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Vollständige Version anzeigen : Ground n'pound Frage



Polarlicht
02-05-2011, 21:36
Ps: Kann mir mal ein mma'ler erklären, wieso das ground n' pound so wichtig für den Sport ist? Mir kommt das oft einfach nur hohl vor.

Sorry @thinkwice ich klau' mir mal einfach deine Frage....

Es hat mich schon immer interessiert, warum (anscheinend?) im mma mehr Wert auf Grappling gelegt wird. bzw. warum viele mma-ler sich darauf spezialisiert haben. ??

Neugierige Grüße
Polarlicht

K1ngKo
02-05-2011, 21:43
Sorry @thinkwice ich klau' mir mal einfach deine Frage....

Es hat mich schon immer interessiert, warum (anscheinend?) im mma mehr Wert auf Grappling gelegt wird. bzw. warum viele mma-ler sich darauf spezialisiert haben. ??

Neugierige Grüße
Polarlicht

Grappling ist kein Ground and Pound.

Warum machen Boxer den Jab?
Weils einfach nützlich ist und so gewinnt man Kämpfe.
Aus und Ende.

Tkd_K
02-05-2011, 21:45
weil man von hebeln keine hässligen narben im gesicht bekommt

jkrizzel
02-05-2011, 21:47
ground n pound ist nicht grappling.
gnp ist eine art oder taktik des bodenkampfes.
es gibt sozusagen 2 arten:
1. gnp: position und schlagen.
2. submission: (position) versuchen den gegner zum abklopfen zu bekommen, durch hebel oder würger...

also willst du jetzt was über gnp oder über grappling wissen? :o

BillaP
02-05-2011, 21:48
Ist auch faire für reine standkämpfer. Wenn die zu boden gehen und keine bodenkampferfahrung haben, haben die somit immer noch die möglichkeit einigermaßen sich zu wehr zu setzen und keine leblosen ringerpuppen zu sein. Zudem öffnen sich neue taktische möglichkeiten im gnp, grade was die guard angeht. Im reinen grappling eine wunderbare position, aber beim MMA mit gnp nicht mehr ganz so gut.

Polarlicht
02-05-2011, 21:50
Ich meinte gnp. Und dachte, das ist ein Teil vom grappling :o :o sorry Asche auf mein Haupt ;)

DerBen
02-05-2011, 21:51
Ist auch ein Aspekt von Grappling, aber nicht in jedem Kampf sind Schläge am Boden erlaubt.

jkrizzel
02-05-2011, 21:58
Ich meinte gnp. Und dachte, das ist ein Teil vom grappling :o :o sorry Asche auf mein Haupt ;)

also willst du wissen, warum leute gnp praktizieren?
naja hat billa ja eigentlich schon gesagt.
es gibt:
a) leute die nicht so bewandert im submission-bereich sind, oder wenn ihr gegner deutlich besser in submissions ist.
b) positionen die sich für gnp einfach gut eignen zb. guard, mount..... (alles on top ist tendenziell gut für gnp)

3210
02-05-2011, 22:00
In der Oberlage ist GNP ein nützliches Mittel. Gemacht wird es, weil es 1. erlaubt ist und 2. was bringt ;)
Einfach draufhauen kann man aber natürlich auch nicht. Wer nicht auf Kraft und Ausdauer achtet kommt in Submissiongefahr :D

Edit: zu langsam ....

Kraken
02-05-2011, 22:01
Es hat mich schon immer interessiert, warum (anscheinend?) im mma mehr Wert auf Grappling gelegt wird. bzw. warum viele mma-ler sich darauf spezialisiert haben. ??


Ground and pound gehört ja eigentlich zum Striking, also dem Schlagen und treten im MMA. Es bezeichnet das Einsetzen von Schläge im Bodenkampf, im Unterschied zum Grappling, welches die ringerischen Elemente, Würfe, Clinch, Positioning, submissions zusammenfasst.

Das Grappling ist ein sehr wichtiger Teil des MMA, weil es schlichtweg so ist, dass der bessere Grappler die Position bestimmt, und wer die Position bestimmt, der gewinnt!

Wenn ich besser Ringen kann, kann ich bestimmen, ob wir auf den Boden gehen, oder stehenbleiben. Kämpfer mit einem exzellenten Sprawl, wie Chuck Liddell zu Bestzeiten, können selbst erfahrene Grappler zum stehenden Kampf zwingen, wo sie ihre Überlegenheit ausspielen können.

Dass im Clinch der Kampf auf den Boden geht, ist recht wahrscheinlich, das muss nichtmal einer wollen.

Deshalb ist es essenziell, ein gutes Groundgame zu haben gutes Grappling, gutes g'n'p, weil ohne diese Elemente kann man heute keinen Blumentopf mehr gewinnen im MMA.

Schlussendlich läufts halt darauf hinaus, dass ein MMA-ler "Well roundet" sein muss, dass er alle Distanzen beherrschen muss, und der absolute Kämpfer sein muss :)



Weils einfach nützlich ist und so gewinnt man Kämpfe.
Aus und Ende.

So kann mans auch sagen :D

Polarlicht
02-05-2011, 22:02
Ich wollte eigentlich wissen, warum die meisten mma-fights am Boden enden. Ist Standkampf nicht so effektiv?

Das sollte natürlich keine Wertung sein.

@K1ngKo: Faust auf Nase nicht so effektiv?

BillaP
02-05-2011, 22:10
Ich wollte eigentlich wissen, warum die meisten mma-fights am Boden enden. Ist Standkampf nicht so effektiv?

Das sollte natürlich keine Wertung sein.

@K1ngKo: Faust auf Nase nicht so effektiv?

Die entscheiden das ja nicht. Wenn die umgeschmissen werden liegen die halt auf dem boden. Kann man sich nicht immer aussuchen. Wenn man merkt das man im stand vllt unterlegen ist bringt man den jenigen einfach zu boden weil man ihm dort vielleicht überlegen ist.

jkrizzel
02-05-2011, 22:11
Ich wollte eigentlich wissen, warum die meisten mma-fights am Boden enden. Ist Standkampf nicht so effektiv?

Das sollte natürlich keine Wertung sein.

@K1ngKo: Faust auf Nase nicht so effektiv?

weil einer der beiden wohl lieber am dem boden kämpfen will, da er entweder im boden besser ist oder im stand up schlechter.
um das zu vermeiden braucht es eine gute takedown defense wie kraken schon gesagt hat.

Polarlicht
02-05-2011, 22:12
Ich wollte auch nicht sagen, dass Bodenkampf unwichtig ist. Ich hatte nur überlegt, ob ein Kämpfer der den Fokus auf Standkampf legt eine Chance hat. Gegenüber einen gleichstarken Bodenkämpfer. :-)


edit: Ups, ihr seit ja schneller als ich mit meinem blöden Kommentar ^^

jkrizzel
02-05-2011, 22:14
Ich wollte auch nicht sagen, dass Bodenkampf unwichtig ist. Ich hatte nur überlegt, ob ein Kämpfer der den Fokus auf Standkampf legt eine Chance hat. Gegenüber einen gleichstarken Bodenkämpfer. :-)

wenn er gut takedown defense hat ja., muss den kampf halt im stand führen.
sprawl ist übrigens sowas:
YouTube - Human Weapon - MMA - The Sprawl (http://www.youtube.com/watch?v=tYKrhfFo8Qo)

Kraken
02-05-2011, 22:14
Ich wollte eigentlich wissen, warum die meisten mma-fights am Boden enden. Ist Standkampf nicht so effektiv?



Im Richtigen Moment das Richtige zu tun, DAS ist effektiv!

Und je mehr man je besser kann, desto öfter kann man das momentan angebrachte tun!

Wenn man nur Boxen kann, EGAL wie gut man boxen kann, dann kann man nicht sonderlich oft, das situation ideale machen. Genau gesagt nur dann, wenn der andere nunmal in der Boxdistanz, oder clinchdistanz ist, und der Moment stimmt.

Wenn man aber noch dazu treten kann... ringen, Bodenkampf, ground and pound... dann kann man viel öfters frei reagieren.

Eben, well roundet!

Standkampf ist durchaus effektiv!

Aber es ist eben gar nicht so einfach, stehen zu bleiben, wenn der andere unbedingt auf den Boden will!

Die Distanz zu schliessen ist beispielsweise viel einfacher, als die Distanz aufrecht zu erhalten! Rückwärtslaufen ist irgendwann begrenzt..... und rückwärts gehts nicht so schnell wie vorwärts, und rückwärts kann man nunmal nicht so dolle angreifen.

Wenn du aber die Distanz aufrecht erhalten willst, und der andere vorwärts drückst, MUSST du rückwärts ausweichen. Und bist schon im Nachteil :)

Das ist der Hauptgrund, weshalb die Kämpfe relativ oft auf den Boden verlagert werden.

Kraken
02-05-2011, 22:16
Ich wollte auch nicht sagen, dass Bodenkampf unwichtig ist. Ich hatte nur überlegt, ob ein Kämpfer der den Fokus auf Standkampf legt eine Chance hat. Gegenüber einen gleichstarken Bodenkämpfer. :-)

Eine Chance hat man immer.

Aber in den frühen UFC hat man gesehen, dass ein reiner Grappler einem reinen Striker (Kickboxer, Boxen, Taekwondoin, Karateka etc. etc.) haushhoch überlegen ist!

Aus eben den genannten Gründen :)

Batzz Spencer
02-05-2011, 22:19
Ich wollte eigentlich wissen, warum die meisten mma-fights am Boden enden. Ist Standkampf nicht so effektiv?



Ist in den meisten Fällen wohl mehr Geschmackssache. Aber auch wenn ich von vornherein weiß, dass der Gegenüber auf dem Boden nicht so gut ist wie ich und dazu noch ne schwache Takedown Defense hat, dann hol ich mir doch lieber einen "leichten" Sieg, anstatt mir unnötige Blessuren bei nem Schlagabtausch zu holen.

Polarlicht
02-05-2011, 22:25
@Kraken: Danke dir. Das mit dem Rückwärtslaufen kommt sogar mir plausibel vor. ;-) Und warum reine Grappler den Standkämpfern einen Vorteil haben. (Mist, warum ist Bodenkampf nicht mein Ding?? *g* ;))

@Batzz Spencer: Klar ist alles individuell vom Kämpfer abhängig. Mich hat es nur generell interessiert. :-)

thinktwice
02-05-2011, 22:36
Da ich ja ursprünglich die Frage gestellt hatte, will ich mich auch dazu äußern.

Versteht mich jetzt bitte nicht falsch, denn ich bin im Grunde ein großer mma-fan auch wenn ich nicht mit allem einverstanden bin. Mir ist auch klar, dass das gnp bisher von den Athleten als Teil des Sports aktzeptiert wird und auch im Kampf eingesetzt wird. Mir ist auch nicht bekannt, dass sich irgendwer aus der "mma-szene" über das gnp beschwert hat. Trotzdem halte ich es für kritikwürdig.

Das Argument, dass ein Kämpfer der sich mit grappling nicht auskennt durch das gnp am Boden auch eine Chance bekommt, finde ich ziemlich schwach, denn der Sport heißt nicht umsonst mixed martial arts. Ein Kämpfer der sich am Boden nicht auskennt wird auf lange Sicht sowieso keinen Erfolg im mma Sport haben.

Zuerst einmal verhindert bzw. erschwert es gewaltig, dass ein Kämpfer sein grappling entfalten kann. Wenn ich ständig auf meine Deckung achten muss, wird es schwer(er) auf eine submission hinzuarbeiten. Schon witzig in Kämpfen zu sehen, dass sich einer der Kämpfer paar Minuten lang "verprügeln" lassen muss, wobei er eigentlich den anderen in der Guard hat und der andere nicht einmal versucht aus der guard rauszukommen. Technische Rafinesse steckt jedenfalls nicht dahinter.

Ein weiterer Punkt ist die Außenwarhnehmung. Immer wieder liest man von Leuten die brutal in der U-Bahn zusammengetreten werden und mma scheint das durch das gnp auch noch zu kultivieren. Mir ist selbstverständlich bewusst, dass das nicht den Tatsachen entspricht aber so stellt sich oftmals die Warhnehmung von mma in den "seriösen Medien" auch abseits der BILD dar. Wenn die mma-Welt mehr Anerkennung und mehr Verständis für ihren eigentlich schönen und abwechslungsreichen Sport haben will, sollte sie unbedingt über das gnp nachdenken. Eine andere Möglichkeit ist natürlich, dass mma unverändert weiterbesteht, wobei man dann in Kauf nehmen muss, dass man weiterhin von Leuten komisch angeschaut wird und weiterhin Artikel über das böse ultimate fighting verbreitet werden, denn ich glaube kaum, dass in Deutschland das mma so wie es jetzt besteht Freunde finden wird in der Politik und in den Medien.

Von einer Einschränkung bzw Verbot des gnp erhoffe ich mir jedenfalls ein größeres Spektrum an Möglichkeiten fürs grappling.

Grüße thinktwice

BillaP
02-05-2011, 22:45
Da ich ja ursprünglich die Frage gestellt hatte, will ich mich auch dazu äußern.

Versteht mich jetzt bitte nicht falsch, denn ich bin im Grunde ein großer mma-fan auch wenn ich nicht mit allem einverstanden bin. Mir ist auch klar, dass das gnp bisher von den Athleten als Teil des Sports aktzeptiert wird und auch im Kampf eingesetzt wird. Mir ist auch nicht bekannt, dass sich irgendwer aus der "mma-szene" über das gnp beschwert hat. Trotzdem halte ich es für kritikwürdig.

Das Argument, dass ein Kämpfer der sich mit grappling nicht auskennt durch das gnp am Boden auch eine Chance bekommt, finde ich ziemlich schwach, denn der Sport heißt nicht umsonst mixed martial arts. Ein Kämpfer der sich am Boden nicht auskennt wird auf lange Sicht sowieso keinen Erfolg im mma Sport haben.

Zuerst einmal verhindert bzw. erschwert es gewaltig, dass ein Kämpfer sein grappling entfalten kann. Wenn ich ständig auf meine Deckung achten muss, wird es schwer(er) auf eine submission hinzuarbeiten. Schon witzig in Kämpfen zu sehen, dass sich einer der Kämpfer paar Minuten lang "verprügeln" lassen muss, wobei er eigentlich den anderen in der Guard hat und der andere nicht einmal versucht aus der guard rauszukommen. Technische Rafinesse steckt jedenfalls nicht dahinter.

Dann muss man als untenliegender seine taktik ändern. Dann kann man als untenliegender halt nicht mehr einfach und gechillt einen hebel oder chock ansetzen, sondern muss aufpassen selber nicht k.o. zu gehen. Find ich nicht unbeding negativ, eher sogar positiv.


Ein weiterer Punkt ist die Außenwarhnehmung. Immer wieder liest man von Leuten die brutal in der U-Bahn zusammengetreten werden und mma scheint das durch das gnp auch noch zu kultivieren. Mir ist selbstverständlich bewusst, dass das nicht den Tatsachen entspricht aber so stellt sich oftmals die Warhnehmung von mma in den "seriösen Medien" auch abseits der BILD dar. Wenn die mma-Welt mehr Anerkennung und mehr Verständis für ihren eigentlich schönen und abwechslungsreichen Sport haben will, sollte sie unbedingt über das gnp nachdenken. Eine andere Möglichkeit ist natürlich, dass mma unverändert weiterbesteht, wobei man dann in Kauf nehmen muss, dass man weiterhin von Leuten komisch angeschaut wird und weiterhin Artikel über das böse ultimate fighting verbreitet werden, denn ich glaube kaum, dass in Deutschland das mma so wie es jetzt besteht Freunde finden wird in der Politik und in den Medien.

Von einer Einschränkung bzw Verbot des gnp erhoffe ich mir jedenfalls ein größeres Spektrum an Möglichkeiten fürs grappling.

Grüße thinktwice

Find ich auch nicht richtig. Beim eishockey wird sich auch ständig geprügelt und vom fussball mal ganz zu schweigen.
Ein verbot von gnp ist finde ich unsinn. Nimm das nicht persönlich aber durch das gnp wird es interessant weil man eine andere verteidigung und eine andere taktik benutzen muss um sich zu verteidigen und gleichzeitig aus einer situation heraus zu kommen. Zudem ist bei MMA-Amateurkämpfen gnp verboten.

Kraken
02-05-2011, 22:53
Versteht mich jetzt bitte nicht falsch, denn ich bin im Grunde ein großer mma-fan auch wenn ich nicht mit allem einverstanden bin. Mir ist auch klar, dass das gnp bisher von den Athleten als Teil des Sports aktzeptiert wird und auch im Kampf eingesetzt wird.

Genau, gehört halt dazu, ebenso, wie das in die Fresse hauen beim Boxen, und das Rennen bei der Leichtathletik :)



Das Argument, dass ein Kämpfer der sich mit grappling nicht auskennt durch das gnp am Boden auch eine Chance bekommt, finde ich ziemlich schwach, denn der Sport heißt nicht umsonst mixed martial arts. Ein Kämpfer der sich am Boden nicht auskennt wird auf lange Sicht sowieso keinen Erfolg im mma Sport haben.

Stimmt auch sowieso nicht.... wer schlechter Grappeln kann, der liegt unten, der kriegt das ground and pound eingesteckt ;)



Zuerst einmal verhindert bzw. erschwert es gewaltig, dass ein Kämpfer sein grappling entfalten kann. Wenn ich ständig auf meine Deckung achten muss, wird es schwer(er) auf eine submission hinzuarbeiten.

Tja, scheisse ne :D

Kämpfen ist halt nicht so einfach! ;)



Schon witzig in Kämpfen zu sehen, dass sich einer der Kämpfer paar Minuten lang "verprügeln" lassen muss, wobei er eigentlich den anderen in der Guard hat und der andere nicht einmal versucht aus der guard rauszukommen.

Hehe, und wie das lustig ist :D

Wieso sollte ich auch zur Guard raus wollen? Kann dem andern ja wunderbar einschenken, und den Kampf aus der Guard entscheiden!

Das ganze Guard-Game ist halt schlichtweg unrealistisch in echten Kämpfen :)



Technische Rafinesse steckt jedenfalls nicht dahinter.

Umso peinlicher für den ach so technischen Jiu Jitseiro, der all seine geilen fancy moves in den Müll kippen muss, weil er die Hucke voll bekommt, lol :D


Eine andere Möglichkeit ist natürlich, dass mma unverändert weiterbesteht, wobei man dann in Kauf nehmen muss, dass man weiterhin von Leuten komisch angeschaut wird und weiterhin Artikel über das böse ultimate fighting verbreitet werden, denn ich glaube kaum, dass in Deutschland das mma so wie es jetzt besteht Freunde finden wird in der Politik und in den Medien.

Mir egal, wie ich angeschaut werden.... blöd angeschaut werde ich schon wegen meiner Frisur und meinem Kleidungsstil :D

Die Aussenwirkung können wir sukzessive durch Aufklärung verbessern! Eine Abschaffung des g'np würde zum jetzigen Zeitpunkt nichts ändern, Soccerkicks sind auhc längst verboten, und trotzdem wird stets behauptet, man dürfe "Auf den Kopf eintreten" wenn der andere am Boden liegt. Würde jetzt g'n'p verboten, würen halt Archivbilder benutzt, gegen die dünnen Handschuhe gewettert, oder was weiss ich.

Wir können uns auch selbst beschneiden, bis so ein zur unkenntlichkeit abstrahiertes "Kämpfen" rauskommt wie das Semikontakt-Gehüpfe des Taekwondo, das pervertierte Judo des heutigen Tage, oder am besten kein Tae-Bo :rolleyes:

MMA ist MMA, das muss niemandem passen, das kann polarisieren, das ist auch einer der wichtigsten Pluspunkte des "Produkts" MMA welches man als SChullteiter oder Veranstalter verkaufen will! Die Reinheit und auch ROhheit des Kampfes ist nunmal faszinierend.

Man muss lediglich aufklären, lediglihc Geduld haben!

Am mma fasziniert die Ehrlichkeit! Ich würde kein MMA mehr kämpfen, wenn ich ständiges Guard-geplänkel sehen würde, und mich stets fragen müsste "Was wäre WENN" - ground and pound noch erlaubt wäre.

Denn genau dieses "was wäre wenn" soll's eben nicht geben! Keine Meta-Ebene, direkter Kampf, 100% Ehrlichkeit, zwei gehen rein, einer gewinnt, einer verliert, keine Diskussion, keine Fragen keine Ausreden.



Von einer Einschränkung bzw Verbot des gnp erhoffe ich mir jedenfalls ein größeres Spektrum an Möglichkeiten fürs grappling.


Und wieso sollte man das anstreben?

Im Boxen gäbe es auch mehr schön anzuschauende Fancy moves, wenn man nicht mehr allzu doll hauen dürfte ;)

Wieso sollte man das MMA unrealistischer gestalten?

Grappling ist eben nicht so einfach.. position before submission! Guardspielchen funktionieren halt nur, wenn der oben nett zu einem ist. Im MMA muss er sie halt stecken lassen, und etwas machen, was tatsächlich funktioniert :)

thinktwice
02-05-2011, 22:56
@BillaP
Du hast schon recht, dass das gnp wesentlich die Taktik verändert und natürlich auch noch eine zusätzliche Schwierigkeit darstellt aber schön finde ich es trotzdem nicht. :)

Ich find es einfach unerträglich wenn bei einem ufc event das Pfeifkonzert losgeht nur weil die mal bisschen länger im clinch sind oder mal am Boden scheinbar nichts passiert. Im Gegenzug wenn der am Boden Liegende verdroschen wird und sich eine nach der anderen einfängt finden das alle toll.

Nun gut ich bin einfach ein grappling fan!

Das bei den Amateuren gnp verboten ist wusste ich gar nicht. *schäm*
Ich glaub ich muss doch mal demnächst ein mma gym aufsuchen.

@Kraken
Vielen Dank, dass du mich auch noch persönlich angreifst nur weil ich mma kritisiere. Ich hab an überhaupt keiner Stelle behauptet, dass mein JuJutsu für mma taugt oder dass ich in einem Kampf nach mma-Regeln was reisen könnte.

"Jeder Mensch hat ein Brett vor dem Kopf - es kommt nur auf die Entfernung an"

Irongriffon
02-05-2011, 23:06
Schon witzig in Kämpfen zu sehen, dass sich einer der Kämpfer paar Minuten lang "verprügeln" lassen muss, wobei er eigentlich den anderen in der Guard hat und der andere nicht einmal versucht aus der guard rauszukommen. Technische Rafinesse steckt jedenfalls nicht dahinter.

das liegt nur daran, weil du die raffinesse nicht siehst, da du im mma-sport keine praktische erfahrung hast oder noch nie gegen einen echten könner im g&p gekämpft hast. richtiges g&p ist eine kunst, auch wenn es auf den ersten blick nach wildem draufprügeln aussieht. richtiges timing und ein auge für lücken sowie antizipation der gegnerischen bewegungen sind auch hier unabdingbar und machen den unterschied zum simplen "wühlen" aus.

wer einfach stumpfsinnig drauflos schlägt, landet bei guten grapplern schneller als ihm lieb ist in einem armbar oder der triangle.

Polarlicht
02-05-2011, 23:08
Da ich ja ursprünglich die Frage gestellt hatte, will ich mich auch dazu äußern.

Versteht mich jetzt bitte nicht falsch, denn ich bin im Grunde ein großer mma-fan auch wenn ich nicht mit allem einverstanden bin. Mir ist auch klar, dass das gnp bisher von den Athleten als Teil des Sports aktzeptiert wird und auch im Kampf eingesetzt wird. Mir ist auch nicht bekannt, dass sich irgendwer aus der "mma-szene" über das gnp beschwert hat. Trotzdem halte ich es für kritikwürdig.
...

Und ich bitte jetzt auch nicht, dass falsch zu verstehen...
Jeder Kämpfer, der nach UFC (oder was auch sonst noch für ein Regelwerk) sich für eine Kampf anmeldet kennt die Regularien, weiß was erlaubt und was verboten ist. Wenn ich z.B. mit gnp nicht einverstanden bin dann brauche ich mich zu solchen Kämpfen nicht anzumelden.

Gruß
Polarlicht

BillaP
02-05-2011, 23:19
@BillaP
Du hast schon recht, dass das gnp wesentlich die Taktik verändert und natürlich auch noch eine zusätzliche Schwierigkeit darstellt aber schön finde ich es trotzdem nicht. :)

Ich find es einfach unerträglich wenn bei einem ufc event das Pfeifkonzert losgeht nur weil die mal bisschen länger im clinch sind oder mal am Boden scheinbar nichts passiert. Im Gegenzug wenn der am Boden Liegende verdroschen wird und sich eine nach der anderen einfängt finden das alle toll.

Nun gut ich bin einfach ein grappling fan!

Das bei den Amateuren gnp verboten ist wusste ich gar nicht. *schäm*
Ich glaub ich muss doch mal demnächst ein mma gym aufsuchen.


Ich glaub man muss es mal trainiert haben um es fühlen zu können. Ich bin auch eher ein fan vom reinen grappling da ich nicht wirklich gut im stand bin. Ich finde auch die bodenkämpfe interessanter als standkämpfe, deshalb schau ich lieber bei grapplingturnieren zu als bei MMA turnieren. Trotzdem find ich MMA nicht langweilig. Ist aber meine meinung. Wenn deine meinung eine andere ist ist das in ordnung.

DerBen
02-05-2011, 23:19
Erstrecht spielt Positioning beim G'n'P auch eine Rolle, deshalb sehe ich das als Aspekt von Grappling.

Batzz Spencer
02-05-2011, 23:34
Zudem ist bei MMA-Amateurkämpfen gnp verboten.

Nein das stimmt nicht, du verwechselst das mit "Kinder-MMA".

thinktwice
02-05-2011, 23:42
@Irongriffon
Hm sry das hatte ich wirklich außer Acht gelassen,das gutes gnp auch ne Kunst ist. Als Außenstehender bekommt man einfach schnell den Eindruck das ist nur wildes Einschlagen bis der andere endlich Ko geht bzw der ref eingreift.

Naja meins ist es trotzdem nicht.

Miyamoto_Musashi
02-05-2011, 23:44
@Polarlicht
Wenn man sich nur im Stand wirklich wohl fühlt dann ist es ratsam sich eine schöne Takedown-Defense anzutrainieren. Es gab da doch einige, die damit erfolgreich waren und selten auf dem Boden gelandet sind. Natürlich wird es immer schwieriger als Spezialist in Organisationen wie der UFC zu bestehen aber im Amateurbereich könnte es noch klappen ;)

HierUndDaMaL
03-05-2011, 00:02
@ thinktwice



Hm sry das hatte ich wirklich außer Acht gelassen,das gutes gnp auch ne Kunst ist. Als Außenstehender bekommt man einfach schnell den Eindruck das ist nur wildes Einschlagen bis der andere endlich Ko geht bzw der ref eingreift.


GnP durch MMA ersetzen und schon spiegelst du das allgemeine Problem von diesem Sport wieder.

Ich denke wenn sich die Kritiker intensiv mit MMA beschäftigen würden, dann würden bestimmt 90% der Leute schnell ihre Meinung ändern, die Sportler nicht als Gestörte bezeichnen, ihnen ganz schnell Respekt zollen und genau deinen Satz wiedergeben. ;)

Ehrlich gesagt habe ich vor allzu langer Zeit selbst nicht sehr viel anders gedacht, aber ich würde niemals etwas abstempeln ohne mich damit wirklich näher beschäftigt zu haben und irgendwann hab ich irgendwo mal gelesen: "Es ist ein Zeichen von Dummheit seine Meinung nicht zu ändern." <-- True Words!

thinktwice
03-05-2011, 00:27
@HierUndDaMaL
Ich hoffe mal es ist nicht der Eindruck entstanden ich hätte im Allgemeinen was gegen mma. Ich respektiere sogar Boxer, obwohl die ja bekanntlich alle ziemlich hohl sind. ;)

Doch leider wird einem hier im Forum oft Kritik an mma oft als Kritik gegen die Sportart selbst ausgelegt. Bisschen mehr Kritikfähigkeit könnte allen mal gut tun, Kraken.

Ich fang gleich mal damit an: Das djjv JuJutsu ist eine Mischung aus Sv, Wettkampf und bullshit. Vieles was gelehrt wird ist einfach nicht praktikabel. Trotzdem mache ich gern JuJutsu, weil es eben auch Seiten hat die mir gefallen.

So gute Nacht.
thinktwice

HierUndDaMaL
03-05-2011, 01:37
@ thinktwice

Nein, der Eindruck ist nie entstanden. Hattest ja extra geschrieben, dass du MMA gegenüber eigentlich sehr gut gesinnt bist und selbst wenn nicht, dann wär es deine Meinung, solange du nicht son Rotz von dir lassen würdest wie die BILD. :D

Ja genau, lass uns einen "KS/KK-Self-Diss"-Thread machen, dann kann wenigstens niemand behaupten, dass man keine Ahnung von dem hat worüber man sich auslässt und die Coolsten sind in dem Thread dann aufjedenfall die, die am meisten preisgeben --> edit

Damit ich gleich auch was dazu beitrage bestätige ich mal das Gerücht mit den Boxern. In meinem Verein hat der Großteil aufjedenfall nicht die Weisheit mit Löffeln gefressen... ;)

BillaP
03-05-2011, 08:49
Nein das stimmt nicht, du verwechselst das mit "Kinder-MMA".

Gut ich korrigiere, schlagen zum körper am boden ist im MMA-Amateur erlaubt, aber nicht zum kopf. Jedenfalls bei der Respect.

Kraken
03-05-2011, 10:31
Doch leider wird einem hier im Forum oft Kritik an mma oft als Kritik gegen die Sportart selbst ausgelegt. Bisschen mehr Kritikfähigkeit könnte allen mal gut tun, Kraken.

Kritik? Gerne!

Und ich habe dir sachlich dargelegt, wieso ich deine Vorschläge ablehne. Wenn dir das nicht reicht, dann ist der Fehler bei dir, bzw. deiner Konversationsfähigkeit.

Es wurde auch schon oftmals darüber diskutiert, ob nicht der Einsatz der Ellbogen noch mehr eingeschränkt werden sollte. Hier bin ich klar dafür, da die Ellbogen meist keine gute Trefferwirkung haben, aber üble Cuts verursachen, Kampfabbrüche provozieren, Kämpfer verletzen.

Deswegen würde ich sogar ein wegfallen der Ellbogenschläge zum Kopf begrüssen.

Beim Ground and pound gibts aber nunmal keine solchen Begründungen. Deine beiden Argumente waren, dass dann die Grappler mehr fancy moves bringen könnten, und weniger vorsichtig agieren müssten.... und das finde ich nunmal keineswegs erstrebenswert! Im Gegenteil. Die 3-Punkte-Regel machts den Strikern schon schwer genug ;)

Dein zweites Argument war die Aussenwirkung. Und wieso das zum jetzigen Zeitpunkt nichts mehr nützt habe ich dir ebenso dargelegt, wie auch, wieso ich es allgemein nicht begrüsse die Regeln eines Sports nur darauf auszulegen, dass auch jedes Ömi sich einen MMA-ler als Enkel wünscht!

Ich habe also deine Kritik angenommen, und dir wiederum dargelegt, wieso ich nicht deiner Meinung bin. Wenn für DICH "Kritikfähigkeit" bedeutet, zu allen Einschränkungswünschen "Ja und Amen" zu machen, kann ich dir leider nicht helfen.



Ich fang gleich mal damit an: Das djjv JuJutsu ist eine Mischung aus Sv, Wettkampf und bullshit. Vieles was gelehrt wird ist einfach nicht praktikabel. Trotzdem mache ich gern JuJutsu, weil es eben auch Seiten hat die mir gefallen.

So gute Nacht.
thinktwice

Was du bullshit nennst, ist zu einem nicht unerheblichen Teil genau DAS was du beim MMA forderst: Anpassungen, damits auch ja für jeden passend ist, Anpassungen ums allen Recht zu machen. Anpassungen, damits nicht mehr so "gefährlich" wirkt.

Onkel_Escobar
03-05-2011, 11:14
Wenn du aber die Distanz aufrecht erhalten willst, und der andere vorwärts drückst, MUSST du rückwärts ausweichen. Und bist schon im Nachteil :)


Das kann ich nicht so stehen lassen. Im Standkampf wird immer darauf hingewiesen, dass seitwärts auszuweichen die bessere Alternative ist, da bei der Rückwärtsbewegung Deine genannten Nachteile zum tragen kommen.

Insofern muss ich nicht rückwärts ausweichen, ich kann.
Und selbst wenn ich nach hinten ausweiche habe ich auch da noch viele Möglichkeiten.

LaGarde
03-05-2011, 11:29
Der Mann weiß, wovon er spricht!

Kraken
03-05-2011, 11:35
Das kann ich nicht so stehen lassen. Im Standkampf wird immer darauf hingewiesen, dass seitwärts auszuweichen die bessere Alternative ist, da bei der Rückwärtsbewegung Deine genannten Nachteile zum tragen kommen.

Insofern muss ich nicht rückwärts ausweichen, ich kann.
Und selbst wenn ich nach hinten ausweiche habe ich auch da noch viele Möglichkeiten.

Das "Seitwärts" umkreisen geht in einem solchen Fall so gut wie immer mit einer leichten Rückwärtsbewegung einher ;)

Sieht man bei Kämpfen oft genug... am Ende landen sie am Rand.

Weiterhin ist klar, dass er im Rückwärtsgang auch Möglichkeiten hat... aber eben nicht so gute wie der, der vorwärts läuft. Darauf will ich hinaus.

Oder siehst du das anders?

Onkel_Escobar
03-05-2011, 11:40
Das "Seitwärts" umkreisen geht in einem solchen Fall so gut wie immer mit einer leichten Rückwärtsbewegung einher ;)

Sieht man bei Kämpfen oft genug... am Ende landen sie am Rand.

Weiterhin ist klar, dass er im Rückwärtsgang auch Möglichkeiten hat... aber eben nicht so gute wie der, der vorwärts läuft. Darauf will ich hinaus.

Oder siehst du das anders?

Also ich boxe sehr gern auf Konter, von daher sehe ich das ein wenig anders.
Bin aber auch kein MMA'ler.

Schnueffler
03-05-2011, 11:46
Gut ich korrigiere, schlagen zum körper am boden ist im MMA-Amateur erlaubt, aber nicht zum kopf. Jedenfalls bei der Respect.

Kommt auf das jeweilige Regelwerk an!

Boxerjugend
03-05-2011, 12:35
Ich wollte eigentlich wissen, warum die meisten mma-fights am Boden enden. Ist Standkampf nicht so effektiv?

Das sollte natürlich keine Wertung sein.



Standkampf also Striking ist im Grunde zu effektiv und kann nur gedrosselt
in einem Sport vorkommen. Gottseidank.

Während ein Würgegriff wohldosiert und zeitlich begrenzt werden kann,
damit der Gegner kein Schaden erleidet.
Punches hingegen können am Hals viel zu schwere Verletzungen verursachen.
Ebenso wie Schläge auf den Hinterkopf, Wirbelsäule , Headbutts etc...
Das ermöglicht dem Grappler zu diven ohne Schläge gegen seinen Rücken abwehren zu müssen.


Hebelgriffe für Subs sind für Grappler anwendbar , wie soll das mit Punches
gehen ohne den Gegner zu verletzen?
Zum glück sind auch hier Schläge gegen die Gelenke verboten.


Striking kann nur gedrosselt in einem Kampfsport vorkommen,
während ein Grappler ohne Probleme sensible Körperteile angreifen kann.

Alles andere wär auch kein Sport in meinen Augen.
Dennoch sind Wettkämpfe härter und weitaus "realer" als Kämpfe ohne Regeln.

my 2 cents ;)

viper_ex
03-05-2011, 12:43
Striking kann nur gedrosselt in einem Kampfsport vorkommen,
während ein Grappler ohne Probleme sensible Körperteile angreifen kann.


Klar, deshalb sind Stiche in die Augen und Abdrücken des Kehlkopfes mit den Fingern so häufig zu sehen...

Alle Disziplinen des MMA sind soweit entschärft, dass schwere Verletzungen soweit möglich vermieden werden.

tehjay
03-05-2011, 12:44
Zum glück sind auch hier Schläge gegen die Gelenke verboten.

Was? Schläge bzw. Tritte gegen Ellenbögen, Knie etc verboten? Wo hast du denn das her?

BillaP
03-05-2011, 12:48
Kommt auf das jeweilige Regelwerk an!

Okay ich rede jetzt von der Respect und glaub mal von nem andern Turnier gehört zu haben wo bei den ameteuren auch nicht zum kopf geschlagen werden darf. Wollt halt nur sagen das es auch MMA kämpfe gibt wo es verboten ist den am boden liegenden zum kopf zu schlagen.

Fabian.
03-05-2011, 13:16
Beim OC auf Wunsch, bzw. bis zu einem gewissen Alter.

Schnueffler
03-05-2011, 14:20
Okay ich rede jetzt von der Respect und glaub mal von nem andern Turnier gehört zu haben wo bei den ameteuren auch nicht zum kopf geschlagen werden darf. Wollt halt nur sagen das es auch MMA kämpfe gibt wo es verboten ist den am boden liegenden zum kopf zu schlagen.

Daraug können wir uns einigen! ;)

Boxerjugend
03-05-2011, 16:09
Klar, deshalb sind Stiche in die Augen und Abdrücken des Kehlkopfes mit den Fingern so häufig zu sehen...

Alle Disziplinen des MMA sind soweit entschärft, dass schwere Verletzungen soweit möglich vermieden werden.

Sind ja sinnvolle Verbote, kein Mensch braucht KS/KK wenn er jemand schwer verletzen oder gar töten will.

Wollte damit nur zeigen das Reglements eben bestimmen können ob
ein Kampf eher bodenlastig wird oder eher ein stand-up Kampf wird.
Außer den Kampftechniken wirken da auch Kampfzeit, Kampfläche, Begrenzung
usw... ne Rolle.
MMA ist halt ne gute Möglichkeit für Ringer usw...auf professioneller Ebene
Wettkämpfe zu bestreiten.



Was? Schläge bzw. Tritte gegen Ellenbögen, Knie etc verboten? Wo hast du denn das her?

Hab noch kein MMA-Fight gesehen wo es erlaubt war.
Ebenfalls nicht erlaubt, ruckartiges umgreifen des Halses z.B

Aber lasse mich gerne belehren falls ich mich irre ;)

Ich sage:
03-05-2011, 16:19
Sorry @thinkwice ich klau' mir mal einfach deine Frage....

Es hat mich schon immer interessiert, warum (anscheinend?) im mma mehr Wert auf Grappling gelegt wird. bzw. warum viele mma-ler sich darauf spezialisiert haben. ??

Neugierige Grüße
Polarlicht
Meinte thinkwice nicht eher die Zeitschrift?:gruebel:

Ich sage:
03-05-2011, 16:25
Sind ja sinnvolle Verbote, kein Mensch braucht KS/KK wenn er jemand schwer verletzen oder gar töten will.

Wollte damit nur zeigen das Reglements eben bestimmen können ob
ein Kampf eher bodenlastig wird oder eher ein stand-up Kampf wird.
Außer den Kampftechniken wirken da auch Kampfzeit, Kampfläche, Begrenzung
usw... ne Rolle.
MMA ist halt ne gute Möglichkeit für Ringer usw...auf professioneller Ebene
Wettkämpfe zu bestreiten.




Hab noch kein MMA-Fight gesehen wo es erlaubt war.
Ebenfalls nicht erlaubt, ruckartiges umgreifen des Halses z.B

Aber lasse mich gerne belehren falls ich mich irre ;)
Hä? Klar ist ruckartiges Umfassen des Halses erlaubt! Du kannst auch hintreten wo du willst (Kronjuwelen der Familie ausgenommen), ausgenommen Soccer-Kicks etc. Ellbogen bietet gar keine Einschränkung.
Der Kampf wird Bodenlastig wenn beide oder einer gut im Boden sind/ist und genug Durchsetzungsvermögen da ist.
Boden ist einfach noch mal eine komplett andere Welt. Ringer sind nun mal gut im Boden, mehr ist auch nicht.

patrykp
03-05-2011, 16:38
@Polarlicht
Wenn man sich nur im Stand wirklich wohl fühlt dann ist es ratsam sich eine schöne Takedown-Defense anzutrainieren. Es gab da doch einige, die damit erfolgreich waren und selten auf dem Boden gelandet sind. Natürlich wird es immer schwieriger als Spezialist in Organisationen wie der UFC zu bestehen aber im Amateurbereich könnte es noch klappen ;)


Dennis Siver hat es beim letztem kampf ganz gut gemacht wie ich finde

K1ngKo
03-05-2011, 22:13
Ich wollte eigentlich wissen, warum die meisten mma-fights am Boden enden. Ist Standkampf nicht so effektiv?

Das sollte natürlich keine Wertung sein.

@K1ngKo: Faust auf Nase nicht so effektiv?

GnP IST Faust auf Nase.

Manchen fällt es aber leichter Gegner am Boden zu kontrollieren (z.B Ringern),odermanchmal landet man auf dem Boden obwohl man es nicht will und wenn man kein guter Grappler ist hilft GnP da schon den Menge ;)

Patihao
04-05-2011, 16:07
Sorry @thinkwice ich klau' mir mal einfach deine Frage....

Es hat mich schon immer interessiert, warum (anscheinend?) im mma mehr Wert auf Grappling gelegt wird. bzw. warum viele mma-ler sich darauf spezialisiert haben. ??

Neugierige Grüße
Polarlicht

Ground And Pound ist eine meiner Spezialitäten.
Zuerst einmal hat es sehr große taktische Vorteile , da du nicht nur in der besseren/domintanten Position bist sondern auch dabei noch Schade verursachts.
Womit wir schon beim zweiten Punkt sind , beim GnP trifft dich zuerst der Schlag (meist sehr stark) ,und je nach Schlagstärke und Training von dir und deinem Gegner schnappt dadurch dein Kopf zurück , wodurch dein Kopf auf den Boden schlägt was einen erneuten , schwächeren Schlag , glecihkommt. Wenn du nun diesen Effekt ausnutzt und gut schlägst machst du einen höheren Schaden als beim normalen Striking im Stand.
Dazu kann bei sehr harten Schlägen , wie vermutlich von Brock Lesnar und anderen Schwergewichten , das Hirn durch die aufeinanderfolgenden Schläge und Aufpralle mit dem Boden so stark innerhalb des Schädels zu schwanken beginnen , dass die Kräfte noch verstärkt werden bzw. du im schlimmsten Falle einer extrem starke Gehirnerschütterrung davon trägst.

Zur Frage warum so viele Kämpfe auf dem Boden enden gibts ne simple Antwort:
1. Ein Kämpfer ist auf GnP o.ä. fixiert bzw. besonders gut darin
2. Ein Kämpfer knockt den anderen aus folgt diesem zur sicherheit (falls es kein knockout sondern nur ne kleine schwäche vom Gegner war) zum Boden und beginnt sofort mit dem GnP (<- diese nach dem KO gelandeten Schläge sind extrem gefährlich !!)

Hoffe ich konnte helfen.

sivispacemparabellum
04-05-2011, 19:47
Standkampf also Striking ist im Grunde zu effektiv und kann nur gedrosselt
in einem Sport vorkommen. Gottseidank.

Während ein Würgegriff wohldosiert und zeitlich begrenzt werden kann,
damit der Gegner kein Schaden erleidet.
Punches hingegen können am Hals viel zu schwere Verletzungen verursachen.

Striking kann nur gedrosselt in einem Kampfsport vorkommen,
während ein Grappler ohne Probleme sensible Körperteile angreifen kann.



Striking kannst du gerne ungedrosselt im Kampf anwenden. Ich dachte du wärst Boxer? Dann wüsstest du, dass ein Schlag auf die Seite des Halses ein ziemlich guter und übrigens völlig legaler Treffer ist. Nicht nur im Boxen.
Und übrigens ist die Ausführung von Hebeln nur kontrolliert und eben nicht ruckartig erlaubt. Gerade Neckcranks sind eine heikle Sache im Kampf, wie dir jeder der mal gerungen hat erklären kann. Taubheitsgefühle im Arm sind da etwas was viele hatten.
Dein Mythos von der Überlegenheit des Boxers stößt hier mal wieder an die altbekannten Grenzen.

Gladbeck
05-05-2011, 13:55
Was? Schläge bzw. Tritte gegen Ellenbögen, Knie etc verboten? Wo hast du denn das her?

Jap.Man sehe sich nur mal die Fights von Bones Jones an.
Wegen den Kicks zum Knie.

K1ngKo
05-05-2011, 14:23
Jap.Man sehe sich nur mal die Fights von Bones Jones an.
Wegen den Kicks zum Knie.

Eben.

PS: Schickes Pic :D

andyconda
10-05-2011, 08:53
Änderungen im GnP?

Interessant wäre es doch einfach die Handschuhe und jegliche Bandagen wegzulassen.
Dann würde sich ebenfalls ein etwas anders gelagertes GnP entwickeln, und aufgrund der leicht entstehenden Handverletzungen würde nicht mehr so wild draufgeschlagen werden... (evtl.)

Nachteil:
-Medienfreundlicher wäre das auf keinen Fall.
-Cuts würden wie bei Ellenbogen schneller zum Kampfabbruch führen.

Interessant wäre es ... ;)


Gruß Andy

viper_ex
10-05-2011, 11:49
Änderungen im GnP?

Interessant wäre es doch einfach die Handschuhe und jegliche Bandagen wegzulassen.
Dann würde sich ebenfalls ein etwas anders gelagertes GnP entwickeln, und aufgrund der leicht entstehenden Handverletzungen würde nicht mehr so wild draufgeschlagen werden... (evtl.)

Nachteil:
-Medienfreundlicher wäre das auf keinen Fall.
-Cuts würden wie bei Ellenbogen schneller zum Kampfabbruch führen.

Interessant wäre es ... ;)


Gruß Andy

Allerdings wäre auch das Standup davon stark betroffen

Kraken
10-05-2011, 12:09
Allerdings wäre auch das Standup davon stark betroffen

Und zwar in gleicher Weise ;)

Der Vorteil würde sich wieder stark in Richtung Grappling verschieben! :-§

Droom
10-05-2011, 14:25
Änderungen im GnP?

Interessant wäre es doch einfach die Handschuhe und jegliche Bandagen wegzulassen.
Dann würde sich ebenfalls ein etwas anders gelagertes GnP entwickeln, und aufgrund der leicht entstehenden Handverletzungen würde nicht mehr so wild draufgeschlagen werden... (evtl.)

Nachteil:
-Medienfreundlicher wäre das auf keinen Fall.
-Cuts würden wie bei Ellenbogen schneller zum Kampfabbruch führen.

Interessant wäre es ... ;)

Da gibts doch so Veranstaltungen für. Heißen "Rio Heros" und ist auch einiges auf Youtube zu finden.

BillaP
10-05-2011, 16:02
Da gibts doch so Veranstaltungen für. Heißen "Rio Heros" und ist auch einiges auf Youtube zu finden.

Es ist aber eher die rede von deutschland :D. Klar in rio heros gibt es sowas auch und da sieht man auch wie es ungefähr aussehen könnte. Find das ganze auch interessant, auch wenn es sehr brutal aussieht.

Dr.Jab
11-05-2011, 14:27
Änderungen im GnP?

Interessant wäre es doch einfach die Handschuhe und jegliche Bandagen wegzulassen.
Dann würde sich ebenfalls ein etwas anders gelagertes GnP entwickeln, und aufgrund der leicht entstehenden Handverletzungen würde nicht mehr so wild draufgeschlagen werden... (evtl.)

Nachteil:
-Medienfreundlicher wäre das auf keinen Fall.
-Cuts würden wie bei Ellenbogen schneller zum Kampfabbruch führen.

Interessant wäre es ... ;)


Gruß Andy

das würde das striking komplett versauen. dann wird wieder mit der handkante geschlagen wie früher bei pancrase oder wie :flop:

Boxerjugend
11-05-2011, 14:54
Änderungen im GnP?

Interessant wäre es doch einfach die Handschuhe und jegliche Bandagen wegzulassen.
Dann würde sich ebenfalls ein etwas anders gelagertes GnP entwickeln, und aufgrund der leicht entstehenden Handverletzungen würde nicht mehr so wild draufgeschlagen werden... (evtl.)

Nachteil:
-Medienfreundlicher wäre das auf keinen Fall.
-Cuts würden wie bei Ellenbogen schneller zum Kampfabbruch führen.

Interessant wäre es ... ;)


Gruß Andy

Die Bandagen schützen aber mehr die Gelenke. Einen Handbruch können die
Bandagen auch nicht hindern, da der Handrücken bei Aufprall eine Stauchung erfährt.

Andererseits würde es oft genug vorkommen das man siegt, aber der Gegner keine Verletzung hat und der Sieger hat kaputte Handgelenke, toll :D

Kicker
11-05-2011, 15:17
Wobei die "Rio Heros"- Geschichten eher "Vale Tudo" sind; mit Kopfnüssen, Stomps etc... muss ich nicht unbedingt haben!

andyconda
12-05-2011, 10:24
Wobei die "Rio Heros"- Geschichten eher "Vale Tudo" sind; mit Kopfnüssen, Stomps etc... muss ich nicht unbedingt haben!

Sehe ich auch so. Dass muss nicht sein, aber ein Regelwerk wie beim MMA, nur ohne Faustschutz wäre halt für die Grappler gigantisch! :)

Gruß Andy

Kraken
12-05-2011, 10:36
Sehe ich auch so. Dass muss nicht sein, aber ein Regelwerk wie beim MMA, nur ohne Faustschutz wäre halt für die Grappler gigantisch! :)

Gruß Andy

Absolut!

Aus Grapplersicht wär das der Oberhammer :D

Stellt euch vor... die ganzen Boxer dürfen nicht mehr volle Kanne reinhauen, weil sie sich um ihre armen Fingerchen sorgen :teufling:

Boxerjugend
12-05-2011, 10:43
Absolut!

Aus Grapplersicht wär das der Oberhammer :D

Stellt euch vor... die ganzen Boxer dürfen nicht mehr volle Kanne reinhauen, weil sie sich um ihre armen Fingerchen sorgen :teufling:

*hust* du meinst MMA'ler die eher Stand ups orientiert sind , weil die besagte Gruppe ist wo anders anzutreffen :p

Daniel_
12-05-2011, 10:43
Absolut!

Aus Grapplersicht wär das der Oberhammer :D

Stellt euch vor... die ganzen Boxer dürfen nicht mehr volle Kanne reinhauen, weil sie sich um ihre armen Fingerchen sorgen :teufling:

Aber dann bitte im Gi. :D:D

Kraken
12-05-2011, 10:46
*hust* du meinst MMA'ler die eher Stand ups orientiert sind , weil die besagte Gruppe ist wo anders anzutreffen :p

Öhm ja, die Striker meinte ich natürlich :D


Aber dann bitte im Gi. :D:D

Jo!! :cool:

Droom
12-05-2011, 13:06
vergesst ihr hierbei aber nicht das die Schläge deutlich mehr cutten (also öfter Verletzungsbedingtes TKO bei den "Gestriketen") und auch der Aufprall ohne Handschuhe ein ganzes Stück heftiger ist?

Ich weiß das man Schlagkraft nicht in Pound rechnen kann, aber es wird wohl in einem proportinalen Verhältnis zu Newton sein ---> YouTube - MMA gloves dont hit harder than boxing gloves (http://www.youtube.com/watch?v=T14JMqi4qr8)

viper_ex
12-05-2011, 13:11
vergesst ihr hierbei aber nicht das die Schläge deutlich mehr cutten (also öfter Verletzungsbedingtes TKO bei den "Gestriketen") und auch der Aufprall ohne Handschuhe ein ganzes Stück heftiger ist?

Ich weiß das man Schlagkraft nicht in Pound rechnen kann, aber es wird wohl in einem proportinalen Verhältnis zu Newton sein ---> YouTube - MMA gloves dont hit harder than boxing gloves (http://www.youtube.com/watch?v=T14JMqi4qr8)

Der Aufprall ist ohne Handschuhe nicht heftiger, da weniger Masse bewegt wird und man auch nicht mit ganzer Kraft zuschlagen kann ohne sich selbst zu verletzen.
Denke mal an die American Gladiators mit ihren "Riesen-Q-Tips", die sind zwar schön gepostert, so dass man nichtmal einen blauen Fleck davon bekommt, aber schwer genug um damit jemanden von der Platform zu werfen was mit einem Faustschlag schwerer ist.

Dr.Jab
12-05-2011, 13:23
Absolut!

Aus Grapplersicht wär das der Oberhammer :D

Stellt euch vor... die ganzen Boxer dürfen nicht mehr volle Kanne reinhauen, weil sie sich um ihre armen Fingerchen sorgen :teufling:

wir sind uns jawohl einig das das nicht im sinne des sports wäre :p

viper_ex
12-05-2011, 13:28
wir sind uns jawohl einig das das nicht im sinne des sports wäre :p

eine Möglichkeit wäre Handschutz optional zu machen ;)
Striker dürfen gerne mit 16 Unzen ankommen und Grappler ohne :D

Droom
12-05-2011, 16:48
Der Aufprall ist ohne Handschuhe nicht heftiger, da weniger Masse bewegt wird und man auch nicht mit ganzer Kraft zuschlagen kann ohne sich selbst zu verletzen.

Das mit der Masse stimmt zwar, aber verteilt sich die nicht auch mit Handschuh deutlich mehr, so das man weniger Kraft je Flächeneinheit als beim Bareknuckel hat?

Mit voller Kraft zuschlagen kann man schon, man muss eben nur mehr gucken wohin. Ein Volltreffer auf die Nase oder den Solarplexus wird wohl nicht so problematisch sein als wenn man mit Volldampf gegen die Stirn schlägt.
Also ich hatte noch nie das Problem mir bei einem Schlag eine ernsthafte Handverletzung einzufangen, andere meinten aber sich Frakturen an harten Stellen meines Kopfes zuziehen zu müssen ^^

Wie dem auch sei, ich wäre selbst bei "no gloves" noch auf jeden Fall für Bandagen damit wenigstens die Handgelenke nicht so schnell beschädigt werden.

sivispacemparabellum
12-05-2011, 16:59
Die Bandagen schützen aber mehr die Gelenke. Einen Handbruch können die
Bandagen auch nicht hindern, da der Handrücken bei Aufprall eine Stauchung erfährt.


Stimmt nicht. Denn die Bandagen komprimieren und stabilisieren den Handrücken. Sie füllen mit dem Steg den Handinnenraum beim Ballen der Faust. Und sie verteilen die Last beim Aufprall durch den Aufbau über den Knöchel mit auf die Nachbarn. Auch durch die gerade Fixierung des Handgelenkes wird eine bessere Kraftaufnahme hergestellt. Eine Bandage minimiert das Risiko von Mittelhandknochenbrüchen erheblich. Einen hundertprozentigen Schutz gibts aber nicht. wer mit MMA Handschuhen auf die Stirn schlägt kann sich ebenso wie mit Boxhandschuhen auch die Hand brechen.

Jeronimo
12-05-2011, 17:01
Zitat:
Zitat von andyconda
Änderungen im GnP?

Interessant wäre es doch einfach die Handschuhe und jegliche Bandagen wegzulassen.
Dann würde sich ebenfalls ein etwas anders gelagertes GnP entwickeln, und aufgrund der leicht entstehenden Handverletzungen würde nicht mehr so wild draufgeschlagen werden... (evtl.)

Nachteil:
-Medienfreundlicher wäre das auf keinen Fall.
-Cuts würden wie bei Ellenbogen schneller zum Kampfabbruch führen.

Interessant wäre es ...


Gruß Andy

Man würde einfach weiter mit Hammerfists arbeiten, um oder gerade weil man damit besser die Grappling-Submissions einleiten kann, bzw Escapes gegen zb. Armbars zu erschweren! Grappling mit und ohne Schläge unterscheidet sich deutlich denke ich :D

Kraken
13-05-2011, 09:30
Das mit der Masse stimmt zwar, aber verteilt sich die nicht auch mit Handschuh deutlich mehr, so das man weniger Kraft je Flächeneinheit als beim Bareknuckel hat?


Deswegen gibts ja auch mehr cuts mit den kleinen Gloves, und noch mehr Bareknuckle.....

Aber "härter" im Sinne der Schlagwirkung selbst wird der Schlag keineswegs mit kleineren oder keinen Handschuhen, eher im Gegenteil.

max.warp67
13-05-2011, 10:00
Bei aller Liebe und Verständnis für die Diskussion / Idee MMA ohne Handschuhe.

Hat es alles doch gegeben, hat sich irgenwie nicht durchgestzt.

Warum wohl?

Vieleicht hat es damit zu tun, das MMA in heutiger Form ja schon unheimlich schwer bei Nichtfachleuten vermittelt werden kann. Das machen sich die Kritiker ja auch gerne zu Nutze und verbreiten ihre Horrormärchen über MMA.

Wenn Ihr jetzt auch noch MMA mit blanken Fäusten probagieren wollt, na dann gute Nacht. Da legt Ihr den Kritikern ja den Ball freiwillig auf den Elfmeterpunkt!

andyconda
13-05-2011, 12:58
Den Bareknuckle Standpunkt verstehen halt auch nur Szenekundige Leute mit Grappling Background.

Ich vertrete schon seit vielen Jahren den Standpunkt, dass Leute, die das Grappling verstehen, sich auch auf einer ganz anderen Ebene an das MMA heranbegeben.

Das Problem ist, dass das komplexe, schachspielähnliche Grappling nur wirklich erfahren werden kann, wenn man es ausübt.

Wir sollten uns für das positive Bild des MMA noch viel mehr für eine Verbreitung und damit für die Öffentlichkeitsarbeit des Grappling engagieren, um fachkundigere MMA Fans zu erziehen.

Gruß Andy

viper_ex
13-05-2011, 13:11
Den Bareknuckle Standpunkt verstehen halt auch nur Szenekundige Leute mit Grappling Background.

Ich vertrete schon seit vielen Jahren den Standpunkt, dass Leute, die das Grappling verstehen, sich auch auf einer ganz anderen Ebene an das MMA heranbegeben.

Das Problem ist, dass das komplexe, schachspielähnliche Grappling nur wirklich erfahren werden kann, wenn man es ausübt.

Wir sollten uns für das positive Bild des MMA noch viel mehr für eine Verbreitung und damit für die Öffentlichkeitsarbeit des Grappling engagieren, um fachkundigere MMA Fans zu erziehen.

Gruß Andy

Und das erfordert sehr viel Arbeit, da in Deutschland "Ringen schwul" ist...

max.warp67
13-05-2011, 13:12
Den Bareknuckle Standpunkt verstehen halt auch nur Szenekundige Leute mit Grappling Background.

Ich vertrete schon seit vielen Jahren den Standpunkt, dass Leute, die das Grappling verstehen, sich auch auf einer ganz anderen Ebene an das MMA heranbegeben.

Das Problem ist, dass das komplexe, schachspielähnliche Grappling nur wirklich erfahren werden kann, wenn man es ausübt.

Wir sollten uns für das positive Bild des MMA noch viel mehr für eine Verbreitung und damit für die Öffentlichkeitsarbeit des Grappling engagieren, um fachkundigere MMA Fans zu erziehen.

Gruß Andy

Da bin ich ganz Deiner Meinung.
Genau aus diesem Grund wäre es ja fatal wenn man Wasser auf die Mühlen der übereifrigen Kritiker giessen würde und Kämpfe ohne Handschuhe abhalten würde.

Die ganze Diskussion würde sich dann wieder um diesen Punkt drehen! Das währe absolut verschwendete Energie die man besser in die von Dir gewünschte Erziehung von fachkundigem Publikum stecken kann.

Solange die Kritiker uns beschäftigen uns gegen deren unwahre Behauptungen zu verteidigen, stehlen sie und die Zeit und Energie positive und vorwärtsgerichtete Öffentlichkeitsarbeit zu machen.

Atze6000
13-05-2011, 23:10
Und das erfordert sehr viel Arbeit, da in Deutschland "Ringen schwul" ist...

haha super nett gesagt :D aber du hast recht... obwohl in manchen kreisen es sehr gut verstanden wird!

Boxerjugend
14-05-2011, 00:24
Stimmt nicht. Denn die Bandagen komprimieren und stabilisieren den Handrücken. Sie füllen mit dem Steg den Handinnenraum beim Ballen der Faust.


Nope Handrücken schützt du durch die Faustballung.
Kompromieren übt doch zusätzlich druck auf dein Handrücken, würds nicht so festmachen :X
Ausserdem stauchen die Knochen bei jedem Schlag, d.h der Handrücken wird kürzer und damit ist die Bandage eh lockerer in der Phase ;)

Knöcheln gut polstern mit der Bandage, das is wichtig.
Die tun schon manchmal weh, trotz Handschuhe.
Und Handgelenk und fertisch.




Auch durch die gerade Fixierung des Handgelenkes wird eine bessere Kraftaufnahme hergestellt. Eine Bandage minimiert das Risiko von Mittelhandknochenbrüchen erheblich. Einen hundertprozentigen Schutz gibts aber nicht. wer mit MMA Handschuhen auf die Stirn schlägt kann sich ebenso wie mit Boxhandschuhen auch die Hand brechen.

Fixieren oder einfach bandagieren damit eine Überdehnung schwieriger wird?

Manche könnten sogar mit der Stirn Fäuste angreifen, so ne abgehärtete Stirn soll man nicht unterschätzen.

Dr.Jab
14-05-2011, 13:19
entschuldigung liebe gemeinde, aber ich verstehe das problem nicht :confused: mit dem handschuhen wie sie im moment sind können die grappler grappeln und die striker striken....wo zur hölle ist das problem? :o

Kraken
14-05-2011, 13:56
entschuldigung liebe gemeinde, aber ich verstehe das problem nicht :confused: mit dem handschuhen wie sie im moment sind können die grappler grappeln und die striker striken....wo zur hölle ist das problem? :o

Wir Grappler möchten, dass die Striker weniger gut Striken können, und wir dafür noch besser grappeln :p

Dr.Jab
14-05-2011, 14:09
Wir Grappler möchten, dass die Striker weniger gut Striken können, und wir dafür noch besser grappeln :p

und ich möchte das überhaupt niemand mehr grappelt :p sollten mal über ein takedown-verbot nachdenken.....das würde mma auch für die zuschauer interessanter machen, insbesondere in deutschland :D

Kraken
14-05-2011, 14:13
und ich möchte das überhaupt niemand mehr grappelt :p sollten mal über ein takedown-verbot nachdenken.....das würde mma auch für die zuschauer interessanter machen, insbesondere in deutschland :D

:p

Unser Begehr hat wenigstens erstens historische Hintergründe.....

Und zweitens würde es den Kampf realisischer gestalten!

Wenn die Striker Handschuhe tragen dürfen, verlange ich zum Ausgleich Griffhilfen für die Grappler.... beispielsweise Kneifzangen :devil:

Boxerjugend
14-05-2011, 14:44
:p

Unser Begehr hat wenigstens erstens historische Hintergründe.....

Und zweitens würde es den Kampf realisischer gestalten!

Wenn die Striker Handschuhe tragen dürfen, verlange ich zum Ausgleich Griffhilfen für die Grappler.... beispielsweise Kneifzangen :devil:

Ja das wären echte reale Kämpfe!

Mir-KO
14-05-2011, 16:01
und ich möchte das überhaupt niemand mehr grappelt sollten mal über ein takedown-verbot nachdenken.....das würde mma auch für die zuschauer interessanter machen, insbesondere in deutschland

Hab auf Wiki mal etwas über "Shoot-Boxing" gelesen. Ist laut Beschreibung Standup mit Würfen aber mit MMA-Handschuhen. Habe außer im Wiki aber noch nie was zu gelesen oder gehört. Kennt das einer von euch? Gibt's das in Deutschland überhaupt? (Wäre ja etwas für die ganzen WTler, die im MMA alles platt machen würden, wenn sie nur die TDs mit dem 12 zu 6 Ellbogen kontern und am Boden in die Augen pieksen dürften... ;) )


Wir Grappler möchten, dass die Striker weniger gut Striken können, und wir dafür noch besser grappeln

Ich bin dafür, dass wieder Ringerstiefel und -schuhe getragen werden dürfen :D
Überhaupt sollte wieder Kleidungsauswahl möglich sein. Wer kennt nicht die Bilder von Ken Shamrock in langen Socken? Ich finde das unterhaltsam :)
Aber ich habe ja auch nicht verstanden, was es an 2vs2 MMA auszusetzen gab :p
Hatte was von Staffellauf bzw. Pro-Wrestling aber jetzt wirds OT

Dr.Jab
14-05-2011, 19:16
Hab auf Wiki mal etwas über "Shoot-Boxing" gelesen. Ist laut Beschreibung Standup mit Würfen aber mit MMA-Handschuhen. Habe außer im Wiki aber noch nie was zu gelesen oder gehört. Kennt das einer von euch? Gibt's das in Deutschland überhaupt? (Wäre ja etwas für die ganzen WTler, die im MMA alles platt machen würden, wenn sie nur die TDs mit dem 12 zu 6 Ellbogen kontern und am Boden in die Augen pieksen dürften... ;) )



shootboxing ist in japan recht populär, der s-cup wohl das bekannteste event, den hat übrigens letztens buakaw por pramuk aus thailand gewonnen der vorher im k-1 war...erlaubt sind würfe und auch submissions im stand....die handschuhe sind aber ganz normale boxhandschuhe glaube ich....