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Trinculo
02-08-2011, 20:57
Nur ein kleines Beispiel arabisch/mulimischen Einflusses auf Europa.

Vergiss nicht, das wir arabische Zahlen benutzen und viele viele Wörter auch vom arabischen übernommen haben(war ne wissenschaftliche Sprache damals).

Die Araber haben das Wissen vor allem konserviert und transportiert, aber nicht geschaffen. Wenn man sich mal ansieht, was sie in den letzten 1400 Jahren mit dem Wissen gemacht haben, ist das Ergebnis nicht so berauschend. Die Anzahl der Wörter aus dem Arabischen ist relativ übersichtlich (ich habe ein inzwischen vergriffenes Buch, das sie alle auflistet), außer in ehemals besetzten Gebieten wie Spanien. Die "arabischen Zahlen" (Ziffern) sind ein gutes Beispiel, denn die stammen aus Indien und wurden nur von den Arabern vermittelt.

Wir müssen jetzt nicht mit Gewalt das Heil im Orient suchen, ich denke, man kann ganz gut stolz auf die europäische Kultur sein, ohne sinnlos Unschuldige abzuschlachten. Das Rezept lautet eben nicht: "Weg mit der Kultur des Westens, sie ist der Ursprung allen Übels."

Lars´n Roll
02-08-2011, 21:07
Worauf Boxerjugend anspielt sind ja Transkriptionen griechischer Texte - die gab es natürlich, aber die Araber waren keinesfalls die einzige Quelle, sondern eben nur eine von vielen - und dann war da immernoch Byzanz...

Simplicius
02-08-2011, 21:13
das waren noch Zeiten:


Unter Abd ar-Rahman II. oblag die Regierung hauptsächlich der Haremsfavoritin Tarub und ihres Obereunuchen Nasr. Der Druck den sie auf die Bevölkerung ausübten führte in Córdoba zu einer christlichen Märtyrerbewegung die den kollektiven Märtyrertod suchte, indem sie Allah öffentlich schmähten. Nach dem Dhimmi-Recht genossen die Christen aber Glaubensfreiheit. Das Ziel dieser Bewegung, der Freitod zu Ehren Gottes, erschien den Muslimen völlig absurd und trotz aller Schlichtungsversuche der Kadis (Richter) bestanden die Festgenommenen auf Vollstreckung der Todesstrafe, damit sie die Seeligkeit erlangen könnten.

Die Mauren in Spanien (711 - 1492) (http://www.students.uni-marburg.de/~Schmeer/mauren.html#Kalifat)

Man stelle sich vor, der Breivik hätte sich, um seine Botschaft rüberzubringen, in Saudi-Arabien auf den Marktplatz gestellt, den Koran geschmäht und niemand hätte es interessiert.

Simplicius
02-08-2011, 21:25
Die Araber haben das Wissen vor allem konserviert und transportiert, aber nicht geschaffen.

Gab's eigentlich bedeutende römische Wissenschaftler?
Haben die einen wesentlichen Beitrag zum Wissen der Welt geleistet, außer Bibliotheken anzuzünden und Archimedes zu erschlagen?

Boxerjugend
02-08-2011, 21:26
Meine Güte, mich juckt das ganze nicht, aber ist halt nunmal so das manche Texte aus dem antiken Griechenland nur noch dank den Arabern überliefert worden sind.
Vor allem was erst Aufgrund dieser Texte möglich wurde lass ich lieber aus.
Zu schwierig ist das Folgern für die Masse :=)

Die Faszination für logische und kausale Erkenntnisse sind leider nicht so stark vorhanden,
wie die Faszination 9000 Seiten hirnloses bullshit zu lesen, das eigentlich nur aus reduntanten Aussagen besteht die ein geistig gestörter verfasst hat,
weil er darin Gegensätze sieht :rolleyes:

Logik und Kausalität sollten vllt auch Eigenschaften von Geistesgestörten sein,
dann wären sie vielleicht genauso wichtig wie heutzutage hirnloses bullshit ;)


Europa hat vieles dem Islam zu verdanken, Christentum hat dem Islam auch viel gebracht.
Das müsste halt aber mal ein kranker Amokläufer der rechtsradikal ist 9000 Seiten lang schrieben, dann wärs ok^^

dermatze
02-08-2011, 21:39
Die Araber haben das Wissen vor allem konserviert und transportiert, aber nicht geschaffen. Wenn man sich mal ansieht, was sie in den letzten 1400 Jahren mit dem Wissen gemacht haben, ist das Ergebnis nicht so berauschend. Die Anzahl der Wörter aus dem Arabischen ist relativ übersichtlich (ich habe ein inzwischen vergriffenes Buch, das sie alle auflistet), außer in ehemals besetzten Gebieten wie Spanien. Die "arabischen Zahlen" (Ziffern) sind ein gutes Beispiel, denn die stammen aus Indien und wurden nur von den Arabern vermittelt.

Wir müssen jetzt nicht mit Gewalt das Heil im Orient suchen, ich denke, man kann ganz gut stolz auf die europäische Kultur sein, ohne sinnlos Unschuldige abzuschlachten. Das Rezept lautet eben nicht: "Weg mit der Kultur des Westens, sie ist der Ursprung allen Übels."

Grüß dich,

was ist das für ein Buch und bezieht sich das nur auf den arabischen Raum?
Ich frage unter anderem wegen den Ziffern aus Indien und wie ist es mit den Worten?

Sorry, falls OT unerwünscht kannste ja auch P.M.en.

Boxerjugend
02-08-2011, 21:59
Die Araber haben das Wissen vor allem konserviert und transportiert, aber nicht geschaffen. Wenn man sich mal ansieht, was sie in den letzten 1400 Jahren mit dem Wissen gemacht haben, ist das Ergebnis nicht so berauschend.



Natürlich haben sie es aus Ost und West gesammelt und weiterentwickelt

Und das sind arabische Ziffern, die Null ist indisch, aber man nennt sie nicht umsonst arabische Ziffern :rolleyes:



Wir müssen jetzt nicht mit Gewalt das Heil im Orient suchen, ich denke, man kann ganz gut stolz auf die europäische Kultur sein, ohne sinnlos Unschuldige abzuschlachten. Das Rezept lautet eben nicht: "Weg mit der Kultur des Westens, sie ist der Ursprung allen Übels."

Keiner sagt doch das der Westen ne schlechte Kultur hat, man hat sich aber gegenseitig beeinflußt und viel davon profitiert. Nur die religiösen Fanatiker haben das beendet.

Und klar gibts viele rückständige muslimische Länder, vor allem wenn man deren Bücher nimmt und nicht wiederzurückgibt :rolleyes:
Aber ok das isn anderes Thema, aber Christen sind genauso rückständig,
man siehe nur Südamerika an^^

Und vor allem, der Islam konnte mit Christen zusammenleben zu seiner Blütenzeit.
Christen haben jeden umgebracht der nicht konvertieren wollte;)

Moslems waren ganz schön tolerant damals, das muss ich mal hier anmerken :=)



Man stelle sich vor, der Breivik hätte sich, um seine Botschaft rüberzubringen, in Saudi-Arabien auf den Marktplatz gestellt, den Koran geschmäht und niemand hätte es interessiert.

Und wen interessieren seine hohlen Schriften jetzt, ausser Psychiater...
So defizitäres wissen haben nichtmal kleine Kinder, um an dem zu glauben, is ja wohl lächerlich den Typen noch irgendwie zu betrachten, ausser man isn Psychiater.

dermatze
02-08-2011, 22:35
Und wen interessieren seine hohlen Schriften jetzt, ausser Psychiater...


Bspw.:
Leute mit ähnlichem Gedankengut zwecks Bestätigung,

Leute, auf der Suche nach "Orientierung"
wobei eines das andere nicht ausschließt.

Es ist schlicht Blindheit davon auszugehen, dass sein Zeug für jeden trivial ist, zumal es da ehr um Nachvollziehbarkeit als Richtigkeit geht.
Ersteres ist personabhängig, sprich ideologieabhängig.

Simplicius
02-08-2011, 22:41
Und vor allem, der Islam konnte mit Christen zusammenleben zu seiner Blütenzeit.
Christen haben jeden umgebracht der nicht konvertieren wollte;)


Die Welt ist und war komplizierter, als Deine Klischees

Nevatar
02-08-2011, 22:58
Um nochmal auf die Konservierung des Wissens zu kommen:

Viele Werke antiker Philosophen waren verloren und wurden nur dank arabischen Übersetzungen erhalten, gerade von Sokrates/Platon und noch mer Aristoteles gibt es einiges.
Aristoteles ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Aristoteles#Mittelalter)
"Im lateinischen Mittelalter war zunächst bis ins 12. Jahrhundert nur ein kleiner Teil des Gesamtwerks des Aristoteles verbreitet, nämlich zwei der logischen Schriften (Kategorien und De interpretatione), die Boethius im frühen 6. Jahrhundert übersetzt und kommentiert hatte, zusammen mit der Einleitung des Porphyrios zur Kategorienlehre. Dieses Schrifttum, später als Logica vetus bezeichnet, bildete die Grundlage des Logikunterrichts. Mit der großen Übersetzungsbewegung des 12. und 13. Jahrhunderts änderte sich diese enge Begrenzung. Im 12. Jahrhundert wurden die bisher fehlenden logischen Schriften (Analytica priora und posteriora, Topik, Sophistische Widerlegungen) in lateinischer Sprache verfügbar; sie machten die Logica nova aus. Dann wurden eines nach dem anderen fast alle restlichen Werke zugänglich (teils erst im 13. Jahrhundert).[48] Die meisten Schriften wurden mehrmals ins Lateinische übertragen (entweder aus dem Arabischen oder aus dem Griechischen). Michael Scotus übersetzte Aristoteleskommentare des Averroes aus dem Arabischen. Sie wurden eifrig benutzt, was in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts zur Entstehung des lateinischen Averroismus führte, der ein für damalige Verhältnisse relativ konsequenter Aristotelismus war."

Boxerjugend
02-08-2011, 23:59
Bspw.:
Leute mit ähnlichem Gedankengut zwecks Bestätigung.....


Es ist immer so, und war immer so.
edit






Die Welt ist und war komplizierter, als Deine Klischees

Du unterstellst mir Klischeehaftigkeit?
Warum, weil ich die Geschichte mittels copy&paste hier gezeigt habe?:o

Hier von deinem Link.

Zitat:

Die Spanier die sich schließlich nach Amerika einschifften standen noch ganz unter dem Eindruck ihres Sieges über den Unglauben, der zum nationalen Anliegen geworden war und aus diesem spanischem Selbstverständnis heraus konnte der hohe Geistliche Juan Gines de Sepúlveda über die Indios sagen: Son animales, Señior, no son gentes ("Es sind Tiere, mein Herr, keine Menschen") - und sie entsprechend behandeln. - Es waren die gleichen Methoden der Durchsetzung des Christentums mit Schwert und Unterdrückung wie sie schon an den Mauren erfolgreich exekutiert worden - im stolzen Bewußtsein, Gottes auserwähltes Volk zu sein.

Zitat Endö:

Und jetzt wiederhole mal meine Klischeehaftigkeit :=)

Trinculo
03-08-2011, 00:54
Und das sind arabische Ziffern, die Null ist indisch, aber man nennt sie nicht umsonst arabische Ziffern :rolleyes:

Starkes Argument :D

Indische Zahlendarstellung ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Indische_Zahlendarstellung)

Was sollen die Araber denn noch erfunden haben, wenn die Null und das Dezimalsystem schon aus Indien kam :)?

Zur "römischen Wissenschaft" hier ein Überblick:

Greek & Roman Science & Technology (http://www.swan.ac.uk/grst/Home%20Page%20G&RS&T.htm)

Obwohl sie weitaus weniger Zeit hatten als 1400 Jahre :p

Aber darum geht es mir überhaupt nicht - man muss nicht den Islam zwanghaft gut finden, nur weil jemand, der ihn schlecht findet, fatal Mist gebaut hat. Im Übrigen ist für Anders B. der Islam nicht Hauptfeind, sondern nur eine "Sekundärinfektion" ...

Boxerjugend
03-08-2011, 02:07
Starkes Argument :D

Indische Zahlendarstellung ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Indische_Zahlendarstellung)

Was sollen die Araber denn noch erfunden haben, wenn die Null und das Dezimalsystem schon aus Indien kam :)?

Zur "römischen Wissenschaft" hier ein Überblick:

Greek & Roman Science & Technology (http://www.swan.ac.uk/grst/Home%20Page%20G&RS&T.htm)

Obwohl sie weitaus weniger Zeit hatten als 1400 Jahre :p

Aber darum geht es mir überhaupt nicht - man muss nicht den Islam zwanghaft gut finden, nur weil jemand, der ihn schlecht findet, fatal Mist gebaut hat. Im Übrigen ist für Anders B. der Islam nicht Hauptfeind, sondern nur eine "Sekundärinfektion" ...

Also Indien ist glaub ich eher Hindi^^. Ursprung ist Brahma Schrift, wtf ....
Aber egal wir haben arabische Ziffern und keine Hindu Ziffern.

Und Ich finde es toll wie du Anders B. zitierst. Du hast ihn wirklich verstanden und kannst stolz auf dich sein :=) Das ist wichtig was er über den Islam denkt :=)


Aber mal im Ernst.
Es besteht einfach die Möglichkeit, das der Islam was besseres ist als das Christentum, es kann genau so umgekehrt sein. Von mir aus. Aber der islam kann eben genausogut was besseres sein als das Christentum ;)
Aber beide Religionen sind nur unter weltlicher Kontrolle erträglich,
das ist Fakt, da hilft keine Offenheit sondern Kontrolle!

Das aufgeklärte Europa ist besser als der Islam, aber deswegen ist das Christentum nicht besser womöglich eher schlechter, Aufklärung ist das tolle^^

Das vieles ohne die arabische Kultur gar nicht möglich gewesen wäre,
sagt natürlich keiner.
Wie es zur Aufklärung kam will auch keiner wissen.
Aber das sinnlose geblubber von einem der feigsten Mörder Norwegens muss man kennen.......


Gottseidank sind wir kein Norwegen sondern Deutschland, Nr.1 Land!

Beule
03-08-2011, 02:20
Gottseidank sind wir kein Norwegen sondern Deutschland, Nr.1 Land!

Dieser Quatsch von Nationalstaaten, welche nichts als historisch gewachsene Claims sind und von kognitiv trägen Humanoiden als Axiom angenommen werden, sind die argumentative Basis zur Ab- und Ausgrenzung und darauf basierenden Idiotentheorien von bessern und schlechteren Menschen.

Lars´n Roll
03-08-2011, 02:21
Europa hat vieles dem Islam zu verdanken

Was denn? Mir fällt nix ein.



Und vor allem, der Islam konnte mit Christen zusammenleben zu seiner Blütenzeit.

Solange die Christen Geld bezahlt haben und damit klar kamen, weniger Rechte zu haben, als ein schwarze Sklave anno 1850 in den amerikanischen
Südstaaten... ein Musterbeispiel an Toleranz. Bravo.


Christen haben jeden umgebracht der nicht konvertieren wollte;)

Schon wieder Märchenstunde. Fakt: Saladin und co. haben sich Sorgen gemacht, weil die Muslime in den Kreuzfahrerstaaten (die da ganz wunderbar gelebt haben und eben nicht umgebracht wurden) so viele Rechte hatten. Dass der Pöbel Rechte hat gab´s bei den Arabern nicht. Die arabische Elite hat sich Sorgen gemacht, dass die Leute vielleicht lieber unter den Christen leben wollten, weil es ihnen so besser ging...


Moslems waren ganz schön tolerant damals, das muss ich mal hier anmerken :=)

Waren sie nie. Werden sie vielleicht mal sein, wenn sie es mal schaffen, ihre Religion so zu zähmen wie wir das mit dem Christentum hinbekommen haben. Bis jetzt gelingt das halbwegs in der Türkei und halbwegs für Muslims, die das Glück haben, in der westlichen Welt zu leben.

Boxerjugend
03-08-2011, 02:37
Waren sie nie. Werden sie vielleicht mal sein, wenn sie es mal schaffen, ihre Religion so zu zähmen wie wir das mit dem Christentum hinbekommen haben.

Da haste absolut Recht, und vor allem das Zähmen muss kommen, unbedingt.

Aber mein Vergleich galt eher dem Mittelalter und davor usw...
Also unaufgeklärte Christen vs unaufgeklärte Moslems.

Da schenkt sich doch keine Religion was, oder nich?
Eine Zeitlang haben verschieden Religionen unter den Moslems gut gelebt, in Andalusien und weiß noch wo...

Ne Zeitlang, haben die Christen Ungläubige ganz schön ermordet auch, die Indos um 1600, oder die Sachsen um 800 z.B :p

Aber Islam gehört natürlich min. genauso gezähmt wie die Kirche in Westeuropa, keine Frage^^

Lars´n Roll
03-08-2011, 02:43
Da schenkt sich doch keine Religion was, oder nich?


Ne, jeder der an einen unsichtbaren Mann glaubt, hat irgendwo nen Knall. Egal ob Gott oder Allah oder das fliegende Spaghettiemonster.

Aber die klischeehafte Idee, dass die Araber im Mittelalter irgendwie zivilisierter, gebildeter oder fortschrittlicher als die Europäer waren, ist eben das: ein albernes Klischee...

Lars´n Roll
03-08-2011, 03:03
Eine Zeitlang haben verschieden Religionen unter den Moslems gut gelebt, in Andalusien und weiß noch wo...


Gut? Lies mal ein Buch oder zwei. Die haben nicht "gut" gelebt. Christliche Herrschaft in den Kreuzfahrerstaaten war entgegen anders lautenden Zerrbildern besser, als die angebliche Toleranz der Muslime gegenüber den Dhimmis...

‪Crusader Government was Better than Muslim Government‬‏ - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=vXiX8DALPZ8&feature=player_embedded#at=16)

vXiX8DALPZ8

Simplicius
03-08-2011, 06:34
Du unterstellst mir Klischeehaftigkeit?
Warum, weil ich die Geschichte mittels copy&paste hier gezeigt habe?:o


nein, weil Du in einer einfachen Welt lebst: Gruppe A war besser als Gruppe B, Land A ist besser als Land B, die Ansicht A wird sich durchsetzen und die Welt beherrschen.
Es gab auf beiden Seiten Toleranz und Extremismus.



Hier von deinem Link.


Ja, ein Haufen Spanier hat sich nicht nett verhalten in Südamerika.
Katholischen Klerikern ging es vor allem um Macht, die haben vor allem auch die anderen Christen beseitigt.
Daraus zu machen "Die Christen haben alle umgebracht, die nicht konvertieren wollen" ist eben eine Verallgemeinerung, die mit einem einzigen Gegenbeisbiel zu wiederlegen ist (falls Du nicht nur über Logik laberst, sondern die ansatzweise verstehst).
Als die Christen 1492 wieder die Macht in Spanien übernahmen, haben sie alle, die nicht konvertieren wollten vertrieben. Die Ex-Muslime haben sie sogar vertrieben, als die schon konvertiert waren.
Vorher gab es auch unter christlichen Herrschern Koexistenz.
Informier Dich mal, was mit den Buddhisten in Indien passiert ist.
Der Islam wurde von Anfang an mit Gewalt verbreitet.


Die Toleranz der Muslime nach dem Koran ist tatsächlich nur eine Duldung mit eingeschränkten Bürgerrechten, und man war dem Wohlwollen der jeweiligen Herrscher ausgesetzt:


Umstritten war die Behandlung arabischer Christen, der Banu Taghlib, im Norden der Arabischen Halbinsel; spätestens im Rechtswerk von al-Schafii (aš-Šāfiʿī) wird die Tendenz deutlich, diese Religionsgemeinschaften nicht als „Buchbesitzer“ und somit nicht als dhimmis zu behandeln; dort beruft man sich auf eine angeblich schon vom zweiten Kalifen Umar ibn al-Chattab (ʿUmar b. al-Ḫaṭṭāb) erlassene Rechtsnorm, in der es u. a. heißt: „die arabischen Christen gehören nicht zu den Schriftbesitzern (…); ich werde von ihnen solange nicht ablassen, bis sie den Islam annehmen (ḥattā yuslimū) - oder ich schlage ihnen die Köpfe ab!“




Das islamische Völkerrecht sah vor, dass dem Kampf gegen die nicht-muslimischen Feinde die Aufforderung an diese den Islam anzunehmen oder - im Falle von Schriftbesitzern - im Gegenzug zur Zahlung der Dschizya in ihrer Religion zu verbleiben vorausging.[7]

D.h.: wären die Eroberer Amerikas Muslime gewesen, dann wären die Ureinwohner für Sie nicht-Schriftbesitzer, und sie hätten Sie zum Islam bekehren müssen.

Ich wiederhole:

Du denkst in Klischees und Feindbildern.
Daher erklärst Du auch jeden, der auf tatsächlich exisiterende Gewalt durch Imigranten und auf mögliche Ursachen hinweist, zum Rechtsradikalen, den es zu bekämpfen und zu besiegen gilt. Und Du vertrittst ja auch die Ansicht, dass sich eine überlegene Art zu denken durchsetzen wird, wer dieser Denkart nicht folgt ist "verschlossen". :rolleyes:

Die Wirklichkeit ist allerdings komplexer als Dein einfaches Weltbild.

*Azrael*
03-08-2011, 06:40
Jetzt kommen wir aber arg vom Thema ab :D

Boxerjugend
03-08-2011, 07:37
nein, weil Du in einer einfachen Welt lebst:

Sag lieber, die Dinge können viel einfacher sein als du es manchmal vermuten würdest.
Denn deine Beurteilung über die Komplexität der Vorgänge in dieser Welt wäre doch so etwas wie die absolute Wahrheit. (Daran glaubst du ja selber nicht :p)

Aber dein Fehler fängt ja schon da an, in dem du Norwegen als Maxime in Sachen Offenheit siehst.
Ohne die Stellung und Bedeutung Norwegens in der Weltpolitik/wirtschaft zu berücksichtigen.

Najut lass mal hier Freeze machen, bis ein Admin/Mod/jkdberlin kommt und kein OT Warnung gibt.
Dann antworte ich auch gern komplett auf dein post^^

devzero
03-08-2011, 07:40
Unterm Strich lässt sich es eh nur so zusammenfassen:
Nicht die Religion selber ist das Problem, sondern die, die Machtgierig sind und sich entsprechend aufführen. Ich denke nicht, dass bei den unspekulierten/modifizierten Originalbüchern der Religionen drin steht, dass die die Anderen schlecht behandeln müssen.
Das schieben/schoben die alle nur vor.

jkdberlin
03-08-2011, 08:38
so weit weg vom Thema...und schon wieder beleidigen...ich mach mal langsam zu...wenn noch was zum Thema kommt, bitte eine PN schicken.