Vollständige Version anzeigen : Woerechthat, hatterecht
YouTube - Sparring (http://www.youtube.com/watch?v=wTGZvwZ9Gr4&feature=mfu_in_order&list=UL)
Hitman2011
19-04-2011, 11:44
:yeaha::yeaha::yeaha:
Tja, da hat einer Sparring leider nicht verstanden, macht aber nichts.
jkdberlin
19-04-2011, 12:21
schönes Video!
re:torte
19-04-2011, 12:27
das vid is gut gemacht, aber warum der Bezug zum BL und Jeet Kune Do?
Das ist verdammt lustig.
Es stimmt auch alles.
Aber auch beim modifizierten Sparring und bei Szenario-Training gibts Unterschiede.
Vollkontakt Sparring mit Vollkontakt Rüstung sehe ich, bei allem Respekt, auch eher skeptisch an. Da wird dem Vollkontakt irgendwie der volle Kontakt wieder genommen.
Weniger Schutzvorkehrungen würde ich um der Realitätsnähe Willen eher bevorzugen.
schwachsinn hoch 10 ....wie willst du denn lernen dich gegen jemanden zu verteidigen der plötzlich von hinten angesprungen kommt ? oder dir plötzlich im mcdonalds eine von der seite reinhaut ...einfach so ....wie dem alten mann im video ? man kann und sollte garnicht jede kleine situation paranoid trainieren ...im sparring werden deine kämpferischen attribute gestärkt der rest ist dann deinem menschenverstand bzw. deiner vorsicht und auch etwas dem glück überlassen ...du kannst 100000de stunden sv training machen wenn jemand dir plötzlich ohne dass du es weißt ne flasche übern kopf zieht kannst du so oder so nix machen
@C-MO
Natürlich kann man Paranoid sein und sich ständig umsehen, ob auch niemand hinter einem steht, man kann sich vorteilhaft positionieren, wenn man einen Passanten nach der Uhrzeit fragt oder umgekehrt, man kann immer ein Messer mit sich tragen, man kann sich beim Betreten eines Raumes schon nach dem besten Fluchtweg umschauen, man kann wenn man von der Seite berührt wird die Hände zur Deckung heben.
Ist doch eine Entscheidung die man für sich selbst treffen muss.
Ich bin immer auf der Hut, ich mach definitiv nicht alles, was ich aufgezählt habe, aber einige Dinge davon schon.
@C-MO
Natürlich kann man Paranoid sein und sich ständig umsehen, ob auch niemand hinter einem steht, man kann sich vorteilhaft positionieren, wenn man einen Passanten nach der Uhrzeit fragt oder umgekehrt, man kann immer ein Messer mit sich tragen, man kann sich beim Betreten eines Raumes schon nach dem besten Fluchtweg umschauen, man kann wenn man von der Seite berührt wird die Hände zur Deckung heben.
Ist doch eine Entscheidung die man für sich selbst treffen muss.
Ich bin immer auf der Hut, ich mach definitiv nicht alles, was ich aufgezählt habe, aber einige Dinge davon schon.
das meine ich garnicht ....wenn ich mit jemandem stress habe guck ich auch auf seine hände und halte abstand oder schau dass niemand hinter mir ist von seinen leuten oder sonstige sachen
was ich meine ist das man nicht jede kleine eventuelle situation nachahmen und trainieren kann oder besser gesagt es nicht viel bringt das zu tun ....wenn dir jemand plötzlich eine reinhaut an der kasse dann hast du pech gehabt ....wenn 2 leute in deine wohnung stürmen mit pistolen und dich wecken (2:25) dann wirst du mit großer wahrscheinlichkeit abgeknallt (es sei denn die beiden sidn doch nicht so große arschlöcher) ...usw. usw.
vorallem sehen solche sachen auch im dojo anders aus als in echt ...du kannst es 10000 mal üben aber wenn jemand in echt wirklich ne pistole zieht kackst du dir erstmal in die hose und willst zu mami (meine nicht dich sondern allgemein) ...da ist nix mit drills etc. mehr ;) :D aber was man beim sparring lernt (distanzgefühl , einstecken , schnelligkeit , schlaghemmungen abzubauen, genauigkeit , bissigkeit etc.) bleiben überwiegend erhalten
Transminator
19-04-2011, 14:42
@C-MO
Natürlich kann man Paranoid sein und sich ständig umsehen, ob auch niemand hinter einem steht, man kann sich vorteilhaft positionieren, wenn man einen Passanten nach der Uhrzeit fragt oder umgekehrt, man kann immer ein Messer mit sich tragen, man kann sich beim Betreten eines Raumes schon nach dem besten Fluchtweg umschauen, man kann wenn man von der Seite berührt wird die Hände zur Deckung heben.
Ist doch eine Entscheidung die man für sich selbst treffen muss.
Ich bin immer auf der Hut, ich mach definitiv nicht alles, was ich aufgezählt habe, aber einige Dinge davon schon.
Ich halte es da wie Alastor "Mad-Eye" Moody: Constant vigilance!
Nur der Grad schwankt betraechtlich zwischen tagsueber in der Eisdiele und nachts an der Bushaltestelle z.B.
Aber er hat schon recht, gegen einen Angriff aus heiterem Himmel ist kein Kraut gewachsen.
@C-MO
Stimmt alles.
Ich hab es doch auch schon geschrieben:
Es geht alles noch realer,
aber so nahe wie die Realität wird es nie werden.
Eigentlich müssten SV-Trainierende einmal abends losziehen und sich mit dem kriminellsten Pack anlegen das sie finden können, das ist aber mit gewissen nicht geringen Risiken verbunden...
Aber es ist eben die Sache: Es kann überall passieren.
Es ist eine Irrglaube einiger SV-Menschen, dass SV immer nur zu bestimmten Zeitpunkten stattfindet.
Und so muss man sich in der SV auch verhalten. Man kann sich nicht auf jede Situation vorbereiten, aber wenn man von vornherein auf der Hut ist, kann man bestimmte vorteilhaftere Situationen durch bestimmtes Verhalten seber herstellen.
Der Videoproduzent macht sich andauernd über die Phase des (Striking-)Sparring vor dem Kontakt lustig.
Aber ist es nicht so, dass es im Sparring nach dieser Phase vor dem Kontakt auch mal in den Clinch geht oder ab und zu mal heftig bei dir einschlägt, wenn deine Gegner keine völligen Pfeifen sind?
Dann bist du nämlich in einer sehr ähnlichen Situation wie nach einem Suckerpunch.
Und wer hat da die besseren Karten stehenzubleiben? Jemand mit viel Erfahrung im Nehmen und Geben aus Sparring und Wettkampf oder der Theoretiker, der sich über die einzige für die SV weniger relevante Phase des Sparrings lustigmacht?
Ein bisschen Vorkampfpsychologie und Verhaltensregeln sollte sich auch ein Wettkampfsportler aneignen - keine Frage.
Aber mal ehrlich ... das lernt man doch sehr schnell ... man kann sich sogar einiges anlesen.
Aber versuch dir mal Kämpferattribute aus dem Sparring anzulesen ...
amasbaal
19-04-2011, 15:31
Eigentlich müssten SV-Trainierende einmal abends losziehen und sich mit dem kriminellsten Pack anlegen das sie finden können, das ist aber mit gewissen nicht geringen Risiken verbunden...
ja ja, das berühmte fieldstrip konzept. nur dass es, wie du das formulierst, faktisch so ist, dass dann das eine kriminelle pack das andere sucht.... und findet. mit ein wenig ironie des augenblicks treffen sich da zwei hardcore sv-trupps :p.
jkrizzel
19-04-2011, 15:47
aber ist es nicht so, dass es im sparring nach dieser phase vor dem kontakt auch mal in den clinch geht oder ab und zu mal heftig bei dir einschlägt, wenn deine gegner keine völligen pfeifen sind?
Dann bist du nämlich in einer sehr ähnlichen situation wie nach einem suckerpunch.
Und wer hat da die besseren karten stehenzubleiben? Jemand mit viel erfahrung im nehmen und geben aus sparring und wettkampf oder der theoretiker, der sich über die einzige für die sv weniger relevante phase des sparrings lustigmacht?
Ein bisschen vorkampfpsychologie und verhaltensregeln sollte sich auch ein wettkampfsportler aneignen - keine frage.
Aber mal ehrlich ... Das lernt man doch sehr schnell ... Man kann sich sogar einiges anlesen.
Aber versuch dir mal kämpferattribute aus dem sparring anzulesen ...
word
der videoproduzent macht sich andauernd über die phase des (striking-)sparring vor dem kontakt lustig.
Aber ist es nicht so, dass es im sparring nach dieser phase vor dem kontakt auch mal in den clinch geht oder ab und zu mal heftig bei dir einschlägt, wenn deine gegner keine völligen pfeifen sind?
Dann bist du nämlich in einer sehr ähnlichen situation wie nach einem suckerpunch.
Und wer hat da die besseren karten stehenzubleiben? Jemand mit viel erfahrung im nehmen und geben aus sparring und wettkampf oder der theoretiker, der sich über die einzige für die sv weniger relevante phase des sparrings lustigmacht?
Ein bisschen vorkampfpsychologie und verhaltensregeln sollte sich auch ein wettkampfsportler aneignen - keine frage.
Aber mal ehrlich ... Das lernt man doch sehr schnell ... Man kann sich sogar einiges anlesen.
Aber versuch dir mal kämpferattribute aus dem sparring anzulesen ...
#2
kewles video!
ja ja, das berühmte fieldstrip konzept. nur dass es, wie du das formulierst, faktisch so ist, dass dann das eine kriminelle pack das andere sucht.... und findet. mit ein wenig ironie des augenblicks treffen sich da zwei hardcore sv-trupps
:yeaha:
Mr.Fister
19-04-2011, 18:23
super videoclip, der macher hat viel verstanden... danke fürs posten! :halbyeaha
schwachsinn hoch 10 ....wie willst du denn lernen dich gegen jemanden zu verteidigen der plötzlich von hinten angesprungen kommt ? oder dir plötzlich im mcdonalds eine von der seite reinhaut ...einfach so ....wie dem alten mann im video ? man kann und sollte garnicht jede kleine situation paranoid trainieren ...im sparring werden deine kämpferischen attribute gestärkt der rest ist dann deinem menschenverstand bzw. deiner vorsicht und auch etwas dem glück überlassen ...du kannst 100000de stunden sv training machen wenn jemand dir plötzlich ohne dass du es weißt ne flasche übern kopf zieht kannst du so oder so nix machen
:halbyeaha:yeaha:
bluemonkey
19-04-2011, 19:20
Ich halte es da wie Alastor "Mad-Eye" Moody: Constant vigilance!
S2l5Yt6LBfo&feature=related
The-Puncher
19-04-2011, 22:07
S2l5Yt6LBfo&feature=related
xD
ja ja, das berühmte fieldstrip konzept. nur dass es, wie du das formulierst, faktisch so ist, dass dann das eine kriminelle pack das andere sucht.... und findet. mit ein wenig ironie des augenblicks treffen sich da zwei hardcore sv-trupps :p.
Au... das tat meinem kleinen Herzen weh...
:rolleyes:
SteFanJKD
20-04-2011, 07:48
I liked the video, it made you think about what you are training.
Firts of all. What kind of society do we live in if we have to expect that we need all this kind of training to be "realistic" As for myself. For 10 yeras I lived in the bad part of Stockholm. I never got into a fight. Car jacking.... c'mom, not in Sweden.
Yes, sparring is not streetfighting and how do you prepare for a fight on the street? I belive that women need selfdefense and guys get into fights and needs to "fight" to prepare themselves.
What dowe see at the video.- all suckerpunches comes from the Right Hand. This is why JKD Trains against the right Hand, not Left to left that most styles. Yes. I have heard that most people you meet are i the Left Lead, but finnish with the Right hand. It is for this Right handed shot I am drilling from my Dtraong Lead mostyly against a Right Handed attck in JKD.
I know that this has been aid before. Most of these surprise attcaks coukld have been avoided with some comon sense and a healthy ego. No matter how much we sparr or do reality based training, common,sense, avoidance a helathy ego is what we should train the most in self defense.
/SteFan
this Video VS the question why are Boxers and Wrestlers so dangerous?
Cause they work that much against uncooperative partners (e.g. sparring) during training
and
who would like to spend years and years in scenario training for a fight that might never come?
Fingerjab
20-04-2011, 22:26
lustiges video.
kommt mir nur so vor, als ob der macher hass gegen das übliche sparring hat.
einfach beides trainieren, szenarien- wie auch duellkampf-sparring.
SteFanJKD
21-04-2011, 06:45
Why are Boxers and wrestlers so effective on the street. I think it is simply because they are using a very natural and instictive Fighting Strategy.
This doesn't mean that an untrained fighter using wrestling and Boxing tactics can't be beaten by a martial artist of 20 years.
It only means that 20 years of Traditonal Martial Arts is worth about 1 year of Wrestling and Boxing when it comes to easily applicable technique.
Why do you think Bruce Lee chose Boxing as a big inspiration for his Hand tools and looked at Westling when it came to Takedowns and strategy ;)
/SteFan
Quickkick
21-04-2011, 08:45
OK, meiner Meinung nach zeigt der Clip natürlich ganz deutlich, was eigentlich jeder Kampfkünstler wissen SOLLTE, aber offensichtlich manchmal vergisst, außer Acht lässt oder - in einigen Fällen - vielleicht auch niemals gelernt oder bedacht hat: Nämlich, dass Streetfights und SV-Situationen anders ablaufen als sportliches Sparring.
Ums mit Paul Vunak zu sagen: "the ring is not the street" (aus irgendeinem Street-Safe-Video, wenn ich mich recht entsinne) und man muss sich klar machen, dass das sogar für MMA-Sparring durch alle Distanzen und mit sehr eingeschränktem Regelwerk gilt. Ich zitiere schon wieder Paul Vunak: "NHB-Tournaments are not streetfights" (aus "anatomy of a streetfight").
Deshalb ist es - meiner Meinung nach - schon angebracht, Szenario-Training ins Training einzubauen - zumindest die Situationen, die man sinnvoll durchspielen kann. Aber: Durch Sparring lernt man, seine Techniken durchzubringen, auch wenn der andere nicht "mitspielt" - und das ist eben eine der wichtigsten Eigenschaften für die SV: Sich durchzsetzen, wenn der andere sich unkooperativ verhält. Sparring schult so viele wichtige Attributes, dass es unbedingt ins Training gehört. Ich würde das Ganze jetzt nicht in einem Entweder-oder-Zusammenhang sehen, also so nach dem Motto. Szenariotraining oder Sparring? Was ist besser bzw. wichtiger? Ich denke man braucht beides in einem ausgewogenen Verhältnis. Beide Trainingsformen bzw. -methoden schulen jeweils andere kämpferische Eigenschaften und entwickeln etwas, was das jeweils andere eben nicht entwickelt. So habe ich übrigens die Macher des Clips auch verstanden, ich denke, das ist genau das, was sie sagen wollten - vergleiche Abspann.
Why are Boxers and wrestlers so effective on the street. I think it is simply because they are using a very natural and instictive Fighting Strategy.
This doesn't mean that an untrained fighter using wrestling and Boxing tactics can't be beaten by a martial artist of 20 years.
It only means that 20 years of Traditonal Martial Arts is worth about 1 year of Wrestling and Boxing when it comes to easily applicable technique.
Why do you think Bruce Lee chose Boxing as a big inspiration for his Hand tools and looked at Westling when it came to Takedowns and strategy ;)
/SteFan
:halbyeaha
Bin ich auch der Meinung.
Aber es gibt traditionelle Kampfkünste und traditionelle Kampfkünste.
OK, meiner Meinung nach zeigt der Clip natürlich ganz deutlich, was eigentlich jeder Kampfkünstler wissen SOLLTE, aber offensichtlich manchmal vergisst, außer Acht lässt oder - in einigen Fällen - vielleicht auch niemals gelernt oder bedacht hat: Nämlich, dass Streetfights und SV-Situationen anders ablaufen als sportliches Sparring.
Ums mit Paul Vunak zu sagen: "the ring is not the street" (aus irgendeinem Street-Safe-Video, wenn ich mich recht entsinne) und man muss sich klar machen, dass das sogar für MMA-Sparring durch alle Distanzen und mit sehr eingeschränktem Regelwerk gilt. Ich zitiere schon wieder Paul Vunak: "NHB-Tournaments are not streetfights" (aus "anatomy of a streetfight").
Wer ist dieser Paul Vunak? Hat er denn schon im MMA gekämpft, um das sagen zu können?
Sparring und Wettkampf ist nicht dasselbe wie eine Sv-Situation, das stimmt. Aber es benötigt SEHR ähnliche Skills!
Auch ist anzumerken, dass ich die teilweise Panikmache hier nicht verstehen kann. Die WEITAUS meisten Sv-Situatioenn laufen 1vs.1 ab, ein Irrglaube ist es, man würde "heutztuage" stets von 10 bewaffneten Jugendlichen angefallen ;)
Und bei vielen der gezeigten Situationen hätte es gereicht, wenn das Opfer schlichtweg die Hände oben gehalten hätte, oder boxerisches Können an den Tag gelegt hätte. In anderen Situationen hätte ALLES nichts genutzt.
Es wurde in dem Video also sehr manipulativ gearbeitet, und ausserdem bewusst Sparring ins lächerliche gezogen auf eine Weise, die durchblicken lässt, dass der Macher des Videos das Sparring nicht verstndne hat.
Deshalb ist es - meiner Meinung nach - schon angebracht, Szenario-Training ins Training einzubauen - zumindest die Situationen, die man sinnvoll durchspielen kann.
Natürlich! Das bestreitet niemand.
Aber: Durch Sparring lernt man, seine Techniken durchzubringen, auch wenn der andere nicht "mitspielt" - und das ist eben eine der wichtigsten Eigenschaften für die SV: Sich durchzsetzen, wenn der andere sich unkooperativ verhält. Sparring schult so viele wichtige Attributes, dass es unbedingt ins Training gehört.
Jop. Sparring ist DAS tool schlechthin, wenn es darum geht, Kämpfen zu lernen.
Gutes Szenariotraining ist ebenfalls eine Form des Sparrings, zumindest nachdem der pre-fight abgelaufen ist.
Bearcat44
21-04-2011, 11:08
Es wurde in dem Video also sehr manipulativ gearbeitet, und ausserdem bewusst Sparring ins lächerliche gezogen auf eine Weise, die durchblicken lässt, dass der Macher des Videos das Sparring nicht verstndne hat.
Also die Message, die ich aus dem Video gezogen habe ist: "Sparring ist klasse,
aber man sollte es nicht ohne Weiteres mit der Realität gleichsetzen. Think about it!"
Ein Denkanstoß sozusagen, nicht mehr und nicht weniger, auf eine lustige Art und
Weise parodiert (Siehe die Musiktitelwahl oder die überspitzen "Sparringszenen").
Warum man deshalb Anstoß an dem Video nimmt und dem Macher des Videos
unterstellt, er hätte das Sparring nicht verstanden, verstehe ich nicht so ganz,
ehrlich gesagt. ;)
Quickkick
21-04-2011, 12:59
Wer ist dieser Paul Vunak? Hat er denn schon im MMA gekämpft, um das sagen zu können?
Mmh, schade, ich dachte den müsste eigentlich fast jeder kennen... ums kurz zu machen: Man munkelt und hört, dass er angeblich einige Erfahrungen mit Streetfights gemacht haben soll ;) und dass angeblich einige Leute, die auch recht erfolgreich in Ringsportarten sind oder waren, gerade deshalb bei ihm trainieren oder trainiert haben ;) Ach ja: Er ist übrigens ein großer Verfechter regelmäßigen Sparrings, soviel ich weiss ;)
Sparring und Wettkampf ist nicht dasselbe wie eine Sv-Situation, das stimmt. Aber es benötigt SEHR ähnliche Skills!
Vollkommen korrekt, nichts anderes habe ich in meinem Post geschrieben. Im Gegenteil, ich war derjenige der gerade versucht hat, genau darauf hinzuweisen, dass eben die absolut wichtigste Fähigkeit in einer SV-Situation ist, seine Techniken gegen einen unkooperativen Gegner, der auch zurückhaut, durchzubringen - und dass Sparring genau das schult. Vergleiche mein Post oben.
Genau deshalb ist Sparring in meinem Training auch ein absolut wichtiger Bestandteil jeder Trainingseinheit :)
Auch ist anzumerken, dass ich die teilweise Panikmache hier nicht verstehen kann. Die WEITAUS meisten Sv-Situatioenn laufen 1vs.1 ab, ein Irrglaube ist es, man würde "heutztuage" stets von 10 bewaffneten Jugendlichen angefallen ;)
Dazu kann ich wenig sagen, da ich keine zuverlässigen statistischen Daten kenne, allerdings nimmt aus meiner Perspektive - gefühlt zumindest - die Zahl der bewaffneten Angriffe und der Mehrere-gegen-Einen-Szenarios schon zu; ähnliches habe ich auch schon von einem befreundeten Polizisten gehört. Aber das muss natürlich nicht repräsentativ sein.
Es wurde in dem Video also sehr manipulativ gearbeitet, und ausserdem bewusst Sparring ins lächerliche gezogen auf eine Weise, die durchblicken lässt, dass der Macher des Videos das Sparring nicht verstndne hat.
Jop, genau so ist das, genau das hatte ich glaub ich zum Ausdruck gebracht (vgl. oben). Insofern liegen wir doch vollkommen auf einer Wellenlänge! :)
--> edit: Ups! Hier ist mir leider beim Zitieren ein Fehler unterlaufen, so dass meine Posts jetzt nicht mehr ganz logisch klingen... naja egal!
Jop. Sparring ist DAS tool schlechthin, wenn es darum geht, Kämpfen zu lernen. Gutes Szenariotraining ist ebenfalls eine Form des Sparrings, zumindest nachdem der pre-fight abgelaufen ist
Genau, wobei man natürlich immer noch verschiedene Formen und Intensitätsgrade des Sparring und des Szenariotrainings unterscheiden kann und - so wie ich das bisher im Forum erlebt habe - nicht jeder das Gleiche unter dem Begriff Sparring und dem Begriff Szenariotraining versteht.
Ich persönlich verstehe unter Sparring jede Form des unkooperativen Übens mit einem Partner, bei der die Übenden zumindest zu einem nennenswerten Teil Entscheidungsfreiheit bzgl. ihrer Aktionen haben.
Szenariotraining schließt bei mir durchaus auch die Pre-Fight-Phase mit ein.
Quickkick
21-04-2011, 13:00
Also die Message, die ich aus dem Video gezogen habe ist: "Sparring ist klasse,
aber man sollte es nicht ohne Weiteres mit der Realität gleichsetzen. Think about it!"
Ein Denkanstoß sozusagen, nicht mehr und nicht weniger, auf eine lustige Art und
Weise parodiert (Siehe die Musiktitelwahl oder die überspitzen "Sparringszenen").
Warum man deshalb Anstoß an dem Video nimmt und dem Macher des Videos
unterstellt, er hätte das Sparring nicht verstanden, verstehe ich nicht so ganz,
ehrlich gesagt. ;)
Ja, genau so verstehe ich das Video eigentlich auch.
Wenn´s in meinem Post nicht so rübergekommen ist: Schade, mea culpa!
Mr.Fister
21-04-2011, 13:24
Genau, wobei man natürlich immer noch verschiedene Formen und Intensitätsgrade des Sparring und des Szenariotrainings unterscheiden kann und - so wie ich das bisher im Forum erlebt habe - nicht jeder das Gleiche unter dem Begriff Sparring und dem Begriff Szenariotraining versteht.
damit sprichst du einen wichtigen punkt an, der bei derartigen diskussionen immer im hinterkopf bleiben sollte - nicht jeder hat bei diesen begriffen bzw. deren verwendung notwendigerweise das selbe bild vor dem geistigen auge. ;)
wenn du im 1vs1 nix reissen kannst kannst du auch gegen mehrere und erst recht nix gegen bewaffnete gegner was reissen ....und welches tool braucht man um die kämpferischen attribute zu steigern so DASS man was reissen kann ? sparring
also baut alles aufm sparring auf und wenn jemand mehr wert auf szenariotraining gibt als aufs sparring dann könnte es passieren dass er sein blaues wunder erlebt wenn es dann mal wirklich ernst wird
The-Puncher
21-04-2011, 16:48
Wer ist dieser Paul Vunak?
hast du echt keine ahnung?
dann
Let me google that for you (http://lmgtfy.com/?q=paul+vunak)
Quickkick
21-04-2011, 17:37
wenn du im 1vs1 nix reissen kannst kannst du auch gegen mehrere und erst recht nix gegen bewaffnete gegner was reissen ....und welches tool braucht man um die kämpferischen attribute zu steigern so DASS man was reissen kann ? sparring
Genau richtig erkannt! Aber ein kurze Frage: Hat im Verlauf dieses Threads irgendwann irgendjemand etwas anderes geschrieben oder behauptet???
--> edit: OK, ja, ich versteh Dich vlt. doch!
Ich persönlich verstehe auch die Botschaft bzw. den Grundtenor des Videos am Threadanfang nicht so.
also baut alles aufm sparring auf und wenn jemand mehr wert auf szenariotraining gibt als aufs sparring dann könnte es passieren dass er sein blaues wunder erlebt wenn es dann mal wirklich ernst wird
Und nochmal so ne Äußerung, mit der bei mir ganz persönlich Türen eingerannt werden, die schon lange sperrangelweit offen sind.
Aber im Ernst: Hat hier irgendjemand im Verlauf des Threads geschrieben oder behauptet, dass man MEHR WERT auf Szenariotraining legen sollte???
--> edit: OK, ja, ich versteh Dich vlt. doch!
Ich persönlich halte Szenraiotraining für eine sinnvolle Trainiongsmethode, die aber selbstverständlich das Sparring nicht ersetzen kann.
Wobei ich nochmals drauf hinweisen möchte, dass man bei den Begriffen "Sparring" und "Szenariotraining" aufpassen muss, was überhaupt darunter verstanden wird. Denn aus meiner persönlichen Sicht ist die Grenze zwischen beidem auch - je nach Ausgestaltung des einen oder des anderen - recht fließend.
Kampfkauz
21-04-2011, 17:55
Aber es benötigt SEHR ähnliche Skills!
Es braucht an sich genau die gleichen Skills (Distanzgefühl, Schnelligkeit, Lücken suchen, Nehmerqualitäten, die Eigenschaft sein Ding durchzuziehen). Dazu kommen ein gutes Auge für Situationen, und gesunder Menschenverstand. Je nach dem wie man Szenario-Training aufbaut, kann dies jedoch schon sehr dicht an Sparring rankommen (auch wenn es nicht dem Zweck der WK-Vorbereitung dient). Das eine schließt das andere nicht aus...
Mir geht diese Schwarz/Weiß-Sicht in dem Forum manchmal echt auf die Nerven (gilt jetzt allgemein).
Nur mal zur Definition:
Grob!
Sparring: Arbeiten mit einem unkooperativen Partner, zwecks Attributschulung.
(Distanzgefühl, Schnelligkeit, Lücken suchen, Nehmerqualitäten usw.)
Szenariotraining: Ist quasi "Sparring" + Annäherungen an die Realität:
Das kann beinhalten, das die Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist (Einarmig,
Einbeinig, im Sitzen, mit Rücken an der Wand, im beengtem Raum usw.) oder
Einschränkungen in der Wahrnehmung (Hören, Sehen, rutschiger Partner
durch Blut, Schweiß usw.). Neben dem Genannten kommt eben noch das
Arbeiten in "Szenen" (Fahrstuhl, Auto, Treppenhaus, Parkplatz, Tresen usw.),
das Kämpfen gegen Mehrere und natürlich in Straßenkleidung dazu.
Mir scheint oft, dass viele "normalen" KKler, die hier mitposten, keinerlei
Kenntnisse bzw. ein falsche Bild über das Szenariotraining haben.
Daher mal der Hinweis. ;)
Irgendwie scheint es so als hätten sich die meisten das Video net wirklich angeschaut oder nicht verstanden.
Das ist doch kein Video gegen Sparring sondern es wird nur auf eine lustige, nicht ganz ernstgemeinte Weise darauf hingewiesen, dass Sparring nun mal etwas anders abläuft als eine Auseinandersetzung auf der Straße.
Und es wird darauf hingewiesen, dass man deshalb auch Szenariotraining einbauen sollte.
Wo Sparring als nutzlos dargestellt wird kann ich nicht erkennen.
SteFanJKD
22-04-2011, 08:41
Here are two clips comparing "Sparring and Realsitic defense
Sparring
oD5gHB1HQd0
Self Defense
4e15qBhkEfk
What according to is important is keeping with The root of JKD; On Guard, Footwork.... I will of course not stand in a Martial arts On Guard in Self defense, But I would still make sure my feet and hands are "in the correct" placemenet when I face an aggressor 2in a non-violent Fighting Stance.
PS. I also have a Red Man Survival Suit that I use to test my JKD practicality.
Transminator
22-04-2011, 09:03
was macht der denn mit dem armen Teletubby?
thai.goliath
23-04-2011, 01:11
Das Video ist Blödsinn. Sparring ist meist nicht für Selbstverteidigung da, sondern explizit als Vorbereitung für den Ring. Und da darf dir keiner von hinten hineinhüpfen, nachtreten oder mit mehreren auf dich zukommen. Ich mach Sparring nicht für die Selbtsverteidigung. Fazit: FAIL³.
Savateur73
23-04-2011, 01:30
Das Video ist Blödsinn. Sparring ist meist nicht für Selbstverteidigung da, sondern explizit als Vorbereitung für den Ring. Und da darf dir keiner von hinten hineinhüpfen, nachtreten oder mit mehreren auf dich zukommen. Ich mach Sparring nicht für die Selbtsverteidigung. Fazit: FAIL³.
Sparring ist dazu da Stresssituationen und den Kampfgeist zu trainieren!
Wie willst Du SV anwenden, wenn Du dir bei einem Angriff in die Hosen machst, weil Du noch nie in einer Stresssituation warst.;):D
Das Video finde ich nicht überzeugend!
Also ich finde ja nicht, dass in dem video sparring so schlecht gemacht wird, wie hier empfunden . man sollte es vllt. auch ein bisschen mit humor nehmen.
Klar hat sparring auch in der sv seinen platz, es ist aber auch nur ein drill. Ein wichtiger drill, der zu einem gesamtpaket gehört. leider verwechseln viele sparring mit der realität. Und wer immer sparring unter bestimmten begingungen macht, erhöt sein stresspegel etwas, wenn diese bedingungen sich verändern. In der realität sind die bedingungen in soclhen situation recht unterschiedlich. Man sollte sich darauf vorbereiten...
meine meinung...
SteFanJKD
23-04-2011, 08:33
was macht der denn mit dem armen Teletubby?
One of those answers that makes sme think if it is a serious coment or not.
Well, at least I have filmed myself while experimenting and reseraching the sparring/self defense principles in my JKD, researchi8ng the truth of JKD.
So instead of making theoretical comments, why don't some more people show some practical videos from your own sparring/ self defense training methods, that would be very intresting.
All I am saying is That JKD bases itself on that everything starts and ends in On Guard, Footwotk, 5 ways of attcak, groundfighting, NOT GRAPPLING, so you will only see "teletubby armbars, not "Grappling armbars :) :)"
If I would post a "Basic instructional JKD Video" you would see me showing the same On Guard, the same Footwork, the same techniques. This was filmed about 10 years after I started to train Jun Fan JKD, my Daily Increase in JKD. What do you think will happen after 20 years of perfecting this?
What will happen if you spend the nexct 20 years training/adduing/ daily decreasing yet another 10 styles. What you see on these videos is acciording to me simply the Jun fan/daily decrease approach to sparring/selfdefense training in one JKd approach of many.
I feel very confident that I am on the right track in myJKD. I am not saying that I have the "ultimate teruth". But until I get some videos up there on the Forum backing up theoretical answers we can make this topic a concrete discussion based upon facts we all can see with our own eyes.
So lets leave all the "teletubby comments" and stay to facts, lets be sincere and take the discussions seriously, even if we find them a little bit "ein bisschen mit humor nehmen"
/SteFan
Lars´n Roll
23-04-2011, 08:45
Self Defense
4e15qBhkEfk
I don´t like it. Your partner throws only one action at you and then he endures your counterattack. Too little aliveness.
I like the Sparring Video better. And if that´s not "selfdefensish" enough for the crowd, check for example what Blauer calls "Ballistic Micro Fights".
Haha i LOVE the last part of your video about your "secret technique" !
Mr.Fister
23-04-2011, 11:35
check for example what Blauer calls "Ballistic Micro Fights".
indeed a very good reference for amped-up scenario training, as both participants wear those high gear suits, thus creating very dynamic situations (at least in most cases ;)).
Transminator
23-04-2011, 14:26
Well, the guy in the armor looked like a teletubby, that's all.
Doing this kind of training every now and then is good, as it helps you learn to hit hard on a real target because normal people have certain inhibitions to hit a living person even in a self-defence situation and you can also get a feeling for what it feels like to hit hard and what effect it might have.
Training sollte alles beinhalten. Techniktraining, Ausdauertraining, Sparring. Bei KK die hauptsaechlich fuer SV gedacht sind kommt noch Szenariotraining dazu. Jedes dieser Trainingselemente schult gewisse Aspekte, also sind alle sinnvoll. Je nach Endziel (Kampf im Ring, Wehrhaftigkeit im Alltag usw) wird die Gewichtung etwas anders Gesetzt.
thai.goliath
23-04-2011, 18:07
Sparring ist dazu da Stresssituationen und den Kampfgeist zu trainieren!
Wie willst Du SV anwenden, wenn Du dir bei einem Angriff in die Hosen machst, weil Du noch nie in einer Stresssituation warst.;):D
Das Video finde ich nicht überzeugend!
Verdammt man MACHT Sparring nicht für die Selbstverteidigung, sondern als Vorbereitung für den Ring, du Noob.
jkrizzel
23-04-2011, 19:01
Verdammt man MACHT Sparring nicht für die Selbstverteidigung, sondern als Vorbereitung für den Ring, du Noob.
:gruebel: nope.
Verdammt man MACHT Sparring nicht für die Selbstverteidigung, sondern als Vorbereitung für den Ring, du Noob.
http://files.sharenator.com/tumblr_kut2d8sv2B1qatk68o1_400_Your_Argument_is_In valid-s400x478-66332-580.jpg
I also think, that you should mix it up:
Scenario-Sparring and Stress-Drills
Kickboxing
Boxing
Clinch with "dirty Boxing"
Groundfighting (with striking, so you can develop the skills you need to survive and get up on your feet again
and completely "free"
I´m sure that sparring 1 on 1 makes everyone a better fighter and it increases the chance to survive in a selfdefense situation.
The scenario-sparring and stress-drills are also important and they also help you to improve.
For example, you have to move different, if there are two offenders and there are some strategies that work pretty well against one opponent, but not against two or more. That doesn´t mean, that someone learns to beat up 5 guys all at once. But you might be able to escape if you are in the right spot at the right time.
By the way: I like SteFan´s Clips. Both of them. Simple and direct follow-ups, to the face shin/knee and groin. Super :).
Lars´n Roll
23-04-2011, 20:38
indeed a very good reference for amped-up scenario training, as both participants wear those high gear suits, thus creating very dynamic situations (at least in most cases ;)).
Und der Unterschied zum Sparring wird eigentlich nur durch die ersten Augenblicke und evtl. Exit-Strategien gemacht.
Was dazwischen kommt ist Sparring. Regeln und Umstände wie Waffeneinsatz oder Anzahl von Gegnern sind für das, was Sparring im Kern ausmacht nebensächlich.
Und das ist wohl auch der Grund, warum das Video vielen Leuten übel aufstößt - es wird ein Zerrbild vom Sparring mit Getänzel und Abtasten gezeichnet, so wie es sich viele "SVler" vorstellen, die keinen Plan sondern nur Klischees und Schtrietfeitfantasien im Kopf haben.
Leute, die sich das Kampfverhalten von VKlern so vorstellen, wie es da überzeichnet dargestellt wird, und es deshalb als Sportkampf abqualifizieren wollen, sind in der Regel die, denen ich nicht zutraue die erste eins-zwo Kombi von nem doofen Sportboxer zu überstehen...
Verdammt man MACHT Sparring nicht für die Selbstverteidigung, sondern als Vorbereitung für den Ring, du Noob.
Irgendwie scheinst du noch nicht verstanden zu haben, dass sparring sehr wohl seine berechtigung in der sv hat. Es bereitet einen vllt. nicht zu 100% auf die SV vor, aber es ist ein hervorragendes mittel um bestimmte eigenschaften zu trainieren/entwickeln und zu testen, die ich für die sv benötige! Somit MACHT man sparring schon für die SV ;)
Und der Unterschied zum Sparring wird eigentlich nur durch die ersten Augenblicke und evtl. Exit-Strategien gemacht.
Was dazwischen kommt ist Sparring. Regeln und Umstände wie Waffeneinsatz oder Anzahl von Gegnern sind für das, was Sparring im Kern ausmacht nebensächlich.
Und das ist wohl auch der Grund, warum das Video vielen Leuten übel aufstößt - es wird ein Zerrbild vom Sparring mit Getänzel und Abtasten gezeichnet, so wie es sich viele "SVler" vorstellen, die keinen Plan sondern nur Klischees und Schtrietfeitfantasien im Kopf haben.
Leute, die sich das Kampfverhalten von VKlern so vorstellen, wie es da überzeichnet dargestellt wird, und es deshalb als Sportkampf abqualifizieren wollen, sind in der Regel die, denen ich nicht zutraue die erste eins-zwo Kombi von nem doofen Sportboxer zu überstehen...
:verbeug::verbeug::verbeug:
Absolute Zustimmung!
mal blöd gefragt
was hätte denn einer der Szenario Drill Künstler anders gemacht bei den Sucker Punches, zb bei dem alten Mann an der Kasse?
Lars´n Roll
24-04-2011, 10:39
mal blöd gefragt
was hätte denn einer der Szenario Drill Künstler anders gemacht bei den Sucker Punches, zb bei dem alten Mann an der Kasse?
Spekulation is müßig... wenn man geschlafen hat, dann hat man geschlafen.
Aber vielleicht hat der eine oder andere der sich primär mit SV auseinandersetzt eher die situational awareness das kommen zu sehen, weil er solche Situationen studiert hat und wenn er was brauchbares macht vielleicht auch die Tools internalisiert hat, die einem helfen den initialen Kontakt zu überstehen.
Ich poste als von mir favourisierte "Oh, shit!"-Reaktion immer gerne das hier http://www.urbancombatives.com/defaultart.htm als Sammlung von Ideen und Möglichkeiten, einen überraschenden Angriff, der wenig Zeit zum reagieren lässt, zu überstehen. Wenn das klappt, dann wird gekämpft - und da sind wir auch schon wieder beim Sparring als ideale Trainingsmethode.
Mr.Fister
24-04-2011, 10:43
Und der Unterschied zum Sparring wird eigentlich nur durch die ersten Augenblicke und evtl. Exit-Strategien gemacht.
der unterschied liegt vor allem im dahinterstehenden mindset und den damit verbundenen auswirkungen. da trennen szenariotraining und sparring dann u.u. doch welten (zumindest bei den combatives leuten) - das eine ist ein symmetrischer ansatz, wo es um geben und nehmen geht (sparring), das andere geht von einer asymmetrischen situation bzw. deren schaffung aus. bei dem einen mache ich etwas mit meinem trainingspartner (sparring), bei dem anderen ist er nur ne fleischpuppe, auf die ich einseitig eindresche. daher gibts bei den szenarios auch ne feste rollenverteilung
Und das ist wohl auch der Grund, warum das Video vielen Leuten übel aufstößt - es wird ein Zerrbild vom Sparring mit Getänzel und Abtasten gezeichnet, so wie es sich viele "SVler" vorstellen, die keinen Plan sondern nur Klischees und Schtrietfeitfantasien im Kopf haben.
siehst du, das sehe ich beispielsweise komplett anders. :)
das video ist eine überzeichnung, keine frage. aber wie ich finde, wird da ein ganz bestimmter inhalt ganz unterhaltsam rübergebracht.
das getänzel und abtasten wird überzeichnet dargestellt, ist aber im kern der grund, warum z.b. der großteil der namhaften combatives leute sparring nicht nur ablehnt (z.b. dennis martin, lee morrison), sondern es sogar zum teil als kontraproduktiv ansieht (z.b. mick coup, carl cestari):
ANY training that resembles a sparring/duelling or give and take type of drill is not only a waste of time, BUT is actually counter-productive in terms of hard core real world combat survival.
In regards to sparring, understand that sparring is a reciprecal exhange, conversly to that a real fight, that is if you want to win in such as situation, is a ONE SIDED BEATING how the fuck can you spar a one sided beating from a sparring perspective? you can't.
Now some people will say that's a cop out, how do you practice under non-compilant conditions then? My answer to that is of course simulation and scenario training with padded assailants, safety measures and a non-compliant theme.
When we scenario train, the padded subject is trying to knock you out, thats his goal, now you need to make your game work and when you make it work you look at adding additional variables and stress as a progression.
[...]
Just remember that conversely to that, what I want for the street if it must go physical, is the complete and utter elimination of the threat and that relates to a ONE SIDED BEATING not a reciprecal exchange.
A sparring match is my turn, your turn, my turn your turn.
A beating is MY TURN, MY TURN, MY TURN FINISHED!
Sparring - a touchy subject to criticise for most, it's challenging, enjoyable - exhilarating, but is it as vital, as directly significant as some would like to think? Not for real fighting, it can and will have certain indirect benefits, but in actual fact it could even be considered counter-productive compared to other training methods. Just remember that ultimately, combat sports are based on combat - not the other way around.
(dazu ganz lesenswert: ARTICLE - SPARRING (http://selfprotection.lightbb.com/t6084-article-sparring) )
diese szene bricht sich teilweise einen ab, um immer bessere modifikationen an schutzanzügen vorzunehmen, um realistischer szenarios trainieren und pressure-testen zu können. man möchte die leute dort gar nicht an ein symmetrisches sparring und die damit verbundene "geben und nehmen" - mentalität gewöhnen, sondern daran, das ernsthafte sv situationen tendenziell einseitige asymmetrische "beatdowns" sind. entweder kann man selbigen selbst starten, oder man muss sich dessen erwehren und dann zum angriff übergehen - so sind dann auch die szenarien aufgebaut. zwangslaufig mit verteilten rollen gut/böse. sparren kann man so nicht.
jeder muss sehen, wie er sein trainingsziel am besten verwirklicht. dafür gibt es verschiedene wege und trainingstools. sparring ist ein tool von vielen, szenario-training ebenso. jeder muss sehen, was er für sein ziel braucht, bzw. selbiges durch try and error herausfinden.
den combatives-leuten geht es z.b. als basis um vermittlung eines bestimmten mindsets. dieser mindset geht in die richtung "auf der anderen seite steht ein kartoffelsack. überrenn ihn schnellstmöglich und schlag ihn so lange, bis er runtergeht - was er dabei macht interessiert dich nicht" oder - damit ich hier zur freude aller mal was jkd-spezifisches beitragen kann ;) - "just hit him till he gets heavy" (bert poe).
nur: dieser mindset ist einfach scheiße, um in ein konventionelles sparring mit einem trainingspartner zu gehen. der setzt nämlich ein ziemlich einseitiges handeln voraus. zwei typen, die ineinander reinrennen und sich einfach nur schnellstmöglich umklatschen wollen - das wäre langfristig wenig produktives sparring und auf grund der verwendeten techniken auch extrem verletzungsträchtig. daher dann die verteilten rollen. denn wenn man zwingend diesen mindset leuten als basis nahebringen möchte und die damit verbunden ausprägungen trainieren möchte, dann ist das das beste tool zur erreichung dieses ziel. zu diesem ergebnis sind zumindest viele combatives leute gekommen und trainieren dementsprechend. und ich für meinen teil trau ihnen durchaus zu, nach dem ganzen try and error herausgefunden zu haben, wie man für ihr ziel am ehesten trainieren sollte. dass das nicht notwendigerweise der selben trainingsmethodik folgt wie etwas mit anderer ausrichtung und sich dementsprechend auch anderer tools bedient, verwundert mich persönlich jetzt nicht... ;)
Lars´n Roll
24-04-2011, 11:21
Ich sehe hier einige Sichtweisen, die aus meiner Perspektive tendenziell klischeehaft sind und denen ich widerspreche. Mal gucken, wie wir das am besten aufdröseln:
A sparring match is my turn, your turn, my turn your turn.
A beating is MY TURN, MY TURN, MY TURN FINISHED!
man möchte die leute dort gar nicht an ein symmetrisches sparring und die damit verbundene "geben und nehmen" - mentalität gewöhnen
So sehr ich ein Fan von Lee und auch von Deinen Beiträgen bin, so wenig teile ich diese Sicht, die imho auf Miskonzeption beruht.
Sparring ist nicht notwendigerweise "geben und nehmen" - es ist entweder geben und nehmen, weil es aufgrund der Skills beider Kämpfer nicht zu vermeiden ist, oder weil der überlegene seinem Partner (wenn es eben freundliches Sparring ist) den Spielraum lässt, damit er sich entwickeln und an seinen Skills feilen kann.
Wenn es hartes Sparring ist (um zu testen wo man steht und man mal Gas gibt) oder gar Wettkampf ist, dann gilt das 1. WT-Prinzip und man prügelt den anderen in die Seile, wenn man die Möglichkeit hat. Und das tut man dann auch - der einzige Sparringsmodus wo ich mir vorstellen kann, dass man sich tatsächlich aufs wieder zurückgehen konditioniert wäre Point-Fighting. Das ein Boxer oder verwandte Stile freiwillig den anderen zum Zug kommen lassen, wenn sie die Möglichkeit haben, den Sack zuzumachen halte ich für Unsinn.
When we scenario train, the padded subject is trying to knock you out, thats his goal, now you need to make your game work and when you make it work you look at adding additional variables and stress as a progression.
Wenn der andere weiter versucht Dich umzuhaun, und es, auch wenn Du es versuchen sollst und das dein Ziel sein soll, ihn nicht mit deinem ersten Angriffsflow niederkämpfst, dann ist es nach dem initialen Kontakt Sparring - deshalb sag ich ja, der Unterschied ist der Anfang und evtl. das Ende, weil meine Zielsetzung evtl. ne andere ist (Weg freikämpfen/Zeitfenster öffnen statt Gegner besiegen), was dazwischen passiert ist mehr oder weniger Sparring.
sondern daran, das ernsthafte sv situationen tendenziell einseitige asymmetrische "beatdowns" sind. entweder kann man selbigen selbst starten, oder man muss sich dessen erwehren und dann zum angriff übergehen - so sind dann auch die szenarien aufgebaut. zwangslaufig mit verteilten rollen gut/böse. sparren kann man so nicht.
Das ist ein Idealablauf, der imho bei Leuten aus dem VK gar nicht mehr reingedrillt werden muss - die haben alles was sie brauchen, um den anderen zu überrollen. "Retzef" nennen die das bei KM, Bei WT isses die Idee hinter den KFS, bei Vunak mit Straight Blast reinrennen... wie das bei AFS-Systemen heißt weiß ich nicht, aber die wenigsten VKler die ich kenne müssen auf "dran, drauf, drüber" und die Idee den anderen so einzudecken, dass er zu nix mehr kommt gedrillt werden - die machen das einfach, wenn er offen ist und sie sich nicht aus irgendwelchen Gründen zurücknehmen wollen.
Finde ich wichtiger bei Leuten, die noch eine Schlaghemmung haben, die man ihnen abgewöhnen muss. Oder die zu lieb sind und wirklich im ganzen Leben nur im Rahmen von Sport gekämpft haben und sonst gar keinen Bezug zu Gewalt haben - da kenne ich aber eigentlich nur einen. :D (Nein, nicht mich.) Das erste was ich aus der Ecke gesehen, was mir gefallen haben war glaube ich aus der FIST Ecke - die mit den Marsmenschen-Helmen.
dieser mindset ist einfach scheiße, um in ein konventionelles sparring mit einem trainingspartner zu gehen. der setzt nämlich ein ziemlich einseitiges handeln voraus. zwei typen, die ineinander reinrennen und sich einfach nur schnellstmöglich umklatschen wollen - das wäre langfristig wenig produktives sparring
Natürlich - der andere soll ja was lernen. Und wenn ich mich von nem besseren hin- und herhauen lasse, ohne zu was zu kommen, dann lerne ich nix.
und ich für meinen teil trau ihnen durchaus zu, nach dem ganzen try and error herausgefunden zu haben, wie man für ihr ziel am ehesten trainieren sollte
Das hat aus meiner Warte aber auch was mit Zielgruppe, simplicity und Zeitersparnis zu tun.
Nachtrag:
One of the problems that many have with taking on-board the above issues is that superficially sparring does indeed seem to resemble fighting - until you look again with a more critical and objective eye, and actually compare the two models. Actually there are moments of fighting within sparring, but the parts in-between ruin the value of these moments to a large degree. The posturing, probing and circling are largely absent from real combat - often completely so, but form major components of every sparring match, unfortunately getting good at these things isn't as useful as some would believe due to this redundancy. To truly develop the exact attributes these need to be 'edited out' of the practice, and instead developed within the management of confrontations instead with a slightly different focus.
Redundanz ist richtig - aber das etwas redundant ist, bedeutet nicht, dass etwas obsolet ist. Dass sich in SV-Situationen selten die Notwendigkeit ergibt, Taktiken aus dem Sportkampf zu implementieren entwertet das Sparring nicht. Man lässt es einfach bleiben, wenn die Situation es nicht erfordert.
Aber es erlaubt (wie das Leute aus Combatives machen) sowas aus dem Training rauszuwerfen, einfach um Zeit zu sparen und sich auf das Nötigste zu konzentrieren.
der unterschied liegt vor allem im dahinterstehenden mindset und den damit verbundenen auswirkungen. da trennen szenariotraining und sparring dann u.u. doch welten (zumindest bei den combatives leuten) - das eine ist ein symmetrischer ansatz, wo es um geben und nehmen geht (sparring), das andere geht von einer asymmetrischen situation bzw. deren schaffung aus. bei dem einen mache ich etwas mit meinem trainingspartner (sparring), bei dem anderen ist er nur ne fleischpuppe, auf die ich einseitig eindresche. daher gibts bei den szenarios auch ne feste rollenverteilung
siehst du, das sehe ich beispielsweise komplett anders. :)
das video ist eine überzeichnung, keine frage. aber wie ich finde, wird da ein ganz bestimmter inhalt ganz unterhaltsam rübergebracht.
das getänzel und abtasten wird überzeichnet dargestellt, ist aber im kern der grund, warum z.b. der großteil der namhaften combatives leute sparring nicht nur ablehnt (z.b. dennis martin, lee morrison), sondern es sogar zum teil als kontraproduktiv ansieht (z.b. mick coup, carl cestari):
(dazu ganz lesenswert: ARTICLE - SPARRING (http://selfprotection.lightbb.com/t6084-article-sparring) )
diese szene bricht sich teilweise einen ab, um immer bessere modifikationen an schutzanzügen vorzunehmen, um realistischer szenarios trainieren und pressure-testen zu können. man möchte die leute dort gar nicht an ein symmetrisches sparring und die damit verbundene "geben und nehmen" - mentalität gewöhnen, sondern daran, das ernsthafte sv situationen tendenziell einseitige asymmetrische "beatdowns" sind. entweder kann man selbigen selbst starten, oder man muss sich dessen erwehren und dann zum angriff übergehen - so sind dann auch die szenarien aufgebaut. zwangslaufig mit verteilten rollen gut/böse. sparren kann man so nicht.
jeder muss sehen, wie er sein trainingsziel am besten verwirklicht. dafür gibt es verschiedene wege und trainingstools. sparring ist ein tool von vielen, szenario-training ebenso. jeder muss sehen, was er für sein ziel braucht, bzw. selbiges durch try and error herausfinden.
den combatives-leuten geht es z.b. als basis um vermittlung eines bestimmten mindsets. dieser mindset geht in die richtung "auf der anderen seite steht ein kartoffelsack. überrenn ihn schnellstmöglich und schlag ihn so lange, bis er runtergeht - was er dabei macht interessiert dich nicht" oder - damit ich hier zur freude aller mal was jkd-spezifisches beitragen kann ;) - "just hit him till he gets heavy" (bert poe).
nur: dieser mindset ist einfach scheiße, um in ein konventionelles sparring mit einem trainingspartner zu gehen. der setzt nämlich ein ziemlich einseitiges handeln voraus. zwei typen, die ineinander reinrennen und sich einfach nur schnellstmöglich umklatschen wollen - das wäre langfristig wenig produktives sparring und auf grund der verwendeten techniken auch extrem verletzungsträchtig. daher dann die verteilten rollen. denn wenn man zwingend diesen mindset leuten als basis nahebringen möchte und die damit verbunden ausprägungen trainieren möchte, dann ist das das beste tool zur erreichung dieses ziel. zu diesem ergebnis sind zumindest viele combatives leute gekommen und trainieren dementsprechend. und ich für meinen teil trau ihnen durchaus zu, nach dem ganzen try and error herausgefunden zu haben, wie man für ihr ziel am ehesten trainieren sollte. dass das nicht notwendigerweise der selben trainingsmethodik folgt wie etwas mit anderer ausrichtung und sich dementsprechend auch anderer tools bedient, verwundert mich persönlich jetzt nicht... ;)
danke, ich kann das gut nachvollziehen
wofür Sparring aber gut ist, ist Ruhe zu bewahren und Überischt zu behalten, wenn man gerade angegriffen wird und das dauert auch lange bis das drin ist
aber der Rest klingt einleuchtend
Sparring ist nicht notwendigerweise "geben und nehmen" - es ist entweder geben und nehmen, weil es aufgrund der Skills beider Kämpfer nicht zu vermeiden ist, oder weil der überlegene seinem Partner (wenn es eben freundliches Sparring ist) den Spielraum lässt, damit er sich entwickeln und an seinen Skills feilen kann.
Wenn es hartes Sparring ist (um zu testen wo man steht und man mal Gas gibt) oder gar Wettkampf ist, dann gilt das 1. WT-Prinzip und man prügelt den anderen in die Seile, wenn man die Möglichkeit hat. Und das tut man dann auch.
Dass ein Boxer oder verwandte Stile freiwillig den anderen zum Zug kommen lassen, wenn sie die Möglichkeit haben, den Sack zuzumachen halte ich für Unsinn.
+1
Viele SV-ler haben hier (Oder schüren bewusst?) ein völlig falsches Bild von Sparring und vom Wettkampf!
Taktisches Geplänkel ist nicht dazu da, den Kampf in die Länge zu ziehen... es ist schlichtweg notwendig, damit man vom anderen nicht ausgespielt wird. Es ist eine grosse Täuschung, dass ein SV-ler da einfach mal "rüberennen" könnte.
Umgekehrt, wenn der Gegner nicht gut genug ist, wird ein Wettkämpfer immer die "dran, drauf drüber" Taktik anwenden, spart Zeit und Energie :)
Sparring ist einfach DAS Tool zum ENtwickeln von Timing, Auge, Nehmerqualitäten, Taktik, und allgemein, von kämpferischen Fähigkeiten.
Die Lehrmethode, welche ich kennengelernt habe, basiert auf der Einsicht, dass alle anderen Übungen im Training nicht zur Vorbereitung auf den Kampf dienen, keiner macht im Kampf eine Kombination, wie auf die Pratze, nein die anderen Übungen dienen nur zur Vorbereitung auf das SPARRING, und erst da lernt man, sie korrekt anzuwenden, erst da bereitet man sich auf den Kampf vor..dies sei meine Methode :)
Szenariodrills sind ähnlich wie bedingtes Sparring.... "Du bist Angreifer, du wehrst nur ab" oder "Du willst auf den Boden, du bleibst stehen" etc. etc. es gibt tausend Formen davon, um sparringsmässig, spezifische Attribute hervorhebend zu stärken.
Mr.Fister
24-04-2011, 13:11
So sehr ich ein Fan von Lee und auch von Deinen Beiträgen bin
danke ;)
Sparring ist nicht notwendigerweise "geben und nehmen" - es ist entweder geben und nehmen, weil es aufgrund der Skills beider Kämpfer nicht zu vermeiden ist, oder weil der überlegene seinem Partner (wenn es eben freundliches Sparring ist) den Spielraum lässt, damit er sich entwickeln und an seinen Skills feilen kann.
Wenn es hartes Sparring ist (um zu testen wo man steht und man mal Gas gibt) oder gar Wettkampf ist, dann gilt das 1. WT-Prinzip und man prügelt den anderen in die Seile, wenn man die Möglichkeit hat. Und das tut man dann auch - der einzige Sparringsmodus wo ich mir vorstellen kann, dass man sich tatsächlich aufs wieder zurückgehen konditioniert wäre Point-Fighting. Das ein Boxer oder verwandte Stile freiwillig den anderen zum Zug kommen lassen, wenn sie die Möglichkeit haben, den Sack zuzumachen halte ich für Unsinn.
dreh die perspektive einfach mal rum, dann wird es vielleicht deutlicher ;):
diese attacking-mindset-geschichte ist die basis, quasi die heilige kuh - der rest ist nur dessen ausfluss oder folge. es mag verschiedene sparringsformen geben, aber beim combatives szenariotraining geht es immer um diesen mindset. somit ist alles, was nicht diesem mindset entspricht in diesem fall suboptimal, da man genau den trainieren möchte.
es kann beim konventionellen sparring vorkommen, dass man jemanden ordentlich durch den ring prügelt - aber mit diesem oben beschriebenen mindset geht man i.d.r. nicht ins sparring.
wenn jemand jedoch aktiver wettkämpfer ist, sollte das mit dem mindset nicht das problem sein, sehe zumindest ich so ... nur ist das eben auch nicht jeder. ;)
Wenn der andere weiter versucht Dich umzuhaun, und es, auch wenn Du es versuchen sollst und das dein Ziel sein soll, ihn nicht mit deinem ersten Angriffsflow niederkämpfst, dann ist es nach dem initialen Kontakt Sparring - deshalb sag ich ja, der Unterschied ist der Anfang und evtl. das Ende, weil meine Zielsetzung evtl. ne andere ist (Weg freikämpfen/Zeitfenster öffnen statt Gegner besiegen), was dazwischen passiert ist mehr oder weniger Sparring.
vom physischen hast du nicht unrecht. nur wie erwähnt, der mindset steht auch dabei im vordergrund, das ist es, was man von den leuten primär sehen möchte, der rest ist nur dessen ausfluss.
Mr.Fister
24-04-2011, 13:50
Viele SV-ler haben hier (Oder schüren bewusst?) ein völlig falsches Bild von Sparring und vom Wettkampf!
wie gerade erwähnt: jemand der aktiver wettkämpfer ist, sollte mit dem geschilderten mindset eigentlich vertraut sein. nur ist das eben nicht jeder.
jemand der nicht wettkampf-mäßig sparrt, ist mit besagtem mindset nicht unbedingt vertraut. damit meine ich nicht, dass er ihn nicht kennt, sondern ihn nicht automatisch abrufen kann, wenn "go-time" ist... weil er es eben nicht trainiert.
Taktisches Geplänkel ist nicht dazu da, den Kampf in die Länge zu ziehen... es ist schlichtweg notwendig, damit man vom anderen nicht ausgespielt wird.
wieviel taktisches geplänkel, fintieren und rumhopsen ist von jemand zu erwarten, der ne frau von hinten anspringt um sie ins gebüsch zu zerren oder von nem junkie, der leute hinterrücks im stadtpark überfällt?
nicht jede art von auseinandersetzung beginnt symmetrisch, viele sv-ler ziehen das in betracht und versuchen ihr training darauf auszurichten, damit man auch in solchen situationen funktioniert.
u.a. genau darum ging es in dem ersten video.
Es ist eine grosse Täuschung, dass ein SV-ler da einfach mal "rüberennen" könnte
... zumindest nicht in einer situation, wo der andere damit rechnet. nur da liegt in der realität dann halt auch mal der hund begraben - egal ob sv-ler oder vk-champion - wenn man pennt und die vorzeichen nicht erkennt, meditiert man u.u. schnell horizontal ... was einem mach sakurai passieren kann, kann jedem passieren. nur schwingt dieses pendel eben in beide richtungen ... ;)
Umgekehrt, wenn der Gegner nicht gut genug ist, wird ein Wettkämpfer immer die "dran, drauf drüber" Taktik anwenden, spart Zeit und Energie :)
nicht nur der wettkämpfer - ist halt universal bewährt. :cool:
dies sei meine Methode :)
ist doch gut! :)
meine ich völlig ironiefrei - du wirst schon wissen, was für dich der richtige und beste weg ist.
Benzohorst
24-04-2011, 21:47
Also mir ist das alles zu kompliziert, hier Dran-Drauf-Drüber, dort Sparring.
Idealerweise hat ein SV-System beides.
In der asymmetrischen Phase kommt es darauf an, die Sache mit den 'Bread and Butter Techniken' schon im Entstehen zu Ende zu bringen. Hier hat auch Kernspecht's Blitzdefense seine Berechtigung - imho als einziges EWTO-Produkt.
Geht die Sache in dieser Phase daneben, aber der Verteidiger ist noch nicht tot oder querschnittsgelähmt, hat er hoffentlich im Training auch gesparrt.
Irgendeiner der H2H Väter (Fairbain?) hat mal gesagt, jeder Soldat habe idealerweise vor der Nahkampfausbildung geboxt.
wieviel taktisches geplänkel, fintieren und rumhopsen ist von jemand zu erwarten, der ne frau von hinten anspringt um sie ins gebüsch zu zerren oder von nem junkie, der leute hinterrücks im stadtpark überfällt?
Wieviel taktischen Geplänkel kann man von dem besoffenen Honk oder Schläger der auf 180 ist erwarten??
Nochmal, dieses Video will Sparring nicht lächerlich machen, keineswegs. Es überzeichnet und parodiert aber doch nicht um zu zeigen wie toll SV und wie nutzlos WKtraining ist.
Es will einfach nur Unterschiede aufzeigen die man vl beachten sollte und daher ins Training integrieren, nichts weiter.
Die WKfraktion hier sollte mal wiede runter kommen. Es ist echt erstaunlich wie schnell sich manch einer ans Bein gepisst fühlt.
Tangkapan
24-04-2011, 23:03
Das Video ist Blödsinn. Sparring ist meist nicht für Selbstverteidigung da, sondern explizit als Vorbereitung für den Ring. Und da darf dir keiner von hinten hineinhüpfen, nachtreten oder mit mehreren auf dich zukommen. Ich mach Sparring nicht für die Selbtsverteidigung. Fazit: FAIL³.
Korrekt...
Sparring ist Ring oder sonstige Kompetition Vorbereitung.
SV trainiert man nicht um 3 bis 10 Runden zu gehen, sondern um dem anderen das Licht auszublasen.
Für die Straße und SV gelten keine Regeln und Runden.
Im Sparring werden Techniken "ausgetauscht", das wars.... Muss nichts Schlechtes sein, man sollte aber die Unterschiede in der Zielsetzung kennen.
Korrekt...
Sparring ist Ring oder sonstige Kompetition Vorbereitung.
SV trainiert man nicht um 3 bis 10 Runden zu gehen, sondern um dem anderen das Licht auszublasen.
Für die Straße und SV gelten keine Regeln und Runden.
Im Sparring werden Techniken "ausgetauscht", das wars.... Muss nichts Schlechtes sein, man sollte aber die Unterschiede in der Zielsetzung kennen.
diese runden gehen nur so lange weil BEIDE athleten trainiert sind ....komisch dass viele svler glauben sie könnten nen sportler einfach überrennen wie kraken schon sagte :rolleyes:
für den kampfsportler gelten auf der straße auch keine regeln ....ich mein wenn ihr immer wieder behauptet "straße=keine regeln" dann trainiert ihr ja anscheinend so dass ihr euch in die klöten tretet , die finger in die augen rammt , euch beißt etc. und das vk ...nein ? ist zu gefährlich oder ? natürlich ist es das da ihr ja trainigspartner vor euch habt und keine feinde aber was macht euch jetzt wehrfähiger als nen kampfsportler der immer wieder hart einsteckt und austeilt ? merkste was ?
"ausgetauscht" ? ich weiß nicht was viele hier denken was sparring oder gar wettkampf ist oder was sie für ein sparring betreiben aber komisch dass ich im sparring fast mein auge verloren habe und operiert werden musste , einige gehirnerschütterungen hatte und dass nasenbrüche , blaue augen etc. alltägliche sachen sind bei kampfsportlern .....
komisch dass ich im sparring fast mein auge verloren habe und operiert werden musste
:ups::ups: was ist passiert?
:ups::ups: was ist passiert?
orbitabodenfraktur
Kommentar von Videoersteller Adam Chan:
"...I think conventional sparring is great - what I am saying is that it needs to be modified for self-defence, thats all. You like to spar, thats great, just change the STARTING POINT to reflect reality a little bit better, aka scenario training. It is the same as sparring: full contact, full resistance, no co-operation, the only difference is the starting point (i.e. multiple opponents, knives, in the dark, etc). I use humor to dumb down, simplify this concept."
diese runden gehen nur so lange weil BEIDE athleten trainiert sind ....komisch dass viele svler glauben sie könnten nen sportler einfach überrennen wie kraken schon sagte :rolleyes:
Nö glauben die meisten eher nicht, ich kenn zumindest keinen SVler persönlich der das glaubt.
Auch das Video sagt nicht, dass du mit so einem Training nen WKer einfach überennst. Die ganze Thematik hat nix mit SV vs WK zu tun, es sind komischerweise wieder die WKer die sofort beleidigt sind wenn Sparring bisl parodiert wird.
Nochmal, dieses Video sagt nur, dass man bestimmte Szenarien trainieren soll und ins Sparring einbauen, sonst nix.
Aber anscheinend brauchen WKer diese "Wer ist die härtere Sau" Diskussionen.
Kommentar von Videoersteller Adam Chan:
"...I think conventional sparring is great - what I am saying is that it needs to be modified for self-defence, thats all. You like to spar, thats great, just change the STARTING POINT to reflect reality a little bit better, aka scenario training. It is the same as sparring: full contact, full resistance, no co-operation, the only difference is the starting point (i.e. multiple opponents, knives, in the dark, etc). I use humor to dumb down, simplify this concept."
:halbyeaha
Ich mag die Sachen die ich von Adam Chan kenne. Und diese Aussage paßt prima zu meinem Eindruck und wiederholt letztlich ja auch das, was hier nun auch schon mehrfach gesagt wurde :).
Tangkapan
25-04-2011, 20:22
diese runden gehen nur so lange weil BEIDE athleten trainiert sind ....komisch dass viele svler glauben sie könnten nen sportler einfach überrennen wie kraken schon sagte :rolleyes:
für den kampfsportler gelten auf der straße auch keine regeln ....ich mein wenn ihr immer wieder behauptet "straße=keine regeln" dann trainiert ihr ja anscheinend so dass ihr euch in die klöten tretet , die finger in die augen rammt , euch beißt etc. und das vk ...nein ? ist zu gefährlich oder ? natürlich ist es das da ihr ja trainigspartner vor euch habt und keine feinde aber was macht euch jetzt wehrfähiger als nen kampfsportler der immer wieder hart einsteckt und austeilt ? merkste was ?
"ausgetauscht" ? ich weiß nicht was viele hier denken was sparring oder gar wettkampf ist oder was sie für ein sparring betreiben aber komisch dass ich im sparring fast mein auge verloren habe und operiert werden musste , einige gehirnerschütterungen hatte und dass nasenbrüche , blaue augen etc. alltägliche sachen sind bei kampfsportlern .....
es ist immer wieder erstaunlich wieviel in eine Aussage hineininterpretiert wird.. Ich glaube nicht das ich irgendwo die athletischen Fähigkeiten bezweifelt habe, oder??
Wir trainieren mit Körper und Gesichtsschutz, aber nie als Sparring sondern reale Angriffe, mit dementsprechenden realen Techniken. Und richtig. Wir treten uns ordentlich was zwischen die Beine...
Das Du Dich im Sparring verletzt hast ist keine Aussage dazu wie gut oder wie schlecht Du oder das Sparring waren..
Ich redete davon wie das Sparring im allgemeinen gehandhabt wird.. Das ist von der Realität meist weit entfernt. Vor allem wenn es dann gegen 2 oder mehr Angreifer geht.
Es soll aber auch LEute geben die ein gutes und reelles Training als Sparring bezeichnen. Also sollte man nicht viel auf den NAmen geben, sodern eher auf den Zweck.. :-)
Was sind denn reale Angriffe(Wenn ich sowas lese...:rolleyes:)?
Was sind denn reale Angriffe(Wenn ich sowas lese...:rolleyes:)?
na was wohl, ohne Schutz komplett als Überraschung
Deshalb biete ich jetzt auch das ultimative SV Training an!
Für 1999€ werde ich dir auflauern und dich in einem unerwartetem Augenblick angreifen. Natürlich bewaffnet. Durch das Training hast du Realität pur!
Aber hey, ich finde das Video lustig und es hat definitiv seinen Punkt :)
Wir trainieren mit Körper und Gesichtsschutz, aber nie als Sparring sondern reale Angriffe, mit dementsprechenden realen Techniken. Und richtig.
Was sind reale Angriffe? Und reale Techniken?
Greift bei euch einer an mit dem ZIEL (nicht nur "tun als ob" ) den anderen umzubringen? Oder zuminest kampfunfähig hinzukriegen?
Wo ist der Unterschied zwischen euren "realen Angriffen" und Sparring? Werden da surreale, oder irreale Angriffe gemacht?
Vorallem was meinst du mit Körperschutz, so nen Michelin Anzug oder was ? :D
Vorallem was meinst du mit Körperschutz, so nen Michelin Anzug oder was ? :D
Ich bin auch nicht so der Fan von Vollkontaktrüstungen.
es ist immer wieder erstaunlich wieviel in eine Aussage hineininterpretiert wird.. Ich glaube nicht das ich irgendwo die athletischen Fähigkeiten bezweifelt habe, oder??
Wir trainieren mit Körper und Gesichtsschutz, aber nie als Sparring sondern reale Angriffe, mit dementsprechenden realen Techniken. Und richtig. Wir treten uns ordentlich was zwischen die Beine...
Das Du Dich im Sparring verletzt hast ist keine Aussage dazu wie gut oder wie schlecht Du oder das Sparring waren..
Ich redete davon wie das Sparring im allgemeinen gehandhabt wird.. Das ist von der Realität meist weit entfernt. Vor allem wenn es dann gegen 2 oder mehr Angreifer geht.
Es soll aber auch LEute geben die ein gutes und reelles Training als Sparring bezeichnen. Also sollte man nicht viel auf den NAmen geben, sodern eher auf den Zweck.. :-)
du hast am kampfsport kritisiert dass die sportkämpfe oft über mehrere runden gehen und es damit unrealistisch sei....das liegt nicht (nur) daran dass es regeln gibt sondern dass beide kämpfer ordentlich was drauf haben ....steck mal einen rein der nicht kämpfen kann dann dauert es nur einige sekunden ;)
wie F3NRIR schon fragte :was sind denn reale angriffe ? :D wenn 2 unkooperative leute sich ordentlich auf die mütze geben ist das realer als jedes "du kommst so dann reagier ich so" training auch wenn dieser mit schutzkleidung und kontakt abläuft .....und ok ihr kickt euch in die eier und ich finde den eierkick auch gut.....aber das tut ihr mit schutz oder ? dann ist das ja wieder nicht real da ja auf der straße niemand nen eierschutz trägt ....könnte ich jetzt sagen
klar ist sparring irgendwo von der realität entfernt aber das ist jegliches training weil es nix anderes ist als TRAINING ....realität ist da draußen auf den straßen , in den bars etc. ....trotzdem bleib ich lieber dabei sparring zu betreiben anstatt irgendwelche szenarios nachzuahmen
mehrere angreifer ? :rolleyes: man sollte erst mal lernen im 1vs1 einigermaßen was zustande zu bringen dann kann man gucken dass man sich auch um mehrere angreifer kümmert anstatt gleich zu versuchen gegen alles ein hilfsmittel zu haben ...die meißten erfolgsgeschichten in sachen sv (besonders gegen mehrere) gehen außerdem aufs konto von kampfsportlern oder menschen mit kampfsporterfahrung (gibt etliche videos und artikel dazu)....komischerweise ;)
diese rollenspielchen etc. kann man alles machen aber sparring sollte die 1. priorität sein und nicht andersrum
Tangkapan
25-04-2011, 23:05
du hast am kampfsport kritisiert dass die sportkämpfe oft über mehrere runden gehen und es damit unrealistisch sei....das liegt nicht (nur) daran dass es regeln gibt sondern dass beide kämpfer ordentlich was drauf haben ....steck mal einen rein der nicht kämpfen kann dann dauert es nur einige sekunden ;)
wie F3NRIR schon fragte :was sind denn reale angriffe ? :D wenn 2 unkooperative leute sich ordentlich auf die mütze geben ist das realer als jedes "du kommst so dann reagier ich so" training auch wenn dieser mit schutzkleidung und kontakt abläuft .....und ok ihr kickt euch in die eier und ich finde den eierkick auch gut.....aber das tut ihr mit schutz oder ? dann ist das ja wieder nicht real da ja auf der straße niemand nen eierschutz trägt ....könnte ich jetzt sagen
klar ist sparring irgendwo von der realität entfernt aber das ist jegliches training weil es nix anderes ist als TRAINING ....realität ist da draußen auf den straßen , in den bars etc. ....trotzdem bleib ich lieber dabei sparring zu betreiben anstatt irgendwelche szenarios nachzuahmen
mehrere angreifer ? :rolleyes: man sollte erst mal lernen im 1vs1 einigermaßen was zustande zu bringen dann kann man gucken dass man sich auch um mehrere angreifer kümmert anstatt gleich zu versuchen gegen alles ein hilfsmittel zu haben ...die meißten erfolgsgeschichten in sachen sv (besonders gegen mehrere) gehen außerdem aufs konto von kampfsportlern oder menschen mit kampfsporterfahrung (gibt etliche videos und artikel dazu)....komischerweise ;)
diese rollenspielchen etc. kann man alles machen aber sparring sollte die 1. priorität sein und nicht andersrum
Es ist immer nur Training..Für mich gibt es keine KS KK oder SV Unterschiede. Die Wurzel ist die gleiche.
Für mich zählt der Zweck.
Aber 1 gegen 2 oder 3 ist kein Rollenspiel..
Solche Übungen provozieren Reizüberflutungen welche später durchaus positiv hervorkommen.
Aber Du hast auch Recht wenn Du sagst das Sparring noch immer besser ist als abgesprochene Techniken. Da es zumindest Fitness Timing und Koordination schult.
Geht man aber von Anfänger aus, und jeder war mal ein Anfänger, dann muss irgendwo eine Basis gelegt werden, Technisch, Fitness, Koordination usw. Dies sind alle nur Teile eines Ganzen...
Und selbst das beste Training nützt nichts, wenn man nicht verstanden hat um was es geht. Der Mensch machts, und sonst nichts.
Tangkapan
25-04-2011, 23:14
Was sind reale Angriffe? Und reale Techniken?
Greift bei euch einer an mit dem ZIEL (nicht nur "tun als ob" ) den anderen umzubringen? Oder zuminest kampfunfähig hinzukriegen?
Wo ist der Unterschied zwischen euren "realen Angriffen" und Sparring? Werden da surreale, oder irreale Angriffe gemacht?
Richtig.. Das Ziel des anderen ist es mich wirklich treffen zu wollen.
MIt allem was der andere hat. Ohne Regeln, ohne Punkte ohne Runden..
Das Ziel ist die Sache so schnell wie möglich zu beenden.
Das ist dann auch der Unterschied zwischen JKD und dem restlichen Concepts Zeug, welches sich über die JAhre nur selber geschadet hat.
Was aber nicht an den Leuten liegt sondern eher an Geldgier und schönem Schein.
Und jetzt nicht wieder aufschreien.. ich habe nix gegen concepts... es ist nur meilenweit vom Ziel im JKD entfernt..
Immer mehr Techniken, anstatt weniger, usw. usw..
Das Training an sich, bei nen guten Lehrer, ist empfehlenswert... Es sollte dann nur anders benannt werden. Wäre vielleicht besser.
Unter Körperschutz verstehen wir Kopf oder Mundschutz, Tiefschutz, evt. Schinguard.. dass wars..
Aber natürlich kann kein Training die Wirklichkeit ersetzen. Aber ich kann es so real wie möglich gestalten. Klar weiss man immer das es keine Sache auf Leben und Tod ist.
Quickkick
26-04-2011, 16:06
für den kampfsportler gelten auf der straße auch keine regeln ....ich mein wenn ihr immer wieder behauptet "straße=keine regeln" dann trainiert ihr ja anscheinend so dass ihr euch in die klöten tretet , die finger in die augen rammt , euch beißt etc. und das vk ...nein ? ist zu gefährlich oder ? natürlich ist es das da ihr ja trainigspartner vor euch habt und keine feinde aber was macht euch jetzt wehrfähiger als nen kampfsportler der immer wieder hart einsteckt und austeilt ? merkste was ?
Also ich habe immer noch die letzten Spuren eines am Anfang tief blauen bis lila-farbenen Flecks von ca. 8 cm Durchmesser auf der Brust, der von einem Biss im Boden-Sparring herrührte.
Ich kann mich noch gut an einen Trainingspartner errinnern, der sich in einem der letzten Trainings wegen eines vergessenen Tiefschutzes eine ziemlich lange Weile zusammengekrümmt und nach Luft japsend am Boden gewälzt hat. Ja, es gibt eben Ziele, die leuchten sogar im Dunkeln... und ein Tiefschutz ist halt Pflicht, wenn man ihn vergessen hat, sollte man wenigstens dem Trainingspartner bescheid sagen.
Mit der entsprechenden Schutzausrüstung kann man auch Headbutts einbauen uvam.
Es gibt schon Möglichkeiten, "dirty" "Sparring" zu machen.
Und ich habe jetzt bewusst zwei mal die Anführungszeichen gesetzt, weil ich das leichte Gefühl habe, dass die Begrifflichkeiten immer noch durcheinander gehen und unterschiedliche Definitionen und Vorstellungen von "Sparring", "Szenariotraining" und einigen anderen Begriffen benutzt werden.
Ich persönlich sehe das gar nicht so sehr als ein KS-vs.-SV-Thema.
Natürlich kann auch ein Kampfsportler realitätsbezogenes "Sparring" machen.
Ich persönlich habe aber schon oft erlebt, dass eben genau auf ein ganz bestimmtes Regelwerk hin trainiert wird. Nur zwei Beispiele: Nicht weiterschlagen, wenn der Gegner sich abwendet (das gibt nämlich genauso ne Verwarnung wie das Abwenden selbst)! Haltegriffe geben x Punkte, wenn man sie soundsolang hält, also werden statt Submissions oder Ground-n-Pound (um den kampf zu beenden) eben Haltegriffe gehalten.
Genau das ist aus meiner Sicht auch die wichtigste Botschaft des Videos am Threadanfang: Sparring - auch sportliches - ist gut, aber man muss sich halt bewusst sein, dass es nicht eins-zu-eins die SV-Realität widerspiegelt und dass man deshlab evtl. auch andere Trainingsmethoden einbauen kann oder sollte.
Mit der entsprechenden Schutzausrüstung kann man auch Headbutts einbauen uvam.
Es gibt schon Möglichkeiten, "dirty" "Sparring" zu machen.
Die Regeln nach welchen Gesparrt wird, beeinflussen nicht, ob es Sparring ist, oder nicht ;)
Bisse im Bodenkampf ereilen vor allem denjenigen, der nicht gut genug Grappeln kann!
Quickkick
26-04-2011, 16:25
Die Regeln nach welchen Gesparrt wird, beeinflussen nicht, ob es Sparring ist, oder nicht ;)
Das hat doch auch niemand behauptet, oder? Ums anders auszudrücken: Nehmen wir Semikontakt-Pointfighting. Natürlich ist es auch Sparring, wenn man Punktstopp und nur mit leichtem Kontakt und ohne LowLine-Kicks und ohne Würfe und ... trainiert. Aber ich glaube, wir sind uns doch einig, dass das kein besonders realitätsbezogenes Sparring ist, oder?
Und ich nehme jemandem, der regelmäßig so Sparring betreibt einfach nicht ab, dass er dann einfach mal "den Schalter umlegt" und Vollkontakt draufdrischt. Mir selbst gings doch auch so, dass ich noch lange nach meiner Punktstopp-Zeit trotzdem noch gestoppt habe.
Natürlich bringt jedes Sparring immer eine Verbesserung von Reaktion, Schnelligkeit, Timing, Distanzgefühl, Koordination,... Und es ist auch klar, dass man auch und sogar gerade im Kampfsport - vor allem wenn er VK trainiert wird - all diese Eigenschaften besonders gut entwickelt. Und dass ein VK-Wettkämpfer jeden Pseudo-SVler, der kein Sparring macht, in Nullkommanix platt macht, ist auch klar. Ebenfalls habe ICH nie bestritten, dass man auch im KampfSPORT realitätsbezogen trainieren und Sparring machen kann.
Aber man darf eben nicht Sparring nach einem Sport-Regelwerk (speziell, wenn dieses die Kämpfer recht stark einschränkt) mit SV-Training gleichsetzen. Und dann muss oder sollte man eben - auch das habe ICH glaub ich schon dreimal geschrieben - ergänzend (NICHT als Ersatz) zum Sparring best. Aspekte ins Training einbeziehen.
Bisse im Bodenkampf ereilen vor allem denjenigen, der nicht gut genug Grappeln kann!
Das mag sogar möglich sein! Ich gebe ganz offen und unumwunden zu, dass ich im Grappling noch sehr, sehr viel zu lernen habe (ich bin zwar keine absolute Null, aber ich selbst sehe mich noch am Anfang). Daran arbeite ich; ich persönlich sehe eine solide Grappling-Basis auch als das absolut Wichtigste überhaupt im Bodenkampf.
Nichtsdestotrotz können Bisse sehr hilfreich sein, wenn man sie nicht als Ersatz für vernünftiges Grappling, sondern als Ergänzung zu den Grappling-Skills sieht.
Lars´n Roll
26-04-2011, 23:36
Im Sparring werden Techniken "ausgetauscht", das wars....
Das ist so einfach falsch und warum es falsch ist, wurde hier schon ausgiebig erklärt...
Mach doch erstmal Sparring, bevor Du es kommentierst. Ich hab mich schon "in echt" gehaun. Sparring mit Leuten, die was auf dem Kasten hatten war härter, wenn auch weniger gefährlich, und lässt bei entsprechender Differenz im Leistungsniveau wenig Luft zum zurückgeben. Da ist dann nicht mehr viel mit austauschen, wenn der andere einen nicht lässt.
Also ich habe immer noch die letzten Spuren eines am Anfang tief blauen bis lila-farbenen Flecks von ca. 8 cm Durchmesser auf der Brust, der von einem Biss im Boden-Sparring herrührte.
Und? Ist davon schon einmal wer gestorben? Wenn mich jemand woanders hinbeißt, als in die Halsschlagader, dann erreicht er ganz genau eine Sache: Er macht mich verdammt sauer. Nur Noobs schlagen ab, weil was Aua macht. Was aber in dem Kontext wichtiger ist:
Das mag sogar möglich sein! Ich gebe ganz offen und unumwunden zu, dass ich im Grappling noch sehr, sehr viel zu lernen habe (ich bin zwar keine absolute Null, aber ich selbst sehe mich noch am Anfang). Daran arbeite ich; ich persönlich sehe eine solide Grappling-Basis auch als das absolut Wichtigste überhaupt im Bodenkampf.
Nichtsdestotrotz können Bisse sehr hilfreich sein, wenn man sie nicht als Ersatz für vernünftiges Grappling, sondern als Ergänzung zu den Grappling-Skills sieht.
Es ist total egal, ob man sportlich und regelkonform oder Vale Tudo arbeitet - es gilt immer (!) "position before submission". Wer sich besser bewegt kriegt seine Aktion an den Mann und kann den anderen davon abhalten, seinen Kram durchzuziehen.
Da gibt es 0 Unterschied zwischen Sport und Straße, weshalb ich es jetzt nicht so wichtig finde anzumerken, dass man sich ja beißen und in die Hoden kneifen kann.
Quickkick
27-04-2011, 07:57
Du hast Dich gerade als Nixwisser geouted.
Mach doch erstmal Sparring, bevor Du es kommentierst. Ich hab mich schon "in echt" gehaun. Sparring mit Leuten, die was auf dem Kasten hatten war härter..
Zum vierten und jetzt endgültig letzten Mal in disem Thread: Kommt drauf an, was Du unter Sparring verstehst. Sparring kann härter sein, wenn man entsprechend trainiert, Sparring kann aber auch lediglich eine entsprechend den jeweiligen Regeln ausgerichtete Wettkampfvorbereitung sein, je nach Ausgestaltung.
Und? Ist davon schon einmal wer gestorben? Wenn mich jemand woanders hinbeißt, als in die Halsschlagader, dann erreicht er ganz genau eine Sache: Er macht mich verdammt sauer. Nur Noobs schlagen ab, weil was Aua macht.
Hab ich gesagt, dass ich getappt hab??? Man kann Bisse schon auch sinnvoll einsetzen... wie ebenfalls gesagt: Wenn man sie nicht als Ersatz für vernünftiges Grappling sieht, sondern als Ergänzung dazu! Abgesehen davon: Höre ich aus Deinem Post vlt. eine gewisse aggressive Grundstimmung aus heraus? Wüsste gerne warum? Obwohl: Nö, lass mal: Ich hab so viele - aus meiner Sicht - differenzierte und verbindliche Posts in diesem Thread geschrieben und hatte nicht das Gefühl, dass der Inhalt echt angekommen ist... ich werd mich in diesem Thread nicht mehr beteiligen. Nenn mich beleidigte Leberwurst, ist mir vollkommen egal.
Es ist total egal, ob man sportlich und regelkonform oder Vale Tudo arbeitet - es gilt immer (!) "position before submission". Wer sich besser bewegt kriegt seine Aktion an den Mann und kann den anderen davon abhalten, seinen Kram durchzuziehen.
Da gibt es 0 Unterschied zwischen Sport und Straße.
Nein, Sorry! Seh ich anders. Natürlich gilt "Position before Submission" immer, aber das ist ja - sorry - ne Binsenweisheit. Und auch die Tatsache, dass derjenige, der sich besser am Boden bewegen kann seine Aktionen durchkriegt, ist sicher richtig - siehe mein Post oben (Grappling-Skills sind die wichtigste Basis fürn Bodenkampf - das meinte ich mit "ich hab as Gefühl dass meine Inhalte irgendwie nicht ankommen bzw. gelesen werden) - aber auch nicht gerade eine besonders neue Erkenntnis. Ansonsten macht es schon einen Unterschied, ob mit oder ohne Schlagen, ob sauber oder "dirty", ob auf Matten oder aufm Asphalt,...
cbJKD Wilfried
27-04-2011, 11:29
Beim Sparring ist nicht die intensität entscheidend, sondern was alles "erlaubt" ist. Sparring ist eine Trainingsumgebung, in der man erstmal ohne grössere Gefahr für Leib und leben lernt, mit Angriffen umzugehen und selber welche gegen ein unkooperatives, sich bewegendes Ziel auszuführen.
Diese Umgebung ist dafür da eine Reizüberflutung zu schaffen, die kontrolliert gemeistert und wieder gesteigert wird. "härter" sollte es also nach und nach von selber werden da der "Erfolg" im Sparring ja nicht darin liegt, das man Angriffe abwehren kann, sondern unter welchen Voraussetzungen man das noch kann und diese ständig steigert.
Meiner Meinung nach hat ein "lockeres" easy-going sparring mit schlägen, tritten, takedowns und boden das langsam und progressiv in der Intensität gesteigert wird viel mehr Nutzen als direkt welche hinzustellen und die wie die Geisteskranken aufeinander einprügeln zu lassen.
Das hat nur den Effekt, das die stärkeren die schwächeren ständig verprügeln, die schwächeren dann gefrustet aufhören weil sie keinen geführten Lerneffekt haben und die Prügler sich noch bestätigt fühlen.
Im Sparring geht es um das korrekte umsetzen erlernter Bewegungen unter Stress, der durch verschiedene Parameter ständig gesteigert und verändert werden kann.
Intensität ist nur eine dieser Variablen.
Gruß Wilfried
Lars´n Roll
27-04-2011, 11:47
Höre ich aus Deinem Post vlt. eine gewisse aggressive Grundstimmung aus heraus?
Der Ton war, als ichs morgens noch mal gelesen hab, auch aus meiner Warte doof.
War spät und ich angenervt - sorry dafür.
War auch gar nicht auf Dein Posting bezogen, Du hast schließlich ja von Sparring gesprochen. Bei Dir hab ich mich nur gewundert, wen jetzt im Rahmen der Diskussion interessieren soll, was für blaue Flecken Du aus dem Sparring mitbringst und wie oft Dein Kollege seinen Tiefschutz vergisst. Das hat mit dem Ausgangsposting/Topic ja eher wenig zu tun.
Ich war primär wieder etwas fassungslos, dass bei Tangapan, der nicht erst seit gestern KK macht, schon wieder der Unterschied Sparring/reale Angriffe als Gegensatz konstruiert wird (Was hat man im Sparring? Virtuelle Angriffe?), scheinbar nicht verstanden wird, dass "Getänzel" und "Geben und Nehmen" kein Selbstzweck sind und deshalb auch kein unerwünschtes Verhalten konditionieren können - denn "scenario dictates". Man macht das, wenn es angesagt ist. Und wenn man sich nicht in einer Duellsituation mit einem entsprechend agierendem Gegner befindet, dann kommt keiner auf die Idee sinnlos mit der Distanz zu spielen, wieder rauszugehen, wenn er eigentlich weiterschlagen kann, oder dem anderen freiwillig Luft zu geben um was anzubringen.
Kampf ist dynamisch, ein Ambush kann ruckzuck zu einem Duellkampf werden und auf einen Stichwortgeber zu antworten, so wie in StefanJKDs zweitem Video ist da nicht das Ende der Fahnenstange, was die Tools angeht, die man zur Entwicklung von Kampffähigkeit zur Verfügung hat.
Tangkapan
27-04-2011, 16:57
Die Regeln nach welchen Gesparrt wird, beeinflussen nicht, ob es Sparring ist, oder nicht ;)
Bisse im Bodenkampf ereilen vor allem denjenigen, der nicht gut genug Grappeln kann!
Finde ich nicht. Kommt immer darauf an
Tangkapan
27-04-2011, 17:09
[QUOTE=Lars´n Roll;2526930]Das
Tangkapan
27-04-2011, 17:11
Das ist so einfach falsch und warum es falsch ist, wurde hier schon ausgiebig erklärt...
Mach doch erstmal Sparring, bevor Du es kommentierst. Ich hab mich schon "in echt" gehaun. Sparring mit Leuten, die was auf dem Kasten hatten war härter, wenn auch weniger gefährlich, und lässt bei entsprechender Differenz im Leistungsniveau wenig Luft zum zurückgeben. Da ist dann nicht mehr viel mit austauschen, wenn der andere einen nicht lässt.
LOL schön das Du mich kennst und weisst was ich noch nicht gemacht habe..
Vielleicht solltest DU Dich erst dann pers. angesprochen fühlen, wenn man Dich auch direkt angreift, oder anspricht. Was ja keiner gemacht hat.
Ich glaube das erste mal hatte ich geboxt oder "gesparrt" und im RIng gestanden bevor DU gebohren wurdest. Und mit Sparring meine ein Sparring das einem an die Grenzen treibt. Mit Leute die das gleiche Ziel verfolgen.
Wir sind ja hier in der JKD Gruppe und ich rede zB von den vielen schönen JKD Videos wo dieses Getätschel als Sparring "verkauft" wird.
Ich bin sicher das es auch Leute gibt die dieses Getätschel nicht machen sondern ordentlich Gas geben.
Gruß
Ralf
Saarbrigga
27-04-2011, 22:23
Ich will mich nicht wirklich einmischen, aber denke Kraken und Lars geht s im Kern um was bestimmtes (womit sie imo auch Recht haben):
Von mancher Seite wird Sparring oder sämtliche Aspekte die mit KS zu tun haben von gewissen SV Leuten nicht ernst genommen.
Ich nenne keinen Namen, aber es gibt z. B. eine Person mit der BL persönlich zu tun hatte (diese hat aber NIX mit JKD zu tun!!!), die sämtlichen KS´lern abspricht "Kämpfer" zu sein, er nennt sie einfach nur "tournament players" (vermute durch diese Aussage wissen Insider wen ich mein), da sämtliche Sportkämpfe + das Sparring welches dort gemacht wird überhaupt nix mit echtem Kämpfen zu tun hat.
Und dieser Ansicht stimme ich auch nicht zu.
PS: Kann gut sein dass ich was falsch verstanden habe oder falsch verstanden werde aber dazu ist n Forum ja da (Diskutieren und Meinungen auszutauschen). :)
Tangkapan
28-04-2011, 18:17
Es ist völliger Blödsinn sog. Tournamentfightern kämpferische Unfähigkeit zu bescheinigen.
Sowas behaupten nur dumme Menschen.
Genauso ist das trainieren von JKD keine standhafte Aussage die belegt ein guter Kämpfer zu sein. JKD ist keine Pille.
Alle Systeme stehen und fallen mit den Menschen die sie ausüben.
Ich kenne Leute die sind auf einem Turnier gut , und würden auf der Straße keine Chancen haben und umgekehrt.
Was die Sache mit den üblichen Verdächtigen die mit Lee zu tun hatten betrifft, ist das meiste Humbug..
Lee hatte mit so vielen Menschen zu tun das es sich hier mehr um "Stille Post" handelt als Tatsachen.
Ich glaube Du hats da Jim DeMIlle angesprochen, der dies in YouTube Interview sagte..
Boxerjugend
04-05-2011, 22:04
Lass einen Angriff langsam und schwach genug sein, so wird jede Person
auch ungeübt sich dagegen wehren können.
Lass einen Angriff schnell und hart genug sein, so wird auch der Profi
seine Probleme haben.
==> Wenn die Leistung nicht da ist, ist jede Technik sinnfrei.
==> Kämpfen ist Leistungssport!
Nur Sport kann man seine Leistung steigern, insbesondere im
Leistungssport.
ISM Combatives
05-05-2011, 11:18
das eingangsvideo gibt einen schoen kompakten und unterhaltsamen ueberblick ueber diverse trainingsmöglichkeiten für die SV nicht mehr nicht weniger
sparring hat halt noch ein paar levels mehr als im eingangsvideo gezeigt und von den leuten vielleicht auch erfahren. in wettkämpfen gerade im thai wegen den schmerzen u erst recht im mma wegen dem üblen druck lehnt sich das auch auf der strasse bekannte adrenalinmonster weit weit mehr aus dem fenster raus als in irgendwelchen szenariotrainings, das sollte man nicht unterschätzen. besonders mma fühlt sich sehr sehr gleich an ein spiel ist das nicht, oder ich war nur zu nervös. denk mal das stellt sich der eine oder andere zu leicht vor.
auf der anderen seite kann ich in krav stressdrills mit in über 15 jahren wettkampf und wettkampftraining trainiertem technischen überflug erstaunlich wenig anfangen, da kommt dann gleich die ganz ganz grobe kelle auch wieder recht strassenmaessig im feeling.
man muss halt beides mal gemacht haben oder sollte genau das tun
achja mit jkd hat das zutun weil die jungs im eingangsvideo halt selbst jkdler sind, ihre eigene trainingsgestaltung kommt allerdings kommt mit dem im eingangsvideo vertretenen anspruch wahrscheinlich nicht mit aber wer weiss. in den eigenen einblicken sieht man jedenfalls nur den master der kunst wie er mit recht totem zeug abgeht
http://www.youtube.com/watch?v=YRM1R5QBZnk
Tangkapan
11-05-2011, 19:16
Lass einen Angriff langsam und schwach genug sein, so wird jede Person
auch ungeübt sich dagegen wehren können.
Lass einen Angriff schnell und hart genug sein, so wird auch der Profi
seine Probleme haben.
==> Wenn die Leistung nicht da ist, ist jede Technik sinnfrei.
==> Kämpfen ist Leistungssport!
Nur Sport kann man seine Leistung steigern, insbesondere im
Leistungssport.
100% ich würde zwar sagen das Kämpfen immer eine gewisse Leistung voraussetzt.. aber Egal
Boxerjugend
11-05-2011, 20:50
100% ich würde zwar sagen das Kämpfen immer eine gewisse Leistung voraussetzt.. aber Egal
Yes, und ein Leistungsportler hat mehr Leistung als ein ....... !
Sagen Sie es frei raus, Sie sind dran :X
turbopedro
12-05-2011, 13:22
das meine ich garnicht ....wenn ich mit jemandem stress habe guck ich auch auf seine hände und halte abstand oder schau dass niemand hinter mir ist von seinen leuten oder sonstige sachen
was ich meine ist das man nicht jede kleine eventuelle situation nachahmen und trainieren kann oder besser gesagt es nicht viel bringt das zu tun ....wenn dir jemand plötzlich eine reinhaut an der kasse dann hast du pech gehabt ....wenn 2 leute in deine wohnung stürmen mit pistolen und dich wecken (2:25) dann wirst du mit großer wahrscheinlichkeit abgeknallt (es sei denn die beiden sidn doch nicht so große arschlöcher) ...usw. usw.
vorallem sehen solche sachen auch im dojo anders aus als in echt ...du kannst es 10000 mal üben aber wenn jemand in echt wirklich ne pistole zieht kackst du dir erstmal in die hose und willst zu mami (meine nicht dich sondern allgemein) ...da ist nix mit drills etc. mehr ;) :D aber was man beim sparring lernt (distanzgefühl , einstecken , schnelligkeit , schlaghemmungen abzubauen, genauigkeit , bissigkeit etc.) bleiben überwiegend erhalten
Ich wurde mal in der Straßenbahn von jemandem mit der Pistole bedroht (2 Jugendliche setzten sich neben mich auf einer 4er Sitzbereich und der eine holte dann die Pistole raus und machte Sprüche im Sinne von: "ich könnte dich hiermit abknallen, was hällst du davon?" ich habe nur gesagt: "knall mich ab ich kann sowieso nichts machen"). Damals habe ich mir vorgenommen auf den ganzen Mist zu scheissen, bevor ich auch nur einen Milimeter gegen solcherlei Unrecht zurückweise, lasse ich mich lieber abknallen. Ich werde immer kampfen und definitiv nicht nach meiner Mami rufen.
Das braucht dick Eier :ups:
Ich habe 2 mal an der Tür in eine Knarre geblickt, und habe mich beide Male fast eingeschissen! Nicht das ich Angst hätte, dass er mich wirklich abknallen will.... aber dass er aus Versehen abdrückt!!!!
turbopedro
12-05-2011, 13:31
Ich hatte natürlich auch angst, aber ich fand es damals mindenstens genauso schwierig um "Gnade zu betteln" wie eben zu sagen "er soll es doch machen". Am Ende hat der eigene Stolz den ausschlag gegeben und danach war ich froh und erleichtert das ich es so gemacht habe, selbst wenn mir klar ist, dass es wohl die riskantere Variante war (aber wie gesagt ich will mein Leben mit erhobnenem Haupt leben und nicht mit eingezogenem ******* [und am ende eine Depression bekommen weil ich zu feige war und nicht darüber hinwegkomme])
Ich hab' mich fast eingeschissen, aber versucht Haltug zu wahren und beide Male ruhig zugeredet, er solle keinen Fehler machen, und die Waffe wieder runter nehmen.
Ich habe imho das gemacht, was nötig wahr. Ich hätte nie damit gerechnet, dass so einer mich wirklich abknallen kann. Aber ich hatte Schiss, dass der Aus Versehen abdrückt, wenn ich ihn noch nervöser mache ;)
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