Zeit oder WH? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Zeit oder WH?



K1ngKo
30-06-2011, 21:39
Aloah.

Ich werde in nächster Zeit mal 6 Wochen ein bisschen Zirkeltraining machen, weiß aber grade nicht ob ihc mich an Wdh. orientieren soll oder an Zeit.

Oft ist es ja so das z.B 60 sek. Push up, 15 sek. Pause, 60 Sekunden Kniebeuge und sowas gemacht wird.
Aber macht es nicht viel mehr Sinn sich an Wdh. zu orientieren?

Also anstatt zu sagen 60 Sek. Push Ups, einfach 30 mal hoch runter.

Hoffe mal ihr wisst was ich meine :D

Ich komme farauf wegen:
http://www.desivideonetwork.com/view/e4y85zi07/spartacus-blood-and-sand-official-workout-home-gym/

Was haltet ihr von dem Workout? Bin durch Zufall drauf gestoßen.

JunFan
30-06-2011, 22:17
So lange du auf eine saubere technik achtest ist beides ok!

Schnueffler
30-06-2011, 22:23
Ich mache es bei BWE Einheiten nach Zeit und wenn ich im Studio mit Gewichten trainere, dann nach WH!

De$tinyFi$h
30-06-2011, 22:25
Kommt ein wenig auf deine Zielsetzung an würde ich sagen. Wenn du zum Beispiel auf einen Kampf hintrainierst der z.B. 3x5 Minuten geht macht es auch sinn, 3 Runden á 5 Minuten zu trainieren.

Wenn du ein Zirkel machen willst und dabei deine Power trainieren willst, oder Übungen machst die sehr komplex sind, macht es oftmals sinn eine bestimmte Wiederholungszahl zu erreichen.

Björn Friedrich
30-06-2011, 23:16
Man geht in drei Stufen vor:

1. Man trainiert nach Wiederholungszahlen
Der Grund dafür ist einfach. Wenn man mit einem neuen Programm beginnt, sollte man erst einmal an der Qualität, also der Ausführung der Übungen arbeiten. Deshalb nicht hetzen nach Zeit, sondern eben nach Wiederholungszahlen arbeiten.

2. Training nach Zeit
Man trainiert in bestimmten Intervallen.

3. Training nach Zeit und Wiederholungszahlen
Ideal wenn man sein Training periodisiert und z.B. drei Einheiten pro Woche trainiert. Schwer, Leicht, Mittel.

Montags schafft man z.B. bei einer bestimmten Übung 100 Wiederholungen in 60 Sekunden was dem 100% Maximum entspricht.

Mittwochs am leichten Tag macht man davon 50%, also 50 Wiederholungen und Freitags am mittleren Tag 75%, also 75 Wiederholungen.

Am nächsten Montag, bei der schweren Einheit, legt man sein neues Maximum fest, welches dann wieder die Leistungen der anderen Einheiten bestimmt.

So und nicht anders gehts bei Fighter-Fitness:-)

Tschüß
Björn Friedrich

K1ngKo
01-07-2011, 07:56
Zielsetztung ist ganz klar Kraftaufbau für Kampfsport.

Ich variiere sowieso alle paar Wochen und jetzt wollte ich mal 6 Wochen oder so Zirkeltraining machen.

Was haltet ihr von dem Spartacus Workout?

Und soll ich in der Minute soviele Wdh. wie möglich ausführen?

Also ordentliche aber schnelle Liegestütze etc?

K1ngKo
01-07-2011, 08:21
2. Training nach Zeit
Man trainiert in bestimmten Intervallen.



Kannst du das noch mal ein bisschen erläutern?

Horrido
01-07-2011, 08:28
Was haltet ihr von dem Spartacus Workout?

Und soll ich in der Minute soviele Wdh. wie möglich ausführen?

Also ordentliche aber schnelle Liegestütze etc?

Also ich persönlich halte von dem Spartacus Workout sehr sehr viel. Trainiere selber oft mit diesem Workout.
Mache in den 60 Sekunden, so viele Wdh. wie du schaffst.
Aber denke daran, dass 60 Sekunden bei manchen Übungen sehr lange sein können;)

K1ngKo
01-07-2011, 10:09
Also ich persönlich halte von dem Spartacus Workout sehr sehr viel. Trainiere selber oft mit diesem Workout.
Mache in den 60 Sekunden, so viele Wdh. wie du schaffst.
Aber denke daran, dass 60 Sekunden bei manchen Übungen sehr lange sein können;)

Cool danke :)

F3NR1R
01-07-2011, 10:28
Kommt ein wenig auf deine Zielsetzung an würde ich sagen. Wenn du zum Beispiel auf einen Kampf hintrainierst der z.B. 3x5 Minuten geht macht es auch sinn, 3 Runden á 5 Minuten zu trainieren.

Wenn du ein Zirkel machen willst und dabei deine Power trainieren willst, oder Übungen machst die sehr komplex sind, macht es oftmals sinn eine bestimmte Wiederholungszahl zu erreichen.

+1
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Geil dich bloß nicht so auf die reinen Wdh Zahlen auf, die sind "nur" ein Richtwert für Intensität, und die wiederum ist maßgeblich für den jeweiligen gewünschten Trainingsreiz.

Wenn du Kraft haben willst mach Krafttraining, wenn du das ganze Intervall mäßig gestalten willst,

dann mach Übung x mit 5-12 Wdh(je nach "Geschmack") dann 15s Pause(oder auch gar keine siehe "Geschmack":D)
und dann weiter mit Übung y ... usw usf, Verschnaufpause am Ende nicht vergessen,
ist auch, finde ich jedenfalls, mehr so individuelle Geschichte.

Björn Friedrich
01-07-2011, 10:41
Training nach Zeit bedeutet man sucht sich passende Intervallzeiten. Wenn ich z.B. einen Kampf habe, der 2 Minuten Runden hat, sind 2 Minuten meine Intervalle, zumindest am Anfang der Progression.

Schritt drei ist aber unumgänglich wenn man an sein Maximum will, weil man eine Periodisierung braucht, jedes Training maximum zu gehen, bringt gar nix, ausser Frust und Übertraining.

Tschüß
Björn Friedrich

JunFan
01-07-2011, 14:44
Man geht in drei Stufen vor:

1. Man trainiert nach Wiederholungszahlen
Der Grund dafür ist einfach. Wenn man mit einem neuen Programm beginnt, sollte man erst einmal an der Qualität, also der Ausführung der Übungen arbeiten. Deshalb nicht hetzen nach Zeit, sondern eben nach Wiederholungszahlen arbeiten.


naja ob ich nach einer bestimmten zeit hetze, oder daraufhin eine bestimmte wiederholungszahl zu schaffen, ist das gleiche! deshalb schrieb ich:
So lange du auf eine saubere technik achtest ist beides ok!

bei der zeit brauche ich mich nicht um die wiederholungszahl kümmern und kann mich ganz auf die korrekte ausfürung der technik kozentreieren. gerade wenn man neue übugen benutzt, oder mit dem training anfängt und noch keinen bezug/gefühl für die richtige kadenz hat mit der man die übung ausführen möchte/soll!

K1ngKo
01-07-2011, 23:56
Man geht in drei Stufen vor:

1. Man trainiert nach Wiederholungszahlen
Der Grund dafür ist einfach. Wenn man mit einem neuen Programm beginnt, sollte man erst einmal an der Qualität, also der Ausführung der Übungen arbeiten. Deshalb nicht hetzen nach Zeit, sondern eben nach Wiederholungszahlen arbeiten.

2. Training nach Zeit
Man trainiert in bestimmten Intervallen.

3. Training nach Zeit und Wiederholungszahlen
Ideal wenn man sein Training periodisiert und z.B. drei Einheiten pro Woche trainiert. Schwer, Leicht, Mittel.

Montags schafft man z.B. bei einer bestimmten Übung 100 Wiederholungen in 60 Sekunden was dem 100% Maximum entspricht.

Mittwochs am leichten Tag macht man davon 50%, also 50 Wiederholungen und Freitags am mittleren Tag 75%, also 75 Wiederholungen.

Am nächsten Montag, bei der schweren Einheit, legt man sein neues Maximum fest, welches dann wieder die Leistungen der anderen Einheiten bestimmt.

So und nicht anders gehts bei Fighter-Fitness:-)

Tschüß
Björn Friedrich

Wie mache ihc schritt 3 wenn ihc nur 2 Einheiten pro Wochen Schaffe?

Leicht und Schwer?
Oder Schwer und Mittel?

Schnueffler
02-07-2011, 00:08
Wie mache ihc schritt 3 wenn ihc nur 2 Einheiten pro Wochen Schaffe?

Leicht und Schwer?
Oder Schwer und Mittel?

Alternierend!

K1ngKo
02-07-2011, 01:36
Alternierend!

Also immer abwechselnd?

Sozusagen nach Lust und Körpergefühl?

Schnueffler
02-07-2011, 10:26
Nein, du hälst einfach immer bei:
Schwer --> Mittel --> Leicht

mühlen fighter
02-07-2011, 10:36
wenn du auf zeit machst, und richtig tempo gibt ist es gut für die kondition

Björn Friedrich
02-07-2011, 11:58
Genau, bei 2 Einheiten pro Woche ändert sich nix. Z.B. Dienstags --> Schwer, Donnerstags --> Leicht, nächste Woche Dienstag --> Mittel und Donnerstag dann Schwer, ganz einfach.:-)

Tschüß
Björn Friedrich

K1ngKo
02-07-2011, 16:26
Genau, bei 2 Einheiten pro Woche ändert sich nix. Z.B. Dienstags --> Schwer, Donnerstags --> Leicht, nächste Woche Dienstag --> Mittel und Donnerstag dann Schwer, ganz einfach.:-)

Tschüß
Björn Friedrich

Ah. Okay danke :)

Ich werde es auf jeden Fall so machen!

Mars
03-07-2011, 07:17
Allgemein:

Für Kraftausdauer ist die Arbeit der Muskeln über eine bestimmte Zeit mit einer bestimmten Intensität zu beachten-> Last und Zeitdauer (in der Praxis kann man natürlich auch eine Obergrenze für die Wiederholungen festlegen. Sobald man sie überschritten hat, erhöht man die Last. Man kann es auch über die Zeit regeln: Mehr als 2-3 Minuten ohne Unterbrechung sind zu schaffen=> Last erhöhen)

Für die Erhöhung der Kraft/ Hypertrophie ist eine Orientierung an der Last und den Wiederholungszahlen sinnvoller.

K1ngKo
03-07-2011, 21:05
Allgemein:

Für Kraftausdauer ist die Arbeit der Muskeln über eine bestimmte Zeit mit einer bestimmten Intensität zu beachten-> Last und Zeitdauer (in der Praxis kann man natürlich auch eine Obergrenze für die Wiederholungen festlegen. Sobald man sie überschritten hat, erhöht man die Last. Man kann es auch über die Zeit regeln: Mehr als 2-3 Minuten ohne Unterbrechung sind zu schaffen=> Last erhöhen)

Für die Erhöhung der Kraft/ Hypertrophie ist eine Orientierung an der Last und den Wiederholungszahlen sinnvoller.

Du meinst also, dass wenn ihc in 60 Sekunden mehr als z.B 50 Kniebeugen schaffe ich die Last erhöhe?

Sollte ich nicht besser die Last erhöhen, sobald ich die 60 Sekunden durchziehen kann ohne kurz einige Sekunden vernschaufen zu müssen?

Mars
04-07-2011, 06:46
Du meinst also, dass wenn ihc in 60 Sekunden mehr als z.B 50 Kniebeugen schaffe ich die Last erhöhe?
Dann wäre die Last deutlich zu leicht. Also: Ja, erhöhen.


Sollte ich nicht besser die Last erhöhen, sobald ich die 60 Sekunden durchziehen kann ohne kurz einige Sekunden vernschaufen zu müssen?

"Schnaufen" ist kein Richtwert für Kraftausdauer. Es geht nicht um die Ausdauer des Ausdauertrainings, sondern um die Ermüdungsresistenz der Muskeln (Muskeln sollen "in bestimmter Zeit bestimmte Intensität durchhalten") .

K1ngKo
04-07-2011, 13:01
Dann wäre die Last deutlich zu leicht. Also: Ja, erhöhen.



"Schnaufen" ist kein Richtwert für Kraftausdauer. Es geht nicht um die Ausdauer des Ausdauertrainings, sondern um die Ermüdungsresistenz der Muskeln (Muskeln sollen "in bestimmter Zeit bestimmte Intensität durchhalten") .

Entschuldige ich habe mich wohl falsch ausgedrückt.

Ich meinte viel eher, das man innerhalb der 60 Sekunden zum Muskelversagen gerät und kurz Pause machen muss. (Natürlich nur wenige Sekunden.)

Mars
05-07-2011, 06:25
Entschuldige ich habe mich wohl falsch ausgedrückt.

Ich meinte viel eher, das man innerhalb der 60 Sekunden zum Muskelversagen gerät und kurz Pause machen muss. (Natürlich nur wenige Sekunden.)


Dann wäre es wiederum ein zu hohes Gewicht. Ca.120 Sekunden wären gut. Klingt lange, ist es auch (besonders wenn die Muskeln brennen;)).

K1ngKo
06-07-2011, 16:58
Dann wäre es wiederum ein zu hohes Gewicht. Ca.120 Minuten wären gut. Klingt lange, ist es auch (besonders wenn die Muskeln brennen;)).

Du meinst hoffentlich Sekunden :D

Also sollte ihc einen Zirkel immer 2 Minuten machen?

Mars
07-07-2011, 06:23
Du meinst hoffentlich Sekunden :D

Also sollte ihc einen Zirkel immer 2 Minuten machen?

Upps, ja. Ich editier lieber mal, bevor Leute zu Schaden kommen.
;)

Gemeint ist EINE Übung. Circa 120 Sekunden die Muskeln am Arbeiten halten.