*Lars*
07-08-2011, 13:20
Gestern hat die IKMF in Berlin ein Basis Seminar ihres Krav Maga veranstaltet. Ziel dieses Seminars war wohl, den Teilnehmern einen Einblick in das Gesamtprogramm der IKMF zu geben. Für mich besonders interessant, da ich bereits einige Jahre in anderen Krav Maga Derivaten trainiert hatte und nun auch auf die Unterschiede gespannt war.
Das Seminar wurde vom für Berlin zuständigen IKMF Instruktor Marcel Jardinier geleitet, der mittlerweile seit 7 Jahren Krav Maga trainiert, im Sicherheitsbereich tätig ist und dieses Jahr seine Instruktorenprüfung bestanden hat.
In den 6 Stunden, das Seminar startete um 10.00 Uhr und ging mit Überziehung und Pausen bis 16.00 Uhr, wurden sowohl Schlag- und Tritttechniken vorgestellt, Befreiungen aus verschiedenen Würgern, Verteidigung gegen Messer, Pistolen und Stockangriffe trainiert. Neben einem kurzen und knackigen Aufwärmprogramm, wurde das Training neben guten technischen und strategischen Erklärungen auch immer um Stresskomponenten ergänzt. Nach 5 Stunden wurden die Teilnehmer in einen Kampfkreis geworfen. Hier galt es, die in den Stunden zuvor eingeschliffenen Techniken gegen diverse Angriffe, die im unkooperativen Modus, ohne Ankündigung, welcher Anriff, womit und aus welcher Richtung erfolgt, anzuwenden. So hatten die Seminarteilnehmer gleich ein Feedback über das Seminar.
Was mir besonders positiv aufgefallen ist, ist der technische Anspruch, den die IKMF stellt. Hier hat sich für mich schon eine klarer Unterschied zu den Verbänden gezeigt, bei denen ich vorher trainiert hatte. Sowohl die Erklärungen, warum etwas so oder so und nicht anders gemacht wird, waren transparent und einleuchtend, als auch die Technikfolgen in sich logisch und jenseits von "Jeder macht, was er kann". Marcel Jardinier hatte die durchaus überschaubare Gruppe immer gut im Blick, darauf geachtet, dass die Erklärungen und Demonstrationen am lebenden Objekt für jeden verständlich sind, hat korrigiert wo es nötig ist, sei es bei der boxerischen Einheit, wo es um das Eindrehen der Hüfte, das Eindrehen der Faust oder die richtige Distanzarbeit ging, als auch bei anderen Feinheiten, die sich im Verlauf des Seminars ergeben haben.
Dadurch, dass das Trainingscenter auch einen Außenbereich hatte, konnten wir häufig draußen trainieren, was bei den Temperaturen durchaus seinen Vorteil hatte, allerdings waren die Liegestütze auf den Fäusten auf dem Steinboden etwas gewöhnungsbedürftig. ;) Mein Fazit ist rundrum positiv. Ich fühle mich heute auch irgendwie, als wurde ich von einem Bus überfahren.
Weiter so! :)
http://a2.sphotos.ak.fbcdn.net/hphotos-ak-snc6/249223_215523528498909_100001237901548_627453_2137 572_n.jpg
Das Seminar wurde vom für Berlin zuständigen IKMF Instruktor Marcel Jardinier geleitet, der mittlerweile seit 7 Jahren Krav Maga trainiert, im Sicherheitsbereich tätig ist und dieses Jahr seine Instruktorenprüfung bestanden hat.
In den 6 Stunden, das Seminar startete um 10.00 Uhr und ging mit Überziehung und Pausen bis 16.00 Uhr, wurden sowohl Schlag- und Tritttechniken vorgestellt, Befreiungen aus verschiedenen Würgern, Verteidigung gegen Messer, Pistolen und Stockangriffe trainiert. Neben einem kurzen und knackigen Aufwärmprogramm, wurde das Training neben guten technischen und strategischen Erklärungen auch immer um Stresskomponenten ergänzt. Nach 5 Stunden wurden die Teilnehmer in einen Kampfkreis geworfen. Hier galt es, die in den Stunden zuvor eingeschliffenen Techniken gegen diverse Angriffe, die im unkooperativen Modus, ohne Ankündigung, welcher Anriff, womit und aus welcher Richtung erfolgt, anzuwenden. So hatten die Seminarteilnehmer gleich ein Feedback über das Seminar.
Was mir besonders positiv aufgefallen ist, ist der technische Anspruch, den die IKMF stellt. Hier hat sich für mich schon eine klarer Unterschied zu den Verbänden gezeigt, bei denen ich vorher trainiert hatte. Sowohl die Erklärungen, warum etwas so oder so und nicht anders gemacht wird, waren transparent und einleuchtend, als auch die Technikfolgen in sich logisch und jenseits von "Jeder macht, was er kann". Marcel Jardinier hatte die durchaus überschaubare Gruppe immer gut im Blick, darauf geachtet, dass die Erklärungen und Demonstrationen am lebenden Objekt für jeden verständlich sind, hat korrigiert wo es nötig ist, sei es bei der boxerischen Einheit, wo es um das Eindrehen der Hüfte, das Eindrehen der Faust oder die richtige Distanzarbeit ging, als auch bei anderen Feinheiten, die sich im Verlauf des Seminars ergeben haben.
Dadurch, dass das Trainingscenter auch einen Außenbereich hatte, konnten wir häufig draußen trainieren, was bei den Temperaturen durchaus seinen Vorteil hatte, allerdings waren die Liegestütze auf den Fäusten auf dem Steinboden etwas gewöhnungsbedürftig. ;) Mein Fazit ist rundrum positiv. Ich fühle mich heute auch irgendwie, als wurde ich von einem Bus überfahren.
Weiter so! :)
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