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Vollständige Version anzeigen : Fachbuch über Ernährung



Hundertzehn
17-06-2011, 09:12
Nachdem mir ein Bekannter von den Vorteilen einer kohlenhydratfreien Ernährung vorgeschwärmt hat (und er hat einen Körperbau, der seine These unterstützt) bin ich doch ins Grübeln gekommen. Problem: Ich hab schlicht keine Ahnung von Ernährung, und davon, was nach dem Essen biochemisch im Körper passiert. Kann mir jemand ein aktuelles, gutes, einsteigertaugliches Fachbuch empfehlen?

Ich suche kein Buch, in dem steht: Iss dies und das, lass das weg, und alles wird gut. Ich suche ein Buch, dass mindestens halbwissenschaftlich (lesbar soll es ja auch sein) die Vorgänge im Körper bei der Verdauung, Stoffumwandlungen, Hormonausschüttungen, Effekte etc. beschreibt.

Nonac
17-06-2011, 09:40
Nachdem mir ein Bekannter von den Vorteilen einer kohlenhydratfreien Ernährung vorgeschwärmt hat (und er hat einen Körperbau, der seine These unterstützt) bin ich doch ins Grübeln gekommen. Problem: Ich hab schlicht keine Ahnung von Ernährung, und davon, was nach dem Essen biochemisch im Körper passiert. Kann mir jemand ein aktuelles, gutes, einsteigertaugliches Fachbuch empfehlen?

Ich suche kein Buch, in dem steht: Iss dies und das, lass das weg, und alles wird gut. Ich suche ein Buch, dass mindestens halbwissenschaftlich (lesbar soll es ja auch sein) die Vorgänge im Körper bei der Verdauung, Stoffumwandlungen, Hormonausschüttungen, Effekte etc. beschreibt.

Ich habe vor kurzem "Ernährungsstrategien in Kraftsport & Bodybuilding" von Dr. Christian von Loeffelholz gelesen. Der Kerl ist selber Kraft- und auch Kampfsportler. Das Buch fand ich absolut klasse. Es erklärt alle relevanten Fakten zu den verschiedenen Nährstoffen und ihrer Verdauung und Nutzen im Körper. Außerdem geht es auch auf verschiedene Ernährungsstrategien (lowfat, lowcarb, anabole diät usw) und ihren Nutzen bei Muskelaufbau und Fettabbau ein. Dabei ist es nie so trocken geschrieben, dass man keine Lust mehr hat weiterzulesen und dennoch hat man hinterher das Gefühl alle Grundlagen der Ernährung, Verdauung und Nahrungsmittelauswahl zu kennen.

Von mir ne absolute Empfehlung

nihonto
17-06-2011, 09:56
... schwierig, da was deutschsprachiges zu finden. Die Forschung (und die entsprechende Umsetzung) findet vor allem jenseits des großen Teichs statt und das Wissen sickert nur sehr langsam zu uns rüber.

Wen's auch auf englisch ok ist, kann ich Dir das hier empfehlen:

Robb Wolf | The Paleo Solution book and podcast | Paleolithic nutrition, intermittent fasting, and fitness (http://robbwolf.com/)

Robb Wolf ist Biochemiker und erklärt die Hintergründe in seinem Buch "The Paleo Solution" so, dass man auch als Nicht-Chemiker folgen kann. Ich find' seinen Schreibstil manchmal etwas zu flapsig, aber das ist wohl auch dem US-Markt geschuldet (bloß nicht zu anspruchsvoll schreiben - das könnte Leser vergraulen:D).

Auf deutsch kenn' ich noch diese Seite hier:

LCHF Low Carb High Fat - kohlenhydratarme Ernährung (http://www.lchf.de/index.php)

Noch 'n bisschen was zum Einlesen, Rezepte etc. pp.:

Urgeschmack — Urgeschmack – Natrliche Ernhrung und die Paleo Dit (http://www.urgeschmack.de/worum-geht-es-hier/)

Dash
17-06-2011, 09:58
Ich finde dieses sehr gelungen:

Ernährung im Sport: Amazon.de: Georg Neumann: Bücher (http://www.amazon.de/Ern%C3%A4hrung-im-Sport-Georg-Neumann/dp/3898995127/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1308301026&sr=8-1)

aber das ist eher "wissenschaftlich" geschrieben, und ich persönlich muss wohl sagen, dass es mir keine Probleme macht, aber ich bin auch Medziner. ;)

Ist halt eher Theoretischer Natur, und weniger mit Praktischen Tipps gesegnet.

Mars
17-06-2011, 12:22
Ich unterstütze Dashs Verschlag: Basiswissen anlesen, damit einem keiner ein X für ein U vormachen kann. Dann kann man etwas praktischere Lektüre- die sich natürlich auf die wissenschaftlichen Grundlagen beruft - heranziehen. Aber auch da muss man keine große "Philosophie" bemühen.

Björn Friedrich
17-06-2011, 19:57
Das Problem mit der Ernährung ist ganz einfach: Wir sind alle verschiedene Menschen für die verschiedene Dinge funktionieren.....

Die einen Low Carb oder Paleo, die anderen Vegan, oder vegetarisch......

Es gibt unzählige Bücher mit unzähligen Meinungen und keines kann dir die Arbeit abnehmen auf deinen eigenen Körper zu hören......

Denn nur der weiss, was dir gut tut......

Tschüß
Björn Friedrich

Mimamo
17-06-2011, 20:53
Nachdem mir ein Bekannter von den Vorteilen einer kohlenhydratfreien Ernährung vorgeschwärmt hat (und er hat einen Körperbau, der seine These unterstützt) bin ich doch ins Grübeln gekommen.

Und von den Nachteilen einer langfristigen Kohlenhydratabstinenz hat er dir nichts erzählt.

Chronische Verstopfung, dadurch bedingtes Blut im Stuhl und Darmobstruktion machen auf Dauer nicht Spaß. In Bodybuilding-Foren, insbesonders im englischsprachigen Bereich, berichten Leute häufiger über wellenartiges Stechen oder Drücken abdominal links oder links unten. Das sind meist Nierensteine, die zwar häufig mit dem Harn von selbst abgehen, aber sich dennoch auf dem Weg im gesamten Harnabgang bemerkbar machen können.

Und was gibt es sonst noch Schönes? Herzrhythmusstörungen, Veränderungen der Herzmuskelkontraktilität, Osteoporose, Nierenschäden, erhöhtes Krebsrisiko, chronischer Glykogenmangel und Beeinträchtung der Kohlenhydratverstoffwechselung, physische Leistungsschwäche, Gemütsbeeinträchtigungen, Tagesmüdigkeit, und was weiß ich.

Kohlenhydratreduzierte Diäten sind kurzfristig über mehrere Wochen effektiv, für Übergewichtige vor allem in psychologischer Hinsicht, da der initiale Gewichtsverlust, der in Form von Wasser und Glykogenentleerung besteht, deutlich höher ist als im Vergleich zu Mischkostdiäten. Langfristig ist aber mehrfach nachgewiesen, daß die Diätformen low-carb und low-fat praktisch gleichermaßen effizient sind (z.B. hier (http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2780863/)).

Probier's aus.

Ich hab's auch probiert, man wird dadurch sehr trocken, ist ständig auf dem Klo (da der Körper ja kaum Wasser zurückhält, sofern man noch wenig Salz zuführt), pennt tagsüber, und man nimmt nach der Wiederzufuhr von Kohlenhydraten gleich 3-4 kg zu, da - überraschenderweise - der Körper wieder vermehrt Wasser zurückhält und Glykogen in Muskeln und Leber bevorratet.

JunFan
17-06-2011, 21:44
Low carb, heisst nicht gleich no carbs!
Eine kohlenhydratfreie ernährungsform, kann ich keinem empfehlen? wie soll die denn auch aussehen? nur fleisch? Somit fehlen alle wichtigen Vitamine, die uns die leckeren obst und gemüse sorten liefern und unverzichtbar sind.

Bei einer Kohlenhydratarmen kost sieht es anders aus! besonders, wenn man das reduzieren der KHs größtenteils auf getreide produkte beschränkt. Ist auch viel besser anwendbar ;)

:)

Mimamo
17-06-2011, 21:54
Der Themenersteller spricht von "kohlenhydratfreier" Ernährung.

Mars
18-06-2011, 06:32
Es ist vollkommen irrelevant, welche Ernährungsreligion (Verzeihung, aber bei manchen liest es sich so) man letztlich glaubt betreiben zu müssen: Zuerst muss man die Grundlagen der Ernährung verstehen. Und dazu sind Bücher, die nur eine Lösung predigen, vollkommen ungeeignet. Ein Grundlagenbuch - wie zum Beispiel das von Dash vorgeschlagene- gibt einem eine solide Basis, um dann auf Grundlage von echtem Wissen seine Entscheidungen zu treffen.

Der Threadsteller ist ins Grübeln gekommen. Das bedeutet nicht, dass er jetzt gleich auf den Low-Carb-Zug aufspringen will: Ich suche ein Buch, dass mindestens halbwissenschaftlich (lesbar soll es ja auch sein) die Vorgänge im Körper bei der Verdauung, Stoffumwandlungen, Hormonausschüttungen, Effekte etc. beschreibt. (Zitat aus dem Ausgangsthread).

Mimamo
18-06-2011, 06:56
Ich suche kein Buch, in dem steht: Iss dies und das, lass das weg, und alles wird gut. Ich suche ein Buch, dass mindestens halbwissenschaftlich (lesbar soll es ja auch sein) die Vorgänge im Körper bei der Verdauung, Stoffumwandlungen, Hormonausschüttungen, Effekte etc. beschreibt.

Kannst du Englisch?

Droom
18-06-2011, 09:06
Hier das habe ich auch und finde es sehr gut (die Rezessionen sprechen auch für sich):
Leistungsernährung für Kraftsportler: Strategien für Muskelaufbau, Fettabbau und optimale Regeneration: Amazon.de: Christian von Loeffelholz: Bücher (http://www.amazon.de/Leistungsern%C3%A4hrung-f%C3%BCr-Kraftsportler-Muskelaufbau-Regeneration/dp/3929002337/ref=sr_1_3?s=books&ie=UTF8&qid=1308383705&sr=1-3)

Der Autor gehört keiner "Ernährungsreligion" an und nennt bei jeder die Vor- und Nachteile, so wie alle Grundlagen die man braucht.

JunFan
18-06-2011, 09:14
Der Themenersteller spricht von "kohlenhydratfreier" Ernährung.
Und ich habe geschrieben, dass ich das nicht empfehlen kann ;)

JunFan
18-06-2011, 09:22
Es ist vollkommen irrelevant, welche Ernährungsreligion (Verzeihung, aber bei manchen liest es sich so) man letztlich glaubt betreiben zu müssen: Zuerst muss man die Grundlagen der Ernährung verstehen. Und dazu sind Bücher, die nur eine Lösung predigen, vollkommen ungeeignet. Ein Grundlagenbuch - wie zum Beispiel das von Dash vorgeschlagene- gibt einem eine solide Basis, um dann auf Grundlage von echtem Wissen seine Entscheidungen zu treffen.


Nicht nur das, man muss auch eine ernährungsform finden die zu einem passt! was nützt einem low carb, wenn man Brot, Nudeln usw. unheimlich gerne isst?
Man wird nur frustriert und hält es eh nicht ein!
Man sollte die ernährung größtmöglichst an sich anpassen und nicht sich an die ernährung!

bluemonkey
18-06-2011, 11:22
Ich hab schlicht keine Ahnung von Ernährung, und davon, was nach dem Essen biochemisch im Körper passiert. Kann mir jemand ein aktuelles, gutes, einsteigertaugliches Fachbuch empfehlen?


Thieme Webshop: Taschenatlas Ernährung (http://webshop.thieme.de/webshop/product/thieme/9783131153555/detail.jsf)

Björn Friedrich
18-06-2011, 16:30
Es gibt Menschen die sind auf bestimmte Lebensmittel allergisch, andere ernähren sich nur von Licht. Andere sind nur mit Fleisch glücklich und andere nur vegan......

Es gibt keine Ernährungsgrundlagen, denn das was im Körper passiert ist vollkommen unterschiedlich und wirkt sich auf die Menschen unterschiedlich aus.......

Von daher machts auch kein Sinn irgendwelche Bücher über etwas zu lesen, das sowieso nicht zum eigenen Sein passt.

Tschüß
Björn Friedrich

Mars
18-06-2011, 16:42
Thieme Webshop: Taschenatlas Ernährung (http://webshop.thieme.de/webshop/product/thieme/9783131153555/detail.jsf)

Gute Empfehlung für die Zielsetzung des TE.

@Björn

Es gibt sehr wohl Ernährungsgrundlagen. Krankheiten und bestimmte Dispositionen sind eine andere Baustelle.
Nach Deiner Ansicht sollte man die Leute, die sich in den Diabetes oder in den Infarkt futtern, also einfach weit machen lassen, weil es eben ihrem Sein entspricht.
Und nur weil man bestimmte Grundlagen zu berücksichtigen hat, heißt das noch lange nicht, dass es keinen individuellen Gestaltungsrahmen gibt. Der ist viel größer als diese ganzen Möchtegern-Ratgeber und -Philosophien einem glauben machen wollen.

bluemonkey
18-06-2011, 17:04
andere ernähren sich nur von Licht.


ja klar:rolleyes:




Es gibt keine Ernährungsgrundlagen, denn das was im Körper passiert ist vollkommen unterschiedlich


Zum weitaus größten Teil ist es gleich.
Die Menschen sind sogar eine sehr homogene Art.
Die Variationen setzen auf den Grundlagen auf.

BSE01
18-06-2011, 17:59
Ein Buch für über 30 € is in meinen Augen ne Frechheit. Hätts mir echt gern gekauft, aber über 20€ für ein Buch seh ich überhaupt nicht ein.

Lemming
18-06-2011, 18:07
Ein Buch für über 30 € is in meinen Augen ne Frechheit. Hätts mir echt gern gekauft, aber über 20€ für ein Buch seh ich überhaupt nicht ein.

Öhm, Bibliothek? Umfangreiche Fachbücher kosten halt ein wenig mehr wie Harry Potter. Ist echt normal für Fachliteratur.

Pustekuchen
18-06-2011, 22:44
Ein Buch für über 30 € is in meinen Augen ne Frechheit. Hätts mir echt gern gekauft, aber über 20€ für ein Buch seh ich überhaupt nicht ein.In der Bild stehen doch auch gute Diät-Tipps drin...

BSE01
18-06-2011, 23:18
Geistig anspruchvolles muss also zwanghaft teuer sein? Mit welcher Begründung?
Je nach Umfang ist das ja nicht mehr Arbeit als ein Fantasybuch. Nur so als Beispiel weil es genannt wurde, weil ein anderer Scherzbold dachte 19 = Harry Potter.
Nicht jeder geht arbeiten, und 35€ is die Hälfte von meinem Taschengeld, dass man das mal nicht eben für EIN einziges Buch raushaut, sollte vlt verständlich sein. Aber für einige User hier am Board wird das gleich wieder als Anlass genommen, auf "lustig" Witze in Richtung: "Schaut euch den bildungsfernen Harry Potter, Bild-Leser an..." zu schieben.
Ziemlich erbärmlich das Niveau.

An Möchtegernwitzbolde: Wenn bei Ort schon AT steht, dann nimm wenigstens die passende billige Tageszeitung. Danke.

Pustekuchen
19-06-2011, 07:15
Reg dich nicht auf.
Fachbuecher sind nun mal teuer und 20 Euro sind noch nicht mal teuer!
Offensichtlich hast du noch nicht viele Fachbuecher gelesen, macht nix, aber ein wenig Spass muss sein ;)
Fachbuecher sind teuer, weil da eben Forschung und expertise drinsteckt und die sich generell an ein spezielles Publikum (also wenig kaeufer) richten. Und es steckt eben doch mehr Arbeit drin, als in durchschnittlicher Trivialliteratur. Lehrbuecher fuer die Uni kosten dann typuischerweise so 80 Euro, ich habe hier einige Fachbuecher fuer um die 500$ pro Stueck rumliegen und die sind schon ueber 30 Jahre alt. So ist das halt.

Also, wenn du kein Geld hast -> Bibliothek!
da darf auch der bildungsferne oesterreichische Boulevardzeitungsleser rein :D

Nein, Scherze nur! ;) Nichts fuer Ungut und peace!

bluemonkey
19-06-2011, 09:39
Geistig anspruchvolles muss also zwanghaft teuer sein? Mit welcher Begründung?


Das liegt, wie schon erwähnt, hauptsächlich an der geringeren Auflage und für ein wirkliches Fachbuch ist das tatsächlich billig:

Ernährungsmedizin: Nach dem Curriculum Ernährungsmedizin der Bundesärztekammer und der DGE: Amazon.de: Hans K. Biesalski, Stephan C. Bischoff, Christoph Puchstein: Bücher (http://www.amazon.de/Ern%C3%A4hrungsmedizin-Nach-dem-Curriculum-Bundes%C3%A4rztekammer/dp/3131002948/ref=pd_sim_b_1)

Das lesen halt nicht so viele wie Harry Potter, dessen Autorin Milliardärin wurde.
Davon können Hochschullehrer nur träumen.
Und es steckt höchtwahrscheinlich auch mehr Arbeit drin als in einem Phantasiebuch oder nomalen populären Ernährungsbüchern, die meist nicht mal ein Literaturverzeichnis, dafür aber einen großen Rezeptteil haben.



Nicht jeder geht arbeiten, und 35€ is die Hälfte von meinem Taschengeld, dass man das mal nicht eben für EIN einziges Buch raushaut, sollte vlt verständlich sein.

Das ist verständlich.
Der Tip mit der Bibliothek ist, denke ich ganz gut und es gibt alte Auflagen mit weniger Seiten auch gebraucht um 15 Euro:):

Taschenatlas der Ernährung: Amazon.de: Hans K. Biesalski, Peter Grimm, Susanne Nowitzki-Grimm, Susanne Nowitzki- Grimm: Bücher (http://www.amazon.de/gp/product/3131153539/sr=8-2/qid=1308472375/ref=olp_product_details?ie=UTF8&me=&qid=1308472375&sr=8-2&seller=)

Pustekuchen
19-06-2011, 10:31
Der Tip mit der Bibliothek ist, denke ich ganz gut und es gibt alte Auflagen mit weniger Seiten auch gebraucht um 15 EuroSiehe auch: Antiquariat und Second-Hand Buecherlaeden

@bluemonkey
Kennst du das Biesalski Buch?

Droom
19-06-2011, 12:12
was sind schon 20-40€ wenn man danach für sein LEBEN LANG weiß wie das mit der Ernährung richtig funktioniert und dadurch länger/gesünder lebt und erfolgreicher trainiert?
Wenn man sich auch dran hält und deswegen dann auch McDonalds und Süßigkeiten etwas zurückschraubt, hat man das Geld auch ganz schnell wieder drinnen.

Und ja geistig anspruchsvolles und seriöses ist in der Regel halt etwas teurer, da eben auch mehr Zeit und Materie dahinter steckt.

Hundertzehn
19-06-2011, 17:00
Ich werd ja nicht, nur weil mir ein Bekannter davon erzählt, wie toll diese oder jene Ernährungsweise ist, gleich selbst sämtliche Nudeln aus dem Fenster schmeißen. ;)
Ich hab nur gemerkt, dass ich nicht die geringste Ahnung davon habe, was der Körper wie und wieso mit er aufgenommenen Nahrung macht, und da der Themenkomplex "Essen" doch schon ziemlich wichtig ist, will ich mich da weiterbilden. Deswegen ja auch mein Wunsch nach einem ideologiefreien (so weit das möglich ist), wissenschaftlichen Einstiegsbuch. Es gab ja auch ein paar Tipps, die sich ganz brauchbar anhören. Mein Englisch ist übrigens gut, nur bei den ganzen Fachbegriffen wird es hapern.

Mars
19-06-2011, 17:34
Guter Ansatz!
Das mit den Fachbegriffen lässt sich mit einem guten Wörterbuch leicht in den Griff bekommen (schönes Wortspiel;)).
Viel Freude beim Lernen.

30Shadow11
20-06-2011, 12:01
Also ich bin teilweise der Meinung von Björn, teilweise denke ich aber auch, dass die anderen Recht haben.

Es gibt auf der einen Seite sehr wohl Ernährungsgrundlagen bzw. bestimmte Inhaltsstoffe von Lebensmitteln, die jeder Mensch zu sich nehmen sollte, wenn er Krankheiten, Mangelerscheinungen usw. verhindern will. Logischerweise gibt es auch Lebensmittel oder deren Inhaltsstoffe, die man möglichst gar nicht oder nur in geringen Mengen zu sich nehmen sollte, um wiederum andere Krankheiten zu verhindern.

Allerdings ist es auch so, dass jeder Mensch in meinen Augen seine Ernährung speziell auf seine Bedürfnisse und vor allem auf seinen Körper zuschneiden sollte.
Beispiel: Wer laktoseintolerant ist, sollte in meinen Augen nicht irgendwelche Laktat-Tabletten in sich schaufeln, nur dass er jeden Tag einen Liter Kuhmilch trinken kann.
Ich will damit sagen, jeder Mensch spezielle Bedürfnisse hat, die man einfach nicht verallgemeinern kann.

Es ist aber auch wichtig, dass man einfach gewisse Grundlagen was Nahrungsmittel anbelangt weiß und dafür halte ich es sehr sinnvoll, wenn man sich dementsprechende Fachliteratur zulegt.

Ich habe mir beispielsweise diese Buch auch gekauft:
Ernährungsstrategien in Kraftsport und Bodybuilding: Optimaler Muskelaufbau, beschleunigter Fettabbau, gesteigerte Kraftleistung: Amazon.de: Christian Loeffelholz: Bücher (http://www.amazon.de/Ernährungsstrategien-Kraftsport-Bodybuilding-beschleunigter-Kraftleistung/dp/3929002469/ref=pd_sim_b_6)

Wobei mich der Preis anfangs auch etwas erschreckt hat. Allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein:
- Das Buch hat über 400 Seiten und bietet somit auch einiges an Lesestoff
- Es ist Fachliteratur und die kostet halt mal meist etwas mehr
- Es ist wirklich fundiertes Wissen, mit dem man arbeiten kann
- Das Wichtigste überhaupt: DAS BUCH TAUGT WAS.
- Es werden auch Grundlagen erklärt und kein bis wenig Fachwissen vorausgesetzt.

Und jetzt mal ganz ehrlich: Wer wirklich viel Wert auf gesunde Ernährung legen will, der sollte halt auch mal in den sauren Apfel beißen und die paar Euro für ein gutes Buch ausgeben. So hat man ein Standardwerk, das was taugt und nicht fünf, die man als Staubfänger ins Regal stellen kann.

-Jonas-
20-06-2011, 12:04
Schau mal bei Lehmanns rein, die haben richtig viele Bücher zum Thema Ernährung. Is ne Fachbuchhandlung, die haben auch Ladengeschäfte.

JunFan
24-06-2011, 14:30
Ich suche kein Buch, in dem steht: Iss dies und das, lass das weg, und alles wird gut. Ich suche ein Buch, dass mindestens halbwissenschaftlich (lesbar soll es ja auch sein) die Vorgänge im Körper bei der Verdauung, Stoffumwandlungen, Hormonausschüttungen, Effekte etc. beschreibt.

Einführung in die Ernährungslehre: Amazon.de: Ernst Kofrányi, Willi Wirths: Bücher (http://www.amazon.de/Einf%C3%BChrung-die-Ern%C3%A4hrungslehre-Ernst-Kofr%C3%A1nyi/dp/3865281249/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1308922149&sr=8-1)