Vollständige Version anzeigen : Distanz in der SV und im Wettkampf
Shixiong
05-07-2011, 13:38
Der Original Beitrag, der zu diesem Thread geführt hat, findet sich hier (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f8/t-nzelnder-gegner-wc-mann-verhalten-132558/index7.html#post2581153):
Versuch das mal zu gliedern.
Distanz:
Dann sagt Jim, na wer hätte denn gedacht, dass der mir eine ballert ? War ja nicht in meiner Distanz! Ergo keine Gefahr, war am Schokolade essen und Kaffee trinken.
Es gibt da mE zum einen Deine Distanz, aus welcher Du den Gegner direkt treffen kannst, und dann gibt es zum anderen noch die Distanz, in welcher ein Gegner gefährlich wird.
(Letztere kann man nur "erahnen", sie ist nicht wirklich defniert, denn es kann zB sein, dass ein Gegner trotz kürzerer Arme, sehr viel schnell vorwärtsgehen kann, oder er macht long fist, oder die distanz ist gefährlich, weil der Gegner Sachen wirft, aber bleiben wir hier mal bei Armen und Beinen.)
WT man geht nach vorne, wenn er meint, dass der Gegner in einer Distanz ist, aus der er gefährlich werden kann.
WT man mit kürzeren Armen passt dadurch die Distanz an, an seine eigene (im Falle kürzerer Arme) und in dieser bleibt er von nun an kleben.
Trotzdem müsste mE WT man ganz klassisch auch eine scheinbar ungefährliche Distanz überbrücken, da man ja nicht wirklich weiss, wie gross des Gegners Distanz ist. Evtl greift der in die Tasche und wirft mir etwas ins Gesicht.
Daher: Sobald einer auf der Bildfläche auftaucht, der gefährlich guckt, draufspringen? Kann ja in Friedenszeiten auch nicht die Lösung sein.
Tänzeln:
Tänzeln soll ja nicht nur Finten dienen sondern auch als Sprungbrett (Sprungposition).
Da diese Art von Springen nicht schattenlos ist, ergibt sich ein optisches wetten, abzuschätzen, wann und wie ein Gegner springen wird. Ein Tänzler will ausnutzen, dass das Auge einer schnellen Bewegung folgt und das Gehirn diese Bewegung in Gedanken fortsetzt, auch wenn die Bewegung plötzlich gestoppt hat (selbes Prinzip wird auch in der Illusionskunst benutzt). WENN das Auge folgt. Wer das weiss, kontrolliert das Tänzelspiel.
a) Wenn dieser schnell eine(n) Hand/Fuss zurückziehen kann (die Zurückziehbewegung macht die Bewegung schnell aussehend in unserer 3D Optik), übernimmt er die Führung der Optik, er gewinnt wahrscheinlich den Vorteil der Eröffnung in einem Tänzelspiel, denn er zwingt den anderen dazu seinen schnellen Bewegungen zu folgen, folgt aber selber (scheinbar) nicht den Bewegungen des anderen (sondern guckt ihm in die Augen und versucht dessen Blick zu fixieren).
Oder aber, b) wenn er "schneller" genug ist und zudem den anderen in seinen Aktionen gut einschätzen zu können glaubt, kann er sich "defensiv" verhalten, da er das Tänzelspiel (die Sprungpositionen) besser deuten kann.
Das alles kann aber (mE) nur funktionieren, wenn man sich sehr viel schneller als der Gegner bewegen kann und der Gegner auf Optik reagiert!
Daher nenne ich es Spiel, es ist wie wenn eine Katze mit einer Maus spielt (Bruce Lee).
Kann man machen, hat aber mit SV nichts zu tun. Ist wohl gut um zu Punkte oder Show zu machen.
WT:
WT geht (mE) gar nicht darauf ein, egal welches Bein der Gegner vorne hat welchen Arm oben welchen unten, das einzig interessante ist in welcher Richtung der Gegner steht. Greift der Gegner aber in der Vorkampfposition plötzlich in seine Taschen, dann würde ich einfach vorschiessen.
SV:
Man muss sich ja klar sein, dass man in dem Moment da man real bedroht wird, zuerst einmal erschrickt und in dieser Schreckenssekunde liegt der Reflex. Gibt nicht wenig Menschen, die wenn sie erschrecken blitzartig zuboxen. :D Guter Reflex, wenn jemand auf der Strasse eine Waffe erheben will, erschrickt man auch, diese Emotion nutzt man mE und ist entweder sofort weg, oder sofort im Gegner, wenn man es denn rechtzeitig bemerkt.
Das Zitat von Marius habe ich gar nicht gelesen.:D Wenn ich getroffen werde, bin ich wohl doch in der Distanz gewesen. Distanztraining gehört natürlich dazu.
LorenzLang
05-07-2011, 13:53
Das alles kann aber (mE) nur funktionieren, wenn man sich sehr viel schneller als der Gegner bewegen kann und der Gegner auf Optik reagiert!
Ich kann nur davon abraten, die Augen zu schliessen.
Soll heißen: man muß auf Optik reagieren (können).
Daher nenne ich es Spiel, es ist wie wenn eine Katze mit einer Maus spielt (Bruce Lee).
So groß wie zwischen Katze und Maus ist der Unterschied zwischen
Menschen, die miteinander kämpfen, üblicherweise nicht.
Kann man machen, hat aber mit SV nichts zu tun. Ist wohl gut um zu Punkte oder Show zu machen.
Es (das Tänzeln) kann auch in der SV sinnvoll sein, um Zeit oder Abstand zu
gewinnen. Vielleicht kommt ja während des Tänzelns schon Hilfe
(Sicherheitsleute, Polizei, Leute mit Zivilcourage).
Außerdem sollte man es schon deshalb in das Training einbeziehen,
damit man lernt damit umzugehen - in beiden Rollen.
LL
Shixiong
05-07-2011, 14:25
Ich kann nur davon abraten, die Augen zu schliessen.
Soll heißen: man muß auf Optik reagieren (können).
Ja. Die Grenze zwischen etwas wahrnehmen und daran zu verhaften ("gefangen" werden, fasziniert oder gar fixiert werden).
Man kann Hühner hypnotiseren alleine über den optischen Reflex den das Gehirn zusammen mit den Augen hervorbringt, ziehnt man sie mit dem Schnabel entlang einer weissen Linie auf dem Boden, folgen die Augen der Linie und fixieren nach Innen, das Huhn schnarcht dann ein. (Hier geht es nur um die Augen, es soll kein Vergleich zu KKlern gezogen werden :D)
Wie ich weiter unten schrieb, reagiert man ja zB wenn man sieht, dass jemand die Arme oder eine Waffe hebt.
Die Gewichtigkeit der Optik liegt aber eher im Vorkampf, der Kamps selbst geht so schnell ab, da sieht man eh kaum was, meistens nur einzelne Bilderoder fliegende Arme :D.
So groß wie zwischen Katze und Maus ist der Unterschied zwischen
Menschen, die miteinander kämpfen, üblicherweise nicht.
:D Das ist bildlich gemeint, für jemanden, der sich das tänzeln erlauben kann. da er dem Gegner in Schnelligkeit und Interpretation weit überlegen ist.
Es (das Tänzeln) kann auch in der SV sinnvoll sein, um Zeit oder Abstand zu
gewinnen. Vielleicht kommt ja während des Tänzelns schon Hilfe
(Sicherheitsleute, Polizei, Leute mit Zivilcourage).
Außerdem sollte man es schon deshalb in das Training einbeziehen,
damit man lernt damit umzugehen - in beiden Rollen.
Es kann evtl im Einzelfall funktionieren, habe diesen Satz daher korrigiert, aber eine Anwendung in der SV von dem Tänzeln ist und bleibt 100% abhängig, von Faktoren wie Grösse, Schnelligkeit und einer Menge Psychologie.
Gewürzgurke
05-07-2011, 23:09
Die distanz ist in beiden Fällen gleich. Weil die eigenen Arme immer gleichlang sind.
Das einzige was sich verändert ist die "Anfangsdistanz".
Im Wettkampf/Sparring ist es stark von den Regeln abhängig. Aber es beginnt immer außerhalb der Reichweite und geht meist schnell in den Clinch/Boden über.
In der SV beginnt es entweder in in der Schlagdistanz/Gesprächsdistanz (dumme Anmache in Disco zB) oder sehr weit außerhalb der Reichweite, falls man den Angriff früh genug bemerkt (Überfall o.Ä.).
Tänzeln:
Tänzeln soll ja nicht nur Finten dienen sondern auch als Sprungbrett (Sprungposition).
Erstmal: Du nennst dein Thema doch SV, warum kommt es dann in das WT Board? Geht es im WT seit neustem um Selbstverteidigung oder ist das ne 200-4000 Jahre alte Kampfkunst (ich hab' wirklich schon alle Zeitangaben dazwischen gefunden), die in einer Zeit entstand, in der es üblich war, seine mit Doppelmessern völlig zerhackten Widersacher im Stadtgraben verroten zu lassen?
Jetzt kommst du mit Tänzeln --> schon mal in einer Selbstverteidigungssituation einen Tänzeln sehen? Das war ein anderer Kampf, Ritualkampf, Parkplatzkloppe oder so, aber KEINE Selbstverteidigung. Wenn mein Gegner tänzelt, kann ich ihn auch als Boxer, Judoka, MTler oder sonstwie sportlich unschädlich bzw, mich aus dem Staub machen. Dafür brauch ich keine SV Stile (die meistens übrigens wesentlich teurer sind im Training - S.P.E.A.R. zum Beispiel :rolleyes:)
SV:
Man muss sich ja klar sein, dass man in dem Moment da man real bedroht wird, zuerst einmal erschrickt und in dieser Schreckenssekunde liegt der Reflex. Gibt nicht wenig Menschen, die wenn sie erschrecken blitzartig zuboxen. :D Guter Reflex, wenn jemand auf der Strasse eine Waffe erheben will, erschrickt man auch, diese Emotion nutzt man mE und ist entweder sofort weg, oder sofort im Gegner, wenn man es denn rechtzeitig bemerkt.
Jetzt haben wir's. Mach doch von da weiter oder bau dir ein strategisches Konzept, das früher ansetzt als es diese Distanzendebatte suggeriert. Als "Distanz" könnte man übrigens auch verschiedene Konfliktphasen verstehen - also die Möglichkeik vermeidend oder entschärfend zu wirken.
Shixiong
05-07-2011, 23:44
Jetzt haben wir's. Mach doch von da weiter oder bau dir ein strategisches Konzept, das früher ansetzt als es diese Distanzendebatte suggeriert. Als "Distanz" könnte man übrigens auch verschiedene Konfliktphasen verstehen - also die Möglichkeik vermeidend oder entschärfend zu wirken.
Meinst Du damit Deeskalierung? Siehst Du, das lernt man im modernen Blitz Defense. Zu meiner Zeit haben wir sowas nicht gemacht, da ging es nur um die praktische Kampfphase selbst, und eben die Vorkampfdistanz.
Ich finde das sehr interessant, da in der heutigen Zeit immer häufiger Waffen gebraucht werden, ist ein "strategisches Konzept" ohne Känpfe durchs Leben zu gehen sicher viel wert.
Deeskalieren ist eine Möglichkeit, aber nicht mehr oder weniger. Je nach Szenario können manchen Situationen schlecht deeskaliert werden - du bist mit deinem Kind unterwegs und jemand will es. Ist n dummes Szenario, aber sone Situation gilt es wohl eher zu vermeiden oder zu eskalieren, schätze ich (ohne dass ich sie kenne oder hinreichend bedacht habe).
Das neue Blitzdefense kenne ich nicht - aber diplomatisch ausgedrückt: ich bin nicht zu neugierig drauf ;)
Boxerjugend
06-07-2011, 08:25
Tänzeln:
Tänzeln soll ja nicht nur Finten dienen sondern auch als Sprungbrett (Sprungposition).
Da diese Art von Springen nicht schattenlos ist, ergibt sich ein optisches wetten, abzuschätzen, wann und wie ein Gegner springen wird. Ein Tänzler will ausnutzen, dass das Auge einer schnellen Bewegung folgt und das Gehirn diese Bewegung in Gedanken fortsetzt, auch wenn die Bewegung plötzlich gestoppt hat (selbes Prinzip wird auch in der Illusionskunst benutzt). WENN das Auge folgt. Wer das weiss, kontrolliert das Tänzelspiel.
Würde vorsichtig sein mit irgendwelchen Aberglaubentheorien^^^
Ansonsten, wenn jmd besser tänzeln kann dann wird er auch gewinnen.
Da hilft kein WT/SV-System der Welt ausser man tänzelt selber.
SV-Systeme bieten eben nur einpaar Krücken für den Kampf an,
deren Grenzen sind auch schnell erreicht.
Ansonsten, wenn jmd besser tänzeln kann dann wird er auch gewinnen.
Schonmal jemanden umgetänzelt? Wie gesagt - in 'ner Selbsverteidigungssituation wird nicht getänzelt. Aber...naja...ich schätze, du bist dir deiner Sache ziemlich sicher.
SV-Systeme bieten eben nur einpaar Krücken für den Kampf an,
deren Grenzen sind auch schnell erreicht.
Ja danke für deine Beurteilung. Ein fachlich fundiertes Urteil wie immer. Kann man eigentlich wegen wiederholtem Stammtischniveau dauerfaft gesperrt oder vom Board entfernt werden? Würde mich freuen :)
StefanB. aka Stefsen
06-07-2011, 10:26
Ich finde, hier werden mal wieder Grenzen gezogen, wo keine sind. Die ewige SV/Kampf-Debatte. Diesmal in punko Distanz...
Entweder ich bin in der Lage, wen umzuhauen, oder nicht. Entweder ich bin in der Lage, mich zu verteidigen, oder nicht.
Wenn ich im Training jemanden vor mir hab, der selbst über beide Qualitäten verfügt, um so besser werden meine gefördert.
Boxerjugend
06-07-2011, 10:33
Schonmal jemanden umgetänzelt? Wie gesagt - in 'ner Selbsverteidigungssituation wird nicht getänzelt. Aber...naja...ich schätze, du bist dir deiner Sache ziemlich sicher.
Vorsicht mit der Eingrenzung der SV. Wenn du sagst, in SV-Situationen kommen keine Sachen vor, die in einem richtigen Kampf vorkommen könnten.
Dann zeigt das doch, das SV kein richtiger Kampf ist, und ein SV'ler auch nicht richtig Kämpfen lernt?!^^
Womit du auch Recht hast, nur offen müsste man es zugeben ;)
Ansonsten, was in einem SV alles passieren kann, kann keiner voraussehen.
Und nur das voraussehbare als SV anzuerkennen ohne das man offen zugibt,
auch nur für diese paar Fälle SV fähig zu sein, und als Trainer gegenüber den Schülern das Gegenteil zu erzählen, wäre doch ziemlich betrügerisch?
Ja danke für deine Beurteilung. Ein fachlich fundiertes Urteil wie immer.
In der Tat :=)
Ma Shao-De
06-07-2011, 10:47
Da es scheinbar ein Ding der Unmöglichkeit zu sein scheint sich an das Thema zu halten und Sachlich über dieses zu debattieren desshalb demnächst ... Ihr wisst schon..
Vorsicht mit der Eingrenzung der SV. Wenn du sagst, in SV-Situationen kommen keine Sachen vor, die in einem richtigen Kampf vorkommen könnten.
Dann zeigt das doch, das SV kein richtiger Kampf ist, und ein SV'ler auch nicht richtig Kämpfen lernt?!^^
Womit du auch Recht hast, nur offen müsste man es zugeben ;)
BJ, du verzerrst zwar mal wieder wie sonstwas, aber ich habe da trotzdem ein Zugeständnis in deinem Sinn.
Ich habe nie behauptet, dass SV'ler automatisch Kämpfer sind - zumindest nicht in deinem Sinn. Regelmäßig sind das nicht mal Sportler, sondern Hausfrauen, Polizisten, Soldaten usw. Da besteht nach einem Kampf wie im Ring übrhaupt kein Bedarf und auch nicht auf dem Parkplatz in einem Hinterhof.
An sowas habe ich auch kein Interesse (mehr) - naja, viell. Boxen halt. Aber als Sport(liches Spiel) halt.
P.S. Wenn du mir jetzt im Hinblick auf Selbstverteidigung auf die Finger klopfen willst, von wegen "Vorsicht mit Eingrenzung"... *not so amused* Ein wenig qualifiziert bin ich in dem Zusammenhang - du sicher auch...
Shixiong
06-07-2011, 12:09
Würde vorsichtig sein mit irgendwelchen Aberglaubentheorien^^^
Ansonsten, wenn jmd besser tänzeln kann dann wird er auch gewinnen.
Da hilft kein WT/SV-System der Welt ausser man tänzelt selber.
SV-Systeme bieten eben nur einpaar Krücken für den Kampf an,
deren Grenzen sind auch schnell erreicht.
Das Auge ist mit seinen 30 Bildern pro sekunde nicht schnell genug, und das Gehirn setzt die Bewegung fort, das ist keine "Aberglauben"theorie sondern durch moderne Wisenschaft. bestätigt
Boxerjugend
06-07-2011, 12:48
Das Auge ist mit seinen 30 Bildern pro sekunde nicht schnell genug, und das Gehirn setzt die Bewegung fort, das ist keine "Aberglauben"theorie sondern durch moderne Wisenschaft. bestätigt
Ja dann zeig mal, wenn es wissenschaftlich bewiesen dann kannst du das zeigen.
Also wo steht das?^^
Auge sieht nicht mit Bildern pro Sekunde übrigens... Ab 60hz sehen Menschen ein flüssiges Bild im Fernsehen.
Das hat aber hier wirklich nichts verloren
Ja dann zeig mal, wenn es wissenschaftlich bewiesen dann kannst du das zeigen.
Also wo steht das?^^
Hahaha - ok. den Thread können wir jetzt doch zumachen.
Boxerjugend, das letzte Mal als du nach 'nem wissenschaftlichen Beweis gefragt hast, hab' ich dir DREI wissenschaftliche Artikel von namhaften Autoren mit Literaturangabe inkl. der relevanten Passagen zitiert. Die hast du dann nicht gerallt, weil du... :rolleyes:
Es hat also gar keinen Grund, sich die Mühe zu machen, diesem Herrn irgendwas tatsächlich zu beweisen - wo kein Wunsch nach Verständnis & Lernen ist, kann man nichts ausrichten.
Ich trink' jetzt einen Einskaffee und werde immer klüger :cool: HAR HAR
Boxerjugend
06-07-2011, 13:01
Boxerjugend, das letzte Mal als du nach 'nem wissenschaftlichen Beweis gefragt hast, hab' ich dir [I]DREI wissenschaftliche Artikel von namhaften Autoren mit Literaturangabe inkl. der relevanten Passagen zitiert. Die hast du dann nicht gerallt, weil du... :rolleyes:
Das kannst du einfach zeigen, wo hast du mir 3mal etwas seriös dargestellt?
Gib Link und fertig^^
Shixiong
06-07-2011, 13:10
wieviele bilder sieht das auge pro sekunde - Google-Suche (http://www.google.de/search?q=wieviele+bilder+sieht+das+auge+pro+sekund e)
Um genau zu sein: Das Auge kann ca. 60 Bilder / sec wahrnehmen, das Gehirn ca. 20-25 davon verarbeiten. Mehr ist nicht drin.
Ich sehe das ähnlich wie Boxerjugend, wobei ich eher an einem objektiven Austausch intressiert bin.
Jeder Kampfsportler tänzelt! Der Boxer mehr der Thaiboxer etwas weniger, doch tänzeln tun sie beide! Es muss also einen signifikanten Vorteil bei 1 gg. 1 bringen.
Der Kämpfer mit guter Beinarbeit wird die Distanz kontrollieren und sich nur zu seinen Bedingungen auf einen Schlagabtausch einlassen.
Naja gut in der SV wird auch des öfteren von Wirtshausschlägern ausgegangen :rolleyes:
Von dem her würde ich sagen in der SV ist die Distanz tendenziell geringer, als im Wettkampf. Das liegt daran, da im Wettkampf beide tänzeln, sich oft leicht außerhalb der Reichweite des Gegners aufhalten und nur hineingehen wenn sie für sich einen Vorteil sehen.
EDIT: Achja genau das Gehirn kann allerdings maximal ungefähr 25 Bilder/sec verarbeiten.
Shixiong
06-07-2011, 13:21
Ich sehe das ähnlich wie Boxerjugend, wobei ich eher an einem objektiven Austausch intressiert bin.
Jeder Kampfsportler tänzelt!
Möglich, aber nicht jeder Kämpfer. Sport bedeutet Wettkampf (Punkte) und nicht Bewegung und nicht Kunst.
Der Boxer mehr der Thaiboxer etwas weniger, doch tänzeln tun sie beide!
Waos, ein Boxer tänzelt mehr als ein Thai?
Es muss also einen signifikanten Vorteil bei 1 gg. 1 bringen.
Der Kämpfer mit guter Beinarbeit wird die Distanz kontrollieren und sich nur zu seinen Bedingungen auf einen Schlagabtausch einlassen.
Um zu punkten.
Die Frage von oben bleibt: Wie soll sich jemand mit kürzeren Armen gemäss der Tänzeltaktik verhalten?
Der müsste ja viel weiter rein und raus springen können als jemand mit längeren Armen und Beinen. Nicht gerade praktisch, weder für den Punktekampf noch für Ringen/SV.
@BJ und Brodala
Es geht ja nun nicht um die Frage mit wievielen Bildern pro Sekunde das Auge sieht.
Vielmehr geht es um die Tatsache, dass durch das Tänzeln das Gehirn ausgespielt wird.
Eine Bewegung aus dem Stillstand heraus wird in meinen Augen als solche schneller erkannt, als eine die aus einer bereits vorhandenen Bewegung kommt.
Macht ja auch Sinn, da das Hirn nun zusätzlich die "Grundbewegung" verarbeiten muss.
@3210
Tänzeln ist nicht gleich ein Vorteil, das ist unterschiedlich von Sport zu Sport (wenn wir mal vom SV Gedanken weggehen)
Der Thaiboxer zum Beispiel freut sich auf das Boxerische tänzeln, denn er wird dir dann im Idealfall den "instabilen" Stand komplett mit einem Lowkick wegfegen.
@ Distanz bei SV
Generell ist es die klügste Variante erstmal ausreichend Distanz zu schaffen, da man selbst nicht weiß womit man es zu tun hat (Messer, Schlagring,...)
Das kannst du einfach zeigen, wo hast du mir 3mal etwas seriös dargestellt?
Gib Link und fertig^^
Sorry, Mann. Ich muss mich aufrecht (wirklich) bei dir entschuldigen. Ich hab den Link gefunden und dich mit jemand anderem verwechselt. Du und der Typ sind hier die einzigen, mit denen ich dauernd aneinander komme. Sorry, ganz ernst gemeint.
Der link ist gemeint. (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f15/muskelaufbau-brauch-euren-rat-130302/index6.html)
Boxerjugend
06-07-2011, 13:25
wieviele bilder sieht das auge pro sekunde - Google-Suche (http://www.google.de/search?q=wieviele+bilder+sieht+das+auge+pro+sekund e)
Um genau zu sein: Das Auge kann ca. 60 Bilder / sec wahrnehmen, das Gehirn ca. 20-25 davon verarbeiten. Mehr ist nicht drin.
Selbst wenn das stimmen würde, wäre es immer noch eine Lüge zu behaupten
das Gehirn fantasiert Bewegungen die es nicht gibt...
Also bitte , hör auf eigenständig Dinge zu intepretieren, wenn du nicht in der Lage dazu bist . Oder behalts einfach für dich.
Oder glaube weiterhin du kannst mir erzählen, mit welcher Absicht man tänzelt. Das wird dich aber nur mehr disqualifizieren ;)
@Brodala, schonmal erlebt das ich etwas sage ohne es fundiert begründen zu können? :P
Ach noch was, das Auge kann keine Bilder wahrnehmen, das macht das Gehirn. Und anscheinend merkt das Gehirn sogar wenn der Fernseher nur 50 Hz z.B..... Also Shixiong. lass das denken lieber :X
Waos, ein Boxer tänzelt mehr als ein Thai?
Tänzeln ist nicht gleich ein Vorteil, das ist unterschiedlich von Sport zu Sport (wenn wir mal vom SV Gedanken weggehen)
Der Thaiboxer zum Beispiel freut sich auf das Boxerische tänzeln, denn er wird dir dann im Idealfall den "instabilen" Stand komplett mit einem Lowkick wegfegen.
Ich habe mir hier die Antwort auf die Frage einfach mal ausgeliehen. ;)
Die Frage von oben bleibt: Wie soll sich jemand mit kürzeren Armen gemäss der Tänzeltaktik verhalten?
Genau da muss man tänzeln, da man sowieso immer den Reichweitennachteil hat. Kürzere Arme lassen sich hier nur durch Mobilität oder Kicks ausgleichen. Alternativ kann man natürlich auch clinchen.
Der müsste ja viel weiter rein und raus springen können als jemand mit längeren Armen und Beinen. Nicht gerade praktisch, weder für den Punktekampf noch für Ringen/SV.
Oh das funktioniert ganz gut. In erster Linie sollte man versuchen den größeren Gegner von der Seite anzugreifen und nicht frontal. Um an die Seite zu kommen MUSS man tänzeln (bzw. schnell auf den Beinen sein).
Als Alternative, gibt es auch hier wiederrum den Clinch.
Die Frage von oben bleibt: Wie soll sich jemand mit kürzeren Armen gemäss der Tänzeltaktik verhalten?
Der müsste ja viel weiter rein und raus springen können als jemand mit längeren Armen und Beinen. Nicht gerade praktisch, weder für den Punktekampf noch für Ringen/SV.
Versuch das ganze doch mal im sparring. Desto öfter du das trainierst desto besser wird das. Ich hab auch einen kollegen der groß ist und sehr lange arme hat. Da komm ich mit meinen armen auch sehr schlecht ran. Meist muss ich mich bewegen und oft ausweichen um irgendwie ran zu kommen. Man darf in der SV nicht vergessen das man sich an den anziehsachen festhalten kann. Ist zwar nicht immer optimal aber so kommt man schneller ran.
Selbst wenn das stimmen würde, wäre es immer noch eine Lüge zu behaupten
das Gehirn fantasiert Bewegungen die es nicht gibt...
Na ganze Bewegungsfolgen werden nicht erfunden. Aber du als Boxer dürftest doch schon festgestellt haben, dass du weisst der Gegner schlägt jetzt bevor sich die Faust bewegt. Das Gehirn erkennt in dem Fall minimale Bewegungen (meinetwegen in den Schultern) und weiß jetzt "muss" ein Schlag folgen. (nach dem Prinzip funktionieren hier auch finten)
Hallo Boxerjugend,
@Brodala, schonmal erlebt das ich etwas sage ohne es fundiert begründen zu können? Ja, ständig. Beispiel gefällig? Hier:
Ansonsten, wenn jmd besser tänzeln kann dann wird er auch gewinnen.Bisher hat noch jeder, der mir tänzelnd vor die Flinte kam, dies arg bereut. Und mancher von denen konnte das richtig gut. In meinen Augen ist das Tänzeln reine Zeitverschwendung und wird meist nur dann von Leuten gemacht, wenn sie mal gerade nicht wußten, wie es weiter gehen sollte. Sie haben halt damit versucht etwas zu provozieren, zu verunsichern, Lücken aufzureißen oder ähnliches. Das ist gegenüber den Wing Tsun-Leuten, die ich dabei beobachten konnte und mir selbst stets schief gegangen. Naja, Du bist halt vom Boxen überzeugt, da mußt Du ja auch das Tänzeln verkaufen. Aber bitte: Analysiere mal die Kämpfe von den Leuten dahingehend, wann sie i.a.R. mit Tänzeln beginnen. Besonders in den alten Kämpfen von Ali ist das gut zu sehen. Das ist stets dann der Fall gewesen, wenn der Gegner „dicht“ war, für direkte Angriffe nicht zu erreichen. Natürlich auch zur Show, für die Zuschauer und die Presse.
Gruß, WT-Herb
Shixiong
06-07-2011, 13:46
@ Distanz bei SV
Generell ist es die klügste Variante erstmal ausreichend Distanz zu schaffen, da man selbst nicht weiß womit man es zu tun hat (Messer, Schlagring,...)
Dann kann es bereits zu spät sein, um nach vorne zugehen.
Shixiong
06-07-2011, 13:53
I
Oh das funktioniert ganz gut. In erster Linie sollte man versuchen den größeren Gegner von der Seite anzugreifen und nicht frontal. Um an die Seite zu kommen MUSS man tänzeln (bzw. schnell auf den Beinen sein).
Als Alternative, gibt es auch hier wiederrum den Clinch.
Als Alternative, wenn man seitlich nicht rankommt, weil zB der WTler sich mitdreht gibt es dann "nach vorne gehen" (Clinch)?
Na, dann sind wir ja genau da, beim nach vorne gehen.
Wie im ersten Beitrag dieses Threads geschrieben.
@ Bilder pro sekunde:
Das Auge nimmt grundätzlich Kontraste (Lichtunterschiede) wahr und zwar mit einer maximalen Frequenz. Da gibts nichts dran zu rütteln.
Naja bevor ich in ein Messer reinlaufe weil ich es nicht gesehen habe, schaffe ich lieber Distanz, erkenne das Messer und renn weg ;)
Shixiong
06-07-2011, 14:01
Man darf in der SV nicht vergessen das man sich an den anziehsachen festhalten kann. Ist zwar nicht immer optimal aber so kommt man schneller ran.
Also ebenfalls, Distanz überbrücken, reingehen.
Im Sparring ist alles erlaubt was funktioniert, auch ein Lap Sao am Ärmel, da ich leicht bin ziehe ich mich gerne mal heran :D nun ein Hung Gar Man trägt solche Nietenarmbänder, da wird das evtl nochmal eine ganz neue Geschichte bezüglich der SV.
Grundsätzlich gehts mE nur über die Schrittarbeit, die durch ein nach vorne geh reflex zieht. Habe noch kein anderes Patentrezept fürs Sparring gefunden als Arme oben lassen und nach vorne gehen. Klappt eigentlich ganz gut, wenn man bereit ist, nach vorne zu gehen. Tänzeln trainiert aber doch eher den zurückspringreflex, nicht den der-hat-ne-waffe-ich-lauf-weg-reflex.
Shixiong
06-07-2011, 14:02
Naja bevor ich in ein Messer reinlaufe weil ich es nicht gesehen habe, schaffe ich lieber Distanz, erkenne das Messer und renn weg ;)
Diesen Fall habe ich doch bereits im ersten Beitrag geschildert. Das geht nur wenn man ausreichend "Distanz" hat, was auch heisst, wenn man es recht"zeitig" bemerkt.
Alephthau
06-07-2011, 14:02
Selbst wenn das stimmen würde, wäre es immer noch eine Lüge zu behaupten
das Gehirn fantasiert Bewegungen die es nicht gibt...
So So, das Gehirn macht sowas also nicht und versucht auch nicht Dinge in einen Kontext zu bringen in dem es interpretiert?
Biegen die sich oder bleiben die gerade:
http://www.grundschulmarkt.com/Optik/senkrechte%20linien%20bleiben%20paralell.gif
Guck mal, bewegt sich da was:
http://www.ferienhaus-micki-tschechien.de/html/mix/optische-taeuschung/img/kreise_2.gif
Ist da nu ein Stern oder doch nicht:
http://www.andinet.de/bilder/optische_taeuschungen/nicht_vorhandene_objekte/stern.png
Gruß
Alef
Als Alternative, wenn man seitlich nicht rankommt, weil zB der WTler sich mitdreht gibt es dann "nach vorne gehen" (Clinch)?
Na, dann sind wir ja genau da, beim nach vorne gehen.
Wie im ersten Beitrag dieses Threads geschrieben.
Clinch ist grundsätzlich immer eine alternative, auch für den großen Mann. Ich würde dir mal Sparring mit einem kleinen, aber guten Boxer empfehlen. Hat er gute Beinarbeit wirst du denken, du hast die kurzen Arme und nicht er ;)
Sparring mit einem z.b. Thaiboxer wird dir das eher nicht zeigen. Stehst du statisch(=unbeweglich) wird er es vorziehen dich zu treten wie einen Sandsack.
Shixiong
06-07-2011, 14:10
Clinch ist grundsätzlich immer eine alternative, auch für den großen Mann. Ich würde dir mal Sparring mit einem kleinen, aber guten Boxer empfehlen. Hat er gute Beinarbeit wirst du denken, du hast die kurzen Arme und nicht er ;)
Sag ich ja.
Sparring mit einem z.b. Thaiboxer wird dir das eher nicht zeigen. Stehst du statisch(=unbeweglich) wird er es vorziehen dich zu treten wie einen Sandsack.
Gut, beim ersten Tritt der nah genug ist, geh ich rein.
edit: man steht zwar wie ein säule, aber nicht unbeweglich. Arme folgen ja seiner Mitte.
Spieltheoretiker
06-07-2011, 14:24
nochmal zum Vorkampftanz.
einfach mal auf youtube nach echten Schlägereine, SV Situatioen etc. suchen und schauen wieviel Leute dort getänzelt haben. Weiß aber nicht ob man heutzutage da noch viele videos findet. In echten SV Situationen habe ich das persönlich auch noch nicht erlebt, dass jmd. getänzelt hat. Normalerweise geht das immer schnell und die Distanz wird direkt verkürzt. Oder die Situation ergibt sich im Gedränge und die Distanz ist eh schon verkürzt. Mein Trainer arbeitet im security Bereich. Leider habe ich das nicht mehr in Erinnerung welche Erfahrungen er uns diesbezüglich mitgeteilt hat.
Da sich Täter in der Regel vermeintlich schwächere Personen aussuchen würde er sich doch wahrscheinlich in seinen eigenen Augen lächerlich machen sich tänzelnd aufzubauen. Ein potentieller Angreifer wird kaum anfangen vor einer Frau zu tänzeln um seinen Willen aufzuzwingen. Die großen Bullys sind doch häufig eh einfach stumpf aggressiv und lassen nicht selten sogar jede Deckung außer acht und gehen direkt in den Mann. Dieses ganze Macho Vorkampfspiel, Ritualkampf ist auch einigen KRK Büchern eigentlich gut aufgezeigt.
Das soll nicht heißen dass es keine tänzelnden Angreifer gibt, nur glaube ich dass es eher die Ausnahme ist. Übrigens bedeutet nicht zu tänzeln als Verteidiger mit WT nicht automatisch , dass man hüftsteif ist und nicht aus dem Tritt kommt. Obwohl damit sehr viele Leute anfangs Probleme haben und tänzeln in dieser Hinsicht durchaus seinen Vorteil haben kann für die Reaktionsgeschwindigkeit. Nur ist damit auch häufig der Überraschungseffekt hinüber, wenn der Angreifer durch Sparringsbewegungen erkennen kann, dass man sich mit sowas auskennt. Die Zeugen werden sicherlich auch kaum von einer SV Situation sprechen, wenn zwei tänzelnde Streithähne voreinander stehen.
Eine andere Gefahr in der SV ist aber die, dass man sich duch ausdauerndes Training so viel Selbstbewusstsein aufgebaut hat und die Eigensicherung häufig vernachlässigt, weil man ja zu cool ist um die Hände wie im Training gelernt vor sich zu halten siehe Blitzdefense etc. Desweiteren muss ich auch ehrlich zugeben dass man als junger Mann noch eher ein Hitzkopf ist und man brenzlige Situationen auch häufig hätte anders lösen können. Ohne sich auf solche Spielchen überhaupt einzulassen. Die meisten gefährlichen Situationen die man im Alltag begegnet sind wohl aus unmittelbarer direkter Distanz, wo sich einfach zwei Gemüter aufschaukeln. Jedenfalls habe ich das i.d.R. so beobachtet.
Gut, beim ersten Tritt der nah genug ist, geh ich rein.
edit: man steht zwar wie ein säule, aber nicht unbeweglich. Arme folgen ja seiner Mitte.
Na wer hier fest steht hat ein Problem. Die Frage ist ja, wie verkraftest du einen Volltreffer? + Wie siehts mit Frontkicks aus? :D Aber gut das geht hier jetzt zu weit.
Wer sehen will, was man machen muss gegen einen großen Mann, sollte sich Klitschko vs. Haye anschauen. Obwohl Klitschko verdient gewonnen hat, hat Haye trotzdem gezeigt wie man mit einem großen Mann umgehen sollte.
Obwohl Klitschko verdient gewonnen hat, hat Haye trotzdem gezeigt wie man mit einem großen Mann umgehen sollte.
Vorsicht mit solchen Aussagen, ein paar Stunden und das eigentliche Thema ist dahin :rolleyes:
LorenzLang
06-07-2011, 14:44
Na wer hier fest steht hat ein Problem. Die Frage ist ja, wie verkraftest du einen Volltreffer? + Wie siehts mit Frontkicks aus? :D Aber gut das geht hier jetzt zu weit.
Wer sehen will, was man machen muss gegen einen großen Mann, sollte sich Klitschko vs. Haye anschauen. Obwohl Klitschko verdient gewonnen hat, hat Haye trotzdem gezeigt wie man mit einem großen Mann umgehen sollte.
Man geht vor ihm auf die Knie?:ups: Zum Glück für Herrn Klitschko ist
der Herr Hayes nicht so bissig wie weiland Herr Tyson.:rolleyes:
Mal ernsthaft: in der SV nützt es doch nichts, verdient zu verlieren.
Noch ein riesiger Unterschied: in der SV versucht man, vor einem Kampf
verbal zu deaskalieren, dass kann man nun wirklich nicht von Herrn Haye
lernen, oder?
LL
Shixiong
06-07-2011, 14:47
Na wer hier fest steht hat ein Problem.
Sag ich doch. Trotzdem steht man wie eine Säule, oder ein Baum, auch wenn man sich bewegt. Im WT stehen man mE sogar auf drei Säulen, womit wir wieder beim Stand und dem Schritt wären.
Die Frage ist ja, wie verkraftest du einen Volltreffer? + Wie siehts mit Frontkicks aus? :D Aber gut das geht hier jetzt zu weit.
Arme und Beine nach vorne schieben. Will heissen Arme gehen vor und ziehen geraden Kick und Körper nach.
Wer sehen will, was man machen muss gegen einen großen Mann, sollte sich Klitschko vs. Haye anschauen. Obwohl Klitschko verdient gewonnen hat, hat Haye trotzdem gezeigt wie man mit einem großen Mann umgehen sollte.
Der geht auch vor (mit Handschuhen) muss aber keine Distanz mit Kicks überbrücken. ;)
Das Video mit dem Capoeira man ist zwar fies :D und natürlich wieder nur irgendein einzelnes Video, aber zeigt ziemlich gut was abgeht (und auch im Ring abgehen kann). Der Typ trinkt erst mal Kaffee während der andere seinen Tanz ausübt.
@ RemyB Der Post nach dir zeigt mir, dass du hier leider recht hast. Ich wollte nur ein Beispiel nennen, ohne lange zu suchen, wie man vorgehen könnte. Phasenweise war das ja zu erkennen, aber nun gut .... :D
@Shixiong Wer wie eine Säule steht, bekommt viel mehr von einem Kick ab, als jemand der einfach locker steht und leicht zu bewegen ist. Aber gut das ist ja nicht das eigentliche Thema.
Was für ein Capoeira Video? Das von dem Film Never back down meinst du oder? :D
Ansonsten geht der kleine Boxer (bewusst rede ich nicht mehr von Haye ;) ) mit Boxermitteln in den Mann. Das sind dann (1. eine gute Deckung 2. Meidbewegungen und 3. gute Beinarbeit) in erster Linie Boxertechniken, die ich im WT bisher noch nicht gesehen habe. Der Hauptunterschied ist: Der kleine Boxer steht nicht auf 3 Säulen, sondern bewegt sich eher wieselflink.
Shixiong
06-07-2011, 15:08
Und der WT man bewegt sich fuchsflink mit und seine Wirbel-säule ist geerdet wie ein Baum (So besser formuliert? Ihr nehmt dem chinesischen WT auch alle Symbolik). Mit einem Fuss kann er jederzeit vorgehen und kicken oder aber auch ein wenig seitlich vor. Deswegen muss er nicht hüpfen (kann aber so aussehen wie zB slamming kick).
WT man "wieselt" mehr auf der Erde als in der Luft. Bei einem kleinen Boxer, durchaus eine klassische Herausforderung, extra tief stehen. Tritte gegen tänzelnde Knie sind auch sehr ungut, vor allem dauerhafte die einem auch noch folgen. Erwischt so ein Tritt ein Tänzelwieselbein mit Gewicht drauf, dann krachts.
Darauf zielt ja auch ein Thai ab, oder?
Und der WT man bewegt sich fuchsflink mit und seine Wirbel-säule ist geerdet wie ein Baum (So besser formuliert? Ihr nehmt dem chinesischen WT auch alle Symbolik). Mit einem Fuss kann er jederzeit vorgehen und kicken oder aber auch ein wenig seitlich vor. Deswegen muss er nicht hüpfen (kann aber so aussehen wie zB slamming kick).
Soweit zur Theorie. Sei mir nicht böse, aber soetwas konnte ich im WT noch nie beobachten. Schlechte Deckung und komisches gehoppel dafür umso öfter.
WT man "wieselt" mehr auf der Erde als in der Luft. Bei einem kleinen Boxer, durchaus eine klassische Herausforderung, extra tief stehen. Tritte gegen tänzelnde Knie sind auch sehr ungut, vor allem dauerhafte die einem auch noch folgen. Erwischt so ein Tritt ein Tänzelwieselbein mit Gewicht drauf, dann krachts.
Darauf zielt ja auch ein Thai ab, oder?
Der Thai kickt grundsätzlich alles Beine hat. :D Besonders beliebt, sind Gegner die fest stehen müssen um ihr Gleichgewicht wieder herzustellen (sei es durch verfehlten Kick, technisch unsauberen Schlägen oder ausmanövriert). Das ist ein garantierter Volltreffer. :p
Shixiong
06-07-2011, 15:31
Dir ist klar, dass ich nicht nachvollziehen kann, was Du hier mit "im WT" meinst? Du hast im WT Sparring hüpfende und nicht tief nach vorne gehende Übungspartner gehabt?
edit: Zur Theorie, Deckung ergibt sich durch Arme-nach-vorne-schieben, das deckt immer.
Dir ist klar, dass ich nicht nachvollziehen kann, was Du hier mit "im WT" meinst? Du hast im WT Sparring hüpfende und nicht tief nach vorne gehende Übungspartner gehabt?
Ich kenne nur die Leute, die mal WT betrieben haben und jetzt bei uns trainieren. Über das erreichte Level, weis ich nichts. Ich kenne die "Deckung" mit der sie Arme fischen wollen. Beim härteren Sparring wird entweder durchgeschlagen (zwischen den Armen), oder auf der Außenbahn ein perfekter Treffer gelandet. (Kinn oben)
Die Beinarbeit, war ein Geschenk des Himmels für Lowkicks. Alle Ex-WTler verwerfen in windeseile ihre angewohnheiten und übernehmen das gymübliche Verhalten.
Shixiong
06-07-2011, 15:53
Was Du da beschreibst klingt nicht gerade nach durch-Arme-nach-vorne-schieben-mit-Kick-nach-vorne-gehen, oder?
Es klingt eher nach nicht nach vorne gehen (aua low kick) und Arme strecken (blos nicht nach vorne gehen^^). Das ist eine bekannte Schwelle, die eben im nach-vorne-gehen überwunden wird.
Meines Erachtens gibts nur diese Strategie im Kampf. Draufspringen ist ja mal eher unrealistisch. :p
Thai gehen doch auch mal mehr oder weniger handschuhgerade nach vorne, aber gut die springen halt auch mal mit dem Knie drauf. :D
Was Du da beschreibst klingt nicht gerade nach durch-Arme-nach-vorne-schieben-mit-Kick-nach-vorne-gehen, oder?
Das sah genau so aus. Also zumindest die ersten Versuche. Der Kick geht meistens daneben und der Fehlversuch wird dann bestraft. Naja danach stehen sie eher passiv da, wie das bei allen ist die zum ersten mal richtig kassiert haben.
Shixiong
06-07-2011, 16:10
Das sah genau so aus. Also zumindest die ersten Versuche. Der Kick geht meistens daneben und der Fehlversuch wird dann bestraft. Naja danach stehen sie eher passiv da, wie das bei allen ist die zum ersten mal richtig kassiert haben.
Also, das ("passiv da stehen") ist nicht nach vorne gehen.
Wenn der erste Kick nicht trifft, weil der Gegner zurückgeht, wird aus dem Kick ein Schritt und noch ein Kick, evtl setz man auch ab und macht einen Gehschritt und mit dem hinteren Bein einen geraden Kick oder sogar einen seitlichen, alles in allem, man folgt dem Gegner und steht nicht in der Landschaft herum. Auch und erst recht, wenn man getroffen wurde.
Man kann es drehen und wenden wie man will, das was Du beschreibst ist nicht nach vorne gehen. :D
Hast Du gute Erfahrungen mit nach hinten gehen im Sparring?
Muai Thai "vs" Wing Chun, die probieren es einfach aus :p:D (http://www.youtube.com/watch?v=vYIYFhXHWvQ&feature=related)
Wenn der erste Kick nicht trifft, weil der Gegner zurückgeht, wird aus dem Kick ein Schritt und noch ein Kick, evtl setz man auch ab und macht einen Gehschritt und mit dem hinteren Bein einen geraden Kick oder sogar einen seitlichen, alles in allem, man folgt dem Gegner und steht nicht in der Landschaft herum. Auch und erst recht, wenn man getroffen wurde.
Man kann es drehen und wenden wie man will, das was Du beschreibst ist nicht nach vorne gehen. :D
Naja man wischt die Kicks zur Seite. (Ihr macht ja tendenziell eher Frontkicks oder?) Danach müssen sie entweder das Gleichgewicht wieder herstellen und stehen schlecht da, oder sie machen eine Bauchlandung. In der Zeit habe ich genug Zeit ihn zu kicken oder zu schlagen, da die Deckung schlecht ist und der schlechte Stand des Gegners konter verhindert.
Hast Du gute Erfahrungen mit nach hinten gehen im Sparring?
Ich gehe nicht nach hinten, sondern nach Möglichkeit zur Seite. Ist das nicht möglich, oder ich werde zurückgedrängt bleibe ich stehen und versuche in den Clinch zu kommen. Beim MMA mache ich eine Level change und slame ihn, falls er hirnlos nach vorne läuft.
Shixiong
06-07-2011, 18:03
Ich kann Dir nicht ganz folgen. Ein WT man der einen Kick macht, hat immer Gleichgewicht. Auch beim nachziehen.
Der Stand ist immer der Stand. Ein guter Stand ist gut. Jemand kommt auf "Dich" zu mit vielen geraden Kicks und vielen geraden Fauststössen, die Kicks "wegzuwischen" löst a) eine Feder aus und der Kick kommt zurück, ungeachtet dessen aber b) müsstest Du "wegwischen" und gleichzeitig weggehen, gehst Du seitlich bleibst Du aber in der Distanz, gehst Du nach hinten folgen weitere Kicks "zum wegwischen".
Sehe keine andere Möglichekeit als nach vorne zu gehen, gleich in den Clinch warum denn nicht? :D
Wenn man die Arme oben hat und richtig nach vorne schiebt läuft man auch zuerst mit den Armen in etwas rein nicht mit dem Gesicht.
Wenn Du irgendwann stehen bleibst (zeugt das natürlich von einem ganz guten Stand :D), heisst das, dass Du ja auch keine Lust hast rückwärts an einer Wand zu landen. ;)
Zur Klärung: Chi Sao ist eine Übung, kein Drill. CS im Clinch ist, wenn dann nur durch den Zufall, dass zufällig ein richtiger Impuls gegeben wurde, der zu dem und dem führt... das muss aber überhaupt nicht der Fall sein. Vllt meinen deswegen, dass man kein WT sieht, wenn WTler gegen andere Stile kämpfen.
Natürlich sieht man das nicht, der Bruchteil CS, wenn er da ist, ist viel zu schnell, und ausserdem kämpfen die ja und üben nicht CS. ^^
Ich kann Dir nicht ganz folgen. Ein WT man der einen Kick macht, hat immer Gleichgewicht. Auch beim nachziehen.
Meine Erfahrung sagt mir, dass dem nicht so ist. Außerdem bringe ich ihn ja gezielt aus dem Gleichgewicht indem ich seinen Tritt ablenke (vll. ist das verständlicher)
Der Stand ist immer der Stand. Ein guter Stand ist gut. Jemand kommt auf "Dich" zu mit vielen geraden Kicks und vielen geraden Fauststössen, die Kicks "wegzuwischen" löst a) eine Feder aus und der Kick kommt zurück, ungeachtet dessen aber b) müsstest Du "wegwischen" und gleichzeitig weggehen, gehst Du seitlich bleibst Du aber in der Distanz, gehst Du nach hinten folgen weitere Kicks "zum wegwischen".
Naja wenn er kickt, muss er die Hüfte mit nach vorne schieben andernfalls ist der Tritt maximal ein schlechter Witz. Geht der Tritt dann daneben folgt natürlich der gesamte Körper und der Angreifer muss erst sein Gleichgewicht wieder finden ;)
Sollte der Kick einfach nur dazu da sein um zu treffen und nicht um zu schaden, intressiert er mich spätestens beim harten Sparring nicht mehr. Er hilft eher mir, da der ausführende währenddessen 1. nichts sinnvolles macht und 2. auch etwas schlechter gedeckt ist.
Shixiong
06-07-2011, 18:31
Nene, das ist anders mit dem Kick. :)
Wenn Du einen Kick ablenkst und damit jemanden aus dem Gleichgewicht bringst, hat er keinen guten Stand.
Der WTler kommt nach vorne durch seine Knie Spannung (das Gummiband zwischen den Knien) und hat dabei immer Gleichgewicht. Auf Schritt und Tritt. :D
Man übt das im Chigerk. Sind die Beine einmal in Kontakt bleibe ich kleben, bzw gehe vor ist der Weg frei.
Das müsste man nun demonstrieren.
Also, das ("passiv da stehen") ist nicht nach vorne gehen.
Wenn der erste Kick nicht trifft, weil der Gegner zurückgeht, wird aus dem Kick ein Schritt und noch ein Kick, evtl setz man auch ab und macht einen Gehschritt und mit dem hinteren Bein einen geraden Kick oder sogar einen seitlichen, alles in allem, man folgt dem Gegner und steht nicht in der Landschaft herum. Auch und erst recht, wenn man getroffen wurde.
Man kann es drehen und wenden wie man will, das was Du beschreibst ist nicht nach vorne gehen. :D
Hast Du gute Erfahrungen mit nach hinten gehen im Sparring?
Muai Thai "vs" Wing Chun, die probieren es einfach aus :p:D (http://www.youtube.com/watch?v=vYIYFhXHWvQ&feature=related)
...einen zweiten Kick halte ich für Blödsinn wenn der Gegner nicht vom ersten so getroffen wird das er zusammenbricht und auf der Stelle bleibt. Wenn er zurück geht, kann man hinterher und dafür muss man alles nach sich ziehen nach dem Kick mit anschließendem Schritt. Da kann man besser mit den Fäusten kommen weil man ja auch ersteinmal wieder stehen muss.
Shixiong
06-07-2011, 18:48
:)
Wenn der erste Kick nicht trifft, weil der Gegner zurückgeht, wird aus dem Kick ein Schritt und [es folgt] noch ein KickMan kickt, der Gegner geht wie auch immer schnell zurück, man folgt in seine Richtung mit Schritt und kickt wohl nochmal... bis man ihn trifft. Ich denke wir meinen durchaus das selbe. :p
:)
.
Man kickt, der Gegner geht wie auch immer schnell zurück, man folgt in seine Richtung mit Schritt und kickt wohl nochmal... bis man ihn trifft. Ich denke wir meinen durchaus das selbe. :p
Jup hast Recht meinen das selbe. Hatte ich wohl überlesen sorry.
Aber ich würde dennoch keinen zweiten Kick machen, nur evtl. dann wenn ich echt gut getroffen habe, weil ich beim absetzten und nachrücken und auch schon während des Kicks, mit erheblicher Gegenwehr zu rechnen habe. Und man kann einfach viel zu leicht aus dem Gleichgewicht gebracht werden bei der ganzen Aktion. Wenn mein Kick s****** war oder er sich sehr gut bewegt, wird er wohl so schlau sein und das ausnutzen. Darum würde ich lieber meine Birne schützen und/oder selber weiter schlagen und druck machen.
Nene, das ist anders mit dem Kick. :)
Wenn Du einen Kick ablenkst und damit jemanden aus dem Gleichgewicht bringst, hat er keinen guten Stand.
sehe ich auch so, allerdings sollte man sich aus dem grunde als wt´ler 5 mal überlegen bei wem man kickt und wie hoch man aus welchem grund kickt und warum man überhaupt kickt...
Der WTler kommt nach vorne durch seine Knie Spannung (das Gummiband zwischen den Knien) und hat dabei immer Gleichgewicht. Auf Schritt und Tritt. :D
jetzt kommt es auf die wt version an ;) in wt 1.0 hat man ja eine gewichtsverteilung von 0/100.. unter laborbedingungen klappt es vielleicht regelmässig mit dem gleichgewicht und dem gegner hinter her und so.. aber wenn es drauf ankommt im sparring beispielsweise bringts der stand wie hier an board schon bis zum erbrechen ausdiskutiert erhebliche nachteile mit sich..
in wt 2.0 soll es wohl anders sein mit der gewichtsverteilung, dazu kann ich nix sagen.. ansonsten ist das simple physik aus der sechsten klasse :D
Man übt das im Chigerk. Sind die Beine einmal in Kontakt bleibe ich kleben, bzw gehe vor ist der Weg frei.
Das müsste man nun demonstrieren.
das möchte ich sehen wie du bei einem tkd oder mt kämpfer chigerk anwendest :D
Shixiong
06-07-2011, 20:08
sehe ich auch so, allerdings sollte man sich aus dem grunde als wt´ler 5 mal überlegen bei wem man kickt und wie hoch man aus welchem grund kickt und warum man überhaupt kickt...
Bei wem: Beim Gegner
Höhe: Knie bis eigene Hüfthöhe
Grund: Er will mich angreifen, und ich will ihn noch schneller angreifen
Warum: Weil mein Schlag den Kick gerade so "mitliefert". Ausserdem will ich "in ihn" rein.
jetzt kommt es auf die wt version an ;) in wt 1.0 hat man ja eine gewichtsverteilung von 0/100.. unter laborbedingungen klappt es vielleicht regelmässig mit dem gleichgewicht und dem gegner hinter her und so.. aber wenn es drauf ankommt im sparring beispielsweise bringts der stand wie hier an board schon bis zum erbrechen ausdiskutiert erhebliche nachteile mit sich..
In meinem WT Version 1.0 Sparring haben wir nicht immer das Gewicht 100/0, sondern rollen manchmal auf dem Boden rum oder man ist froh, dass man überhaupt noch steht.
Bevor man aber auf dem Boden rumrollt ist es immer gut ein Bein frei zu haben, zum Treten (und dem daraus folgenden Gerkverformungen oder Schritt). Mit so manchen unerwarteten Fegern merkt man dann wieder, dass man Gewicht vorne hatte.
Habe aber noch nie im Sparring gefragt: War das nun richtiges WT? So ne Frage wär mir nie in den Sinn gekommen, wenn Dich (oder mich) einer im Sparring mit einem Schulterwurf knackt, dann sei es eben, dann hast Du (oder ich) Mist gebaut, das sagt aber nichts über WT.
Oft im Sparring kommt es mE darauf das beste aus einer Situation zu machen. Wenn mich einer wirklich fies zieht und ich nicht aufgepasst habe, gelingt vllt gerade noch ein kick, mit dem ich mich selbst in position kicke, aber möglicherweise flieg ich dabei eher durch die Luft als, dass ich bilderbuchmässig hinterherrutsche und den Arm verriegele. Macht aber nicht, solange die Richtung stimmt.
Wenn man keinen richtigen "Druck" aus dem hinteren Bein aufbauen kann, liegt das mE nur am Stand. Es ist möglicher Weise einfacher genau so stabil auf beiden Beinen zu stehen, aber dann hat man das Bein nicht frei.
So wie das hier aussieht muss ich mal meine Sachen packen und ein VT Sparring suchen. :D Werde dann berichten :p Das mit der Standdiskussion hab ich wohl verpasst. Bist ja nicht der erste, der davon ganz überzeigt ist.
Denke eigentlich reden wir ziemlich vom selben. ^^ Sehr viel dümmeres als über Sparring zu schreiben habe ich auch noch nicht oft gemacht, glaube ich.
in wt 2.0 soll es wohl anders sein mit der gewichtsverteilung, dazu kann ich nix sagen.. ansonsten ist das simple physik aus der sechsten klasse :D
das möchte ich sehen wie du bei einem tkd oder mt kämpfer chigerk anwendest :D
Bitte nicht MT. :D
Tja... ähnlich wie oben zum CS beschrieben, es ist eine Übung. Wird die dadurch geübte Fähigkeit (i.d.F. das Gleichgewicht) angewandt, sieht man meistens nicht viel davon bis gar nichts. Chi Gerk wendet sich in dem Moment an, da des Gegners Bein das eigene Bein berührt. Mit der Eigenschaft, dass man lediglich einen gerade Kick macht und auf dem Weg verformt wird. Man kickt nicht gegen das gegnerische Bein, denn das führt zu aua und der stärkere Knochen bricht den schwächeren. Bis man den "Dreh" raus hat gibts schon ordentlich aufs Schienbein, aber das ist nicht Ziel des ganzen (anders als MT Schienbein gegen Baum).
edit: Mir wird es gerade fast zu theoretisch. Die Kniespannung regelt das mit dem Gewicht, man hievt nicht sein Gewicht umher, es rutscht eher nach. Man kann aber auch ganz reingehen (slamming Kick). Muss darüber meditieren :D
Deine theoretischen Ausführungen würde ich gerne auch nur mal ansatzweise in der Praxis erleben. Ich habe es weder bei einem Meister live und in Farbe erlebt noch auf einem Video.
Grau ist alle Theorie.
Bei wem: Beim Gegner
Höhe: Knie bis eigene Hüfthöhe
Grund: Er will mich angreifen, und ich will ihn noch schneller angreifen
Warum: Weil mein Schlag den Kick gerade so "mitliefert". Ausserdem will ich "in ihn" rein.
...
edit: Mir wird es gerade fast zu theoretisch. Die Kniespannung regelt das mit dem Gewicht, man hievt nicht sein Gewicht umher, es rutscht eher nach. Man kann aber auch ganz reingehen (slamming Kick). Muss darüber meditieren :D
Sorry aber ich muss dir jetzt entweder unterstellen, dass du ein Theoretiker bist, oder noch nie Sparring mit einem ernstzunehmenden VKler gemacht hast. (Bitte nicht böse sein ;) ) Ich würde dir empfehlen bei einem MT oder K1 Club in deiner nähe mal vorbeizuschauen und gegen einen der besseren Sparring zu machen. Dort kannst du deine Theorien überprüfen. Will dich der Trainer nicht kämpfen lassen, erzähl ihm von deinen Theorien :D
(So ich wollte dich jetzt nicht beleidigen. Ich schätze dich durchaus so ein, dass du die Eier hast das mal auszuprobieren. Ich denke lediglich, wenn deine "Ideen" Vorteile bringen würden, wären sie schon längst im MT zu finden)
Aber gut der Thread geht ja auch um die SV. Die Diskussion bisher war für mich eher Wettkampfbezogen. Auf der Straße finde Shixiongs Ansatz durchaus gelungen, da der untrainierte Gegner vermutlich überfordert sein wird. In den ersten Sparrings stellt man ja fest, welche Probleme ein aggressiver Gegner verursacht. Erst etwas später lernt man damit umzugehen.
Also für die Straße ist ein Wt Anfänger (1-2Monate) vermutlich besser aufgestellt als ein VK Anfänger (ebenfalls 1-2 Monate), falls das aggressive Reingehen ordentlich trainiert wird. Beim Vkler sehe ich eher die Gefahr, dass versucht wird den Gegner auszuboxen womit die eigene Verletzungsgefahr steigt. (Cuts sind nicht wirklich schlimm aber nervig)
Shixiong
07-07-2011, 02:09
Das kannst Du handhaben wie Du willst, ich bin durchaus ein Theoretiker mit Sparring Erfahrung, :D wir haben nie was anderes gemacht als VK im WT.
Die funktionierende Idee ist mE auch im MT.
Wie sieht denn das alternative Vorgehen Deiner Meinung nach aus? Jetzt sagst Du bestimmt optisch richtige Situation ausloten und reinspringen. Kämpfst Du im MT eigentlich auch auf einer horizontalen zentralline oder nur auf zwei? Soweit ich weiss hat man dort früher ohne so dicke Handschuhe gekämpft und du Fäuste ganz ähnlich wie im WT (im Vorclinch) auf einer Linie.
Zum Distanz Schliessen: springtänzelt man rein, dann ist aber uU wieder Gewicht vorne, und das Riskio weggetreten zu werden.
So furchtbar theoretisch ist das aber nun wirklich auch nicht, mit Armevorschieben und Kick vor zu gehen.
Ich kann Dir auch schreiben, und das denke ich mir schon einige Seiten, gehe mal in eine anständige WT Schule. Was Du da beschreibst passiert nur unter den oben genannten Bedingungen. Sollten wir beide diese Excursion machen sind wir hinterher gegenenfalls schlauer. :D
"Durchschlagen" oder "Gleichgewicht nehmen", das klappt mE nicht bei jemandem der lange genug geübt hat. In dem Moment da es clinched nutzt man geschmeidig die Kraft des Gegners, was Du beschreibst ist ein Ersteifen. Das tritt so gut wie immer dann auf, wenn man nicht nach vorne geht.
Wenn ich mit einen WT Tritt in einem Sparring rein gehe, dann geht das Ding nach vorne wie nix und zwar über eine ganz schöne Distanz. Was Du beschreibst liest sich wie ein steifer Roboter der auf seinem hinteren Bein steht, das andere Bein hebt und austreckt. :D:D:D
Da reden wir möglicherweise aneinander vorbei...
Etwas ähnliches wie das zuletzte geschilderte kann man durchaus machen, wenn man richtig steht (!) und ein Gegner wie ein Stier auf einen stürmt. Aber wir reden ja hier vom vorgehen.
"Durchschlagen" oder "Gleichgewicht nehmen", das klappt mE nicht bei jemandem der lange genug geübt hat. In dem Moment da es clinched nutzt man geschmeidig die Kraft des Gegners, was Du beschreibst ist ein Ersteifen. Das tritt so gut wie immer dann auf, wenn man nicht nach vorne geht.
Sowas kann auch profis passieren. Sieht man auch sehr oft beim MMA, wenn jemand das gleichgewicht verliert wird das direkt bestraft.
Shixiong
07-07-2011, 02:22
Wenns aber wie oben von 3210 beschrieben immer passieren soll und nur Schülern des Stils XY, wirds auffällig. :D
Also ich versteh schon lang nurnoch Bahnhof, wenns auf die Fresse gibt, gibts auf die Fresse ;)
Interessieren würde mich jedoch was diese WT 1.0 und WT 2.0 sind.
*humor an* ist das jetzt nen neues Komputerspiel *humor aus*
Wenns aber wie oben von 3210 beschrieben immer passieren soll und nur Schülern des Stils XY, wirds auffällig. :D
Na jetzt nicht übertreiben. Ich habe nie behauptet, es passiert nur denen die mal WT betrieben haben. Ich habe nur ein Verhalten beschrieben, was nur die ex-Wtler probiert haben und immer in die Hose gegangen ist. Irgendwo habe ich aber auch geschrieben, dass mir das erreichte Level der Spezis unbekannt ist.
Zu deinem Beispiel mit den Oldschool mtlern. Der unterschied zur WT Haltung ist, dass die Arme beiweitem nicht soweit vorne sind und die Kinnseiten nach möglichkeit mit den Schultern abgedeckt werden. Deckungsmäßig ist das nicht ideal, aber doch noch besser als die WT Haltung (Kinn oben). Ich meine mich auch zu erinnern, dass die Thais mal von den Holländern böse verprügelt wurden, weil diese besser boxen konnten. Falls das stimmt, ist das sicher auch der traditionellen Deckung geschildert. Übrigens habe ich die Arme vorne und sie sind nicht steif, wird durchgeschlagen. Egal ob dicke, dünne oder keine Handschuhe.
Shixiong
07-07-2011, 13:49
Na jetzt nicht übertreiben. Ich habe nie behauptet, es passiert nur denen die mal WT betrieben haben. Ich habe nur ein Verhalten beschrieben, was nur die ex-Wtler probiert haben und immer in die Hose gegangen ist. Irgendwo habe ich aber auch geschrieben, dass mir das erreichte Level der Spezis unbekannt ist.
Jo. War auch nicht so gemeint.
Zu deinem Beispiel mit den Oldschool mtlern. Der unterschied zur WT Haltung ist, dass die Arme beiweitem nicht soweit vorne sind und die Kinnseiten nach möglichkeit mit den Schultern abgedeckt werden. Deckungsmäßig ist das nicht ideal, aber doch noch besser als die WT Haltung (Kinn oben).
Hier
http://thumbnails.truveo.com/0019/DF/EA/DFEA08C8B4310F97C79917_Large.jpg/bmi_orig_img/DFEA08C8B4310F97C79917_Large.jpg
stehen die seitlich geöffneten, die Arme wie Du beschrieben hast (nah am Körper), geht aber auch nicht gross anders, wenn man seitlich steht.
Hier noch deutlicher.
http://thumbnails.truveo.com/0021/5E/52/5E52EB0D4F3643B1FA0143_Large.jpg
Aber hier
http://1.bp.blogspot.com/_iqnhDwyjwGU/S8xFz5JjdkI/AAAAAAAAAhc/LyIRVeQttKc/s1600/MuayThai.jpg
stehen die mE frontal (man beachte die Hüfte). Daraus soll angeblich MT kommen, Waffen im MT gibt es mW auch nur noch in ganz traditionellen Linien.
Was hat dazu geführt, dass sich das Boxen geändert hat? Vllt die Anpassung auf modernen Wettkampf und die dicken Handschuhe?
Auf selbiger (http://muay-thaiboxing.blogspot.com/2010/02/history-of-muay-thai.html) Seite steht
Even with its roots, Muay Thai is a form of entertainment to be performed by players in homes and kingdoms of license fees Thailand.
Könnte also durchaus durch Show / Wettkämpfe geprägt sein.
Ich meine mich auch zu erinnern, dass die Thais mal von den Holländern böse verprügelt wurden,
Wer wurde das nicht? :D
weil diese besser boxen konnten. Falls das stimmt, ist das sicher auch der traditionellen Deckung geschildert.Übrigens habe ich die Arme vorne und sie sind nicht steif, wird durchgeschlagen.
Gemeint sind die steifen Arme eines WTlers, der die Arme weggeschlagen bekommt oder streckt und dabei weder nach vorne will noch geschmeidig ist. Es ist ja nicht so, dass das unbekannt wäre.
Egal ob dicke, dünne oder keine Handschuhe.
Mit dicken Handschuhen kann man mE nicht gescheit frontal, auf einer zentralen Linie kämpfen.
Hallo Boxerjugend,
Ja, ständig. Beispiel gefällig? Hier: Bisher hat noch jeder, der mir tänzelnd vor die Flinte kam, dies arg bereut. Und mancher von denen konnte das richtig gut. In meinen Augen ist das Tänzeln reine Zeitverschwendung und wird meist nur dann von Leuten gemacht, wenn sie mal gerade nicht wußten, wie es weiter gehen sollte. Sie haben halt damit versucht etwas zu provozieren, zu verunsichern, Lücken aufzureißen oder ähnliches. Das ist gegenüber den Wing Tsun-Leuten, die ich dabei beobachten konnte und mir selbst stets schief gegangen. Naja, Du bist halt vom Boxen überzeugt, da mußt Du ja auch das Tänzeln verkaufen. Aber bitte: Analysiere mal die Kämpfe von den Leuten dahingehend, wann sie i.a.R. mit Tänzeln beginnen. Besonders in den alten Kämpfen von Ali ist das gut zu sehen. Das ist stets dann der Fall gewesen, wenn der Gegner „dicht“ war, für direkte Angriffe nicht zu erreichen. Natürlich auch zur Show, für die Zuschauer und die Presse.
Komisch ich konnte das als Boxer bei WT-Leuten testen, hat wunderbar geklappt. Vielleicht solltest du nicht in einen Tanzverein gehen um mit Leuten sowas zu testen :D (ach komm Humor muss sein).
So aber mal ne ernsthafte frage, hattest du auch mal mit Amateurboxern das Vergnügen ?? Wenn ich hier die Post so lese kann ich meistens nicht raushören wogegen die Leute das Tänzeln so getestet haben, Kickboxer, Thaiboxer, Boxer ,seine Mutti etc. Die besten Tänzler (lustiger Begriff) habe ich bis jetzt bei den normalen Boxern erlebt (ihr wisst schon kein Kick-, oder Thaiboxen). Was waren das für Fights, Fullkontakt, mal so ein bischen was ausprobiert ?? Waren das auch wirklich gleichwertige Gegner (also nicht vom Nachbarn den kleinen 12 Jährigen Ulf weggeballert)??
Die Antworten waren mir bis jetzt von allen ein bischen wischi waschi, na los plauder doch mal ein bischen genauer.
WingChun77
07-07-2011, 14:32
Hallo!
Der Kämpfer mit guter Beinarbeit wird die Distanz kontrollieren und sich nur zu seinen Bedingungen auf einen Schlagabtausch einlassen.
Wobei der Tänzler dann blitzartig zum Treffen eintauchen wird, um (IMO) dann wieder aus der Distanz zu tänzeln oder aber drin zu bleiben (eher unwahrscheinlich). Die wenigen Kloppereien, die ich bisher auf Massenveranstaltungen als Zuschauer erleben durfte haben stets negativ für den Tänzler geendet, eben weil er beim "Reingehen" direkt wo "reingelaufen" ist. Aus der Perspektive des Nicht-Tänzlers ist so ein Tänzler aber schon irgendwie komisch. Wohl dem, der ein Konzept hat, auf dass dann (notgedrungen blind bzw. zeitnah) Vertrauen kann. Ich habe es nicht...
In meinen Augen ist das Tänzeln reine Zeitverschwendung und wird meist nur dann von Leuten gemacht, wenn sie mal gerade nicht wußten, wie es weiter gehen sollte. Sie haben halt damit versucht etwas zu provozieren, zu verunsichern, Lücken aufzureißen oder ähnliches.
Ich würde da neben Zeit- noch Energieverschwendung ergänzen. Das Provozieren der Reaktion und die Verunsicherung sind IMO eher taktische Kampfsport-Elemente, die ich in einer akuten SV-Situation als sekundär einstufen würde.
LG
Günther
WingChun77
07-07-2011, 14:35
Also ich versteh schon lang nurnoch Bahnhof, wenns auf die Fresse gibt, gibts auf die Fresse ;)
:halbyeaha
Mit dicken Handschuhen kann man mE nicht gescheit frontal, auf einer zentralen Linie kämpfen.
Nichts anderes machen die Boxer regelmäßig ;)
Wobei der Tänzler dann blitzartig zum Treffen eintauchen wird, um (IMO) dann wieder aus der Distanz zu tänzeln oder aber drin zu bleiben (eher unwahrscheinlich). Die wenigen Kloppereien, die ich bisher auf Massenveranstaltungen als Zuschauer erleben durfte haben stets negativ für den Tänzler geendet, eben weil er beim "Reingehen" direkt wo "reingelaufen" ist. Aus der Perspektive des Nicht-Tänzlers ist so ein Tänzler aber schon irgendwie komisch. Wohl dem, der ein Konzept hat, auf dass dann (notgedrungen blind bzw. zeitnah) Vertrauen kann. Ich habe es nicht...
Hier wird vermutlich auch das Missverständnis liegen. Ich rede von einem Vkler, der das tänzeln gelernt hat und weiß es einzusetzen. Ihr redet von einem Deppen, der Boxen im Fernsehen gesehen hat und das jetzt nachmachen will.
Shixiong
07-07-2011, 15:41
Stehen [die Boxer] dabei die frontal und beide Hände auf einer Linie? (Müssen sie die Schultern drehen um den Gegner mit beiden Armen erreichen zu können?)
edit,
noch bisschen WT Theorie die hier angeblich keiner jemals in Praxis gesehen hat :p:
Zum Distanzschliessen gegen einen guten (!) Boxer hilft mE nur gute Schrittarbeit (dazu gehören auch Tritte).
Es stimmt, dass ein guter Boxer schneller auf den Beinen unterwegs ist, als es man denken möchte. Sehr schneller Vorgehimpuls ist da unabdingbar, da Boxer meistens Kombinationen schlagen. Greift man da nicht mit allem an, trifft (bei mir zumindest) oft die Zweite des Boxers.
Beispiel: Angedeuteter Schwinger gefolgt von Gerader oder Haken, die "Abwehr" im 4SG dagegen ist ein rechtzeitiger Fauststoss :D (ich hoffe Du kennst die klass. Schwingerabwehr) nun ja geht man bei dem nicht nach vorne, entweder in den Angriff rein oder mit dem Angriff mit, sitzt der Schwinger. Geht man vor, aber nicht schnell genug, nicht mit richtigem Angriff (Ellbogen vorschieben) nach vorne, läuft man gerade in die Gerade oder der Haken ist schneller.
Man muss treffen, um die Haltung des Gegners zu ändern. In allen Fällen muss man schnell nach vorne, ist es wirklich spät, geht ein evtl ein Fak Richtung Schwinger und man drückt sich dadurch unwillkürlich in einen seitl. Schritt (Wendung) aus der Schusslinie raus, daraus kann dann ein Lap Sao mit Wendung werden, um die Distanz zu schliessen. Auch das ist ein Vorgehimpuls.
Schrittarbeit ist auch Wendung, neben Schritt und Tritt. Zieht der Fauststoss den Fuss nicht irgendwohin, geht das bei Schwingern schief.
Da Boxer extra flink auf den Beinen sind, muss man da noch flinker auf den Beinen sein (nach vorne gehen). Nur um das klarzustellen. Das ist nicht zu unterschätzen, ich habe 6 Monate auf den 4 SG trainiert und dannach gingen die Schwinger erst richtig los. Wir hatten das "Glück" einige Boxer bei uns zu haben. Die haben auch übrigens manchmal angefangen zu tänzeln, ohne es zu merken. :)
Ich würde da neben Zeit- noch Energieverschwendung ergänzen. Das Provozieren der Reaktion und die Verunsicherung sind IMO eher taktische Kampfsport-Elemente, die ich in einer akuten SV-Situation als sekundär einstufen würde.
Sehe ich ähnlich, wenn es zu Prügelei auf der Strasse, Nachtclub oder sonst wo kommt, wer bitteschön fängt dann an zu Tänzeln ?? Also in so einer Situation habe ich noch nie getänzelt, vielleicht ein Sitestep aber Tänzeln. Wer Umrundet den bitteschön mit Tänzeln auf der Strasse seinen Gegner ??
Hier mal ein Beispiel vom richtigen Tänzeln, ab 2:24 Min/Sek das ist richtiges Tänzeln. @All und wer bitteschön hat das hier in einer SV-Situation erlebt ??
YouTube - ‪Muhammad Ali vs Sonny Liston 1965‬‏ (http://www.youtube.com/watch?v=uzWynvBLJ4I)
Und hier mal ein Video von der Beinarbeit die ich allerhöchstens auf der Strasse benutzen würde, das ist aber kein Tänzeln sondern einfache solide Beinarbeit ab 0:17 bis 1:05 Min/Sek.
YouTube - ‪Movimientos Basicos de Boxeo‬‏ (http://www.youtube.com/watch?v=AqJqetwyZ-0&feature=related)
Ich habe immer das Gefühl das das hier verwechselt wird.
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