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Hongmen
23-04-2011, 21:55
????????? (www.youtube.com/watch?v=I9lquok4Pdk&feature=player_embedded)

Leute, warum Leben wir eigentlich noch?

Hongmen

n1ko
23-04-2011, 22:30
weil wir noch nicht gestorben sind !

frey85
23-04-2011, 22:55
"Jede Kanone, die gebaut wird, jedes Kriegsschiff, das vom Stapel gelassen wird, jede abgefeuerte Rakete bedeutet letztlich einen Diebstahl an denen, die hungern und nichts zu essen bekommen, denen, die frieren und keine Kleidung haben. Eine Welt unter Waffen verpulvert nicht nur Geld allein. Sie verpulvert auch den Schweiß ihrer Arbeiter, den Geist ihrer Wissenschaftler und die Hoffnung ihrer Kinder."

Dwight D. Eisenhower

DerBen
23-04-2011, 23:07
Wie meinst du das?

captainplanet
24-04-2011, 00:18
Leute, warum Leben wir eigentlich noch?
Mit 52 kannst Du Dir wirklich langsam Gedanken darüber machen. :p

Kraken
24-04-2011, 00:27
"Jede Kanone, die gebaut wird, jedes Kriegsschiff, das vom Stapel gelassen wird, jede abgefeuerte Rakete bedeutet letztlich einen Diebstahl an denen, die hungern und nichts zu essen bekommen, denen, die frieren und keine Kleidung haben. Eine Welt unter Waffen verpulvert nicht nur Geld allein. Sie verpulvert auch den Schweiß ihrer Arbeiter, den Geist ihrer Wissenschaftler und die Hoffnung ihrer Kinder."

Dwight D. Eisenhower

Tja, und jeder kleinste Wille nach "mehr" auch der Wille der Armen nach mehr Essen, mehr Lebensstandart etc... jedes Streben "besser" zu sein als der nächste, oder mehr zu erreichen..... das Streben nach mehr Anerkennung, mehr Essen, Sexualpartnern etc.

Jedes kleinste Streben... führt letztendlich zu genau diesem Kriege!

Das Streben nach mehr Guten ist dasselbe Streben, welches die Menschen einander töten lässt!

Think about it ;)

K1ngKo
24-04-2011, 00:40
Tja, und jeder kleinste Wille nach "mehr" auch der Wille der Armen nach mehr Essen, mehr Lebensstandart etc... jedes Streben "besser" zu sein als der nächste, oder mehr zu erreichen..... das Streben nach mehr Anerkennung, mehr Essen, Sexualpartnern etc.

Jedes kleinste Streben... führt letztendlich zu genau diesem Kriege!

Das Streben nach mehr Guten ist dasselbe Streben, welches die Menschen einander töten lässt!

Think about it ;)

Sehe ich nicht so.

Ich möchte auch mal ein guter Wettkämpfer werden.

Bin ich jetzt Schuld an Kriegen nein.
Man kann nicht alles aufeinander beziehen, denke ich.

DerBen
24-04-2011, 00:46
Sehe ich nicht so.

Ich möchte auch mal ein guter Wettkämpfer werden.

Bin ich jetzt Schuld an Kriegen nein.
Man kann nicht alles aufeinander beziehen, denke ich.

Hey. So ist die Welt gestrickt.
Wir sind Teil von ihr, es ist nur natürlich wenn wir böses tun.
Wir können ja nur zwischen guten und bösen Sachen differenzieren, weil die Welt ist wie sie ist.

K1ngKo
24-04-2011, 00:52
Mir ist schon klar wie die Welt gestrickt ist^^

Aber ich sehe es nicht als böse an wenn jemand Ziele hat in seinem Leben.

Es ist ein Unterschied ob man jemanden tötet um sein Ziel zu erreichen oder einfach nur fair darum kämpft.

Kraken
24-04-2011, 01:03
Sehe ich nicht so.

Ich möchte auch mal ein guter Wettkämpfer werden.

Bin ich jetzt Schuld an Kriegen nein.
Man kann nicht alles aufeinander beziehen, denke ich.

Du verstehst den Zusammenhang nicht, gell? ;)

Du bist bereit, zu deinem eigenen Vorteil, und für deine eigenen Zwecke anderen Menschen Schaden zuzufügen... du willst etwas für DICH haben, was jemand anderes für SICH haben möchte. Du bist besser sein als er...

Das ist sogar in DIREKTER Weise dasselbe, wie das Streben nach mehr Macht.. .nach mehr Erfolg, nach mehr Einfluss, das Streben, welche zu Konflikten, zu Stretigkeiten un letztlich zu Kriegen führt.

frey85
24-04-2011, 01:07
Ja, das streben nach mehr!
Aber man muss unterscheiden ob man nach mehr strebt als man braucht oder nach dem was man braucht um überhaupt leben zu können!

Es ist ein unterschied ob ich nach etwas strebe was ich nicht zum leben brauche oder nach etwas ohne das ich nicht leben kann.

Aber du hast recht, wen der Mensch alle Grundbedürfnisse abgedeckt hat, strebt er nach mehr.
Aber auch das muss nichts schlechtes sein, erst wen das "mehr" auf die kosten eines anderen geht oder ihm sogar das nimmt was er zum leben braucht, ist es meiner Meinung etwas schlechtes.

Aber so sind die Menschen.
Wir sind eben doch nur sehr intelligente Tiere.
Aber Grade die fähigkeit des Menschen, sich in andere Lebewesen hinein zu versetzen, macht es zu einen krausamen und barbarischen Akt!

Das Mitgefühl ist meiner Meinung nach eine der größten Tugenden des Menschen!!!
Ohne Mitgefühl sind wir nur Organische Maschinen die fressen, scheißen und miteinander schlafen.

Und ich finde es traurig wen Kinder verhungern weil wir noch tödlichere Gewehre, Panzer und Bomben brauchen!
Als wen die die wir jetzt schon haben nicht tödlich genug wären!

Aber das ist nur meine Meinung!:(

Kraken
24-04-2011, 01:10
Ja, das streben nach mehr!

Ich stimme dir in deinem Beitrag zu!

Aber das ist nunmal die Natur des Menschen... das ist die Natur allen Seins! Das ganze Leben ist kein friedliches Miteinander, wie Öko-Hippies und gerne weismachen wollen. Nein, es ist ein grausamer Kampf alle gegen alle! Ein Kampf um Ressourcen und Fortfplanzung.

All unser Intellekt, all die moralische und ethische Entwicklung... all dies scheint nicht auszureichen, um uns zu einem Miteinander zu bewegen.

Ich nehme mich selbst davon nicht aus!

DerBen
24-04-2011, 01:11
Ich bin der Auffassung dass Mensch von Natur aus Egoist ist und ich nehme es auch niemandem Übel, wenn er sich dadurch tiefer beeinflussen lässt.

@Kraken: Dann ist die Welt doch im Gleichgewicht: Es war schon immer so.

frey85
24-04-2011, 01:30
Ich weiß wie grausam Menschen sein können!
Ich habe genug erlebt und gesehen, um zu wissen zu was Menschen fähig sind.
Und leider auch zu was ich fähig bin!

Aber ich finde man macht es sich zu leicht, wen man sagt "so sind Menschen nunmal".
Ich will nicht so sein! Das ist eine Entscheidung die ich für mich getroffen habe.
Und so muss jeder selber entscheiden wer oder was er sein will.

Ich bin kein Idealist aberich glaube trotzdem das es einen unterschied macht ob ich für die Freiheit und Gerechtigkeit töte oder nur um mich zu bereichern!

Oder anders, wen ich jemanden töte um sein Essen zu nehmen weil ich sonst verhungern würde, ist das zwar traurig aber verständlich.
Wen ich aber jemanden töte um sein Essen zu nehmen obwohl ich selbst mehr habe wie ich essen kann, dann ist es grausam.
Und wen ich mehr habe als ich essen kann und zusehe wie jemand verhungert, dann ist es auch grausam .

Wir haben genug Waffen! Wozu noch mehr?
Ich sage gebt das Geld lieber für Menschen aus die nichts zu Essen haben.
Und wen auch nur ein Mensch dadurch gerettet werden kann hat es sich schon gelohnt!:)

Ralph22
24-04-2011, 06:40
Hallo zusammen

Zitate von Albert Einstein

Man muss die Welt nicht verstehen, man muss sich nur darin zurechtfinden

Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen

Das Geld zieht nur den Eigennutz an und verführt stets unwiderstehlich zum Missbrauch.


Gruss, Ralph

F3NR1R
24-04-2011, 06:49
Es ist eben "effizienter", sich auf Kosten der Anderen zu bereichern

Bare-knuckle
24-04-2011, 08:07
Es ist eben "effizienter", sich auf Kosten der Anderen zu bereichern

Evolutionstechnisch betrachtet ist es das wohl nicht, da man zusammen mehr erreicht und somit auch sein eigenes Überleben besser absichert. Deswegen empfinden wir auch Dinge wie Mitgefühl und Reue.

bluemonkey
24-04-2011, 08:32
Aber das ist nunmal die Natur des Menschen... das ist die Natur allen Seins! Das ganze Leben ist kein friedliches Miteinander, wie Öko-Hippies und gerne weismachen wollen.


solche wie Eisenhower?



Nein, es ist ein grausamer Kampf alle gegen alle! Ein Kampf um Ressourcen und Fortfplanzung.


Es ist beides. Es gibt Konkurrenz und Kooperation.
Eben weil durch Kooperation der Gesamtnutzen aller Beteiligter erhöht werden kann.

Der Mensch ist ein Vielzeller, lebt mit vielen Bakterienarten in Symbiose und konnte sich in der Evolution nur behaupten, weil er innerhalb der Art kooperativ ist und in sozialen Gruppen lebt.
Ohne komplexe Kooperation sind auch Kriege nicht möglich, das ist schließlich kein Kampf jeder gegen jeden.
Ein Einzelner ohne Kultur könnte auch keine Atombombe bauen.



All unser Intellekt, all die moralische und ethische Entwicklung... all dies scheint nicht auszureichen, um uns zu einem Miteinander zu bewegen.


kommt drauf an, durch welche Brille man das betrachtet.
Man kann eine U-Bahn-Station als Hort der Gewalt ansehen, wo man leicht zum Krüppel geschlagen wird.
Oder als Ort, wo einem Transportmöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden, Informationen über diese Transportmöglichkeiten, und die meisten Leute werden einem sogar unentgeltlich helfen, wenn man nach dem Weg fragt oder sie bittet, einen Krankenwagen zu rufen.

Die Atomwaffen waren ein effektiver Weg, den zweiten Weltkrieg zu beenden und haben eventuell einige konventionelle Kriege verhindert.
Hätte auch schiefgehen können.

Wenn sich die Dinger zunehmend in den Händen von gefährlichen Irren befinden, steigt natürlich die Gefahr, dass es schiefgeht.

Hongmen
24-04-2011, 09:07
Mit 52 kannst Du Dir wirklich langsam Gedanken darüber machen. :p

Danke!:D

Wir schauen nach Japan. Wo ist die ganze Radioaktive Scheisse von den Tests geblieben? Gerade meine Generation bis hin zu den 80er müssten doch einiges abgekriegt haben?
Ich bin Gott sei Dank gesund. Vielleicht ist die Natur und der Mensch ansich doch sehr wiederstandsfähig?

Gruß
Hongmen

dermatze
24-04-2011, 09:26
Sorry Kraken,

lustig, dass du mit dem Hippie kommst, wo ich dich nach deinem ersten Beitrag selber direkt fragen wollte, ob du in letzter Zeit Philosophienachhilfestunden bei einem dauerbekifften Hippie nimmst, der gerade von seiner Selbstfindungsreise aus Indien wiedergekehrt ist.
Der Gedanke, zumindest mit der Philo-Nachhilfe (was ja nix schlechtes ist) kam mir schon bei deinen solipsistischen Gehversuchen letztens...

Im Schlangenthread ging es zwischenzeitlich um "Fachwissen".
Fachwissen bedeutet, dass man sich eingehend mit einem Thema beschäftigt und ein Verständnis davon entwickelt. Dieses Verständnis wird als Fachwissen bezeichnet.

Es ist nicht unser Streben, was für all das "Schlechte" in der Welt verantwortlich ist.
Du stellst selber fest, dass das Streben in der Natur des Menschen liegt.

Wenn jemand
a: feststellt, dass das Streben in der Natur des Menschen liegt
und
b: jedes auch noch so kleine Streben zu Krieg führt

hat eine ziemlich ambivalente eigentlich lebensfeindliche Einstellung, die derjenige dann nur noch dadurch rechtfertigen kann, indem begründet wird, dass das Leben eben genau so ist. "Ein grausamer Kampf."
Das nennt man übrigens Zirkelschluss.

Wenn jemand so argumentiert kann man den Grund dafür in der Regel in der Biographie desjenigen finden.
Das ist zunächst immer so. Möchte man aber tatsächlich Aussagen über "die Welt/das Leben" anstellen sollte man bedenken, dass das, was man da aussagt mit der Biografie zusammenhängt und damit evtl. nur sehr bedingt widerspiegelt, was ist.
Tatsächlich hast du das nichtmal gemacht - ausgesagt, was ist - sondern du hast ausgesagt wie es ist, für dich. Das und genau da ist der Unterschied.

-Die Natur allen Seins ist nicht Streben sondern Veränderung/Interaktion
Mond-Meer... Ebbe- Flut
-und Konsequenz (Gott ist Logiker)
der Fluss fließt ins Meer

Und auch zwischen Menschen (und Tieren) gibt es nicht nur Gegeneinander.

Der Grund für die Destruktivität des Strebens ist, warum manche streben.
Es würde mich nicht verwundern, wenn gerade viele von denen, die das Leben als Kampf erleben auch die größten Schäden anrichten.

F3NR1R
24-04-2011, 10:47
Evolutionstechnisch betrachtet ist es das wohl nicht, da man zusammen mehr erreicht und somit auch sein eigenes Überleben besser absichert. Deswegen empfinden wir auch Dinge wie Mitgefühl und Reue.

Wenn man es aus einer anderen Perspektive sieht, dann passt das wieder,
Raubtiere und ihre Beute tuen sich auch nicht zusammen,
x Bankräuber sind besser als einer
usw usf

denn merke ! :
"Vergiftete Kirschen bringen einen Herzog um. "



:p:D



E:
noch was besseres Gefunden

"Verletzen ist leicht, heilen schwer. "
;)

DerBen
24-04-2011, 12:28
Evolutionstechnisch betrachtet ist es das wohl nicht, da man zusammen mehr erreicht und somit auch sein eigenes Überleben besser absichert. Deswegen empfinden wir auch Dinge wie Mitgefühl und Reue.

Hehe, du widersprichst Fenrir und bestätigst ihn im gleichen Atemzug.
Sobald du Teil eines sozialen Gebildes wirst, weil du zusammen mit ihm mehr erreichst, bereicherst du dich doch auf dessen kosten.
Du wendest nur ein, dass man zwangsläufig auch gibt.

Kraken
24-04-2011, 12:36
solche wie Eisenhower?

Wo?




Wenn sich die Dinger zunehmend in den Händen von gefährlichen Irren befinden, steigt natürlich die Gefahr, dass es schiefgeht.

Und die gefährlichen Irren streben nunmal viel viel stärker danach, soetwas in ihre Hände zu kriegen ;)

Wie lange dauert es noch, bevor der erste atomare Terroranschlag droht?


Sorry Kraken,

Im Schlangenthread ging es zwischenzeitlich um "Fachwissen".
Fachwissen bedeutet, dass man sich eingehend mit einem Thema beschäftigt und ein Verständnis davon entwickelt. Dieses Verständnis wird als Fachwissen bezeichnet.

Es ist nicht unser Streben, was für all das "Schlechte" in der Welt verantwortlich ist.
Du stellst selber fest, dass das Streben in der Natur des Menschen liegt.

Wenn jemand so argumentiert kann man den Grund dafür in der Regel in der Biographie desjenigen finden.


Erklär doch buddhistischen Forschern aus 2 Jahrtausenden, dass sie grundsätzlich falsch lagen.....

Vier edle Wahrheiten:
Das Leben im Daseinskreislauf ist letztlich leidvoll.
Ursachen des Leidens sind Begehren, Abneigung und Nichtwissen.
Erlöschen die Ursachen, erlischt das Leiden.
Zum Erlöschen des Leidens führt der Edle Achtfache Pfad.


Weiterhin geht es hier um eine philosophische Frage, welche keine grundsätzlich faktische und unumstösslich beweisbare Wahrheit erbringen kann.

Jedoch erscheint es mir als grundlegend logisch, dass Streben und Begehren zu Leid auf beiden Seiten fühlt. Begehren welches unerfüllt bleibt, führt zu Leid. Und Erreichen eines Begehrs für häufig genug zu Leid....weil man es meist einem anderen "wegnehmen" muss, oder derjenige Lust daran empfunden hat, dass andere es nicht ebenfalls besitzen.

Fast alle Menschen sind bereit, ich auf Kosten anderer zu bereichern, auf Kosten anderer ihr Wohlbefinden zu steigern.

Sie sind bereit, das Leid von unterbezahlten, unter horrormässigen Bedingunen arbeitenden Menschen in Kauf zu nehmen, um ein paar Euro beim Klamottenkauf zu sparen.

Sie sind bereits, uneressliches, überflüssiges Leid von Tieren in Kauf zu nehmen, um ein paar Euro beim Feischeinkauf zu sparen. Oder zumidnest bereit, den Tod des Tieres auf sich zu nehmen, um die eigenen Gelüste zu befriedigen.

Und so weiter, und so fort!

Das Leid eines anderen auf sich zu nehmen, um das eigene Wohlbefinden zu steigern, um eigene Ziele zu erreichen, das ist niemandem fremd!

Gleichzeitig wird anderen vorgeworfen, wenn sie genau das tun... denn Krieg ist meiner MEINUNG nach nichts weiter, als fortgeführtes Streben, und letztlich ein Produkt dieses Strebens nach mehr.

Kraken
24-04-2011, 12:42
Hehe, du widersprichst Fenrir und bestätigst ihn im gleichen Atemzug.
Sobald du Teil eines sozialen Gebildes wirst, weil du zusammen mit ihm mehr erreichst, bereicherst du dich doch auf dessen kosten.
Du wendest nur ein, dass man zwangsläufig auch gibt.

Man gibt.... aber wer denkt dabei tatsächlich nur an die anderen?

Ich zahle meine Krankenversicherung ein, davon profitiere zwar diejenigen, die öfters krank sind, aber ehrlich gesagt, zahle ich nur ein, damit ICH im Schadenfalle abgedeckt bin.

Es gibt imho nur ganz ganz ganz wenige Menschen, die wirklich altruistisch handeln.

Manche Lamas, wie der Dalai Lama, die ihr Leben in den Dienst anderer stellten. Christliche Missionshilfswerke, die heutzutage nicht mehr "bekehren" wollen, sondern einfach nur helfen.

Ja, es GIBT Menschen, die einfach nur helfen wollen, die einfach altruistisch handeln.

Aber wie viele sind das?

Gewürzgurke
24-04-2011, 12:45
Wie lange dauert es noch, bevor der erste atomare Terroranschlag droht?
Es wird keine atomare Terrordrohung geben.

DerBen
24-04-2011, 13:30
Man gibt.... aber wer denkt dabei tatsächlich nur an die anderen?

Ich zahle meine Krankenversicherung ein, davon profitiere zwar diejenigen, die öfters krank sind, aber ehrlich gesagt, zahle ich nur ein, damit ICH im Schadenfalle abgedeckt bin.

Es gibt imho nur ganz ganz ganz wenige Menschen, die wirklich altruistisch handeln.

Manche Lamas, wie der Dalai Lama, die ihr Leben in den Dienst anderer stellten. Christliche Missionshilfswerke, die heutzutage nicht mehr "bekehren" wollen, sondern einfach nur helfen.

Ja, es GIBT Menschen, die einfach nur helfen wollen, die einfach altruistisch handeln.

Aber wie viele sind das?

100% Übereinstimmung mit dem ersten Teil.
Es gibt Menschen die altruistisch handeln nicht wirklich. Sie machen es um einem Bedürfnis das sie haben zu folgen.
Sie Bedienen das SEIN SOLLEN, weil sie das Bedürfnis danach haben das SEIN zu verändern zu dem wie es sein SOLL.

Man kann es immer passend drehen und wenden. Aber ich will jetzt auch nicht diskutieren, gleich muss ich los.

frey85
24-04-2011, 13:57
Es muss auch nicht immer Altruismus sein.
Manchmal würde ja schon Utilitarismus reichen.

Ein einfaches Beispiel: Ich schlafe mit einer Frau nicht nur weil ich ganz uneigennützig ihr etwas gutes tun will, sonder auch weil ich auch Spaß am Sex habe! Es tut uns also beiden gut. Aber wenn ich sie vergewaltige, schlafe ich zwar auch mit ihr aber ihr geht es bestimmt nicht gut dabei!

Solange also niemand durch mein streben nach "mehr" einen nachteil hat ist nichts verwerfliches dabei.
Erst wenn ich mich auf kosten der anderen bereichere ist es meiner Meinung nach verwerflich.

Ich sehe also nicht nur mein Glück, sondern das Glück aller Menschen.
Also eher ein füreinander als ein gegeneinander!

Und ich weiß das ich mit dieser Einstellung nicht zur großen Masse gehöre, aber das will ich auch garnicht!
Ich bin kein Schaff das mit der Herde geht und ich bin auch kein Lemming der mit den anderen Lemmingen über die Klippe springen muss!

Um zum Beispiel zurück zu kommen.
mein Mitgefühl (also die Fähigkeit mit anderen Lebewesen mit zu fühlen) hält mich davon ab anderen Menschen unnötiges Leid und schmerzen zuzufügen!
Also weil ich mich in einen anderen seine Lage hinein versetzen kann und seinen Schmerz und seine Ängste nachempfinden kann möchte ich ihm helfen oder ihm zumindest nicht auch noch schaden!

Ich hoffe ich konnte es verständlich machen was ich meine.:)
Es geht mir nicht darum das streben nach mehr zu verurteilen sondern die Gleichgültigkeit und den narzisstischen Egoismus der Mehrheit.
Und das es keine entschuldigung oder rechtfertigung ist zu sagen "die anderen machen das aber auch".

Popeye
24-04-2011, 14:41
Ich will nicht so sein! Das ist eine Entscheidung die ich für mich getroffen habe.
Und so muss jeder selber entscheiden wer oder was er sein will.
:yeaha:

Richtig.
(Fast) jeder Mensch unserer Gesellschaft hat trotz aller gesellschaftlichen Zwänge denen er unterliegt, einen gesunden Menschenverstand mit dessen Hilfe er bewusst innerhalb seines kleinen persönlichen Rahmens entscheiden kann, in wie weit er bereit ist anderen Menschen für seine Belange Schaden zuzufügen.
Persönliche Verantwortung mit der Rechtfertigung "der Mensch ist schlecht, also bin ich es auch" wegzuschieben, finde ich primitiv und sind auch nicht die Art Menschen mit denen ich mich umgebe.

Das Leben ist zu kurz um im Hamsterrad reduziert auf die Funktionen als Konsum- und Arbeitssklave gierig nach immer mehr Geld, Karriere und damit (vermeintlicher) gesellschaftlicher Anerkennung zu streben.

In letzter Konsequenz führte das dazu, dass ich mich bewusst von reinem Streben nach immer mehr materiellen Dingen verabschiedet habe.

bluemonkey
24-04-2011, 14:49
Sobald du Teil eines sozialen Gebildes wirst, weil du zusammen mit ihm mehr erreichst, bereicherst du dich doch auf dessen kosten.


Wenn sich mehrere Individuen zusammenschließen, weil Sie gemeinsam mehr erreichen, oder Risiken abmildern, dann gibt jeder etwas und erhält etwas zurück.
Alle Teilnehmer investieren und profitieren also. Das ist der Vorteil solcher Konstrukte, die tatsächlich auf intelligentem Egoismus beruhen.
Und es wird sich nicht auf Kosten des Systems bereichert, sondern zu dessen Nutzen. Eine Win-Win-Situation

Ab einer bestimmten Größe solcher Gebilde ist es allerdings für einzelne tatsächlich effizient, das System nur auszunutzen, ohne seinen Beitrag zu leisten.
Jedoch kann sich jedes System nur einen bestimmten Prozentsatz solcher "Schmarotzer" leisten dann bricht es zusammen.
Innerhalb der Spieltheorie versucht man derartige Zusammenhänge mathematisch zu beschreiben, eben wie Kooperation aus Kosten-Nutzen-Rechnung begründbar ist und nicht aus Altruismus.




Ja, es GIBT Menschen, die einfach nur helfen wollen, die einfach altruistisch handeln.

ich kenn keinen, Du?
Auch Mutter Theresa wollte nur in den Himmel kommen und hat dafür Menschen gequält und heimlich getauft.

Mitgefühl hatte, wie von Bare-Knuckle erwähnt, evolutionäre Vorteile und ist daher in unseren Genen verdrahtet und wird auch mit einem guten Gefühl belohnt.
Buddhistische Meditationsmeister können sich durch entsprechende Meditationen in äußerst angenehme Zustände versetzen.

Rafael D.
24-04-2011, 14:58
Ich bin der Auffassung dass Mensch von Natur aus Egoist ist und ich nehme es auch niemandem Übel, wenn er sich dadurch tiefer beeinflussen lässt.

@Kraken: Dann ist die Welt doch im Gleichgewicht: Es war schon immer so.

Bin kein Biologe oder Evolutionswissenschaftler aber eig. sind menschen von Natur aus soziale Wesen, die in der Gemeoinschaft leben müssen.
Ich behaupte nicht, dass das, was Kraken sagt falsch ist. Stimme ihm zu, dass das Streben nach dem Besten, nicht sozial ist aber Menshcen isnd von Ur auf keine Einzelgänger.
Wir warne in der natur viel zu schwach (physisch), um uns alleine hätten versorgen zu können. Wir wurden Aufrechtgänger, um mit geringerem Energieverbrauch längere Strecken zurückzuelgen, womit wir praktscih auchunsere Nahrung Hetz-jagten, bis die Energie der 4 beiner verbracuht war. Wir werden verrückt, wenn wir alleine sind, wir brauchen Zuneigung im Säuglingsalter, sonst verkümmert man... All das ist eig. ein Punkt, der für ein soziales Wesen steht,.... iwie hat Kraken aber auch recht.

Bare-knuckle
24-04-2011, 15:22
Wenn man es aus einer anderen Perspektive sieht, dann passt das wieder,
Raubtiere und ihre Beute tuen sich auch nicht zusammen,


Natürlich nicht. Die sind aber auch nicht von der selben Art.
Das jedes Lebewesen darauf achtet nur seine Art zu erhalten ist wohl klar.
Sonst gäbe es ja gar keine Feinde, und folglich auch keine Nahrung mehr.

Bare-knuckle
24-04-2011, 15:27
Hehe, du widersprichst Fenrir und bestätigst ihn im gleichen Atemzug.
Sobald du Teil eines sozialen Gebildes wirst, weil du zusammen mit ihm mehr erreichst, bereicherst du dich doch auf dessen kosten.
Du wendest nur ein, dass man zwangsläufig auch gibt.

;) Hätte Fenrir das dazu erwähnt hätte ich auch gar nichts einzuwenden gehabt.

Kraken
24-04-2011, 15:37
Es wird keine atomare Terrordrohung geben.

woher weisst du das?

Ausserdem muss es keine Drohung sein, sondern eine BE-drohung... uns droht dann ein atomarer Terroranschlag, wenn potentielle Terroristen potentiel dazu in der Lage sind einen solchen auszuführen.

Kraken
24-04-2011, 16:05
ich kenn keinen, Du?

Ich habe schon solche getroffen. Eindrückliche Sache.

Klar, es ist die Ausnahme zu meiner Argumentation des leidbringenden Strebens und des egoistischen Menschens, der anderer Individuen Schaden bereitswillig in Kauf nimmt. Aber es gibt es!




Auch Mutter Theresa wollte nur in den Himmel kommen und hat dafür Menschen gequält und heimlich getauft.

Um in den Himmel zu kommen hätte sie gemäss ihres Glaubens lediglich ihre Sünden bereuen und sich zur Liebe Gottes bekennen müssen!

Als Ordensschwester ist ihr dies sicherlich bewusst gewesen. Es ist keineswegs anzunehmen, dass sie der dummen Laienvorstellung anhin gefallen wäre, wonach man sich den Himmelszugang "erkaufen" muss, durch gute Taten ;)

Nein, ihr Handeln (auch das Taufen etc.) war einzig darauf ausgerichtet, auch ANDEREN den Weg ins Himmelreich zu ebnen! Und obwohl sie als Christin sicherlich glaubte, dass unser irdisches Leben nur von sehr kurzer Dauer ist im Vergleich zur Unendlichkeit des Seelenlebens, trotz dieses Glaubens stellte sie ihr irdisches Dasein in den Dienst, anderen Menschen zu helfen, und ihr irdisches Leiden zu verringern.



Mitgefühl hatte, wie von Bare-Knuckle erwähnt, evolutionäre Vorteile und ist daher in unseren Genen verdrahtet und wird auch mit einem guten Gefühl belohnt.

Altruismus ist eine Handlung zu Gunsten anderer, die mehr Aufwand verlangt, als sie dir nützt.

Es ist schwer, abzugrenzen, ob eine altruistische Handlung letztlich zu gutem Gefühl führt, oder ob das gute Gefühl Ziel einer altruistischen Handlung ist, und diese letztlich egoistisch macht. Ich finde es schwierig, dazu eine definitive Meinung abzugeben. :gruebel:



Buddhistische Meditationsmeister können sich durch entsprechende Meditationen in äußerst angenehme Zustände versetzen.

Apropos:

Bist du nicht Buddhist? Jedenfalls weist du in anderen Threads ein exorbitantes Wissen darüber auf.

Kannst du meiner Argumentation bezüglich Streben und Leiden folgen? Oder würdest du mir da widersprechen?

bluemonkey
24-04-2011, 17:44
Nein, ihr Handeln (auch das Taufen etc.) war einzig darauf ausgerichtet, auch ANDEREN den Weg ins Himmelreich zu ebnen!


Sie war Seelensammlerin für Ihren Gott, die Menschen waren ihr wohl gleichgültig und die wurden auch nicht gefragt.


Ich möchte eine Heilige werden, indem ich das Dürsten Jesu nach Liebe und nach Seelen stille.



Und obwohl sie als Christin sicherlich glaubte, dass unser irdisches Leben nur von sehr kurzer Dauer ist im Vergleich zur Unendlichkeit des Seelenlebens, trotz dieses Glaubens stellte sie ihr irdisches Dasein in den Dienst, anderen Menschen zu helfen, und ihr irdisches Leiden zu verringern.


Wieso sollte sie das Leiden der Kranken und Armen verinnern, war es in Ihren Augen doch "ein Geschenk Gottes" und in Schmerzen ein Weg "Jesus" nahe zu sein.


„Leiden, Schmerz, Versagen – ist nichts anderes als ein Kuss von Jesus, ein Zeichen dafür, dass du Jesus am Kreuz so nahe gekommen bist, dass Er dich küssen kann.“

Daher gab es auch keine Schmerzmittel.

hier ein interessanter Film zu dem Thema, insbesondere ab Minute 38

ARD Mediathek: Reportage / Dokumentation - Das schwierige Erbe der Mutter Teresa - Mittwoch, 25.08.2010 | Das Erste (http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/content/3517136?documentId=5256520)




Kannst du meiner Argumentation bezüglich Streben und Leiden folgen? Oder würdest du mir da widersprechen?

Ich bin weder Buddhist noch Experte, lediglich interessierter Laie.
Ein Streben ist laut Buddha ausdrücklich erlaubt: das Streben nach dem Aufheben des Leids.
Was man den ganzen Tag so treibt, wenn man alle Begierden und Abneigungen aufgegeben hat, darüber scheiden sich wohl die Geister.
Die Boddhisatvas wollen dann noch die ganze Welt erlösen, andere begehen Selbstmord.
Das Streben an sich ist IMO ja eigentlich Ausdruck von Lebendigkeit und gibt dem Leben Sinn und kann auch eine Quelle großer Freude sein.

Kraken
24-04-2011, 17:53
Sie war Seelensammlerin für Ihren Gott, die Menschen waren ihr wohl gleichgültig und die wurden auch nicht gefragt.

Wieso sollte sie das Leiden der Kranken und Armen verinnern, war es in Ihren Augen doch "ein Geschenk Gottes" und in Schmerzen ein Weg "Jesus" nahe zu sein.

Oha, wusste ich nicht. Lässt sich zwiespältig betrachten.



Ich bin weder Buddhist noch Experte, lediglich interessierter Laie.
Ein Streben ist laut Buddha ausdrücklich erlaubt: das Streben nach dem Aufheben des Leids.

Komplexe Sache... Nicht-Streben :D


Was man den ganzen Tag so treibt, wenn man alle Begierden und Abneigungen aufgegeben hat, darüber scheiden sich wohl die Geister.
Die Boddhisatvas wollen dann noch die ganze Welt erlösen, andere begehen Selbstmord.

Wobei Selbstmord auch gegen buddhistische Prinzipien verstossen würde...

Die leidensbringenden Begierde sind doch imho:

Begierde nach den Gelüsten der 6 Sinne
Begierde nach Sein und Werde
Begierde nach Nicht-Sein

Damit wäre der Selbstmord wohl ausgeschlossen, oder täusche ich mich da?



Das Streben an sich ist IMO ja eigentlich Ausdruck von Lebendigkeit und gibt dem Leben Sinn und kann auch eine Quelle großer Freude sein.

Natürlich! Quelle persönlicher Freude! Die Erfüllung des eigenen Strebens ist glückbringend.... as Streben selbst ist aber imho leidbringend. Springender Punkt ist jedoch, dass das Erreichen des eigenen Ziels zumeist beinhaltet, dass es ein anderer nicht erreicht :)

KK64
24-04-2011, 18:06
Der Mensch bekriegt sich, sodass die Natur eines Tages die Welt zurückerobert.

bluemonkey
24-04-2011, 18:20
Natürlich! Quelle persönlicher Freude! Die Erfüllung des eigenen Strebens ist glückbringend.... as Streben selbst ist aber imho leidbringend.


Echt?
Ist das Streben nach etwas nicht schon an sich Freude bringend, sofern es machbar und nicht zu einfach ist?



Springender Punkt ist jedoch, dass das Erreichen des eigenen Ziels zumeist beinhaltet, dass es ein anderer nicht erreicht :)

kommt auf das Ziel an
Wenn es um das Gewinnen in einem sportlichen Wettkampf oder um den Kampf um einen Platz in der Hierarchie oder um knappe Resourcen geht, sicherlich.
Wenn es nur darum geht, sich persönlich zu verbessern, oder mit anderen gemeinsam was aufzubauen, eine Vision zu verwirklichen...
Dann kann das doch auch ohne Konkurrenz gehen?

frey85
24-04-2011, 18:22
Begierde und Abneigungen aufzugeben bedeutet nicht gefühllos zu werden.
Es bedeutet, imstande zu sein natürliche und einfache Bedürfnisse zuerkennen und zu befriedigen, ohne ihnen anzuhaften und mehr haben zu wollen!
Es werden Bedürfnisse und Wünsche voneinander getrennt.

Zitat Rinzai:
"Wenn ich hungrig bin, esse ich. Wenn ich müde bin, schlafe ich. Die Narren lachen über mich, aber die Weisen verstehen es."

Buddha lehrte keine Askese sonder den mittleren Weg!
Die Überwindung des Leidens(dukkha) und das leben im hier und jetzt.

Zitat Buddha:
"Wenn es aber keine andereWelt gibt und keine Frucht und kein Ausreifen des guten oder bösen Handelns, dann werde ich hier und jetzt in diesem Leben frei sein von Feindseligkeit, Plagen und Angst und werde glücklich leben."

Gewürzgurke
24-04-2011, 18:24
woher weisst du das?

Ausserdem muss es keine Drohung sein, sondern eine BE-drohung... uns droht dann ein atomarer Terroranschlag, wenn potentielle Terroristen potentiel dazu in der Lage sind einen solchen auszuführen.

Woher ich das weiß?
Weil die USA noch nicht im Iran und in Nordkorea interveniert haben und voll und ganz hinter Israel stehen. Bei Pakistan sind sie auch ziemlich ruhig.

Als es eine reale atomare Bedrohung gab, hat man schön brav den Pipi in der Hose gelassen.

Und potentielle Terroristen haben keinerlei Potential einen atomaren Anschlag zu verüben, solange sie zu blöd sind eine scheiß Akm richtig zu benutzen, was man an den sehr geringen Verlusten der westlichen Truppen in Irak und Afghanistan sieht.

Kraken
24-04-2011, 18:37
Woher ich das weiß?
Weil die USA noch nicht im Iran und in Nordkorea interveniert haben und voll und ganz hinter Israel stehen. Bei Pakistan sind sie auch ziemlich ruhig.

Als es eine reale atomare Bedrohung gab, hat man schön brav den Pipi in der Hose gelassen.

:gruebel::gruebel:

Weil also die USA derart Schiss davor haben, dass der Iran, Nordkorea oder Pakistan ihre Atomwaffen einsetzten könnten, dass sie dort keinerlei Interventionen wagen, ist das ein Argument dafür, dass man keine Angst vor atomaren Anschlägen haben sollte?



Und potentielle Terroristen haben keinerlei Potential einen atomaren Anschlag zu verüben, solange sie zu blöd sind eine scheiß Akm richtig zu benutzen, was man an den sehr geringen Verlusten der westlichen Truppen in Irak und Afghanistan sieht.

Aha, soso. :rolleyes:

Selbst die Bergterroristen mit ihren abgehalfterten Ak's kriegens hin mit einfachsten Mitteln in ihren Küchen und Garagen effektive Autobomben herzustellen und gepanzerte Fahrzeuge der Armee in die Luft zu jagen.

Du würdest dich wundern, wie wenig noch im Weg steht, bevor uns soetwas drohen könnte!

Gewürzgurke
24-04-2011, 18:48
:gruebel::gruebel:

Weil also die USA derart Schiss davor haben, dass der Iran, Nordkorea oder Pakistan ihre Atomwaffen einsetzten könnten, dass sie dort keinerlei Interventionen wagen, ist das ein Argument dafür, dass man keine Angst vor atomaren Anschlägen haben sollte?
Wie soll denn ein Atomarer Anschlag denn bitte aussehen? Im VW Golf vorfahren und einen Knopf drücken? Glaubst du den dass Atombomben zum Spaß auf große, SEHR GRO?E Raketen gepackt werden oder in große Flugzeuge?


Aha, soso. :rolleyes:

Selbst die Bergterroristen mit ihren abgehalfterten Ak's kriegens hin mit einfachsten Mitteln in ihren Küchen und Garagen effektive Autobomben herzustellen und gepanzerte Fahrzeuge der Armee in die Luft zu jagen.

Du würdest dich wundern, wie wenig noch im Weg steht, bevor uns soetwas drohen könnte!
Klar. Deswegen wurden die Mujahhedin acuh in den 80ern von den USA finanziert. Weil sie's nicht bruachten und die USA zu viel Kohle übrig hatten :D
Glaubst du das ist heute anders? Selbstgebaute Bomben die Gepanzerte Fahrzeige sprengen können... Die nennt man RPGs.

Was im Weg steht, bevor uns soetwas bedroht ist die Technische überlegenheit des Westens und die tatsache, dass die "Terroristen" kein Interesse daran haben uns zu bombardieren, solange sie kein halbwegs ordentliches Straßennetz bei sich im Land haben.

Denkt mal einpaar Minuten selbst nachm, bevor du das Medienzeugs nachplapperst.

Kraken
24-04-2011, 19:08
Wie soll denn ein Atomarer Anschlag denn bitte aussehen? Im VW Golf vorfahren und einen Knopf drücken? Glaubst du den dass Atombomben zum Spaß auf große, SEHR GRO?E Raketen gepackt werden oder in große Flugzeuge?

Und es ist ja unmöglich grosse Raketen zu bauen, bzw. zu besorgen... is klar.



Klar. Deswegen wurden die Mujahhedin acuh in den 80ern von den USA finanziert. Weil sie's nicht bruachten und die USA zu viel Kohle übrig hatten :D



Glaubst du das ist heute anders? Selbstgebaute Bomben die Gepanzerte Fahrzeige sprengen können... Die nennt man RPGs.

Von mir aus kannst du sie Bananenkarton nennen.... ändert nichts daran, dass das selbstgebaute anti-Fahrzeugbomben sind.

Und JA deshalb IST das heute anders.... vor 50 Jahren, vor 70 Jahren war das noch nicht so einfach ;)



Was im Weg steht, bevor uns soetwas bedroht ist die Technische überlegenheit des Westens und die tatsache, dass die "Terroristen" kein Interesse daran haben uns zu bombardieren, solange sie kein halbwegs ordentliches Straßennetz bei sich im Land haben.

Tja..... und danach?

Und wer sagt, dass das nur die heute gültigen Feinde sind?

Manche Atommächte, wie die ehem- Sowjetunion hat nicht mal eine exakte Übersicht, wie viele Atomsprengköpfe in ihrem Besitz sind. Die Sicherheitskräfte sind unterbezahlt, evt. frustriert. Wer sagt, dass nicht bereits ein durchgeknallter Reicher Sack sich so ein exorbitant rares Souvenir in die Garage gestellt hat?

Weisst du, wie viele Sprengköpfe die USA bereits offiziell vermisst? Von Russland eben ganz zu schweigen.....

Es gibt so viele Eventualitäten und ungeklärte Sachverhalte in einer so heiklen Frage, das ist mir eine zu grosse Unsicherheit.

Es passiert auch mehr, als man wohl gemeinhin meint. Wegen vieler Sicherheitsvorkehrungen BISHER mit Folgen die einigermassen begrenzt waren.



Denkt mal einpaar Minuten selbst nachm, bevor du das Medienzeugs nachplapperst.

Uuuh... die Insider-Keule. Soll ich dich im Gegenzug einen Nazi nennen, oder kannst du auch auf Niveau eines Erwachsenen eine Konversation führen?

Ich wüsste auch nicht, in welchen Medien Angst vor einem atomaren Terroranschlag geschürt wird, vielleicht lese ich zu wenig Käseblätter.

Gewürzgurke
24-04-2011, 19:31
Und es ist ja unmöglich grosse Raketen zu bauen, bzw. zu besorgen... is klar.
Ja, aber nciht wenn du ein scheiß Terrorist bist, der sich damit finanziert, dass er kleinen Kindern die Lollys klaut und großen starken Ländern in den Hintern kriecht.


Von mir aus kannst du sie Bananenkarton nennen.... ändert nichts daran, dass das selbstgebaute anti-Fahrzeugbomben sind.

Und JA deshalb IST das heute anders.... vor 50 Jahren, vor 70 Jahren war das noch nicht so einfach ;)
Eine RPG ist nicht selbstgebaut. die werden in Fabriken gebaut. Und Terroristen haben nunmal keine Fabriken.
Und vor 50 Jahren nannte man terroristen noch Partisanen. Und damals war natürlich alles besser.


Tja..... und danach?

Und wer sagt, dass das nur die heute gültigen Feinde sind?

Manche Atommächte, wie die ehem- Sowjetunion hat nicht mal eine exakte Übersicht, wie viele Atomsprengköpfe in ihrem Besitz sind. Die Sicherheitskräfte sind unterbezahlt, evt. frustriert. Wer sagt, dass nicht bereits ein durchgeknallter Reicher Sack sich so ein exorbitant rares Souvenir in die Garage gestellt hat?

Weisst du, wie viele Sprengköpfe die USA bereits offiziell vermisst? Von Russland eben ganz zu schweigen.....

Es gibt so viele Eventualitäten und ungeklärte Sachverhalte in einer so heiklen Frage, das ist mir eine zu grosse Unsicherheit.

Es passiert auch mehr, als man wohl gemeinhin meint. Wegen vieler Sicherheitsvorkehrungen BISHER mit Folgen die einigermassen begrenzt waren.

Fakt ist: Wenn ein Privatmann mit einer der zwei Atombomben Irgendwen bedroht oder angreift, dann muss er damit rechnen, dass er nach einem Angriff in Schutt und Asche gebombt wird. Seine Familie und Freunde und sein Haustier ebenfalls. Inetwa so, wie es Sadam erging.
Das was du da von dir gibst, erinnert an eine Mischung aus Tom Clancy und Call of Duty Modern Warfare.


Uuuh... die Insider-Keule. Soll ich dich im Gegenzug einen Nazi nennen, oder kannst du auch auf Niveau eines Erwachsenen eine Konversation führen?

Ich wüsste auch nicht, in welchen Medien Angst vor einem atomaren Terroranschlag geschürt wird, vielleicht lese ich zu wenig Käseblätter.
Du kannst mich ruhig einen Nazi oder Sonstwas nennen, dem Vergleich halte ich stand.
Wenn du nciht weißt, in welchen Medien die, wie du sagst "Angst vor einem atomaren Terroranschlag geschürt wird", dann hast du den Irakkrieg verschlafen. Und Die berichte über den Iran.

Kraken
24-04-2011, 19:46
Ja, aber nciht wenn du ein scheiß Terrorist bist, der sich damit finanziert, dass er kleinen Kindern die Lollys klaut und großen starken Ländern in den Hintern kriecht.

Ich rede nicht von staatlich-geprüft gestützten Terroristen... sondern authentischen.. nicht so mainstream Zeugs :p


Eine RPG ist nicht selbstgebaut. die werden in Fabriken gebaut. Und Terroristen haben nunmal keine Fabriken.
Und vor 50 Jahren nannte man terroristen noch Partisanen. Und damals war natürlich alles besser.

Oha, falsche Abkürzung.....

Ich meinte IED

Unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtung ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Unkonventionelle_Spreng-_und_Brandvorrichtung)

Und vor 50 Jahren hatte man halt nicht die heutigen Möglichkeiten... und die Möglichkeiten werden immer "besser und besser".


Fakt ist: Wenn ein Privatmann mit einer der zwei Atombomben Irgendwen bedroht oder angreift, dann muss er damit rechnen, dass er nach einem Angriff in Schutt und Asche gebombt wird. Seine Familie und Freunde und sein Haustier ebenfalls. Inetwa so, wie es Sadam erging.
Das was du da von dir gibst, erinnert an eine Mischung aus Tom Clancy und Call of Duty Modern Warfare.

Oh, es würde ja NIEMAND in kauf nehmen, selbst getötet zu werden, beim Versuch anderen maximalen Schaden zuzufügen. :rolleyes:

Selbstmordattentat ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Selbstmordattentat)



Wenn du nciht weißt, in welchen Medien die, wie du sagst "Angst vor einem atomaren Terroranschlag geschürt wird", dann hast du den Irakkrieg verschlafen. Und Die berichte über den Iran.

Oder vergesen.... ist schon ne Weile her. Von Atom-Angst habe ich nichts in Erinnerung.

Gewürzgurke
24-04-2011, 19:58
Ich rede nicht von staatlich-geprüft gestützten Terroristen... sondern authentischen.. nicht so mainstream Zeugs :p
Was ist denn bitte ein authentischer Terrorist?


Oha, falsche Abkürzung.....

Ich meinte IED

Unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtung ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Unkonventionelle_Spreng-_und_Brandvorrichtung)

Und vor 50 Jahren hatte man halt nicht die heutigen Möglichkeiten... und die Möglichkeiten werden immer "besser und besser".
Ja, eine in der Garage zusammengeschraubte Bombe die in der Lage ist einen Panzer mit Reaktivpanzerung zu zerstören.
Kleinere fahrzeuge ja. Aber selbst dann...
Das ganze ist inetwa so wie wenn du oder ich gegen Klitschko kämpfen würden.
Er würde einen Schlag wegstecken, lachen und zurückschlagen.
So und cniht anders verhält es sich bei Torroristen vs. Westmächte.



Oh, es würde ja NIEMAND in kauf nehmen, selbst getötet zu werden, beim Versuch anderen maximalen Schaden zuzufügen. :rolleyes:

Selbstmordattentat ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Selbstmordattentat)
Das sind die Handlanger. Oder warum hat sich Binladen nicht schon längst selbst gesprengt? Die "hohen Tiere" nehmen rein garnichts in kauf, außer einwenig Kanonenfutter.
Die Generäle einer Armee kämpfen ja acuh cniht an vorderster Front.


Oder vergesen.... ist schon ne Weile her. Von Atom-Angst habe ich nichts in Erinnerung.
Ich komme von der anderen Seite. Da hatte niemand Angst weil alle wussten, dass es keinen Krieg geben wird.

Kraken
24-04-2011, 20:16
Was ist denn bitte ein authentischer Terrorist?

Das ist ein Scherz ;)


Ja, eine in der Garage zusammengeschraubte Bombe die in der Lage ist einen Panzer mit Reaktivpanzerung zu zerstören.
Kleinere fahrzeuge ja. Aber selbst dann...

Tja.. vor kurzem war auch das noch nicht so einfach möglich.

"Früher" hatten Partisanen jedenfalls nicht diese Möglichkeiten


Das ganze ist inetwa so wie wenn du oder ich gegen Klitschko kämpfen würden.
Er würde einen Schlag wegstecken, lachen und zurückschlagen.
So und cniht anders verhält es sich bei Torroristen vs. Westmächte.

Welch trefflicher Vergleich. Doch krankt er daran, dass die Terroristen durchaus an sehr schlagkräftige Waffen gelangen können, und dass e schwer ist, gegen "die" Terroristen zu kämpfen ;)


Das sind die Handlanger. Oder warum hat sich Binladen nicht schon längst selbst gesprengt? Die "hohen Tiere" nehmen rein garnichts in kauf, außer einwenig Kanonenfutter.
Die Generäle einer Armee kämpfen ja acuh cniht an vorderster Front.


Handlanger... frustrierte Mitarbeiter....welthassende Typen.... es gibt ne Menge Leute, die zu sowas bereit wären!




Ich komme von der anderen Seite. Da hatte niemand Angst weil alle wussten, dass es keinen Krieg geben wird.

Eben.. zu fürchten ist nichmal derjenige, der mit Gewalt etwas zu erreichen sucht, denn der ist beeinfluss- und bestechbar.

Aber zu fürchten ist, der, der nichts zu verlieren hat, und einfach nur die Welt brennen sehen will!

dermatze
24-04-2011, 20:26
Erklär doch buddhistischen Forschern aus 2 Jahrtausenden, dass sie grundsätzlich falsch lagen.....

Warum sollte ich das tun?

Warum ich das mit dem Fachwissen erwähnte... es ist keines lediglich irgendwas zu zitieren, Kraken.
Wird denn dieses 2 Jahrtausende alte Wissen von dir hier adäquat repräsentiert, oder warum erwähnst du es in diesem Zusammenhang?


Weiterhin geht es hier um eine philosophische Frage, welche keine grundsätzlich faktische und unumstösslich beweisbare Wahrheit erbringen kann.
Ob das so ist lasse ich mal dahingestellt. Ein philosophischer "Beweis" ergibt sich aus seiner "in sich Schlüssigkeit", also aus der Art der Herangehensweise und Argumentation. Und genau hier werden Fehler gemacht. Einige davon hatte ich im letzten Beitrag aufgezeigt.
Es mag verschiedene Standpunkte geben. Diese sind aber nicht unbedingt gleichwertig.
Des weiteren möchtest du doch wohl keine unumstößliche Wahrheit verkünden, wenn du sagst, dass es eine unumstößliche Wahrheit nicht geben kann, oder?

==========================================
Damit kann man dann etwas anfangen:


Jedoch erscheint es mir als grundlegend logisch, dass Streben und Begehren zu Leid auf beiden Seiten fühlt. Begehren welches unerfüllt bleibt, führt zu Leid.
Ich dachte eine ganze Zeit ganz genau so. Das ist auch das, was man versteht, wenn man sich diesen Dingen anfängt zu nähern, zumal unser Bild des Buddhisten natürlich eine bestimmte Erwartungshaltung nährt... eine Art Vorurteil.
Heute sehe ich es etwas anders, denke auch, dass es so gemeint ist, wie ich es verstehe.
Tatsächlich ist es das Festhalten am Begehren, dass uns leiden lässt, nicht das Begehren selber, das gibt nur Richtung, vllt. will man die aber dann nicht mehr.

1:Wir begehren, was wir wahrnehmen, ohne, dass es unser ist.
=>
2: Das Festhalten am Begehren ist das Festhalten an der Distanz zum Begehrten. Versuche das nachzuvollziehen.

Das ist wohl das, was du mit "Streben" meinen könntest, in Wirklichkeit liegt die Ursache aber darin, warum man strebt, oder wie man strebt.
Es ist nicht der einzige Ausweg nicht zu streben, daher meine Kritik an deiner Aussage, dass jedes Streben zu Krieg führen würde.
Man kann Streben, ohne am Begehren festzuhalten. Die Konsequenz ist Effektivität hinsichtlich Zielerfüllung.


Fast alle Menschen sind bereit, ich auf Kosten anderer zu bereichern, auf Kosten anderer ihr Wohlbefinden zu steigern.

Sie sind bereit, das Leid von unterbezahlten, unter horrormässigen Bedingunen arbeitenden Menschen in Kauf zu nehmen, um ein paar Euro beim Klamottenkauf zu sparen.

Sie sind bereits, uneressliches, überflüssiges Leid von Tieren in Kauf zu nehmen, um ein paar Euro beim Feischeinkauf zu sparen. Oder zumidnest bereit, den Tod des Tieres auf sich zu nehmen, um die eigenen Gelüste zu befriedigen.

Und so weiter, und so fort!

Und genau das lässt sich so leicht rechtfertigen damit, dass das Leben eben grausamer Kampf sei.

Ich will dir ja nix, wenn ich dein Weltbild kritisiere, würde ich es für vergebliche Mühe halten würde ich es sein lassen.
Ich denke aber, du solltest das ruhig nochmal überdenken.
Der Achtfache Pfad, der in den 4 edlen Weisheiten erwähnt wird ist eine gute Methode, finde ich. Wie man zu "rechter Erkenntnis" kommt (der erste Pfeiler) habe ich, so denke ich, im letzten Beitrag erklärt. Die folgenden Pfeiler ergeben sich daraus.


Do not believe in what you have heard,
do not believe in traditions because they have been handed down for many generations,
do not believe anything because it is rumored and spoken of by many,
do not believe merely because the written statement of some old sage is produced,
do not believe in conjectures,
do not believe merely in the authority of your teachers and elders.
After observation and analysis, when it agrees with reason and is conducive to the good and benefit of one and all, then accept it and live up to it

Buddha

bluemonkey
24-04-2011, 20:34
Das sind die Handlanger. Oder warum hat sich Binladen nicht schon längst selbst gesprengt? Die "hohen Tiere" nehmen rein garnichts in Kauf, außer einwenig Kanonenfutter.

hab ich was verpasst, oder hat Bin Laden die USA massiv angegriffen und damit in Kauf genommen, dass auf seinen Kopf 50 Millionen Dollar ausgesetzt sind?

Gewürzgurke
24-04-2011, 23:11
Tja.. vor kurzem war auch das noch nicht so einfach möglich.

"Früher" hatten Partisanen jedenfalls nicht diese Möglichkeiten
Ja, früher gabs keine Garagen... Und Zeitzünder gabs früher auch nicht...




Welch trefflicher Vergleich. Doch krankt er daran, dass die Terroristen durchaus an sehr schlagkräftige Waffen gelangen können, und dass e schwer ist, gegen "die" Terroristen zu kämpfen ;)[QUOTE=Kraken;2525517]
Es ist aus anderen Gründen schwer, gegen die Terroristen zu kämpfen.
Hierzu empfehle ich Joseph Nye's dreidimensionales Schachbrett und wie das alles heißt.

[QUOTE=Kraken;2525517]Handlanger... frustrierte Mitarbeiter....welthassende Typen.... es gibt ne Menge Leute, die zu sowas bereit wären!
Kanonenfutter auf gut Deutsch.


Eben.. zu fürchten ist nichmal derjenige, der mit Gewalt etwas zu erreichen sucht, denn der ist beeinfluss- und bestechbar.

Aber zu fürchten ist, der, der nichts zu verlieren hat, und einfach nur die Welt brennen sehen will!
Dumm nur, dass nahezu Jeder etwas zu verlieren hat. Und schade dass du absolut keinen Plan hast, wie es in der SU zuging.

Aber freut mich, dass du deine argumentative Niederlage akzeptierst :)

frey85
24-04-2011, 23:38
Dumm nur, dass nahezu Jeder etwas zu verlieren hat.
Aber leider nicht "Jeder":
http://www.kampfkunst-board.info/forum/attachment.php?attachmentid=29863&stc=1&d=1303684604

DerBen
24-04-2011, 23:53
@frey:
Sie hatten eine schwierige Mission, da konnten sie bis zuletzt versagen.
Es ist eine Untat, aber jeder hat immer etwas zu verlieren, selbst wenn es nur sein Leben oder dessen Inhalt ist.

Gewürzgurke
25-04-2011, 00:02
Aber leider nicht "Jeder":
http://www.kampfkunst-board.info/forum/attachment.php?attachmentid=29863&stc=1&d=1303684604

Ja, aber es gibt einen Unterschied zwischen Kanonenfutter, das man in Flugzeugen verheizen kann und Hochgradigen Personen die man braucht um den Laden zu schmeißen.
Und es waren sicher keine Hochgradigen, die das Flugzeug entführten.

Kraken
25-04-2011, 00:06
Ja, aber es gibt einen Unterschied zwischen Kanonenfutter, das man in Flugzeugen verheizen kann und Hochgradigen Personen die man braucht um den Laden zu schmeißen.
Und es waren sicher keine Hochgradigen, die das Flugzeug entführten.

Aber hochgradig, die das immense Risiko auf sich nahmen, die grösste Macht der Welt gegen sich aufzubringen, und einen mittleren Feldzug gegen sich selbst ;)

Bin Laden ist der meistgesuchte Mensch der Welt, und kann keinerlei normales Leben führen....... Es GIBT also solche Menschen ;)

Gib DEM mal die Möglichkeit eine A-Bombe zu kriegen

frey85
25-04-2011, 00:23
@Ben
Was hatten sie den zu verlieren außer ihr Leben?
Und das gaben sie bereitwillig hin!

Ein Selbstmord Attentäter hat alles, sein Leben, seine Familie, seine Freunde einfach alles hintersich gelassen!
Und ist bereit für seinen Glauben und seine Ziele zu sterben.

Und es ging mir darum zu zeigen das es sehr wohl Menschen gibt die bereit sind alles und ich meine alles zu opfern!
Auch wen das letztlich nur Frontschweine sind und nicht die Drahtzieher, so sind ja wohl auch die Drahtzieher bereit gewesen ihr bisheriges Leben hinter sich zu lassen!
Und in den Untergrund zu gehen und zwar für immer!

Ich sehe da ehrlich gesagt keinen unterschied ob das nun ein paar Tausend oder ein paar Millionen Opfer sind, die Konsequenzen sind sowohl fur die Attentäter als auch für die Drahtzieher die gleichen!

DerBen
25-04-2011, 00:36
Opfern ist nicht das gleiche, als wenn man etwas tut, weil man nichts zu verlieren hat.

frey85
25-04-2011, 00:47
Da hast du recht!
Aber viele Selbstmord Attentäter haben nichts mehr zu verlieren, da sie im Krieg schon alles verloren haben.
Sie haben nichts mehr außer Hass!

Und das gilt auch für den ein oder anderen Drahtzieher.
Aber darum ging es mir nicht, ich wollte zeigen das es solche Menschen gibt.

DerBen
25-04-2011, 01:04
Frey, ich könnte es nochmal drehen und wenden, sodass es wieder passt.
Ich verzichte mal darauf, weil mein Philosophielehrer das immer macht und ich das bis ins Mark hasse. ;)
Philosophieren ist nett, aber erfüllt keinen tieferen Zweck.

frey85
25-04-2011, 01:30
Ben, was willst du mir damit sagen?
Das du mir schreibst das du nichts dazu schreiben willst?;)

Ok, Ok du hast recht das sie etwas verlieren können und wen es nur ihr Leben ist.
Aber der Kern meiner aussage bleibt bestehen!
Und der lautete das es Menschen gibt die bereit sind so etwas zu tun auch wen sie dabei etwas "verlieren" aka opfern.

Oder würdest du dem wiedersprechen?:rolleyes:

Und komisch das du Philosophie sooo sehr hasst aber Linguistik nicht?!:D

Black Adder
25-04-2011, 01:41
????????? (www.youtube.com/watch?v=I9lquok4Pdk&feature=player_embedded)

Leute, warum Leben wir eigentlich noch?

Hongmen

Weil SG-1 die Goa'uld und Ori besiegt hat und die Wraith keinen intergalaktischen hyperdrive haben.

DerBen
25-04-2011, 01:57
Ben, was willst du mir damit sagen?
Das du mir schreibst das du nichts dazu schreiben willst?;)

Ok, Ok du hast recht das sie etwas verlieren können und wen es nur ihr Leben ist.
Aber der Kern meiner aussage bleibt bestehen!
Und der lautete das es Menschen gibt die bereit sind so etwas zu tun auch wen sie dabei etwas "verlieren" aka opfern.

Oder würdest du dem wiedersprechen?:rolleyes:

Und komisch das du Philosophie sooo sehr hasst aber Linguistik nicht?!:D

Ich hasse wohl jeden Stein der mir in den Weg gelegt wird.^^
Bin da sehr leidenschaftlich. :D

Ich hab eigentlich nur gesagt, dass ich nicht weiter widersprechen will, weil man in eine Endlosschleife gerät. Wir haben universal anwendbare Ideen gehabt, die wir einfach für die jeweilige Situation auslegen können.

F3NR1R
25-04-2011, 08:21
Weil SG-1 die Goa'uld und Ori besiegt hat und die Wraith keinen intergalaktischen hyperdrive haben.

http://www.netlore.ru/files/uploads/2007/05/orly-4.jpg

Gewürzgurke
25-04-2011, 08:55
Aber hochgradig, die das immense Risiko auf sich nahmen, die grösste Macht der Welt gegen sich aufzubringen, und einen mittleren Feldzug gegen sich selbst ;)

Bin Laden ist der meistgesuchte Mensch der Welt, und kann keinerlei normales Leben führen....... Es GIBT also solche Menschen ;)

Gib DEM mal die Möglichkeit eine A-Bombe zu kriegen

Hätten sie BL wirklich haben wollen, dann hätten sie ihn schon längst...

Der wird keine Atombombe bekommen. Einfach weil es nicht möglich ist mit deren Mitteln eine A-Bombe zu bauen. Andernfalls hätte er schon längst eine.

DerBen
25-04-2011, 13:25
Hätten sie BL wirklich haben wollen, dann hätten sie ihn schon längst...

Der wird keine Atombombe bekommen. Einfach weil es nicht möglich ist mit deren Mitteln eine A-Bombe zu bauen. Andernfalls hätte er schon längst eine.

Weißt du wie groß die Erde ist?
Der Mann hat sich eine Geldsumme auszahlen lassen, die die meisten im Leben nicht verdienen und ist abgetaucht.
Wenn der sich versteckt hat, dann wird man ihn nicht finden können.
Die Welt ist groß.

Assault
25-04-2011, 14:25
Hätten sie BL wirklich haben wollen, dann hätten sie ihn schon längst...

Der wird keine Atombombe bekommen. Einfach weil es nicht möglich ist mit deren Mitteln eine A-Bombe zu bauen. Andernfalls hätte er schon längst eine.

Wer sagt, dass er eine bauen möchte? Es gibt ja wohl mehr als genug von denen. Wozu noch eine bauen? Und nein, ich spiele auf kein Call of Duty- Szenario an, sondern bin nur realistisch was passieren könnte, wenn so Menschen wie Gaddafi, Berlusconi oder sonst ein Diktator die Möglichkeit hätten Atombomben herzustellen bzw die Kontrolle über Atomstaaten hätten.

p.s. das mit Berlusconi war ein Witz ( so halb) ;)

Black Adder
25-04-2011, 14:26
http://www.netlore.ru/files/uploads/2007/05/orly-4.jpg

http://1.bp.blogspot.com/_QSO4zfemgwQ/Sc6fCXGLulI/AAAAAAAAAAc/94NMNhUV8T8/s320/O_RLY-Quite.jpg

DerBen
25-04-2011, 14:30
Wer sagt, dass er eine bauen möchte? Es gibt ja wohl mehr als genug von denen. Wozu noch eine bauen? Und nein, ich spiele auf kein Call of Duty- Szenario an, sondern bin nur realistisch was passieren könnte, wenn so Menschen wie Gaddafi, Berlusconi oder sonst ein Diktator die Möglichkeit hätten Atombomben herzustellen bzw die Kontrolle über Atomstaaten hätten.

p.s. das mit Berlusconi war ein Witz ( so halb) ;)

http://www.spielepedia.de/spielearchiv/Der_Anschlag/Der_Anschlag_Cover_CD_Front.jpg

27 Tausend Atomwaffen.
Eine fehlt. xD

F3NR1R
25-04-2011, 14:32
Somit dürfte jetzt alles geklärt sein


http://t2.gstatic.com/images?q=tbn:ANd9GcTXKPWX0p6zE6CmKxRE2vIpauewLuIbY-PLZkgv5u1riB9jaH-Y&t=1

Amun-Ra
25-04-2011, 14:47
Ich stimme dir in deinem Beitrag zu!

Aber das ist nunmal die Natur des Menschen... das ist die Natur allen Seins! Das ganze Leben ist kein friedliches Miteinander, wie Öko-Hippies und gerne weismachen wollen. Nein, es ist ein grausamer Kampf alle gegen alle! Ein Kampf um Ressourcen und Fortfplanzung.

All unser Intellekt, all die moralische und ethische Entwicklung... all dies scheint nicht auszureichen, um uns zu einem Miteinander zu bewegen.

Ich nehme mich selbst davon nicht aus!

Das kommt öfters vor bei dir. Hast du in deiner Kindheit oftmals Probleme mit Hippies gehabt das sie dir so als Feindbild erscheinen oder sind deine sozialdarwinistischen Parolen nur ein stummer Schrei nach Liebe?

Der Mensch ist wie ein Gefäß, je nachdem womit man ihn befüllt das wird er sein. Die Fähigkeit zu bösen und zu gutem steckt in jedem von uns.
Dieser Unsinn von wegen natürliche Determination ist doch bloß eine bequeme Ausrede für die eigene Gleichgültigkeit.
Es liegt an jedem einzelnen etwas in dieser Welt zu verbessern, oder verschlechtern, man muss sich bloß entscheiden.

F3NR1R
25-04-2011, 15:24
....
Es liegt an jedem einzelnen etwas in dieser Welt zu verbessern, oder verschlechtern, man muss sich bloß entscheiden.

Tja, und das richtet sich eben meistens nach Kosten/Nutzen Verhältnis ...

dermatze
25-04-2011, 15:41
Wobei für normal geistig entwickelte Menschen das Ansehen der Gruppe sprich "für Gut gehalten werden wollen" da nicht nur enthalten, sondern sogar sehr wesentlich ist. Der Mensch ist ein Gruppetier (Kosten/Nutzen).

Natürlich gibt es auch Soziopathen...

bluemonkey
25-04-2011, 16:08
Es liegt an jedem einzelnen etwas in dieser Welt zu verbessern, oder verschlechtern, man muss sich bloß entscheiden.

„Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er kann nicht wollen, was er will.“
Arthur Schopenhauer

Weltverbesserer richten mitunter großen Schaden an

frey85
25-04-2011, 16:17
Es stimmt zwar das es oft um Kosten/Nutzen geht, aber nicht immer.
Für mich geht es eher um Mitgefühl.

Ein einfaches Beispiel:
Ich habe Gewalt erlebt.
Und zwar in sehr grausamer und erschreckenden Form.
Und all das hat mich zu dem gemacht der ich heute bin.
Es hat mich geprägt, und mir die Augen geöffnet wie schrecklich Gewalt und Hass sind!

Und gerade weil ich weiß wie schlimm es war, kann ich mich in die Schmerzen und die Ängste von Menschen die dieses Leid momentan erleben müssen hineinversetzen.
Und deshalb will ich nicht das andere so leiden wie ich gelitten habe, weil ich weiss wie schlimm es war als ich so gelitten habe!

Ich will damit sagen das Grade mein Mitgefühl(also meine Empathiefähigkeit) meine Motivation ist zu sagen das Gewalt und Hass etwas schlimmes ist.
Und es schon genug auf der Welt davon gibt.
Und wir lieber das Geld in Entwicklungshilfe und Humanitäre Hilfen stecken sollten als in noch mehr Waffen.

Ich weiss das eine bewaffnete Ordnungsmacht wichtig ist, aber ich denke das die Waffen die wir haben dafür ausreichen!

Und wenn wir ehrlich sind nehmen selbst das Militär mittlerweile mehr Polizeiliche aufgaben war als das sie großartig kämpfen.
Natürlich brauchen sie dafür eine gute Ausrüstung, zu der auch Waffen gehören!
Aber die haben wir meiner Meinung nach schon.
Da brauchen wir nicht noch tödlichere Bomben, das Geld könnte man besser investieren!
Die Bomben die wir haben sind doch schon tödlich genug, oder?

F3NR1R
25-04-2011, 17:29
Wer beim Bund war, weiß wie "reich" unser Militär ist :o

frey85
25-04-2011, 17:42
Wer beim Bund war weiß das die neue und gute Ausrüstung nicht an Grundis ausgegeben wird.
Und manchmal Dinge die wichtig sind zurückgehalten werden, aus gründen der Bürokratie oder weil irgend ein Politiker meint das es zu "Militaristisch" wirken könnte.:p

F3NR1R
25-04-2011, 17:43
Oder so :D

dermatze
25-04-2011, 17:59
Ich halte die Fähigkeit zur Empathie für eine grundsätzliche Fähigkeit, die Empfindungen anderer mit einzubeziehen. Geschieht ja auch ehr spontan als intellektuell, weshalb die Vermutung nahe liegt, dass du (z.B.) nicht unbedingt dein Erlebnis brauchtest, um diese Fähigkeit zu entwickeln bzw. sich diese Fähigkeit auch ohne entsprechende Erlebnisse entwickeln kann.
Empathie ist eine evolutionär begründete kulturelle Fähigkeit, deren Zwischenschritte bei anderen Tieren, zumeist Affen nachvollzogen werden können, bei Kindern auch.

Man kann ehr davon ausgehen, dass etwas passieren muss (wieder Biografie) um diese Fähigkeit zu verlieren (nur unzureichend zu entwickeln).
Dieser Standpunkt wird dann intellektuell versucht zu verklären, wobei man die Fehler macht, die ich im ersten Beitrag anführte.
Des weiteren denke ich hat dieses denial natürlicher Fähigkeiten ungünstige Folgen für den Einzelnen, als auch für die Gesellschaft.

F3NR1R
25-04-2011, 18:13
Kommt mir so vor als würde man hier Empathie nur im positiven Kontext beschreiben, deshalb mal so reingeworfen :


Arthur P. Ciaramicoli ist ein ... klinischer Psychologe,....

Ciaramicoli ist mit Publikationen über ... dem Begriff Empathie...bekannt geworden ... Sein Werk über die Empathie, "The Power of Empathy" ... Im Wesentlichen hat er den Empathiebegriff von Heinz Kohut weiterentwickelt.
Ciaramicoli definiert Empathie als die Fähigkeit die Gedanken und Gefühle eines anderen Menschen genau zu verstehen.
Er unterscheidet eine authentische Empathie, die dauerhaft tragfähige Bindungen aufbaut, von einer funktionalen Empathie, die manipulative bzw. ausbeuterische Ziele verfolgt. Der Missbrauch kann unterschiedliche Ausmaße haben, von leichten Formen wie sie in der Werbepsychologie in Erscheinung treten bis hin zu sadistischen Formen bei der Folter.

frey85
25-04-2011, 18:29
Ich halte die Fähigkeit zur Empathie für eine grundsätzliche Fähigkeit, die Empfindungen anderer mit einzubeziehen. Geschieht ja auch ehr spontan als intellektuell, weshalb die Vermutung nahe liegt, dass du (z.B.) nicht unbedingt dein Erlebnis brauchtest, um diese Fähigkeit zu entwickeln bzw. sich diese Fähigkeit auch ohne entsprechende Erlebnisse entwickeln kann.
Empathie ist eine evolutionär begründete kulturelle Fähigkeit, deren Zwischenschritte bei anderen Tieren, zumeist Affen nachvollzogen werden können, bei Kindern auch.

Da hast du uneingeschränkt recht.


Man kann ehr davon ausgehen, dass etwas passieren muss (wieder Biografie) um diese Fähigkeit zu verlieren (nur unzureichend zu entwickeln).
Oder um sich der wichtigkeit dieser Fähigkeit bewusst zu werden.

Ich glaube das die Fähigkeit der Empathie wächst wie eine Pflanze wen man sie "gießt".
Zumbeispiel indem man sich öfters in andere Menschen (aber auch andere Lebewesen) hineinversetzt.
Und sowohl negative wie auch positive Emotionen mit ihnen teilt.
Und bewusst sein Mitgefühl kultiviert.

Ich bin der Meinung das man bewusst seine Positiven oder Negativen Charaktereigenschaften verstärken kann.:)

dermatze
25-04-2011, 18:37
Ja, wenn du dich auf meinen Beitrag beziehst kommt dir das in der Tat nur so vor. Ich habe weder moralisiert (pos. Kontext) noch Interesse daran.

Nunja, ich sprach erstmal von "spontan", womit die fkt. "Empathie" da rausfällt.
Den berechnenden Gegenpol gibt es, klar, und auch dieser ist nicht per se "schlecht", gemessen an der Wirkung.

Es ist aber so ähnlich, wie jmd. für fachkundige Beiträge zu danken, um nicht als Der dazustehen, vor anderen, Der immer alles besser weiß. (eine Masche)

Das eine geschieht aus Selbstverständnis, das andere aus der virtuell eingenommenen Perspektive anderer, die versucht wird zu beeinflussen, bewusst oder unbewusst.

Das kommt daher, dass wir (edit: meistens) erst fühlen, dann denken. Auch das ist evolutionär begründet.
Dar frey von Mitgefühl sprach und Empathie gleichsetzte bin ich also von der "authentischen Empathie" ausgegangen und hielt die Begründung für die post hoc - also eine "Scheinbegründung" (nicht negativ), die in Wirklichkeit aber Rechtfertigung ist, oder zumindest nicht Ursache.

frey85
25-04-2011, 18:53
Mein Fehler, ich meinte "authentische Empathie" und nicht "funktionale Empathie".
Ich hätte mich da wohl etwas genauer ausdrücken müssen.:o

DerBen
25-04-2011, 18:57
Ich bin der Meinung das man bewusst seine Positiven oder Negativen Charaktereigenschaften verstärken kann.:)

Mach "einsetzen" raus und ich stimm dir zu.

dermatze
25-04-2011, 19:05
Mein Fehler, ich meinte "authentische Empathie" und nicht "funktionale Empathie".
Ich hätte mich da wohl etwas genauer ausdrücken müssen.:o

War klar.



Zitat von DerBen
Mach "einsetzen" raus und ich stimm dir zu.

Meinst du "einsetzen" im Sinne von benutzen, oder im Sinne von internalisieren?
Im Falle, dass zweiteres, dann sehr gut. :)

Dann stimmt aber beides, weil zunächst erzogen wird.

Meinst du ersteres, dann vergiss den Satz hinsichtlich Erziehung. Dann ist der nicht wichtig, deine Aussage aber so oder so nicht falsch. :)

frey85
25-04-2011, 19:17
Wieso Einsetzen?!
Die Positiven wie auch die Negativen Eigenschaften sind da!
Aber inwieweit du sie verstärkst ist deine Entscheidung.

Selbst der Liebenswerteste und Freundlichste Mensch der Welt kennt Neid, Gier, Ärger und Eifersucht ect.
Aber wie sehr er sich diesen Gefühlen hin gibt und sie dadurch verstärkt ist seine Entscheidung.

Oder anders, wen ich mir lange genug einrede das ich böse bin dann werde ich irgendwann böse sein, weil ich es damit rechtfertigte das ich es ja schon bin(egal ob es stimmt oder nicht)

Auch wen ich nur negative denke werde ich früher oder später Depressiv, weil ich nur noch an all die schlechten Dinge denke und sie über bewerte, während ich die Positiven Sachen nicht mehr warnehme.
Oder nur darüber nachdenke das ich es eh wieder verliere oder es hätte noch besser sein können.

Aber wen ich es genau andersrum mache verstärke ich meine Positiven Gefühle während ich negative Ereignisse gelassener nehme, da ich nicht an ihnen fest halte.

dermatze
25-04-2011, 19:37
Passt schon...:)

Fasst man Charaktereigenschaften weiter, Pünktlichkeit etc. pp stimmt das mit dem Einsetzen im Sinne internalisieren und dass man das bewusst kann (Möglichkeit), wenn man denn kann (Fähigkeit).

Andere sind da, warum auch immer und können, wie du sagst, verstärkt oder abgeschwächt werden.

Charakter bedeutet ja lediglich die Summe relativ stabiler Persönlichkeitsmerkmale in dem (im Prinzip liquiden) System genannt Mensch.

frey85
25-04-2011, 19:48
Stimmt, so betrachtet ist es richtig.:)
Die Medaille hat eben doch zwei Seiten.
Also haben wir einen Konsens was das betrift?

Kraken
25-04-2011, 21:10
Hätten sie BL wirklich haben wollen, dann hätten sie ihn schon längst...

Glaubst du?

Was macht dich da so sicher?



Der wird keine Atombombe bekommen. Einfach weil es nicht möglich ist mit deren Mitteln eine A-Bombe zu bauen. Andernfalls hätte er schon längst eine.

Muss er ja nicht selbst bauen... "kriegen" habe ich geschrieben ;)

Wenn das Budget und die Kontakte stimmen......

Und nur weil jemand zum jetzigen Zeitpunkt keine Möglichkeiten hat, sollte man nicht in törichter Weise annehmen, dass dies immer so bleiben würde.




27 Tausend Atomwaffen.
Eine fehlt. xD

Um genau zu sein, vermissen die USA offiziell 11 Atombomben, und mehrere tausend Bauteile. Weltweit gelten 50 Atombomben als verschollen..... wobei allerdings interessant zu erwähnen ist, dass Russland gar keinen genauen Überblick hat, wie viele Atomwaffen sie überhaupt haben ;)


Das kommt öfters vor bei dir. Hast du in deiner Kindheit oftmals Probleme mit Hippies gehabt das sie dir so als Feindbild erscheinen oder sind deine sozialdarwinistischen Parolen nur ein stummer Schrei nach Liebe?

Weder noch.

Öko-Hippies sind kein Feindbild, ich mag Hippies, und ich mag Ökos. Nur zeichnen sich beide oftmals durch Sichtweisen auf, die der Realität, meiner erlebten Realität zumindest, diametral entgegengesetzt sind.

Was nicht heisst, dass diese Leute überflüssig sind, im Gegenteil! Ich brauche keine Typen, die mir sagen, wie der Zustand ist, das sehe ich selbst..... aber es ist schön, wenn einem gesagt wird, wie es sein KÖNNTE und sein SOLLTE, damit man weiss, woraufhin man arbeiten kann.

Wie realistisch es ist, dieses Ziel jemals zu erreichen, steht auf einem anderen Blatt.



Der Mensch ist wie ein Gefäß, je nachdem womit man ihn befüllt das wird er sein. Die Fähigkeit zu bösen und zu gutem steckt in jedem von uns.
Dieser Unsinn von wegen natürliche Determination ist doch bloß eine bequeme Ausrede für die eigene Gleichgültigkeit.
Es liegt an jedem einzelnen etwas in dieser Welt zu verbessern, oder verschlechtern, man muss sich bloß entscheiden.

Was ist gut, und was ist böse?

Der Kaiser des Reiches Qin hat alle 7 Teile Chinas recht grausam erobert, und China damit "geeint" er ist heute als Held in Erinnerung.... für 6 Teile CHinas war er aber "der Böse".

Hitler hatte ähnliche Pläne.. scheiterte aber, und blieb als das ultimative Böse in Erinnerung, so böse, dass man mir nun "Godwins Law" vorwerfen wird, nur schon, weil ich seinen Namen erwähnte.

Hätte er sein Vorhaben ausführen können, nun... wie hätten die Gechichtsbücher ihn beschrieben?

Was ICH als gutes Streben erachte, kann von dir als schlecht angesehen werden.

Sieht man bei grundsätzlichen politischen Diskussionen! Ich empfinde die SP als "Böse" weil sie immer mehr staatliche Kontrolle und Repressalien fordern, das Volk entwaffnen und entmachten wollen. SP-Anhänger wiederum erachten die SVP als "böse" weil sie das entgegengesetzte anstreben.

"Gut" und "böse" sind sehr subjektive Einschätzungen, und lassen sich nicht definitiv festlegen.

Wohl aber ist es kaum abzustreiten, dass der Mensch zumeist nach eigenem Wohl strebt, dass es den Gesetzen der Natur entspricht, seine Gene weiterzugeben, in zweiter Linie die Gene der eigenen Art zu schützen etc. etc. wie weiter weg etwas ist, desto geringer wird sein Wohl oftmals geschätzt.

Ich sage weder, es sei gut, noch es sei schlecht, das ist mir zu subjektiv.

Ich stelle lediglich fest, dass dies der Natur des Menschen entspricht.

DerBen
25-04-2011, 21:19
Wieso Einsetzen?!
Die Positiven wie auch die Negativen Eigenschaften sind da!
Aber inwieweit du sie verstärkst ist deine Entscheidung.

Selbst der Liebenswerteste und Freundlichste Mensch der Welt kennt Neid, Gier, Ärger und Eifersucht ect.
Aber wie sehr er sich diesen Gefühlen hin gibt und sie dadurch verstärkt ist seine Entscheidung.

Oder anders, wen ich mir lange genug einrede das ich böse bin dann werde ich irgendwann böse sein, weil ich es damit rechtfertigte das ich es ja schon bin(egal ob es stimmt oder nicht)

Auch wen ich nur negative denke werde ich früher oder später Depressiv, weil ich nur noch an all die schlechten Dinge denke und sie über bewerte, während ich die Positiven Sachen nicht mehr warnehme.
Oder nur darüber nachdenke das ich es eh wieder verliere oder es hätte noch besser sein können.

Aber wen ich es genau andersrum mache verstärke ich meine Positiven Gefühle während ich negative Ereignisse gelassener nehme, da ich nicht an ihnen fest halte.

Achso meinst du verstärken.
Ich ging jetzt davon aus, dass man die Eigenschaften alle hat, auch alle in einem bestimmten Level.
Angenommen ich sei ein freundlicher Mensch, dann würde ich das natürlich bewusst im Bewerbungsgespräch einsetzen.

frey85
25-04-2011, 21:51
Auch ich gehe davon aus das man die Eigenschaften alle schon hat.
Und wen du sie Bewusst einsetzt, dann erhöht sich dein Level.
Fast wie in einem RPG, umso öfter du bestimmte Eigenschaften oder Fähigkeiten einsetzt um so stärker werden sie.:D

Wie beim Kraft Training, wen du bestimmte Muskeln trainierst werden sie stärker und wen du sie nicht mehr trainierst dann werden sie wieder schwächer.
Aber du hast sie immer noch, sie verschwinden nicht!
Sie sind nur schwächer entwickelt als die die du bewusst trainierst.;)

http://www.kampfkunst-board.info/forum/attachment.php?attachmentid=29866&stc=1&d=1303764580

DerBen
25-04-2011, 22:03
Ok, jetzt weiß ich komplett was du meinst.

dermatze
25-04-2011, 23:39
Stimmt, so betrachtet ist es richtig.:)
Die Medaille hat eben doch zwei Seiten.
Also haben wir einen Kosens was das betrift?

Klaro, denke die ganze Zeit schon. Meist so, wenn man die Worte nur klar definiert.

(guter Comic)

frey85
26-04-2011, 13:48
Gut, dann möchte ich darauf aufbauend mich dem Thema wieder annähern.:)

Ich bin der Meinung das in den meisten Gesellschaften Egoismus und ethischer Materialismus gefördert wird.

Und zwar im Großen wie im Kleinen, damit meine ich also nicht nur eine Ellbogen Mentalität sonder auch eine Art Chauvinistischen Egoismus bezogen auf die eigene Gruppe.

Was dann wen es lange genug "verstärkt" wird zu Neofaschismus, Rassismus und Chauvinismus führt.:(
Da man die Bedürfnisse der eigene Gruppe als wichtiger ansieht.

Das endet dann in Ethnischen Säuberungen wie im Kosovo oder im Kongo!
Oder der Entmenschlichung einzelner Völker wie die Indianer Verfolgung in Süd- und Nordamerika oder in der Verfolgung der Juden im Drittem Reich!

Wen dann Zwei "Gruppen" aufeinander treffen kommt es zum Kampf um Ressourcen, selbst dann wen genug für alle da ist.
Und das ist es was ich als Grausam ansehe!
Da man nun stärker sein muss als die "Gegnerische Gruppe" braucht man natürlich bessere Waffen.
Was dazuführt das aufgerüstet wir und zwar auf beiden Seiten.

Zitat Albert Einstein:
"Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der Dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im Vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen."

Deshalb sage ich es wäre besser das Mitgefühl zu "verstärken"!:)
Und statt noch mehr Bomben (die die wir jetzt schon haben reichen um die Welt in Schutt und Asche zu legen)zu bauen und zu entwickeln, sollte man das Geld und die Forschungen lieber in Entwicklungshilfe und Humanitäre Hilfen investieren!:)

Aber auch wen die große Masse und der Staat das anders sehen, möchte ich wen ich es schon nicht verhindern kann es nicht auch noch unterstützen!
Und wen ich auch nicht die ganze Welt retten kann, so kann ich aber doch zumindest den Menschen in meinen unmittelbaren Umfeld versuchen gutes zu tun oder ihnen wenigstens nicht schaden!:)

Oder sehe ich das falsch?!
Sonst wäre ja auch Vergewaltigung, Raub und Mord Akzeptabel?!:ups:

Zongeda
26-04-2011, 16:34
...
Deshalb sage ich es wäre besser das Mitgefühl zu "verstärken"!:)
Und statt noch mehr Bomben (die die wir jetzt schon haben reichen um die Welt in Schutt und Asche zu legen)zu bauen und zu entwickeln, sollte man das Geld und die Forschungen lieber in Entwicklungshilfe und Humanitäre Hilfen investieren!:)

Aber auch wen die große Masse und der Staat das anders sehen, möchte ich wen ich es schon nicht verhindern kann es nicht auch noch unterstützen!
Und wen ich auch nicht die ganze Welt retten kann, so kann ich aber doch zumindest den Menschen in meinen unmittelbaren Umfeld versuchen gutes zu tun oder ihnen wenigstens nicht schaden!:)

Oder sehe ich das falsch?!
Sonst wäre ja auch Vergewaltigung, Raub und Mord Akzeptabel?!:ups:

Deine Ansicht teile ich. Der Schluss ist aber keineswegs logisch noch anderweitig zwingend.


Die Fähigkeit zu Empathie bedeutet nicht zwangsläufig, altruistisch zu handeln. Geschickte Verkäufer sind sehr wohl in der Lage, sich in die Lage ihrer Kunden hineinzuversetzen, um ihre Ware an den Mann/die Frau zu bringen. Genauso sind es Politiker, die skrupellos ihre eigenen Interessen durchsetzen, wenn sie Gastarbeiter problematisieren oder den Feind weit weit weg. Genauso sind auch religiöse Führer sehr wohl zu Empathie fähig.

Der interessante Punkt ist doch, wie man die Fähigkeit gewinnbringend einsetzt. Und da Menschen erfahrungsgemäß dazu neigen, ihre Interessen durchzusetzen, ist Empathie ein sehr brauchbares Mittel. Ich denke nur an Werbung, an Politik, an Religion, an den Aktienmarkt, Bewerbungsgespräche, Arztbesuche, Reiseveranstalter ... die Palette ist breit.

Ich bin der festen Überzeugung, das Waffen Menschen nicht helfen und Gesellschaften destabilisieren. Verstärkter Waffenbesitz (ob nun in staatlicher Hand oder in privater) ist in meinen Augen prinzipiell ein destabilisierender Faktor. Waffen bedeuten Macht. Macht verführt und meist verführt sie dazu, egoistische und kurzfirstige Interessen durchzusetzen.
Langfristige Perspektiven werden mit den Möglichkeiten die Waffen bieten, effektiv ausgeblendet.

Andererseits sind Waffen aber notwendig, wenn die Lage instabil ist. In diesem Sinne haben Waffen also auch ihre durchaus positiven Aspekte.

Die Fähigkeit sich in die Lage anderer Menschen zu versetzen, hat noch keine Besserung gebracht.
Wichtig ist in diesem Kontext also, die Fähigkeit sinnvolle Schlüsse zu ziehen. Dazu (ist die Hoffnung) verhilft ein ausreichendes Maß an Bildung und Lebenserfahrung. Im Gespräch mit anderen kann man sich andere Erfahrungen aneignen und lernen, neue Gesichtspunkte zu betrachten und zu bewerten.

frey85
26-04-2011, 17:52
@Zongeda
Da hast du absolut recht, aber das es mir um authentische Empathie und nicht um funktionale Empathie geht hatten wir schon besprochen.
Siehe Post Nr.78 bis 81!


Deine Ansicht teile ich. Der Schluss ist aber keineswegs logisch noch anderweitig zwingend.
Hier muss ich mich wohl etwas genauer ausdrücken um es verständlicher zu machen was ich meine.
Ich bezog mich auf die Meinung das der Mensch nunmal Böse sei:
Siehe Post Nr.6 bis 18 und Nr.20 sowie 27!

Ich Zitiere mich einfach mal selber:

Manchmal würde ja schon Utilitarismus reichen.

Und:

Mein Fehler, ich meinte "authentische Empathie" und nicht "funktionale Empathie".
Ich hätte mich da wohl etwas genauer ausdrücken müssen.

Ich hoffe das es jetzt etwas klarer ist?
Mit dem Satz:

Sonst wäre ja auch Vergewaltigung, Raub und Mord Akzeptabel?!
Bezog ich mich also auf die gesamte Diskusion.
Deswegen schrieb ich auch:

Gut, dann möchte ich darauf aufbauend mich dem Thema wieder annähern.

Klar soweit?:)

Zongeda
26-04-2011, 18:04
Alles klar. :)

DerBen
26-04-2011, 21:39
Was der TE meinte, als er den Eingangspost zu dem Faden hier schrieb:


????????? (www.youtube.com/watch?v=I9lquok4Pdk&feature=player_embedded)

Leute, warum Leben wir eigentlich noch?

Hongmen

:gruebel: :gruebel:

bluemonkey
27-04-2011, 20:53
Was der TE meinte, als er den Eingangspost zu dem Faden hier schrieb:



:gruebel: :gruebel:

Du musst den Link anklicken;):p

DerBen
27-04-2011, 21:06
*klatsch* Selfpalm
Ein Wunder dass ich on topic war.^^