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Vollständige Version anzeigen : Shaolin Kung Fu vs. Teakwon-Do



Quanfa
17-08-2011, 01:58
Es geht um folgendes Video:

Very rare fight shaolin kung fu vs. Korean tae kwon do - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=wMJ_b9uV1Lo)


Höchstwahrscheinlich, gab es mal einen Thread hierzu, aber ich finde es nicht.

Was haltet ihr davon?

Ich kenne kein anderes Video, was Shaolin Kung Fu im Vollkontakt besser zeigt als das. Vielleicht kennt ihr mehr?



Oft wird ja gesagt Kung Fu eigne sich nicht so gut fürs richtige Kämpfen, es wäre mehr "Kampftanz" und Akrobatik. Leider musste ich feststellen, dass tatsächlich sehr viele Kung-Fu-Schulen wenig auf Anwendung Wert legen, und die dortigen Kung Fu-Typen daher auch wohl gegen einen Vollkontaktsportler einer modernen Sportart verlieren würden.


Dieses Video zeigt wie ich finde sehr gut, wie sich altes traditionelles Kung Fu von heutigem Kampfsport oder "Kampfkunst" unterscheidet.

Der orangebekleidete in diesem Video strahlt eine derartige Gelassenheit im Kampf aus, und verbraucht im Vergleich zu seinem Gegenüber kaum Energie, da dieses neumodische rumgetanze wegfällt. Auch finde ich die Art des Blockens und Ausweichens sehr faszinierend.
Es ist kein einfaches nach hinten Rennen und einfach nur Abdecken empfindlicher K.O.-Punkte.

Es ist aktives Blocken, mit zu den Angriffen passenden Bewegungsabläufen.


Leider ist das Video nur relativ kurz, und man sieht keinen richtigen Treffer. Aber meiner Meinung nach erkennt man trotzdem einen Unterschied der Klasse der Kämpfer.

Der Teakwondo-Kämpfer scheint mir beim ausweichen einfach nur irgendwie nach hinten zu stolpern. In einem Moment ist er so weit zurückgelehnt, das ihm jegliche Stabilität fehlt.


Was meint ihr zu dem Video?

Ist es wirklich so fantastisch, oder kommt es mir nur so vor?

Bojo
17-08-2011, 02:31
also kenn das video auch schon länger erstmal ..


I've never enjoyed piss quality so much!

soo nur wie kams zu dem "vergleich" ? mag mich nicht durch die 26 k comments plagen ehrlich gesagt :O

frage mich als unwissender Europäer halt ...war es evtl. einfach nur PR fürs Kloster?Gibt es irgendwo das ganze Video dieser Veranstaltung?Dann könnt man sich nen besseren Eindruck machen

nicht desto trotz klasse Leistung von Shi Xing Hong(释行鸿) (wenn die Info richtig ist)

rukola
17-08-2011, 10:29
Ein Kampf in dem keiner trifft-->Fake???

gast
17-08-2011, 10:31
@TE: Tut mir leid, aber das hat mit traditionellem Shaolin Kungfu ungefähr gar nichts zu tun. Vor allem, als der "Mönch" (der übrigens bestimmt keiner ist, vor allem, wenn das wirklich Shi Xinghong ist) zum Gegenangriff übergeht, ist das alles, bloß keine "hohe, alte Shaolinkunst". Das hätte der Taekwondomann genauso bringen können, wenn er ein wenig besser gewesen wäre.

Shaolin Kungfu in der Anwendung sieht komplett anders aus, da wird nicht ne halbe Stunde lang in einer obskuren Schlangenstellung herumgetänzelt, sondern mit guten Ausweichbewegungen der erste Angriff des Gegners vermieden und dann gekontert und zwar mit einer Konsequenz, dass der andere verletzt ist, gar nicht mehr aufsteht oder von selber das Weite sucht.Sieht halt nur nicht so spektakulär aus, wie ein gesprungener 1080° Drehkick...:(

netwolff
17-08-2011, 10:39
Wenn mich nicht alles täuscht, war das doch in einer Chinesischen Fernsehshow - also reichlich Potenzial, dass es wohl Propaganda, Belustigung oder sonst etwas war. Hübsche, nette Bewegungen, aber mit Kampf hat das ja nun nichts zu tun.
Ich wage auch zu bezweifeln, dass der Taekwondoin a) entweder überhaupt einer ist oder b) die Erlaubnis hatte, Ernst zu machen. Sonst hätte es bei der Deckung massiv Trittkombinationen gehagelt.

Quanfa
17-08-2011, 14:22
@TE: Tut mir leid, aber das hat mit traditionellem Shaolin Kungfu ungefähr gar nichts zu tun. Vor allem, als der "Mönch" (der übrigens bestimmt keiner ist, vor allem, wenn das wirklich Shi Xinghong ist) zum Gegenangriff übergeht, ist das alles, bloß keine "hohe, alte Shaolinkunst". Das hätte der Taekwondomann genauso bringen können, wenn er ein wenig besser gewesen wäre.

Shaolin Kungfu in der Anwendung sieht komplett anders aus, da wird nicht ne halbe Stunde lang in einer obskuren Schlangenstellung herumgetänzelt, sondern mit guten Ausweichbewegungen der erste Angriff des Gegners vermieden und dann gekontert und zwar mit einer Konsequenz, dass der andere verletzt ist, gar nicht mehr aufsteht oder von selber das Weite sucht.Sieht halt nur nicht so spektakulär aus, wie ein gesprungener 1080° Drehkick...:(




Hm okay, kann ich kann deinen Punkte verstehen.

Kennst du vielleicht Videos, die traditionelles Shaolin Kung Fu zeigen?

Weil ich finde halt abgesehen von diesem hier leider nichts anderes :o

eierkopp
17-08-2011, 15:19
ich finde das video zeigt gar nix!

Quanfa
17-08-2011, 15:43
Hast du auch eine Begründung?

Ich hätte gerne ein paar Anhaltspunkte, um deine Meinung nachvollziehen zu können :o

T. Stoeppler
17-08-2011, 19:28
Das Video ist tatsächlich schon zig-fach gepostet und diskutiert worden. Ich weiss allerdings nichts handfestes dazu, ausser, dass der Shaolin-Vertreter seinen Kram kann, aber wahrscheinlich im Rahmen der Fernsehshow einfach ein bischen rumspielen sollte.

Gruss, Thomas

gast
17-08-2011, 23:38
Hm okay, kann ich kann deinen Punkte verstehen.

Kennst du vielleicht Videos, die traditionelles Shaolin Kung Fu zeigen?

Weil ich finde halt abgesehen von diesem hier leider nichts anderes :o

Ne, kenn ich nicht, die Anwendung würde ja in diesem Falle heißen, man würde nicht eine Sportveranstaltung oder einen Wettkampf filmen, sondern eine echte überraschend auftretende Selbstverteidigungssituation. Davon gibt es auch insgesamt wenige Videos.Darüber hinaus kann das wahrscheinlich kaum mehr einer.

Quanfa
22-08-2011, 22:11
Ich weiss was du meinst.

Aber es gibt durchaus auch heutzutage Kämpfe ohne Regeln. Bei denen beide Seiten einverstanden sind.

Hat Bruce Lee ja sehr oft gemacht.

Ich glaube eher dass es auch daran liegt, dass heutzutage kaum jemand mehr richtiges Kampf-Kung Fu beherrscht.

Dieses Video erschien mir aber etwas mehr in die Richtung zu gehen, als die abertausenden, wo nur die Formen abgelaufen werden, oder akrobatisch hin und her gehüpft wird.




Viele sind ja auch der Ansicht, das diese Art von Kung Fu gar nicht so zum kämpfen geeignet sei, und eher nur noch Tanz ist.

Wie seht ihr das? Auch wenn das Video keinen komplett freien Kampf zeigt, bin ich der Ansicht, ansätze erkennen zu können, die auch in der Realität umsetzbar sind.

Gehören Techniken die Faustschläge und Fusstritte abfangen wirklich in die Spate der Legenden, wie viele sagen?

Oder kann man vielleicht doch auch "Film"-Kung Fu mäßig kämpfen, wenn man nur lange und hart genug trainiert hat?

Ich selbst kriege das beim kämpfen schon hin, aber bis jetzt halt nur gegen andere, die auch Shaolin Quan gelehrt bekommen. Daher kenne ich schon ihre Art und Weise anzugreifen.

Ich müsste mal gegen einen Jeet Kune Do Kollegen mit Shaolin Quan entgegentreten, um zu schauen, ob ich da was mit reißen kann.


Gruß,

ShaolinQuanFa

Muy fa
22-08-2011, 22:54
Techniken, die zur Abwehr konzipiert sind, haben nichts mit Legenden zu tun.
Aber anhand von einigen Leuten, die in ihrem Können, ihren kämpferischen Fähigkeiten wirklich auf einem sehr hohen Niveau waren, entstanden solche Legenden - heute ist das ja nicht anders, gibt genug Leute, die denken, dass MMA zB. die ultimative, effektivste, gnadenloseste Kampfkunst (bzw.Sport) ist, und in einem Crosssparring oder im Ring/Cage alles schlägt, was Rang und Namen hat.
Ein Tai chi-meister, der sagen wir mal 40 Jahre die Inhalte seiner Lineage korrekt trainiert hat, kann eine solche Rooting-Power haben, dass Leute, die viel von Mythen und Legenden halten annehmen könnten, es sei Magie. Oder sonstwas.
An sich ist es aber nur das Resultat eines guten, langzeitlichen Trainings.

Quanfa
23-08-2011, 15:33
Ich sehe das genauso wie du.


Kennst du vielleicht Videos von solchen Kämpfen?

Ich würde traditionelles Kung Fu unglaublich gerne mal in Aktion sehen.

C-MO
24-08-2011, 11:22
Ein Kampf in dem keiner trifft-->Fake???

x2

das im video gezeigte ist mehr kunst und akrobatik als kampf

RAMON DEKKERS
24-08-2011, 14:44
Trainieren Shaolin Mönche nicht auch Sanda ? Wieso sollte der dann so komische Sachen und (für sich) extrem gefährliche Kicks machen, wenn er auch ganz normal kämpfen kann ?

KeineRegeln
24-08-2011, 18:55
Ich glaube nicht, dass die !echten Möche! im Kloster Sanda trainieren. Sanda lehrende Mönche, sind wahrscheinlich eher ex-Mönche oder welche die so tun, da dadurch mehr Touristen (dazu zähle ich auch Chinesen aus anderen Regionen. Ist schließlich ein verflixt großes Land) angezogen werden.

Habe mal gelesen, dass das Shaolin Gung Fu das im Kloster gelehrt wird, überhaupt nicht das echt ist, da das Kloster während der Diktatur ein oder zweimal komplett geschlossen wurde und die Meister alle ins Ausland bzw. Hong Kong geflohen sind. Das was jetzt gelehrt wird, soll laut dem Autor nichts weiter als Gung Fu sein, dass man "Rekonstruiert" hat und dem artistische Elemente zugeführt wurden. Das Kloster wurde nur deswegen wieder geöffnet (man denke bitte daran, dass in einem kommunistischen Land Religionen als Negativ bewertet und abgeschafft werden) weil die KP erkannte, dass man viel Geld mit machen kann. Stichwort Tourismus.

Ob das stimmt oder nicht, weiß ich nicht, da ich das nicht weiter verfolgt hatte. Aber kann mir gut vorstellen, das Mao kein Interesse an kämpfenden Mönche hatte. Würde mich mal interessieren, ob sich jemand wirklich mit auskennt und ohne nationalistische/patriotische Färbung sagen kann, ob man im Shaolin Kloster noch echtest Shaolin-Gung Fu lernen kann oder ob authentischeres Gung Fu eher in Hong Kong/Shanghai etc. gelernt werden kann.

Quanfa
29-08-2011, 22:04
Du hast völlig Recht.

Der Abt selber, hat seine Mönche die unter anderem diese Tour "Die Rückkehr der Shaolin" betreiben, als "Zirkusartisten" dargestellt. Sie seien nicht mehr die Kampfmönche, die sie mal waren.

99% der ganzen Salti, Sprünge, und akrobatischen Einlagen, haben nämlich gar nicht mehr so wirklich was mit Kung Fu zu tun. Aber sowas dominiert heutzutage den gelehrten Stoff der Kung Fu Schulen.

Das ist dann wohl auch der Grund, warum die meisten Kampfkünstler und Sportler zurecht etwas schmunzeln, wenn es um kampftüchtiges Kung Fu geht.


In meiner Schule wird auch Shaolin Kung Fu gelehrt, aber in eben einer dieser Meisterlinien, die damals aus China geflüchtet sind. Bei uns ist Anwendung und Sparring ein großer Bestandteil.

Auch im Jeet Kune Do Bereich habe mache ich viel Vollkontakt-Sparring.
Aber oft ecke ich halt trotzdem mit vielen hier im Forum an, wenn ich von kampftüchtigem Kung Fu rede. :o



Zu dem Video nochmal:

ich sehe das auch so, dass es bei dem Kampf auf jeden Fall eine Menge Einschränkungen gab, im Sinne von, sehr geschwächtes Regelwerk, oder vielleicht sogar die ein oder andere abgesprochene Kampsituation. Sowas wie: zuerst greift der eine an, und der andere wehrt die Reihe an Angriffen ab, dann umgekehrt.

Für eine realistische Kampfsituation eignet sich dieses Stück Video also nicht.

Jedoch finde ich, man kann trotzdem Ansätze erkennen. Der Kung Fu Kämpfer erscheint mir einfach eine Körperkontrolle und Gefühl auszustrahlen, welches ich oft bei Kämpfern vermisse.

Falls dieser Kampf von Anfang an so ausgelegt worden ist, dass der Shaolin Mönch überlegen erscheinen soll, und ihm dadurch genau der Freiraum gegeben worden ist, dass er sich souverän bewegen kann, ohne eine Attacke befürchten zu müssen, dann ist dieses Video wohl tatsächlich in die Spate der akrobatischen Vorführungen zu stecken. :rolleyes:

KeineRegeln
30-08-2011, 07:31
Danke für die Info^^

Quanfa
31-08-2011, 15:08
Das eindruckvollste Beispiel habe ich vergessen.

Wo du ohnehin Mao angesprochen hast.

In den 80ern, stand das Shaolin Kloster komplett leer. Ausgeräumt!

Wächter der Partei streifen um her, um ja aufzupassen, dass kein Kung Fu betrieben wird.

Kung Fu, war nämlich verboten, waren es doch beinahe immer Kung Fu Bewegungen, die zu den etlichen Revolutionen Chinas führten.

Mao wollte den Anspruch auf "die letzte Revolution" erheben.

Was dort heute noch rumspringt, ist von der Regierung mehr aus touristischer, oder nationalstolzer Motivation heraus eingesetzt worden.

Jetzt "turnen" die Möche dort rum, nicht das sie das schlecht machen würden. Es ist schönes Geturne,
aber nicht mehr das alte Shaolin Kung Fu.

Es ist ja auch schwer vorzustellen, dass die Mönche damals so trainiert haben wie heute.

2 Stunden joggen, Liegestütze bis zum abwinken, Stretching?!

Die Mönche damals haben ihre Übungen während ihrer täglichen Arbeit verrichtet.

Gartenarbeit in den Kung Fu Ständen beispielweise. Das Dehnen der Muskeln waren Qi-Gong Übungen, die sogenannte "Kunst der flexiblen Beine".


Es gibt chinesische Enklaven in angrenzenden Ländern, wo viele Chinesen aufgrund der Kulturrevolution hingeflüchtet sind. Dort wird nach der alten Art gelebt, und dass Kung Fu was dort am Leben gehalten wird, ist viel originaler, als in China selbst.

Traurig, aber wahr... Die Politik der Diktatur, ist einfach zu widersprüchlich zum Zen-Buddhismus.

Das hat zur Folge, dass dort nun paradoxe Zustände herrschen. Wie beispielsweise das die Kung Fu-Schüler geschlagen und bestraft werden, aufgrund irgendwelcher Fehler. Das ist höchst unbuddhistisch, aber nun ja, paradoxe Zustände herrschen auf der Welt ja wohl überall, wo Gehirnwäsche eigentlich schon gang und gäbe ist. :o



das ist natürlich in erster Linie meine Meinung der Sache, und ich bin mit Sicherheit auch durch meine Meister beeinflusst.
Jedenfalls erscheint mir so alles schlüssiger.

Heping
31-08-2011, 15:25
Das eindruckvollste Beispiel habe ich vergessen.

Wo du ohnehin Mao angesprochen hast.

In den 80ern, stand das Shaolin Kloster komplett leer. Ausgeräumt!

Wächter der Partei streifen um her, um ja aufzupassen, dass kein Kung Fu betrieben wird.

Kung Fu, war nämlich verboten, waren es doch beinahe immer Kung Fu Bewegungen, die zu den etlichen Revolutionen Chinas führten.

Mao wollte den Anspruch auf "die letzte Revolution" erheben.

Was dort heute noch rumspringt, ist von der Regierung mehr aus touristischer, oder nationalstolzer Motivation heraus eingesetzt worden.

Jetzt "turnen" die Möche dort rum, nicht das sie das schlecht machen würden. Es ist schönes Geturne,
aber nicht mehr das alte Shaolin Kung Fu.

Es ist ja auch schwer vorzustellen, dass die Mönche damals so trainiert haben wie heute.

2 Stunden joggen, Liegestütze bis zum abwinken, Stretching?!

Die Mönche damals haben ihre Übungen während ihrer täglichen Arbeit verrichtet.

Gartenarbeit in den Kung Fu Ständen beispielweise. Das Dehnen der Muskeln waren Qi-Gong Übungen, die sogenannte "Kunst der flexiblen Beine".


Es gibt chinesische Enklaven in angrenzenden Ländern, wo viele Chinesen aufgrund der Kulturrevolution hingeflüchtet sind. Dort wird nach der alten Art gelebt, und dass Kung Fu was dort am Leben gehalten wird, ist viel originaler, als in China selbst.

Traurig, aber wahr... Die Politik der Diktatur, ist einfach zu widersprüchlich zum Zen-Buddhismus.

Das hat zur Folge, dass dort nun paradoxe Zustände herrschen. Wie beispielsweise das die Kung Fu-Schüler geschlagen und bestraft werden, aufgrund irgendwelcher Fehler. Das ist höchst unbuddhistisch, aber nun ja, paradoxe Zustände herrschen auf der Welt ja wohl überall, wo Gehirnwäsche eigentlich schon gang und gäbe ist. :o



das ist natürlich in erster Linie meine Meinung der Sache, und ich bin mit Sicherheit auch durch meine Meister beeinflusst.
Jedenfalls erscheint mir so alles schlüssiger.

Ich wollte mich eigentlich nicht mehr zu Deinen Posts äussern, aber jetzt mal im Ernst: Wo hast Du all diesen Quatsch her (Eselsleiter für den Einstieg: Mao starb 1976)?

KeineRegeln
31-08-2011, 16:22
@Heping:

Also, ich kann mir kaum vorstellen, das ein totalitäres (egal welchem System angehörend) Land sowas nicht versucht zu unterbinden, bzw. nutzt wenn es erkennt eigene Vorteile zu haben. Aus Erfahrung weiß ich, dass Länder sehr gerne die Geschichte umschreiben...

ach ja:

Der Mythos Shaolin (http://www.wushu.de/shaolin_wudang/shaolin_myth.html)
Zitat von der Seite:

"DER FUNKE sprang auf das Publikum über. Zu Tausenden machten sich chinesische Jugendliche auf, um zum Shaolin-Kloster in Zentralchina zu pilgern. Dort wollten sie um Aufnahme in das Kloster bitten und Kung-Fu lernen. Vergebens meist, denn das Kloster lag, mit teilweise arg verfallenen Gebäuden, in einem Dornröschenschlaf und war auf diesen Ansturm in keiner Weise vorbereitet. Wushu (Kung Fu) war im China der Kulturrevolution von 1966-71 verboten, der Buddhismus in den ersten Jahrzehnten der kommunistischen Herrschaft verpönt, und nur eine Handvoll Mönche hielten unter ihrem greisen Abt Shi Dechan einen Klosterbetrieb aufrecht".


Gruß
KeineRegeln

Heping
31-08-2011, 20:31
Die Kulturrevolution begann, wie Du richtig bemerkst 1966 und dauerte bis in die frühen 70er Jahre hinein. Wie Dein Vorschreiber auf 80er Jahre kommt, ist sein Geheimnis, zumal sich in den 80ern das Kloster wieder recht füllte. Dass in den 70er nur noch eine Handvoll Mönche dort lebte ist auch mir bekannt, aber ich schreibe nicht dauernd Vermutungen nieder (die sich dann nicht zu Fakten erhärten lassen) und bringe die historischen Daten durcheinander. Darum geht es mir bei diesem Thema, bei dem weiss Gott bereits zig Threads voller Quatsch geschrieben worden sind.

Gong Fu
31-08-2011, 22:08
Ich wollte mich eigentlich nicht mehr zu Deinen Posts äussern, aber jetzt mal im Ernst: Wo hast Du all diesen Quatsch her?

Da bist Du nicht alleine...Ich kann bei den Posts von dem Jungen auch einfach nur noch mit dem Kopf schütteln!
Da sieht man mal was die ganzen Filme so anrichten...;) :rolleyes:

Gruß,
Gong Fu

Muy fa
01-09-2011, 08:54
@Heping:

Also, ich kann mir kaum vorstellen, das ein totalitäres (egal welchem System angehörend) Land sowas nicht versucht zu unterbinden, bzw. nutzt wenn es erkennt eigene Vorteile zu haben. Aus Erfahrung weiß ich, dass Länder sehr gerne die Geschichte umschreiben...



So schauts aus :halbyeaha

Das kommunistische System, wie wir es heute kennen, ist de Fakto ein totalitäres System, und folglich werden massive Repressionen in Bereichen der Kunst, Kultur, Wissenschaft, Geschichte etc.durchgeführt. Die Kultur Chinas soll nach den Vorstellungen der KP tanzen, damit die tolle, grosse, beste Nation der Welt, die Sportnation unseres Jahrhunderts ihren Ruhm zu Recht auf allen Gebieten ernten kann. Ein kommunistisches System eignet sich wunderbar für so etwas. Leute, die gefährliche Tendenzen zum Individualismus zeigen in einem Staat mit Hang zu unglaublichem Massendenken und Impulse in die Kultur geben, die vielleicht der KP diametral entgegengesetzt sind, sind natürlich eine potentielle Gefahr. Und wenn man so ein "Nest" wie Siu Lam nicht von der Erdoberfläche wegwischen kann, muss man es eben transformieren. Letztere Idee hat seit der Kulturrevolution hervorragend funktioniert.
Es gibt genug Blümchendenker bei uns im Westen, die das niemals begreifen werden; das ändert an den Tatsachen aber reichlich wenig.

Echtes, authentisches Siu Lam Kung Fu aus direkter Tradition gibt es kaum noch.

Quanfa
01-09-2011, 11:20
Exakt.

Meine Informationen beziehe ich aus meinem Großmeister aus Malaysia, und älteren Kung Fu Brüdern meiner Schule.

Ich gebe zu, das erscheint etwas einseitig.

Hinzukommend unterhalte ich mich aber auch viel mit Kämpfern aus anderen Kung Fu Schulen, lese viele Bücher über das jetzige Kung Fu und der Situation in China.

Nehmen wir mal an, ich rede Unsinn.

Findet ihr denn, dass das Kung Fu, was in den ganzen akrobatischen Shows gepriesen wird, praktikabel zum Kämpfen ist?

Findet ihr, das diese ganze Massen-Kung Fu Produktion in China irgendwie konform gehen kann mit den Lehren des traditionellen Kung Fu?
(Zum Beispiel der Umgang mit den Schülern?)


Wenn ich meine Meinung nach Filmen richten würde, wäre ich jetzt wohl in Henan und würde die nächste Choreografie für die Show lernen.



Zu Gong Fu wollte ich noch mal ganz kurz eingehen.

Mich abwerten als "Jungen" zu beschreiben, bei dem du nur mit dem Kopf schütteln musst, ist sehr unfreundlich, und zeigt auch gleichzeitig, dass du wenig von Kung Fu verstehst.

Würdest du dein Kung Fu ernst nehmen, hättest du mehr Respekt, selbst vor den Leuten, von denen du glaubst, sie reden nur Unsinn. :o

Heping
01-09-2011, 13:25
Danke Gong Fu! Es scheint, dass „ShaolinQuanFa“ nichts vom Gong Fu versteht, aber anhand der Art wie er schreibt gehe ich davon aus, dass er noch sehr jung ist und noch viel zu lernen hat. Die Gefahr besteht natürlich, dass er auch das wiederum als respektlos auffassen wird.

Heping
01-09-2011, 13:26
So schauts aus :halbyeaha

Das kommunistische System, wie wir es heute kennen, ist de Fakto ein totalitäres System, und folglich werden massive Repressionen in Bereichen der Kunst, Kultur, Wissenschaft, Geschichte etc.durchgeführt. Die Kultur Chinas soll nach den Vorstellungen der KP tanzen, damit die tolle, grosse, beste Nation der Welt, die Sportnation unseres Jahrhunderts ihren Ruhm zu Recht auf allen Gebieten ernten kann. Ein kommunistisches System eignet sich wunderbar für so etwas. Leute, die gefährliche Tendenzen zum Individualismus zeigen in einem Staat mit Hang zu unglaublichem Massendenken und Impulse in die Kultur geben, die vielleicht der KP diametral entgegengesetzt sind, sind natürlich eine potentielle Gefahr. Und wenn man so ein "Nest" wie Siu Lam nicht von der Erdoberfläche wegwischen kann, muss man es eben transformieren. Letztere Idee hat seit der Kulturrevolution hervorragend funktioniert.
Es gibt genug Blümchendenker bei uns im Westen, die das niemals begreifen werden; das ändert an den Tatsachen aber reichlich wenig.

Echtes, authentisches Siu Lam Kung Fu aus direkter Tradition gibt es kaum noch.

Und das weisst Du natürlich, weil Du ja weit gereist bist und Dich vor Ort überzeugt hast.

netwolff
01-09-2011, 14:28
...geklärt unter Männern...

Heping
01-09-2011, 14:55
...geklärt unter Männern...


Genau!

netwolff
01-09-2011, 14:58
...geklärt unter Männern...

Muy fa
01-09-2011, 16:37
Und das weisst Du natürlich, weil Du ja weit gereist bist und Dich vor Ort überzeugt hast.

Nein, ich habe auch nicht in ferner Zukunft vor, meinen Fuss dorthin zu setzen.
Aber aus dem, was Bekannte und Freunde mir erzählen kommt mir einiges verdammt ähnlich vor, und die Parallelen sind unverwechselbar und unverkennbar, wenn man einmal in einem Land gewohnt hat, wo das kommunistische Segenssystem die Menschen regiert.

Quanfa
01-09-2011, 18:39
Ich bin tatsächlich noch jung, aber auch nicht allzu jung wie du vielleicht denkst, und ja, ich habe noch viel zu lernen, aber das haben wir alle. :o



Was ich hingegen weiss, ist wie wichtig Harmonie ist, um Kung Fu zu verstehen und auszuüben.

Solange man sich von solchen, und das sind wirklich unwichtige Sachen, aus der Ruhe bringen lässt, ist man noch sehr weit entfernt zu verstehen, was die Einheit von Körper und Geist ausmacht.
Aus dem einfachen Grund, dass Ungelassenheit zeigt, dass man Sachen in sich hat, die ungeklärt sind. Welchen Grund gibt es, sich aufzuregen?

Du wirst keinen finden. Selbst wenn ich der größte Trottel bin, dass was ich schreibe, ist weder bösartig, noch schädlich. Und selbst wenn es bösartig wäre, müsstest du mit deinem Kung Fu, mit Gleichmut entgegentreten.
(Gleichmut und Gleichgültigkeit, sind dabei zwei total unterschiedliche Sachen!)

Ich will nicht sagen, dass du ein kompletter Raudi bist, jedoch musst du zugeben, dass du derjenige warst, der hier für eine angespannte Situation gesorgt hat.

Du hättest deine Bedenken auch anders äußern können, ich wäre offenherzig gewesen, und hätte versucht mich selber, von deiner Perspektive aus, kritisch zu betrachten.

Und das gehört zum Kung Fu, und da wirst du mir hoffentlich zustimmen? :o

Simplicius
01-09-2011, 21:20
Wie beispielsweise das die Kung Fu-Schüler geschlagen und bestraft werden, aufgrund irgendwelcher Fehler. Das ist höchst unbuddhistisch,

Wieso das denn?

Hat Buddha den Kyosaku verwendet? (http://www.zen-road.org/index.php?option=com_content&view=article&id=97&Itemid=64&lang=de)

Gong Fu
01-09-2011, 22:07
Zu Gong Fu wollte ich noch mal ganz kurz eingehen.

Mich abwerten als "Jungen" zu beschreiben, bei dem du nur mit dem Kopf schütteln musst, ist sehr unfreundlich, und zeigt auch gleichzeitig, dass du wenig von Kung Fu verstehst.

Würdest du dein Kung Fu ernst nehmen, hättest du mehr Respekt, selbst vor den Leuten, von denen du glaubst, sie reden nur Unsinn. :o

Nein, mein Jüngling, es zeigt nur, dass ich jemanden der Ahnung hat von einem kleinen Jungen, der auf der Suche nach "Kung Fu-Kampf-Videoclips" ist, sehr wohl unterscheiden kann.

Und glaub mir, Respekt muss man sich verdienen! Und für "blöd rumquatschen" bekommst Du von mir schon mal keinen.

Aber die Ferien sind ja jetzt bald vorbei... ;)


Gruß,
Gong Fu

Quanfa
01-09-2011, 23:17
Wieso das denn?


Jemanden körperliche Schmerzen zufügen, weil er eine Sache nicht schafft ist aus folgenden Gründen unbuddhistisch: (zumindest im Zen-Buddhismus, es mag mehrere Auslegungen geben...)

Ein Schüler der einen Fehler begangen hat, hat diesen nicht absichtlich getan. Wenn sein Geist gewillt ist zu lernen, und das beste zu geben, so trifft ihn erst einmal keine Schuld. Weiterführend geht man im Buddhismus sowie davon aus, dass sich Menschen die Böses tun, nicht einmal im klaren darüber sind.
Aber ein Schüler hat noch nicht mal Böses getan, ihn zu schlagen würde nur böses Karma verursachen.

Noch wichtiger ist der Punkt des Gleichmuts. Zen-Buddhismus lehrt Gleichmut. Das bedeutet nicht, dass einem alles egal ist, was viele meinen, und auch vermuten, wenn sie "kühl" erscheinende Mönche sehen.

Gleichmut bedeutet sehr wohl, dass man Aufmerksam ist, die Sachen in Kenntnis nimmt, und sogar auswertet, um für sich zu entscheiden, wie man am besten mit der Situation umgeht.

Gleichmut bedeutet aber, gleichzeitig zur Aufmerksamkeit seine Gefühle unter Kontrolle hat. Nichts bringt einen aus der Ruhe. Die Sachen sind wie sie sind, ich denke rational darüber nach, wie ich mcih einsetzen kann um die Situation zu formen und zu gestalen, sodass sie besser sind, jedoch lasse ich mich nicht emotional bewegen.

Ein wahrere zen-buddhistischer Kung Fu Meister, würde allenfalls ein Lächeln aufsetzten, und vielleicht mit dem Training unterbrechen, da er der Meinung ist, der Schüler ist entweder nicht soweit, oder nicht dafür geschaffen. Ihn dafür bestrafen passt überhaupt nicht ins Bild.

Ein weiterer Punkt sind wohl auch einfach die Shaolin Gebote, die u.a. dazu auffordern, sein Kung Fu dafür einzusetzen, dass Liebe und Harmonie verbreitet werden. Niemand sollte diese Kunst aus aggressiven Motiven heraus verwenden.

Hinzukommend lernt man auch dann am effektivsten, wenn einem die Sache Spass macht. Wenn man von guten Gefühlen umgeben ist, wenn man sie tut, und man gerne seine Leidenschaft vertieft und begreift, wenn sie einem Spass macht.

Die Bestrafung von Schülern findet eher im Militär ihre Daseinsberechtigung, wo es darum geht, eine funktionierende Maschine aus einem Menschen zu machen, die als Glied in einer Armee genau so funktionieren soll, wie der Befehlshaber es gerade braucht.

Kung Fu ist aber Entwicklung des eigenen Charakters. :o

Quanfa
01-09-2011, 23:30
Nein, mein Jüngling, es zeigt nur, dass ich jemanden der Ahnung hat von einem kleinen Jungen, der auf der Suche nach "Kung Fu-Kampf-Videoclips" ist, sehr wohl unterscheiden kann.

Und glaub mir, Respekt muss man sich verdienen! Und für "blöd rumquatschen" bekommst Du von mir schon mal keinen.

Aber die Ferien sind ja jetzt bald vorbei... ;)


Gruß,
Gong Fu



Mein letzter Post bezog sich nicht mehr auf inhaltliche Sachen, aber darauf mächtest du anscheinend nicht eingehen. Ich sage Ihnen gleich wozu.

Nach Kung Fu Videos zu suchen, bedeutet lange nicht, ein verträumter Teenager zu sein. Da ich aber neben dem Kung Fu auch modernen Kampfsport betreibe, bei denen Wettkämpfe durchaus auch eine Rolle spielen, war ich einfach nur interessiert.

Aber lassen Sie uns jetzt mal nicht über inhaltliche Sachen reden.

Ich möchte jetzt auch nicht mehr darauf eingehen, ob Sie sich wie jemand verhälten der ernsthaft Kung Fu betreibt, oder nicht.

Ihr Verhalten ist nämlich derart unfreundlich, dass sie selbst nach durchschnittlich gesellschaftlichem Maßstab, sich total ungehörig benehmen.


Ich habe eine Frage an Sie. Habe ich sie in irgend einem Post, persönlich angegriffen?
Ich habe lediglich meine eigene Meinung gesagt, und über niemanden abfällig gesprochen. Ich war zudem immer offen für andere Perspektiven, obwohl Sie schon von anfang an sehr dreist waren.

Jemanden einfach beleidigen, und sich über ihn lustig machen, einfach weil einem seine Meinung nicht passt, dass gibt mir das Gefühl, ich rede mit einem Jüngling. Aber wenn Sie schon ein wenig älter sind, haben sie wahrscheinlich niemals in ihrem Leben so wirklich etwas über Diskussionskultur mitbekommen, bzw. auf einem sehr niedrigen Stand aufgehört.

Ich finde es sehr traurig das es soweit gekommen ist, dass auch ich mich der Konfrontation stellen muss, obwohl das eigentlich nicht mein Ziel ist.

Aber irgendwann ist nun mal eine Grenze erreicht. Man kann sich nicht alles gefallen lassen, vor allem dann nicht, wenn der andere deutlich übers Ziel hinausschießt, und andere kränkt. Genauso, wie ich leider ein unangenehmes Gefühl verspürt habe, als ich ihre Posts lesen musst. Muss das sein?


Abgesehen davon hat uns das vollkommen auf eine andere Schiene gebracht. Ich wünschte, einige Moderatoren hätten das wieder auf die richtige Schiene gebracht, aber nun ist es wohl leider zu spät, um was konstruktives an diesem Thread herauszuholen. Glücklicherweise hat mir Muy Fa, ausserhalb des Threads bereits geholfen.

Entgegen ihrere Erwartung bin ich schon lange aus der Schule draussen, aber vielleicht sollten Sie sich nochmal in eine reinsetzen, um sich etwas soziale Intelligenz, und soziale Kompetenzen zu erwerben.



PS: Man muss sich übrigens Vertrauen verdienen, Respekt sollte man von Anfang an haben. Aber das zeigt wohl sehr gut ihr Lebensmotto, und erklärt auch, weshalb Sie sich so viel rausnehmen. Zeitgleich mal wieder, wie wenig Sie von Kung Fu verstehen.

Simplicius
03-09-2011, 12:10
Ein wahrere zen-buddhistischer Kung Fu Meister, würde allenfalls ein Lächeln aufsetzten, und vielleicht mit dem Training unterbrechen, da er der Meinung ist, der Schüler ist entweder nicht soweit, oder nicht dafür geschaffen. Ihn dafür bestrafen passt überhaupt nicht ins Bild.


Du meinst in das Bild, das Du Dir über Buddhismus und KungFu zusammengebastelt hast?
Du würdest wahrscheinlich Bodhidarma selbst noch belehren und "Respekt" von ihm verlangen, wenn er sich nicht gemäß Deiner Klischees verhält. :cool:



Kung Fu ist aber Entwicklung des eigenen Charakters. :o

und was ist Dir daran peinlich(:o)?

Aber Du hast recht, Entwicklung des eigenen Charakters.
Keinesfalls ein Mittel, an andere Forderungen zu stellen, damit das persönliche Harmoniebedürfnis erfüllt wird, oder gar um andere gemäß ihres Charakters zu beurteilen.



Bodhidharma(?):



Unless you see your nature, you shouldn't go around criticizing the goodness of others. There's no advantage in deceiving yourself.


Jesus Christus dazu:


Den Splitter, der im Auge deines Bruders ist, den siehst du;
aber den Balken, der in deinem Auge ist, den siehst du nicht.
Wenn du den Balken aus deinem Auge gezogen hast,
dann wirst du klar genug sehen;
um den Splitter aus dem Auge deines Bruders zu ziehen.

Quanfa
03-09-2011, 20:19
Zu deiner ersten Aussage kann ich schlecht was sagen, dass ist dein persönlicher Glaube, und darüber lässt sich nicht objektiv diskutieren.

Aber komm schon Simplicus ich bitte dich. Was sollte denn dieses Statement vom anderen User: "Respekt muss man sich verdienen."

Nach der Logik dürfte einem jeder wertlos erscheinen, der sich nicht bewiesen hat. Und du kannst nicht ernsthaft versuchen, dass irgendwie zu rechtfertigen.
Wenn Prinzipien auf Grundsätzen wie diesen aufbauen, dann ist es auch nicht verwunderlich wenn es nur zu Streit und Konfrontationen mit andersdenkenden kommt.

Den Smiley benutze ich, weil ich den normalen nichtsaussagend finde, und das hämische Grinsen kommt wie ein Auslachen rüber, und ich möchte hier niemanden auf den Schlips treten. Den Smiley den ich verwende, zeigt wenigstens noch ein bisschn an, dass ich hier keinem böse bin. Das war also ein Versuch, ein wenig Diplomatie einfließen zu lassen.^^

So wie du das mit den Forderungen hinstellst verdrehst du das ganze Bild. In diesem Fall muss man differenzieren.

Ich bin nicht derjenige gewesen, der aktiv in die persönliche Ruhe des anderen eindringt, um etwas von ihm zu verlangen.
Wenn das jemand aber bei mir tut, bin ich ja wohl gezwungen zu reagieren, bevor ich einfach aufgebe, um dann noch eventuell dem Gegenüber zu bestätigen, dass er sich hier immer so verhalten kann.


Das von Buddha ist wunderschön.

Wenn ich mich recht erinnere, wurde ich hier aus heiterm Himmel kritisiert, und das nicht mal objektiv, denn dagegen hätte ich nichts, sondern mit böswilliger Natur. :o


Ich bin kein riesen-Jesus-Fan, dennoch sage ich auch gerne was dazu.

Es ist ein schöner Spruch. Nehmen wir an, ich bin derjenige, den es zu retten gilt, weil er einen Balken im Auge hat.

Diesen Zusammenhang kann ich aufstellen, wenn ich davon ausgehe, dass meine Theorie über den Zen-Buddhismus falsch ist.

Also solltet ihr, die in der Lage gewesen wärt, mir zu helfen, kommen um mir den Balken herauszuziehen.

Tatsächlich hab ich keine Hilfe bekommen. Das einzige war unrationales Geschwafel, wie bescheuert ich doch sei.

Das hilft mir keineswegs, es verdirbt mir viel eher die Lust dazu, überhaupt etwas denjenigen zu lernen, wenn sie etwas lehrreiches anzubieten gehabt hätten.



Und genau das ist jetzt passiert.

Egal wie logisch die Argumente gegen mich jetzt ausfallen würden, ich würde sie nicht mehr objektiv betrachten können, da eine ungestörte Kommunikation zwischen mir und den entsprechenden nicht mehr möglich ist.

Deswegen wäre ich froh drum, wenn wir das Thema jetzt einfach lassen würden.

Wenn du noch unbedingt etwas loswerden möchtest, was dir beispielsweise an meiner Art zu diskutieren und meiner Art mit anderen umzugehen nicht passt, dann schreibe mir am besten einfach eine PN.

Vielleicht finden wir ja doch noch einen gemeinsamen Nenner.

Auch wenn das hier nicht gut verlaufen ist, wünsche ich mir, dass es in Zukunft, in anderen Threads, möglicherweise zu konstruktiven Beitragwechseln zwischen uns kommt. :o


Mit kampfkünstlerischen Grüßen,

ShaolinQuanFa

Gong Fu
03-09-2011, 20:49
So mein kleiner Schulabbrecher, ich fasse mich dann einfach mal kurz. Wir könnten hier noch Stunden über irgendwelchen Schmus diskutieren, aber ich sage es einfach mal so: Meinungen sind wie Ar.chl.cher, jeder hat eins.
Was Du also über meine Person denkst, tangiert mich nicht im entferntesten.
Leute wie Du haben von der Kampfkunst genau so viel Ahnung wie ich vom Kinder kriegen!
Deine Posts sagen schon genug über Dich aus...in meinen 34 Jahren wo ich Kampfkunst betreibe habe ich mehr als einen von Deiner Sorte kennengelernt.

Und ja, Respekt muss man sich verdienen-Mein Vertrauen bekommt Mann oder Frau von mir geschenkt!

Wenn Du also noch irgendwas Persönliches mit mir diskutieren möchtest, findest Du ja auf den Webseiten in meiner Signatur den Ort und die genauen Zeiten wo Du mich finden kannst.

Gruß,
Gong Fu

T. Stoeppler
03-09-2011, 21:13
Aber sonst gehts noch, oder?

Man muss ja nicht alles kommentieren und persönlich nehmen...

**closed**

Gruss, Thomas