Vollständige Version anzeigen : Word, OO oder LaTex?
Welches der o.g. Programme haltet ihr zum erstellen von kurzen und langen Texten (Von Briefen bis hin zu langen wissenschaftlichen Texten=)am geeignetsten?
die umfrage ist ein wenig subotimal gestaltet.. denn das sind vollkommen unterschiedliche aspekte die du ansprichst.. ich persönlich denke das word für einen kurzen brief von 2 seiten reicht, ist eben komfortabel und einfach.. aber bei einer diplomarbeit zum beispiel kannst du das ding in die tonne kloppen da muss man auf andere sachen wie zum beispiel latex zurück greifen, was allerdings in der handhabung doch erst mal was anderes ist!
Na ja, kommt - wie immer - drauf an:D.
Ich hab' meine Magisterarbeit noch schön mit Word auf 'nem Prä-Pentium PC geschrieben. Das Fußnotenmanagement klappte schon in den 90ern prima. Ist natürlich in mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächern was anderes, wenn man viel mit Formeln und Grafiken arbeiten muss. Da kommt man vermutlich um LaTex und seine Derivate nicht herum.
Für Standardtexte benutze ich heute nur noch OpenOffice. Liegt aber auch daran, dass ich zu Hause weder M$ noch das Fallobst benutze;).
die umfrage ist ein wenig subotimal gestaltet.. denn das sind vollkommen unterschiedliche aspekte die du ansprichst.. ich persönlich denke das word für einen kurzen brief von 2 seiten reicht, ist eben komfortabel und einfach.. aber bei einer diplomarbeit zum beispiel kannst du das ding in die tonne kloppen da muss man auf andere sachen wie zum beispiel latex zurück greifen, was allerdings in der handhabung doch erst mal was anderes ist!
Ich kenne den Unterschied zwischen WYSIWYG und Textsatzprogrammen (bzw einer Skriptsammlung für ein Textsatzprogramm) ich hoffe aber mal auf Erfahrungen.
Die drei Programme werden ja öfters dafür eingesetzt. Ich bin nur unschlüssig worauf ich mich so nach und nach einarbeiten sollte.
LuckyPunch
29-07-2011, 10:00
Mit LaTex kannst prima wissenschaftliche Arbeiten erstellen. Allerdings sollte man sich schon ne gewisse Zeit vorher mit dem Programm vertraut machen bevors losgeht, da das einarbeiten in LaTex schon eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt. Also ich meine wenns wirklich gut werden soll :)
DerLenny
29-07-2011, 10:59
LaTex für längeres Zeug. Den Wordprocessor deiner Wahl für kurzes Zeug.
Ich habe zb auch meine Bewerbung mit latex gestaltet.
Aber generell Latex für längere Sachen und Word für kürzere. Wenn du viele Formeln hast dann auf jeden Fall Latex.
Ir-khaim
29-07-2011, 11:21
Für die Einarbeitung in Word spricht, dass Word in vielen Unternehmen Standard ist.
Ich habe gerad meine Bachelorarbeit mit Word geschrieben. Hatte absolult keine Probleme damit.
*Azrael*
29-07-2011, 11:23
Für die Einarbeitung in Word spricht, dass Word in vielen Unternehmen Standard ist.
Ich habe gerad meine Bachelorarbeit mit Word geschrieben. Hatte absolult keine Probleme damit.
Jip, hab ich damals meine Projektdokumentationen auch.
Word:
zu teuer, zu viel Speicher, zu langsam
Latex:
zu antiquiert, für die heutige Zeit absolut unzumutbar sich in so ein Programm noch einzuarbeiten.
Also was bleibt übrig?
Genau.
Michael1
29-07-2011, 11:32
Für die Unisachen auch wegen diverser Formeln: LaTeX
Für Briefe o.ä. üblicherweise OO, wer damit umgehen kann kommt in der Regel aber auch mit Word zurecht (und umgekehrt).
Für die Unisachen auch wegen diverser Formeln: LaTeX
Für Briefe o.ä. üblicherweise OO, wer damit umgehen kann kommt in der Regel aber auch mit Word zurecht (und umgekehrt).
Aber nicht bei Word ab 2007. ist doch ein völlig anderes Menuekonzpet.
Und bzgl. Formeln. Reicht da der Formeleditor wirklich nicht aus?
Für Seminararbeiten oder ähnliches nehm ich nur noch LaTeX. Word bei längeren Texten = 200 Puls :narf:
Cachorrolouco
29-07-2011, 12:24
Was ist LaTex??? Ich benutze OpenOffice, aber ich schreibe ja auch keine langen Texte. Aber selbst wenn, wo ist denn das Problem damit?
DerLenny
29-07-2011, 12:33
LateX ist ein Textsatzprogramm. Damit kannst du deine Texte wirklich komplett so setzen, wie du sie willst. Es ist Textbasiert, umgeht damit also viele Probleme der WYSWIG Editoren - wobei es auch einige WYSIAWYG LeTeX Editoren gibt.
Word und Konsorten beschliessen gerne mal kurz vor Abgabsschluss alle Indices und Fussnoten zu verhauen, Bilder und Bildunterschriften auf verschiedene Seiten zu verteilen und generell nicht das auszudrucken, was man denkt, dass sie drucken würden.
Hab ein Buch in Word schrieben müssen (Verlagsvorgabe) und bin fast durchgedreht.
Cachorrolouco
29-07-2011, 12:52
Danke, wieder was gelernt. Wusste noch gar nicht, dass es "Textsatzprogramme" gibt.
Macht aber durchaus Sinn, für wichtige Sachen Software ausserhalb von Word und OO zu benutzen, dort hat man ja auch wenige Möglichkeiten der individuellen Formatierung. Sobald Grafiken und Bilder ins Spiel kommen, wirds ja schon kacke.
Für schnelle Sachen Word, wenn es länger wird, gerade im naturwissenschaftlichem Bereich Latex und es sieht als PDF deutlich besser aus.
*Azrael*
29-07-2011, 12:58
LateX ist ein Textsatzprogramm. Damit kannst du deine Texte wirklich komplett so setzen, wie du sie willst. Es ist Textbasiert, umgeht damit also viele Probleme der WYSWIG Editoren - wobei es auch einige WYSIAWYG LeTeX Editoren gibt.
Word und Konsorten beschliessen gerne mal kurz vor Abgabsschluss alle Indices und Fussnoten zu verhauen, Bilder und Bildunterschriften auf verschiedene Seiten zu verteilen und generell nicht das auszudrucken, was man denkt, dass sie drucken würden.
Hab ein Buch in Word schrieben müssen (Verlagsvorgabe) und bin fast durchgedreht.
Kannst da nicht in ein Worddokument abspeichern?
Sportler
29-07-2011, 13:01
Hab meine naturwissenschaftliche Masterarbeit mit Word (2010) geschrieben. Absolut kein Problem gehabt. Bin nach längerer Zeit von OpenOffice wieder zurück zu Microsoft, vor allem wegen dem Formeleditor. Als ich vor ca. einem Jahr versucht habe, eine typische Formel zu erstellen, also einen Bruch und Zähler und Nenner waren dann teilweise selbst nochmal mit Wurzel oder Potenz, etc, dann hat OO das gar nicht mehr gebacken bekommen. Microsoft ist da etwas professioneller.
Ich muss aber dazu sagen, dass ich die Literatur-Verwaltung händisch gemacht habe. Bei meinem PC-Platz-Nachbarn, der Endnote in Word integriert verwendet hatte, hat das Einfügen jeder einzelnen Quelle nach einer Weile ca. 2 Minuten gedauert...
was für formeln benutzt man den bitte die man nicht auch recht easy in word hinbekommt?
Das müssen dann schon sachen sein die WEIT über dem level eines ingenieur liegen.
Wie schon jemand anders sagte ist word nunmal leider fast überall standart und leider hat word probleme damit formeln etc. aus anderen programmen anzuzeigen. Andersrum klappt das irgentwie fast immer. Ein schelm der böses dabei denkt.
Das word zu langsam wäre und zu viel speicher braucht ist in der heutigen zeit doch auch kein argument mehr wenn man sich die heutigen preise für speicher und rechenleistung anschaut.
Latex ist etwas für leute die denken das das sie einfach viel zu anspruchsvolle arbeiten machen als das man das mit word, exel, visio etc nicht hinbekommen würde, was man aber problemlos schafft. Da bin ich mir sicher.
Wenn es nach mir ginge und es keine anzeigeprobleme etc. geben würde, würde ich persöhnlich jedoch ausschließlich auf open source software zurückgreifen. Da es das aber nicht tut muss man wohl oder übel auf microsoft zurückgreifen.
mykatharsis
29-07-2011, 13:06
Nen kurzen Brief kannste auch mit Wordpad schreiben. Ein Buch würde ich sicher nicht mit Word layouten.
Gorkhali
29-07-2011, 13:25
@sbenji
Ich habe noch nicht abgestimmt. Ich verstehe die Fragestellung nicht ganz, mußt du eine Arbeit einreichen und suchst nach einer geeigneten Software ?
Für kurze Texte nutze ich Word, für meine Diplomarbeit habe ich LaTex genutzt. Hilft dir das weiter ?
Ergänzung:
Schau dir mal LyX an, ist so komfortabel wie LaTex und ähnelt Word. Man muß sich halt nur in die Syntax einarbeiten.
MatzeOne
29-07-2011, 13:29
Für Briefe OpenWriter, für längeres (Bücher, wissenschaftliche Arbeiten etc.) darf's dann ruhig LaTeX sein. Ein sehr schönes Programm ist auch Lyx, welches ich dann dem vim in Kombination mit LaTeX vorgezogen habe.
OpenOffice braucht keinen Speicher ? Auf welchem Berg lebt ihr ? OpenOffice braucht auf dem PC meiner Mutter eine Ewigkeit zum Laden, und hält den ganzen Betrieb beim Booten auf. Und dann sind da diverse "Schwächen" in der Darstellung, das gibt dann komische Ergebnisse mit komplexeren Elementen. Im Moment hatte ich noch keine Lust, aber sobald ich ein aktuelles MS Office besorgt habe fliegt das runter. MS Office bekomme ich für 12 Euro oder so, Studentenpreise dieser Art gibt es auch.
Die eigentliche Idee hinter Tex war mal die direkte Überführung in ein gedrucktes Buch mit bestmöglichem Ergebnis, und die automatisierte Einhaltung strenger Vorgaben für das Layout in wissenschaftlichen Werken. Das Entscheidende für die Handhabung dürfte der Editor sein mit dem man das erstellt, und da gibt es diverse. Die einfache Handhabung war nie das Ziel von LaTex, für einen Brief oder ein paar Folien ist das völlig überdimensioniert.
Grundsätzlich empfehle ich aber, sich immer selbst ein Bild zu machen, und sich zeigen zu lassen was wie gut geht. Im Internet wird da viel zu viel Blödsinn geschrieben, bei "Meinungen".
LuckyPunch
29-07-2011, 13:38
OpenOffice braucht keinen Speicher ? Auf welchem Berg lebt ihr ? OpenOffice braucht auf dem PC meiner Mutter eine Ewigkeit zum Laden, und hält den ganzen Betrieb beim Booten auf.
Kann auch am PC liegen :D
netwolff
29-07-2011, 13:52
Microsoft Office Produkte dienstlich, weil der Austausch mit anderen Firmen so nun einmal einfacher ist, auf dem Ubuntu-Laptop hier Libre Office.
*Azrael*
29-07-2011, 13:54
Microsoft Office Produkte dienstlich, weil der Austausch mit anderen Firmen so nun einmal einfacher ist, auf dem Ubuntu-Laptop hier Libre Office.
Ubuntu is n A*rschloch, trotz Wine mag der kein World of Warcraft. :(
Latex ist etwas für leute die denken das das sie einfach viel zu anspruchsvolle arbeiten machen als das man das mit word, exel, visio etc nicht hinbekommen würde, was man aber problemlos schafft. Da bin ich mir sicher.
Na sicher bekommt man das in Word hin. Jedoch ist LaTeX einfach die elegantere und stressfreiere Lösung. Das hat nichts mit anspruchsvollen Arbeiten zu tun. :idea:
@Gorkhali
Ich hab noch Zeit. (2. Semester fast fertig):D (Spät angefangen)
Nur dachte ich mir, rechtzeitig schlau machen ist nicht verkehrt.
Und da man sich in Word ebenso einarbeiten muss wie in LaTeX bin ich mir noch unsicher. Gibt halt Anhänger beider Programme.
Wobei ich auch bei Briefen sagen muss, dass ich mit einer selbst erstellten Formatvorlage einen kurzen DIN-gerechten Brief in Latex schreibe, ich fast schon beim komplimieren bin, bevor der Writer überhaupt gestartet wäre.
(Ich spiel schon etwas mit den betreffenden Programmen rum;))
Nur habe ich bis jetzt Null Erfahrung mit Dokumenten größer als 10 Seiten.
mykatharsis
29-07-2011, 14:10
Und da man sich in Word ebenso einarbeiten muss wie in LaTeX bin ich mir noch unsicher. Gibt halt Anhänger beider Programme.
Soll ich den LKW-Führerschein machen oder doch nur den PKW? Kommt wohl drauf an ob ich große Lasten bewegen will, oder?
Mit anderen Worten, man nimmt das entsprechende Werkzeug für den Job.
Willst Du ne Arbeit mit 20+ Seiten schreiben geht das sicher gut mit Word. Um Word wirste auch im Berufsleben kaum drum herum kommen. Grundkenntnisse braucht man also so oder so. Ist auch nicht so schwer.
Willste ein Mathebuch schreiben, nimm LateX. Genau dafür wurde es gemacht.
Gorkhali
29-07-2011, 14:19
@sbenji
Aaaahhh :). Jetzt habe ich es auch begriffen.
Ich persönlich rate dir zu LaTex, bei mir hat es gut funktioniert. Und das man sich als Anfänger schon einmal schlau macht, ist mehr als vernünftig !
Es müßte bei euch doch zusätzliche Lehrveranstaltungen geben, wo erklärt wird wie man eine Diplomarbeit schreibt. Geh da doch mal hin. Da wird auf alles eingegangen. Und selbst wenn man im Grundstudium ist, kann man da ja schon mal vorbeischauen. Früher oder später müssen das eh alle.
Ach ja das Studium :). Genießt die Freiheit von Forschung und Lehre, später kommt es knüppeldick :). Ich habe Informatik ( HF )/Mathematik ( NF ) studiert und anfangs noch etwas Physik. Es war schön so viele Freaks, Nerds, Geeks was auch immer auf einem Haufen zu haben.
DerLenny
29-07-2011, 14:19
Bei LaTeX ist der Aufwand am Anfang. So wie du klingst hast du aber da den meisten Stress schon hinter Dir.
Bei Word kommt der Stress meist am Ende. Erstellen von Indices oder alles was damit zu tun hat (Einfügen neuer Marken, Teilweise auch schon Überschriften) kann zu Problemen führen. Auch klasse:
Inhaltsverzeichnisse über mehrere Seiten sorgen teilweise dafür, dass die Seitenangaben nicht mehr stimmen, weil er die Seitenzahl des Inhaltsverzeichnisses nicht berücksichtigt. Bei mir war das glaube ich gerade Anzahl von Seiten beim Inhaltsverzeichnis, neue Kapitel die nur auf rechten Seiten starten und er hat immer die eine leere Seite die dadurch entsand nicht gezählt, dadurch waren alles Angaben off-by-one.
Das Starten von Word dauert bei mir zuhause 2 Sekunden, und hier wegen irgendwelcher Vorlagen vom Netz 10. Und wenn man da auch eine Briefvorlage hat, dauert das Schreiben genau so lange wie man am Text tippt. Es gibt sicher einiges was Word nicht gut kann oder was nicht funktioniert (grausame Verschlimmbesserung mit 2007), aber die ganzen Urban Legends kann man auch mal knicken.
Man lese sich mal durch wie so ein LaTex-Dokument aussieht: http://de.wikipedia.org/wiki/LaTeX
Für grössere Werke oder immer wiederkehrende Aufgaben ist das sicher ok, besonders wenn man Leute an der Hand hat die einem helfen. Aber ich möchte den sehen der mal eben schnell aus dem Stand einen Brief an die Versicherung damit formatiert, ohne sich zu erhängen, wenn er gerade frisch das Paket installiert hat. Das ist quasi eine Programmiersprache.
Gorkhali
29-07-2011, 16:58
@Klaus
:) Für mich war es hilfreich, daß ich das arbeiten in einer Entwicklungsumgebung gewohnt war. Wie ich schon schrieb, man muß sich in die Syntax ( wie überall ) einarbeiten. Für kurze Texte und Briefe benutze ich natürlich Word.
Nachtrag:
@sbenji
Wo studierts du denn und was ? Vielleicht können wir dir ja mit weiteren Tipps und Anregungen weiterhelfen ? Frag einfach.
Damit ist die Entscheidung wohl gefallen:D LaTeX für das große und Writer für das kleine (Außer für Geschäfts-Briefe, da hab ich mir so ne schöne Vorlage gebastelt ^^).
@ Klaus Sobald man eine Formatvorlage hat, ist es egal, welches Programm man hat, es geht schnell. (sollte es zumindestens) nur braucht OO bei meinem "lahmen" Netbook immer so lange bis es gestartet ist.
Word hab ich nicht drauf. Wollte mir Office aber noch wegen Excel und PP besorgen.
@Gorkhali
Biologie
Asche auf mein Haupt, man kann OO wohl extrem beschleunigen mit ein paar kleinen Optionen: OpenOffice beschleunigen - TweakPC.de (http://www.tweakpc.de/news/8562/openoffice-beschleunigen/)
was mich bei LaTex nur so hardcore ankotzt ist das einfügen von grafiken, dass er die dinger nie dahin setzt wo ich sie haben will, meistens noch in ein anderes kapitel rein oder ganz ans ende...
Das ist halt nicht WYSIWYG, sondern schön ne klassische Makro-Programmiersprache. Der macht das was man ihm sagt, und das hängt von dem ab was da vorher steht.
Aber wie immer die ultimative Antwort für sowas: latex grafiken positionieren - Google Search (http://www.google.com/search?q=latex+grafiken+positionieren)
Und ein gutes Beispiel, warum WYSIWYG manchmal gar nicht so schlecht ist.
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