Vollständige Version anzeigen : Seminar-/Lehrgangs - Ausschreibungen ohne Inhalt
Zingultas
30-04-2011, 22:58
Hi zusammen,
ich wollte mal nen kleinen Impuls geben, da ich gerade mal wieder nen Wust Lehrgangsausschreibungen bekommen habe und nur aus ganz wenigen überhaupt etwas anderes steht als Karate Seminar / LG mit xy.
Wenn es nicht nur ein einfaches zusammenkommen von Gleichgesinnten und Freunden sein soll, dann gebt doch bitte nach Möglichkeit nen Inhalt an.
Ich kenne das Argument alles nützt trainiert zu werden. Will ich dies auch immer?
Wenn jemand dann sich mal herablässt zu schreiben Kumite oder Kata LG. Welcher Inhalt bitte ganz grob.
Es ist ja schon ein Unterschied, ob nur auf die neusten Regeländerung im Wettkampf eingegangen wird oder Partnerdrills gemacht werden.
Vielleicht würde dies mehr berücksichtigt werden wenn man dies oft genug an Veranstalter heran bringt.
Dann müssten Leute wie ich nicht so häufig auf Stilfremde Lehrgänge nur um Sachen zu üben, die es ja im "Karate" gibt.
Ich fahre trotz Schichtarbeit recht häufig auf Lehrgänge aber sehr häufig ist es ein "Einfach miteinander Sporttreiben und sich bewegen" ohne, dass etwas wirklich gelehrt wird.
Seht ihr dies ähnlich oder freut ihr euch auf die jeweilig neue Überaschung??
Was meint ihr viele von uns hätten die Möglichkeit einer etwas genaueren Ausschreibung mit zu beeinflussen, wenn wir dies in der Vorbereitung unseres nächsten Vereins Seminar mal als Kritik anbringen würden
Gruß Und Osu Zingultas
Stimme Dir leider nicht zu.
Ich veranstalte selbst übers Jahr eine Reihe von Lehrgängen und nur in den seltensten Fällen ruft oder schreibt mal vorher jemand an und fragt, was denn dran käme.
Warum? Ganz einfach:
Wer zu Leuten wie Fugazza, Campari oder Ratschke geht, weiß, daß er jedes Mal erstklassiges Karate bekommt.
Und da spielt es für den Einzelnen, egal ob Farbgurt oder 6. Dan, dann auch keine Rolle, ob man sich "nur" mit Heian oder ev. auch mal mit Unsu beschäftigt.
Umgekehrt habe ich es auch einmal in meinen Farbgurttagen erlebt, daß ein Meister auf einem LG die Bänke in die Mitte der Halle stellen ließ und die Herren Danträger dann Mae-Geri üben mussten bis zum Abwinken. Anschl. versammelte er alle im großen Kreis, rief einen seiner anwesenden Schüler nach vorne, ließ den Meikyo laufen und als er fertig war, nickte er, sagte "That's Meikyo!" und machte anschl. mit Heian weiter. Es war auch dann sein letzter LG in dieser Stadt.....
Ausnahmen gibt es auch, können auch sinnvoll sein. Ich veranstalte ein sogn. Mittwochstraining, zu dem Silvio Campari jeweils aus Mailand nach München fährt und nach dem Training am gleichen Abend wieder zurück. Thema ist (neben Kihon und 1A-Kumite - was bei Silvio ja eh klar ist aufgrund seiner vita) immer eine bestimmte Kata. Und da an einem Abend nicht viel erklärt werden kann, soll der Ablauf dieser Kata bereits bei den Teilnehmern "sitzen", also ist sie im voraus bekannt.
Aber sonst?
Ich bin schon von München nach Brüssel gefahren nur wegen Fugazza und der Schokolade!
Wer würde ernsthaft fragen "Wie, Du fährst nach Brüssel wegen Schokolade!?" Welche denn? Tafel oder Pralinen? Hell oder dunkel? Mit Nüssen oder Mandeln? ...." Usw. usf. Wer so fragt, hat keine Ahnung, sorry.
(Ok, im nördl. Thüringen sind wir mal bei Lothar Ratschke reingefallen. Das lag aber nicht am Super-Klasse-Karate-LG "ohne Inhalt", sondern daran, daß es in dem ganzen Kaff keine Thüringer Bratwürste gab - zumindest haben wir keine gefunden.....:()
Oh, ja, vergessen - natürlich gibt es da vielleicht auch eine Reihe von Menschen, die einfach durch die Gegend reisen, um sich mal hier oder dort einen LG an zu tun damit ihr Budo-Pass endlich voll wird mit Stempeln.
Ja, an dieser Stelle gebe ich Dir recht! Für diese Sorte von Budoka sollte man tatsächlich vorher in die Ausschreibung reinschreiben, was "geboten" wird, in der Hoffnung, daß diese Klientel dann von der Teilnahme abgeschreckt wird.
Sie machen Karate um der Stempel willen, nicht um seiner bzw. ihrer selbst!
Zingultas
01-05-2011, 09:43
Ich meine es eher so, wenn ich mich derzeit mit zB Atmung beschäftige würde ich es schade finden wenn ich im nachhinein höre es wurde Atmung unterichtet während ich auf einem anderen Lehrgang war bei dem es um Neuerungen von irgendwelchen Wettkampfregeln der Kata war, was mich gar nicht interessiert.
Oder du willst Partnerdrills amchen aber es wird nur meditation thematisiert.
Ich für meinen Teil weiß auch mittlerweile, wo immer etwas dabei ist für mich. Wenn ich zB zu Kiiskilä fahre lohnt es sich für mich immer.
Auch Fugazza hatten wir vergangenes Jahr bei uns und ich war noch auf einigen Seminaren mit ihm und Shirai definitif gut.
Aber ich meine, man sollte gerade Seminare danach aussuchen können.(bei beschränkter Zeit und Trainern die man nicht oder kaum kenn) welches Thema behandelt wird. Dann könnte ich mir teilweise viel Zeit und Geld sparen.
Klar kann man immer ertwas lernen, aber möchte ich das bei bestimten Sachen auch??
Ich würde nicht gezielt zu nem Chees oder Mansouri LG fahrn wenn sie irgendwo mit dabei sind traiiere ich da auch mit.
Bei Fugazza und Shirai weiß ich meist in etwa was ich bekomme. Aber immer will ich das nicht ZB wenn sie mich mit noch tiefer bequatschen
DerSchleifer
01-05-2011, 11:14
@ Chrisdz
Halli hallo aus dem schönen Hessen,
leider kann ich dir in diesem Fall nicht im geringsten zustimmen. Ich selbst bin auf sehr vielen LGs unterwegs wobei ich dazu sagen muss das ich neben dem Karate auf Koryu-Uchinadi-, FMA-, Silat-, Kobudo- oder auch hier und da mal auf einem Ju-Jutsu-LG rumturne. Und genau an dieser Stelle muss ich mich auf die Seite des Threadstellers schlagen.
Es ist mir noch nie irgendwo untergekommen das auf den Ausschreibungen nicht stand, was Usus ist, außer auf Karate-LGs. Hier gehört es scheinbar zum guten Ton die Leute im Dunkeln darüber zu lassen, was sie erwartet. Ich fahre in der Regel auf Lehrgänge um mein Wissen zu erweitern. Dafür zahle ich Geld und erwarte auch etwas dafür. Gerade im Karate bin ich damit aber schon mehr wie einmal auf die Nase gefallen. Ich muss nicht 400 km Auto fahren und 40,00 EUR zahlen um dann 6 Stunden lang Oi-Zuki und Gyaku-Zuki ohne Erklärungen durch die Halle gejagt zu werden (so schon tatsächlich geschehen).
Des Weiteren gibt es vielleicht auch Dinge die ich nicht üben will. Ich selbst habe aufgrund einer Hüftproblematik aufgehört seitliche Fußtechniken zu üben, da ich mit 50 noch ohne Rolli auskommen will. Eines Tages bin ich dann voller Vorfreude (aber natürlich wie immer völlig Blauäugig im Bezug auf die Themen) auf einen LG gefahren um dann festzustellen das sich der ganze LG mit seitlichen Fußtechniken beschäftigen sollte. Ende vom Lied war, das ich das Ganze nach der zweiten Einheit abbrechen musste um wieder nach hause zu eiern. Auf einem FMA-LG wäre mir das nicht passiert. Hier hätte ich schon vorher gewusst was mich erwartet und ich hätte mir die Fahrt sparen können.
Aber natürlich gibt es auch im Karate löbliche Ausnahmen. Albrecht Pflüger ist z. B. so eine. Er kündigt in der Regel immer an was er vor hat.
Viele Grüße!
Mathias
Si tacuisses, philosophus manisses oder, wie Hagrid immer so schön sagt: Hätt' ich bloß nix gesagt.....
Budapest ist eine schöne Stadt, meine Schwiegermutter hat ihre Wohnung in Gehweite der Halle, in der Tanaka alljährlich seinen LG gibt. Fahre ich hin? Nein, ich brauche nicht noch einen Stempel und 1.000 Mae-Geri bei Außentemperaturen von über 40° und entspr. mehr °C in der Halle muß man in meinem Alter nicht mehr machen.
Das weiß der Mensch aber normalerweise schon vorher, wenn er einigermaßen denken kann! Und Grundvoraussetzung für das Üben der Budokünste sollte ein IQ von gefühlt etwas mehr als 40 sein.....
Ja, auch ich gehe sehr wohl out of range auf LG ganz anderer Leute - mal über den Tellerrand gucken weitet gelegentlich den Blick (und wenn es auch nur zur überraschenden Erkenntnis führt, daß das eigene Karate gar nicht soooo schlecht ist, wie eigentlich immer gedacht).
Mit 3 gebrochenen Rückenwirbeln und einer operierten Bandscheibe werde ich aber nicht mehr unbedingt voller Elan in jeglichen Bodenkampf eintauchen, auch Würfe sind nicht unbedingt immer angesagt.
Dennoch stört es mich nicht, auf "programmlose" LG zu fahren - man kann da auch immer noch mit dem Partner reden bevor es zur Sache geht.
Aber als erwachsener Mensch sollte man schon wissen, wohin und warum man da hinfährt - ansonsten macht man dann halt 6 Std. lang Oi-Zuki-Bahnen und kann dann eben Kanazawa nachfühlen, der bei der Verleihung des 10. Dans angeblich gesagt hat, er dachte, sein Zuki sei noch verbesserungswürdig.....
Und für Hüftprobleme empfehle ich Stephan Yamamoto und seine "Körperarbeit". Auch unsereins macht neuerdings jodan mawashi-geri:p.
An einer Stelle plichte ich Dir allerdings ununwunden bei: Wer einen LG ohne Erklärungen leitet, den sollte man aus seinem Fundus streichen. Was ist ein Lehrer, der nicht "lehrt"?
Das sind die Gründe warum ich nicht auf Lehrgänge ohne "Inhaltsangabe" fahre.
@Zingultas:
Ich kann dir leider nur zustimmen, die Ausschreibungen, die nur Referent, Ort und Preis beinhalten werden von mir meist ignoriert. Meine Zeit ist zu knapp bemessen um ständig den Lehrgangsinhalten hinterher zu hecheln.
Leider verhält sich die Karateszene in diesem Falle oft sehr dilettantisch und woran das liegt kann ich nur mutmaßen. Vielleicht ist es vielen Leuten egal was sie lernen, sie haben keine Ahnung was es für mögliche Themen gibt oder machen sich schlicht überhaupt keine Gedanken - mit Professionalität hat das leider gar nichts zu tun. Selbst bei Lehrgängen die ich auf Grund des Referenten auf jeden Fall besuchen werde will ich wissen was gemacht wird, allein schon um ggf. die Abläufe der der Übung vorarbeiten oder passendes Material / Schutzausrüstung einpacken zu können.
Dies kann man - bei aller Dialektik - nicht schön reden..
Ich muss da eher chrisdz zustimmen. Selbst ich als 6.Kyu weiß mittlerweile zu welchem Lehrgang ich gehen "muss" und welchen ich lieber an mir vorbeiziehen lasse. Man muss seine Erfahrungen selber machen, um für sich festzustellen, ob ein Lehrgang sinnvoll ist oder nicht. Mir hat man auch schon mal geraten unbedingt an einem Lehrgang teilzunehmen und war hinterher enttäuscht, weil der Lehrgang zum Gähnen langweilig war.
Anhand des Referenten weiß man doch meist schon, ob man evtl. Schutzausrüstung einpacken sollte oder nicht. Wenn ich zu einem Lehrgang mit Ibo Günes gehe, weiß ich, dass das Thema garantiert was mit Kumite zu tun hat, bei Efthimios Karamitsos eben Kata. Wenn ich den Referenten nicht kenne, frage ich jemanden oder informiere mich anderweitig. Dank Internet muss man heutzutage ja nicht mehr dumm sterben. ;)
Wenn ich sehr enge körperliche Grenzen habe, ist es natürlich sinnvoll vorher zu erfahren, ob ich das körperlich durchstehe. Aber wenn mir Kondition fehlt, ist es mein Pech und muss mehr trainieren, wenn ich nicht Jodan treten kann, trete ich Chudan oder Gedan. Wo ist das Problem? Ich bin 40 und trainiere seit fast 2 Jahren Karate. Meine Hüfte hat sich bisher nicht darüber beschwert, auch wenn ich manchmal eine komplette Trainingseinheit die Lieblingskombi meines Trainers durchgehalten habe, Mae geri, Mawashi geri, Yoko geri kekomi und dann beim Absetzen Gyaku zuki, und ich trete Jodan. Der Tipp mit Stephan Yamamoto ist, lt. zweier Trainingskollegen, übrigens sehr zu empfehlen.
Apropos Shirai, so toll wie ein Lehrgang mit ihm auch sein mag, wenn er sich zu fein ist, sich mit Kroppzeugs wie mir abzugeben und nur Training ab Dan gibt, werde ich mir sicherlich keinen Lehrgang mit ihm antun, auch wenn ich irgendwann mal seinen Anforderungen entsprechen sollte. Da gehe ich doch lieber das X-te Mal zu Karamitsos oder Akita. (sorry, das musste ich mal loswerden! So was Arrogantes!:mad:)
danke für den beitrag.
zu shirai - man sollte etwas nachsichtiger mit dem herrn sein, er ist nicht mehr der jüngste, hat nagasaki überlebt und will sein wissen noch so gut es geht weitergeben.
das setzt ein gewisses verständnis und eben auch beherrschen von techniken voraus, die der anfänger eben noch nicht hat.
also gibt er lieber training in der oberstufe (wobei das so ausschließlich auch nicht korrekt ist, in backnang z.b. gibt es immer eine unterstufeneinheit).
sorry fürs miese tippen, bin re gehandicapt und nur ein finger such tipper....
Zingultas
20-01-2012, 23:28
Ich wollte nochmal uppen.
Es ist mir dieses Jahr schon wiederhohlt vorgekommen, dass ich negative Reaktionen bekommen habe, wenn ich fragte was Lehrgangsthema ist.
Es wär mir eine Freude wenn mehr Leute nachfragen, was Thema des "Lehrgangs" ist.
Wenn es nur gemeinsames Training ist ist es eben kein Lehrgang.
Und ich meine wenn jemand als Ausrichter negative antworten gibt, dann hat er kein Thema abgesprochen.
Wenn der Referent keins angibt gehe ich davon aus, dass er nichts vorbereitet hat
So eine Ausschreibung ist doch schön:
http://www.furyu.de/content/01_aktuelles/_media/Seminar%20Olaf%20Krey,%2011.,12.2.2012.pdf
Alle Infos drin und macht Lust wirklich hinzufahren. Ok, ich wäre eh hingefahren, aber das ist Nebensache. :)
Hallo,
ich suche meine Lehrgänge immer nach Referenten aus - niemals nach Inhalt. Bei den Ausschreibungen, die ich 'rausschicke steht auch nie eine Inhaltsangabe drauf.
Wozu auch? Wer den Referenten kennt, weiß so ungefähr, was passiert.
Soll ich zu einem Lehrgang in der Nähe etwa nicht fahren, weil drauf steht: Kanku Dai? Bäh - die kenn' ich schon - da ist nichts mehr zu lernen?
Grüße
Ike
Was machst du denn aber wenn bei dir ein Lehrgang mit einem dir unbekannten Referenten aber interessantem Thema ist? Hätte ich das nicht gemacht, wäre ich vielleicht nie zu McCarthy und dem KU gekommen. Dann würde ich wohl schon jahre kein Karate mehr ausüben..
Btw. Warste am 5.+6.11.11 auf dem KU+BJJ-Lehrgang bei euch in C?
Hallo,
Was machst du denn aber wenn bei dir ein Lehrgang mit einem dir unbekannten Referenten aber interessantem Thema ist?
Wie schon gesagt, die Lehrgangsthemen interessieren mich nicht.
Mein Problem: Auf Grund der Struktur unseres Vereins, bin ich leider verdonnert, nur noch Training zu geben. Ich gebe zwei mal wöchentlich Training und betreibe ebenfalls noch zwei mal die Wochen ein wenig Ausgleichssport. Andere Verein in Chemnitz, zu denen ich gehen könnte, sind rar - oder die Trainingszeiten sind ungünstig.
Mein Training besteht also eigentlich nur aus WE-Lehrgängen. Mich ulft es nur an, wenn wenig gemacht, aber viel geredet wird.
Grüßé
Ike
P.S. Jiu Jitsu interessiert mich nicht besonders.
Ike
Ich kenne das, ich gebe 5x / Training (an 4 Tagen), versuche aber immer wenns geht mit zu trainieren. Geht nicht immer, halte ich aber aür einen wichtigen Eckpfeiler meiner Trainingsdidaktik.
Was ich allerdings nicht nachvollziehen kann sind deine Argumentationen.. Ich lese stets nur "interessiert mich nicht". Gibts auch etwas dass dich interessiert?
Was ich allerdings nicht nachvollziehen kann sind deine Argumentationen.. Ich lese stets nur "interessiert mich nicht". Gibts auch etwas dass dich interessiert?
Karate
Dann warst du jeweils bei dem Karateteil dabei? Oder wie muss ich das verstehen?
Hallo,
naja, wie soll ich's sagen. Ich mag Karate, ich betreibe Karate und ich fahre darum zu Karate-Lehrgängen.
Ich suche mir die Lehrgängen nach den Referenten aus - genauer gesagt, nach deren Karate-Ausrichtung. Da weiß ich so ungefähr, was mich erwartet und dass es meiner Art von Karate entgegenkommt.
Leider haben in den letzten Jahren "Sammellehrgänge" an Bedeutung gewonnen. Ich meine damit Lehrgänge, in denen sich zwei, drei oder mehr Trainer die Zeiten untereinander aufteilen. Das finde ich irgendwie nicht so toll - diese Lehrgänge kosten mehr (der Ausrichter muss ja mehr Referenten bezahlen) aber es gibt nicht mehr Training (Ein WE ist halt ein WE, egal wieviel Trainer da sind.) Da ich bei Lehrgängen immer alle Einheiten mitmache (außer Tai Chi, Qi Gong, etc.), verliere ich hier irgendwie.
Grüße
Ike
Ich kann dir leider nur zustimmen, die Ausschreibungen, die nur Referent, Ort und Preis beinhalten werden von mir meist ignoriert. Meine Zeit ist zu knapp bemessen um ständig den Lehrgangsinhalten hinterher zu hecheln.
:halbyeaha
Leider verhält sich die Karateszene in diesem Falle oft sehr dilettantisch und woran das liegt kann ich nur mutmaßen. Vielleicht ist es vielen Leuten egal was sie lernen, sie haben keine Ahnung was es für mögliche Themen gibt oder machen sich schlicht überhaupt keine Gedanken - mit Professionalität hat das leider gar nichts zu tun. ...
:respekt:
Dies kann man - bei aller Dialektik - nicht schön reden..
:beer:
Rgds,
Ryushin
SKA-Student
23-01-2012, 06:51
Eigentlich muss ich denjenigen zustimmen, die nur auf Lehrgänge mit bekanntem Thema fahren.
Mache aber genau das Gegenteil...
Das liegt aber daran, dass ich gar kein Karate Dojo mehr habe und nur alleine im Keller Karate trainiere. Die Lehrgänge unserer Organisation sind aber recht klein, oder es sind genug "Seniors" zum Korrigieren da. Und jeder Lehrgang hat ein Thema, was man aber meist erst vor Ort erfährt. Und es sind immer viele Leute bereit, zwischendurch noch was zu zeigen / zu korrigieren etc.
cross-over
23-01-2012, 09:19
Immer seit Ihr am Jammern :D
Fahrt mal auf das Gasshuku vom DJKB. Da wißt Ihr noch nicht einmal wer in der jeweiligen Einheit unterrichtet :(
Zingultas
23-01-2012, 13:26
Das Ärgert mich auch.
Noch besseres gibt einen Plan.
Es ist immer möglich diesen zu bekommen. Für mich.
Irgendeiner der Trainer oder Veranstalter rückt ihn schon raus.
Ich fahre auch nicht zu jedem Gasshuku kommt auf die Referenten an.
Oder je nach Zeit und Lust nur für Bestimmte Referenten.
Dafür war ich für mich zu oft dort.
cross-over
23-01-2012, 15:02
Das Ärgert mich auch.
Noch besseres gibt einen Plan.
Es ist immer möglich diesen zu bekommen. Für mich.
Irgendeiner der Trainer oder Veranstalter rückt ihn schon raus.
Das kann ja nicht der Sinn sein, oder?
Da ist der DKV besser als der DJKB!
Karate Sommercamp - Trainingsplan 2011 (http://karate-sommercamp.de/index.php?option=com_content&task=view&id=29&Itemid=37)
Zingultas
23-01-2012, 15:14
Vorbildliche Ausschreibung
Trainer und Inhalte sind geschmackssache.
Aber so eine Ausschreibung finde ich top
KoryukanChemnitz
26-01-2012, 07:20
Wie schon gesagt, die Lehrgangsthemen interessieren mich nicht.
Dann hängst Du Dich an bestimmte Lehrer und hast damit eine Art Vereinstraining beim entsprechenden Lehrer halt nur mit mehr oder weniger langen Warteintervallen.
Daran ist sicher nichts auszusetzen. Allerdings wirst Du so nie andere Blickwinkel auf das Karate erfahren. Das wiederum ist schade, zumindest in meinen Augen.
Mein Problem: Auf Grund der Struktur unseres Vereins, bin ich leider verdonnert, nur noch Training zu geben. Ich gebe zwei mal wöchentlich Training und betreibe ebenfalls noch zwei mal die Wochen ein wenig Ausgleichssport.
Nur weil man Training gibt, heißt das doch noch lange nicht, daß man nicht auch selbst trainieren kann. Bei Soloformen (sog. Grundschule) kann man ja blockweise üben. Den ersten Block macht man mit, den zweiten Block beobachtet und korrigiert man. Bei Partnerformen wechselt man halt beständig den Partner. Zum Einen hat man selbst den Vorteil mit verschiedenen Partnern zu üben. Zum Anderen haben die Partner den Vorteil den Trainer mal für sich selbst zu haben. Es ist sozusagen Privatmeckern angesagt.
Andere Verein in Chemnitz, zu denen ich gehen könnte, sind rar - oder die Trainingszeiten sind ungünstig.
Das klingt für mich aber nun doch nach Interesse. Darf ich fragen welche Vereine für Dich in Frage kämen?
P.S. Jiu Jitsu interessiert mich nicht besonders.
Wenn das auf Koryu Uchinadi bezogen sein soll, so muß ich Dir widersprechen. Sicher, wir üben neben Schlagen und Treten auch Clinch, Würfe und Bodenkampf was ja auch im Jiu Jitsu getan wird. Allerdings findet man alle diese Bewegungen (oder auch Techniken) in den verschiedenen Karate-Kata.
viele Grüße
Sven
KoryukanChemnitz
26-01-2012, 07:38
Leider haben in den letzten Jahren "Sammellehrgänge" an Bedeutung gewonnen. Ich meine damit Lehrgänge, in denen sich zwei, drei oder mehr Trainer die Zeiten untereinander aufteilen. Das finde ich irgendwie nicht so toll - diese Lehrgänge kosten mehr (der Ausrichter muss ja mehr Referenten bezahlen) aber es gibt nicht mehr Training.
Das mit den Sammellehrgängen ist doch nur dann ungünstig, wenn alle Lehrer nahezu das gleiche machen? Ich nehme die Kritik mal zum Anstoß, um unsere Beweggründe für einen Mixlehrgang KU & BJJ darzulegen.
Wenn man eine Sache lernen will, so sucht man sich doch einen Lehrer mit dem nötigen Detailwissen auf dem entsprechenden Gebiet?!
Ein BJJler hat aufgrund seiner Bodenausrichtung eben mehr Detailwissen auf diesem Gebiet und ist damit hervorragend geeignet um Würfe und Bodenarbeit näherzubringen.
Die Kosten für das Seminar sind übrigens im Vergleich zu den Vorjahren gleich geblieben. Da die Referenten nicht das gesamte Seminar leiten, können sie auch nicht das gesamte Wochenende abrechnen.
Bei uns bzw. mit den Lehrern, die wir nach Chemnitz einladen, funktioniert das problemlos. Wie das bei anderen Lehrern aussieht kann ich nicht sagen.
Auch die Trainingszeiten sind bei KU- bzw. KU+X-Seminaren kein Problem, da es keine Gruppenbildung gibt. Alle, egal ob Anfänger, Quereinsteiger oder Fortgeschrittene trainieren zusammen. Ausnahme bildet hier natürlich die Unterscheidung nach KU und X. Meist ist aber auch ein paralleles KU-Training zum X-Training möglich. Was dann auch nicht extra kostet.
viele Grüße
Sven
KoryukanChemnitz
26-01-2012, 07:47
Hallo zusammen,
nun möchte ich aber auch noch was zum eigentlichen Thema schreiben. Ich gebe dem TS Recht, wenn er sich über die mangelnde Thematisierung der Lehrgänge beschwert. Ich finde das auch meist negativ. Gut, wenn man den Lehrgangsleiter und seine Art die Lehrgänge aufzubauen kennt, ist diese Information vielleicht nebensächlich.
Allerdings verliert man so die Möglichkeit, sich auf das Seminar vorzubereiten (siehe Post von ZoMa). Gerade bei Kata oder anderweitig ablaufabhängigen Themen ist eine Vorbereitung bzw. Auffrischung des eigenen Wissens nicht verkehrt.
Außerdem läßt man die Möglichkeit verstreichen, andere für den Lehrgang zu interessieren. Gerade wenn der Lehrgangsleiter nicht so bekannt ist, hilft eine umfangreichere Information oft weiter.
Wenn das hier im Forum diskutiert wird, ist das zwar sicher ein Anfang aber so viel wird sich nicht ändern, wenn man die Ausschreibungsversender nicht auf diesen Makel anspricht.
my 2 Cent,
Sven
Hallo,
Dann hängst Du Dich an bestimmte Lehrer und hast damit eine Art Vereinstraining beim entsprechenden Lehrer halt nur mit mehr oder weniger langen Warteintervallen.
Daran ist sicher nichts auszusetzen. Allerdings wirst Du so nie andere Blickwinkel auf das Karate erfahren.
Das ist so nicht ganz korrekt. Ich fahre zu mehreren Lehrern - damit erfahre ich auch verschiedenen Sichtweisen.
Nur weil man Training gibt, heißt das doch noch lange nicht, daß man nicht auch selbst trainieren kann. Bei Soloformen (sog. Grundschule) kann man ja blockweise üben. Den ersten Block macht man mit, den zweiten Block beobachtet und korrigiert man.
So mache ich das auch. Allerdings ist es so, dass ich mich nicht vollständig auf mich selbst konzentrieren kann. Auch wenn ich mitlaufe, habe ich immer (mindestens) ein halbes Auge bei den Leutchen.
Ich merke das ganz deutlich bei den Individualeinheiten. Richtiges Körpergefühl und Konzentration auf die Sache kommt eigentlich nur hier auf.
Bei Partnerformen wechselt man halt beständig den Partner. Zum Einen hat man selbst den Vorteil mit verschiedenen Partnern zu üben. Zum Anderen haben die Partner den Vorteil den Trainer mal für sich selbst zu haben. Es ist sozusagen Privatmeckern angesagt.
Das tue ich nicht.
Wenn eine ungerade Anzahl an Leuten da ist, bleibt einer übrig - und das bin immer ich. Ich muss sowieso hin- und herlaufen, um zu korrigieren.
Falls die Anzahl gerade ist, habe ich zwar jemanden zum trainieren - der ist aber meistens leicht angeschmiert - weil ich die Übung öfter mal unterbreche, um bei jemand anderen zu kommentieren/ korrigieren.
Das klingt für mich aber nun doch nach Interesse. Darf ich fragen welche Vereine für Dich in Frage kämen?
Da sieht's echt dünn aus.
Der Justizsportverein, bei dem ich früher noch nebenbei mitgemacht habe, hat sich aufgelöst und die Überreste trainieren jetzt bei mir.
Der Hochschulsport löst sich gerade von Shotokan.
Andere Shotokan-Vereine ich Chemnitz sind mir nicht bekannt. Ab und zu (wenn ich Urlaub habe) fahre ich nach Dresden. Das kommt (mangels Urlaub) aber eher selten vor.
Grüße
Ike
Andere Shotokan-Vereine ich Chemnitz sind mir nicht bekannt.
Muss es denn zwingend Shotokan sein?
Hallo,
Muss es denn zwingend Shotokan sein?
Nunja, ich betreibe halt Shotokan. Wäre also schon schön.
Grüße
Ike
Vielleicht ist es dann gerade besser mal was anderes zu testen, besonders wenn deine Stilinternen Möglichkeiten begrenzt sind. Ich habe ja auch mal Shotokan betrieben und habe durch Ausflüge in Andere Shotokandojo und -Verbände und ganz besonders durch die Trainings im Wado Ryu, Goju Ryu, AKS, Kyokushin, Shorin Ryu, Kenju Ryu, Shudokan (;)) und ganz besonders durchs Koryu Uchinadi hat sich mein Karate viel besser entwickelt als sich immer nur dem bekannten hinzugeben.
Das war auch nicht zuletzt der Grund für den Wechsel zum KU. Dieser war immerhin eine bewusste Entscheidung. Eine Möglichkeit die viele nicht wahrnehmen, das Karateleben aber soo viel angenehmer gestaltet. Sven weiß sicher was ich meine und viele meiner Mitstreiter vom Wochenende sicherlich auch :-)
KoryukanChemnitz
16-02-2012, 07:50
Hey Ike,
Das ist so nicht ganz korrekt. Ich fahre zu mehreren Lehrern - damit erfahre ich auch verschiedenen Sichtweisen.
Ah, ok. Das kam für mich aus dem vorherigen Posting nicht heraus.
Sind das denn Meister unterschiedlicher "Karate-Richtungen" oder sogare versch. KK?
Ich habe festgestellt, daß mir das Schnuppern in andere KK- oder SV-Systeme, wie z.B. Kali oder Krav Maga, sehr viel für mein Karate und dessen Verständnis gegeben hat. Es gibt dermaßen viele Parallelen wenn man mal den "classical mess" wegläßt.
So mache ich das auch. Allerdings ist es so, dass ich mich nicht vollständig auf mich selbst konzentrieren kann. ...
Ja, das ist schwierig und man muß sich darauf einstellen. Aber gerade wenn man selbst keine regelmäßigen Lernmöglichkeiten hat (Training beim eigenen Lehrer oder Selbststudium), dann ist dieses Vorgehen in meinen Augen die nächst beste Alternative. Beim Selbststudium fehlt einem ja meist auch noch der so wichtige Partner.
Das tue ich nicht.
Wenn eine ungerade Anzahl an Leuten da ist, bleibt einer übrig - und das bin immer ich.
So habe ich anfangs auch gearbeitet. Aber, auf diesem Weg beraubst Du Dich selbst der Trainingsmöglichkeit (siehe vorhergehnder Abschnitt).
Ich muss sowieso hin- und herlaufen, um zu korrigieren.
Das könntest Du bis zu einem gewissen Grad einschränken, wenn Du die Partnerübung mit jedem Schüler als Partner durchgehst ;)
Falls die Anzahl gerade ist, habe ich zwar jemanden zum trainieren - der ist aber meistens leicht angeschmiert - weil ich die Übung öfter mal unterbreche, um bei jemand anderen zu kommentieren/ korrigieren.
(siehe vorheriger Kommentar) bei ständigem Partnerwechsel ist immer mal ein anderer etwas eingeschränkt, was das Übungspensum angeht. In Summe (auf die Gruppe bezogen) ist das Defizit aber für jeden geringer ;)
Wenn es einmal gar nicht anders geht, pake ich meinen Partner zu einem Trainingspaar hinzu und die wechseln ständig durch.
Es kommt eigentlich nur sehr selten vor, daß ich immer auf alle ein Auge haben muß. Schließlich brauchen die Schüler auch mal etwas Zeit, um mit den Bewegungsabläufen vertraut zu werden und damit etwas "rumzuspielen".
viele Grüße
Sven
KoryukanChemnitz
16-02-2012, 07:58
Das war auch nicht zuletzt der Grund für den Wechsel zum KU. Dieser war immerhin eine bewusste Entscheidung. Eine Möglichkeit die viele nicht wahrnehmen, das Karateleben aber soo viel angenehmer gestaltet. Sven weiß sicher was ich meine und viele meiner Mitstreiter vom Wochenende sicherlich auch :-)
Jupp, der Sven weiß ziemlich genau was Du meinst ;)
Schließlich hat er seine Entscheidung auch sehr bewußt getroffen und bereut sie bis heute auch nicht. :)
Allerdings hängen solche Entscheidungen direkt mit der eigenen Zielsetzung und der Suche nach deren Erfüllung zusammen. Zumindest war das bei mir so.
viele Grüße
Sven
SKA-Student
16-02-2012, 08:35
Ich habe festgestellt, daß mir das Schnuppern in andere KK- oder SV-Systeme, wie z.B. Kali oder Krav Maga, sehr viel für mein Karate und dessen Verständnis gegeben hat. Es gibt dermaßen viele Parallelen wenn man mal den "classical mess" wegläßt.
Yep. Habe auch festgestellt, dass ich das meiste beim Krav Maga zumindest sehr ähnlich, wenn nicht sogar identisch, bereits im Karate gelernt habe.
Die Herangehensweise ist anders, und das ganze drumherum.
Und Sparring mit Leuten aus verschiedenen Stilrichtungen ist auch sehr lehrreich.
Deswegen:
Unbedingt mal was anderes ausprobieren!
Man gibt Karate nicht auf, man lernt es nur besser einzusetzen.
...
Aber gerade wenn man selbst keine regelmäßigen Lernmöglichkeiten hat (Training beim eigenen Lehrer oder Selbststudium), dann ist dieses Vorgehen in meinen Augen die nächst beste Alternative. Beim Selbststudium fehlt einem ja meist auch noch der so wichtige Partner.
Und diesen Partner kann man eben auch in einem anderen Stil wiederfinden. Klar sind die Partnerübungen dann eben nicht wie das Karate-Training, aber die Prinzipien sind dieselben.
Deswegen:
Unbedingt mal was anderes ausprobieren!
Man gibt Karate nicht auf, man lernt es nur besser einzusetzen.
Hat mal jemand geschrieben. :D
KeineRegeln
16-02-2012, 12:51
Yep. Habe auch festgestellt, dass ich das meiste beim Krav Maga zumindest sehr ähnlich, wenn nicht sogar identisch, bereits im Karate gelernt habe.
Die Herangehensweise ist anders, und das ganze drumherum.
Und Sparring mit Leuten aus verschiedenen Stilrichtungen ist auch sehr lehrreich.
Deswegen:
Unbedingt mal was anderes ausprobieren!
Man gibt Karate nicht auf, man lernt es nur besser einzusetzen.
Ich geh Mitte März auf ein 2 tägigen Lehrgang in Bielefeld. Ein anderer Karatestil. Ich bin sehr gespannt, da ich gerne über den Tellerrand blicke.
Paar von meinen Dojo-Kollegen waren mal bei einem Lehrgang dieses Stils. Der eine meinte, dass es was ganz anderes ist als Shotokan, aber man mal gesehen haben sollte und das hab ich vor.
Mein erster KK-Lehrgang *Juhu* :)
KoryukanChemnitz
17-02-2012, 07:22
Yep. Habe auch festgestellt, dass ich das meiste beim Krav Maga zumindest sehr ähnlich, wenn nicht sogar identisch, bereits im Karate gelernt habe.
Die Herangehensweise ist anders, und das ganze drumherum.
<Sarkasmus target="nicht persönlich ;)">
Zwei Arme, zwei Beine, nen Kopf und nen Körper an dem alles vorgenannte dran hängt. Nach Aussage vieler ist das Ziel des Karate die Selbstverteidigung. Was soll da also bei anderen KK schon anders sein?!
Hm, die Ausrichtung auf das Ziel, würde ich da sagen.
</Sarkasmus>
Die Bewegungen ("Techniken") sind wirklich denen im Karate sehr ähnlich, um nicht zu sagen gleich. Der Kontext ist halt häufig anders. Die meinen doch tatsächlich, daß es nicht nur Oi-Zuki- und Mae-Geri-Angriffe gibt ;)
Und Sparring mit Leuten aus verschiedenen Stilrichtungen ist auch sehr lehrreich.
Deswegen:
Unbedingt mal was anderes ausprobieren!
Man gibt Karate nicht auf, man lernt es nur besser einzusetzen.
:yeaha:
Und diesen Partner kann man eben auch in einem anderen Stil wiederfinden. Klar sind die Partnerübungen dann eben nicht wie das Karate-Training, aber die Prinzipien sind dieselben.
Deswegen:
Unbedingt mal was anderes ausprobieren!
:yeaha: Mehr gibts da aus meiner Sicht nicht hinzuzufügen.
Man gibt Karate nicht auf, man lernt es nur besser einzusetzen.
Hat mal jemand geschrieben. :D
Scheint ein erfahrener und kluger Mensch zu sein :D
KoryukanChemnitz
17-02-2012, 07:33
Ich geh Mitte März auf ein 2 tägigen Lehrgang in Bielefeld. Ein anderer Karatestil. Ich bin sehr gespannt, da ich gerne über den Tellerrand blicke.
Meinst Du den Lehrgang (http://www.karate-bielefeld.de/ausschreibungen/Ausschreibung_KU_LG_in_Bielefeld_am_17.+18.3.12_v2 .pdf)?
Wenn ja, bin ich schon auf Deine Meinung gespannt :)
Und, um mal wieder aus der Grauzone in Richtung OT aufzutauchen, die Ausschreibung ist doch schön informativ, oder?
SKA-Student
17-02-2012, 08:02
... Die meinen doch tatsächlich, daß es nicht nur Oi-Zuki- und Mae-Geri-Angriffe gibt ;)
Unglaublich, gell? Da tun sich neue Universen auf, v.a. für den Ippon-Kumite gewohnten Shotokaner. Ich muss zugeben, ich fühl mich immer noch unwohler bei nicht-geraden Angriffen... :o
Meinst Du den Lehrgang (http://www.karate-bielefeld.de/ausschreibungen/Ausschreibung_KU_LG_in_Bielefeld_am_17.+18.3.12_v2 .pdf)?
Wenn ja, bin ich schon auf Deine Meinung gespannt :)
Und, um mal wieder aus der Grauzone in Richtung OT aufzutauchen, die Ausschreibung ist doch schön informativ, oder?
Super! :D
ZoMa hat mich auch darauf hingewiesen, klingt auch gut. Bin aber im März schon genug unterwegs.
Abgesehen davon muss ich endlich mal damit anfangen, mir den Kanku-Ablauf beizubringen.
Zingultas
17-02-2012, 08:13
Ich finde es immer noch recht schwer frühzeitig an Ausschreibungn/Einladungen anderer Verbände/Kampfkunste/Stilrichtungen zu kommen.
Und an die ich komme muss ich viel Aussortieren, da nur für die jeweilige Stilrichtung, keine Inhaltsangabe,.
Offene Kampfsportseminare mit Themenangabe bekomme/sehe ich seltend
KeineRegeln
17-02-2012, 10:09
Jepp, denn meine ich. Bin auch gespannt^^
Wäre natürlich cool, wenn man einige aus dem KKB dort wieder sehen würde.:)
Jepp, denn meine ich. Bin auch gespannt^^
Wäre natürlich cool, wenn man einige aus dem KKB dort wieder sehen würde.:)
Vielleicht hat Zingultas ja auch Lust vorbei zu schauen? Krefeld ist ja nicht so weit..
KoryukanChemnitz
17-02-2012, 13:17
Jepp, denn meine ich. Bin auch gespannt^^
Wäre natürlich cool, wenn man einige aus dem KKB dort wieder sehen würde.:)
In meinem Kalender ist der Lehrgang fest eingeplant.
Wenn also nix schwerwiegendes dazwischen kommt, bin ich am Start.
KoryukanChemnitz
17-02-2012, 13:23
Abgesehen davon muss ich endlich mal damit anfangen, mir den Kanku-Ablauf beizubringen.
Also auf den bisherigen Seminaren wurde immer der Kata-Ablauf mitgeübt. Es war also durchaus möglich, das Seminar zu besuchen, auch wenn man den Ablauf vorher nicht kannte.
Allerdings kann es auch nicht schaden, den Ablauf vorher zu kennen. Dann kann man sich auf andere Dinge konzentrieren, z.B. auf die stilistischen Unterschiede verschiedener Kataversionen, Interpretationsvarianten, etc.
SKA-Student
17-02-2012, 13:32
Also auf den bisherigen Seminaren wurde immer der Kata-Ablauf mitgeübt. Es war also durchaus möglich, das Seminar zu besuchen, auch wenn man den Ablauf vorher nicht kannte.
Allerdings kann es auch nicht schaden, den Ablauf vorher zu kennen. Dann kann man sich auf andere Dinge konzentrieren, z.B. auf die stilistischen Unterschiede verschiedener Kataversionen, Interpretationsvarianten, etc.
Bevor ich die Kata auf einem stilfremden Lehrgang lerne, möchte ich sie erstmal in meinem eigenen Stil gelernt und grob verstanden haben.
Aber schade, scheint ja ein KKB-Treffen zu werden!
KeineRegeln
17-02-2012, 15:39
ich kenne die kata nicht. hab mir überlegt, dass ich da eher auf feinheiten bei den anderen achte. vielleicht fallen mir bestimmte sachen auf und machen ein aha effekt.
mich interessiert vorallem der bodenkampfteil^^
Bevor ich die Kata auf einem stilfremden Lehrgang lerne, möchte ich sie erstmal in meinem eigenen Stil gelernt und grob verstanden haben.
Das kann ich verstehen, ist aber nicht wirklich notwendig. Ich habe auch schon Kata (und Anwendungen dazu) auf Lehrgängen geübt, die ich damals im Shotokan noch nicht gemacht habe. War aber dennoch sehr interessant und auch im nachhinein sehr lehrreich.
vBulletin v4.2.5, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.