Vollständige Version anzeigen : Mit wem trainieren die wc-Verbandsführer
Hallo Leute,
inspiriert vom KRK-Thread stelle ich die Frage hier nun mal allgemeiner. Mit wem trainieren die wc-Verbandsführer wie Philipp Bayer und co? Dass KRK in erster Linie mit seinen Schülern, aber auch mit anderen Stilisten trainiert, haben wir bereits geklärt. Mit wem aber trainieren die anderen wc-Verbandschefs??
Liebe Grüße
Vollkorn84
22-08-2011, 14:45
Nunja,um genau zu sein wurde nur gesagt dass krk mit andren stilen trainiert und darauf hingewiesen das es etliche threads gibt die besagen das dem
so ist.aber personen,stile oder gar ein verweis auf explizit einen thread wurde nicht gemacht.klar,krk selbst hat vorher was andres trainiert und auch seine schüler trainieren zt auch andre stile.trotzdem wurde eigentlich nichts benannt.ich glaube aber gern bei der anzahl der schüler das dem so is.allerdings mal wieder ein interessantes thema:-)
einen "verbandschef" haben wir zwar nicht, aber unsere schulleiter trainieren außer mit ihren schülern und sihings auch noch mehrmals im jahr mit sifu lo oder auch mit seinem sohn gorden lu, wie erst im juli. da darf natürlich auch jeder aus dem verband mitmachen, der lust hat. außerdem trifft man sich auch noch unregelmäßig auf events und lehrgängen mit anderen stilen.
ziel der ganzen sache ist es, sich weiterzuentwickeln und nicht ständig im eigenen saft zu schmoren...
viele grüße:
elation
PS: ich selbst bin zwar kein schulleiter, hab aber vor ein paar wochen mal in dortmund ein schnupperstündchen phb-vt gemacht, was mir inhaltlich und menschlich sehr gut gefallen hat. das weiterbildungs-dingens hat im gesamten verband einen hohen stellenwert.
Und wie sieht es mit Lo aus? Darum geht es ja... Mit wem trainiert der "Chef"?
Straight
22-08-2011, 15:51
Und wie sieht es mit Lo aus? Darum geht es ja... Mit wem trainiert der "Chef"?
Willst du Namen?
Nicht unbedingt Namen, aber Antworten. Wer glaubt, er müsse sich nicht mehr weiter entwickeln, weil er "durch" ist mit seinem System, der steht nicht nur still, der entwickelt sich zurück. Bezogen auf KRK wurde die Frage beantwortet und KRK ist in diesem Tread auch nicht mehr das Thema. Hier gilt die Frage allen anderen Leuten, die selbst einen Stil anführen. Wie schult sich beispielsweise PhB (Name ist beliebig) weiter? Wie sorgt er oder irgend ein anderer dafür, daß er auch die Spitze des Stils bleibt, also stets weiter voran kommt? Es gibt dazu verschiedene Wege. Man kann sich weiterbilden, indem man sich auch offen mit anderen Stilen beschäftigt und Kontakt mit vielen anderen Kampfkünstern aufnimmt, nicht nur mit der eigenen Gruppe, oder man sperrt sich gegen Anderes und wird zum Spezialisten der eigenen Arbeitsweise, indem man diese eine Sache intensiviert, wie kein anderer. BL hat sich beispielsweise verschiedene Spezialisten in seinem Umfeld geschaffen, die ihm dann für sein eigenes Training dienten, mit jeweils eigenen Schwerpunkten.
Die Frage könnte auch dahingehend beantwortet werden, daß man sich nicht weiter zu entwickeln bräuchte, indem man anderes Können, als das eigene ausgrenzt (bestimmte Inhalte ausgrenzt, die man als Systemleiter selbst nicht beherrscht und postuliert, diese Dinge seien eh fremde Erfindungen). Dann wäre man - möglicherweise - in etwa auf dem gleichen Weg, den Kampfsportarten einnehmen, wo Regelwerke den Stil begrenzen.
Gruß, WT-Herb
Paradiso
22-08-2011, 16:58
Wie sorgt er oder irgend ein anderer dafür, daß er auch die Spitze des Stils bleibt, also stets weiter voran kommt?
Man kann voran kommen ohne die Spitze des Stils zu bleiben (bleiben zu wollen), es soll auch Leute geben die sind zufrieden wenn sie hart trainieren.
StefanB. aka Stefsen
22-08-2011, 17:12
... Mit ihren Schülern?
Mal im Ernst, was ist das für eine Frage? Man kommt mit zunehmendem Alter ohnehin an einen Punkt, an dem die Schüler einen überholen. Nicht unbedingt in technischer Hinsicht aber definitiv physisch.
Bei welchen Übungen ist es denn überhaupt sinnvoll Trainingspartner zu haben, die besser sind, als man selbst?
Imho doch "nur" im Sparring und das kann man auch gut kompensieren, indem man immer frische Leute einwechslet, mit denen man sparrt.
Wenn die Basis aber da ist (und das ist besonders wichtig, das die 100% sitzt) kann man die Partnerübungen machen und an seinen Skills arbeiten, ohne das der Andere großartig besser oder schlechter ist, als man selbst.
Man muss halt selber sein Hirn einschalten und lernen, seine Fehler zu erkennen und um die Mittel wissen, diese zu korrigieren. So kann technisch immer eine Verbesserung stattfinden. Und physissch stößt man halt irgendwann an seine Grenzen und beginnt abzubauen. Ist doch das normalste der Welt!
:halbyeaha So siehts aus! Sehr guter Beitag.
crosstie
22-08-2011, 17:27
... Mit ihren Schülern?
Mal im Ernst, was ist das für eine Frage? Man kommt mit zunehmendem Alter ohnehin an einen Punkt, an dem die Schüler einen überholen. Nicht unbedingt in technischer Hinsicht aber definitiv physisch.
Bei welchen Übungen ist es denn überhaupt sinnvoll Trainingspartner zu haben, die besser sind, als man selbst?
Imho doch "nur" im Sparring und das kann man auch gut kompensieren, indem man immer frische Leute einwechslet, mit denen man sparrt.
Wenn die Basis aber da ist (und das ist besonders wichtig, das die 100% sitzt) kann man die Partnerübungen machen und an seinen Skills arbeiten, ohne das der Andere großartig besser oder schlechter ist, als man selbst.
Man muss halt selber sein Hirn einschalten und lernen, seine Fehler zu erkennen und um die Mittel wissen, diese zu korrigieren. So kann technisch immer eine Verbesserung stattfinden. Und physissch stößt man halt irgendwann an seine Grenzen und beginnt abzubauen. Ist doch das normalste der Welt!
Top. Ganz einfach.... und das im Wing Chun.
BlackFist
22-08-2011, 18:12
@Stefan
Der vielleicht beste Post seid langem.
Und wie sieht es mit Lo aus? Darum geht es ja... Mit wem trainiert der "Chef"?
wohl seit längerer zeit nicht mehr mit yip man... ;) es werden wohl hauptsächlich seine schüler sein, aber weiss der geier, wer sonst noch so in taipeh rumspringt,
ansonsten würde ich stefsen zustimmen... er baut ja auch nicht ständig sein system um, wofür er neuen input bräuchte.
viele grüße:
elation
Nunja, es ist ja nicht so, als müssten nur die trainieren, die stets hinterfragen...
KRK geht sicherlich einen komplizierteren Weg des Lernens, da er sein Wissen und sein System stets hinterfragt. Dennoch: Auch wer seit Jahren das gleiche macht, muss ordentlich trainieren.
Ich stimme zu, dass man durch Schüler und andere Stilisten eine Menge lernen kann. Ein Trainingspartner muss nicht immer besser sein, damit man selbst besser wird.
Sind wir uns also einig, dass man keine besseren Trainingspartner braucht, um selbst besser zu werden? Das gilt nicht nur für das wc?
Bekommt man auch Antworten, die keine Spekualtionen sind? Oder "weiß" es einfach niemand, selbst die engsten Schüler nicht?
Mal im Ernst, was ist das für eine Frage? Man kommt mit zunehmendem Alter ohnehin an einen Punkt, an dem die Schüler einen überholen. Nicht unbedingt in technischer Hinsicht aber definitiv physisch. Wer hat denn YM überholt? Ich halte es für Unsinn, von „Überholen“ zu reden. An der Spitze zu stehen bedeutet, in seinem Können so weit anerkannt zu sein, daß jeder, auch ein kampfstärkerer Schüler noch elementare Dinge lernen kann. Dazu bedarf es jedoch einer steten Weiterentwicklung des eigenen Könnens und des eigenen Verständnisses. Wer sich als Leiter eines Systems neuen Erkenntnissen gegenüber verschließt oder sie als unnötig abtut, wird sich absehbar als überflüssig erkennen.
Bei welchen Übungen ist es denn überhaupt sinnvoll Trainingspartner zu haben, die besser sind, als man selbst? Als Lernender immer. Als Lehrender nie.
Imho doch "nur" im Sparring und das kann man auch gut kompensieren, indem man immer frische Leute einwechslet, mit denen man sparrt. Man lernt nicht nur durch Sparring. Ständig wechselnde Personen als Trainingspartner hingegen sind schon eine gute Voraussetzung, nicht einseitig zu lernen.
Man muss halt selber sein Hirn einschalten und lernen, seine Fehler zu erkennen und um die Mittel wissen, diese zu korrigieren. Das heißt: Es bedarf einer gewissen Intelligenz? Eigene Fehler zu erkennen ist auch eine Frage von Charakter. Es gibt da Personen, die selbst dann keine Fehler erkennen, wenn sie offensichtlich sind und diese Fehler als stilkonformes Verhalten hinstellen. Und, um die Mittel zu wissen, Fehler zu korrigieren, das geht über das Wissen des eigentlichen Stils hinaus. Woher also nehmen nun Leute wie XY diese Kompetenzen, denn vom Himmel fallen sie nicht.
Und physissch stößt man halt irgendwann an seine Grenzen und beginnt abzubauen. Ist doch das normalste der Welt! Das bedeutet ja nicht, nicht mehr Herr der Lage sein zu können - gerade in Stilen, wie IngUng, die physische Attribute durch stilistische Strategie kompensieren. Da zählt mitunter die Erfahrung und die reaktive Kompetenz mehr, als körperliche Leistung.
Gruß, WT-Herb
StefanB. aka Stefsen
22-08-2011, 20:10
Bekommt man auch Antworten, die keine Spekualtionen sind? Oder "weiß" es einfach niemand, selbst die engsten Schüler nicht?
:D
Wer hat denn YM überholt? Ich halte es für Unsinn, von „Überholen“ zu reden. An der Spitze zu stehen bedeutet, in seinem Können so weit anerkannt zu sein, daß jeder, auch ein kampfstärkerer Schüler noch elementare Dinge lernen kann. Dazu bedarf es jedoch einer steten Weiterentwicklung des eigenen Könnens und des eigenen Verständnisses. Wer sich als Leiter eines Systems neuen Erkenntnissen gegenüber verschließt oder sie als unnötig abtut, wird sich absehbar als überflüssig erkennen.
Ein "Überholen" im Sinne von Kampfstärke ist etwas anderes als der Respekt, den man seinem Lehrer immer entgegenbringt auf Grund der Tatsache, dass er oder sie einfach länger einen Stil betreibt als man selbst. Darum geht es aber doch garnicht.
Und ein langjähriger Schüler sollte sicherlich keine "elementaren Dinge" mehr von seinem Trainier erfahren können. Die elementarsten Dinge stehen am Anfang des Lernens.
Als Lernender immer. Als Lehrender nie.
Seh ich nicht so. Wie gesagt, bei der Entwicklung des Fundaments, aller technischer Elemente eines Stils, strategischer Vorgehensweisen im Kampf, etc. ist es nat. unabdingbar einem Fortgeschrittenen gegenüber zu stehen, logisch! ABER: Dieser Aspekt des Trainings sollte nach rel. kurzer Zeit überwunden sein, sodass in technischer Hinsicht nurnoch ein Erhaltungstraining notwendig ist. Danach geht es in 1. Linie um Kraft, Schnelligkeit, Timing und Erfahrungen im Kampf. Und in genau diesen Punkten kommt es dann notwendigerweise dazu, das die Jungen die Alten überholen.
Man lernt nicht nur durch Sparring. Ständig wechselnde Personen als Trainingspartner hingegen sind schon eine gute Voraussetzung, nicht einseitig zu lernen.
Richtig!
Das heißt: Es bedarf einer gewissen Intelligenz? Eigene Fehler zu erkennen ist auch eine Frage von Charakter. Es gibt da Personen, die selbst dann keine Fehler erkennen, wenn sie offensichtlich sind und diese Fehler als stilkonformes Verhalten hinstellen. Und, um die Mittel zu wissen, Fehler zu korrigieren, das geht über das Wissen des eigentlichen Stils hinaus. Woher also nehmen nun Leute wie XY diese Kompetenzen, denn vom Himmel fallen sie nicht.
Ja! Und vor allem bedarf es eines Trainers, der das Wissen um die Elemente das Stils zur Erarbeitung und Erhalt der Technik bereitstellt, sowie die Trainingsmöglichkeiten zur Stärkung.
Bei der Fehleranalyse kann man sich auch innerhalb der Stilgrenzen bewegen. Hat doch nix mit irgendwelchen anderen Stilen zutun.
Ein gut getimter, technisch perfekter Roundhouse-Kick wird im Ving Tsun einfach immer falsch sein, da kann man sich drehen und wenden wie man will.
Das bedeutet ja nicht, nicht mehr Herr der Lage sein zu können - gerade in Stilen, wie IngUng, die physische Attribute durch stilistische Strategie kompensieren. Da zählt mitunter die Erfahrung und die reaktive Kompetenz mehr, als körperliche Leistung.
Gruß, WT-Herb
Nene...irgendwann ist es vorbei, was die Kampfstärke betrifft. Da du mit Yip Man angefangen hast.
Sicher hätte jeder von uns viel theoretisches Wissen über ing ung von diesem YM lernen können:
JbNETKezmns
Aber 15min. Dauer-Poon Sao, 20min Lap Sao training? Oder gar Sparring? Hallo?
Das im ing ung der Stilbegründer/Trainer immer der kampfstärkste ist, spricht nicht gerade für deren Trainerqualitäten...
marius24
22-08-2011, 20:40
Ich für meinen Teil will von Leuten profitieren, die besser sind als ich und nicht nur "fortgeschrittener".
Denkt mal darüber nach...
mar
Das im ing ung der Stilbegründer/Trainer immer der kampfstärkste ist, spricht nicht gerade für deren Trainerqualitäten...
stimmt,das ziel eines jeden trainers sollte es meiner meinung nach sein, das sein schüler besser als er wird zu seiner (spitzen) zeit,wie sollte es sonst eine steigerung geben?.In den ganzen ingung versionen kommt es mir vor sind nach JAHREN und JAHRZEHNTEN alle noch lichtjahre vom "meister" entfernt...da kann doch was ned stimmen, insbesondere beim wt find ich das mehr als seltsam.
StefanB. aka Stefsen
22-08-2011, 20:55
Ich für meinen Teil will von Leuten profitieren, die besser sind als ich und nicht nur "fortgeschrittener".
Denkt mal darüber nach...
mar
Wobei? Also bei welcher Übung würdest du denn mehr von einem viel besseren Profitieren?
marius24
22-08-2011, 20:59
Das gilt vielleicht für VT und manch andere Kampfkunst, generalisieren kann man das aber nicht.
Nun im VT ist man sicher schneller als in anderen Stilen was das betrifft, jedoch war es in der Skema auch so, mit Abschluss der dritten Form hatte man genau das gleiche Wing Chun Wissen wie die Trainer, danach hies es nur noch schleifen, schleifen, schleifen.
Ich kann nicht für die Wulin und LKM sprechen, ich könnte mir aber vorstellen, dass es dort auch so ist.
Mar
Das gilt vielleicht für VT und manch andere Kampfkunst, generalisieren kann man das aber nicht.
Das gilt eigentlich für alles.
stimmt,das ziel eines jeden trainers sollte es meiner meinung nach sein, das sein schüler besser als er wird zu seiner (spitzen) zeit,wie sollte es sonst eine steigerung geben?.In den ganzen ingung versionen kommt es mir vor sind nach JAHREN und JAHRZEHNTEN alle noch lichtjahre vom "meister" entfernt...da kann doch was ned stimmen, insbesondere beim wt find ich das mehr als seltsam.
MMn. sollte das Ziel sein jeden Schüler so gut zu machen wie möglich. Nicht jeder wird gleich gut, nicht jeder hat gleich viel Zeit die er investieren kann.
Wenn der Schüler besser wird als der sein Trainer zu seiner Bestzeit ok nur muss dann Schluss sein? Was ist wenn der Trainer selber nicht sehr kampfstark ist/war aber ein spitzen Trainer??
Ziel sollte sein das Maximum des Schülers zu erreichen egal wo das liegt.
Nadal trainiert doch auch nicht mit eine bessere Tennisspieler? Trotzdem ist er (einer) der besten der Welt.
Ziel sollte sein das Maximum des Schülers zu erreichen egal wo das liegt.
sowieso,geb ich dir vollkommen recht.Sonst ist keine steigerung/weiter entwicklung möglich,die jüngere generation hat den vorteil die fehler der alten nicht zuwiederholen und gleich an einem punkt weiter vorne anzufangen,optimieren,verfeinern und so geht es weiter.Stufe um stufe
ich sprech jetzt von leistungs orientiertem ks, leute die viel zeit rein stecken weil sie besser werden wollen.Genau da kommt dann mein knackpunkt, wie kanns sein das ein krk mit seinem alter noch keinen schüler hervor gebracht hat,der seinem können(Das anscheinend kein alter kennt und immer nur besser wird:rolleyes:) ebenbürtig ist? hatte er auch ein jahrzehnte langes wt training ? oder ist sind "normale menschen" zu dumm und unfähig?...
das geht ja schon ins lächerliche
Hallo Leute,
da die Moderation hier nicht (wie in der Diskussion über K.R. Kernspecht doch so klar auf der Treadlinie beharrend) eingreift, sei von mir eingewendet: Es geht in dieser Diskussion nicht um das Verhältnis Schüler zu Lehrer und umgekehrt, sondern um die Frage, wie sich Systemleiter, wie PhB und andere weiterbilden und sich weiter entwickeln. Bisher gab es hierzu ein paar Mutmaßungen und Andeutungen, aber nichts wirklich konkretes. Sollte das möglicherweise ein Hinweis darauf sein, daß es in anderen Derivaten, ab einem gewissen Standard, keine weitere Entwicklung gibt, nur bis dahin gelerntes vertieft wird? Wie sieht es denn mit der lebendigen kritischen Haltung gegenüber dem eigenen Können aus? Oder mit der Frage, was man noch besser machen „könnte“? Ist alles so perfekt, daß es keinerlei Fragen bedürfe? :(
Gruß, WT-Herb
Eben nicht. Ich finde es äußerst arrogant von manchen hier, zu glauben, für alle Kampfkünste sprechen zu können.
Logik ungleich Arroganz.
@Herb.
Interessiert mich auch brennend. In fast allen KKs ist es so, dass der Trainer irgendwann von seinen Schülern eingeholt und überholt wird und er dann prima mit diesen auf hohen Niveau trainieren kann.
Wenn dann aber gesagt wird, im WT ist das nicht so, da KRK immer besser sein wird, weil er am längsten dabei ist, heißt das im Umkehrschluss entweder, das KRK ein schlechter Lehrer ist oder alle Schüler Flaschen sind, denn eine Lernkurve im Sport ist niemals Linear. Vllt ist auch die Didaktik Schuld oder er hält absichtlich Dinge zurück. Wer weiß. So kommen wir zwingend auf KRK zurück.
Wie hält es PhB? Gibt es da Leute, die ihm das Wasser reichen können, und Maddin, wie siehts bei deinem Verein aus?
Achja Herb, Gelerntes vertiefen ist die Entwicklung schlechthin, je früher man an dem Punkt ist, dass man nur noch Gelerntes vertiefen muss, desto besser. Was meinst du warum Boxer so früh so Kampfstark sind? Weil sie wenige Techniken haben, die sie bis zum Erbrechen trainieren.
WT ist kein Sport.
Außerdem muss eine Lernkurve nicht linear sein, damit das der Fall sein kann. Soviel zu deiner Logik...oder ist es vielleicht doch mehr Arroganz als Logik?
Ok, mein Fehler, ersetz Sport durch körperliche Betätigung. Ja ich weiß eure Lernkurve (besser noch Leistungskurve) flacht nur ganz wenig ab. Warum auch immer. Erklär mal! Und komm jetzt bitte nicht damit, dass WT losgelöst von den körperlichen Voreraussetzungen arbeitet, das ist lächerlich. Auch im WT braucht man Kraft und Reflexe.
Ob GM Kernspecht ein jahrzehntelanges WT-Training hatte? Ist das dein Ernst? Falls du wirklich nichts davon gehört haben solltest: Ja, hat er. :)
Ja, als Lehrer. Aber nicht bei LT.
...
Das bedeutet ja nicht, nicht mehr Herr der Lage sein zu können - gerade in Stilen, wie IngUng, die physische Attribute durch stilistische Strategie kompensieren. Da zählt mitunter die Erfahrung und die reaktive Kompetenz mehr, als körperliche Leistung.
...
auf dem letztjährigen lehrgang in gießen hat lo die langstock-form vorgeführt und dazu gesagt, daß sie eine ausgezeichnete kräftigungsübung sei und gefrotzelt, daß man gewisse leute, deren kung-fu er nicht mag (mehr sag ich hier nicht) nie damit trainieren sehen würde. :D
für ihn zumindest ist körperliche fitness sehr wichtig und gehört einfach zum gesamtpaket dazu.
jede andere meinung würde zumindest ich naiv finden: wenn die technik schon unter erschöpfung komplett verschwindet, wie soll sie dann unter extremen stress zum vorschein kommen? im wettkampfsport sieht man das ebenso.
viele grüße:
elation
Hallo rukula,
es geht in diesem Tread nicht um K.R. Kernspecht, dazu gab (gibt) es den anderen Tread. Da könnt Ihr Eure Mutmaßungen unterbringen.
Noch einmal: Es geht nicht um ein Einholen des Lehrers, sondern um die Frage, ob und wie sich Leiter wie beispielsweise PhB oder andere weiter entwickeln.
Vertiefen findet ja schon ab der zweiten Lernstunde statt. Das ist Teil des Lernens schlechthin. Aber was ist mit Selbstkritik, was ist mit dem Tellerrand, was ist mit der Offenheit gegenüber möglicherweise sinnvollen Veränderungen, was ist mit der Entwicklung nicht nur des eigenen Könnens, sondern auch mit der Entwicklung des Systems auf der Basis neuer, eigener Erkenntnisse? Das ist doch der Anspruch, den ein Leiter eines System haben sollte, nicht im Stillstand der eigenen Ursuppe zu verharren, sondern das grundlegende Ziel - einerseits des persönlichen, andererseits das des Stils - zu verfolgen und den Schülern insofern ein Stück voraus zu sein, sie an dieser persönlichen wie stilistischen Erkenntnis teilhaben zu lassen. Das ist viel mehr, als nur ein Vertiefen bisheriger Fähigkeiten.
Gruß, WT-Herb
Hallo Leute,
da die Moderation hier nicht (wie in der Diskussion über K.R. Kernspecht doch so klar auf der Treadlinie beharrend) eingreift, sei von mir eingewendet: Es geht in dieser Diskussion nicht um das Verhältnis Schüler zu Lehrer und umgekehrt, sondern um die Frage, wie sich Systemleiter, wie PhB und andere weiterbilden und sich weiter entwickeln. Bisher gab es hierzu ein paar Mutmaßungen und Andeutungen, aber nichts wirklich konkretes. Sollte das möglicherweise ein Hinweis darauf sein, daß es in anderen Derivaten, ab einem gewissen Standard, keine weitere Entwicklung gibt, nur bis dahin gelerntes vertieft wird? Wie sieht es denn mit der lebendigen kritischen Haltung gegenüber dem eigenen Können aus? Oder mit der Frage, was man noch besser machen „könnte“? Ist alles so perfekt, daß es keinerlei Fragen bedürfe? :(
Gruß, WT-Herb
Entschuldige, wenn wir mal nicht jede Sekunde eines threads verfolgen. Haben noch Privatleben, Training etc. ;)
Bereits auf der ersten Seite hat @elation etwas übers LMK-Wing Chun und zur Person LMK gesagt. So ist es ja nicht. Im anderen thread ging es explizit um KRK, hier geht es um WC-Verbandsleiter im allgemeinen, nicht nur um PhB. Wobei ich das Gefühl habe, dass es dir in erster Linie um ihn geht...? :rolleyes:
Zu deiner Frage: "Perfekt" zu sein ist mit Sicherheit nur anzustreben, aber niemals zu erreichen. Eine Entwicklung findet ebenfalls ständig statt, indem man sich austauscht, theoretisch wie praktisch, mit seinen Schülern, mit anderen KK'lern. Man sich Gedanken zu seinem Stil macht, Probleme ananlysiert, die man selber erfährt oder die andere erfahren. Soll Yip Man selbst so gemacht haben. Der geistigen Horizont das eigene System betreffend wird immer größer, man erkennt Möglichkeiten, die man zuvor noch nicht gesehen hat. Wie Stefan schrieb, kann man irgendwann halt nicht mehr mit einem "besseren" oder meinetwegen fortgeschritteneren Vertreter seines Stils trainieren. Wie elation schrieb, wäre das für LMK ja wohl etwas schwierig und auch WSL weilt ja nun bedauerlicherweise nicht mehr unter den Lebenden. Aber wenn ein Verständnis da ist, das durch jahreslanges hartes arbeiten entstanden ist, dann kann man sich auch durch das Training mit "schlechteren" (Sorry, finde den Begriff in diesem Zusammenhang eigentlich blöd, mir fällt gerade aber nichts besseres ein) Leuten entwickeln, wobei damit jetzt nicht unbedingt die Kampfstärke gemeint ist sondern die technischen Fertigkeiten auf den Stil bezogen.
Gruß, Kai
Hallo rukula,
es geht in diesem Tread nicht um K.R. Kernspecht, dazu gab (gibt) es den anderen Tread. Da könnt Ihr Eure Mutmaßungen unterbringen.
Gruß, WT-Herb
Jupp! Es gab ihn. ;)
Gruß, Kai
Wieso „gab“? Es gibt ihn noch immer. Fragen zum Tread können - wie so oft - einem Morderator übermittel werden, der - so sie zum Tread passen - dort auch einstellt. Und nicht zum ersten Mal wird ein Tread auch wieder eröffnet, wenn die Beiträge sinnvoll sind.
Dieser Tread ist einzig deswegen entstanden, weil Fragen zu anderen Systemleitern im anderen Tread nicht zugelassen wurden. Somit geht es hier eben um diese anderen Systemleiter.
Gruß, WT-Herb
Ja, du hast Recht. Es gibt ihn natürlich noch, er ist geschlossen aber es kann sich an die Mods gewandt werden, wenn man noch etwas zum Thema zu sagen hat. Und ja, es geht in diesem thread um andere Systemleiter, nichts anderes sagte ich. ;)
Gruß, Kai
Hallo Kaybee,
Eine Entwicklung findet ebenfalls ständig statt, indem man sich austauscht, theoretisch wie praktisch, mit seinen Schülern, mit anderen KK'lern. Man sich Gedanken zu seinem Stil macht, Probleme ananlysiert, die man selber erfährt oder die andere erfahren. Wie sieht das denn im Fall PhB ganz praktisch aus? Bei K.R. Kernspecht weiß ich das, aber im Beispiel PhB kann ich das nicht nachvollziehen. Klar, die eigenen Schüler. Aber wer sind die anderen Kampfkünstler? Wo werden Gedanken zum eigenen Stil gepflegt und wo werden sie formuliert? Wie sieht die Problemanalyse aus und welche Probleme können beispielhaft genannt werden, über die nachgedacht wird? Deine Antwort ist durchaus nachvollziehbar, aber derar allgemein formuliert, daß sie ebenso von einem Ballettlehrer kommen könnte. Sicherlich ist das Prinzip überall gleich - WENN man sich weiter entwickeln will. Aber will man das wirklich? Wie sieht es faktisch aus? Ich habe nicht überall den Eindruck, daß man für Veränderungen offen ist, eher, daß man sehr skeptisch gegenüber Veränderungen und weiteren Entwicklungen ist.
Gruß, WT-Herb
Weiß ich nicht. Frag doch Philipp direkt hier im Forum. :) Kenn ja nicht so viele Verbandsleiter, deshalb hab ich es nur allgemein formulieren können. Hab mein posting auch nicht speziell auf PhB bezogen.
Gruß, Kai
:D
Seh ich nicht so. Wie gesagt, bei der Entwicklung des Fundaments, aller technischer Elemente eines Stils, strategischer Vorgehensweisen im Kampf, etc. ist es nat. unabdingbar einem Fortgeschrittenen gegenüber zu stehen, logisch! ABER: Dieser Aspekt des Trainings sollte nach rel. kurzer Zeit überwunden sein, sodass in technischer Hinsicht nurnoch ein Erhaltungstraining notwendig ist. Danach geht es in 1. Linie um Kraft, Schnelligkeit, Timing und Erfahrungen im Kampf. Und in genau diesen Punkten kommt es dann notwendigerweise dazu, das die Jungen die Alten überholen.
Sehr schöner Beitrag.
Auch wenn plaz sich aus unerfindlichen Gründen dagegen wehrt, aber im Wing Tsun WT ist das genauso und es wird doch bei Großgroßmeister Prof. h.c. Dr. h.c. Kernspecht auch immer formuliert, dass er sich mit seinem "Basiswissen" an "schlechteren" trainiert.
Ich vermute ganz ähnlich werden es die anderen Verbandschefs machen. Sie haben das System ja durch und müssen ja nicht komplett neue Techniken erlernen sondern einfach nur das bestehende Fundament festigen. Drills, Chi-Sao, Formen und Anwendungen werden den Verbandsleitern genügend Spielraum bieten, ihr Wing Chun zu verbessern.
Ziel sollte es sein, Schüler schnellstmöglich auf dieses Level des sich-selbst-korrigieren-und-verbessern-könnens zu bringen. Dann können die Schüler auch Zeitlebens weiterlernen.
Ist wie mit dem Lesen lernen. Nach Abschluß des Leseslehrgangs kann man lesen. Da gibts dann zwar Unterschiede bei den verschiedenen Schülern, aber ab einem bestimmten Niveau kann sich jeder beständig und eigenständig selber weiterentwickeln und immer schwierigere Wörter, Sätze und Bücher lesen ohne vom Lehrer begleitet zu werden.
Hi.
Die Frage ist eigentlich nonsens...
Ein Verbandsführer unterichtet an sich seinen wc Stil ... also PHB sein VT nach WSL, KRK sein WT nach LT usw... usw ...
Ein Verbandsführer hat das gesamte System gelernt und lehrt es so weiter ...
Jeder legt da Wert auf was anderes, so wie es auch ihre Meister schon getan haben... siehe die verschiedenen Ip Man Versionen , Variationen im WT (nach LT) und auch viele Variationen im VT (nach WSL)
Der Verbandsführer trainiert mit seinen Schülern und durch dieses üben, verbessert er sich!
Wahrscheinlich nicht regelmäßig. Aber danach wurde ja auch nicht gefragt.
ich meinte es aber so :p also nicht, bisschen mit LT trainieren, wieder nach D, den verband ausbaun & den eigenen schülern das neue gelernte beibringen,nach einer zeit wieder nach HK zu LT fliegen.Ich meine wirklich Jahrelanges regelmäßiges training unter beaufsichtigung, in diesem fall unter LT.Das hat er wohl kaum 10 jahre gemacht,er hat das ganze system wohl in (sehr viel)kürzer zeit verstanden(und ausgebaut+mit neuen inhalten gefüllt), da muss man zwangsweise davon ausgehn das er ein gott verdammtes genie ist oder der rest einfach nur dumm wie brot,wenn sie es 10 jahre machen und dann noch immer nicht kapiert haben und dermaßen mies sind das sie ein "alter mann" vorführt und keinen einzigen auf dem gleichen niveau hervor bringt^^
wie will jemand wie krk dann mit irgendwem trainieren? kann er sich ja gleich paar dummies nehmen und umhaun,kommt aufs gleiche hinnaus
edit:ps: ich finds süss wie sich der herbie aufpuddelt, "hier gehts nicht um krk,mimimimi" :D
ich meinte es aber so :p also nicht, bisschen mit LT trainieren, wieder nach D, den verband ausbaun & den eigenen schülern das neue gelernte beibringen,nach einer zeit wieder nach HK zu LT fliegen.Ich meine wirklich Jahrelanges regelmäßiges training unter beaufsichtigung, in diesem fall unter LT.
Er hat sich diese Bedingungen wohl nicht ausgesucht. So lief es damals eben. Anders war es nicht möglich.
Das hat er wohl kaum 10 jahre gemacht,er hat das ganze system wohl in (sehr viel)kürzer zeit verstanden(und ausgebaut+mit neuen inhalten gefüllt), da muss man zwangsweise davon ausgehn das er ein gott verdammtes genie ist (...)
Er hat aber auch viel mehr Zeit investiert, als es seine Schüler getan haben oder tun. Hinzu kommt, dass er wohl wirklich ein "Talent" ist. ;)
Er hat sich diese Bedingungen wohl nicht ausgesucht. So lief es damals eben. Anders war es nicht möglich.
Er hat aber auch viel mehr Zeit investiert, als es seine Schüler getan haben oder tun.
Also irgendwas stimmt da nun nicht. Wenn das damals so gewesen sein soll, hat Prof. h.c. Dr. h.c. Kernspecht also nur stundenweise qualifizierten Unterricht von seinem Lehrer erhalten, den er in Deutschland mit seinen Schülern aufgearbeitet hat. Die Wing Tsun WT Lehrer die ich kennengelernt habe, haben da wesentlich mehr Zeit investiert selber zu lernen. Prof. h.c. Dr. h.c. Kernspecht hat nebenbei Bücher geschrieben, einen Verband aufgebaut, ist viel gereist, hat Lehrgänge gegeben, Privatunterricht gegeben, welchen genommen und irgendwann will er auch trainiert haben. Aja, angebelich soll er auch seinen Doktor der Wissenschaft nebenbei gemacht haben.
Nichts anderes hat Sergio Idarola auch gemacht und ist schwuppdiwupp zu eine Kampfkunstgenie herangewachsen, mit eigener Interpretation des LT Wing Tsun WT Systems. Nur das dem Serge der Professoren und Doktortitel fehlt. Eventuell macht er das ja auch wie sein großes Vorbild und schreibt die Arbeit neben den ganzen anderen Tätigkeiten. ;)
@WT-Herbert
also ehrlich... in jedem Posting bringst Du "PHB" ... fehl ich dir so sehr?!?
Na gut, wie du willst!
Während den letzten 28 Jahren... habe ich Ving Tsun gelernt, geübt und weitergegeben. Kaum einen Tag ausgelassen teilweise 6 Stunden am Tag... in den letzten 3 Jahren krankheitsbedingt (Achillersehen) etwas weniger... aber auf 4 Stunden komme ich immer noch...
Vor dieser Zeit, von meinem 14 Lebensjahr an, trainierte ich Shotokan und später TaeKwonDo... kicke immer noch gerne!
Jetzt bin ich 55... ich glaube das alles sollte für ein Leben reichen!
In dieser Zeit hatte ich natürlich mit den verschiedensten Systemen zu tun und hab auch ordentlich auf die Fr... bekommen, aber das alles aufzuzählen wäre mir jetzt zu blöd. Auch hatte ich genügend Auseinandersetzungen ausserhalb des Trainings... wegen meiner großen Klappe... ich sag halt immer raus was ich denke... (btw: ich kann dich nicht leiden).
Auch noch erwähnenswert: ich hatte in all der Zeit immer Kontakt mit WTlern, die eben nicht das bestätigt haben, was du und deine freundlichen Helfer hier so erzählt. Nirgends habe ich mehr Unwissenheit über den eigenen Stil festgestellt, wie in eurem "ausgeklügelten" System... vielleicht liegst ja wirklich nur an der Größe eures Sportvereins.
Die einzige Möglichkeit und da hat Stefan ja schon was zu gesagt, ist ein System, das dynamische Entwicklung bereitstellt... und das ganz einfach durch Wissen... ein System das seine Schüler so "schlau" macht, dass sie nach rel. kurzer Zeit in der Lage sind eigene Fehler auszumerzen um sich so stätig weiterzuentwickeln... auch wenns den Lehrer nicht mehr gibt.
Nur wenn man die Schüler abgreifen will, gibt man ihnen nichts in die Hand, läßt sie in der Luft hängen, oder noch schlimmer: man ändert jährlich die Programme und faselt irgend so einen Sch... von Evolution, Graden und Ebenen.
Also irgendwas stimmt da nun nicht. Wenn das damals so gewesen sein soll, hat Prof. h.c. Dr. h.c. Kernspecht also nur stundenweise qualifizierten Unterricht von seinem Lehrer erhalten, den er in Deutschland mit seinen Schülern aufgearbeitet hat. Die Wing Tsun WT Lehrer die ich kennengelernt habe, haben da wesentlich mehr Zeit investiert selber zu lernen.
Ich lerne auch durchs Unterrichten. Was glaubst du denn, wie das geht, wenn der eigene Lehrer auf einem anderen Kontinent zu hause ist?
Und selbstverständlich wird kein Lehrer auf mehr WT-Unterricht oder WT-Unterrichten kommen, als KRK. Wäre auch komisch...
Prof. h.c. Dr. h.c. Kernspecht hat nebenbei Bücher geschrieben, einen Verband aufgebaut, ist viel gereist, hat Lehrgänge gegeben, Privatunterricht gegeben, welchen genommen und irgendwann will er auch trainiert haben.
Richtig, Lehrgänge geben, auf Lehrgängen sein, Privatunterricht geben, etc. Was glaubst du denn, wie man WingTsun lernt?
Was glaubst du vor allem, wer in erster Linie dazu beiträgt, dass ein Lehrer besser wird? Der Schüler.
Aja, angebelich soll er auch seinen Doktor der Wissenschaft nebenbei gemacht haben.
Der Tag hat 24h.
Nichts anderes hat Sergio Idarola auch gemacht und ist schwuppdiwupp zu eine Kampfkunstgenie herangewachsen, mit eigener Interpretation des LT Wing Tsun WT Systems. Nur das dem Serge der Professoren und Doktortitel fehlt. Eventuell macht er das ja auch wie sein großes Vorbild und schreibt die Arbeit neben den ganzen anderen Tätigkeiten. ;)
Keine Ahnung, was Sergio so alles macht.
Kampfkauz
23-08-2011, 00:20
Das gilt vielleicht für VT und manch andere Kampfkunst, generalisieren kann man das aber nicht.
Lieber plaz, sollte sich dein Post auf das beziehen, was ich denke ("die Jüngeren überholen die Älteren") muss ich zu deiner Verneinung dieser Tatsache sagen: Bullshit!
Es ist ganz banal und einfach. Wer jünger ist und physisch überlegen, der hat im Kampf zu 99,99% die besseren Karten. Man kann dies zum Teil mit technischen Können ausgleichen, irgendwann hört es aber einfach auf... Ich kann im Sparring viele der höheren Grade ohne wirkliche Probleme massiv unter Druck setzen bzw. "gewinne" meine Kämpfe. Du und sehr viele hier im WC-Bereich machen den Fehler Systemwissen mit Kampfkraft gleichzusetzen. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand, der sich zwei Jahrzehnte mit WT beschäftigt hat, mehr Peilung von der KK hat, als jemand, der sich erst 1-3 Jahre damit beschäftigt ist selbstverständlich bzw. sehr wahrscheinlich (hab schon Pappnasen erlebt, die sich Jahrzehnte mit etwas auseinandersetzen und immer noch nichts davon raffen). Eine Aussage über die tatsächliche Kampfkraft hat man dadurch nicht!
Den Fehler hab ich schon zig mal bei diversen Turnieren gesehen. Leute, die mit höheren Gürten (= Graduierungen) der Meinung waren, dass sie ja gewinnen müssen, weil sie ja mehr drauf haben. Der Realitätscheck war meist sehr ernüchternd... Es gibt Systeme, in denen sind Graduierungen von tatsächlichen Kampferfolgen abhängig, in diesen haben sie auch was zu sagen. Beim Rest sind sie max. ein Indikator für Systemwissen und Trainingszeit (wobei diese auch teilweise sehr verschwendet sein kann).
Hallo PH_B,
also kein Wort zur kritischen Selbstreflexion des eigenen Könnens und des eigenen Stils, dafür aber mal wieder eine Fülle von Attacken gegen Wing Tsun und deren Vertreter auf übelster Weise.
Nein, Du fehlst mir ganz und gar nicht, Du warst nur ein namentliches Beispiel für viele. Aber ich weiß ja nicht erst seit den Foren, wie Du schaltest... :)
Du schreibst, Du seist 55 und das würde reichen. Ich bin nicht der Meinung, daß man einen Zeitpunkt fixieren kann, an dem „es reicht“ und man sich elegant zurücklehnen könne. Klar, können tut man das schon. Aber grundsätzlich betrachtet halte ich es für arrogant, so zu denken. Aber das mag auch mit Deiner Erwartungshaltung gegenüber dem zu tun haben, was es außer dem, was Du hast, sonst noch geben könne. Eine Frage der Blickrichtung...
Ich weiß auch nicht, ob es zu den Auseinandersetzungen, die Du angibst, eine qualitative Betrachtung gibt. Auseinandersetzungen sind sicherlich Teil der gesammelten Erfahrungen, aber das war doch gar nicht die Frage. Die Frage lautete viel simpler: Wie bildest Du Dich weiter und wie arbeitest Du an Deiner weiteren Entwicklung? Das ist eine Frage an die Gegenwart, nicht an die Vergangenheit.
Auf Grund Deines Hinweises auf Dein Alter und daß Bisheriges für Dein Leben reichen würde, gehe ich davon aus, daß Du nicht daran arbeitest, Dich weiter zu entwickeln - Du genügst Dir selbst. So, in etwa, habe ich Deine Selbsteinschätzung jetzt verstanden.
PS.: Solche Entgleisungen wie:
Auch noch erwähnenswert: ich hatte in all der Zeit immer Kontakt mit WTlern, die eben nicht das bestätigt haben, was du und deine freundlichen Helfer hier so erzählt. Nirgends habe ich mehr Unwissenheit über den eigenen Stil festgestellt, wie in eurem "ausgeklügelten" System... vielleicht liegst ja wirklich nur an der Größe eures Sportvereins. ... spare Dir lieber. Du kannst Wissen des Wing Tsun überhaupt nicht beurteilen oder bewerten und schon gleich gar nicht Rückschlüsse auf die Allgemeinheit der Wing Tsun-ler ziehen, nur weil Du mit ein paar Aussteiger gequatscht hast, deren Wissen oder Unwissen Du sicherlich sehr neutral betrachtest. Deine übersichtlichen Kontakte zum Wing Tsun könnten Dir möglicherweise ein latentes Bild vermitteln, aber das bedarf etwas, was ich bei Dir (noch) nicht erkenne.
Gruß, WT-Herb
Hallo Kampfkauz,
ich denke, daß Du und Plaz ein wenig aneinander vorbeiredet. „An der Spitze“ zu stehen und „besser“ zu sein, heißt doch nicht, in jedem Fall den Schüler zu bezwingen. Vielmehr geht es um Kompetenzen. Dennoch kann man im Beispiel von K.R. Kernspecht feststellen, daß er noch immer „ gut oben auf“ ist, auch in Bezug zur Kampfstärke. Er hat gerade in diesem Punkt in den letzten Jahren erneut noch einmal erheblich zugelegt, auf Grund einiger grundlegender Erkenntnisse und der daraus resultierenden Umsetzungen im Systemverhalten. Das kann ja durchaus dabei heraus kommen, wenn man den eigenen Status eben nicht als beendet betrachtet und immer weiter bestrebt ist, das Bessere zu erforschen. Das soll aber nun nicht heißen, daß das auf diese Weise immer so weiter geht. Irgendwann ist sicherlich Schluß und es ist in keiner Weise ausgeschlossen, daß auch in diesem Punkt die nächste Generation ihren Pik höher ansetzt, als die Generation davor. Es gibt keine Garantie für einen lebenslangen qualitativen Rang. Aber... und darum geht es in diesem Tread... man muß eben auch etwas dafür tun, um neben dem historischen Rang als Header, auch den qualitativen Rang einzunehmen. Und das bedeutet eben, sich weiterzubilden, ständig bestrebt zu sein, noch besser zu werden.
Ich meine das im überaus positiven Kontext, nicht etwa, um „mit Gewalt“ sich zu behaupten, sondern aus dem Anspruch der eigenen Neugier auf das, was alles noch möglich ist. Als ich mit Wing Tsun begann, war es eine fremde Welt, weit weit weg. Als Reisender habe ich nun jede Ecke der Welt kennen gelernt und stelle fest, das Land verändert sich und muß immer wieder neu entdeckt werden. Es verändert sich durch die Menschen, die es gestalten und durch einen selbst. Nur, wer das System nicht antastet, wird es auch nicht verändern, aber dann auch nicht wirklich kennen. Das gesamte Lernen und Lehren hat doch eine Auswirkung auf einen selbst und auf das System, was einen großen Nutzen darstellt auch und gerade für jene, die noch vom System entwickelt werden. Das hat doch gar nichts damit zu tun, wer wen im Kampf dominiert, sondern einzig damit, wer der Redende ist und wer der Zuhörende. Der Boxtrainer wird sich auch nicht in den Ring stellen, aber er ist in bestimmten Dingen dem Aktiven überlegen - was ihn eben zum Trainer/Lehrenden berechtigt.
Gruß, WT-Herb
.... jeder Mensch ist an physikalische Gesetze gebunden und hat eine vorgegebene Körpermechanik. Auch die Großmeister !!!!!!
Ebenfalls sind kampfentscheidende Attribute jedem bekannt. Ein Kampf ist also in gewisser Weise durch die Natur vorgegeben, denn sobald die ausgeschütteten Hormone den Verstand außer Kraft setzen und die Instikte übernhemen, sieht fast jeder Kampf aus wie zwischen 2 Affen. Man schaue sich die RIOHEROES Kaempfe an und kann dort am deutlichsten die Parallelen zu Affenkämpfen entdecken und RIOHEROES ist wohl das Realistischste was man zu sehen bekommt auf Video.
Ergo : Ein Verbandschef , der über das gesammte Wissen seines Stils verfügt sollte also jederzeit an der Erhaltung bzw. Steigerung der kampfrelevanten Faktoren arbeiten und dazu bedarf es keiner besseren Gegner.
Im Bezug aufs WT: das ganze neue Programm mit Weichspüler hat nichts mehr mit Kämpfen zu tun und ist wissenschaftlich total simpel Widerlegbar. Ich könnte Beweise aus der Praxis liefern , auch von "hohen" Meistern aber ich habe um ehrlich zu sein Angst vor der Rechtsabteilung mancher Verbände und belasse es deshalb bei einer Behauptung.
lg
Im Bezug aufs WT: das ganze neue Programm mit Weichspüler hat nichts mehr mit Kämpfen zu tun und ist wissenschaftlich total simpel Widerlegbar. Ich könnte Beweise aus der Praxis liefern , auch von "hohen" Meistern aber ich habe um ehrlich zu sein Angst vor der Rechtsabteilung mancher Verbände und belasse es deshalb bei einer Behauptung. Was für ein Gerede. Gerade die letzten Entwicklungen sind auf Grund einer spürbaren Steigerung der Kampfstärke zustande gekommen.
Gruß, WT-Herb
KingAndy25
23-08-2011, 09:15
edit:ps: ich finds süss wie sich der herbie aufpuddelt, "hier gehts nicht um krk,mimimimi" :D
BEST!!!! :D
Naja...Entschuldigung.
1) Ich höre hier immer vom verändern es Stils. Den Stil weiter entwickeln.
Warum? weil es neue Problem faktoren gibt die man früher nicht kannte z.B.: spezielle angriffe/Gegner.
Warum versucht man nicht erstmal eine antwort im eigenen System zu finden bevor man alles umschmeisst und ,, Neue" entdeckt.
Dafür braucht man natürlich einiges an Fachwissen, Strucktur wissen, anatomie wissen und stil wissen. Vielleicht fehlt das bei manchen.
2) Im jiu-Jitsu ( so wie ich es gelernt habe) versucht man auch die Kraft des gegners zu nutzen. Also dürften die ,,oberen" auch immer die "oberen" bleiben.
Wie bei KrK ( laut Plaz). Die sache hat nur einen Haken. Sobald es ein Technisches system ist und 2 leute alle techniken kennen ( was ja nach einer zeit nicht soooo das problem ist) wird IMMER kraft angewendet. Da beide wissen was der andere gerade vorhat werden sie gegen agieren und das mit KRAFT ( das wissen was der andere vorhat kommt einfach daher das technisch komplizierte sachen wie Kraft umleiten relativ lange dauern).
PS.: Ich will dem KrK nix unterstellen. Im wu stil Tai ji ist Ma vermutlich auch immernoch der beste trotz seinen ( ich glaube) 70 jahren. Allerdings trainiert er auch seit er 3 ist. Und ausserdem ist die sache bei inneren stilen immernoch ne andere sache ( NEIN WT ist KEIN innerer Stil).
Allerdings könnte es auch sein das Ma einfach nur im Pushen der beste ist. Genau wie KrK im WT Chi sau ( vielleicht. Weiss ich ja nicht :D).
So hoffe sind nicht al zu viele fehler drinn^^
Gruß
Andy
BumBumKiwi
23-08-2011, 09:26
Hallo PH_B,
also kein Wort zur kritischen Selbstreflexion des eigenen Könnens und des eigenen Stils, dafür aber mal wieder eine Fülle von Attacken gegen Wing Tsun und deren Vertreter auf übelster Weise.
Ich bin zwar nicht PhB, aber komm schon Herbie das ist doch eine billige Masche. Erst in jedem Post "ganz zufällig und beiläufig" PhB als Beispiel hernehmen und konkrete Angaben zum Trainingsverhalten der "Chefs" fordern und zwischen den Zeilen versuchen ihnen mangelndes Training und/oder fehlendes Tellerand-Do (um die "Evolution" des eigenen Stils als die große Errungenschaft darzustellen) zu unterstellen und sich dann wundern, wenn PhB angepisst ist. Als wäre das nicht genau Dein Ziel gewesen... :rolleyes:
BTW: Wie war das denn in dem KRK Thread? Hat da auch jemand konkrete Angaben zu Orten Zeiten und Personen gemacht, mi denen KRK trainiert haben will, hmm?
Auf Grund Deines Hinweises auf Dein Alter und daß Bisheriges für Dein Leben reichen würde, gehe ich davon aus, daß Du nicht daran arbeitest, Dich weiter zu entwickeln - Du genügst Dir selbst. So, in etwa, habe ich Deine Selbsteinschätzung jetzt verstanden.
Schönes Beispiel für das was ich gerade geschrieben habe...
openmind
23-08-2011, 09:28
Was für ein Gerede. Gerade die letzten Entwicklungen sind auf Grund einer spürbaren Steigerung der Kampfstärke zustande gekommen.
Gruß, WT-Herb
Es finden doch gar keine Kämpfe statt. Wie kann man da eine Steigerung feststellen? Wenn die Jungs von den Rioheros oder ein Bas Rutten oder so sowas sagen würden, könnte ich guten Gewissens sagen: ok, das glaube ich denen mal...
Vieles im WT sieht für mich auch gefährlich aus, kann ich mir aber gegen einen aggressiven Gegner mit Power nicht vorstellen. Crnko ist doch einer von den Mutigen bei euch (der auch meinen ganzen Respekt dafür hat) und geht gern in den Käfig. Laßt ihn die ganzen weichen Sachen da doch mal überprüfen. Wäre doch für alle superinteressant und für euch ein Triumph!
Vieles im WT sieht für mich auch gefährlich aus, kann ich mir aber gegen einen aggressiven Gegner mit Power nicht vorstellen. Crnko ist doch einer von den Mutigen bei euch (der auch meinen ganzen Respekt dafür hat) und geht gern in den Käfig. Laßt ihn die ganzen weichen Sachen da doch mal überprüfen. Wäre doch für alle superinteressant und für euch ein Triumph!
War er doch schon. War ein voller Erfolg.
Stimmt. openmind, wie kannst du dich erdreisten hier Lügen zu verbreiten? Wing Tsun WT funktioniert und die weichen neuen Sachen funktionieren erst recht.
Ich glaube hier ist erstmal zu. Danke für die Entgleisung des Threads. *Closed*
Wie immer: Wer noch was hat, PN an mich.
Hallo KingAndy25,
1) Ich höre hier immer vom verändern es Stils. Den Stil weiter entwickeln.
Warum? weil es neue Problem faktoren gibt die man früher nicht kannte z.B.: spezielle angriffe/Gegner.
Warum versucht man nicht erstmal eine antwort im eigenen System zu finden bevor man alles umschmeisst und ,, Neue" entdeckt.
Dafür braucht man natürlich einiges an Fachwissen, Strucktur wissen, anatomie wissen und stil wissen. Vielleicht fehlt das bei manchen.Was Du „hörst“ und was tatsächlich stattfindet, deckt sich ja nicht immer, besonders dann nicht, wenn Du NichtWT-ler über Wing Tsun reden hörst. Wing Tsun ist kein statischer Stil, aber nicht deswegen, weil es Probelmfaktoren gibt, sondern weil es Menschen gibt, die nachdenken und nicht mit einem Status quo zufrieden geben. Sobald jemand ein Können erreicht hat, taucht ganz automatisch die Frage auf, was kann es noch geben, wie könnte es noch besser werden. Wer das nicht tut, wer sich in seinem Status zurücklehnen will, der hat schon verloren.
Im Wing Tsun wird auch überhaupt nix „umgeschmissen“. Das ist auch so einer Redewendung von Externen, die keinen blassen Schimmer davon haben, um was es sich bei der Entwicklung des Systems überhaupt handelt. Die Antworten werden selbstverständlich im eigenen System gefunden - das ist ja Teil der Entwicklung, daß das System selbst die Richtung vorgibt, auch in der Frage nach dem weiteren Weg.
Sobald es ein Technisches system ist und 2 leute alle techniken kennen ( was ja nach einer zeit nicht soooo das problem ist) wird IMMER kraft angewendet. Nein, das stimmt so nicht. Das stimmt nur dann, wenn die Lösung eines Patts im Einsatz von Kraft gesucht wird. Es gibt für jede Frage aber auch unterschiedliche Antworten und hier liefert ebenfalls das System selbst die Richtung der Antwort, indem es über seine grundlegenden Prinzipien diese Fragen löst. Welche Lösung das im Detail ist, mag zu Beginn einer Frage offen sein, aber in der Beantwortung wird immer das System selbst diese Antwort formulieren und da mit sich selbst bestätigen und erhalten.
@BumBumKiwi,
„Konkrete Aussagen zum Chef“ forderten zunächst Andere gegenüber K.R. Kernspecht. Hier wird nur die Fragestellung auch auf andere Header erweitert. Ich habe PhB beispielhaft namentlich genannt und stets geschreiben, daß es nur als Beispiel gemeint ist. Das dürfte ja nicht so schwer zu lesen sein. Daß er nun darauf Antwortet und zugleich auch mitteilt, daß er an einer weiteren Entwicklung seiner selbst sich selbst genügt, das hat nun er selbst dazu geschreiben, nicht ich. Ich habe dazu eine gänzlich andere Haltung als er, aber das ist nicht wertend gemeint, sondern Sache eines jeden selbst. Die Frage, wie sich Headmaster (wie auch immer man sie bezeichnen will) weiterentwickeln, ist damit in Bezug zu K.R. Kernspecht und PhB hinreichend beantwortet. Nun müßten andere Derivate noch zu Wort kommen, von denen bislang nicht die Rede war. Da gibt es reichahltig weitere VT-Stile, YT-Stiel, Wing Chun-Stile etc..
Wie war das denn in dem KRK Thread? Hat da auch jemand konkrete Angaben zu Orten Zeiten und Personen gemacht, Zu Orten und Zeiten bist Du der erste Fragende. Diese stand bisher nicht zur Debatte. Es geht um das Wie. Und diese Frage wurde in Bezug zu K.R. Kernspecht und inzwischen auch zu PhB hinreichend beantwortet.
Schönes Beispiel für das was ich gerade geschrieben habe... Die Schlußfolgerung ergibt sich aus der Antwort und ist lediglich eine Zusammenfassung dieser. Der Inhalt ist die Aussage des Betreffenden, nicht meiner.
@Ordo
Es finden doch gar keine Kämpfe statt. Wie kann man da eine Steigerung feststellen? Wie kommst Du denn darauf? Es finden immer wieder Vergleiche statt - ständig. Ich hatte vor einigen Tagen mal wieder die Gelegenheit, jemanden die Funktionalität des System praktisch zu vermitteln. Du darfst Dir das nur nicht so vorstellen, daß es dabei zugeht, wie im Zirkus. Keine Manege, meist keine Zuschauer, meist keine große Sache, meist in freundschaftlichem Miteinander.
Vieles im WT sieht für mich auch gefährlich aus, kann ich mir aber gegen einen aggressiven Gegner mit Power nicht vorstellen. Das geht sicherlich nicht nur Dir so. Daher empfehle ich stets, nehmt doch Kontakt mit einer Schule auf und tauscht Eure latente Vorstellung gegen Erfahrung aus. Dann erübrigen sich auch solche Fragen.
Gruß, WT-Herb
Es wäre wirklich schön, wenn auch zu andern Systemleitern noch Antworten kommen könnten. Ich finde das Thema schon deswegen interessant, weil auch Schüler mitunter den Weg der eigenen Entwicklung gestalten müssen und das Wie ihrer Lehrer aufschlußreich sein kann.
Jetzt liest jeder nochmal die Fragestellung des Threads, bevor er antwortet. Ich will hier keine alten Diskussionen führen, sondern Antworten zur konkreten Frage!
Paradiso
23-08-2011, 11:48
*edit*
openmind
23-08-2011, 12:02
*edit*
crosstie
23-08-2011, 13:23
*edit*
openmind
23-08-2011, 14:26
*edit*
StefanB. aka Stefsen
23-08-2011, 14:32
*edit*
Einzige und letzte Warnung, zurück zum Thema zu kommen. Danach hagelt es Verwarnungen.
crosstie
23-08-2011, 16:35
*edit*
Wer möchte noch ein paar Punkte bekommen?
Hat denn noch irgend ein anderer Derivat-Angehöriger zur Frage des Treads etwas beizusteuern? Besuchen beispielsweise Systemleiter sich gegenseitig zum Plausch? Gibt es vielleicht sogar einen aktiven Austausch mit anderen Stilführern? Gibt es gelegentliches „Ausprobieren“ mit Varianzen eigener Inhalten? Gibt es außer Lehren, Training, Sparring auch Theorie, auch interdisziplinäre Fragestellungen? Bei K.R. Kernspecht weiß ich das. Bei anderen müßte ich raten.
Gruß, WT-Herb
Jede Antwort, die nicht zur Frage passt, wird verwarnt.
crosstie
23-08-2011, 17:37
*edit*
Hat denn noch irgend ein anderer Derivat-Angehöriger zur Frage des Treads etwas beizusteuern? Besuchen beispielsweise Systemleiter sich gegenseitig zum Plausch? Gibt es vielleicht sogar einen aktiven Austausch mit anderen Stilführern? Gibt es gelegentliches „Ausprobieren“ mit Varianzen eigener Inhalten? Gibt es außer Lehren, Training, Sparring auch Theorie, auch interdisziplinäre Fragestellungen? Bei K.R. Kernspecht weiß ich das. Bei anderen müßte ich raten.
Gruß, WT-Herb
LMK ist zwar kein Derivat und die German Association hat auch keine "Führer", aber bezüglich der in ihr versammelten Kung-Fu Lehrer kann ich alle angesprochenen Inhalte bejahen.
Bezüglich Interdisziplinarität haben wir Erfahrungen und Kontakte in den Bereichen Sportpsychologie, Sportpädagogik, Medizin und Naturheilkunde/TCM. Diese Aspekte sind Teil der verbandsinternen Fortbildungen.
Bezüglich anderer Stile gibt es Erfahrungen und enge Kontakte zum Boxen, Kickboxen, Thaiboxen, Savate, FMA/ Pencak Silat, TKD, Judo, Brazilian Jiu Jitsu und Sambo. Außerdem arbeiten einige der Lehrer im Sicherheitsgewerbe, so daß auch diesbezüglich "Praxiskontakt" vorhanden ist.
Man ist also auch in kleineren Verbänden durchaus nicht von einer breiten Wissensbasis abgeschnitten. Im Gegenteil: Ist die Mitgliederbasis (und die stilistische Ausrichtung der Schulen) auch nur einigermaßen bunt gemischt, bekommt man leicht solche Expertise, die man nur noch systematisieren muß (d.h. indem man mal einen Lehrgangsplan abstimmt). Das ist alles keine Hexerei.
Viele Grüße:
Elation
Hallo elation,
das hört sich doch sehr positiv an. So sollte es auch sein - finde ich. Die Frage, die sich logischer Weise daran anschließt wäre, welche Auswirkungen auf das System erkennbar sind und in welchen Details dies zu Veränderungen technischer Art oder zu Veränderungen im Verständnis bisher geführt hat.
Gruß, WT-Herb
Das interessiert mich jetzt auch mal glatt.
Hallo elation,
das hört sich doch sehr positiv an. So sollte es auch sein - finde ich. Die Frage, die sich logischer Weise daran anschließt wäre, welche Auswirkungen auf das System erkennbar sind und in welchen Details dies zu Veränderungen technischer Art oder zu Veränderungen im Verständnis bisher geführt hat.
Gruß, WT-Herb
zu veränderungen am system hat es *nicht* geführt - schließlich wollen wir ja LMK-wing chun machen.
obwohl natürlich jeder seine stärken, schwächen und lieblingstechniken hat, kann ich wohl für meine mitstreiter sprechen, daß es uns nicht darum geht, das system (d.h. seinen kanon) zu verändern. das system ist gut so wie es ist.
wenn man parallel dazu noch zum thaiboxen geht, dann ist das eben eine andere baustelle und da muß man halt andere techiken präzise ausführen.
natürlich lernt man dabei aber was über das system: was wo wie oder vielleicht auch nicht funktionert, wie es zusammenhängt und vielleicht auch was genau man eigentlich mit welchen übungen schult.
viele grüße:
elation
KingAndy25
24-08-2011, 09:11
zu veränderungen am system hat es *nicht* geführt - schließlich wollen wir ja LMK-wing chun machen.
obwohl natürlich jeder seine stärken, schwächen und lieblingstechniken hat, kann ich wohl für meine mitstreiter sprechen, daß es uns nicht darum geht, das system (d.h. seinen kanon) zu verändern. das system ist gut so wie es ist.
wenn man parallel dazu noch zum thaiboxen geht, dann ist das eben eine andere baustelle und da muß man halt andere techiken präzise ausführen.
natürlich lernt man dabei aber was über das system: was wo wie oder vielleicht auch nicht funktionert, wie es zusammenhängt und vielleicht auch was genau man eigentlich mit welchen übungen schult.
viele grüße:
elation
Das ist gut. Genauso mein ichs auch. Erstmal nach Lösungen im System suchen bevor neu erfunden wird^^
Vollkorn84
24-08-2011, 19:47
Gibt es oder gab es schonmal sowas wie ein lehrer|header|ex schülertreffen in denen sich auch die lehrer(jetzt vllt auch die eines gemeinsamen stils,wie zb gary lam,barry lee,phb ect) treffen und sich austauschen?soviel wie ich gelesen hab wurde|wird? Das doch im mainland china auch so gehandhabt.falls nein warum nich?trifft|traf sich denn zb lmk mit der verwandtschaft und wurde sich da ausgetauscht?wong nim yi zb wurde doch nach "abschluss seiner ausbildung" weiter geschickt zu andrem dem meister bekannten lehrern.um mal ein bsp zu nennen....
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