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also das blocken generell im FMA ist ja nicht so einfach.
ich meine das visuelle erfassen eines angriffes und das umsetzen dann
in propere und funktionale schritt- und block arbeit.
von den dogbrothers kenn ich die attaking-blocks. bei denen
man den gegner programmiert. als beispiel ich greife mit einem
roof-block an und mein gegenüber gibt mir aus reflex den schlag den
ich erwarte (forhand slash, weil das der natürlichste schlag ist).
ich hoffe ihr könnt euch etwas darunter vortellen.
bin mir auch nicht 100%ig sicher ob das jetzt dogbrother-
technisch genau wiedergegeben ist.
zumindest gibt das einem beim reingehen eine gewisse sicherheit -
und man muss sich nicht nur auf das visuelle verlassen.
frage: kennt ihr in euren stilen ähnlich geniale vorgehensweisen oder
ist das meiste bei euch auf aktion und reaktion aufgebaut?
bobster
Eskrima-Düsseldorf
08-01-2004, 11:20
Interessantes Thema,
bin mal gespannt was noch kommt.
Grüße
Christian
Hi,
Ich denke die meisten Stile sind auf Aktion und Reaktion aufgebaut da man ja nicht vom Gegner erwarten kann das er genau das tut was man erwartet. Ich sehe das Programmieren ein wenig skeptisch den wer sagt das der Gegner Punkt a.) diesen forhand slash kennt bzw. b.) überhaupt FMA betreibt.
Vielleicht habe ich das aber auch nur falsch verstanden.
Bei den Stilen die ich bis jetzt gemacht habe hat man von sog. "Aggresiven Blocks" gesprochen so ala in den FMA's gibt es keine Blocks sondern nur Schläge das heißt egal was passiert wird versucht auf den Kopf oder Waffenarm zu gehen. In diesem Fall verschwinden dann die Begriffe Raktion und Aktion im Nebel man reagiert auf das eventl. ausholen des Gegners und agiert blitzschnell in den man einen "Angriff" startet. :o
Hoffe ich habe es nicht zu kompliziert wiedergeben versucht! :D
Was meinen die anderen?
Bis dann ;)
Pat
als kleine erläuterung: dieser forehandslash ist nicht irgend eine
technik, sondern einfach ein von rechts (mit der rechten hand, falls man rechtshänder ist) geschlagener diagonaler slash (auch bekannt als caveman).
die überlegung ist: das das ein instinktiver schlag ist. falls du jemandem der keinen kampfkunst betreibt einen stock in die hand drückst und ihm sagst er soll möglichst hart zuschlagen -ist das der schlag den er mit grosser wahrscheinlichkeit ausführt.
man kann das auch beobachten bei randale zum beispiel im fussballstadion (kenn ich nur von fotos :-)))) -die meisten schläge kommen von rechts oben oder vertikal von oben.
zurück zum attacking block -wen ich dich jetzt "überraschend angreife".....
was tust du? du versuchst mich möglichst hart zuschlagen und zwar nicht
mit einem abanico zum grossen zeh -sondern mit was handfesterem.
und falls du versuchst "nur" zu blocken -umso besser.......
aber eigentlich kann man das so losgelöst gar nicht anschauen -weil dann kommt einer und sagt: "ja aber ich weiss ja das der dann vielleicht einen attaking -block macht und wen ich das weiss...." und soweiter,
also macht das nicht so sinn.
und es geht auch nicht darum die attacking-blocks in frage zustellen und darüber zudiskutieren.
es ist möglicherweise schwer sich das vorzustellen wen mans
nicht kennt........ also die dies kennen: kennt ihr was "ähnliches"
in anderen stilen/systemen?
gruss bobi
Eskrima-Düsseldorf
08-01-2004, 13:24
es ist möglicherweise schwer sich das vorzustellen wen mans
nicht kennt........ also die dies kennen: kennt ihr was "ähnliches"
in anderen stilen/systemen?
gruss bobi
Hi Bobi,
ja wird bei uns teilweise auch wie von Dir beschrieben benutzt.
Grüße
Christian
Hi,
und es geht auch nicht darum die attacking-blocks in frage zustellen und darüber zudiskutieren.
Hab ich ja gar nicht!
Mir liegt es ferne irgendwas zu kritisieren was ich nicht selbst gemacht hab und dann auch nur wenn ich einen speziellen Grund dafür habe.
Konnte es mir nur nicht vorstellen aber nach deiner Erklärung scheint es von meiner Erklärung nicht sehr viel abzuweichen nur das ich nicht speziell den "1er Schlag" genannt habe.
Gruß ;)
Pat
das visuelle erfassen einer situation ist meiner meinung nach eine der schwierigsten sachen beim kämpfen und eine der man viel zeit im training opfern sollte. hier kann man das mit drills machen, bei denen der angreifer mit der zeit immer mehr freiheiten in seinem angriff bekommt und der angegriffene sich in kürzester zeit darauf einstellen muß und natürlich mit sparring. ziel des übens ist es die entfernungsgrenze, ab der man sich über die richtung, stärke und geschwindigkeit der gegnerischen aktion im klaren ist immer weiter hinaus zu schieben. je eher man wahrnimmt, desto eher kann man reagieren, denn ich bin der meinung das der ganze ablauf eh nur eine kette aus aktionen und reaktion bzw. gegenaktionen ist. auch das blocken oder parrieren in meinem training ist nur eine (not-)reaktion. qausi die letzte wahl vor dem getroffen werden. habe ich rechtzeitig bemerkt auf welche weise der angriff gegen mich gebracht wird, wähle ich lieber aktionen wie einen rückschritt und einen gegenangriff auf die hand oder gleich einen angriff gegen seine kopf. je nachdem wie er seien angriff betreibt.
für mich sind die einfachsten dinge die "genialsten". besetzen der mittellinie mit meinem schlag um seinen aus der bahn zu bringen und ihn evtl. dabei noch zu treffen (wenn da nicht, dann aber mindestens mit dem nachfolgendem) oder auch ein solider treffer auf die waffenhand mit einem konter zum kopf danach zählen für mich dazu.
bis die tage,
gruß,
pat
Hi Bobi,
"von den dogbrothers kenn ich die attaking-blocks. bei denen
man den gegner programmiert. als beispiel ich greife mit einem
roof-block an und mein gegenüber gibt mir aus reflex den schlag den
ich erwarte (forhand slash, weil das der natürlichste schlag ist)."
wenn ich richtig verstanden habe gehts um das Locken der gegnerischen (Re-)aktion. das gibts doch überall... obs der WT/C ler macht indem er seine Arme (Man-Wu-Sau oink....:-)) etwas anders platziert als optimal, oder obs der Silat-man ist, der (wie auf vielen foto-momentaufnahemn) seine Arme in tanzerischer position, scheinbar untauglich als jede Deckung präsentiert, d.h. eine scheinbare Lücke dem Gegner aufdrängen will, uvm Bsp....
oder ob ich durch positionierung meines Stockes gewisse Angriffswinkel provoziere.... eine alte sache, die wohl überall und mit allem(Stock, Messer)praktiziert werden.
Lebe weiterhin länger und in Fiede.-gruß
Ralf
yo ralf
ich kenn teils auch die dinge die du ansprichst,
aber sie gehören nicht ganz ins gleiche.
es geht nicht darum den gegner zulocken. in den beispielen
die du aufzählst ist man passiv und lässt einfach eine
deckungslücke offen, das lässt dem angreifer/gegner
immer noch viel spielraum. beim stockkampf wen man
zuweit weg ist um den anderen zuerreichen macht man
das ja ständig.....
schaut, was macht er? wie postioniert er sich? wie erwisch
ich ihn auf dem linken fuss?
in dem beschriebenen vorgehen der attacking-blocks
"greife" ich an -werde aktiv -überbrücke die distanz
-und wen ich den moment gut erwische bin ich drin
und hab vorteil.
yeaah peace und health - auch dir :-)
o.k.-da fällt mir noch was kleines dazu ein, was ein Lehrer von mir ungefähr so sagt.( Cave: ist meine eigene interpretation)
Mit der selben Bewegung......
-....... nur abzuwehren und nicht getroffen zu werden... ist-naja-gut
- ...... abzuwehren und dem gegner dabei schmerzen zuzufügen ...ist etwas besser
-........zu treffen bevor er trifft und (damit) gleichzeitig abzuwehren..ist sehr gut
Das kannste auf viele Bewegungen übertragen-versuchs mal. ist eine frage des abstands und des timings. Ein "Block" der auf die hand zielt ist ja fast ein halber angriff.
yeah! "wir" sind alle zu stockfixiert :-)
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