Vollständige Version anzeigen : Was waren/sind die gefährlichsten Waffen?
Siddharta
07-01-2004, 17:36
hey...
was glaubt ihr sind die gefährlichsten bzw. tödlichsten waffen (keine schusswaffen natürlich) die je entwickelt worden sind?
meiner meinung nach das katana.. was denkt ihr??
PS: bitte nicht sowas wie ,,in der hand eines meisters ist alles tödlich´´ das kennt man schon aus den alten schinken :narf:
ciao
sid :D
hey...
was glaubt ihr sind die gefährlichsten bzw. tödlichsten waffen (keine schusswaffen natürlich) die je entwickelt worden sind?
Der Mensch!
PS: bitte nicht sowas wie ,,in der hand eines meisters ist alles tödlich´´ das kennt man schon aus den alten schinken
oh :rolleyes: :D .. also ich denke, mit Katana liegst du gar nicht schlecht..
MatzeOne
07-01-2004, 18:20
Der Mensch!
*zustimm*
Also ich hab mal über ein Schwert (namen hab ich leider vergessen) desen klinge war mit komischen kleinen und grossen Zacken besetzt, dies sollte dazu führen das es schon nach dem erstem (getroffenen;))Schlag dem Opfer eine solch üble Fleischwunde zufückte das es schon nach wenigen augenblicken verbluten solle..
So was nen ich fies...
the_ANSWER
07-01-2004, 18:49
Das Messer: kaum zu sehen und auch fast nicht abzuwehren.
Siddharta
07-01-2004, 19:35
@ answer
zu kurze reichweite für meinen geschmack... wenn man davon ausgeht der andere hat ein schwert :rolleyes:
aber effektiv zum lautlosen töten...
ciao
sid
MatzeOne
07-01-2004, 20:18
@ answer
zu kurze reichweite für meinen geschmack... wenn man davon ausgeht der andere hat ein schwert :rolleyes:
aber effektiv zum lautlosen töten...
ciao
sid
wenn ich mich hinterrücks auf den mitm schwert mit hilfe eines messers stürz', hilft dem sein schwert auch nicht
:p
Siddharta
08-01-2004, 11:07
tja.. du hast gewonnen :halbyeaha
an deiner stelle würd ich das messer einfach in richtung kopf werfen.. aus sicherer entfernung :D
ciao
sid
C4?
Semtex?
Sarin, VX?
Sowas in die Richtung....
Eskrima-Düsseldorf
08-01-2004, 11:42
Hallo,
wenn es so etwas wie eine "gefährlichste Waffe" gäbe, wäre doch nur diese in Gebrauch.
Die Vielzahl der Waffen zeigt doch, daß man für verschiedene Aufgaben verschiedene Waffen braucht.
Grüße
Christian
-erdmännchen-
08-01-2004, 11:56
sehe ich auch so.
Für kräftige Menschen Dreschflegel/Morgentsern
Auf nem Pferd möcht ich keiner Naginata (oder Speerwaffe) entgegenreiten ...
Vor den Schwertern der Kreuzritter hätte ich auch ne Menge Respekt...
wenn sie Dich nicht aufschneiden rammen se dich damit ungespitzt in den Boden weil die so gross sind wie jemand selber ...Aber wie gesagt, für mich z. Beispiel wäre das eben zu schwer
also liegt es nahezu nur am Menschen ...
man bedenke was ein gelernter Bogenschütze ausrichten kann
edit: Ich möchte mich gerne der Katana-Fraktion anschliessen, zumind. wenn dieses ein ÄUSSERST scharfes ist ... Schon in ungeschulten Kinderhänden eine gefährliche Waffe
Wie wäre es denn mit einem Kama (weiß nicht ob das so richtig geschrieben ist). Diese Sichel der Ninjas mit Kette dran. Hat doch auch was für sich,
Moskito
:hammer:
Ich möchte mich da mal Ex-Oni und Christian anschließen: Das Problem entscheidet über die Lösung. Ein Katana hilft wenig, wenn der Gegner in einer kompletten Ritterrüstung steckt, da braucht es schon die damals anwendung gefunden habenden schweren Waffen, wie Langschwert, stumpfe Hiebwaffen oder vielleicht auch Äxte und dann noch eine lange dünne Klinge zum Erstechen eines liegenden Gegners durch die Rüstungsgelenke hindurch. Die mittelalterlichen Schwerter waren auch gar nicht scharf, sondern brachen einfach die Knochen durch Rüstung und Kettenhemd hindurch. Gegen leichter gerüstete Gegner hat sich die Säbelform durchgesetzt, die durch die scharfe, leicht gekrümmte Klinge eine optimale Kraftübertragung bei schneidenden Angriffen gewährleistet, aber immer noch Stiche zuläßt. Unter diesen Waffen würde ich auch ein Katana aus Meisterhand bevorzugen.
Messer sind wegen ihrer Unauffälligkeit und der darausresultierenden Unberechenbarkeit höchst gefährlich, aber gegen einen geübten Gegner mit Katana eben unterlegen, wegen der geringeren Reichweite, ansonsten aber Hundsgefährlich.
Schwere stumpfe Hiebwaffen sind extrem gefährlich, weil es keines großen Könnens bedarf damit den Gegner zu Brei zu hauen.
Ich habe mir sagen lassen, dass der Langstock chinesischer Systeme extrem gefährlich ist, weil er in Händen eines Könners nicht nur durch immense Reichweite besticht, sondern auch Schwingungen erzeugt werden können, die ohne großen Raum und Ausholbewegungen zu benötigen wahlweise Handgelenke oder Schwerter mühelos zerbrechen können.
mfg,
Luggage
sumbrada
08-01-2004, 14:18
Finde auch, dass man die Frage so nicht stellen kann.
Die Ralley Paris-Dakar fährt ja auch niemand mit einem Formel1-Boliden.
Würde ich jemanden in einem Kampf 1gegen1 gegenüber stehen, würde ich mich wahrscheinlich auch fürs Katana entscheiden, wegen Reichweite und Schärfe.
Punkto Drschlagskraft ist die Wasserstoffbombe noch immer das särkste.
Punkto Durchschlagskraft ist die Wasserstoffbombe noch immer das särkste.
sumbrada
08-01-2004, 15:11
Ja schon, hat auch eine gute Reichweite.
Probleme sehe ich in kleinen Räumen, da ist sie ein wenig unhandlich.
Ja schon, hat auch eine gute Reichweite.
Probleme sehe ich in kleinen Räumen, da ist sie ein wenig unhandlich.
Ja, und leider ist auch die Gefahr sich selbst zu verletzen recht groß, es sei denn man hat gelernt einen undurchdringlichen Chi-Schild aufzubauen.
mfg,
Luggage
-erdmännchen-
08-01-2004, 15:24
guter alter Sprengstoff aus Schwarzpulver ist da sehr universell! :)
Ausserdem Gifte und biologische Waffen ... Ich behaupte damit ganz einfach mal die "gefährlichste Waffe gefunden zu haben. :D
Feuer ist auch nett schlecht lässt sich aber nicht so gut unter wasser benutzen, ausser Phosphor ...
@Truhe
magst du etwa -erdmännchen- nicht!? :D
@Truhe
magst du etwa -erdmännchen- nicht!? :D
Ich fand Oni cooler ;)
mfg,
Luggage
-erdmännchen-
08-01-2004, 15:27
Ich auch :( :)
schönen Feierabend!
Siddharta
09-01-2004, 14:58
hey...
also ich find die gefährlichste waffe aller zeiten ist immer noch die
:devil:LIEBE:devil:
einmal ihr verfallen kommt man nicht so schnell lebend davon!
ciao
sid :D
....das wie ja schon häufiger erwähnt s auf die Situation ankommt, für die die Waffe gebracht wird, halte ich die Kurzschwerter der Römischen Legionen für erwähnenswert. Vor denen hatte man jahrhundertelang respekt, weil Sie leichter waren als die üblichen Waffen in Europa und Ihrem Angreifer mehr Bewegungsfreiheit liessen.
Was den Fernkampf anging, stimme ich eindeutig für die diversen Bogenarten.
Die Frage ist so nicht zu bgeantworten...wenigstens den zeitraum hätte man mal eingrenzen sollen (Stichwort "H-Bombe"...).
Die Schärfe des Nihontos liegt in erster Linie in der Technik und in erst in zweiter Linie in der reellen Schärfe des Schwertes. Die Schwerter waren auch nciht so übertrieben scharf wie das hier manchmal dargestellt wird, denn je schärfer die Klinge desto härter musste sie sein und desto leichter brechen scharten heraus (wg. d. Kerns normalerweise nicht die gesamte Klinge).
Laut tenshukaku haben Samurai meist eher etwas stumpfere und "biegsamere" Schwerter bevorzugt, weil man im Kampf eben doch mal schnell den Fuß draufstellen konnte um sie wieder gerade zu biegen. Harte Klingen wären da meist gebrochen.
Ich mache Muso Shinden Ryu und ob ich in einem echten (Mittelalterlichen) Kampf ein Katana benutzen würde ist noch fraglich, den ich schneide noch lange nicht so perfekt wie man müsste...
Hatten wir schon flexible Waffen?
Eine Kette fänd ich ziemlich beeindruckend.
Oder kombiniert mit 'nem Kama:
http://www.octagon-software.de/bujinkan/ninjawaffen/kusarigama.jpg
Prometheus
11-02-2004, 00:10
TONFA = Absolut tödlich! :D
Ein Messer in der Hand eines Irren oder Verzweifelten ist viel gefährlicher als ein Desert Eagle in der Hand eines Prahlhanses.
Nun ja, ich weiss nicht, ob die Diskussion so wirklich Sinn macht. Natürlich ist so ein Katana schon eine beeindruckende Waffe, nur gab`s da nicht dass Problem, dass die Fixierung der Klinge bei schnellen Drehbewegungen brechen konnte, so dass viele Krieger auch im Kampf das gute alte Bokken bevorzugten (Miyamoto Musashi)?
Alles ist eine Waffe (außer vielleicht einem weichgekochten Spargel) sofern es als solche benutzt wird, und nichts ist eine Waffe. Ich möchte auch keinen Kugelschreiber im Hals stecken haben!
Ich trainiere zwar ganz gerne mit Waffen, weil es eine erhöhte Konzentration erfordert, aber ihr trainiert doch sicher nicht, um eure Mitmenschen mit Kama, Tonfa, Katana oder Nunchaku zu bearbeiten, oder?
Nun ja, ich weiss nicht, ob die Diskussion so wirklich Sinn macht. Natürlich ist so ein Katana schon eine beeindruckende Waffe, nur gab`s da nicht dass Problem, dass die Fixierung der Klinge bei schnellen Drehbewegungen brechen konnte, so dass viele Krieger auch im Kampf das gute alte Bokken bevorzugten (Miyamoto Musashi)?
Alles ist eine Waffe (außer vielleicht einem weichgekochten Spargel) sofern es als solche benutzt wird, und nichts ist eine Waffe. Ich möchte auch keinen Kugelschreiber im Hals stecken haben!
Ich trainiere zwar ganz gerne mit Waffen, weil es eine erhöhte Konzentration erfordert, aber ihr trainiert doch sicher nicht, um eure Mitmenschen mit Kama, Tonfa, Katana oder Nunchaku zu bearbeiten, oder?
Also die These dass Musashi mit dem Bokuto gekämpft hat, weil sich die echten Klingen schnell lockern halte ich für sehr gewagt. ;) IMHO war es eher die Überzeugung dass eine scharfe Klinge gar nicht nötig ist um seinen Gegner zu besiegen, wenn man das wahre Wesen der Schwertkunst verstanden hat (siehe "Buch der Fünf Ringe).
Das in den Händen der Menschen alles zur Waffe werden kann, denke ich aber auch. Überleg mal was man mit 5 Tonnen weichgekochtem Spargel machen könnte... :D
Hallo zusammen!
Schußwaffen: Bogen (im offenen Gelände/in Bewegung), Armbrust (wenn der Schütze Deckung und Zeit zum nachladen hat
Stangenwaffen: Speer (die älteste 'richtige' Waffe der Menschheit)
Griffwaffen: Schwert in seinen mannigfaltigen Formen (Fast jede Kultur hat irgendeine Form von Schwert entwickelt)
Gruß,
Jörg
Griffwaffen: Schwert in seinen mannigfaltigen Formen (Fast jede Kultur hat irgendeine Form von Schwert entwickelt)
Naja, ist das nicht etwas sehr allgemein? Klar gibt's überall Schwerter, aber vielmehr als die Gruppe, zu der sie gehören, haben sie nicht gemein. Es ist doch ein riesen Unterschied in Fertigung und Handhabung, ob ich ein scharfes, leicht geschwungenes Katana oder einen schweren, riesigen und stumpfen Zweihänder schwinge, mit dem einfach alles zermatscht und gebrochen wird, auf das er trifft, ob nun mit oder ohne Rüstung.
mfg,
Luggage
Hi Luggage!
Naja, ist das nicht etwas sehr allgemein? Klar gibt's überall Schwerter, aber vielmehr als die Gruppe, zu der sie gehören, haben sie nicht gemein. Es ist doch ein riesen Unterschied in Fertigung und Handhabung, ob ich ein scharfes, leicht geschwungenes Katana oder einen schweren, riesigen und stumpfen Zweihänder schwinge, mit dem einfach alles zermatscht und gebrochen wird, auf das er trifft, ob nun mit oder ohne Rüstung.
Nö, ist eigentlich nicht zu allgemein. Die Tatsache, das alle möglichen Kulturkreise eine wie auch immer geartete Form von Schwert entwickelt haben, die natürlich immer den für die jeweilige Kultur maßgeblichen kampf- und rüstungstechnischen Gegebenheiten angepasst war, zeigt m.E. ganz deutlich, daß ein- oder zweihändige, für Hieb und/oder Stoß geeignete Klingenwaffen eine gewisse Wirksamkeit besessen haben müssen, die diese Kulturen (teilweise zeitlich und räumlich voneinander getrennt) übereinstimmend anerkannt haben. ;)
Ach ja, ein europ. Zweihänder ist nicht notwendigerweise riesig, schwer und stumpf, zumindest nicht die Waffen, die tatsächlich für den Kampf gebaut waren und nicht nur zeremoniellen Zwecken dienen (oder im Historismus gefertigt wurden ;)). Und das mit dem 'alles zermatschen, ob mit oder ohne Rüstung' ist so auch nicht richtig, gehört aber nicht hierher. ;)
Und die Mär vom allmächtigen Katana ist genau das, eine Mär, meist propagiert von nicht vollständig informierten 'Japanese Sword Cultists', die die falschen Filme und Bücher gesehen/gelesen haben und nichts hinterfragen, ich kenne da so das eine oder andere Exemplar dieser Spezies. :cool:
Nur, um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen: Ein gut gemachtes Katana ist in den richtigen Händen eine verdammt effektive Waffe, aber keinen Deut besser oder schlechter als ein gut gemachtes europäisches Schwert in den richtigen Händen.
Im Endeffekt ist jedes Schwert ist nur so effektiv, wie es von demjenigen eingesetzt wird, der es führt.
Gruß,
Jörg
Also wenn man mal von "Ausreißern" absieht (die entweder besonders perfekt oder eben besonders miserabel waren) möchte ich behaupten, dass die japanischen Schwerter im Durchschnitt qualitativ hochwertiger waren (und es noch sind) als die "europäischen", die ja meist nichtmal einen vernünftigen Stahl hergestellt haben, ganz zu schweigen von den mehrlagigen, gefalteten, mit innen und außen kern versehenen Schwertstählen der Japaner. Natürlich waren da auch nciht alle Katana aus echtem Tamahagane, aber genausowenig waren die europäischen alles Damaszener-Klingen... ;)
Das die Schwerter verschiedener Kulturen in Größe und Gewicht immer den Gegnern (und ihren Rüstungen) angepasst wurden, ist natürlich richtig. Man erinnere sich an die "Katana" der Japaner während des Mongolensturms... :D kabuto-wari - wenn mans hoch bekommt :D
Hallo Sai!
Also wenn man mal von "Ausreißern" absieht (die entweder besonders perfekt oder eben besonders miserabel waren) möchte ich behaupten, dass die japanischen Schwerter im Durchschnitt qualitativ hochwertiger waren (und es noch sind) als die "europäischen", die ja meist nichtmal einen vernünftigen Stahl hergestellt haben, ganz zu schweigen von den mehrlagigen, gefalteten, mit innen und außen kern versehenen Schwertstählen der Japaner. Natürlich waren da auch nciht alle Katana aus echtem Tamahagane, aber genausowenig waren die europäischen alles Damaszener-Klingen... ;)
Leider falsch in allen Punkten. Mehrlagige Stähle gab es in Europa zumindest seit der Römerzeit, sie wurden bis ins Hochmittelalter verwendet, ab etwa 1300 finden sich kaum noch Schwerter aus mehrlagigem Stahl.
Sämtliche Techniken des Laminierens unterschiedlicher Stahlsorten (auch weicher Kern mit hartem Mantel) waren auch in Europa bekannt, selektive Härtungen der Klinge ebenso.
Tamahagane, Wootz, Damaszenerstahl, oder wie immer man es auch nennen will, entstand nicht aus dem Grunde, weil eine so hergestellte Klinge allem anderen überlegen war, sondern vielmehr aus der Notwendigkeit, aus relativ wenig hochwertigem (und entprechend viel weniger hochwertigem, um nicht zu sagen minderertigen) Stahl eine brauchbare Klinge herstellen zu müssen.
In Europa verabschiedete man sich von dieser Fertigungsmethode, als man in der Lage war, ausreichend schwert-tauglichen Stahl herzustellen (sprich, man brauchte diese Herstellungsmethoden nicht mehr), im Eisenerz-armen Japan hielt man an dieser Technik fest, und zwar aus schlichter Notwendigkeit.
Was den Erhaltungsgrad europäischer Schwerter im Vergleich zu japanischen Schwertern angeht, ist nicht in ihrer Qualität begründet, sondern in kulturellen Gründen, während im fortschritts-orientierten ( und -gläubigen) Europa Schwerter entweder recylclet oder schlichtweg eingeschmolzen wurden (ganz besonders, nachdem Feuerwaffen sicherer, effektiver und einfacher zu handhaben wurden), wurden Schwerter in Japan viel eher aufbewahrt und entsprechend konserviert/gepflegt, zumal wenn man bedenkt, wie aufwendig sie herzustellen waren.
Hinzu kommt noch, daß dem Schwert in Japan eine andere mythologische Bedeutung beigemessen wurde, als in Europa.
Man findet auch in europäischen Museen Schwerter, die so aussehen, als hätten sie die Werkstatt gestern verlassen, nur ist Europa als ganzes ja nun um einiges größer als Japan, so daß sich auch in summa mehr (und damit auch mehr schlecht erhaltene) Schwerter in Museen finden.
Das die Schwerter verschiedener Kulturen in Größe und Gewicht immer den Gegnern (und ihren Rüstungen) angepasst wurden, ist natürlich richtig. Man erinnere sich an die "Katana" der Japaner während des Mongolensturms... :D kabuto-wari - wenn mans hoch bekommt :D
Info's zum Thema Kabuto Wari findet man hier (http://www.shinkendo.com/kabuto.html) . Grundsätzlich halte ich von derartigen Tests aber wenig bis nichts, denn zum einen finden sie oft unter unrealistischen Bedingungen statt, zum anderen schlägt man im Kampf normalerweise nicht auf Rüstungsteile, sondern sucht die Lücken zwischen den einzelnen Teilen. Info's zu richtig großen japanischen Schwertern findet man hier (http://www.hyoho.com/Nkage1.html) .
Gruß,
Jörg
Leider trifft man im Kampf aber nicht immer dort, wo man will und dann wäre es schön, wenn das Schwert halten würde (also wenn man die Rüstung trifft). Man musste eine Rüstung auch nicht durchdringen um einen Gegner mit einem Schwertschlag schwer zu verletzen.
In direkter Einwirkung, insbesondere bei unflexiblen Panzerungen wie Brustplatten oder Helmen, sind Handwaffen wie Schwerter oder Speere in der Lage die Rüstung zu durchdringen. Speziell am Schädel hinterlassen schwere Schläge gegen den Helm fatale Trauma durch die Einwirkung von Verdrängungsenergien. Durch direkte Gewalteinwirkung brechen oder zertrümmern auch Knochen von gepanzerten Körperteilen, was eine Verletzung oder Zerstörung von benachbarten Organen nach sich ziehen konnte. Quelle: tenshukaku.de
Aber der Nachtrag mit dem kabuto-wari war eigentlich auch nicht ganz ernst gemeint... ;)
Zu den Schwertern bzw. Metallen: Wie kommt es dann, dass europäische Waffen allesamt so einen schlechten Ruf haben? Hier erzählen sie dir in jedem Museum wie schrottig die teilweise gewesen sind und blitzschnell rosteten...
Wäre nett wenn du dazu ne quelle hättest.
Hallo!
Stimmt schon, man trifft nicht immer da, wo man gerne treffen möchte, der Gegner hält meist nicht lange genug still. ;)
Fakt ist aber: Rüstung schützt, sonst hätte man sie nicht benutzt und sonst hätten Europäer und Japaner wohl kaum spezielle Techniken für das Fechten gegen einen Rüstungsträger entwickelt (in Japan s. Kage-Ryu, in Europa z.B. das 'Fechten zu Kampf' oder 'Harnischfechten' der deutschen Schule).
Ich habe schon desöfteren in einem europäischen Harnisch gesteckt und auch mit Schwertern aller Art auf mich einschlagen lassen, man merkt davon wenig bis nichts, Stangenwaffen wie Halmbarten etc. sind allerdings etwas anderes. ;)
Zu den Schwertern bzw. Metallen: Wie kommt es dann, dass europäische Waffen allesamt so einen schlechten Ruf haben? Hier erzählen sie dir in jedem Museum wie schrottig die teilweise gewesen sind und blitzschnell rosteten...
Nun, zum einen muß ein Ruf nicht notwendigerweise etwas mit der Wahrheit zu tun haben, gilt für Menschen wie für Waffen. ;)
Zum anderen hat das sowohl wissenstechnische als auch psychologische Gründe, viele Europäer (auch Museums-Mitarbeiter) haben schlichtweg nicht genug Ahnung von der Materie, außerdem wollen viele Leute ganz einfach glauben, daß unsere Vorfahren technisch unwesende Deppen waren, damit sie als heutige Menschen sich besser fühlen können. Das ist nicht nur in punkto Waffen, sondern bei fast allen Bereichen des Thema's 'Geschichte und Leben im Mittelalter/Renaissance' so, warum das so ist, kann ich Dir leider nicht sagen, die Fakten sprechen jedenfalls eine andere Sprache.
Und was das Rosten angeht: Stahl ist Stahl, egal, wo er herkommt, und Stahl korrodiert unter bestimmten äußeren Bedingungen, egal, wo er herkommt, es sei denn, man packt mehr als 13% Chrom rein, aber das haben die japansichen Klingenschmiede ebensowenig gemacht, wie die Europäer. ;)
Zum Abschluß seien Dir noch die Bücher von Ewart Oakeshott empfohlen, ganz besonders 'Records of the Medieval Sword'. Sie sind leider in D meist nur schwer, und dann auch meist nur antiquarisch zu haben.
Dr. Alfred Geibig, der Leiter der Waffensammlungen der Veste Coburg, hat ebenfalls zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen zum Thema europäische Blankwaffen verfasst, die jede gute (Uni)Bibliothek, notfalls per Fernleihe, beschaffen kann.
Das 'Schwert der Essener Domschatzkammer' wurde von Fachleuten ebenfalls eingehend untersucht und reproduziert, eine Veröffentlichung dazu ist ebenfalls über jede gute Bibliothek beschaffbar.
Für einen kurzen Einblick kann auch dieser Artikel (http://www.swordhistory.com/excerpts/ancient.html) auf Chris Amberger's Website dienen, der auch ein paar Auszüge über europ. Schwertschmiedekusnt enthält.
Und zum Abschluß noch eine kleine
Bücherliste (http://www.vikingsword.com/books.html) .
Hoffe, das hilft.
Gruß,
Jörg
hey...
was glaubt ihr sind die gefährlichsten bzw. tödlichsten waffen (keine schusswaffen natürlich) die je entwickelt worden sind?
meiner meinung nach das katana.. was denkt ihr??
PS: bitte nicht sowas wie ,,in der hand eines meisters ist alles tödlich´´ das kennt man schon aus den alten schinken :narf:
ciao
sid :D
Wurfwaffen,weil eine Verteidigung nur schwer bis garnicht möglich ist.
Das Katana ist eins der schärfsten aber tödlich kann jede Waffe sein und in der Tat kommt es drauf an wie und wer damit umgeht.
jup, vielen Dank erstmal an Jörg für die links, bücher etc.!
Deinen Beschreibung nach hört sich das hier ja fast ein wenig übertrieben an:
(hab ich von einer deiner Quellen)
In the 1560s one of the Jesuit fathers visited a particularly militant Buddhist temple–The Monastery of the Original Vow, at Ishiyama. He had expected to find the monks all wearing swords, but he had not expected to find the swords quite so formidable. They could cut through armor, he reported, 'as easily as a sharp knife cuts a tender rump'. Another early observer, the Dutchman Arnold Montanus, wrote that 'Their Faulchions or Scimeters [sic] are so well wrought, and excellently temper'd, that they will cut our European blades asunder, like Flags or Rushes...' (...) Montanus's story can be checked and has been.
Obwohl die nachfolgenden Beschreibungen eigentlich sinnvoll und kaum übertrieben schienen.
Gruß,
Armin
@Florian
Toller Aikidoka... :(
Drache&Phönix
16-04-2004, 15:27
Dein Geist
@Florian
Toller Aikidoka... :(
@ Olko: verstehe Deinen Beitrag nicht. Könntest du bitte erläutern was Du meinst?
AIDS
Ebola
Viren an sich
IMHO sind Ebola und HIV (*klugscheis* AIDS ist die Krankheit nicht der Erreger) keine Waffen. HIV wirkt zu langsam. Ebola ist zu ansteckend. B-Waffen werden so konstruiert das sie:
1. Schnell wirken (Inkubationszeit 1-7 Tage)
2. Hoch ansteckend sind (Schmierinfektion, Aerosol)
3. bekämpfbar sind (schließlich möchte man ja mal einmaschieren)
Man nimmt also einen bekannten Erreger (Milzbrand, Lungenpest, Cholera, Pocken) süttet ihm eine Multiresistenz gegen die gängisten Impfsoffe und Antibiotika an. Ein
paar recht ungebräuchlich gegenmittel lässt man über um die eigenen Truppen
impfen zu können.
just my 2 cents
Flo
Gift ist wohl mit das gefährlichste, dass sich Menschen im Kampf nutzbar gemacht haben, warscheinlich sogar schon vor Tausenden Jahren.
Viren wurden nicht von Menschen erfunden und eingesetzt erst seid kurzem, obwohl sicher auch in der Vergangenheit auch sicher schon klingen mit absicht beschmutzt wurden um Infektionen hervorzurufen.
uhhh 666 Beiträge
ABC-Waffen sind eine der schlimmsten erfindungen der Menschheit, aber das musste ja die Zivilisation mit sich bringen.
Neutronenbombe (böse)
Hi Jörg B.
Tamahagane, Wootz, Damaszenerstahl, oder wie immer man es auch nennen will, entstand nicht aus dem Grunde, weil eine so hergestellte Klinge allem anderen überlegen war, sondern vielmehr aus der Notwendigkeit, aus relativ wenig hochwertigem (und entprechend viel weniger hochwertigem, um nicht zu sagen minderertigen) Stahl eine brauchbare Klinge herstellen zu müssen.
Das höhr ich echt zum ersten mal, bestreite nicht das es richtig ist, aber ich dachte immer Damaszenerstahl wurde (und wird) benutzt um eben die Eigenschaften des Katanas zu erhalten= weicher Kern, harte Klinge. Stabil und doch flexibel.
Aber was nützt die beste Waffe wenn dein gegenüber dir den Schädel mit nem Stein einschlägt!
Zingultas
27-04-2004, 12:38
Meiner Meinung nach ist das Sansetsukon eine der besten Waffen. Sie ist Nahkampf sehr vielfältig einsetzbar. Die Gesamtlänge kann zwischen einem Meter und 2,1 Meter variieren. Das bedeutet, dass man auf nächster Tuchfüllung, auf normaler Bereitschafts-/Kampfdistanzist und auch wenn man ein wenig weiter von einem Gegner weg ist ihn damit Treffen kann.Durch die große Reichweite und die enormen Kräfte die bei den Schwingtechniken entstehen können ist es eine sehr gefährliche Waffe. Auch kann man mit ihr Gegner relativ gut entwaffnen. Und sie lässt sich auch bedingt zum abblocken einsetzen.
Ich denke, es geht auch hier eher um Lieblingswaffen.
deshalb mal hier meine Lieblinge:
a) Haumesser bzw. Katana
b) Yari, Naginata
c) Gurkha
Denn mit seinen Lieblingen kann man oft am besten. Und das wiederum geht in die Richtung, was für einen das tödlichste ist.
Ansonsten : AK 74
Gruß
Tengu
manche sagen auch: eine spitze Feder sei gefährlicher als alle Waffen zusammen
manche sagen auch: eine spitze Feder sei gefährlicher als alle Waffen zusammen
Das war mal Franz...als die Feder am Ende eines Feiles befestigt war...heute haben wir den PC. Damit vernichten wir uns auch selbst.
Gruß
Tengu
darkShaolin
23-05-2004, 10:38
hey...
was glaubt ihr sind die gefährlichsten bzw. tödlichsten waffen (keine schusswaffen natürlich) die je entwickelt worden sind?
meiner meinung nach das katana.. was denkt ihr??
PS: bitte nicht sowas wie ,,in der hand eines meisters ist alles tödlich´´ das kennt man schon aus den alten schinken :narf:
ciao
sid :D
Also wenn du mich so fragst ist das Nunchaku einer der gefährlichsten Waffen.
Da durch die rotierende Bewegung das Nunchaku in so eine Art Propeller "verwandelt" egal wo man hinpackt man wird immer von Nunchaku getroffen.
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