T!mo
13-05-2011, 14:34
Hallo an alle,
ich habe da ein kleines Problem in meiner linken Leiste, und das schon zum dritten Mal. Im Jahr 2006 wurde bei mir beidseitig ein Leistenbruch diagnostiziert und operiert. Damals wurde ich nach der klassischsten Methode operiert, also aufschneiden und die Bruchstelle vernähen. Da ich noch so jung bin, meinte der Arzt, das Gewebe könne sich gut genug regenerieren und wieder fest zusammenwachsen. Es wurden zwei OPs durchgeführt, erst rechts, acht Wochen später links, danach ca. acht Wochen fast absolute Bettruhe, nichts schweres Heben und auch sonst wenig körperliche Anstrengung. Diese Zeit habe ich damals auch wirklich wenig anderes gemacht, als im Bett zu liegen.
Letztes Jahr im Sommer hatte ich dann auf der linken Seite wieder die gleichen Symptome und es wurde auch wieder ein Bruch diagnostiziert. Diesmal habe ich mich an einen Facharzt gewandt und es wurde dann minimalinvasiv, also mittels Endoskop ein Netz eingebracht. Das Netz wurde mit dem so genannten TEP-Verfahren eingelegt, also ohne FIxierung mittels Metallklipsen und ohne Nähte. Nach der OP waren laut Arzt ca. sechs Wochen Ruhe ohne Belastung des Körpers angesagt. Auch diese Zeit habe ich eingehalten und diesmal war ich wirklich sehr genau. Das schwerste, was ich in diesem Zeitraum gehoben habe, waren 1-liter Plastikflaschen. Die Nachuntersuchungen ergaben auch, dass das Netz sich gut ins Gewebe eingefügt hat und eigentlich alles so verlaufen ist, wie es sollte.
Jetzt habe ich seit etwa Mitte März wieder die Zeit und Motivation gefunden, wieder regelmäßig zu trainieren, und ihr ahnt schon was kommt, seit letzter Woche zieht es in der Leiste, und wenn ich beispielsweise huste, oder auch bei Situps, ist die kleine Beule in der Leiste zu sehen, genau auf der Narbe der ersten OP damals. Für die Diagnose brauche ich keinen Arzt mehr, und jetzt bin ich schon ganz schön angefressen.
Jetzt habe ich diesbezüglich ein paar Fragen:
1. Kennt sich jemand generell mit der Materie aus und kann einschätzen, ob nach einer dritten Operation dann nicht wieder das gleiche passieren würde, sobald ich wieder anständig trainiere?
2. Hat jemand Erfahrungen mit anderen Operationsverfahren, anderen Arten von Netzen, die man einlegt?
3. Kennt zufällig jemand eine Klinik oder einen Arzt, die sich auf Leistenbrüche spezialisiert haben?
Danke im Voraus
ich habe da ein kleines Problem in meiner linken Leiste, und das schon zum dritten Mal. Im Jahr 2006 wurde bei mir beidseitig ein Leistenbruch diagnostiziert und operiert. Damals wurde ich nach der klassischsten Methode operiert, also aufschneiden und die Bruchstelle vernähen. Da ich noch so jung bin, meinte der Arzt, das Gewebe könne sich gut genug regenerieren und wieder fest zusammenwachsen. Es wurden zwei OPs durchgeführt, erst rechts, acht Wochen später links, danach ca. acht Wochen fast absolute Bettruhe, nichts schweres Heben und auch sonst wenig körperliche Anstrengung. Diese Zeit habe ich damals auch wirklich wenig anderes gemacht, als im Bett zu liegen.
Letztes Jahr im Sommer hatte ich dann auf der linken Seite wieder die gleichen Symptome und es wurde auch wieder ein Bruch diagnostiziert. Diesmal habe ich mich an einen Facharzt gewandt und es wurde dann minimalinvasiv, also mittels Endoskop ein Netz eingebracht. Das Netz wurde mit dem so genannten TEP-Verfahren eingelegt, also ohne FIxierung mittels Metallklipsen und ohne Nähte. Nach der OP waren laut Arzt ca. sechs Wochen Ruhe ohne Belastung des Körpers angesagt. Auch diese Zeit habe ich eingehalten und diesmal war ich wirklich sehr genau. Das schwerste, was ich in diesem Zeitraum gehoben habe, waren 1-liter Plastikflaschen. Die Nachuntersuchungen ergaben auch, dass das Netz sich gut ins Gewebe eingefügt hat und eigentlich alles so verlaufen ist, wie es sollte.
Jetzt habe ich seit etwa Mitte März wieder die Zeit und Motivation gefunden, wieder regelmäßig zu trainieren, und ihr ahnt schon was kommt, seit letzter Woche zieht es in der Leiste, und wenn ich beispielsweise huste, oder auch bei Situps, ist die kleine Beule in der Leiste zu sehen, genau auf der Narbe der ersten OP damals. Für die Diagnose brauche ich keinen Arzt mehr, und jetzt bin ich schon ganz schön angefressen.
Jetzt habe ich diesbezüglich ein paar Fragen:
1. Kennt sich jemand generell mit der Materie aus und kann einschätzen, ob nach einer dritten Operation dann nicht wieder das gleiche passieren würde, sobald ich wieder anständig trainiere?
2. Hat jemand Erfahrungen mit anderen Operationsverfahren, anderen Arten von Netzen, die man einlegt?
3. Kennt zufällig jemand eine Klinik oder einen Arzt, die sich auf Leistenbrüche spezialisiert haben?
Danke im Voraus