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Vollständige Version anzeigen : Karate ist das eine gute Wahl??



Sasori94
16-07-2011, 14:23
Wenn ihr Karate bewerten müsstet dann wäre es nett, wenn ihr dies bei den folgenden Fragen tun würdet, damit ich mir ein Bild machen kann.

Macht Karate auch wirklich sportlich, also fordert es den Körper und so? Wichtig wäre mir nämlich, dass man da auch fit wird und so?

Steigert Karate die Konzentration oder Schnelligkeit?

Sollte man neben Karate auch zu Hause trainieren. Jetzt mein ich nicht die Bewegungsabläufe der Sportart selber, sondern sollte man zu Hause noch seine Muskeln, Ausdauer usw. trainieren?

Reicht es nur Karate zu gehen und sich auf das zu spezialisieren. Und es gibt ja verschiedene Stile, woher weiß man welcher am besten geeignet ist?

MaFyA
16-07-2011, 14:35
was erwartest du in einem karateforum für antworten :D

karate macht natürlich fit (in abhängigkeit vom lehrer)

konzentrion und schnelligkeit steigern versprechen alle karatestile

was spricht dagegen zu hause zusätzlich für karate zu trainieren?

der eine sagt auf einen stil konzentrieren der andere sagt mehrere und dann mischen.. ich finde es ist quatsch..

auf eine sache konzentrieren und die dann dafür härter trainieren und richtig machen!

lg

Sasori94
16-07-2011, 14:39
was erwartest du in einem karateforum für antworten :D

karate macht natürlich fit (in abhängigkeit vom lehrer)

konzentrion und schnelligkeit steigern versprechen alle karatestile

was spricht dagegen zu hause zusätzlich für karate zu trainieren?

der eine sagt auf einen stil konzentrieren der andere sagt mehrere und dann mischen.. ich finde es ist quatsch..

auf eine sache konzentrieren und die dann dafür härter trainieren und richtig machen!

lg

Das heißt es ist besser ich geh z.B. nur Karate und trainiere dann zu Hause nochmehr auf das, als noch zwei andere Kampfsport-Vereine zu besuchen, wie das manche machen??

Dafür bin ich glaube ich auch.

MaFyA
16-07-2011, 14:59
das ist natürlich nur meine persönliche meinung.. sieht jeder anders..

kazamajin
16-07-2011, 15:14
Kann mich nur anschließen. Mach eine Sache aber die richtig.

Punkt
16-07-2011, 15:31
[...]
Macht Karate auch wirklich sportlich, also fordert es den Körper und so? Wichtig wäre mir nämlich, dass man da auch fit wird und so?

Meiner Erfahrung nach macht es definitiv fit. Wesentlich fitter als diverse Ballsportarten.



Steigert Karate die Konzentration oder Schnelligkeit?

Möglicherweiße, aber bestimmt eher unbewusst.



Sollte man neben Karate auch zu Hause trainieren. Jetzt mein ich nicht die Bewegungsabläufe der Sportart selber, sondern sollte man zu Hause noch seine Muskeln, Ausdauer usw. trainieren?

Kommt drauf an, was Du erreichen willst. Viele Karate-Vereine bieten allerdings mehrmals die Woche Training an. Drei mal die Woche ins Training zu gehen, sollte (v.a. am Anfang) genügen.



Reicht es nur Karate zu gehen und sich auf das zu spezialisieren. Und es gibt ja verschiedene Stile, woher weiß man welcher am besten geeignet ist?

Selbe Antwort wie oben: Kommt drauf an, was Du erreichen willst.

DerSchleifer
16-07-2011, 16:15
auf eine sache konzentrieren und die dann dafür härter trainieren und richtig machen!


Aus meiner Sicht macht das nur für Anfänger Sinn. Hier bin ich auch der Meinung das man zunächst nur eine Sache machen sollte. Es braucht eine solide Basis.

Nach ein paar Jahren kann man meiner Ansicht nach nur davon profitieren, wenn man über den Tellerrand schaut. Ich bin sogar der Meinung das es zwingend notwendig ist um Kampfkunst an sich wirklich zu verstehen. Wer in seinem Stil gefangen bleibt, verpasst viele Möglichkeiten.

Aber wie gesagt, das ist meine Sicht der Dinge.

Viele Grüße!

Mathias

Bintang
16-07-2011, 18:51
Wenn ihr Karate bewerten müsstet dann wäre es nett, wenn ihr dies bei den folgenden Fragen tun würdet, damit ich mir ein Bild machen kann.

Macht Karate auch wirklich sportlich, also fordert es den Körper und so? Wichtig wäre mir nämlich, dass man da auch fit wird und so?

Das hängt davon ab, wie intensiv Du die einzelnen Bewegungen ausführst. Wenn man Karate nur als Bewegungstherapie nutzt, wird man zwar gelenkiger, aber viel an Kondition bringt das nicht. Ich trainiere mittlerweile 5 Tage die Woche und nehme jeden Lehrgang in meiner Umgebung mit, ich bin deutlich fitter als noch vor 2 Jahren. Okay, ich mache auch noch an 2 Tagen Krafttraining und laufe an 4 Tagen, aber ich bin auch nicht ganz dicht. :D

Steigert Karate die Konzentration oder Schnelligkeit?

Konzentration und auf jeden Fall Koordination. Beim Karate erlernst Du Bewegungen, die die Verknüpfung der rechten und linken Gehirnhälfte fördern. Die Schnelligkeit ist lt. DKV BJT Sigi Hartl eine Frage der Motivation. Ich hab´s ausprobiert und er hat recht.

Sollte man neben Karate auch zu Hause trainieren. Jetzt mein ich nicht die Bewegungsabläufe der Sportart selber, sondern sollte man zu Hause noch seine Muskeln, Ausdauer usw. trainieren?

Krafttraining ist immer gut. Durch´s Krafttraining sind meine Techniken präziser und ausdrucksstärker geworden. Außerdem schützen Muskeln die Gelenke. Ausdauer kommt mit regelmäßigem Training und richtiger Atmung von selber.

Reicht es nur Karate zu gehen und sich auf das zu spezialisieren. Und es gibt ja verschiedene Stile, woher weiß man welcher am besten geeignet ist?

Ausprobieren. Einfach verschiedene Probetrainings machen. Der Stil, der Dir am besten liegt, ist der Geeignetste für Dich. Später ist es auch hilfreich regelmäßig auf Lehrgänge zu gehen, auch gerne mal andere Stile oder auch mal beim Judo, Aikido, Kendo, oder was auch immer reinschnuppern. Der Blick über den Tellerrand schadet nie. ;)


Wenn der Verein, den Du Dir ausgesucht hast, für Dich zu wenig Training anbietet, suche Dir einfach einen zweiten. Ich bin auch in zwei Vereinen deren Trainingszeiten sich glücklicherweise nicht überschneiden.

Sasori94
16-07-2011, 18:57
Aus meiner Sicht macht das nur für Anfänger Sinn. Hier bin ich auch der Meinung das man zunächst nur eine Sache machen sollte. Es braucht eine solide Basis.



Nach ein paar Jahren kann man meiner Ansicht nach nur davon profitieren, wenn man über den Tellerrand schaut. Ich bin sogar der Meinung das es zwingend notwendig ist um Kampfkunst an sich wirklich zu verstehen. Wer in seinem Stil gefangen bleibt, verpasst viele Möglichkeiten.

Aber man sollte doch gerade eine Kampfsportart sein ganzes Leben lang ausüben, denn sie wäre nie ganz perfekt, so heißt es bei einem der 4 Stil-Begründer. Außerdem was bringt es sich Judo und Karate oder sonst irgend etwas miteinander zu verbinden, wenn man das dann auch anwendet, kann man doch nicht mehr sagen, dass man Karate macht. Das ist dann eine Mischung oder? Hat das dann überhaupt was zu tun mit der Grundidee einer jeden Kampfkunst??

Aber wie gesagt, das ist meine Sicht der Dinge.

Viele Grüße!

Mathias

^^

Royce Gracie 2
16-07-2011, 19:20
Wieder was gelernt , anscheinend gibt es nur das eine "Karate"
wenn ihr alle auf die Fragen so einfach antworten könnt.
:)

ich persönlich habe Shotokan und kyokushin Budokai trainiert und beide sind so verschieden wie Apfel und Hamburger

Während Budokai Karate knallhart war,viel Sparring , brutales Krafttraining und VK Wettkämpfe plicht um Gürtel zu bestehen !
War meine Shotokan erfahrung weniger erfreulich. War im Prinzip non Kontakt SV Murks der eher einer Aerobik Stunde glich und mich kaum auch nur ins schwitzen brachte.

So habe ich 1 jahr lang mein Shotokan training elrebt.
Aufwärmen mit springen am Platz mit verschiedenen Übungen und bissle dehnen
Dann 100derte Yoko,Mae,Mawashi Geris oder Tzukis am Platz und dazu immer schön auf japanisch laut mitschreien Itsch ni san chi bla
anschleießend in 2er gruppen zusammen und 3-4 unrealistische SV übungen die man sich irgedwie aus Kata abgeleitet zu haben glaubt probieren
Zum schluss noch schön Bahnen laufen
Stunde vorbei

Beim Budokai welchs ich ca 2 Jahre betrieben habe sah es eher so aus:
Aufwärmen mit Liegestütze,Kniebeuegen,Schattenboxen,Situps bis kurz vors Kotzen
Dann Partnerübungen zum Kampf. Manchmal wettkampfbezogen manchmal SV bezogen. Wichtig war , das man niemals rumstand sondern immer in Bewegung war
Dann Pratzenarbeit und am Ende noch 15 minuten Sparring
Zum Abschluss nochmal schinderei mit Liegestütze und Situps sowie Abhärtung Lowkicks und Fäuste

Die 2 Karate die ich hier erlebt habe waren überhaupt nicht zu vergleichen

Bintang
16-07-2011, 19:43
@Sasori94 Du machst nicht eine Kampfkunstart ein Leben lang ohne die Übergänge zu anderen Arten zu erahnen. Schau Dir mal die ersten Katas im Shotokan an, in der Heian Shodan, wie auch Heian Nidan gibt es Bewegungen, die auf Würfe und Hebel hindeuten könnten.

Sojobo
16-07-2011, 21:40
ich persönlich habe Shotokan und kyokushin Budokai trainiert und beide sind so verschieden wie Apfel und Hamburger

Und nicht nur von Stil zu Stil, Verband zu Verband, Verein zu Verein, sogar innerhalb eines Vereins kann sich das Training wie Tag und Nacht voneinander unterscheiden, wenn es verschiedene Trainer dort gibt. Karate hat alles, was es in Kampfkunst und Kampfsport überhaupt geben kann und entsprechend muss jeder Schwerpunkte setzen und Anderes vernachlässigen. Ganz unabhängig jetzt von Niveau und Qualität des Trainings.

Sasori94
16-07-2011, 21:43
Wieder was gelernt , anscheinend gibt es nur das eine "Karate"
wenn ihr alle auf die Fragen so einfach antworten könnt.
:)

ich persönlich habe Shotokan und kyokushin Budokai trainiert und beide sind so verschieden wie Apfel und Hamburger

Während Budokai Karate knallhart war,viel Sparring , brutales Krafttraining und VK Wettkämpfe plicht um Gürtel zu bestehen !
War meine Shotokan erfahrung weniger erfreulich. War im Prinzip non Kontakt SV Murks der eher einer Aerobik Stunde glich und mich kaum auch nur ins schwitzen brachte.

So habe ich 1 jahr lang mein Shotokan training elrebt.
Aufwärmen mit springen am Platz mit verschiedenen Übungen und bissle dehnen
Dann 100derte Yoko,Mae,Mawashi Geris oder Tzukis am Platz und dazu immer schön auf japanisch laut mitschreien Itsch ni san chi bla
anschleießend in 2er gruppen zusammen und 3-4 unrealistische SV übungen die man sich irgedwie aus Kata abgeleitet zu haben glaubt probieren
Zum schluss noch schön Bahnen laufen
Stunde vorbei

Beim Budokai welchs ich ca 2 Jahre betrieben habe sah es eher so aus:
Aufwärmen mit Liegestütze,Kniebeuegen,Schattenboxen,Situps bis kurz vors Kotzen
Dann Partnerübungen zum Kampf. Manchmal wettkampfbezogen manchmal SV bezogen. Wichtig war , das man niemals rumstand sondern immer in Bewegung war
Dann Pratzenarbeit und am Ende noch 15 minuten Sparring
Zum Abschluss nochmal schinderei mit Liegestütze und Situps sowie Abhärtung Lowkicks und Fäuste

Die 2 Karate die ich hier erlebt habe waren überhaupt nicht zu vergleichen

Ja aber woher soll ich denn dann wisse, was ich machen sollte?

Ich meine ich kann es nicht ändern, wenn ein Trainer davon überzeugt ist es macht Sinn 10 jahre lang Katas zu machen auf japanisch zu schreien und so Gürtel zu bekommen anstatt hartes und präzises Training durchzuziehen.

Außerdem bin ich Österreich, da ist es noch schwieriger hier in Tirol in der Nähe von Innsbruck halbwegs gute Karate-Vereine zu finden. Manche sind wieder nur ab 18 dann müsste ich noch 2 Jahre warten um beim Kungfu mitzumachen usw.

Es ist wirklich nicht einfach das richtige Karate-Training zu finden immerhin muss der Stil, die Trainer und das Training passen.

Sojobo
16-07-2011, 21:51
Ja aber woher soll ich denn dann wisse, was ich machen sollte?

Mach überall, wo ein regelmäßiges Training für dich in Frage kommt, Probetrainings mit. Wo es dir am besten gefällt, bleibst du dann. Ganz einfach.

SKA-Student
17-07-2011, 10:30
Mach überall, wo ein regelmäßiges Training für dich in Frage kommt, Probetrainings mit. Wo es dir am besten gefällt, bleibst du dann. Ganz einfach.

Genau.
AUSPROBIEREN!
Hast du überhaupt Auswahl? Wenn ja, zu jedem Verein 2 mal hintereinander zum Probetraining gehen. Und dann erst entscheiden.
Karate-Vereine/Clubs/Dojos können so dermaßen unterschiedlich sein, obwohl's derselbe Stil ist. Man muss es einfach ausprobieren.

Und ganz wichtig: alle paar Jahre ruhig nochmal die anderen Vereine checken. Denn am Anfang findet man vieles erstmal super, aber man kann es nicht beurteilen. Immer offen bleiben, sich nicht den eigenen Stil schönreden. Das machen ca. 80% aller Shotokan-Karateka, die ich kenne.

SifuSeifenzwerg
17-07-2011, 10:55
Hab zwar Karate aufgegeben, trotzdem uneingeschränkt ja.
Je nach Stil, Lehrer, Verband etc. ist Karate auch durchaus für die SV zu gebrauchen.

MaFyA
17-07-2011, 11:14
Hab zwar Karate aufgegeben, trotzdem uneingeschränkt ja.
Je nach Stil, Lehrer, Verband etc. ist Karate auch durchaus für die SV zu gebrauchen.

tzuki ins gesicht wirkt immer.. davon bin ich auch überzeugt :biglaugh:

ponyeule
17-07-2011, 11:33
Wie oben schon gepostet wurde: Probetraining in allen in Frage kommenden Vereinen - nur Du selbst entscheidest dann, was passt. Und Wenns nach ner Weile immer noch passt, o. k. . Wenn niht, kann man immer noch wechseln.

Gibt ja Vereine, die bieten mehrmals die Woche Trainingsmöglichkeiten, vlt sogar bei zwei verschiedenen Lehrern. Das wäre natürlich auch nicht schlecht - wenns nicht schlecht ist:)

DerSchleifer
17-07-2011, 12:06
Aber man sollte doch gerade eine Kampfsportart sein ganzes Leben lang ausüben, denn sie wäre nie ganz perfekt, so heißt es bei einem der 4 Stil-Begründer. Außerdem was bringt es sich Judo und Karate oder sonst irgend etwas miteinander zu verbinden, wenn man das dann auch anwendet, kann man doch nicht mehr sagen, dass man Karate macht. Das ist dann eine Mischung oder? Hat das dann überhaupt was zu tun mit der Grundidee einer jeden Kampfkunst??


Jetzt würde mich mal deine Defintion von Karate interessieren. Ich gehe davon aus das du Shotokan machst oder? So klingt es zumindest wenn man deinen Kommentar liest.

Wenn ich dann mal so nach Okinawa blicke, dem Geburtsort des Karate, wird dir eine völlig andere Definition von Karate begegnen. Shotokan wird dort nicht mal unbedingt als Karate angesehen. Schau dir mal Goju-Ryu an. Würfe, Hebel und zum Teil auch Bodenkampf gehören dort ebenso zum Repertoire wie Schlagen und Treten. Ach ja, Würfe usw. sind ja Elemente von Judo. Dann ist das ja gar keine Karate!? Jetzt bin ich verwirrt.

Also, was ist denn nun Karate?

Viele Grüße!

Mathias :D

Alex R.
17-07-2011, 12:34
Also, was ist denn nun Karate?

Diese Frage erörtern wir lieber in einem anderen Thread. Hier geht's rein um die Frage des TE.

Sasori94
17-07-2011, 12:52
Jetzt würde mich mal deine Defintion von Karate interessieren. Ich gehe davon aus das du Shotokan machst oder? So klingt es zumindest wenn man deinen Kommentar liest.

Wenn ich dann mal so nach Okinawa blicke, dem Geburtsort des Karate, wird dir eine völlig andere Definition von Karate begegnen. Shotokan wird dort nicht mal unbedingt als Karate angesehen. Schau dir mal Goju-Ryu an. Würfe, Hebel und zum Teil auch Bodenkampf gehören dort ebenso zum Repertoire wie Schlagen und Treten. Ach ja, Würfe usw. sind ja Elemente von Judo. Dann ist das ja gar keine Karate!? Jetzt bin ich verwirrt.

Also, was ist denn nun Karate?

Viele Grüße!

Mathias :D



Das mag sein, ja ich glaube ich ging zu einem Shotokan-Verein in unsere Hauptstadt.

Hatte da aber ein paar Geschichten gehört, die mir nicht passten. Zu allererst, dass das gernicht nicht mehr SV war. Man lernte leider nicht wie man gegen Angreifer mit Messer oder überhaupt wie man im unerwarteten plötzlichen Kampf vorgeht. Meiner Meinung nach hat ein Wettbewerb wenig Sinn. Was beweißt ein Wettbewerb schon, dass sich eine Person wirklich selbstverteidigen kann? Sicher nicht immer.

Außerdem nur Katas machen laut japanisch schreien, aufwärmen und dann nach Hause gehen und das 1-2 Jahre lang das hilft doch nicht um wirklich SV zu erlernen. Vielleicht sollte ich einen anderen Verein aufsuchen.

Um zu deiner Frage zurückzukommen. Karate einheitlich gibt es nich, das hast du recht. Es gibt Hebel und Würfe im jeweiligen Stil ebenso wie Tritte und Stöße. Schlussendlich kenne ich mich sowieso nicht mehr aus, was die effektivste SV-Kampfsportart ist. Neulich hat mir ein Freund der Judo geht erzählt, gegen ihn könnte weder ein Karateka noch irgendjemand der Teakwondo mach etwas ausrichten. Da fragte ich mich ob ich nicht Judo gehen sollte, als mir wieder jemand anders erzählte Wing Chun sei am Besten.

Die geeignete Kampfsportart zu finden ist echt nicht leicht. Aber miteinander zu verknüpfen, dass ist dann seltsam. Wenn man innerhalb der Karate-Stile verknüpft ist das ja kein Problem, aber was wenn man es anders macht.

SKA-Student
17-07-2011, 13:10
...

Sag uns doch erstmal: Was willst du?
Selbstverteidigung?
Sportlichen Wettkampf?
"Fernöstliches"? (Sprache, Kleidung, Feeling, Philosophie, Tradition, Brimborium, ...)
Und soll's schnell gehen?
Leichtkontakt oder Vollkontakt?

Du musst selbst überlegen, was dir davon am wichtigsten ist, und dann die Vereine ausprobieren. Jeder Karate-Trainer sagt dir natürlich, dass das ganz toll zur SV geeignet ist, aber trotzdem ist das Training meist realitätsfern (beliebt: 90% aller Abwehren gegen Oi-Zuki), zu wenig Partnertraining, zu viel Solo-Technik.
Es gibt super Karate Leute / Trainer / Dojos, aber leider noch mehr lahme Enten, die sich gerne 2 mal die Woche verkleiden und wie oben gesagt viel Luft hauen und sich auf japanisch anschreien (obwohl, das mit dem anschreien machen die meisten auch nicht richtig... ;) ).

Sasori94
17-07-2011, 13:15
Sag uns doch erstmal: Was willst du?
Selbstverteidigung?
Sportlichen Wettkampf?
"Fernöstliches"? (Sprache, Kleidung, Feeling, Philosophie, Tradition, Brimborium, ...)
Und soll's schnell gehen?
Leichtkontakt oder Vollkontakt?

Du musst selbst überlegen, was dir davon am wichtigsten ist, und dann die Vereine ausprobieren. Jeder Karate-Trainer sagt dir natürlich, dass das ganz toll zur SV geeignet ist, aber trotzdem ist das Training meist realitätsfern (beliebt: 90% aller Abwehren gegen Oi-Zuki), zu wenig Partnertraining, zu viel Solo-Technik.


Ja das ist voll ärgerlich, was hat man nur aus Karate gemacht? Vieles hat garnichts mehr mit der Grundstruktur zu tun. Das bei Karate-Training so geringe Verletzungsgefahr herrscht zeigt aber irgendwie auch, dass man fast in keinem Verein auf Vollkontakt kämpfen darf.

Ich möchte eigentlich nur eine Kampfkunst die dich fit macht und echte SV ist, die du anwenden kannst und die dir zeigt, dass du ein Kampfsportler wirst und nicht irgendwelche Bewegungsabläufe auswendig lernen hundert mal machen die dir aber in echter Situation nichts bringen.

Karate so wie es sich die Begründer vorgestellt haben, das möchte ich. Für den waffenlosen Kampf ohne Kobudo.

SKA-Student
17-07-2011, 13:23
Auch VKler polieren sich nicht in jedem Training die Fresse oder brechen sich die Rippen. So kann niemand regelmäßig trainieren.

Probier einfach ein paar Vereine aus und gut.
Wenn du keinen Karateverein findest, probier mal Krav Maga aus.

DerSchleifer
17-07-2011, 13:28
Das bei Karate-Training so geringe Verletzungsgefahr herrscht zeigt aber irgendwie auch, dass man fast in keinem Verein auf Vollkontakt kämpfen darf.


Das ist auch bei VK-Stilen nicht unbedingt viel anders. Auch im VK-Training passiert verhältnismäßig wenig, wenn man die Art des Kämpfens bedenkt. Oder glaubst du so viele Leute würden VK trainieren und kämpfen, wenn sie nach jedem Training demoliert nach hause gehen würden? Ich weiß auch nicht was an hoher Verletzungsgefahr toll sein soll. Ich weiß nicht wie das bei dir ist, aber ich würde mich 50 gerne noch Sport machen können.



Karate so wie es sich die Begründer vorgestellt haben, das möchte ich. Für den waffenlosen Kampf ohne Kobudo.

Da ist wieder die Frage. Wie haben es sich die Begründer denn vorgestellt? Da scheinst du ja mehr zu wissen als alle heute Lebenden.

Jetzt frage ich mich, warum du dir dann nicht einfach einen VK-Verein suchst. Kyokushin gibts doch mittlerweile auch fast an jeder Ecke.

Andererseits bedenke bitte: Egal was du im Endeffekt machst, hängt im hohen Maße auch von dir selbst ab. Was man draus macht ist wichtig. Ich habe so das Gefühl das du selbst nicht genau weißt was du willst.

Viele Grüße!

Mathias :D

LFJT
17-07-2011, 14:34
Einfach mal ein Probetraining mitmachen.

Punkt
17-07-2011, 16:21
Mach überall, wo ein regelmäßiges Training für dich in Frage kommt, Probetrainings mit. Wo es dir am besten gefällt, bleibst du dann. Ganz einfach.

Richtig.
Ich würde Dir empfehlen, auch verschiedene KK auszuprobieren. D.h. nicht nur in verschiedene Karate-Vereine gehen sondern auch andere Dinge auszuprobieren. Überall, wo man kostenlos zur Probe trainieren kann und was erreichbar ist, hingehen.
Dann hast Du möglichst viele verschiedene Optionen und kannst sinnvoller abwägen, was für Dich das Beste ist.

Sasori94
17-07-2011, 16:58
Das ist auch bei VK-Stilen nicht unbedingt viel anders. Auch im VK-Training passiert verhältnismäßig wenig, wenn man die Art des Kämpfens bedenkt. Oder glaubst du so viele Leute würden VK trainieren und kämpfen, wenn sie nach jedem Training demoliert nach hause gehen würden? Ich weiß auch nicht was an hoher Verletzungsgefahr toll sein soll. Ich weiß nicht wie das bei dir ist, aber ich würde mich 50 gerne noch Sport machen können.

Stimmt schon, aber wenn du immer brav und lieb den Gegner streichelst und nie lernst mal richtig ran zugehen, dann wirst du in der echten SV auch nicht unbedingt so überlegen sein, wie du dir das vorstellst. Ich dachte immer beim Karate geht es auch darum einen bewaffneten Gegner so schnell wie möglich und mit eiserner Härte zu entwaffnen oder kampfunfähig zu machen. Das viele Trainer garnicht mehr auf die SV gegen bewaffnete Gegner eingehen ist auch irgendwie blöd.



Da ist wieder die Frage. Wie haben es sich die Begründer denn vorgestellt? Da scheinst du ja mehr zu wissen als alle heute Lebenden.

Nunja soweit ich weiß, war es nicht erlaubt Waffen zu tragen. Das verbot ein König auf Okinawa und daraus entwickelte sich einmal die erste Grundform und da gibts ja wieder soviele Unterformen. Und dann später die berühmtesten Karateka wie Funakoshi Gichin verbanden den Kampfsport mit Lehrweisheiten. Was mir sehr daran gefiel, dass sie teilweise nichts vom Wettkampfsport hielten, denn genau das finde ich auch. Es geht mir um SV und nicht um mich selbst zu beweisen und irgendwelche unrealistischen Wettkämpfe mit Regeln zu kämpfen. Verstehst schon was ich meine oder? Außerdem wiederlegt der Wettkampf doch die Regel, das man als aller erstes versuchen sollte den Konflikt ohne Gewalt zu lösen. Beim Wettkampf lässt man sich sogar auf den Kampf ein statt ihn zu vermeiden.

Jetzt frage ich mich, warum du dir dann nicht einfach einen VK-Verein suchst. Kyokushin gibts doch mittlerweile auch fast an jeder Ecke.

Das klingt klasse, aber ist das extrem gefährlich?



Andererseits bedenke bitte: Egal was du im Endeffekt machst, hängt im hohen Maße auch von dir selbst ab. Was man draus macht ist wichtig. Ich habe so das Gefühl das du selbst nicht genau weißt was du willst.

Ich kann nur das machen, was ich im Training lerne und wenn ich das falsche lerne dann bringt es mir nichts. Ich muss den richtigen Trainer finden.

Viele Grüße!

Mathias :D

Auch feundliche Grüße Fabian ^^

Bintang
17-07-2011, 17:18
Wie schon einige vorher geschrieben hatten, finde heraus was Du willst und probiere verschiedene KKs und Vereine aus. Wenn Dir SV so wichtig ist, aber Du VK vielleicht für "zu gefährlich" hältst, hast Du ein Problem. Ein realer Angreifer wird Dich richtig hauen wollen und nicht bloß sanft berühren.
Ich war noch nie beim Kyokushin, aber ich denke, dass Du zu Anfang eh erst mal Abwehr- und Angriffs-Techniken erlernst, ehe Du mit Deinen Gegner :boxing: darfst. Aber dabei kann Dir Hashime bestimmt helfen. Btw. wo ist sie denn die letzten Tage?

Sasori94
17-07-2011, 17:25
Wie schon einige vorher geschrieben hatten, finde heraus was Du willst und probiere verschiedene KKs und Vereine aus. Wenn Dir SV so wichtig ist, aber Du VK vielleicht für "zu gefährlich" hältst, hast Du ein Problem. Ein realer Angreifer wird Dich richtig hauen wollen und nicht bloß sanft berühren.
Ich war noch nie beim Kyokushin, aber ich denke, dass Du zu Anfang eh erst mal Abwehr- und Angriffs-Techniken erlernst, ehe Du mit Deinen Gegner :boxing: darfst. Aber dabei kann Dir Hashime bestimmt helfen. Btw. wo ist sie denn die letzten Tage?



Keine Sorge ich habe ^^ keine Angst davor ein bisschen was abzukriegen oder, dass Kyokushin zu gefährlich ist.

Nur in Deutschland habt ihr wahrscheinlich mehr Auswahl als ich in Tirol (Österreich). Ich finde nur 2-3 Karate-Vereine in meiner Umgebung und muss mich mit dme zufrieden geben, was ich finde.

DerSchleifer
17-07-2011, 18:27
Stimmt schon, aber wenn du immer brav und lieb den Gegner streichelst und nie lernst mal richtig ran zugehen, dann wirst du in der echten SV auch nicht unbedingt so überlegen sein


Hier gebe ich dir uneingeschränkt recht. Daher habe ich dir ja auch eine VK-Richtung empfohlen.



Ich dachte immer beim Karate geht es auch darum einen bewaffneten Gegner so schnell wie möglich und mit eiserner Härte zu entwaffnen oder kampfunfähig zu machen.


Wo bitte hast du das denn her?



Das viele Trainer garnicht mehr auf die SV gegen bewaffnete Gegner eingehen ist auch irgendwie blöd.


Das ist auch gut so, denn viele wissen wie selten dämlich es ist, absichtlich gegen einen bewaffneten Gegner vorzugehen. Da sind wohl eher gute Sprinterqualitäten als KK-Erfahrung gefragt. :D

Wenn du aber sowas suchst, solltest du dich eher in den FMA orientieren. Die sind da um weiten firmer als wir Karateka, wobei auch dort die Maxime gilt, das man sich nur im schlimmsten Fall auf einen bewaffneten Gegner einlassen sollte (es sei denn, man ist selbst bewaffnet (Sayoc Kali:cool:) ;))



Nunja soweit ich weiß, war es nicht erlaubt Waffen zu tragen. Das verbot ein König auf Okinawa und daraus entwickelte sich einmal die erste Grundform und da gibts ja wieder soviele Unterformen.


Irrtum. Dieses Waffenverbot ist heute mehr als strittig. Man weiß jedoch sicher, das Kampfkunst vor allem ein Privileg der höhergestellten Kasten ("Peichin", sowas wie die Samurai in Japan) auf Okinawa war. Es entwickelte sich durch die Handelsbeziehungen mit China und dem damit verbundenen Austausch (Kranich Kung-Fu).



Es geht mir um SV und nicht um mich selbst zu beweisen und irgendwelche unrealistischen Wettkämpfe mit Regeln zu kämpfen.


Tja, aber ohne Regeln geht es nun mal nicht, auch nicht im VK. Denn ohne hättest du sicherlich nicht lange Spaß an der ganzen Sache. Das hat dann wohl eher was vom "Fight Club".



Außerdem wiederlegt der Wettkampf doch die Regel, das man als aller erstes versuchen sollte den Konflikt ohne Gewalt zu lösen. Beim Wettkampf lässt man sich sogar auf den Kampf ein statt ihn zu vermeiden.


Hm, also dann doch die Sprinterqualitäten in allen Lebenslagen. ;)

Jetzt mal im Ernst. Du erliegst da einem ziemlich romantischen und unrealistische Blick auf die Kampfkünste. Kampfkunst macht keinen Superhelden aus dir. Sie hilft dir nicht bewaffnete Gegner mit einem Schlag niederzuzwingen oder sonstige Heldentaten. Sie hilft dir nur im Ernstfall vielleicht mit etwas weniger Blessuren aus der Sache rauszukommen. Und umso mehr man sich damit befasst wie Auseinandersetzungen auf der Straße ablaufen (z. B. enden sie meist auf dem Boden und im Gerangel) umso mehr wird einem klar, das ein gutes Repertoire an Nah- und Fernkampfmethoden den eigentlichen Erfolg ausmacht.

Viele Grüße!

Mathias :D

Sasori94
17-07-2011, 22:26
:
Hier gebe ich dir uneingeschränkt recht. Daher habe ich dir ja auch eine VK-Richtung empfohlen.

Ja das stimmt.


Wo bitte hast du das denn her?

Vo, Yamato-Verein. Da hat man mir erklärt, der Kampf eines Karatekas dauert normalerweise nicht lange. Es geht schon darum den Konflikt zu vermeiden. Man hat mir auch gesagt, das erste was gilt ist weg laufen. Aber wenn es nicht anders geht musst du den Angreifer oder die Angreifer kampfunfähig machen und damit meine ich doch nicht, dass du sie halbtot schlägst oder so, sondern nur das sie irgendwie so trifftst oder anpackst, dass sie aufgeben oder nicht weitermachen können vorallem wenn sie dich zuerst angegriffen haben. Oft kannst du ja nicht fliehen oder so.



Das ist auch gut so, denn viele wissen wie selten dämlich es ist, absichtlich gegen einen bewaffneten Gegner vorzugehen. Da sind wohl eher gute Sprinterqualitäten als KK-Erfahrung gefragt. :D

Dann ist es keine SV. Schon klar ich werde immer versuchen Gewalt zu vermeiden, ich bin theravada-buddhistisch veranlagert und auch so erzogen worden, aber irgendwo muss nunmal lernen wie man im echten Leben dann vorgehen sollte.

Wenn du aber sowas suchst, solltest du dich eher in den FMA orientieren. Die sind da um weiten firmer als wir Karateka, wobei auch dort die Maxime gilt, das man sich nur im schlimmsten Fall auf einen bewaffneten Gegner einlassen sollte (es sei denn, man ist selbst bewaffnet (Sayoc Kali:cool:) ;))

Du hälst mich für jemanden der gleich auf den Gegner losgehen würde? Nein aber ein bisschen realistisch sollte der Unterricht schon sein. Wenn ich zwei Typen die mich angreifen schön eine Kata in eine falsche Richtung vormache ohne zu wissen was mir diese Bewegung überhaupt bringt lachen mich die Angreifer aus.


Irrtum. Dieses Waffenverbot ist heute mehr als strittig. Man weiß jedoch sicher, das Kampfkunst vor allem ein Privileg der höhergestellten Kasten ("Peichin", sowas wie die Samurai in Japan) auf Okinawa war. Es entwickelte sich durch die Handelsbeziehungen mit China und dem damit verbundenen Austausch (Kranich Kung-Fu).

Geht das Kungfu nicht auf Bodi-Dharma oder so zurück. So ein buddhistischer Mönch aus Indien. Ist eine Legende glaube ich. Wenn das Waffenverbot ist aber im Wikipedia und in Schüler-Lexikons zu finden, seltsam das da nicht dabei steht, dass es nicht bewiesen ist. Den Rest weiß ich.


Tja, aber ohne Regeln geht es nun mal nicht, auch nicht im VK. Denn ohne hättest du sicherlich nicht lange Spaß an der ganzen Sache. Das hat dann wohl eher was vom "Fight Club".

Ich meine den Wettkampf. Er ist lächerlich und verstößt so ziemlich gegen alles, was ich mir unter einem SV-Verein vorstellen kann. Ein echter Angreifer ist feig, er verwendet vielleicht Waffen. Vielleicht sind es mehre. Veim Wettkampf kämpfst du gegen irgendjemanden du weißt, dass er dich angreifen wird usw. Es ist einfach nicht das, was man brauchen könnte


Hm, also dann doch die Sprinterqualitäten in allen Lebenslagen. ;)

Ja eigentlich schon, aber ich will zumindest beruhigt wissen können, dass ich fähig wäre mich ordentlich zu wehren, auch wenn ich es nicht anwende.

Jetzt mal im Ernst. Du erliegst da einem ziemlich romantischen und unrealistische Blick auf die Kampfkünste. Kampfkunst macht keinen Superhelden aus dir. Sie hilft dir nicht bewaffnete Gegner mit einem Schlag niederzuzwingen oder sonstige Heldentaten. Sie hilft dir nur im Ernstfall vielleicht mit etwas weniger Blessuren aus der Sache rauszukommen. Und umso mehr man sich damit befasst wie Auseinandersetzungen auf der Straße ablaufen (z. B. enden sie meist auf dem Boden und im Gerangel) umso mehr wird einem klar, das ein gutes Repertoire an Nah- und Fernkampfmethoden den eigentlichen Erfolg ausmacht.

Naja schon klar. Ich habe mir zuviele Martial-Arts Filme angeschaut und mir Bruce Lee als Vorbild genommen. :D Nein ich möchte halt in einen Karate-Verein wo halbwegs Vollkontakt gelehrt wird sowas gibts ja wie man mir schon gezeigt hat und halt das der Trainer etwas realistisch denkt. Ich kenne Leute die haben 10 Jahre lang Katas auswendig gelernt und zeigen jetzt stolz den braunen Gürtel trotzdem kämen sie vielleicht nicht einmal gegen mich an.
Ich glaube, dass der harte Trainer vielleicht doch der bessere ist, als der übertriebene nette der bei jeder Übung darauf achtet, dass es ja keinem zu anstrengend ist. Das hängt dann doch vom Verein ab oder?

Viele Grüße!

Mathias :D

Cyankali
18-07-2011, 07:49
Und nicht nur von Stil zu Stil, Verband zu Verband, Verein zu Verein, sogar innerhalb eines Vereins kann sich das Training wie Tag und Nacht voneinander unterscheiden, wenn es verschiedene Trainer dort gibt. Karate hat alles, was es in Kampfkunst und Kampfsport überhaupt geben kann und entsprechend muss jeder Schwerpunkte setzen und Anderes vernachlässigen. Ganz unabhängig jetzt von Niveau und Qualität des Trainings.

So sieht es aus. Karate ist eine ideale Kampfsport für alles, zumindest wenn man auf Dynamik und schnelle Aktionen "rein raus" Prinzip steht. Die Frage ist das eben das Training samt Trainer und Trainierenden. Für mich beinhaltet es eben alles, was ich mir vorstelle. Aber das kann eben nicht in einem Forum pauschal für jedermann beantworten, weil man die Person nicht kennt, was sie sich vorstellt und vor allem nicht, wo sie und wie sie Karate trainieren möchte.

Holzkeule
18-07-2011, 08:20
Immer offen bleiben, sich nicht den eigenen Stil schönreden. Das machen ca. 80% aller Shotokan-Karateka, die ich kenne.

Naja sie plappern das nach was der Lehrer ihnen predigt.
Wird wohl bei den " traditionellen " auch nicht viel anders sein. :o

KeineRegeln
18-07-2011, 10:32
Bei uns im Verein (Shotokan) haben wir einen Trainer, der vom Verband zum SV-Trainer ausgebildet wurde. Leider ist sein Training nicht oft und in unregelmäßigen Abständen. Aber ich bin heil froh, dass wir ihn haben. Das Training ist bei ihm ist an reale SV-Situtationen orientiert/modern (auch Verhalten gegen nen Basi etc.) und hat nichts mit dem Standart-Gedöns zu tun, dass man in vielen anderen Vereinen lehrt und weltfremd ist. Das ist mir sehr wichtig, da es mir auch stark um SV geht.

Ich teile auch seine Meinung: Schnell & hart rein. Keine Arretierung und Bodenkampf vermeiden. Man sollte immer davon ausgehen, dass sich auf der Straße mind. eine weitere Person einmischt .... (ABER nichts gegen Bodenkampf. Das will ich später unbedingt selber noch machen! Desweiteren halte ich das vermischen von sich ergänzeden Systemen für sehr RICHTIG. Tradition rettet auch nicht meinen ***** auf der Straße, sondern nur die passende Reaktion).

Gruß

Tracer
18-07-2011, 12:51
Hi Sasori94

wenn du einen guten Vollkontakt Karateverein in Innsbruck suchst dann schreib mal die Userin Hashime an.
Deren Freund hat in Innsbruck in so einem Verein trainiert. Mein alter Kendo Trainer ebenfalls. Allerdings weiß ich nicht wie der Verein heißt.

Ich kenn das Angebot von IBK und Umgebung recht gut ;). Wohn ja selber in dem Kaff. Wenn du mal Lust hast in verschiedene Systeme reinzuschnuppern oder später mal Crossparring machen möchtest kannst dich einfach bei mir melden. Können uns gerne mal treffen. :) Meine Karate Zeit ist schon einige Jahre her und kann daher diesbezglich nur schlecht mitreden ;).

Wenn was zur SV auch mit dem Thema Waffen suchst, kannst auch jederzeit bei uns beim Pekiti-Tirsia-Kali Verein vorbei sehen. Schreib mir einfach eine PN dann sag ich dir wo und wann genau.
Allerdings große Chancen waffenlos gegen Waffen brauchst dir nie ausrechnen. Das ist unrealistisch. Aber darauf sind schon einige Vorposter eingegangen.

DerSchleifer
18-07-2011, 14:08
Vo, Yamato-Verein. Da hat man mir erklärt, der Kampf eines Karatekas dauert normalerweise nicht lange.


Ja ja, die romantische Mär vom Ikken-Hissatsu. Ein Schlag und alles ist vorbei. So ist es dann leider doch nicht. Leider auch ein Überbleibsel des versportlichten und verphilosophischten Karate.



Aber wenn es nicht anders geht musst du den Angreifer oder die Angreifer kampfunfähig machen und damit meine ich doch nicht, dass du sie halbtot schlägst oder so, sondern nur das sie irgendwie so trifftst oder anpackst, dass sie aufgeben oder nicht weitermachen können


Das ist der Sinn der SV. Aber das funktioniert leider meist nicht so einfach wie einem das die meisten Shotokan-Trainer gerne verkaufen. ;)



vorallem wenn sie dich zuerst angegriffen haben.


Davon sollte man ausgehen wenn man von SV spricht. Alles Andere wäre dann wohl eher eine Straftat. :p



Oft kannst du ja nicht fliehen oder so.


Du redest als hättest du das schon des Öfteren erlebt. :ups:



aber irgendwo muss nunmal lernen wie man im echten Leben dann vorgehen sollte.


Na ja, ganz so schlimm ist es da draußen dann wohl doch nicht. Zum Glück ist es so, das 95% der Kampfsportler vermutlich niemals in eine gewalttätige Auseinandersetzung geraten. Vermutlich liegt es auch daran, das sich unsereins nur in den seltensten Fällen in Gegenden aufhält in denen es etwas rauer zugeht. Wir sind halt doch alle brav. :cool:



Du hälst mich für jemanden der gleich auf den Gegner losgehen würde?


Hab ich das irgendwo geschrieben? :ups:



Nein aber ein bisschen realistisch sollte der Unterricht schon sein. Wenn ich zwei Typen die mich angreifen schön eine Kata in eine falsche Richtung vormache ohne zu wissen was mir diese Bewegung überhaupt bringt lachen mich die Angreifer aus.


Gut den Sinn und die korrekte Vermittlung von Kata müssen wir an dieser Stelle nicht erörtern. Wenn dich das interessiert kannst du ja mal in der Tube nach Iain Abernethy oder Patrick McCarthy (Koryu-Uchinadi) suchen. Vielleicht ist das ja was für dich und ergänzt wunderbar das normale Karate-Training.



Geht das Kungfu nicht auf Bodi-Dharma oder so zurück. So ein buddhistischer Mönch aus Indien. Ist eine Legende glaube ich.


Ja, der Ursprung liegt wohl da begündet. War dann aber noch ein weiter Weg bis zur Kampfkunst und Karate ist eben eine Symbiose aus chinesischen He-Quan (Kranich Kung-Fu) und einheimischen Ringermethoden. Wobei sicherlich auch Indonesien und die Philippinen einen Einfluss auf die Entwicklung des Karate hatten.



Wenn das Waffenverbot ist aber im Wikipedia und in Schüler-Lexikons zu finden, seltsam das da nicht dabei steht, dass es nicht bewiesen ist. Den Rest weiß ich.


Tja, leider ein Mythos der sich in der westlichen Welt hartnäckig hält. Und da alle Buchautoren auch brav von ihren Vorgängern abschreiben wird sich das vermutlich auch nicht unbedingt so schnell ändern. Beschäftige dich mal mit Literatur über okinawanische Geschichte oder auch dem Buch "Shotokan" von Henning Wittwer. Henning hat einige Originaltexte übersetzt und ein tolles Buch daraus gemacht. Da wird so einiges Entmystifiziert.



Veim Wettkampf kämpfst du gegen irgendjemanden du weißt, dass er dich angreifen wird usw. Es ist einfach nicht das, was man brauchen könnte


Schonmal bei nem VK-Turnier im Ring gestanden? Wenn du das nachgeholt hast, sprechen wir nochmal drüber. Sicherlich ist das keine realistische SV-Simulation, aber mich würde interessieren wie so ein realistisches Training aussehen soll. Das ist einfach nicht umsetzbar. Man kann sich der Realität immer nur ein Stück weit annähern. Mehr ist im Rahmen einer gesunden sportlichen Betätigung einfach nicht möglich.



Nein ich möchte halt in einen Karate-Verein wo halbwegs Vollkontakt gelehrt wird sowas gibts ja wie man mir schon gezeigt hat und halt das der Trainer etwas realistisch denkt.


Dann sollte Kyokushin ja doch das Richtige für dich sein.

Sasori94
18-07-2011, 18:18
QUOTE=DerSchleifer;2592085]Ja ja, die romantische Mär vom Ikken-Hissatsu. Ein Schlag und alles ist vorbei. So ist es dann leider doch nicht. Leider auch ein Überbleibsel des versportlichten und verphilosophischten Karate.


Ikken-Hissatsu meinte ich jetzt nich, denn das wäre etwas zu brutal. Das ist doch keine SV mehr.

Das ist der Sinn der SV. Aber das funktioniert leider meist nicht so einfach wie einem das die meisten Shotokan-Trainer gerne verkaufen. ;)

Ja, das habe ich gemerkt, vorallem wenn man sich anschaut wie Shotokan-Karateka vorgehen. Das geht gegen einen anderen Karateka mit fairen Regeln, aber gegen irgendeinen feigen Gegner der alles versucht um dich zu verletzen, klappt die schöne Vorgangsweise sicher nicht. Vorallem die schönen Treffer die einem vorgemacht werden.

Davon sollte man ausgehen wenn man von SV spricht. Alles Andere wäre dann wohl eher eine Straftat. :p

Ja das ist klar.


Du redest als hättest du das schon des Öfteren erlebt. :ups:


Nein Gott sei Dank noch nie. :D

Na ja, ganz so schlimm ist es da draußen dann wohl doch nicht. Zum Glück ist es so, das 95% der Kampfsportler vermutlich niemals in eine gewalttätige Auseinandersetzung geraten. Vermutlich liegt es auch daran, das sich unsereins nur in den seltensten Fällen in Gegenden aufhält in denen es etwas rauer zugeht. Wir sind halt doch alle brav. :cool:


Aber es wäre schön, wenn er zumindest fähig sein würdet euch gegen mich zu wehren. Das würde ich mir schon von einem Blaugurt-Taekwondo-Kämpfer erwarten.

Hab ich das irgendwo geschrieben? :ups:

Nein, aber du wirkst irgendwie wie ein Gegner der SV weiß nicht vielleicht kommts mir nur so vor ;)



Gut den Sinn und die korrekte Vermittlung von Kata müssen wir an dieser Stelle nicht erörtern. Wenn dich das interessiert kannst du ja mal in der Tube nach Iain Abernethy oder Patrick McCarthy (Koryu-Uchinadi) suchen. Vielleicht ist das ja was für dich und ergänzt wunderbar das normale Karate-Training.


Nein müssen wird nich. Ich kann nur sagen, dass Shotokan wohl doch eher brav Bewegungsabkäufe lernen ist. Wobei ich immer dachte, das sei der berühmteste und bester Karate-Stil.

Ja, der Ursprung liegt wohl da begündet. War dann aber noch ein weiter Weg bis zur Kampfkunst und Karate ist eben eine Symbiose aus chinesischen He-Quan (Kranich Kung-Fu) und einheimischen Ringermethoden. Wobei sicherlich auch Indonesien und die Philippinen einen Einfluss auf die Entwicklung des Karate hatten.

Alles hängt irgendwie zusammen kann man sagen :)


Tja, leider ein Mythos der sich in der westlichen Welt hartnäckig hält. Und da alle Buchautoren auch brav von ihren Vorgängern abschreiben wird sich das vermutlich auch nicht unbedingt so schnell ändern. Beschäftige dich mal mit Literatur über okinawanische Geschichte oder auch dem Buch "Shotokan" von Henning Wittwer. Henning hat einige Originaltexte übersetzt und ein tolles Buch daraus gemacht. Da wird so einiges Entmystifiziert.

Ja werd mal sehen, was sich finden lässt damit ich hier nicht etwas schreibe, was nicht stimmt. Obwohl ihr kennt euch da ey alle besser aus und korrigiert mich, wenn ich Blödsinn schreibe ;)



Schonmal bei nem VK-Turnier im Ring gestanden? Wenn du das nachgeholt hast, sprechen wir nochmal drüber. Sicherlich ist das keine realistische SV-Simulation, aber mich würde interessieren wie so ein realistisches Training aussehen soll. Das ist einfach nicht umsetzbar. Man kann sich der Realität immer nur ein Stück weit annähern. Mehr ist im Rahmen einer gesunden sportlichen Betätigung einfach nicht möglich.

Das ist klar. Aber der plötzliche Kampf sollte geübt werden.


Dann sollte Kyokushin ja doch das Richtige für dich sein.[/QUOTE]

Ja vielleicht.

Sasori94
18-07-2011, 18:21
Hi Sasori94

wenn du einen guten Vollkontakt Karateverein in Innsbruck suchst dann schreib mal die Userin Hashime an.
Deren Freund hat in Innsbruck in so einem Verein trainiert. Mein alter Kendo Trainer ebenfalls. Allerdings weiß ich nicht wie der Verein heißt.

Danke ich glaube du bist meine Rettung ;)

Ich kenn das Angebot von IBK und Umgebung recht gut ;). Wohn ja selber in dem Kaff. Wenn du mal Lust hast in verschiedene Systeme reinzuschnuppern oder später mal Crossparring machen möchtest kannst dich einfach bei mir melden. Können uns gerne mal treffen. :) Meine Karate Zeit ist schon einige Jahre her und kann daher diesbezglich nur schlecht mitreden ;).

Was hättest du für Angebot und kennst du zufällig den Junjinkan-Verein oder so. Wie findest du Karate, hat es dir Spaß gemacht und hast du es effektiv empfunden? Ich bin bereit jede Kampfkunst reinzuschnuppern auser Judo und Ringen, das hat mir nie gefallen.

Wenn was zur SV auch mit dem Thema Waffen suchst, kannst auch jederzeit bei uns beim Pekiti-Tirsia-Kali Verein vorbei sehen. Schreib mir einfach eine PN dann sag ich dir wo und wann genau.
Allerdings große Chancen waffenlos gegen Waffen brauchst dir nie ausrechnen. Das ist unrealistisch. Aber darauf sind schon einige Vorposter eingegangen.

Schon klar.

DerSchleifer
18-07-2011, 19:20
QUOTE=DerSchleifer;2592085]
Nein, aber du wirkst irgendwie wie ein Gegner der SV weiß nicht vielleicht kommts mir nur so vor ;)


Hm, da Shotokan nur meine Grundlage bildet, ich mich in punkto Partnerarbeit und Anwendung aber dem Koryu-Uchinadi verschrieben habe und mich daneben noch einer Prise Iain Abernethy bediene muss ich dem wehement widersprechen.

Ich bin wohl einer der energischsten Verfechter des Karate und der Kata im Bezug auf die Anwendbarkeit in der Selbstverteidigung. Da bin ich fast schon ein wenig missionarisch. :rolleyes:

Daher weiß ich auch, das es sehr auf einen Selbst ankommt. Einen Lehrer zu finden, der dir das vermittelt was du suchst wird ein sehr schwieriges Unterfangen in der Karate-Welt. Da bleibt dir leider nichts anderes übrig als dir gleich nen härteren Stil ala Kyokushin zu suchen, dir deinen Kram selbst zusammenzusuchen und über Lehrgänge zu verfeinern oder eben was völlig Anderes wie Krav Maga oder FMA zu machen. Aber selbst da wirst du nicht genau das finden was du suchst. Die eierlegende Woll-Milch-Sau gibts leider auch in der KK nicht.

Sasori94
18-07-2011, 22:51
Hm, da Shotokan nur meine Grundlage bildet, ich mich in punkto Partnerarbeit und Anwendung aber dem Koryu-Uchinadi verschrieben habe und mich daneben noch einer Prise Iain Abernethy bediene muss ich dem wehement widersprechen.

Ich bin wohl einer der energischsten Verfechter des Karate und der Kata im Bezug auf die Anwendbarkeit in der Selbstverteidigung. Da bin ich fast schon ein wenig missionarisch. :rolleyes:

Daher weiß ich auch, das es sehr auf einen Selbst ankommt. Einen Lehrer zu finden, der dir das vermittelt was du suchst wird ein sehr schwieriges Unterfangen in der Karate-Welt. Da bleibt dir leider nichts anderes übrig als dir gleich nen härteren Stil ala Kyokushin zu suchen, dir deinen Kram selbst zusammenzusuchen und über Lehrgänge zu verfeinern oder eben was völlig Anderes wie Krav Maga oder FMA zu machen. Aber selbst da wirst du nicht genau das finden was du suchst. Die eierlegende Woll-Milch-Sau gibts leider auch in der KK nicht.


Ich weiß nicht es hat schon nen Reiz Karate zu gehen. Der Kampfsport ist berühmt sieht gut aus, und die Gürtel wie die weißen Anzüge die bei meinem Verein waren all das gefiel mir schon auch.

Ich würde gern mal wissen was Bujinkan oder Wing Chun ist. Kenn es nur aus Filmen, aber ist sicher voll der Hammer.

Bei Krav Maga ist das Problem, dass das nicht als Sporart angesehen wird sondern als reines Sebstverteigungsystem. Das erreicht, dann vielleicht nicht die sportliche Anstrengung die ich mir erwarte. Außerdem ist das manchmal sehr kurz und selten eingeteilt und nicht wie im Verein aufgebaut. Da ist Kyokushin schon besser, wenn ich das dann mit noch einem Kampfsport vermische ergibt sich bestimmter eine Strukut um sich ein eigenes Selbstverteigungs-System zu erstellen. Wird schon klappen ;-)


Kyokushin das ist doch das was ich ungefähr suche. Ich will kein Actionheld werden nur jemand der sich wehren kann.

Sasori94
18-07-2011, 23:02
quote]

:d ddd

MaFyA
18-07-2011, 23:21
Ich würde gern mal wissen was Bujinkan oder Wing Chun ist. Kenn es nur aus Filmen, aber ist sicher voll der Hammer.




na dann schau dir wing chun doch einfach mal an?

schau mal hier (http://vingtsun.info/index.php?option=com_wrapper&view=wrapper&Itemid=235), da ist sicherlich eine schule in deiner nähe? ich denke du bist aus wien oder?
lg

ThomasL
19-07-2011, 11:25
Macht Karate auch wirklich sportlich, also fordert es den Körper und so? Wichtig wäre mir nämlich, dass man da auch fit wird und so?"

Ja, wenn man es richtig trainiert



Steigert Karate die Konzentration oder Schnelligkeit?

Ja, wenn man es richtig trainiert



Sollte man neben Karate auch zu Hause trainieren. Jetzt mein ich nicht die Bewegungsabläufe der Sportart selber, sondern sollte man zu Hause noch seine Muskeln, Ausdauer usw. trainieren?"

Ja, ist sinnvoll



Reicht es nur Karate zu gehen und sich auf das zu spezialisieren. Und es gibt ja verschiedene Stile, woher weiß man welcher am besten geeignet ist?

Wie schon von anderen erwähnt, hängt dies von deiner Zielsetzung ab.
Wenn dich ein vollständiges KK und SV System interessiert muss dort unbedingt auch der Nahkampf inklusive "unsportlicher" Techniken, Clichtechniken und Würfe sowie Bodenkampf trainiert werden (letzteres ist kein Schwerpunkt für SV, dennoch auch hier erforderlich). Als IBKler empfehle ich Dir hier natürlich Kyokushin Budo Kai Karate. Aber auch auf andere Stilrichtung trifft dies zu. Wenn Du einen solchen Stil und einen guten Trainer bei Dir findest reicht das.
Generell solltest Du darüber hinaus ab einem gewissen Niveau unbedingt mit Vertretern anderer Stilrichtung / Kampfstile Sparring betreiben (gerne auch nach ihren Regeln) und ruhig auch den ein oder anderen Lehrgang andere System besuchen.

sky-
19-07-2011, 11:53
Allgemein empfiehlt es sich weniger zu Philosophieren und mehr zu Trainieren, bitte werte es nicht als Angriff, aber deine Gedanken schweifen in zu viele Richtungen.

Suche dir einen Verein, mache die Probetrainings und wenn es dir nicht gefällt ab zum nächsten Stil/Verein. Wichtig ist, etwas zu tun. Darüber zu reden ohne praktische Anwendung wird dich nirgendwohin bringen.

SKA-Student
19-07-2011, 12:27
Gutes Schlusswort.

Du scheinst schon einiges zu wissen, Wissen sollte aber mehr auf Erfahrung beruhen.
Geh los und probiere aus, das hier bringt dich nicht weiter.

Deswegen bitte meinetwegen noch ein paar Tipps, wo er in seiner Gegend trainieren kann (gehört hier zwar nicht her), oder per PN, und dann ist hier Schluss.

Sasori94
19-07-2011, 13:21
na dann schau dir wing chun doch einfach mal an?

schau mal hier (http://vingtsun.info/index.php?option=com_wrapper&view=wrapper&Itemid=235), da ist sicherlich eine schule in deiner nähe? ich denke du bist aus wien oder?
lg

Nein aus Innbsruck, das ist in Tirol (Österreich) und grenzt an Bayern.

Sasori94
19-07-2011, 13:22
Gutes Schlusswort.

Du scheinst schon einiges zu wissen, Wissen sollte aber mehr auf Erfahrung beruhen.
Geh los und probiere aus, das hier bringt dich nicht weiter.

Deswegen bitte meinetwegen noch ein paar Tipps, wo er in seiner Gegend trainieren kann (gehört hier zwar nicht her), oder per PN, und dann ist hier Schluss.

Du bist Mod das habe ich garnicht bemerkt :D

^^ Muss jeder der hier Mod ist Kampfsport machen und da gehts nur darum die Forenregeln zu überprüfen??

SKA-Student
19-07-2011, 13:27
Du bist Mod das habe ich garnicht bemerkt :D

Bin auch Geheimagent, äh, -Mod...



^^ Muss jeder der hier Mod ist Kampfsport machen und da gehts nur darum die Forenregeln zu überprüfen??
Meinst du, jemand der sowas nicht betreibt, interessiert sich für sowas?
Ein bischen Ahnung und Erfahrung sollte auch ein Moderator haben.

Tracer
19-07-2011, 13:38
Hi Sasori94


[B]

Ich würde gern mal wissen was Bujinkan oder Wing Chun ist. Kenn es nur aus Filmen, aber ist sicher voll der Hammer.

Bei Krav Maga ist das Problem, dass das nicht als Sporart angesehen wird sondern als reines Sebstverteigungsystem. Das erreicht, dann vielleicht nicht die sportliche Anstrengung die ich mir erwarte. Außerdem ist das manchmal sehr kurz und selten eingeteilt und nicht wie im Verein aufgebaut. Da ist Kyokushin schon besser, wenn ich das dann mit noch einem Kampfsport vermische ergibt sich bestimmter eine Strukut um sich ein eigenes Selbstverteigungs-System zu erstellen. Wird schon klappen ;-)


Erstmal weißt du sicher, dass das Bujinkan und WC was in Filmen siehst.... nunja eben für Filme ist. Läuft natürlich in der Realität ziemlich anders.
Wenn du dich für Bujinkan interessierst. Kann ich dir in Innsbruck das Bujinkan Mori Dojo empfehlen. Ich kenne dort den Trainer (Stefan). Der ist nett und hat einiges drauf. Der trainiert das schon nicht ganz 20 Jahre und hat den 5. Dan soweit ich weiß. Wenn du dort mal Probetraining machen möchtest kann ich dir ne PN mit seinem Kontakt schicken.

Es gibt noch eine Bujinkan Gruppe die im Judozentrum in der Franz-Fischerstr. trainiert. Die kenn ich aber nicht.

Krav Maga wird auch sehr sportlich trainiert und du hast dort eher schon die sportliche Anstrengung die du erwartest. Probier es einfach mal aus. Ein Kumpel von mir trainiert Krav Maga in MAC Tirol. Siehe hier:

Training Krav Maga Innsbruck (http://gimesi.com/kravmaga/?page_id=7)

So was ich höre mach die auch recht anstrengendes, regelmäßiges (2 mal die Woche) und ordentliches Training.
Probetraining anmelden und los gehts. Ist ne kleine und nette Truppe.
Das ist ein ganz normales Vereinstraining, wie kommst du darauf, dass es selten und kurz eingeteilt ist?

Kyokushin Karate wird in Innsbruck nirgends angeboten. Leider. Da wirst du umsonst suchen.

Das Karate Training das ich vor Jahren vorgesetzt bekommen hab, hab ich nicht als effektiv empfunden. Aber ich habe auch keine andere Karate Art und kein anderes Karate Training mehr ausprobiert. Aber es gibt mit Sicherheit viele Gruppen und Trainer die das gut und effektiv trainieren. Es ist auch immer wichtig was man selbst daraus macht.;)


"Im Angebot" hab ich nichts. ;) Aber ich trainiere seit 13 Jahren - schau mal in mein Werdegangsprofil wenn es dich interessiert. Wie gesagt Angebot steht.

Trunkenbold
19-07-2011, 14:40
Ja ja, die romantische Mär vom Ikken-Hissatsu. Ein Schlag und alles ist vorbei. So ist es dann leider doch nicht. Leider auch ein Überbleibsel des versportlichten und verphilosophischten Karate.


Nein, ein völlig legitimes Ziel im Zweikampf, und eine der primären Ausrichtungen unserer Kunst.

Cyankali
19-07-2011, 15:00
Würde das auch nicht als Mär sehen. Das Zielen auf vitale Punkte wird doch schon immer fokussiert (z.B. Knie, Armgelenk, Solarus Plexus, Halsschlagader etc.)

Für den normalsterblichen Bürger, der heute testosteronschwanger meint, jm. eine zu zentrieren zu müssen, reicht doch schon ein schneller Tsuki auf die Nase. Der muss nicht mal stark sein, nur eben schnell und überraschend.
Reaktion: Aua, ohh Tränen im Auge, ohhh evtl. Blut --> Ende. Überraschung groß, Kampf vorbei.

Erinner mich immer noch an eine Jugendfreizeit, wo der Oberkrawallo von einem kleinen Knirps mit einem wunderschönen Tritt zwischen die Eier ausgeschaltet wurde. "Was der wehrt sich?" - war sein erster Gedanke, dann der Schmerz und dann das Geheule an mich, weil ihm die Haut am Sack weghing und er stundenlang Unterleibschmerzen hatte. Also ist doch super, auch wenn ein Tritt in die Eier wohl kaum ein Garant für einen Blitz-KO war, da war es so.

hier dazu den Klassiker: ‪Zuhälter vs. Karate Kid‬‏ - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=rkvWeOQFVzc)

Sasori94
19-07-2011, 16:57
Hi Sasori94



Erstmal weißt du sicher, dass das Bujinkan und WC was in Filmen siehst.... nunja eben für Filme ist. Läuft natürlich in der Realität ziemlich anders.
Wenn du dich für Bujinkan interessierst. Kann ich dir in Innsbruck das Bujinkan Mori Dojo empfehlen. Ich kenne dort den Trainer (Stefan). Der ist nett und hat einiges drauf. Der trainiert das schon nicht ganz 20 Jahre und hat den 5. Dan soweit ich weiß. Wenn du dort mal Probetraining machen möchtest kann ich dir ne PN mit seinem Kontakt schicken.

Ja aber darf man da auch unter 18 mit trainieren?

Es gibt noch eine Bujinkan Gruppe die im Judozentrum in der Franz-Fischerstr. trainiert. Die kenn ich aber nicht.

Hier gelte dasselbe ich bin noch nicht ganz volljährig.

Krav Maga wird auch sehr sportlich trainiert und du hast dort eher schon die sportliche Anstrengung die du erwartest. Probier es einfach mal aus. Ein Kumpel von mir trainiert Krav Maga in MAC Tirol. Siehe hier:

Ja aber soweit ich weiß, macht das, das israelische Militär. Das ist keine wirkliche Kampfkunst sondern ein reines Selbstverteidigungstraining. Aber ich were mal schauen, wenn man da auch unter 18 mit trainieren darf.

Training Krav Maga Innsbruck (http://gimesi.com/kravmaga/?page_id=7)

So was ich höre mach die auch recht anstrengendes, regelmäßiges (2 mal die Woche) und ordentliches Training.
Probetraining anmelden und los gehts. Ist ne kleine und nette Truppe.
Das ist ein ganz normales Vereinstraining, wie kommst du darauf, dass es selten und kurz eingeteilt ist?

Weil ich von anderen gehört habe, dass es da eben um schnelle SV-Techniken geht und nicht um ein jahrelanges steigern und trainiern wie in anderen Kampfkünsten-

Kyokushin Karate wird in Innsbruck nirgends angeboten. Leider. Da wirst du umsonst suchen.

Ja aber ich habe mitbekommen, dass es einen Sakura-Karate-Verein gibt in Innsbruck der sogar von einem JAsiaten geleitet wird. Kennst du diesen Verein zufällig.

Das Karate Training das ich vor Jahren vorgesetzt bekommen hab, hab ich nicht als effektiv empfunden. Aber ich habe auch keine andere Karate Art und kein anderes Karate Training mehr ausprobiert. Aber es gibt mit Sicherheit viele Gruppen und Trainer die das gut und effektiv trainieren. Es ist auch immer wichtig was man selbst daraus macht.;)

Vielleicht bist du auch Shotokan-Karate gegangen. Hoffentlich nicht im Yamato-Verein. Da macht man 1-2 Jahre lang Bewegungsabläufe ohne das ein einziges mal das Wort Selbstverteidigung erwähnt wird.


"Im Angebot" hab ich nichts. ;) Aber ich trainiere seit 13 Jahren - schau mal in mein Werdegangsprofil wenn es dich interessiert. Wie gesagt Angebot steht.


Okey ^^

Sasori94
19-07-2011, 17:01
Würde das auch nicht als Mär sehen. Das Zielen auf vitale Punkte wird doch schon immer fokussiert (z.B. Knie, Armgelenk, Solarus Plexus, Halsschlagader etc.)

Für den normalsterblichen Bürger, der heute testosteronschwanger meint, jm. eine zu zentrieren zu müssen, reicht doch schon ein schneller Tsuki auf die Nase. Der muss nicht mal stark sein, nur eben schnell und überraschend.
Reaktion: Aua, ohh Tränen im Auge, ohhh evtl. Blut --> Ende. Überraschung groß, Kampf vorbei.

Erinner mich immer noch an eine Jugendfreizeit, wo der Oberkrawallo von einem kleinen Knirps mit einem wunderschönen Tritt zwischen die Eier ausgeschaltet wurde. "Was der wehrt sich?" - war sein erster Gedanke, dann der Schmerz und dann das Geheule an mich, weil ihm die Haut am Sack weghing und er stundenlang Unterleibschmerzen hatte. Also ist doch super, auch wenn ein Tritt in die Eier wohl kaum ein Garant für einen Blitz-KO war, da war es so.

hier dazu den Klassiker: ‪Zuhälter vs. Karate Kid‬‏ - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=rkvWeOQFVzc)

Ich kann mir nicht vorstellen, das so etwas wirklich klappt.

Vor 3 Jahren in der Unterstufe gab unser Klassenbester immer mit seinen Judo-Kentnissen an und erzählte, dass kein Karate oder Taekwondo-Kämpfer an unserer Schule gegen seine Hebel-Techniken ankäme. Was geschah, ein größerer Junge der noch nie Kampfsport ging packte ihn und schlug ihm irgendwie auf den Hinterkopf und er weinte.

Ich habe heute noch Angst, das man trotz jahrelangem Trainings einem gut gebauten Nicht-Kampfsportler nichts entegegensetzen kann. Das wäre echt blöd, eine gewisse Überlegenheit sollte schon da sein auch wenn man die erlenten techniken niemals einfach so andwenden sollte ist ey klar.

Maeschin
19-07-2011, 17:38
man sollte einfach den mund halten. glaub mir die leute die wirklich was drauf haben prahlen nicht damit nur um im mittelpunkt zu stehen zumindest würde ich behaupten dass es 90% nicht machen. dadurch werden oftmals solche situationen vermieden. denn auch verbal kann ich einen angreifen verletzen so das er stinkig wird und mich angreift. wir können lange drüber reden es kommt nicht nur auf die zeit an sondern auch auf die intensität und mit was für nem willen du da ran gehst (meine damit ob du auf die zähne beißt oder ob du schon mit einem minimum zufrieden bist) ach ja und 3 kommt auch der faktor glück ins spiel...du kannst noch so gut traininert sein wenn dein gegenüber den lucky punch landet dann ist es egal ob das ein mensch mit ochsen kräften ist oder ob es ne schmierwurst ist(obwohl da wohl meist noch der faktor alkohol dazu kommt). will damit sagen du kannst dich abhärten und hin arbeiten aber keiner kann dir sagen jawollo wenn du soviele jahre dabei bleibst wirst du chuck norris und bist unbesiegbar ;)

SKA-Student
19-07-2011, 18:16
Okay, hier kommt nix neues, und ein KK X ist besser als Y wollen wir nicht.

Wie schon MEHRfach in diesem Thread gesagt:
Probier einfach alles aus.

Für Vereinssuche gibt's ein eigenes Unterforum:
Suche: Verein, Schule, Club, Trainingspartner, freie Gruppe - Kampfkunst-Board (http://www.kampfkunst-board.info/forum/f50/)

Also Ende hier.
Bei dringendem Wunsch der Wiedereröffnung dieses Threads: PM an mich.