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Vollständige Version anzeigen : Bandscheibenvorfall??



Sokrates87
06-06-2011, 20:45
Hi, ich weiß im moment garnicht mehr weiter, deswegen poste ich das mal hier. Ich habe nämlich seit ca. einem halben jahr rückenschmerzen im lendenwirbelbereich und zusätzlich eine kleine taube stelle an der rechten hüfte, die nachweislich von der LWS kommt. (Röntgenbild vor einem halben jahr, damals aber noch keine Schmerzen in der LWS, die später erst dazukamen)

Ich bekomme diese Schmerzen einfach nicht weg. Sie kommen nur dann, wenn ich meinen Oberkörper bücke, oder mich schnell bewege. Wenn ich aufrecht sitze oder aufrecht stehe merke ich garnichts.

Ich war schon bei 2 Ortopäden (die arbeiten aber zusammen in der selben praxis). Die haben mir Akkunpktur verschireben, was nichts gebracht hatte, und jetz mache ich zusätlich eine manuelle Therapie (da zeigen sie mir übungen und machen massage). Angeblich soll das von der muskulatur kommen und nicht an der bandscheibe liegen. Ich war weder im kernspin oder habe ein aktuelles röntgenbild machen lassen. Die haben mir immer was eingerenkt, sonst nichts.

Zusätzlich mach ich noch 2-3 mal die woche Krafttraining (rücken und bauch.) und mit wärmecremes hab ich es auch schon versucht (Aber nach 3 wochen aufgehört, da es doch sehr schmerzhaft und aufwendig ist).

Jetz hat einer von den therepauten während der manuellen therapie gemeint, es könnte doch an der bandscheibe liegen.


Ich will unbedingt wieder mit Boxen anfangen. Ich traue mich aber noch nicht zu boxen, da ich ja nicht 100% weiß ob es an der bandscheibe liegt. Es sind ja schon sehr starke ruckartige bewegungen. Der arzt hat aber gesagt, ich könnte ruhig und besonnen damit anfangen mit Boxen. Seit ca. einem halben jahr hab ich schon schmerzbedingt aufgehört.

Es kann doch nicht sein, dass man solche "muskulären" probleme oder dysbalancen über ein halbes jahr mit sich schleppt ohne besserung??? Achja, auf der Überweisung vom Ortopäden zur Therapie stand "LWS-Syndrom".

Ich hoffe auf Hilfe und Ratschläge, natürlich ohne eine Ferndiagnose zu machen :)

Danke!!

mäckes
06-06-2011, 21:14
Hallo,

wenn die Beschwerden so lange anhalten, sollte eine Kernspinuntersuchung eigentlich selbstverständlich sein.

Ich habe mich selber jahrelang mit einem LWS-Syndrom herumgeschlagen, auch geboxt und habe die Orthopäden gewechselt, wie andere Leute die Hemden. Keine Ironie. Mir wurden Spritzen verabreicht, Akkupunktur, fünf Jahre Schmerztabletten genommen, in der Reha gewesen (Lahntalklinik Bad Ems). Selbst meinen Beruf als Metzger habe ich aufgegeben und habe mit 45 noch mal umgeschult. Nichts hat richtig geholfen. Es hieß immer starker Verschleiß ( Lumboischialgie).

Und nun kommt es. Irgendwann habe ich (aus purer Verzweiflung) ganz leicht mit Yoga angefangen, und ich habe gemerkt das diese Übungen mir wirklich helfen. Morgens habe ich zwar immer noch Schmerzen, doch mit ein paar Bodenübungen bin ich jetzt weiter, als wie die ganzen Jahre zuvor mit Tramal, Tillidin etc.

Wenn gar nichts mehr geht, wechsel die Ärzte und hole eine zweite Meinung ein.

Was mich zur Zeit viel mehr plagt sind ständige Unterarmschmerzen ausgehend von der HWS. Habe zwei Bandscheibenvorfälle in der HWS erlitten. Ich würde gerne wieder trainieren, muss das aber zu 100% mit einem Orthopäden abklären.

Ich wünsche Dir gute Besserung...

nihonto
07-06-2011, 08:55
Hi, ich weiß im moment garnicht mehr weiter, deswegen poste ich das mal hier. Ich habe nämlich seit ca. einem halben jahr rückenschmerzen im lendenwirbelbereich und zusätzlich eine kleine taube stelle an der rechten hüfte, die nachweislich von der LWS kommt. (Röntgenbild vor einem halben jahr, damals aber noch keine Schmerzen in der LWS, die später erst dazukamen)

Was für einen Befund hat die Röntgenaufnahme denn ergeben? Ein Bandscheibenvorfall sollte da eigentlich zu erkennen sein.

Alternativ: Lass' Dich nochmal röntgen. Evtl. kann man jetzt mehr sehen.


Es kann doch nicht sein, dass man solche "muskulären" probleme oder dysbalancen über ein halbes jahr mit sich schleppt ohne besserung???

Doch, das kann sehr wohl der Fall sein - nämlich, wenn beispielsweise eine Fehlhaltung vorliegt und der Körper immer wieder in diese Haltung zurück "fällt". Das gilt vor allem für Fehlstellungen im Bereich der Wirbelsäule. Und da das Rückenmark quasi eine Verlängerung des Gehirns ist, kann es dramatische Folgen haben, wenn der Informationsfluss durch das Rückenmark gestört wird, weil der ein oder andere Wirbel nicht so sitzt wie er sollte.

An Deiner Stelle würde ich:

a) klären, ob nun ein Bandscheibenvorfall vorliegt oder nicht (also röntgen oder MRT)

b) die Körpergeometrie checken lassen. Ist die Wirbelsäule grade? Hast Du evtl. 'ne Hüftfehlstellung? Oder gibt es 'ne Längendifferenz der Beine? etc. pp.

Solange das nicht geklärt ist, wird immer nur an den Symptomen herum gedocktert, aber die Ursache bleibt weiter unbekannt.

Alles Gute;)

Cachorrolouco
07-06-2011, 09:06
Ohne jetzt Mediziner zu sein oder mich mit deinem speziellen Problem auszukennen, könntest du dich mal nach speziellem Core-Training umsehen. Ich hatte auch häufig Probleme mit meinem unteren Rücken, ständig Schmerzen, konnte manchmal tagelang kaum laufen und wurde mit Spritzen und Schmerzmitteln behandelt.
Such mal bei google nach Core-Strenghtening / Core-Training usw., hat mir bisher super geholfen, bin jetzt seit fast einem Jahr so gut wie schmerzfrei, seitdem ich zweimal die Woche extra Core-Stärkung betreibe. Vielleicht hilfts dir ja auch.

Sokrates87
07-06-2011, 10:49
Danke für die ersten Antworten,

@mäckes: Hattest du an der LWS einen Bandscheibenvorfall oder weißt du zumindest was du hattest?? Weil LWS-Syndrom ist nicht vielsagend. Und hast du trotz der Schmerzen weitergeboxt?? Ist sicher auch nicht so gut für den Rücken gewesen?

@nihonto: Also diese Röntgenaufnahmen waren sehr alt (ca. 3 monate vor den wirklichen schmerzen), zu dem zeitpunkt hatte ich noch keine Schmerzen an der LWS, lediglich diese taube stelle an der rechten Hüfte. Der arzt hat nur gesagt, dass meine LWS gereizt wäre. Und ja ich habe eine Fehlstellung der Beine, nämlich starke O-Beine und Knieprobleme, weswegen ich auch Einlagen tragen sollte.

Würdet ihr mir trotzdem raten ganz leicht mit Boxen anzufangen und zu sehen ob das geht, oder lieber ne zweitmeinung holen und nochmals abklären??

Müsste nicht bei einem Bandscheibenvorfall Schmerzen in den Beinen ausstrahlen?? Ich glaube, weil bei mir dies nicht der fall ist, haben mich die Ortopäden nicht gründlich mit Kernspin untersucht nehme ich mal an..

30Shadow11
07-06-2011, 13:38
Also mein Schwager hatte auch ewig lange Schmerzen im Lendenwirbelbereich und ist auch von einem Arzt zum nächsten gerannt. Er bekam Akupunktur, Cremes, Salben usw. Alles nix geholfen.

Jetzt wurde von einem Arzt folgendes festgestellt:
Scheuermann-Krankheit ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Scheuermann-Krankheit)

Seitdem er das weiß, kann er gezielt "Krankengymnastik" dagegen machen, wodurch der Rücken gestärkt wird und die Symptome fast verschwinden, ohne irgendwelche OPs oder Schmerzmittel.

Ich bin zwar kein Arzt, aber vielleicht könntest du ja auch sowas haben??
Manchmal sehen halt auch die Ärzte den Wald vor lauter Bäumen nicht.

va+an
07-06-2011, 14:20
Ohne Kernspin wird man sicherlich wenig sagen können,
bzw nur Mutmaßungen anstellen.
Beharr beim nächsten Mal auf die Kernspin, damit sie dich endlich mal checken lassen. Erfahrungsgemäß setzen die Orthos mit Zusatzquali Akupunktur eben nicht gezielte Punkte, sondern allgemeine Punkte die helfen können aber def. nicht helfen müssen. Bei einem Vorfall hilft eh nur noch warten bis der Körper es selbst abgebaut hat. Was allerdings laaange dauern kann.
Selbst wenn es nur ne Vorwölbung ist, kann es lange dauern.

Mein Tip! Such dir einen guten Osteopathen und dazu noch such dir einen alternativen Ortho.

Primo
07-06-2011, 19:22
Schau mal ob du einen Physio in deiner Nähe findest, der examinierter McKenzie Therapeut ist.

Mc Kenzie Institut (http://www.mckenzie.de/index.php?option=com_import_listen&Itemid=65)

Mc Kenzie Institut - Was ist McKenzie? (http://www.mckenzie.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1&Itemid=48)

Mc Kenzie Institut - Für Patienten (http://www.mckenzie.de/index.php?option=com_content&task=view&id=5&Itemid=89)

http://www.mckenzie.de/images/PDFs/rueckenschmerzen.pdf

http://www.mckenzie.de/images/PDFs/fuer_patienten.pdf

Gruss

Kusagras
07-06-2011, 19:51
Würde auch eine MRT verlangen: taube Stelle klingt nicht gut, das sollte geklärt werden. Ist die Bandscheibe "angeknackst" oder verschoben, besteht die Gefahr das es "flutsch" macht und Bandscheibengewebe bei einer Bewegung (kann jeden Tag passieren auch ohne Sport) massiv austritt und auf einen Nervenstrang drückt, inklusive Lähmunserscheinungen und /oder Sensibiltätsstörungen und /oder heftigster Schmerzen.

Finde es unverantwortlich von deinen Orthopäden so zu verfahren. Aber die meisten Orthopäden sind eh scheisse, sorry, meine wiederhole Erfahrung und ganz persönliche Meinung.

Probier es doch mal mit einem Unfallchirurgen. Oft fährt man da besser, ist aber nicht garantiert.

Yogaübungen ohne sichere Diagnose ...kann bös nach hinten los gehen, im wahrsten Sinne des Wortes.

Sokrates87
12-06-2011, 16:22
Ja du hast recht Kusagras, die meisten ärtze incl. der ortopäden kommen ins behandlungszimmer, und nach 2 minuten sind sie wieder draußen. Ich komm halt immer wegen 2 sachen, u.a. auch mein Knie. Und da merke ich, dass wenn man mehrere sachen anspricht, sie weniger Geduld haben und es evtl nicht soo erstn nehmen.

Ich habe mich endlich dazu entschlossen mit dem Boxen wieder leicht zu beginnen, um zu schauen ob wie weit ich belstastbar bin und war 2 mal boxen (Einzeltraining). Habe natürlich mich sehr gut aufgewärmt (Erstmal Joggen 30 min, Seilspringen 10 min, leichte fitnessübungen und schattenboxen jeweils 10min ) bevor es an den Sandsack ging für 15 minuten. Also aufgewärmt war ich ja wohl richtig!??


Beim Sandsacktraining hatte ich selbst keine Schmerzen zum glück. Dennoch habe ich am Abend dann doch gemerkt, dass es meinem rücken doch nicht soo gut getan hat, weil ich den schmerz stärker gespürt habe. Nach 1-2 tagen Ruhe geht es nun wieder besser.

Ist das womöglich ein Gutes oder schlechts Zeichen?? Würde aber sowieso zu nem anderen ortopäden gehen, aber das dauert ewig bis man nen termin bekommen, deshalb frag ich jetz schonmal, ob ich weitermachen solle mit leichtem training??

nihonto
12-06-2011, 21:07
Beim Sandsacktraining hatte ich selbst keine Schmerzen zum glück. Dennoch habe ich am Abend dann doch gemerkt, dass es meinem rücken doch nicht soo gut getan hat, weil ich den schmerz stärker gespürt habe. Nach 1-2 tagen Ruhe geht es nun wieder besser.

Ist das womöglich ein Gutes oder schlechts Zeichen?? Würde aber sowieso zu nem anderen ortopäden gehen, aber das dauert ewig bis man nen termin bekommen, deshalb frag ich jetz schonmal, ob ich weitermachen solle mit leichtem training??

Hör' auf Deinen Körper und schraub' Dein Ego runter - dann klappt's auch mit dem Training. Im Ernst: Lass' es ruhig angehen. Zum Aufwärmen gut die Gelenke durchbewegen (Joint Mobility) und auch den Rücken - aber immer nur soweit, dass es nicht weh tut! Dann locker am Sandsack arbeiten. Es kommt erstmal nicht auf Speed und Power an, sondern dass Du Dich locker und ohne Schmerzen bewegst. Wenn es dann nach ein paar Minuten gut läuft und Du dabei ein gutes Körpergefühl hast, kannste auch ein bisschen mehr Gas geben - mit Betonung auf "ein bisschen";).

Ach ja, ich würde an Deiner Stelle nicht so lange joggen und Seil springen. Ist im Zweifelsfall beides nicht sooo gut für den Rücken. Vor allem, wenn Du auf der Straße läufst und auf 'nem Beton oder Asphalt-Boden Seil springst.

Kusagras
16-06-2011, 20:39
...Ist das womöglich ein Gutes oder schlechts Zeichen?? Würde aber sowieso zu nem anderen ortopäden gehen, aber das dauert ewig bis man nen termin bekommen, deshalb frag ich jetz schonmal, ob ich weitermachen solle mit leichtem training??

Hört sich irgendwie nicht gut an. Würde so nicht weitermachen--> Risiko.

Schmerzpatienten müssen sofort angenommen werden. Sag du hast starke Schmerzen, vor allem nach o.a. Belastungen. Punkt.

Wenn du es dir leisten kannst, mache einen Privattermin---> dann gehts ganz schnell.:rolleyes:

Kannst mal eine guten Physiotherapeuten (der u.a. manuelle Therapie beherrscht) checken lassen, ob es wirklich vom Muskel etc. kommt.

Orthopäden sind meist Knochen-fixiert: ist deren Meinung nichts am Knochen, machen die oft gar nix.:mad:

Sokrates87
15-09-2011, 00:59
Danke nochmal für die Antworten. Nach so langer Zeit, war ich jetzt endlich bei einem Arzt, der durch eine Kernspin mit folgendem befund:

Fortgeschrittene Bandscheibendegeneration mit breitbasiger angedeuteter bis minimaler Protrusion; beidseits geringgradige Spondylarthrose.

Der Ortopäde meinte, dass man diesen Bandscheibenschaden nicht wieder vollständig heilen kann und er will weiterhin versuchen es konservativ zu behandeln.

Ich will unbedingt wieder mit Boxen anfangen und dafür hat er mir eine Orthese verschrieben bzw eine Lendenwirbelsäulebandage, die meinen Rücken stabilisiert.

Ich habe bisjetz schon sicherlich über 10 Monate Pause vom Boxen gemacht und geh ab und zu nur Joggen, Fahradfahren oder mach Krafttraining im Fitnesstudio.

Ich wollte gerne wissen, hat jemand Erfahrungen mit einer solchen Bandage hatte oder kann mir jemand berichten, der schon solch eine Bandscheibenschädigung hatte und doch geschafft hat wieder Kampfsport zu machen??

nihonto
15-09-2011, 09:47
Danke nochmal für die Antworten. Nach so langer Zeit, war ich jetzt endlich bei einem Arzt, der durch eine Kernspin mit folgendem befund:

Fortgeschrittene Bandscheibendegeneration mit breitbasiger angedeuteter bis minimaler Protrusion; beidseits geringgradige Spondylarthrose.

Autsch:(


Der Ortopäde meinte, dass man diesen Bandscheibenschaden nicht wieder vollständig heilen kann und er will weiterhin versuchen es konservativ zu behandeln.

Gute Entscheidung. Hat er auch verraten, was er tun will?


Ich will unbedingt wieder mit Boxen anfangen und dafür hat er mir eine Orthese verschrieben bzw eine Lendenwirbelsäulebandage, die meinen Rücken stabilisiert.

Hmmm, die Bandage "stabilisiert" Deinen Rücken nicht dauerhaft - dafür ist die Rückenmuskulatur zuständig. So eine Bandage gibt nur eine gewisse Stütze bei akuten Problemen. Da würde ich mich nicht drauf verlassen bzw. das kann nur für eine kurze Zeit die Lösung sein. Dauerhaft müsstest Du mit Deinem Arzt und/oder einem guten Physiotherapeuten daran arbeiten, dass die Rückenmuskultur wieder ihre Stütz- und Haltefunktion übernimmt.


Ich habe bisjetz schon sicherlich über 10 Monate Pause vom Boxen gemacht und geh ab und zu nur Joggen, Fahradfahren oder mach Krafttraining im Fitnesstudio.

Bei der Diagnose würde ich das Joggen erstmal sein lassen - vor allem, wenn Du auf Asphalt und mit dicken "Jogging"-Schuhen laufen solltest und immer ordentlich mit der Ferse auf den Boden knallst - wie die meisten:o.

Arbeitest Du im Fitnesstudio an Maschinen oder mit Freigewichten (ich würde übrigens eher zu letzterem raten)? In beiden Fällen solltest Du mit Deinem Arzt besprechen, welche Übungen jetzt ok sind und welche nicht.

Grundsätzlich ist es aber wichtig, dass Du Dich weiter bewegst und Sport machst - also unbedingt dabei bleiben!

Besonders wichtig in Deiner Situation ist es aber, dass Du - insbesondere beim Kraftraining - darauf achtest, dass Du alles mit einer sehr sauberen Technik ausführst.

Ansonsten: Dicke Daumen, dass es Dir bald besser geht;)!!!

Sokrates87
15-09-2011, 14:00
Gute Entscheidung. Hat er auch verraten, was er tun will?

Er hat vorerst nur empfohlen, diese Orthese fürs Boxen zu tragen und versuchen ganz langsam anzufangen. Darauf wäre ich auch selbst gekommen :D

Dann hat er noch gefragt ob ich eine Rückenschule besuchen will, bei der man zb das richtige Heben, Sitzen usw lernt... Naja wird mir auch nicht viel helfen denke ich, deswegen hab ich es nicht gemacht.

Ich soll auch nochmal zu Ihm kommen, wenn es nicht besser wird, wovon ich ausgehe..


Bei der Diagnose würde ich das Joggen erstmal sein lassen - vor allem, wenn Du auf Asphalt und mit dicken "Jogging"-Schuhen laufen solltest und immer ordentlich mit der Ferse auf den Boden knallst - wie die meisten.


Wie kommst du darauf, dass Joggen auf den Asphalt schlecht ist für den Rücken?? Ich Dachte immer, das wäre guut. Also ich Jogge nämlich öfter auf den Laufband mit dickeren Jogginschuhen.



Arbeitest Du im Fitnesstudio an Maschinen oder mit Freigewichten (ich würde übrigens eher zu letzterem raten)? In beiden Fällen solltest Du mit Deinem Arzt besprechen, welche Übungen jetzt ok sind und welche nicht.


Eigentlich benutze ich nur die Maschinen, aus dem Grund weil ich bei Freigewichten mehr auf meine Haltung aufpassen muss und es schwieriger finde. Ansonsten achte ich immer darauf, dass mein Rücken gerade ist bei den Übungen an der Maschine.

Ich denke auch, dass es das wichtigste ist, einen guten Phsyiotherapueten zu finden. Mit 24 Jahren will ich noch nicht kampflos aufgeben:D

Icewing
15-09-2011, 14:53
Eine gute Rückenschule kann Wunder wirken - mach das, wenn du die Chance hast!

Alle meine Bekannten, die das mal gemacht haben schwören drauf.
Schlimmer wird es dadurch nicht und im besten Fall stärkst du den rücken und beugst weiteren Schäden vor!

Tori
15-09-2011, 20:15
Hallo Sokrates, spezieller Muskelaufbau für den Rücken ist auf jeden Fall unerlässlich. Such Dir ein gutes Fitnessstudio, daß sich auf sowas spezialisiert hat (Kieser z.B.Krafttraining und Medizinische Kräftigungstherapie | Kieser Training Deutschland - Für Kraft und Gesundheit (http://www.kieser-training.de/) -gibt aber auch andere).

Ansonsten hätt ich noch was für Dich:

MEDI-TAPE | MEDI-TAPING | Schmerz und Tape GmbH - Was ist MEDI-TAPING? (http://www.medi-tape.de/index.php?option=com_content&task=view&id=2&Itemid=45)

Vielleicht ist das was für Dich..

LG
Tori

Sokrates87
15-09-2011, 20:28
Danke Tori und Icewing,

Ich werde mir die Links genau anschauen. Ich hoffe, dass da was für mich dabei ist.

Und @ Icewing, also ich hab mich jetz doch entschlossen, Rückenschule zu machen, ich habe dort nachgefragt, sie zeigen mir auch gute Übungen usw. Diese paar stunden werd ich schon investieren. Vielleicht hilft es ja echt was:D