Vollständige Version anzeigen : Individueller Unterricht
Laut WT-Herb gibt es individuellen Unterricht im WT... was bedeutet, dass JEDER entsprechend seiner Möglichkeiten und Grenzen gefördert und trainiert wird..
Frage:
Wie ist soetwas möglich, wenn man sich doch Programme ausdenkt, die Alle über einen Kamm schert, also garnicht auf die persönlichen Eigenschaften eingehen kann. Man erzählt sogar dass es Wartezeiten eingeschoben werden, oder erst Laufzettel abgearbeitet werden müssen.
Wie ist das mit den Talentierten... müssen die auch Wartezeiten einhalten, oder Programme durchlaufen...worauf die nächste Frage resultiert, nämlich: wer denn die Programme auf tausende von Individuen zuschneidet und wo dieser Mensch die Fähigkeiten entwickelt hat, derartige Erfolgsprogramme zu stricken?
Nun, das ist ganz einfach zu erklären. Zunächst wird hier etwas völlig fasch dargestellt: Die Lerninhalte wurden von YM überliefert - alle Formen, HP, Waffen, CHi-Sao etc. Es werden sich keine Programme "ausgedacht", sondern auf Grund von Jahrzenten an Praxiserfahrung wird der Unterricht von Beginn an strukturiert, damit JEDER zu den gleichen Bedinungen, mit den gleichen Inhalten chancengleich unterrichtet wird. Damit wird ausgeschlossen, daß es „Sympathieförderungen“ gibt. (Es gab ja schon von einem Systemleiter die Bemerkung, daß derjenige gefördert wird, der sympathisch ist..)
Somit trainieren alle zu den gleichen Bedingungen und haben alle die gleiche Chance, sich zu entwickeln. Und niemand steht dabei in der Gefahr, daß bestimmte Inhalte übersehen werden oder gar übergangen werden. Damit ist die Unterrichtung aller Schüler in der gesamten Organisation auf einen chancengleichen Level gesetzt.
Talentierte haben, ebenso, wie weniger Talentierte, die gleiche Chance alle Inhalte in der dafür notwendigen Zeit zu lernen. Der Talentierte wird, so er sein Pensum an Training absolviert hat, sich darauf einstellen können, seine Leistung beim nächsten Prüfungstermin zu belegen und somit entsprechend weiter zu kommen. Der weniger Talentierte wird möglicherweise länger trainieren müssen. Aber das betrifft nicht nur den Aspekt des Talents, sondern auch den Aspekt des Fleißes. Ein Schüler der dreimal wöchentlich intensiv und strebsam trainiert, kommt schneller voran, als ein Schüler, der nur alle 14 Tage mal zum Training kommt.
Wartezeiten sind Trainingszeiten. Es gilt für das Lernen ein gewisses Trainingspensum abzuarbeiten, um die Inhalte zu verfestigen. Der Talentierte wie in dieser Trainingszeit seinen Lernstoff deutlich besser verinnerlichen können, als ein weniger Talentierter. Das wirkt sich äußerst positiv auch auf sein weiteres Lernen aus. Während ein weniger Talentierter immer wieder zurückgreifen muß, um seine Lerninhalte zum Beherrschen zu bringen. Die angesetzten Trainingszeiten verhindern, daß Talentierte über die Phase der Verinnerlichung hinweghuschen, weil sie anfänglich besser „aussehen“. Für das Beherrschen der Inhalte ist nicht nur Talent notwendig, sondern auch die notwendige Konditionierung, die notwendiger Weise Zeit beansprucht.
Die Programme sind so zugeschnitten, daß sie die Inhalte des System JEDEM Schüler zur Verfügung stellen. Der regionale Lehrer der Schule ist dann jene Person, die mit dem Schüler zu arbeiten hat, ihm diese Inhalte über die Programme zur Verfügung stellt. Wie er dabei, in Anlehnung an die Programminhalte, didaktisch mit dem Schüler arbeitet, ist eine Sache zwischen Lehrer und Schüler und hier kann jede Frage der individuellen Förderung gelöst werden. Der vorgegebene Rahmen sind die zu vermittelnden Inhalte, das Wie ist die individuelle Sache der Schule.
Die Frage, wer die Vorgaben im System liefert, wird mit der gleichen Antwort beantwortet, wie im PhB-VT oder jedem anderen Derivat. Der Systemleiter ist jene Kompetenz, die diese Vorgaben liefert. Im Wing Tsun wurden diese Kompetenzen über Jahrzehnte an Praxis in der Anwendung des Systems und Jahrzehnten an Unterrichtspraxis mit tausenden von Schülern der unterschiedlichsten Herkunft und Begabungen gebildet.
Gruß, WT-Herb
Das ist alles schön und gut..aber die Frage ist was daraus gemacht wurde....
Was daraus gemacht wurde nennt sich EWTO. :o
Nun, das ist ganz einfach zu erklären. Zunächst wird hier etwas völlig fasch dargestellt: Die Lerninhalte wurden von YM überliefert - alle Formen, HP, Waffen, CHi-Sao etc. Es werden sich keine Programme "ausgedacht",
Lat Sau - Reaktsun - Blitzdef... von Yip Man?
lächerlich!
Paradiso
24-08-2011, 18:06
Talentierte haben, ebenso, wie weniger Talentierte, die gleiche Chance alle Inhalte in der dafür notwendigen Zeit zu lernen.
Verzeihung, worin liegt genau die Chance, wenn man davon ausgehen kann, daß es ein Talentierter eh schafft, innerhalb einer notwendigen Zeit alle Inhalte zu lernen?
Wartezeiten sind Trainingszeiten.
Gut das das gleich am Anfang geklärt ist, es gibt im WT Wartezeiten.
Der Talentierte wie in dieser Trainingszeit seinen Lernstoff deutlich besser verinnerlichen können, als ein weniger Talentierter.
Der Talentierte könnte das System im Ganzen viel besser verinnerlichen, wenn er gemäß seiner Entwicklung rechtzeitig neuen Unterrichtsstoff bekäme.
pakpunch
24-08-2011, 18:09
Naja, an sich sind ab einer gewissen Schülerzahl (innerhalb eines Schuleverbandes oder eines Verbandes) Programme fast schon unumgänglich, um das Wissen zu strukturieren und unterrichtbar zu machen.
Programme und Grade sind ja keine EWTO/KRK-Erfindung, sondern findet man ja auch in den Budo-Stilen, wo es entsprechende Gürtelprüfungen gibt.
Fragwürdig wirds aber dann, wenn Programme, z.B.durch Wartezeiten, dazu genutzt werden um Schüler aufzuhalten. Jemand der 5mal pro Woche trainiert, ist schneller mit einem Programm durch als jemand der 2mal im Monat zum Training geht. Trotzdem gabs, zumindest zu meiner Zeit, eine 3monatige mindest Frist zwischen den Prüfungen.
Ein weiterer Fehler am EWTO-Programm-Konzept war (zumindest früher, heute kann ichs nicht mehr beurteilen), das unnötige Strecken und Verdünnen von Lerninhalten. Statt Wissen zu komprimieren und kompakt zu vermitteln, damit der Schüler alles hat, um selbstständig dran arbeiten zu können (was ein Vorteil für fleißige und talentierte wäre), wird es in kleine Portionen zerlegt. Ein Beispiel waren die CS-Sektionen, die am eigentlichen Sinn des CS, nämlich der Automatisierung kampfrelevanter Konzepte, vorbeiführten. Mittlerweile hats ja KRK eingesehen und die Sektionen zu Zwei-Mann-Formen degradiert.
Durch die Sektionen wurde aber viel Zeit verschwendet (und viel Geld gemacht). Zeit, die man besser investieren hätte können.
Ein weiterer Fehler waren die laschen Prüfungen. Wenn schon Programme, dann harte und faire Prüfungen. Leider waren diese jedoch in der Regel weder fair noch anspruchsvoll und ich musste mich regelmäßig über die Flaschen und Bewegungslegastheniker ärgern, die mit mir den gleichen Grad bestanden haben. Im Judo und Karate fallen regelmäßig Anwärter durch die Gürteltests.
Umso mehr kann man sich aber freuen, wenn man besteht (statt sich den Grad einfach nur zu kaufen...).
Mein (subjektives) Fazit:
Programme sind in großen (Breitensport-)Verbänden ein notwendiges Übel.
Nur müssen sie der Wissensstrukturierung und nicht der gezielten Desinformation dienen und mit einem fairen Prüfungssystem einhergehen !
Ich verstehe dieses neue Programme erfinden und dazudichten nicht...
Warum hat man so etwas nötig obwohl man so eine tolle KK betreibt?
Wer hat sowas nötig und warum braucht man das?
Will man *ing *ung machen oder besser alle Menschen abdecken?
Das was ich kennenlernen durfte bedarf solcher Dinge nicht.
Laut WT-Herb gibt es individuellen Unterricht im WT... was bedeutet, dass JEDER entsprechend seiner Möglichkeiten und Grenzen gefördert und trainiert wird..
Das stimmt auch so.
Ich ahne aber schon, worauf du hinaus willst...
Wie ist soetwas möglich, wenn man sich doch Programme ausdenkt, die Alle über einen Kamm schert, also garnicht auf die persönlichen Eigenschaften eingehen kann.
Die Programme sind Mindestvorgaben, die jeder erfüllen muß. Wer talentiert ist, der bekommt mehr Stoff.
Das ist bei dir aber auch nicht anders. Vor dem Poon-Sao muß man doch auch bei euch das Dan-Chi trainieren oder etwa nicht? Die SLT kommt immer vor der CK usw....
Da sieht man: Auch bei euch gibts eine Einteilung und Gliederung. Welchen Namen du dem Baby gibst, ist doch egal.
Man erzählt sogar dass es Wartezeiten eingeschoben werden, oder erst Laufzettel abgearbeitet werden müssen.
In jeder KK muß man bestimmte Fähigkeiten vorweisen können bevor man die nächste Stufe erreicht. Wer diese Fähigkeiten nicht hat, der muß eben noch daran arbeiten. Das ist ein ganz normaler Vorgang in so ziemlich allen KKs, die ich kenne.
Und nochmal: Ich kann mir nicht vorstellen, daß bei dir irgendjemand die HP-Form lernt bevor er nicht die SLT vernünftig gelernt hat. Ob man das jetzt "Wartezeit" oder wie auch immer nennt, ist doch egal.
Wie ist das mit den Talentierten... müssen die auch Wartezeiten einhalten,
In der EWTO kann man verkürzen. In meiner Schule gehts dann einfach weiter. Wer seine Sachen kann, bekommt mehr unabhängig von irgendwelchen Zeitvorgaben.
oder Programme durchlaufen...
Die mußt du in jeder KK.
worauf die nächste Frage resultiert, nämlich: wer denn die Programme auf tausende von Individuen zuschneidet und wo dieser Mensch die Fähigkeiten entwickelt hat, derartige Erfolgsprogramme zu stricken?
Nenn es doch beim Namen: Du meinst KRK
Du weißt genau, daß jede KK ihre Vorgaben in Bezug auf die Fertigkeiten hat, die entwickelt werden sollen.
Talentierte Sportler schaffen das eben schneller.
Trotzdem gibt es in jeder KK - talentiert hin oder her - Vorgaben, die zwingend sind, Beispielsweise das Erlernen der SLT.
Gruß,
Yum Cha
openmind
24-08-2011, 18:13
Ja, wie ich in einem anderen Thread vor kurzem schon anmerkte und wie es mir wieder wegeditiert wurde - selbstverständlich wird den Talentierten (in einer besonders großen Organisation) nicht die Möglichkeit gegeben, schnell vorwärts zu kommen. Absolute Überflieger hätten ansonsten ja die Möglichkeit, nach zwei Wochen oder so schon die Messer zu lernen.
Ich verstehe dieses neue Programme erfinden und dazudichten nicht...
Warum hat man so etwas nötig obwohl man so eine tolle KK betreibt?
Da muß ich dir recht geben.
Das hat mich auch gestört und meiner Meinung nach verkompliziert es die Dinge nur.
Das ursprünglich Programm ist sogar relativ klein. Nur in Europa hat sich das irgendwie verselbständigt.
Wer hat sowas nötig und warum braucht man das?
Eigentlich niemand bis auf eine Ausnahme:
Unsere Gesetzgebung macht SV ziemlich problematisch. Insofern gibt es da durchaus sinnvolle Ergänzungen.
Yip Man mußte sich eben nicht mit unserem Rechtssystem rumplagen. ;)
Will man *ing *ung machen oder besser alle Menschen abdecken?
Das was ich kennenlernen durfte bedarf solcher Dinge nicht.
Grundsätzlich stimme ich dir da zu.
Gruß,
Yum Cha
Kalendermann
24-08-2011, 18:19
Hallo WT-Herb,
leider tippe ich nicht so schnell wie andere.
Die Frage bezieht sich auf deine erste Antwort.
Damit ich es nicht falsch verstehe:
Du schreibst, dass die Unterrichtsprogramme in der EWTO nicht ausgedacht (erfunden/kreiert/zusammengestellt) sind, sondern so von Yip Man überliefert wurden - nur anders strukturiert (also gegliedert) sind.
Da komme ich nicht mehr mit.
Ich dachte bislang, dass Leung Ting die Chi Sau Sektionen zusammengestellt hat und von Keith R. Kernspecht z.B. die (alten) Lat Sau Übungen kommen.
Wenn die Inhalte beider Programme bereits von Yip Man unterrichtet wurden, warum gibt es sie dann nicht (zumindest in ähnlicher Form) bei anderen Schülern Yip Mans?
Oder wie muss ich deinen ersten Teilabsatz verstehen?
Die Programme sind Mindestvorgaben, die jeder erfüllen muß. Wer talentiert ist, der bekommt mehr Stoff.
Das ist bei dir aber auch nicht anders. Vor dem Poon-Sao muß man doch auch bei euch das Dan-Chi trainieren oder etwa nicht? Die SLT kommt immer vor der CK usw....
Da sieht man: Auch bei euch gibts eine Einteilung und Gliederung. Welchen Namen du dem Baby gibst, ist doch egal.
Gruß,
Yum Cha
Von müssen ist eigentlich keine Rede. Man fängt beim VT sehr schnell mit Poon-Sao an, Dan-Chi macht meiner Erfahrung nach nur einen sehr geringen Anteil aus. Glaube, ich hab es damals eine Unterrichtsstunde trainiert, wenn überhaupt. Ich weiß es nicht mehr so genau. Danach ab und an mal mit Leuten, die das erste mal beim Training waren oder so. Es gibt halt keine festgelegten Zeiten, man guckt, wie gut einer klar kommt. Ich hab mich letztes Jahr noch mit einem WT'ler bei mir im Training unterhalten, der nach einem Jahr seines Trainings mit Poon-Sao anfing. Da fiel mir schon die Kinnlade runter. Ich will jetzt gar nicht sagen, dass das Standard im WT ist, kann ich nicht beurteilen.
Dass es eine gewisse Unterrichtsdidaktik gibt, bestreitet ja keiner und auch nicht, dass man natürlich die SLT vor der CK lernt. Genauso wäre es ja Quatsch, am ersten Tag mit Sparring anzufangen oder komplizierte Drills zu trainieren. Aber es ist halt von Schüler zu Schüler unterschiedlich, mit wem man wie arbeitet. Jeder hat halt individuelle Stärken und Schwächen, die man nicht anhand von erlernten Sektionen definieren kann.
Nur meine Meinung. ;)
Gruß, Kai
Damit ich es nicht falsch verstehe:
Du schreibst, dass die Unterrichtsprogramme in der EWTO nicht ausgedacht (erfunden/kreiert/zusammengestellt) sind, sondern so von Yip Man überliefert wurden - nur anders strukturiert (also gegliedert) sind.
Ich glaube, da hat WT-Herb sich mißverständlich ausgedrückt.
Das Chi-Sao gabs schon lange vor LT. Laut den Berichten von Zeitzeugen war das aber nicht strukturiert, sondern Yip Man lehrte das, worauf er gerade Lust hatte oder was er in diesem Augenblick als notwendig erachtete.
Beispielsweise waren die Sektionen 1-7 mal eine ganze Sektion, aber nicht in dem Sinne, daß es einen festen Ablauf gab.
Wenn sich eine Situation im CS ergab, dann zeigte Yip Man die entsprechende Antwort. War man lange genug dabei, dann hatte man irgendwann alles gesehen.
LT hat das systematisiert , so daß es nicht mehr dem Zufall überlassen bleibt wann wer was lernt.
Ich dachte bislang, dass Leung Ting die Chi Sau Sektionen zusammengestellt hat
Er hat nur das zusammengestellt, was zuvor schon da war. Es war halt nur nicht geordnet.
und von Keith R. Kernspecht z.B. die (alten) Lat Sau Übungen kommen.
LT selber lehrt dieses Lat-Sao nicht!
Wenn die Inhalte beider Programme bereits von Yip Man unterrichtet wurden, warum gibt es sie dann nicht (zumindest in ähnlicher Form) bei anderen Schülern Yip Mans?
Das Lat-Sao ist definitiv nicht von Yip Man.
Andererseits bedeutet das gar nichts, wenn andere Schüler bestimmte Sachen nicht kennen.
Frag mal W.C., der will als einziger die "richtigen Schritte" gelernt haben will und die älteren Schüler aus Foshan kennen die Messerform nicht.
Gruß,
Yum Cha
Es gibt halt keine festgelegten Zeiten, man guckt, wie gut einer klar kommt.
Das finde ich gut.
So halte ich es auch bei mir. Ich bin allerdings auch in keinem Verband mehr.
Ich hab mich letztes Jahr noch mit einem WT'ler bei mir im Training unterhalten, der nach einem Jahr seines Trainings mit Poon-Sao anfing. Da fiel mir schon die Kinnlade runter. Ich will jetzt gar nicht sagen, dass das Standard im WT ist, kann ich nicht beurteilen.
Das kommt so in etwa hin.
Allerdings kannst du das Poon-Sao vom WT und VT nicht vergleichen. Die Anforderungen sind andere, und deshalb ist ein Zeitvergleich schwierig.
Aber es ist halt von Schüler zu Schüler unterschiedlich, mit wem man wie arbeitet. Jeder hat halt individuelle Stärken und Schwächen, die man nicht anhand von erlernten Sektionen definieren kann.
Es geht nicht um Sektionen. Die Abläufe sind der uninteressanteste Teil davon.
Wie in jedem System muß der Schüler am Ende bestimmte Fähigkeiten entwickelt haben. Die Reihenfolge der Fertigkeiten ist dabei unterschiedlich.
Bei den Sektionen geht es immer um bestimmte Themen, die der Schüler abarbeiten soll. Hat er das Prinzip verstanden, dann darf er die Sektion sogar komplett verwerfen!
Einzig der Lehrer muß sie kennen, um unterrichten zu können.
Gruß,
Yum Cha
StefanB. aka Stefsen
24-08-2011, 18:48
Zum Thema Dan-Chi:
Immerhin ist so ziehmlich jedem Schüler von Philipp klar, wann er warum Dan-Chi machen sollte. Das ist ja der Punkt! Treten beim Poon Sao noch eklatante Fehler auf beim Tan, Bong oder Fook, geht man eben zurück zu Dan Chi, oder man hat halt nen geduldigen Trainigspartner, der dich am laufenden Band während des Poon-Saos auf die Fehler aufmerksam macht und korrigiert.
Das Chi-Sao gabs schon lange vor LT. Laut den Berichten von Zeitzeugen war das aber nicht strukturiert, sondern Yip Man lehrte das, worauf er gerade Lust hatteoder was er in diesem Augenblick als notwendig erachtete.
Genau... das nennt man individuellen Unterricht...
und genau das ist das Thema!
ps:
LT hat die ChiSau Sequ. def. nicht von Yip Man... alles eine LT-KRK Entwicklung!
Hallo Kalendermann,
Damit ich es nicht falsch verstehe:
Du schreibst, dass die Unterrichtsprogramme in der EWTO nicht ausgedacht (erfunden/kreiert/zusammengestellt) sind, sondern so von Yip Man überliefert wurden - nur anders strukturiert (also gegliedert) sind.Ich hatte gelistet, was von YM übernommen wurde. Es sind die Inhalte des Sysems (die Formen, Waffen, HP und Chi-Sao). Dann hatte ich geschrieben, daß der Unterricht in der EWTO strukturiert wurde. Zu dieser Struktur gehört es, wie bestimmte Inhalte behandelt werden. Beispielsweise Chi-Sao. Eine Methode, Chi-Sao zu unterrichten wurde dahingehend strukturiert, es in Sektionen oder im RT zu vermitteln. Damit wird gewährleistet, daß Chi-Sao nicht nur in Lieblingsbewegungen geübt wird, sondern umfasssend.
Alle Methoden des Unterrichts beinhalten die von YM überlieferten Inhalte des Systems. Sei es, daß in Partnerübungen Bewegungen aus den Formen verwendet werden, sei es, daß in den Sektionen das Chi-Sao trainiert wird, oder daß im RT Chi-Sao anders methodisch behandelt wird.
@PH_B
Lat Sau - Reaktsun - Blitzdef... von Yip Man?
lächerlich! Lächerlich ist einzig, daß Du noch immer nicht weißt, was BD ist und trotz Deiner von Dir immer wieder hervorgehobenen Wing Tsun-Kontakte noch nicht mitbekommen hast, daß es im ReakTsun um Chi-Sao geht oder daß Lat-Sau eine Partnerübungen mit Bewegungen aus den Formen ist. Dies dokumentiert Deinen Kenntnisstand zum Wing Tsun, der sich nahe der Nulllinie zu bewegen scheint. Ich werde Dich zur gegebenen Zeit daran erinnern. Welche Inhalte von YM vermittelt wurden, habe ich übrigens erwähnt.
Gruß, WT-Herb
Hallo PH_B
sondern Yip Man lehrte das, worauf er gerade Lust hatteoder was er in diesem Augenblick als notwendig erachtete. Genau... das nennt man individuellen Unterricht... Nein!!! Das nennt man Unterricht nach Belieben und nach Lust und Laune. Kein Wunder, daß Schüler von YM so unterschiedlich im Ergebnis sind, wie Wong und Leung Ting. Da hat YM wohl zum Ende hin noch einmal richtig sich ins Zeug gelegt, um auch wirklich das Ganze noch der Nachwelt zu überlassen.
Gruß, WT-Herb
StefanB. aka Stefsen
24-08-2011, 19:16
Hallo PH_B
Nein!!! Das nennt man Unterricht nach Belieben und nach Lust und Laune. Kein Wunder, daß Schüler von YM so unterschiedlich im Ergebnis sind, wie Wong und Leung Ting. Da hat YM wohl zum Ende hin noch einmal richtig sich ins Zeug gelegt, um auch wirklich das Ganze noch der Nachwelt zu überlassen.
Gruß, WT-Herb
Ohje...
Welche Inhalte von YM vermittelt wurden, habe ich übrigens erwähnt.
Gruß, WT-Herb
Du bist ja noch ignoranter als ich dachte...
Überarbeitet mal lieber eure komische Wendung... der Dreh und Angelpunkt des Ving Tsun, in Chum Kiu, BiuGee, Holzpuppe usw....... Yip Man hat def. nicht so gedreht wie ihr... also nix von Yip Man!
Hallo PH_B
Nein!!! Das nennt man Unterricht nach Belieben und nach Lust und Laune. Kein Wunder, daß Schüler von YM so unterschiedlich im Ergebnis sind, wie Wong und Leung Ting. Da hat YM wohl zum Ende hin noch einmal richtig sich ins Zeug gelegt, um auch wirklich das Ganze noch der Nachwelt zu überlassen.
Gruß, WT-Herb
Du wirst doch wohl nicht LT mit WSL vergleichen... was hat LT mit Ving Tsun zu tun..
Er hat sich unüblicherweise selbst Grossmeister genannt und aso setzt es sich in dessen Linie fort!
Nicht von Yip Man.... NICHTS ZU SEHEN!
Alephthau
24-08-2011, 19:24
Hi,
Ich weiß was Du meinst Philipp, aber man muss hier glaube ich zwischen "Verband" und "Schule" unterscheiden!
Die "Programme" sind für den Verband, sie sind sowas wie ein fester Lerninhalt woran man abschätzen kann was jemand mindestens kennen muss.
Dann gibt es aber noch den persönlichen Lehrer, dieser kann selber entscheiden was und wie viel er einem Schüler zeigt. Dies natürlich nur wenn er nicht der Meinung verfallen ist die "Programme" seien in Stein gemeißelt und mehr dürfe der Schüler nicht kennen!
Was die Sektionen angeht sind sie, eigentlich, nichts anderes als eine Vermittlung eines Konzeptes, zugegeben nicht sehr individuell aus dem Geschehen im Unterricht heraus und vielfach einfach als " unbesiegbare Technikkombination" weiter vermittelt worden.
Im allgemeinen gibt es in allen ingsbums-Stilen sowas wie einen Lehrplan, man beginnt mit der SNT und nicht mit der CK, BJ, HP oder Messerform. DanChi kommt auch vor dem Poonsau und Chisau/Gohsau usw usw.
Ich denke bei einem großen Verband kommt man um sowas wie Programme und Grade nicht herum, wenn man allgemein die Übersicht behalten will, aber es sollte auch immer ein Stück individuelle Förderung in den einzelnen Schulen vorhanden sein im Unterricht.
Den einzigen Vorwurf den man also machen kann ist der, dass sich eine "Programmhörigkeit" unter diversen Lehrern bzw in diversen Schulen verbreitet hat!
Ich denke wenn der Lehrer im Unterricht neben den "Programmen" den Unterricht auch individuell gestaltet und den Schüler dann zur Prüfung schickt wenn er der Meinung ist das vorgegeben Programm sitzt halbwegs, ist es kein unbedingt schlechter Weg.
Dazu gehört natürlich auch das der Schüler eben nicht "graduierungsgeil ist und sich über seinen Grad definiert den er inne hat!
Gruß
Alef
Hallo PH_B
Nein!!! Das nennt man Unterricht nach Belieben und nach Lust und Laune.
Genau... das was gerade ansteht und nötig war... aber das muss man erst mal erfassen können... und dafür brauchts Hirn!
Hi,
Ich weiß was Du meinst Philipp, aber man muss hier glaube ich zwischen "Verband" und "Schule" unterscheiden!
Die "Programme" sind für den Verband, sie sind sowas wie ein fester Lerninhalt woran man abschätzen kann was jemand mindestens kennen muss.
Dann gibt es aber noch den persönlichen Lehrer, dieser kann selber entscheiden was und wie viel er einem Schüler zeigt.
Alef, verarsch mich nicht!
Der persönliche Lehrer unterliegt doch der gleichen Programmstruktur... begrenzrt und unübersichtlich... er ist nur der Erste in der Reihe derer die im Nebel laufen!
Alephthau
24-08-2011, 19:32
Alef, verarsch mich nicht!
Der persönliche Lehrer unterliegt doch der gleichen Programmstruktur... begrenzrt und unübersichtlich... er ist nur der Erste in der Reihe derer die im Nebel laufen!
Weiter unten habe ich geschrieben:
Den einzigen Vorwurf den man also machen kann ist der, dass sich eine "Programmhörigkeit" unter diversen Lehrern bzw in diversen Schulen verbreitet hat!
Damit widerspreche ich dir also nicht, sondern sage nur wie es eigentlich aussehen sollte und auch könnte! ;)
Gruß
Alef
Man kann ein komplexes System nicht komplett strukturieren, es werden stest Fehler auftreten, Unwesentliches wird zu sehr hervogehoben etc. Dieser Versuch gleicht der Quadratur des Kreises, es ähnelt dem Gödelschen Unvollständigkeitssatz. Wäre dem nicht so, hätte man die Programme des WT niemals zu verändern/ verbessern/ verschlechtern brauchen.
Eine Grundrichtung muss es natürlich geben, eine Art Grobprogression. Aber die gibt es ja schon lange. Der Schüler muss das Prinzip, die Taktik, der Kern der Sache verstanden haben; er muss zur Selbsthilfe erzogen werden, zur baldmöglichen Eigenständigkeit.
Es widerspricht menschlicher Vernunft ein angeblich so simples und direktes System strukturell so zu verkomplizieren - außer das Ziel ist nicht wirklich die Weitergabe von Wissen, bzw. es ist nicht wirklich etwas vohanden, was weitergegeben werden könnte.
R.
@ Wt-Herb
Kein Wunder, daß Schüler von YM so unterschiedlich im Ergebnis sind, wie Wong und Leung Ting. Da hat YM wohl zum Ende hin noch einmal richtig sich ins Zeug gelegt, um auch wirklich das Ganze noch der Nachwelt zu überlassen.
Wie kannst Du solche Sachen so definitiv behaupten? Wars Du zu dieser Zeit dabei, hast Du gesehen, dass LT bei YM überhaupt etwas gelernt hat? Ich wage das zu bezweifeln.
Gruss
marius24
24-08-2011, 19:54
@PH_B
Lächerlich ist einzig, daß Du noch immer nicht weißt, was BD ist und trotz Deiner von Dir immer wieder hervorgehobenen Wing Tsun-Kontakte noch nicht mitbekommen hast, daß es im ReakTsun um Chi-Sao geht oder daß Lat-Sau eine Partnerübungen mit Bewegungen aus den Formen ist. Dies dokumentiert Deinen Kenntnisstand zum Wing Tsun, der sich nahe der Nulllinie zu bewegen scheint. Ich werde Dich zur gegebenen Zeit daran erinnern. Welche Inhalte von YM vermittelt wurden, habe ich übrigens erwähnt.
Gruß, WT-Herb
Das alles ist das Produkt von KRK und nicht weil es dafür gedacht war! Es wurde einfach von ihm hinzugefügt.
Der Kreativität wurden keine Grenzen gesetzt.
Genau das vermeiden wir im VT, wir wohlen nicht in einem Wohlfühl-Tempo darüber fantasieren, was man noch machen könnte und es dann langsam einschleifen.
Welche Inhalte YM übermittelt hat, das weisst du nicht, du musst wie wir alle den Worten anderer Glauben schenken.
Als in den 90ziger die WT-Schulen nur so aus dem Boden geschossen sind, ist der Schüler in den Hintergrund gerückt. Es ging nur noch um die Frage was muss ich machen um mehr Schüler zu bekommen, damit ich meinen Traum leben kann. Individuell war da nicht mehr wichtig, sondern nur noch ein Breites Sortiment.
Im VT ist das Sortiment nicht so breit, dafür gibt es nur wenige von uns, dafür kann sich mein Trainer individuell um mich kümmern und nicht davon Leben, das will er aber auch nicht.
Mar
Paradiso
24-08-2011, 20:08
Da hat YM wohl zum Ende hin noch einmal richtig sich ins Zeug gelegt, um auch wirklich das Ganze noch der Nachwelt zu überlassen.
Und zum Dank wurde Yip Man von Leung Ting der 12. Meistergrad im WT verliehen und in allen Schulen sein Konterfei aufgehängt. wogegen sich Yip Man nicht wehren mochte........und wenn sie nicht gestorben sind dann leben sie noch heute.:D
Vollkorn84
24-08-2011, 20:13
Phb lebt nicht von den einkünften seines vt?
Phb lebt nicht von den einkünften seines vt?
Doch, doch .... und der Edelitaliener lebt vom Verkauf seiner Speisen; auch ganz komerziell. Aber deswegen schreibt er nicht `hausgemachte Ravioli´ auf die Speisekarte und nimmt stattdessen welche aus der Dose.
marius24
24-08-2011, 20:25
doch, doch .... Und der edelitaliener lebt vom verkauf seiner speisen; auch ganz komerziell. Aber deswegen schreibt er nicht `hausgemachte ravioli´ auf die speisekarte und nimmt stattdessen welche aus der dose.
:-) Jup so ist es
Gibt es bestimmt auch, wird dann immer von diesen Restauranttestern im Fernsehen aufgedeckt....! :D:D
Aber zurück zum Thema!
Vollkorn84
24-08-2011, 20:28
Marius aussage war nicht das kein etikettenschwindel betrieben wird,sondern das sein lehrer altruistisch handelt.um gottes willen ich hab nix dagegen geld mit dem zu verdienen was man liebt.....
Hallo PH_B
Du bist ja noch ignoranter als ich dachte...Das denkst Du nur....
Überarbeitet mal lieber eure komische Wendung... der Dreh und Angelpunkt des Ving Tsun, in Chum Kiu, BiuGee, Holzpuppe usw....... Yip Man hat def. nicht so gedreht wie ihr... also nix von Yip Man! Maße Dir nur nicht an, uns zu sagen, was wir wie zu tun hätten oder zu verkünden, wie YM gewendet hätte. Besser wäre es, Du würdet einmal einen Lehrgang im Wing Tsun belegen, um Dein Wissen über Wing Tsun einmal abzugleichen. Wenn Du wissen willst, wie YM gestanden und gewendet hat, kannst Du gerne einen neuen Tread dazu aufmachen. Dort erkläre ich Dir das dann gerne.
Du wirst doch wohl nicht LT mit WSL vergleichen Doch, das tue ich und genau deswegen lerne ich auch Wing Tsun und nicht Ving Tsun nach Wong.
was hat LT mit Ving Tsun zu tun..Mehr, als Du mit Wing Tsun.
Er hat sich unüblicherweise selbst Grossmeister genannt und aso setzt es sich in dessen Linie fort!Ja und? Er IST Großmeister des Leung Ting- Wing Tsuns. Dann darf er sich auch so nennen. Das erklärt auch, warum Du allenfalls Großmeister des PH_B-VT werden kannst oder ich Großmeister es WT-Herb-WTs oder VT-Herb_VTs. Das sind übliche Funktionsbezeichnungen. Ob sich YM selbst als Großmeister bezeichnet hat, wird heute nur von Leuten proklamiert, die ein Problem mit Titeln zu haben scheinen. „Mir“ ist das derart wurscht, das glaubst Du gar nicht.
das was gerade ansteht und nötig war... Und wie wird das erfaßt? „Nach Lust und Laune“ hast Du geschrieben. Im Wing Tsun nach erbrachter Leistung. Das gilt der Vermeidung, „aus Lust und Laune“ heraus zu unterrichten und dient der gleichwertigen Behandlung aller Schüler. Was notwendig ist, ergibt sich aus dem, was der Schüler kann, nicht nach dem Gefallen, ob der Schüler sympathisch ist oder 5 Goldbarren auf den Tisch legt oder Postkarten aus Hong Kong verschicken läßt oder ein Asiate ist oder ein Amerikaner oder ob den Tee richtig eingegossen hat. Nur das bisher Gelernte im System zählt.
aber das muss man erst mal erfassen können... und dafür brauchts Hirn! Und wer kein Hirn hat, der unterrichtet dann ohne richtig zu erfassen? Da muß man ja wohl einen IQ-Test zuvor vom Lehrer sich vorweisen lassen, bevor man ihn als Lehrer wählt.
Der persönliche Lehrer unterliegt doch der gleichen Programmstruktur... begrenzrt und unübersichtlich... Verbreite mal nicht so einen Quatsch. Das Gegenteil ist doch der Fall. Erst durch die Struktur des Unterrichts wird dieser übersichtlich und ist genau deswegen auch nicht begrenzt. Unübersichtlich ist da schon viel eher die Methode, auf strukturierten Unterricht zu verzichten und ob er begrenzt ist, kann niemand nachprüfen, weil kein Schüler die Grenzen tatsächlich kennt.
@roberto
Man kann ein komplexes System nicht komplett strukturieren, Nein, sicherlich nicht komplett. Aber das ist im Wing Tsun auch nicht der Fall, denn sonst hätte der regionale Lehrer auch keine Spielräume mehr, das System auf sich und seine Schüler hin zu personalisieren. Denn das ist das Wesentliche am System Wing Tsun, daß es symbiotisch mit dem Anwender verwächst.
Es widerspricht menschlicher Vernunft ein angeblich so simples und direktes System strukturell so zu verkomplizieren Richtig. Deswegen wird es im Wing Tsun auch nicht „verkompliziert“, sondern strukturiert, um die vielfältigen individuell zu bildenden Attribute möglichst komplett bilden zu können. Das System ist zwar nicht kompliziert, aber überaus umfassend in seiner Auswirkung.
@cetum
Wie kann „irgend wer“ etwas sagen, gegenteiliges sagen und behaupten? War irgend einer, der hier diskutierenden Teilnehmer dabei? Nein. Aber wir sehen das Ergebnis. Selbstverständlich hat Leung Ting bei YM - als letzter Privatschüler - gelernt.
@marius24
Das alles ist das Produkt von KRK und nicht weil es dafür gedacht war! Es wurde einfach von ihm hinzugefügt.Das sind aber keine neuen Systeminhalte. Es sind Trainingsmethoden, die von YM überlieferten Inhalte zu vermitteln. YM selbst hat schon verändert. Witzig, wie das immer wieder verwechselt wird.
Genau das vermeiden wir im VT, wir wohlen nicht in einem Wohlfühl-Tempo darüber fantasieren, was man noch machen könnte und es dann langsam einschleifen. Ihr wollt doch Ving Tsun nach Wong - in der Linie von YM lernen. Wir lernen Wing Tsun nach TL in der Linie von YM und benutzen dazu die für uns geeignetesten, uns bekannten Mittel. Gibt es bessere Mittel, werden wir diese verwenden. Die Mittel, die Ihr verwendet, lehnen wir ab, weil sie uns nicht wirklich ans Ziel bringen. Dafür haben wir einfach zu viele Schüler.
Gruß, WT-Herb
Besser wäre es, Du würdet einmal einen Lehrgang im Wing Tsun belegen, um Dein Wissen über Wing Tsun einmal abzugleichen.
ok , das mach ich gerne... am besten bei dir!
Sag einfach wenn du reif dafür bist!
pizzamasochiste
24-08-2011, 20:50
Lustig ...
Sag mal Philipp, hast Du grad nix besseres zu tun als mit Druck auf dem Schacht zu hocken und zu versuchen, saubere Gehirnwäsche rückgängig machen zu wollen? Du siehst doch, dass Du hier 0,0 weiterkommst. Also wozu der Energieaufwand schon zu Beginn?
Abgesehen davon find ich's dennoch irre komisch und beachtlich, dass WT-Herb so tut, als wüsste er, was Yip Man weitergegeben hat, wo ja allgemein anerkannt ist, dass nur eine Handvoll Leute von ihm direkt unterrichtet wurden und niemand wirklich weiß, was LT nun wirklich gelernt hat. Sag mal WT-Herb, poste doch mal die Fotos, wo Du Privatunterricht von Yip Man bekommen hast. Dann glaub ich Dir auch Deine ganzen Aussagen.
Kernspecht-Reaktsun, Liebscher-Bracht-Chi Kung, Kernspecht-Blitzdefence, LT-Sektionen hat ja alles überhaupt nichts mit Yip Man zu tun. Aber wem will man das erklären? Den Leuten, die sich mit Haut und Haaren der EWTO verschrieben haben und Statements ablassen, als kämen sie von KRK persönlich?
Wie auch immer: Programme sind dazu da, um Massen zu befriedigen. Das ist auch eine Tatsache. Individueller Unterricht ist in solchen Strukturen nicht möglich oder es wird nur höchst oberflächlich individueller Unterricht tangiert.
Wirklicher individuell zugeschnittener Unterricht ist nur in einer "Schüler-Lehrer-Beziehung" möglich. Nur dann muss man sich von jeglichem Geldgewinn durch WT verabschieden.
Bereits ab einer Gruppengröße von 10 Leuten geht die Individualität flöten ...
Doch, das tue ich und genau deswegen lerne ich auch Wing Tsun und nicht Ving Tsun nach Wong.
Weißt Du Herbert ... ich kannte Wong Shun Leung sehr gut... Du Nicht!
Und Leung Ting kenne ich auch... ich saß mal beim Kaffee mit ihm, als er mich fragte ob ich Wilhelm Blech nicht mal aufs Maul hauen würde, da er so schlecht über ihn redete... ich sagte ihm... und... das tue ich doch auch!
Welch Großmeister!
Du solltest mal in Hong Kong, auch ausserhalb der Ving Tsun Szene, mal nachfragen, ob die beiden zu vergleichen sind... Man würde dich entweder auslachen, oder dir kräftig in den Hintern treten..
*Edit*
Du schreibst und schreibst und schreibst, brings doch mal aufen Punkt *Edit*
servus
marius24
24-08-2011, 21:22
@marius24
Das sind aber keine neuen Systeminhalte. Es sind Trainingsmethoden, die von YM überlieferten Inhalte zu vermitteln. YM selbst hat schon verändert. Witzig, wie das immer wieder verwechselt wird.
Gruß, WT-Herb
Auch bei den Trainingsmethoden können wir uns nur auf das Wort anderer verlassen. Damit kannst du nicht solide argumentieren.
Was wissen wir über die Trainingsmethoden und was gibt uns die Sicherheit, dass sie auch wirklich richtig überliefert wurden? Nun ich brauche diese Sicherheit nicht, du brauchst sie aber um dein Handeln zu legitimieren, in dem du auf eine höhere Stelle verweist.
Damit legst du die Trainigsmethoden so aus wie du willst, kannst ins System einfügen was immer zu willst und schaffst dir das Super-Argument.
Es wird nichts verwechselt, sondern von dir so ausgelegt.
mar
@ WT Herb
Es gab ja schon von einem Systemleiter die Bemerkung, daß derjenige gefördert wird, der sympathisch ist..)
glaube als Phillip das gesagt hatte gings weniger um Förderung sondern ums eröffnen einer Schule...:> nur mal so OT dahingeworfen ..
Tante Edith wollt WT Herb und Ph-B Noch was aufem weg geben ...
ihr seid 2x so alt wie ich (+- nen paar jahre ...eher + :>) ...benehmt euch doch mal... die erste Zeit ist sowas immer lustig mit anzusehen ...aber iwann wird man das Gefühl nicht los das 2 sture Kinder im Dreck sitzen und sich zanken..damit will ich sagen ...kackt euch mal PRIVAT aus ...reicht euch die Hand und lasst den anderen leben :O
Diskutieren ist eine Sache aber auf den anderen zeigen "nänänänä du hast ja keine Ahnung von dem was ich mache" bzw "nänänänä du noch weniger von dem was ich tue " ist käse ...aber das wisst ihr doch eigentlich besser als ich oder?
Damit möchte ich keinen von euch angreifen oder sonstwas...
Ich hatte gelistet, was von YM übernommen wurde. Es sind die Inhalte des Sysems (die Formen, Waffen, HP und Chi-Sao). Dann hatte ich geschrieben, daß der Unterricht in der EWTO strukturiert wurde. Zu dieser Struktur gehört es, wie bestimmte Inhalte behandelt werden. Beispielsweise Chi-Sao. Eine Methode, Chi-Sao zu unterrichten wurde dahingehend strukturiert, es in Sektionen oder im RT zu vermitteln. Damit wird gewährleistet, daß Chi-Sao nicht nur in Lieblingsbewegungen geübt wird, sondern umfasssend.
Alle Methoden des Unterrichts beinhalten die von YM überlieferten Inhalte des Systems. Sei es, daß in Partnerübungen Bewegungen aus den Formen verwendet werden, sei es, daß in den Sektionen das Chi-Sao trainiert wird, oder daß im RT Chi-Sao anders methodisch behandelt wird.
Dass hier waren sicher auch keine Lieblingsbewegungen von Yip Man. Deswegen hat er sie so selten geübt. Aber zum Glück gibts ja die neuen Programme.
:D
Oh sorry, wollte sie nicht so groß machen, kann es jetzt aber glaube ich nicht mehr ändern, falls sie ein Mod löschen und durch kleienre ersetzen kann, sagt mir Bescheid.... :-/
Ok, lösche den link einfach, könnts ja unten selbst anklicken...
Hat noch einer was sinnvolles zum Threadthema, das da heißt "Individueller Unterricht", zu sagen? Falls nicht, ist hier bald zu.
pakpunch
24-08-2011, 22:09
@ WT-Herb:
Hast Du, als alter Hase, die Sache mit den CS-Sektionen nicht auch als Verkomplizierung empfunden?
Emin, der ja (zumindest in WT-Kreisen) eine kämpferische Referenz ist, hat sich in meiner Anwesenheit mehrfach negativ über die Sektionen und deren fehlende Kampf-Relevanz geäußert (selbst als er selbst noch EWTO war).
Auch die Tatsache, das KRK früher stolz erwähnt hat, mit wie wenigen Formen WT auskommt (im Vergleich zu anderen Stilen), nennt die Sektionen jetzt ja Zwei-Mann-Formen und rudert gewissermaßen zurück, indem er das Reaktsun einführt.
Das ständige Ändern der Programme zeigt doch, das da was schief läuft!
Denn selbst in schnelllebigen Zeiten wie den unseren ändert sich das Phänomen "Kampf" nicht so schnell (wie die EWTO ihre Programme).
Da stecken meiner Meinung nach eher ein ökonomische als didaktische Gründe eine Rolle.
(Und ich sag das als expliziter WT-Fan)
Nach all diesem Gesülze über Individuellem Unterricht, den es, wenn überhaupt tatsächlich nur im teuren PrivatUnterricht gibt,
erkläre ich mal wie es mir seinerzeit erging, bzw wie es u.a. bei uns stattfindet.
Man nehme zwei kampfbereite Schüler die ihre individuellen Fehler feststellen wollen...
Grundvoraussetztung für jede Verbesserung.
Auf einer Wandtafel o.ä. wird eine Tabelle gezeichnet, die in mehreren Spalten die die "Standard-Fehlerquellen" aufweisen eingeteilt ist. Weiterhin besteht sie aus zwei Zeilen: Kämpfer A und Kämpfer B.
In den Spalten steht z.B.: WuSao falsch positioniert, Hüfte durch Fußpos geblockt, Kopf zu weit Hinten, Schlag aus zu großer Distanz, Keine Schlagbereitschaft, Verlust des Gleichgewichts, Luftschläge, Kein frontales Kämpfen uvam. Das sind erstmal die gröbsten Fehler.
Der Chef beobachtet nun Runde um Runde und vergibt durch Beobachtung nun "Striche" , die ein Dritter entsprechend der Ansage in der entsprechenden Spalte zieht.
Nach dem Ende, kann sich jeder seine groben Fehler in Häufigkeit ansehen:
Das ist SEIN Programm, das sind SEINE Fehler, mit den er sich zu beschäftigen hat... diese Fehler sind unter Druck entstanden.
Er braucht sich nicht um die Fehler des anderen zu kümmern, der hat sein eigenes Programm. Er muss sich nicht nach einem Programm richten, dass diese seine individuellen unter individuellem Druck enstandenen Probleme niemals aufdecken würde!
Und er lernt, Ving Tsun anzuwenden, um diese Fehler zu beheben... solange bis sich der Schüler selbst helfen kann,- seine Fehler erkennt und ausbügelt.
Sind die Striche weniger geworden, ist man offensichtlich auf dem richtigen Weg...Na dann wirds Zeit die Rundenzeit zu erhöhen, oder gar die Rundenzahl selbst, bei jeweils frischem Gegner pro Runde..Und da sind die Striche auch schon wieder.. und es wird weiter verbessert...
Das verstehe ich unter individuellem Training... ganz ohne Privatunterricht...
Es gibt noch mehrere Verbesserungsstrategien... aber jetzt erstmal
genug geschrieben.
Und Ihr vom WT mit eurem ausgeklügelten System...übt mal schön über den Kamm!
Gute Nacht
Hallo PH-B,
ok , das mach ich gerne... am besten bei dir!
Sag einfach wenn du reif dafür bist!Dir kann jeder Schulleiter der EWTO etwas ganz individuell beibringen.
@pizzamasochiste
zu versuchen, saubere Gehirnwäsche rückgängig machen zu wollen? Wei geht es Dir?
Sag mal WT-Herb, poste doch mal die Fotos, wo Du Privatunterricht von Yip Man bekommen hast. Dann glaub ich Dir auch Deine ganzen Aussagen. Das ist mit auf dem Foto, wo Leung Ting beim Kaffee mit PH_B zusammensitzt ihn zur Schlägerei auffordert. :D
Kernspecht-Reaktsun, Liebscher-Bracht-Chi Kung, Kernspecht-Blitzdefence, LT-Sektionen hat ja alles überhaupt nichts mit Yip Man zu tun. Nein, aber mit den Inhalten des Systems, die von YM herrühren. Unterstelle mir nichts, was ich nicht geschrieben habe.
Programme sind dazu da, um Massen zu befriedigen. Das ist auch eine Tatsache. Programme sind Programme und sind nichts anderes, als die Beschreibung von Prozessen - in diesem Fall Beschreibungen vom Prozess des Lernens. Lernen ohne Programm ist auch möglich, aber nicht lebenswert. :)
Individueller Unterricht ist in solchen Strukturen nicht möglich oder es wird nur höchst oberflächlich individueller Unterricht tangiert. Komisch, ich habe in genau diesen Strukturen IMMER individuell gelernt und wurde individuell gefördert - genau in diesen Strukturen.
Wirklicher individuell zugeschnittener Unterricht ist nur in einer "Schüler-Lehrer-Beziehung" möglich. Nein!!! Es kommt auf die Qualität der Schüler-Lehrer Beziehung an, nicht darauf, daß es eine ist. Eine solche Beziehung haben Schüler in jeder Schule. Die Qualität kann durchaus variieren, was bei Menschen nun einmal der Fall ist und auch von Sympathien geprägt ist. Schon allein deswegen ist es sinnvoll, die Auswirkungen von Sympathie und Antipathie über einheitliche Strukturen zu minimieren, damit der Unterricht nach dem Lernstand erfolgt und nicht nach Belieben.
Bereits ab einer Gruppengröße von 10 Leuten geht die Individualität flöten ...Nein. Ob sie flöten geht, hängt ist an den Fähigkeiten des Lehrers gekoppelt. Bei manchen Lehrern geht die Individualität schon bei drei Schülern flöten, bei anderen auch bei 40 Schüler nicht. Es ist auch eine Frage der Bereitschaft, sich jedem Schüler innerhalb der Zeit, in der man mit ihm zu tun hat, auch bewußt und konzentriert auseinanderzusetzen. Die Menge der Schüler reduziert die Zeit, welche jedem Schüler zur Verfügung steht. Sie mindert aber nicht die Qualität der individuellen Aufmerksamkeit und Förderung.
Du solltest mal in Hong Kong,.. Du möchtest wohl eine Postkarte aus Hong Kong von mir bekommen...
auch ausserhalb der Ving Tsun Szene, mal nachfragen, ob die beiden zu vergleichen sind... Man würde dich entweder auslachen, oder dir kräftig in den Hintern treten..Na na na! Leung Ting ist überaus anerkannt da drüben ebenso, wie er auch polarisiert. Natürlich sind die beiden zu vergleichen. Und ich habe kein Problem damit, meine Wertung diesbezüglich zu treffen, auch wenn Dir das nicht gefällt. Schau Dir einfach mal die Formen an, die er macht - (aus meinem Verständnis heraus nicht zu gebrauchen).
@marius24
Das ist doch keine Frage der Auslegung. Wir haben von YM die Formen, die HP-Form, die Waffenformen, das Chi-Sao etc. Leung Ting und K.R. Kernspecht haben den Unterricht strukturiert und Trainingsmethoden eingeführt. Das ist doch wohl nicht schwer zu verstehen und zu verwechseln ist da auch nix.
Gruß, WT-Herb
Dir kann jeder Schulleiter der EWTO etwas ganz individuell beibringen.
Schwachsinn und weltfremd!, wo ich doch schon jahrelang das Gegenteil bewiesen habe..
Das ist mit auf dem Foto, wo Leung Ting beim Kaffee mit PH_B zusammensitzt ihn zur Schlägerei auffordert. :D
Das ist Tatsache, frag ihn doch!
Das ist doch keine Frage der Auslegung. Wir haben von YM die Formen, die HP-Form, die Waffenformen, das Chi-Sao etc. Leung Ting und K.R. Kernspecht haben den Unterricht strukturiert und Trainingsmethoden eingeführt. Das ist doch wohl nicht schwer zu verstehen und zu verwechseln ist da auch nix.
Der fette Teil stimmt sogar... und weisst Du was , ich war dabei als KRK sich die Puppenform beibrachte... es war in der Lehnaustrasse.. er positionierte das kleine rote Buch der Yip Man Söhne über die Puppe an der Wand und arbeitete Bildchen für Bildchen ab... ich im Hintergrund, 180 Grad abgewendet auf einem Stuhl, die Anschläge zählend.
Nach zig falschen Zählungen, sagte ich dann einfach mal "116!".. damit war euer Schicksal besiegelt :-)) Ihr lernt nach der PHB zählweise :ups:
Ja ja, es gab Lustiges in der EWTO... und das in knapp 2 Jahren!
Dazu empfehle ich noch folgenden Thread: http://www.kampfkunst-board.info/forum/f8/entwicklung-wt-europa-119191/
Ich denke, es ist einigermaßen klar geworden, was im WT unter "individuellem Unterricht" verstanden wird. Ebenso was man im VT darunter versteht. Bevor der thread im OT zugrunde geht, ist hier zu. Wenn noch einer etwas direkt zum Thema des threads beizusteuern hat, PN an die Mod.
****Closed****
Nachtrag von WT-Herb:
Hallo pakpunch,
Hast Du, als alter Hase, die Sache mit den CS-Sektionen nicht auch als Verkomplizierung empfunden?Ja, im ersten Moment schon. Ebenso hatte ich anfängliche Schwierigkeiten in der Einführung des Lat-Sao. Man bewegt sich halt lieber in gewohnten Gefilden
Emin, der ja (zumindest in WT-Kreisen) eine kämpferische Referenz ist, hat sich in meiner Anwesenheit mehrfach negativ über die Sektionen und deren fehlende Kampf-Relevanz geäußert (selbst als er selbst noch EWTO war).Ein Problem das auftritt, wenn man das Training der Sektionen als Kampftraining mißvesteht. Mir ging es beispielsweise im Lat-Sao so, da ich Chi-Sao bis dahin im Angriffs-Kontakt trainiert hatte. Sobald man aber weiß, welchen Sinn das Training hat, erübrigen sich solche Fragen.
Auch die Tatsache, das KRK früher stolz erwähnt hat, mit wie wenigen Formen WT auskommt (im Vergleich zu anderen Stilen), nennt die Sektionen jetzt ja Zwei-Mann-Formen und rudert gewissermaßen zurück, indem er das Reaktsun einführt. Die Anzahl der Formen sind nicht mehr, als zuvor. Man lernt auch nicht mehr Formen, weil man die Sektionen lernt, aber man lernt das Chi-Sao vollständiger anzuwenden.
Das ständige Ändern der Programme zeigt doch, das da was schief läuft! Es zeigt, daß man gewillt und bereit ist, auf Auswirkungen zu reagieren und lenkt den Schüler auf das Wesentliche.
Denn selbst in schnelllebigen Zeiten wie den unseren ändert sich das Phänomen "Kampf" nicht so schnell Naja, das ändert sich schon. Die gesellschaftlichen Veränderungen verändern auch das Kampfverhalten und auch das Aggressionspotential. Sowohl in öffentlichen Schulen, wie auch in sozialen Brennpunkten ist das der Fall. Darauf muß ebenso eingegangen werden, wie auf die zunehmenden latenten Ängste von Personen in öffentlichen Räumen.
Da stecken meiner Meinung nach eher ein ökonomische als didaktische Gründe eine Rolle.Diese Mutmaßung wird gerne von Mitbewerbern geschürt.
@PH_B
Nach all diesem Gesülze über Individuellem Unterricht, Es ist Dein Tread, Dein Theama.
Nach all diesem Gesülze über Individuellem Unterricht, den es, wenn überhaupt tatsächlich nur im teuren PrivatUnterricht gibt,Nein, den kann es im Kleingruppen- und Gruppenunterricht genauso geben. Es ist eine Frage der Kompetenz des Lehrers, auf jeden Schüler individuell einzugehen, viel weniger eine Frage der Gruppenstärke. Der Einzelunterricht hat darüber hinaus aber den Vorteil, daß der einzelne Schüler den Lehrer nicht nur in Phasen für sich hat, sondern ganzzeitig. Das ist sicherlich ein Vorteil und wäre zumindest für den Schüler eine sehr gute Ergänzung zum Gruppenunterricht. Allerdings ginge ihm, einzig im Einzelunterricht zu lernen, die Varianz anderer Personen vollkommen verloren.
Auf einer Wandtafel o.ä. wird eine Tabelle gezeichnet, die in mehreren Spalten die die "Standard-Fehlerquellen" aufweisen eingeteilt ist. Weiterhin besteht sie aus zwei Zeilen: Kämpfer A und Kämpfer B.
In den Spalten steht z.B.: WuSao falsch positioniert, Hüfte durch Fußpos geblockt, Kopf zu weit Hinten, Schlag aus zu großer Distanz, Keine Schlagbereitschaft, Verlust des Gleichgewichts, Luftschläge, Kein frontales Kämpfen uvam. Das sind erstmal die gröbsten Fehler.
Der Chef beobachtet nun Runde um Runde und vergibt durch Beobachtung nun "Striche" , die ein Dritter entsprechend der Ansage in der entsprechenden Spalte zieht.
Nach dem Ende, kann sich jeder seine groben Fehler in Häufigkeit ansehen:Das machen viele Lehrer auf ähnliche Weise oder benutzen Ihren Kopf als Tafel und kommunizieren mit dem Schüler auf andere, ähnlich nützliche Weise.
Sind die Striche weniger geworden, ist man offensichtlich auf dem richtigen Weg...Na dann wirds Zeit die Rundenzeit zu erhöhen, oder gar die Rundenzahl selbst, bei jeweils frischem Gegner pro Runde..Und da sind die Striche auch schon wieder.. und es wird weiter verbessert...
Das verstehe ich unter individuellem Training... ganz ohne Privatunterricht...Das funktioniert, solange keine Putzfrau die Tafel wischt und es weniger Schüler gibt, als Spalten auf der Tafel möglich sind. In einer Orga mit tausenden Schülern wird ein ähnliches System angewendet. Es nennt sich Prüfungssystem und beinhaltet im Prinzip das, was Du auf Deine Tafel malst.
Und Ihr vom WT mit eurem ausgeklügelten System...übt mal schön über den Kamm!Wir üben keinen „Kram“, das überlassen wir den mit Kram belasteten. :D Wir üben eine Kampfkunst, die sich Wing Tsun nennt.
Schwachsinn und weltfremd!Du wirst persönlich und beleidigend.
wo ich doch schon jahrelang das Gegenteil bewiesen habe..Du willst jahrelang bewiesen haben, Wing Tsun zu verstehen?
Das ist Tatsache, frag ihn doch!Wenn mich das wirklich interessieren würde... Mich interessieren Deine Hong Kong - Geschichten nicht.
ich war dabei als KRK sich die Puppenform beibrachte... es war in der Lehnaustrasse.. er positionierte das kleine rote Buch der Yip Man Söhne über die Puppe...Ich war sogar dabei, wie Leung Ting mit K.R. Kernspecht an der Puppe gearbeitet hat... was nun? K.R. Kernspecht hat viele Bücher studiert und hat deren Inhalte hinterfragt. Das ist sein gutes Recht als Wissensdurstiger.
Nach zig falschen Zählungen, sagte ich dann einfach mal "116!".. (Was für eine lustige Geschichte)
Gruß, WT-Herb
****Closed****
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