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Vollständige Version anzeigen : Schlagkraft und Veranlagung



Maaiky
23-06-2011, 17:45
Hallo , wie finde ich die Schlagkraft in der Veranlagung wieder?
Natürlich kann man die härte seiner Schläge trainieren , aber in wie fern hat das mit der Genetik , Ehrgeiz oder Willen zu tun?
Wird man dazu "geboren"?


Danke.

Brezlmeier
23-06-2011, 17:53
Höchstens Genetik, aber sonst nichts, Training ist alles.

PS: Woran "misst" man eigtl. objektive Schlaghärte?
Kommt auch auf Art des Schlages an, Auftreffwinkel, Trefferregion des schlagenden Körperteils,
Trefferzone, Geschwindigkeit, effektive Masse hinter dem Schlag, "Sauberkeit" der Technick.
Aber ist die aufgebrachte Kraft, generierte Energie, der Schaden (Verformung) auschlaggebend?

Maaiky
23-06-2011, 18:01
bei der Pratzenarbeit, Schläge auf die Deckung spürt man die angebrachte Kraft doch und wie der Gegner darauf reagiert.
Es muss nicht immer ein Treffer auf die Knackpunkte sein , denn da reichen auch sauber ausgeführte schläge.

bluemonkey
23-06-2011, 18:12
Hallo , wie finde ich die Schlagkraft in der Veranlagung wieder?


z.B.: Schnellkraft, verschiedene Anteile der unterschiedlichen Muskelfasern, Hebelverhältnisse, Bewegungsintelligenz

Bauhaus
23-06-2011, 21:18
Ich denke das es Veranlagung ist.
Man kann da natürlich dran arbeiten und sich steigern....
Was ich oft bemerkt habe ist, dass jemand der hart schlägt, nicht unbedingt ein KO-Schläger ist.
Ich denke das ist angeboren.
Wichtig ist es zu erkennen was für ein Typ man ist und sich auf die eigenen Fähigkeiten zu konzentrieren.

Maaiky
23-06-2011, 21:31
worauf willst du hinaus?
deine these wiederspricht sich , denn es gibt genügend boxer die diese wiederlegen.
man sollte sich nicht auf eine fähigkeit konzentrieren, sondern ein gleichgewicht schaffen.
so denke zumindest ich.

Savateur73
23-06-2011, 21:34
Ich denke das es Veranlagung ist.
Man kann da natürlich dran arbeiten und sich steigern....
Was ich oft bemerkt habe ist, dass jemand der hart schlägt, nicht unbedingt ein KO-Schläger ist.
Ich denke das ist angeboren.
Wichtig ist es zu erkennen was für ein Typ man ist und sich auf die eigenen Fähigkeiten zu konzentrieren.

Ich bin der Meinung das Schlagkraft weniger von Veranlagung als von richtigen und hartem Training abhängt.
Ich kenne einen Kampfsportler das eine harten wie auch kräftigen Punch hat, der schon viele auf die Bretter geschickt hat.
Das hat er alles mit richtiger Technik und hartem Training geschafft.

Razaj
24-06-2011, 13:15
Ich glaube EIGENTLICH auch, dass Schlagkraft durch richtiges Training und richtiger Technik entsteht.

Natürlich gibt es Menschen, die von der Veranlagung her gewisse Vorteile mit sich bringen, wodurch sie im Schnitt härter schlagen können, lass es jetzt ihre "angeborene" Schnelligkeit sein oder ihre intuitive Bewegungsintelligenz durch die sie immer den richtigen Hebel oder den richtigen Punkt treffen (obwohl das letztere nicht unbedingt was mit Schlaghärte, sondern eher was mitm Auge zutun hat oder?!).
Und ich glaube auch, dass die Psyche eine Rolle dabei spielt, manche wollen wirklich versuchen beim Schlagen den Kopf des Gegners abzureißen und manche wollen "einfach nur schlagen".

Und jetzt kommt das große ABER,

ich habe von einigen Trainern gehört, dass Schlagkraft eine "natürliche Gabe" sei. Man kann es zwar durch richtiges Training und durch die richtige Technik erhöhen, aber manche können einfach von Natur aus härter hauen als andere. Das habe ich aus persönlichen Erlebnissen bei einigen Freunden, Trainingspartner etc miterlebt, wo ich mich gewundert habe, woher sie son BUMMS haben.

Ich muss grade die ganze zeit irgendwie an Marcos Rene Maidana denken. Ich glaube der ist von der Technik her nicht der sauberste, ist nicht grade der schnellste und sonderlich muskulös (wie n Devon Alexander oder Tim Bradley) ist er auch nicht, kann aber trotzdem jemanden den Kopf abhauen...

um zurück auf die Frage des Threaderstellers zu kommen, ich glaube man wird dazu geboren, lass es jetzt die Genetik sein, die einem schwere Knochen oder "schnellere" Muskelfaser gegeben hat oder einfach die Psyche, da man mit jedem Schlag den Gegenüber umbringen will...

aber nicht desto trotz kann man daran ziemlich arbeiten :-)

Саша
24-06-2011, 13:49
Dan sin Ali, Sturm und joe calzaghe ja die faulsten aller zeiten bzw besonders calzaghe bei Ali ja nur für die Schwergewicts verhältnisse

Und Abraham ist Trainingfleisig :ups:
harter punc ist 1. Genetik.....und erst daaann kommt training,
denn,ich wette mit jedem,man kann sic 150 leute aus deutscland raussucen und die "paar" jare lang trainieren bzw ire power aber keiner von denen wir puchen wie Shaver, Foreman oder Tyson ;););)

RAMON DEKKERS
24-06-2011, 13:59
Ihr betrachtet das von der falschen Seite. Ein harter schlag ist erstmal viel hartes training, dann kann auch i.wann der Genetische Vorteil genutzt werden.
Es bringt einem nämlich nichts einen genetischen Vorteil zu haben ohne zu trainieren denn : Jemand der viel trainiert und genetischen Nachteil hat ist immer besser als jemand der wenig/nicht trainiert und einen genetischen Vorteil hat.

Саша
24-06-2011, 14:10
ach ne dacte für son sport wie boxen braucht man kein training ^^
BZW währe Foreman auc one box training ein ärterer pucher als V.Bitcko ;=P

IMA-Fan
24-06-2011, 14:20
Dan sin Ali, Sturm und joe calzaghe ja die faulsten aller zeiten bzw besonders calzaghe bei Ali ja nur für die Schwergewicts verhältnisse

Und Abraham ist Trainingfleisig :ups:
harter punc ist 1. Genetik.....und erst daaann kommt training,
denn,ich wette mit jedem,man kann sic 150 leute aus deutscland raussucen und die "paar" jare lang trainieren bzw ire power aber keiner von denen wir puchen wie Shaver, Foreman oder Tyson ;););)

Es ist natürlich vollkommen richtig, dass die Super Puncher der Welt in der Regel Genetik Mutationen waren/sind, aber es lässt sich durchaus auch im Training von Weltklasse Boxern ein unterschiedlicher Fokus im Bezug auf gewisse Aspekte, unter anderem Schlagkraft beobachten.

Man kann das z.b sehr schön an Videos sehen, wo Foreman den Sandsack bearbeitet. Während heute der Fokus oft stärker auf Kombinationen und Schnelligkeit liegt, kann man förmlich sehen, wie Foreman den Sandsack penetriert...

Ein weiterer Punkt wäre wie gesagt ,,Schlagkraft ist nicht zwingend Knockoutartist". Der Sport ist so vielseitig und die Anforderungen immens, dass man einfach nicht zu viel Zeit in diesen Aspekt stecken kann/will.

Bei Ali, Sturm und Calzaghe hat es ja auch so mit dem Erfolg geklappt :)

Grüße Ima-Fan

Dolph Lundgren
24-06-2011, 14:25
wie spiegelt sich jetzt das Krafttraining (Bankdruecken, Kniebeuge ect..)
auf die Schlaghaerte aus?

Sollte man 2x die Woche am Eisen arbeiten? oder langt auch 1x?
Sollte man auf Kraft trainieren sprich, 3-5Wdh. oder doch auf Masse 8-12 Wdh.

Саша
24-06-2011, 15:01
auf MAX. Kraft
unter 6 WH
Und dazu schön viel schattenboxen,am besten mit leichten ( LEICHTEN !!! ) Gewichten für schnelligkeit

Ja,das Video kenne ich von Foreman,da atte er aber speziel für Ali trainiert ! soweit ich weis ! :)
er hatte ja ganz scön viel Wut auf Alichen =)))

RAMON DEKKERS
24-06-2011, 15:05
auf MAX. Kraft
unter 6 WH


Auf Kraftausdauer , ab 30 wdh. :cool:

Gladbeck
24-06-2011, 15:08
Ja,das Video kenne ich von Foreman,da atte er aber speziel für Ali trainiert ! soweit ich weis ! :)
er hatte ja ganz scön viel Wut auf Alichen =)))

Ist aber auch schon über 35 Jahre her das Foreman das präsentiert hat.

Саша
24-06-2011, 15:38
Auf Kraftausdauer , ab 30 wdh. :cool:

ich meinte aber MAXIMALE kraft,was du ja für einen arten punch brauchst...
kraft ausdauer sollte auch mit normalem box-training gut genug werden können


YouTube - ‪George Foreman Hitting Heavy Bag‬‏ (http://www.youtube.com/watch?v=ZZtZlTIglDU) :)

RAMON DEKKERS
24-06-2011, 15:42
ich meinte aber MAXIMALE kraft,was du ja für einen arten punch brauchst...

kraft ausdauer sollte auch mit normalem box-training gut genug werden können




Im Profibereich wird es sicherlich nicht reichen nur zu boxen , da gehört Krafttraining dazu, ob maximalkraft oder Kraftausdauer . Oder reden wir gerade aneinander vorbei ? :D

Savateur73
24-06-2011, 18:44
Dan sin Ali, Sturm und joe calzaghe ja die faulsten aller zeiten bzw besonders calzaghe bei Ali ja nur für die Schwergewicts verhältnisse

Und Abraham ist Trainingfleisig :ups:
harter punc ist 1. Genetik.....und erst daaann kommt training,
denn,ich wette mit jedem,man kann sic 150 leute aus deutscland raussucen und die "paar" jare lang trainieren bzw ire power aber keiner von denen wir puchen wie Shaver, Foreman oder Tyson ;););)

Wir reden vom harten Training sprich gegen Bäume schlagen und treten sowie Sandsacktraining nur mit Bandagen!
Dann wird deine Faust so hart das man zum Knochenbrecher wird!:cool:

HellToKitty
25-06-2011, 16:49
wie spiegelt sich jetzt das Krafttraining (Bankdruecken, Kniebeuge ect..)
auf die Schlaghaerte aus?
So gut wie gar nicht, oder anders gesagt wer viel Kraft hat und nicht schlagen kann, dem nützt auch seine Kraft nichts. Ich denke dass es sehr schwer bis unmöglich ist, durch Gewichte die schlagrelevanten Muskeln so zu trainieren, dass du dadurch auch härter schlagen kannst. Wenn du willst, dass deine Schläge stärker werden, mach viel lockeres Schattenboxen, korrigiert euch in Zeitlupe vor dem Spiegel und arbeitet hart an den Pratzen und am Sandsack.
Versteht mich nicht falsch. Ich bin nicht gegen Krafttraining. Aber Gewichte heben ist nicht das geeignete Mittel um seine Schläge stärker zu machen.
Keine Ahnung wie relevant Genethik ist. Ich wäre bei solchen pseudowissenschaftlichen Aussagen eher vorsichtig. In erster Linie ist Ehrgeiz und richtiges Training entscheidend, dann kommt langen nichts; und dann irgendwann mal, greift wohl die natürliche Veranlagung.

Gladbeck
25-06-2011, 21:21
Ich denke dass es sehr schwer bis unmöglich ist, durch Gewichte die schlagrelevanten Muskeln so zu trainieren, dass du dadurch auch härter schlagen kannst.

Du denkst falsch.;)

RibaldCorello
25-06-2011, 22:42
Meinen Meinung ist Schlaghärte eine Kombination von Gentetik Training und Technik wobei das wiederum nicht heißt das ein Schlagstarker ein KO Spezialist ist, ein schöner KO ist hier zu sehen:

Foreman gegen Moorer, bei 2:59 in Zeitlupe ein schöner ko, locker aus der Hüfte geschlagen, genau den Punkt getroffen, das ist Technik pur, und genau das zeichnet die Knockouter aus, Technik, Schnelligkeit und Kraft.


YouTube - ‪Foreman vs Moorer 10th rd ko‬‏ (http://www.youtube.com/watch?v=U0SONoA5L1g)

Mit reiner Kraft ist noch kein Boxer erfolgreich geworden.

Саша
25-06-2011, 22:50
doch foreman

HellToKitty
26-06-2011, 07:04
Du denkst falsch.;)

Bis jetzt hab ich noch niemanden getroffen, der durchs Krafttraining ein harter Puncher wurde. Da ist Technik entscheidend. Aber ich bin neugierig, welche Kraftübung ist denn deiner Meinung nach besser als hartes arbeiten am Sandsack oder den Pratzen. Klar, es kann nicht schaden ab und an mal mit Gewichten Schattenboxen zu machen und auch das generelle Kräftigen der (schlagrelevanten) Muskulatur kann nicht schlecht sein. Doch das alleine bringt rein gar nichts, wenn man die falsche Technik hat.
Wer bereits gut schlagen kann, dürfte mit der richtigen Kraftübung vielleicht noch ein Quäntchen Schlagkraft heraushole können. Wunder würde ich aber dadurch nicht erwarten.
Außerdem ist es auch sehr müßig festzustellen, warum jetzt derjenige gut schlagen kann. Ist es seine Technik oder ist es seine Technik gepaart mit seiner Kraft. Und warum Schlägt manch leichterer, härter als der muskulöse schwerere, obwohl beide Schulbuchmäßig korrekt schlagen?
Fragen über Fragen...

Mark-Christian
26-06-2011, 07:26
Ist alles eine Sache der Konzentration und des Chi. Bsp. Du kannst dein gesammtes Chi in deinen Schlag konzentrieren, du hast automatisch mehr Kraft, größeren Willen und bist schneller.

Bitte Komentieren falls ich mich täusche.

gast
26-06-2011, 09:28
Krafttraining bringt garnichts für die Schlagkraft. Die Klitschkos z.B. machen nur Krafttraining um nackt gut auszusehen...

Gladbeck
26-06-2011, 09:44
Bis jetzt hab ich noch niemanden getroffen, der durchs Krafttraining ein harter Puncher wurde. Da ist Technik entscheidend. Aber ich bin neugierig, welche Kraftübung ist denn deiner Meinung nach besser als hartes arbeiten am Sandsack oder den Pratzen. Klar, es kann nicht schaden ab und an mal mit Gewichten Schattenboxen zu machen und auch das generelle Kräftigen der (schlagrelevanten) Muskulatur kann nicht schlecht sein. Doch das alleine bringt rein gar nichts, wenn man die falsche Technik hat.
Wer bereits gut schlagen kann, dürfte mit der richtigen Kraftübung vielleicht noch ein Quäntchen Schlagkraft heraushole können. Wunder würde ich aber dadurch nicht erwarten.
Außerdem ist es auch sehr müßig festzustellen, warum jetzt derjenige gut schlagen kann. Ist es seine Technik oder ist es seine Technik gepaart mit seiner Kraft. Und warum Schlägt manch leichterer, härter als der muskulöse schwerere, obwohl beide Schulbuchmäßig korrekt schlagen?
Fragen über Fragen...

Also ich kann nur von mir sprechen.
Eine vernünftige Schlagtechnik ist da,
und als ich noch ordentlich Krafttraining dazu gemacht habe(und gute 15-20kg mehr hatte) war definitiv mehr Dampf in den Fäusten als ohne Krafttraining!

3L9O
26-06-2011, 11:07
je breiter man ist umso härter der schlag

RAMON DEKKERS
26-06-2011, 11:44
Also ich kann nur von mir sprechen.
Eine vernünftige Schlagtechnik ist da,
und als ich noch ordentlich Krafttraining dazu gemacht habe(und gute 15-20kg mehr hatte) war definitiv mehr Dampf in den Fäusten als ohne Krafttraining!

Liegt das jtz daran, dass die Muskeln besser zum Schlagen "ausgebildet" wurden, oder weil du einfach 20 Kilo mehr Masse hattest ;)

Gladbeck
26-06-2011, 13:35
Liegt das jtz daran, dass die Muskeln besser zum Schlagen "ausgebildet" wurden, oder weil du einfach 20 Kilo mehr Masse hattest ;)

Denke das beides eine rolle spielt.

Саша
26-06-2011, 13:46
Ist alles eine Sache der Konzentration und des Chi. Bsp. Du kannst dein gesammtes Chi in deinen Schlag konzentrieren, du hast automatisch mehr Kraft, größeren Willen und bist schneller.

Bitte Komentieren falls ich mich täusche.

Beim Boxen hast du aber keine zeit,dich auf son Chi zu konzentrieren,weil der gegner jeder sekunde zuschlagen kann :=))

Mark-Christian
26-06-2011, 14:01
beim boxen hast du aber keine zeit,dich auf son chi zu konzentrieren,weil der gegner jeder sekunde zuschlagen kann :=))

然后, 你必须集中精力无论如何
:d

Trinculo
26-06-2011, 14:04
Konzentrieren ja, aber nicht auf Qi.

Savateur73
26-06-2011, 14:08
Krafttraining bringt garnichts für die Schlagkraft. Die Klitschkos z.B. machen nur Krafttraining um nackt gut auszusehen...

:megalach:

Mark-Christian
26-06-2011, 14:10
Ja, ich meinte nur wenn man alles zusammen mischt so wie ich, bei J.K.D konzentriert man sich überwiegend auf das Qi. Boxen ist eben Europäisch, Chinesen achten mehr auf die innere Lebensenergie (Chi/Qi)! Taiji Quan Chinesisches Boxen <- das meine ich.

Trinculo
26-06-2011, 14:22
Ja, ich meinte nur wenn man alles zusammen mischt so wie ich, bei J.K.D konzentriert man sich überwiegend auf das Qi. Weiß nicht wo du das her hast, wahrscheinlich aus dem Kino oder der Videothek.

HellToKitty
26-06-2011, 14:22
Also ich kann nur von mir sprechen.
Eine vernünftige Schlagtechnik ist da,
und als ich noch ordentlich Krafttraining dazu gemacht habe(und gute 15-20kg mehr hatte) war definitiv mehr Dampf in den Fäusten als ohne Krafttraining!

Ich bin kein Physiker, aber Schlagkraft berechnet sich u.A. aus Geschwindigkeit (Beschleunigung) und Masse. Wenn du es schaffst mit 15-20 Kg mehr Eigengewicht genau so schnell zu schlagen, wirst du auch härter schlagen. Das ist doch logisch. Nur ob dich die 20 Kg mehr Gewicht in deinem Sport weiter bringen, ist eine andere Sache. Soviel Gewichtszunahme macht nur Sinn wenn du im Schwergewicht kämpfst, bzw. zuvor der total dürre Schwächling warst. Aber Respekt, wenn du es geschafft hast, durch tägliches Training deine boxerischen Fähigkeiten zu verbessern und immer noch genug Zeit und Motivation gefunden hast, um dir 20 Kg Muskelmasse anzutrainieren. Da könnte sich der ein oder andere Profisportle mal ´ne Scheibe abscheiden.

IMA-Fan
26-06-2011, 14:23
Bis jetzt hab ich noch niemanden getroffen, der durchs Krafttraining ein harter Puncher wurde. Da ist Technik entscheidend.


Foreman, Shavers oder Marciano waren technisch gesehen alles andere als Lehrbuch Boxer.


Aber ich bin neugierig, welche Kraftübung ist denn deiner Meinung nach
besser als hartes arbeiten am Sandsack oder den Pratzen. Klar, es kann nicht schaden ab und an mal mit Gewichten Schattenboxen zu machen und auch das generelle Kräftigen der (schlagrelevanten) Muskulatur kann nicht schlecht sein. Doch das alleine bringt rein gar nichts, wenn man die falsche Technik hat.


Die Technik ist natürlich Grundbaustein, aber auch sehr schnell, im Bezug auf Steigerung der Schlagkraft, limitiert. Es sollte z.b zu denken geben, warum viele Leute aus handwerklichen Berufen ohne Technik Training eine enorme Kelle schlagen können :)

Gezielte Übungen zur explosiven Kraftentfaltung und Stärkung der Kernmuskulatur können hier deutlich mehr bewirken.



Wer bereits gut schlagen kann, dürfte mit der richtigen Kraftübung vielleicht noch ein Quäntchen Schlagkraft heraushole können. Wunder würde ich aber dadurch nicht erwarten.
Außerdem ist es auch sehr müßig festzustellen, warum jetzt derjenige gut schlagen kann. Ist es seine Technik oder ist es seine Technik gepaart mit seiner Kraft. Und warum Schlägt manch leichterer, härter als der muskulöse schwerere, obwohl beide Schulbuchmäßig korrekt schlagen?
Fragen über Fragen...

Man kann einiges mit den richtigen Übungen herausholen. Problem ist eher das mangelnde Wissen und die Resistenz der Leute neue Sachen auszuprobieren.

Es ist sehr einfach zu sagen, warum eine leichtere Person bei ähnlich guter Technik härter schlägt. Das geschieht aufgrund der besseren Inter-/Intramuskulären Koordination und die sind trainierbar :)

Grüße Ima-Fan

HellToKitty
26-06-2011, 14:34
Krafttraining bringt garnichts für die Schlagkraft. Die Klitschkos z.B. machen nur Krafttraining um nackt gut auszusehen...

Die Klitschkos machen Krafttraining, weil sie im Schwergewicht kämpfen. Diese Gewichtsklasse ist nach oben hin offen. D.h. dass es zu recht großen Gewichtsunterschieden kommen kann und um das vorzubeugen, bzw. diesen ohnehin schon natürlichen Vorteil der Größe und des damit verbundenen höheren Gewichts, weiter auszunutzen, wird noch mehr Gewicht in Muskeln investiert. Manche Schwergewichtsboxer fressen auch einfach mehr um dicker zu werden... das geht einfacher ;)
Und natürlich hat Krafttraining auch noch andere Vorteile.

HellToKitty
26-06-2011, 14:55
Die Technik ist natürlich Grundbaustein, aber auch sehr schnell, im Bezug auf Steigerung der Schlagkraft, limitiert. Es sollte z.b zu denken geben, warum viele Leute aus handwerklichen Berufen ohne Technik Training eine enorme Kelle schlagen können :)

Gezielte Übungen zur explosiven Kraftentfaltung und Stärkung der Kernmuskulatur können hier deutlich mehr bewirken.

Ich bin nicht der Meinung, dass man beim lernen der Technik sehr schnell an das Limit stößt. Ich habe meine Schlagtechnik jahrelang verbessern können und tu es immer noch. Und gerade in den einfachen Techniken erkennt man einen Meister, auch wenn man theoretisch in ein paar Minuten einen Jab lernen kann. Und ich behaupte ja auch nicht, dass Technik allein alles ist. Wer nicht regelmäßig hart am Sandsack oder den Pratzen übt, der entfaltetet auch sein Potential nicht. Und andere sinnvolle Kräftigungsübungen unterstützen natürlich im eigentlichen Ziel ein harter Puncher zu werden.
Und klar prügelt sich ein physisch fitter Handwerker in der Regel besser als ein Bankangestellter...

Seleiah
26-06-2011, 14:56
Man bewegt bei einem schlag gewicht, dieses gewicht kann man nicht bewegen wenn die Muskulatur es nicht zulaesst. Zu einem laesst sich das durch kraftraining als ergaenzung steuern, zum anderen ist es durchaus AUCH genetik - aber nicht genetik only, das ist schwachsinn hoch 10. Mit genug wille und training kann jemand auch nen naturtalent aus dem ring klatschen, das ist absolut kein problem

HellToKitty
26-06-2011, 15:07
Ein weiterer Denkfehler: Ein KO Schlag resultiert nicht allein durch die härte, sondern hat sehr viel mit Timing und einem geschulten Auge für den Ring und den Gegner zu tun. Es ist gar nicht nötig unglaublich hart zu schlagen, wenn man den richtigen Zeitpunkt des Schlages erkennt. Lieber fresse ich einen ungeschickt platzierten harten Treffer, bevor ich in eine lockere KO Faust hinein laufe, die vielleicht weniger härte hat, dafür aber genau mein Kinn trifft, wenn ich gerade nach vorne gehe.

KeineRegeln
27-06-2011, 16:31
ich schließe mich meinen 2 vorpostern an. Zu einem kommt es auf die Masse an und wie schnell diese Beschleunigt wird. Eine gute Technik hilft die Kraft des Aufschlags zu verbessern, hat aber einen Limit. Verbessern kann man sich aber trotzdem, in dem man die richtige Mischung aus Muskeltraining findet und dadurch schneller wird als auch gleichzeitig Masse aufbaut.

Desweiteren kommt es auch auf das "Auge" an. Je nachdem wo und wie ich schlage, brauche ich mal mehr und mal weniger "Kraft" um den Gegner KO zu schlagen.

Ich denke, dass die "Genetik" nur am Anfang eine Rolle spielt. Technik, Genauigkeit und das richige verhältnis der weißen und roten Muskelfaser kann trainiert und verbessert werden. Nur werden sicher die meisten sich stärker auf ihre stärken fixieren und diese auch deutlich stärker trainieren.

Ich selbst LERNE gerade erst "richtig" zu schlagen und merke dass es je nachdem welche "Technik" ich benutze, unterschiedlich schlage und es entsprchende Vor- und Nachteile hat und beginne direkt schon, eher das zu trainieren, was mir bereits eher liegt. Denke mal, dass das auch ein großer Grund ist, warum beim Profi-Boxsport nicht alle vom Körperbau gleich aussehen und auch unterschiedlich kämpfen.

ABER wie gesagt, ich lerne für mich gerade erst, halbwegs zu schlagen und der Text oben ist nicht anderes als meine subjetive Meinung. Ist nicht gesagt, dass ich die Weisheit mit dem Löffel gefressen habe ;)

Gruß

EDIT: Ich bitte die häufigen Wiederholungen im Text zu entschuldigen! Es ist schweine heiß und wir haben keine Klimaanlage hier in dem Raum!!!! Und ich haße Hitze ;)

HellToKitty
28-06-2011, 22:20
Oder mal anders gesagt: Wer von euch denkt, dass er schon mal einen Kampf verloren hat, weil er nicht hart genug geschlagen hat!? Irgendwie kommen da so ungefähr 200 gefühlte wichtigere Aspekte davor... wie zu wenig Kondition, zu langsam, zu unkonzentriert, Pech, technisch unterlegen, Verletzt, zu wenig Trainiert, Nervosität, Angst... aber zu leicht geschlagen... ich weiß ja nicht.

Саша
03-07-2011, 18:25
Ich denke,wenn Malignagi,Sturm dieser andere Deutsche, härter schlagen würden,hätten sie weitaus mehr Erfolg:)

Boxerjugend
05-07-2011, 21:20
Tjo, Schlagkraft ist aber angeboren. Hart trainieren muss man eh, aber man wird dadurch nicht zu einem k.o Schläger, ohne Talent und Veranlagung usw...

Savateur73
05-07-2011, 21:26
Tjo, Schlagkraft ist aber angeboren. Hart trainieren muss man eh, aber man wird dadurch nicht zu einem k.o Schläger, ohne Talent und Veranlagung usw...

Worauf fusst deine Aussage das Schlagkraft angeboren ist?
Schlagkraft ohne die nötige Schlaghärte ist übrigens nix wert!;)
Schau dir mal den Kampf Lewis vs Vitali an!
Obwohl Klitschko eine enorme Schlagkraft hat fehlt Ihm die Schlaghärte im Vergleich zu Lewis.
Das Ergebnis sieht man am Gesicht von Vitali!:cool:
Lewis hat im Gegensatz dazu gerade nicht mal einen Kratzer!:D

Саша
05-07-2011, 21:39
Härte des Schlages = in Boxersprache Schlagkraft
oder du meinen eine Faust aus Metall haben ? :confused:

aufjedenfall ist beides angeboren ;=P

Q-10
06-07-2011, 20:26
Ehrlich mal. Schlagkraft und Schlaghärte ist das Gleiche. Was soll denn immer diese Haaspalterei bei den Bezeichnungen von den Möchtegern-Experten. Und ja: Schlaghärte ist angeboren. Man muss einfach eine gewisse Beziehung zum Körper haben (Deutsche haben diese im Regelfall nicht). Und durch Training lässt sich das auch nicht ausgleichen.

Саша
06-07-2011, 20:37
Ehrlich mal. Schlagkraft und Schlaghärte ist das Gleiche. Was soll denn immer diese Haaspalterei bei den Bezeichnungen von den Möchtegern-Experten. Und ja: Schlaghärte ist angeboren. Man muss einfach eine gewisse Beziehung zum Körper haben (Deutsche haben diese im Regelfall nicht). Und durch Training lässt sich das auch nicht ausgleichen.

Man,bist du Ich 2 ? :D
:bang:

Extremer
06-07-2011, 20:41
Ehrlich mal. Schlagkraft und Schlaghärte ist das Gleiche. Was soll denn immer diese Haaspalterei bei den Bezeichnungen von den Möchtegern-Experten. Und ja: Schlaghärte ist angeboren. Man muss einfach eine gewisse Beziehung zum Körper haben (Deutsche haben diese im Regelfall nicht). Und durch Training lässt sich das auch nicht ausgleichen.

Nehmen wir mal an ich als Deutscher und wander aus, sagen wir mal nach Usbekistan, nimmt meine Schlaghärte dann zu wenn ich einen Usbekischen Pass beantrage oder kommt das dann von den Genen her, da würde mich dann Interessieren in wie weit die Genen rein undeutsch sein müssen um maximale menschliche Schlaghärte zu bekommen?

Q-10
06-07-2011, 21:09
Man,bist du Ich 2 ? :D
:bang:

;)


Nehmen wir mal an ich als Deutscher und wander aus, sagen wir mal nach Usbekistan, nimmt meine Schlaghärte dann zu wenn ich einen Usbekischen Pass beantrage oder kommt das dann von den Genen her, da würde mich dann Interessieren in wie weit die Genen rein undeutsch sein müssen um maximale menschliche Schlaghärte zu bekommen?


Und schon kriechen die beleidigten Deutschen aus den Löchern. Kollege, es ist eine allgemein bekannte und akzeptierte Tatsache, dass Deutsche keine Bewegungsintelligenz besitzen. Es weiß jawohl auch jeder, dass Deutsche nicht tanzen können. Genauso wenig können sie boxen. Also: solange du nicht wenigstens ein wenig mit Kanaken-Genen oder Sonstigem gesegnet bist, ist es mit deiner Schläghärte eher Essig. <- Fakt.

Extremer
06-07-2011, 21:12
Und schon kriechen die beleidigten Deutschen aus den Löchern. Kollege, es ist eine allgemein bekannte und akzeptierte Tatsache, dass Deutsche keine Bewegungsintelligenz besitzen. Es weiß jawohl auch jeder, dass Deutsche nicht tanzen können. Genauso wenig können sie boxen. Also solange du nicht wenigstens ein wenig mit Kanaken-Genen oder Sonstigem gesegnet bist, ist es mit deiner Schläghärte eher Essig. <- Fakt.

Ich bin nicht beleidigt ich glaube dir doch, auch ein Sarrazin hat ganze Völker verglichen, also ich sehe das so Kanacken haben mehr Bums in der Faust und die Deutschen sind die Intelligenteren, jedenfalls wenn man beide völlig hirnfreien AUssagen koppelt :)

Q-10
06-07-2011, 21:20
Ich bin nicht beleidigt ich glaube dir doch, auch ein Sarrazin hat ganze Völker verglichen, also ich sehe das so Kanacken haben mehr Bums in der Faust und die Deutschen sind die Intelligenteren, jedenfalls wenn man beide völlig hirnfreien AUssagen koppelt :)

Klar. Und Deutsche haben auch den Längeren. Ich hoffe, du kannst jetzt beruhigt schlafen und bist nicht traurig, dass du nie ein guter Boxer sein wirst. :(;)

RemyB
06-07-2011, 21:25
@ Q10

Schlagkraft ist was anderes als Schlaghärte, das hat nichts mit Haarspalterei zu tun.
Oder nochmal ausgedrückt wer harte Schläge landet, muss noch lange nicht mit viel Kraft schlagen.

Bei dem Rest den ihr so vezapft muss man sich ja an Kopp langen :rolleyes:

Саша
06-07-2011, 21:31
Oder nochmal ausgedrückt wer harte Schläge landet, muss noch lange nicht mit viel Kraft schlagen.



ne,weil er schlagkraft hat....:p

http://www.kampfkunst-board.info/forum/f108/verbaler-psychoterror-w-hrend-kampfes-132590/

Rioo
06-07-2011, 22:10
Man muss einfach eine gewisse Beziehung zum Körper haben (Deutsche haben diese im Regelfall nicht). Und durch Training lässt sich das auch nicht ausgleichen.

Hast natuerlich recht, wenn man von der suedfriesischen Volksgruppe und den Langobarden einmal absieht.
Die hoechste Schlagstaerke haben ausgiebigen Studien zufolge ein suedamerikanischer Amazonasstamm im Norden Brasiliens. Die hoechste durchschnittliche Schlaghaerte ein Splitterstamm in Namibia, was aeusserst verwundert, da diese ueberhaupt nicht tanzen koennen.

Q-10
06-07-2011, 22:18
@ Q10

Schlagkraft ist was anderes als Schlaghärte, das hat nichts mit Haarspalterei zu tun.
Oder nochmal ausgedrückt wer harte Schläge landet, muss noch lange nicht mit viel Kraft schlagen.


Entschuldige mal, aber bist du doof? Wenn jemand Schlagkraft hat, bedeutet das nicht, dass er mit viel Kraft schlägt. Ach, du Schande. Genauso wenig ist Hundekuchen aus Hunden gemacht. Alles muss man hier bis ins kleinste Detail erklären...



Hast natuerlich recht, wenn man von der suedfriesischen Volksgruppe und den Langobarden einmal absieht.
Die hoechste Schlagstaerke haben ausgiebigen Studien zufolge ein suedamerikanischer Amazonasstamm im Norden Brasiliens. Die hoechste durchschnittliche Schlaghaerte ein Splitterstamm in Namibia, was aeusserst verwundert, da diese ueberhaupt nicht tanzen koennen.

Das ist aber wirklich höchst verwunderlich! Ich wette, die Studie war gekauft. Hundert Mäuse drauf!

Extremer
06-07-2011, 23:02
Das ist aber wirklich höchst verwunderlich! Ich wette, die Studie war gekauft. Hundert Mäuse drauf!

Von wem gekauft? Ich wette vom Sarkozy, weil ich hab mal gehört die Franzosen sollen, im Durschnitt gesehen, die meisten Haare pro cm² am Hoden haben. Wenn man da ein bischen ablenkt und die Rasierer mit ein bischen mehr Schlagkraft versieht merkt das gar keiner in Europa :)

RemyB
07-07-2011, 01:46
Entschuldige mal, aber bist du doof? Wenn jemand Schlagkraft hat, bedeutet das nicht, dass er mit viel Kraft schlägt. Ach, du Schande. Genauso wenig ist Hundekuchen aus Hunden gemacht. Alles muss man hier bis ins kleinste Detail erklären...

Blabla, anstatt mich eines Besseren zu belehren :smack:

RibaldCorello
07-07-2011, 08:36
So jetzt gebe ich mal meinen Senf dazu, betrachten wir das ganze doch mal mit Hilfe der Physik, und da gilt:

F = m * a ( Kraft ist Masse mal Beschleunigung)
Und dies gilt natürlich auch für das Boxen, die Kraft mit der ich schlage ist auch da Masse mal Beschleunigung.

Gehen wir mal zur Masse, was für Massen beschleunige ich da beim Boxen, natürlich zuerst den Arm, nun die Masse ist da wirklich nicht so groß. Die größte Masse die wir haben ist unser Körper,also müssen wir den einsetzen und das fängt ganz unten beim Fuß an, beispielsweise bei der rechten Gerade, da muss der Rechte Fuß sich abstützen damit ersten der Schwerpunkt sich schnell auf den vorderen verlagern kann , sich der Oberkörper mit Rotation der Schulter sich voll in den Schlag legen kann.
Das ist ganz klar eine Frage der Technik, ohne gute Schlagtechnik kriegt selbst ein Supertalent keinen harten Schlag hin.

Nun zur Beschleunigung, wir setzen dazu unsere Muskeln ein, es gibt zwei Arten davon,

die ST-Fasern auch die roten Fasern genannt kontrahieren langsam, sind dafür aber sehr ausdauernd.

Die FT-Fasern auch weiße Fasern genannt sind schnell kontrhierende Fasern, sie verbrauchen mehr Enerige und ermüden schnell.

Wie groß der Anteil der beiden Fasertypen ist , das ist genetisch bedingt. Ein Mensch mit einem überdurchschnitllichen Anteil an weißen Fasern kann seinen Arm schneller beschleunigen als einer mit mehr roten Fasern, er wird als bei gleichem Gewicht und gleicher Technik eine höhere Schlagkraft haben.


Drittens kommt natürlich noch das gute Auge und Treffsicherheit dazu, es nützt dir nichts wenn du eine hohe Schlagkraft hast aber nur auf die Deckung hämmerst.


Insgesammt gesehen kommt eine hohe Schlagkraft durch eine Mischung aus Training, Fleiß und Veranlagung, und wo das alles zusammtriftt da gibt es halt einen Weltklasseboxer.

Boxerjugend
07-07-2011, 09:07
Das ist ganz klar eine Frage der Technik, ohne gute Schlagtechnik kriegt selbst ein Supertalent keinen harten Schlag hin.



Schlagkraft ist Veranlagungsache, keine Technik macht dich zum Puncher ohne Veranlagung.

RibaldCorello
07-07-2011, 09:09
Schlagkraft ist Veranlagungsache, keine Technik macht dich zum Puncher ohne Veranlagung.

Jo, aber genauso kann ich sagen das ohne Technik keiner zum Puncher wird.

FitnessMarket
07-07-2011, 09:19
So jetzt gebe ich mal meinen Senf dazu, betrachten wir das ganze doch mal mit Hilfe der Physik, und da gilt:

F = m * a ( Kraft ist Masse mal Beschleunigung)
Und dies gilt natürlich auch für das Boxen, die Kraft mit der ich schlage ist auch da Masse mal Beschleunigung.

Gehen wir mal zur Masse, was für Massen beschleunige ich da beim Boxen, natürlich zuerst den Arm, nun die Masse ist da wirklich nicht so groß. Die größte Masse die wir haben ist unser Körper,also müssen wir den einsetzen und das fängt ganz unten beim Fuß an, beispielsweise bei der rechten Gerade, da muss der Rechte Fuß sich abstützen damit ersten der Schwerpunkt sich schnell auf den vorderen verlagern kann , sich der Oberkörper mit Rotation der Schulter sich voll in den Schlag legen kann.
Das ist ganz klar eine Frage der Technik, ohne gute Schlagtechnik kriegt selbst ein Supertalent keinen harten Schlag hin.

Nun zur Beschleunigung, wir setzen dazu unsere Muskeln ein, es gibt zwei Arten davon,

die ST-Fasern auch die roten Fasern genannt kontrahieren langsam, sind dafür aber sehr ausdauernd.

Die FT-Fasern auch weiße Fasern genannt sind schnell kontrhierende Fasern, sie verbrauchen mehr Enerige und ermüden schnell.

Wie groß der Anteil der beiden Fasertypen ist , das ist genetisch bedingt. Ein Mensch mit einem überdurchschnitllichen Anteil an weißen Fasern kann seinen Arm schneller beschleunigen als einer mit mehr roten Fasern, er wird als bei gleichem Gewicht und gleicher Technik eine höhere Schlagkraft haben.


Drittens kommt natürlich noch das gute Auge und Treffsicherheit dazu, es nützt dir nichts wenn du eine hohe Schlagkraft hast aber nur auf die Deckung hämmerst.


Insgesammt gesehen kommt eine hohe Schlagkraft durch eine Mischung aus Training, Fleiß und Veranlagung, und wo das alles zusammtriftt da gibt es halt einen Weltklasseboxer.

gut erklärt

Boxerjugend
07-07-2011, 09:24
Jo, aber genauso kann ich sagen das ohne Technik keiner zum Puncher wird.

Da muss man wirklich nicht lang überlegen.
Es gibt tausende Boxer die keine Puncher sind.
Alle haben falsche Technik?

RibaldCorello
07-07-2011, 09:34
Da muss man wirklich nicht lang überlegen.
Es gibt tausende Boxer die keine Puncher sind.
Alle haben falsche Technik?

Nö, aber vieleicht zu wenig weiße Muskelfasern, kein gutes Auge, falsch trainiert usw.

Boxerjugend
07-07-2011, 09:47
Nö, aber vieleicht zu wenig weiße Muskelfasern, kein gutes Auge, falsch trainiert usw.

richtige technik aber falsch trainiert :rolleyes:

vor allem zu wenige weiße Muskelfasern ist sicher keine Veranlagung :rolleyes:

RibaldCorello
07-07-2011, 10:41
vor allem zu wenige weiße Muskelfasern ist sicher keine Veranlagung :rolleyes:


Da täuschst du dich aber gewaltig:


Quelle Wikipedia:

Das Verhältnis der Zusammensetzung eines Skelettmuskels aus verschiedenen Muskelfasertypen ist weitestgehend genetisch bestimmt und ist durch ein gezieltes Ausdauer- beziehungsweise Krafttraining begrenzt veränderbar. Dieses verändert nicht das Verhältnis zwischen Typ-I- und Typ-II-Fasern, aber wohl das zwischen Typ-II-A und -II-X. Aus vielen II-X-Fasern werden II-A-Fasern gebildet (z.B. im Musculus trapezius bei Krafttraining Gehalt an II-A von 27% auf bis zu 44% aller Fasern). Die Verteilung der verschiedenen Muskelfasern in einem Muskel ist nicht homogen, sondern unterschiedlich an Ursprung, Ansatz bzw. im Inneren und an der Oberfläche des Muskels.


Die einen haben halt genetisch (veranlagungsbedingt) einen größeren Anteil an weißen Muskelfasern die anderen vieleicht die roten, die einen sind halt schnellkräftig und werden Boxer oder Sprinter die anderen Ausdauersportler.

Klaus
07-07-2011, 15:19
Schlagkraft ist ausserhalb gewisser Grundparameter des Genpools (man wird selten Pygmäen von 2m Grösse finden) nicht "angeboren", sondern Prägung. Das findet aber nicht erst mit dem Training als Erwachsener statt, sondern viel früher. Mein Vater war viel stärker als der Rest der Familie, weil er schon mit 14 angefangen hat zu arbeiten und schweres Zeug im Metallbetrieb ohne Kran tragen musste. "Angeboren" ist da nur das Grundgerüst eines Kaukasiers mit keltischem Einschlag.

Wenn man diese Prägung wie jemand mit seinem Körper agiert später noch ändern will, braucht man langen Vorlauf und ggf. unverantwortliche Praktiken.

Boxerjugend
07-07-2011, 15:27
Das hat was mit Schlagkraft zu tun?^^

Boxerjugend
07-07-2011, 15:31
Die einen haben halt genetisch (veranlagungsbedingt) einen größeren Anteil an weißen Muskelfasern die anderen vieleicht die roten, die einen sind halt schnellkräftig und werden Boxer oder Sprinter die anderen Ausdauersportler.

Schnelligkeit, Reflexe sind z.B angeboren und können nur sehr begrenzt gesteigert werden.
Hängt halt mehr von der Anatomie und den Proportionen des Menschen ab.

Man kann ja auch nicht seine Augenfarbe selbst bestimmen :=)

Klaus
07-07-2011, 15:32
Ja, da der Mann für seine Grösse ziemlich üble Schlagkraft hatte und als 16jähriger seinen Judotrainern gerne mal die Hände brach wenn die versucht haben ihn zu würgen. Das war nicht weil er durch die Gnade der späten Geburt genetisch zum Übermenschen destiniert gewesen ist, sondern weil ihm schon von klein auf bei jeder Gelegenheit ein Bügeleisen übergebraten wurde wodurch er gewisse Aggressionen aufgebaut hat, und weil er eben früh anfing mit richtig schwerem Zeug zu schmeissen. Ich kann besser laufen und springen als mein Bruder, weil ich von klein auf Trampolin springen, Bagua, Handball und Leichtathletik gemacht habe, und nicht weil ich die guten Gene geerbt habe. Das mit dem Bügeleisen trifft auch auf mich zu, im übertragenen Sinne.

Das mit den Reflexen halte ich für ein modernes Märchen. Dass bestimmte Typen unterschiedliche Anatomie aufweisen und daher für irgendwas geeigneter sind (z.B. bestimmte Typen von Afrikanern zum Springen), ist ein alter Hut und tatsächlich so. Ein Armenier kann aber nicht wegen seiner Genetik härter hauen als ein Bosnier, sondern dieser Armenier ist anders aufgewachsen als jener Bosnier, und hat andere Belastungen hinter sich. Gibt auch Schwarze die mit Watte werfen, und Weisse die Steine in den Händen haben.

Boxerjugend
07-07-2011, 15:44
Ein Judoka hatte viel Schlagkraft und deswegen brach er im Training die Hände seines Trainers sagst du?

Also gewaltätige kriminelle haben verschiedene vergehen, manche Morden sogar.

Und, Schlagkraft bedeutet Schlagen, das hat nichts mit Judogriffen zu tun.
Also was willst du eigentlich sagen?

RibaldCorello
07-07-2011, 15:47
Ja, aber das geht alles im Rahmen seiner genetischen Veranlagung, du kannst aus einem Lippizaner keinen Derbychampion machen, da kannst du denn trainieren bis zum umfallen.

RibaldCorello
07-07-2011, 15:48
Schnelligkeit, Reflexe sind z.B angeboren und können nur sehr begrenzt gesteigert werden.
Hängt halt mehr von der Anatomie und den Proportionen des Menschen ab.

Man kann ja auch nicht seine Augenfarbe selbst bestimmen :=)

ja genau. das sag ich doch die ganze Zeit.

bluemonkey
07-07-2011, 15:52
Ich kann besser laufen und springen als mein Bruder, weil ich von klein auf Trampolin springen, Bagua, Handball und Leichtathletik gemacht habe, und nicht weil ich die guten Gene geerbt habe.


und Du meinst tatsächlich, wenn Usain Bolt als Kind mehr Dauerlauf geübt hätte, dann könnte er einen Marathon in 2:02 laufen?
Oder jeder kann 250 kg stemmen, wenn er nur ausreichend von klein auf trainiert?
Warum haben dann die Talentsucher in der DDR so einen Aufwand betrieben schon kleine Kinder zu vermessen?
Hätten ja einfach jeden nehmen können, wenn die Leistung nur am Training hängt. :rolleyes:



Ein Armenier kann aber nicht wegen seiner Genetik härter hauen als ein Bosnier, sondern dieser Armenier ist anders aufgewachsen als jener Bosnier, und hat andere Belastungen hinter sich. Gibt auch Schwarze die mit Watte werfen, und Weisse die Steine in den Händen haben.

Kann es sein, dass Du Genetik mit Rassismus verwechselst?

bluemonkey
07-07-2011, 15:54
Da täuschst du dich aber gewaltig:


das war Ironie;)

IMA-Fan
07-07-2011, 16:14
und Du meinst tatsächlich, wenn Usain Bolt als Kind mehr Dauerlauf geübt hätte, dann könnte er einen Marathon in 2:02 laufen?
Oder jeder kann 250 kg stemmen, wenn er nur ausreichend von klein auf trainiert?
Warum haben dann die Talentsucher in der DDR so einen Aufwand betrieben schon kleine Kinder zu vermessen?
Hätten ja einfach jeden nehmen können, wenn die Leistung nur am Training hängt. :rolleyes:


Natürlich gibt es genetische Grenzen. Die sind nur nicht so groß wie die Leute es gerne hätten...

Genetik und Talent sind nur all zu oft schlechte Entschuldigungen, für mangelnden Willen.

Grüße Ima-Fan

Klaus
07-07-2011, 16:44
und Du meinst tatsächlich, wenn Usain Bolt als Kind mehr Dauerlauf geübt hätte, dann könnte er einen Marathon in 2:02 laufen?


Ja. Insbesondere wenn er mehr EPO als HGH-Derivate nimmt. Und jetzt ? :ups:

Der Äthiopier an sich hat nicht von Geburt ne Pferdelunge, sondern die laufen als Kinder schlicht grosse Strecken zur Schule, traditionell. Wenn man mit 12 die sucht die besonders gute Zeiten laufen, wird man Leute finden die als Kinder besonders viel, mit besonders viel Ehrgeiz gelaufen sind, oder sonstwie besonders gut auf den Reiz angesprochen haben. Das können genetische Komponenten sein, müssen aber nicht. Mit der Genetik-Klatsche wird heute immer sofort operiert wenn einem nicht direkt aus dem Stand irgendwas anderes einfällt, oder auch einfach mal so.

Klitschko der Ältere schlägt anders als Klitschko der Jüngere, und der eine hatte auch in seiner besten Zeit mehr Dampf. Muss sich Mutter Klitschko jetzt fürchten dass ein Gentest etwa aufdeckt dass der eine von einem Schwarzen abstammt der sich früher auch viel in Catskill rumgetrieben hat ? :ups:

kaimai
07-07-2011, 16:48
also ich glaub das thema ist so alt wie boxen selber und jeder der schon geboxt hat hat auch alles schon mal gehört was er hier liest die wissenschaftlichen sachen ausgenommen

KeineRegeln
07-07-2011, 17:01
So jetzt gebe ich mal meinen Senf dazu, betrachten wir das ganze doch mal mit Hilfe der Physik, und da gilt:

F = m * a ( Kraft ist Masse mal Beschleunigung)
Und dies gilt natürlich auch für das Boxen, die Kraft mit der ich schlage ist auch da Masse mal Beschleunigung.

Gehen wir mal zur Masse, was für Massen beschleunige ich da beim Boxen, natürlich zuerst den Arm, nun die Masse ist da wirklich nicht so groß. Die größte Masse die wir haben ist unser Körper,also müssen wir den einsetzen und das fängt ganz unten beim Fuß an, beispielsweise bei der rechten Gerade, da muss der Rechte Fuß sich abstützen damit ersten der Schwerpunkt sich schnell auf den vorderen verlagern kann , sich der Oberkörper mit Rotation der Schulter sich voll in den Schlag legen kann.
Das ist ganz klar eine Frage der Technik, ohne gute Schlagtechnik kriegt selbst ein Supertalent keinen harten Schlag hin.

Nun zur Beschleunigung, wir setzen dazu unsere Muskeln ein, es gibt zwei Arten davon,

die ST-Fasern auch die roten Fasern genannt kontrahieren langsam, sind dafür aber sehr ausdauernd.

Die FT-Fasern auch weiße Fasern genannt sind schnell kontrhierende Fasern, sie verbrauchen mehr Enerige und ermüden schnell.

Wie groß der Anteil der beiden Fasertypen ist , das ist genetisch bedingt. Ein Mensch mit einem überdurchschnitllichen Anteil an weißen Fasern kann seinen Arm schneller beschleunigen als einer mit mehr roten Fasern, er wird als bei gleichem Gewicht und gleicher Technik eine höhere Schlagkraft haben.


Drittens kommt natürlich noch das gute Auge und Treffsicherheit dazu, es nützt dir nichts wenn du eine hohe Schlagkraft hast aber nur auf die Deckung hämmerst.


Insgesammt gesehen kommt eine hohe Schlagkraft durch eine Mischung aus Training, Fleiß und Veranlagung, und wo das alles zusammtriftt da gibt es halt einen Weltklasseboxer.

Schöner Text. Meine Frage: Ließt sich das Verhältnis der roten und weißen Muskelstränge nicht durch Training verändern? Ich würde es vermuten, weiß es aber nicht wirklich, deshalb dir Frage.

Gruß

bluemonkey
07-07-2011, 17:43
Ja. Insbesondere wenn er mehr EPO als HGH-Derivate nimmt. Und jetzt ? :ups:



Der Durchschnittsmensch kann sich den ***** abtrainieren und alles Schlucken, was auf dem Markt ist und wird trotzdem nicht unter 10 Sekunden laufen.
Wenn Du tatsächlich Leichtathletik getrieben hast, dann solltest Du eigentlich wissen, dass Sprinter geboren werden und oft nicht mal die Trainingsfleissigsten sind.




Der Äthiopier an sich hat nicht von Geburt ne Pferdelunge,


das ist eben der Rassismus: "der Äthiopier an sich"
Auch innerhalb von Populationen gibt es große genetische Variationen.
Dieter Baumann war auch nicht schlecht aber im Bodybuilding hätte er es nicht weit gebracht.




Klitschko der Ältere schlägt anders als Klitschko der Jüngere, und der eine hatte auch in seiner besten Zeit mehr Dampf.

Sind das eineiige Zwillinge oder Clone?:rolleyes:
Und selbst dann: Die Genetik gibt den Rahmen der möglichen Entwicklung vor.
Durch Umweltbedingungen können Gene an- oder abgeschaltet werden, so dass sich auch eineiige Zwillinge unterscheiden können. Aber die Variationsbreite ist begrenzt.
Von der Hautpigmentierung auf die Schlagkraft zu schließen ist unbelegter Rassismus und hat mit Genetik nur bedingt zu tun, insofern einfach mal unterstellt wird, dass das Gen, dass für die Hautpigmentierung zuständig ist, auch die Schlagkraft steuert.

bluemonkey
07-07-2011, 17:50
-

bluemonkey
07-07-2011, 18:01
Schöner Text. Meine Frage: Ließt sich das Verhältnis der roten und weißen Muskelstränge nicht durch Training verändern? Ich würde es vermuten, weiß es aber nicht wirklich, deshalb dir Frage.

Gruß

ja, aber wohl nicht unbegrenzt


http://www.sportanalytix.com/de/content/1049-muskelfasertypen.htm

http://sportsmedicine.about.com/gi/o.htm?zi=1/XJ&zTi=1&sdn=sportsmedicine&cdn=health&tm=30&f=00&su=p284.9.336.ip_p1051.2.336.ip_&tt=2&bt=1&bts=1&zu=http%3A//www.springerlink.com/content/1137px7x66667132/

http://sportsmedicine.about.com/gi/o.htm?zi=1/XJ&zTi=1&sdn=sportsmedicine&cdn=health&tm=60&f=00&su=p284.9.336.ip_p1051.2.336.ip_&tt=2&bt=1&bts=1&zu=http%3A//www.the-aps.org/publications/classics/articles/ingalls.pdf

http://sportsmedicine.about.com/gi/o.htm?zi=1/XJ&zTi=1&sdn=sportsmedicine&cdn=health&tm=108&f=00&su=p284.9.336.ip_p1051.2.336.ip_&tt=2&bt=1&bts=1&zu=http%3A//www.pubmedcentral.nih.gov/articlerender.fcgi%3Fartid%3D1280565

Klaus
07-07-2011, 18:13
These results suggest that high-intensity intermittent training in humans may alter the proportion of type I and the area of type I and IIb fibers and in consequence that fiber type composition in human vastus lateralis muscle is not determined solely by genetic factors. Habe ich irgendwie die Bedeutung von "not" missverstanden ?

Genetische Faktoren mögen die Obergrenze bei gleichem, maximalem Training bestimmen, das Training dürfte allerdings bei weitem wichtiger sein für den Output. Ein Sprinter-Typ der den ganzen Tag im Bett liegt wird ziemlich schnell hinter den langsamen Dicken zurückfallen, wenn der langsame Dicke mal ne Diät macht und anfängt zu trainieren. Ist natürlich für den langsamen Dicken doof, wenn er seine nicht existierende Leistung dann nicht mehr mit Genetik entschuldigen kann. Ohne den langsamen Dicken mobben zu wollen, der kann ja auch damit zufrieden sein, wenn er möchte.

Wobei, die Begründungen für Genetik sind ja vielfältig. "Ich bin ein Ar$ch, meine Gene zwingen mich dazu! :(" "Ich kann nicht treu sein, sind einfach meine Gene!" "Beim Einparken fahre ich immer gegen andere Autos, meine Gene lassen es einfach nicht zu hinzusehen!"

Bei mir persönlich hat die Leistung vom Training und dessen Zusammenstellung erheblich variiert, unter anderem und besonders auch meine Schlag-/Wurfkraft. Ich glaube nicht dass in den Zeiten zwischen solchen Veränderungen meine Gene irgendwie einer Reprogrammierung zum Opfer gefallen sind. Die Veränderung die ich seit 10 Jahren durchlaufen habe, lässt sich jetzt mit ein, zwei Monaten Training nicht wieder aufholen, da bin ich noch weit entfernt von dem was ich mal konnte.

Boxerjugend
07-07-2011, 18:42
Genetische Faktoren mögen die Obergrenze bei gleichem, maximalem Training bestimmen, das Training dürfte allerdings bei weitem wichtiger sein für den Output.

Klar muss man trainieren, wir reden ja hier über durchtrainierte Leute die eben nicht zum Puncher werden weil sie keine Veranlagung dazu haben.
Aber gute oder sehr gute Boxer können sie trotzdem werden.

Jeder guter Boxer hat einen starken Punch, das ist was anderes.
Puncher sind halt welche mit nen sauharten Punch ;)

bluemonkey
07-07-2011, 19:01
Habe ich irgendwie die Bedeutung von "not" missverstanden ?


eventuell die von "not solely"?



Genetische Faktoren mögen die Obergrenze bei gleichem, maximalem Training bestimmen, das Training dürfte allerdings bei weitem wichtiger sein für den Output. Ein Sprinter-Typ der den ganzen Tag im Bett liegt wird ziemlich schnell hinter den langsamen Dicken zurückfallen, wenn der langsame Dicke mal ne Diät macht und anfängt zu trainieren.


Es ging ja hier mal um Schlagkraft und wir gehen mal davon aus, dass ein Boxer trainiert.

RibaldCorello
07-07-2011, 19:45
Schöner Text. Meine Frage: Ließt sich das Verhältnis der roten und weißen Muskelstränge nicht durch Training verändern? Ich würde es vermuten, weiß es aber nicht wirklich, deshalb dir Frage.

Gruß


Bedingt:

Dieses verändert nicht das Verhältnis zwischen Typ-I- und Typ-II-Fasern, aber wohl das zwischen Typ-II-A und -II-X. Aus vielen II-X-Fasern werden II-A-Fasern gebildet (z.B. im Musculus trapezius bei Krafttraining Gehalt an II-A von 27% auf bis zu 44% aller Fasern). Die Verteilung der verschiedenen Muskelfasern in einem Muskel ist nicht homogen, sondern unterschiedlich an Ursprung, Ansatz bzw. im Inneren und an der Oberfläche des Muskels.

RibaldCorello
07-07-2011, 20:07
Habe ich irgendwie die Bedeutung von "not" missverstanden ?

Genetische Faktoren mögen die Obergrenze bei gleichem, maximalem Training bestimmen, das Training dürfte allerdings bei weitem wichtiger sein für den Output.

Zuerstmal müssen wir klären wovon wir reden, bei Höchstleistungssport ist deine Aussage komplett falsch bei Hobbysportler stimme ich dir zu.

Bei Höchstleistungssport ist die Trainingsmethodik so ziemlich ausgereizt, jeder Sportler trainiert an der Genze des machbaren. Und in diesem Bereich kommt es auf die Nuancen an die Sieg oder Niederlage bestimmen, und ein Sportler der genetische Vorteile hat, der gewinnt bei gleichem Training.

Beim Hobbysport ist die Sache anders, wenn ich ein Langlauftalent habe aber nicht trainiere dann verliere ich gegen den fleissigen Trainiere der vieleicht weniger Talent hat.

Und weshalb die Nordafrikanischen Langstreckenläufer den weissen davonlaufen da gibt es m. E. mehrere Gründe:

Erstens laufen die in der Jugend wirklich viel

Zweitens ist es so die einzigste Möglichkeit für die ärmeren zu Geld zu kommen, laufen kostet nix und Schwimmbäder, Tennisplätze oder Basketballstadien gibt es nicht viele in Nordafrika. Das Angebot an Sportarten für die deutsche Jugend ist breitgefächert und weshalb soll man sich im Ausdauersport quälen wenn ich mit einem Studium und viel Fun auch genug Kohle machen kann.

Drittens sind die Nordafrikaner vom körperbau einfach graziler als Europäer, ich stand mal beim Frankfurt Marathon beim Start neben den Kenianern, die waren so zierlich, das die von hinten aussahen wie 10jährige Kinder, und 1 kg weniger Gewicht bringt auf 10 km 30 Sekunden.

Viertens können die durch ihr geringes Körpergewicht ein ganz andere Lauftechnik beim Marathon verwenden als Europäer die deutlich effizienter ist als die von den schwereren weissen Läufern verwendet wird.


Edit: Das ganze natürlich unter der Prämisse das nicht gedopt wird.

HellToKitty
07-07-2011, 22:29
...Bei Höchstleistungssport ist die Trainingsmethodik so ziemlich ausgereizt, jeder Sportler trainiert an der Genze des machbaren. Und in diesem Bereich kommt es auf die Nuancen an die Sieg oder Niederlage bestimmen, und ein Sportler der genetische Vorteile hat, der gewinnt bei gleichem Training...

Das mag vielleicht für Sportarten zutreffen, die sich auf einfache motorische Tätigkeiten beschränken wie z.B. Schwimmen oder Laufen, aber mit Sicherheit nicht auf so etwas kompliziertes wie Kämpfen, was einfach viel zu komplexe Teilbereiche beinhaltet, um einen Sieg alleine mit der Physis zu erklären. Und was bitte ist die Grenze des machbaren? Die Trainer, Trainingsmethoden und Taktiken sind so verschieden und variabel, dass man wohl kaum vom bestmöglich machbarem sprechen kann. Und was ist z.B. mit Fußball. Gewinnt da die Manschaft mit der überlegenen Genetik oder die, die besser spielen kann. Oder spielen immer die besser, die die besseren Gene haben.
So ´ne Scheiße hat man bei uns vor 70 Jahren übrigens auch erzählt und die Geschichte hat bewiesen, dass es falsch war.

Und natürlich gibt es vorteilhafte Grundvoraussetzungen, die gewisse Sachen für manche leichter machen. Aber selbst da spielt bei einem Kämpfer die Sozialisierung eine weit gewichtigere Rolle als irgendwelche genetischen Veranlagungen. Und wer sich als Migrantenkid zweimal die Woche auf der Straße prügelt, weil er in einem beschissenen sozialen Umfeld aufwachsen muss, ist danach auch kein besserer Kämpfer weil er z.B. Arabische Eltern hat, sondern weil er es einfach gewöhnt ist zu kämpfen...

Klaus
07-07-2011, 22:33
Blöde Frage, wieso hat ein Sturm keinen Punch um eine Fliege auszuknocken, Abraham schon ? Trainingsmethoden nicht ausgereizt ? Faul ? Die Schlagkraft von Boxern variiert seit ewigen Zeiten enorm, und das liegt sicher nicht an den momentanen Trainingsmethoden. Sondern einer Vielzahl an Faktoren, von der angeeigneten Schlagtechnik angefangen. Das Geseiere über "Genetik" geht mir tierisch auf den Geist, weil das jedwede andere Einflussnahme schön ausblendet. Man entblödet sich ja nicht, auch gleich alle möglichen Charaktereigenschaften und Fähigkeiten auf Gene zurückzuführen, so als würde bei der Geburt gewürfelt und dann, zack, ist man entweder blond und doof wie ein Sack Nudeln, oder ein asthmatisches Genie das mit 45 Jahren und 4 Monaten an Lupus stirbt.

smegma
07-07-2011, 23:13
die intensive auseinandersetzung mit veranlagerung oder auch talent hält einen doch nur vom harten arbeiten ab. :)

man ruht sich aus so nach dem motto "es ist halt, wie es ist..."

sicherlich ist verangelerung ein relevanter faktor für sportler, doch macht dieser einen viel geringeren wert als die übungskomponente aus.
wenn du nicht ganz der körperclown bist, wirst auch durch hartes training lange nicht an deinen persönlichen zenit kommen und an deiner schlaghärte, technik etc. lange etwas verbessern können.

hat zwar nichts mit sport zutun, doch mozart übte täglich von klein auf bis zu 8 stunden klavier!

heute wird er, in der regel einseitig, als supertalent beschrieben...:rolleyes:

apo2122
08-07-2011, 01:18
ich glaub schon das es was mit der genetik zu tun hat ^^

mein vater war als kleines kind schon der stärkste in seiner klasse , freundeskreis usw..

mein ältester bruder auch mein zweit ältester bruder auch und ich auch ;-)

^^
als ich zum ersten mal ins thaibox training kam hat mich mein trainier an die pratzen genommen und geguckt ob ich gut bin ^^ der war richtig erstaunt was für eine enorme schlaghärte ich hatte :-D


mfg.

bluemonkey
08-07-2011, 10:19
Das mag vielleicht für Sportarten zutreffen, die sich auf einfache motorische Tätigkeiten beschränken wie z.B. Schwimmen oder Laufen, aber mit Sicherheit nicht auf so etwas kompliziertes wie Kämpfen, was einfach viel zu komplexe Teilbereiche beinhaltet, um einen Sieg alleine mit der Physis zu erklären.


daher gibt es ja auch keine Gewichtsklassen, weil die Physis zweitrangig ist;)



Und was ist z.B. mit Fußball. Gewinnt da die Manschaft mit der überlegenen Genetik oder die, die besser spielen kann. Oder spielen immer die besser, die die besseren Gene haben.


Warum treten Frauen normalerweise nicht gegen Männer an?
Weil die Männer die bessere Technik haben, oder weil Frauen genetisch benachteilig sind, was Kraft und Schnelligkeit angeht?



So ´ne Scheiße hat man bei uns vor 70 Jahren übrigens auch erzählt und die Geschichte hat bewiesen, dass es falsch war.


So alt bist Du schon?
Rassismus ist nicht gleich Genetik.
Warum sind den gute Zuchthengste so teuer, wenn jedes Pferd schnell rennen kann, wenn man es nur ausreichend trainiert? Sind Käufer von Rennpferden Vollspacken?



Und wer sich als Migrantenkid zweimal die Woche auf der Straße prügelt, weil er in einem beschissenen sozialen Umfeld aufwachsen muss, ist danach auch kein besserer Kämpfer weil er z.B. Arabische Eltern hat, sondern weil er es einfach gewöhnt ist zu kämpfen...

deshalb hat er aber nicht unbedingt die größere Schlagkraft.

bluemonkey
08-07-2011, 10:40
Das Geseiere über "Genetik" geht mir tierisch auf den Geist, weil das jedwede andere Einflussnahme schön ausblendet.

Das trifft nicht zu.
Man weiß heutzutage, dass auch die Umwelt auf die Gene zurückwirkt und Gene an- und abschalten kann.
Es gibt darüber hinaus auch noch die Epigenetik, die sich damit beschäftigt wie Umweltbedingungen sich über Generationen auswirken, ohne dass in der DNA eine Veränderung stattfindet.
Kann z.b. sein, dass jemand anfällig für Diabetes ist, weil die Oma nicht genug zu essen hatte, als sie mit dem Vater schwanger war.
Die Gene geben lediglich den Rahmen, das Potenzial für eine mögliche Entwicklung vor.
Dennoch gibt es Dinge, die in stärkerem Maß trainierbar sind als andere.

Klaus
08-07-2011, 11:46
Kraft ist hochgradig trainierbar. Bei Schlagkraft kommt dazu, dass die Übertragungsmechanik stark in die Wirkung einfliesst, das hat mit Genen genau überhaupt gar nichts zu tun. Die Mechanik entwickelt sich aber nicht erst wenn man anfängt gegen einen Boxsack zu hauen, die Grundzüge dafür entstehen schon dabei wie ein Kind lernt mit dem Körper umzugehen. Das sind dann die "geborenen Puncher", die schon als Kind eine gute Mechanik für Wurf- und Stossbewegungen entwickeln. Man gebe mal einer Person die nie Sport getrieben hat einen Ball in die Hand und sage ihr die soll damit mal feste gegen eine Wand werfen. Egal was für Gene die hat, das wird im Vergleich mit einem 10jährigen der eine Wurfsportart gelernt hat immer grottig aussehen, und von der Leistung auch.

Im Nachhinein kann man das eigentlich ganz ordentlich beeinflussen, aber dann muss man genau da ansetzen, bei der instinktiven Nutzung des Körpers, und lang und breit diese Grundlagenfähigkeiten erarbeiten. Dazu gehört ggf. auch, dass man das Tier in einem freisetzt, und das grenzt an emotionale Körperverletzung.

Boxerjugend
08-07-2011, 11:53
Egal was für Gene die hat, das wird im Vergleich mit einem 10jährigen der eine Wurfsportart gelernt hat immer grottig aussehen, und von der Leistung auch.


Aber er wird nie sogut wie ein Werfer mit Talent....

Versteh nicht wo dein Problem ist, es geht hier um vollkommen durchtrainierte, die alles richtig machen, alles auf höchstem Niveau beherrschen.

Wen juckts denn wie untrainierte kiddies gegen trainierte abschneiden, hoffe das wird dir endlich mal klar

F3NR1R
08-07-2011, 11:53
Aber er wird nie sogut wie ein Werfer mit Talent....

Na da bin ich mal auf die Antwort gespannt :D

Klaus
08-07-2011, 13:18
Um es mal auf den Punkt zu bringen, der Unterschied zwischen Abraham und Sturm ist nicht "Talent" oder Trainingsfleiss oder "Gene", sondern wie die beiden jeweils aufgewachsen sind, und was für eine Mechanik sie in ihrer Amateurzeit entwickelt haben. Der eine schlägt auf Scoren mit möglichst ganz kurzen Berührungen, der andere schlägt dem Ziel auf die Fresse und will es umkloppen. Der eine zieht die Schultern hoch und schlägt mit Rundrücken, der andere lässt sie fallen und schlägt unter Einbeziehung der Kraft aus dem Rückgrat. Der eine steht emotional unter Strom weil er sich vermutlich in seiner Jugend mit Gott und der Welt heftig geprügelt hat, der andere nicht. Das ist vermutlich auch der Unterschied zwischen Vitali und Wladimir. Auch Tyson hat mit 13 auf der Strasse gelebt und direkte Erfahrung mit Strassengewalt, der hat seine Aggression und Kraft nicht erst im Training entwickelt.

HellToKitty
08-07-2011, 13:25
daher gibt es ja auch keine Gewichtsklassen, weil die Physis zweitrangig ist;)

Natürlich ist eine körperliche Überlegenheit (Größe, Gewicht) Kampf entscheidend. Nichtsdestotrotz: Die Leute die ich als die härtesten Puncher/Kicker bezeichnen würde, haben nur 60 KG gewogen und einen härteren Halbkreiskick gehabt als alle 90 KG Menschen mit denen ich jemals trainiert habe. Und das lag daran, weil sie Ihren Kick technisch und physisch perfektioniert haben.


Warum treten Frauen normalerweise nicht gegen Männer an?
Weil die Männer die bessere Technik haben, oder weil Frauen genetisch benachteilig sind, was Kraft und Schnelligkeit angeht?

Wie viele Frauen spielen Fußball im Vergleich zu Männern und wie viel mehr Geld steckt im Männerfußball. Der Grund warum man Frauen nicht gegen Männer antreten lässt ist wohl auch historisch bedingt. Früher durften Frauen überhaupt keinen Sport machen. Und natürlich unterscheiden sich Frauen genetisch von Männern. Aber einen Nationalspielerin spielt 1000 mal besser Fußball als ich. Da helfen mir meine Gene auch nichts.




So alt bist Du schon?
Rassismus ist nicht gleich Genetik.
Warum sind den gute Zuchthengste so teuer, wenn jedes Pferd schnell rennen kann, wenn man es nur ausreichend trainiert? Sind Käufer von Rennpferden Vollspacken?

Ich bin noch nicht so alt, kann aber Geschichtsbücher lesen. Klar hat Genethik nichts mit Rassismus zu tun. Aber Genethik, Biologistik und beknacktes Gelaber wie "der ist halt so, weil seine Gene es so wollen" liegen sehr nah beisammen.
Und Rennpferde wären nicht die erste Sache, für die Menschen weit mehr Geld ausgeben, als sie wert sind. Stichwort: Statussymbol

F3NR1R
08-07-2011, 13:30
Das muss ein Scherz sein,
Klaus und Hellokitty das könnt ihr nicht ernst meinen

Klaus
08-07-2011, 13:55
Nein, ich wollte Dich nur ärgern. Es liegt natürlich an Deinen Genen, dass Du so schön, stark, erfolgreich und intelligent bist, und Dir keine Frau widerstehen kann selbst wenn man ihr Geld bietet.

Boxerjugend
08-07-2011, 15:19
Blöde Frage, wieso hat ein Sturm keinen Punch um eine Fliege auszuknocken, Abraham schon ? Trainingsmethoden nicht ausgereizt ? Faul ?

Genau, das ist ein Indiz dafür, das Veranlagung keine Rolle spielt :o


Nein, ich wollte Dich nur ärgern. Es liegt natürlich an Deinen Genen, dass Du so schön, stark, erfolgreich und intelligent bist, und Dir keine Frau widerstehen kann selbst wenn man ihr Geld bietet.

Genau, jedes Mädel kann so schön werden wie Heid Klum oder Claudia Schiffer :=) Körperproportionen kann man ja richtig trainieren dann hat man lange Beine und schmale Hüften :=)

Veranlagung spielt doch keine Rolle wie Klaus es richtig schlau hier anmerkt ;)

F3NR1R
08-07-2011, 18:54
Genau, jedes Mädel kann so schön werden wie Heid Klum oder Claudia Schiffer :=) Körperproportionen kann man ja richtig trainieren dann hat man lange Beine und schmale Hüften :=)



+
kommt es darauf an wo/wie man aufwächst



Klaus,
das ist echt totaler Blödsinn den du hier verzapfst,
bis zu einem gewissen Punkt mag es ja nicht sonderlich auf die Gene ankommen,
aber über diesen Punkt hinaus, kann man "sowas" immer schwerer bzw gar nicht kompensieren

Oder glaubst du, das Sturm einfach mal auf 100 Kg Muskelmasse hinkommt
(man munkelt ja, das die schweren Jungs einen schwereren Punch haben), oder gekommen wäre, wenn er als Kind seinen Zeh an einer Hantel gestoßen hätte ?

weitere Frage, wenn es nicht auf Talent/Veranlagung ankommt,
warum lässt man die Jugend nicht einfach so aufwachsen wie Einstein/Tyson/KünstlerXY,
wären ja dann später alle super schlau/Boxer/künstlich(:D) ?

HellToKitty
08-07-2011, 19:00
Das Veranlagungen keine Rolle spielen hat hier nun wirklich keiner behauptet. Aber die Gründe warum jemand so ist, wie er ist hat einfach sehr viel mehr Fassetten.

Klaus
08-07-2011, 19:08
Wir reden hier nicht darüber "schlagstark" zu werden indem man zufällig 2,08 und 130 Kilo schwer ist. Sondern darüber, mit einem Körper den man gerade hat schlagstark zu sein, als Mittelgewichtler, LHW, oder auch im Welter. Da gibt es überall Leute die mit Watte werfen, und Knockouterz.

Es wird hier mal wieder, ohne dass es den geringsten Beweis dafür gibt, damit rumgeschmissen dass natürlich nur die "Veranlagung" entscheidet wie sich die Muskelfasertypen verteilen, wie hoch die Mitochondriendichte ist, wie stark jemand mit Enzymen und Hormonen die Kontraktion hochfährt. Da mögen genetische Faktoren die Ursprungswerte, Veränderungsrate oder Obergrenze beeinflussen, nur, man weiss es nicht. Darüber gibt es keine Studie die sagt, wir haben 800 Babies verschiedenster Rassen getestet, und bei denen und denen mit dem und dem Gen war aus dem Stand die Verteilung der Muskelfasertypen so und so. Ganz zu schweigen von einer Studie bei der das Ganze mit all seiner Dynamik und verschiedenen Trainingsmodellen über mehrere Jahre vom Jugendlichen an analysiert wird, im Verlauf. Da wird sich nur was zusammenfantasiert, das müsste doch "bestimmt" von Genen abhängen. Weil, öh, uhm, ja, höhö, also, uhm, ich weiss nichts anderes darüber wovon das sonst abhängt. Das muss doch genetisch sein!!!!

Und dann reden wir noch nicht darüber, wie sich die Schlagmechanik und der dynamische Ablauf bei der Kollision der Körperstrukturen auf die Verformungsenergie auswirkt. Das ist ein so komplexer Vorgang, dass bis jetzt keiner eine griffige Trainingsmethode gefunden hat mit der das in millionendotierten Rückschlagsportarten oder beim Profiboxen mit Hand und Fuss optimiert wird. Der eine hätt et, do andere nich, nä. Wie so eine Handhabung der eigenen Struktur vom Kind das laufen lernt über das erste Werfen von irgendwelchen Bällen bis zur Schlagmechanik bei einem Boxschlag entsteht weiss auch kein Mensch. Der eine trifft halt 10 Longlines beim Tennis nacheinander auf die Linie, der andere müht sich ab um einen einzigen auf einen halben Meter genau zu plazieren.

Aber klar, das ist auch alles genetisch. Da werden muskuläre Abläufe mit hunderten von Einzelmuskelkontraktionen die koordiniert mit der optischen Erfassung von Ballbewegungen ablaufen müssen einfach mal "genetisch" in einem Genom kodiert. Und das ist dann alles schon bei der Geburt so! Hätte man doch Becker mal rechtzeitig ne Probe abgenommen, bevor das alles verdorben ist.

Und beim nächsten Mal betrachten wir dann das Musikgen, das bestimmt ob einer zum Gerhard Höllerich wird, oder doch zu Mick Jagger.

RemyB
08-07-2011, 19:09
Ich denke die sportliche Leistungsfähigkeit wurde ein jedem von uns genetisch vererbt.
Es kommt natürlich ganz darauf an was man daraus macht.
Wie bei allem anderen haben in meinen Augen auch hier die frühen Kindheitstage einen enormen Einfluss.

Es mag zwar einige Studien geben die angeblich beweisen, dass 20-50 Prozent der sportlichen Leistungsfähigkeit vererbt werden.
Ich bin jedoch der Meinung, dass man den "bist du im Kindergarten auf Bäume geklettert oder hast du mit den ganzen Tag TV geschaut" Faktor ausser Acht gelassen hat.

F3NR1R
08-07-2011, 19:09
Natürlich,
denn mit einem Auto(Veranlagung/Talent), wo ich den Schlüssel nicht zur Hand habe(kein Training), bin ich auch nicht schneller(erfolg/etc), als jederman mit seinen Drahtesel(weniger V/T)


Klaus, du kannst nicht aus jeden einen Superfighter machen,
du kannst das beste aus ihm herausholen und das wars, und das wird im Zweifel nicht immer ausreichen.

HellToKitty
08-07-2011, 19:15
Wir reden hier nicht darüber "schlagstark" zu werden indem man zufällig 2,08 und 130 Kilo schwer ist. Sondern darüber, mit einem Körper den man gerade hat schlagstark zu sein, als Mittelgewichtler, LHW, oder auch im Welter. Da gibt es überall Leute die mit Watte werfen, und Knockouterz.

Es wird hier mal wieder, ohne dass es den geringsten Beweis dafür gibt, damit rumgeschmissen dass natürlich nur die "Veranlagung" entscheidet wie sich die Muskelfasertypen verteilen, wie hoch die Mitochondriendichte ist, wie stark jemand mit Enzymen und Hormonen die Kontraktion hochfährt. Da mögen genetische Faktoren die Ursprungswerte, Veränderungsrate oder Obergrenze beeinflussen, nur, man weiss es nicht. Darüber gibt es keine Studie die sagt, wir haben 800 Babies verschiedenster Rassen getestet, und bei denen und denen mit dem und dem Gen war aus dem Stand die Verteilung der Muskelfasertypen so und so. Ganz zu schweigen von einer Studie bei der das Ganze mit all seiner Dynamik und verschiedenen Trainingsmodellen über mehrere Jahre vom Jugendlichen an analysiert wird, im Verlauf. Da wird sich nur was zusammenfantasiert, das müsste doch "bestimmt" von Genen abhängen. Weil, öh, uhm, ja, höhö, also, uhm, ich weiss nichts anderes darüber wovon das sonst abhängt. Das muss doch genetisch sein!!!!

Und dann reden wir noch nicht darüber, wie sich die Schlagmechanik und der dynamische Ablauf bei der Kollision der Körperstrukturen auf die Verformungsenergie auswirkt. Das ist ein so komplexer Vorgang, dass bis jetzt keiner eine griffige Trainingsmethode gefunden hat mit der das in millionendotierten Rückschlagsportarten oder beim Profiboxen mit Hand und Fuss optimiert wird. Der eine hätt et, do andere nich, nä. Wie so eine Handhabung der eigenen Struktur vom Kind das laufen lernt über das erste Werfen von irgendwelchen Bällen bis zur Schlagmechanik bei einem Boxschlag entsteht weiss auch kein Mensch. Der eine trifft halt 10 Longlines beim Tennis nacheinander auf die Linie, der andere müht sich ab um einen einzigen auf einen halben Meter genau zu plazieren.

Aber klar, das ist auch alles genetisch. Da werden muskuläre Abläufe mit hunderten von Einzelmuskelkontraktionen die koordiniert mit der optischen Erfassung von Ballbewegungen ablaufen müssen einfach mal "genetisch" in einem Genom kodiert. Und das ist dann alles schon bei der Geburt so! Hätte man doch Becker mal rechtzeitig ne Probe abgenommen, bevor das alles verdorben ist.

Und beim nächsten Mal betrachten wir dann das Musikgen, das bestimmt ob einer zum Gerhard Höllerich wird, oder doch zu Mick Jagger.
:halbyeaha

Klaus
08-07-2011, 19:33
Klaus, du kannst nicht aus jeden einen Superfighter machen,
du kannst das beste aus ihm herausholen und das wars, und das wird im Zweifel nicht immer ausreichen.

Ich glaube, dass ich eher aus jedem einen Spitzenboxer seiner Gewichtsklasse machen kann, als jemandem extreme Sprint- oder Sprungfähigkeiten (Basketball) anzutrainieren. Ich denke bei letzterem stösst man viel eher auf biomechanische Grenzen der körperlichen Geometrie und -struktur, als beim Erlernen einer besonders starken Schlagbewegung.

Boxerjugend
08-07-2011, 19:40
Ich glaube, dass ich eher aus jedem einen Spitzenboxer seiner Gewichtsklasse machen kann, als jemandem extreme Sprint- oder Sprungfähigkeiten (Basketball) anzutrainieren. Ich denke bei letzterem stösst man viel eher auf biomechanische Grenzen der körperlichen Geometrie und -struktur, als beim Erlernen einer besonders starken Schlagbewegung.

Nein, es gibt auch welche die sind einfach zu langsam, (weil Veranlagung undso)
kannst nicht aus jedem einen Spitzenboxer machen :=)

F3NR1R
08-07-2011, 19:45
Ich glaube, dass ich eher aus jedem einen Spitzenboxer seiner Gewichtsklasse machen kann, als jemandem extreme Sprint- oder Sprungfähigkeiten (Basketball) anzutrainieren. Ich denke bei letzterem stösst man viel eher auf biomechanische Grenzen der körperlichen Geometrie und -struktur, als beim Erlernen einer besonders starken Schlagbewegung.

Und was meinst du konkret mit "eher" ?
Je komplexer der Sport desto mehr Spielraum für Kompensation aller Art.

Und trotzdem wird es immer Menschen geben aus denen man nichts gescheites draus machen kann,
werden immer zwei Linke Füße haben, schlicht zu dämlich sein ,werden Angstreflex vor Schlägen nicht los und/oder etc
alles schon gesehen,
der eine nach 3 Jahren immernoch mies, der andere nach 6 Monaten einfach Top und das hat im Zweifelsfall (wenn für beide Neuland) weniger mit dem wie/wo Aufwachsen* zutuen als mit Veranlagung


* Ob sich jemand im Kindesalter Jahrelang erfolgreich auf der Straße prügelt oder nicht, kann ja nicht von ungefähr kommen,
da haben auch immer die gewonnen, die von Haus aus stärker waren

RemyB
08-07-2011, 19:57
...der eine nach 3 Jahren immernoch mies, der andere nach 6 Monaten einfach Top und das hat im Zweifelsfall (wenn für beide Neuland) weniger mit dem wie/wo Aufwachsen* zutuen als mit Veranlagung


* Ob sich jemand im Kindesalter Jahrelang erfolgreich auf der Straße prügelt oder nicht, kann ja nicht von ungefähr kommen,
da haben auch immer die gewonnen, die von Haus aus stärker waren

Vielleicht macht der Eine auch nur schneller Fortschritte als der Andere, da sich sein Körper "erinnert" an die ich nenne es mal "sportliche Intelligenz" die er im Kindesalter schon erfahren hat.

Nur weil einer im Kindesalter stärker war, wird er im Alter nicht erfolgreicher sein im Sport. Wobei es bei deinem Beispiel ja wieder nur um die körperlichen Aspekte geht (groß oder zur selben Zeit ein Stadium weiter entwickelt).

F3NR1R
08-07-2011, 20:13
Vielleicht macht der Eine auch nur schneller Fortschritte als der Andere, da sich sein Körper "erinnert" an die ich nenne es mal "sportliche Intelligenz" die er im Kindesalter schon erfahren hat.


Vieleicht liegt es dem einem einfach nicht,
und kam deswegen nie auf die "Idee" etwas zumachen, woran sich der Körper später errinnern könnte,
ich glaube nicht das man seine Kinder zu allem begeistern kann ;)



Nur weil einer im Kindesalter stärker war, wird er im Alter nicht erfolgreicher sein im Sport.

Oh doch, all die Sportskanonen die es im Grundschul alter waren, sind es heute mehr denn je :o

Und wie gesagt, komplexer = mehr Ausgleich machbar,
ein spitzen Gewichtheber kann nicht jeder werden, limitiere Faktor ist eben der Körper und das Gottgegeben Potential,
beim kampfsport sieht das wieder etwas (nicht vollkommen !) anders aus

Man kann nicht alles mit Genetik "entschuldigen", aber mehr als manche eben denken/glauben

Savateur73
08-07-2011, 20:14
Ich glaube, dass ich eher aus jedem einen Spitzenboxer seiner Gewichtsklasse machen kann, als jemandem extreme Sprint- oder Sprungfähigkeiten (Basketball) anzutrainieren. Ich denke bei letzterem stösst man viel eher auf biomechanische Grenzen der körperlichen Geometrie und -struktur, als beim Erlernen einer besonders starken Schlagbewegung.

Klaus da muss ich dir widersprechen!:cool::D
Es gab mal eine Boxduko im Dritten, wo ein erfolgreicher Boxtrainer von Bayer Leverkusen gesagt hat, das mal mit Trainingswillen WDM werden kann, aber um DM im Boxen zu werden braucht man auch das nötige Talent!
Man bis zu einem bestimmten Grad vieles antrainieren, aber um ein Topboxer mit Bumms zu werden brauchtman doch die Veranlagung!
Ausnahmen sind Methoden die gesundheitsgefährdet sind!;)

Savateur73
08-07-2011, 20:17
Ich glaube, dass ich eher aus jedem einen Spitzenboxer seiner Gewichtsklasse machen kann, als jemandem extreme Sprint- oder Sprungfähigkeiten (Basketball) anzutrainieren. Ich denke bei letzterem stösst man viel eher auf biomechanische Grenzen der körperlichen Geometrie und -struktur, als beim Erlernen einer besonders starken Schlagbewegung.

Klaus da muss ich dir widersprechen!:cool::D
Es gab mal eine Boxdoku im Dritten, wo ein erfolgreicher Boxtrainer von Bayer Leverkusen gesagt hat, das mal mit Trainingswillen WDM werden kann, aber um DM im Boxen zu werden braucht man auch das nötige Talent!
Man kann bis zu einem bestimmten Grad vieles antrainieren, aber um ein Topboxer mit Bumms zu werden braucht man doch die Veranlagung! Ausnahmen sind Methoden die gesundheitsgefährdet sind!;)

RemyB
08-07-2011, 20:28
Vieleicht liegt es dem einem einfach nicht,
und kam deswegen nie auf die "Idee" etwas zumachen, woran sich der Körper später errinnern könnte,
ich glaube nicht das man seine Kinder zu allem begeistern kann ;)

Mir geht es hier nicht darum im Kindesalter schon eine spezielle Sportart auszuüben, lediglich darum die motorischen Fähigkeiten trainiert zu haben.



Oh doch, all die Sportskanonen die es im Grundschul alter waren, sind es heute mehr denn je :o


Das spricht doch eigentlich gegen die "Gentheorie" da es sonst genügende gäbe, die erst später was tun und dann mindestens genauso Erfolgreich wären

Apropos..
Sportskanonen ? Vorhin war noch von
von Haus aus stärker waren

Jetzt bin ich verwirrt :o

RibaldCorello
08-07-2011, 20:31
Klaus ich muss dir widersprechen und ich bringe mich mal als Beispiel, ich habe mit 40 Jahren und 93 kg angefangen zu laufen und zwar zweimal pro Woche jeweils 8 km locker, nach ca 8 Monaten bin ich mit diesem trainingspensum meinen ersten 10 km Lauf mit ca. 84 kg in 41 Minuten und meinen ersten halbmarathon in 1:33 gelaufen.

Meinen 4. 10 km Lauf machte ich in 37 Minuten.

Es gibt bei uns im Verein Personen die trainieren das dreifache was ich mache, sind ungefähr in meinem alter sind meistens leichter als ich, trotzdem haben die auf 10 km null Chance gegenmich.

So und wie erklärst du das ?

F3NR1R
08-07-2011, 20:39
Mir geht es hier nicht darum im Kindesalter schon eine spezielle Sportart auszuüben, lediglich darum die motorischen Fähigkeiten trainiert zu haben.



kommt für mich eigentlich auf selbe hinaus




Das spricht doch eigentlich gegen die "Gentheorie" da es sonst genügende Gäbe die erst später was tun und dann mindestens genauso Erfolgreich wären



kapier ich nich, wirklich nicht :o:D


Apropos..
Sportskanonen ? Vorhin war noch von

Jetzt bin ich verwirrt :o

Sportskanonen, die ganzen Leichtathletik Leute eben

bluemonkey
08-07-2011, 21:35
Wir reden hier nicht darüber "schlagstark" zu werden indem man zufällig 2,08 und 130 Kilo schwer ist. Sondern darüber, mit einem Körper den man gerade hat schlagstark zu sein,


Den Köper den man gerade hat, inclusive Entwicklungspotential, hat man nun mal aufgrund seiner Gene.
Schlagstärke hängt auch von den Hebelverhältnissen ab.



als Mittelgewichtler, LHW, oder auch im Welter. Da gibt es überall Leute die mit Watte werfen, und Knockouterz.


und die mit dem harten Schlag wurden alle als Kind mit dem Bügeleisen verprügelt?
Das hätte sich doch in der Szene rumgesprochen und es würde dementsprechend trainiert.
Dagegen sind viele Trainer und auch erfahrene Boxer der Ansicht, dass man Schlagkraft und Schnelligkeit nur bedingt trainieren kann.




Es wird hier mal wieder, ohne dass es den geringsten Beweis dafür gibt, damit rumgeschmissen dass natürlich nur die "Veranlagung" entscheidet wie sich die Muskelfasertypen verteilen,
Darüber gibt es keine Studie die sagt, wir haben 800 Babies verschiedenster Rassen getestet, und bei denen und denen mit dem und dem Gen war aus dem Stand die Verteilung der Muskelfasertypen so und so.


Du solltest Dich mal vom dem Begriff "Rasse" in Bezug auf Menschen frei machen. Es ist nicht mehr zeitgemäß von einem Merkmal (beispielsweise Hautpigmentierung) unmittelbar auf ein anderes zu schließen (Intelligenz, Länge des erektilen Begattungsstäbchens, Schlagkraft)
Auch wenn die im einzelnen von Genen bestimmt werden, heißt das nicht, dass die stets zusammen auftreten.

Von "nur" hat übrigens keiner was gesagt, es gibt aber verdächtige Häufungen von bestimmten Genen:

Leistungssport: Leichtathletik-Gen trennt Sprinter von Langläufern - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/a-263342.html)


Die Sportwissenschaftler entdeckten das Gen ACTN3, das die sportlichen Fähigkeiten eines Menschen mitbestimmt. Es existiert in zwei Varianten: Wer die Variante R in seinem Erbgut trägt, eignet sich eher zum Sprinter, während die Variante X zu größerer Ausdauer verhilft. Über die Ergebnisse der Untersuchung berichtet jetzt das Fachmagazin "New Scientist"; die Originalstudie veröffentlichte "The American Journal of Human Genetics".

Menschen mit der ACTN3-Variante R bilden Actinin. Dieses Protein findet sich nur in Muskelfasern, die für die klassischen Sprintertugenden Geschwindigkeit und Kraft verantwortlich sind. Wer nur die Variante X hat, kann dagegen kein Actinin bilden. Da ACTN3 wie das gesamte Erbgut in zwei Kopien - der mütterlichen und der väterlichen - vorliegt, gibt es auch Menschen, die beide Varianten in sich tragen und Actinin produzieren können.

Die Wissenschaftler um Kathryn North vom Kinderkrankenhaus Westmead in Sydney untersuchten das genetische Profil von über 300 australischen Top-Athleten und verglichen die Daten mit denen aus einer Kontrollgruppe. Das Ergebnis war eindeutig: 95 Prozent der Sprinter trugen mindestens eine Kopie der Variante R im Erbgut; bei 50 Prozent waren es sogar zwei Kopien. Von den Ausdauersportlern trugen nur 76 Prozent eine und 31 Prozent zwei Kopien in sich. Umgekehrt besaßen nur fünf Prozent der Sprinter und 24 Prozent der Ausdauerathleten zwei Kopien der Variante X.






Aber klar, das ist auch alles genetisch. Da werden muskuläre Abläufe mit hunderten von Einzelmuskelkontraktionen die koordiniert mit der optischen Erfassung von Ballbewegungen ablaufen müssen einfach mal "genetisch" in einem Genom kodiert. Und das ist dann alles schon bei der Geburt so! Hätte man doch Becker mal rechtzeitig ne Probe abgenommen, bevor das alles verdorben ist.


Becker hat seine Proben ja recht freizügig unters Vok gebracht.
Aber reden wir jetzt von Tennis oder von Schlagkraft?
Auf Rasen ist wohl die Aufschlaggeschwindigkeit eine der wesentlichen Faktoren.
Steffi Graf wäre bei den Männern nicht mal deutscher Meister geworden, obwohl sie wohl ganz passabel das Spiel beherrschte.

Auch an Höhenluft kann man übrigens genetisch angepasst sein, gibt ja auch Leute mit Ausnahmegenehmigung bei EPO-Tests:

http://www.faz.net/artikel/C30783/hoehenluft-als-highlander-geboren-30290377.html

Klaus
08-07-2011, 22:49
So und wie erklärst du das ?

Ist doch sonnenklar, Du hast das Laufgen ! Und das ist dermassen sonnenklar, dass die Tatsache dass einem auf die Schnelle nichts einfällt einen wissenschaftlichen Nachweis völlig überflüssig macht. Wir sagen einfach, wir haben keine Erklärung für Gravitation, also ist das der Beweis für Gott. Oder es gibt ein Gravitationsgen. Oder so.

Sei froh dass Du nicht das Musikgen hast, sonst müssten Deine Kollegen den ganzen Tag "Fiesta, Fiesta Mexicana" von Dir hören.

Klaus
08-07-2011, 23:11
Du solltest Dich mal vom dem Begriff "Rasse" in Bezug auf Menschen frei machen. Es ist nicht mehr zeitgemäß von einem Merkmal (beispielsweise Hautpigmentierung) unmittelbar auf ein anderes zu schließen (Intelligenz, Länge des erektilen Begattungsstäbchens, Schlagkraft)


Ich spreche hier nicht von Rasse = Hautfarbe, aber willst Du mir erklären dass man einen Asiaten nicht von einem Afrikaner unterscheiden kann, wenn man den Pass nicht sieht ? Genauso gibt es Eigenschaften die eher in der einen Gruppe vorkommen, Pygmäen über 2,10 sollen zum Beispiel relativ selten sein. War aber eher nur ein Beispiel. Ich kenne genau keinen Weissen der ein Sprungmonster wie manche Schwarze die ich getroffen habe ist, aber nicht alle Schwarzen sind deshalb Michael Jordan.

Komisch, auf der einen Seite schmeisst Du bei mir den Flammenwerfer an, weil ich Gene und jedwede mögliche Eigenschaft als biologisches oder emotionales Wesen nicht als 100% voneinander abhängig betrachte. Andererseits versuchst Du mir dann den Rassismusjoker und platte Weltsicht unterzujubeln. Ich denke gerade über die Funktion des Ignore-Buttons nach, antagonisieren kann ich auch alleine.



Leistungssport: Leichtathletik-Gen trennt Sprinter von Langläufern - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Wissenschaft (http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/a-263342.html)


Ach so, und weil Actinin bestimmte Eigenschaften der Muskulatur mit bestimmt, hängt davon, und nur davon, und von sonst nichts (nicht mal im geringsten), die "Schlagkraft" ab (die 6. Kraft im Universum, nach Gravitation, Elektromagnetismus, starker und schwacher Wechselwirkung und Angela Merkel). Genauso wie jeder der Actinin bildet 487 Kilo im Bankdrücken schafft. Das ist nicht etwa das Maximum von allen Leuten die Actinin bilden, mit einer Schwankung von etwa 400 Kilo.



Becker hat seine Proben ja recht freizügig unters Vok gebracht.
Aber reden wir jetzt von Tennis oder von Schlagkraft?


Wir reden davon dass auch die Präzision im Tennis und die Aufschlagvariationen genetisch bedingt und damit angeboren sind, weil ich das behaupte. Das ist doch wohl wissenschaftlicher Beweis genug, oder ?



Auf Rasen ist wohl die Aufschlaggeschwindigkeit eine der wesentlichen Faktoren.


Richtig, und nur diese. Der einzige Unterschied zwischen Roger Federer und Mike Tyson ist, dass Federer dank genetischer Vorteile die höhere Aufschlaggeschwindigkeit hat. Am Netz könnte er Tyson nie schlagen.


Ich überlege, mich für den Nobelpreis vorschlagen zu lassen, weil ich bewiesen habe dass Qualitäten im Tennisspiel genetisch vererbt werden. Besonders männliche Exemplare die eine direkte Linie ins Cro-Magnon-Tal aufweisen haben einen sehr guten Volley, während solche die ursprünglich aus dem mesopotamischem Raum kommen für Stopbälle anfällig sind.

HellToKitty
08-07-2011, 23:15
...Und trotzdem wird es immer Menschen geben aus denen man nichts gescheites draus machen kann,
werden immer zwei Linke Füße haben, schlicht zu dämlich sein ,werden Angstreflex vor Schlägen nicht los und/oder etc
alles schon gesehen,
der eine nach 3 Jahren immernoch mies, der andere nach 6 Monaten einfach Top...

Da gebe ich dir völlig recht. Nur was das mit Genen zu tun hat ist mir nicht klar.


Den Köper den man gerade hat, inclusive Entwicklungspotential, hat man nun mal aufgrund seiner Gene...

Wie kommst du denn darauf? Der Körper wird doch nicht alleine von den Genen bestimmt. Was ist denn mit Faktoren wie z.B. Ernährung. Wer schon als Kind nur Mist gegessen hat, wird einen schlecht entwickelten Körper bekommen und z.B. Übergewichtig sein oder kleiner ausfallen als jemand mit wertvoller Ernährung. Mit Genen hat das nur bedingt etwas zu tun. Wer bereits als Kind viel Sport betrieben hat, dem fällt das Erlernen neuer Bewegungsabläufe auch im Alter leichter, als jemand der erst im Alter von 30 mit Sport beginnt. Außerdem hat sein Körper bereits viele Jahre Zeit gehabt, die nötige Muskulatur zu entwickeln. Wer niemals gelernt hat, Probleme zu hinterfragen und Sachverhalte zu analysieren, der wird es auch schwerer haben, sein Potential zu entwickeln, weil er nicht die geistige Flexibilität hat um schnell etwas zu erlernen. Das alles sind gewichtige soziale Faktoren, die nichts mit Genen zu tun haben, sehr wohl aber damit, ob jemand hart schlagen (lernen) kann oder nicht.

bluemonkey
08-07-2011, 23:24
Ist doch sonnenklar, Du hast das Laufgen !


damit könntest Du recht haben, im Sinne von einer genetischen Disposition für Ausdauerleistungen:

Muskelfasern: Marathonläufer oder Sprinttalent – Die Gene entscheiden (http://laufspass.com/training/muskelfasern.htm)



Normal „ist eine Gleichverteilung von 50 zu 50 Prozent. Damit kann man den Marathon in drei bis dreieinhalb Stunden laufen“, so Prof. Hans-Herman Dickhuth von der Uniklinik Freiburg in der Runner’s World 01/2009. Manche Athleten haben 80 Prozent langsam kontrahierende Muskelfasern. „Dazu gehören zum Beispiel die, die erst über 50 mit dem Lauftraining anfangen und dann den Marathon noch unter 2:30 Stunden laufen.


klar, die sind alle als Kleinkinder immer schon 20 km in den Kindergarten gelaufen und haben das später verdrängt:)




Und das ist dermassen sonnenklar, dass die Tatsache dass einem auf die Schnelle nichts einfällt einen wissenschaftlichen Nachweis völlig überflüssig macht. Wir sagen einfach, wir haben keine Erklärung für Gravitation, also ist das der Beweis für Gott. Oder es gibt ein Gravitationsgen. Oder so.


Offensichtlich wirkt die Gravitation auf alle gleich, daher ist die Reaktion auf Gravitation angeboren und nicht trainierbar:p
Da das aber auch bei Objekten ohne Gene so ist, ist die Gravitation wohl nicht genetisch bedingt.
Kann man einfach durch Beobachtung und Nachdenken rauskriegen, ohne zu wissen, was Gravitation eigentlich ist.
Und genauso hat man festgestellt, dass bestimmte Eigenschaften offensichtlich vererbt werden, lange bevor man wusste, was Gene sind.
Heute kann man einzelne Gene bestimmen und Korrelationen von deren Auftreten zu bestimmten Merkmalen ziehen.

natürlich gibt es bestimmte Entwicklungsfenster im Kindes- und Jugendalter für bestimmte Fähigkeiten wie Musikalität, Sprachen und Bewegungsabläufe...
Dennoch sind Menschen nun nicht mal alle gleich, sondern haben unterschiedliche Entwicklungspotentiale und bei manchen Eigenschaften braucht man halt Talent.
Durch den Erfolg von Boris Becker haben ja sicher viele Eltern ihre Kinder früh ins Tennis gesteckt, dennoch sind das nicht alle Wimbledongewinner geworden.

bluemonkey
08-07-2011, 23:54
Ich spreche hier nicht von Rasse = Hautfarbe, aber willst Du mir erklären dass man einen Asiaten nicht von einem Afrikaner unterscheiden kann, wenn man den Pass nicht sieht ?


Wenn das Licht aus ist?
nein, ich will Dir lediglich erklären, dass die genetischen Unterschiede zwischen Afrikanern und Asiaten nicht darauf schließen lassen, es handle sich um "Rassen" bei der die einen klein, fleißig, intelligent und gelb sind und die andern flink, schlagkräftig und musikalisch aber ein wenig doof.
Die Variationen von deratigen Merkmalen innerhalb einer "Rasse" sind bei weitem größer, als der druchschnittliche Unterschied zu anderen "Rassen":

http://pinoyambisyoso.com/wp-content/uploads/2010/09/yao-ming-tallest-nba-player.jpg







Genauso gibt es Eigenschaften die eher in der einen Gruppe vorkommen, Pygmäen über 2,10 sollen zum Beispiel relativ selten sein.


In über lange Zeit isolierten Gruppen kommt es zu genetischen Anpassungen an die Umwelt, sofern sich bestimmte Eigenschaften als nützlich rausstellen.
Siehe auch die Hochlandbewohner.
Aber inwiefern bei einer großen inhomogenen Gruppe wie Afrikanern (eigentlich sind wir alle Afrikaner:p) sich Schlagkraft als Selektionsmerkmal rausbilden sollte ist mir unklar.
Es gab Stämme, da durfte man sich nur fortpflanzen, wenn man die eigene Körpergröße überspringen konnte. Das ist eine klare Zuchtwahl in Richtung Sprungkraft (wenn man glaubt, dass die Gene damit zu tun haben).




War aber eher nur ein Beispiel. Ich kenne genau keinen Weissen der ein Sprungmonster wie manche Schwarze die ich getroffen habe ist, aber nicht alle Schwarzen sind deshalb Michael Jordan.


Das würde ja dann doch auf genetische Faktoren hinweisen? Allerdings scheinen auch Weiße solche Gene zu haben, auch wenn Du die nicht getroffen hast oder kennst:

WVZ3ZcorTF0NZEJRwaDU2M&feature=related

der linke ist 1,81 groß und hat schon 2,40m übersprungen





Ach so, und weil Actinin bestimmte Eigenschaften der Muskulatur mit bestimmt, hängt davon, und nur davon, und von sonst nichts (nicht mal im geringsten), die "Schlagkraft" ab (die 6. Kraft im Universum, nach Gravitation, Elektromagnetismus, starker und schwacher Wechselwirkung und Angela Merkel). Genauso wie jeder der Actinin bildet 487 Kilo im Bankdrücken schafft. Das ist nicht etwa das Maximum von allen Leuten die Actinin bilden, mit einer Schwankung von etwa 400 Kilo.


das ist eines von vielen Merkmalen, wie gesagt, ich habe nicht von "nur" gesprochen. Die Welt ist komplex;)

bluemonkey
09-07-2011, 00:30
Wer bereits als Kind viel Sport betrieben hat, dem fällt das Erlernen neuer Bewegungsabläufe auch im Alter leichter, als jemand der erst im Alter von 30 mit Sport beginnt. Außerdem hat sein Körper bereits viele Jahre Zeit gehabt, die nötige Muskulatur zu entwickeln. Wer niemals gelernt hat, Probleme zu hinterfragen und Sachverhalte zu analysieren, der wird es auch schwerer haben, sein Potential zu entwickeln, weil er nicht die geistige Flexibilität hat um schnell etwas zu erlernen. Das alles sind gewichtige soziale Faktoren, die nichts mit Genen zu tun haben, sehr wohl aber damit, ob jemand hart schlagen (lernen) kann oder nicht.

All die genannten Faktoren begrenzen die Ausschöfpung des Potentials, sagen aber nichts über das Potential an sich aus.
Wenn einer das Potential hat mit 5.000N zuzuschlagen, dann kann er das mit Training erreichen, er wird jedoch nie mit 10.000N zuschlagen und muss viel härter trainieren um die 5.000 zu erreichen, als jemand mit einem 10.000 Potential der 7.000 erreichen möchte.
Die meisten werden natürlich ihr Potential nicht ausschöpfen, daher ist Genetik kein Grund, nicht zu trainieren.
Aber vielleicht ein Grund die Profiboxerkarriere nochmal zu überdenken, wenn man keinen Dampf in den Fäusten hat, schlechte Reflexe und auf leichte Erschütterungen mit Bewußtlosigkeit reagiert.

HellToKitty
09-07-2011, 02:24
All die genannten Faktoren begrenzen die Ausschöfpung des Potentials, sagen aber nichts über das Potential an sich aus.
Wenn einer das Potential hat mit 5.000N zuzuschlagen, dann kann er das mit Training erreichen, er wird jedoch nie mit 10.000N zuschlagen und muss viel härter trainieren um die 5.000 zu erreichen, als jemand mit einem 10.000 Potential der 7.000 erreichen möchte.
Die meisten werden natürlich ihr Potential nicht ausschöpfen, daher ist Genetik kein Grund, nicht zu trainieren.
Aber vielleicht ein Grund die Profiboxerkarriere nochmal zu überdenken, wenn man keinen Dampf in den Fäusten hat, schlechte Reflexe und auf leichte Erschütterungen mit Bewußtlosigkeit reagiert.

Manche Leute habens, manche Leute habens nicht. Ich finde es halt müßig zu definieren, ob und was das mit Genetik zu tun hat. Aber jeder mit dem ich jemals zusammen trainiert habe und den ich als guten Kämpfer bezeichnen würde hat dafür hart gearbeiten und ohne hartes Training gibts auch keine harten Schläge. Niemand bekommt etwas geschenkt. Das ist Fakt und sagt mir meine Erfahrung als Kämpfer.

Das Schöne am Kämpfen ist doch die beinahe unbegrenzten Möglichkeiten der eigenen Ausdrucksweise. Manch einer hat einen harten Schlag, der andere kann hart Kicken. Der nächste analysiert seinen Gegner und findet sofort Ihre Schwachstellen. Manche kennen keine Schmerzen und stehen auch bei "8" wieder auf. Der nächste scheint über unbegrenzte Ausdauer zu verfügen.

Kämpfer sind so verschieden wie Menschen verschieden sind. Mit all Ihren Vor- und Nachteilen. Und mir missfällt der Gedanke, das man Sklave seiner Gene ist. Ich bin ein Freund von Selbstbestimmung und denke, dass jeder eine Menge schaffen kann, wenn er es nur will.

Des weiteren empfinde ich das vorbestimmte Definieren menschlicher Qualitäten als höchst zweifelhafte und für mich völlig unnötige Wissenschaft.

Extremer
09-07-2011, 11:53
All die genannten Faktoren begrenzen die Ausschöfpung des Potentials, sagen aber nichts über das Potential an sich aus.
Wenn einer das Potential hat mit 5.000N zuzuschlagen, dann kann er das mit Training erreichen, er wird jedoch nie mit 10.000N zuschlagen und muss viel härter trainieren um die 5.000 zu erreichen, als jemand mit einem 10.000 Potential der 7.000 erreichen möchte.
Die meisten werden natürlich ihr Potential nicht ausschöpfen, daher ist Genetik kein Grund, nicht zu trainieren.
Aber vielleicht ein Grund die Profiboxerkarriere nochmal zu überdenken, wenn man keinen Dampf in den Fäusten hat, schlechte Reflexe und auf leichte Erschütterungen mit Bewußtlosigkeit reagiert.

Ich denke schon das man seine genetischen Grenzen zumindest in begrenzter Form nach hinten verschieben kann. Wenn ein Kind vor der Pupertät anfängt zu trainieren (ordentlich mit Trainer) wird er viel eher an die Grenze kommen und dann auch darüber hinaus gehen können. Ein Jugendlicher der mit 18 Jahren anfängt wird wohl eher im oberen Bereich sein können aber nicht darüber hinaus ;)

Der menschliche Körper ist unglaublich anpassungsfähig, schlägt ein Boxer jeden 2. Tag im Training mit 5000N so wird der Körper über eine längere Zeit die Muskeln, Knochen, Sehnen so verändern das dauerhaftes Schlagen im oberen Bereich wenig bis keine Schäden anrichten kann :)

bluemonkey
09-07-2011, 13:28
Ich denke schon das man seine genetischen Grenzen zumindest in begrenzter Form nach hinten verschieben kann. Wenn ein Kind vor der Pupertät anfängt zu trainieren (ordentlich mit Trainer) wird er viel eher an die Grenze kommen und dann auch darüber hinaus gehen können.

wenn man über die Grenze hinausgehen kann, dann war es nicht die Grenze:)

F3NR1R
09-07-2011, 14:46
Und mir missfällt der Gedanke, das man Sklave seiner Gene ist. Ich bin ein Freund von Selbstbestimmung und denke, dass jeder eine Menge schaffen kann, wenn er es nur will.

Man muss seine Gene ja nicht als Ketten sehen,
man kann sie genauso gut auch als Türöffner für bestimmte Türen sehen.
:)



Des weiteren empfinde ich das vorbestimmte Definieren menschlicher Qualitäten als höchst zweifelhafte und für mich völlig unnötige Wissenschaft.

Weil es dann schlimmstenfalls zu einer früheren und entsprechenden Förderung von "Talenten" führen würde ?

Das wär wirklich ein worst case scenario ala Bear Grylls :p:D

Savateur73
09-07-2011, 14:51
Kämpfer sind so verschieden wie Menschen verschieden sind. Mit all Ihren Vor- und Nachteilen. Und mir missfällt der Gedanke, das man Sklave seiner Gene ist. Ich bin ein Freund von Selbstbestimmung und denke, dass jeder eine Menge schaffen kann, wenn er es nur will.

Des weiteren empfinde ich das vorbestimmte Definieren menschlicher Qualitäten als höchst zweifelhafte und für mich völlig unnötige Wissenschaft.

Das ist nunmal die Realität im Leistungssport und vor allem bei KS wie Judo,Boxen,Karate Ringen oder TKD!
Also bei KS wo eine Leistungsdichte gegeben ist und bei nationalen Meisterschaften trennt sich schon die Spreu vom Weizen.
Da kann man sich als durschnittlicher KSler nur durch Doping verbessern und ich möchte nicht wissen, wie viele Atheleten das machen.

Qidun
10-07-2011, 11:00
Warum treten Frauen normalerweise nicht gegen Männer an?

in einer Gewichtsklasse wäre das vermutlich kein Problem, aber:

soll ein männlicher Boxer beim Boxkampf gegen eine weibliche Boxerin auf deren Brüste schlagen?

ist der Brustschutz eigentlich aus Hartplastik?

ich kann mir jedenfalls vorstellen, dass es nicht viele Boxer gibt, die gegen Dr. med. Christine Theiss
Sportliche Laufbahn (http://www.christinetheiss.de/sportliche-laufbahn.html) in den Ring steigen würden :D (gleiche Gewichtsklasse vorausgesetzt)

F3NR1R
10-07-2011, 11:04
in einer Gewichtsklasse wäre das vermutlich kein Problem,...


Der Mann müsste aber leichter sein als die Frau, wegen Kräfteverhältnis, denn Mann mehr Muskeln

Qidun
10-07-2011, 11:29
Der Mann müsste aber leichter sein als die Frau, wegen Kräfteverhältnis, denn Mann mehr Muskeln

achso, ja

aber: mehr Fett, mehr Ausdauer?

über 15 Runden a 3 Minuten sollte der Kampf schon gehen :)

bluemonkey
10-07-2011, 11:35
ich kann mir jedenfalls vorstellen, dass es nicht viele Boxer gibt, die gegen Dr. med. Christine Theiss
Sportliche Laufbahn (http://www.christinetheiss.de/sportliche-laufbahn.html) in den Ring steigen würden :D (gleiche Gewichtsklasse vorausgesetzt)

Warum?
Weil die Hemmungen haben, ihr das schöne Gesicht zu verbeulen?

F3NR1R
10-07-2011, 11:42
achso, ja

aber: mehr Fett, mehr Ausdauer?



grob gesagt eher

weniger Muskeln, mehr Ausdauer

Qidun
10-07-2011, 12:51
Warum?
Weil die Hemmungen haben, ihr das schöne Gesicht zu verbeulen?

nööö; sondern weil Christine Weltmeisterin im Kickboxen ist

die haben Angst vor ihr! :yeaha:

Raging Bull
10-07-2011, 13:06
nööö; sondern weil Christine Weltmeisterin im Kickboxen ist

die haben Angst vor ihr! :yeaha:

Dir ist das Leistungsgefälle zwischen Mäännlein und Weiblein schon aufgefallen?

Die Damen würden sicher von gemischten Wettkämpfen profitieren, aber derzeit sind bedingt durch die geringe Quantiät in der homogenen Klasse unsere Mädels qualitativ meilenweit hinter den Herren.

Ums krass zu sagen - Frau Dr. Theis würde vermutlich gegen jeden mittelklassigen Amateurboxer unterliegen.

Selbiges übrigens auch im Fußball. Unsere WM-Damen dürften gegen jede Amateur-Oberliga-Mannschaft haushoch verlieren.

Klaus
10-07-2011, 14:07
Die verlieren schon gegen ne B-Jugend-Kreisauswahl.

Qidun
10-07-2011, 20:58
Dir ist das Leistungsgefälle zwischen Mäännlein und Weiblein schon aufgefallen?

nein



Ums krass zu sagen - Frau Dr. Theis würde vermutlich gegen jeden mittelklassigen Amateurboxer unterliegen.

das glaube ich nicht

Boxerjugend
10-07-2011, 21:09
Ums krass zu sagen - Frau Dr. Theis würde vermutlich gegen jeden mittelklassigen Amateurboxer unterliegen.



Auch ein Herr Theis würde da unterliegen, das ist normal und hat nix mit dem Geschlecht zu tun;)

Raging Bull
10-07-2011, 21:53
nein



das glaube ich nicht

Aus der Gewichtsklasse von Frau Dr. Theis:
YouTube - &#x202a;Yuriorkis Gamboa vs. Rogers Mtagwa Gamboa vs. Mtagwa in Madi&#x202c;&rlm; (http://www.youtube.com/watch?v=91sywCKr9mA&feature=relmfu)

An der Pratze:
YouTube - &#x202a;Gamboa Technical Training&#x202c;&rlm; (http://www.youtube.com/watch?v=--Pd1K79CBk)


Vergleiche das mit:
http://www.youtube.com/watch?v=DYPs0PnNRjc

Unterschied gesehen?


Auch ein Herr Theis würde da unterliegen, das ist normal und hat nix mit dem Geschlecht zu tun;)

Doch. Aber nicht weil man zum Boxen ein Y-Chromosom braucht sondern weil Herr Theis für einen WM-Titel weitaus mehr und weitaus hochklassigere Gegner schlagen müsste. Stichwort Leistungsdichte.

Das SMW der Damen ist beispielsweise mit ganzen 4 (!) Kämpferinnen besetzt, die könnten da gar kein Super-6 Turnier starten.
http://boxrec.com/ratings.php?sex=F&division=Super Middleweight

Das der Herren hat 866 Kämpfer
http://boxrec.com/ratings.php?sex=m&division=Super Middleweight

Qidun
11-07-2011, 15:34
.....Aber nicht weil man zum Boxen ein Y-Chromosom braucht ...

1. wieso das denn??? Frauen sind doch nicht weniger aggressiv als Männer [mal grob verallgemeinert, was ich sonst nicht gern tue]

2. ein Y-Chromosom ist ein X-Chromosom, dem ein Bein fehlt



sondern weil Herr Theis für einen WM-Titel weitaus mehr und weitaus hochklassigere Gegner schlagen müsste. Stichwort Leistungsdichte.

Herrn Theis kenne ich nicht, ich kenne nur Frau Theiss



Das SMW der Damen ist beispielsweise mit ganzen 4 (!) Kämpferinnen besetzt, die könnten da gar kein Super-6 Turnier starten.

das sehe ich ein

Raging Bull
11-07-2011, 16:23
1. wieso das denn??? Frauen sind doch nicht weniger aggressiv als Männer [mal grob verallgemeinert, was ich sonst nicht gern tue]

2. ein Y-Chromosom ist ein X-Chromosom, dem ein Bein fehlt



Aber nicht weil man zum Boxen ein Y-Chromosom braucht sondern weil


That means, that you do not need an Y to be a good fighter

2. Dafür hat das Endprodukt ein Bein mehr. Gleicht sich alles aus :D




Herrn Theis kenne ich nicht, ich kenne nur Frau Theiss



What if...

Qidun
11-07-2011, 19:47
That means, that you do not need an Y to be a good fighter

SIR, YES, SIR!!! :D And I know what I'm talking about. :)



2. Dafür hat das Endprodukt ein Bein mehr. Gleicht sich alles aus :D

nein; auf dem beim Y-Chromosom fehlenden Schenkel liegen die Anlagen für's Kinderkriegen usw. - vermute ich



What if...

... if Christine Theiss is not a female, but a hermaphrodit one? I don't believe that!

wir kriegen hier gleich ne' Verwarnung vom Chef für's talken in English, aren't we? :rolleyes:

Qidun
12-07-2011, 00:28
Aus der Gewichtsklasse von Frau Dr. Theis:...

danke für die Links, Raging Bull!

gegen Yuriorkis Gamboa hätte Christine wohl keine Chance; k.o. innerhalb 15 Sekunden, schätze ich :weirdface



An der Pratze:....Vergleiche das mit:... Unterschied gesehen?

nööö, leider nicht; mein alter Computer spielt die Videos von YouTube leider nicht ab; er mag einfach nicht: virtueller Speicher voll, Grafikkarte zu langsam, usw, usw. :(

Klaus
12-07-2011, 10:51
gegen Yuriorkis Gamboa hätte Christine wohl keine Chance; k.o. innerhalb 15 Sekunden, schätze ich :weirdface


Ich glaube nicht dass so einer so tief sinkt ne Frau richtig zu schlagen. Der würde daraus ein lustiges 12-Runden-Sparring machen.

Gladbeck
12-07-2011, 10:55
Ich glaube nicht dass so einer so tief sinkt ne Frau richtig zu schlagen.

Aber wenn sie es so will?;):D

Qidun
12-07-2011, 11:52
SIR, YES, SIR!!! :D And I know what I'm talking about. :)

Erklärung: ich meinte verbales Kämpfen und Psychotricks (Mimik, Gestik, ...)

andererseits: kennt jemand den Film: "Genug" mit Jennifer Lopez in der Hauptrolle?

Qidun
12-07-2011, 12:36
Der würde daraus ein lustiges 12-Runden-Sparring machen.

:D das möchte ich sehen!

axon
13-07-2011, 14:04
That means, that you do not need an Y to be a good fighter


Guter Kämpfer? Ich möchte mal behaupten, dass ein Y-Chromosom einen Menschen dazu veranlagt ein besserer Kämpfer zu sein... solange man nicht zusätzlich noch 2 oder mehr X hat... .


nein; auf dem beim Y-Chromosom fehlenden Schenkel liegen die Anlagen für's Kinderkriegen usw. - vermute ich

Tolle Theorie. Das Y-Chromosom hat einen Bruchteil der Größe, wie ein X. Da fehlt mehr als nur ein Schenkel, der zum Kinderkriegen gedacht ist. Dafür sind andere Gene drauf.


1. wieso das denn??? Frauen sind doch nicht weniger aggressiv als Männer [mal grob verallgemeinert, was ich sonst nicht gern tue]

Klar... deswegen werden über 95% aller Gewaltverbrechen auch von Männern begangen.

Klaus
13-07-2011, 14:23
Die Unterschiede zwischen Geschlechtern sind ja nun um einiges grösser als die zwischen zwei Individuen des gleichen Geschlechts in der gleichen Gruppierung, die sich auch noch in der gleichen Gewichtsklasse befinden. Den gravierendsten Unterschied kann man sogar benennen, Testosteron. Der geht mit Sicherheit auch bei Männern in die Schlagkraft ein, aber eben nicht nur.

Qidun
13-07-2011, 17:03
Klar... deswegen werden über 95% aller Gewaltverbrechen auch von Männern begangen.

kennst du den Unterschied zwischen aggressiv und gewalttätig (im Sinne von kriminell)?

offensichtlich nicht! :rolleyes:

3210
13-07-2011, 17:29
Während bei Männern Aggressivität eher in Gewalttätigkeit ausartet, sind Frauen tendenziell eher penetrant hysterisch. Nur weil Frauen sich über jegliche Kleinigkeiten aufregen können, heisst das nicht per se, dass das gleiche Aggressionspotential vorhanden ist.
Das Männer allein wegen der Biologie einen erheblichen Vorteil in Sachen Schlagkraft haben bestreitet hoffentlich niemand.

axon
13-07-2011, 20:38
kennst du den Unterschied zwischen aggressiv und gewalttätig (im Sinne von kriminell)?

offensichtlich nicht! :rolleyes:

Da habe ich wohl fälschlicherweise gedacht, dass es hier um Kampfsport ging. Danke, dass du mich eines Besseren belehrt hast. ;)


Während bei Männern Aggressivität eher in Gewalttätigkeit ausartet, sind Frauen tendenziell eher penetrant hysterisch. Nur weil Frauen sich über jegliche Kleinigkeiten aufregen können, heisst das nicht per se, dass das gleiche Aggressionspotential vorhanden ist.
Das Männer allein wegen der Biologie einen erheblichen Vorteil in Sachen Schlagkraft haben bestreitet hoffentlich niemand.

Danke, so in etwa habe ich das auch gesehen. Diese Ansichten teilen aber scheinbar nicht alle...

RibaldCorello
13-07-2011, 21:34
Ich bringe mal als beispiel aus einem anderen Sport und zwar Radfahren, selber habe ich aus meinen Triathlonhobby einige zehntausen Radkilometer gefahren also so eine gewisse Erfahrung habe ich schon.

Es geht hier um Jan Ulrich und Lance Armstrong, beides Toursieger.

Jan Ulrich war wohl das größte Radtalent das es bisher gab, er hatte nur ein Problem, das er kein Radfahrer war, er wurde von dem damaligen DDR System untersucht und aufgrund seiner überragenden Werte zum Radfahren bestimmt, das er eigentlich nicht mochte.

Man sah es deutlich daran das er nach der Tour es sich gutgehen lies und im Frühjahr mit ziemlich Übergewicht antrat, das kompensierte er durch seine überragenden Gene, ein Teamkollege hat mal erzählt wie Jan Ulrich mit Winterspeck hinter im die Berge mühsam wie eine Lok sich raufquälte um dann zwei Wochen später ihn am Berg stehenlies. Heute nach seiner Karriere rührt er kein Rad mehr an, interessiert sich nur noch für Schweinshaxen.

Lance Armstrong war auch ein Radtalent, aber nicht so überragend wie Jan Ulrich, nur war er Radsportler durch und durch und lebte seinen Sport mit Hingabe und Leidenschaft. Während Jan Ulrich im Winter sich seinen Speck anfutterte quälte sich Lance durch die Berge von Colorado. Deshalb gewann Lance auch siebenmal die Tour, hätte er zusätzlich das Talent von Jan Ulrich gehabt, dann hätter er die tour 20mal gewonnen.

Was ich sagen will, gute Gene ist eine Sache, aber durch Wille, Hingabe und Leidenschaft kann man einiges kompensieren.

Qidun
14-07-2011, 06:05
Da habe ich wohl fälschlicherweise gedacht, dass es hier um Kampfsport ging. Danke, dass du mich eines Besseren belehrt hast. ;)

nein, du hast nicht gedacht, dass es um Kampfsport ging

siehe deine eigenen Worte:


Klar... deswegen werden über 95% aller Gewaltverbrechen auch von Männern begangen.

Qidun
14-07-2011, 06:13
Während bei Männern Aggressivität eher in Gewalttätigkeit ausartet, sind Frauen tendenziell eher penetrant hysterisch.

sehe ich nicht so

weibliche Aggressivität drückt sich häufig in verbalen Attacken (offen oder hintenrum) aus: Häme, Üble Nachrede, böses Geschwätz, Verleumdungen, Missgunst, Neid, usw.




Nur weil Frauen sich über jegliche Kleinigkeiten aufregen können, heisst das nicht per se, dass das gleiche Aggressionspotential vorhanden ist.

sehe ich auch wieder anders

nur leben viele Frauen diese Aggressionen nicht offen aus, weil sie durch ihre Erziehung usw. "ein Mädchen benimmt sich, tut dies und das nicht, ...." und durch das von den Medien aufgezwungene Rollenbild wie z.B. "Germanys Next Top Model" und die ganzen Zeitschriften usw. daran gehindert werden



Das Männer allein wegen der Biologie einen erheblichen Vorteil in Sachen Schlagkraft haben bestreitet hoffentlich niemand.

das liegt auch daran, dass Mädchen sich nicht stählen dürfen; und sportliche, muskulöse Frauen häufig als Emanzen, Lesben, Mannweiber, Stereoidbomben, usw. tituliert werden :(

Sektor 19
14-07-2011, 07:32
ich meinte aber MAXIMALE kraft,was du ja für einen arten punch brauchst...
kraft ausdauer sollte auch mit normalem box-training gut genug werden können


YouTube - &#x202a;George Foreman Hitting Heavy Bag&#x202c;&rlm; (http://www.youtube.com/watch?v=ZZtZlTIglDU) :)

Max-Kraft, 4-6 Wdhs, wobei andere Bereiche aber nicht vernachlässigt werden sollten.
Ich habe mit dem Hatfield-System (Training an einem Tag in unterschiedlichen Wdh-Bereichen) ganz gut Fortschritte gemacht - auch in meinem Alter.

axon
16-07-2011, 10:12
nein, du hast nicht gedacht, dass es um Kampfsport ging


Es war ein weiterführendes Beispiel, welches jedem mit ein bisschen Verstand einleuchten sollte, dass Männer ihre Aggressionen viel eher als Frauen körperlich ausleben. Und meines Wissens wird man im Kampfsport auch hin und wieder körperlich. Aber vielleicht wird in deinem Verein ja nur herumgekreischt und herumgezickt. Ist nicht bei allen so, kann ich dir versichern. ;)


das liegt auch daran, dass Mädchen sich nicht stählen dürfen; und sportliche, muskulöse Frauen häufig als Emanzen, Lesben, Mannweiber, Stereoidbomben, usw. tituliert werden :(

Tja, gibt wie gesagt also doch Leute, die biologische Regelmäßigkeiten leugnen. Klar, die Wirkung von Testosteron ist ja auch gaaarnicht belegt, gell? ;)
Naja, kann es sein, dass du selbst eine Frau bist mit Testosteronüberschuss, die aus dem üblichen Rahmen fällt? Das könnte man aus deinen frustrierten Worten schließen...

F3NR1R
16-07-2011, 12:35
das liegt auch daran, dass Mädchen sich nicht stählen dürfen; und sportliche, muskulöse Frauen häufig als Emanzen, Lesben, Mannweiber, Stereoidbomben, usw. tituliert werden

Otto normal Frau kann garnicht soviele Muskeln, nur durch Training und ohne "Apotheke", aufbauen, um hinterher als Emanzen, Lesben, Mannweiber, Stereoidbomben betitelt zu werden

Qidun
17-07-2011, 06:36
Es war ein weiterführendes Beispiel, welches jedem mit ein bisschen Verstand einleuchten sollte, dass Männer ihre Aggressionen viel eher als Frauen körperlich ausleben. Und meines Wissens wird man im Kampfsport auch hin und wieder körperlich. Aber vielleicht wird in deinem Verein ja nur herumgekreischt und herumgezickt. Ist nicht bei allen so, kann ich dir versichern. ;)



Tja, gibt wie gesagt also doch Leute, die biologische Regelmäßigkeiten leugnen. Klar, die Wirkung von Testosteron ist ja auch gaaarnicht belegt, gell? ;)
Naja, kann es sein, dass du selbst eine Frau bist mit Testosteronüberschuss, die aus dem üblichen Rahmen fällt? Das könnte man aus deinen frustrierten Worten schließen...

ich habe mich über deinen diffamierenden und verleumderischen Beitrag bei den Moderatoren beschwert!

Qidun
17-07-2011, 06:39
...Aber vielleicht wird in deinem Verein ja nur herumgekreischt und herumgezickt. Ist nicht bei allen so, kann ich dir versichern. ;)

hättest du meine Beiträge GELESEN, dann wäre dir bekannt, dass ich die einzige Frau bin in unserem Boxtraining, unter ca. 25 Männern/jungen Männern



Naja, kann es sein, dass du selbst eine Frau bist mit Testosteronüberschuss, die aus dem üblichen Rahmen fällt?

nein, ich habe KEINEN Testosteronüberschuss



Das könnte man aus deinen frustrierten Worten schließen...

und frustriert bin ich ebenfalls NICHT - sondern ich rede Klartext! Mädchen, die Kampfsport betreiben, gelten immer noch als "Exoten"

Qidun
17-07-2011, 06:45
Otto normal Frau

schönes Neudeutsch, danke! :)



kann garnicht soviele Muskeln, nur durch Training und ohne "Apotheke", aufbauen, um hinterher als Emanzen, Lesben, Mannweiber, Stereoidbomben betitelt zu werden

"die Leute" [die keine Ahnung haben oder selber Schwächlinge sind] reden aber so! von einem Boxer oder Body-Builder [im Real Life] bin ich noch nie diffamiert worden, wegen meiner Muskeln und Kraft

und nein, ich habe noch nie Pillen/Tinkturen zum schnellen Muskelaufbau eingenommen; höchstens, früher mal, einige Eiweißdrinks probiert

meine gut ausgebildeten Schultern kommen daher, dass ich als Kind viel zum Schwimmen ins Hallenbad/Freibad gegangen bin

Simplicius
17-07-2011, 07:24
nur leben viele Frauen diese Aggressionen nicht offen aus, weil sie durch ihre Erziehung usw. "ein Mädchen benimmt sich, tut dies und das nicht, ...." und durch das von den Medien aufgezwungene Rollenbild wie z.B. "Germanys Next Top Model" und die ganzen Zeitschriften usw. daran gehindert werden


wer schon mal jemanden auf ordentlich Stoff erlebt hat, zweifelt eher nicht daran, dass Testosteron aggressiver macht.
Auch Arnie hat in einem seiner Bücher seine stark erhöhte Reizbarkeit unter Anabolikaeinfluss beschrieben.

Doping und Gewalt: Nichts mehr unter Kontrolle - Sport - Tagesspiegel (http://www.tagesspiegel.de/sport/nichts-mehr-unter-kontrolle/1139728.html)

Drunken Master
17-07-2011, 08:14
sehe ich nicht so

weibliche Aggressivität drückt sich häufig in verbalen Attacken (offen oder hintenrum) aus: Häme, Üble Nachrede, böses Geschwätz, Verleumdungen, Missgunst, Neid, usw.




sehe ich auch wieder anders

nur leben viele Frauen diese Aggressionen nicht offen aus, weil sie durch ihre Erziehung usw. "ein Mädchen benimmt sich, tut dies und das nicht, ...." und durch das von den Medien aufgezwungene Rollenbild wie z.B. "Germanys Next Top Model" und die ganzen Zeitschriften usw. daran gehindert werden



das liegt auch daran, dass Mädchen sich nicht stählen dürfen; und sportliche, muskulöse Frauen häufig als Emanzen, Lesben, Mannweiber, Stereoidbomben, usw. tituliert werden :(

Selbst gestählte Frauen haben nicht die Kraft eines durchschnittlich trainierten Kerles. Es ist einfach Genetische Veranlagung.

Qidun
17-07-2011, 10:41
Selbst gestählte Frauen haben nicht die Kraft eines durchschnittlich trainierten Kerles. Es ist einfach Genetische Veranlagung.

na gut .... dann glaube ich das jetzt! ... obwohl ... :gruebel:

Savateur73
17-07-2011, 11:34
Selbst gestählte Frauen haben nicht die Kraft eines durchschnittlich trainierten Kerles. Es ist einfach Genetische Veranlagung.

Da gebe ich dir zu 100% Recht!:cool:
Lucia Rijker hat 1994 gegen einen Thailänder gekämpft der zweitklassig war und er hat Sie in der 2.Runde K.O. geschlagen.
Damit wird diese These bestätigt, dass Frauen schwächer als Männer sind.
Wobei ich Lucia Rijker als Kämpfer respektiere und vor allem als K.O.Schlägerin.

Qidun
17-07-2011, 18:37
Damit wird diese These bestätigt, dass Frauen schwächer als Männer sind.

von nur einem Beispiel willst du die These bestätigen, dass "Frauen" schwächer als "Männer" sind???

ich kann dir 50 Männer nennen, die schwächer sind als ich

Trinculo
17-07-2011, 18:40
von nur einem Beispiel willst du die These bestätigen, dass "Frauen" schwächer als "Männer" sind???

Das geht natürlich anders.

Qidun
17-07-2011, 18:46
Das geht natürlich anders.

ja, aber nicht so schnell .... es müsste erstmal eine ganze Generation von Mädchen dazu gebracht werden, von klein auf ihre Muskeln zu trainieren

wenn diese Generation dann um die 20 ist, könnte ein Vergleich gestartet werden:

Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Kampfgeist, usw.

100 000 Frauen gegen 100 000 Männer [aber bitte ohne chemisches Zeuchs eingenommen zu haben]

F3NR1R
17-07-2011, 18:50
ja, aber nicht so schnell .... es müsste erstmal eine ganze Generation von Mädchen dazu gebracht werden, von klein auf ihre Muskeln zu trainieren

wenn diese Generation dann um die 20 ist, könnte ein Vergleich gestartet werden:

Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Kampfgeist, usw.

100 000 Frauen gegen 100 000 Männer [aber bitte ohne chemisches Zeuchs eingenommen zu haben]

Gewichtheber EM,WM Daten, Olympische dingsbums anschauen etc.

Aber auf was willst du hinaus,
dürfte doch klar sein, das Mann > Frau, wenn gleiche Vorrausetzungen usw

Qidun
17-07-2011, 19:05
Aber auf was willst du hinaus,

ich will auf gar nix hinaus!

F3NR1R
17-07-2011, 19:10
ich will auf gar nix hinaus!

http://4.bp.blogspot.com/_9xsnZ-wNWqY/TLJWdSwCdnI/AAAAAAAABhI/c7xKNs1oMJ0/s1600/Question-Spiderman-i-dunno-lol-.jpg

:o

Trinculo
17-07-2011, 19:20
ja, aber nicht so schnell .... es müsste erstmal eine ganze Generation von Mädchen dazu gebracht werden, von klein auf ihre Muskeln zu trainieren

Na ja, Männer dominieren seit Beginn der Aufzeichnungen Frauen in allen athletischen Disziplinen. Darüber hinaus gibt es klare Zusammenhänge zwischen Testosteron, Kraft und Muskelwachstum.

Boxerjugend
17-07-2011, 20:44
ja, aber nicht so schnell .... es müsste erstmal eine ganze Generation von Mädchen dazu gebracht werden, von klein auf ihre Muskeln zu trainieren

wenn diese Generation dann um die 20 ist, könnte ein Vergleich gestartet werden:

Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Kampfgeist, usw.

100 000 Frauen gegen 100 000 Männer [aber bitte ohne chemisches Zeuchs eingenommen zu haben]

Und wie willst du diesen Test machen, schonmal darüber nachgedacht?^^

RibaldCorello
17-07-2011, 20:52
ja, aber nicht so schnell .... es müsste erstmal eine ganze Generation von Mädchen dazu gebracht werden, von klein auf ihre Muskeln zu trainieren

wenn diese Generation dann um die 20 ist, könnte ein Vergleich gestartet werden:

Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Kampfgeist, usw.

100 000 Frauen gegen 100 000 Männer [aber bitte ohne chemisches Zeuchs eingenommen zu haben]

Den Vergleich haben wir doch schon , in der Leichtathletik werden doch schon seit Jahrzehnten die medels genauso hart wie die Jungens trainiert, und dann schau dir halt die Resultate an, und dann sag mir eine Disziplin in der die Frauen mit einem drittklassigen Mann mithalten könnten.

3210
17-07-2011, 21:14
Na das Frauen viel mehr aushalten, da sie ja schließlich Kinder bekommen und so körperlich härter im nehmen sind wissen wir ja schon. (Genderwahn sei dank) :rolleyes: Das demnächst aufkommt, dass Männer garnicht stärker sind wird wohl die Konsequenz sein. :its_raini
Naja soll meine Freundin demnächst ihre Wasserkisten selber tragen und ich mach das, was nach aktuellen überzeugungen meine einzigste Fähigkeit ist. Ich spiele den besoffenen Besamer :ups:

axon
17-07-2011, 23:27
hättest du meine Beiträge GELESEN, dann wäre dir bekannt, dass ich die einzige Frau bin in unserem Boxtraining, unter ca. 25 Männern/jungen Männern

Da lag ich doch also völlig richtig. Musste man auch kein Psychologe sein, um das zu erkennen, was offensichtlich war, angesichts deines sturren und uneinsichtigen Schreibverhaltens. Auch wenn ich deshalb ein böser Forentroll für dich bin.

Simplicius
18-07-2011, 09:37
wenn diese Generation dann um die 20 ist, könnte ein Vergleich gestartet werden:

Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Kampfgeist, usw.

100 000 Frauen gegen 100 000 Männer [aber bitte ohne chemisches Zeuchs eingenommen zu haben]

Es ist wohl anerkannt, dass Männern gleichaltrigen Frauen nach der Pubertät in nahezu allen athletischen Disziplinen überlegen sind (in Durchschnitt und Spitze) .
Und das sogar, wenn die Mädchen vor der Pubertät stärker und sportlicher waren.
Die einzige Ausnahme ist Ultralangzeitausdauer. Im Fünfachtritathlon hält eine Frau den Weltrekord.
Sogar Fußballerinnen nehmen ja Anabolika um ihre sportliche Leistung aufzupeppen.

Spieltheoretiker
18-07-2011, 10:13
geht es hier um Sport als Machotum und Männerdomäne? Schön dann habe ich noch die kleine Anekdote, dass irgendein Tennisspieler aus der unteren Top 2000 mal ein kleines match mit einer der Williamsschwestern hatte. Hat erst mal n Bier getrunken, locker ne Zigarette durchgezogen ist aufs Spielfeld und hat sie irgendwie 6-1 und 6-0 abgezogen. :p Hab das irgendwann mal vor einigen Jahren auf DSF gehört.

Qidun
18-07-2011, 10:17
Den Vergleich haben wir doch schon , in der Leichtathletik werden doch schon seit Jahrzehnten die medels genauso hart wie die Jungens trainiert, und dann schau dir halt die Resultate an, und dann sag mir eine Disziplin in der die Frauen mit einem drittklassigen Mann mithalten könnten.

weiß nich - sag du es mir! Marathon? Fünfkampf?


Da lag ich doch also völlig richtig.

nein, lagst du nicht (siehe deinen Beitrag "Aber vielleicht wird in deinem Verein ja nur herumgekreischt und herumgezickt. Ist nicht bei allen so, kann ich dir versichern.") - bei uns im Training wird weder herumgekreischt noch herumgezickt!

ich weiß nicht, was du für Trainer kennst, die Rumzicken und Kreischen erlauben würden .... :ups:



Musste man auch kein Psychologe sein, um das zu erkennen, was offensichtlich war, angesichts deines sturren und uneinsichtigen Schreibverhaltens.

was du dir so alles einbildest!



Auch wenn ich deshalb ein böser Forentroll für dich bin.

:wuerg:

das hast du mit deinem neuen Posting mal wieder bewiesen

axon
18-07-2011, 14:24
was du dir so alles einbildest!



:wuerg:

das hast du mit deinem neuen Posting mal wieder bewiesen

Mädel, arbeite mal an deinem Selbstbild. Damit scheinst du ja echte Probleme zu haben. Scheinbar belastet es dich sehr, dass du maskulineren Domänen nachgehst, als andere Frauen. Versuch dich so zu akzeptieren, wie du bist.

Captain Spaulding
18-07-2011, 16:52
Was geht denn hier wieder ab?:D

Q-10
18-07-2011, 16:54
Da gebe ich dir zu 100% Recht!:cool:
Lucia Rijker hat 1994 gegen einen Thailänder gekämpft der zweitklassig war und er hat Sie in der 2.Runde K.O. geschlagen.
Damit wird diese These bestätigt, dass Frauen schwächer als Männer sind.
Wobei ich Lucia Rijker als Kämpfer respektiere und vor allem als K.O.Schlägerin.

Schwachsinnsaussage. Hast du überhaupt schon mal Kampfsport gemacht?
Dass Lucia von ihm besiegt wurde, ist jawohl kaum darauf zurückzuführen, dass er mehr Kraft hatte. Bei einem Kampf ist Kraft kein entscheidender Faktor. Auch für einen (KO-)Schlag braucht man keine Kraft - sondern Technik. Dass das immer wiederholt werden muss :rolleyes:
Ganz davon abgesehen, du Logikgenie, dass ein rausgegriffenes Beispiel noch lange keinen Beweis macht. :rolleyes:

Q-10
18-07-2011, 17:01
ich will auf gar nix hinaus!

edit
Man kann es übertreiben mit dem "Frauen-sind-in-allem-mindestens-genauso-gut-wie-Männer"-Wahn. Männer haben von Natur aus mehr Muskeln und Kraft und fertig. Was versuchst du uns hier zu erzählen. Als nächstes behauptest du die Erde ist ne Scheibe.
Also, wer mit dir diskutiert, ist selbst Schuld.

Qidun
23-07-2011, 08:29
Mädel, arbeite mal an deinem Selbstbild.

nööö, ich kenne mich sehr gut :D



Damit scheinst du ja echte Probleme zu haben.

der Schein trügt dich mal wieder



Scheinbar belastet es dich sehr, dass du maskulineren Domänen nachgehst,

nööö, überhaupt nicht



als andere Frauen. Versuch dich so zu akzeptieren, wie du bist.

das brauche ich nicht "zu versuchen", denn ich akzeptiere mich nicht nur, so wie ich bin, sondern: ich liebe mich dafür! :)

edit



Man kann es übertreiben mit dem "Frauen-sind-in-allem-mindestens-genauso-gut-wie-Männer"-Wahn.

in welche meiner Aussagen hast du denn diese absurde Idee von dir hinein-interpretiert? Zitat bitte!



Männer haben von Natur aus mehr Muskeln und Kraft und fertig.

o.k., das habe ich inzwischen eingesehen - aber nachfragen ist doch wohl mal erlaubt, oder?


Was versuchst du uns hier zu erzählen.

nicht alles, was nach "erzählen" aussieht, ist es auch



Als nächstes behauptest du die Erde ist ne Scheibe.

nein



Also, wer mit dir diskutiert, ist selbst Schuld.

quod erat demonstrandum oder auch "Nase-selbst-anfassen" :D

Savateur73
23-07-2011, 17:33
Schwachsinnsaussage. Hast du überhaupt schon mal Kampfsport gemacht?
Dass Lucia von ihm besiegt wurde, ist jawohl kaum darauf zurückzuführen, dass er mehr Kraft hatte. Bei einem Kampf ist Kraft kein entscheidender Faktor. Auch für einen (KO-)Schlag braucht man keine Kraft - sondern Technik. Dass das immer wiederholt werden muss :rolleyes:
Ganz davon abgesehen, du Logikgenie, dass ein rausgegriffenes Beispiel noch lange keinen Beweis macht. :rolleyes:

edit
Wenn Du den Kampf nicht gesehen hast und nicht nachvollziehen kannst das Ihre Angriffe nicht kraftvoll genug waren,
weil Sie eben eine Frau ist!:cool::cool::cool:
Ich bin in der Tat ein Logikgenie, weil für einen K.O. braucht man eben Schnellkraft und nicht nur Technik sonst
wären Ottke und Henry Maske K.O. Könige gewesen.
Ich wette mit dir Du hast noch in einem Ring gekämpft edit

jkdberlin
24-07-2011, 08:00
Bevor das weiter ausartet - closed.
Wenn jemand noch etwas argumentatives dazu fügen möchte, dann bitte eine PN schreiben.