Was macht man dann...? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Was macht man dann...?



Exzellent
29-07-2011, 09:02
Hallo Zusammen,

nach 12 Jahren WT...und Ende 30ig....was jetzt.:(

Habe keine Lust mehr auf WT und das ganzen Techniker..Ausbilder..etc. gedöns.

Was kommt danach, habe Spass an KK und mache dies eigentlich schon mein ganzes Leben Judo , Karate..etc.

Ich denke mal das es einige hier im Forum gibt die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und mich würde interessieren was Ihr nach Euer WT Zeit
gemacht habt.

Mods: Dies soll kein bashing sein, ich habe wirklich Interesse daran was die Kollegen nach Ihrer WT Zeit an KK gemacht haben...da ich mich auch umschaue.

VG,

Oingo

pascallondon
29-07-2011, 09:03
Schau dich doch einfach mal um, was in der naehe ist?

Das mit dem Alter: Es ist nie zu spaet was anzufangen:

http://www.youtube.com/watch?v=k3yjN1KrqfM

Antidepressiva
29-07-2011, 09:36
Schau Dir einfach mal das Wan Kam Leung Practical Wing Chun in München an:Unsere Training-Zeiten (http://www.practical-wingchun.de/training)

MaFyA
29-07-2011, 09:46
ich bin nach dem wt zum vt gegangen.. hatt auf


Habe keine Lust mehr auf WT und das ganzen Techniker..Ausbilder..etc. gedöns.

auch keine lust mehr

crosstie
29-07-2011, 09:55
Hallo Zusammen,

nach 12 Jahren WT...und Ende 30ig....was jetzt.:(

Habe keine Lust mehr auf WT und das ganzen Techniker..Ausbilder..etc. gedöns.

Was kommt danach, habe Spass an KK und mache dies eigentlich schon mein ganzes Leben Judo , Karate..etc.

Ich denke mal das es einige hier im Forum gibt die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und mich würde interessieren was Ihr nach Euer WT Zeit
gemacht habt.

Mods: Dies soll kein bashing sein, ich habe wirklich Interesse daran was die Kollegen nach Ihrer WT Zeit an KK gemacht haben...da ich mich auch umschaue.

VG,

Oingo



Grappling mit oder ohne GI und Boxen

cbJKD Wilfried
29-07-2011, 09:58
Familie gründen,
Job vertiefen

Freizeitmässig Boxen. Dann hast Du immer was auf das Du Dich verlassen kannst, auch bei "weniger" Training als im Wing Chun.

Wenn ich nicht ein Stück weit "Fan" der ganzen Bruce Lee/Wing Chun/Jeet Kune Do Geschichte wäre, und es mir nur um eine KK geht die funzt würde ich wahrscheinlich in irgendeiner ehrlichen Klitsche (freizeit-)boxen und bissi Judo in nem guten Sportverein dazu machen.

Gruß Wilfried

Reborn
29-07-2011, 10:19
Ich habe nach 10 Jahren WT ('91 bis 2001) erstmal nichts gemacht, dann mit Muay Thai angefangen und ich ärgere mich, dass ich nicht schon immer Muay Thai gemacht habe.

Werde bald noch was an mma Training mitnehmen...

Ganz ehrlich, abgesehen von dem Techniker Ausbilder Heiligenverehrungsthema:

Ich brauche echte Action im Training und echtes Sparring, damit ich klar komme.
Es kommt auf die Schulen an, aber auf WT Utes und Giselas und Klaus-Jürgens hatte ich echt keinen Bock mehr.

Die Frage ist, bist Du bereit für einen echten Break? Also MT z.B. ist eine andere Welt, da ist nicht viel gleich mit Wt.

Ggf. hilft Dir aber auch einfach wirklich ein Sprung ins VT oder WC oder vielleicht einfach in eine andere WT Schule weiter?

R.L.
29-07-2011, 10:23
wen du 12 jahre wt machst und aufhören willst hast du es nicht verstanden

BlackFist
29-07-2011, 10:27
Man kann ja auch die vielen anderen Stilrichtungen für z.B. jeweils zwei Jahre anschauen, natürlich ist der zeitraum fiktiv und es muß einem da ja auch gefallen.
Das wäre dann nicht ganz so weit weg von dem, was man vorher gemacht hat.
Thai,-Kick-Boxen oder auch MMA ist, je älter man wird, sicherlich nicht einfach durchzuhalten.
Judo wäre da evtl. besser.

Reborn
29-07-2011, 10:29
@R.L.

Ich finde, damit machst Du es Dir zu einfach.
Wenn man total geflasht ist, klar, dann bleibt man dabei.

WT von KRK ist doch geprägt davon, dass er es lebendig hält und verändert.
Genau solche Veränderungen können aber auch dazu führen, dass man nicht mehr dabei sein will.

rukola
29-07-2011, 10:31
wen du 12 jahre wt machst und aufhören willst hast du es nicht verstanden

Im Gegenteil, ich glaub er hat es verstanden.
Mach doch nen VK Sport alá Boxen oder so. Musst ja nicht unbedingt auf Turniere gehen. Ist auf jedenfall top was Fitness angeht und für die SV haste dann auch was inner Hand.

Jörg S.
29-07-2011, 10:37
wen du 12 jahre wt machst und aufhören willst hast du es nicht verstanden

...sagt der 21-jährige.

R.L.
29-07-2011, 10:42
was hat das mit meinem alter zu tun

Schnueffler
29-07-2011, 10:46
Dauer des Trainings und Wrfahrungswerte vielleicht? ;)

openmind
29-07-2011, 10:52
wen du 12 jahre wt machst und aufhören willst hast du es nicht verstanden

... nicht verstanden.

Danke für den Brüller des Vormittags :D
War das nicht das Totschlagargument, das ich hier schon 367mal gelesen habe?

Exzellent
29-07-2011, 10:53
wen du 12 jahre wt machst und aufhören willst hast du es nicht verstanden

glaub mir ich habe es verstanden...genauer als mir lieb ist...das wirst Du mit Deinen zarten 21 auch noch merken...

Asya
29-07-2011, 10:59
@ R.L. ich habe sogar nach 26 mit WT aufgehört und dann zum Glück Benjamin Rittiner getroffen !

shin101
29-07-2011, 11:00
was hat das mit meinem alter zu tun

In dem Fall hat der Threadstarter in seinen 10 Jahren WT einfach viel mehr an Zeug mitbekommen die ihn dazu brachten keine Lust mehr auf WT zu haben. Da kannst du in deinem Fall dann einfach nicht mitreden. So ist das.


Liebe Grüße,
Shin

WingChun77
29-07-2011, 11:08
Hallo Zusammen,

nach 12 Jahren WT...und Ende 30ig....was jetzt.:( Habe keine Lust mehr auf WT und das ganzen Techniker..Ausbilder..etc. gedöns. Was kommt danach, habe Spass an KK und mache dies eigentlich schon mein ganzes Leben Judo , Karate..etc. Ich denke mal das es einige hier im Forum gibt die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und mich würde interessieren was Ihr nach Euer WT Zeit gemacht habt.

Geh doch mal zu einem TaiJiQuan oder Bagua Seminar. Nach einiger Zeit wirst du in diesen Bewegungsmustern "alte Bekannte" finden, die dich dann vielleicht sogar wieder zum WT zurückbringen. Ich halte "fremd gehen" in dieser Form für wichtig, um die eigene Entwicklung nicht zum Stehen zu bringen.

LG

Günther

Sam V
29-07-2011, 11:31
Ich war auch kurz vorm aufhören, da es anfing langweilig zu werden. Im Endeffekt sind es immer gleiche - nur in der Reihenfolge verschiedene - Bewegungen aus den Formen, die man als Reaktion abspult.

Dann habe ich mir die verschiedenen anderen Wing Chun Stile angesehen, und was die gleich oder anders machen. (So riesig, wie hier immer alle tun ist der Unterschied auch nicht) Damit kann man sich auch noch ein paar Jahre beschäftigen.

Und dann bin ich über Kyusho gestolpert, und beschäftige mich mit den inneren Aspekten des Wing Chun. Und trainiere mit Leuten aus so ziemlich allen Kampfkünsten. Für den Moment wieder recht interessant.

In China ist es eigentlich Tradition, dass wenn man von seinem Lehrer nichts mehr lernen kann, schickt der einen zum nächsten, der einen weiterbildet. Hier muß man sich den halt auch mal suchen.

IYoh
29-07-2011, 11:42
finde auch den Tip ein wenig Boxen zu gehen ganz gut, deine WT Erfahrung nimmt dir ja keiner. Nach einiger Umstellungszeit kommst du auch mit vt klar, obwohl dann das erste 1/2 Jahr echt schwer wird...

Ich selbst habe auch nach ca. 5 Jahren immer wieder was neues dazugenommen, oder auch komplett gewechselt, mir meine Basics aber erhalten. glaube nciht, das es geschadet hat.

Gruss

Iyoh

shin101
29-07-2011, 11:47
Als ich vom WT weg war, blieb ich auch Weg. Kann sein das es daran liegt das ich nur 1,5 Jahre da war, aber ich bin froh WT Bong Sao(Schultern,Ellbogen), Gewicht komplett auf hinteren Bein, passive Wendung und Angriffe mit Man Sao erfühlen mir wieder abgewöhnt habe...

Liebe Grüße,
Shin

WCBX
29-07-2011, 11:48
@Exellent

So nach meinen 2 Jahren WT habe ich 11 Jahre Boxen gemacht und mache jetzt so seit 1 1/2 Jahren Escrima (zusätzlich zum Boxen). Ich hatte in der zwischenzeit auch schon einiges getestet aber das lass ich jetzt einfach mal weg.

Willst du überhaupt noch was machen in Richtung Wing Chun oder willst du damit völlig abschliessen ???

der herbie
29-07-2011, 11:53
Einfach durchprobieren. Hier und da Probetraining machen, verschiedene Stile ausprobieren. Bei uns hat im bereich MT eine Sportlerin mit 46 Jahren noch angefangen. nach Stand der Dinge wird sie keine Wettkämpfe mehr bestreiten ;);), geht aber sehr engagiert und beherzt ins Training.

Viel Spass beim ausprobieren,

Glück auf

der herbie

marius24
29-07-2011, 12:04
Mein Tipp,

mach nichts halbherzig, schau dir alles an, vom MMA über Hungar und was sonst noch alles in deiner Nähe ist und mach nur etwas wenn du A Bock hast und B es dir wirklich gefällt. Ansonsten vergeudest du deine Zeit...

Mar

Yum Cha
29-07-2011, 13:14
Die Frage ist, bist Du bereit für einen echten Break? Also MT z.B. ist eine andere Welt, da ist nicht viel gleich mit Wt.

Wenn du Trainingshärte, Kondition usw meinst, dann stimme ich dir zu. MT ist eben kein Sport für die breite Masse und verlangt Qualitäten, die nicht jeder bringen kann - schon gar nicht "Klein-Erna" oder der "Renter Otto".
Dennoch muß und sollte es auch für diese Menschen etwas geben, denn auch du wirst älter und nicht jeder will hart rangeommen werden.

Übrigens trainiert ein MT-Schüler bei mir (10 Jahre MT) und wir haben erstaunlich viele Parallelen festgestellt.
Das hat den Vorteil, daß ich nicht viel erklären muß und er erstaunlich schnell die Sachen umsetzen kann. Einzig die Sache mit der Entspannung macht noch arge Probleme.



Ggf. hilft Dir aber auch einfach wirklich ein Sprung ins VT oder WC oder vielleicht einfach in eine andere WT Schule weiter?

Oh ja, ich kenne einige WT-Schulen, wo es richtig zur Sache geht. Nur wird das dort optional angeboten, weil die breite Masse das nicht möchte.

Gruß,

Yum Cha

Exzellent
29-07-2011, 13:14
Mein Tipp,

mach nichts halbherzig, schau dir alles an, vom MMA über Hungar und was sonst noch alles in deiner Nähe ist und mach nur etwas wenn du A Bock hast und B es dir wirklich gefällt. Ansonsten vergeudest du deine Zeit...

Mar



Vielen Dank für die vielen Tipp..klasse das hier im Forum nicht nur gebashed wird sondern man Input von allen möglichen Seiten bekommt.

Dickes Merci.

mrx085
29-07-2011, 13:24
wen du 12 jahre wt machst und aufhören willst hast du es nicht verstanden


Es ist ja schön das du vom WT so begeistert bist, aber den TE deshalb zu unterstellen das er es nicht verstanden hat geht zu weit. Den woher möchtest du das wissen? Es ist doch nicht ungewöhnlich das man noch 12 Jahren die Intersse an etwas verliert.;)

@TE ich würde dir auch raten einfach alles anzuschauen was die KK Szene in deiner Umgebung hergibt, und dann einfach bei so vielen Probe Tranings wie möglich mitmachen. So wirst du früher oder später sicher etwas finden was dir gefällt.

Yum Cha
29-07-2011, 13:30
Ich war auch kurz vorm aufhören, da es anfing langweilig zu werden. Im Endeffekt sind es immer gleiche - nur in der Reihenfolge verschiedene - Bewegungen aus den Formen, die man als Reaktion abspult.

Das ist nur ein Teilaspekt des Ganzen und glaub mir, es geht noch viel tiefer.
Letzlich geht es darum die innere Struktur zu entwickeln und die Techniken als ein Prinzip zu verstehen, denen man einen Namen gegeben hat.
Im Grunde kommt man viel später von den Techniken weg und begreift es als Umsetzung von Kraft und Struktur in Bewegung.
Bis man das kapiert dauert es sehr lange und man braucht viel Glück einen Lehrer zu finden, der bereit ist einem das zu zeigen.



In China ist es eigentlich Tradition, dass wenn man von seinem Lehrer nichts mehr lernen kann, schickt der einen zum nächsten, der einen weiterbildet. Hier muß man sich den halt auch mal suchen.

Das mag so sein, aber wenn der Lehrer kompetent ist, dann kann er dir viele Jahre was zeigen, und das sind deutlich mehr als 10 Jahre.
Meistens ist es der Schüler (ich meine nicht dich), der in seiner Überheblichkeit meint schon alles zu wissen und sich den nächsten Lehrer sucht in der Hoffnung irgendein "Kampfgeheimnis" zu finden.
Kommt die vermeintliche Geheimnis nicht, dann ersetzt man es durch Härte und Kondition, um die vermeintlichen Lücken zu füllen.

Im allgemeinen:
Jeden Tag wechseln Leute den Verband oder sogar die komplette KK. Das ist nichts Besonderes. Die Gründe mögen vielfältig sein (Geld, Action, sportlicher Vergleich, die Kunst an sich etc), aber es ist nunmal so:
Wenns nach einer gewissen Zeit nicht mehr paßt, dann sucht man sich was anderes. Warum das jedesmal beim WT hysterische Aufschreie auslöst, wird mir ein Rätsel bleiben.


Gruß,

Yum Cha

Todai94
29-07-2011, 13:36
Versuch es doch mal mit Tai Chi

Yum Cha
29-07-2011, 13:41
Versuch es doch mal mit Tai Chi

Ich finds auch sehr gut, aber wenn er "Action" will, dann ist das wohl nicht die erste Wahl.

Gruß,

Yum Cha

pascallondon
29-07-2011, 14:56
Das kommt immer drauf an ... es gibt auch Tai Chi clubs die San Shou anbieten, da gehts gut zur Sache.

Ich denke immer das es zuallererst mal Spass machen muss. Ausprobieren ist ne gute sache, und auch so ne Sachen wie Jiu-Jitsu, Judo, Karate etc koennen ordentlich Spass machen wenn man sich damit (von neuem?) beschaeftigt.

Auch das statement zum Muay Thai, das es immer voll hart zur sache geht etc, kann ich mir so nicht vorstellen. Ich glaube da gibt es wie beim Boxen ein breites Spektrum von der Hausfrau die sich austoben geht einmal die woche bis zum Vollkaempfer. Kommt halt immer auf das Umfeld und den eigenen Willen an ...

Kampfkauz
29-07-2011, 15:06
was jetzt.:(

Na ja, das ist schwer zu sagen...
Wenn du in der chinesischen Ecke bleiben willst, könnte ein anderes WC-Derivat eine Möglichkeit sein oder JKD. Wenn du Action haben willst, sind diverse VK-KS-Arten wahrscheinlich interessant für dich. Ich würde an deiner Stelle viele Probetrainings machen und einfach schauen, was dir da scheinbar am Besten liegt oder anders gesagt, dir am meisten Bock bringt.

Yum Cha
29-07-2011, 15:10
Das kommt immer drauf an ... es gibt auch Tai Chi clubs die San Shou anbieten, da gehts gut zur Sache.

Ich weiß, vor allem im Chen-Stil.
Allerdings ist das verglichen mit dem Ring wie im Boxen oder MT eine ganz andere Kategorie.



Ich denke immer das es zuallererst mal Spass machen muss.

100% Zustimmung :halbyeaha



Auch das statement zum Muay Thai, das es immer voll hart zur sache geht etc, kann ich mir so nicht vorstellen.

Man steht dort nicht jeden Tag im Ring, aber der Trainingsplan einigermaßen ehrgeiziger Sportler ist schon sehr ambitioniert.
Das ist nix für "Lieschen Müller" und "Karl-Otto".



Ich glaube da gibt es wie beim Boxen ein breites Spektrum von der Hausfrau die sich austoben geht einmal die woche bis zum Vollkaempfer. Kommt halt immer auf das Umfeld und den eigenen Willen an ...

Es gibt sowohl beim MT als auch beim Boxen seit einiger Zeit Bestrebungen die Sache massentauglicher zu machen.
Beispielsweise kam schon vor einigen Jahren Marco de Cäsaris auf die Idee auch Programe für Leute zu bieten, die nicht (mehr) im Ring stehen wollen oder können.

Gruß,

Yum Cha

Vollkorn84
29-07-2011, 15:18
die frage ist ob das im sinne des sportes und somit wünschenswert ist.
immerhin,ob nun im ring oder nicht, man trainiert um zu kämpfen sonst kann ich auch an die vhs gehen und nen tanzkurz oder tae bo belegen.
wenn nun einige auf die idee kommen dem sport käme zu wenig liebe zu teil und es deshalb "erna" freundlich machen finde ich das nich so gut.
meine meinung.(gilt für jede KK/KS)
edit:

auch Programe für Leute zu bieten, die nicht (mehr) im Ring stehen wollen oder können.
hab das auch doch glatt überlesen.
wenns ein spezielles programm ist das ausserhalb des normalen trainings läuft und nicht die verschreckt die alle aspekte kennenlernen wollen ises ok :D

pascallondon
29-07-2011, 15:49
Ich weiß, vor allem im Chen-Stil.
Allerdings ist das verglichen mit dem Ring wie im Boxen oder MT eine ganz andere Kategorie.

Wenn Du mal in London bist empfehle ich einen Besuch bei Neil Rosiak ...

pascallondon
29-07-2011, 15:58
Ich glaube Ihr Leute verkennt die Leistungen einer Hausfrau :)

Aber mal im ernst, auch weltklasse Boxing Gyms wie Rooneys in SE1 leben zum Teil von Leuten die da hin kommen und Seilspringen, Sandsack hauen und n bissi body-sparring machen.

Wieso auch nicht?

Die meisten Sportarten profitieren von Breite, und nicht jeder will im Ring kaempfen. Das Ihr immer gleich die Tae Bo karte spielt wenn jemand Hausfrau sagt finde ich persoenlich zu einfach.

Ich mache mal ne Wette hier ist auch nicht jede eine Wettkaempferin, trotzdem sieht's nach anstaendigem Training aus:

m2RlFrRbB1c

Edit: Ist wahrscheinlich zu OT, aber vielleicht sollten wir mal die Thai Boxer Ecke fragen wie's in deren Clubs so aussieht.

D.G.N
29-07-2011, 21:53
Nach 5 Jahren WT bei Reimers in München habe ich erstmal 4-5 Jahre gar nix mehr trainiert, mich auf Beruf und Familie konzentriert.

Heute trainiere ich Ving Tsun nach WSL/Barry Lee und bereue es sehr, nicht viel früher dorthin gefunden zu haben.

Würde gern parallel dazu BJJ oder Lutra Livre machen, leider gibt es nix diesbezüglich in meiner Nähe. Vielleicht schau ich demnächst mal im örtlichen Judo-Verein vorbei.

marvell
29-07-2011, 22:13
wen du 12 jahre wt machst und aufhören willst hast du es nicht verstanden

...der war gut...grins...

ChuckGaylord
29-07-2011, 22:28
Such Dir einen WC-Stil. der ohne Unterstützung aus der dritten Dimension auskommt.

WT-Herb
30-07-2011, 02:59
Hallo Exellent,


Habe keine Lust mehr auf WT und das ganzen Techniker..Ausbilder..etc. gedöns.Wenn es nach 12 Jahren sich so einstellt, dann hast Du tatsächlich einiges nicht so ganz richtig verstanden. Das „Gedöns“ ist überaus sinnvoll, um den Unterricht und die persönliche Entwicklung von Schülern in einem großen Verband sicherzustellen. Ich vermute, es liegen da ganz andere Gründe vor, die Deine Motivation beeinträchtigt. In der Phase, wo man schon viele Jahre mit dem System zubringt, kann es durchaus passieren, daß Dir Deine eigene Entwicklung nicht mehr so deutlich wird, wie in den ersten Jahren, wo das eigene Vorankommen spürbarer ist. Ich finde es gut, daß Du Deine Motivation reflektierst. Nur sollte Dir klar sein, daß „Abwechslung“ nicht das Ziel einer Kampfkunst ist, sondern die eigene Entwicklung in Richtung Kampfqualität. Der eigene Status wird nur durch eigenes Tun verändert. Wenn Du Dich an äußeren Rahmenbedingungen wie Ausbilder störst, liegt Dein Fokus eben auf diesen Äußerlichkeiten, nicht auf dem Fokus Deiner Entwicklung.

Ich kenne Dich ja nicht und weiß nicht, was im Detail alles zu Deiner Meinung geführt hat. Aber aus meiner Sicht, so wie ich mit dem System umgehe, sind mir die Rahmenbedingungen nur am Rande von Bedeutung. Ich bin schon einiges länger dabei und es gab bei mir, wie wohl bei jedem anderen auch, hin und wieder eine Phase, in der man mit sich selbst oder irgend welchen anderen Dingen nicht zufrieden war. Für mich war dies stets eine Ansporn, nun erst recht Gas zu geben um diesen Hügel schneller hinter mir zu lassen. Mitunter muß man die eigene Unzufriedenheit auch einfach nur mal ansprechen... Naja, ich kann dies aber auch nur für mich selbst beanspruchen. Du wirst selbst am besten wissen, was Du wirklich willst.

Für mich gibt es jedenfalls kein „Danach“. Dafür bin ich zu sehr überzeugter Wing Tsunler. Aber es gibt für mich auch andere Ebenen, in denen ich mich mit Kampfkunst befasse. Ich betreibe „nebenbei“ noch Anderes, daß mir aber nicht in meinem Kernsystem im Wege steht. Aber es hilft mir, mich „breiter“ auszulasten und es hilft mir, die Vorzüge des eigenen System noch mehr schätzen zu lernen.


Gruß, WT-Herb

Shi-Kai
30-07-2011, 04:34
Hallo Zusammen,

nach 12 Jahren WT...und Ende 30ig....was jetzt.:(

Habe keine Lust mehr auf WT und das ganzen Techniker..Ausbilder..etc. gedöns.

Was kommt danach, habe Spass an KK und mache dies eigentlich schon mein ganzes Leben Judo , Karate..etc.

Ich denke mal das es einige hier im Forum gibt die ähnliche Erfahrungen gemacht haben und mich würde interessieren was Ihr nach Euer WT Zeit
gemacht habt.

Mods: Dies soll kein bashing sein, ich habe wirklich Interesse daran was die Kollegen nach Ihrer WT Zeit an KK gemacht haben...da ich mich auch umschaue.

VG,

Oingo

Frage dich erst einmal ganz ehrlich, ob


Habe keine Lust mehr auf WT und das ganzen Techniker..Ausbilder..etc. gedöns.

wirklich der Grund ist.

Leider werden diese Gründe gerne vorgeschoben.
Mir ist schon klar, dass du schon etwas älter bist und somit nicht mehr den Sinnesschwankungen eines Teens unterliegst - aber dennoch - prüf erst deine wirklichen Gründe.

Zu meiner EWTO-Zeit habe ich festgestellt, dass manchmal andere Kleinigkeiten zum Trainingsabbruch geführt haben.
z.B. der Lehrer hat gewechselt, jahrelange Mitschüler sind gegangen, man wurde von zu vielen "Jüngeren" in den Graduierungen überholt und hat angefangen an seinen Fähigkeiten zu zweifeln - oder einfach weil der Unterricht incl. Lehrgänge, Prüfungen etc. auf die Dauer zu teuer wird.

Ach ja zur Frage: Ich habe nach dem WT alles mögliche ausprobiert und bin immer nach kürzester Zeit wieder beim *ing *ung gelandet. Nach 12 Jahren brauchst du evtl. keinen regelmäßigen Unterricht mehr. Besuch doch mal ein paar *ing *ung Lehrgänge anderer Stilrichtungen. Blöd dabei ist nur, dass man anschl. meistens keinen Trainingspartner hat.

C-MO
30-07-2011, 07:38
wen du 12 jahre wt machst und aufhören willst hast du es nicht verstanden

und was genau hat er nicht verstanden wenn ich fragen darf ? :D

Exzellent
30-07-2011, 07:47
Hallo Exellent,

Wenn es nach 12 Jahren sich so einstellt, dann hast Du tatsächlich einiges nicht so ganz richtig verstanden. Das „Gedöns“ ist überaus sinnvoll, um den Unterricht und die persönliche Entwicklung von Schülern in einem großen Verband sicherzustellen. Ich vermute, es liegen da ganz andere Gründe vor, die Deine Motivation beeinträchtigt. In der Phase, wo man schon viele Jahre mit dem System zubringt, kann es durchaus passieren, daß Dir Deine eigene Entwicklung nicht mehr so deutlich wird, wie in den ersten Jahren, wo das eigene Vorankommen spürbarer ist. Ich finde es gut, daß Du Deine Motivation reflektierst. Nur sollte Dir klar sein, daß „Abwechslung“ nicht das Ziel einer Kampfkunst ist, sondern die eigene Entwicklung in Richtung Kampfqualität. Der eigene Status wird nur durch eigenes Tun verändert. Wenn Du Dich an äußeren Rahmenbedingungen wie Ausbilder störst, liegt Dein Fokus eben auf diesen Äußerlichkeiten, nicht auf dem Fokus Deiner Entwicklung.

Ich kenne Dich ja nicht und weiß nicht, was im Detail alles zu Deiner Meinung geführt hat. Aber aus meiner Sicht, so wie ich mit dem System umgehe, sind mir die Rahmenbedingungen nur am Rande von Bedeutung. Ich bin schon einiges länger dabei und es gab bei mir, wie wohl bei jedem anderen auch, hin und wieder eine Phase, in der man mit sich selbst oder irgend welchen anderen Dingen nicht zufrieden war. Für mich war dies stets eine Ansporn, nun erst recht Gas zu geben um diesen Hügel schneller hinter mir zu lassen. Mitunter muß man die eigene Unzufriedenheit auch einfach nur mal ansprechen... Naja, ich kann dies aber auch nur für mich selbst beanspruchen. Du wirst selbst am besten wissen, was Du wirklich willst.

Für mich gibt es jedenfalls kein „Danach“. Dafür bin ich zu sehr überzeugter Wing Tsunler. Aber es gibt für mich auch andere Ebenen, in denen ich mich mit Kampfkunst befasse. Ich betreibe „nebenbei“ noch Anderes, daß mir aber nicht in meinem Kernsystem im Wege steht. Aber es hilft mir, mich „breiter“ auszulasten und es hilft mir, die Vorzüge des eigenen System noch mehr schätzen zu lernen.


Gruß, WT-Herb

Hallo WT-Herb,

ich wollte diese Diskussion eigentlich vermeiden...aber ok here we go!!

das waffenlose WT System habe ich abgeschlossen...ich trainiere seit 6 Jahren eine eigene Gruppe. Mit Deiner Aussage behauptest Du also das Urkunden an Menschen verteilt werden die das System nicht verstanden haben und diese dann auch noch Schüler ausbilden dürfen....ok damit gibst du vielen Kritikiern hier in diesem Forum recht...:ups:

Ich kann dieses Totschlagargumente nicht mehr hören ....wenn einer geht oder gehen möchte...der hat halt das System nicht verstanden und war eh nicht gut....wtf!!

Versuch bitte nicht mich zu bekehren...ich kenne wirklich alle Argumente da ich Sie jahrelang selbst benutzt habe.

Ich möchte nach all den Jahren etwas anderes machen, vielen Dank an die vielen Tips und PN die ich hierzu erhalten habe.

@Mods...wenn dieser Thread sich durch das Posting von WTHerb in eine andere Rcihtung entwickelt war dies nicht meine Absicht..ich bin einfach nur an den Erfahrungen der anderen Forumsmitgliedern interessiert und möchte keinen warum WT ? thread daraus machen..


Greetz,

Exzellent

C-MO
30-07-2011, 10:48
@Exzellent

gibt es eigentlich einen bestimmten grund für deinen ausstieg ?

WT-Herb
30-07-2011, 11:36
Hallo Exellent,

Nein, ich behaupte nicht, daß Urkunden an Personen verteilt werden, die das System nicht verstanden hätten, weil ich gar nichts darüber weiß, was Du verstanden hast oder nicht. Aber ich behaupte, daß die Aussage: „Techniker...Ausbilder...Gedöns...“ belegt, „davon“ nix so richtig verstanden zu haben. Das beinhaltet ja nicht die Kenntnis, was zu jeweiligen Prüfungen abgeliefert wurde. Aber die Aussage für sich bezeichnet ein falsches Verständnis.


aber dennoch - prüf erst deine wirklichen Gründe.Welche Gründe für was? Ich hinterfrage seit Anbeginn das System und gerade deswegen betreibe ich es noch immer.


Zu meiner EWTO-Zeit habe ich festgestellt, dass manchmal andere Kleinigkeiten zum Trainingsabbruch geführt haben.
z.B. der Lehrer hat gewechselt, jahrelange Mitschüler sind gegangen, man wurde von zu vielen "Jüngeren" in den Graduierungen überholt und hat angefangen an seinen Fähigkeiten zu zweifeln - oder einfach weil der Unterricht incl. Lehrgänge, Prüfungen etc. auf die Dauer zu teuer wird. Naja, man sollte nicht erwarten, daß alle Menschen sich mit gleicher Geschwindigkeit und in gleicher Art und Weise entwickeln und lernen. Zumal manche Anfänger einen erhebliches Engagement mitbringen, mit dem sie möglicherweise mehr Gas geben als andere und somit auch schneller voran kommen. Die Selbstwahrnehmung sollte sich nicht daran orientieren, was Andere leisten, sondern daran, was man selbst leistet. Wenn dabei das Gefühl entsteht, weniger zu erreichen, als Andere, sollte man sich zunächst selbst hinterfragen und nicht einer Art Selbstmitleid verfallen. Man muß mitunter auch lernen zu akzeptieren, daß manche Personen mehr Begabung haben, bestimmte Dinge schneller lernen, als man selbst. Der schlimmste Feind des Lernens ist Frustration. An manchen Dingen habe ich lange Zeit mit mir selbst „gekämpft“, bevor ich sie wirklich „drin“ hatte, während Andere keine Problem damit zu haben schienen. Dafür hatte ich andere Qualitäten, die mir sehr geholfen haben.


Ich habe nach dem WT alles mögliche ausprobiert und bin immer nach kürzester Zeit wieder beim *ing *ung gelandet. Nach 12 Jahren brauchst du evtl. keinen regelmäßigen Unterricht mehr. Besuch doch mal ein paar *ing *ung Lehrgänge anderer Stilrichtungen. Blöd dabei ist nur, dass man anschl. meistens keinen Trainingspartner hat.... um was zu trainieren? Andere Stilrichtungen haben möglicherweise andere Ziele und verfolgen im Training eben diese anderen Ziele. Ob das Dich in Deinem Stil weiterbringt, ist ja nicht gesichert. Ich kann durchaus nachempfinden, daß der Bereich außerhalb des Tellerrandes interessant ist und zu neuen, mitunter nützlichen Erkenntnissen führt. Man sollte nur nicht das eigene persönliche Ziel ständig nach neuen Winden ausrichten, sondern diese Winde dazu benutzen, das eigene Ziel noch besser anzusteuern. Es hat beispielsweise das Wissen im Jaido oder Escrima bei mir durchaus zu einem besseren Verständnis im Wing Tsun beigetragen. Auch die Erfahrungen mit Boxern oder anderen schlagenden Stilen, haben mir einerseits Fragen aufgeworfen, die aber auch beantwortet wurden. Aber wenn Du wirklich überzeugt meinst, daß Dir eine andere Unterrichts- und Anwendungsmethode besser liegt, dann solltest Du nicht zögern, zu wechseln. Das wäre allemal besser, als ständig mit einem „unguten Gefühl“ eine Sache nur noch halbherzig zu betreiben.


Gruß, WT-Herb

Kaybee
30-07-2011, 11:43
Der TE wird seine Gründe für einen Ausstieg haben und möchte sich einfach neu orientieren. Ich habe den Eindruck, er hat hier einige wertvolle Anregungen erhalten, was ich u.a. seiner eigenen Aussage
Ich möchte nach all den Jahren etwas anderes machen, vielen Dank an die vielen Tips und PN die ich hierzu erhalten habe. entnehme. Bevor sich hier eine Diskussion um das Thema entwickelt, ob und wieviel man nach 12 Jahren WT verstanden hat oder nicht, ist an dieser Stelle zu. Sollte es noch weitere wertvolle Tips für den TE geben, dann wie üblich per PN, am besten sofort an ihn selber.

****closed****