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Vollständige Version anzeigen : Warum ist Bjj und 10th Planet jiu jitsu nicht so verbreitet



pankration123
02-08-2011, 20:07
Warum gibt Es nicht so viele Schulen der oben gennanten Sportarten bzw wieso gibt es nicht in jeder Stadt eine Schule wie im Judo oder jiu jitsu

pantera
02-08-2011, 20:20
am besten in 35 Jahre später noch mal das gleiche Fragen stellen ... dann sieht es anders aus :-)

kämpfer.
02-08-2011, 20:24
kannst auch in 35 jahren nochmal fragen warum es kein karate aikido und ninjutsu mehr gibt. :D
hoffentlich. :fechtduel

pankration123
02-08-2011, 20:30
Ja toll in 35 Jahren bringt es mir nicht mehr

Khajiin
02-08-2011, 20:38
Weil Bjj einfach noch nicht solange bekannt ist in unserer Gegend und dementsprechend noch nicht sonderlich verbreitet. Es hat seine berühmtheit eben erst durch die UFC erhalten (zumindest ist das mein Wissensstand) und da MMA bzw. Die Ufc hier leider verpöhnt sind mangelt es eben an der Nachfrage bzw. genügend qualifizierten Trainern, sowas muss sich eben auch finanziell rentieren.

kämpfer.
02-08-2011, 20:39
ein punkt ist sicher der das 99% der normal verpeilten menschen denken boxer seinen die besten kämpfer.
aber in einem freien kampf bekommen sie schnell von einem anfänger im mma auf die mütze.
boxen ist sehr hoch entwickelt aber mein lascher singel leg reicht sicher für einige boxchamps aus um den kampf zu meinen gunsten zu gestallten. :rolleyes:

bugei
02-08-2011, 21:01
ein punkt ist sicher der das 99% der normal verpeilten menschen denken boxer seinen die besten kämpfer.
aber in einem freien kampf bekommen sie schnell von einem anfänger im mma auf die mütze.
boxen ist sehr hoch entwickelt aber mein lascher singel leg reicht sicher für einige boxchamps aus um den kampf zu meinen gunsten zu gestallten. :rolleyes:

Prima, Du weißt also, was 99% der "normal verpeilten Menschen" denken, Du besiegst Boxchamps mit Deinem Single Leg Takedown und nebenbei hoffst Du auch noch, daß es in 35 Jahren kein Karate, Aikido und Ninjutsu mehr gibt.
Ist das nicht ein bissel viel Arroganz auf einmal, junger Padawan?

bugei

Pyriander
02-08-2011, 21:03
Meiner Meinung nach liegt es daran, dass Deutschland einfach ein wenig piefig, langsamer und etwas zurück ist in Sachen Kampf-xy., vielleicht, weil das hier keinne so großen Stellenwert hat; weil Gewalt und alles drumrum verpönter ist, weil wir so Massenmainstream-orientiert sind und Boxen die Medien und Mainstream dominiert...usw.
Daraus resultiert dann auch die MMA Skepsis und daher auch die Unkenntniss meiner Meinung

Pyriander
02-08-2011, 21:05
ein punkt ist sicher der das 99% der normal verpeilten menschen denken boxer seinen die besten kämpfer.
aber in einem freien kampf bekommen sie schnell von einem anfänger im mma auf die mütze...s:

Das war echt unnötig!

Ich bitte hiermit alle Diskutanten, diesen offensichtlich unnötigen Post einfach zu ignorieren und stattdessen beim eigentlich spannenden Thema zu bleiben.:sport146:

kämpfer.
02-08-2011, 21:35
naja wenigstens bin ich ehrlich und heuchel mich nicht durchs leben.

magenta
02-08-2011, 21:57
Naja wenn du erstmal in der 5. Klasse bist sieht das mit dem takedown auch schon anders aus :D

kämpfer.
02-08-2011, 22:23
Naja wenn du erstmal in der 5. Klasse bist sieht das mit dem takedown auch schon anders aus :D

stuffe 5? identifizieren sie sich soldat. hier alfagangosberta.

Pyriander
02-08-2011, 22:36
War's das jetzt?

Hook
02-08-2011, 22:44
Als die wahre Geburtsstunde des Judo in Deutschland, kann die erste internationale Judosommerschule in Frankfurt, vom 7. – 12. August 1932, angesehen werden. Die Leitung hatte Alfred Rhode. Hier wurden erstmals die Judotechniken dem interessierten Fachpublikum vorgestellt. Im selben Jahr wurde der Deutsche Judo Ring, als Dachorganisation gegründet.

Bis in die 50er Jahre starke Verbreitung des Judo in ganz Deutschland und Teilen Europas.

Das deutsche Dankollegium wird 1952 in Stuttgart gegründet, ein Jahr später in Hamburg der Deutsche Judobund (DJB). Der DJB wird 1956 durch den Deutschen Sportbund anerkannt und bestätigt, in ihm sind jetzt alle Landesverbände vereint. Es gibt ca. 5500 Judokas in Deutschland.

Quelle: Geschichte des Judo (http://www.judo-rhens.de/geschichte_des_judo.htm)

Zum Vergleich:

1925 wurde die erste Akademie für brasilianisches Jiu-Jitsu in Rio de Janeiro eröffnet.

Erste BJJ Turnier in Deutschland 1996 in Augsburg (da gab es noch keine offizielle Schule in Deutschland)

2002 wurde der Brazilian Jiu-Jitsu Bund Deutschland e.V. ins Leben gerufen.



Allgemein gibt es ja in Deutschland vergleichbar viele Judo- und Jiu Jitsu Schulen (bzw. Ju Jitzu oder wie auch immer geschrieben) Auch hier hat es eine Entwicklung gegeben. Unserer BJJ Gemeinde sagt halt aus diversen Gründen die brasilianische Abwandlung zu.

Das sich diese Abwandlung hier verbreitet bin ich mir sicher! Genauso sicher bin ich mir, dass auch hier wieder eine andere Entwickelung gibt als in Brasilien und den USA.

Gruß Peter

mühlen fighter
02-08-2011, 22:44
ich denk es liegt daran das in deutschland kampfsport generell nicht al zu verbreitet ist
die deutschen spielen lieber fußball oder trinken bier...

Tobias Blaschke
02-08-2011, 22:56
Man kann das ganze auch mal positiv sehen. In Deutschland gibt es ein sehr ausgeprägtes gemeinnütziges Vereinswesen. Sportarten wie Boxen, Ringen und Judo kann man auf zum Teil sehr hohem Niveau (siehe internationale Erfolge) trainieren. Gleichzeitig sind die Vereinsbeträge dank der vielen ehrenamtlichen Helfer sehr niedrig.

BJJ kommt nun aus Brasilien und jeder gute Schwarzgurt könnte sein Geld auch in den USA verdienen. In beiden Ländern wird die Sportart vorwiegend von professionellen Lehrern angeboten und die Beiträge sind entsprechend höher.

Ich bin gerne bereit einen hohen Monatsbeitrag zu bezahlen, da ich mich sehr für das GRappling interesieren. Aber wenn ich nur etwas Fitness trainieren möchte oder meine Kinder eine Sportart ausprobieren möchten, dann können sie auch im Judo- oder Karateverein ihren Spass haben für deutlich weniger Geld. Genau das gint es aber in vielen anderen Ländern nicht. Hier in den Niderlanen müssen auch Vereine z.T. deutlich Hallennutzungsgbühren an die Städte und Gemeinden entrichten.

MatzeOne
02-08-2011, 23:24
Wir sind halt eine Randgruppe.

Ich denke, wir hängen noch hinterher und das BJJ (welche Stilrichtung auch immer) wird mit der Zeit an Popularität gewinnen. Dann wird es sicherlich auch mehrere und langfristig auch bessere Schulen geben.

Mykonos
02-08-2011, 23:36
Meiner Meinung nach liegt es daran, dass Deutschland einfach ein wenig piefig, langsamer und etwas zurück ist in Sachen Kampf-xy., vielleicht, weil das hier keinne so großen Stellenwert hat; weil Gewalt und alles drumrum verpönter ist, weil wir so Massenmainstream-orientiert sind und Boxen die Medien und Mainstream dominiert...usw.
Daraus resultiert dann auch die MMA Skepsis und daher auch die Unkenntniss meiner Meinung

:halbyeaha

Deutschland ist wirklich Massenmainstream. Fängt in der Musik an, wo die Amigos die Charts erobern und hört beim Sport auf ;)

Paul2102
03-08-2011, 00:10
Quelle: Geschichte des Judo (http://www.judo-rhens.de/geschichte_des_judo.htm)



mal ganz OT....in der Quelle stehen viele Sachen, die schlichtweg falsch sind.
Wenn es um die Historie des Jûdô geht, dann nicht dort nachschauen....

blacky83
03-08-2011, 05:51
Ich finde es immer faszinierend mit welcher Leichtigkeit behauptet wird mit seinem Stil einen anderen zu besiegen.es kommt nun mal auch auf den Kämpfer an.ich bin mir sicher,dass viele von denen die meinen boxer sind doch kein Problem richtig auf die fresse bekommen. Oder es fehlt einfach der Realismus im denkprozess. Klar,wenn ich mit irgenwelchen gurken sparre klappts immer.aber jemand der sich kämpfer nennt muss es natürlich drauf haben.;)will dir nicht an den karren pinkeln.aber ohne beweise sind das alles leere Worte.LG

Pustekuchen
03-08-2011, 06:07
Ist das mal wieder ein Thread, wo alle, die noch nie im Ausland waren, ueber D herziehen koennen?
Das BJJ Angebot ist in den letzten Jahren wahnsinnig gestiegen und in den groesseren Staedten gibt es meist mehr als einen Club. Dazu noch, wie bereits beschrieben, die Vereine, die wirklich quasi umsonst viele Sportarten anbieten.

Dieses Gejammer schon wieder! Keiner zwingt euch, Schlager zu hoeren. Aber sich auf der einen Seite beschweren, dass es "so wenige" BJJ Gyms gibt und auf der anderen Seite ueber Mainstream schimpfen :rolleyes:

Verwoehnte Rotzgoeren alle miteinander :D

Gose
03-08-2011, 08:00
ich denk es liegt daran das in deutschland kampfsport generell nicht al zu verbreitet ist
die deutschen spielen lieber fußball oder trinken bier...

:rolleyes:

Gibt ja nur in annähernd jeder Stadt die mehr als 20.000 Einwohner hat Kampfsport/-kunst-Angebote. :ups:


Um den TE seine Frage zu beantworten: Weil es schlicht und einfach noch nicht so lange verbreitet wird in Deutschland.

Wieviele BJJ-Schulen bzw -Gruppen gab es denn vor 10-15 Jahren?

Straight
03-08-2011, 08:16
Ich finde es immer faszinierend mit welcher Leichtigkeit behauptet wird mit seinem Stil einen anderen zu besiegen.es kommt nun mal auch auf den Kämpfer an.ich bin mir sicher,dass viele von denen die meinen boxer sind doch kein Problem richtig auf die fresse bekommen. Oder es fehlt einfach der Realismus im denkprozess. Klar,wenn ich mit irgenwelchen gurken sparre klappts immer.aber jemand der sich kämpfer nennt muss es natürlich drauf haben.;)will dir nicht an den karren pinkeln.aber ohne beweise sind das alles leere Worte.LG

Ich find es immer wieder fastzinierend die ganzen Sumo Ringer, Ninjas, Aikidoka und WT´ler in der UFC oder bei Strikeforce zu sehen ... kommt ja auf den Kämpfer an ;)

Royce Gracie hat die ersten Titel nicht wegen seinem BJJ abgeräumt ... war einfach körperlich all seinen Gegnern überlegen.

Natürlich ist es Blödsinn zu behaupten jemand der BJJ macht besiegt nen Boxer mit "Leichtigkeit" ... ebneso ist es aber Stuss zu behaupten, dass Stile nichts oder nur wenig bedeuten.

Kudos
03-08-2011, 08:28
Ist das mal wieder ein Thread, wo alle, die noch nie im Ausland waren, ueber D herziehen koennen?
Das BJJ Angebot ist in den letzten Jahren wahnsinnig gestiegen und in den groesseren Staedten gibt es meist mehr als einen Club. Dazu noch, wie bereits beschrieben, die Vereine, die wirklich quasi umsonst viele Sportarten anbieten.

Dieses Gejammer schon wieder! Keiner zwingt euch, Schlager zu hoeren. Aber sich auf der einen Seite beschweren, dass es "so wenige" BJJ Gyms gibt und auf der anderen Seite ueber Mainstream schimpfen :rolleyes:

Verwoehnte Rotzgoeren alle miteinander :D

+1

In Hamburg kann man sich über zu wenig Grappling-Angebote aber auch nicht wirklich beklagen, um Stuttgart rum sieht's aber auch gar nicht so schlecht aus und ich habe das Gefühl es werden immer mehr :)

Gose
03-08-2011, 09:01
+1

In Hamburg kann man sich über zu wenig Grappling-Angebote aber auch nicht wirklich beklagen, um Stuttgart rum sieht's aber auch gar nicht so schlecht aus und ich habe das Gefühl es werden immer mehr :)

Eben, es werden immer mehr.

Wie stellt man sich das denn eigentlich vor? Gracie rockt die UFC und zwei Jahre später wimmelt es in Deutschland nur so vor BJJ-BBs und an jeder Ecke gibt es Schulen oder wie?

Als Gracie in der UFC rockte, gab es in D wohl keine einzige Schule. Wo sollen denn die ganzen kompetenten Trainer auf einmal herkommen?

Ich wette, das es in 10 Jahren in fast jeder größeren Stadt ein Angebot in diesem Bereich geben wird..

Horrido
03-08-2011, 09:50
Das ganze wächst immer weiter. Da BJJ / LL noch nicht ganz so lange in Deutschland angekommen ist, kann man nicht wirklich erwarten, dass es in jeder kleineren Stadt ein Angebot gibt. Gibt ja auch noch nicht so viel Nachfrage, viele Leute wissen einfach noch nicht was das alles überhaupt ist.
Deshalb muss man es bekannt machen. Und es wird immer bekannter.

Ich finde schon, dass es in letzter Zeit immer mehr gewachsen ist und wenn das so weiter geht, dann schauen wir rosigen Zeiten entgegen.

(Immer positiv denken ;) )

paka
03-08-2011, 10:03
Weil es einfch langweilig assieht.

Und eine Frage:
Ist es denn in Brasilien wirklich so ein "Volkssport"?

Droom
03-08-2011, 10:06
Also hier in der Kölner Region scheint Luta Livre sogar verbreiteter als BJJ und das obwohl BJJ bekanntheitsmäßig eben enorm von der UFC oder MMA allgemein profitiert hat und im Forum deutlich mehr BJJ stehen haben.

Vielleicht braucht es einfach ein paar gute Actionfilme um die ganzen Kiddies und Erwachsenen zu überzeugen das Grappling auch voll "cool", "hart" und "tödlich" sein kann :D

re:torte
03-08-2011, 10:06
bei vielen gibt es auch einfach ne Hemmschwelle wg. der körperlichen Nähe. Da hört man dann Sachen wie: So n Schwuckelekram mach ich nicht.

aber wie Horrido schon sagte: es wächst.

Horrido
03-08-2011, 10:28
Weil es einfch langweilig assieht.

Und eine Frage:
Ist es denn in Brasilien wirklich so ein "Volkssport"?

Langweilig sieht es für den "Nichtkenner" aus, deshalb muss es ja an die Gesellschaft gebracht werden, damit man Sie überzeugen kann, dass es eben nicht langweilig ist.

Volkssport ist es in Brasilien direkt nach Fußball und Volleyball ;)

Bruno Yamashita
03-08-2011, 12:05
Weil es einfch langweilig assieht.

Und eine Frage:
Ist es denn in Brasilien wirklich so ein "Volkssport"?

Volkssport ist das nicht, aber sehr weit verbreitet und populärer als alle anderen KS-Arten (Judo und Boxen sind auch sehr beliebt).

Pyriander
03-08-2011, 13:42
Royce Gracie hat die ersten Titel nicht wegen seinem BJJ abgeräumt ... war einfach körperlich all seinen Gegnern überlegen.


Wenn Du es so schreibst, dann merkt der unbedarfte doch nicht::ironie:

Es wächst... na ja, aber sehr langsam; kann das z.B. ja mit dem Krav Maga vergleichen: ganz anderes Interesse / Nachfrage dafür...

Tokyo-san
04-08-2011, 00:35
Also auch auf die Gefahr hin mich unbeliebt zu machen, aber es gibt doch schon fast zu viele Schulen die mittlerweile BJJ, bzw. Grappling oder MMA anbieten.
Momentan boomt der MMA Sport auch bei uns. Vielleicht nicht in dem Maße wie in anderen Ländern, jedoch wird man fast keine größere Kampfsportschule finden, bei der es nicht auch ne MMA-Sparte gibt.
Hinz und Kunz meint auf einmal auch MMA und Bodenkampf unterrichten zu können. Mal noch kurz bei einem ein Wochenend-Seminar mitgemacht, der irgendwie bei nem Gracie gelernt hat und schwups schon unterrichte ich mit Instructor Zertifikat BJJ.
Also ich wünsche mir schon eine Verbreitung des MMA bzw. des Grappling und Bjj, aber bitte auch mit der nötigen Qualität dahinter und nicht nur um damit Leute anzulocken.
Hoffe ich bin da jetzt nicht zu sehr am Thema vorbeigeschossen. Falls doch möge man es mir nachsehen... :rolleyes:

sivispacemparabellum
04-08-2011, 09:49
Mach dir mal keine Sorgen, die wenigen Fakes werden auf Dauer eingehen, oder sich zu akzeptablen Trainern entwickeln. Am Anfang gibt es nur Wenige und ich finde Trainingsgruppen, die von Amateuren geleitet werden besser als nix.
So ein Boom ist gut für den Sport, egal ob MMA oder BJJ. Mit all seinen Problemen.

Tokyo-san
04-08-2011, 10:02
Mach dir mal keine Sorgen, die wenigen Fakes werden auf Dauer eingehen, oder sich zu akzeptablen Trainern entwickeln. Am Anfang gibt es nur Wenige und ich finde Trainingsgruppen, die von Amateuren geleitet werden besser als nix.


Ich hab grundsätzlich nix gegen Trainer, die im Amateurbereich angesiedelt sind oder nicht so hoch graduiert sind. Leidenschaft und Können sind da viel wichtiger. Nur halte ich nix von Schaumschlägern und ob die wirklich so schnell in der Versenkung verschwinden bin ich mir noch nicht so sicher. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. :)

Pyriander
04-08-2011, 11:59
Was, so denke ich, vor allem entwicklungsbedürftig ist, ist auch die Seite der Trainierenden: Kenntniss und Interesse von/an Grappling ist hier nicht so entwickelt;

ich sehe das weniger als eine Frage des Angebots/Schulen, denn da gibt es schon einige Enthusiasten, die Training organisieren, geben und das ganze voranbringen.

Aber was bringts, wenn in der Masse die Kenntniss noch so gering ist, dass nur wenige es kennen und die Chance haben, sich dafür zu interesseiren (oder nicht)

Horrido
04-08-2011, 12:53
Aber was bringts, wenn in der Masse die Kenntniss noch so gering ist, dass nur wenige es kennen und die Chance haben, sich dafür zu interesseiren (oder nicht)


Und eben das muss ja geändert werden, die "Masse" muss es erklärt bekommen.

Das ist zwar nicht einfach, man kann ja nicht brüllend durch die Stadt laufen, aber es geht bis zu einem gewissen Grad.
Gibt viele kleine Möglichkeiten:
Sprich das Thema Grappling auf der Arbeit an, bei der Verwandtschaft, usw.
Wenn du jemand fragst ob er BJJ oder LL kennt, werden die meisten Otto-Normal-Verbraucher, die Frage mit Nein beantworten.
Dann kan man zumindest kurz erklären was es ist.

Man muss die Leute ja nicht bekehren oder zum Training schleifen, aber das Sie zumindest das Wort schon mal gehört haben und in etwa wissen um was es geht ist schon mal wichtig.
Und das ist in letzter Zeit schon besser geworden und wächst immer weiter.

Tokyo-san
04-08-2011, 13:38
Und eben das muss ja geändert werden, die "Masse" muss es erklärt bekommen.

Das ist zwar nicht einfach, man kann ja nicht brüllend durch die Stadt laufen, aber es geht bis zu einem gewissen Grad.
Gibt viele kleine Möglichkeiten:
Sprich das Thema Grappling auf der Arbeit an, bei der Verwandtschaft, usw.
Wenn du jemand fragst ob er BJJ oder LL kennt, werden die meisten Otto-Normal-Verbraucher, die Frage mit Nein beantworten.
Dann kan man zumindest kurz erklären was es ist.

Man muss die Leute ja nicht bekehren oder zum Training schleifen, aber das Sie zumindest das Wort schon mal gehört haben und in etwa wissen um was es geht ist schon mal wichtig.
Und das ist in letzter Zeit schon besser geworden und wächst immer weiter.

Da stimme ich dir zu, so kann man den "Keim" der Bekanntheit für das Grappling setzen. Aber dann halte ich auch meinen Punkt, den ich bereits beschrieben habe für wichtig. Stell dir vor, dein Bekannter will sich sowas mal ansehen und geht in irgendeine Kampfsportschule in der "08/15, ich war am WE auf nem Bjj-Seminar, damit ich es in mein Kampfsportportfolio aufnehmen kann"-Bjj unterrichtet wird.
Dann kann es ganz schnell passieren, dass derjenige das von dir so gelobte Grappling als Mist abtut und sowas auch weiter verbreitet.

Tokyo-san
04-08-2011, 13:39
So, und jetzt hab ich den Punkt, "am Thema vorbei geschwafelt" endgültig überschritten... :D

Pyriander
04-08-2011, 15:41
...geht in irgendeine Kampfsportschule in der "08/15, ich war am WE auf nem Bjj-Seminar, damit ich es in mein Kampfsportportfolio aufnehmen kann"-Bjj unterrichtet wird.
...

Denkst Du, das gibt es viel? (und warum?) Gerade im Grappling habe ich diesen Eindruck noch nicht, ganz im Gegensatz zu anderen KKs in meinem Profil...

Tokyo-san
04-08-2011, 16:43
Denkst Du, das gibt es viel? (und warum?) Gerade im Grappling habe ich diesen Eindruck noch nicht, ganz im Gegensatz zu anderen KKs in meinem Profil...

Hmmm, vielleicht täusche ich mich ja. Aber wenn ich in letzter Zeit mich durch die verschiedenen Seiten von Kampfsportschulen bewege, so haben viele frühere "Striking"-Schulen, die sich nur auf Stile wie Boxen, Kickboxen, Thaiboxen, Karate (auch viele *ing *ung-Schulen) etc. spezialisiert hatten, auf einmal Dinge wie MMA, Free Fight, Bjj und Grappling im Programm, wo ich mich halt frage wie sie sich das Wissen in dieser Thematik auf einmal draufgeschafft haben. Also vielleicht unterschätze ich auch das Talent vieler Leute, Wissen in kurzer Zeit aufsaugen und anwenden zu können, aber ich frage mich schon was für ein Niveau diese Schulen wohl haben können.
Gut, Ausnahme wäre hier z.B. auch die Tatsache, dass sich große Schulen auch Trainer leisten können, die sie speziell für MMA, Grappling etc. einstellen. Wahrscheinlich tue ich da vielen unrecht.

MatzeOne
04-08-2011, 21:45
Du sagst es selber. Die Schulen werden dann neue Leute, die das ganze vermitteln können, beschäftigen.

Groundfighters BJJ Hamburg
05-08-2011, 13:47
Zurück auf die ürsprüngliche Frage, was ich bemerkt habe hier in Deutschland ist dass hier (traditionelle) Jiu-Jitsu sehr verbreitet in Vergleich zu andere Länder ist. Als Beispiel, in Spanien keine kennt es. Wenn du dort von Jiu Jitsu redest, die Leute entweder kennen es gar nichts oder kennen BJJ, aber sie wissen nicht von ein "andere" Jiu-Jitsu. Auch in England, Italien, Brasil, EEUU geht es genau so.

Deswegen denke ich dass das eine der Gründe ist warum BJJ sich so langsam hier verbreitet, weil die Leute mussen erstmal den Unterschied zwischen trad. Jiu-Jiutsu und BJJ lernen. Die wissen nicht mal dass es 2 unterschiedliche Sportarten sind!

Troztdem finde ich dass das Ganze sich gerade schnell ändert und BJJ boomt jetzt auch hier, genau wie in andere Ländern. Man muss aber auch, wie Tokyo-Sann und andere schon sagten, gute Training und Qualität anbieten können. Das und ein bisschen Werbung und schon hast du ein gute Trainingsgruppe :-)

Wir haben zB vor 2,5 Monaten geöffnet und haben gleich 32 Mitglieder. Und freuen uns auf viele mehr!
:halbyeaha

Kyma
05-08-2011, 14:04
Also ich wohne in einer Stadt mit 80.000 Einwohner und wir haben jetzt seid kurzem auch eine BJJ Schule. Bis dato war mir der unterschied von JJ zu BJJ nicht bekannt. Ich denke so geht es vielen. Die PR ist im vergleich zu anderen Kampfkünsten gering gehalten bis garnicht in Deutschland.