Vollständige Version anzeigen : Übergriffe durch Waffengewalt abgewehrt ... ?
Die Frage tauchte in einem anderen Thread auf und ist praktisch unbeantwortet geblieben. Da ich sie für wichtig erachte, stelle ich sie hiermit erneut.
Wer von euch hatte schon mal einen Übergriff, den er nur mit Waffengewalt hätte lösen können bzw. nur so lösen konnte?
Macht einen der Besitz von Waffen sicherer?
Über Erfahrungsberichte wäre ich dankbar.
Zur Diskussion steht das Recht auf eine Waffe und der damit verbundene Nutzen.
(Im Sinne von: Ich bin des Nachts vor Überfällen gefeit, weil ja jeder weiß ich habe eine Waffe unter dem Kopfkissen/auf der Straße dabei.)
Die erste Frage soll in erster Linie eine Übersicht verschaffen, wer sich in konkreten Situationen nur mit Waffengewalt hätte wehren können/es getan hat.
Die zweite Frage diskutiert den Nutzen in Hinblick auf die Erfahrungsberichte. Wie groß ist der Nutzen in Relation zu den Erfahrungsberichten? Hätte man das ganze auch anders lösen können?
HierUndDaMaL
20-06-2011, 23:30
Na denn kopier ich mein Beitrag nochmal aus dem anderen Thread hier rein, da ich ihn ja nicht gepostet hätte wenn ich ihn nicht für evtl. relevant bzw. gedankenwegsfördernd gehalten hätte.
"
Zitat:
Die Idee sich mit Waffen sicherer zu fühlen, ist doch paradox. Waffen führt man, eben weil man sich unsicher fühlt. Jemand der sich sicher fühlt, will doch keine Waffe mit sich führen. Führen aber alle Waffen mit sich, fühlen sich alle unsicher, eben weil alle Waffen führen und sie potentiell dann natürlich auch einsetzen können.
Ich kann mich an eine Thematik in der Amoklauf-Doku "Bowling for Columbine" erinnern, als Michael Moore von der USA nach Kanada fährt und er bemerkt, dass in Kanada die Leute ihre Türen nicht abschließen und das auch in jedem Viertel in jeder ihrer Städte! Und obwohl die Amis ihre abschließen, Waffen besitzen und viel mehr Polizei unterwegs ist ist Kanda anscheinend viel sicherer.
Irgendwie funktioniert es und die haben dort glaube ich dorthingehend sehr sehr wenig Kriminalität. Irgendwo fasziniert mich die ganze Geschichte bis heute und erinnert mich eben an eure Diskussion - vielleicht kann man ja ein paar Inhalte davon auf eure projezieren? Wer weiß...
--------------------------------------------------------
NIEMALS NIEMALS NIEMALS würde ich in Deutschland wollen, dass sich hier der Großteil der Bürger eine Waffe zulegen dürfte genauso wie ich hier niemals eine Volksabstimmung präferieren würde! Anderes Land, andere Sitten, ANDERE MENSCHEN..."
was denke ich ganz wichtig ist, und bisher nicht erwähnt wurde ist der gelernte Umgang mit Waffen, ich nenns mal Waffenkultur (damit meine ich nicht einfach Sicherheitsregeln, sondern gesellschaftliche Normen)
Ein Land/ eine Gemeinschaft das "gelernt" hat mit Waffen umzugehen, wo bestimmte Sachen einfach Tabu sind kann man nicht mit einem Land vergleichen wo man von heute auf morgen Waffen erlaubt.
Wenn man in Deutschland Waffenbesitz heute erlauben würde, garantiere ich wird es in den ersten 10 jahren mindestens 5 mal mehr Morde/Totschläge geben als bisher. Irgendwelche Hitzköpfe werden schon dafür sorgen. Erst nach einiger Zeit in der man sich eine "Waffenkultur" angeeignet hat spielt die Waffe an sich keine Rolle mehr.
HierUndDaMaL
21-06-2011, 00:58
@ paka
Sehe ich genauso. :)
Mal eine Frage, die ein "bisschen" OffTopic ist:
Ein Land/ eine Gemeinschaft das "gelernt" hat mit Waffen umzugehen, wo bestimmte Sachen einfach Tabu sind kann man nicht mit einem Land vergleichen wo man von heute auf morgen Waffen erlaubt.
Siehst du das genauso bezogen auf den Konsum von THC-haltigen Substanzen auf die schon sehr langanhaltende Debatte über die diesige Legalisierung in Deutschland?
@ paka
Sehe ich genauso. :)
Mal eine Frage, die ein "bisschen" OffTopic ist:
Siehst du das genauso bezogen auf den Konsum von THC-haltigen Substanzen auf die schon sehr langanhaltende Debatte über die diesige Legalisierung in Deutschland?
Hi
bei THC-Substanzen finde ich es persönlich nicht so drastisch, wie bei Waffen. Eine Waffe einmal abgefeuert macht alles kaputt. Wenn man mal eine Tüte raucht, passiert nichts. Da wird jeder ähnlich wie mit Alkohol bisschen mit rumexperimentieren und Rückschlüsse für sich ziehen. Gras ist auch so leicht zu bekommen heute, ich glaube da würde sich nicht viel ändern.
Wer von euch hatte schon mal einen Übergriff, den er nur mit Waffengewalt hätte lösen können bzw. nur so lösen konnte?
Macht einen der Besitz von Waffen sicherer?
Wie definierst du "Waffe"?
- Eindeutig als Waffen identifizierbar (z.B. Schusswaffen)?
- Gebrauchsgegenstaende die haeufig als Waffen genutzt werden (z.B. Messer)?
- Improvisierte Waffen (z.B. Stuhl, Aschenbecher)?
Wer einmal eine Waffe hat, wird sie auch irgendwann einsetzen. Ist nur eine Frage der Zeit. Und ehrlich gesagt würde ich nicht wollen, dass jeder Depp die Dinger auch noch legal bekommt. Das kann nur schief gehen.
*Azrael*
21-06-2011, 06:01
Mich selbst macht der Besitz von Waffen definitiv sicherer, allerdings sind sie in der Hitze des Gefechts zu schnell genutzt, weshalb ich es lieber sehe wenn sämtliche Waffen zu hause bleiben.
Die Mentalität sie zu tragen ist denke ich (noch?) nicht gegeben, bisher ist ja bereits das Thema tabu.
Harrington
21-06-2011, 07:11
Wer von euch hatte schon mal einen Übergriff, den er nur mit Waffengewalt hätte lösen können bzw. nur so lösen konnte?
ich des öfteren im rahmen meines früheren jobs an mehr als einer kaschemmentür... berichte darüber wären müssig, hab keinen bock darüber im detail zu berichten, nur soviel: die ( ernsten ) angriffe erfolgten meistens mit mehreren personen, mal waren sie bewaffnet, mal unbewaffnet, bewaffnung: messer, teppichmesser, baseballschlägern, knüppel, holzlatten, sowas in der art. gegenmaßnahme war: asp russ, und druff, bis die schwarte krachte, bzw. der asp verbogen war, dann tür zu, cops gerufen, oder große pfefferspraykanone reingehalten, tür zu, und cops gerufen.
Macht einen der Besitz von Waffen sicherer?
in meinen fällen definitiv.
bluemonkey
21-06-2011, 07:48
Macht einen der Besitz von Waffen sicherer?
Selbstmörder würden, wie in der Schweiz, eher auf Schusswaffen als auf andere Mittel zurückgreifen.
Dadurch würden die Straßen sicherer und die Bahnen hätten weniger Verspätung. :)
Cyankali
21-06-2011, 07:48
Wäre ganz hilfreich, mal genau zu sagen, was man als Waffe sieht.
Mit Flasche, Fahrradpumpe, dicker Ast und Einmalgrill etc. habe ich schon um mich geschlagen. Eben Streitigkeiten, die ein wenig eskaliert sind, und man nach irgendwas gegriffen hat - bin eigentlich ein lustiger, netter Kerl, der aber irgendwann austickt, wenn man es übertreibt. Ernsthaft verletzt habe ich niemals damit niemanden - wohl auch besser für mich. Eigentlich reicht schon das Drohen und Herumwedeln mit solchen Teilen, dass der andere realisiert, jetzt wird's ernst.
Richtige Waffen nein.
Bin schon der Meinung, dass Waffen in Zusammenhang mit einem entschlossenen Auftreten bei vielen Maulaffen für Ruhe sorgt. Man hat dann doch was zu verlieren, wenn man es darauf ankommen lässt. Man ist dann zumindest kein einfaches Opfer, das sich so einfach ohne eigene Blessuren malträtieren lässt. Problematisch wird es eben, dass es Angreifer gibt, die wirklich nichts zu verlieren haben, sich ebenfalls bewaffnen und dann geht's los (meist in Gruppen und entsprechende Gruppendynamik, Alkohol/Drogen dazu). Außerdem macht das Tragen einer Waffe etliche Menschen etwas paranoid und es besteht einfach die Gefahr, diese Waffe wirklich mal aus niederen Grünen einzusetzen.
Selbstmörder würden, wie in der Schweiz, eher auf Schusswaffen als auf andere Mittel zurückgreifen.
Dadurch würden die Straßen sicherer und die Bahnen hätten weniger Verspätung. :)
pöse.^^
gion toji
21-06-2011, 08:39
Ich kann mich an eine Thematik in der Amoklauf-Doku "Bowling for Columbine" erinnern, als Michael Moore von der USA nach Kanada fährt und er bemerkt, dass in Kanada die Leute ihre Türen nicht abschließen und das auch in jedem Viertel in jeder ihrer Städte! das ist Bullshit! Auch in kanadischen Großstädten gehts manchmal rund. Menschen sind überall (fast) gleich. Die hohe Verbrechensrate in manchen Teilen der USA hat nichts mit Waffengesetzen zu tun. Wenn man den Amerikanern von heute auf morgen alle Schusswaffen wegzaubern würde, dann würden sie sich mit Stöcken und Steinen erschlagen.
Wenn man in Deutschland Waffenbesitz heute erlauben würde, garantiere ich wird es in den ersten 10 jahren mindestens 5 mal mehr Morde/Totschläge geben als bisher.das glaube ich nicht:
1. keiner hier will, daß man einfach Waffenbesitz erlaubt und fertig ist. Es soll so ähnlich sein, wie mit dem Auto. Willst du eins haben, dann musst du eine Prüfung ablegen (gut, beim Auto gehts nichts ums Besitz, sondern ums Führen, aber ich denke, die Analogie ist klar). Wenn du Blödsinn machst, dann ist dein Recht verfallen. Je nach Grad des Blödsinns temporär oder für immer
2. Schusswaffen sind nicht gerade billig. Die wenigsten würden sofort losrennen und sich eine zulegen, wenns erlaubt wäre.
3. Wir haben in D schon Gruppen, die stark bewaffnet sind z.B. die BW. Gibt es dort etwa 5 bis 10 mal mehr Morde? Und das, obwohl die BW sich zum großen Teil aus der gewaltbereitesten Bevölkerungsgruppe (männliche Jugendliche) zusammensetzt
Wer von euch hatte schon mal einen Übergriff, den er nur mit Waffengewalt hätte lösen können bzw. nur so lösen konnte?
Hier, ich.
Jenste Male. Wenn es mal nicht mehr mit Reden ging... und auch sonst die SItuation entsprechend war, musste ich mich schon mehrfach mittels Waffengewalt erwehren udn die Gäste vor Aggressoren schützen, oder zum Selbstschutz entsprechend agieren.
Macht einen der Besitz von Waffen sicherer?
Ja. In meinem Fall hat es mich definitiv sicherer gemacht!
HierUndDaMaL
21-06-2011, 09:58
@ gion toji
das ist Bullshit!
Kann es sein dass du ein bisschen gereizt bist? Ich habe ledeglich die Wahrheit wiedergegeben. :o
Selbstmörder würden, wie in der Schweiz, eher auf Schusswaffen als auf andere Mittel zurückgreifen.
Dadurch würden die Straßen sicherer und die Bahnen hätten weniger Verspätung. :)
Wie viel weniger Bahnverspätung das euch brachte, lässt sich statistisch erläutern:
2008 nahmen sich 1313 Menschen das Leben. In 861 Fällen waren es Männer, 452 Mal waren es Frauen.
In 239 der 1313 Fälle (18,2 %) war es Suizid mit einer Schusswaffe. Im Vorjahr nahmen sich 264 Personen das Leben mit einer Waffe.
Die meisten Schusswaffentoten im Jahr 2008 waren wie ein Jahr zuvor Männer. Unter den 239 Toten waren nur 13 Frauen, wie aus den veröffentlichten Zahlen des Bundesamtes für Statistik (BFS) hervorgeht. Im Jahr zuvor waren es 19 Frauen.
Die Kriminalstatistik erfasst auch Informationen zur Vorgehensweise bei Suiziden im Jahr 2009.
Knapp ein Fünftel (17%) der Suizidtäter erschoss sich. 55 % davon benutzten eine Faustfeuerwaffe, 24 % eine lange Feuerwaffe. 8 % griffen zur Armeewaffe.
Die restlichen Suizidtäter erhängten sich (20 %), stürzten sich aus der Höhe (11 %) oder töteten sich auf andere Weise (52 %).
Also, summa sumarum:
Die linken Politiker hier wollten den mündigen schweizer Bürgern die Areewaffe wegnehmen.
Ein Hauptargument war die Suizidprävention.
Und dies obwohl Das Bundesgericht im Jahre 2006 entschieden hat:
„Zum Selbstbestimmungsrecht im Sinne von Artikel 8 EMRK (sc. Europäische Menschenrechtskonvention) gehört auch das Recht, über Art und Zeitpunkt der Beendigung des eigenen Lebens zu entscheiden; dies zumindest, soweit der Betroffene in der Lage ist, seinen entsprechenden Willen frei zu bilden und danach zu handeln“.
Suizid ist also unser RECHT!
Das mal bei Seite.
Lediglich 17% alles Selbsttötungen werden überhaupt mit einer Waffe begangen...
Von diesen 17% benutztn 8% eine Armeewaffe.
Insgesamt also werden 1.36% der Selbstmorde mit einer Armeewaffe begangen.
Den Leuten ihre Armeewafe wegnehmen hätte also einen GEWALTIGEN Einfluss auf die Suizidrate... abgesehen davon, dass es unser RECHT ist, unser Leben zu beenden, wenn wir das wollen!
Bin schon der Meinung, dass Waffen in Zusammenhang mit einem entschlossenen Auftreten bei vielen Maulaffen für Ruhe sorgt. Man hat dann doch was zu verlieren, wenn man es darauf ankommen lässt. Man ist dann zumindest kein einfaches Opfer, das sich so einfach ohne eigene Blessuren malträtieren lässt.
Exakt!
Problematisch wird es eben, dass es Angreifer gibt, die wirklich nichts zu verlieren haben, sich ebenfalls bewaffnen und dann geht's los (meist in Gruppen und entsprechende Gruppendynamik, Alkohol/Drogen dazu).
Tja, da machts aber auch keinen Unterschied mehr! Ob mit Waffe, ohne Waffe.... du wirst sowieso angegriffen!
Das ist aber KEIN Argument gegen Waffen!
Der Sicherheitsgurt rettet mein Leben auch nur bis zu eiem bestimmen Grad. Wenn ich mit 200 km /h in eine Wand rase, hilft er mir NICHTS mehr. Aber sollte ich deswegen den Sicherheitsgurt ablehnen? Das wäe ja hirnrissig ;)
Außerdem macht das Tragen einer Waffe etliche Menschen etwas paranoid und es besteht einfach die Gefahr, diese Waffe wirklich mal aus niederen Grünen einzusetzen.
Hmm.. das glaube ich kaum. Solche Fäll sind jedenfalls mehr als selten!
Käme das statistisch relevant vor, würden das die Waffengegner zum äussersten ausschlachten, sei dir gewiss ;)
Wer einmal eine Waffe hat, wird sie auch irgendwann einsetzen. Ist nur eine Frage der Zeit. Und ehrlich gesagt würde ich nicht wollen, dass jeder Depp die Dinger auch noch legal bekommt. Das kann nur schief gehen.
Was glaubst du wieviele Waffen legal besessen werden? Solltest mal eine gegenüberstellung machen, wieviele Verbrechen werden mit legalen und illegalen Waffen verübt. Selbst der Erfurther Amokläufer hatte seine Waffen illegal besessen, da hat die Behörde einfach geschlampt.
gion toji
21-06-2011, 10:25
Kann es sein dass du ein bisschen gereizt bist? Ich habe ledeglich die Wahrheit wiedergegeben. :odu willst doch nicht ernsthaft behaupten, daß in Kanada die Leute ihre Haustüren nicht abschließen :rolleyes:
Tut mir Leid, dieses unreflektierte Nachplappern von irgendwelchem Blödsinn, was zufällig in der Glotze kam, geht mir auf den Sack. Benutz doch mal den Zwischenohrganglion!
Zum Thema Waffe: Waffe ist was man als solche benutzt. Das ist keine explizite Schusswaffe oder ein Messer, das kann auch ein Stock oder eine Taschenlampe sein, die man immer zum Schutz vor Übergriffen bei sich trägt.
Hier, ich.
Jenste Male. Wenn es mal nicht mehr mit Reden ging... und auch sonst die SItuation entsprechend war, musste ich mich schon mehrfach mittels Waffengewalt erwehren udn die Gäste vor Aggressoren schützen, oder zum Selbstschutz entsprechend agieren.
Ja. In meinem Fall hat es mich definitiv sicherer gemacht!
Wie meinst du genau, es ging nicht mit reden? Ich war noch nie in einen bewaffneten Konflikt verstrickt noch hatte ich noch nie ein Problem, dass ich allein mit Waffengewalt hätte lösen können.
Aus diesem Grund interssiert mich der Tathergang dann doch ein wenig. Natürlich kannst du sagen, die waren zu f+nft, haben gestreßt und ich habe meine Waffe (egal was das nun genau war, ob eine Grill, ein Klappstuhl oder eine Pistole) genommen und habe die Herrschaften "beruhigt".
Mit geht es wirklich um die viel beschworene Situation, das das Führen einer irgendwie gearteten Waffe allein die Aggressoren dazu bewegt hat, von einem abzulassen.
Polizisten die einen Raubmörder versuchen einzubuchten und der wild um sich schießt würde ich zum Beispiel vollkommen verstehen, wenn die zu einer Waffe greifen müssen, um sich und das Leben ihrer Mitmenschen zu schützen. Bei Soldaten sehe ich das sehr ähnlich. Wenn ein Millitäreinsatz angeordnet wird und man ein millitärisches Zielobjekt einnehmen möchte, kann man das sich nur sehr schwer mit diplomatischen Mitteln (wie zum Beipsiel einen Kaffee trinken, einen Joint gemeinsam Rauchen, das Problem und die Ansprüche diskutieren, etc.) lösen.
Wenn man mit der Mafia zu tun hat oder die eigenen Familie einen wegen verletzten Ehrenvorstellungen ins Jenseits befördern möchte, kann eine Waffe sicher auch sehr hilfreich sein um sich und sein Leben zu schützen.
Was fällt mir noch ein? :gruebel:
Argumente wie die von Mr. kraken habe ich oft im Zusammenhang mit jugendlichen Gewalttätern gehört. "Der war frech; er hat mich angegriffen; ich hatte keine andere Wahl; er hat zuerst eine Waffe gezogen etc." Naja, das man deren Streitigkeiten auch ohne Waffengewalt hätte lösen können, fällt solchen Menschen meist gar nicht wirklich ein. "Es ist halt eskaliert" wird gerne ohne Selbsbezug erörtert. Die Gewalt verselbsständigt sich wie ein eigenes Wesen, übernimmt dann die Kontrolle und zwingt einen dazu, Waffen einzusetzen. Was will man sonst machen. Alles andere hätte bestimmt nicht geholfen. Etc. p.p. Die Storys kennt sicher jeder aus seiner eigenen Jugend.
Ich halte den Gebrauch von Waffen einfach für eine schwache Ausrede für mangelndes Konfliktmanagement. Genauso wie Beleidigungen und persönliche Angriffe.
Vielleicht beschreibt mal jemand ein wenig detaillierter wieso er Waffen wirklich gebraucht hat. Nicht weil er Angst vor "dem Rottweiler auf dem Spielplatz" hat oder weil "der Streit einfach so (!) eskalierte, sondern weil ... ja wieso eigentlich genau? Das würde mich wirklich mal interessieren. Die Stimmen die im einfach krass Thread so laut aufheulten, das Waffen ja so lebensnotwendig waren, sind erstaunlich unpräzise wenn man mal konkret nachfragt.
Gespannte Grüße
Zongeda
Was glaubst du wieviele Waffen legal besessen werden? Solltest mal eine gegenüberstellung machen, wieviele Verbrechen werden mit legalen und illegalen Waffen verübt. Selbst der Erfurther Amokläufer hatte seine Waffen illegal besessen, da hat die Behörde einfach geschlampt.
Die Erkenntnis ist alt:
Wird ein Verbrechen mit einer Waffe begangen, so ist die Waffe in über 98% der Fälle illegal bessesen.
Das unterschlagen die Volksbevormunder natürlich gerne, wenns darum geht, den aktuellsten Fall von Waffengewalt dazu missbrauchen zu wollen, die Bevölkerung zu entwaffnen.
HierUndDaMaL
21-06-2011, 10:39
@ gion toji
du willst doch nicht ernsthaft behaupten, daß in Kanada die Leute ihre Haustüren nicht abschließen
Tut mir Leid, dieses unreflektierte Nachplappern von irgendwelchem Blödsinn, was zufällig in der Glotze kam, geht mir auf den Sack. Benutz doch mal den Zwischenohrganglion!
Hast du mal "Bowling for Columbine" gesehen? Anscheinend nicht, also Klappe halten. ;)
Wie meinst du genau, es ging nicht mit reden? Ich war noch nie in einen bewaffneten Konflikt verstrickt noch hatte ich noch nie ein Problem, dass ich allein mit Waffengewalt hätte lösen können.
Könnte durch Beruf und Umfeld beeinflusst sein, nicht?
Willst du dir anmassen, diene Situation als Massstock für alle anderen Menschen zu nehmen?
Menschen, die beruflich mit Gewalt zu tun haben? Menschen, die in schwierigeren Umfelden zu Hause sind? Menschen, die Pech hatten?
Aus diesem Grund interssiert mich der Tathergang dann doch ein wenig. Natürlich kannst du sagen, die waren zu f+nft, haben gestreßt und ich habe meine Waffe (egal was das nun genau war, ob eine Grill, ein Klappstuhl oder eine Pistole) genommen und habe die Herrschaften "beruhigt".
Soll ich jetzt eine bestimmte Situation schildern?
Es liegt mir nicht, die Gewaltgeilheit einiger Anwesenden zu befriedigen.
Mit geht es wirklich um die viel beschworene Situation, das das Führen einer irgendwie gearteten Waffe allein die Aggressoren dazu bewegt hat, von einem abzulassen.
Natürlich tut es das!
Oft genug erlebt, dass schon das Anziehen der Schnittschnutzhandschuhe völlig ausreicht.....oder alleine das Ziehen des Pfeffersprays, oder Schlagstockes.
Was fällt mir noch ein? :gruebel:
Argumente wie die von Mr. kraken habe ich oft im Zusammenhang mit jugendlichen Gewalttätern gehört. "Der war frech; er hat mich angegriffen; ich hatte keine andere Wahl; er hat zuerst eine Waffe gezogen etc." Naja, das man deren Streitigkeiten auch ohne Waffengewalt hätte lösen können, fällt solchen Menschen meist gar nicht wirklich ein. "Es ist halt eskaliert" wird gerne ohne Selbsbezug erörtert.
Du scheinst tatsächlich wenig bis keine Erfahrung mit Gewalt gemacht zu haben.
Ist eine wunderbare Sache, ich wünschte, es wär mir so ergangen.
Ist es aber nicht ;) Aber wieso musst du dir anmassen, über Dinge zu urteilen, in denen du keine Erfahrung hast?
Du mockierst dich darüber, wenn einer eine Waffe zieht, wenn er von Jugendlcihen angegriffen wird....
Scheinbar sollte für dich das Überwältigen eines Straftäters sowas ähnlich sein, wie ein fairer Kampf, Polizei gegen Bösewicht.
Das ist aber nicht die Realität!
In der Realität ist MEIN Eigenschutz wichtiger, als SEINE Gesundheit, so einfach ist das.
Ein Polizist oder Sicherheitsangestelter wird immer mit maximalem Eigenschutz handeln.
Ich halte den Gebrauch von Waffen einfach für eine schwache Ausrede für mangelndes Konfliktmanagement. Genauso wie Beleidigungen und persönliche Angriffe.
Auch hier wieder ein typisches Beispiel mangelnder Sachkenntnis.
95% aller potentiel gefährlichen Situationen lassen sich deeskalieren.
Aber eben NICHT alle Situationen!
Manche Menschen SIND einfach böse, SIND einfach gewalttätig, manche wollen einfach die Welt brennen sehen ;)
Vielleicht beschreibt mal jemand ein wenig detaillierter wieso er Waffen wirklich gebraucht hat. Nicht weil er Angst vor "dem Rottweiler auf dem Spielplatz" hat oder weil "der Streit einfach so (!) eskalierte, sondern weil ... ja wieso eigentlich genau? Das würde mich wirklich mal interessieren. Die Stimmen die im einfach krass Thread so laut aufheulten, das Waffen ja so lebensnotwendig waren, sind erstaunlich unpräzise wenn man mal konkret nachfragt.
Gespannte Grüße
Zongeda
Erstaunlich unpräzise? Man spricht nicht so gerne über solche Erfahrungen. Insbesondere nicht, wenn es offensichtlich nur um die Befriedigung mancher Leute Gewaltgeilheit geht... Du scheinst dich sehr darauf zu freuen, zu hören wie mich Leute mit Messern angegriffen haben, nur um dann altklug daherreden zu können von wegen "hätte, könnte, würde" wie DU die Situation mit Reden gelöst HÄTTEST.
arauf hab' ich echt keinen Bock!
Und wohl kaum ein anderer der hier anwesenden.
Hast du mal "Bowling for Columbine" gesehen? Anscheinend nicht, also Klappe halten. ;)
Selektive Informationsaufbereitung par excellence findet sich in diesem Machwerk ;)
gion toji
21-06-2011, 10:54
Hast du mal "Bowling for Columbine" gesehen? Anscheinend nicht, also Klappe halten. ;)1. ich habe den Film gesehen
2. es ist vollkommen irrelevant, ob ich den Film gesehen habe oder nicht. Es ging um deine Aussage:
Ich kann mich an eine Thematik in der Amoklauf-Doku "Bowling for Columbine" erinnern, als Michael Moore von der USA nach Kanada fährt und er bemerkt, dass in Kanada die Leute ihre Türen nicht abschließen und das auch in jedem Viertel in jeder ihrer Städte!
Tut mir Leid, selbst wenn Michael Moore das tatsächlich gesagt hat - es fällt mir dazu nur ein Wort ein und es reimt sich auf "Lötzinn"
Eins der mMn geilsten SV-Systeme, nämlich SPEAR (http://en.wikipedia.org/wiki/SPEAR_System) wurde von Tony Blauer erfunden - rate mal wo er herkommt. Wozu hat er sich wohl die Mühe gemacht, wenn er nichtmal seine Haustür abzuschließen braucht?
Nein, mein Lieber, es gibt hier nur eine Person, die ihre Klappe halten sollte und das bin nicht ich
HierUndDaMaL
21-06-2011, 11:10
@ gion toji
Michael Moore?
Ich habe nie gesagt, dass in Kanada JEDER EINWOHNER seine Haustüren offen lässt, sondern dass es eben dort üblich ist und in jedem Viertel in jeder Stadt praktiziert wird.
Es ist doch sowieso völlig egal ob "SPEAR" dort entwickelt wurde oder nicht, denn behauptet habe ich auch nie dass dort keine Kriminalität exestiert sondern dass anscheinend die Kriminalität die in Verbindung mit dieser Tatsache steht, dass sie eben teils ihre Haustüren nicht abschließen, niedrig ist z.B. bei Einbrüchen. ;)
@ gion toji
Michael Moore?
Ich habe nie gesagt, dass in Kanada JEDER EINWOHNER seine Haustüren offen lässt, sondern dass es eben dort üblich ist und in jedem Viertel in jeder Stadt praktiziert wird.
Es ist doch sowieso völlig egal ob "SPEAR" dort entwickelt wurde oder nicht, denn behauptet habe ich auch nie dass dort keine Kriminalität exestiert sondern dass anscheinend die Kriminalität die in Verbindung mit dieser Tatsache steht, dass sie eben teils ihre Haustüren nicht abschließen, niedrig ist z.B. bei Einbrüchen. ;)
Komm schon, Michael Moore macht halt SEHR populistische und reißerische Filme. Man sollte nicht alles blind glauben was irgendwer im Fernsehen erzählt. Auch nicht wenns ein "Dokumentarfilm" ist.
BTW: Kennst du überhaupt Leute aus Kanada und hast mit denen gesprochen oder redest du das einfach nach weils Michael Moore gesagt hat, und zu 2 Türen gegangen ist, die ganz "zufällig" nicht verschlossen waren.
@ gion toji
Michael Moore?
Ich habe nie gesagt, dass in Kanada JEDER EINWOHNER seine Haustüren offen lässt, sondern dass es eben dort üblich ist und in jedem Viertel in jeder Stadt praktiziert wird.
Kanada ist das gelobte Land:
Olympia 2010 im Griff der Kriminalität: 17 Morde machen Vancouver zur Gang-Hauptstadt Kanadas | Suite101.de (http://www.suite101.de/content/olympia-2010-im-griff-der-bandenkriminalitaet-a54641)
Kriminalitt in Vancouver - "Kanadas Sizilien" - Panorama - sueddeutsche.de (http://www.sueddeutsche.de/panorama/kriminalitaet-in-vancouver-kanadas-sizilien-1.407132)
2005 hatte Greater Vancouver die zweithöchste Kriminalitätsrate unter den Metropolen Kanadas; nur Winnipeg wies eine noch höhere Rate aus. Vor allem die Anzahl der Eigentumsdelikte (auch eine Folge der Drogenkriminalität im Armenviertel Downtown Eastside) ist besonders hoch und eine der höchsten in ganz Nordamerika. Einen Hauptanteil der Eigentumsdelikte machen Einbrüche in Autos aus, weshalb in abgestellten Autos keine wertvollen Gegenstände zurückgelassen werden sollten. Manche Bürger und Parteien der Stadt kritisieren das Justizsystem als zu liberal und fordern härtere Strafen, um potentielle Verbrecher abzuschrecken.
HierUndDaMaL
21-06-2011, 12:32
@ BSE01
Kennst du überhaupt Leute aus Kanada und hast mit denen gesprochen oder redest du das einfach nach weils Michael Moore gesagt hat, und zu 2 Türen gegangen ist, die ganz "zufällig" nicht verschlossen waren.
Ehrlich gesagt basiert mein Wissen + Meinung wirklich nur auf diesen 2 zufällig Türen, die nicht verschlossen waren. Ich denke nicht, dass ich umbedingt Menschen aus Kanda kennen muss bzw. mit ihnen geradet haben sollte um etwas in einer Diskussion mit einzubeziehen, sonst würden hier sehr sehr sehr sehr viele Diskussionen erst garnicht statt finden können.
Ich hatte ganz am Anfang bei meinem ersten Beitrag dieses Themas bezüglich geschrieben, dass ich mich eben an diese Szene aus diesem Film erinnere und hätte nicht damit gerechnet, dass dieser Beitrag nun weiteren Diskussionsbedarf in diese Richtung folgen lässt.
Ob es nun genauso ist, wieweit diese Eigenart wirklich in der Gesellschaft verbreitet und durchgeführt etc. kann ich natürlich nicht sagen, trotzdem hatte mich aber wie gesagt diese Tatsache (falls es denn eine ist) beeindruckt bzw. ist mir im Gedächtnis hängen geblieben.
@ Kraken
Zitat:
2005 hatte Greater Vancouver die zweithöchste Kriminalitätsrate unter den Metropolen Kanadas; nur Winnipeg wies eine noch höhere Rate aus. Vor allem die Anzahl der Eigentumsdelikte (auch eine Folge der Drogenkriminalität im Armenviertel Downtown Eastside) ist besonders hoch und eine der höchsten in ganz Nordamerika. Einen Hauptanteil der Eigentumsdelikte machen Einbrüche in Autos aus, weshalb in abgestellten Autos keine wertvollen Gegenstände zurückgelassen werden sollten. Manche Bürger und Parteien der Stadt kritisieren das Justizsystem als zu liberal und fordern härtere Strafen, um potentielle Verbrecher abzuschrecken.
Jedes Land hat eine Stadt mit der höchsten Kriminalitätsrate dortzulande. Weiß nicht was dein Zitat nun aussagen soll?
Autos sind nicht Häuser und wie gesagt, vielleicht war ich zu gutgläubig mit dem Dokumentarfilm, jedoch wollte ich ihn ledeglich in der Diskussion nennen und die Thematik ansprechen. Mich würde mal eher interessieren ob das mit den Haustüren nun stimmt oder nicht, denn alles andere ist nichts anderes als das, was ihr Michael Moore vorwirft. ;)
@ Kraken
Jedes Land hat eine Stadt mit der höchsten Kriminalitätsrate dortzulande. Weiß nicht was dein Zitat nun aussagen soll?
Dass den Leuten dort die Kriminalität so gross erscheint, dass sie Angst haben ;)
Autos sind nicht Häuser und wie gesagt, vielleicht war ich zu gutgläubig mit dem Dokumentarfilm, jedoch wollte ich ihn ledeglich in der Diskussion nennen und die Thematik ansprechen. Mich würde mal eher interessieren ob das mit den Haustüren nun stimmt oder nicht, denn alles andere ist nichts anderes als das, was ihr Michael Moore vorwirft. ;)
Kurze Google Suche:
Breitseite gegen Michael Moore: Doku-Lügen entlarvt - n-tv.de (http://www.n-tv.de/politik/dossier/Doku-Luegen-entlarvt-article21171.html)
weit weit weg (http://laurila.blogg.de/)
Interessant also....
Moore ist eben KEIN Dokumentarfilmer, und in etwa so Seriös wie Galileo Mystery ;)
HierUndDaMaL
21-06-2011, 12:56
@ Kraken
In "Bowling for Columbine" wollte Michael Moore beweisen, dass sich die Menschen in Kanada sicher fühlen und deshalb ihre Türen nicht abschließen. Bei einer willkürlichen Stichprobe vor der Kamera zeigte sich, dass in einer Straße in Toronto tatsächlich 40 Prozent der Haustüren unverschlossen waren. Im Film korrigierte er die Zahl dann aber auf annähernd 100 Prozent. Dabei war doch schon überraschend, dass fast jede zweite Haustür in der Straße nicht abgeschlossen war.
Ich finde 40% ist verdammt viel und mindert nicht die Aussage, die ich am Anfang traf.
Trotzdem ist Michael Moore anscheinend wirklich niemand der neutral in seiner Recherche vorgeht, wobei mir das nicht erst jetzt klar geworden ist, sondern beim Anschauen seiner Filme, was denke ich bei den meisten der Fall war/ist.
@ Kraken
Ich finde 40% ist verdammt viel und mindert nicht die Aussage, die ich am Anfang traf.
Findest du?
Kommt halt auf die Tageszeit an.....
Wenn die Leute zu Hause sind, erwarte ich auch nicht unbedingt, das die Türen verschlossen sind. Wenn 60% die Türen verschliessen, OBWOHL sie zu Hause sind, finde ich das schon krass.
Trotzdem ist Michael Moore anscheinend wirklich niemand der neutral in seiner Recherche vorgeht, wobei mir das nicht erst jetzt klar geworden ist, sondern beim Anschauen seiner Filme, was denke ich bei den meisten der Fall war/ist.
Natürlich ist das klar!
Man sollte aber auch den Schritt wagen, die Behauptungen in Zweifel zu ziehen :)
Auch wenn ich eigentlich gegen diesen Thread bin, weil wir ja schon den anderen
haben, möchte ich doch darauf hinweisen, das wir bitte bei der Ausgangsfrage
bleiben und hier nicht Gesetze und Waffen besprechen. Sonst ist hier zu.
HierUndDaMaL
21-06-2011, 13:13
@ Kraken
Man sollte aber auch den Schritt wagen, die Behauptungen in Zweifel zu ziehen
Die Behauptungen ist klar, jedoch tuhe ich das i.d.R. nicht bei Fakten und wenn er da rum läuft und alle haben ihre Türen offen, dann glaub ich das und mir bleibt auch nichts übrig. In dem Fall hat er halt die Tatsachen geändert und nicht wie das sonst solche Menschen und Verschwörungstheoretiker machen mit Hilfe der Fakten Behauptungen aufgestellt, die ihre Ansicht/Meinung vertreten und oft dabei die andere Seite der Fakten bewusst verschweigen.
Naja, also selbst wenn sie das nur in der Zeit machen in der sie da sind finde ich das schon enorm viel, allein wenn man das mal mit Deutschland vergleicht. Wieviele würden hierzulande gerade in einer Stadt ihre Türen unverschlossen lassen? 99,999999% NICHT...
Ich würde jetzt wirklich gerne mal mit ein paar Kanadiern Gespräche führen wieso das so ist und wo das her kommt.
@ Sven K.
Sry, das musste noch sein. Jetzt ist fertiiiisch. :)
@ kraken
Nochmal. Ich habe meinen Text wie ich meine ausführlich und verständlich geschrieben. Da ist nichts von "Gewaltgeilheit befriedigen" herauszulesen. Deine Anmerkungen bezüglich meiner Intention sind unsachlich und durch nichts zu belegen. An welcher Stelle erkennst du in meinen Fragen/Texten Freude darüber, dass du mit Waffen angegriffen wurdestg? Ich bitte um ein Zitat.
Du und ein paar andere sind davon überzeugt, mit Waffen ein friedlicheres Leben führen zu können. In einer gewissen Weise ist das auch richtig, inwiefern das aber auf jeden einzelnene zutrifft, will ich kritisieren.
Armee und Polizei sind aus verständlichen Gründen bewaffnet. Aber die Zivilbevölkerung benötigt das imho nicht. Lies meinen Post nochmal und versuche bitte meine Frage zu beantworten. In welcher Situation konntest du nur mit Waffengewalt den Konflikt lösen?
Ich bezweifel nämlich den Nutzen von Waffen für die Zivilbebölkerung aus genau dem Grund: Es gibt keine hinreichenden Erfahrungen für Otto-Normalbürger sich mit einer Teleskopstange, einem Messer, Pfefferspray oder einem Palmstick zu bewaffnen. Das belegt auch der Erfahrungsaustausch in diesem Thread. Populistische Thesen um einem Hobby zu fröhnen kann jeder von sich geben. Aber wo genau hat eine Waffe dir den ***** gerettet, weil nix anderes mehr ging? Du sprichst selber von 95 % aller potentiell gefährlichen Situationen in denen man sie nicht benötigt, willst aber ein Volk bewaffnet sehen, damit es sich gegen 5 % der potentiell gefährlichen Situationen zur Wehr setzen kann. Mit Kanonen auf Spatzen schießen trifft es in meinen Augen sehr genau.
Deine Reaktion halte ich in Anbetracht deiner sonst sehr lauten Art im Forum einfach für eine reine Schutzbehauptung um deine Waffenthesen nicht mit persönlichen Erfahrungen zu schwächen.
@ all
Auf gehts. Wo sind die krassen Erfahrungsberichte? Einen haben wir ja schon. Ein paar Punks die versuchen einen (was seid bist du nochmal genau gewesen?) zu vermöbeln und wo eine gezogene Waffe die gefährliche Situation deeskaliert hat. Immerhin ein Beispiel.
Kollegen haben zu zweit gerade dem Quotendepp (Punk) Handschellen angelegt. 8 weitere Punks kommen zur Situation hinzu "Den hauen wir raus!" Kollege zieht Waffe - Punks überlegen es sich und gehen. ist dir vielleicht nicht blutrünstig genug oder dir fehlt das heroische - aber keiner verletzt und Ziel erreicht. Noch mehr Beispiele?
Wenn du noch ein Beispiel parat hast, wäre ich sehr dankbar. Die Quote ist sogar bei einem Menschen der mit potentiell schwierigen Kandidaten zu tun hat, erstaunlich gering. Inwiefern die Zivilbevölkerung davon profitieren würde, wenn sie auch bewaffnet wäre, ist eine hier von Interesse. Stell dir vor, deine Punks hätten alle Waffen dabei um ihr Grundrecht (ihren Kumpel auf freiem Fuß zu erleben) zu verteidigen. Oha, ich glaub deine Waffe würde nicht so deeskalierend wirken. Waffen wirken einfach nur einem Gewaltgefälle deeskalierend und das ist in einem gewissen und verantwortunsvollen Rahmen sicher gut und richtig. (Armee, Polizei, Personenschützer, etc.).
Das ist aber nicht mit der Zivilbevölkerung zu vergleichen.
Asahibier
21-06-2011, 13:45
Viele Trainingspartner von mir im Sicherheitsbereich haben schon auf die deeskalierende Wirkung von Waffen zurückgegriffen.
Aber ich finde Deinen Ansatz falsch zu fragen "wer hat es schon gebraucht"...
Analog dazu sollten Singlemänner immer ohne Kondome in die Disko gehen, weil mal ehrlich, wer hat es denn schon mal zu einem One-Nightstand gebracht und entsprechend ein Kondom gebraucht um sich zu schützen, jetzt mal bitte Erfahrungsberichte...:ironie:
...und selbst wenn, an ne hünsche Braut mit HIV zu geraten - da ist es ja wahrscheinlicher von nem Rottweiler angefallen zu werden :D
@ kraken
Nochmal. Ich habe meinen Text wie ich meine ausführlich und verständlich geschrieben. Da ist nichts von "Gewaltgeilheit befriedigen" herauszulesen. Deine Anmerkungen bezüglich meiner Intention sind unsachlich und durch nichts zu belegen. An welcher Stelle erkennst du in meinen Fragen/Texten Freude darüber, dass du mit Waffen angegriffen wurdestg? Ich bitte um ein Zitat.
Daran, wie du immer weiter forderst.. immer mehr und genauer ausgeführte Beispiele willst.
Ich habe mehrfach Waffengewalt benötigt, um mich zu erwehren und/oder Drittpersonen zu schützen.
Reicht ja wohl, oder?
Du und ein paar andere sind davon überzeugt, mit Waffen ein friedlicheres Leben führen zu können. In einer gewissen Weise ist das auch richtig, inwiefern das aber auf jeden einzelnene zutrifft, will ich kritisieren.
Armee und Polizei sind aus verständlichen Gründen bewaffnet. Aber die Zivilbevölkerung benötigt das imho nicht.
Wieso sollte die Zivilbevölkerung das nicht benötigen?
Bzw. was spricht dagegen?
. Populistische Thesen um einem Hobby zu fröhnen kann jeder von sich geben.
Nö, das RECHT auf Waffenbesitz, um dem Schiessport zu fröhnen war bisher gar nicht das Thema.
Aber wo genau hat eine Waffe dir den ***** gerettet, weil nix anderes mehr ging? Du sprichst selber von 95 % aller potentiell gefährlichen Situationen in denen man sie nicht benötigt, willst aber ein Volk bewaffnet sehen, damit es sich gegen 5 % der potentiell gefährlichen Situationen zur Wehr setzen kann. Mit Kanonen auf Spatzen schießen trifft es in meinen Augen sehr genau.
Och, besser einfach in 5% der Fälle völlig wehrlos dastehen, oder wie?
Eben: Am besten auch gleich alle Versicherungen kündigen, oder wie, oder was?
Stell dir vor, deine Punks hätten alle Waffen dabei um ihr Grundrecht (ihren Kumpel auf freiem Fuß zu erleben) zu verteidigen. Oha, ich glaub deine Waffe würde nicht so deeskalierend wirken. Waffen wirken einfach nur einem Gewaltgefälle deeskalierend
Unsinn!
Dass BEIDE Seiten gleichermassen extrem bewaffnet waren, war einer der Gründe, wehslab der kalte Krieg kalt geblieben ist ;)
Weil jeder die Reaktion des Gegenübers gefürchtet hat!
Analog dazu sollten Singlemänner immer ohne Kondome in die Disko gehen, weil mal ehrlich, wer hat es denn schon mal zu einem One-Nightstand gebracht und entsprechend ein Kondom gebraucht um sich zu schützen, jetzt mal bitte Erfahrungsberichte...:ironie:
...und selbst wenn, an ne hünsche Braut mit HIV zu geraten - da ist es ja wahrscheinlicher von nem Rottweiler angefallen zu werden :D
Aber bitte EXAKTE Erfahrungsberichte!
Nur ein "Hier, ich" Reicht da nicht.. Zongeda fordert exakte Schilderung der Vorgänge! :rolleyes:
Dynastes
21-06-2011, 14:08
Um nochmal auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen, bei der Polizei ist es zum beispiel so, dass das zücken des Teleskopschlagstockes einige potenzielle Konflikt Situationen im Keim erstickt. Anscheinend haben nicht viele Leute bock darauf son Stock abzukriegen.
Wovor ich allerdings angst hab, ist dass jeder paranoide Idiot nen Messer mit sich rumschleppt um sich sicherer zu fühlen oder um sich verteidigen zu können weil er/sie nicht körperlich in der Lage dazu wäre und dann wird man fast abgestochen wenn man nachts mal nach dem Weg fragt (tatsächlich schonmal passiert)
Asahibier
21-06-2011, 14:13
Einfach den korrekten Abstand einhalten (Individualdistanz), bei Frauen auch gern einen halben Meter mehr und dann fragen.
Wenn sich von hinten eine Hand auf meine Schulter legt sollte sie auch meiner Frau gehören um keine impulsiven Reaktionen zu induzieren :D
Eine Waffe ist ein Werkzeug, und es gibt nunmal Situationen wo man ohne Werkzeug aufgeschmissen ist.
Und wenn ich lese das dass einsetzen einer Waffe, auf mangelnde Kommunikationsfähigkeiten beruhe, ist das meiner Meinung nach ein sehr blauäugiges Argument.
Es gibt eben sehr böse Menschen (Soziopathen oder Sadisten) die es Sexuell erregt anderen schmerzen zuzufügen oder die sich mit Gewalt Sex, Geld oder ein neues Handy verschaffen wollen.
Gegen solche Leute, vorallem wenn sie in der Überzahl sind und/oder körperlich überlegen (vielleicht auch bewaffnet), kann man sich nur sehr schwer verteidigen.
Wenn man nun von eben solchen bösartigen "Menschen" angegriffen wird, muss man sich nicht nur verteidigen sondern man darf auch nicht verlieren!
Den wenn man verliert, ist man diesen "Menschen" schutzlos ausgeliefert (das kann von Vergewaltigung bis Mord alles beinhalten)!
Und wenn die kämpferischen und körperlichen Fähigkeiten nicht reichen um sich oder andere vor solchen "Menschen" zu schützen, dann muss man, wenn man nicht den Preis des verlierens (Vergewaltigung bis Mord) bezahlen will, alles einsetzen was einem zur Verfügung steht!
Und das beinhaltet eben auch den Einsatz von Waffen!
Natürlich ist es besser nicht in so eine Situation zu geraten oder diese wenn Möglich mit reden oder weglaufen zu lösen.
Dies ist aber leider nicht immer Möglich!
Und wenn es um das eigene Leben oder das Leben eines unschuldigen Menschen geht, dann finde ich hat jeder das Recht ein Waffe einzusetzen!
Ich habe ehrlich überlegt hier eigene Erfahrungen als Beispiel an zuführen, aber ich habe keine Lust von irgendwelchen "Gutmenschen" die selbst noch nie in so einer Lage waren, mir dann erzählen lassen zu müssen, dass man das mit reden hätte regeln können und das wir uns alle ganz doll lieb haben sollen und Gewalt keine Lösung sei, und wir uns alle an den Händen halten und im Kreis tanzen sollen, mit Blumen in den Haaren.
Ich bin bestimmt kein Mensch der Gewalt oder den Einsatz von Waffen gut findet, aber ich weiss das man manchmal keine andere Wahl hat, wenn man nicht will das einem (oder jemand anderem) sehr schlimme Dinge angetan werden!
Um nochmal auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen, bei der Polizei ist es zum beispiel so, dass das zücken des Teleskopschlagstockes einige potenzielle Konflikt Situationen im Keim erstickt. Anscheinend haben nicht viele Leute bock darauf son Stock abzukriegen.
:halbyeaha
Wovor ich allerdings angst hab, ist dass jeder paranoide Idiot nen Messer mit sich rumschleppt um sich sicherer zu fühlen oder um sich verteidigen zu können weil er/sie nicht körperlich in der Lage dazu wäre und dann wird man fast abgestochen wenn man nachts mal nach dem Weg fragt (tatsächlich schonmal passiert)
Das könnte ja jetzt schon jeder Idiot tun.... tun die aber nicht ;)
Dynastes
21-06-2011, 14:54
:
Das könnte ja jetzt schon jeder Idiot tun.... tun die aber nicht ;)
noch nicht! :)
Moin,
ist irgendwie eine Diskussionsituation, die wenig erfolgversprechend ist. Man bräuchte ja eine Studie, die es eben nicht gibt, da wir über eine fiktive Situation (Waffenbesitz für jeden [zumindest in D/ nicht Schweiz:rolleyes:]) reden.
Allerdings stelle ich mir persönlich dazu ein paar Grundfragen...
Würde eine Waffe einen generell friedlichen Menschen eher Gewaltbereit machen? D.h. er würde in kritischen Situationen schneller auf seine Waffe zurückgreifen, nur weil er sie hat?
Ich denke nicht. Denn die Hemmschwelle, die er jetzt hat (Moral, Ethik, Weltanschauung) hat er dann ja auch noch. Er könnte höchstens denken, he, jetzt habe ich eine Knarre, jetz kann ich aber....Allerdings muss er ja damit rechnen, dass der andere nun auch eine hat. Somit ist das hinfällig...finde ich.
Wie ist das nun mit mäßig aggressiven? Bahnrowdies, Vorfahrtnehmern, Pöblern, Sitzplatzbesetzern Parkplatzwegnehmern? Kann man natürlich nicht pauschal sagen. Im Moment hoffen solche doch wohl meistens darauf, dass der andere ihrer aggressiven Art nichts entgegenzusetzen vermag. Wäre das anders, wenn beide damit rechnen müßten, der andere könne gleichberechtigt bewaffnet sein? Also, es bestünde ein ausgeglicheneres "Kräfteverhältnis"?
Die sowieso aggressiven Psychopathen kümmern sich eh nicht darum, was sie dürfen und was sie nicht dürfen...
Ich bin einmal in meinem Leben in Sitation gekommen, die ich durch eine Waffe für mich vorteilhafter habe lösen können. Ich hätte auch die Alternative zur Flucht gehabt....hat sich aber in dem Moment anders ergeben und war auch langfristig gesehen besser.
Schwieriges Thema....:o
Grüße
brandenburger
21-06-2011, 16:31
Wie ich bereits an anderer Stelle sagte, ist das Thema Waffen/gefährliche Gegenstände ein ganz heikles Thema. Eine Musterlösung habe ich für mich noch nicht gefunden.
Grundsätzlich bin ich kein Fan von spitzen, scharfen oder stumpfen „Tools“ für die SV. Für mich besteht immer die Gefahr, dass die ganze Sache nach hinten losgeht, wie auch immer sich dieses nach „Hinten“ dann gestaltet.
Andererseits muss man ehrlicherweise sagen, dass man waffenlos gegen mehrere und/oder bewaffnete Schurken, ohne „tool“ aber mal ganz schlecht aussieht.
Mir hat mein ASP auch schon den ***** gerettet, so wie ich das sehe. Die Typen die Stress machen wollten ließen sich nicht abschütteln, der Ton wurde rauer, keine Verstärkung weit und breit, an Flucht war nicht zu denken schutzbedürftige Person im Anhang usw. also ne ganz dumme Situation samstags nachts auf der Strasse.
Als SD Mitarbeiter würde ich auf das volle Programm setzten, incl. Weste gegen scharf und spitz, ohne dem geht es heute nicht mehr, wenn man sich einer erhöhten Gefahr aussetzt, zumindest in Großstädten.
Was die Diskussion u. a. etwas unübersichtlich macht ist, dass in verschiedenen Beiträgen die Begriffe "Waffe", "Schusswaffe" und sozusagen "als Waffe einzusetzender Alltagsgegenstand" gleichbedeutend verwendet werden. Darüber hinaus bedeutet "besitzen" nicht gleichzeitig "ständig führen".
Zunächst ist es nicht so, dass z. B. in Amerika in jedem Staat jeder mit x-beliebig vielen Schusswaffen ausgesttatet ist und diese mit sich herumschleppt. Trotzdem kann man kaum die Verhältnisse aus anderen Ländern unreflektiert auf D übertragen.
Was oben schon geschrieben wurde: Jedes Land hat seine eigene, gewachsene "Kultur" im Umgang mit und im Verhältnis zu Schusswaffen.
(Schuss-) Waffen sind ja in D auch nicht verboten, sondern der Besitz unterliegt Regeln.
Dass legal besessene Schusswaffen kriminalitätsmäßig absolut unbedeutend sind, wurde ja schon angemerkt. Der Gedanke "wenn ich eine Waffe habe, benutze ich sie auch" ist in Zusammenhang dieses Threads nicht ganz zu Ende gedacht. Wenn man eine Waffe z. B. zur Sportausübung besitzt (z. B. Bogenschießen, Pistolenschießen, Biathlon), kann eigentlich keiner dagegen sein, dass sie benutzt wird. Daher kein Problem i. S. dieses Threads.
Wie Kraken und Harrington ja schon angemerkt haben, gibt es Situationen, in denen Waffen bzw. Hilfsmittel das eigene Einschreiten zumindest sicherer und erfolgversprechender machen. Im Privatleben ununterbrochen mit einer Waffe herumzulaufen, wäre mir zu anstrengend und ist, denke ich, für die meisten Leute auch nicht nötig.
Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, das echte "Stressmacher" eher Reizstoffsprühgeräte, Teppichmesser, Küchenmesser oder z. B. Nothämmer dabei haben. Leute, die tatsächlich ein echtes "Kampfmesser" führen, machen das nach dem was ich bisher so erlebt habe, eher aus Spaß am Besitzen oder gut fühlen oder, oder... Einsetzen werden die es eher nicht (keine Regel natürlich!).
Aber bitte EXAKTE Erfahrungsberichte!
Nur ein "Hier, ich" Reicht da nicht.. Zongeda fordert exakte Schilderung der Vorgänge! :rolleyes:
Selbstredend. Das war die Intention dieses Threads. Weil ich auch einen dummen Spruch mit einer Waffe deeskalieren kann oder einen Rowdy an der Tür mit Waffengewalt davon überzeugen kann, meine Einrichtung zu verlassen.
Das nicht mehr kommt habe ich mir denken können. Klar braucht jeder das Recht sich verteidigen zu können, mit Waffen, am besten Schusswaffen - weil man sooo oft in die Verlegenheit kommt, sie mal brauchen zu können.
Versicherungsfälle sind einfach mal ne ganz andere Hausnummer. Aber wenn du schon Versicherungen als Argument hernehmen möchtest, kannst du dich auch gegen Tsunamis, Atombombenangriffe und speziell für dich als Schweizer gegen Erdbeben versichern lassen. Es gab in den letzten 25 Jahren über 25.000 (!) Erdbeben! Hallo! Das ist ne potentielle Gefahr gegen die man sich unbedingt versichern sollte. Das ist natürlich genauso vergleichbar wie ne Auto-Haftpflicht - sind ja beides Versicherungen ... :gruebel:
Jetzt werd ich auch noch sarkastisch. Verzeih mir bitte, aber irgendwie bringen uns Allgemeinplätze nicht weiter.
Klar ist eine konkrete Situation in diesem Thread sinnvoll. Ein Beispiel hatten wir schon.
Gibt es noch mehr?
Das nicht mehr kommt habe ich mir denken können.
Jetzt werd ich auch noch sarkastisch. Verzeih mir bitte, aber irgendwie bringen uns Allgemeinplätze nicht weiter.
Klar ist eine konkrete Situation in diesem Thread sinnvoll. Ein Beispiel hatten wir schon.
Gibt es noch mehr?
Verwundert es Dich jetzt wirklich dass nicht allzu viele Leute gewillt sind ihre persönlichen Erfahrungen in u.U. äußerst kritischen Situationen hier der öffentlichen Kritik freizugeben?
Klar ist eine konkrete Situation in diesem Thread sinnvoll. Ein Beispiel hatten wir schon.
Gibt es noch mehr?
Wozu die eine sollte reichen für die Diskussion.
Es geht hier wohl auch nicht um die Diskussion ob in der oder Situation die Waffe das Deeskalationswerkzeug war oder das Rhetorische Kompendium.
Sondern ob es funktioniert hat und ja da gebe es eine Menge Berichte, die das Bestätigen siehe unsere Türsteher, Polizisten etc. alle werden sagen das der Einsatz oder angedrohte Einsatz ausgereicht hat um die Situation zu bereinigen.
Ist man mit einer Waffe sicherer kommt drauf an, wobei wenn ich meiner Freundin erklären muss warum ich erst Morgens zuhause war, und die Fotos in der Tabledancebar meinen bösen Zwilling zeigen, dann brauch schon die ein odere andere SEK Einheit mit Unterstützung der BW.:rolleyes:
Aber im ernst eine Waffe kann schon alls psychologische Stütze helfen die ganzen Mädels die mit Pfefferspray rumlaufen.
Und ich denke das auch der Einsatz einer Waffe, oder umfunktionierte Gegenstand schon geholfen hat schlimmeres Abzuwehren.
Wie oben genannt und bestimmt auch im Netz zu finden sollte genügendt Beweise liefern.
Keine Ahnung wer behauptet hat mit reden allein lässt sich jede Situation lösen, lebt in einer kleinen Traumwelt oder ist der geborene Diplomat für Palästina und Israel.
Und ich denke das auch der Einsatz einer Waffe, oder umfunktionierte Gegenstand schon geholfen hat schlimmeres Abzuwehren.
Die Frage ist ja nicht ob eine (Schuss-)Waffe deeskalieren kann sondern ob es Situationen gibt in der man unbedingt (Schuss-)Waffen braucht um zu deeskalieren weil sonst nichts helfen würde.
Und wenn ja, diese wirklich so oft vorkommen, dass es rechtfertigt, dass sich die Bürger bewaffnen oder ob das eher die Argumente von ein paar Waffennarren sind um ihren Waffenbesitz zu rechtfertigen.
Weiters wäre interessant zu klären ob nicht lethale Waffen in den meisten Fällen nicht genauso reichen würden.
Das bestimmte Berufsgruppen (Schuss-)Waffen brauchen steht ja außer Frage. Die Frage ist ja eher besteht wirklich so eine Gefahr, dass es privaten Waffenbesitz rechtfertigt oder ist es so das die Leute zuviel Bild lesen und einfach nur hysterisch sind und glauben unbedingt (Schuss-)Waffen zu brauchen.
*Azrael*
21-06-2011, 18:43
Die Frage ist ja nicht ob eine (Schuss-)Waffe deeskalieren kann sondern ob es Situationen gibt in der man unbedingt (Schuss-)Waffen braucht um zu deeskalieren weil sonst nichts helfen würde.
Und wenn ja, diese wirklich so oft vorkommen, dass es rechtfertigt, dass sich die Bürger bewaffnen oder ob das eher die Argumente von ein paar Waffennarren sind um ihren Waffenbesitz zu rechtfertigen.
Den Besitz braucht man nicht zu rechtfertigen, das Verbot schon ;).
Was meines erachtens seltenst Argumentativ belegt ist.
Die Frage ist ja nicht ob eine (Schuss-)Waffe deeskalieren kann sondern ob es Situationen gibt in der man unbedingt (Schuss-)Waffen braucht um zu deeskalieren weil sonst nichts helfen würde.
Und wenn ja, diese wirklich so oft vorkommen, dass es rechtfertigt, dass sich die Bürger bewaffnen oder ob das eher die Argumente von ein paar Waffennarren sind um ihren Waffenbesitz zu rechtfertigen.
Weiters wäre interessant zu klären ob nicht lethale Waffen in den meisten Fällen nicht genauso reichen würden.
Das bestimmte Berufsgruppen (Schuss-)Waffen brauchen steht ja außer Frage. Die Frage ist ja eher besteht wirklich so eine Gefahr, dass es privaten Waffenbesitz rechtfertigt oder ist es so das die Leute zuviel Bild lesen und einfach nur hysterisch sind und glauben unbedingt (Schuss-)Waffen zu brauchen.
Ich danke dir. So in etwas wollte ich das auch ausdrücken. ;)
@ Fips
Ja, es verwundert mich, wenn ich in anderen Threads lese, Waffen seien unabdingbar, um Leib, Leben, Besitz, Familie, Gerechtigkeit, das eigene Land, die eigenen Werte, die Religionsfreiheit, die eigene Meinung etc. zu verteidigen. (Leichte Übertreibung meinerseits).
Ich würde gerne an Beispielen von Normalsterblichen diesen Aspekt näher beleuchten. Mir ist auch klar, das bei einem krassen Unterschied in der Bewaffnung die überlegene Waffe beliebig deeskalierend wirkt. Aber für mich ist und bleibt die Frage: Ist eine Waffe denn wirklich notwendig! Hier am Board scheint es ja einige zu geben, die bereits krasse Erfahrungen gemacht haben, sich sehr unsicher fühlen und den Waffenbesitz größtenteils befürworten.
Menschen wie Polizisten und Soldaten haben eine Aufgabe und Waffen dienen ihnen als Werkzeug um dieser Aufgabe Herr zu werden. Diese Menschen sind dazu gezwungen sich in Konfliktsitautionen zu begeben und sind mit Otto-Normal Bürgern nicht zu vergleichen. In meinen Augen braucht eine Frau keine Nasen ... äh Pfefferspray in der Tasche, Männer kein Messer oder eine Teleskopstange um sich sicher zu fühlen oder ihr Leben in Sicherheit zu verbringen. Es gibt sicher Situationen in denen eine Waffe praktisch ist (Frau mit Pfefferspray gegen Mann mit bösen Absichten). Die generelle Panikmache Waffen wirklich zu benötigen halte ich aber verständlicherweise für vollkommen unangebracht.
@ Maddin
Es geht um Waffen egal ob Lethal oder nicht Lethal, im Ausgangspost stand nicht hat euch eure Knarre schon mal den Hintern gerettet.
Und ob eine Situation hätte auch anders geklärt werden können steht uns nicht zu Urteilen den es hat ja Funktioniert(ja ja ich weiss es gab hier und in ander Threats genug Diskusionen über den Einsatz von Waffen).
Es sei den es kommen noch so Kommentare wie: Ich alls Elitesoldat habe nur unter Verwendung meines G 36`s, ein Kleinkind abwehren können das es auf meine Schokolade abgesehen hat.
das glaube ich nicht:
1. keiner hier will, daß man einfach Waffenbesitz erlaubt und fertig ist. Es soll so ähnlich sein, wie mit dem Auto. Willst du eins haben, dann musst du eine Prüfung ablegen (gut, beim Auto gehts nichts ums Besitz, sondern ums Führen, aber ich denke, die Analogie ist klar). Wenn du Blödsinn machst, dann ist dein Recht verfallen. Je nach Grad des Blödsinns temporär oder für immer
also wäre es doch erlaubt
2. Schusswaffen sind nicht gerade billig. Die wenigsten würden sofort losrennen und sich eine zulegen, wenns erlaubt wäre.
Sky ist auch nicht billig und weißt du welche beiden Gruppen die größten Käufer sind? Die Oberschicht UND die "Unterschicht". Die Mittelschicht aber nicht!!
Man kann die Kaufgewohnheiten nicht mehr am Wohlstand der Personen ausmachen.
3. Wir haben in D schon Gruppen, die stark bewaffnet sind z.B. die BW. Gibt es dort etwa 5 bis 10 mal mehr Morde? Und das, obwohl die BW sich zum großen Teil aus der gewaltbereitesten Bevölkerungsgruppe (männliche Jugendliche) zusammensetzt
in der BW herrscht auch ein geregelter Umgang mit Waffen, lies meinen Post nochmal "Eine Gemeinschaft die gelernt hat mit Waffen umzugehen.."
Wenn das Geschehen in ganz Deutschland so ablaufen würde als wäre man beim Bund würde auch nichts passieren aber wer will das schon.
http://www.clicksmilies.com/s1106/waffen/violent-smiley-030.gif
@ Fips
Ja, es verwundert mich, wenn ich in anderen Threads lese, Waffen seien unabdingbar, um Leib, Leben, Besitz, Familie, Gerechtigkeit, das eigene Land, die eigenen Werte, die Religionsfreiheit, die eigene Meinung etc. zu verteidigen. (Leichte Übertreibung meinerseits).
Ich würde gerne an Beispielen von Normalsterblichen diesen Aspekt näher beleuchten....
Schön, aber es ist nunmal etwas völlig anderes ob man generelle Thesen, Argumente, whatever diskutiert oder ob man in einem öffentlichen Forum private Erlebnisse zerreißen lässt. Dass niemand zu letzterem gewillt ist sagt also nichts über die Existenz solcher Fälle aus. Von daher ist Deine Schlussfolgerung es gäbe diese Fälle nicht/kaum einfach unzulässig...
@ onkell
Ähh nix für ungut aber wen mir der Threadsteller noch Recht gibt wird des wohl schon so passenas ich da geschrieben habe.
Dass niemand zu letzterem gewillt ist sagt also nichts über die Existenz solcher Fälle aus.
Ist natürlich verständlich aber ich kann die Antrieb hinter Frage schon verstehe. Zogenda will einfach nur analysieren ob der Gebrauch der Waffe wirklich nötig war oder ob sie dem Benutzer nur so vorkam.
Und das ist in meinen Auge die wirkliche Frage. Ist privater Waffebbesitz wirklich so dringend nötig oder glauben nur alle, dass er nötig ist.
Ist natürlich verständlich aber ich kann die Antrieb hinter Frage schon verstehe. Zogenda will einfach nur analysieren ob der Gebrauch der Waffe wirklich nötig war oder ob sie dem Benutzer nur so vorkam.
Naja, das wird via Internet und nur durch die Schlilderung eines Beteiligten wohl kaum möglich sein. Die Wahrscheinlichkeit dass es somit auf unqualifizierte Kritik des Waffeneinsatzes hinausläuft und der Betroffene sich angegriffen fühlt ist also ziemlich hoch....
Schön, aber es ist nunmal etwas völlig anderes ob man generelle Thesen, Argumente, whatever diskutiert oder ob man in einem öffentlichen Forum private Erlebnisse zerreißen lässt. Dass niemand zu letzterem gewillt ist sagt also nichts über die Existenz solcher Fälle aus. Von daher ist Deine Schlussfolgerung es gäbe diese Fälle nicht/kaum einfach unzulässig...
Ich würde meine Thesen nicht unzulässig bezeichnen. Wer wozu gewillt ist und welche Gründe er hat, kann ich nicht wissen. Und aus dem Nichtwollen eine Unplausibiliät meiner These zu konstruieren, ist für mich nicht haltbar. Schon gar nicht will ich etwas zerreißen. Du unterstellst mir Dinge die ich gar nicht beabsichtige. Ich will ja nur die Thesen der anderen gegenchecken.
Wer laut nach Waffen für den Selbstschutz schreit, solle doch bitte begründen können, wo Waffen diesen Selbstschutz tatsächlich vollbringen.
Ich bringe mal ein Beispiel um das ganze zu verdeutlichen:
Ein Hund wurde von der Polizei erschossen. Das hat also keine Zivilperson gemacht und die Polizei hat es auch nur getan, weil der Hundefänger das Tier nicht bändigen konnte. Den Polizisten blieb dann wohl keine andere Wahl. (Quelle (http://www.tagesspiegel.de/berlin/behoerde-schritt-nicht-gegen-aggressiven-kampfhund-ein/3677432.html))
Ist jetzt nichts weltbewegendes. Aber die Herren haben wenigstens versucht das Tier anders zu bändigen und nicht sofort geschossen.
Da wurde also der Schusswaffengebrauch durch eine Gefahr legitimiert. Das wäre ein weiteres Beispiel wo man Schusswaffen tatsächlich benötigt.
Eventuell kennt jemand ein Leute die an der Tür gearbeitet haben und die ihr Leben durch Waffen verteidigen mussten, weil alles andere nicht funktionierte.
Wo ich von Tür spreche. Es gibt wohl auch öfter Frauen an der Tür. Die machen ihren Job wohl auch recht tadellos und sind meines Wissens nach nicht bewaffnet. Schwer verständlich wie man an der Tür eine Frau arbeiten lassen kann - oder doch etwa nicht?
Fazit für mich ist nur, dass dieses Gerede von Notwendigkeit von Waffen einfach viel heiße Luft ist. Wenn wir die Erfahrungsberichte zur Hand nehmen, die hier bereits im Forum auftauchten, ist für mich Waffenbesitz um sich, Land, Leben, Besitz, Familie zu verteidigen jedenfalls nicht gerechtfertigt.
p.s. @ Fips
Was wäre denn dann qualifzierter? Die Äußerung, dass Waffenbesitz notwendig ist um Leib, Leben, Land, Familie, Besitz und Grund und Boden zu schützen?
miskotty
21-06-2011, 21:52
Wo ich von Tür spreche. Es gibt wohl auch öfter Frauen an der Tür. Die machen ihren Job wohl auch recht tadellos und sind meines Wissens nach nicht bewaffnet. Schwer verständlich wie man an der Tür eine Frau arbeiten lassen kann - oder doch etwa nicht?
die frauen gehen auch in den seltensten fällen in die konfliktsituationen rein bei denen dann waffen benötigt werden. und die die es tun sind ähnlich ausgerüstet.
bluemonkey
22-06-2011, 00:50
Schön, aber es ist nunmal etwas völlig anderes ob man generelle Thesen, Argumente, whatever diskutiert oder ob man in einem öffentlichen Forum private Erlebnisse zerreißen lässt. Dass niemand zu letzterem gewillt ist sagt also nichts über die Existenz solcher Fälle aus.
wenn man ab und an in's SV-Unterforum schaut, kommt man nicht auf die Idee, dass da eine große Hemmschwelle besteht:D
In meinen Augen braucht eine Frau keine Nasen ... äh Pfefferspray in der Tasche
Du erinnerst mich an die Politiker, die in irgendwelchen Nobelvierteln leben und die Probleme der normalen Bevölkerung gar nicht verstehen können....
Ich lebe in einer in meinen Augen relativ friedlichen mittelgroßen Stadt und hier werden mitunter am hellichten Tag auf öffentlichen Plätzen Leute zusammengeschlagen, nachts Leute an der Ampel überfallen und Straßenbfahrerinnen zusammengeschlagen.
Ich habe schon mehrmals erlebt, wie Frauen tagsüber in der vollen Straßenbahn belästigt wurden und eingeschüchtert waren.
Wie sollen Die sich in Deinen Augen allein wehren, wenn es zu einem körperlichen Übergriff kommt?
Am besten gar nicht und alles über sich ergehen lassen?
Eine Waffe ist ein Werkzeug, um körperliche Defizite auszugleichen.
Werkzeuggebrauch ist menschlich.
Wir haben schon immer mit Steinen geworfen und mit Stöcken geschlagen.
Allso geht es hier mehr um die Diskusion ob unser Waffengesetz restriktiv genug ist.
@
Zoganda
Deine These hinkt das Beispiel mit dem Hund ist schlecht gewählt.
Dann könnte man es so rum drehen durfte z.B. Frau schiessen um Vergewaltiger abzuwehren, hätte sie nicht erstmal was anderes versuchen sollen.
Da die wenigsten von uns mit einer Schusswaffe unterwegs sind im Privaten Bereich, sondern auf das zurück greifen was alls Legal gilt wie Pfefferspray und ähnliches was ja keine Waffen sind sondern Hilfsmittel der Körperlichen Gewalt, und von der erfolgreichen Anwendung ist die Presse voll solchen Beispielen.
So groß ist der ruf nach Schußwaffen in der Bevölkerung meines erachtens nach nicht, und die meisten die eine Besitzen gehen damit auch verantwortungsvoll um.
Ich denke dieser Threat führt in`s nichts da wir keine Zahlen haben wann, wie und wo im Privaten Bereich der Einsatz von Schußwaffen geholfen hat.
Aber halt da fällt mir der Fall eines befreundeten Hotelbesitzers ein der eine Schutzgeld Erpressung mit Hilfe seines Jagdgewehrs abwehrte.
*Azrael*
22-06-2011, 05:37
Ein Beispiel vom beschaulichen Süd-Deutschland (http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,761359,00.html). So manche Dame hat sich mit Waffe weit wohler gefühlt und manch eine hätte es durch eine Waffe eventuell überlebt ;).
Allso geht es hier mehr um die Diskusion ob unser Waffengesetz restriktiv genug ist.
@
Zoganda
(1)Deine These hinkt das Beispiel mit dem Hund ist schlecht gewählt.
(2)Dann könnte man es so rum drehen durfte z.B. Frau schiessen um Vergewaltiger abzuwehren, hätte sie nicht erstmal was anderes versuchen sollen.
...
Ich denke dieser Threat führt in`s nichts da wir keine Zahlen haben wann, wie und wo im Privaten Bereich der Einsatz von Schußwaffen geholfen hat.
Aber halt da fällt mir der Fall eines befreundeten Hotelbesitzers ein der eine Schutzgeld Erpressung mit Hilfe seines Jagdgewehrs abwehrte.
(1)Nein, meine These hinkt keineswegs. Die Frage ist immer noch, ob man sich nicht besser bewaffnen sollte, weil man sich ja vor bösen Buben, Hunden und der restriktiven Staatsmacht im Zweifel selbst erwehren sollte.
(2)Das Notwehrrecht klärt solche Fälle wie du sie beschreibst hinreichend genau in meinen Augen. Wenn so etwas passieren sollte, ist eine Waffe sicher das Mittel der Wahl für eine Frau.
Die Überlegung ist: Sollte man die Frauen bewaffnen, damit sie Vergewaltigern etwas entgegenzusetzen haben? Würde die Bewaffnung der Frauen die Zahl der Vergewaltigungen beeinflussen? Gäbe es weniger Kriminilität in Deutschland, wenn die Deutschen mehr Waffen zu Hause hätten?
Oder um in die Schweiz zu schauen. Würden die Kriminalitätsraten explodieren, wenn man das Schweizer Volk entwaffnen würde?
@ bluemonkey
Ich glaube dir gerne, dass so etwas am hellichten Tag passieren kann. Die Frage ist: Wie wahrscheinlich ist es Opfer eine solchen Straftat zu werden? Wie wirkungsvoll mindert der Besitz von Waffen die Wahrscheinlichkeit, Opfer so eines Verbrechens zu werden?
]Ich habe schon mehrmals erlebt, wie Frauen tagsüber in der vollen Straßenbahn belästigt wurden und eingeschüchtert waren.
Wie sollen Die sich in Deinen Augen allein wehren, wenn es zu einem körperlichen Übergriff kommt?
Am besten gar nicht und alles über sich ergehen lassen?
Deine Argumentatio klingt für mich nach einem armen Ghettokind, das sich auf den Straßen Kabuls durchsetzen lernen musste. ;) Spaß beiseite. Dein Politikervergleich ist ebenso unzutreffend wie meiner.
Wenn du selber erlebt hast wie Frauen belästigt werden und deine Schlussfolgerung ist, eine Frau die belästigt wird muss sich bewaffnen um in der Öffentlichkeit Schutz vor solchen Übergriffen zu haben, ist dein Schluß unsinnig. Hast du schon daran gedacht, das die umstehenden (vor allem du selbst, wenn du es denn miterlebst) sich einfach mal einmischen können?
Wieso soll sicher jeder individuell bewaffnen, wenn man sowas auch mal fix mit ein paar Worten klären kann. Im Notfall mit einer ordentlichen Tracht Prügel. Aber eine Waffe ist in deinem beschriebenen Fall absolut unnötig.
Es mangelt nicht an Waffen sondern an Zivilcourage.
Das ist was ich meine.
[URL="http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,761359,00.html"] ... hätte es durch eine Waffe eventuell überlebt ;).
Schwer zu sagen, da wie den Tathergang nicht kennen. Hat der Typ hinterrücks zugestochen wird auch eine Waffe nichts nützen da man gar nicht erst dazu kommt sie zu ziehen.
Finde solche Beispiele nicht gut. Wenn dich einer abmurksen will wird er nicht lange überlegen oder von 20 Metern Entfernung auf dich zukommen damit du deine Waffe ziehen kannst.
Solange die Gesellschaft geschult ist mit Waffen umzugehen ist meines Erachtens nichts gegen Waffenbesitz an sich zu sagen. Ich finde es wird nur gefährlich wenn die Paranioa um sich greift und in jeder überall potentielle Mörder sieht.
Und wenn ich mir die Beiträge einiger durchlese hab ich eher das Gefühl die leben im Kriegsgebiet. Aber vl ist Österreich ja so ein friedliches Land und der Rest von Europa eine gesetzlose Zone.
Die Überlegung ist: Sollte man die Frauen bewaffnen, damit sie Vergewaltigern etwas entgegenzusetzen haben? Würde die Bewaffnung der Frauen die Zahl der Vergewaltigungen beeinflussen? Gäbe es weniger Kriminilität in Deutschland, wenn die Deutschen mehr Waffen zu Hause hätten?
Wenn der Hund nicht geschissen hätte hätte er die Katze erwischt. Hat hier irgendjemand eine Kristallkugel? Nein? Zongeda? Also, darüber zu spekulieren bring nichts.
bluemonkey
22-06-2011, 10:25
@ bluemonkey
Ich glaube dir gerne, dass so etwas am hellichten Tag passieren kann. Die Frage ist: Wie wahrscheinlich ist es Opfer eine solchen Straftat zu werden? Wie wirkungsvoll mindert der Besitz von Waffen die Wahrscheinlichkeit, Opfer so eines Verbrechens zu werden?
Da müsstest Du entsprechende Statistik betreiben.
Ich kenne Leute, die wurden in kurzer Zeit dreimal zusammengeschlagen, mir selbst passiert so was eher nicht.
Schon das Mitführen einer Waffe (deren Umgang man beherrscht) kann aus einem Opfertypen jemand mit einer anderen Ausstrahlung machen.
Offensichtlich bist Du der Ansicht, das SV-Kurse und Frauenparkplätze überflüssig sind?
Hast Du eine Freundin, die alleine weg darf? Hast Du eine geschlechtsreife Tochter?
Es ist wohl kein Zufall, dass in anderen Kulturen, deren Mitglieder zunehmend hier Fuß fassen, Frauen vor anderen Männern versteckt werden.
Wenn du selber erlebt hast wie Frauen belästigt werden und deine Schlussfolgerung ist, eine Frau die belästigt wird muss sich bewaffnen um in der Öffentlichkeit Schutz vor solchen Übergriffen zu haben, ist dein Schluß unsinnig. Hast du schon daran gedacht, das die umstehenden (vor allem du selbst, wenn du es denn miterlebst) sich einfach mal einmischen können?
ganau, weil man solche oberschlauen Kommentare erwartet, schildert Dir hier wahrscheinlich keiner seine Erlebnisse.:rolleyes:
Ich mische mich durchaus ein, wenn die Situation eindeutig ist.
z.b. bei einem Riesenbaby Typ Hooligan, gegen den ich im Eskalationsfall gerne eine Waffe gehabt hätte (da würde ich gerne sehen, wie Du dem eine Tracht Prügel verpasst:rolleyes:).
Zu meinem Glück hatte ich in dem Moment eventuell die Ausstrahlung, dass sich das Risiko (oder auch der Ärger hinterher) nicht lohnt und nach einem kurzen Stare-Down hat er sich entschieden, mein Freund zu sein.
Du bist offensichtlich jemand, der Gewalt gerne delegiert, an Umstehende, Polizei, Armee...
Was macht aber die Frau, wenn der Belästiger an der Haltestelle aussteigt und sie nach Hause verfolgt? Muss die dann Ihren Freund anrufen, der sie beschützt?
Oder sollen Frauen und schwächere Zeitgenossen generell nachts nicht rausgehen?
Wieso soll sicher jeder individuell bewaffnen, wenn man sowas auch mal fix mit ein paar Worten klären kann. Im Notfall mit einer ordentlichen Tracht Prügel. Aber eine Waffe ist in deinem beschriebenen Fall absolut unnötig.
Es mangelt nicht an Waffen sondern an Zivilcourage.
qed
Keine Angst, einen Meister der Worte und der trächtigen Prügel wird keiner zwingen, sich zu bewaffnen.
Anderen Menschen ohne diese Qualitäten sollte man es IMO jedoch zugestehen, in gewissen Situationen ein Pfefferspray mitzuführen.
Wenn du noch ein Beispiel parat hast, wäre ich sehr dankbar. Die Quote ist sogar bei einem Menschen der mit potentiell schwierigen Kandidaten zu tun hat, erstaunlich gering. Inwiefern die Zivilbevölkerung davon profitieren würde, wenn sie auch bewaffnet wäre, ist eine hier von Interesse.
Ich bin Zivilbevölkerung. Privater Sicherheitsdienst. Beliebig viele Situationen in denen der Agressor sich ne Prise Pfefferspray eingefangen hat und die gibs erst wenn er mich bzw. Kollegen angreift. Das Spray beschäftigt und zu zweit legt man ihn dann aufs Kreuz und legt Handfesseln an. Für jemand der alleine unterwegs ist ist nach dem sprühen dann der Zeitpunkt die Beine in die Hand zu nehmen und aus der Sicherheit heraus die Polizei zu rufen. Sollens noch ein paar Beispiele sein?
Stell dir vor, deine Punks hätten alle Waffen dabei um ihr Grundrecht (ihren Kumpel auf freiem Fuß zu erleben) zu verteidigen.
Dieses Grundrecht zeigste mir mal. Desweiteren, ich hasse Spekulationen "Wenn, dann, hätte" ist alles scheisse. Jede Situation ist anders und dieses irgendwelche Fakten reinfliessenlassen was nicht war ist nicht konstruktiv. Damit kannst du jede noch so friedliche Situation in ein Schlachtfeld verwandeln. Sie hatten keine - Punkt.
Oha, ich glaub deine Waffe würde nicht so deeskalierend wirken. Waffen wirken einfach nur einem Gewaltgefälle deeskalierend und das ist in einem gewissen und verantwortunsvollen Rahmen sicher gut und richtig. (Armee, Polizei, Personenschützer, etc.).
Das ist aber nicht mit der Zivilbevölkerung zu vergleichen.
Wie gesagt, ich bin Zivilbevölkerung da ich im Rahmen des Jedermannsrecht handele. Bin ich Privat unterwegs und komme in eine bedrohliche Situation mach ich nicht lange auf meine Bewaffnung (Pfeffer) aufmerksam sondern zieh und benütze.
Dienstlich ist das anders da die Waffe und Pfeffer offen am Gürtel zu sehen sind. Das schreckt ab. Definitiv. Und da kannst du oder irgendwelche Statistiken mir sagen was du willst, da liegt ihr schlicht und ergreifend falsch. Ich mach einen Riesenhaufen auf diesen Theoriemist, ich erzähl aus der Praxis.
(1) Ich bin Zivilbevölkerung. ... Sollens noch ein paar Beispiele sein?
(2) Dieses Grundrecht zeigste mir mal. Desweiteren, ich hasse Spekulationen "Wenn, dann, hätte" ist alles scheisse. Jede Situation ist anders und dieses irgendwelche Fakten reinfliessenlassen was nicht war ist nicht konstruktiv. Damit kannst du jede noch so friedliche Situation in ein Schlachtfeld verwandeln. Sie hatten keine - Punkt.
(3) Dienstlich ist das anders da die Waffe und Pfeffer offen am Gürtel zu sehen sind. Das schreckt ab. Definitiv. Und da kannst du oder irgendwelche Statistiken mir sagen was du willst, da liegt ihr schlicht und ergreifend falsch. Ich mach einen Riesenhaufen auf diesen Theoriemist, ich erzähl aus der Praxis.
(1) Deine Beispiele reichen mir, danke.
(2) Sprachliche Mittel und so. Wenn jede Situation anders ist, wie kommst du dann darauf ein bestimmtes Muster zu verfolgen? (Um es mal salopp zu verkürzen: Bei Angriff Spray.) Müsstest du nicht jedes mal deiner Meinung nach eine individuelle Einzelfallentscheidung treffen? Machst du aber nicht. Weil du eine Methode gefunden hast die für dich funktioniert. Und durch deine Methode hindurch betrachtet ist nicht jeder Fall anders sondern prinzipiell gleich.
(3) Kein Grund hier so nen Affentanz zu machen und Theorien zu verdammen. Nur weil jemand eine andere Meinung vertritt, musst du nicht den verabalen Tiefflug starten. Schön für dich, wenn deine Praxis so funktioniert. Ich sage dazu nur: Wären deine Klienten auch bewaffnet, würden die sich nicht mehr so behandeln lassen und deine Waffe hätte keinen deeskalierenden Effekt mehr.
(1) Offensichtlich bist Du der Ansicht, das SV-Kurse und Frauenparkplätze überflüssig sind?
Hast Du eine Freundin, die alleine weg darf? Hast Du eine geschlechtsreife Tochter?
(2)Es ist wohl kein Zufall, dass in anderen Kulturen, deren Mitglieder zunehmend hier Fuß fassen, Frauen vor anderen Männern versteckt werden.
...
(3) ganau, weil man solche oberschlauen Kommentare erwartet, schildert Dir hier wahrscheinlich keiner seine Erlebnisse.:rolleyes:
(4) Ich mische mich durchaus ein, wenn die Situation eindeutig ist.
z.b. bei einem Riesenbaby Typ Hooligan, gegen den ich im Eskalationsfall gerne eine Waffe gehabt hätte (da würde ich gerne sehen, wie Du dem eine Tracht Prügel verpasst:rolleyes:).
...
(5) Du bist offensichtlich jemand, der Gewalt gerne delegiert, an Umstehende, Polizei, Armee...
(6) Was macht aber die Frau, wenn der Belästiger an der Haltestelle aussteigt und sie nach Hause verfolgt? Muss die dann Ihren Freund anrufen, der sie beschützt?
Oder sollen Frauen und schwächere Zeitgenossen generell nachts nicht rausgehen?
qed
(7)Anderen Menschen ohne diese Qualitäten sollte man es IMO jedoch zugestehen, in gewissen Situationen ein Pfefferspray mitzuführen.
(1) Wie kommst du darauf? Ich schiebe nur keine Paranoia. Deine Interpretation ist polemisch. Da bin ich von dir anderes gewohnt.
(2) Unverständlich. Unsere Kultur hat diesen Trend nicht Frauen im Haus zu verstecken, weil man den Männern unterstellt triebhaft und unkontrolliert zu sein. Im Gegenteil, man unterstellt jedem Mann sich unter Kontrolle zu haben. Ich befürte diese fremden kultuerellen Einflüsse nicht.
(3) Aber die unverfronen Lügen das man Waffen benötigt um sich und sein Hab und Gut zu verteidigen soll man freudestrahlend zur Kenntnis nehmen? Nein, das kann und will ich nicht. Ich lasse mich bestimmt nicht kirre machen von Leuten, die Verschwörungstheorien verbreiten.
(4) Da sieht man wieder wie man falsch verstanden wird. Wer sagt denn, dass eine Person allein das klären soll? Genau weil Menschen denken, gegen den habe ich allein keine Chance machen sie nix. Und dann bekommt irgend jemand in aller Öffentlichkeit eine so gezimmert, das man sich wundert, wie der das überleben konnte. Und 20 Leute schauen zu. In so einem Fall bezieht das Riesenbaby eben keine Prügel aber jemand kann ein Mobilfunkgerät zücken und die Polizei informieren. Oder es stellen sich 10 Leute vor den Typen und erklären ihm das es nicht geht. Ja, das geht. Selber erlebt. Man ist nicht allein.
(5) Ja bin ich. Ich halte nichts von einer breit bewaffneten Zivilbevölkerung. Deutschland lebt mit seiner Gewaltenteilung und dem Gewaltmonopol beim Staat schon lange genug friedlich und sicher. Für mich gibt es keinen Grund davon abzuweichen. Never change a winning team!
(6) Die muss sowas dann tatsächlich machen. Oder Menschen ansprechen die ihr ein Telefon leihen, sich für sie einsetzen. Genau weil Menschen sich als isoliert und von den anderen Menschen vollkommen gelöst betrachten kann doch so eine Belästigung erst auftreten. Wer pöbelt schon eine Gruppe von Leuten an, wenn er nur ein leichtes Opfer sucht? Besoffene vielleicht.
(7) In meinen Augen schaffen Waffen eine falsche Sicherheit. Das funktioniert nämlich immer so lange gut, wie mein Gegenüber keine Waffe hat. Hat mein Gegenüber plötzlich auch eine, hat die körperlich schwache, unbeholfene Person ein Problem.
Asahibier
22-06-2011, 12:26
[QUOTE=Zongeda;2570686(7) In meinen Augen schaffen Waffen eine falsche Sicherheit. Das funktioniert nämlich immer so lange gut, wie mein Gegenüber keine Waffe hat. Hat mein Gegenüber plötzlich auch eine, hat die körperlich schwache, unbeholfene Person ein Problem.[/QUOTE]
Falsch! Meine Frau muss z.B. heute Nacht mit dem Zug fahren.
Ohne Waffe hat sie mit ein paar Boxaktionen und Lowkicks gegen einen 30kg schwereren Mann kaum eine Chance, weder im Bedrohungspotential, noch im Kampf.
In ihrer Handtasche ganz oben liegt aber ein Messer mit 11,9cm Klingenlänge, selbst wenn ein potentieller Täter auch ein Messer hätte, er würde sich vielleicht durchaus überlegen ob es nicht besser wäre sich ein Opfer statt einer Gegnerin zu suchen. UNd Schnitt ist Schnitt und Stich ist Stich, das können auch Frauen...
Natürlich ist so ein Messer keine Garantie, für nichts - aber es dabei zu haben schadet auch nix. Ich hab mein Messer zuletzt vor ner halben Stunde benutzt...wir wollten in der Mittagspause grillen und von den Hippies hatte wieder mal keiner an ein Messer gedacht :p
@bluemonkey (#64): Sehr guter Beitrag!
Moin,
das denke ich nämlich auch. Bei entsprechender Waffe kann sich das "Kräfteverhältnis" nämlich wieder annähern. Aus einer schwächeren Frau wird eben nicht das Opfer sondern ein Risiko. Viele Aggressoren suchen aber eben vermeintliche Opfer. Wenn das Risiko steigt, selber ergheblich Schaden zu nehmen, mag es sich der eine oder ander durchaus nochmal überlegen.
Jemand anzustressen, der nen Revolver oder ne Pistole am Gürtel trägt, würde mir nicht so ohne weiteres einfallen....egal oder der nun groß oder klein ist....
Grüße
Eine Waffenlose verteidigung oder Abwehr gibt es bei mir nicht!!!!!!!
Da Ich selber zur Waffe geworden bin!!!!!:D:D:D
:cool::rofl::rofl::ironie:
bluemonkey
22-06-2011, 13:35
(1)
Wie kommst du darauf? Deine Interpretation ist polemisch.
Wenn eine Frau kein Pfefferspray benötigt, wozu sollte sie SV benötigen, oder Frauenparkplätze?
(Du könntest das Wort "polemisch" in Dein Wörterbuch aufnehmen;))
(3) Aber die unverfronen Lügen das man Waffen benötigt um sich und sein Hab und Gut zu verteidigen soll man freudestrahlend zur Kenntnis nehmen? Nein, das kann und will ich nicht. Ich lasse mich bestimmt nicht kirre machen von Leuten, die Verschwörungstheorien verbreiten.
Man braucht Waffen, um sein Hab und Gut zu verteidigen.
In meinem Fall hat die Polizei die Waffen und wenn die nicht da sind, gibt es Versicherungen, die hinterher den Schaden ersetzen.
Bei einer Schädigung von Leib und Leben nützt mir eine Versicherung weniger.
(4) Da sieht man wieder wie man falsch verstanden wird. Wer sagt denn, dass eine Person allein das klären soll? Genau weil Menschen denken, gegen den habe ich allein keine Chance machen sie nix. Und dann bekommt irgend jemand in aller Öffentlichkeit eine so gezimmert, das man sich wundert, wie der das überleben konnte. Und 20 Leute schauen zu. In so einem Fall bezieht das Riesenbaby eben keine Prügel aber jemand kann ein Mobilfunkgerät zücken und die Polizei informieren. Oder es stellen sich 10 Leute vor den Typen und erklären ihm das es nicht geht. Ja, das geht. Selber erlebt. Man ist nicht allein.
Da waren aber keine zehn Leute.
Die meisten Frauen trauen sich ja nicht mal was zu sagen. Genau genommen habe ich mich ungefragt eingemischt.
Aber darum geht es ja nicht. Es geht um Situationen wo keiner dabei ist.
Und Du glaubst doch nicht, dass jemand, der so was unter Leuten macht, nicht ohne Zuschauer ganz andere Dinge tut?
(7) In meinen Augen schaffen Waffen eine falsche Sicherheit. Das funktioniert nämlich immer so lange gut, wie mein Gegenüber keine Waffe hat. Hat mein Gegenüber plötzlich auch eine, hat die körperlich schwache, unbeholfene Person ein Problem.
das hat sie dann auch, wenn sie selbst keine Waffe hat
Also:
Opfer keine Waffe, Täter keine Waffe -> Problem für Opfer
Opfer Waffe, Täter keine Waffe -> Problem für Täter
Opfer keine Waffe, Täter Waffe -> großes Problem für Opfer
Opfer Waffe, Täter Waffe -> Problem für Opfer, Risiko für Täter
unterm Strich fährt es sich für das Opfer bewaffnet besser
(Das potentielle Opfer sollte natürlich entsprechend geschult sein, bzw. solche Waffen verwenden, die nicht aus Versehen aus einem unbewaffneten Angreifer einen bewaffneten machen.)
In ihrer Handtasche ganz oben liegt aber ein Messer mit 11,9cm Klingenlänge, selbst wenn ein potentieller Täter auch ein Messer hätte, er würde sich vielleicht durchaus überlegen ob es nicht besser wäre sich ein Opfer statt einer Gegnerin zu suchen. UNd Schnitt ist Schnitt und Stich ist Stich, das können auch Frauen...
Wieso sollte er sich das Überlegen?? Wie soll er den das Messer sehen wenn in der Tasche ist. Und wenn er es ist sieht und weiß das eines da ist wird er sich vl überlegen was zu tun oder er wird einfach hinterrücks angreifen.
Abschreckung mit einer Waffe funktioniert nunmal solange wie ich Zeit habe die Waffe zu zücken und mein Gegenüber damit zu konfrontieren. Die Chance das der Täter es sich anders überlegt ist nur dann groß es der Täter von vornherein weiß, dass ich ne Waffe habe es aber genug andere potentielle Opfer ohne gibt. Haben alle ne Waffe wird sich einfach das Verhalten der Täter ändern.
Die Gelegnheitseinbrüche werden wohl eher zurück gehen, genau so wie die frontalen Übergriffe auf der Straße da jeder Angst haben wird abgestochen zu werden. Die Folgen einer Auseinandersetzung hingegen werden dramatischer da viel mehr tödlich enden werden.
Vl gibts weniger Gewaltdelikte, vl aber werden die Folgen auch untragbar.
Wissen kann man es nicht und man sollte is vl zuerst in kleinerem Rahmen testen.
Ich finde Waffen sind nur dann nötig wenn man ohne sie nicht einen solchen
Angriff abwehren könnte, dass heißt wer sowieso gut kämpfen kann ohne waffen
braucht auch keine.
(2) Sprachliche Mittel und so. Wenn jede Situation anders ist, wie kommst du dann darauf ein bestimmtes Muster zu verfolgen? (Um es mal salopp zu verkürzen: Bei Angriff Spray.) Müsstest du nicht jedes mal deiner Meinung nach eine individuelle Einzelfallentscheidung treffen?
Du verwendest noch sprachliche Mittel wenn dich einer angreift? Passiver Gesichtsblock, auch ne Art, vielleicht bricht sich dein Angreifer ja die Faust.
Die bewerte ich anders, wenn der nen Kopf kleiner ist schnür ich den zu nem netten Paket zusammen ohne Spray.
(3) Kein Grund hier so nen Affentanz zu machen und Theorien zu verdammen. Nur weil jemand eine andere Meinung vertritt, musst du nicht den verabalen Tiefflug starten. Schön für dich, wenn deine Praxis so funktioniert. Ich sage dazu nur: Wären deine Klienten auch bewaffnet, würden die sich nicht mehr so behandeln lassen und deine Waffe hätte keinen deeskalierenden Effekt mehr.
Wären meine Klienten in der Regel bewaffnet würde nicht ich den Dienst dort versehen sondern die Polizei. Ich verdamme sie nicht deine Theorien, ich sage nur das sie falsch sind.
(5) Ja bin ich. Ich halte nichts von einer breit bewaffneten Zivilbevölkerung. Deutschland lebt mit seiner Gewaltenteilung und dem Gewaltmonopol beim Staat schon lange genug friedlich und sicher. Für mich gibt es keinen Grund davon abzuweichen. Never change a winning team!
Dann brauchen wir auch keine Sicherheitsdienste mehr. Gibt ja Polizei. Die macht das schon. Wofür es den Bahnschutz gibt frag ich mich auch jedesmal. Dieser martialische Teleskopschlagstock! Shocking!
(7) In meinen Augen schaffen Waffen eine falsche Sicherheit. Das funktioniert nämlich immer so lange gut, wie mein Gegenüber keine Waffe hat. Hat mein Gegenüber plötzlich auch eine, hat die körperlich schwache, unbeholfene Person ein Problem.
Sag das meiner 65kg Kollegin. Die verwurstelt ganz andere Kaliber. Eine Waffe mitzuführen und sie auch einzusetzen sind zwei paar Stiefel. Aber das hat wieder zuviel Praxisbezug.
Woher ziehst du eigentlich deine Thesen, steckst du beruflich irgendwie in dem Metier? Sozialpädagoge?
*Azrael*
22-06-2011, 18:32
Ich formuliere es mal ganz direkt, wer möchte steinige mich bitte.
Ich suche keinen Streit, laufe aber auch nicht davor weg. Selbst wenn ich eine 9mm dabei hätte, würde ich mir überlegen wie weit ich mit verbalen Kontern gehe, wenn der potentielle Gegner eine hat.
Denn das Risiko einer Kugel ist unangenehmer wie das einer gebrochenen Nase. ;)
Andererseits werden sich bewaffnete eher wagen Zivil-Courage zu zeigen wenn der Gegner von seinen 50KG mehr sich keinen Vorteil erhoffen kann.
@ bluemonkey
Ich bin ein wenig erschrocken wenn ich lese was du so schreibst. Willst du mich hier jetzt einfach nur auf den Arm nehmen?
Also mal ernsthaft. Du bist allen ernstes dafür die Zivilbevölkerung zu bewaffnen?
@ qfunce
Wie mans dreht. Wirklich auf Waffen angewiesen bist du nicht, deine Spray macht dir das Leben nur leichter/bequemer.
Du hast mit deinem Job eine Aufgabe, die sich mit einigen polizeilichen Aufgaben deckt. Aber du kommst scheinbar nicht auf die Idee eine 9 mm bei dir zu führen. Du hast durch deinen Job eine klare Grenze ab der du dir Hilfe holst und nicht zur Selbsjustiz greifst.
Lars´n Roll
22-06-2011, 21:39
Du bist allen ernstes dafür die Zivilbevölkerung zu bewaffnen?
Wer hat sich denn jemals dafür ausgesprochen (Schweizer MMAler und Thomas Jefferson mal außen vor)?
Und warum muss die Gesellschaft eine "Gun Culture" erlernen? Reicht es nicht, wenn es die Individuen tun, die sich dafür entscheiden Waffen zu besitzen?
Und müssen die, die sich gegen privaten (und persönlichen) Waffenbesitz entscheiden, es anderen verbieten wollen, sich dafür zu entscheiden?
Sind wir ein Wuselvolk, wo sich alles, wirklich alles auf der Makroebene abspielen muss?
Wer hat sich denn jemals dafür ausgesprochen (Schweizer MMAler und Thomas Jefferson mal außen vor)?
Und warum muss die Gesellschaft eine "Gun Culture" erlernen? Reicht es nicht, wenn es die Individuen tun, die sich dafür entscheiden Waffen zu besitzen?
Und müssen die, die sich gegen privaten (und persönlichen) Waffenbesitz entscheiden, es anderen verbieten wollen, sich dafür zu entscheiden?
Sind wir ein Wuselvolk, wo sich alles, wirklich alles auf der Makroebene abspielen muss?
Ich wollte mich hier eigentlich nicht äussern, da die meisten Leute hier über das melken von Kühen sprechen, aber noch nie im Leben eine Kuh - geschweige denn ein Euter aus der Nähe gesehen haben :rolleyes:
Aber Lars hat mich gerettet - denn er hat genau das geschrieben was mir so durch den Kopf gegangen ist.
Danke Lars :halbyeaha Ich bin hier völlig Deiner Meinung - ein sehr gutes Posting :)
Und warum muss die Gesellschaft eine "Gun Culture" erlernen? Reicht es nicht, wenn es die Individuen tun, die sich dafür entscheiden Waffen zu besitzen?
Das ist natürlich jedem selbst überlassen. Wenn einer eine Waffe will soll er sich auch gern die Möglichkeit dazu bekommen eine zu kriegen.
Ich find einfach die Begründung einiger bisl scheinheilig. Wenn mir einer erklärt er braucht die Waffe unbedingt um sein überleben oder das Land gegen ne Diktatur zu schützen dann Frage ich mich was für zustände in Deutschland oder der Schweiz herrschen.
Man kann doch einfach sagen, dass man sich unsicher fühlt und deswegen eine möchte.
Weiters stört mich einfach das bei manchen es so rüberkommt als würde die Bewaffnung die Probleme einfach lösen.
Wer einmal eine Waffe hat, wird sie auch irgendwann einsetzen. Ist nur eine Frage der Zeit. Und ehrlich gesagt würde ich nicht wollen, dass jeder Depp die Dinger auch noch legal bekommt. Das kann nur schief gehen.
Was glaubst du wieviele Waffen legal besessen werden? Solltest mal eine gegenüberstellung machen, wieviele Verbrechen werden mit legalen und illegalen Waffen verübt. Selbst der Erfurther Amokläufer hatte seine Waffen illegal besessen, da hat die Behörde einfach geschlampt.
Ich habe nicht gesagt, dass es besser ist wenn Waffen legal sind. Ich wollte mit dem legal nur ausdrücken, dass man leichter an die Dinger dran kommt.
bluemonkey
23-06-2011, 07:59
@ bluemonkey
Ich bin ein wenig erschrocken wenn ich lese was du so schreibst. Willst du mich hier jetzt einfach nur auf den Arm nehmen?
wenn man Deine Meinung nicht teilt, dann kann man ja man ja nur Witze machen?
:rolleyes:
Also mal ernsthaft. Du bist allen ernstes dafür die Zivilbevölkerung zu bewaffnen?
ich habe, das kannst Du leicht rückverfolgen, auf diesen Halbsatz bezogen:
In meinen Augen braucht eine Frau keine Nasen ... äh Pfefferspray in der Tasche,
Ja, ich bin der Meinung, manche Frau hat Vorteile von einem Pfefferspray in der Tasche.
Wenn Dich das erschreckt und Du da den Wunsch rein (oder raus) liest, ich wolle die Bevölkerung "bewaffnen", dann frag ich mich doch wirklich, was Du unter paranoid bzw. Polemik verstehst?
Die Polizei schafft es offensichtlich nicht, alle Gewalttaten zu verhindern.
Um Deine heile Welt ganz zu erschüttern, die deutsche Zivilbevölkerung ist bereits bewaffnet:
es gibt rund vier Millionen legale Besitzer von Schusswaffen.
Dazu kommen nach Schätzungen noch mal 10 bis 40 Millionen illegale Waffen (rate mal, wer die hat).
Dazu hat jeder Haushalt ein bis mehrere Messer, mit der man einen Menschen in kürzester Zeit töten kann.
@bluemonkey
Gut, ich bin nicht der Meinung, dass eine Frau ein Pfefferspray mit sicher führen muss.
Dann habe ich dich missverstanden. Ich beziehe mich immer noch auf mein Threadthema:
Zur Diskussion steht das Recht auf eine Waffe und der damit verbundene Nutzen.
(Im Sinne von: Ich bin des Nachts vor Überfällen gefeit, weil ja jeder weiß ich habe eine Waffe unter dem Kopfkissen/auf der Straße dabei.)
Meine heile Welt brauchst du nicht zu erschüttern. Die ist bereits erschüttert. Obwohl alle Haushalte bewaffnet sind und sogar Millionen leagaler und illegaler Schußwaffen im Land kursieren, passieren noch Straftaten. Meine Schlußfolgerung ist: Das Land braucht mehr Waffen.
Ich würde Frauen kein Pfefferspray empfehlen, sondern Schußwaffen. :rolleyes:
Ironischer Weise hast du mir ein Beispiel (von dem 2 m Hool) geliefert, in dem du keine Waffe benötigt hast um das Problem zu klären. Ich bin aber an Beipielen interessiert, die man nur mit Waffen lösen konnte/hätte lösen können.
Mich interessiert deine Ansicht (und die anderer), ob man sich bewaffnen sollte. Küchenmesser sind eine Waffe. Meine Messer im Haus verschaffen mir kein Stück Sicherheit.
Im übrigen geben ich Maddin.G komplett recht. Er fasst es schön und prägnant zusammen. Danke @ Maddin.G
bluemonkey
23-06-2011, 09:19
Zur Diskussion steht das Recht auf eine Waffe und der damit verbundene Nutzen.
(Im Sinne von: Ich bin des Nachts vor Überfällen gefeit, weil ja jeder weiß ich habe eine Waffe unter dem Kopfkissen/auf der Straße dabei.)
Es gibt keine Patentlösungen im Sinne von "gefeit".
Wenn man ein attraktives Ziel ohne leichtere Alternativen ist, wird sich der potentielle Angreifer auf eine bekannte Bewaffnung einstellen.
Auch körperlich schwächere Angreifer werden bei einem großen starken Ziel auf Bewaffnung zurückgreifen.
Es ist allerdings so, dass ein simples Messer, mit dem man einigermaßen umgehen kann, die Wehrhaftigkeit weit mehr erhöht als jahrelanges Training einer unbewaffneten Kunst.
Darüberhinaus rückt bei Nutzung von Klingen oder Schußwaffen die Bedeutung von Kraft und Gewicht in den Hintergrund.
Mich interessiert deine Ansicht (und die anderer), ob man sich bewaffnen sollte. Küchenmesser sind eine Waffe. Meine Messer im Haus verschaffen mir kein Stück Sicherheit.
Wenn Du nachts aufwachst, und merkst, dass Fremde in Deinem Haus sind und hättest ein zufällig ein Messer oder einen Baseballschläger in Reichweite...
würdest Du das dann vorsorglich/instinktiv an Dich nehmen, bevor Du weitere Maßnahmen ergreifst, oder nicht?
(natürlich kann man dann vom SEK, dass sich in der Tür geirrt hat, in Notwehr niedergeschossen werden)
Ich denke, ob jemand durch eine Waffe seine persönliche Sicherheit erhöht oder nicht, hängt von der konkreten Situation ab.
Offensichtlich ist das auch die Meinung des Gesetzgebers, der ja bestimmten Personen mit einem Waffenschein das Recht und die Notwendigkeit zugesteht, in bestimmten Umfang eine SchußWaffe zu führen um seine Gefährdung zu reduzieren.
Pfefferspray hat da den Vorteil, das dadurch der Angreifer wahrscheinlich weniger geschädigt wird, als durch eine Schußwaffe, ein Messer oder eine "Tracht Prügel".
@Zongeda
Ich bin etwas irritiert. Möchtest Du jetzt eine Grundsatzdiskussion, zum Thema
Waffen tragen, führen oder möchtest Du NUR Berichte haben. Letzteres lasse ich
gelten. Bei ersterem mach ich zu. :rolleyes:
@Zongeda
Ich bin etwas irritiert. Möchtest Du jetzt eine Grundsatzdiskussion, zum Thema
Waffen tragen, führen oder möchtest Du NUR Berichte haben. Letzteres lasse ich
gelten. Bei ersterem mach ich zu. :rolleyes:
Ich will keine Grundsatzdiskussion zum Thema Waffen. Erfahrungsberichte und eine Diskussion dieser Erfahrungsberichte reicht vollkommen.
@ qfunce
Wie mans dreht. Wirklich auf Waffen angewiesen bist du nicht, deine Spray macht dir das Leben nur leichter/bequemer.
Doch bin ich. Und DU kannst das keinerlei beurteilen. Was machst du wenn ein Drogensüchtiger dich oder andere mit einer verseuchten Nadel bedroht? Ich ziehe meine Schusswaffe und nähere mich. Greift er mich an - hat er Pech und ist ein paar Gramm schwerer. Und auch solche Situationen sind bei mir nicht alltäglich aber durchaus im Bereich des möglichen da wir auch in solchen Gegenden unterwegs sind.
Desweiteren bezeichne ich ein Abwehrspray auch als Waffe. Es ist geeignet die Verteidigungsfähigkeit meines Gegenübers einzuschränken.
Ich habe nicht gesagt, dass es besser ist wenn Waffen legal sind. Ich wollte mit dem legal nur ausdrücken, dass man leichter an die Dinger dran kommt.
Blödsinn. Illegal komme ich schneller, unkomplizierter und unbürokratischer an eine Schusswaffe. Ohne Hekmek, Papierkram und keine Behörde weiß dann davon.
Doch bin ich. Und DU kannst das keinerlei beurteilen. Was machst du wenn ein Drogensüchtiger dich oder andere mit einer verseuchten Nadel bedroht? Ich ziehe meine Schusswaffe und nähere mich. Greift er mich an - hat er Pech und ist ein paar Gramm schwerer. Und auch solche Situationen sind bei mir nicht alltäglich aber durchaus im Bereich des möglichen da wir auch in solchen Gegenden unterwegs sind.
Desweiteren bezeichne ich ein Abwehrspray auch als Waffe. Es ist geeignet die Verteidigungsfähigkeit meines Gegenübers einzuschränken.
Auch ich bin manchmal in solchen Gegenden unterwegs und deswegen keinesfalls auf eine Schußwaffe angewiesen.
Einen Fall konstruieren brauchst du mir nicht, das kann ich auch machen. Ich bin an Erfahrungsberichten interessiert und du schreibst es selber: alltäglich ist es nicht. Wenn du aus der berechtigen Möglichkeit einen zwingenden Grund schlussfolgerst, ist das dein gutes Recht. Aber erzähl mir und anderen bitte nicht, ohne Waffe wären dir die Hände gebunden und du wärst schutzlos.
Ich will den Einsatz und den Besitz deiner Waffe nicht verteufeln. Du wirst deine Gründe haben es tun zu müssen. Wie ich an anderer Stelle schob geschrieben habe, ist für gewisse Personenkreise (Polizei, Soldaten und Sicherheitsdienste etc. pp.) eine Waffe notwendig um die Pflicht oder den Job zu erfüllen. Ich kenn nicht alle Personenkreise die auf eine Waffe angewiesen sind.
Im Zweifelsfall gibt es auch Privatpersonen die sich durch den Besitz einer Waffe schützen müssen weil sie reich sind oder einen entsprechenden Job ausführen. Das ist auch ok. Aber nicht jeder Staatsbürger muss in meinen Augen bewaffnet herumlaufen. Und die zahlreichen Erfahrungswerte in diesem Thread widersprechen meiner These nicht.
Und nochmal: Du bist nicht mit Otto-Normal-Bürgern wie mir zu vergleichen was den Waffenbesitz (ja auch Pfefferspray) angeht.
Hast du vielleicht eine Geschichte parat, in der du wirklich auf deine Waffe angewiesen warst? Also nicht rein aus Bequemlichkeit sondern weil dir zum Beispiel ein Junkie ans Leder wollte?
Auch ich bin manchmal in solchen Gegenden unterwegs und deswegen keinesfalls auf eine Schußwaffe angewiesen.
Einen Fall konstruieren brauchst du mir nicht, das kann ich auch machen. Ich bin an Erfahrungsberichten interessiert und du schreibst es selber: alltäglich ist es nicht. Wenn du aus der berechtigen Möglichkeit einen zwingenden Grund schlussfolgerst, ist das dein gutes Recht. Aber erzähl mir und anderen bitte nicht, ohne Waffe wären dir die Hände gebunden und du wärst schutzlos.
Wenn man sich aussuchen kann dieses Klientel anzusprechen oder einfach nur daran vorbeizugehen ist es einfach. Wenn du aber in der Lage bist von denen ein gewisses Verhalten zu verlangen und ggf. durchzusetzen sieht die Sache anders aus.
...
Blödsinn. Illegal komme ich schneller, unkomplizierter und unbürokratischer an eine Schusswaffe. Ohne Hekmek, Papierkram und keine Behörde weiß dann davon.
Stimmt auch wieder. Irgendwie bin ich davon ausgegangen, dass man die Dinger dann wie im Supermarkt kaufen kann :D
miskotty
24-06-2011, 15:59
Doch bin ich. Und DU kannst das keinerlei beurteilen. Was machst du wenn ein Drogensüchtiger dich oder andere mit einer verseuchten Nadel bedroht? Ich ziehe meine Schusswaffe und nähere mich. Greift er mich an - hat er Pech und ist ein paar Gramm schwerer. Und auch solche Situationen sind bei mir nicht alltäglich aber durchaus im Bereich des möglichen da wir auch in solchen Gegenden unterwegs sind.
Desweiteren bezeichne ich ein Abwehrspray auch als Waffe. Es ist geeignet die Verteidigungsfähigkeit meines Gegenübers einzuschränken.
Blödsinn. Illegal komme ich schneller, unkomplizierter und unbürokratischer an eine Schusswaffe. Ohne Hekmek, Papierkram und keine Behörde weiß dann davon.
in welchem bereich der privaten sicherheit arbeitest du?
vBulletin v4.2.5, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.