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Vollständige Version anzeigen : Klassisches Randori



Sojobo
26-04-2011, 10:24
Hedda,

viele von Euch haben ja dem sportlichen Wettkampf (vor allem dem SK-Gehoppel) abgesagt, erkennen aber dennoch den Sinn und die Notwendigkeit des Freikampfes.
Nach welchen Regeln macht Ihr Randori, wenn nicht nach DKV-Regelwerk?

DerUnkurze
26-04-2011, 10:52
warum sollte man dafür ein fixes regelwerk benötigen?

1) es geht dabei nicht um punkte, gewinnen oder verlieren ist eher egal.
2) je nach können des partners kann man ja zb würfe generell zulassen oder verbieten. sprich was erlaubt ist kann man leicht nach dem einstellen was man kann und was man erlernen will
3) schlaghärte kann man je nach partner auch variieren, manche wollen keinen kontakt, anderen kann man schon eine zimmern solangs nicht ins gesicht ist, den dritten ist sogar das recht..

Ich denke also nicht, das ein fixes regelwerk an das man sich immer hält allzu sinnvoll ist :)

Sojobo
26-04-2011, 11:22
Ja, ein fixes Regelwerk halte ich auch für wenig sinnführend. Aber grob sollte doch etwas festgelegt sein: Würfe ja/nein, Bodenkampf ja/nein, Low Kicks ja/nein, Faustschützer ja/nein - wenn ja, welche?, Treffpunkte (z.B. wie beim Kyokushin) et cetera.
Regeln beeinflussen ja das gesamte Kampfverhalten. Die lenken uns in die Richtung, in die es konditioniert werden soll.

Und wenn es vom Randori zum Kumite geht, also ernster wird, will man ja auch Verletzungen vermeiden.

Wie sieht "klassisches" Randori bei Euch aus?

Ist das hier klassisch, was Tom Hill demonstriert?
BeMe-wt3KYg
Irgendwie wirkt so was beim Zuschauen - zumindest teilweise - wie Pitschepatsche und nicht viel besser als sowas (http://www.youtube.com/watch?v=aVjyPZLPkLs), wenn ich in Richtung SV blicke.

xaven
26-04-2011, 11:43
Alles ist erlaubt beim Randori, solang das Verletzungsrisiko niedrig ist. Also locker probieren, was geht. Auch Würfe, Sprungscheren, offene Handtechniken etc.

Regelwerk braucht Randori bei mir nicht...

Trunkenbold
26-04-2011, 12:22
Bei uns gibt es Randori als Vertiefung von Themen und „freies“ Randori. Im Randori werden Themen vorgegeben, wie zum Beispiel einflechten der letzen geübten Partnerübungen, mit Handicap (nur ein Arm), gegen zwei Gegner, oder auch ganz beliebt Jeder gegen Jeden (ganze Gruppe oder auch nur drei). Daneben „freies“ Randori ohne Thema bei dem alles erlaubt ist, natürlich mit Rücksicht auf den Partner.

Themenbezogen auch unter Berücksichtigung des DKV-Regelwerkes.

Der, ohne Namen
26-04-2011, 12:58
Äh, könnte einer von euch einem anfänger wie mir erklären was randori ist? :confused:
Gruß, Max

Randori
26-04-2011, 13:10
Randori ist ein "lockerer" Trainingskampf. Dabei ist "locker" relativ zu sehen (kommt auf die Partner an). Ausserdem können Vorgaben gemacht werden (siehe oben oder: Nur Fußtechniken, einer ist Angreifer, Bunkai-Anwendungen, nur offene Hände, Konter nur mit Knie und Ellenbogen, keine Gyaku-Zukis,...). Beim Randori gibt es keinen Schiedsrichter wie beim Shiai und es sollte auch nicht zum echten Kumite (Ernstfall) werden.

Oss,
Randori

Luggage
26-04-2011, 13:10
(Spielerischer) Freikampf. Richtiger Freikampf ist egtl. Jiyu Kumite.

tensho
26-04-2011, 14:06
Im "freien" (also nicht Themen-Bezogenen) Randori machen wir ziemlich nach Kyokushin Regelwerk (ordentlich - je nach Partner - hinlangen inkl. Lowkick usw. aber ohne Faust-Kopftreffer). Allerdings geht`s auch am Boden weiter - da jedoch ohne Schläge...

Schutzausrüstung beschränkt sich im Normalfall auf Tief- und Schienbeinschützer.

Oss, Tensho

Sojobo
26-04-2011, 14:09
Alles ist erlaubt beim Randori, solang das Verletzungsrisiko niedrig ist. Also locker probieren, was geht. Auch Würfe, Sprungscheren, offene Handtechniken etc.

Regelwerk braucht Randori bei mir nicht...

"solang das Verletzungsrisiko gering ist" ist gut, aber etwas schwammig.
Ich gebe dazu z.B. dann die Anweisung: Körper VK (an den Partner angepasst) und zum Kopf nur mit offener Hand. Oder wir nehmen die Faustschützer und zum Kopf dann LK.

Regel ist ja auch: Nicht in die Weichteile, nicht gegen die Gelenke schlagen. Würfe über die Schulter auf hartem Boden sollten z.B. auch vermieden werden. Sind auch Regeln. Wie sieht es dann mit Empis oder Hiza Geris aus?


Bei uns gibt es Randori als Vertiefung von Themen und „freies“ Randori. Im Randori werden Themen vorgegeben, wie zum Beispiel einflechten der letzen geübten Partnerübungen, mit Handicap (nur ein Arm), gegen zwei Gegner, oder auch ganz beliebt Jeder gegen Jeden (ganze Gruppe oder auch nur drei). Daneben „freies“ Randori ohne Thema bei dem alles erlaubt ist, natürlich mit Rücksicht auf den Partner.

Themenbezogen auch unter Berücksichtigung des DKV-Regelwerkes.

So machen wir das auch. Nur mit einem Arm, oder nur verteidigen, 1 vs. 2 oder 3, nur mit Armen, nur mit Beinen et cetera et cetera. Nur das mit dem "Jeder gegen jeden" müssten wir auch mal ausprobieren :D


Randori ist [...]
Oss,
Randori
:D

Edit: @tensho: OK, auch das machen wir ebenfalls. Aber wie sieht das bei Euch aus? Sieht es auch nach Kyokushin Budokai aus?

Sojobo
26-04-2011, 14:34
Oder anders: Auch auf Okinawa wird man ja schon vor der Versportlichung Trainingskämpfe ausgeführt haben, die eben nicht auf Leben und Tod gingen und bei denen man sich nicht gegenseitig verletzen wollte. Wie sahen die aus?
Geht das in dem Video von Tom Hill Gezeigte in diese Richtung?

Luggage
26-04-2011, 14:49
viele von Euch haben ja dem sportlichen Wettkampf (vor allem dem SK-Gehoppel) abgesagt
Im Semikontakt-"Gehoppel" lernt man mit Sicherheit konsequentere Angriffe und mehr über Timing und Explosivität, als in dem Tom Hill Video, das imho nicht mehr als lockeres Aufwärmtraining sein kann...

Ich bin mir nicht so sicher, dass auf Okinawa viel gesparrt wurde. Die Leute dürfen ihre Lebensgrundlage (ihren Körper im Falle von Arbeitern und Bauern) nicht gefährden und Randori, das über ganz lockere Bewegungsspiele hinausgeht, bringt eben immer eine nicht unwesentliche Verletzungsgefahr mit sich. Im Shima-Ha Shorin Ryu gibt es zB keinerlei Freikampf...

Trunkenbold
26-04-2011, 14:49
So machen wir das auch. Nur mit einem Arm, oder nur verteidigen, 1 vs. 2 oder 3, nur mit Armen, nur mit Beinen et cetera et cetera. Nur das mit dem "Jeder gegen jeden" müssten wir auch mal ausprobieren :D


Auch beliebt ist Jeder gegen Jeden in kleinen Gruppen zu je 3 Kämpfern mit ungefähr gleichem Niveau. Mach tierisch Spaß und fordert einen richtig.

SKA-Student
26-04-2011, 15:17
...
Ist das hier klassisch, was Tom Hill demonstriert?
...
Irgendwie wirkt so was beim Zuschauen - zumindest teilweise - wie Pitschepatsche ...

Tja, gute Frage... die Könner sehen dort sehr entspannt aus, aber wären sie das auch, wenn man einen wildgewordenen (zB) VK-Kickboxer auf sie losläßt? Es gibt Karateka, denen würde ich es zutrauen auch im Ernstfall so locker zu sein, und PENG mit einem Konter den anderen auf dei Bretter zu schicken.
Aber das ist sicherlich die Minderheit - und zwar die, die auch mal aggressiver trainieren.

xaven
27-04-2011, 10:01
Es gibt Karateka, denen würde ich es zutrauen auch im Ernstfall so locker zu sein, und PENG mit einem Konter den anderen auf dei Bretter zu schicken.

Das wäre dann aber kein Randori mehr :)
Beim Randori geht es um Technik, weniger bis gar nicht um Power, Kondition und Härte.
Insofern zeigt das YT-Beispiel sehr gut den Sinn des Randori.

SKA-Student
27-04-2011, 10:58
Das wäre dann aber kein Randori mehr :)
Beim Randori geht es um Technik, weniger bis gar nicht um Power, Kondition und Härte.
Insofern zeigt das YT-Beispiel sehr gut den Sinn des Randori.

Ja, aber Sojobo hat ja Zweifel, dass solches Randori sinnvoll ist.
Ich wollte damit sagen: ja, aber es sollte auch anders trainiert werden.

Der, ohne Namen
27-04-2011, 12:09
@ Randori und Luggage
Vielen Dank für die Antworten ;)

Sojobo
16-06-2011, 19:12
Ich bin mir nicht so sicher, dass auf Okinawa viel gesparrt wurde. Die Leute dürfen ihre Lebensgrundlage (ihren Körper im Falle von Arbeitern und Bauern) nicht gefährden und Randori, das über ganz lockere Bewegungsspiele hinausgeht, bringt eben immer eine nicht unwesentliche Verletzungsgefahr mit sich. Im Shima-Ha Shorin Ryu gibt es zB keinerlei Freikampf...

Kenei Mabuni bestätigt das. Seiner Aussage nach gab es keine spielerischen Kämpfe auf Okinawa, sondern wenn, dann wurde nachts vor Zuschauern mehr oder minder richtig gekämpft, um von einander zu lernen.


Auch beliebt ist Jeder gegen Jeden in kleinen Gruppen zu je 3 Kämpfern mit ungefähr gleichem Niveau. Mach tierisch Spaß und fordert einen richtig.
Umgesetzt; und ist wirklich nicht schlecht!

Zu dem Video: Ich bin der Meinung, dass das sicher für SV geeignet ist, denke aber auch, dass VK-Sparring wie in den diversen VK-Stilen sinnvoller ist. Allein schon der Geist bestimmt schon einiges: Während im Sport der Wettkampfgedanke motiviert, daher das Bestreben, unbedingt besser als andere zu sein, ist der Gedanke des moderenen Budo ein Voneinanderlernen in weniger leistungsorientierten Weise. Ich denke, wenn man versucht, auf diese Weise einen MMA-Kampf zu bestreiten, sieht es nicht unbedingt gut aus. Und Stressmacher außerhalb der Kampffläche sind ebenfalls häufig VK-erprobt. Würde bei Tom Hill einfach gern mal einen Wettkampf-MT'ler reinsetzen und sehen, wie er sich (bzw. die Anderen) schlägt. Oder selbst rein und nur ein kleines bisschen Ernst mitbringen.

Ich frage (mich) das Alles nur, weil ich 1. selbst das SK-Kumite nicht sonderlich sinnführend finde, 2. Sparring an sich aber sein muss und 3. VK nicht unbedingt für jeden was ist. Leider gibt es ja nicht DAS Karate-Kumite. Und genau das ist mein Problem.

SKA-Student
16-06-2011, 19:58
A prospos "lockeres Randori", oder "macht mal Sparring 50%", oder "Zeitlupen-Randori"...
das klappt bei uns (beim KM ist es so, beim Karate war's auch so) meistens genau 30 Sekunden, dann geht's rund. Zwar einigermaßen kontrolliert, aber eben nicht mehr reduziert.
Das ist eine Kettenreaktion. Man fängt langsam und spielerisch an, hält sich an die Aufgaben (falls es welche gibt), dann macht einer evtl nur reflexbedingt etwas ein wenig schneller, und dann muss man da ja reagieren, usw...

Ist das bei euch auch so?
(Ich habe damit auch keine Probleme, macht ja Spaß... aber es ist wie mit dem Musikinstrumente lernen: was man nicht locker kann, nicht langsam kann, kann man erst recht nicht schnell.)

Sojobo
16-06-2011, 20:08
Jap, kommt mir sehr bekannt vor :D
Man merkt das selbst ja gar nicht, dass man langsam mehr Gas gibt oder schneller wird. 30 Sekunden ist eine gute Schätzung, länger schafft das bei uns auch keiner.

Ir-khaim
16-06-2011, 20:40
A prospos "lockeres Randori", oder "macht mal Sparring 50%", oder "Zeitlupen-Randori"...
das klappt bei uns (beim KM ist es so, beim Karate war's auch so) meistens genau 30 Sekunden, dann geht's rund. Zwar einigermaßen kontrolliert, aber eben nicht mehr reduziert.


Zuviel Ego im Spiel? Im VK Sport kriegen die Erfahreneren das jedenfalls hin.

Im JJ damals sah es genauso aus, wie von Dir beschrieben.

Sojobo
16-06-2011, 21:06
Nein, das ist nicht das Ego. Das passiert unbewusst. Beispiel "Zeitlupen-Randori". Sowas ist mir aus dem VK nicht bekannt. Und ich wette, wenn wir in unserer Sambo-Gruppe ein MMA-Sparring im Zeitlupentempo machen sollten, würde das dann auch schnell schnell werden. Und beim SK-Randori nach Hoppel-Regelwerk ist das auch was anderes. SK lebt von "Schnell rein, schnell raus", denn ein Treffer reicht ja schon aus für ne Unterbrechung und nen Punkt. Deshalb ist man zur Dynamik gezwungen. Beim VK kann man im lockeren Sparring halt auch ein paar Treffer einstecken, geht ja weiter. Beim SK darf man nichtmals den laschesten Zuki kassieren. Zwar geht Randori ohne Punkte, aber da achten sie trotzdem alle drauf. Denk, daran liegt das.

kanken
16-06-2011, 21:22
Warum sollte ein Shiai-Kumite nicht locker gehen? Es geht doch eben nicht um das Gewinnen, sondern um das Gefühl für die Situation, das Üben mit dem Partner.
Gerade wenn der Lehrer mit dem Schüler übt, ist das doch die perfekte Möglichkeit für den Schüler. Er kann etwas mehr "Gas" geben, ohne Angst zu haben, er könne den Lehrer verletzen, denn dieser kann schon auf sich aufpassen. Natürlich wird der Schüler, wenn der Lehrer eher passiv ist, auch Treffer landen, ihn werfen etc. aber warum auch nicht? Es geht im Sparring um das voneinander lernen, das Umsetzen von Prinzipien, das Lernen von Kontakt (sowohl einstecken, als auch austeilen).
Wenn die Schüler auf gleichem Level miteinander "spielen" müssen sie auch das Ego rausnehmen, da ansonsten lernen nicht möglich ist. Es geht nicht um das Gewinnen, sondern um die Möglichkeit dem Partner die Chance zu geben sich an einem unkooperativen Gegner zu testen.
Kämpfen übt man nicht im Sparring, da würden einem rasch die Partner ausgehen und die Verletzungen wären zu hoch, dafür gibt es andere Übungsformen. Man kann natürlich ein Shiai-Kumite mit hartem Kontakt machen, um das ganze etwas "lebendiger" zu gestalten und um die Angst kennenzulernen, aber auch das wird dann immer verletzungsanfälliger. Echtes Jissenkumite geht jedoch nie ohne die ein oder andere Verletzung, das macht man nicht wöchentlich, sondern nur zu bestimmten Anlässen. Kein MMA-Kämpfer steigt jede Woche in den Käfig...

Freie Übungsformen gab es auch schon früher, aber echtes freies Kämpfen machte man auch früher nicht oft (obwohl das wichtig ist).

Grüße

Kanken

cross-over
17-06-2011, 07:41
Warum sollte ein Shiai-Kumite nicht locker gehen? Es geht doch eben nicht um das Gewinnen, sondern um das Gefühl für die Situation, das Üben mit dem Partner.
Gerade wenn der Lehrer mit dem Schüler übt, ist das doch die perfekte Möglichkeit für den Schüler. Er kann etwas mehr "Gas" geben, ohne Angst zu haben, er könne den Lehrer verletzen, denn dieser kann schon auf sich aufpassen. Natürlich wird der Schüler, wenn der Lehrer eher passiv ist, auch Treffer landen, ihn werfen etc. aber warum auch nicht? Es geht im Sparring um das voneinander lernen, das Umsetzen von Prinzipien, das Lernen von Kontakt (sowohl einstecken, als auch austeilen).
Wenn die Schüler auf gleichem Level miteinander "spielen" müssen sie auch das Ego rausnehmen, da ansonsten lernen nicht möglich ist. Es geht nicht um das Gewinnen, sondern um die Möglichkeit dem Partner die Chance zu geben sich an einem unkooperativen Gegner zu testen.
Kämpfen übt man nicht im Sparring, da würden einem rasch die Partner ausgehen und die Verletzungen wären zu hoch, dafür gibt es andere Übungsformen. Man kann natürlich ein Shiai-Kumite mit hartem Kontakt machen, um das ganze etwas "lebendiger" zu gestalten und um die Angst kennenzulernen, aber auch das wird dann immer verletzungsanfälliger. Echtes Jissenkumite geht jedoch nie ohne die ein oder andere Verletzung, das macht man nicht wöchentlich, sondern nur zu bestimmten Anlässen. Kein MMA-Kämpfer steigt jede Woche in den Käfig...

Freie Übungsformen gab es auch schon früher, aber echtes freies Kämpfen machte man auch früher nicht oft (obwohl das wichtig ist).

Grüße

Kanken


Schön gesagt :halbyeaha

Es geht darum miteinander zu üben, Sachen auszuprobieren.

cross-over
17-06-2011, 07:43
A prospos "lockeres Randori", oder "macht mal Sparring 50%", oder "Zeitlupen-Randori"...
das klappt bei uns (beim KM ist es so, beim Karate war's auch so) meistens genau 30 Sekunden, dann geht's rund. Zwar einigermaßen kontrolliert, aber eben nicht mehr reduziert.
Das ist eine Kettenreaktion. Man fängt langsam und spielerisch an, hält sich an die Aufgaben (falls es welche gibt), dann macht einer evtl nur reflexbedingt etwas ein wenig schneller, und dann muss man da ja reagieren, usw...

Ist das bei euch auch so?
(Ich habe damit auch keine Probleme, macht ja Spaß... aber es ist wie mit dem Musikinstrumente lernen: was man nicht locker kann, nicht langsam kann, kann man erst recht nicht schnell.)

Wenn das nicht klappt ist es Aufgabe des Trainers die Gruppe zu bremsen. Das ist wie bei einem guten Moderator. Der Trainer muß die Gruppe lenken.

cross-over
17-06-2011, 07:58
Und beim SK-Randori nach Hoppel-Regelwerk ist das auch was anderes. SK lebt von "Schnell rein, schnell raus", denn ein Treffer reicht ja schon aus für ne Unterbrechung und nen Punkt. Deshalb ist man zur Dynamik gezwungen. Beim VK kann man im lockeren Sparring halt auch ein paar Treffer einstecken, geht ja weiter. Beim SK darf man nichtmals den laschesten Zuki kassieren. Zwar geht Randori ohne Punkte, aber da achten sie trotzdem alle drauf. Denk, daran liegt das.

Da sprichst Du einen wichtigen Punkt an. Auch ein SKler muß im Randori weitermachen können ohne nach jedem Treffer zu unterbrechen. Viele SKler haben es sich abtrainiert und hören schon unbewußt bei jedem Treffer auf.
Hier muß man mit entsprechenden Randori (Übungskampf) dagegen arbeiten - und zwar regelmäßig.

hashime
17-06-2011, 15:53
Sodale, in einer Stunde gehts los und dann gibts für die heutigen Prüflinge endlich wieder mal gaaaanz viel Prüfungsrandori bis zum Abwinken :boxing:

Schnueffler
17-06-2011, 16:46
Sodale, in einer Stunde gehts los und dann gibts für die heutigen Prüflinge endlich wieder mal gaaaanz viel Prüfungsrandori bis zum Abwinken :boxing:

Schleifer! :cool:

Brazilian_Kick
17-06-2011, 23:17
Sodale, in einer Stunde gehts los und dann gibts für die heutigen Prüflinge endlich wieder mal gaaaanz viel Prüfungsrandori bis zum Abwinken :boxing:

Prüfungsrandori kann es gar nicht genug geben :D

hashime
18-06-2011, 08:27
Schleifer! :cool:

Prüfungsprogramm :cool:

Tori
18-06-2011, 16:34
Prüfungsprogramm :cool:

Also doch Schleifer :p

:D

hashime
19-06-2011, 11:31
Also doch Schleifer :p

:D

Siehe "Kyokushinvideo aus Holland-Thread" :D:p:cool:

Schnueffler
19-06-2011, 15:38
Siehe "Kyokushinvideo aus Holland-Thread" :D:p:cool:

Schleifer!

hashime
19-06-2011, 18:11
Schleifer!

Ok, aber dann bitte mit der vollständigen Anrede "Ma´m Sergeant Schleifer Ma´m"! :p

Schnueffler
19-06-2011, 18:58
Ok, aber dann bitte mit der vollständigen Anrede "Ma´m Sergeant Schleifer Ma´m"! :p
Soviel Zeit habe ich nicht! ;)

bugei
19-06-2011, 21:29
Ok, aber dann bitte mit der vollständigen Anrede "Ma´m Sergeant Schleifer Ma´m"! :p

Also ganz richtig, sozusagen richtig richtig wäre ja

"Ma`m Sergeant SchleiferIN Ma`m":rofl:

Wie haben sich eigentlich Deine Prüflinge geschlagen? (in dem Falle keine Doppeldeutigkeit beabsichtigt)

Grüße

bugei

russkij
19-06-2011, 22:40
Wie haben sich eigentlich Deine Prüflinge geschlagen? (in dem Falle keine Doppeldeutigkeit beabsichtigt)


dem schließe ich mit an, Ma`m Sergeant SchleiferIN Ma` :)

hashime
20-06-2011, 06:36
Nur zur Richtigstellung: Es waren nicht MEINE Prüflinge, ich bin nur einer von mehreren niedrigen Schwarzgurten und damit Mit-Prüfern in unserem Dojo, Hauptprüfer ist unser Seinsei.

Neben einem Haufen bunter Kyus, die sich größtenteils sehr brav geschlagen haben, wurden diesmal auch zwei 1. Kyus zum 1. DAN geprüft. Die beiden haben in mehr als drei Stunden Kihon, Kata, Kumite, Kraft/Kondition wirklich alles gegeben und sich der schwarzen Bauchbünde absolut würdig erwiesen – nicht zuletzt bei den Prüfungskämpfen und beim Tameshiwari. Gratulation an Günther und Przemek! :)