Vollständige Version anzeigen : Wie kamt ihr zum wc/VT/WT...?
Vollkorn84
16-06-2011, 19:27
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openmind
16-06-2011, 19:33
hey,
... und es ist mal kein negativer content,von wegen pro contra diskussion usw :-)
also haut rein bitte :-)
Und Du glaubst wirklich, dass die üblichen Verdächtigen hier es nicht hinkriegen, das zu ihren Gunsten zu drehen? :D
Bei mir wars jedenfalls so, dass ich Videos von Sifu Tassos beim Chisao sah, sofort fasziniert war und bald danach anfing...
KhRYZtAL
16-06-2011, 19:35
bei uns hatn neues studio aufgemacht und ich war einfach (naiverweise) fasziniert von der einfachheit (????) und den krassen brutalen totmachtechniken ;)
dann kams KKB und einmal Sparring im MT und zack war ich raus :D
openmind
16-06-2011, 19:37
dann kams KKB und einmal Sparring im MT und zack war ich raus :D
Da gehts doch schon los... :megalach:
Bin im Okt. 1998 über 'ne Anzeige vom Bielefelder PSV auf das Kursangebot Ving Tsun von Michael Kurth (MK) aufmerksam geworden und hab mir das angeschaut. Hatte erstmal so gar nichts mit meinen Vorstellungen von Kung Fu, wie ich es aus Filmen kannte, zu tun. Aber im positiven Sinne: Michael überzeugte mich von der Effizienz und Direktheit des VT. Es machte mir einfach Spaß und ich wollte es lernen. Etwas später (so Juni 2000, kurz nach meinem ersten Lehrgang mit den Bielefelder VT'lern in Bösperde bei PhB) habe ich dann bei MKs regulärem Training außerhalb des PSV angefangen und das wars. Bis heute! :)
Seit Mitte 2007 leite ich eine eigene VT-Schule in Langenberg im Kreis Gütersloh.
Gruß, Kai
Vollkorn84
16-06-2011, 19:47
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Ma Shao-De
16-06-2011, 20:07
Wollte immer lernen wie ich mich wehren kann. Mein alter Herr hatte immer viel los in Sachen Prügeleien und da ich ab und an mal als kleiner junge dabei war, sah ich in ihm eine Art Hero und wollte auch so fighten können auf der Gasse wie er.. ;-)
Angefangen mit Judo, Karate, Shaolin Kung Fu landete ich 1981 beim Yong Chun, als mein damaliger Instruktor Suizid (Freundin verliess ihn) machte, suchte ich weiter. Mein zweiter Instruktor pflegte uns Schüler derart auf zu mischen, dass wie desöfteren mit Verletzungen ausfielen und teilweise auch nicht mehr zu Schule resp. in den Lehrbetrieb gehen konnten.
Dann 1982 sah ich ein Plakat der damaligen KARK (Kampfkunst Akademie Rolland Krauer) "Kämpfen wie Sifu Bruce Lee - Demoabend" ;-) Da ging ich hin und seither fest mit Yong Chun verdrahtet. Dann wanderte ich 1987 nach Taiwan aus....
Yong Chun ist seit 1998 mein Beruf...
;)
Ich habe 4 Jahre lang Taekwondo gemacht. Mein damaliger Trainer war auch WingTzun Trainer. Er hatte uns manchmal einige Techniken gezeigt und das fand ich ziemlich cool. Dann musste ich 6 Jahre pausieren, wegen meines damaligen Berufes. Bin viel gereist und konnte nicht mehr zum Training. Und bin dann in Wiesbaden gelandet. Dort habe ich mir dann wieder ein geregeltes Leben aufgebaut und hatte wieder Zeit.
Nachdem ich mir in Wiesbaden viele Wing/Ving-Chun/Tsun-Schulen angeguckt hatte. Blieb ich bei der Wute-Akademie von Sifu Mukatder Gül hängen. Dort wird mir alles geboten was ich brauche. Kann dort jeden Tag trainieren gehen (bis zu 3h am Tag, 6h am WE Sams- und Sonntag) und habe einen gesunden Mix aus Wing Chun Jo Fen und Serrada Escrima.
Wobei ich das Wing Chun vorziehe. Sprich ich geh mehr zu den Wing Chun Stunden als zum Escrima. Find aber beides cool.
Joa seitdem mache ich das.
Graf von Montefausto
16-06-2011, 22:50
Ich hab als Jungspunt immer die ganzen Kung Fu Schinken mit Jackie Chan und sowieso die ganzen Martial Arts Klassiker verschlungen. Und n Bekannter sagte er mache "Kung Fu" (was WT war) und schleppte mich zu nem Training. Von da an bin ich einige Jahre dort geblieben. Und es hat mir immer Spaß gemacht damals. War ne dufte Zeit eigentlich ;)
Paul_Kersey
16-06-2011, 23:03
Ich komm sozusagen aus ner Kampfsportfamilie.
Zum WT gekommen bin ich damals über meinen Onkel.
Das war so um 98 / 99 herum. Er hatte glaub ich 96 damit angefangen.
Ich fands ziemlich cool hatte nur nach ner Zeit Probleme damit dass zwar der Trainer was konnte aber selbst seine Fortgeschrittenen Schüler nicht so dolle waren im Bezug aufs Kämpfen.
Ich hab mir dann über die Jahre verschiedene WT Schulen angesehen (EWTO und AVCI), auch mal ein Tagesausflug zu Birol Ö. der mich eher verstört hat (:D) Dann mal bei den Randy Williams Leuten und beim Lok Yiu Wing Chun schnuppern, während meiner Zeit in Österreich kam Pin San Wing Chun (allerdings nur im Bereich Probetraining) dazu und vor relativ kurzer Zeit kam es dann zur Begegnung mit dem WSL / PhB Ving Tsun was mich bisher eigentlich am stärksten fasziniert hat.
Unterm Strich muss ich sagen dass ich mir seit meiner Kindheit / Jugend eine Faszination für Wing Chun bewahrt habe, auch wenn meine Entwicklung mich mehr zu den Hybriden geführt hat.
jo, ich habe mit sechs jahren ein bruce lee film gesehen und wusste seit dem explizit das ich kung fu machen wollte und nichts anderes..
dann bin ihc irgendwann in die örtliche shaolin kung fu schule gegangen.. irgendwann konnte man mir dann dort nichts mehr zeigen.. (warum auch immer?) und hab mich dann auf die suche nach anderen schulen gemacht (nach 12 jahren shaolin kung fu)..
bin dann schliesslich beim wt in einer ewto bude gelandet die sich dann später selbstständig gemacht hat mit verband etc bla bla bla.. fands damals eigentlich recht cool.. ja und dann schliesslich der wechsel vom wt zum vt.. auf die gründe möchte ich dann gar nicht eingehen, sonst bekomme ich wieder verwarnpunkte.. aber es gibt ein dickes post von mir wo alles drin steht :D
jedenfalls bin ich da jetzt voll zufrieden.. mir gefällt das zeug was da gemacht wird..
Big Bart II
17-06-2011, 04:49
Ich wollte eigentlich schon als kleiner Junge Kampfsport machen. Mit 9 hab ich dann meine Eltern bequatscht, bis die mich irgendwann zu einem Anfängerkurs im örtlichen Karate-Kickbox-Verein haben gehen lassen. Da ging mir allerdings irgendwann das Trainingskonzept mit 50% Aufwärmen, 30% Formen laufen, 15% Fallschule und dann erst 5% Partnerübungen auf den Keks und das dort alleinig angebotene Pointfighting finde ich bis heute irgendwie blödsinnig. Als ich dann auch noch nicht in die Kampfmannschaft aufgenommen wurde, weil ich nicht oft genug im Training war, hab ich mit 13 endgülltig aufgehört damit.
Dann wollte ich in den nahe gelegenen Boxverein, aber meine Mutter hat es mir nicht erlaubt mit der Begründung, sie wolle nicht, dass ich ne platte Nase und Blumenkohlohren bekomme. :D
Als ich 15 war, wurde dann in zuvor genanntem Kickboxverein auch Boxen angeboten, wo ich die vollen drei Monate hingegangen bin, bis es wieder abgeschafft wurde, weil die Kickboxer sich dort angeblich die Technik versauen.
Ich hab dann überlegt, welchen Kampfsport ich anfangen könnte und mich immer und immer wieder im Internet umgeschaut. An der Darstellung des Wing Chun gefiel mir, dass es einen so logischen Ansatz habe und man mit ausgeklügelten Techniken körperliche Überlegenheit des Gegners neutralisieren könne.
In der nächstgelegenen Schule gefiel es mir auch auf Anhieb gut und meine Trainer hatten auch Wettkampferfahrung, wussten also wovon sie sprachen.
Mein Ziel war allerdings auch von Anfang an, zu gegebener Zeit Wettkämpfe zu bestreiten und als diese nach zweieinhalb Jahren immer noch nicht in greifbarer Nähe waren, verlor ich ein wenig die Motivation und ging nicht mehr so regelmäßig trainieren. Zuerst wollte ich eine Trainerausbildung anfangen, weil ich damit mit Sicherheit an mein Ziel gelangt wäre, aber das ist dann an den Kosten gescheitert.
Weitere zweieinhalb Jahre später bin ich dann zum studieren umgezogen. In der Wing Chun-Schule in meinem neuen Wohnort wurde auch Thaiboxen angeboten, was mir gut gefiel, da ich mir in Zukunft auch mal andere Kampfstile angucken wollte.
Die Schule war allerdings viel zu teuer und gefiel mir nicht so gut, also hab ich mir eine andere Schule gesucht. Seitdem trainiere ich dort Thai- und Kickboxen.
Ich habe ggaannz früher mal Judo gemacht, konnte das aber als Kind nicht richtig verkraften weil ich davon dauernd Kopfschmerzen hatte und gab es dann schlussendlich auf.
Daraufhin bin ich dann bis ich 14 Jahre alt war zum Goju Ryu Karate gegangen und habe dort immer fleissig trainiert, mein Traininer hat mich dann irgendwann einfach nicht mehr Prüfungen machen lassen weil er sagte ich wäre zu agressiv (mmhhh war ich damals nicht und heute auch nciht - bin konsequent - egal!)
Also hat mein Kumpel mir einen Flyer in die Hand gedrückt
und mich zum WT mitgenommen. Ich war sehr skeptisch musste mich aber dann im Freikampf (Sparring) dem damaligen 1 TG geschlagen geben und fand es super.
Habe dann 98/99 meine ersten Schülergrade gemacht, aufgehört und 2005 nach dem verlassen meines Lehrers aus der EWTO weiter gemacht... dann wieder aufgehört und ab 2008 non stop dabei.
Alles in allem ist das mein Weg. Habe oft das Gefühl gehabt das etwas beim Training fehlt, konnte es nicht einordnen und habe mich dann 2010 aus Frust einfach mal überall umgeschaut. PHB Leute haben mir gut gefallen, Wan Kiu geht so (aber auch nicht schlecht), Dragos WT (gar nicht mein Ding) bin aber schlussendlich beim WT geblieben, weil mich jemand unterstützt und mich weiter bringt, sonst wäre ich schon längst raus. Nebenbei mache ich noch etwas Judo.
pro: die Leute mit denen ich traininere sind super!! Viel Fitness und Konditionierung; viel Lat sao (jemand der mir hilft)
contra: wenig Sparring; wenig Prinzipien erklärungen; zu viel Anwendungsdenken
grüsse
Ich bin durch einen Freund ins Wing Chun reingeraten. Anfangs durch seine Erzählungen wurde ich neugierig und hab mich in seinem damaligen Verein umgeschaut, Shaolin Wing Chun Chuan hieß das Ganze, bin aber nur 1 Monat dort geblieben. War mir zu öminös und es kam mir das Gefühl auf, als wäre ich in einem Sektenkult gelandet...
Danach habe ich mich im Internet umgeschaut, nach besseren Alternativen, und habe die Anzeige von Holger.W (Schüler von PHB) aus Düsseldorf gelesen. Bin dorthin, das Training hat mir gefallen und die Räumlichkeiten auch, und bin erstmal für 1 Jahr dort geblieben.
Als der Holger in Urlaub war, und die Schule geschlossen hatte, wollte ich nicht pausieren und hab mir daraufhin Trainingspartner gesucht, die eine ähnliche Ausführung des Ving Tsun's tätigten.
Hab dann daraufhin hier und in anderen Foren nach Adressen gesucht, und bin dann auf die Anzeige meines jetzigen Lehrers (Schüler von Barry Lee) gestoßen. Angerufen, Termin vereinbart und nach Essen gefahren, das erste Training war sehr anstrengend, und ein Augenöffner zu gleich. Daraufhin bin ich gänzlich in Essen geblieben, was ich bis heute nicht bereut habe.
Außer meine derzeitige nicht so ganz beharrliche Teilnahme am Training, was sich aber bald wieder ändern wird...
Vollkorn84
17-06-2011, 12:16
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Ma Shao-De
17-06-2011, 12:55
warum bist du ausgewandert?
was hast du dort gemacht?bei wem trainiert?
wann kamst du wieder und warum?wer ist heut dein trainer?
Weil ich von der Schweiz die Schnauze voll hatte, konservativ, langweilig, immer böse schauen, niemandem was gönnen, 08-17 arbeiten bis zum Tod und so weiter. Was man als junger Hitzkopf so alles denkt.
In Taiwan habe ich bei Lo Man Kam trainiert und mich mit Fotografie und Übersetzungen über Wasser gehalten.
Nach vielen Jahren hatte ich Taiwan satt, der Dreck, der Lärm, der tägliche Speed, die Geldgier gewisser Kung Fu Lehrer und so weiter. Die Schweiz hatte wieder einen neuen Reiz auf mich.
Habe mich dann 1998/99 der Wulin Org. angeschlossen und Unterrichte seither in meiner eigenen Schule. Mein Shifu ist He Shanfa in Tainan/Taiwan ;-)
Weil ich von der Schweiz die Schnauze voll hatte, konservativ, langweilig, immer böse schauen, niemandem was gönnen, 08-17 arbeiten bis zum Tod und so weiter. Was man als junger Hitzkopf so alles denkt.
In Taiwan habe ich bei LMK trainiert und mich mit Fotografie und übersetzungen über Wasser gehalten.
Nach vielen Jahren hatte ich Taiwan satt, der Dreck, der Lärm, der Speed, die Geldgier gewisser Kung Fu Lehrer und so weiter. Die Schweiz hatte einen neuen Reiz auf mich.
Habe mich dann 1998/99 der Wulin Org. angeschlossen und Unterrichte seither in meiner eigenen Schule. Mein Shifu ist He Shanfa in Tainan/Taiwan ;-)
Meine Güte, hast viel gemacht und probiert! Konntest Du denn noch was von Lehrern in der Schweiz lernen?
Vollkorn84
17-06-2011, 13:41
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In den 80igern hat mich mal ein Kumpel mit in eine WT-Schule geschleppt, damals hatte ich aber nicht so die Kohle also gings nicht. Hab dann damals mit Kickboxen (Thaiboxen) angefangen. In den 90igern hab ich dann 2 Jahre WT gemacht, bis mein Lehrer damals wegzog. Naja hab dann aus Mangel an Alternativen dann eben Boxen gemacht (mach ich heute noch). Vor 1 1/2 Jahren hatte ich dann nochmal einen Versuch unternommen, was soll ich sagen der Lehrer sagte mir nicht zu. Hab mir zwischenzeitlich Weng Chun und VT ein bischen angesehen hätte auch gern eins von beiden gemacht aber leider zu weit weg von mir.
So bin ich beim Escrima gelandet und ich muss sagen die Kombi Boxen mit Escrima ist richtig genial. Allerdings habe ich nie aufgehört mich für Wing Chun, VT zu interessieren. Leider kann ich das in meiner Umgebung leider vergessen und WT lehne ich mittlerweile völlig ab, die Gründe dafür will ich hier aber nicht runterleiern.
...als großer BL-Fan wollte ich immer Kung Fu machen von Judo und Karate hatte ich sehr schnell die S***** voll. Durch einen Umzug bin ich durch Zufall auf eine VT-Schule gestoßen(ich hätte auch über all anders landen können) und ich fand die Leute sehr locker die ganze Art so ungezwungen und frei. Ich war von Anfang an fasziniert von der Art sich zu bewegen. Gerade das CS hat es mir angetan. Sich so kontrolliert zu hauen, ohne das die Zähne leiden müssen, hat schon seinen reitz auf mich gehabt. Die Kontrolle der Schläge in der Geschwindigkeit hat mich dann überzeugt....
Vollkorn84
17-06-2011, 14:21
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Sich so kontrolliert zu hauen, ohne das die Zähne leiden müssen,
Klappt nicht immer...:D
*Dux*, meinst du deine Zähne oder die der anderen? :D:D:D
mykatharsis
17-06-2011, 14:40
Wollte schon länger Kampfsport machen, war nur nie mobil genug. 93 dann endlich einen Shotokan-Anfängerkurs gemacht. Währenddessen durch Schmökern in diversen Kampfsportmagazinen auf "Vom Zweikampf" aufmerksam geworden. Buch bestellt, quasi aufgefressen und war vollends begeistert. Das hat mich in die örtliche WT-Schule getrieben.
2001 dann wäre es auf den 1.TG 2.Teil gegangen, wozu es Privatstunden, Sektionsgebühren, den Anzug und sonstiges gekostet hätte. Hatte ich damals nicht über die Kohlen was mich demotiviert hat und weswegen ich nur noch sporadisch im Training war.
2002 dann beruflich das Land verlassen und am Zielort keine befriedigende Kampfsportalternative gefunden.
So gegen 2004 dann die Foren entdeckt. Bekennender WT-Gegner seit ca. 2005.
Nach der Rückkehr nach Deutschland Ende 2005 dann auf die Suche nach Nicht-WT gemacht. Dabei ne Freefight-Gruppe und BBT gefunden. Irgendwann Mitte 2006 dann die FWCSA durch Hinweise entdeckt. Seit dem bin ich dort und zufrieden. Die anderen Aktivitäten wegen Zeitmangels nach und nach eingestellt.
Ma Shao-De
17-06-2011, 15:01
Meine Güte, hast viel gemacht und probiert! Konntest Du denn noch was von Lehrern in der Schweiz lernen?
Probiert habe ich in der Tat zu Anfang viel, aber Yong Chun blieb meine Passion...
Klar konnte ich von einigen Lehrern in der CH noch was lernen nur halt eben nichts technisches wie Formen oder Anwendungen etc... mehr halt Drillen, Routine, Sparrings und so. Die Challenge war nicht mehr so prickelnd wie vor meinem Aufenthalt in Taiwan. Aber "Lernen" kann man immer was... ;-)
Weiter bitte nur noch via PN oder so.... Wir sollten hier onTopic bleiben, ist wichtiger als meine Geschichte :p
Ma Shao-De
17-06-2011, 16:27
So gegen 2004 dann die Foren entdeckt. Bekennender WT-Gegner seit ca. 2005. :devil:
Irgendwann Mitte 2006 dann die FCWSA durch Hinweise entdeckt. Seit dem bin ich dort und zufrieden. Was ist FCWSA ?
Er meinte wohl die "FWCSA" - Freie Wing Chun Schule Augsburg.
SkullCrossbone
17-06-2011, 17:03
bei uns hatn neues studio aufgemacht und ich war einfach (naiverweise) fasziniert von der einfachheit (????) und den krassen brutalen totmachtechniken ;)
dann kams (..) Sparring im MT und zack war ich raus :D
Ich muss schon sagen: So war es bei mir. Auch wenn es Kung-Fu war aber das ist ja ziemlich ähnlich/identisch.
Das Training selbst fand/finde ich schon ziemlich klasse.. das "Kämpferische" war/ist aber scheinbar, wie sich ja dann beim MT beim ersten Sparring, nach etwa 3-4 Jahren Kung-Fu herausstellte, quasi weitgehend "sinnfrei". ..schade irgendwie..
Ahso, ich kam durch einen Freund dazu, der mir davon berichtete, dass eine Schule bei uns neu aufgemacht wurde.
Vollkorn84
17-06-2011, 19:29
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warum bist du ausgewandert?
was hast du dort gemacht?bei wem trainiert?
wann kamst du wieder und warum?wer ist heut dein trainer?
warum ein augenöffner? was gefiel dir rückblickend an deiner alten schule nicht so gut wie in der "barry lee" schule?
Wenn du verzeihst, aber um jegliche Diskussion zu unterbinden und um böses Blut zu vermeiden, werde ich diese kleinen Details für mich behalten... Ich hoffe du hast Verständnis.
Aber eins kann ich sagen, dieser Augenöffner galt nur für "mich", muss nicht für andere gelten. Jeder ist halt mit dem zufrieden was er macht. Um mal politisch korrekt zu bleiben... :D
Jetzt sag schon! :mad:
Ich nehme an, es hat was mit Fundament, Gebäude und SLT zu tun, liege ich da richtig?
Jetzt sag schon! :mad:
Ich nehme an, es hat was mit Fundament, Gebäude und SLT zu tun, liege ich da richtig?
Wenn es so einfach wäre, es nur mit diesen 3 von dir gennanten Wörter zu beschreiben... Nein, Falsch!
Ich bin ein Mensch der sich über sehr viele Dinge Gedanken macht, wenn er sich entschieden hat, etwas auszuüben. Diese Gedanken müssen nicht bei jedem erscheinen, weil wir verschiedene Menschen sind, mit individuellen Anforderungen an einzelne Faktoren die für einen wichtig erscheinen.
Also was würde es jetzt hier bringen, diese Dinge hier zu nennen? Nichts! Weil nicht jeder zu dieser Erkenntnis kommen würde, wie ich es tat...nennen wir es einfach "Schicksal", um mich mal schnell mit einer Ausrede aus dem Staub machen zu können...:p
Ma Shao-De
17-06-2011, 21:28
Jawohl, genau! Bitte onTopic bleiben, ist ja interessant genug :D
Daanke!
wann und wo bist du dazu gekommen?
wie alt warst du ipmonk?
Ich war Anfang 20 und hatte keine Lust mir die Zeit irgendwie anders zu vertreiben. Ich dachte so, "ok wenn du jetzt schon umziehen muss kannst du auch mal gugen ob es Kung Fu gibt." LOL damals hatte ich noch kein Internet und habe in die Gelben Seiten geschaut. Das erste was ich gesehen habe war dir Schule wo ich jetzt immer noch bin. Ich möchte noch anmerken das mir das VT auch so gut gefällt weil man NICHT so gelenkig sein muss und das echt noch im hohen alter betreiben kann, ohne das es so auf die Gelenke oder was weis ich was geht. Ich bin echt ein steifer Hund. Außerdem fand ich die Holzpuppe immer super geil in den Filmen und als ich das erste mal eine gesehen habe und was man daran so macht das war schon was tolles. Auch hat mich die ganze Atmosphäre beeidruckt, weil ich immer dachte das ist so wie beim Karate, alle im Anzug, Prüfungen große Trainingshalle sau viele Leute usw(maximum Respet für Karate nur nicht meine Welle). Es gab und gibt auch keine hochnäsigen Meister wie ich dachte und das war aber ganz u gar nicht so und diese Politik gefällt mir. Man ist da dann doch sehr TV lastig in seinem Denken, so nach dem Motto "Der Meister ist unantastbar", wie es viele Filme zeigen und ich hatte aus dem Judo u Karate ein paar komische Menschen kennengelernt. Aber heute weis ich die gibt es überall.
SkullCrossbone
17-06-2011, 21:39
ein paar komische Menschen kennengelernt. Aber heute weis ich die gibt es überall.
Was wiederum komisch ist :D
mykatharsis
17-06-2011, 22:47
Er meinte wohl die "FWCSA" - Freie Wing Chun Schule Augsburg.
Genau. Danke. Habs geändert.
timosend
18-06-2011, 19:39
Bei mir war es so, dass ein SV-Trainer in der Dienststelle WT´ler war. So kurz und schmerzlos ist meine Story! :biglaugh:
Vollkorn84
18-06-2011, 21:16
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timosend
18-06-2011, 21:29
OK, hier die Maxi-Version:
1998 habe ich bei der Justizbehörde HH angefangen, seit 1999 betreibe ich WT. Mittlerweile habe ich den 2.TG, werde zum September aber aufhören. (dieses Thema hatten wir an anderer Stelle bereits)
Überzeugt war und bin ich von dem System, jedenfalls so wie es mir gezeigt wurde. Mein SiFu hat immer gesagt, WT kommt erst, wenn der erste Schlag nicht gesessen hat! Haust du den Gegner mit dem ersten Schlag um, brauchst du kein WT. Auch das gehörte bei uns zum Trainingsinhalt.Mir hat es gefallen, somit blieb ich dabei.
Vollkorn84
18-06-2011, 21:55
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Ich war Anfang 20 und hatte keine Lust mir die Zeit irgendwie anders zu vertreiben. Ich dachte so, "ok wenn du jetzt schon umziehen muss kannst du auch mal gugen ob es Kung Fu gibt." LOL damals hatte ich noch kein Internet und habe in die Gelben Seiten geschaut. Das erste was ich gesehen habe war dir Schule wo ich jetzt immer noch bin. Ich möchte noch anmerken das mir das VT auch so gut gefällt weil man NICHT so gelenkig sein muss und das echt noch im hohen alter betreiben kann, ohne das es so auf die Gelenke oder was weis ich was geht. Ich bin echt ein steifer Hund. Außerdem fand ich die Holzpuppe immer super geil in den Filmen und als ich das erste mal eine gesehen habe und was man daran so macht das war schon was tolles. Auch hat mich die ganze Atmosphäre beeidruckt, weil ich immer dachte das ist so wie beim Karate, alle im Anzug, Prüfungen große Trainingshalle sau viele Leute usw(maximum Respet für Karate nur nicht meine Welle). Es gab und gibt auch keine hochnäsigen Meister wie ich dachte und das war aber ganz u gar nicht so und diese Politik gefällt mir. Man ist da dann doch sehr TV lastig in seinem Denken, so nach dem Motto "Der Meister ist unantastbar", wie es viele Filme zeigen und ich hatte aus dem Judo u Karate ein paar komische Menschen kennengelernt. Aber heute weis ich die gibt es überall.
Bis auf ein paar Ausnahmen, absolut die gleiche Story :)
Die Unterschiede:
-Nicht die Gelben Seiten sondern eine Anzeige in ner Zeitung. Angerufen, hin gefahren da geblieben.
-Glaube nicht besonders TV lastig in meinem Denken zu sein. Mein Charakter ist nur nicht kompatibel mit diesem devoten Verhalten gegenüber "fortgeschrittenen" Schülern oder dem Chef.
-habe nie Judo gemacht
fritz´66
19-06-2011, 12:40
Hab nach 10 Jahren TaeKwonDo, 5 J. parallel Kickboxen, nach neuen Herausforderungen, die WT Werbung(EWTO) auf mich wirken lassen....hab dann mal bei Dragos reingeschnuppert, war sogar beim Demann:o, und hab danach bei einer freien Schule trainiert, bis kurz vor 3. TG. Hab mir PhB-VT angesehen, fand ich gut aber irgendwie war mein Chinazeit vorbei. Jetzt wieder Kickboxen und Boxen. Funktioniert für mich besser, fordert körperlich mehr, man sparrt und spart sogar noch Kohle.
Gruß
Fritz
Doppelt gespar(r)t quasi...:D
Ogami Itto
19-06-2011, 15:16
e
Uh... Bei mir war es eine Reise... :D
Ich habe damals Fussball gespielt(daddy war fussballer und später Schiedsrichter). Als er merkte, dass ich nach jedem verlorenen Spiel mehr Schlägereien im Kopf hatte, hat er mich abgemeldet und beim Kampfsport angemeldet. Dann hab ich ein wenig TKD gemacht... Ein Paar Monate.
Mein Trainer ist dann nach Heidelberg gezogen und ich hab aufgehört.
Danach habe ich woanders mit TKD und Hapkido angefangen. War cool.
Das war Montags, Mittwochs, Freitags immer 90 min.
Einen Monat später hab ich mit Kickboxen angefangen und habe 4 Jahre Lang durchgezogen. Irgendwann dachte ich, TKD & Hapkido schön und gut, aber ich finde KB reicht und die Weiber kamen ja auch noch. :D
Dann hörte ich 2003 von WingTsun und krass und bääääm usw. und einem Kerl, der von mir für 45 min und einmal die Woche 50€ im Monat wollte.(Die Halle mussten wir auch selber organisieren und mindestens zu viert sein. also 200€ ;) ) Und von Emin, einem saucoolen Türken. Nur schade, dass er nicht da war. Zeitgleich erzählte mir ein Polizist(und Kumpel), dass es eine Frau in Bielefeld gibt, die echt cool war. Also hab ich da angerufen und das coole war, dass sie die Schülerin von Emin war. Also hab ich sie nach Herford geholt und habe angefangen. Habe auch Emin kennengelernt. War alles nett. Mein Sihing fand ich super, der Mittwochs den Unterricht übernahm. Aber irgendwie wurde ich nicht glücklich, weil ich den Vergleich zu KB hatte. Also habe ich mit einem Kollegen (Alephtau aus diesem Forum) gesprochen und meinte, ich glaub ich höre auf... (Zeitgleich gab es in einem anderen Forum diesen VT´ler, der mich echt genervt hat, names Philipp und ein paar Andere auch. Und die immer meinten, es ist ganz was anderes. WT ist nicht das bla bli blubb...)
Folglich meinte ich zu Alephtau/Alef, dass ich am liebsten einen von denen mal eine reinhauen würde, um dann zu sagen: "seht ihr? das selbe und blödsinn" und danach ab nach Hause und wieder zurück zum KB.
Dann gab mir Alef die Nummer von einem Bielefelder VT´ler. Ich dachte ich schau nicht mehr richtig. Ist ja in meiner Nähe. :D Dem erzähl ich einen.
Ich habe einfach dann aber mal mit Philipp telefoniert und dachte: Bleibste höflich und fragst mal, egal was er im Forum erzählt.
Philipp war super nett und hilfsbereit am Tel und ich dachte: Hä? ob das der gleiche ausm Forum ist?
Naja, also hab ich noch MK angerufen und er war auch ganz nett und fragte, was ich so mache. Ich sagte WingTsun. Und er, nein tust du nicht. Ich dachte: *****. :D Und wollte direkt hin. Hab Termin gemacht und hin.
Dann kommt ein schlanker Mann raus und bittet mich zum hammer leckeren Tee und unterhält sich mit mir. Ich dachte: Die sind ja alle nicht, wie im Forum. Dann aber passierte was, was alles verändert hat.
Er stand auf, machte mir die SLT und fing an fragen zu stellen.
bääääm, das war schon mal der erste Tritt in die Eier.
Dann gingen wir runter und er machte mit mir ein paar Übungen und frei und hat mich, ohne weh zu tun, sowas von lang gemacht, dass ich nicht wusste, wo oben oder unten war. Also war ich 2 Jahre bei ihm. das 2. Jahr seeeehr unregelmässig (aufgrund von a-losigkeit und geldmangel) und ich musste iwann aufhören.
2008 begann ich direkt unter Philipp und bin mit meiner kleinen Trainingsgruppe immernoch dort. :)
Habe Anfang der 90er einen Artikel über WT in einem Kampfkunstmagazin gelesen und war absolut fasziniert von der Vorstellung die Kraft des Gegners gegen ihn zu verwenden.....
Eines Tages startete dann eine kleine WT-Gruppe in dem Fitness-Studio in dem ich damals von Zeit zu Zeit trainierte. Ich war begeistert und schloss mich sofort an. Leider verlief sich diese Gruppe bald im Sande...
Später zog ich nach München und schloss mich den Reimers-Schulen an wo ich bis zum 12. SG trainierte. Dann hörte ich aus diversen Gründen auf und konzentrierte mich erstmal auf andere Dinge (Beruf, Familie).
Jahre später packte mich wieder der Ehrgeiz und ich begann erneut mit WT in einer kleinen Schule auf dem Land. Mit kämpfen hatte das Training dort aber so gut wie nix zu tun daher sah ich mich bald wieder anderweitig um.
Nach einigen Monaten in einer verbandsfreien WC-Schule, in der ich mich zwar sehr wohl fühlte aber die Entfernung mir mehr und mehr zu schaffen machte, endeckte ich durch Zufall eine VT-Schule ganz in meiner Nähe. Seitdem trainiere ich VT in der Barry Lee Linie und bin absolut begeistert davon.
Big Bart II
20-06-2011, 03:54
Ich habe damals Fussball gespielt(daddy war fussballer und später Schiedsrichter). Als er merkte, dass ich nach jedem verlorenen Spiel mehr Schlägereien im Kopf hatte, hat er mich abgemeldet und beim Kampfsport angemeldet.
Das wäre so ziemlich das letzte gewesen, was meine Eltern gemacht hätten wenn ich mich ständig geprügelt hätte. :D
Also habe ich mit einem Kollegen (Alephtau aus diesem Forum) gesprochen und meinte, ich glaub ich höre auf... (Zeitgleich gab es in einem anderen Forum diesen VT´ler, der mich echt genervt hat, names Philipp und ein paar Andere auch. Und die immer meinten, es ist ganz was anderes. WT ist nicht das bla bli blubb...)
Aber Alephtau ist doch jetzt bei der EWTO, oder?
Super das einige mal erzählen wie es angefangen hat.
Eigentlich fände ich es mal super wenn sich viele *ing *ungler mal treffen würden. Trainieren , quatschen, essen und trinken.
Das wäre so ziemlich das letzte gewesen, was meine Eltern gemacht hätten wenn ich mich ständig geprügelt hätte. :D
Aber Alephtau ist doch jetzt bei der EWTO, oder?
@Big Bart II
Mein Vater hat scheinbar richtig gehandelt.
Ich habe meine Energie beim Training abgelassen,
habe viel gelernt und wurde ruhiger...
Alephtau ist nicht mehr in der EWTO. Er macht sein eigenes Ding mit ein paar Leuten und mag das heutige Zeug auch nicht mehr. Ist aber zu faul um mit VT anzufangen... :D(Der letzte Satz ist meine Meinung :p )
... Ist aber zu faul um mit VT anzufangen... :D(Der letzte Satz ist meine Meinung :p )
ich glaube das hat er irgendwann mal und irgendwo hier im forum auch mal selber gesagt ???
ich glaube das hat er irgendwann mal und irgendwo hier im forum auch mal selber gesagt ???
Kann ich ned beweisen, also behaupte ich das nich :D
Super das einige mal erzählen wie es angefangen hat.
Eigentlich fände ich es mal super wenn sich viele *ing *ungler mal treffen würden. Trainieren , quatschen, essen und trinken.
Ich finde diese Idee auch sehr gut. Einfach locker bleiben Kung Fu machen Ideen, Vorstellungen und Geschichten austauschen...mal absolut drauf s****** aus was für einem Verband jemand kommt. Wer weiß was sich da alles entwickeln kann...
Sun Wu-Kung
20-06-2011, 18:53
Bei mir war es 1988, da war ich 19 und gerade in der Oberstufe. Ich bin mit 17 von zu Hause ausgezogen. Ich kriegte zwar Geld von meinen Eltern, aber es reichte vorn und hinten nicht. Also musste ich so arbeiten, dass ich gleichzeitig noch mein Abi machen konnte. Also habe ich mit 18 als Türsteher angefangen , jedes WE, Freitag und Samstag (Judo und "Straße" als Vorerfahrung).
Im Bio LK saß ich neben Engin, der war vielleicht einen halben Kopf größer als ich aber auch die Hälfte breit. Irgendwann fragte er mich, wie das so wäre als Türsteher und mit den Schlägereien, etc. Als ich ihm ein wenig erzählte, fragte er mich, ob ich nicht Lust hätte mal mit ihm ein bisschen zu sparren. Ich dachte, ich vernasch ihn mal so und dann ist gut. Naja, lange Rede kurzer Sinn, Engin gehörte zu dem Zeitpunkt einer VT-Trainingsgruppe an. Das ganze wurde von Uli Mellentin angeleitet. Der hatte vorher WT gemacht und war dann mit einigen anderen zu Philipp gewechselt. Ich sah jedenfalls ganz schön scheiße aus und Engin hat mich nett gefaltet. Ich bin dann in diese Trainingsgruppe und war dort eine Zeitlang. Irgendwann wurde das ganze zu irre, man erkannte, dass die Leute nicht lange genug bei Philipp gelernt hatten und sich persönliche Interpretationen einschlichen. Ich habe mich dann an Lutz Komp gewandt, von dem ich wusste, dass er eine Schule in Bremen hatte. Als ich dort ankam, merkte ich schnell, wo der Hammer hing. Ich hatte eine gute Basis, aber keine Idee. Ich bin dann 6 Jahre bei Lutz geblieben und habe zwischen 3 und 5 Tagen die Woche trainiert - die ersten 2 Jahre mit einer innenseitig aufgeschlagenen Unterlippe, die über diesen Zeitraum auch gar nicht mehr verheilte - das Trainig war ziemlich hart (So, würde ich heutzutage mit keinem meiner Schüler trainieren). Wong und Philipp habe ich nur auf Lehrgängen kennengelernt. Als ich dann mit 28 in mein Referendariat ging habe ich mit der Türsteherei aufgehört und damit auch mit dem Unterricht bei Lutz. Zwei Jahre später habe ich selber angefangen nebenberuflich zu unterrichten.
My way to VT....
Gruß
Sun
PS:
Zitat Engin:
"Ving Tsun muss auch in einer Telefonzelle funktionieren."
Zitat Lutz Komp:
"Ving Tsun ohne Schritte oder Wendung gibt es nicht."
Zitat Sun Wu-Kung
"Ving Tsun ist ein Raumkonzept"
:-)
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Ich finde diese Idee auch sehr gut. Einfach locker bleiben Kung Fu machen Ideen, Vorstellungen und Geschichten austauschen...mal absolut drauf s****** aus was für einem Verband jemand kommt. Wer weiß was sich da alles entwickeln kann...
So ist es..... ob man das mal in Deutschland hin bekommt?? Das wäre mal was.
Angefangen hat es in den 80ern vor dem Video2000 Rekorder meines Patenonkels. Als Karateka hatte er eine beachtliche Sammlung an Karate bzw. meist Kung-Fu Filmen. Ich war davon total fasziniert und wollte auch so früh wie möglich mit dem Karate (was anderes gab´s bei uns nicht) beginnen. So war dem dann auch und beendet wurde meine Karriere mit einem Unfall nach welchem ich nicht mehr trainieren konnte. Ich begann dann mit Krafttraining um meinen Rücken wieder aufzubauen, dazu trainierte ich Zuhause am Sandsack + Maisbirne und später ab und zu mit Kumpels aus´m Ju-Jutsu, Kickboxen und Karate. WT hatte mich sehr neugierig gemacht aber bei einer Demoveranstaltung nicht überzeugt.
Dann habe ich mich mal mit einem Bekannten getroffen der seid 2 Monaten Ving-Tsun betrieb, dem ich aber bis Dato jegliches Talent zu irgendeiner Sportart abgesprochen hatte. Er erklärte mir, was er bisher gelernt hatte und das er sogar schon leichtes Sparring gemacht hätte und bot mir an, mal zu testen. Der 3. Versuch ihn zu erwischen endete mit einer blutigen Nase meinerseits und ich bin zum Training mitgefahren.
Gruß, Wino
Vollkorn84
21-06-2011, 15:57
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lg
Das war so 1975/76
Vorher verschiedene andere Dinge gelernt, wie z.B. bei Meister HWANG SHING ZENG (Tai Chi Chuan, Chi Kung und Shaolin Kung Fu) von Großmeister SHANG TUNG SHENG.
Den wird hier wohl kaum noch jemand kennen hier!
ATK, JJ, Karate (SHOTOKAN) JUDO
Nach Kiel gefahren, eins auf die Nase bekommen ( von Uwe und Co.) und festgestellt, das ich eigentlich nichts weiss und kann und vorher nur im Sandkasten "gespielt" habe.
openmind
22-06-2011, 23:40
Nach Kiel gefahren, eins auf die Nase bekommen ( von Uwe und Co.) und festgestellt, das ich eigentlich nichts weiss und kann und vorher nur im Sandkasten "gespielt" habe.
Welcher Uwe?
Big Bart II
23-06-2011, 10:47
Welcher Uwe?
*** edit ***
Vollkorn84
23-06-2011, 11:14
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DerGroßer
23-06-2011, 11:42
Es war so 88/89 und ich war absoluter Bruce Lee und Eastern Fan. Ein Freund wollte auch mit KK Anfangen, nur wollte der unbedingt zum Karate und fand KungFu doof. Nach 3 Monaten Probetraining ;) fand ich es auch direkter und schnörkelloser. Bin dann ca 8 1/2 Jahre dabei geblieben und habe viel Crosstraining mit JJ und KBern betrieben. Da ich aber kein Bock auf die gefühlten 1mio Formen im ASD/Shotokan hatte, habe ich fast nie Prüfungen mitgemacht .Nach den Jahren gab es ausser neuer Formen für mich im Karate irgendwie nichts neues mehr und es fing an mich zu langweilen.Zudem hatte nach dem Umzug unseres kleinen,familliären Dojos in einen neu gebauten Hightec Tempel auch andere Klientel angezogen.Ich verlor die Lust am Kampfsport und hab erstmal alle Energie in meine Musik gesteckt und nur noch für mich selbst und mit Kollegen trainiert(sehr unregelmäßig... )
1998 kam dann ein guter Freund zu mir und meinte, das er DAS Ding gefunden hätte. Der Trainer hätte selbst 25 Jahre Karate gemacht und würde das trainieren, was auch BL gelernt hätte. Ich hatte das TAO des BL gelesen und so eher spärliche Infos. Beim Probetraining überzeugte mich Sifu Perez zunächst von seinem "können" und ich war mit WT infiziert. Total euphorisch Vergingen die ersten Monate, ein LG mit KRK und die folgen der Prüfungs Verweigerung meinerseits, änderten dann aber nach und nach meine Meinung.
Ich hätte fast nichts gelernt, hätte ich nicht auch Privat mit vielen trainiert (täglich). Durch ein paar Situationen und die Kosten nebst folgend bei Nichtteilnahme an irgendwelchen schei* Seminaren haben meine Motivation gekillt. In realen Situationen funzte mein ASD Karate und ich habe es instinktiv angewendet, WT war so verkopft aber nicht wirklich praktikabel.
Dann bin ich aus meiner Heimat nach HH gezogen und wollte unbedingt wieder was machen. Ich stieß immer wider auf Flyer einer kleinen Ving Tsun Schule in HH Altona. Ich dort angerufen und dann zum Training. Was dort trainiert wurde, hatte so gar nichts mit WT zu tun und der Trainer lebte und liebte was er tat. Für kleines Geld konnte ich 2-3mal die Woche VT und Jun Fan Gung Fu bei Sifu J.P.Hintelmann trainieren. Keine Prüfungen und kein Meisterkult.Sehr familliär, keine Geheimnisse, ich wurde im Zuge der CK an die HP geführt und lernte den Langstock. Keine Sektionen, keine Pflichtseminare, Extra Gebühren etc. Statt KFS Dauerfeuer, ChiSao und Pratzentraining etc.Stilübergreifende Seminare mit VengTsun, WingChun etc. ich fands geil.
Dann neue Arbeit, keine Zeit mehr, Verletzungen durch Verkehrsunfall...PAUSE
Nach der Pause hatte sich einiges geändert. VT nur 1 Woche war mir zu wenig und mir waren zu viele "Oshos" in die Trainigsgruppe gekommen. Zudem hatte ich J.R.Glover life erlebt und dadurch ein "Aha!" Erlebnis.Trotzdeben Pause wegen Zeitmangel...
Auf meinem Arbeitsweg bin ich immer wieder an einer Schule Vorbeigefahren wo groß Wing Chun Hapkido dran stand.Hatte Zeit,Lust und hab dann ein Probetraining mitgemacht. War nicht so überzeugt, meine Frau meinte aber, nah schaus dir doch erstmal richtig an. Bin dann öfters hingegangen und fand es immer besser. Hab dann zum Geburtstag eine Zehner Karte bekommen. Die wurd durch meinen Trainer&Co künstlich verlängert, indem er nur ca jedes 3mal nen Stempel gesetzt hatte. Mein Trainer erklärte mir seine Idee und das Training mit Sparing war(ist) der Hammer.Kein SchnickschnackFu, keine Chinarolle, sondern eigentlich das, was ich immer gesucht habe. Bin bis heute dabei, trainiere 3x die Woche. Hab das Gefühl, endlich angekommen zu sein :)
Yogafrog
23-06-2011, 12:53
Erster Kontakt mit WT war als Knirps 1992 auf der Budo Gala in Dortmund. Da war die Europapremiere der Shaolin Mönche, die Gebrüder Lee haben eine Hwarang Do Show der Superlative geboten und Chuck Norris bearbeitete für mich mäßig beeindruckend aber ungeheuer stimmungsfördernd (Die Halle bebte) eine Pratze. Die Vorführung eines Wing Tsun Meisters namens Leung Ting schaffte es nicht auf meine Highlightliste dieses Abends, ich war mehr für Flick-Flack auf dem Kopf und eingesprungene Drehkicks. Als ich dann in der nächsten Ausgabe der Budo International die Budo Gala Berichterstattungen las, stand da, dass sich viele von der Brutalität der WT Demonstration abgestoßen fühlten. So brutal war es mir gar nicht in Erinnerung. Einen Artikel darüber, dass die WingTsun Kämpfer die Bodyguards bei der Budogala stellten, gab es auch. Ein paar Seiten weiter dann eine Anzeige der EWTO: "WT hat das FBI enttäuscht- lassen auch Sie sich enttäuschen". Dort stand dann, warum WT so anders ist als alles andere und warum so gut. Spätestens jetzt war ich beeindruckt. Trainingsmöglichkeiten gab es bei uns auf dem Land zu dem Zeitpunkt nicht, aber das alles habe ich mir gemerkt. Jahre später hat mir auf meinem Zivilehrgang dann ein Mit-Zivi, der laut eigener Aussage in Kassel in einer Garage in einer Kleingruppe Wing Chun Unterricht bekam, ein paar Dinge erzählt und gezeigt, und das fand ich alles einleuchtend/ interessant/ überzeugend. Da flammte mein Interesse für's WT wieder auf. Stadtwechsel zum Studium, der Beschluss, jetzt kuckst Du Dir das an, WingTsun gegoogelt (da kann man mal sehen, wie gut Kernspechts Marketing war: weil ich zehn Jahre zuvor gelesen hatte: "Selbstverteidigung buchstabiert man WT" stand es für mich außer Frage, dass es was anderes als das WingTsun gibt), einige Artikel auf der EWTO Homepage gelesen, Schulenverzeichnis durchgeguckt, Schule um die Ecke gefunden, 2 Probetrainings, dann die Anmeldung unterschrieben. So war das damals.
Vollkorn84
23-06-2011, 12:59
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@Vollkorn84.... das war der Uwe Müller, ist bestimmt bekannt.
Der leitete damals die Kampftruppe in Kiel, da noch DWTO (EWTO heute)
Stiel dürfte ja bekannt sein, denke ich.
Boxer waren damals natürlich auch anwesend, sowie praktisch alle anderen Stielrichtungen die es zu dieser Zeit in Deutschlabd gab.
Es war damals halt eine andere Zeit, wer es "wissen" wollte, bekam eins auf die Nase, danach gabs fast nur 2 Möglichkeiten, entweder man ging schockiert wieder, oder blieb dabei.
Einige "alte Hasen" die geblieben sind, nun das sind die hochgraduierten Techniker heute innerhale der EWTO!
Erfahrungen in anderen Stielen hatten damals fast alle, bis hin zum 7. Grad und mehr. (Stiel egal)
Ist für manche die es nicht miterlebt haben kaum noch nachvollziehbar, aber so war es halt damals. Wie soll es auch jemand wissen, der heute vielleicht 30-40 Jahre ist.
Wann ich ganz genau nach Kiel gefahren bin, weis ich nicht mehr.
Viel viel später bin ich dann zum VT gestoßen. (Wong Shung Leung Ving Tsun) was ich nie bereut habe!
Somit gehöre ich wohl zu den "alten" die beide wing chun Stiele studieren durften.
Vollkorn84
23-06-2011, 16:37
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Ne ne, sooo schlimm war es nicht, aber es war ja nun mal etwas völlig neues und anderes und die "alt" eingesessenen Stiele gab es ja schon Jahrzehnte hier.
Da kann man sich sicher vorstellen, das dorthin auch Leute kamen, die sagten...was lehrt Ihr hier wie heist das...? Nah dann zeig mal was Ihr so drauf habt....!
Nun, das hat man dann halt gemacht!
Ma Shao-De
23-06-2011, 19:16
Ne ne, sooo schlimm war es nicht, aber es war ja nun mal etwas völlig neues und anderes und die "alt" eingesessenen Stiele gab es ja schon Jahrzehnte hier.
Da kann man sich sicher vorstellen, das dorthin auch Leute kamen, die sagten...was lehrt Ihr hier wie heist das...? Nah dann zeig mal was Ihr so drauf habt....!
Nun, das hat man dann halt gemacht!
Das war bei uns in der Schweiz auch so, wir stellten uns jedem ;-) und viele kamen zu uns um Schulbesuche zu machen. Es gab jeden Monat 2-3 mal "Ärger" ;-)
mykatharsis
23-06-2011, 22:04
Ich will ja nicht den Grammar-Nazi raushängen lassen, aber es heißt "Stil". Ohne "ie", nur mit einfachem "i".
Mich zuckt das jedes Mal, wenn ich es lesen muss...genauso wie wenn die Leute Haken mit ck schreiben.
Vollkorn84
23-06-2011, 22:13
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Trinculo
23-06-2011, 22:25
Es geht hier nicht um Tippfehler, sondern um grausame Allerweltsschnitzer, die wirklich schmerzen. Das Dumme ist eben, dass es auch "Stiel" und "Hacken" als Wörter gibt. Angeblich meistern sogar die Leser der BILD ein Vokabular von 600 Wörtern ... ein gewisses KKB-Mindestvokabular dürfen wir doch voraussetzen, oder ;)?
Vollkorn84
23-06-2011, 22:30
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mykatharsis
23-06-2011, 22:42
Ich wollte nur hinweisen und nicht diskutieren.
@mykatharsis...kein Ding, ich gelobe Besserung!
openmind
24-06-2011, 13:37
Wie kommt es eigentlich, dass hier kein Protest entsteht, dass die Jungs damals in den 70ern doch alle weggekloppt haben? Ist das auf einmal jetzt doch von allen anerkannt und unumstritten? Ich wundere mich über die Harmonie hier...
:megalach:
...und nun kommst du um sie zu stören?
Warnung: Bleibt On-Topic. Das Thema ist klar definiert.
openmind
24-06-2011, 13:48
...und nun kommst du um sie zu stören?
Nö. Hab mich nur darüber gewundert.
Ich mag es ja, wenn alle sich lieb haben.
Nur weiter im Text.
Ich finde auch, dass der thread hochinteressant ist und bisher sehr gut verläuft. Weiter so!!
Gruß, Kai
P.S.: @Vollkorn84 macht sich auch klasse als Hils-Mod. :halbyeaha
Vollkorn84
24-06-2011, 14:09
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Dazu sehe ich eigentlich noch keinen Grund. @tehjays Ansage war ja unmissverständlich und wenn es trotzdem ausufern sollte, dann wird halt editiert und ggf. verwarnt. ;)
Also weiter mit den KK/KS-Lebensläufen!
Gruß, Kai
openmind
24-06-2011, 16:11
Sehe ich auch keinen Grund zu.
Außerdem war meine Frage berechtigt - Ed 3323 scheint ja Zeitzeuge zu sein.
Aber kann man natürlich in einem anderen Fred machen.
Aber kann man natürlich in einem anderen Fred machen.
Genau so ist es!!!
Gruß, Kai
Yogafrog
25-06-2011, 16:48
Ich finde, dass ich Deine Eingangsfrage
wollt mal wissen wie ihr so zu eurem stil kamt [...] Im idealfall erinnern sich manche nochmals an die beweggründe ihrer stilwahl
ziemlich präzise beantwortet habe.
Du wolltest wissen, wie ich zu meinem *ing **un Stil (ist ja das *ing **un Forum hier) kam und warum, und da hat das Marketing eben eine entscheidende Rolle gespielt. Daher kann ich nicht verstehen, dass Du mir jetzt Gebashe vorwirfst.
@ all
bitte unterlasst es gegen die ewto oder KRK zu wettern.
wenns zur story gehört das euer erlebnis negativ war, ok,wenns einfach gebashe ist und die worte marketing oder so vorkommen, gehört das sicherlich nich zur story und is Off.
danke.
@yogafrog
wann udn warum aufgehört?
was machst du jetzt und warum?
Darüber habe ich nämlich absichtlich nichts geschrieben, eben damit es kein Gebashe wird. Ich mache jetzt "The New Wing Tsun" a/k/a Krav Maga, hauptsächlich weil ich in einem Klub bin, in dem ich mich rundum wohl fühle.
@Yogafrog: Hier nochmal der Text von Vollkorn84:
@ all
bitte unterlasst es gegen die ewto oder KRK zu wettern.
wenns zur story gehört das euer erlebnis negativ war, ok,wenns einfach gebashe ist und die worte marketing oder so vorkommen, gehört das sicherlich nich zur story und is Off.
danke.
Er hat damit ausdrücklich alle Teilnehmer gemeint, denke nicht, dass sich das auf dich bezogen hat. Er hat ja in post Nr. 6 auf der ersten Seite bereits geschrieben, dass er als TE auch versucht, den thread etwas zu "steuern" und ggfs. die Mods bitten wird, einzuschreiten, was wir ja ohnehin machen. Von daher verstehe ich diese Aussage als ganz allgemein gehalten und an keine bestimmte Person adressiert. :)
Gruß, Kai
Hendrik82
25-06-2011, 19:31
Joa, in meinem Fall war es so, dass ich mich von klein auf von Kampfsport/KK fasziniert war. Aufgrund schlechter Standortfaktoren (Kindheit/Jugend auf kleinen Käffern verbracht) habe ich allerdings erst im späten Jugendalter mit dem Training beginnen können. Allerdings wollte ich zu diesem Zeitpunkt auf biegen und brechen "Kung-Fu" trainieren und landete dann in einer Klitsche, die Teakwondo und "Shaolin-Kung-Fu" anbot. Jede Menge Tierformen, akrobatische Moves, Waffengeschwinge und Fancy Anzüge. Kurz: Wie im Fernsehen. Dazu noch ein Asiate als Trainer, was will man als KK-Neuling mehr...;)
Nach einer Weile stellte ich jedoch fest, dass so gut wie keine Partnerübungen bzw. Sparring gemacht sondern größtenteils wirklich nur `rumgeturnt wurde. Bei einer Sparringrunde von zwei ziemlich fortgeschrittenen Schülern im Rahmen einer Prüfung sah das dann auch eher nach Kickboxen (und keinem guten) statt schicken Kung-Fu-Moves aus.
Das gab mir dann irgendwie schon zu denken. Schließlich wollte ich im Ernstfall nicht nur irgendwelche Arschgeigen ordentlich vermöbeln können, sondern dabei auch noch kewl aussehen ;-)
Danach landete ich durch Zufall kurz beim Taekwondo und schaute mal beim Ju-Jutsu (war vor dem 2000er re-launch) rein, allerdings konnte mich das alles nicht recht überzeugen.
Durch eine anzeige in nem Budo-Magazin stellte ich fest, dass in meiner Stadt auch Kung-Fu (Wing Chun) angeboten wurde.
Ich rief an, stelltedem Trainer ein Paar fragen und wurde gleich zum Probetraining eingeladen.
Der Trainer hatte unter Kernspecht WT-gelernt, hatte isch jedoch als Techniker von der EWTO verabschiedet und seine eigene Organisation ins Leben gerufen. Das ganze unterschied sich zwar nicht wirklich vom EWTO-WT, allerdings wurde alles in allem recht hart trainiert (auch hinsichtlich des Fitnessfaktors). es waren auch viele KK-Erfahrene aus anderen Disziplinen anwesend (Boxen, Kickboxen Judo, JJ etc.), welche auch gut hinlangen konnten. Kurz: Man kroch regelmäßig komplett durchgeschwitzt mit blutiger Nase/Lippe auf den Brustwarzen vom Training nach Hause und war glücklich.
Wenn es mal außerhalb der Trainingshalle geknallt hat, konnte ich mich mit dem Trainierten auch immer recht gut durchsetzen.
Leider expandierte die Organisation für mein Empfinden zu schnell, es kamen immer mehr Omis und Eso-Fritzen, welche sich durch den China-Kram und das Marketing angezogen fühlten, wodurch dann wiederrum die Härte und Intensität des Trainings sehr litt.
Des Weiteren nervten mich irgendwann die Fixierung auf den Selbstverteidigungsaspekt und der bei vielen vertretene Überlegenheitswahn gegenüber anderen KS/KK´s.
Im Anschluss kamen dann einige Umzüge und KK-mäßig längere Zeit nix. Seit einer Weile bin ich nun beim Boxen unterwegs, was mir sehr viel Spaß macht (spottbillig, nette Leute, richtig heftiges Training, Boxhalle gleich um die Ecke). Mal gucken, was sonst noch kommt.
Vollkorn84
25-06-2011, 21:53
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onlythestrong
29-06-2011, 09:17
Ich war schon als Junge ein riesen Fan von Kampfsportfilmen. Auch heute gucke ich mir die alten trashigen Sachen noch gerne an.
Angefangen habe ich dann als 9 Jähriger mit Karate. Meinem Vater war es wichtig, dass seine Kinder Sport treiben. Da er selber in seiner Jugend Kampfsport traininerte schickte er mich ins Karate. Da blieb ich auch eine Zeitlang, so ca. 6 Jahre.
Die Zeit im Karate war toll, jedoch kam dann die Pupertät und ich hatte erst mal zu nichts Bock.
Mit 18 fing ich dann wieder mit Kampfsport an. Diesmal ging ich zum Boxen. Das Triaining war sehr intensiv und die Trainer wussten was sie taten. Ich ging 3 mal die Woche ins Training bis mir nach ca. 2 Jahren die Kniescheibe im Sparring aus dem Gelenk schoss. Danach war erst mal Pause mit Kampfsport. Da praktisch mein ganzer Freundeskreis aus Kampfsportlern bestand, reizte es mich wieder damit anzufangen.
In Basel fand ich eine Wing Chun Schule. Nach der ersten Probelektion war ich begeistert. Da Gezeigte machte Sinn (zumindest in der Theorie) und der Fitnessfaktor war auch ganz ok. Ich war so vom Wing Chun angefressen, dass ich ca. 4 - 5 mal die Woche trainierte. Auch die Formen, CHi Sau und die Prinzipien fand ich Klasse. Den Worten meines "Meisters" lauschte ich hellhöhrig, bewunderte ihn und wollte nur so sein wie er. Gerne blieb ich nach dem Training und half bei diversen Vorbereitungen mit, war bei Shows immer dabei und auch im Wettkampfteam. In meinem Leben gab es nur noch Wing CHun. Kurz gesagt: Ich war ein guter Sklave. Einer von denen, die bei einer Show extra weit nach hinten fallen, wenn der Meister einen One Inch Punch vorführt. Einer von denen, die den "Meister" auch so angreifen, damit seine Technik auch funktioniert. Einer von denen, die ich heute in unzähligen Videos auf Youtube wieder erkenne. Mein damaliger Trainer konnte unheimlich gut die Menschen überzeugen. Aber ich mache ihm keinen Vorwurf. Ich selbst habe mir eine Gehirnwäsche verpasst.
Na ja irgendwann brökelte die ganze Fassade und zwar gewaltig. Das Training war nicht mehr intensiv genug. Viele "Intellektuelle" fanden den Weg ins Wing CHun. Das System wurde "verwissenschaftlicht". Beim Chi Sau wurde vom Trainer die Hand um ein paar Milimetet hin und her geschoben, der Tan Sau endlos disskutiert und so weiter. Geschwitzt wurde im Training schon lange nicht mehr. Die Holzpuppe war heilig. Vom Langstock und den Doppelmessern will ich erst gar nicht anfangen. Neue Graduierungen wurden erfunden.
Wie gesagt, bestand mein Freundeskreis fast ausschliesslich aus Kampfsportlern. Also haben wir uns regelmässig zum Sparring getroffen. Da lernte ich schnell die Grenzen meines Wing Chun kennen.
Mit einem guten Freund, der im gleichen Klub wie ich trainierte, traf ich mich immer Samstags zum Sparring. In dieser Zeit mit ihm lernte ich das meiste über das Kämpfen.
Ich kündigte meine Mitgliedschaft im Wing Chun und trainierte dann nur noch privat mit oben genanntem Freund.
Nach einiger Zeit lernte ich in meiner Arbeit einen jungen Mann kennen, der ebenfalls Kampfsport trainierte und zwar Chinese Boxing. Er wurde ein guter Freund und ich kam mal zum Training mit. Ich war vom Training beeindruckt. Es war genau die Art vom Kampf, welche meinen Vorstellungen entspricht. Der Trainer war einer der "alten Gade" des Wing Tsun. Einer, der seine Erfahrunge auf de Gassse gemacht hatte. Er sah überhaupt nicht aus wie ein Kampfportler aber hatte es echt drauf. Und endlich wurde im Traiing wieder geschwitzt. Ich hatte meine Lektion mit Wing CHun gelernt und war nun nicht mehr so blauäugig. Auch gibt es nun neben dem Kampfsport eine vielzahl an anderen Sportarten, welche ich gerne ausübe.
Momentan mache ich neben meiner Arbeit eine weiterführenden Hochschule und komme leider nur selten zum Training. Das Sparring mit meinem Kumpel mache ich aber weiterhin regelmässig. Er trainiert übrigens auch nicht mehr Wing Chun sonder BJJ.
Greeeeez...
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