Vollständige Version anzeigen : Ein letztes Wort zur Wendung
Ein letztes Wort noch zur Wendung: Vor 25 Jahren unterrichtete ich auch, sich vom Angriff des Gegners völlig passiv wenden zu lassen. Bei völlig verriegeltem Körper führt das dazu, dass man sich in die Hand des Gegners begibt, der uns soweit dreht, wie es für seine Ziele gut ist. Im ungünstigsten Fall, bis wir ihm die Flanke oder den Rücken bieten, dass er uns packen, würgen oder werfen kann. Seit ich das erkannt habe, wende ich mich nur noch minimal und nur wenn ich es will, indem ich nur dann eine feste Verbindung zwischen seinem Arm, meinem Arm und meinem Restkörper erlaube, wenn es mir nutzt.
Quelle (http://www.wingtsunwelt.com/news.php?id=1932)
Ich bin mir jetzt nicht 1000 % sicher, aber etwas ähnliches wurde bereits von Anhängern einer anderen Wing Chun Richtung des öfteren in diesem Forum behauptet. Wie kommt es, dass jetzt genau das gleiche von Prof. h.c. Dr. h.c. Kernspecht behauptet wird?
Ein letztes Wort noch zur Wendung: Vor 25 Jahren unterrichtete ich auch, sich vom Angriff des Gegners völlig passiv wenden zu lassen. Bei völlig verriegeltem Körper führt das dazu, dass man sich in die Hand des Gegners begibt, der uns soweit dreht, wie es für seine Ziele gut ist. Im ungünstigsten Fall, bis wir ihm die Flanke oder den Rücken bieten, dass er uns packen, würgen oder werfen kann. Seit ich das erkannt habe, wende ich mich nur noch minimal und nur wenn ich es will, indem ich nur dann eine feste Verbindung zwischen seinem Arm, meinem Arm und meinem Restkörper erlaube, wenn es mir nutzt.
Quelle (http://www.wingtsunwelt.com/news.php?id=1932)
Ich bin mir jetzt nicht 1000 % sicher, aber etwas ähnliches wurde bereits von Anhängern einer anderen Wing Chun Richtung des öfteren in diesem Forum behauptet. Wie kommt es, dass jetzt genau das gleiche von Prof. h.c. Dr. h.c. Kernspecht behauptet wird?
ich glaub ist spät gerade und kann deswegen nicht wirklich herauslesen was du sagen willst? :D
ich probiers morgen früh noch mal..
Weil Jim Bo fleißig mitliest und alle Erklärungen der VTler aufschreibt und an die Zentrale schickt. Es ist immer am besten die Wahrheit zu sagen, die glaubt einem nämlich eh keiner.
Viel interessanter ist aber, ob man statt "etwas ähnliches" nicht "etwas Ähnliches" schreiben müsste. Ich komme mit der Rechtschreibung echt nicht mehr klar. Warum ist es u.a. und u.ä.? Warum nicht u.A. und u.Ä.? Schreibt man "ähnliches" einfach immer klein?
Das sind die Fragen, die mich bewegen :)
Hallo Zongeda,
Ich bin mir jetzt nicht 1000 % sicher, aber etwas ähnliches wurde bereits von Anhängern einer anderen Wing Chun Richtung des öfteren in diesem Forum behauptet. Wahrscheinlich von jenen, die stets Wert darauf legen, daß es keine Ähnlichkeiten gäbe.
Wie kommt es, dass jetzt genau das gleiche von Prof. h.c. Dr. h.c. Kernspecht behauptet wird? Wieso „jetzt“? Zwischen „vor 25 Jahren“ und „Jetzt“ liegt eine große Zeitspanne. Von „Jetzt“ hat er nicht geschrieben, eher davon, daß es etwa 25 Jahre her ist, daß es anders war.
Gruß, WT-Herb
... eher davon, daß es etwa 25 Jahre her ist, daß es anders war...
.... etwa 25 Jahre , ganz sicher ? und nicht etwa 20 , 15 oder 10 Jahre :)
die stets Wert darauf legen, daß es keine Ähnlichkeiten gäbe.
Wie z.b ...
nachdem ich den 10. Meistergrad erhielt, reagiere ich nicht nur mit der Haut, sondern auch mit den Haaren und auf ein immer deutlicher werdendes Wärmegefühl. www.wingtsunwelt.com (http://www.wingtsunwelt.com/news.php?id=1932)
;)
Viel interessanter ist aber, ob man statt "etwas ähnliches" nicht "etwas Ähnliches" schreiben müsste. Ich komme mit der Rechtschreibung echt nicht mehr klar. Warum ist es u.a. und u.ä.? Warum nicht u.A. und u.Ä.? Schreibt man "ähnliches" einfach immer klein?
Das sind die Fragen, die mich bewegen :)
Groß geschrieben ist richtig. Ebenfalls ist die Abkürzung 'u.Ä.' korrekt. 'Unter anderem' wird hingegen klein geschrieben, daher auch die Abkürzung 'u.a.'
Ich bin zwar kein Experte, aber ich denke auch nicht, dass es sich bei dem was in der zitierten Erklärung des Ausgangspostes beschrieben wird, um etwas Ähnliches handelt, wie im VT, sondern eher um das was in den Videos mit KRK der letzten Jahre zu sehen ist. Ist aber nur eine Vermutung.
Ma Shao-De
21-06-2011, 08:28
Was will der TE nun genau diskutieren? Auf was will er hinaus???
Gewürzgurke
21-06-2011, 09:09
Gleiches Editorial, etwas andere Frage:
Und weil wir im WT den Angriff nicht zur Seite oder nach oben oder unten wegzuschlagen versuchen, sondern dreidimensional keilförmig nach vorne stoßen
Wie darf man sich das fett hervorgehobene vorstellen?
marius24
21-06-2011, 09:21
Ein letztes Wort noch zur Wendung: Vor 25 Jahren unterrichtete ich auch, sich vom Angriff des Gegners völlig passiv wenden zu lassen. Bei völlig verriegeltem Körper führt das dazu, dass man sich in die Hand des Gegners begibt, der uns soweit dreht, wie es für seine Ziele gut ist. Im ungünstigsten Fall, bis wir ihm die Flanke oder den Rücken bieten, dass er uns packen, würgen oder werfen kann. Seit ich das erkannt habe, wende ich mich nur noch minimal und nur wenn ich es will, indem ich nur dann eine feste Verbindung zwischen seinem Arm, meinem Arm und meinem Restkörper erlaube, wenn es mir nutzt.
Quelle (http://www.wingtsunwelt.com/news.php?id=1932)
Ich bin mir jetzt nicht 1000 % sicher, aber etwas ähnliches wurde bereits von Anhängern einer anderen Wing Chun Richtung des öfteren in diesem Forum behauptet. Wie kommt es, dass jetzt genau das gleiche von Prof. h.c. Dr. h.c. Kernspecht behauptet wird?
Veränderung ist doch gut, wenn Keith sich zum besseren verändert, dann kommt das allen seinen Schülern zu gute.
In 10 Jahren unterrichtet er WSL/PHB/KRK-WT :D Und dann werden alles sagen, das haben wir immer so gemacht!
Mar
mykatharsis
21-06-2011, 09:54
Ein letztes Wort noch zur Wendung: Vor 25 Jahren unterrichtete ich auch, sich vom Angriff des Gegners völlig passiv wenden zu lassen. Bei völlig verriegeltem Körper führt das dazu, dass man sich in die Hand des Gegners begibt, der uns soweit dreht, wie es für seine Ziele gut ist. Im ungünstigsten Fall, bis wir ihm die Flanke oder den Rücken bieten, dass er uns packen, würgen oder werfen kann. Seit ich das erkannt habe, wende ich mich nur noch minimal und nur wenn ich es will, indem ich nur dann eine feste Verbindung zwischen seinem Arm, meinem Arm und meinem Restkörper erlaube, wenn es mir nutzt.
Quelle (http://www.wingtsunwelt.com/news.php?id=1932)
Ein immerwährenden Quell völlig neuer und bahnbrechender Erkenntnisse, dieser KRK. Wen er so weiter macht, hat er WT so nicht verstanden wie wir Kritiker...nur halt viel viel länger. :rolleyes:
DeepPurple
21-06-2011, 09:58
[B]
.........
Ich bin mir jetzt nicht 1000 % sicher, aber etwas ähnliches wurde bereits von Anhängern einer anderen Wing Chun Richtung des öfteren in diesem Forum behauptet. Wie kommt es, dass jetzt genau das gleiche von Prof. h.c. Dr. h.c. Kernspecht behauptet wird?
Nun, man "wendet" nunmal immer minimal, d.h. soweit wie mans braucht und nur dann wenn mans braucht.
Die Erkenntnis, dass einen der Gegner "wenden" will, wie er es braucht, ist ja nicht weltbewegend.
Soweit ich weiß, war wenden nie ein sonderliches Thema, sondern eher sich wegbewegen und wzar it den Füßen.
Kampfkauz
21-06-2011, 10:06
In 10 Jahren unterrichtet er WSL/PHB/KRK-WT :D Und dann werden alles sagen, das haben wir immer so gemacht!
Derzeit macht er wirklich mehr sein eigenes Ding.
Nun, man "wendet" nunmal immer minimal, d.h. soweit wie mans braucht und nur dann wenn mans braucht.
Die Erkenntnis, dass einen der Gegner "wenden" will, wie er es braucht, ist ja nicht weltbewegend.
Ich frage mich auch ganz ehrlich, wie manche WT verstanden hat? Man hätte die Leute echt einfach sparren lassen sollen, dann wäre nicht so viel Müll entstanden.
Das was KRK macht (ein bischen OT - sorry) im Augenblick ist nicht wirklich
Bahnbrechend. Nehmen wir mal das "falten" ... ok man wird sehr flexibel und gibt aus den kleinsten Druck nach... das ist schon nicht schlecht. Aber man sollte doch erstmal versuchen zu schlagen, vielleivht verdränge ich den Arm des Gegners damit.
Wenn dem nicht so ist kann ich immer noch nachgeben.
Ich finde das er die Prinzipen einfach ausser acht läßt. NUR um irgendwie anders zu sein.
Ich will auf die Diskussionen hinaus, die hier am Board geführt wurden und in denen die VT'ler gesagt haben, die Wing Tsun WT Wendung sei untauglich. Man könne den Wing Tsun WT-Gewendeten sonst flankieren oder verdrehen.
Das wurde bisher immer wehement bestritten.
Auf einmal sagt der Großgroßmeister persönlich, dass dem schon immer so war und er es quasi falsch unterrichtet hatte.
In meinen Augen ist das schon eine erstaunliche Erkenntnis. In den frühen 80ern war die Wing Tsun WT Wendung noch ein Revolution und gleichbedeutend mit der Kraft des Gegners nachgeben.
Trinculo
21-06-2011, 10:21
Ich finde das er die Prinzipen einfach ausser acht läßt. NUR um irgendwie anders zu sein.
Er benutzt eben Biu Tze Prinzipien.
Ich hab mal gelernt, dass ich mit der WT-Wendung die Kraft des Gegners aufnehme, meine eigene K. hinzufüge und wieder an den Angreifer zurückgebe.... je mehr Wendung um so mehr Power.
LorenzLang
21-06-2011, 10:39
Ein letztes Wort noch zur Wendung: Vor 25 Jahren unterrichtete ich auch, sich vom Angriff des Gegners völlig passiv wenden zu lassen. Bei völlig verriegeltem Körper führt das dazu, dass man sich in die Hand des Gegners begibt, der uns soweit dreht, wie es für seine Ziele gut ist. Im ungünstigsten Fall, bis wir ihm die Flanke oder den Rücken bieten, dass er uns packen, würgen oder werfen kann. Seit ich das erkannt habe, wende ich mich nur noch minimal und nur wenn ich es will, indem ich nur dann eine feste Verbindung zwischen seinem Arm, meinem Arm und meinem Restkörper erlaube, wenn es mir nutzt.
Quelle (http://www.wingtsunwelt.com/news.php?id=1932)
Ich bin mir jetzt nicht 1000 % sicher, aber etwas ähnliches wurde bereits von Anhängern einer anderen Wing Chun Richtung des öfteren in diesem Forum behauptet. Wie kommt es, dass jetzt genau das gleiche von Prof. h.c. Dr. h.c. Kernspecht behauptet wird?
Welche Vertreter welcher *ing *un Richtung haben hier im Forum behauptet,
daß sie vor 25 Jahren eine passive Wendung unterrichtet haben (mit völlig
verriegeltem Körper)?
LL
LorenzLang
21-06-2011, 10:46
edit
LorenzLang
21-06-2011, 11:06
edit
DeepPurple
21-06-2011, 11:09
Herrschaften, hier gehts um die Wendung. Eure Generalabrechnung könnt ihr wannanders und woanders abhalten, hier nicht. Und die Zwischennöhlerei dito. Ihr könnt euch alle als gewarnt betrachten.
Hab jetzt saubergemacht. Wenn euch zur Wendung speziell nicht einfällt, dann mach ich Schluß.
Also für mich schreibt er nichts neues. *edit*
Ich hab mal gelernt, dass ich mit der WT-Wendung die Kraft des Gegners aufnehme, meine eigene K. hinzufüge und wieder an den Angreifer zurückgebe.... je mehr Wendung um so mehr Power.
WT hatte mich sehr neugierig gemacht aber bei einer Demoveranstaltung nicht überzeugt.
*edit*
DeepPurple
21-06-2011, 11:19
@LL
Anscheinend hat KRK sowas unterrichtet, seinen eigenen Worten nach. Bzw. eine Wendung, in der die Gefahr besteht, so zu enden.
@Topic
Was ist eigentlich verriegelt? Hört sich ja furchtbar an.
So wie ich mich erinnere, wurde die Wendung kritisiert, weil eben die Gefahr besteht, dass man dem Gegner die Flanke bietet. Das probatere Mittel war per Schrittarbeit ausweichen und sich damit besser positionieren.
Ein letztes Wort noch zur Wendung: Vor 25 Jahren unterrichtete ich auch, sich vom Angriff des Gegners völlig passiv wenden zu lassen. Bei völlig verriegeltem Körper führt das dazu, dass man sich in die Hand des Gegners begibt, der uns soweit dreht, wie es für seine Ziele gut ist. Im ungünstigsten Fall, bis wir ihm die Flanke oder den Rücken bieten, dass er uns packen, würgen oder werfen kann. Seit ich das erkannt habe, wende ich mich nur noch minimal und nur wenn ich es will, indem ich nur dann eine feste Verbindung zwischen seinem Arm, meinem Arm und meinem Restkörper erlaube, wenn es mir nutzt.
Quelle (http://www.wingtsunwelt.com/news.php?id=1932)
Ich bin mir jetzt nicht 1000 % sicher, aber etwas ähnliches wurde bereits von Anhängern einer anderen Wing Chun Richtung des öfteren in diesem Forum behauptet. Wie kommt es, dass jetzt genau das gleiche von Prof. h.c. Dr. h.c. Kernspecht behauptet wird?
Also vor 25 Jahren haben das die VTler schon behauptet? Vor 25 Jahren hat er das so unterrichtet, wie er schreibt. So neu sind seine "neuen" Erkenntnisse also doch nicht.
@Topic
Was ist eigentlich verriegelt? Hört sich ja furchtbar an.
So wie ich mich erinnere, wurde die Wendung kritisiert, weil eben die Gefahr besteht, dass man dem Gegner die Flanke bietet. Das probatere Mittel war per Schrittarbeit ausweichen und sich damit besser positionieren.
Verriegelt heißt, dass mein Körper als Einheit ohne Gelenke arbeitet. Drücke ich an deinem gestreckten Arm, dreht sich der Körper als Ganzes. (Übertrieben ausgedrückt) Das absolute Gegenstück dazu ist das Falten der einzelnen Gelenke.
Wendungen finden nur in der Nahdistanz statt, also dann, wenn ein Schritt zu lange dauern würde. Außerdem verändert sich die Distanz zum Gegner nicht wirklich.
*edit*
keine Ahnung was du von mir willst, ich hab einige Wtler und Ex-WTler im Bekanntenkreis und mich die letzten 10-15 Jahre auch mit denen ausgetauscht. Das geht im Gegensatz zu hier, sehr entspannt und ohne Streitereien. Die VT Wendung gibt´s übrigens nur in den Formen und trainiert das Zusammenspiel von Hüfte und Fauststoß, Gleichgewicht etc....
MfG,
Wino
Paradiso
21-06-2011, 11:32
@LL
Anscheinend hat KRK sowas unterrichtet, seinen eigenen Worten nach. Bzw. eine Wendung, in der die Gefahr besteht, so zu enden.
Ich kann den Frust von Lorenz verstehen, wenn WT kritisiert wird weiß man ja gar nicht mehr welches WT gemeint ist.
Ist es das neue EWTO-WT oder das WT wie es KRK noch vor15 Jahren unterrichtet hat und aus dem Avci-WT, Ebmas, Dragos-WT, Giese-WT, Reimers-WT, Birol *****-VC usw. hervorgegangen sind, man blickt ja gar nicht mehr durch.:D
DeepPurple
21-06-2011, 11:33
Verriegelt heißt, dass mein Körper als Einheit ohne Gelenke arbeitet. Drücke ich an deinem gestreckten Arm, dreht sich der Körper als Ganzes. (Übertrieben ausgedrückt) Das absolute Gegenstück dazu ist das Falten der einzelnen Gelenke.
OK, und der Trend geht jetzt zum Falten.
Wendungen finden nur in der Nahdistanz statt, also dann, wenn ein Schritt zu lange dauern würde. Außerdem verändert sich die Distanz zum Gegner nicht wirklich.
Naürlich, wann sonst. Und dann bin ich eigentlich im Infight bzw. Clinch.
Da muss man halt was draus machen.
keine Ahnung was du von mir willst, ich hab einige Wtler und Ex-WTler im Bekanntenkreis und mich die letzten 10-15 Jahre auch mit denen ausgetauscht. Das geht im Gegensatz zu hier, sehr entspannt und ohne Streitereien. Die VT Wendung gibt´s übrigens nur in den Formen und trainiert das Zusammenspiel von Hüfte und Fauststoß, Gleichgewicht etc....
MfG,
Wino
Danke, das merk ich mir!:D
DeepPurple
21-06-2011, 11:35
@paradiso
Da dem Thread ein Text von KRK zu Grunde liegt, dürfte sich längeres Rätseln, von was gesprochen wird, eigentlich erübrigen.
OK, und der Trend geht jetzt zum Falten.
So ist es!:) Man darf nur nicht glauben, dass das jetzt nur noch so gemacht wird. Mal geht der Trend in die eine Richtung, dann in die andere. Manche glauben, es gäbe nur noch das eine. Manche glauben auch, es gäbe keine Schritte mehr im WT.;)
mykatharsis
21-06-2011, 11:39
So ist es!:) Man darf nur nicht glauben, dass das jetzt nur noch so gemacht wird. Mal geht der Trend in die eine Richtung, dann in die andere. Manche glauben, es gäbe nur noch das eine. Manche glauben auch, es gäbe keine Schritte mehr im WT.;)
Richtig liegt immer im Trend. Wann kommt das endlich dran?
Paradiso
21-06-2011, 11:43
@paradiso
Da dem Thread ein Text von KRK zu Grunde liegt, dürfte sich längeres Rätseln, von was gesprochen wird, eigentlich erübrigen.
Wenn von WT geschrieben wird, fühlen sich Vertreter nicht nur des EWTO-WT angesprochen, muß man so hinnehmen.
Es gibt anscheinend nunmal ein EWTO-WT 1.0 (Leung Ting WT) und ein EWTO-WT 2.0 (KRK-WT) die sich fundamental unterscheiden.
Richtig liegt immer im Trend. Wann kommt das endlich dran?
Schon lange da. Es führen aber viele Wege nach Heidelberg.
Es wurde nicht vor 25 Jahren von VT'lern behauptet sondern vor wenigen Jahren. Ich bin mir nicht mehr sicher, wer das wann genau im Forum geäußert hat, aber als ein VT'ler die Wing Tsun WT Wendung eben wegen der Anfälligkeit geflankt, geworfen oder verdreht zu werden kritisiert hat, war von Wing Tsun WT'lern immer nur zu hören, dass bei dieser Wendung diese Gefahr eben gerade nicht besteht.
Versteht mich nicht falsch, aber mir kommt das so vor, als hätte Großgroßmeister Prof. h.c. Dr. h.c. Kernspecht etwas jahrelang falsch unterrichtet was die anderen Wing Chun Stile immer richtig gemacht haben. Den anderen Wing Chun Stilen wurden deswegen aber gerne ein "falsch verstanden" bescheinigt. Jetzt stellt sich überraschen heraus, das die "Falschversteher" doch nicht so viel falsch verstanden haben.
Es wurde nicht vor 25 Jahren von VT'lern behauptet sondern vor wenigen Jahren. Ich bin mir nicht mehr sicher, wer das wann genau im Forum geäußert hat, aber als ein VT'ler die Wing Tsun WT Wendung eben wegen der Anfälligkeit geflankt, geworfen oder verdreht zu werden kritisiert hat, war von Wing Tsun WT'lern immer nur zu hören, dass bei dieser Wendung diese Gefahr eben gerade nicht besteht.
Versteht mich nicht falsch, aber mir kommt das so vor, als hätte Großgroßmeister Prof. h.c. Dr. h.c. Kernspecht etwas jahrelang falsch unterrichtet was die anderen Wing Chun Stile immer richtig gemacht haben. Den anderen Wing Chun Stilen wurden deswegen aber gerne ein "falsch verstanden" bescheinigt. Jetzt stellt sich überraschen heraus, das die "Falschversteher" doch nicht so viel falsch verstanden haben.
Liest du nicht richtig? KRK hat das vor 25 Jahren so unterrichtet. Da gab es hier noch kein Forum, wo irgendwer irgendwo gegen argumentieren konnte.
mykatharsis
21-06-2011, 11:49
Es gibt anscheinend nunmal ein EWTO-WT 1.0 (Leung Ting WT) und ein EWTO-WT 2.0 (KRK-WT) die sich fundamental unterscheiden.
Bei all dieser rasanten Evolution im WT frage ich mich, wie lange es noch dauert bis zur ultimativen KK? Kann ja nicht mehr lange dauern.
DeepPurple
21-06-2011, 11:53
Man kann es sicher so interpretieren.
Soweit ich mich erinnern kann, waren die Diskussionen weder besonders sachlich noch besonders höflich. Also wie immer aneinander vorbeigeredet, Haare gespalten, nicht gelesen usw.
Tatsache ist, dass KRK sein WT weiterentwickelt und dabei eventuelle Schwächen seines Systems ausmerzt, aus seiner Sicht zumindest.
Besser spät als nie, oder?
mykatharsis
21-06-2011, 11:55
Schon lange da. Es führen aber viele Wege nach Heidelberg.
Es waren schon sehr viele Leute in Heidelberg. Unter anderem alle, die jetzt ihre eigene Abwandlung unterrichten. Die fanden das WT aus Heidelberg wohl nicht so optimal. Offenbar nicht mal KRK selbst. Sonst gäbe es nicht so viel zu ändern.
LorenzLang
21-06-2011, 11:57
@LL
Anscheinend hat KRK sowas unterrichtet, seinen eigenen Worten nach. Bzw. eine Wendung, in der die Gefahr besteht, so zu enden.
@Topic
Was ist eigentlich verriegelt? Hört sich ja furchtbar an.
So wie ich mich erinnere, wurde die Wendung kritisiert, weil eben die Gefahr besteht, dass man dem Gegner die Flanke bietet. Das probatere Mittel war per Schrittarbeit ausweichen und sich damit besser positionieren.
Ich habe 1991/92 in der EWTO angefangen. Es wurde damals schon nicht so
gewendet, daß man dem Gegner die Flanke oder den Rücken anbietet.
Die Gefahr, daß der Gegner Fehler ausnutzt, bestand auch schon vor
25 Jahren, das stimmt allerdings.
Ich denke, verriegelt meint soviel wie "in einer Position erstarrt".
Soll heißen, man bewegt den Arm z.B. in den Bong, dann bleibt man
in dieser Position und dreht sich in die gewendete Position...wohlmöglich
noch 90 Grad.:rolleyes:
Wer nicht weiter wendet als geboten, bietet auch nicht die Flanke.
Ob Schritt oder Wendung nun probater ist, hängt davon ab, was
man damit bezweckt, denke ich.
LL
Es waren schon sehr viele Leute in Heidelberg. Unter anderem alle, die jetzt ihre eigene Abwandlung unterrichten. Die fanden das WT aus Heidelberg wohl nicht so optimal. Offenbar nicht mal KRK selbst. Sonst gäbe es nicht so viel zu ändern.
Alleine, dass du glaubst, es würde irgendwas "geändert". Aber gut, das ist hier auch nicht das Thema.
DeepPurple
21-06-2011, 11:58
Thema Wendung. ich warne nicht mehr.
DeepPurple
21-06-2011, 12:00
@LorenzLang
Da stimme ich zu, ich hab nichts anderes geschrieben und gemeint.
Gewürzgurke
21-06-2011, 12:09
Wann hat sich überhaupt jemand so gewendet, dass er dem Gegner die Flanke anbietet?
Soviel gesunden Menschenverstand wird wohl jeder haben.
Es waren schon sehr viele Leute in Heidelberg. Unter anderem alle, die jetzt ihre eigene Abwandlung unterrichten. Die fanden das WT aus Heidelberg wohl nicht so optimal. Offenbar nicht mal KRK selbst. Sonst gäbe es nicht so viel zu ändern.
+1, so sieht's aus.
DeepPurple
21-06-2011, 12:11
Ach, wenn man so ein thema theoretisch durchhechelt, kommt man zu interessanten "Wenn-dann-aber"-Theorien. :)
mykatharsis
21-06-2011, 12:31
Wann hat sich überhaupt jemand so gewendet, dass er dem Gegner die Flanke anbietet?
Soviel gesunden Menschenverstand wird wohl jeder haben.
Der "gesunde Menschenverstand" ist ein Mythos.
Gewürzgurke
21-06-2011, 14:03
Der "gesunde Menschenverstand" ist ein Mythos.
Wie mans nimmt :D
Ich verstehe immernoch nciht was dieses zu weit drehen sein soll. zumindest im zusammenhang mit WT.
Wenn man einen besch*ssenen Haken schlägt und verfehlt, dann dreht man sich evtl zu weit. Das soll mit KFS wie gehen?
Wenn man die Kraft aufnimmt und weiterleitet, dann dreht man sich ,wenn überhaupt, nur bis der geg. Schlag die eigene Mittellinie "verlässt". Also selten mehr als 45°.
So wie ich das immer verstanden habe, hängt dieses rauswenden, wie ich es nenne, mit nem Bong Sao zusammen. Die WT'ler, die bei mir im Training waren oder bei meinem Lehrer haben das immer so erklärt und demonstriert. Das klappte immer dann, wenn man mitmachte und gegen einen Arm drückte, also nicht ihr Zentrum anging. Dann wurde mit Bong gewendet und danach wieder ein Angriff eingeleitet, meist mit Fak-Sao. In eine Fall wurde mir der Fak dann zur Brust geschlagen. Einen Fauststoß haben die als Abwehr gegen einen Schlag gemacht mit Tan-Sao zusammen. Aber auch da würde ich sagen, dass das ein rauswenden war.
Gruß, Kai
Alephthau
21-06-2011, 16:29
Hi,
Klein Alefs Beitrag für die Umwelt...äh zur Wendung:
Wann ich wenden will? Gar nicht!
Ich habe die Wendung, sowie auch das "Nachgeben", als etwas gelernt was ich grundsätzlich erstmal gar nicht machen will und wenn dann nur so wenig wie möglich, denn ich will eigentlich sofort wieder in meine "Ausgangsposition" zurück!
In Zeiten des "Weichheitswahns" kam es dazu das wegen jedem Sch**** gewendet und nach gegeben wurde, selbst dann wenn das eigene Zentrum, der Körper, noch gar nicht gefährdet war.
Der theoretische Aufbau der Wendung, wie ich sie gelernt habe, ist in etwa so:
Der Angriff kommt------> Die eigenen Arme bzw der eigene Angriff stoppt diesen Angriff im Idealfall und man kann selber treffen, wenn dies nicht klappt wird der gegnerische Angriff auf alle Fälle schon mal abgeschwächt----------> Somit erfolgt zunächst eine Reaktion der Arme--------> Wenn jetzt der gegnerische Angriff "in/durch den Körper" zu gehen droht, der Angreifer also quasi wie ein wilder durch einen durchrennt, und man es nicht schafft diesen aufzuhalten-------> Erfolgt die Reaktion des Körpers in Form der Wendung und nur so weit wie benötigt um aus der Angriffslinie zu kommen.
Man kann jetzt natürlich trefflich über diese Theorie streiten, ob es sinnvoll ist oder nicht, auch ob die Wendung nun wirklich passiv oder nicht doch eigentlich aktiv ist. Letzteres kann man nämlich je nach Sichtweise anders definieren und ja, diese Theorie birgt auch ihre Schwächen! ;)
So, jetzt harre ich freudig auf den ersten Beitrag der diesen Post in der Luft zerreißt! :D
Gruß
Alef
LorenzLang
21-06-2011, 16:49
So, jetzt harre ich freudig auf den ersten Beitrag der diesen Post in der Luft zerreißt! :D
Gruß
Alef
Ich find's ganz gut beschrieben - Weichheitswahn war wohl nach meiner
EWTO-Zeit, wenn die EWTO schon wieder gemeint ist...
LL
StefanB. aka Stefsen
21-06-2011, 17:18
@ Alef
Nur eine Sache: Der Faktor Zeit! Die Zeit, die Ich brauche, dich zu schlagen und die Zeit, die du benötigst, Kontakt mit den Armen zu haben, den Druck zu spüren und zu interpretieren und die entsprechende Körperwendung einzuleiten und durchzuführen.;)
@ Alef
Nur eine Sache: Der Faktor Zeit! Die Zeit, die Ich brauche, dich zu schlagen und die Zeit, die du benötigst, Kontakt mit den Armen zu haben, den Druck zu spüren und zu interpretieren und die entsprechende Körperwendung einzuleiten und durchzuführen.;)
Man muss halt wissen wann was zur Anwendung kommt.
In erster Instanz bringe ich nun mal meinen Keil nach vorne. Das ist nunmal mein erster Schritt. Der Kontakt wird da schon mal sehr zügig hergestellt. Nun können 2 Dinge passieren entweder du warst zu locker oder ziehst die Hand zurück dann werde ich weiter rauschen bist Kontakt da ist und weiter arbeiten.
Oder du übst Druck aus und bist zu stark dann muss ich mich aus deiner Angriffslinie bewegen und zwar so das dein Druck an mir vorbei geht.
In erster Instanz will ich einfach nach vorne, nichts anderes. das ist mein Hauptziel und der rest ist mir erstmal egal.
Wenn aber der 2te Fall eintritt hab ich auch länger Zeit zum reagieren, denn du musst diesen Druck schon einen Moment lang aufrechterhalten. Machst du das nicht hab ich auch keinen Widerstand mehr und kann wieder nach vorne um dich treffen.
Bei uns in der Schule ist es übrigens auch so, dass das Rauswenden mit Schrittarbeit zusammen passiert.
DeepPurple
21-06-2011, 17:37
@Alef
Und wo wäre da die Verriegelung?
StefanB. aka Stefsen
21-06-2011, 17:42
@Maddin
Also wenn es in 1. Linie darum geht, den Körper, bzw. das Ziel des Schlages ausser reichweite zu bekommen, hat sich die Boxer-Methode bewährt. Warum versuchen, seinen gesamten Körper aus dem Schussfeld zu "wenden" ist mir nach wie vor unklar, bzw. nicht praktiabel.:)
@Maddin
Also wenn es in 1. Linie darum geht, den Körper, bzw. das Ziel des Schlages ausser reichweite zu bekommen, hat sich die Boxer-Methode bewährt. Warum versuchen, seinen gesamten Körper aus dem Schussfeld zu "wenden" ist mir nach wie vor unklar, bzw. nicht praktiabel.:)
Was genau meinst mu Boxermethode??
Ich tue das entweder wenn mich der Gegner "überollen" möchte bzw. auch um mich um den Gegner herum zu bewegen um in seine Seite oder in seinen Rücken zu kommen. Aber wie gesagt das ist wenn er mit viel Kraft und Druck in meine Richtung kommt. Teilt er nur Jabs aus brauch ich das nicht sondern versuch gleich straight hinein zu gehen.
Man wendet ja auf den Gegner zu, nicht weg - man verfolgt praktisch seine Bewegung, außer er geht damit hoffnungslos zu weit, dann schlägt man natürlich zurück, anstatt sich noch weiter zu wenden. :)
Man wendet sich dabei also keineswegs vom Gegner weg.
Hmm, aber macht man im WT nicht z.B. den Bong Sao mit dert Wendung so, dass der Angriff des Gegners, sprich der Schlag, an einem selbst vorbeigleiten soll? Also für mich heißt das schon, dass man sich von ihm wegwendet... Zumindest habe ich das so in der Theorie immer verstanden, aber gut, ich gehöre zu denjenigen, die nie WT gemacht haben. Ich hab sofort mit VT angefangen, d.h. mein Wissen basiert ausschließlich auf dem prakt. und theoret. Austausch mit WT'lern und da waren EWTO'ler, Avci-Leute, Attaseven-Schüler und EBMAS-Leute bei. Die Erklärungen waren, was das Rauswenden betrifft, eigentlich überall gleich.....
Gruß, Kai
Naja, die eine Seite des Körpers entfernt sich vom Gegner, die andere nähert sich. ;)
nicht unbedingt.. da spielt der körperschwerpunkt auch eine rolle.. im wt 1.0 ist der ja bekanntlich hinten also das hintere bein.. und da verändert scih zwangsläufig die distanz zum gegner.. im wt 2.0 soll sich das ja geändert haben :D man steht da jetzt wohl 50/50 ?
StefanB. aka Stefsen
21-06-2011, 20:29
nicht unbedingt.. da spielt der körperschwerpunkt auch eine rolle.. im wt 1.0 ist der ja bekanntlich hinten also das hintere bein.. und da verändert scih zwangsläufig die distanz zum gegner.. im wt 2.0 soll sich das ja geändert haben :D man steht da jetzt wohl 50/50 ?
Wie jetzt...und was ist mit der guten Pappfaust?
Wie jetzt...und was ist mit der guten Pappfaust?
die wird nciht mehr benötigt, es wird nur noch rumgefaltet :D
nicht unbedingt.. da spielt der körperschwerpunkt auch eine rolle.. im wt 1.0 ist der ja bekanntlich hinten also das hintere bein.. und da verändert scih zwangsläufig die distanz zum gegner.. im wt 2.0 soll sich das ja geändert haben :D man steht da jetzt wohl 50/50 ?
Wieso sollte die sich verändern? Was hat das Gewicht auf dem hinteren Bein mit der Wendung zu tun?
Wie jetzt...und was ist mit der guten Pappfaust?
Was soll mit der sein? Du wirfst alles durcheinander. Du hast mal wieder keine Ahnung.
StefanB. aka Stefsen
21-06-2011, 20:36
die wird nciht mehr benötigt, es wird nur noch rumgefaltet :D
Bis man im WT nen hohen Grad hat, hat man doch Falten noch und nöcher!:D
@JimBo:
Genau...Ich bins, der keine Ahnung hat!:D
Wieso sollte die sich verändern? Was hat das Gewicht auf dem hinteren Bein mit der Wendung zu tun?
die distanz verändert sich weil sich deine position dadurch verändert.. ist doch logisch..
ich dachte du bist relativ fortgeschritten da solltest du das wissen?
stell dich gemäss wt 1.0 vorn spiegel und markiere deinen torso im spiegel... dann mach deine wendung.. ist dein torso immer noch am selben fleck? wenn ja gut gemacht, wenn nein, dann hat sich offensichtlich deine position/distanz verändert
die distanz verändert sich weil sich deine position dadurch verändert.. ist doch logisch..
ich dachte du bist relativ fortgeschritten da solltest du das wissen?
stell dich gemäss wt 1.0 vorn spiegel und markiere deinen torso im spiegel... dann mach deine wendung.. ist dein torso immer noch am selben fleck? wenn ja gut gemacht, wenn nein, dann hat sich offensichtlich deine position/distanz verändert
Die Distanz zum Gegner verändert sich nicht. Ich wende nur so viel, wie er in mich hinein geht. Die Schlagdistanz muss beibehalten werden. Meine lieben Foruminaner, wenn ihr schon über WT diskutieren wollt, dann informiert euch vorher...:D
StefanB. aka Stefsen
21-06-2011, 20:49
Die Distanz zum Gegner verändert sich nicht. Ich wende nur so viel, wie er in mich hinein geht. Die Schlagdistanz muss beibehalten werden. Meine lieben Foruminaner, wenn ihr schon über WT diskutieren wollt, dann informiert euch vorher...:D
Dann mach du dich erstmal übers Kämpfen schlau, bevor du hier mitredest.:rolleyes:
El_Duderino
21-06-2011, 20:52
Dann mach du dich erstmal übers Kämpfen schlau, bevor du hier mitredest.:rolleyes:
Entschuldigung, aber lol^^
In dem Thread geht es wohl um WT und da wird dem WT´ler die Kompetenz über das Wachwissen über sein eigenes System abgesprochen^^
StefanB. aka Stefsen
21-06-2011, 20:55
Entschuldigung, aber lol^^
In dem Thread geht es wohl um WT und da wird dem WT´ler die Kompetenz über das Wachwissen über sein eigenes System abgesprochen^^
Ja da LoL du nur. Im WT stecken eben Fehler im System. Wird man dann merken, wenn mal mal versucht um nen richtigen Schlag zu wenden.:D
Ja da LoL du nur. Im WT stecken eben Fehler im System. Wird man dann merken, wenn mal mal versucht um nen richtigen Schlag zu wenden.:D
:D Schon dass du glaubst, man würde aufgrund eines Schlages wenden...:D
StefanB. aka Stefsen
21-06-2011, 21:00
:D Schon dass du glaubst, man würde aufgrund eines Schlages wenden...:D
Sorry Jimbo...man wendet selbstverständlich immer in dem genau dafür perfekt passenden Moment, mit dem genau dafür vorgesehenen Erfolg und sowieso....was besseres als WT gibbet nunmal nich!:D
....was besseres als WT gibbet nunmal nich!:D
:hammer:
Auch deine kleinen Späße täusche nicht darüber hinweg, dass du über Dinge sprichst und in Frage stellst, die so schon gar nicht stimmen. Das passiert nicht nur dir. Ich musste schon häufig beobachten, dass hier Dinge kritisiert werden, die es so gar nicht gibt. Da werden dann künstlich von Einigen Probleme geschaffen, die es in der Praxis nicht gibt. Das kommt vom Dreiviertelwissen.
Immerhin mehr als Halbwissen! :D Allerdings musst du einigen VT'lern ja schon zugestehen, Wissen über das WT zu haben. Viele haben ja zuvor lange Zeit WT gemacht. Ich gehör zwar nicht dazu aber ich schätze, es gibt hier im Forum mehr VT'ler, die Ahnung vom WT haben als umgekehrt. ;)
Gruß, Kai
Immerhin mehr als Halbwissen! :D Allerdings musst du einigen VT'lern ja schon zugestehen, Wissen über das WT zu haben. Viele haben ja zuvor lange Zeit WT gemacht. Ich gehör zwar nicht dazu aber ich schätze, es gibt hier im Forum mehr VT'ler, die Ahnung vom WT haben als umgekehrt. ;)
Gruß, Kai
nein kaybee, das siehst du falsch, oder hast es falsch verstanden, such es dir aus :D
diese leute sind nicht mehr im wt weil sie es nicht verstanden haben oder zufällig ein faules ei ergriffen haben (die falsche schule).. und mit dem austritt geht grundsätzlich jede kompetenz bzgl wt automatisch verloren..
Verdammt! Mein Fehler! :D
Ihr gebt eure Kompetenz offenbar freiwillig ab. Ich würde ja nichts sagen, wenn ihr recht hättet mit dem, was ihr über WT schreibt, aber ihr habt meistens nicht recht. Noch anders: Ihr verbreitet dann falsches bzw. habt grundlegend etwas falsch gelernt.
Na ja, ich beziehe mein Halbwissen (mehr habe ich nicht), wie ich ja schrieb tatsächlich nur aus dem prakt./theoret. Erfahrungsaustausch. Und aus dem KKB natürlich. :D
Gruß, Kai
Ihr gebt eure Kompetenz offenbar freiwillig ab. Ich würde ja nichts sagen, wenn ihr recht hättet mit dem, was ihr über WT schreibt, aber ihr habt meistens nicht recht. Noch anders: Ihr verbreitet dann falsches bzw. habt grundlegend etwas falsch gelernt.
Muss an den Lehrern liegen. Was richtiges bekommt man ja auch nicht im Netz mit. Zum Beispiel könntest du es mal praktisch demonstrieren. Oder ein Video von den vielen ausgraben und sagen: da wirds richtig gemacht. Wäre ein Anfang die Unwissenheit zu bekämpfen die bei uns scheinbar herrscht.
Alephthau
21-06-2011, 22:23
@Alef
Und wo wäre da die Verriegelung?
Ich muss gestehen nicht zu verstehen was mit "Verriegelung" gemeint ist in dem Text!
Gruß
Alef
Muss an den Lehrern liegen. Was richtiges bekommt man ja auch nicht im Netz mit. Zum Beispiel könntest du es mal praktisch demonstrieren. Oder ein Video von den vielen ausgraben und sagen: da wirds richtig gemacht. Wäre ein Anfang die Unwissenheit zu bekämpfen die bei uns scheinbar herrscht.
Das bedarf kein Video. Lies einfach in den tausend Threads nach. Aber vergiss nicht sofort wieder alles. Passiert ja häufig hier.
Kampfkauz
21-06-2011, 22:52
nein kaybee, das siehst du falsch, oder hast es falsch verstanden, such es dir aus :D
Sorry, aber mancher Kram, der hier über WT geschrieben wird, ist einfach totaler Bullshit. Ich meine, wer kommt denn bitte auf die Idee sich so weit zu wenden, dass man geflankt werden kann? Wer kommt auf die Idee nicht aus dem Körper zu schlagen? Wie kann man davon ausgehen, dass ein Bong Sau sich geschlagene 5 Sekunden regungslos in der Luft befindet?
und mit dem austritt geht grundsätzlich jede kompetenz bzgl wt automatisch verloren..
Wenn man sich den Kram durchliest, war da nie irgendeine Kompetenz bzgl. Kampf, WT, oder sonst was, was damit zu tun hat. Bei manchen scheint ja eine geniale Neuerung ihres ganzen (Kampf-)Verhaltens eingetreten zu sein, als sie angefangen haben, einen Fuß vor den Anderen zu setzen (gemeinhin auch als Gehen, Laufen, Bewegen bekannt).
Wäre ein Anfang die Unwissenheit zu bekämpfen die bei uns scheinbar herrscht.
Dazu müssten manche erstmal von ihren "die EWTO war so böse, ich hab denen 10 Jahre lang Geld in den Rachen geworfen, danach aber festgestellt, dass ich immer noch Bremsspuren in der Hose hab" runterkommen... :rolleyes:
mykatharsis
21-06-2011, 23:01
Ich meine, wer kommt denn bitte auf die Idee sich so weit zu wenden, dass man geflankt werden kann? Wer kommt auf die Idee nicht aus dem Körper zu schlagen?
Leung Ting? Jedenfalls gibts ein Video von ihm wo er erklärt man braucht keinen Körper zum Schlagen. Und es gibt reichlich Szenen in denen WT'ler Schulter an Schulter stehen nach einer "langen" Wendung. Oder WT-PGs, die sich extremst in der Gegend rumlehnen. So schlimm, was man da teilweise präsentiert bekommt, da ist man grad froh um ein Oldschool-Video von Emin oder so...wobei auch das meinen heutigen technischen Ansprüchen nicht genügt.
Ich musste schon häufig beobachten, dass hier Dinge kritisiert werden, die es so gar nicht gibt. Da werden dann künstlich von Einigen Probleme geschaffen, die es in der Praxis nicht gibt. Das kommt vom Dreiviertelwissen.
Tja, woher das wohl kommt :rolleyes:
Kürzlich hat Sifu selbst zugegeben, dass eine ganze Gruppe seiner hochgraduierten Techniker zu blöd ist, eine simple Übung auszuführen (Befreiung aus einem beliebigen Griff mit nicht vorgefertigten Techniken - statt dessen wurde krampfhaft versucht KRKs Beispielbefreiungen nachzumachen). Da fällt mir nur eins zu ein: WT nicht verstanden und zu blöd, um simplen Anweisungen Folge zu leisten. Und das bei TG 3 und höher! Was ist mit den Schulen in denen der Höchstgraduierte den 1. TG hat?
Sowas wird dann auf die Leute losgelassen und bringt ihnen etwas bei, was sie WT nennen.
Wundert dich noch irgendwas? Da unterrichten Leute, die selbst das System nicht verstehen und du beschwerst dich, dass die Leute hier genausowenig Ahnung vom "WT wie es gemeint war" haben, wie manch ein hoher TGler?
Groß geschrieben ist richtig. Ebenfalls ist die Abkürzung 'u.Ä.' korrekt. 'Unter anderem' wird hingegen klein geschrieben, daher auch die Abkürzung 'u.a.'
Dankeschön :)
Hat der Thread doch noch etwas Erhellendes geliefert :)
Sorry, aber mancher Kram, der hier über WT geschrieben wird, ist einfach totaler Bullshit. Ich meine, wer kommt denn bitte auf die Idee sich so weit zu wenden, dass man geflankt werden kann? Wer kommt auf die Idee nicht aus dem Körper zu schlagen? Wie kann man davon ausgehen, dass ein Bong Sau sich geschlagene 5 Sekunden regungslos in der Luft befindet?
Wenn man sich den Kram durchliest, war da nie irgendeine Kompetenz bzgl. Kampf, WT, oder sonst was, was damit zu tun hat. Bei manchen scheint ja eine geniale Neuerung ihres ganzen (Kampf-)Verhaltens eingetreten zu sein, als sie angefangen haben, einen Fuß vor den Anderen zu setzen (gemeinhin auch als Gehen, Laufen, Bewegen bekannt).
Dazu müssten manche erstmal von ihren "die EWTO war so böse, ich hab denen 10 Jahre lang Geld in den Rachen geworfen, danach aber festgestellt, dass ich immer noch Bremsspuren in der Hose hab" runterkommen... :rolleyes:
ich hab den eindruck das du mich vollkommen ausm zusammenhang gerissen hast oder gar nicht kapierst worum es gerade geht?
Ihr gebt eure Kompetenz offenbar freiwillig ab. Ich würde ja nichts sagen, wenn ihr recht hättet mit dem, was ihr über WT schreibt, aber ihr habt meistens nicht recht. Noch anders: Ihr verbreitet dann falsches bzw. habt grundlegend etwas falsch gelernt.
vs.
nein ..., das siehst du falsch, oder hast es falsch verstanden, such es dir aus
diese leute sind nicht mehr im wt weil sie es nicht verstanden haben oder zufällig ein faules ei ergriffen haben (die falsche schule).. und mit dem austritt geht grundsätzlich jede kompetenz bzgl wt automatisch verloren..
hmm, hört man hier immer die selben phrasen (oder zumindest ähnliche?) :D
DeepPurple
22-06-2011, 07:20
Ich muss gestehen nicht zu verstehen was mit "Verriegelung" gemeint ist in dem Text!
Gruß
Alef
Das hier:
Verriegelt heißt, dass mein Körper als Einheit ohne Gelenke arbeitet. Drücke ich an deinem gestreckten Arm, dreht sich der Körper als Ganzes. (Übertrieben ausgedrückt) Das absolute Gegenstück dazu ist das Falten der einzelnen Gelenke.
mykatharsis
22-06-2011, 07:57
Ja, aber man wendet sich richtigerweise nur so weit, dass man weiter auf den Gegner ausgerichtet bleibt - man kann ihn also auf diese Weise nicht in seiner Flanke haben (Schüler machen das am Anfang natürlich häufig falsch, aber mit etwas Übung lernt man es).
Naja...Schüler.
rdAJ5YnkuJM
Der Typ ist jetzt zwar nicht mehr EWTO, aber auch dort habe ich schon öfter ähnliches gesehen. Teilweise so extrem, dass so weit gewendet wird, dass die zwei Protagonisten Schulter an Schulter stehen und sich ankucken.
Kampfkauz
22-06-2011, 09:18
Naja...Schüler.
Ist nicht jeder Lehrer irgendwo noch Schüler? ;)
Teilweise so extrem, dass so weit gewendet wird, dass die zwei Protagonisten Schulter an Schulter stehen und sich ankucken.
Das ist das Problem an undynamischen Situationen. Da überschießt einer wirklich so gnadenlos, dass man tatsächlich vom Druck her so weit wenden könnte. Realistischer wäre, dass die Faust schon weit früher zurückgeht. Kenne keinen, der vorbei schlägt und dann noch mal ein bisschen weiter schlägt...
mykatharsis
22-06-2011, 09:22
Das ist das Problem an undynamischen Situationen. Da überschießt einer wirklich so gnadenlos, dass man tatsächlich vom Druck her so weit wenden könnte. Realistischer wäre, dass die Faust schon weit früher zurückgeht. Kenne keinen, der vorbei schlägt und dann noch mal ein bisschen weiter schlägt...
Hindert den "Verteidiger" nicht daran schon weit früher zu übernehmen und nicht zu "Überwenden". In einer dynamischen Situation würde er da nämlich simpel weggecheckt.
Kürzlich hat Sifu selbst zugegeben, dass eine ganze Gruppe seiner hochgraduierten Techniker zu blöd ist, eine simple Übung auszuführen (Befreiung aus einem beliebigen Griff mit nicht vorgefertigten Techniken - statt dessen wurde krampfhaft versucht KRKs Beispielbefreiungen nachzumachen). Da fällt mir nur eins zu ein: WT nicht verstanden und zu blöd, um simplen Anweisungen Folge zu leisten. Und das bei TG 3 und höher!
Tja, dann sollte man sich doch mal die Frage stellen woran das liegt?
Liegt es an der Methode (WT)
Liegt es an dem Lehrer (Didaktik)
Sind die Schüler unfähig...
Sollte Punkt 3 zutreffen frage ich mich warum die denn dann so hochgraduiert sind. Wo wir dann wieder zu der Frage kommen ob die Qualitätskontrolle stimmt?
Ich für meinen Teil denke nicht, das gleich eine ganze Gruppe von TG´lern nicht intelligent genug ist eine Übung zu verstehen und durchzuführen. Bleiben also Punkt 1 & 2.
Tja, dann sollte man sich doch mal die Frage stellen woran das liegt?
Liegt es an der Methode (WT)
Liegt es an dem Lehrer (Didaktik)
Sind die Schüler unfähig...
Sollte Punkt 3 zutreffen frage ich mich warum die denn dann so hochgraduiert sind. Wo wir dann wieder zu der Frage kommen ob die Qualitätskontrolle stimmt?
Ich für meinen Teil denke nicht, das gleich eine ganze Gruppe von TG´lern nicht intelligent genug ist eine Übung zu verstehen und durchzuführen. Bleiben also Punkt 1 & 2.
Da gibt es sicher mehrere Gründe. Die Methode und den Lehrer kannst du zusammenwerfen, da sich KRK verantwortlich dafür fühlt, wie das WingTsun am erfolgreichsten unterrichtet wird. Der Schüler ist aber auch dran schuld.
Kampfkauz
22-06-2011, 15:58
In einer dynamischen Situation würde er da nämlich simpel weggecheckt.
Die Frage, die sich mir stellt, ist: Würde er in einer dynamischen Situation "überwenden"?
mykatharsis
22-06-2011, 16:20
Die Frage, die sich mir stellt, ist: Würde er in einer dynamischen Situation "überwenden"?
Wenn sein Training wirksam ist, ja. Dann macht man nämlich das, was man im Training gemacht hat.
Alephthau
22-06-2011, 18:13
Das hier:
Hm, die Beschreibung sagt mir erstmal so nichts muss ich gestehen, sie erinnert mich aber an eine Übung die es im Zusammenhang mit der Wendung gab.
Gruß
Alef
WingChun77
22-06-2011, 19:52
Hallo!
Warum Wendung? Macht doch einfach einen Schritt "schräg nach hinten zur Seite" und die Problematik ist gelöst... :D
Meine Lieblingsdemo in den einschlägigen Verbänden war immer, wenn A auf B zustürmt und sich B "einfach" wegwenden lässt..."he can´t hit you...see...he can´t hit you...you re not here anymore..."
Wenn man auf "der Stelle" wendet, dann wird es meist sehr "eng" sowie "außer Balance" zum Gegner. Hinzu kommt IMO, dass man beim Sparring (im Gegensatz zum "Chi-Sao-Sektionen-Tanz") gar keine Zeit für eine "Wendung" hat. Die "sidesteps" funzen hier effektiver.
LG
Günther
mykatharsis
23-06-2011, 14:24
Du hast Zeit für nen Schritt, nicht aber für ne Wendung?
DeepPurple
23-06-2011, 14:38
Kann den Zeitfaktor auch nicht verstehen, dauert ja nicht lang, beides. Entscheidend ist doch, was vorteilhafter ist, das trainier ich.
StefanB. aka Stefsen
23-06-2011, 15:29
Kann den Zeitfaktor auch nicht verstehen, dauert ja nicht lang, beides. Entscheidend ist doch, was vorteilhafter ist, das trainier ich.
Eben! Und mit nem Schritt ist man definitiv für Folgeangriffe geschützter.
WingChun77
23-06-2011, 18:07
Hallo!
Du hast Zeit für nen Schritt, nicht aber für ne Wendung?
Beim "pushing-hands" des TaiJiQuan wurde uns immer eingepflanzt, dass wir zurückweichen sollen. Vielleicht bin ich da ja noch vorbelastet und elendig verdorben worden...
Kann den Zeitfaktor auch nicht verstehen, dauert ja nicht lang, beides. Entscheidend ist doch, was vorteilhafter ist, das trainier ich.
Hier möchte ich ergänzen: Was vorteilhafter für den Einzelnen und abhängig von der Situation (Chi-Sao-Tanz bzw. Sparring) ist.
Eben! Und mit nem Schritt ist man definitiv für Folgeangriffe geschützter.
Sic est!
LG
Günther
mykatharsis
23-06-2011, 22:57
Schritt, Wendung, Schlag...alles eins eigentlich.
StefanB. aka Stefsen
24-06-2011, 18:51
Schritt, Wendung, Schlag...alles eins eigentlich.
Sowohl Schritt, als auch Wendung dienen dem Schlag. Sie verleihen im Stärke. Für die Offensive ist das tatsächlich so, wie du sagst.:)
mykatharsis
24-06-2011, 21:15
In der Defensive genauso.
StefanB. aka Stefsen
24-06-2011, 21:54
In der Defensive genauso.
Ja nur unterstützt die Wendung/ der Schritt da nicht den Schlag, sondern eher den Block oder die Deckung.:)
mykatharsis
25-06-2011, 13:05
Ja nur unterstützt die Wendung/ der Schritt da nicht den Schlag, sondern eher den Block oder die Deckung.:)
Es gibt nur den Fauststoß. :D
Ja nur unterstützt die Wendung/ der Schritt da nicht den Schlag, sondern eher den Block oder die Deckung.:)
Wer sagt den das man nicht auch in der Defensive aus der Wendung schlagen kann? Die Wendung kann so manche Aktion unterstützen und macht diese stärker...es muss aber auch ohne Wendung funktionieren, sprich keine zeit zum Wenden und/oder in Bewegung vor/zurück/seite/diagonale.
Nun, man "wendet" nunmal immer minimal, d.h. soweit wie mans braucht und nur dann wenn mans braucht.
Die Erkenntnis, dass einen der Gegner "wenden" will, wie er es braucht, ist ja nicht weltbewegend.
Soweit ich weiß, war wenden nie ein sonderliches Thema, sondern eher sich wegbewegen und wzar it den Füßen.
Wie meinen?
Das verstehe ich nicht so ganz. Seit wann wenden sich WT´ler denn minimal?
NgPfQPwI8jU
55. sekunde ist das minimal? und solche Beispiele gibt es zu hauf. Das finde ich nicht minimal.
Und dass man passiv gewendet werden kann, halte ich für ein Gerücht. Das ist physisch nicht mal möglich. Assistiv könnte es sein, aber mit sicherheit nicht passiv.
Um passiv wenden zu können, müsste auf den, der Passiv wendet, unglaubliche Kräfte wirken, damit er sich überhaupt bewegt. Das hatte Emin sogar sehr schön 2003 auf einem Seminar erklärt und meinte noch zu mir: "jeder, der behauptet, es gibt eine passive Wendung im WT, der hat´nen Schaden"
mykatharsis
25-06-2011, 21:20
Ach die passive Wendung...eine blöde Missinterpretation der Realität. Wenn man nen Bong locker vorschießt und auf den Angriffsarm trifft, dabei geschmeidig bleibt, ergibt sich so etwas ähnliches wie eine passive Wendung. Zumindest könnte man es als solche sehen, wenn man nicht ganz exakt beobachtet. Es ist halt so, dass Bewegung auf Bewegung treffend weitere Bewegung erzeugt. Ein Teil davon ergibt sich dann aus den initialen Handlungen und wirkt wie von selbst erschienen. Ich denke mal so ist das entstanden.
Dennoch hat es null mit passivität zutun. Weder optisch noch mechanisch/bewegungstechnisch.
DeepPurple
26-06-2011, 10:23
Wie meinen?
.....
55. sekunde ist das minimal? und solche Beispiele gibt es zu hauf. Das finde ich nicht minimal.
...
Ich auch nicht.
LorenzLang
27-06-2011, 11:34
Ich auch nicht.
Eine minimale Wendung macht man nur in der SNT.;)
Ansonsten ist eine Wendung dann minimal, wenn man sich
so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig bewegt.
Natürlich unter Berücksichtigung der Rahmenbedingungen.
Daher kann eine minimale Wendung im WT einem VTler als
nicht minimal erscheinen. Eigentlich ganz einfach ...
...denn die Rahmenbedingungen sind verschieden.
LL
DeepPurple
27-06-2011, 12:12
...denn die Rahmenbedingungen sind verschieden.
LL
Welche sind das?
LorenzLang
27-06-2011, 13:38
Welche sind das?
Wir reden über die Wendung im Vid bei 0:55.
Du findest die nicht minimal. Begründe das doch bitte mal,
ohne irgendwelche Rahmenbedingungen einzuführen.
Dann landest Du bei einer minimalen Wendung von 0 Grad.
Weniger geht nun mal nicht, d.h. wie gesagt: die minimale Wendung
macht man in der SNT. Lustigerweise ist's da auch egal, ob
WT oder VT. :D
LL
DeepPurple
27-06-2011, 14:06
Ich versteh nicht von welchen Rahmenbedingungen du redest, tut mir leid.
Die einzigen Rahmenbedingungen, die ich kenne, ergeben sich aus der Situation im Kampf.
Zugegebenermaßen bin ich kein Wendungsexperte, aber das KRK-Argument, dass man dabei in einer schlechten Position landen kann, leuchtet mir ein.
Ich bin der Meinung, dass man sich nicht vom Gegner irgendwohin manövrieren lässt, sondern das geschehen aktiv gestaltet. Dazu gehört, dass ich nur Positionen einnehme, die für mich vorteilhaft sind.
Was das Video betrifft, so ist das eine für das Thema eigentlich irrelevante Demo. Er wendet und steht in vorteilhafter Position, weil sein "Gegner" zur Salzsäule erstarrt.
LorenzLang
27-06-2011, 15:11
Ich versteh nicht von welchen Rahmenbedingungen du redest, tut mir leid.
Die einzigen Rahmenbedingungen, die ich kenne, ergeben sich aus der Situation im Kampf.
Im VT wendet man mittig, um den Gegner von der Zentrallinie
zu verdrängen. Wenn's mißlingt, macht man einen Schritt, um trotzdem zu
flankieren bzw. wenigstens nicht getroffen zu werden.
Stimmt das so ...wenigstens ganz grob?
Jedenfalls sind solche Kampfstrategien und -taktiken in meinen Augen
Rahmenbedingungen.
Damit im Hinterkopf sollte man nicht losgehen und andere kritisieren.
Denn deren Rahmenbedigungen sind anders und daher landen sie beim
Optimieren ihres Verhaltens auch woanders.
LL
mykatharsis
27-06-2011, 15:32
Im VT wendet man mittig, um den Gegner von der Zentrallinie zu verdrängen. Wenn's mißlingt, macht man einen Schritt, um trotzdem zu flankieren bzw. wenigstens nicht getroffen zu werden.
Stimmt das so ...wenigstens ganz grob?
Nö.
Man wendet auf der Mitte um seine Struktur nicht zu brechen. Wenn das nicht so machst, läufste besser.
LorenzLang
27-06-2011, 16:04
Nö.
Man wendet auf der Mitte um seine Struktur nicht zu brechen. Wenn das nicht so machst, läufste besser.
Das ist pseudowissenschaftliches Geschwafel. :p
LL
mykatharsis
27-06-2011, 16:47
Das ist pseudowissenschaftliches Geschwafel.
Beleg diese These mal empirisch! :p
StefanB. aka Stefsen
27-06-2011, 18:26
Mein persönliches Fazit zum Thema Wendung. Für mich ist es primär ein klassisches Trainingswerkzeug um, wie im Ving Tsun typisch, sehr reduzierte Aspekte der VT-Körpermechanik zu trainieren.
In diesem speziellen Fall die Koordination und Synchronisierung von Hüftrotation und Fauststoß.
Genauso wie bei den Formen, würde ich auch in dieser Übung nicht so weit gehen, sie direkt (1:1) in Kampfhandlungen zu übertragen und u.U. Funktionen beimessen, die sie nicht hat. Ziel ist es immer, maximalen Support deines Körper in sämtlichen Aktionen zu haben.
Da ich (sofern nicht innerhalb von Lap-Sao-Drills, oder Chi-Sao) entweder mit einen Schritt in den Gegner rein, oder raus gehe, komme ich garnicht in die Situation, exakt so zu stehen, sondern in "Schrittstellung" und dort soll durch die Kombination der reduzierten Trainingseinheiten ein Verhalten entstehen.
Mein persönliches Fazit zum Thema Wendung. Für mich ist es primär ein klassisches Trainingswerkzeug um, wie im Ving Tsun typisch, sehr reduzierte Aspekte der VT-Körpermechanik zu trainieren.
In diesem speziellen Fall die Koordination und Synchronisierung von Hüftrotation und Fauststoß.
Ganz genau so ist es! :halbyeaha Nur eine Wendung zu machen, bringt einen meistens nicht weiter, weil man nämlich nicht nur auf der Stelle steht außer in manchen Übungen, in denen die Handkombinationen erst einmal ohne Schritt gedrillt werden sollen. Dennoch muss sie aus den von Stefan genannten Gründen trainiert werden. Sie dient trainingstechnisch eher als Vorbereitung für einen Schritt und genau den trainiert man nämlich auch mit in den allermeisten Übungen. Einschränken, verdrängen, positionieren um schlagen zu können.
Gruß, Kai
P.S.: Da mit der Wendung in der SNT habe ich noch nicht so ganz verstanden...:confused:
P.S.2: Bitte unterlasst die persönlichen Angriffe und Unterstellungen!
DeepPurple
28-06-2011, 07:52
@LorenzLang
Meine "Kritik" an der Wendung (nicht dass ich eine geäußert hätte, aber wenn man es als eine auffassen will, bitte), deckt sich im wesentlichen mit der von KRK.
Meine allgemeine Bemerkung dass man minimal wendet, also soweit wie nötig und so wenig wie möglich, halte ich für richtig. Wenn andere Konzepte davon ausgehen, sie müssen optisch deutlich coolere Moves ausführen, dann ist das in Ordnung.
LorenzLang
28-06-2011, 10:03
Ganz genau so ist es! :halbyeaha Nur eine Wendung zu machen, bringt einen meistens nicht weiter, weil man nämlich nicht nur auf der Stelle steht außer in manchen Übungen, in denen die Handkombinationen erst einmal ohne Schritt gedrillt werden sollen. Dennoch muss sie aus den von Stefan genannten Gründen trainiert werden. Sie dient trainingstechnisch eher als Vorbereitung für einen Schritt und genau den trainiert man nämlich auch mit in den allermeisten Übungen. Einschränken, verdrängen, positionieren um schlagen zu können.
Ich glaube nicht, daß das wissenschaftlich haltbar ist.
Eine Wendung - egal wie man sie ausführt - ist meiner Meinung nach
eine völlig andere Bewegung als ein Schritt.
P.S.: Da mit der Wendung in der SNT habe ich noch nicht so ganz verstanden...:confused:
Ach, das war nur so ein kleiner argumentativer Witz oder "Reductio
ad absurdum". Die absolut minimale Wendung ist 0 Grad, bzw. keine
Wendung, bzw. der Stand in der SNT.
Wenn man die Meinung äußert, eine Wendung sei nicht minimal, wird
man das ja nicht absolut meinen, außer man will sich lächerlich machen.
Dann muß man aber seine Rahmenbedigungen offenlegen und anerkennen,
daß andere Rahmenbedigungen ein anderes Minimum erzeugen können.
LL
Klar, ist eine Wendung eine andere Bewegung als ein Schritt. Aber: Am Anfang trainiert man ziemlich viele Wendungen, erst ohne irgendetwas mit den Händen zu machen, dann mit. Es geht um Koordination, den ganzen Körper als Einheit einzusetzen. Da im VT diese Wendung quasi ein Zuwenden zum "Gegner" darstellt, soll sie eben genau das, was Stefan geschrieben hat, vermitteln. Körper unterstützt Fausstoß, um es mal banal auszudrücken. Wenn man dann dazu einen Schritt macht, verändert sich natürlich auch die Distanz, aber man wendet den Körper wiederum zu, um den Fausstoß oder meinetwegen auch 'nen Jut-Sao zu unterstützen, der aber auch nur wiederum Platz machen soll für 'nen Fausstoß.... Hmm, hoffe, du weißt was ich meine. Immer etwas schwierig zu erklären, wenn man es nicht vormachen kann...Hast du nicht mal in Bielefeld trainiert? Wenn du mal wieder in der Nähe sein solltest, dann sag doch Bescheid. Kommste vorbei. :)
Das mit der Wendung in der SNT hab ich dann jetzt auch verstanden. War gestern abend um halb neun schon zu spät für mich...:D
Gruß, Kai
LorenzLang
28-06-2011, 11:05
Immer etwas schwierig zu erklären, wenn man es nicht vormachen kann...Hast du nicht mal in Bielefeld trainiert? Wenn du mal wieder in der Nähe sein solltest, dann sag doch Bescheid. Kommste vorbei. :)
Ich bilde mir ein, es verstanden zu haben. Vorbeikommen ist trotzdem eine
gute Idee und ein nettes Angebot. :)
LL
Ein Wort aus dem Hung Gar Kung Fu was sehr gut zu diesem Thema passt:
yiu kiu ma - saam hap yat - "waist, bridge and stance - all three become one" ;)
der satz eignet sich auch gut fürs Ving Tsun...
Alephthau
28-06-2011, 14:09
der satz eignet sich auch gut fürs Ving Tsun...
Pff, wir haben unsere eigenen Sprüche :D:
- The body follows the movement of the hands. The waist and the stance move together.
Gruß
Alef
Pff, wir haben unsere eigenen Sprüche :D:
Gruß
Alef
Die sind mir durchaus bekannt?! :D
Nur fand ich diesen Satz ziemlich treffend...also nur eine kleine Verdeutlichung der "Einheit" des Körper die man ja zu stand bringen möchte.
@Kaybee
Ich habe noch nie eine Wendung ohne irgendwas trainiert, ausgenommen in der Chum Kiu, aber selbst da, sind die Arme beteiligt, die hängen ja nicht einfach so runter...
Also Wendung ohne jegliche Beteilung der "Arme" wäre mir Neu...hab ich damals in Düsseldorf nicht so gelernt, darum wundert mich deine Aussage einwenig.
@Jibril Die Wendung hat man ganz früher noch so trainiert.
@Jibril Die Wendung hat man ganz früher noch so trainiert.
Echt? Das kann natürlich sein, mir leuchtets nicht so ein, aber andere Länder, andere Sitten...
Kenne wie gesagt, die Wendung nur mit einer Aktion, ob zum Angriff oder zur Verteidigung. Und halt die Trainingsspezifische Ziele, aber auch hier in Kombination mit den Armen.
@Kaybee
Ich habe noch nie eine Wendung ohne irgendwas trainiert, ausgenommen in der Chum Kiu, aber selbst da, sind die Arme beteiligt, die hängen ja nicht einfach so runter...
Also Wendung ohne jegliche Beteilung der "Arme" wäre mir Neu...hab ich damals in Düsseldorf nicht so gelernt, darum wundert mich deine Aussage einwenig.
Na ja, die Arme und Hände sind natürlich immer beteiligt auch wenn sie neben dem Oberkörper angelegt sind. Sind ja deswegen nicht tot.;) Hab ich mich etwas unklar ausgedrückt. Ich meinte es so: Den Anfänger lasse ich erst genau so vorm Spiegel Wendungen trainieren, damit er sich zunächst auf seinen Unterbau konzentrieren kann. Kurz danach halt in Kombi mit Fausstößen, Jut-Faust, Tan-Faust, Bong Wu etc. Ich habe es so gelernt und ich habe in meinem eigenen Unterricht die Erfahrung gemacht, dass jemand, der gerade anfängt, gar keine Wendung mehr ausführt, wenn er sofort Fausstöße dazu macht. Natürlich soll er die auch trainieren, andere Übung. In dem Fall, wo er aber Wendung mit Handkombinationen machen sollte, hat nicht mehr gewendet oder so, dass seine Füße sofort auseinanderdrifteten. Deshalb lasse ich Neulinge erst ein paar hundert Wendungen machen, wo sie die Arme so halten, wie zu Beginn der Form. Hoffe, ist klar geworden, was ich meine.
Gruß, Kai
Na ja, die Arme und Hände sind natürlich immer beteiligt auch wenn sie neben dem Oberkörper angelegt sind. Sind ja deswegen nicht tot.;) Hab ich mich etwas unklar ausgedrückt. Ich meinte es so: Den Anfänger lasse ich erst genau so vorm Spiegel Wendungen trainieren, damit er sich zunächst auf seinen Unterbau konzentrieren kann. Kurz danach halt in Kombi mit Fausstößen, Jut-Faust, Tan-Faust, Bong Wu etc. Ich habe es so gelernt und ich habe in meinem eigenen Unterricht die Erfahrung gemacht, dass jemand, der gerade anfängt, gar keine Wendung mehr ausführt, wenn er sofort Fausstöße dazu macht. Natürlich soll er die auch trainieren, andere Übung. In dem Fall, wo er aber Wendung mit Handkombinationen machen sollte, hat nicht mehr gewendet oder so, dass seine Füße sofort auseinanderdrifteten. Deshalb lasse ich Neulinge erst ein paar hundert Wendungen machen, wo sie die Arme so halten, wie zu Beginn der Form. Hoffe, ist klar geworden, was ich meine.
Gruß, Kai
Jep, jetzt hab ich es verstanden...Danke für die Klarstellung!
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