber erlebt.

Nun um allen die grosses von Shaolin halten auch gerecht zu werden, es ist nicht Fair zu verallgemeinern, es gibt bestimmt auch kompetente Leute im Shaolin Umfeld. Nur bekommt man die nur schwer zu Gesicht und grad mit MMA wollen die nix zu tun haben. Ist nicht deren Welt.

Glaub mir als ich das erste mal dort war, kamen mir fast die Tränen ob all der KK Prostitution die ich dort erlebt hatte. Es war eine enorme Enttäuschung die ich erfuhr. Vorallem als ich Leute aus Frankreich und den USA kennen lernte denen es genauso gegangen ist.

Der Mythos Shaolin soll weiter leben, das ist okee und es ist durchaus denkbar, dass es irgendwo im Westen oder in Asien ausserhalb Chinas auch Top Shaolin Meister gibt, bestimmt.

Mit Sicherheit werden Chinesen im MMA Umfeld erfolgreich auftauchen, sobald sich damit Geld verdienen lässt, das ist sicher aber die werden mit Shaolin gar nix zu tun haben sondern MMA Training eben.. ;-) Bestenfalls mit irgend einem KK Hintergrund den dann die Stilvertreter gerne für ihren Ruf ausschlachten werden... :-)

just my 10 Cents...

Kraken
21-04-2011, 10:09
Danke Ma-Shao De für deine wertvollen und fachkundigen Beiträge! :halbyeaha

Odysseus22
21-04-2011, 10:17
Auch klar dass nicht alle Fakes sind, aber es ist eben nicht wie zu erwarten wäre; China = Ultimative Kämpferschmiede.... ;-)


Hat auch niemand behauptet, würde ich mal sagen. ;-)
Das letzte, was ich geschrieben hatte, war: 90+% an Fakes...

Kraken
21-04-2011, 10:25
Hallo Jungs

Ich sag ja nicht das um im MMA zu bestehen man nicht auch andere Sachen können muss (oder wissen wie abblocken) aber grad bei Cung Le sieht man das er vor allem wegen seinem Sanda gewinnen konnte und seine Gegner immer wieder mit seinem ungewohnten Kampfstil in Probleme bringen kann.

Gruss Pai Lee

Der Hauptunterschied dürfte aber sein, dass Cung Le kein buddhistischer Mönch ist ;)

Er ist ein MMA-Athlet, dessen Background im chinesischen Sanda/san-shou liegt.

Auch Sanda als VOllkontaktsport hat wenig mit dem Mönchsdasein zu tun.

Es geht für mich nichtmal darum, die Techniken oder sonstwas in Frag zu stellen, sondern die Tatsache zu offenbaren, dass ein SHaolin-Mönch, nunmal in erster Linie ein Mönch ist.


Ich glaube du übertreibst bisschen. Warum sollen die MMA-Kämpfer so stark sein?

Weil er brav seine Suppe gegessen hat, anstatt in Foren Schwachsinn zu verbreiten und dumme Fragen zu stellen.

Klaus
21-04-2011, 10:32
Ich glaube Du hast sehr naive Vorstellung von Kämpfen. Die Realität ist kein Kung Fu Film.

Ich glaube Du verwechselst naiv mit obvious trolling. :-§

PAI LEE
21-04-2011, 11:25
Hallo Jungs

@Kraken


Auch Sanda als VOllkontaktsport hat wenig mit dem Mönchsdasein zu tun.

Es ist halt so das die sogenannten Shaolinboxer (nicht auf buddhistischer Mönch bezogen, sonder auf die Leute die Chan Shaolin praktizieren) Heute praktisch alle Sanda trainieren.

Das ohne Zweifel das MMA eines der efektivsten Trainings ist um nach gewissen Regeln zu Kämpfen und sich physisch auf Top Athleten Level zu bringen ist eine Tatsache.

Das aber deshalb jeder MMA unschlagbar ist, bezweifle ich. Nicht weil ich MMA mache bin ich unschlagbar. Es gibt einige gute MMA Kämpfer und dann gibt es wie überall eine Unmenge an Pfeiffen!

Das Jeder Jeden besiegen kann solltet auch ihr ultimativen Kämpfer wissen.

Wenn ich von einem Shaolin Kämpfer ausgehe dann ist das einer der das Shaolin Kungfu macht. Es ist klar das Jemand der nur den spirituellen Weg geht nicht Kämpfen kann.



Gruss Pai Lee

Dietrich von Bern
21-04-2011, 11:42
Wer das MMA-Niveau der Chinesen mal checken will kann sich ja mal art of war - Google-Suche (http://www.google.de/search?q=art+of+war&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a#q=art+of+war+mma&bav=on.2,or.&bih=868&biw=1680&fp=75eac38697f146c8&hl=de&rls=org.mozilla:de%3Aofficial&tbm=vid) anschauen... Mich haut´s nicht vom Hocker.

Kraken
21-04-2011, 11:53
Es ist halt so das die sogenannten Shaolinboxer (nicht auf buddhistischer Mönch bezogen, sonder auf die Leute die Chan Shaolin praktizieren) Heute praktisch alle Sanda trainieren.

Wenn ich von einem Shaolin Kämpfer ausgehe dann ist das einer der das Shaolin Kungfu macht. Es ist klar das Jemand der nur den spirituellen Weg geht nicht Kämpfen kann.

Gruss Pai Lee

Das ist klar.

Da Thread-Thema dreht sich aber eindeutig um einen Shaolin-MÖNCH, also einen buddhistischen Mönch, der zur Körperertüchtigung un spirituellen Entwicklung die Kunst des Kampfes praktiziert.

Dass ein Sandakämpfer mehr als ein ernstzunehmender Athlet ist, das will glaube ich niemand ernsthaft bestreiten, da hast du sicherlich recht :)

KimSang
21-04-2011, 12:08
Weil er brav seine Suppe gegessen hat, anstatt in Foren Schwachsinn zu verbreiten und dumme Fragen zu stellen.

Hör auf diese MMA-Kämpfer so zu überschätzen, die sind garnichts. Ihre Technik ist verdammt schlecht. Eine MMA-Kampf sieht wie eine Mädchenkampf aus. Auf Jemanden eintreten und einboxen, der schon am Boden liegt ist relativ Würdelos. Ein MMA-Kämpfer hat kein Chance beim Sparring gegen einen Kung fu-Kämpfer.

http://www.youtube.com/watch?v=y6rtSKvvhk4&feature=related

YouTube - Brazilian JiuJitsu MMA Fights (http://www.youtube.com/watch?v=O6ecJ-RPFCE&feature=related)

Ich sehe kein Unterschied zwischen diesen Videos :D.

Klaus
21-04-2011, 12:12
Qed.

Kraken
21-04-2011, 12:14
Hör auf diese MMA-Kämpfer so zu überschätzen, die sind garnichts. Ihre Technik ist verdammt schlecht.

ALLE?


Auf Jemanden eintreten und einboxen, der schon am Boden liegt ist relativ Würdelos.

Aber effektiv


Ein MMA-Kämpfer hat kein Chance beim Sparring gegen einen Kung fu-Kämpfer.

Scheinbar schienst du zu meinen, Sparring wäre eine Art Wettkampf, dies spricht nicht unbedingt für deine Sachkenntnis.

Welcher MMA-Kämpfer und welcher Kung Fu-Kämpfer überhaupt? Und welchen KungFu-Stil betreibt selbiger?

[/QUOTE]
Ich sehe kein Unterschied zwischen diesen Videos :D.[/QUOTE]

Das spricht Bände über deine Sachkenntnis ;)

BakMee
21-04-2011, 12:14
Ich halte ehrlich gesagt überhaupt nichts von dieses Threads. Es ist einfach immer wieder das Gleiche. Karate vs Kung Fu, Tae Kwon Do vs Judo, Boxen vs Wing Chun, Thaiboxen vs Jiu Jitsu u.s.w.
Wenn in diesem Falle der Shaolinkämpfer wirklich gegen einen MMA gewinnt, ist es wirklich die Kampfart die gewinnt oder der Kämpfer?
Ich selber habe das PRoblem damit daß zu meinen ZEiten als ich an Kämpfen teilnahm und gegen einen anderen gewann (egal welchr Stil) es immer hieß: Ok, dein Gegner war halt nicht stark genug. Wenn du aber gegen den oder den auch gewinnst , dann hast du was bewiesen mit deiner Kampfkunst.... Und so ging es immer weiter. War es jedoch so, daß ich mal verlor wurde von der gegnerischen Seite immer behauptet daß es an meine Kampfkunst lag.
Jede Kampfkunst hat ihren eigenen Stil zu kämpfen und die die für den zweikampf hart trainieren, trainieren ihren Körper um ihn schneller, und stärker zu machen. Dieses kombiniert mit dem Wissen ihrer Kampfkunst in Verbindung mit ihrer Reaktion.
Ich selber habe gelernt jede Kampfkunst und auch jeden Kämpfer zu respektieren und keines der beiden jemals zu unterschätzen. Jeder Kämpfer hat seine eigene speziallität wenn er kämpft (schnelle Beine, schnelle Arme, blitzschnelle Griffe, total abgehärtet o. Ä.)
Es gibt keine "bessere oder stärkere Kampfkunst" sondern immer einen "besseren Kämpfer".
Auch wenn es heißt dem einen seine KK ist vielfälltiger und variabeler als dem anderen seine.. Der Tag hat nur 24 Std. Während der eine "alles" am einen Tag trainiert, trainiert der andere das Besondere seiner Kampfkunst in der selben Zeit...
Es war so, ist so und wird auch immer so bleiben.
Der bessere Kämpfer gewinnt. Nicht die bessere Kampfkunst. Die gibt es nicht.
L. G.
BakMee

Kraken
21-04-2011, 12:18
Ich halte ehrlich gesagt überhaupt nichts von dieses Threads.
Wenn in diesem Falle der Shaolinkämpfer wirklich gegen einen MMA gewinnt, ist es wirklich die Kampfart die gewinnt oder der Kämpfer?die für den zweikampf hart trainieren, trainieren ihren Körper um ihn schneller, und stärker zu machen. Dieses kombiniert mit dem Wissen ihrer Kampfkunst in Verbindung mit ihrer Reaktion.
Es gibt keine "bessere oder stärkere Kampfkunst" sondern immer einen "besseren Kämpfer".
Der bessere Kämpfer gewinnt. Nicht die bessere Kampfkunst. Die gibt es nicht.
L. G.
BakMee

Du vergisst, dass wir hier nicht zwei Stlrichtungen vergleiche, sondern zwei Arten von Kämpfern ;)

Also genau DAS, was du ansprichst.

Und zwar vergleichen wir einen buddhistischen Mönchen...... mit einem professionellen Hochleistungsathleten.

Der Vergleich ist imho lächerlich.

Antikörper
21-04-2011, 12:20
Ich halte ehrlich gesagt überhaupt nichts von dieses Threads. Es ist einfach immer wieder das Gleiche. Karate vs Kung Fu, Tae Kwon Do vs Judo, Boxen vs Wing Chun, Thaiboxen vs Jiu Jitsu u.s.w.
Wenn in diesem Falle der Shaolinkämpfer wirklich gegen einen MMA gewinnt, ist es wirklich die Kampfart die gewinnt oder der Kämpfer?
Ich selber habe das PRoblem damit daß zu meinen ZEiten als ich an Kämpfen teilnahm und gegen einen anderen gewann (egal welchr Stil) es immer hieß: Ok, dein Gegner war halt nicht stark genug. Wenn du aber gegen den oder den auch gewinnst , dann hast du was bewiesen mit deiner Kampfkunst.... Und so ging es immer weiter. War es jedoch so, daß ich mal verlor wurde von der gegnerischen Seite immer behauptet daß es an meine Kampfkunst lag.
Jede Kampfkunst hat ihren eigenen Stil zu kämpfen und die die für den zweikampf hart trainieren, trainieren ihren Körper um ihn schneller, und stärker zu machen. Dieses kombiniert mit dem Wissen ihrer Kampfkunst in Verbindung mit ihrer Reaktion.
Ich selber habe gelernt jede Kampfkunst und auch jeden Kämpfer zu respektieren und keines der beiden jemals zu unterschätzen. Jeder Kämpfer hat seine eigene speziallität wenn er kämpft (schnelle Beine, schnelle Arme, blitzschnelle Griffe, total abgehärtet o. Ä.)
Es gibt keine "bessere oder stärkere Kampfkunst" sondern immer einen "besseren Kämpfer".
Auch wenn es heißt dem einen seine KK ist vielfälltiger und variabeler als dem anderen seine.. Der Tag hat nur 24 Std. Während der eine "alles" am einen Tag trainiert, trainiert der andere das Besondere seiner Kampfkunst in der selben Zeit...
Es war so, ist so und wird auch immer so bleiben.
Der bessere Kämpfer gewinnt. Nicht die bessere Kampfkunst. Die gibt es nicht.
L. G.
BakMee

Stimme absolut zu!

Lars´n Roll
21-04-2011, 12:25
Ich glaube Du verwechselst naiv mit obvious trolling. :-§

Oh, der meint das durchaus ernst, denke ich. Sieh Dir die ganzen Threads mit seinen Fragen an, rechne mit ein, dass er noch ein Teenager ist und dass er einen "Kung Fu Stil" trainiert, den sich irgendein koreanischer TKDoin ausgedacht hat...

Leute die glauben, Jackie Chan macht mit Mike Tyson kurzen Prozess gibt es wie Sand am Meer.


Der bessere Kämpfer gewinnt. Nicht die bessere Kampfkunst. Die gibt es nicht.


50 Cent ins Phrasenschweinderl. Wie wird man ein besserer Kämpfer? In dem man trainiert. Und manche Trainingsformen sind geeigneter um bestimmte Ziele zu erreichen, als andere.
Wenn es wirklich nur auf den Menschen ankommen würde, dann wären z.B. auch im MMA alle möglichen Stile vertreten und der ganze Zirkus wäre viel diverser. Ist aber nunmal nicht so.

Kraken
21-04-2011, 12:28
Leute die glauben, Jackie Chan macht mit Mike Tyson kurzen Prozess gibt es wie Sand am Meer.

leider ja, leider ja :(

KimSang
21-04-2011, 12:29
Oh, der meint das durchaus ernst, denke ich. Sieh Dir die ganzen Threads mit seinen Fragen an, rechne mit ein, dass er noch ein Teenager ist und dass er einen "Kung Fu Stil" trainiert, den sich irgendein koreanischer TKDoin ausgedacht hat...

Leute die glauben, Jackie Chan macht mit Mike Tyson kurzen Prozess gibt es wie Sand am Meer.

Wegen mein schlechtes Deutsch kann ich mich nicht gut ausdrücken. Wie kannst du behaupten, dass ich ein Teenager oder so bin (bin 19 Jahre alt). Ich lebe seit 2 Jahren in Deutschland. Es ist relativ respektlos von euch, mich als Troll zu bezeichnen, nur weil euch meine Meinungen nicht gefällt. Unser Kung fu stil wird von Shaolinmönchen annerkannt und besteht aus 2 traditionellen Stilen. Du kannst mein Stil nicht diskminieren, obwohl du über ihn nichts weiß.

Klaus
21-04-2011, 12:30
Dass es keine besseren Methoden und keine schlechteren gibt, würde ich nicht so stehen lassen. Es gibt einen Grund warum kicklastiges Volkskungfu nie Grundlage der Leibwächter gewesen ist. Ein schlechter Kämpfer verliert aber auch mit einer "überlegenen Kampfkunst" gegen einen richtig guten mit einer schlechteren, wenn der ein bischen aufpasst. Auch chinesische Methoden enthalten Grappling, und dann ist es immer eine Frage welcher Spezialist seine Methode durchdrückt. Bodenkampf hat den Vorteil, man kann sich schlecht entziehen wenn man einmal am Boden ist, wenn man das nicht geübt hat. Taijiquan enthielt früher "tumbling", Methoden um sich am Boden zu befreien, oder so zu fallen dass man in einer guten Position rauskommt und gleich was machen kann. Wird (Hörensagen) laut CXW nicht mehr trainiert, weil es halt keiner mehr so recht braucht.

Ansonsten zitiere ich mal einen alten weisen Mann:


Qed.

BillaP
21-04-2011, 12:31
Hör auf diese MMA-Kämpfer so zu überschätzen, die sind garnichts. Ihre Technik ist verdammt schlecht. Eine MMA-Kampf sieht wie eine Mädchenkampf aus. Auf Jemanden eintreten und einboxen, der schon am Boden liegt ist relativ Würdelos. Ein MMA-Kämpfer hat kein Chance beim Sparring gegen einen Kung fu-Kämpfer.

http://www.youtube.com/watch?v=y6rtSKvvhk4&feature=related

YouTube - Brazilian JiuJitsu MMA Fights (http://www.youtube.com/watch?v=O6ecJ-RPFCE&feature=related)

Ich sehe kein Unterschied zwischen diesen Videos :D.

Aber die tangotanzenden kung fu meister sind natürlich das non plus ultra in sachen kampf :D. Du zeigst das du keine ahnung von MMA hast wenn du schon die sache mit dem am bodenliegende schlagen ansprichst. Nur weil deine kung fu futzis bei sowas unter gehen würden und sich ab boden nicht verteidigen können bist du so beleidigend. Ich trainiere selber kein MMA, bin aber schlau genug zu wissen das im kämpferischen bereich die MMA variante das non plus ultra ist. Besser kann man die regeln nicht auslegen. Dort hat jeder eine möglichkeit seine techniken einzusetzen und zu testen. Am besten du fragst mal bei einem MMA verein in deiner nähe ob du mal probesparring machen darfst und dann wirst du sehen wie die kämpfen können.

Klaus
21-04-2011, 12:32
Wegen mein schlechtes Deutsch kann ich mich nicht gut ausdrücken. Wie kannst du behaupten, dass ich ein Teenager oder so bin (bin 19 Jahre alt). Ich lebe seit 2 Jahren in Deutschland. Es ist relativ respektlos von euch, mich als Troll zu bezeichnen, nur weil euch meine Meinungen nicht gefällt. Unser Kung fu stil wird von Shaolinmönchen annerkannt und besteht aus 2 traditionellen Stilen. Du kannst mein Stil nicht diskminieren, obwohl du über ihn nichts weiß.

Wenn man versucht als flemdländische Mann durchzukommen, sollte man seinen Sprachduktus im Griff haben, und ordentlich simulieren können. Das ist sonst zu einfach.

Kraken
21-04-2011, 12:35
Wie kannst du behaupten, dass ich ein Teenager oder so bin (bin 19 Jahre alt).

ROFL! :rofl:


Dass es keine besseren Methoden und keine schlechteren gibt, würde ich nicht so stehen lassen. Es gibt einen Grund warum kicklastiges Volkskungfu nie Grundlage der Leibwächter gewesen ist. Ein schlechter Kämpfer verliert aber auch mit einer "überlegenen Kampfkunst" gegen einen richtig guten mit einer schlechteren, wenn der ein bischen aufpasst.

Ich habe es längst aufgegeben, das den Leuten beibringen zu wollen ;)

Vor allem wird dieses "Es gibt keine besseren Stile" FAST immer von Leuten postuliert, welche eien STil raktizieren, der zumeist zu den eher weniger effektiven gezählt wird, und von Leuten, welche selbst keine Kampferfahrung haben.

Wer selbst kämpft, der weiss, WIESO sich Stil weiterentwickeln... weil es eben NICHT egal ist, was man macht, weil manche STile, Techniken, Taktiken zielführender sind, als andere.

Wieso sieht Sanda nicht aus wie Shaolin-Quan... sondern vielmehr wie Kickboxen? Der einfache Grund: Competition breeeds excellence :)

Lars´n Roll
21-04-2011, 12:41
Wegen mein schlechtes Deutsch kann ich mich nicht gut ausdrücken.

Dein Deutsch ist NICHT schlecht. Wenn Du es nicht alle 3 Postings erwähnen würdest, wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass Du Ausländer bist! Man versteht Dich wunderbar, es ist der INHALT der Postings der mir zeigt, dass Du von KK nicht mehr Ahnung hast, als ein Junge der gerne Kung Fu Schinken aus Hong Kong guckt.


Wie kannst du behaupten, dass ich ein Teenager oder so bin (bin 19 Jahre alt).

Wie schreibt man 19 auf Englisch? Hätte Dich allerdings für jünger gehalten... gibt aber auch Erwachsene die wenig rumgekommen sind...


Ich lebe seit 2 Jahren in Deutschland. Es ist relativ respektlos von euch, mich als Troll zu bezeichnen, nur weil euch meine Meinungen nicht gefällt.

Es geht nicht ums gefallen. Du kannst jede "Meinung" haben die Du willst. Darf ja auch jeder wählen gehen, der nur RTL2 News guckt um sich eine "Meinung" zu bilden...


Unser Kung fu stil wird von Shaolinmönchen annerkannt und besteht aus 2 traditionellen Stilen. Du kannst mein Stil nicht diskminieren, obwohl du über ihn nichts weiß.

Das is´n freies Land, da kann ich diskriminieren wen und was ich will. :D Spaß beiseite: Du weißt doch selbst nix über Deinen Stil, Deinen Meister, Training an sich und wo der Kram in der großen weiten Welt der KK steht - das hast Du in gefühlten 100 Threads mit Anfängerfragen klar demonstriert.

Das sag ich nicht um Dich zu ärgern, aber man sollte sich evtl. überlegen, ob es hier nicht vielleicht Leute gibt, die ein wenig mehr Erfahrung haben und Dinge vielleicht besser beurteilen können als Du.

Aber wenn Du einfach nur Deine naive Meinung behalten und nix dazu lernen willst ist das okay - Grundrecht auf Ignoranz. Aber dann frag doch bitte nicht nach, ob es den Weihnachtsmann wirklich gibt, wenn Du nicht willst, dass Dich die Antwort enttäuscht.

BillaP
21-04-2011, 12:43
Wegen mein schlechtes Deutsch kann ich mich nicht gut ausdrücken. Wie kannst du behaupten, dass ich ein Teenager oder so bin (bin 19 Jahre alt). Ich lebe seit 2 Jahren in Deutschland. Es ist relativ respektlos von euch, mich als Troll zu bezeichnen, nur weil euch meine Meinungen nicht gefällt. Unser Kung fu stil wird von Shaolinmönchen annerkannt und besteht aus 2 traditionellen Stilen. Du kannst mein Stil nicht diskminieren, obwohl du über ihn nichts weiß.

Ich hoffe du weißt das 19 auf englisch nineTEEN heißt oder? Und nun rate mal woher die bezeichnung TEENager herkommt.

Es ist nicht deine meinung die uns nicht gefällt sondern deine art wie du sie rüber bringst. Du hast eine frage gestellt und eine antwort bekommen die dir aber nicht gefiehl. Daraufhin hast du angefangen blödsinn zu schreiben.

Dieses ewige "bei uns wird aber anders trainiert" höre ich schon seit knapp 4 jahren immer wieder. Zeig doch mal lieber ein paar videos von eurem verein.

Luggage
21-04-2011, 12:44
Wieso sieht Sanda nicht aus wie Shaolin-Quan... sondern vielmehr wie Kickboxen? Der einfache Grund: Competition breeeds excellence :)
Nee, sondern weil bestimmte Regeln bestimmte Lösungen produzieren ;)

Kraken
21-04-2011, 12:49
Nee, sondern weil bestimmte Regeln bestimmte Lösungen produzieren ;)

Jp, und die Regel "Wer ausgeknockt wird hat verloren" dazu führt, dass die Lösung "Faust in Fresse" bevorzugt geübt und eingesetzt wird.... und mit fortschreitender Zeit immer ähnlicher den Lösungen im westlichen Boxen wird :)

Markus11
21-04-2011, 12:53
Das Fanboy gehabe gibts ja bei etlichen Threads meist nach gleichem Schema:

Te: Glaubt ihr das xy wirklich gut ist?
U1: Nein.
U2. Nein.
U3: Nein.
Te: Ihr habt ja überhaupt keine Ahnung.

Wofür ein Thema starten wenn man sowieso eine festgefahrene Meinung hat!?

BillaP
21-04-2011, 12:56
Das Fanboy gehabe gibts ja bei etlichen Threads meist nach gleichem Schema:

Te: Glaubt ihr das xy wirklich gut ist?
U1: Nein.
U2. Nein.
U3: Nein.
Te: Ihr habt ja überhaupt keine Ahnung.

Wofür ein Thema starten wenn man sowieso eine festgefahrene Meinung hat!?

Made my day :D:D:D:D:D:D

rukola
21-04-2011, 13:19
Nee, sondern weil bestimmte Regeln bestimmte Lösungen produzieren

Ich würd Sanda, wie es heute aussieht, nicht als Produkt der Regeln ansehen, sondern als Produkt von ständiger Überprüfung in einem Kampf. Es hat sich halt herauskristallisiert, wie es am besten geht und dass das Ergebnis eher nach Thaiboxen aussieht als nach Shaolinquan spricht ja für sich. Es liegt bestimmt nicht daran, dass Shaolinquan in China unbekannt ist und somit die Idee, dieses Kampfverhalten zu benutzen, nicht aufgekommen ist;)

An Sanda sieht man doch auch, wie wichtig eine Wettkampfkultur für die Entwicklung einer Sportart ist. Im Sanda sieht man sehr gut wie weit man die chinesischen KKs verändern musste, um ein konkurreznfähiges Pendant zu z.B. Thaiboxen zu bekommen.

Zum MMA: Ich denke nicht, dass ein Shaolin-Mönch dort mithalten könnte. Zugegeben, die sind extrem fit und haben eine ausgezeichnete Körperbeherschung, aber trainieren einfach nicht zielgerichtet genug und haben keinerlei Feedback ob das Trainierte überhaupt funzt.

Ich finds auch Schade wie MMA von vielen Traditionalisten schlechtgeredet wird. Ich denk mal für die KK allgemein war es eine exrem wichtige Entwicklung. Es wurde aufgezeigt was geht und was nicht und wie man trainieren muss um seine Kampfkraft zu verbessern. Ich sehe MMA, wie es heute praktiziert wird, als logisches Produkt der Evolution der KKs an und bin sehr gespannt, wie diese Entwiclung weiter geht, oder ob sie ihren Höhepunkt erreicht hat.

nihonto
21-04-2011, 13:49
Das Fanboy gehabe gibts ja bei etlichen Threads meist nach gleichem Schema:

Te: Glaubt ihr das xy wirklich gut ist?
U1: Nein.
U2. Nein.
U3: Nein.
Te: Ihr habt ja überhaupt keine Ahnung.

Wofür ein Thema starten wenn man sowieso eine festgefahrene Meinung hat!?

Elegant auf den Punkt gebracht:yeaha:

Lutwolf
21-04-2011, 13:50
So, jetzt möchte ich auch mal uninteressant faseln dürfen:


Zitat von Luggage
Nee, sondern weil bestimmte Regeln bestimmte Lösungen produzieren


Da gehe ich gern mit, schließlich wird Deeskalation außerhalb des Rings ja auch nicht mit Handschuhen und Mundschutz ausgeübt, und im Krisenfall geht (offenbar häufig in Deutschland) niemand dazwischen. Tatsächlich scheint es nach MMA-Kämpfen wenige Erblindungstraumen, Weichteilrupturen, Knochenbrüche etc. zu geben, welche von den wenigen CMA, welche mir live begegnet sind, als typische Folgen nach [beliebigen Stil einsetzen]-Kämpfen angegeben worden sind.

MMA-Kämpfe sind meiner Meinung nach ENTERTAINMENT (wenn auch auf verdammt harte Art und Weise), und ebendeshalb muss es Regeln geben die den Kämpfern auch weiterhin die Chance geben weiterzumachen, statt im Rollstuhl daneben zu sitzen.

Es gab m.M.n. vor einem halben Jahr einen sehr guten Lei-Tai-Thread hier, wo Quellen zitiert wurden, welche die Folgen bei weniger Regeln aufzeigen.

Themawechsel: San Da ist nunmal MMA, wenn auch eher CMMA ^^, und per Definition muss sich "leider" jeder, der sowohl Wai Jia als auch Nei Jia ausübt, als MMAler bezeichnen lassen. Ich persönlich sehe mich zwar gern als "TL-Traditionalist", bin aber auch froh, im Infight und am Boden auf JJ/TJQ zurückgreifen zu können - ich traue meinem Hauptstil einfach nicht zu, am Boden bestehen zu können.

In der UFC sieht man genug Gelegenheiten, traditionelle miese Tricks anzuwenden, aber ich denke dass das Regelwerk Hals und Genitalien lieber unberührt lässt - werde mich aber lieber erst belesen.

Bis dahin denke ich, dass man seinen eigenen Stil so sehr im Blut haben sollte, dass man den Gegner in das eigene Kampfschema hineinzwingen kann, um ihn "nach eigenen Regeln" auseinander nehmen zu können (Bsp.: so ein guter Striker sein, dass man den kontaktsuchenden Ringer mit 3-4 harten Haken Richtung Schläfe/Hals [(erlaubt?)] bewusstlos zu Boden schickt, bevor SEINE REGELN gelten), oder aber Allround und All Inclusive zu trainieren, damit man in jeder Situation zumindest etwas hat.

Was man draus macht ist nun mal jedem sein eigener Kakao.

Gruß - ICH

Luggage
21-04-2011, 13:51
Ich würd Sanda, wie es heute aussieht, nicht als Produkt der Regeln ansehen, sondern als Produkt von ständiger Überprüfung in einem Kampf. Es hat sich halt herauskristallisiert, wie es am besten geht und dass das Ergebnis eher nach Thaiboxen aussieht als nach Shaolinquan spricht ja für sich. Es liegt bestimmt nicht daran, dass Shaolinquan in China unbekannt ist und somit die Idee, dieses Kampfverhalten zu benutzen, nicht aufgekommen ist;)
Schade, du erkennst den Sachverhalt, erkennst aber die Zusammenhänge nicht. Kickboxen ist die beste Lösung für Kickboxregeln und MT für MT-Regeln. Weil die Sanda-Regeln denen des Kickboxens/MT ähneln, ähneln sich auch die entsprechenden Lösungen. Das heißt nicht, dass Shaolin Quan nichts taugt, sondern nur, dass es nichts für die Zielsetzung durch die Sanda-Regeln taugt. Oder würdest du Judo trainieren, um nen Boxkampf zu bestreiten? Nein? Ist judo deswegen "schlecht"?

Jedes geschlossene System, das lange genug läuft, bringt eine um das Optimum oszilierende Lösung hervor. Diese wird sich nur nennenswert verändern, wenn das System geändert wird oder Einflüsse von außen einwirken. Das System hier heißt Sanda-Wettkämpfe nach Sanda-Regeln, das Ergebnis ist ein Training, dass innerhalb bestimmter Grenzen um ein Optimum osziliert. Veränderst du das Reglement, sieht auch das Training anders aus (vgl. andere Ansätze, sobald man Sanda-Leute in MMA-Kämpfe schickt). Damit wird aber keinerlei Aussage über Zielsysteme getroffen, die nicht mit dem einschlägigen konkruent sind.

BillaP
21-04-2011, 13:57
So, jetzt möchte ich auch mal uninteressant faseln dürfen:



Da gehe ich gern mit, schließlich wird Deeskalation außerhalb des Rings ja auch nicht mit Handschuhen und Mundschutz ausgeübt, und im Krisenfall geht (offenbar häufig in Deutschland) niemand dazwischen. Tatsächlich scheint es nach MMA-Kämpfen wenige Erblindungstraumen, Weichteilrupturen, Knochenbrüche etc. zu geben, welche von den wenigen CMA, welche mir live begegnet sind, als typische Folgen nach [beliebigen Stil einsetzen]-Kämpfen angegeben worden sind.

MMA-Kämpfe sind meiner Meinung nach ENTERTAINMENT (wenn auch auf verdammt harte Art und Weise), und ebendeshalb muss es Regeln geben die den Kämpfern auch weiterhin die Chance geben weiterzumachen, statt im Rollstuhl daneben zu sitzen.

Es gab m.M.n. vor einem halben Jahr einen sehr guten Lei-Tai-Thread hier, wo Quellen zitiert wurden, welche die Folgen bei weniger Regeln aufzeigen.

Themawechsel: San Da ist nunmal MMA, wenn auch eher CMMA ^^, und per Definition muss sich "leider" jeder, der sowohl Wai Jia als auch Nei Jia ausübt, als MMAler bezeichnen lassen. Ich persönlich sehe mich zwar gern als "TL-Traditionalist", bin aber auch froh, im Infight und am Boden auf JJ/TJQ zurückgreifen zu können - ich traue meinem Hauptstil einfach nicht zu, am Boden bestehen zu können.

In der UFC sieht man genug Gelegenheiten, traditionelle miese Tricks anzuwenden, aber ich denke dass das Regelwerk Hals und Genitalien lieber unberührt lässt - werde mich aber lieber erst belesen.

Bis dahin denke ich, dass man seinen eigenen Stil so sehr im Blut haben sollte, dass man den Gegner in das eigene Kampfschema hineinzwingen kann, um ihn "nach eigenen Regeln" auseinander nehmen zu können (Bsp.: so ein guter Striker sein, dass man den kontaktsuchenden Ringer mit 3-4 harten Haken Richtung Schläfe/Hals [(erlaubt?)] bewusstlos zu Boden schickt, bevor SEINE REGELN gelten), oder aber Allround und All Inclusive zu trainieren, damit man in jeder Situation zumindest etwas hat.

Was man draus macht ist nun mal jedem sein eigener Kakao.

Gruß - ICH

Klingt ein wenig so als würdest du behaupten das MMAler nicht in der lage wären jemanden in die eier zu treten oder in die augen zu stechen. Wer im ring einen gegner nach regeln besiegen kann, kann dies auch ohne regeln.

Lutwolf
21-04-2011, 14:04
Habe ich nie behauptet und distanziere mich auch davon.

Ein nicht unbeträchtlicher Anteil MMAler kommt gefühltermaßen eh schon aus einem Milieu, in dem man ohne KK-Skills andere in den Asphalt bügelt, also warum soll man nach ordentlich Training dazu nicht mehr in der Lage sein?

Gruß - ICH

Luggage
21-04-2011, 14:06
Wer im ring einen gegner nach regeln besiegen kann, kann dies auch ohne regeln.
Nicht unbedingt - Regeln können Verhaltensweisen produzieren, die ohne sie keinen Sinn machen oder gar kontraproduktiv sind.

BillaP
21-04-2011, 14:09
Habe ich nie behauptet und distanziere mich auch davon.

Ein nicht unbeträchtlicher Anteil MMAler kommt gefühltermaßen eh schon aus einem Milieu, in dem man ohne KK-Skills andere in den Asphalt bügelt, also warum soll man nach ordentlich Training dazu nicht mehr in der Lage sein?

Gruß - ICH

Okay dann hab ich das wohl falsch interpretiert.

Kraken
21-04-2011, 14:14
Habe ich nie behauptet und distanziere mich auch davon.

Ein nicht unbeträchtlicher Anteil MMAler kommt gefühltermaßen eh schon aus einem Milieu, in dem man ohne KK-Skills andere in den Asphalt bügelt, also warum soll man nach ordentlich Training dazu nicht mehr in der Lage sein?

Gruß - ICH

Tun sie das? Was ist dieses Milieu? Und wie viele MMA'ler kommen aus dieser Umgebung?

rukola
21-04-2011, 14:19
Schade, du erkennst den Sachverhalt, erkennst aber die Zusammenhänge nicht. Kickboxen ist die beste Lösung für Kickboxregeln und MT für MT-Regeln. Weil die Sanda-Regeln denen des Kickboxens/MT ähneln, ähneln sich auch die entsprechenden Lösungen. Das heißt nicht, dass Shaolin Quan nichts taugt, sondern nur, dass es nichts für die Zielsetzung durch die Sanda-Regeln taugt. Oder würdest du Judo trainieren, um nen Boxkampf zu bestreiten? Nein? Ist judo deswegen "schlecht"?

Niemand hindert dich daran im Sanda-Kampf auf traditionelle Techniken zurückzugreifen. Klar mit den Handschuhen geht nciht mehr soviel, aber wenn man z.B. irgendwelche Fingerstiche ins Auge nicht machen darf, sollte das nichts am allgemeinen Kampfverhalten ändern. Im MMA gilt dieses Argument aber auch nicht mehr, da kannste auch mit deinen Fingern greifen etc..
Im Wing Chun Forum gibst mindestens einmal im Monat die Diskussion, in der erklärt wird, dass WT im Ring nicht funktionieren kann, weils ne andere Zielsetzung hat. Gern auch mit dem Argument, WT sei zu tödlich.

Schlagen, Treten, Werfen etc. sind Basics, die müssen immer funktionieren und werden im MMA keineswegs eingeschränkt. Irgendwelche Angriffe zum Kehlkopf oder Schlüsselbein oder sonstwas sind Techniken die man mal machen kann, aus der Situation heraus, aber die sollten nicht die einzige Säule sein, auf die sich die Effizienz eines Systems stützt. Wie willst du den Kehlkopf treffen, wenn du nichtmal den Kopf triffst? (Kehlkopf ist nur ein Beispiel)

Und die Zahllosen Regeln, die immer so gerne als Argument herangezogen, dass die eigene KK im Ring nicht funzt, schützen in aller Regel den Schwächeren Kämpfer und nicht den Stärkeren. Wenn die KK unter kontrollierten Bedingungen im Ring versagt, soll sie bei unkontroliierten
Bedingungen auf einmal funktionieren?




Tatsächlich scheint es nach MMA-Kämpfen wenige Erblindungstraumen, Weichteilrupturen, Knochenbrüche etc. zu geben, welche von den wenigen CMA, welche mir live begegnet sind, als typische Folgen nach [beliebigen Stil einsetzen]-Kämpfen angegeben worden sind.

Ohne beleidigen zu wollen, aber das mag an mangelnder Athletik liegen oder schlechtem Eigenschutz.

Nite
21-04-2011, 14:27
Ist ja nicht so dass derartige Mittel (Augenstiche, Beißen) nicht im MMA schon zum Einsatz gekommen sind, Gordeau ist hier ein unrühmliches Beispiel, hat die entsprechenden Kämpfe allerdings trotzdem verloren.
Daher sehe ich derartige Aktionen kaum als Kompensation in den "sauberen" (ich denke ihr wisst was ich damit meine) Bereichen wie. Striking und Grappling an, sondern sie erleichtern das Spiel eher wenn dann demjenigen der sowieso schon dominiert.

Trotzdem muss man natürlich sagen, dass stark eingeschänkte Regelsysteme natürlich ein (außerhalb) dieser Regeln unsinniges Kampfverhalten fördern, als Beispiele sei hier die mangelnde Deckungsarbeit im WTF-TKD, die Bankhaltung der Judoka im Bodenkampf oder auch die Takedown-Anfälligkeit von (Kick-)Boxern genannt.
Allerdings tritt derartiges auch nur in Wettkampfmodi auf, welche den Kampf stark in eine Richtung verlagern und alle anderen Facetten ausblenden.

Luggage
21-04-2011, 14:33
Niemand hindert dich daran im Sanda-Kampf auf traditionelle Techniken zurückzugreifen. Klar mit den Handschuhen geht nciht mehr soviel, aber wenn man z.B. irgendwelche Fingerstiche ins Auge nicht machen darf, sollte das nichts am allgemeinen Kampfverhalten ändern. Im MMA gilt dieses Argument aber auch nicht mehr, da kannste auch mit deinen Fingern greifen etc..
Im Wing Chun Forum gibst mindestens einmal im Monat die Diskussion, in der erklärt wird, dass WT im Ring nicht funktionieren kann, weils ne andere Zielsetzung hat. Gern auch mit dem Argument, WT sei zu tödlich.

Du verstehst es nicht, da ist wohl Hopfen und Malz verloren. Vllt. ein letzter Versuch: Ist Judo schlecht, weil es im Boxen nicht funktioniert? Ist Boxen schlecht, weil das tiefe Abducken im MT einen Knie fressen läßt? Ist Kickboxen schlecht, weil man nichts für die Mittel- und Nahdistanz lernt? Es geht nicht darum, dass Shaolin Quan Techniken nicht perse im Sanda einsatzbar wären, es geht darum, dass sie nicht eingesetzt werden, weil sie im Sanda nichts taugen, was aber keine Aussage über die Techniken in anderen Zielsystemen trifft.

Eine KK ist wie sie ist, weil sie bestimmten Prämissen und Zielsetzungen folgt. So mag zB durchaus etwas an Schlagkraft aufgeben werden, um eine bessere Struktur und erhöhten Eigenschutz zu erreichen. Genitalien müssen aber im Sanda nicht geschützt werden, genauso wenig andere Vitalpunkte. Dafür zählt Schlagkraft ein vielfaches mehr. Also wird die gesamte Struktur, sämtliche Biomechanics darauf ausgerichtet, mehr Power in den Schlag zu bringen, ob man dabei besagte Punkte exponiert, spielt dabei keine Rolle. Dadurch ändert sich die gesamte Herangehensweise. Für Sanda ist das besser, ob es das auch unter anderen Prämissen ist, ist damit aber nicht zu beurteilen.

Zielsysteme bestimmen Strategien und Prioritäten, Strategien und Prioritäten bestimmen Technik und Training. Es gibt BJJ-Kämpfer, die es regelrecht darauf anlegen den Gegner erstmal in die Guard zu bekommen - funktioniert super, solange sie nicht auf einen Boardstein geslamt werden können und nicht drei Kumpels des Gegners drumherum stehen und drauf warten, mit seinem Kopf Fußball zu spielen... Zielsystem bestimmt Strategie, bestimmt Technik, bestimmt Training...

Kraken
21-04-2011, 14:41
Eine KK ist wie sie ist, weil sie bestimmten Prämissen und Zielsetzungen folgt.

Exakt.

Du hast Recht, und ich folge deiner Argumentation.

ABER ich füge ergänzend hinzu:

Die Prämissen und Zielsetzungen mancher Kampfkünste sind..... NICHTS!

Sie werden nicht geprüft, sie müssen sich nicht im Wettkampf beweisen, sie werden schlichtwegs geübt, und mit blumigen Erklärungsversuchen des Trainers ausgeschmückt.

Eine Kampfkunst also, die nicht im Wettkampf geprüft wird, kann jeglichen Bullshit beinhalten, ohne dass es überhaupt jemandem auffällt, geschweige denn, dass irgendwelche Notwendigkeit besteht, das Ganze zu ändern.

Competition breeds excellence! Fehlt diese Art der "natürlichen Auslese" so gibt es keine Grösse mehr, die solchen Wildwuchs eindämmen könnte :)

Luggage
21-04-2011, 14:55
Exakt.

Du hast Recht, und ich folge deiner Argumentation.

ABER ich füge ergänzend hinzu:

Die Prämissen und Zielsetzungen mancher Kampfkünste sind..... NICHTS!

Sie werden nicht geprüft, sie müssen sich nicht im Wettkampf beweisen, sie werden schlichtwegs geübt, und mit blumigen Erklärungsversuchen des Trainers ausgeschmückt....

Das kann ja alles sein, habe ich nicht bestritten. Aber es bleibt dabei, dass erstmal keine Aussage getroffen wird, wenn etwas in einem Wettkampf nicht funktioniert oder suboptimal ist, außer, dass es für das Setting nichts taugt.

Ebenso verhält es sich mit dem Wettkampf als Korrekturgröße: Für ein System, dass genau auf diesen Wettkampf abzielt, ist das natürlich perfekt. Für eines, dass das nicht tut, kann der Wettkampf nicht als Prüfstein dienen, bestenfalls als eine Ergänzung. Es werden durch Wettkampf grundsätzlich nur Positiv-Aussagen getroffen: Das funktioniert hier. Negativ-Aussagen sind aber nicht möglich, über den Wettkampf hinaus: Was hier nicht funktioniert, ist nur in vitro widerlegt, nicht zwangsläufig in vivo.

Über Zielsetzungen von etlichen KK kann man sicher streiten - Nichts ist es sicherlich seltenst. Auch Zielsetzungen jenseits von Kämpfen gibt es und haben ihre Berechtigung. Sicherlich trägt das fehlen eines Prüfsteines dazu bei, dass verwaschen überliefert wird und Unsinn Tür und Tor offen stehen. Aber auch das heißt nicht, dass es nicht Sachen gibt, die einst vielfach geprüft und optimiert wurden und zuverlässig überliefert wurden und genau so Sinn machen, wie sie geübt werden.

Der Punkt ist der: Man sollte nicht die Grenzen einer Erkenntnisfindungsmethode verkennen und dem Größenwahn verfallen. Ganz grundsätzlich.

Reenster
21-04-2011, 15:02
Wenn es wirklich nur auf den Menschen ankommen würde, dann wären z.B. auch im MMA alle möglichen Stile vertreten und der ganze Zirkus wäre viel diverser. Ist aber nunmal nicht so.

Vielleicht liegt es auch daran, dass Vertreter anderer Stile keinen Bock haben, sich so dermaßen Kneipenschlägermäßig die Köpfe einzuhauen bzw zu treten..
Das nun auf das Groundfighting bezogen!
Spiegelt aber auch etwas die Gesellschaft wieder! Heutzutage wird ja gern noch auf den bereits am Boden liegenden eingetreten! Es reicht nicht mehr aus, wenn der Gegner zu Boden geht.. Im MMA kann man genau das üben!
Also schön anzusehen sind die Kämpfe selten.

Dies ist aber nur meine persönliche Meinung - jedem das seine!!!!

Markus11
21-04-2011, 15:06
Vielleicht liegt es auch daran, dass Vertreter anderer Stile keinen Bock haben, sich so dermaßen Kneipenschlägermäßig die Köpfe einzuhauen bzw zu treten..


:weirdface Vorurteil ahoi.

Indariel
21-04-2011, 15:14
@ Reenster

Im TKD treten wir auch gegen Köpfe und das gibt sogar mehr Punkte als gegen den Körper^^ fördert das TKD nun Aggro-Assi Verhalten?

Wenn du einen MMA-Wettkampf mit einer Kneipenschlägerei vergleichst zeigst du nur deine Unkenntniss von der Materie. Ja im MMA wird Groundfighing geübt und zwar in einem abgesichertem Reglement, dass zumeist die ganz pöösen Sachen (12to6 Ellenbogen, Beißen, Augenstiche, Soccerkicks zum Kopf) verbietet. Würdest du bitte deine here-KK/asso-KS Brille absetzen.

Heutzutage? Was denkst du wie die Leute früher abgegangen sind? Egal ob in der Steinzeit, im alten Rom, in Ägypten, egal wo gekämpft oder gekriegt wurde, da wos ernst war und um mehr als nur das bloße Ego geht, wurde alles geht um das zu erreichen was notwendig war. Menschen waren schon immer Assi, wobei Assi hier auch nur eine objektive Wahrnehmung ist. Da es in der Natur kein Assi gibt sonder nur Selektion und Mutation.

Danke

rukola
21-04-2011, 15:24
Ist Judo schlecht, weil es im Boxen nicht funktioniert? Ist Boxen schlecht, weil das tiefe Abducken im MT einen Knie fressen läßt? Ist Kickboxen schlecht, weil man nichts für die Mittel- und Nahdistanz lernt? Es geht nicht darum, dass Shaolin Quan Techniken nicht perse im Sanda einsatzbar wären, es geht darum, dass sie nicht eingesetzt werden, weil sie im Sanda nichts taugen, was aber keine Aussage über die Techniken in anderen Zielsystemen trifft.


In einem offenen Regelwerk wie dem MMA kann Judo dem Boxen durchaus gewachsen sein. ebenso andersherum. Boxen und Judo sind lediglich "unkomplett", eben weil Boxen kein Treten oder Bodenkampf enthält und Judo nur Bodenkampf. Das Striking in MMA sind ja großteils Boxtechniken. Vom Shaolin Quan wüsste ich keine Technik, ob verboten oder nciht, die dort groß Anwendung findet. Allein schon was Schrittarbeit und Deckung angeht, ist es auf hohem Niveau nicht mehr Konkurrenzfähig. Soll nicht heißen, dass man sich damit nicht hauen könnte, dass andere geht lediglich besser.
Aber das wird ohne Kontrolle, z.B. Wettkämpfe, nie auffallen, von daher kann man gut weiter in dieser Situation leben. Ist aber ein generelles Problöem von KKs ohne Wettkampfkultur. ( Ich mein auch nciht, dass man gezielt darauf hintrainieren muss, Wettkämpfe zu gewinnen, aber einen Praxistest sollte man schon halbwegs gut überstehen können. Selbst wenn man nciht seine ganzen Techniken auspacken kann, man sieht ja im groben ganz gut was klappt oder auch nicht.


Spiegelt aber auch etwas die Gesellschaft wieder! Heutzutage wird ja gern noch auf den bereits am Boden liegenden eingetreten! Es reicht nicht mehr aus, wenn der Gegner zu Boden geht.. Im MMA kann man genau das üben!
Also schön anzusehen sind die Kämpfe selten.

Wenn du etwas Ahnung von Bodenkampf hättest, wüsstest du, das man keineswegs wehrlos ist, wenn man auf dem Rücken liegt und der Gegner auf einem drauf sitzt. Ist zwar ne doofe Situation aber verloren hat man deswegen noch lange nicht. Aber Stammtischparolen klingen natürlich besser als Argumente...

Reenster
21-04-2011, 15:36
@ Reenster

Im TKD treten wir auch gegen Köpfe und das gibt sogar mehr Punkte als gegen den Körper^^ fördert das TKD nun Aggro-Assi Verhalten?

Wenn du einen MMA-Wettkampf mit einer Kneipenschlägerei vergleichst zeigst du nur deine Unkenntniss von der Materie. Ja im MMA wird Groundfighing geübt und zwar in einem abgesichertem Reglement, dass zumeist die ganz pöösen Sachen (12to6 Ellenbogen, Beißen, Augenstiche, Soccerkicks zum Kopf) verbietet. Würdest du bitte deine here-KK/asso-KS Brille absetzen.

Heutzutage? Was denkst du wie die Leute früher abgegangen sind? Egal ob in der Steinzeit, im alten Rom, in Ägypten, egal wo gekämpft oder gekriegt wurde, da wos ernst war und um mehr als nur das bloße Ego geht, wurde alles geht um das zu erreichen was notwendig war. Menschen waren schon immer Assi, wobei Assi hier auch nur eine objektive Wahrnehmung ist. Da es in der Natur kein Assi gibt sonder nur Selektion und Mutation.

Danke

@ Markus11: Das hat doch nix mit Vorurteilen zu tun!? Ein Vorurteil wäre es, wenn ich noch nie nen MMA-Kampf gesehen hätte und das einfach so in den Raum werfe! Da ich aber vom Gesehenen ausgehe, trifft dies hier nicht zu!

Bitte richtig lesen!!!

Ich habe das extra auf Schlagabtausch (kein Hebeln) im Bodenkampf bezogen!!!!! Das ist nunmal oft wildes Prügeln! Mir persönlich gefällt diese Art des Kampfes eben nicht! Wem´s gefällt gerne!
Ich wollte damit nur darauf raus, dass wenn man Bock auf sowas hat, man eben bestimmt nicht WuShu, ob traditionell od.modern, Aikido, Taiji od. ähnliches ausübt, sondern eher in Richtung Kickboxen, MT od.eben MMA tendiert!!!
Habe selbst schon Sanda-Wettkampferfahrung und trete/schlage daher auch gg den Kopf! Nur ist das für mich noch lange kein Vergleich zu oben genanntem!

BillaP
21-04-2011, 15:41
Vielleicht liegt es auch daran, dass Vertreter anderer Stile keinen Bock haben, sich so dermaßen Kneipenschlägermäßig die Köpfe einzuhauen bzw zu treten..
Das nun auf das Groundfighting bezogen!
Spiegelt aber auch etwas die Gesellschaft wieder! Heutzutage wird ja gern noch auf den bereits am Boden liegenden eingetreten! Es reicht nicht mehr aus, wenn der Gegner zu Boden geht.. Im MMA kann man genau das üben!
Also schön anzusehen sind die Kämpfe selten.

Dies ist aber nur meine persönliche Meinung - jedem das seine!!!!

Vielleicht lernt man beim MMA auch wie man aus solchen situationen wieder raus kommt. Schon mal daran gedacht? Die lernen das wenigstens ständig und realistisch als werden diese wohl weniger opfer von schlägen und tritten am boden sein als andere kämpfkünstler.

Kraken
21-04-2011, 15:42
http://www.allmystery.de/dateien/vo67214,1288284636,obvious-troll.jpg

Indariel
21-04-2011, 15:43
Tut mir Leid ich sehe leider keinen großen Unterschied zwischen GnP oder etwa einer saftigen Körper-Kopf-Körper Kombi, Ellenbogen im Stand, oder Knie zum Kopf aus dem Clinch. Das ganze Bewegt sich einfach nur auf einer anderen Ebene, also dem Boden, was andere Strategien und Taktiken im Sinne von Deckung, Kontern usw. erfordert als eben das Kämpfen im Stand.

OffTopic: Könntest du bitte nicht soviele Ausrufungszeichen in deinen Sätzen verwenden. Das tut beim Lesen echt weh.

BillaP
21-04-2011, 15:43
@ Markus11: Das hat doch nix mit Vorurteilen zu tun!? Ein Vorurteil wäre es, wenn ich noch nie nen MMA-Kampf gesehen hätte und das einfach so in den Raum werfe! Da ich aber vom Gesehenen ausgehe, trifft dies hier nicht zu!

Bitte richtig lesen!!!

Ich habe das extra auf Schlagabtausch (kein Hebeln) im Bodenkampf bezogen!!!!! Das ist nunmal oft wildes Prügeln! Mir persönlich gefällt diese Art des Kampfes eben nicht! Wem´s gefällt gerne!
Ich wollte damit nur darauf raus, dass wenn man Bock auf sowas hat, man eben bestimmt nicht WuShu, ob traditionell od.modern, Aikido, Taiji od. ähnliches ausübt, sondern eher in Richtung Kickboxen, MT od.eben MMA tendiert!!!
Habe selbst schon Sanda-Wettkampferfahrung und trete/schlage daher auch gg den Kopf! Nur ist das für mich noch lange kein Vergleich zu oben genanntem!

Lieber in die ecke eines boxringes drängen lassen und dort die schläge kassieren?

Markus11
21-04-2011, 15:52
@ Markus11: Das hat doch nix mit Vorurteilen zu tun!? Ein Vorurteil wäre es, wenn ich noch nie nen MMA-Kampf gesehen hätte und das einfach so in den Raum werfe! Da ich aber vom Gesehenen ausgehe, trifft dies hier nicht zu!

Bitte richtig lesen!!!

Ich habe das extra auf Schlagabtausch (kein Hebeln) im Bodenkampf bezogen!!!!! Das ist nunmal oft wildes Prügeln! Mir persönlich gefällt diese Art des Kampfes eben nicht! Wem´s gefällt gerne!
Ich wollte damit nur darauf raus, dass wenn man Bock auf sowas hat, man eben bestimmt nicht WuShu, ob traditionell od.modern, Aikido, Taiji od. ähnliches ausübt, sondern eher in Richtung Kickboxen, MT od.eben MMA tendiert!!!
Habe selbst schon Sanda-Wettkampferfahrung und trete/schlage daher auch gg den Kopf! Nur ist das für mich noch lange kein Vergleich zu oben genanntem!

Satzzeichen sind keine Rudeltiere.

Wenn du einen Sport mit einer Kneipenschlägerei gleichsetzt zeugt das von Unwissen, da kannst du noch so viele Kämpfe gesehn haben. Zumindest wenn man die in unseren Breitengraden gängigen Regelwerke ansieht.
---
Beim mma bzw sonstigen Sportveranstaltungen gibts Schiedsrichter die einschreiten wenn keine Gegenwehr mehr statt findet.

Daher ist dein Argument mit: "sich den Schädel einschlagen" usus.

Bei Profi Veranstaltungen wo es um viel Geld ist es klar das der Schiedsrichtger später einschreitet als bei dem ersten Kampf zwischen 2er Amateuren.

Wenn man schon mit der Moralkeule kommt, dann bitte auch beachten das in vielen traditionellen kk's Dinge wie gegen das Knie treten, Augenstechen, Angriffe auf den Hinterkopf/Rücken gelehrt werden.

Da brüllt aber keiner: pöhse assi's trainieren das Köpfe eintreten dort.


Heutzutage wird ja gern noch auf den bereits am Boden liegenden eingetreten! Es reicht nicht mehr aus, wenn der Gegner zu Boden geht.. Im MMA kann man genau das üben!
Also schön anzusehen sind die Kämpfe selten.

Reenster
21-04-2011, 16:06
Lieber in die ecke eines boxringes drängen lassen und dort die schläge kassieren?

Ja, is mir lieber, als entweder unter einem bzw. zwischen den Schenkeln eines Mannes zu liegen. Etwas Erfahrung im Bodenkampf habe ich von ein paar Jahren Judo. Hab daran dann irgendwann den Spaß verloren.

Mir geht es hierbei ja darum, warum manche eben kein Interesse an MMA haben und daher eher Richtung CMA tendieren. Diese sieht man deswegen evtl auch weniger als Hintergrund bei den MMA-lern. Hoffe jetzt verständlich gemacht zu haben, worum es mir ging.

Die Effektivität mal ganz außen vor. Der spreche ich nichts ab!

Indariel
21-04-2011, 16:14
Aha, also weil einem der Bodenkampf persönlich nicht gefällt wird MMA auf das Niveau einer Kneipenschlägerei abgewertet?

Wenn jemand kein Interesse an MMA hat ist das sein gutes Recht und er kann trainieren was er will, aber deine Begründung führt nicht zu dem Punkt warum diese Stile nicht im MMA vertreten sind.

Es ist eher genau anders herum dass die Leute die die CMA praktizieren je nach Stil merken dass ihr Training entweder nicht Zielführend ist (für MMA) und umsatteln oder ihr Training entsprechend anpassen (Siehe Cung Le) und wohin sich das entwickelt sieht man wenn man sich Vergleichskämpfe anschaut. Es gibt schon Gründe warum z.B. das Kyukushin im Wettkampf ähnlich aussieht wie KB oder MT. Weil es das ist was dort funktioniert und diese Art zu kämpfen sich durchsetzt.

Ma Shao-De
21-04-2011, 16:26
Darf ich Euch bitten wieder zum Topic zurück zu kehren und/oder neue Threads auf zu machen?

DANKE!!

Reenster
21-04-2011, 16:27
Aha, also weil einem der Bodenkampf persönlich nicht gefällt wird MMA auf das Niveau einer Kneipenschlägerei abgewertet? Wenn jemand kein Interesse an MMA hat ist das sein gutes Recht und er kann trainieren was er will, aber die Begründung führt nicht zu dem Punkt warum warum diese Stile nicht im MMA vertreten sind.

Oh mann, ich werte MMA auf kein Niveau ab, nur weil mir der Bodenkampf nicht gefällt. Mich persönlich erinnern vorher beschriebene Bodenkampfsituationen einfach mehr an brutale Schlägereien als an sportlichen Wettkampf..
Sehe darum genau in der Art des Kampfes die Gründe, warum wenig CMAs in MMA vertreten sind. Da Menschen, welche CMAs betreiben, wahrscheinlich andere Ansprüche/Erwartungen an Ihre(n) KK/KS haben.

Nochmal, will hier keinem auf die Füße treten, dem das gefällt!
Habe mir nur Gedanken darüber gemacht, wieso wenig KungFu od. ähnliches im MMA vertreten ist, da ich mir nicht vorstellen kann, dass es an den Fertigkeiten liegt.

Reenster
21-04-2011, 16:29
Darf ich Euch bitten wieder zum Topic zurück zu kehren und/oder neue Threads auf zu machen?

DANKE!!

Hab dies erst nach meinem letzten Posting gesehen.

Ziehe mich hier zurück, bevor ich noch mehr fehlinterpretiert werde..

S@mur@i1986
21-04-2011, 17:13
Gegen wen? Gegen Betrüger, Gebührenerschleicher, Touristen, Steueramt?


Die Qindynastie ist seit 1911 vorbei und due Han noch länger, diedamaligen Shaolin Fighter leben alle nicht mehr. Die Kulturrevolution und die Evolution der Waffen hat das "Realkämpfen" überflüssig gemacht, also wozu sollen Shaolin Mönche das noch üben resp. wo sollen sie es testen und einsetzen?
Das nennt man eine verschiebung der Prioritäten ;-)


Alles andere als lächerlich! Ein "echter" Mönch interessiert das kein Funke, der hat andere Ziele. Die restlichen "Kampfmönche" haben schlicht nicht die Skills und das es eine solche Auseinandersetzung noch nie gab, woher willst Du das wissen?
Es gab schon einige "Shaolinmönche" aus der Henan province die sich durch die Teilnahme an Sanda und MMA Fights in China bessere Karrierechancen erhofften. Das war ein Spektakel auf irgendeinem W oder gar auf CCTV. Untergegangen ist nur der Vorname. Insofern muss ich halt Kraken voll und ganz recht geben!


Genau weil deren Trainingsmethoden auf Show's ausgerichtet sind und zudem gegen jede moderne sportmedizinischen Grundsätze verstossen. Verschleiss statt Aufbau. Hält einer nicht durch, warten 500 andere darauf seinen Platz zu bekommen.
Schau Dir mal vor Ort deren Training an, nicht mal im Sanda auf int. Niveau können die auch nur im geringsten mithalten.
Das Sparring das die dort teilweise mal machen ist inkompetent und grauenvoll. Ich war dort, mehrere male, ich habe es selber erlebt.

Nun um allen die grosses von Shaolin halten auch gerecht zu werden, es ist nicht Fair zu verallgemeinern, es gibt bestimmt auch kompetente Leute im Shaolin Umfeld. Nur bekommt man die nur schwer zu Gesicht und grad mit MMA wollen die nix zu tun haben. Ist nicht deren Welt.

Glaub mir als ich das erste mal dort war, kamen mir fast die Tränen ob all der KK Prostitution die ich dort erlebt hatte. Es war eine enorme Enttäuschung die ich erfuhr. Vorallem als ich Leute aus Frankreich und den USA kennen lernte denen es genauso gegangen ist.

Der Mythos Shaolin soll weiter leben, das ist okee und es ist durchaus denkbar, dass es irgendwo im Westen oder in Asien ausserhalb Chinas auch Top Shaolin Meister gibt, bestimmt.

Mit Sicherheit werden Chinesen im MMA Umfeld erfolgreich auftauchen, sobald sich damit Geld verdienen lässt, das ist sicher aber die werden mit Shaolin gar nix zu tun haben sondern MMA Training eben.. ;-) Bestenfalls mit irgend einem KK Hintergrund den dann die Stilvertreter gerne für ihren Ruf ausschlachten werden... :-)

just my 10 Cents...

1,Nein sie kämpften nicht gegen das Steueramt usw !! Da es zur der Zeit keine Touristen, oder das Steueramt !! weil es die noch nicht gab ;)
soviel zum Allgemeinwissen ;)

2.Rede ich auch nicht von den Shaolinmönche die nicht einmal welche sind
sondern sich als welche ausgeben um ihre Show besser zu verkaufen
SONDERN von denn Shaolinmönche aus dem Jahr 1911 ;) Wie du selbst sagst die "Realen Fighter"

3.Woher ich das weiss ?? weil es 1911 keine MMA-Athleten gab ;) sollst du aber wissen ;) Daher kann es so einen Kampf nicht gegeben haben
woher willst du denn wissen,ob das Shaolinmönche waren.
In deinem "Henan TV Channel"
Das waren einfache Sanda-Kämpfer !! und und Beweise kannst du mir viel erzählen ;)

4,Das du in einem Shaolin-Kloster trainiert hast,kannst du deiner Oma erzählen oder sonst wenn :D Das training gehört zu denn härtesten der Welt
Das hält einer wie du keine halbe Stunde aus !!! das ist FAKT !!!!

Es gibt halt genug MMA-Fanatiker die nicht darauf klar kommen
Das MMA nicht die Antwort auf alles ist ;)

BillaP
21-04-2011, 17:22
4,Das du in einem Shaolin-Kloster trainiert hast,kannst du deiner Oma erzählen oder sonst wenn :D Das training gehört zu denn härtesten der Welt
Das hält einer wie du keine halbe Stunde aus !!! das ist FAKT !!!!


Irgendwo gabs ein nettes tagebuch über jemanden der in einem kloster dort war. Der sagte es war sehr enttäuschend weil es doch sehr lasch war und man nicht teilnehmen musste. Zudem wurde wenn dann nur akrobatik und nicht kampf trainiert wurde.

Klaus
21-04-2011, 17:36
Wieso sieht Sanda nicht aus wie Shaolin-Quan... sondern vielmehr wie Kickboxen? Der einfache Grund: Competition breeeds excellence :)

Ich fürchte Du weisst nicht wie Shaolin Quan aussieht, in der Praxis. Das ist auf mittlerem Niveau eine Mischung aus Muay Thai und Ringen/Grappling, mit kurzen Tritten zu Knie, Schienbein und Körper, und Sanda ist praktisch eine Zusammenfassung davon. Der 100jährige Han Lei hat einer Bekannten mit so einem kurzen Kick aus Versehen das Bein gebrochen, der hat das Schienbein wie ne Banane gespalten. Auf höherem Niveau wird das viel Grappling-Setup Richtung Submission (Qinna) oder ein bischen Iron Palm dabei, vorsichtig dosiert da man ja nur belehren will. ;)

Ich muss mal sehen ob ich die Doku noch finde wo man das Training dazu sieht.

Lars´n Roll
21-04-2011, 17:48
Das du in einem Shaolin-Kloster trainiert hast,kannst du deiner Oma erzählen oder sonst wenn :D Das training gehört zu denn härtesten der Welt
Das hält einer wie du keine halbe Stunde aus !!! das ist FAKT !!!!


Na, wenn ein Experte wie Du das sagt, dann wird das wohl stimmen. :rolleyes:

Vorsicht mit dem aus dem Fenster lehnen, sonst musst Du Dir schon wieder nen neuen Nickname zulegen.

Amun-Ra
21-04-2011, 18:17
4,Das du in einem Shaolin-Kloster trainiert hast,kannst du deiner Oma erzählen oder sonst wenn :D Das training gehört zu denn härtesten der Welt
Das hält einer wie du keine halbe Stunde aus !!! das ist FAKT !!!!

Es gibt halt genug MMA-Fanatiker die nicht darauf klar kommen
Das MMA nicht die Antwort auf alles ist ;)

http://www.scienceblogs.de/frischer-wind/animated-facepalm-thumb-512x512.gif

frey85
21-04-2011, 18:21
lm_7uOMuIeE&feature=BFp&list=WL64E95F6276E8A0A3&index=22

rukola
21-04-2011, 18:25
Ich fürchte Du weisst nicht wie Shaolin Quan aussieht, in der Praxis. Das ist auf mittlerem Niveau eine Mischung aus Muay Thai und Ringen/Grappling, mit kurzen Tritten zu Knie, Schienbein und Körper, und Sanda ist praktisch eine Zusammenfassung davon. Der 100jährige Han Lei hat einer Bekannten mit so einem kurzen Kick aus Versehen das Bein gebrochen, der hat das Schienbein wie ne Banane gespalten. Auf höherem Niveau wird das viel Grappling-Setup Richtung Submission (Qinna) oder ein bischen Iron Palm dabei, vorsichtig dosiert da man ja nur belehren will.

Ich muss mal sehen ob ich die Doku noch finde wo man das Training dazu sieht.

Das ist ein weiteres Problem, dass viele der traditionellen chinesischen KKs mittlerweile dermaßen verfälscht oder auf Show getrimmt sind, dass einfach kein Nutzen für den Kampf mehr da ist. Was heute als Shaolin Kung Fu verkauft wird ist echt nur noch ein Witz.

Amun-Ra
21-04-2011, 18:27
Warum klettert der eine auf einen Baum rauf nur um wieder von ihm runterzuspringen?

frey85
21-04-2011, 18:39
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nn2m0VfmiuA

KimSang
21-04-2011, 19:06
Wie könnt ihr meinen, dass die Shaolinmönche nur Akkrobatik trainieren? Die Formen, die im Shaolintempel trainiert werden sind relativ effektiv und verstärken den ganzen Körper. Ein MMA-Kämpfer kann so eine Form niemals laufen: YouTube - dragon form kung fu (http://www.youtube.com/watch?v=IkHqzKCBn7Y) . Nicht mal ihre Kondition reicht dafür. Die Formen sind sehr wichtig für einen Kampf. Man kann mit der Form die Technik des Stils lernen. In einer Kampf ist die Technik viel wichtiger als die Kraft. Die MMA-Kämpfer können nicht mal richtig treten. Sie werfen ihre Gegner auf den Boden und versuchen seinen Kopf Kaputt zu machen. Wie ich schon erwähnt habe, sieht die Kampf von zwei Mädchen viel schöner aus als ein MMA-Kampf :D.

Kable
21-04-2011, 19:07
Wenn er sich doch wenigstens Mühe geben würde bei dem Schwachsinn den er von sich gibt.

BillaP
21-04-2011, 19:14
Ja. Ich frag mich ob er das wirklich ernst meint. Falls ja sollte er mal sparring mit in einem MMA verein machen und am besten seinen meister mit nehmen. Wenn er schon ausdruckstanz als kampfrelevanz sieht kann man den echt nicht mehr helfen.

Gaoli
21-04-2011, 19:31
Ihh, die macht beim Wirbeln die Finger auf! :(

So, sorry für die späte Antwort.

Ja, ist ja halt auch "nur" der Sportunterricht. Auf den Philippinen gehört Arnis zum Sportkurrikulum. Es wird seit Jahren in der 7. Klasse betrieben. An vielen Unis muss man das auch im Sport betreiben. Da geht's jetzt nicht um Perfektion. Man soll es nur kennenlernen. Seit 2010 ist es sogar gesetzlicher Nationalsport. (Warum auch immer die Regierung einem sagen kann was für Sport man zu lieben hat...)


Nicht alle FMA-Systeme haben Formen. Tatsächlich sind es meist die kampflastigeren, direkten, die viel Wert auf Grundtechniken legen, die keine Formen nutzen und die verspielteren, massentauglicheren, die es tun. Ich denke, die Formen in den FMA haben viel mit den Karate-Hintergründen einiger Größen in den FMA zu tun...[QUOTE][/YOUTUBE]8R_EWyqu_ck[/YOUTUBE]

Die aus Tondo sind alle sehr kampflastig~~~ Andere sind auch mit Tänzen verbunden. (Ok, das Video ist jetzt Singkil aber egal.) Zurück zum Thema:

[QUOTE=Luggage;2521969](warum sollen egtl. ausgerechnet einige FMA beweisen, dass irgendwas toll ist oder nicht?).

Ah, ich mach halt Arnis :p Deswegen kam ich darauf von da aus Formen zu zeigen.

Ich mag das Formenüben. Es macht mir Spaß und sie sind ein wichtiger Teil des ganzen (aus meiner Sicht. Ich weiß Li Xiaolong empfand das nicht so, aber jedem seine Meinung). Aber meiner Erfahrung nach gehört auch die Anwendung der Form dazu, sofern man das Wissen aus der Form auch anwenden will. Und ein freundliches Sparring hilft einem beim Verständnis auch weiter.

frey85
21-04-2011, 19:39
Und zum Thema: kämpfen wie ein Mädchen!;)
xRax2PTXAx0
und
qhmf3qKECLs
:p

bluemonkey
21-04-2011, 19:41
Ein MMA-Kämpfer kann so eine Form niemals laufen: YouTube - dragon form kung fu (http://www.youtube.com/watch?v=IkHqzKCBn7Y) .

warum muss ich gerade daran denken?:idea::

5Fc0HzDMTaQ

frey85
21-04-2011, 19:54
MMA Kämpfer können solche Formen auch nicht laufen!!!:D
HPPj6viIBmU

Fabian.
21-04-2011, 19:55
Ich denke eher an das YouTube - Capoeira Fail (http://www.youtube.com/watch?v=JGaYovY2oGg)

frey85
21-04-2011, 20:00
Und ich an das hier:
QiLXx-0W8Q4
:D:D:D

Ma Shao-De
21-04-2011, 20:05
Nachdem's hier nur noch OT läuft mache ich mal zu hier. Bei wichtigen wie immer PN....