Ein verpaßter Entwicklungsschritt im WT? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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openmind
27-08-2011, 09:38
WT war nur in der Zeit erfolgreich, als Vollkontakt noch kaum etabliert war, seitdem das so ist, halten alle den Ball flach und machen auf 3. Ebene.

Grüß Gott.

Ich fand die obige Aussage von Saint Germain in einem anderen Thread ganz interessnt und habe sie mal in einen neuen Thread isoliert, um nicht Offtopic zu werden.

Kann es zufällig wirklich sein, dass WT damals so in der Szene einschlug, weil die Szene ein so direktes und radikales Vorgehen nicht gewöhnt war und deswegen damit nicht umgehen konnte? Und weiterhin, dass sich dann aber durch den sich immer weiter ausbreitenden Vollkontakt und die Käfigschlägereien andere Stile sich an noch viel härtere Auseinandersetzungen gewöhnt und ganz neue Erfahrungen gesammelt haben? Ein Schritt, den WT nicht mitgegangen ist (nicht mitgehen wollte) und deshalb jetzt von allen Kampferprobten belächelt wird? Schlicht gesagt, dass WT einfach überholt wurde?

Andastra
27-08-2011, 09:46
Also die alten Boxer haben sich schon voll auf die Mütze gekloppt

Zongeda
27-08-2011, 09:50
So könnte man das auffassen. Zumindest sehe ich das atm so. Die Gründe liegen sicher in den vielfältigen Betriebswirtschaftlichen Vertriebswegen des Produkts Wing Tsun WT verborgen, IMHO.

openmind
27-08-2011, 09:56
Also die alten Boxer haben sich schon voll auf die Mütze gekloppt

Ok, klar, da hast Du natürlich recht.
Ich meine die sonstigen normalen Sachen wie den Karate- oder Judoclub um die Ecke, die es damals hier in Deutschland halt so gab und die vielleicht einfach noch nicht mit dieser Härte und ohne Vollkontakt trainiert haben und die den alten Kloppern von der EWTO deshalb nichts entgegensetzen konnten.

ChuckGaylord
27-08-2011, 09:59
Kann es zufällig wirklich sein, dass WT damals so in der Szene einschlug, weil die Szene ein so direktes und radikales Vorgehen nicht gewöhnt war und deswegen damit nicht umgehen konnte? Und weiterhin, dass sich dann aber durch den sich immer weiter ausbreitenden Vollkontakt und die Käfigschlägereien andere Stile sich an noch viel härtere Auseinandersetzungen gewöhnt und ganz neue Erfahrungen gesammelt haben?

Das predige ich schon immer.

rukola
27-08-2011, 10:30
Ok, klar, da hast Du natürlich recht.
Ich meine halt so die sonstigen normalen Sachen wie den Karate- oder Judoclub um die Ecke, die es damals hier in Deutschland halt so gab und die vielleicht einfach noch nicht mit dieser Härte und ohne Vollkontakt trainiert haben und die den alten Kloppern von der EWTO deshalb nichts entgegensetzen konnten.

Japp, seh ich genauso. Damals war das halt mehr oder weniger neu. Gegen heutige MMA und andere VKler reißen die "alten Klopper" nix mehr und die EWTO hat sich ne andere Nische gesucht. Kettenfäuste und nach vorne gehen ist nicht mehr zeitgemäß, jeder, der sich mit Takedowns auskennt, freut sich nur darauf.

80erfan
27-08-2011, 10:43
Naja, wenn ihr meint...

... als WT Mitte der 80er so richtig berühmt und berüchtigt wurde (und damit meine ich nicht die erfolgreiche Marketingstrategie der 90er, in der es galt, die Zielgruppe der Laien anzusprechen), war Kickboxen nicht gerade unbekannt und unpopulär.

Und die Vollkontaktkämpfe der damaligen Zeit würde ich persönlich auch nicht wirklich als wesentlich harmloser gegenüber dem heute üblichen Wettkampfgeschehen werten.

Aber dies scheint wie so vieles sehr wahrnehmungsabhängig zu sein.

Andastra
27-08-2011, 10:52
Naja, wenn ihr meint...

... als WT Mitte der 80er so richtig berühmt und berüchtigt wurde (und damit meine ich nicht die erfolgreiche Marketingstrategie der 90er, in der es galt, die Zielgruppe der Laien anzusprechen), war Kickboxen nicht gerade unbekannt und unpopulär.

Und die Vollkontaktkämpfe der damaligen Zeit würde ich persönlich auch nicht wirklich als wesentlich harmloser gegenüber dem heute üblichen Wettkampfgeschehen werten.

Aber dies scheint wie so vieles sehr wahrnehmungsabhängig zu sein.

Ob dieser Sprung mit den heutigen WTlern auch noch funktionieren würde. Von 0 auf 100?

Stelle mir mal vor wie die heutigen Hausfrauenstudentenvereinigung in die Ördlichen Boxclubs einmaschieren um die Wirksamkeit des WTs zu belegen. :rolleyes: Aber heute gibts ja für alles eine Ausrede: Ich bin halt noch nicht so weit oder Ich habs eben noch nicht verstanden what ever

openmind
27-08-2011, 11:05
Ob dieser Sprung mit den heutigen WTlern auch noch funktionieren würde. Von 0 auf 100?

Stelle mir mal vor wie die heutigen Hausfrauenstudentenvereinigung in die Ördlichen Boxclubs einmaschieren um die Wirksamkeit des WTs zu belegen. :rolleyes: Aber heute gibts ja für alles eine Ausrede: Ich bin halt noch nicht so weit oder Ich habs eben noch nicht verstanden what ever

Ich glaube, nicht nur mit den heutigen WTlern.
Ich schätze, auch wenn man die damaligen Klopper, die ja alles weggerissen haben sollen, in die heutige Zeit versetzen würde, würden sie mit Sicherheit in den ganzen MMA-, Krav-, MT- oder sonstwie Buden auf erheblichen Widerstand stoßen, wenn sie ähnliches wie damals versuchen würden. Sowas ist heute wohl nicht mehr machbar, egal mit welchem Stil man es versuchen würde, weil heute in vielen Richtungen heftige und kampferprobte Tiere rumlaufen.

plaz
27-08-2011, 11:11
Stelle mir mal vor wie die heutigen Hausfrauenstudentenvereinigung in die Ördlichen Boxclubs einmaschieren um die Wirksamkeit des WTs zu belegen.
Äußerst sachlich, so zu tun, als würden nur Hausfrauen und Studenten WT trainieren (wobei - nichts gegen Hausfrauen und Studenten! :) ). Das finde ich unheimlich erwachsen von dir. Mit solchen pubertären billig-Klischees zu hausieren ist überhaupt nicht peinlich, oder?

Andastra
27-08-2011, 11:18
Äußerst sachlich, so zu tun, als würden nur Hausfrauen und Studenten WT trainieren (wobei - nichts gegen Hausfrauen und Studenten! :) ). Das finde ich unheimlich erwachsen von dir. Mit solchen pubertären billig-Klischees zu hausieren ist überhaupt nicht peinlich, oder?

Nö ist nicht peinlich, war ja mal mehr als ein Jahrzend WTler, was soll mir jetzt noch peinlich werden :cool:
Wo meinst du wohl, hab ich diese Erfahrung her, dass dieses Niveau nicht dem der 80zigern entspricht, wenn nicht live...

WT ist zu Breitensport verkommen, ist doch klar dass dieses berühmte Kämpferniveau von den früheren KKFreaks nicht mehr halten kann. Heute trainiert die 50 Jährige Helga mit Stolz einmal die Woche WT und macht nach 10 Jahren WT ihren 12 SG, der Egon aus der dritten Klasse kommt 2 mal die Woche und reicht stolz nach 2 Jahren die Arme seinem Sifu entgegen und erhält völlig stressfrei seinen 3 SG.

Cortalios
27-08-2011, 11:27
Äußerst sachlich, so zu tun, als würden nur Hausfrauen und Studenten WT trainieren (wobei - nichts gegen Hausfrauen und Studenten! :) ). Das finde ich unheimlich erwachsen von dir. Mit solchen pubertären billig-Klischees zu hausieren ist überhaupt nicht peinlich, oder?

woher kommt dieser Mythos das Studenten verweichlicht wären? Sowohl in den FMA, im WC und im BJJ sind die fähigsten und am härtesten trainierenden Leute, die ich kenne, Studenten, was wohl sicherlich an der vorhandenen Zeit liegt.

Wieso immer in Sachen WT hier auf solchen Klischees herumgeritten wird, ist mir langsam ein Rätsel.

Cortalios
27-08-2011, 11:29
WT ist zu Breitensport verkommen, ist doch klar dass dieses berühmte Kämpferniveau von den früheren KKFreaks nicht mehr halten kann. Heute trainiert die 50 Jährige Helga mit Stolz einmal die Woche WT und macht nach 10 Jahren WT ihren 12 SG, der Egon aus der dritten Klasse kommt 2 mal die Woche und reicht stolz nach 2 Jahren die Arme seinem Sifu entgegen und erhält völlig stressfrei seinen 3 SG.

Das ist wohl mit Sicherheit kein WT-spezifisches Problem. Findet man in allen KK, welche nicht VK trainieren.

Andastra
27-08-2011, 11:30
Das ist wohl mit Sicherheit kein WT-spezifisches Problem. Findet man in allen KK, welche nicht VK trainieren.

Findet man in den einheimischen Boxclub recht selten, ein solches Publikum

mrx085
27-08-2011, 11:30
Japp, seh ich genauso. Damals war das halt mehr oder weniger neu. Gegen heutige MMA und andere VKler reißen die "alten Klopper" nix mehr und die EWTO hat sich ne andere Nische gesucht. Kettenfäuste und nach vorne gehen ist nicht mehr zeitgemäß, jeder, der sich mit Takedowns auskennt, freut sich nur darauf.


Nur so aus Negier. Welche Vorgehensweise die es auch in Dings Bums gibt wäre heute zeitgemäß? Oder meinst du das Ings Bums überhaupt nicht mehr Zeitgemäß ist, jetzt nicht aus sportlicher Sicht sondern aus reiner SV Sicht?


Und das ist generell eine interssante Frage. Nur wenn Wt nicht mehr zeitgemäß ist, sind das nicht automatisch dann alle auf alten Lehren beruhende KKs? Ich beziehe mich damit wieder nur auf die SV Szene, die Wettkampfschiene lassen wir mal außen vor. Den die dürfte für einen Großteil der WTLer unterssant sein.

Cortalios
27-08-2011, 11:37
Findet man in den einheimischen Boxclub recht selten, ein solches Publikum

Ich schrieb doch in allen KK, die nicht VK trainieren!!!!

Andastra
27-08-2011, 11:40
Ich schrieb doch in allen KK, die nicht VK trainieren!!!!

Ach so...WT ist kein Vollkontakt...sorry ist mir neu gewesen, erklärt aber so einiges :cool:

Sportler
27-08-2011, 11:40
Wie war das eigentlich früher bei den "inoffiziellen Vergleichskämpfen". Sind die WTler tatsächlich auch in Boxclubs, oder hat man eher die Budoka auf ihre Plätze verwiesen?

rukola
27-08-2011, 11:43
Nur so aus Negier. Welche Vorgehensweise die es auch in Dings Bums gibt wäre heute zeitgemäß? Oder meinst du das Ings Bums überhaupt nicht mehr Zeitgemäß ist, jetzt nicht aus sportlicher Sicht sondern aus reiner SV Sicht?


Und das ist generell eine interssante Frage. Nur wenn Wt nicht mehr zeitgemäß ist, sind das nicht automatisch dann alle auf alten Lehren beruhende KKs? Ich beziehe mich damit wieder nur auf die SV Szene, die Wettkampfschiene lassen wir mal außen vor. Den die dürfte für einen Großteil der WTLer unterssant sein.

Zum Ersten, ich denke von den Vorgehensweisen wäre Kettenfaust und nach vorne gehen, bei untrainierten Gegner noch halbwegs brauchbar. Allein schon wegen dem Überraschungseffekt. Gegen einen trainierten Kämpfer, den ich jetzt mal als Referenz für die Funktionalität einer KK heranziehe, fallen mir nur suboptimale Vorgehensweisen ein. Das fängt bei der schlechten Schlagmechanik an, geht über die Deckung, welche viel zu fehleranffällig ist, bis hin zu den Schwächen bei Angriffen über die Aussebahn. Auch die Theorien, was das Nutzen der Kraft des Gegners und das weiche Nachgeben angeht, halte ich für unbrauchbar.

Zum zweiten Teil:
Inwieweit alte KKs heute noch zeitgemäß sind, kann ich so pauschal nicht sagen. Viele enthalten sehr viel unnützes Zeug, da es oft keine Technikselektion, wie sie bei Wettkämpfen stattfindet, gibt.
Auch das Formentraining halte ich für ineffizient.

Cortalios
27-08-2011, 11:49
Ach so...WT ist kein Vollkontakt...sorry ist mir neu gewesen, erklärt aber so einiges :cool:

Schon witzig, wie insbesondere in diesem Unterforum, einem ständig alles verdreht wird, was man sagt.
Wir sind uns einig, dass im WT keine VK-Kämpfe zum direkten Vergleich gibt?;)

mrx085
27-08-2011, 11:56
Die Technikselektion bei Wettkämpfen ist nicht unterssant und mit Sicherheit kein unwichtiger Faktor. Aber nicht jede Technik die im Wettkampf funktioniert, funktioniert genauso gut im Ernstfall. Während Grappling Elemente im Kampf Mann gegen Mann sehr wirksam sind,so sind sie bei meheren Gegnern nicht die erste Wahl. Der Wettkampf ist was die SV betrifft nicht das Maß aller Dinge. Selbst die hargesottenen Wettkämpfer behaupten nicht, das ihr Stil das Optimum für eine SV Situation darstellt. Aber was heißt schon Optimal, kein Still ist perfekt, und stellt das Optimum für jede Situation dar

openmind
27-08-2011, 12:05
Schon witzig, wie insbesondere in diesem Unterforum, einem ständig alles verdreht wird, was man sagt.
Wir sind uns einig, dass im WT keine VK-Kämpfe zum direkten Vergleich gibt?;)

Das, was ich von der EWTO kennenlernen durfte, hat das in keiner Weise beinhaltet. Es kamen aber irgendwann Gerüchte auf, dass, von Victor betreut, eine Vollkontaktsparte aufgemacht werden sollte. Diese Gerüchte verstärkten sich dann nochmal nach seinem Abgang, blieben aber während meiner Zeit dort immer nur eben solche. Vielleicht kann uns ja mal einer der üblichen Verdächtigen aus dem Verband hier darüber aufklären...

marius24
27-08-2011, 12:42
Äußerst sachlich, so zu tun, als würden nur Hausfrauen und Studenten WT trainieren (wobei - nichts gegen Hausfrauen und Studenten! :) ). Das finde ich unheimlich erwachsen von dir. Mit solchen pubertären billig-Klischees zu hausieren ist überhaupt nicht peinlich, oder?

Ich hab mal Nonno gefragt, was ich tun müsse um so gut jagen zu können wie er (Wildschweine) Seine Antwort: Es jeden Tag tun. Übung und Erfahrung.

Im VT wird der Kampf jede Stunde geübt im WT hat man noch x andere Sachen die auch trainiert werden wollen.
Ich würde nicht von einem verpassten Entwicklungsschritt sprechen sondern von einem Schritt in eine andere Richtung. SV für alle ist nicht das VT-Motto jeder darf es versuchen aber wir mindern nicht unsere Ansprüche nur damit jeder es kann.

Wenn es ums Kämpfen geht, haben wir WSL/PHB-VTler nun mal mehr Übung und Erfahrung als der WTler. Alles andere ist gelogen

mar

Kampfkauz
27-08-2011, 12:47
Zum Ersten, ich denke von den Vorgehensweisen wäre Kettenfaust und nach vorne gehen, bei untrainierten Gegner noch halbwegs brauchbar. Allein schon wegen dem Überraschungseffekt.

Ach Leute... WT besteht aus mehr als der UL. Informiert euch doch mal einfach richtig. Bei den Blitzangriffen gehen 2 komplett über die Flanke. Die UL gibt es in diversen Varianten, von über frontalen bis seitlichen Vorgehen.


Gegen einen trainierten Kämpfer, den ich jetzt mal als Referenz für die Funktionalität einer KK heranziehe, fallen mir nur suboptimale Vorgehensweisen ein. Das fängt bei der schlechten Schlagmechanik an,

Weil?
Um da mal ein paar Irrtümer aus dem Weg zu räumen:
Man glaubt es kaum, im WT wird aus dem Körper geschlagen, es werden nicht-lineare Angriffe verwendet (Faks, Backfists, Hammerschläge, Haken). Die berühmt-berüchtigten Pitsche-Patsche-Geschichten sind häufig von Nulpen (die YT verseuchen mit ihrem "Ich kann 11 Schläge pro Sekunde"), und bei KFS wird immer wieder nicht begriffen, dass man das aus einer Vorwärtsbewegung macht, und daher Wumms in die Schläge kommt. Gute KFS sind für mich welche, die den Partner samt dem Schlagpolster durch den Raum prügeln.


geht über die Deckung, welche viel zu fehleranffällig ist,

Auch hier interessehalber: Warum? Wenn die Wu steht hat man doch brav hinten eine Pfote um sich zu schützen? Ich rate da jedem mal Bare Knuckle zu kämpfen, dann macht man fast automatisch was wie Man/Wu. Irgendwas etwas vorgelagert, und eine Reserve hinten... Handschuhe versauen ab einer entsprechenden Dicke das Deckungsverhalten im Sinne der SV ziemlich.


bis hin zu den Schwächen bei Angriffen über die Aussebahn.

Aha? Eigentlich sollte man als WT'ler was vom EB zur Raumdeckung gehört haben, vom Dichtmachen einer Seite (Händchen gen Kopf, EB raus und Seite dicht machen) usw. und sofort.


Auch die Theorien, was das Nutzen der Kraft des Gegners

Das ist weit weniger mystisch, als man es sich vorstellt. Schau mal, wenn ich mir jemanden greife und ihn aus der Balance reiße und er in meinen Schlag fällt hab ich seine Kraft genutzt. Wenn mich jemand treffen will, ich ausweiche und die Vorwärtsbewegung des Kontrahenten nutze, um meinen Schlag zu verstärken, hab ich was gemacht? Rischtisch... Wenn jemand aus dem Clinch versucht irgendeine Beingreif-Geschichte zu mache, mache ich was? Beine nach hinten und die Bewegung unterstützen (a ka Sprawl). Wahnsinn, ich hab schon wieder die Kraft meines Gegners genutzt.


und das weiche Nachgeben angeht, halte ich für unbrauchbar.

"Gentleness controls Hardness" (http://en.wikipedia.org/wiki/Judo#J.C5.ABd.C5.8D_versus_J.C5.ABjutsu)
Selber Ansatz. Natürlich kann man das bei einem schnell jabbenden Gegner nicht anwenden, aber man kann Leute z.B. kurz in den Clinch zwingen und dann funktioniert das wieder ziemlich gut.


Die Klientel bzw Zielgruppe hat sich geändert!

Scheint mir auch so... Muss man sich halt die entsprechenden Leute aus der Gruppe raussuchen und dann kann man auch wieder Gas geben und ordentlich schwitzen. :D

Alephthau
27-08-2011, 12:50
Hi,

Ich könnte einen langen Text schreiben, aber ein Satz bringt es gut auf den Punkt:

Die Klientel bzw Zielgruppe hat sich geändert!

Gruß

Alef

pakpunch
27-08-2011, 12:53
Grüß Gott.

Ich fand die obige Aussage von Saint Germain in einem anderen Thread ganz interessnt und habe sie mal in einen neuen Thread isoliert, um nicht Offtopic zu werden.

Kann es zufällig wirklich sein, dass WT damals so in der Szene einschlug, weil die Szene ein so direktes und radikales Vorgehen nicht gewöhnt war und deswegen damit nicht umgehen konnte? Und weiterhin, dass sich dann aber durch den sich immer weiter ausbreitenden Vollkontakt und die Käfigschlägereien andere Stile sich an noch viel härtere Auseinandersetzungen gewöhnt und ganz neue Erfahrungen gesammelt haben? Ein Schritt, den WT nicht mitgegangen ist (nicht mitgehen wollte) und deshalb jetzt von allen Kampferprobten belächelt wird? Schlicht gesagt, dass WT einfach überholt wurde?


Da is schon was dran, find ich.
(Sowas ähnliches haben wir auch schon mal irgendwann besprochen.)
Die EWTO hat sich vom "Kämpferverband" (nenn ich jetzt mal so mangels besserer Begriffe) zum Breitensportverband gewandelt.
Und damit hat sich das Klientel und damit die Trainingsintensität und schließlich sogar der Inhalt verändert.
Früher war der Durchschnittskarateka überrascht und beeindruckt vom aggressiven Vorgehen und der entsprechenden Einstellung, heute ist diese Einstellung bei vielen WTlern verloren gegangen und die anderen haben diesbezüglich hinzugelernt.
(Altes) WT, in den Händen eines hart trainierenden und aggressiven Kämpfers, is noch immer kampftauglich. Aber das neue Zeug (das ich vielleicht auch nur nicht verstehe) und die Breitensporteinstellung der meisten EWTOler haben Wing Tsun zu einer stumpfen Waffe werden lassen.

Die meisten anderen Derivate (VT etc.) kämpfen zwar auch nicht im Käfig (und haben sicher auch ein bisschen Vorsprung auf andere KKs eingebüßt), sind sich aber sonst treu geblieben und deswegen derzeit die kämpferischere Alternative...

rukola
27-08-2011, 13:00
Weil?
Um da mal ein paar Irrtümer aus dem Weg zu räumen:
Man glaubt es kaum, im WT wird aus dem Körper geschlagen, es werden nicht-lineare Angriffe verwendet (Faks, Backfists, Hammerschläge, Haken). Die berühmt-berüchtigten Pitsche-Patsche-Geschichten sind häufig von Nulpen (die YT verseuchen mit ihrem "Ich kann 11 Schläge pro Sekunde"), und bei KFS wird immer wieder nicht begriffen, dass man das aus einer Vorwärtsbewegung macht, und daher Wumms in die Schläge kommt. Gute KFS sind für mich welche, die den Partner samt dem Schlagpolster durch den Raum prügeln.[QUOTE]

Hab ich leider noch nicht gesehen und von der Schlagmechanik würde ich sagen, dass in boxerischen Schlägen weit mehr Power steckt.


[QUOTE]
Auch hier interessehalber: Warum? Wenn die Wu steht hat man doch brav hinten eine Pfote um sich zu schützen? Ich rate da jedem mal Bare Knuckle zu kämpfen, dann macht man fast automatisch was wie Man/Wu. Irgendwas etwas vorgelagert, und eine Reserve hinten... Handschuhe versauen ab einer entsprechenden Dicke das Deckungsverhalten im Sinne der SV ziemlich.
[QUOTE]

Ich kenne WU nur so, dass beide Hände auf Brusthöhe stehen und versuchen dann nach den Armen des Gegners zu fischen. Das Kinn wird dabei immer schön in die Höhe gereckt und dir Schultern unten gelassen, damit man schön draufhauen kann.

[QUOTE]
Das ist weit weniger mystisch, als man es sich vorstellt. Schau mal, wenn ich mir jemanden greife und ihn aus der Balance reiße und er in meinen Schlag fällt hab ich seine Kraft genutzt. Wenn mich jemand treffen will, ich ausweiche und die Vorwärtsbewegung des Kontrahenten nutze, um meinen Schlag zu verstärken, hab ich was gemacht? Rischtisch... Wenn jemand aus dem Clinch versucht irgendeine Beingreif-Geschichte zu mache, mache ich was? Beine nach hinten und die Bewegung unterstützen (a ka Sprawl). Wahnsinn, ich hab schon wieder die Kraft meines Gegners genutzt.
[QUOTE]

Ja im Clinch und im Ringen kann man wunderbar die Kraft des Gegners nutzen, keine Frage. Beim Schlagen und ich denke dass sich WT selbst als schlagendes System definiert, wohl eher weniger.
Sprawl? Ich hab Plaz mal erklärt, dass der Sprawl wunderbar die Kraft des Gegners nutz, er meinte sinngemäß, das Ellenbogen ins Genick die WT-Variante der Takedowndefense sei.

[QUOTE]
"Gentleness controls Hardness" (http://en.wikipedia.org/wiki/Judo#J.C5.ABd.C5.8D_versus_J.C5.ABjutsu)
Selber Ansatz. Natürlich kann man das bei einem schnell jabbenden Gegner nicht anwenden, aber man kann Leute z.B. kurz in den Clinch zwingen und dann funktioniert das wieder ziemlich gut.

Ja sag ich ja. Mich würd mal sehr interessieren, wie du dein WT umsetzt. Hab bisher herausgelesen, dass du den Clinch suchst und dort Takedowns anbringen willst, was ziemlich von dem WT entfernt ist, was ich so kenne. Klingt auf jeden Fall brauchbar, erzähl mal bitte mehr dazu.

Kampfkauz
27-08-2011, 13:31
Hab ich leider noch nicht gesehen und von der Schlagmechanik würde ich sagen, dass in boxerischen Schlägen weit mehr Power steckt.

Die bösesten Schläge, die ich bisher abgekriegt hab, kamen aus dem Escrima. Wumms generiert ein Schlag mMn vor allem dann, wenn der "Körper dahinter steckt". Wenn aus eine kompletten Bewegung des ganzen Körpers heraus der Andere getroffen wird. Dabei hat man einmal die Rotation des Körpers als Möglichkeit oder die Vorwärtsbewegung.


Ich kenne WU nur so, dass beide Hände auf Brusthöhe stehen und versuchen dann nach den Armen des Gegners zu fischen.

In (meiner) Anwendung ist die Wu weiter oben um's Gesicht zu schützen. Halte ich einfach für wichtiger...


Das Kinn wird dabei immer schön in die Höhe gereckt und dir Schultern unten gelassen, damit man schön draufhauen kann.

Je größer die Distanz ist, desto gerader stehe ich, um besser auspendeln/-weichen zu können. Je geringer die Distanz wird, desto mehr schütze ich mein Kinn. Für mich eine Sache der Distanz


Ja im Clinch und im Ringen kann man wunderbar die Kraft des Gegners nutzen, keine Frage. Beim Schlagen und ich denke dass sich WT selbst als schlagendes System definiert, wohl eher weniger.

Wie sich WT "offiziell" definiert weiß ich nicht. Dadurch, dass man sich gerne im "Infight" bewegt, ist man irgendwo ja schon im Clinch (mMn).


Sprawl? Ich hab Plaz mal erklärt, dass der Sprawl wunderbar die Kraft des Gegners nutz, er meinte sinngemäß, das Ellenbogen ins Genick die WT-Variante der Takedowndefense sei.

TD-Defense wurde mir so erklärt:
a.) Versuche den Anderen gar nicht erst in die Distanz dafür zu lassen
b.) Wenn er hinkommt, dann bleib bloß stehen (Sprawls, Schwerpunkt absenken und was man noch alles macht, um nicht geworfen zu werden)
c.) Wenn du fliegst, schütze den Kopf (Kinn auf die Brust) und atme aus
d.) Lass dich nicht groß auf den Boden ein und versuche schnell wieder auf die Beine zu kommen
Bei jedem der Punkte (bis auf c., da wird's schwierig), schön brav auf denjenigen einschlagen, EBs setzen, vielleicht versuchen selber Kontrolle zu erlangen durch Hebel.


Ja sag ich ja. Mich würd mal sehr interessieren, wie du dein WT umsetzt. Hab bisher herausgelesen, dass du den Clinch suchst und dort Takedowns anbringen willst, was ziemlich von dem WT entfernt ist, was ich so kenne.
Klingt auf jeden Fall brauchbar, erzähl mal bitte mehr dazu.

Ich hoffe, dass es nicht zu OT wird. Bei größerer Distanz nutze ich primär Low-Kicks (egal welche Variante, gerne verkettet) und sehr häufig Biu Saus (würdest du als Jab sehen). So kann man die Distanzspiele eigentlich ganz mitmachen, aber eigentlich nervt mich die Distanz. Daher versuche ich persönlich diese schnell zu schließen um in die Clinch-Distanz zu kommen. Ab da mache ich es so ein bisschen davon abhängig, was sich gerade ergibt. Meiste Zeit versuche ich die Kontrolle zu behalten, die Balance des Anderen irgendwie zu brechen und gleichzeitig immer schön reinschlagen, Knie setzen. Dafür greife ich mir auch gerne mal Arme, Klamotten, Nacken, Kopf, ist mir auch egal, Hauptsache der Andere fühlt sich beschissen. Ob das Ganze jetzt mit einem Hebel, TD, EB im Gesicht endet, ist mir auch wieder egal. Beim Cross-Sparring mit KS'lern versuche ich mich bloß aus deren präferierten Distanz fernzuhalten. Mit den Strikern am Boden kuscheln (wobei ich da eher "Ground & Pound" versuche als Submission), mit den Grapplern bloß nicht (da halte ich dann auch liebe eine größere Distanz, und sprawle wie bekloppt. Meist versuche ich da irgendwie den Kopf zu kriegen zum Hebeln). Wenn's dann auf den Boden gehen sollte, hoffe ich, das mein Judo/JJ von früher noch reicht :D
Ich hab damit bisher ganz gute Erfahrungen gemacht. Ich bin halt stark Judo/JJ geprägt, daher lasse ich viel davon einfließen. Daher sind mir die Spiele mit der Kraft des Anderen gar nicht so fremd.


und das hat ja nichts mit boxen zutun;)

War überhaupt nicht gegen das Boxen gerichtet. ;)

Ordo
27-08-2011, 13:40
Die bösesten Schläge, die ich bisher abgekriegt hab, kamen aus dem Escrima. Wumms generiert ein Schlag mMn vor allem dann, wenn der "Körper dahinter steckt". Wenn aus eine kompletten Bewegung des ganzen Körpers heraus der Andere getroffen wird. Dabei hat man einmal die Rotation des Körpers als Möglichkeit oder die Vorwärtsbewegung.


und das hat ja nichts mit boxen zutun;)

und an den rest,weniger in der vergangenheit leben...was die WTler früher gemacht haben,ist doch sowieso uninteressant.Bringt den wtlern nichts und den kritikern genauso wenig.

Naja gut die wtler können so halt noch sagen "wir hatten FRÜHER krasse klopper",damit man sich noch irgendwie gegen die bösen ksler wehren kann :p:D

Saint Germain
27-08-2011, 13:49
Kann es zufällig wirklich sein, dass WT damals so in der Szene einschlug, weil die Szene ein so direktes und radikales Vorgehen nicht gewöhnt war und deswegen damit nicht umgehen konnte? Und weiterhin, dass sich dann aber durch den sich immer weiter ausbreitenden Vollkontakt und die Käfigschlägereien andere Stile sich an noch viel härtere Auseinandersetzungen gewöhnt und ganz neue Erfahrungen gesammelt haben? Ein Schritt, den WT nicht mitgegangen ist (nicht mitgehen wollte) und deshalb jetzt von allen Kampferprobten belächelt wird? Schlicht gesagt, dass WT einfach überholt wurde?
Korrekt, genau so ist es!


(Altes) WT, in den Händen eines hart trainierenden und aggressiven Kämpfers, is noch immer kampftauglich. Aber das neue Zeug (das ich vielleicht auch nur nicht verstehe) und die Breitensporteinstellung der meisten EWTOler haben Wing Tsun zu einer stumpfen Waffe werden lassen.

Kampftauglich ja, aber nicht gegen Wettkämpfer. Keine Chance! Das Niveau ist um Welten höher!
Was ist z.B. mit Stefan Crnko im Cage? Sein gegner war kein Pro und WT hat man überhaupt nicht gesehen, man hat eigentlich überhaupt nichts gesehen... jede Diskussion in dieser Richtung ist überflüssig. WT hat diese Entwicklung verschlafen und genau deshalb sieht man immer mehr völlig realitätsfremdes Zeug in der EWTO.

Gruß SG

WT-Herb
27-08-2011, 13:52
Kampftauglich ja, aber nicht gegen Wettkämpfer. Keine Chance! Das Niveau ist um Welten höher! Falsch, ganz falsch. Das Niveau hängt von der Person ab, nicht vom Stil. Der Stil ist dem Stil des Wettkampfes deutlich überlegen, aus verschiedenen Gründen. Auch die Praxis hat schon in entsprechenden Vergleichen dies bestätigt.


Gruß, WT-Herb

Andastra
27-08-2011, 13:56
Falsch, ganz falsch. Das Niveau hängt von der Person ab, nicht vom Stil. Der Stil ist dem Stil des Wettkampfes deutlich überlegen, aus verschiedenen Gründen. Auch die Praxis hat schon in entsprechenden Vergleichen dies bestätigt.


Gruß, WT-Herb

Geh doch mal auf deinen Dachboden und kram mal in deinen Unterlagen aus den 70zigern und zeig uns mal ein paar Beweise. An sonsten klingt das alles nach " Im Lande Läuferlein"


Im Lande "Läuferlein" (Märchenstunde)
Vor hunderten vor Jahren im weit entfernten Lande “Läuferlein”, trafen sich die Menschen weil sie einen Wettlauf durch den großen Wald machen wollten. Wer als erster ins Ziel käme solle der Sieger sein. In diesem Jahr kam ein kleiner zierlicher Mann mit seltsamen Augen aus der Stadt "Dong Dong" - der jeden Tag viele Stunden im Wald das Laufen übte - als erster ins Ziel und bekam den Pokal des Siegers.

Die Verlierer gingen nach Hause und trainierten fleissig für den nächsten Wettkampf, denn da wollten sie endlich selbst die Sieger sein. So liefen sie jeden Tag durch den Wald, über Berge und durch die Straßen des Landes "Läuferlein".

Aber einer der Verlierer hatte bemerkt, dass der kleine zierliche Mann, der viele Jahre der Sieger beim Wettlauf war, einen sehr guten Laufstil hatte und locker und leicht voran kam. Deshalb verbrachte er jetzt Tag und Nacht damit seine Lauf-Technik zu perfektionieren und wurde dadurch auch schneller. Als die anderen Läufer das bemerkten, wollten sie alle seine Geheimnisse kennenlernen, weil auch sie schneller werden wollten. Also fingen sie an, von ihm zu lernen und er zeigte ihnen gerne all seine Geheimnisse. Sie bemühten sich lockerer und aufrechter als alle anderen zu laufen, die Füße im einem perfekten Winkel aufzusetzen, die Schrittlänge zu optimieren und sie rechneten die Ideallinie der Laufstrecke aus, denn so konnten sie in den Kurven einige Meter sparen. Auch heute noch weiss jeder von ihnen, dass derjenige den Lauf verliert, der die Kurve im vollen Bogen durchläuft und der, der die Kurve gerade durchläuft, der Sieger wird. Und es kam der Tag, an dem ihr Laufstil so perfekt wurde, dass sie weder Kraft noch Ausdauer zum laufen benötigten und die Meister unter ihnen sogar mit der geborgten Kraft der Konkurrenten laufen konnten.
Um ihre Technik noch weiter perfektionieren zu können, trainierten sie immer auf flachem Boden, in unebenem Waldgelände würde der perfekte Bewegungsfluss durch Büsche, Gräben oder umgefallene Bäume behindert werden.

Allerdings gab es immer noch ein paar Dummköpfe unter den Läufern, die nicht merkten wie wichtig “die perfekte Technik” ist, diese liefen auch weiterhin täglich stumpfsinnig durch den Wald. Irgendwann bezeichnete sich die eine Gruppe als "die Lauf-Künstler" um sich von den anderen abzuheben und die anderen wurden von ihnen spöttisch “die Lauf-Sportler” genannt.

Nach vielen, vielen Jahren sahen die Künstler sich die Sportler an, die immer noch wie vor hundert Jahren durch den Wald liefen und die Künstler bekamen Mitleid mit den Sportlern. “Schau mal wie steif und gebeugt der eine da läuft, wenn der mit uns trainieren würde, dann wäre er locker und könnte noch schneller laufen. Und der andere da neben ihm, der macht viel zu kleine Schritte, wie schnell wäre der erst wenn er unsere Schrittoptimierungsübung kennen würde”. Dass die Sportler schon seit 100 Jahren jeden Wettlauf gewannen war den Künstlern nicht so wichtig, denn sie selbst machten bei den Wettläufen schon lange nicht mehr mit, sie verbrachten ihre Zeit lieber damit noch perfekter laufen zu lernen.

Wenn die Künstler auf die Sportler trafen versuchten die warmherzigen Künstler den Sportlern zu helfen, damit auch diese noch schneller würden. So erzählten sie ihnen immer und immer wieder von ihrem überrragenden Wissen des perfekten Laufens, aber die dummen Sportler wollten einfach nicht hören. Manchmal sagten die Sportler zu ihnen: “Wenn ihr doch so gut laufen könnt, warum lauft ihr nicht mal mit uns eine Runde durch den Wald und zeigt uns wie gut ihr seid?” Natürlich schmunzelten die Künstler über diesen Gedanken, denn auf unebenen Waldboden kann man keinen perfekten Laufstil laufen. Dann luden die Sportler die Künstler zu einem Lauf über einen fast ebenen Feldweg ein der als “Ultra flacher Champion-Lauf” (kurz UFC) bekannt war, aber auch da wollten die Künstler nicht mitmachen. Ihre Gründe dort nicht mitzulaufen waren aber jedem verständlich:
“Wir stoßen beim Laufen mit unseren Fußspitzen immer flach über dem Boden in einer geraden und nicht kurvigen Linie und das geht nicht auf leicht unebenen Boden, daher könnten wir beim UFC gerade mal 95 % unseres überlegenen Laufstils anwenden, wir wären der wichtigsten Technik unseres Laufstils beraubt”.
Daß sie ohne diese wichtige Technik keine Chance gegen die Sportler haben gaben sie auch offen zu. Ein weiterer Hinderungsgrund waren die Laufschuhe die beim UFC vorgeschrieben sind und die jeder anhaben musste, leider verhinderten auch diese Laufschuhe die perfekte Anwendung des überlegenen Laufstils, denn dieser kann nur barfuss richtig umgesetzt werden. (Manche Geschichtenerzähler berichteten von einer kleinen Gruppe von Künstlern deren Laufstil durch das laufen in speziellen Gesundheitsschuhen stark verbessert wurde, so dass diese Gruppe NOCH leichter und schneller laufen konnte als die anderen Lauf-Künstler. Doch diese Geschichte ist immer noch nicht bewiesen und gehört immer noch ins Reich der Legenden)

Ab und zu ergab es sich aber doch, dass die Künstler zusammen mit den Sportler trainierten. Dann stellten die Sportler erstaunt fest, dass die Künstler keinen Kilometer mehr laufen konnten ohne anzuhalten. Darauf angesprochen erwiederten die Künstler, dass kein richtiger Wettlauf länger als 100 Meter ist, denn schon 100 Meter würden ausreichen um ihre läuferische Überlegenheit zu beweisen.

Mit der Zeit wurde aus den Künstlern “vom Rande des großen Waldes” ein Volk der fahrenden Künstler, die eifrig durch das Land reisten und gegen kleine Gaben an Kühen und Äckern ihre Kunst an das einfache Volk weitergaben.

Auch heute noch gibt es im Lande “Läuferlein” die Künstler die immer perfekter laufen können und die Sportler die seit Jahrhunderten den Wettlauf durch den großen Wald gewinnen.


Es verabschiedet sich euer Geschichtenerzähler
Thomas von der Gojuweide


PS
Dass diese Geschichte nicht wahr sein kann, dürfte jedem der Leser klar sein, also lasst sie uns einfach in unserem Herzen aufbewahren, neben den vielen anderen kleinen Märchen die wir gehört haben.

Quelle:http://www.kampfkunst-board.info/forum/f18/lande-l-uferlein-m-rchenstunde-4189/

WT-Herb
27-08-2011, 13:58
Hallo Andastra,

auf Grund Deines Verhaltens müßte ich annehmen, Du seist Vertreter eines bestimmten VTs. Du verwendest die Methode des persönlichen Angriffs, um der sachlichen Diskussion auszuweichen.

Gruß, WT-Herb

Zongeda
27-08-2011, 13:58
Falsch, ganz falsch. Das Niveau hängt von der Person ab, nicht vom Stil. Der Stil ist dem Stil des Wettkampfes deutlich überlegen, aus verschiedenen Gründen. Auch die Praxis hat schon in entsprechenden Vergleichen dies bestätigt.


Gruß, WT-Herb
Das stimmt einfach nicht. Es gibt Beweisvideos die sehr eindeutig demonstrieren, dass unter Streß nix mehr von Systemverhalten zu erkennen ist. Und durch das Wing Tsun WT Training wird man auf ein spezielles Verhalten geschult, das man nicht einfach abschalten kann, nur weil ein Ringrichter, ein geschulter Gegner und ein Käfig um einen herum sind.

Im Gegensatz dazu verbreitest du immer wieder die gleiche unwiderlegbare (weil unwahre?) Behauptung, das von dir favorisierte "System" sei in der Praxis erprobt. Wobei ich dir gerne glauben mag, das du und andere sich gerne mal ausgetauscht haben. Aber wovon wir hier reden ist hohes Nivea der Kampfkünste. Und da bringt Wing Tsun WT nix. Das hatten wir schon x - mal. Wer erfolgreich kämpfen will, setzt nicht auf Wing Tsun WT.
Sei einfach so ehrlich und sag, wer betriebswirtschaftlich denken kann, sich gut bewegen und sich und sein Produkt zu vermarkten mag, ist mit Wing Tsun WT deutlich erfolgreicher, als mit einer beliebigen anderen Kampfkunst auf dem Markt.

Andastra
27-08-2011, 14:00
Hallo Andastra,

auf Grund Deines Verhaltens müßte ich annehmen, Du seist Vertreter eines bestimmten VTs. Du verwendest die Methode des persönlichen Angriffs, um der sachlichen Diskussion auszuweichen.

Gruß, WT-Herb

annehmen oder vermuten? Egal wie dein rosawtbrillenblick auch hin und herschwelgt, du liegst falsch.
Dir könnte man ja auch vorwerfen du währest Politiker. Bei deinen Texte geht es einem wie bei den Reden der Politiker.
Viel Text und nichts drin... ein Haufen Geschwafel und am Schluss kein Ergebnis. Aber ich gehe eben nicht davon aus :D

openmind
27-08-2011, 14:03
Falsch, ganz falsch. Das Niveau hängt von der Person ab, nicht vom Stil. Der Stil ist dem Stil des Wettkampfes deutlich überlegen, aus verschiedenen Gründen. Auch die Praxis hat schon in entsprechenden Vergleichen dies bestätigt.


Gruß, WT-Herb

Sehr geehrter WT-Herb

In Post 22 dieses Threads fragt ich nach der geplanten Vollkontaktsparte in der EWTO. Da Du einer der dort erwähnten üblichen Verdächtigen bist - kannst Du uns diesbezüglich etwas erhellen?

Saint Germain
27-08-2011, 14:04
Falsch, ganz falsch. Das Niveau hängt von der Person ab, nicht vom Stil. Der Stil ist dem Stil des Wettkampfes deutlich überlegen, aus verschiedenen Gründen. Auch die Praxis hat schon in entsprechenden Vergleichen dies bestätigt.
Nein, richtig, sogar ganz richtig. WT ist NICHT ebenbürtig, nicht mal ansatzweise. EGAL nach welchen Regeln. Du könntest ja nicht mal eine handvoll WTler auftreiben sich überhaupt in der Lage wären gegen gute Wettkämpfer zu bestehen. Sei mal ehrlich und schau dir das Niveau an!

Man kann schon sagen ob ein Stil zum kämpfen besser geeignet ist oder nicht, Wenn z.B. 100 WTler gegen 100 andere Stilisten antreten, und das 3 mal nacheinander, und 270 mal gewinnt die eine Gruppe, dann kann man mit Recht sagen, dass dieser Stil BESSER für einen Kampf geeignet ist als der andere. PUNKT. :D
Natürlich ist es möglich, dass trotz allem 1 Kämpfer, z.B. ein WTler, so gut ist, dass ER gegen alle gewinnt. Aber deshalb ist WT als System trotzdem nicht besser. DANN ist es wirklich das Individuum. ;)

Übrigens, nur weil ein System vielleicht rational betrachtet logisch ist, heißt das noch lange nicht, das es auch wirklich besser ist. Menschen fühlen, sie funktionieren nicht nur. Deshalb kommt es auch auf ganz andere Dinge an wie nur Logik und Verstand. Somit müsste etwas zwar klappen, tut es aber nicht, und da ist nicht immer der Mensch schuld, sondern der Fehler liegt viel weiter hinten. Wie man es dreht und wendet, egal in welchem Bereich, ob Cage, Straße oder Hausflur, WT spielt nur die 2., eventuell sogar nur die 3. Geige.

Gruß SG

Andastra
27-08-2011, 14:07
Ich vermute, in der EWTO gibt es sicherlich hunderte sehr guter Kämpfer. Auf die Menge von WTlern ist dass aber ein geringer Promillensatz. Eine Schwalbe macht ja noch keinen Sommer. Die meisten der richtig guten hätten auch Halma spielen können und würden auf der Strasse jeden verspeisen. Die sind eben trotz WT und nicht wegen WT gut. :rolleyes:

Saint Germain
27-08-2011, 14:08
annehmen oder vermuten? Egal wie dein rosawtbrillenblick auch hin und herschwelgt, du liegst falsch.
Dir könnte man ja auch vorwerfen du währest Politiker. Bei deinen Texte geht es einem wie bei den Reden der Politiker.
Viel Text und nichts drin... ein Haufen Geschwafel und am Schluss kein Ergebnis. Aber ich gehe eben nicht davon aus
Ja, das klingt nach Herb, viel bla bla und nichts kommt dabei raus.
Wenn man sich im Gegensatz die Postings von PHB gönnt, faszinierend wie er manche Dinge VT betreffend kurz und prägnant auf den Punkt bringt.
Man könnte meinen so unterscheiden sich auch die Stile, zum einen direkt, messerscharf und auf den Punkt und zum anderen halt WT, kompliziert, indirekt und ohne roten Faden. :cool:

WT-Herb
27-08-2011, 14:08
Hallo Zongeda,

nein, es gibt keine Beweisvideos. Es gibt auch keine Beweisvideos, in denen ein VTler unter realen Bedingungen etwas Können aufzeigt. Die einzigen Videos, die es gibt, sind Videos von Leuten, die unter bestimmtenn zuweilen systemfeindlichen Einschränkungen sich verhalten müssen oder die im System kein entsprechendes Können haben, meist Trainingsvideos von „irgendwelchen“ Leuten. Es tut mir ja Leid für Euch Videobeweisler, daß es das Medium des stets verfügbaren Videoaufzeichnungsgerätes in Handys oder ähnlich portabel für die breite Masse erst 5-6 Jahre gibt und selbst diese nie dann eingesetzt werden, wenn gerade mal zufällig reale Situationen geschehen.

Das betriebswirtschaftliche Argument ist nur eine Ablenkung von wirtschaftlich wenig erfolgreichen Personen.


Gruß, WT-Herb

Saint Germain
27-08-2011, 14:11
Das stimmt einfach nicht. Es gibt Beweisvideos die sehr eindeutig demonstrieren, dass unter Streß nix mehr von Systemverhalten zu erkennen ist. Und durch das Wing Tsun WT Training wird man auf ein spezielles Verhalten geschult, das man nicht einfach abschalten kann, nur weil ein Ringrichter, ein geschulter Gegner und ein Käfig um einen herum sind.

Im Gegensatz dazu verbreitest du immer wieder die gleiche unwiderlegbare (weil unwahre?) Behauptung, das von dir favorisierte "System" sei in der Praxis erprobt. Wobei ich dir gerne glauben mag, das du und andere sich gerne mal ausgetauscht haben. Aber wovon wir hier reden ist hohes Nivea der Kampfkünste. Und da bringt Wing Tsun WT nix. Das hatten wir schon x - mal. Wer erfolgreich kämpfen will, setzt nicht auf Wing Tsun WT.
Sei einfach so ehrlich und sag, wer betriebswirtschaftlich denken kann, sich gut bewegen und sich und sein Produkt zu vermarkten mag, ist mit Wing Tsun WT deutlich erfolgreicher, als mit einer beliebigen anderen Kampfkunst auf dem Markt.
Genau so ist es! :D

WT-Herb
27-08-2011, 14:12
Hallo Saint Gemain,


Wenn man sich im Gegensatz die Postings von PHB gönnt, faszinierend wie er manche Dinge VT betreffend kurz und prägnant auf den Punkt bringt.Wann war das denn? Liefere doch bitte dazu einmal ein Beispiel, ansonsten halte ich das für ein Gerücht. (Oder meist Du, Polemik sei ein auf den Punkt bringendes, sachliches Argument?)


Gruß, WT-Herb

Saint Germain
27-08-2011, 14:13
nein, es gibt keine Beweisvideos. Es gibt auch keine Beweisvideos, in denen ein VTler unter realen Bedingungen etwas Können aufzeigt. Die einzigen Videos, die es gibt, sind Videos von Leuten, die unter bestimmtenn zuweilen systemfeindlichen Einschränkungen sich verhalten müssen oder die im System kein entsprechendes Können haben, meist Trainingsvideos von „irgendwelchen“ Leuten. Es tut mir ja Leid für Euch Videobeweisler, daß es das Medium des stets verfügbaren Videoaufzeichnungsgerätes in Handys oder ähnlich portabel für die breite Masse erst 5-6 Jahre gibt und selbst diese nie dann eingesetzt werden, wenn gerade mal zufällig reale Situationen geschehen.
Es gibt aber haufenweise Videos wo Boxer, MMAler, Ringer usw. ihr Können zeigen, auch gegen stilfremde Leute. Von WT hört und sieht man nichts, wir wissen ja warum. :cool:

WT-Herb
27-08-2011, 14:15
Hallo Saint Gemain,

ach so... Du redest von Sport. Na, da kann ich Dir nix bieten, Wing Tsun läßt sich nicht mittels sportlicher Grenzen reduzieren - dann ist es kein Wing Tsun mehr. Aber genau das hatte ich ja auch geschrieben - gelle.


Gruß, WT-Herb

openmind
27-08-2011, 14:18
Hallo Saint Gemain,

ach so... Du redest von Sport. Na, da kann ich Dir nix bieten, Wing Tsun läßt sich nicht mittels sportlicher Grenzen reduzieren - dann ist es kein Wing Tsun mehr. Aber genau das hatte ich ja auch geschrieben - gelle.


Gruß, WT-Herb

Hallo WT-Herb

Wahrscheinlich hattest Du meine Bitte von eben nicht gelesen, deswegen nochmal die Frage an dich - könntest Du kurz was zum meinem Post 22 in diesem Thread etwas sagen?

Zongeda
27-08-2011, 14:20
@ WT-Herb

Sport kann dein eingepflanztes (mittels Chi-Sao erlernte Reflexe und systemkonformes Verhalten durch Rakttsun, Latsao, Formen etc.) nicht einschränken. Es kann zu deinem Nachteil führen. Weil du disqualifiziert wirst, man dich ermahnen muss, du es nicht gewohnt bist etc. Aber Regeln verhindern nicht das zutage Treten von gelerntem Können - was ihr ja angeblich habt.
Statt dessen vergesst ihr sogar alles unter Druck. Ein Indiz dafür, dass nicht nur das System unzureichend ist sondern auch die Trainingsmethodik.

Saint Germain
27-08-2011, 14:21
Ich hoffe PHB hat nichts dagegen, das ist nur 1 Posting, welches aber mehr aussagt, als alles was ich bisher von Herb und Konsorten gelesen habe. Pass gut auf Herb, da kannst du bestimmt einiges lernen. Und solche Postings findet man im KKB, sowie im wt4um massenweise. Sind sehr gute Sachen dabei!


Ving Tsun ist nicht so zerlegbar, dass man sagen könnte - jetzt kommt das oder das,- oder wenn du den Satz hast, beginnen wir mit Sparring.
Die Formen dienen zum einen, Fehler die unter Stress entstehen, kontinuierlich zu beseitigen, den Ellenbogen "wieder" in die korrekte Position zu bringen, Körperhaltung zu schulen, sowie ein bestimmtes "Verhalten" zu erzeugen, das für einen Kampf nötig ist.... Es ist also wichtig "Alles" in seiner Gesamtheit zu erlernen. Wie ich schon an andere Stelle beschrieb, ist es inutil - etwas, wie etwa die Holzpuppe, erst nach 15 Jahren zu erlernen, da die Entwicklung bereits weitgehend abgeschlossen ist. Ein bestimmtes Verhalten hat sich bereits eingestellt,- man beginnt auch dann erst bei NULL und hat große Schwierigkeiten etwas Neues zu integrieren. Umzulernen, auch nur kleine Änderungen, bringt immer große Probleme mit sich.

Alles zusammen, wie gesagt, ergibt ein "Gefühl fürs Kämpfen", Timing stimmt, Distanzgefühl, Schlagkraft, Situationsentscheidung, Durchsetzungsvermögen,- schlicht die Kampfbereitschaft ist hergestellt.

Na - und dann überprüft man das System im Sparring und erkennt die Schwierigkeiten.. zb. häufigste Fehler: Ellenbogen wandern nach aussen, WuSao steht immer noch nicht gut, die Beinstellung ist mies, die Hüfte steht verkehrt und dadurch ist die Beweglichkeit, Balance und Schlagkraft eingeschränkt. Das alles korrigiert man durch die Formen und Chi Sao... Sind die Fehler nahezu beseitigt, erhöht man den Stress.... und siehe da, neue Fehler werden sichtbar und können beseitig werden.

Diese Fehler sind sehr individuell - es gibt eben Leute, die unter Stress eher einbrechen, sich verweifelt wegdrehen und sich dadurch noch schlechter schützen können. Andere wiederum neigen dazu nach einem gescheiterten Gegenangriff dem Gegner das Feld zu überlassen... haben kein Durchsetzungsvermögen. Wieder andere verkomplizieren eine Situation unter bestimmten Bedingungen oder beginnen ihre Angriffe aus falscher Distanz und verschwenden unnötig wertvolle Energie.

Also man sieht Ving Tsun ist was individuelles, in jedem Bereich - im Unterricht, Training und im Kampf. Jeder bringt sein Potenzial mit, das eine entsprechende Behandlung erfordert. Graduierungen spielen keine Rolle, jeder weiss um die Fehler des anderen und wird sogar darauf "angesetzt", diese zu nutzen. Jeder der Fehler hat, möchte sogar, dass sich die anderen "darum kümmern"... Miteinander eben, die Durchmischung sorgt für Qualität!

Wong Shun Leung hatte mehrere sehr gute Methoden um jemanden nach vorn zu bringen... vielleicht ein anderes Mal mehr darüber.

Saint Germain
27-08-2011, 14:24
Hallo Saint Gemain,

ach so... Du redest von Sport. Na, da kann ich Dir nix bieten, Wing Tsun läßt sich nicht mittels sportlicher Grenzen reduzieren - dann ist es kein Wing Tsun mehr. Aber genau das hatte ich ja auch geschrieben - gelle.


Gruß, WT-Herb
Hahaha jetzt kommt wieder die alte Leier, mit der versucht wird, sich rauszureden.
Ich sag doch Herb, selbst ohne Regeln, auf der Straße oder im Hausflur, auch da gehen WTler hemmungslos unter gegen Wettkämpfer. Die KÖNNEN nämlich kämpfen, nicht nur bei Sonnenschein, 24,57397 Grad und perfektem Straßenbelag. Ein bißchen Realismus würde dir wirklich guttun. :D

openmind
27-08-2011, 14:35
In Bezug auf das Ausgangsthema möchte ich gerne noch zwei Videos zeigen, die vielleicht das Sammeln von Erfahrungen im Kampf zeigen. Dabei soll es jetzt mal egal sein, ob es Sport oder eben noch viel heftigerer Straßenkampf ist. Auf beiden Videos werden verschiedene Erfahrungen gesammelt.

Jedem, der sich nun zwei gleichgroße, gleichschwere und gleichstarke Gegner vorstellt, die mit diesen beiden Erfahrungsbackgrounds aufeinandertreffen, überlasse ich das Urteil gerne selbst.

EWTO Mu?nchen - Trainerakademie - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=bms95Zx9mFI)

Best of Pride fighting - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=DbKO9VYvghc&feature=related)

Damit will ich gar nicht den WT-Stil ansich denunzieren. Ich glaube, dass er mir in seiner 80er-Zeit bestimmt sehr gut gefallen hätte. Es geht mir einfach nur um den Bezug zur Körperlichkeit eines Kampfes, die ich in meiner EWTO-Zeit fast nie kennengelernt habe. Die Art zu trainieren und das kraftlose Einschleifen von bestimmten Abläufen am sich nicht bewegenden Gegner waren es, die mir die EWTO entfremdet hat.

plaz
27-08-2011, 14:41
Die zwei Videos haben wenig miteinander zu tun, was soll das aussagen?

Du vergleichst ein Wettkampf-Video mit einem Video von einem WT-Lehrgang. Ein paar Sekunden aus einem Wettkampf mit ein paar Sekunden aus einem Lehrgang, auf dem ein ganz bestimmter Trainingsschwerpunkt gesetzt wurde. Also da irgendeinen sinnvollen Zusammenhang zu finden, stelle ich mir schwierig vor - da kann man höchstens Billigpropaganda damit betreiben - sachlich ist das nicht.

WT-Herb
27-08-2011, 14:42
Hallo openmind,

ich bin kein „Verdächtiger“, daher habe darauf nicht reagiert.

Vollkontakt kenne ich im Wing Tsun seit der ersten Stunde. Genau die Art und Weise, wie dieser VK betrieben wurde, ohne Schutz, nur ganz leichte Handschuhe, ohne Schiedsrichter, ohne Gong, ohne Grenzen, bis auf die, daß man aufhörte, wenn der Andere ganz offensichtlich am Ende war, hatte mich ja erst dazu bewogen, mich mit dieser KK intensiver zu befassen. Beispielsweise war die 6. SG-Prüfung für mich eine reine Kampfprüfung, die sich über einige Wochen hin erstreckte. Auch heute gibt es Personen im Wing Tsun mit diesem Anspruch, aber auch viele, die einen anderen Anspruch haben. Das System ist durchaus auf unterschiedliche Weise zu beanspruchen. Mal als reine Körperkunst, mal als Mittel, sich sportiv fit zu halten, mal als Mittel für die eventuelle SV, mal als ultimatives Kampfsystem. Jeder kann sich selbst verwirklichen und das System in seinem Anspruch mit Leben füllen.

K.R. Kernspecht verfolgt den Anspruch, das System Ganzheitlichkeit zu verstehen. Dies geschieht in unterschiedlicher Weise, wobei er immer Schüler um sich hat, die bestimmte Schwerpunkte besetzen. Victor hatte einen solchen Schwerpunkt, ebenso wie Liebscher einen ganz anderen Schwerpunkt hatte. Dies wird auch weiterhin der Fall sein. Schon deswegen, weil seine Schüler sehr individuell das System erlernen. Sie werden keine Kopien von K.R. Kernspecht, sondern eingenständige Persönlichkeiten und somit profitiert das Wing Tsun auch von der Menge an Schülern in ihren doch sehr unterschiedlichen Ausprägungen.


Gruß, WT-Herb

pakpunch
27-08-2011, 14:44
Korrekt, genau so ist es!


Kampftauglich ja, aber nicht gegen Wettkämpfer. Keine Chance! Das Niveau ist um Welten höher!
Was ist z.B. mit Stefan Crnko im Cage? Sein gegner war kein Pro und WT hat man überhaupt nicht gesehen, man hat eigentlich überhaupt nichts gesehen... jede Diskussion in dieser Richtung ist überflüssig. WT hat diese Entwicklung verschlafen und genau deshalb sieht man immer mehr völlig realitätsfremdes Zeug in der EWTO.

Gruß SG

Das sehe ich teilweise anders.
Richtig ist, dass viel vom neuen Zeug an jeglicher Realität vorbeigeht
(Cage und Straße gleichermaßen).
Deswegen spreche ich vom oldschool-WT. Und das funktioniert. Vorausgesetzt man trainiert so hart wie der Gegner.
Und da liegt der Hund begraben:
Heutzutage ist eben nicht nur der Inhalt (=neues WT), sondern v.a. auch die Trainingseinstellung degeneriert...

Saint, ist Deiner Meinung nach VT besser Cage-tauglich?
Und wenn ja, warum? Wegen des Systems oder der besseren Trainingseinstellung (falls man überhaupt so verallgemeinern kann)?

openmind
27-08-2011, 14:52
Hallo openmind,

ich bin kein „Verdächtiger“, daher habe darauf nicht reagiert.

Vollkontakt kenne ich im Wing Tsun seit der ersten Stunde. Genau die Art und Weise, wie dieser VK betrieben wurde, ohne Schutz, nur ganz leichte Handschuhe, ohne Schiedsrichter, ohne Gong, ohne Grenzen, bis auf die, daß man aufhörte, wenn der Andere ganz offensichtlich am Ende war, hatte mich ja erst dazu bewogen, mich mit dieser KK intensiver zu befassen. Beispielsweise war die 6. SG-Prüfung für mich eine reine Kampfprüfung, die sich über einige Wochen hin erstreckte. Auch heute gibt es Personen im Wing Tsun mit diesem Anspruch, aber auch viele, die einen anderen Anspruch haben. Das System ist durchaus auf unterschiedliche Weise zu beanspruchen. Mal als reine Körperkunst, mal als Mittel, sich sportiv fit zu halten, mal als Mittel für die eventuelle SV, mal als ultimatives Kampfsystem. Jeder kann sich selbst verwirklichen und das System in seinem Anspruch mit Leben füllen.

K.R. Kernspecht verfolgt den Anspruch, das System Ganzheitlichkeit zu verstehen. Dies geschieht in unterschiedlicher Weise, wobei er immer Schüler um sich hat, die bestimmte Schwerpunkte besetzen. Victor hatte einen solchen Schwerpunkt, ebenso wie Liebscher einen ganz anderen Schwerpunkt hatte. Dies wird auch weiterhin der Fall sein. Schon deswegen, weil seine Schüler sehr individuell das System erlernen. Sie werden keine Kopien von K.R. Kernspecht, sondern eingenständige Persönlichkeiten und somit profitiert das Wing Tsun auch von der Menge an Schülern in ihren doch sehr unterschiedlichen Ausprägungen.


Gruß, WT-Herb

Hallo WT-Herb

Danke für deine Antwort. Standen ganz interessante Sachen drin. Ich wäre von der damaligen Herangehensweise ans Training bestimmt auch sehr überzeugt gewesen. Diese habe ich, wie oben beschrieben, nur leider nicht mehr kennenlernen dürfen.

Ich vermisse aber die Antwort bezüglich der geplanten VollkontaktSPARTE in der EWTO. Kannst Du dazu eventuell auch noch etwas sagen?

openmind
27-08-2011, 15:01
Die zwei Videos haben wenig miteinander zu tun, was soll das aussagen?

Du vergleichst ein Wettkampf-Video mit einem Video von einem WT-Lehrgang. Ein paar Sekunden aus einem Wettkampf mit ein paar Sekunden aus einem Lehrgang, auf dem ein ganz bestimmter Trainingsschwerpunkt gesetzt wurde. Also da irgendeinen sinnvollen Zusammenhang zu finden, stelle ich mir schwierig vor - da kann man höchstens Billigpropaganda damit betreiben - sachlich ist das nicht.

Hallo plaz

Ich freue mich, auch von dir wieder zu hören.
Wie ich oben schrieb, bat ich, das Kriterium Sport oder nicht Sport außer acht zu lassen. Es geht um das Sammeln von Erfahrungen. Werden in der EWTO Erfahrungen gesammelt, die auf ein ähnlich ekliges Szenario wie im Pride-Video vorbereiten? Und seien wir ehrlich - bis auf das Fehlen von Augenstichen, Eierzertreten und Kehlkopfzertrümmern sind diese Auseinandersetzungen schon äußerst brutal. Ist es in der EWTO flächendeckend verbreitet, auf so ein hartes Szenario wirklich vorbereitet zu werden?

Cortalios
27-08-2011, 15:09
Werden in der EWTO Erfahrungen gesammelt, die auf ein ähnlich ekliges Szenario wie im Pride-Video vorbereiten?

Ich bezweifle, dass das jemals die Zielsetzung der EWTO war, warum auch?

openmind
27-08-2011, 15:11
Ich bezweifle, dass das jemals die Zielsetzung der EWTO war, warum auch?

Es war nie Ziel der EWTO, Menschen auf brutale Schlägereien mit brutalen Gegnern vorzubereiten?

rukola
27-08-2011, 15:14
Deswegen spreche ich vom oldschool-WT. Und das funktioniert. Vorausgesetzt man trainiert so hart wie der Gegner.


Im Ring gegen einen Profi? Das wage ich doch sehr zu bezweifeln.
Je höher das Niveau, desto wichtiger das System. Weil jede Schwäche direkt ausgenutzt wird. Was meinst du warum Thaiboxen im MMA so beliebt ist?

plaz
27-08-2011, 15:17
Wie ich oben schrieb, bat ich, das Kriterium Sport oder nicht Sport außer acht zu lassen.
Das kann man nicht einfach außer Acht lassen - das sind zwei völlig verschiedene Dinge, die Unterschiede haben wir schon oft diskutiert.



Ist es in der EWTO flächendeckend verbreitet, auf so ein hartes Szenario wirklich vorbereitet zu werden?
Natürlich nicht, kaum ein WT-Schüler hat Wettkämpfe wie diesen als Trainingsziel.

openmind
27-08-2011, 15:20
Natürlich nicht, kaum ein WT-Schüler hat Wettkämpfe wie diesen als Trainingsziel.

Der Schüler ist aber bestens vorbereitet, sollte jemand mit einem ähnlichen Background ihm draußen auf der Straße begegnen?

Zongeda
27-08-2011, 15:24
Im Ring gegen einen Profi? Das wage ich doch sehr zu bezweifeln.
Je höher das Niveau, desto wichtiger das System. Weil jede Schwäche direkt ausgenutzt wird. Was meinst du warum Thaiboxen im MMA so beliebt ist?

Das kann dann wohl nur an den Individuen liegen ...

pakpunch
27-08-2011, 15:33
Im Ring gegen einen Profi? Das wage ich doch sehr zu bezweifeln.
Je höher das Niveau, desto wichtiger das System. Weil jede Schwäche direkt ausgenutzt wird. Was meinst du warum Thaiboxen im MMA so beliebt ist?

...nur dann, wenn der Chunner auch Profi ist (und zwar Kämpfer, nicht "nur" Lehrer) und entsprechend trainiert.
Ein Hobby-WTler braucht nicht gegen einen Profi-MMAler anstinken (und umgekehrt).

Gerade Thaiboxen ist dem (alten) WT nicht unähnlich. Trotzdem wundert mich Dein Einwand, weil normalerweise begründen die MMAler ihre Überlegenheit durch ihre Grappling-Skills (die dem Chunner ja fehlen) und nicht durch ihre Stand-Up-Fähigkeiten...

Saint Germain
27-08-2011, 15:33
Vollkontakt kenne ich im Wing Tsun seit der ersten Stunde. Genau die Art und Weise, wie dieser VK betrieben wurde, ohne Schutz, nur ganz leichte Handschuhe, ohne Schiedsrichter, ohne Gong, ohne Grenzen, bis auf die, daß man aufhörte, wenn der Andere ganz offensichtlich am Ende war, hatte mich ja erst dazu bewogen, mich mit dieser KK intensiver zu befassen. Beispielsweise war die 6. SG-Prüfung für mich eine reine Kampfprüfung, die sich über einige Wochen hin erstreckte. Auch heute gibt es Personen im Wing Tsun mit diesem Anspruch, aber auch viele, die einen anderen Anspruch haben. Das System ist durchaus auf unterschiedliche Weise zu beanspruchen. Mal als reine Körperkunst, mal als Mittel, sich sportiv fit zu halten, mal als Mittel für die eventuelle SV, mal als ultimatives Kampfsystem. Jeder kann sich selbst verwirklichen und das System in seinem Anspruch mit Leben füllen.
Als "ulimatives Kampfsystem" kann man WT wohl definitiv nicht bezeichnen, es sei denn das gilt für jedes System.
Wie bereits gesagt, hartes Training allein haut noch keinen vom Hocker, auch hier, genau wie beim Stil an sich, sind die Wettkampfsysteme dem WT deutlich überlegen.


K.R. Kernspecht verfolgt den Anspruch, das System Ganzheitlichkeit zu verstehen. Dies geschieht in unterschiedlicher Weise, wobei er immer Schüler um sich hat, die bestimmte Schwerpunkte besetzen. Victor hatte einen solchen Schwerpunkt, ebenso wie Liebscher einen ganz anderen Schwerpunkt hatte. Dies wird auch weiterhin der Fall sein. Schon deswegen, weil seine Schüler sehr individuell das System erlernen. Sie werden keine Kopien von K.R. Kernspecht, sondern eingenständige Persönlichkeiten und somit profitiert das Wing Tsun auch von der Menge an Schülern in ihren doch sehr unterschiedlichen Ausprägungen.
Das ist ja auch in Ordnung, macht das System an sich aber nicht besser.

Gruß SG

rukola
27-08-2011, 15:44
...nur dann, wenn der Chunner auch Profi ist (und zwar Kämpfer, nicht "nur" Lehrer) und entsprechend trainiert.
Ein Hobby-WTler braucht nicht gegen einen Profi-MMAler anstinken (und umgekehrt).

Gerade Thaiboxen ist dem (alten) WT nicht unähnlich. Trotzdem wundert mich Dein Einwand, weil normalerweise begründen die MMAler ihre Überlegenheit durch ihre Grappling-Skills (die dem Chunner ja fehlen) und nicht durch ihre Stand-Up-Fähigkeiten...

Ne ich meine wenn beide gleich trainieren. Im Standup halte ich Thaiboxen ebenfalls für optimaler ( Vor allem, was Schalghärte, Clincharbeit und Deckung angeht). Wenn der Boden dazu kommt, dann sehe ich pechschwarz für den WTler, aber da WTler keinen Bodenkampf trainieren, wäre dieser Vergleich etwas unfair.

plaz
27-08-2011, 15:49
Der Schüler ist aber bestens vorbereitet, sollte jemand mit einem ähnlichen Background ihm draußen auf der Straße begegnen?
Ein Hobby-Kampfkünstler gegen einen Profi? Eher nicht. Da geht es einem Hobby-Boxer, Hobby-VTler, Hobby-Ringer oder sonst einem Hobby-Sportler auch nicht besser.

openmind
27-08-2011, 15:57
Ein Hobby-Kampfkünstler gegen einen Profi? Eher nicht. Da geht es einem Hobby-Boxer, Hobby-VTler, Hobby-Ringer oder sonst einem Hobby-Sportler auch nicht besser.

Ok, sorry, ich meinte nicht unbedingt einen UFC-Profi, sondern allgemein schlägereierfahrene Leute, die mit Power und allem kämpfen, was sie haben.

Aber wenn wir schon dabei sind, warum nicht auch einen UFC-Profi? WT lehrt doch unter Anderem das Aufnehmen und Wiederabgeben der gegnerischen Kraft. Je mehr Power der Gegner hat, desto mehr müßte ja eigentlich gegen ihn verwendet werden können, oder? Auch geht man der gegnerischen Kraft aus dem Weg und läßt sie hin, wo sie hin will - also müßte Größe, Masse und Kraft des Gegners doch egal sein.

Ordo
27-08-2011, 16:03
herrlich, jetzt kommen herbies kriegs geschichten wieder :D

openmind
27-08-2011, 16:06
herrlich, jetzt kommen herbies kriegs geschichten wieder :D

Damals, an der Ostfront, oder was? :D

plaz
27-08-2011, 16:16
Ok, sorry, ich meinte nicht unbedingt einen UFC-Profi, sondern allgemein schlägereierfahrene Leute, die mit Power und allem kämpfen, was sie haben.
Ja damit sollte ein fortgeschrittener WTler in der Regel schon zurecht kommen können. Es kommt natürlich auf den einzelnen und auf die konkrete Situation an, aber grundsätzlich wird man darauf vorbereitet.
Das steht jetzt aber wiederum in keinem Zusammenhang zu deinem Wettkampf-Video. Wenn du dir solche Profis gegen einen Hobby-Kampfkünstler vorstellst, ist mir schon klar, warum du zu deinem Schluss kommst.



Aber wenn wir schon dabei sind, warum nicht auch einen UFC-Profi? WT lehrt doch unter Anderem das Aufnehmen und Wiederabgeben der gegnerischen Kraft. Je mehr Power der Gegner hat, desto mehr müßte ja eigentlich gegen ihn verwendet werden können, oder?
Nein, es kommt sehr stark darauf an, wie der Gegner seine Kraft einsetzt. Manches kann man einfacher gegen ihn nutzen, manches schwieriger. Und NUR darauf verlassen sollte man sich auch nicht, man braucht sehr wohl auch eigene Schlagkraft, darum trainieren wir die ja auch.
Ein stärkerer Gegner ist doch nicht automatisch ein leichterer Gegner, der Schluss wäre völlig falsch.
Du hast insofern Recht: Ein perfekter WTler, der überhaupt keinen einzigen Fehler macht und wie eine Maschine agiert, müsste auch gegen einen durchtrainierten Profi gewinnen. So perfekt ist aber kein Mensch, darum kommen sehr viel persönliche Eigenschaften ins Spiel. Wenn man ähnlich trainiert ist und WT gut beherrscht, sollte man auch gegen einen Profi gute Chancen haben. Aber wieviele Hobby-Kampfkünstler sind das? Wieviele wollen das überhaupt sein?
Der Durchschnitts-Boxer oder Durchschnitts-Thaiboxer steht vor demselben Problem.
Jeder hat irgendwo seine persönliche Grenze und die gilt es durch das Training nach oben zu verschieben. Das heißt nicht, dass man damit jemals unbesiegbar wird oder gegen jeden gewinnen würde.

Gast
27-08-2011, 16:32
Mal wieder zum Thema.
Woher kommt eigentlich das Gerücht, das früher alles softer war??:gruebel:
Ich bezweifel, dass sich Boxer und Kickboxer damals lascher gehauen haben und BJJ Leute zärtlicher gerollt sind.
WT wird einfach fähige Leute damals gehabt haben oder man sich schwache Gegner gesucht. Wie auch immer keiner war dabei (wenn doch bitte melden) und hat zugeschaut. Also alles wieder Mutmassungen.

WT-Herb
27-08-2011, 16:59
Mal wider zum Thema.
Wie auch immer keiner war dabei (wenn doch bitte melden) und hat zugeschaut. Also alles wiede Mutmassungen.

Ich war dabei.

Gruß, WT-Herb

StefanB. aka Stefsen
27-08-2011, 17:07
Wenn es ums Kämpfen geht, haben wir WSL/PHB-VTler nun mal mehr Übung und Erfahrung als der WTler. Alles andere ist gelogen

mar

Graupen gibts überall!;)

WT-Herb
27-08-2011, 17:12
Hallo marius24,

Wenn es ums Kämpfen geht, haben wir WSL/PHB-VTler nun mal mehr Übung und Erfahrung als der WTler. Alles andere ist gelogen

marDas, vermute ich, ist gelogen, zumindest frei erfunden - oder gibt es hierzu eine nachprüfbare Statistik? Ich kenne nicht einmal einen einzigen realen Kampf von Euch, nur Trainingsvideos.

Gruß, WT-Herb

80erfan
27-08-2011, 17:20
Wenn es ums Kämpfen geht, haben wir WSL/PHB-VTler nun mal mehr Übung und Erfahrung als der WTler. Alles andere ist gelogen
Auch mal wieder eine sehr seriöse Aussage :-)
Und am absoluten und objektiven Wahrheitsgehalt darf natürlich nicht gezweifelt werden?

Ihr - seid ihr das alle zusammen, die ihr insgesamt (also in der Summe) mehr Erfahrung und Übung im Kämpfen habt, als die Summe der Übung bzw. Erfahrung aller WTler zusammen?

-> wohl sicherlich kaum!

Oder ist es so zu verstehen: es gibt keinen WTler, der gleich viel oder mehr Erfahrung und Übung im Kämpfen hat, als irgend einer aus der Menge der WSL-PHP-VTler?

-> auch dies dürfte lediglich in deiner Phantasie Bestandteil einer besonderen Realität sein :-)


In der Summe: in deinen Aussagen ist weitaus mehr unrealistischer Absolutheitsanspruch zu finden, als du es gerne dem werten Herrn Kernspecht unterstellen magst.

Aber wir erkennen an, dass du das wirklich sehr gerne so hättest und dass dir dieser Gedanke sehr sehr wichtig erscheint.

F3NR1R
27-08-2011, 17:38
Mal wider zum Thema.
Woher kommt eigentlich das Gerücht, das früher alles softer war??:gruebel:


Damit wird wohl gemeint sein, das LK und SK weiter verbreitet waren als heute, bzw VK heute > SK,LK,
eine Vermutung meinerseits :D

marius24
27-08-2011, 17:41
Hallo marius24,
Das, vermute ich, ist gelogen, zumindest frei erfunden - oder gibt es hierzu eine nachprüfbare Statistik? Ich kenne nicht einmal einen einzigen realen Kampf von Euch, nur Trainingsvideos.

Gruß, WT-Herb

Alleine die Tatsache, dass wir nix anderes machen im Training und Ihr noch 1000 andere Sachen übt, sollte darauf schliessen lassen, dass wir mehr Erfahrung und Übung haben.
Ein anderer Schluss wäre, unser VT ist so schlecht, dass Ihr nebenbei locker noch SV und Antibodenkampf üben könnt.

Suchs dir aus. Eines von beidem muss es sein.

marius24
27-08-2011, 17:41
Graupen gibts überall!;)

Stimmt :)

Hoihoi
27-08-2011, 17:52
Ein Schritt, den WT nicht mitgegangen ist (nicht mitgehen wollte) und deshalb jetzt von allen Kampferprobten belächelt wird? Schlicht gesagt, dass WT einfach überholt wurde?

Nein, das denke ich nicht. Ich denke, dass sich die EWTO-Klientel zu Beginn hauptsächlich aus "Schlägern" zusammengesetzt hat, evtl. auch aus den von dir genannten Gründen. Mittlerweile hat sich die Klientel vollkommen verändert: Hausfrauen, Studenten, Männer mittleren Alters, generell Leute die überhaupt nicht vorhaben, sich irgendwann einmal zu prügeln oder sich mit jemandem zu Messen, und die auch in den allermeisten Fällen keine Lust oder Zeit haben, ihren Körper zu stählen, ihre Muskeln zu trainieren oder an ihrer Schnelligkeit zu arbeiten. So sind auch die SG-Programme in der Hauptsache SV-Programme, die sich mit der Verteidigung gegen konventionelle Angriffe (Schwinger etc.) beschäftigen. Das verbessert die Chancen in einer Kneipenschlägerei oder im Falle eines Vergewaltigungsversuches erheblich. Verteidigung gegen gut trainierte Gegner ist da nicht das Thema. So kommt es, dass es ein Otto-Normal-WT-Schüler sehr schwer haben wird gegen bspw. einen Boxer mit Biss (auch wenn beide in etwa gleichlange trainieren). Ein sehr gut trainierter Boxer oder Thaiboxer oder Karate-Kämpfer wird sicherlich ohne Probleme 80% aller WT-Schüler besiegen können (trotz eventueller konzeptioneller Vorteile des Wing Chun). Das "Belächeln" kommt genau daher.

plaz
27-08-2011, 18:08
Alleine die Tatsache, dass wir nix anderes machen im Training und Ihr noch 1000 andere Sachen übt, sollte darauf schliessen lassen, dass wir mehr Erfahrung und Übung haben.

1000 andere Sachen? Was soll denn das sein? Wir trainieren den Kampf und die möglichen Phasen unmittelbar davor. Ihr trainiert eure Art zu kämpfen, wir unsere. Ich sehe keinen Grund, das irgendwie gegeneinander auszuspielen.

marius24
27-08-2011, 18:08
Auch mal wieder eine sehr seriöse Aussage :-)
Und am absoluten und objektiven Wahrheitsgehalt darf natürlich nicht gezweifelt werden?

Ihr - seid ihr das alle zusammen, die ihr insgesamt (also in der Summe) mehr Erfahrung und Übung im Kämpfen habt, als die Summe der Übung bzw. Erfahrung aller WTler zusammen?

-> wohl sicherlich kaum!

Oder ist es so zu verstehen: es gibt keinen WTler, der gleich viel oder mehr Erfahrung und Übung im Kämpfen hat, als irgend einer aus der Menge der WSL-PHP-VTler?

-> auch dies dürfte lediglich in deiner Phantasie Bestandteil einer besonderen Realität sein :-)


In der Summe: in deinen Aussagen ist weitaus mehr unrealistischer Absolutheitsanspruch zu finden, als du es gerne dem werten Herrn Kernspecht unterstellen magst.

Aber wir erkennen an, dass du das wirklich sehr gerne so hättest und dass dir dieser Gedanke sehr sehr wichtig erscheint.

Wenn dieser WTler in 3 Jahren keine SV macht, keine BD kein Antibodenkampf , sondern seine Basics trainiert und sparrt, dann ja, dann hat er sicher soviel Erfahrung wie wir Nicht-Profis.

Wenn er aber all diese Sachen (SV etc.) macht im Training, dann hat er auf 3 Jahre raus gesehen, doch weniger gekämpft oder?

Ich meine doch, das ist eine Kampflogik die jeder verstehen sollte, wenn ich weniger in eine Sache investiere als Andere, dann bin ich da auch schlechter.

Ich kann keine SV! Trainier ich nicht! Aber im WT soll man SV, Antibodenkampf, BD und die Abwehr gegen Waffen, und Mediation auf hohem Niveau können?
In der gleichen Zeit wie wir anderen nur etwas von dem machen?

Ich provoziere, damit andere mal den Kopf einschalten. Die EWTO behauptet mit allem im Einklang zu stehen, mit der Grundhaltung man hätte aber für jeden etwas, behauptet sie aber auch über allen anderen zu stehen.
Jenen die sich im BJJ oder Wing Chun oder Escrima echt Mühe geben, nur um dann zu hören: trainieren wir auch intensiv, können wir auch.

In meiner Realität stimmt das irgendwie nicht.

mar

marius24
27-08-2011, 18:16
1000 andere Sachen? Was soll denn das sein? Wir trainieren den Kampf und die möglichen Phasen unmittelbar davor. Ihr trainiert eure Art zu kämpfen, wir unsere. Ich sehe keinen Grund, das irgendwie gegeneinander auszuspielen.

Trainierst du nicht noch Antibodenkampf? Szenariotraining? Die Abwehr gegen Waffen? Braucht das nicht Zeit?
Würdest du in dieser Zeit nur WT machen, wäre dein WT dann nicht besser ?

Hier die Schülergrade

www.wingtsunwelt.com (http://www.wingtsunwelt.com/artikel.php?id=812)

Scheint mir nach einem rieeeeeeeeeeesen Programm zu sein.

Wir haben aber keine Rollenspiele oder Was ist Escrima, wir haben keine SV, wir trainieren nicht gegen mehrere Waffen oder Faustfeuerwaffen.

Es macht für mich 0 Sinn, dass ich wenn ich das ganze Zeug nicht trainiere, in der gleichen zeit wie du WT machst. Nicht mehr Übung und Erfahrung im Kampf haben soll, wenn ich nichts anderes im Training mache?

Mar

plaz
27-08-2011, 18:27
Wenn dieser WTler in 3 Jahren keine SV macht, keine BD kein Antibodenkampf , sondern seine Basics trainiert und sparrt, dann ja, dann hat er sicher soviel Erfahrung wie wir Nicht-Profis.

Erfahrung in was? Außerdem kommt das, was du als "Basics" bezeichnest ebenso in den genannten Bereichen (BD, Antibodenkampf...) vor. BD und Antibodenkampf dient ebenso der Vorbereitung für den Kampf, wie eure Übungen.



Wenn er aber all diese Sachen (SV etc.) macht im Training, dann hat er auf 3 Jahre raus gesehen, doch weniger gekämpft oder?

Wie definierst du denn "gekämpft"? Und wie stellst du dir im Vergleich dazu "SV" vor?
Wenn der einzige Kampf für dich der Wettkampf ist, dann hast du Recht, in dem Fall kämpfen die meisten WTler sogar gar nicht. Für mich ist aber der Kampf in der SV der Kampf, den ich trainiere und unterrichte. Wenn du den einfach ignorieren willst, ist das deine Sache.



Ich meine doch, das ist eine Kampflogik die jeder verstehen sollte, wenn ich weniger in eine Sache investiere als Andere, dann bin ich da auch schlechter.

Dann könnte sich ein VTler nach deiner Aussage überhaupt nicht selbst verteidigen, weil er nichts in SV investiert. (wohlgemerkt - ich behaupte das nicht, aber wenn du deine seltsame Logik weiterspinnst, würde man zu dem Schluss kommen)


Trainierst du nicht noch Antibodenkampf? Szenariotraining? Die Abwehr gegen Waffen? Braucht das nicht Zeit?
Würdest du in dieser Zeit nur WT machen, wäre dein WT dann nicht besser ?

Was du aufgezählt hast IST doch Teil des WT. Das alles dient doch gerade der Vorbereitung auf den Kampf mit Hilfe von WT. Damit, gemeinsam mit den anderen Trainingsmethoden trainiere ich WT, so wie du mit deinen Trainingsmethoden VT trainierst.



Scheint mir nach einem rieeeeeeeeeeesen Programm zu sein.

Wirklich? Na da hast du vielleicht einen seltsamen Eindruck davon. Ich finde es immer noch ganz gut überschaubar - ist ja alles gut strukturiert.



Wir haben aber keine Rollenspiele oder Was ist Escrima, wir haben keine SV, wir trainieren nicht gegen mehrere Waffen oder Faustfeuerwaffen.

Ja ich weiß, na und? Ihr habt eure Trainingsmethodik, wir unsere. Ist doch OK.



Es macht für mich 0 Sinn, dass ich wenn ich das ganze Zeug nicht trainiere, in der gleichen zeit wie du WT machst. Nicht mehr Übung und Erfahrung im Kampf haben soll, wenn ich nichts anderes im Training mache?

Unsere Trainingsmethoden dienen ebenso dem Kampf wie eure, ist das für dich wirklich nicht zu verstehen?
Klar hast du am Ende mehr Erfahrung in deinem VT als ich. Ich hab in der Zeit mehr Erfahrung im WT als du. Logisch und völlig OK.

hhendrik
27-08-2011, 18:59
Äußerst sachlich, so zu tun, als würden nur Hausfrauen und Studenten WT trainieren (wobei - nichts gegen Hausfrauen und Studenten! :) ). Das finde ich unheimlich erwachsen von dir. Mit solchen pubertären billig-Klischees zu hausieren ist überhaupt nicht peinlich, oder?
Das ist das Nivea was man hier gewöhnt ist.
Wenn die alle so gut kämpfen könnten wie man nach den allgemeinen Post hier annehmen sollte, wenn man sie denn ernst nehmen würde, frage ich mich was machen sie hier im WC Forum. Wenn sie wirklich meinen WC taugt nichts,was wollen sie dann hier,nötig auf vermeindlich schlechtere sich selber aufwerten zu müssen,oder?????
LG Hendrik

Gast
27-08-2011, 19:03
Damit wird wohl gemeint sein, das LK und SK weiter verbreitet waren als heute, bzw VK heute > SK,LK,
eine Vermutung meinerseits :D

Könnte sein und ist jetzt die Frage ob wie WTler gegen solche oder doch VKler gekämpft haben und auf welchen Niveau diese Gegner waren.

plaz
27-08-2011, 19:08
Wenn sie wirklich meinen WC taugt nichts,was wollen sie dann hier,nötig auf vermeindlich schlechtere sich selber aufwerten zu müssen,oder?????

Ja, den Eindruck habe ich bei manchen auch. :)

Vollkorn84
27-08-2011, 19:42
Wie war das eigentlich früher bei den "inoffiziellen Vergleichskämpfen". Sind die WTler tatsächlich auch in Boxclubs, oder hat man eher die Budoka auf ihre Plätze verwiesen?

Interessante Frage.hat leider noch niemand beantwortet. ;)
Das die KKszene von der Vorgehensweise überrascht war,steht ausser Frage.
nur warum?
viele KK sind dich genau darauf ausgerichtet,gegen den undefinierbaren stil des gegners zu siegen.
wenn dem so war und die wtler boxer überzeugten und auch sparrten und das funktionierte,bleibt die frage warum dann alles verändert wurde?
wenn es gegen die,gegen die es funktionieren soll,funktionierte.
never touch a running system heißt es doch ;)

WT-Herb
27-08-2011, 19:57
Hallo Vollkorn84


Interessante Frage.hat leider noch niemand beantwortet.Doch, wurde schon sehr oft beantwortet mit den üblichen, daran sich anschließenden - kann doch nicht wahr sein - Ergüssen, wie jedes Mal, wenn man etwas Positives zum System mitteilt.

Verändert wurde nicht alles, nur bestimmte Trainingsmethoden wurden angepaßt. Das System leistet das Gleiche, wie schon immer. Im Gegenteil, durch die verbesserten Trainingsmethoden kann es heute effektiver unterrichtet werden.

Gruß, WT-Herb

marius24
27-08-2011, 21:05
Dann könnte sich ein VTler nach deiner Aussage überhaupt nicht selbst verteidigen, weil er nichts in SV investiert. (wohlgemerkt - ich behaupte das nicht, aber wenn du deine seltsame Logik weiterspinnst, würde man zu dem Schluss kommen)


Nun als VTler weiss man nicht wie man sich aus einem Würger befreit! Üben wir nicht.
Der VTler weiss auch nicht was tun um aus einem Schwitzkasten zu kommen, üben wir nicht.
Der VTler weiss auch nicht wie er aus einem Haltegriff rauskommt, das üben wir nicht.

Wenn der VTler es soweit kommen lässt, das heisst die Anzeichen waren da und er hätte reagieren können, hat er schon ganz viel falsch gemacht.

Es gibt aber Situationen wo es so schnell passiert ohne, dass es Anzeichen dafür gab.

In solchen Momenten müssen wir auf das zurückgreiffen, was wir schon kennen ev. hat man schon Jiu gemacht oder Krav Maga oder so, oder uns in eine Position begeben wo das VT wieder wirksam wird, was wenn man in einem Schwitzkasten ist, gar nicht so leicht ist.

Was wir definitiv nicht gelernt haben, ist wie man mit Bong oder Pak aus einem Würger kommt oder mit Tan einen Hebel ansetzt!

Also ja, in solchen Situationen, gibt es keine VT-SV welche uns sagt wie damit umzugehen ist, wir reagieren einfach, man kann also sagen, wir trainieren nicht für diese Fälle, wir wären hilfloser als ein WTler.

Darum nennen wir das auch Chinesisches Boxen.

Dessen sind wir uns aber bewusst, wer sowas wie SV will, kann nebenbei noch Krav Maga oder sonst was trainieren, um das zu kompensieren.

mar

plaz
27-08-2011, 21:11
Was wir definitiv nicht gelernt haben, ist wie man mit Bong oder Pak aus einem Würger kommt oder mit Tan einen Hebel ansetzt!

Mit Bong oder Pak komm ich da wahrscheinlich auch nicht raus. :) Aber ich weiß wie du es meinst.



Darum nennen wir das auch Chinesisches Boxen.

Dessen sind wir uns aber bewusst, wer sowas wie SV will, kann nebenbei noch Krav Maga oder sonst was trainieren, um das zu kompensieren.

Dagegen gibt es ja auch überhaupt nichts einzuwenden. WT und VT sind eben verschiedene Stile mit verschiedenen Zielen - kein Problem und kein Grund für Streit, finde ich.

MaFyA
27-08-2011, 21:14
Dagegen gibt es ja auch überhaupt nichts einzuwenden. WT und VT sind eben verschiedene Stile mit verschiedenen Zielen - kein Problem und kein Grund für Streit, finde ich.

doch sonst macht das forum kein spass :biglaugh:

war nur ein scherz ;)

Sportler
27-08-2011, 23:00
Doch, wurde schon sehr oft beantwortet mit den üblichen, daran sich anschließenden - kann doch nicht wahr sein - Ergüssen, wie jedes Mal, wenn man etwas Positives zum System mitteilt.


Gibt es irgendwelche Beweise? Es ist schon komisch, dass scheinbar 99,5% der Leute nur eine Kamera am Laufen haben, wenn die Kämpfer sich nicht WT-konform verhalten... Sei es Cheung vs. Boztepe, Giese vs. Blech, Crenko vs. XY...

Wenn dein Zwilling plaz im selben Thread den VTlern vorwirft, dass er von ihnen auch noch nie ein gutes Kampfvideo gesehen hat, dann finde ich deine Echauffage darüber, dass man von dir/euch auch mal EINEN Beweis sehen möchte eher peinlich...:rolleyes:

WT-Herb
28-08-2011, 00:58
Hallo Sportler,

Beweise über reale Kämpfe aus der Ving Tsun-Ecke gibt es keine - werden in diesem Forum aber auch nicht gefordert, selbst wenn geschrieben wird, sie hätten mehr Erfahrung im Kämpfen, als alle WT-ler zusammen. Das ist so eine Art selektiver Rechenschaftsforderung. Wenn Du zuverlässige Aussagen hören willst, frage Leute, die das miterlebt haben. Frage Leute wie Grun, Gefeke, Müller, Kahle, Krauer, Fries, Wolter etc...., die alle nix mehr mit der EWTO zu tun haben und übereinstimmend das Gleiche zu berichten wissen. Ob in Kiel, in der Lenaustraße, in Berlin, in Saarbrücken, in Hannover oder Hamburg u.v.a. Orten - überall ging es zur Sache und nicht nur einmal.

Gruß, WT-Herb

Sportler
28-08-2011, 01:23
Hallo Sportler,

Beweise über reale Kämpfe aus der Ving Tsun-Ecke gibt es keine - werden in diesem Forum aber auch nicht gefordert, selbst wenn geschrieben wird, sie hätten mehr Erfahrung im Kämpfen, als alle WT-ler zusammen. Das ist so eine Art selektiver Rechenschaftsforderung. Wenn Du zuverlässige Aussagen hören willst, frage Leute, die das miterlebt haben. Frage Leute wie Grun, Gefeke, Müller, Kahle, Krauer, Fries, Wolter etc...., die alle nix mehr mit der EWTO zu tun haben und übereinstimmend das Gleiche zu berichten wissen. Ob in Kiel, in der Lenaustraße, in Berlin, in Saarbrücken, in Hannover oder Hamburg u.v.a. Orten - überall ging es zur Sache und nicht nur einmal.

Gruß, WT-Herb

1. Ich erinnere mich dunkel an ein Video von einem VTler, der mal an einem Turnier teilgenommen hat und dort VT zeigen konnte. Finde es gerade nicht, aber vielleicht hilft jemand aus. Passiert auch aus der VT-Ecke nicht oft bzw. werden kämpfe auch nicht oft auf Video gebannt... Gibt aber imho KEIN schlechtes, wo die "Großmeister" sich blamieren...
2. Von VTlern hört man eher, dass sie sich auf den "Kern" der Sache konzentrieren - die Aussage hier im Thread von einem VTler, dass man dort "besser wird" wurde ja auch damit erläutert, dass das Training sich auf den Kern des ingung konzentriert und dass man z.B. mit Schwitzkästen, etc, Probleme haben würde. Genauso logisch ist es aber auch, dass jemand, der Nur ChiSao und Faustkampf trainiert darin besser ist, als jemand, der bei gleichem Talent und Zeitaufwand ChiSao, Faustkampf, Bodenkampfabwehr, LatSao, Escrima, etc, etc trainiert.
3. Ich frage am ehesten nach Beweisen, wenn sich etwas absolut nicht mit meinen Erfahrungen deckt und die Sache mich interessiert. Wenn PhB erzählt, dass wieder ein WTler bei ihm war und begeistert vom VT war und nun wechselt, dann geht mir das am Allerwertesten vorbei. Genauso, wenn jemand erwähnt, dass im WT auch Ex-Boxer, etc, trainieren. Wenn aber, lieber Herb, du erzählst, dass aktive Boxer zu dir ins Training kommen und du die Kerle locker vorführst... DANN würde ich es gerne genauer wissen. Von PhB oder anderen VTlern habe ich solche Aussagen (außer gegenüber WTlern - und da entspricht das meinen persönlichen Erfahrungen :) ) noch nie gelesen.
4. Die VTler hier sind nicht anonym, sie bieten:
a.) Videos vom Training, die sehr gut dem entsprechen, was ich persönlich als effektiv ansehe (gibt ein paar sehr schöne von Philipp, aber auch von Schülern, z.B. Ferdi).
b.) die Möglichkeit sie zu besuchen und sich freundschaftlich auszutauschen. Liegt wohl daran, dass sie nicht anonym unterwegs sind und den ganzen Tag anonyme Boxer verprügeln...:o

Es ist also tatsächlich "selektiv", bei wem ich genauer nachfrage.

Tokyo-san
28-08-2011, 01:35
Nun als VTler weiss man nicht wie man sich aus einem Würger befreit! Üben wir nicht.
Der VTler weiss auch nicht was tun um aus einem Schwitzkasten zu kommen, üben wir nicht.
Der VTler weiss auch nicht wie er aus einem Haltegriff rauskommt, das üben wir nicht.

Wenn der VTler es soweit kommen lässt, das heisst die Anzeichen waren da und er hätte reagieren können, hat er schon ganz viel falsch gemacht.

Es gibt aber Situationen wo es so schnell passiert ohne, dass es Anzeichen dafür gab.

In solchen Momenten müssen wir auf das zurückgreiffen, was wir schon kennen ev. hat man schon Jiu gemacht oder Krav Maga oder so, oder uns in eine Position begeben wo das VT wieder wirksam wird, was wenn man in einem Schwitzkasten ist, gar nicht so leicht ist.

Was wir definitiv nicht gelernt haben, ist wie man mit Bong oder Pak aus einem Würger kommt oder mit Tan einen Hebel ansetzt!

Also ja, in solchen Situationen, gibt es keine VT-SV welche uns sagt wie damit umzugehen ist, wir reagieren einfach, man kann also sagen, wir trainieren nicht für diese Fälle, wir wären hilfloser als ein WTler.

Darum nennen wir das auch Chinesisches Boxen.

Dessen sind wir uns aber bewusst, wer sowas wie SV will, kann nebenbei noch Krav Maga oder sonst was trainieren, um das zu kompensieren.

mar

Also wenn der Würger erstmal sitzt, ist es mit dem rauskommen eh meist Essig. Wie du schon sagst, da muss im Vorfeld etwas getan werden, das haben aber wohl alle KK gemeinsam.

Ordo
28-08-2011, 03:20
der herbie und seine echten kämpfe, immer wieder ein brüller, ich würd gern was dazu sagen aber dann würd ich wieder eine auf den deckel bekommen vom frank :o:D

Royce Gracie 2
28-08-2011, 05:00
Frage nr.1

Der Thread eröffner behauptet WT habe damals in den 80gern so krass eingeschlagen und sich damals zumindest Temporar als anderen Kampfkünsten/sportarten überlegen herausgestellt.
Gut meine Kampfkunst/sport Zeit begann erst viel Später (2003)

Allerdings fragt man bei Boxern,Ringern und Kickboxern nach,welche schon etwas länger aktiv sind ( so um die 20 Jahre) , erntet man über WT/VT und konsorten zu 95% nur ein müdes lächeln.

Dies verwundert mich etwas.
Anscheinend ist das Phänomen das die WTler damals so krass überlegen waren nur den Wtler selber bekannt.
Ich kann mir vorstellen ( weis es aber nicht) das zumindest Shotokan Karate,Aikido und trad. Taekwondo gut auf die Mütze bekommen haben könnten.
Dass auch gute Boxer,Ringer und Kickboxer vermöbelt wurden kann ich mir nun persönlich nicht vorstellen.
Es herrscht ja auch keine Übereinstimmung darüber das WT damals wirklich so doll war. Ausserhalb von WT kreisen gibt es dafür meines Wissens nach keinerlei Anzeichen dass das wirklich damals so doll überlegen war.


Frage nr.2
VT ist ja laut der Aussagen vieler hier am Board sehr viel Praxistauglicher und auch mit Vollkontaktsparring etc. und so weiter.
Gibt es irgendeinen ! einen einzigen VT Amateur Kämpfer in Deutschland der eine halbwegs gute MMA statistik aufzuweißen hat, ohne das er dauernd durch BJJ am Boden gewinnt ? Nur weil mir keiner bekannt ist , heisst es ja nicht das es so einen nicht gibt :)
Ich persönlich kenne 2 halbwegs gute MMA Kämpfer die WinChun nebenbei trainieren aber alle ihre Kämpfe mit BJJ am Boden gewonnen haben.

Frage Nr.3
Wieso werden hier oft Außnahme Athleten des MMA Sports als Vergleich herangezogen ?
Besser wäre es z.b Lokale MMA/Mixfight Veranstaltungen heranzuziehen.
Wobei auch hier eben das Szenario nur in sofern gut ist , dass ein geübter Kämpfer gewisse Vermutungen anstellen kann wie das dann im SV Fall ausfallen würde.

TheCrane
28-08-2011, 06:57
Kennen die WT-Veteranen aus den 80zigern WTler der neuen Generation, die genauso kämpfen, wie sie damals und die keinen Vergleich gegen Boxer, Ringer usw. scheuen müssen?

Der Stil soll sich ja nicht verändert haben, nur die Trainingsmethoden sollen noch effektiver sein.

Früher sollen erfolgereiche Vergleichskämpfe bereits nach einem Jahr WT-Training stattgefunden haben.

Wie schnell ist das heutztage erst mit den noch effektiveren Trainingsmethoden möglich?

Saint Germain
28-08-2011, 08:44
Hallo Sportler,

Beweise über reale Kämpfe aus der Ving Tsun-Ecke gibt es keine - werden in diesem Forum aber auch nicht gefordert, selbst wenn geschrieben wird, sie hätten mehr Erfahrung im Kämpfen, als alle WT-ler zusammen. Das ist so eine Art selektiver Rechenschaftsforderung. Wenn Du zuverlässige Aussagen hören willst, frage Leute, die das miterlebt haben. Frage Leute wie Grun, Gefeke, Müller, Kahle, Krauer, Fries, Wolter etc...., die alle nix mehr mit der EWTO zu tun haben und übereinstimmend das Gleiche zu berichten wissen. Ob in Kiel, in der Lenaustraße, in Berlin, in Saarbrücken, in Hannover oder Hamburg u.v.a. Orten - überall ging es zur Sache und nicht nur einmal.

Gruß, WT-Herb
Von denen gibt es immerhin Videos, auf denen man Ving Tsun klar erkennen kann. Von WT gibt es nur Videos, auf denen hektisches Gehampel zu sehen ist. Deshalb ist damit gegen trainierte Kämpfer auch nichts zu holen. :cool:

plaz
28-08-2011, 09:15
Wenn dein Zwilling plaz im selben Thread den VTlern vorwirft, dass er von ihnen auch noch nie ein gutes Kampfvideo gesehen hat
Das habe ich niemandem vorgeworfen und Zwilling habe ich auch keinen.



Allerdings fragt man bei Boxern,Ringern und Kickboxern nach,welche schon etwas länger aktiv sind ( so um die 20 Jahre) , erntet man über WT/VT und konsorten zu 95% nur ein müdes lächeln.

Was erwartest du denn von ihnen - dass sie bei den Buchstaben "WT" in Angststarre verfallen? So schlimm war das damals dann auch wieder nicht. :) Die *ing*ungler sind da nicht in jede Schule gefahren und haben alle verprügelt. :D



Ausserhalb von WT kreisen gibt es dafür meines Wissens nach keinerlei Anzeichen dass das wirklich damals so doll überlegen war.

Ja was sollen denn die Vertreter der betroffenen Stile sagen - "Mann, die haben uns damals verprügelt, wir hatten keine Chance"? :) Wenn es so war (was ich nicht aus eigener Erfahrung weiß), wird das keiner von denen an die große Glocke hängen.


Von WT gibt es nur Videos, auf denen hektisches Gehampel zu sehen ist.
Tja, wenn man so wenig Ahnung von WT hat wie du, sieht es für einen wahrscheinlich so aus. Das liegt aber an deinem engen Horizont, nicht an WT. :)

FKS8
28-08-2011, 09:20
Falsch, ganz falsch. Das Niveau hängt von der Person ab, nicht vom Stil. Der Stil ist dem Stil des Wettkampfes deutlich überlegen, aus verschiedenen Gründen. Auch die Praxis hat schon in entsprechenden Vergleichen dies bestätigt.


Gruß, WT-Herb

nur damit ich auch was gschrieben habe!
ich habe mal in irgendeinem europapokal tunier den zweiten gemacht und durfte dann zu der wm,
dort wehte ein ganz ganz anderer wind, ich bin gleich rausgeflogen und durfte mir das geschehen von der bank anschauen.
was ich damit sagen will, es gab und es gibt sicher immer noch niveau unterschiede bei wettkämpfen.
allein schon die offenen waren anders als die andern.
es gab auch ganz klare unterschiede welcher verband das tunier ausführte.

es gibt mmn also sehr wohl einen niveau unterschied bei tunieren,
und einige stile waren besser für diese tuniere geeignet als andere.

Jibril
28-08-2011, 09:26
Der VTler weiss auch nicht wie er aus einem Haltegriff rauskommt, das üben wir nicht.

Wenn der VTler es soweit kommen lässt, das heisst die Anzeichen waren da und er hätte reagieren können, hat er schon ganz viel falsch gemacht.

Es gibt aber Situationen wo es so schnell passiert ohne, dass es Anzeichen dafür gab.

In solchen Momenten müssen wir auf das zurückgreiffen, was wir schon kennen ev. hat man schon Jiu gemacht oder Krav Maga oder so, oder uns in eine Position begeben wo das VT wieder wirksam wird, was wenn man in einem Schwitzkasten ist, gar nicht so leicht ist.

Was wir definitiv nicht gelernt haben, ist wie man mit Bong oder Pak aus einem Würger kommt oder mit Tan einen Hebel ansetzt!

Also ja, in solchen Situationen, gibt es keine VT-SV welche uns sagt wie damit umzugehen ist, wir reagieren einfach, man kann also sagen, wir trainieren nicht für diese Fälle, wir wären hilfloser als ein WTler.

Darum nennen wir das auch Chinesisches Boxen.

Dessen sind wir uns aber bewusst, wer sowas wie SV will, kann nebenbei noch Krav Maga oder sonst was trainieren, um das zu kompensieren.

mar

Schau dir das WSL Video an, was kürzlich gepostet wurde, und denk mal darüber nach, was du gerschrieben hast. Als reines Boxsystem kann man Vnig Tsun nicht bezeichnen...Ving Tsun beihnaltet Hebel, etc...Lösungswege um sich aus solch Situationen zu befreien. Natürlich nicht für alle...aber so für manche.

Bei dir hört sich es so an, als könnte man "nur" Boxen...das ist leider nicht so korrekt. Und bitte schreib nicht immer "VT" und das wars...informiere dich erstmal, bevor du dich aufmachst, für das gesamte Ving Tsun zu sprechen. Du hast nur einen kleinen Teil gesehen...und hast eine sehr beschränkte Ansicht im Bezug dessen. So kommt ja jeder auf die Idee, das was du schreibst, ist auch automatisch, das was WSL unterrichtet hat.


Wong Shun Leung Siu Lim Tao Seminar(Part 1) - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=7-nGwcE5B5A)

Jibril
28-08-2011, 09:51
VT ist ja laut der Aussagen vieler hier am Board sehr viel Praxistauglicher und auch mit Vollkontaktsparring etc. und so weiter.
Gibt es irgendeinen ! einen einzigen VT Amateur Kämpfer in Deutschland der eine halbwegs gute MMA statistik aufzuweißen hat, ohne das er dauernd durch BJJ am Boden gewinnt ? Nur weil mir keiner bekannt ist , heisst es ja nicht das es so einen nicht gibt :)
Ich persönlich kenne 2 halbwegs gute MMA Kämpfer die WinChun nebenbei trainieren aber alle ihre Kämpfe mit BJJ am Boden gewonnen haben.

Ist das überhaupt so wichtig?

Es passt einfach nicht zusammen...Ich kenne mich so einbisschen mit MMA aus, hab es nicht so lange trainiert, bin danach eigentlich direkt zum Thai Boxen, weil der Bodenkampf mir nicht gefallen hat. Aber würde ehrlich sagen...Nein, Ving Tsun ist nicht für den Ring oder sonstwas vergleichbares geeignet.

Nicht weil es unpraktisch wäre, nein, sondern weil einfach ne ganz andere Idee dahinter steckt, und diese kann man in einem sportlichen "Wettkampf" nicht vereinbaren, ich würde es deshalb "Dirty" Boxen nennen. Zu mal im Training überwiegend Bareknuckle trainiert wird und dann plötzlich auf Handschuhe umsteigen müsste

Ist schon ein Unterschied, ob mit oder ohne...für mich zumidest. Das ist aber nicht der Grund warum man im Ring nicht kämpfen könnte...nicht missverstehen.

rukola
28-08-2011, 09:55
Ist das überhaupt so wichtig?

Es passt einfach nicht zusammen...Ich kenne mich so einbisschen mit MMA aus, hab es nicht so lange trainiert, bin danach eigentlich direkt zum Thai Boxen, weil der Bodenkampf mir nicht gefallen hat. Aber würde ehrlich sagen...Nein, Ving Tsun ist nicht für den Ring oder sonstwas vergleichbares nicht geeignet.

Nicht weil es unpraktisch wäre, nein, sondern weil einfach ne ganz andere Idee dahinter steckt, und diese kann man in einem sportlichen "Wettkampf" nicht vereinbaren. Zu mal im Training überwiegend Bareknuckle trainiert wird und dann plötzlich auf Handschuhe umsteigen muss.

Ist schon ein Unterschied, ob mit oder ohne...für mich zumidest.

Erinnert schon stark an die WT-Standar-Ausreden-Argumentation, findest du nicht?
Ob du MMA Handschuhe anziehst oder Bareknuckel kämpfst, soooo groß ist der Unterschied da nicht. Warum ist VT denn nicht geeignet?

plaz
28-08-2011, 10:00
Wieso Ausrede? Niemand braucht eine Ausrede dafür, nicht an solchen Wettkämpfen teilzunehmen.
Mit oder ohne diese Faustschützer ist aber ein großer Unterschied, vor allem wenn man im Gegensatz zum Gegner überhaupt nicht daran gewöhnt ist.
Bei Faustschlägen ist der Unterschied vielleicht noch etwas geringer, aber bei anderen Schlägen (z.B. FakSao) macht das schon wesentlich mehr aus. Für mich wäre es aber z.B. auch ungewohnt, beim Kämpfen keine Schuhe anzuhaben. Wenn man an solchen Sportveranstaltungen teilnehmen will, sollte man halt einfach auch entsprechend trainieren, damit man nicht als einziger nach einem völlig ungewohnten Reglement kämpft, während alle anderen genau auf dieses Szenarion getrimmt sind.

Jibril
28-08-2011, 10:03
Erinnert schon stark an die WT-Standar-Ausreden-Argumentation, findest du nicht?
Ob du MMA Handschuhe anziehst oder Bareknuckel kämpfst, soooo groß ist der Unterschied da nicht. Warum ist VT denn nicht geeignet?

Wieso Ausrede? Wofür? Bin nur ehrlich...

Im Gegensatz zu einigen hier, habe ich mich schon mit einigen Sachen beschäftigt, auch mit MMA, bzw. es war Thaiboxen vermischt mit Luta Livre.

Ok, wenn du der Meinung bist, ein Faustschlag, mit oder ohne Handschuhe sei das Gleiche, brauchen wir gar nicht mehr weiter zu diskutieren...ich habe einige Schläge, Tritte, Kniestöße, Ellbogenstöße am eigenen Leibe gespürt, Chokes, Arm Bars, Leg Locks etc...Schläge mit Handschuhe, und jetzt einige Fauststöße ohne Handschuhe...

Für mich ist das nicht gleiche!

Aber wie ich bereits sagte, das ist nicht der Hauptgrund, es steckt einfach eine ganz andere Philosophie dahinter...kein sportlicher Vergleich möglch, nicht vereinbar.

Andere mögen es vielleicht anders sehen...

Saint Germain
28-08-2011, 10:09
Was erwartest du denn von ihnen - dass sie bei den Buchstaben "WT" in Angststarre verfallen? So schlimm war das damals dann auch wieder nicht. Die *ing*ungler sind da nicht in jede Schule gefahren und haben alle verprügelt.
Dazu waren sie weder damals noch heute in der Lage. :D

F3NR1R
28-08-2011, 10:10
Klar gibt Unterschiede ziwschen Handschuhe(die MMA Dinger halt) und nicht Handschuhe,
aber die dürften nicht so groß sein, um ein System deswegen total unfähig werden zu lassen, ...

.... es sei dann man kämpft als Grappler mit 20 oz Boxhandschuhen :D

plaz
28-08-2011, 10:15
Unfähig nicht, aber so stark eingeschränkt bzw. einfach so ungewohnt, dass man das vorher unbedingt speziell trainieren sollte - vor allem wenn man berücksichtigt, dass alle anderen, die an solchen Wettkämpfen teilnehmen, genau darauf spezialisiert sind.

An die Einschränkungen des Reglements sollte man sich nicht erst im Wettkampf selbst gewöhnen müssen, alle anderen machen das doch auch schon vorher. Man gibt sich selbst eine wesentlich schlechtere Ausgangsposition, wenn man das als einziger nicht macht.

Jibril
28-08-2011, 10:15
Klar gibt Unterschiede ziwschen Handschuhe(die MMA Dinger halt) und nicht Handschuhe,
aber die dürften nicht so groß sein, um ein System deswegen total unfähig werden zu lassen, ...

.... es sei dann man kämpft als Grappler mit 20 oz Boxhandschuhen :D

Wollte ihr nur das lesen was ihr wollt? Oder schreibe ich hier nur spanisch?! :rolleyes:

Andere Idee, Philosophie, mit sportlichen unter Regeln gestellten Wettkampf nicht vereinbar.

Klink mich hier wieder aus...ist wie immer der Kampf gegen die berühmten Windmühlen.

Schönen Sonntag noch...

rukola
28-08-2011, 10:15
Aber wie ich bereits sagte, das ist nicht der Hauptgrund, es steckt einfach eine ganz andere Philosophie dahinter...kein sportlicher Vergleich möglch, nicht vereinbar.

Versteh ich ehrlich gesagt nicht ganz. Mit VT willst du gewinnen, mit Thaiboxen oder MMA auch. Wo ist da Problem? Mit tödlichen Techniken argumentiert ihr selten (was ich sehr gut finde) und vor ner Weile hat es doch einer von den VTlern im MMA versucht.

Jibril
28-08-2011, 10:20
Versteh ich ehrlich gesagt nicht ganz. Mit VT willst du gewinnen, mit Thaiboxen oder MMA auch. Wo ist da Problem? Mit tödlichen Techniken argumentiert ihr selten (was ich sehr gut finde) und vor ner Weile hat es doch einer von den VTlern im MMA versucht.

Thaiboxen und MMA sind aber so entwickelt worden, das man sich damit sportlich messen kann...gewisse Abstriche musste man machen, einpaar Sachen wurden angepasst, das es den Regeln entspricht.

Im Ving Tsun funktioniert das so nicht...man kann keine Abstriche machen, kompromisse eingehen, wenn das System einen vorgibt, kompromisslos vorzugehen bzw. zu agieren.

Halleulja...warum habe ich hier wieder was geschrieben...:o

WT-Herb
28-08-2011, 10:25
Hallo Sportler,


Ich erinnere mich dunkel an ein Video von einem VTler, der mal an einem Turnier teilgenommen hat Was haben Turniere mit realen Kämpfen zu tun? Das Spielfeld stimmt schon mal nicht.


Von VTlern hört man eher, dass sie sich auf den "Kern" der Sache konzentrieren -Ja hören... Gesabbelt wird bekanntlich viel. Im Wing Tsun wird einzig an dem Kern gearbeitet, an der Entwicklung der Kampfstärke, zumindest von jenen Personen, die dies zum Ziel haben. In der großen Menge der WTler gibt es naturbedingt auch Leute, die das System aus anderen Gründen betreiben, die werden den Kern vielleicht nur tangieren, aber das ist ja nicht schädlich. Hinzu kommt, daß von VT-lern eben keine realen Kämpfe bekannt sind, die das Training in seinem Ergebnis verifizieren würden. Hingegen sind mir aus dem Umfeld des Wing Tsuns unzählige reale Kämpfe bekannt, einige habe ich auch bestritten. Das soll nun aber nicht heißen, daß Ving Tsun-ler nicht kämpfen könnten, es relativiert aber solches Hörensagen, daß VT-ler zielgerichteter trainieren würden, als Wing Tsun-ler. Das ist Unsinn. Der Eindruck mag auch dadurch zustande kommen, daß die höhere Betonung auf Kraft einen visuell kraftvolleren Eindruck im Training vermittelt und es so „ausschaut“, als ob dies kampfbetonter sei. Aber da täuscht der Eindruck. Die mir bekannten Trainingsvideos von Ving Tsun-lern vermitteln auch nix Anderes als Trainingsvideos von Wing Tsun-lern, daß „Spiel“ zwischen Schüler und Lehrer.


die Aussage hier im Thread von einem VTler, dass man dort "besser wird" wurde ja auch damit erläutert, ... eine doch sehr gewagte These.


Ich frage am ehesten nach Beweisen, wenn sich etwas absolut nicht mit meinen Erfahrungen deckt und die Sache mich interessiert. Diese Skepsis kann sehr leicht behoben werden, indem Du einmal eine Wing Tsun-Schule besuchst und diese Fragen dem dortigen Lehrer stellst. Dort wird Dir weitergeholfen.


Von PhB oder anderen VTlern habe ich solche Aussagen (außer gegenüber WTlern - und da entspricht das meinen persönlichen Erfahrungen noch nie gelesen. Weil es dort wahrscheinlich auch noch keine derartigen Erfahrungen gibt.


Die VTler hier sind nicht anonym, sie bieten:Die von mir benannten Personen sind auch nicht anonym und sie vertreten auch nicht die EWTO.


Videos vom Training, die sehr gut dem entsprechen, was ich persönlich als effektiv ansehe Augenscheinliche Wertung halt, im Kontext einer persönlichen Erwartungshaltung. Man muß, wie ich wiederholt sage, schon den Weg der persönliche Erfahrungen mal gehen, um die andere Haltung, als die erwartete, nachvollziehen zu können.


die Möglichkeit sie zu besuchen und sich freundschaftlich auszutauschen. WT-Schulen liegen nicht in Verstecken.


Gruß, WT-Herb

Jibril
28-08-2011, 10:39
Hnicht schädlich. Hinzu kommt, daß von VT-lern eben keine realen Kämpfe bekannt sind, die das Training in seinem Ergebnis verifizieren würden. Hingegen sind mir aus dem Umfeld des Wing Tsuns unzählige reale Kämpfe bekannt, einige habe ich auch bestritten. D

Eigentlich gehen mir deine Beiträg ehrlich gesagt am allerwertestn vorbei, soll nicht abwertend klingen, viele Beiträgen von namhaften Würdenträgern fallen für mich in die selbe Kategorie. :p

Von Ving Tsun'ler sind keine realen Kämpfe bekannt, aber in deinem Umfeld gibt es welche die unzählige reale Kämpfe hatten...die aber natürlich WT trainieren und kein VT... haha

Was würdest du jetzt sagen, wenn ich behaupten würde, ich kenne jemanden, der unzählige Kämpfe erfolgreich bestritt, und er macht VT?

Zu was soll diese "*******vergleilch" Diskussion führen?

Ich sag dir ganz ehrlich, erinnert mich so einbisschen an den Fanta4 Song "Gib mir deinen Saft, ich geb dir meinen"...

Andastra
28-08-2011, 10:41
Eigentlich gehen mir deine Beiträg ehrlich gesagt am allerwertestn vorbei, soll nicht abwertend klingen, viele Beiträgen von namhaften Würdenträgern fallen für mich in die selbe Kategorie. :p

Von Ving Tsun'ler sind keine realen Kämpfe bekannt, aber in deinem Umfeld gibt es welche die unzählige reale Kämpfe hatten...die aber natürlich WT trainieren und kein VT... haha

Was würdest du jetzt sagen, wenn ich behaupten würde, ich kenne jemanden, der unzählige Kämpfe erfolgreich bestritt, und er macht VT?

Solange du einen Dachbodenjoker hast, ist es glaubwürdig. Mehr hat Herb auch nicht zu bieten :D

Kampfkauz
28-08-2011, 10:44
Im Ving Tsun funktioniert das so nicht...man kann keine Abstriche machen, kompromisse eingehen, wenn das System einen vorgibt, kompromisslos vorzugehen bzw. zu agieren.

Kurze Frage dazu: Welche Regeln der MMA machen den VT in zunichte? Die WT'ler sagen ja Fingerstiche, Kehlkopfschläge, usw. und sofort. So was nutzt ihr doch gar nicht und man muss verdammt kompromisslos kämpfen um WK zu bestreiten. Es kann doch nicht so schwer sein, sich MMA-Handschuhe anzuziehen und damit zu kämpfen, oder doch?
Wenn ihr das sowieso nie macht, macht ihr dann VK-Bareknuckle Sparring?

Jibril
28-08-2011, 10:45
Solange du einen Dachbodenjoker hast, ist es glaubwürdig. Mehr hat Herb auch nicht zu bieten :D

Woher weiß du das ich unterm Dachboden wohne? Spione unterwegs...mist wurde enttarnt.

Jibril
28-08-2011, 10:47
Kurze Frage dazu: Welche Regeln der MMA machen den VT in zunichte? Die WT'ler sagen ja Fingerstiche, Kehlkopfschläge, usw. und sofort. So was nutzt ihr doch gar nicht und man muss verdammt kompromisslos kämpfen um WK zu bestreiten. Es kann doch nicht so schwer sein, sich MMA-Handschuhe anzuziehen und damit zu kämpfen, oder doch?
Wenn ihr das sowieso nie macht, macht ihr dann VK-Bareknuckle Sparring?

Ein Wettkampf unter Regeln ist nie kompromisslos, nur mal so nebenbei...

F3NR1R
28-08-2011, 10:48
Wollte ihr nur das lesen was ihr wollt? Oder schreibe ich hier nur spanisch?! :rolleyes:

Andere Idee, Philosophie, mit sportlichen unter Regeln gestellten Wettkampf nicht vereinbar.

Klink mich hier wieder aus...ist wie immer der Kampf gegen die berühmten Windmühlen.

Schönen Sonntag noch...

meine Güte, das war nur mein allgemeiner Senf dazu

plaz
28-08-2011, 10:52
Kurze Frage dazu: Welche Regeln der MMA machen den VT in zunichte? Die WT'ler sagen ja Fingerstiche, Kehlkopfschläge, usw. und sofort.
Nein, das sagen üblicherweise NICHT-WTler, die WT ins lächerliche ziehen wollen. WTler nennen andere, wichtigere Gründe. Aber die Diskussion brauchen wir ja nicht schon wieder wiederholen.

Jibril
28-08-2011, 10:54
meine Güte, das war nur mein allgemeiner Senf dazu

Ist doch dein gutes Recht...hier mal 2 Artikel zu deinem ausgeführten Hobby, vielleicht verstehst du dann worauf ich hinaus will:

London Prize Ring Rules ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/London_Prize_Ring_Rules)

Queensberry-Regeln ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Queensberry-Regeln)

Sportler
28-08-2011, 11:02
Hallo Sportler,

Was haben Turniere mit realen Kämpfen zu tun? Das Spielfeld stimmt schon mal nicht.
Nur, weil du es öfter sagst, wird es nicht wahrer. Du selbst wirst dich auch an gewisse Einschränkungen halten und niemandem mal eben die Augen ausstechen, weil er dich dumm anmacht.
Außerdem: Wenn du so oft Wettkämpfer vorführst, dann muss die Frage gestattet sein, nach welchen Freiheiten und Einschränkungen (auch Regeln genannt) diese Vergleiche stattgefunden haben. Da bin ich jetzt mal gespannt...



Ja hören... Gesabbelt wird bekanntlich viel. Im Wing Tsun wird einzig an dem Kern gearbeitet, an der Entwicklung der Kampfstärke, zumindest von jenen Personen, die dies zum Ziel haben. In der großen Menge der WTler gibt es naturbedingt auch Leute, die das System aus anderen Gründen betreiben, die werden den Kern vielleicht nur tangieren, aber das ist ja nicht schädlich. Hinzu kommt, daß von VT-lern eben keine realen Kämpfe bekannt sind, die das Training in seinem Ergebnis verifizieren würden. Hingegen sind mir aus dem Umfeld des Wing Tsuns unzählige reale Kämpfe bekannt, einige habe ich auch bestritten. Das soll nun aber nicht heißen, daß Ving Tsun-ler nicht kämpfen könnten, es relativiert aber solches Hörensagen, daß VT-ler zielgerichteter trainieren würden, als Wing Tsun-ler. Das ist Unsinn. Der Eindruck mag auch dadurch zustande kommen, daß die höhere Betonung auf Kraft einen visuell kraftvolleren Eindruck im Training vermittelt und es so „ausschaut“, als ob dies kampfbetonter sei. Aber da täuscht der Eindruck. Die mir bekannten Trainingsvideos von Ving Tsun-lern vermitteln auch nix Anderes als Trainingsvideos von Wing Tsun-lern, daß „Spiel“ zwischen Schüler und Lehrer.
Ich war selbst ne Weile in einer WT-Schule angemeldet. Dort habe ich zu 1% kampfrelevantes Training gesehen.
Das Video vom VTler wird hier schonmal auftauchen. Wichtig ist hier nicht, ob der Wettkampf als echter Kampf von DIR (dem absoluten Kenner - da fällt mir ein: Gesabbelt wird bekanntlich viel. In wie vielen Wettkämpfen hast du teilgenommen, um dir deine Meinung zu bilden?) anerkannt wird. Wichtig ist, ob sich der Typ ingung-konform bewegt...
Die Betonung auf Kraft führt letztlich dazu, dass die Leute kräftiger werden.;) Ein kräftiger Schlag zeigt mehr Wirkung. Ein kräftiger Arm hält mehr Druck aus.



Diese Skepsis kann sehr leicht behoben werden, indem Du einmal eine Wing Tsun-Schule besuchst und diese Fragen dem dortigen Lehrer stellst. Dort wird Dir weitergeholfen.
Danke, da war ich schon. Einzig in der VT-Schule, die ich danach besucht habe, wurden Fragen ordentlich beantwortet. In der WT-Schule wurden die fortgeschrittenen Gruppen mit Bettlaken von den Anfängern getrennt - und die Holzpuppe war kein Trainingsinstrument, sondern heilig...


Weil es dort wahrscheinlich auch noch keine derartigen Erfahrungen gibt.

Warum sollte man dir glauben, dass du solche Erfahrungen gemacht hast?


Die von mir benannten Personen sind auch nicht anonym und sie vertreten auch nicht die EWTO.

Ja, wie gesagt, WT selbst habe ich mir angekuckt. Wenn du sagst, bei dir ist es anders, warum schickst du andere Leute vor? Ich will ja niemandem was böses... :o


Augenscheinliche Wertung halt, im Kontext einer persönlichen Erwartungshaltung. Man muß, wie ich wiederholt sage, schon den Weg der persönliche Erfahrungen mal gehen, um die andere Haltung, als die erwartete, nachvollziehen zu können.
Zwei Dinge:
1. Persönliche Erfahrung mit dem Thema IST vorhanden, danke der Nachfrage.
2. Ich gebe zu, dass sich auch Leute mit viel Erfahrung irren können. Hatte da schon sehr lustige Gespräche mit einem ingungler, der, weil er schon seit 25 Jahren KK betreibt mehr Ahnung hatte (Hust) als ich mit meinen 14 Jahren. Ober sticht Unter. Die Bewertung von Videos, Übungen, Wettkämpfen - aber eben auch eigenen Erfahrungen läuft immer über denKontext mit schon gemachten Erfahrungen. Wenn ein ingungler lernt, dass Übung xy wirkungsvoll ist, dann ist das sein Maß um andere Übungen zu bewerten. Deshalb komme ich auch mit der gemachten Erfahrung in ingung-Schulen auf ein anderes Ergebnis. Im Gegensatz zu dir, bin ich aber jederzeit bereit, das auch nachzuprüfen - das aber am ehesten mit den Leuten, mit denen ich hier diskutiere. Ich muss keinen meiner Trainer vorschicken. Falls du also meine pers. Daten haben willst - PN.


WT-Schulen liegen nicht in Verstecken.


Gruß, WT-Herb
Jaja...:p

F3NR1R
28-08-2011, 11:03
Ist doch dein gutes Recht...hier mal 2 Artikel zu deinem ausgeführten Hobby, vielleicht verstehst du dann worauf ich hinaus will:

London Prize Ring Rules ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/London_Prize_Ring_Rules)

Queensberry-Regeln ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Queensberry-Regeln)

hm, ich versuchs mal :D

Wenn ein Bareknuckler ins Kissensystem wechselt, und umgekehrt,
dann ist erstmal einer ein klein wenig eingeschränkt in seiner "Funktionalität".Punkt.

Wieviel das dann zu einer Niederlage beiträgt, ist eine andere Frage,
und meiner Meinung ist das nicht der entscheidende Nachteil ....

marius24
28-08-2011, 11:05
Schau dir das WSL Video an, was kürzlich gepostet wurde, und denk mal darüber nach, was du gerschrieben hast. Als reines Boxsystem kann man Vnig Tsun nicht bezeichnen...Ving Tsun beihnaltet Hebel, etc...Lösungswege um sich aus solch Situationen zu befreien. Natürlich nicht für alle...aber so für manche.

Bei dir hört sich es so an, als könnte man "nur" Boxen...das ist leider nicht so korrekt. Und bitte schreib nicht immer "VT" und das wars...informiere dich erstmal, bevor du dich aufmachst, für das gesamte Ving Tsun zu sprechen. Du hast nur einen kleinen Teil gesehen...und hast eine sehr beschränkte Ansicht im Bezug dessen. So kommt ja jeder auf die Idee, das was du schreibst, ist auch automatisch, das was WSL unterrichtet hat.

Ich spreche nur für das WSL/PHB-VT und für keinen anderen Verein! Ich masse mir nicht an für andere zu sprechen, also nochmals WSL/PHB-VT KEIN SV.

Mar

Jibril
28-08-2011, 11:07
hm, ich versuchs mal :D

Wenn ein Bareknuckler ins Kissensystem wechselt, und umgekehrt,
dann ist erstmal einer ein klein wenig eingeschränkt in seiner "Funktionalität".Punkt.

Wieviel das dann zu einer Niederlage beiträgt, ist eine andere Frage,
und meiner Meinung ist das nicht der entscheidende Nachteil ....

Naja, komischer Vergleich aber ok.

Kennst du "Lenny Mclean" ? Im Ring sah das total schlecht aus, was er da präsentierte, würde mir aber nieeeeeeeemals anmaßen zu sagen, der Typ könnte nichts...

Er war ein reiner Bareknuckle Boxer...wenn man sich sein Gesicht und seine Hände ansah, konnte man sich sehr gut vorstellen, das er einem die Rübe von den Schultern holt. Aber für den Proxi Boxsport war der Mann einfach nicht geschaffen bzw. kein Interesse.

Aber unter Bareknuckle hätte er einige Jungs vermöbelt. Er ist für mich das beste Beispiel für dieses Thema... "Bareknuckle ist fast das gleiche wie mit Handschuhe". Ist es eben nicht, wie er es eben mit seinen Boxkämpfen im Ring zeigte.

plaz
28-08-2011, 11:09
Nein, das sagen üblicherweise NICHT-WTler, die WT ins lächerliche ziehen wollen.
Hier ein aktuelles Beispiel:

Du selbst wirst dich auch an gewisse Einschränkungen halten und niemandem mal eben die Augen ausstechen, weil er dich dumm anmacht.

Typen wie Sportler schreiben das, nicht WTler.

Sportler
28-08-2011, 11:11
Das habe ich niemandem vorgeworfen und Zwilling habe ich auch keinen.


Stimmt, sorry, das war sogar Herb selbst... Ich kann euch einfach nur schwer auseinander halten...:o

StefanB. aka Stefsen
28-08-2011, 11:12
Wollte ihr nur das lesen was ihr wollt? Oder schreibe ich hier nur spanisch?! :rolleyes:

Andere Idee, Philosophie, mit sportlichen unter Regeln gestellten Wettkampf nicht vereinbar.

Klink mich hier wieder aus...ist wie immer der Kampf gegen die berühmten Windmühlen.

Schönen Sonntag noch...

Finde ich überhaupt garnicht! Die Regeln machen es doch nur einfacher, gegenüber der Gefährlichkeit "echter" SV-Situationen.

Und mit MMA-Handschuhen klappt VT auch ganz gut. Klar ungewohnt...aber das gibt sich mit zunehmender Gewohnheit.;) (Zumal ich die Dinger auch immer am Boxsack trage).


Mal ganz allgemien gesprochen:
Das, womit ich mich im Training beschäftige und die Probleme, mit denen ich mich im Training konfrontiere, sind identisch mit denen in der SV und im Wettkampf! Es handelt sich dabei um Angriffe und spezielles Defensivverhalten. Der Unterschied ist, dass die Angriffe im Ring befäustet sind (mit Ausnahme der Tritte, natürlich) und mehr oder weniger "planbar", bzw. überschaubar, dafür aber ausgeführt von Leuten, die sich, genau wie ich, viel mit der Materie beschäftigen. Die Qualität der Angr. und der Vert. ist einfach eine andere. Ich persönlich sehe da große Vorteile bei der Wettkampf-Abteilung!
Mit anderen Worten: "Reduce to the max!"

Sportler
28-08-2011, 11:13
Typen wie Sportler schreiben das, nicht WTler.

;)
Die eigentliche Frage hast du aber hoffentlich gelesen und verstanden...

Und wenn wir gerade dabei sind, ich vergesse ständig die Gründe, warum ein Wettkampf mit Regeln plötzlich alles auf den Kopf stellt, sorry. Können wir nochmal kurz die Stichpunkte festhalten?

marius24
28-08-2011, 11:14
Frage nr.2
VT ist ja laut der Aussagen vieler hier am Board sehr viel Praxistauglicher und auch mit Vollkontaktsparring etc. und so weiter.
Gibt es irgendeinen ! einen einzigen VT Amateur Kämpfer in Deutschland der eine halbwegs gute MMA statistik aufzuweißen hat, ohne das er dauernd durch BJJ am Boden gewinnt ? Nur weil mir keiner bekannt ist , heisst es ja nicht das es so einen nicht gibt :)
Ich persönlich kenne 2 halbwegs gute MMA Kämpfer die WinChun nebenbei trainieren aber alle ihre Kämpfe mit BJJ am Boden gewonnen haben.


Ich weiss nicht, wollte man ins MMA gehen mit dem VT, müsste man auch das Training umstellten.

Man müsste neben Stand-Up auch Boden trainieren und viel mehr Konditions und Krafttraining machen, das ist das A und O!

Wenn meine Gegner nur die Hälfte von dem machen was wir hier sehen, dann muss man einfach umdenken.

MMA TRAINING - motivation video - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=tOXAsbuuocc)

Mar

Sportler
28-08-2011, 11:19
Naja, komischer Vergleich aber ok.

Kennst du "Lenny Mclean" ? Im Ring sah das total schlecht aus, was er da präsentierte, würde mir aber nieeeeeeeemals anmaßen zu sagen, der Typ könnte nichts...

Er war ein reiner Bareknuckle Boxer...wenn man sich sein Gesicht und seine Hände ansah, konnte man sich sehr gut vorstellen, das er einem die Rübe von den Schultern holt. Aber für den Proxi Boxsport war der Mann einfach nicht geschaffen bzw. kein Interesse.

Aber unter Bareknuckle hätte er einige Jungs vermöbelt. Er ist für mich das beste Beispiel für dieses Thema... "Bareknuckle ist fast das gleiche wie mit Handschuhe". Ist es eben nicht, wie er es eben mit seinen Boxkämpfen im Ring zeigte.
Bei Wiki steht das bisschen anders. Der Typ durfte keine Profi-Kämpfe machen, weil er so oft vorbestraft war, etc. Deshalb hat er nur im "Unlicenced Boxing" mitgemacht. Er hat aber auch Kämpfe mit Handschuhen bestritten und viele davon gewonnen.

F3NR1R
28-08-2011, 11:20
Kennst du "Lenny Mclean" ? Im Ring sah das total schlecht aus, was er da präsentierte, würde mir aber nieeeeeeeemals anmaßen zu sagen, der Typ könnte nichts...


Hast du vlt ein paar gute Videos von ihm, ich find nur so ein paar Häppchen und einen kampf wo er nur komisch rumhampelt :o

Jibril
28-08-2011, 11:20
Finde ich überhaupt garnicht! Die Regeln machen es doch nur einfacher, gegenüber der Gefährlichkeit "echter" SV-Situationen.

Und mit MMA-Handschuhen klappt VT auch ganz gut. Klar ungewohnt...aber das gibt sich mit zunehmender Gewohnheit.;) (Zumal ich die Dinger auch immer am Boxsack trage).

Du versuchst ja in letzter Zeit auch das Ving Tsun so für dich zu drehen, das es für dich passt. Ist ja in Ordnung...MMA like...aber ich habe andere eine Ansicht im Bezug auf Ving Tsun.

Für mich ist es mehr als "nur" Boxen. Sonst wäre ich eher zum Boxen gegangen. Die können es viel besser...

marius24
28-08-2011, 11:21
Wie gesagt, ich denke nicht, dass man im WT einen Entwicklungsschritt verpasst hat.

Jede Spezialisierung bringt die Tatasache mit sich mit, dass man eben in anderen Bereichen etwas verliert.

mar

Jibril
28-08-2011, 11:22
Bei Wiki steht das bisschen anders. Der Typ durfte keine Profi-Kämpfe machen, weil er so oft vorbestraft war, etc. Deshalb hat er nur im "Unlicenced Boxing" mitgemacht. Er hat aber auch Kämpfe mit Handschuhen bestritten und viele davon gewonnen.

In seinem Buch steht das einbisschen anders...aber Bücher können sich auch mal irren...er sagt ganz klar im Buch... das er das Bareknuckle Boxen dem Queensbarry Boxen vorziehen würde...mit den Vorstrafen kannst du recht haben. Hatte ja einiges auf dem Kerbholz.

Das kann sein das er einpaar Kämpfe gewonnen hat, trotzdem sah das nicht gerade souverän aus...

Sportler
28-08-2011, 11:25
In seinem Buch steht das einbisschen anders...aber Bücher können sich auch mal irren...er sagt ganz klar im Buch... das er das Bareknuckle Boxen dem Queensbarry Boxen vorziehen würde...mit den Vorstrafen kannst du recht haben. Hatte ja einiges auf dem Kerbholz.

Das kann sein das er einpaar Kämpfe gewonnen hat, trotzdem sah das nicht gerade souverän aus...

Sah das Bareknuckle denn besser aus?

plaz
28-08-2011, 11:27
;)
Und wenn wir gerade dabei sind, ich vergesse ständig die Gründe, warum ein Wettkampf mit Regeln plötzlich alles auf den Kopf stellt, sorry. Können wir nochmal kurz die Stichpunkte festhalten?
Wenn du sie ständig vergisst, ist das dein Problem. Ich erklär nicht jeden Tag dasselbe.

Jibril
28-08-2011, 11:28
Sah das Bareknuckle denn besser aus?

Keine Ahnung, er war darin aber effektiver, nur das zählt!

StefanB. aka Stefsen
28-08-2011, 11:29
Du versuchst ja in letzter Zeit auch das Ving Tsun so für dich zu drehen, das es für dich passt. Ist ja in Ordnung...MMA like...aber ich habe andere eine Ansicht im Bezug auf Ving Tsun.

Für mich ist es mehr als "nur" Boxen. Sonst wäre ich eher zum Boxen gegangen. Die können es viel besser...

Nope, Sir!

Ving Tsun passt für mich schon längst! Da muss imho nix rein und nix raus und MMA will ich damit schonmal garnicht machen.

Aber erklär mich doch bitte mal, warum VT im Ring nicht funktionieren kann.

Jibril
28-08-2011, 11:31
Hast du vlt ein paar gute Videos von ihm, ich find nur so ein paar Häppchen und einen kampf wo er nur komisch rumhampelt :o

Nein...von so Hinterhof Bareknuckle Boxkämpfen bekommt man eh nur spärrlich Sachen zu sehen...die hatte ja damals auch nicht immer eine Kamera dabei.

Waren ja eher im Schatten der Gesellschaft tätig...wenn du verstehst was ich meine.

Jibril
28-08-2011, 11:31
Nope, Sir!

Ving Tsun passt für mich schon längst! Da muss imho nix rein und nix raus und MMA will ich damit schonmal garnicht machen.

Aber erklär mich doch bitte mal, warum VT im Ring nicht funktionieren kann.

Erklär dir das doch selbst...

Sportler
28-08-2011, 11:35
Keine Ahnung, er war darin aber effektiver, nur das zählt!

Definiere "effektiver". Hat er mehr gewonnen?

F3NR1R
28-08-2011, 11:35
Nein...von so Hinterhof Bareknuckle Boxkämpfen bekommt man eh nur spärrlich Sachen zu sehen...die hatte ja damals auch nicht immer eine Kamera dabei.

Waren ja eher im Schatten der Gesellschaft tätig...wenn du verstehst was ich meine.

hm, nagut, aber dann bleibt genügend Spielraum für Spekulationen ala
"Im bare knuckle war/ist halt die Leistungsdichte nicht so prall, wie in den Kissenschlachten " :p

Jibril
28-08-2011, 11:38
Definiere "effektiver". Hat er mehr gewonnen?

Ja...sagt er auch ganz klar in seinem Buch...was ja wiederum seine Bio darstellt mit einbisschen übertriebener Selbstreflexion, obwohl wer macht es nicht in seiner Biograhpie?

Jibril
28-08-2011, 11:39
hm, nagut, aber dann bleibt genügend Spielraum für Spekulationen ala
"Im bare knuckle war/ist halt die Leistungsdichte nicht so prall, wie in den Kissenschlachten " :p

Kann sein...aber wenn du willst, fahre selbst nach Irland bzw. England und frag mal nach Gypsy Fights, kannst du dir ja dann selbst ein Eindruck holen...:D

Sportler
28-08-2011, 11:42
Ja...sagt er auch ganz klar in seinem Buch...was ja wiederum seine Bio darstellt mit einbisschen übertriebener Selbstreflexion, obwohl wer macht es nicht in seiner Biograhpie?

Ich weiß nicht, ob die Zahl der Siege hier bedeutet, dass er das eine besser konnte, als das andere. Dazu müsste man die Szene besser kennen. Das ist so, als würde man sagen, jemand war in WKA-Kickboxen besser als in WAKO-Kickboxen...
Wer weiß, wie viele gute Kämpfer jeweils dabei waren.

Jibril
28-08-2011, 11:45
Ich weiß nicht, ob die Zahl der Siege hier bedeutet, dass er das eine besser konnte, als das andere. Dazu müsste man die Szene besser kennen. Das ist so, als würde man sagen, jemand war in WKA-Kickboxen besser als in WAKO-Kickboxen...
Wer weiß, wie viele gute Kämpfer jeweils dabei waren.

Eins kann man ihm glauben, der Mann konnte zu langen und ohne Handschuhe besser als mit...Zahl der Siege ist für mich uninteressant.

Wären dann eh nur Spekulationen...er sagt nur, das Bareknuckle sei für ihn besser, konnte es besser, als das Queensbarry Boxen.

Man sollte keinen missverständlichen Vergleilch suchen zwischen Bareknuckle oder mit Handschuhe...

Wer von uns ist schon so Gebaut wie Lenny? Net viele...;)

F3NR1R
28-08-2011, 11:46
Kann sein...aber wenn du willst, fahre selbst nach Irland bzw. England und frag mal nach Gypsy Fights, kannst du dir ja dann selbst ein Eindruck holen...:D

Hm, wäre ne Möglichkeit http://www.hardwareluxx.de/community/images/smilies/graemlins/sfresse.gif

:D


Aber nun zurück zum Thema

useless WT is useless :p

Jibril
28-08-2011, 11:48
Hm, wäre ne Möglichkeit http://www.hardwareluxx.de/community/images/smilies/graemlins/sfresse.gif

:D

Bitte mit einem "typischen" KKB Erfahrungsbericht...incl... Fotos etc. versehen.

Hals und Zahnbruch...:p

StefanB. aka Stefsen
28-08-2011, 11:57
Erklär dir das doch selbst...

:thx:

Jibril
28-08-2011, 12:07
:thx:

Keine Ursache...
The Wong Shun Leung (WSL) ving tsun system of Chinese gung-fu is not a style for robots, nor is it a form of martial arts practiced purely for its visual appeal. It is the thinking person’s fighting art :p

WT-Herb
28-08-2011, 12:18
Hallo Jibril,


Was würdest du jetzt sagen, wenn ich behaupten würde, ich kenne jemanden, der unzählige Kämpfe erfolgreich bestritt, und er macht VT?Vielleicht würde ich nach Beweisen fragen, vielleicht würde ich Dich um Zeitzeugen fragen.... aber das ist doch sehr hypothetisch, daß Du das sagen würdest.


Zu was soll diese "*******vergleilch" Diskussion führen?Wieso *Vergleich? Es geht darum aufzuzeigen, wie verschieden hier das Maß ist, mit dem Wing Tsun einerseits und Ving Tsun andererseits gemessen wird.



@Sportler

Du selbst wirst dich auch an gewisse Einschränkungen halten und niemandem mal eben die Augen ausstechen, weil er dich dumm anmacht.In realer Situation? Anmachen? Also im Vorkampf? Dort sicherlich nicht. Im Kampfgeschehen selbst unterliege ich aber keinen Einschränkungen und kann völlig frei entscheiden, was ich tue, um den Kampf für mich zu entscheiden.


Wenn du so oft Wettkämpfer vorführst, dann muss die Frage gestattet sein, nach welchen Freiheiten und Einschränkungen (auch Regeln genannt) diese Vergleiche stattgefunden haben. Da bin ich jetzt mal gespannt...Sehr unterschiedlich. Nur ein Anriß von diversen Beispielen: Im einem Vergleich, der durch Vermittlung von K.R. Kernspecht in einer Boxschule zustande kam, hatten wir uns auf die Boxregeln verständigt, was dann dazu führte, daß ich mich arg blockiert empfunden hatte. Es gab etliche Momente, in denen ich mich zurückhalten mußt, nicht das Knie einzusetzen oder den Ellenbogen. Zumal mir auch die Handschuhe im wörtlichen Sinne schwer vielen. In einer anderen Situation, gegenüber einem Kickboxer, den mir ein namentlicher Hmb Lude in die Schule anschleppte, gab es keinerlei Einschänkungen und der Kampf dauerte nur drei/vier Sekunde. In einer Herausforderung eines angeblichen Großmeisters in Hmb gab es auch keinerlei Selbstbeschränkungen, aber da war nicht mehr zu tun notwendig, als ein paar Ohrfeigen zu verteilen und ihm gelassen hinterher zu schlendern.... Das ist es doch gerade, daß die Situation zuvor nicht planbar ist und es reine Spekulation darstellt, man könne sich zusammenreißen und auf elementare Dinge verzichten. Sicherlich kann man das bis zu einem gewissen Grad, aber wenn der erreicht ist und man „darf“ dann nicht das einsetzen, was einzusetzen notwendig ist und zum Erfolg führen würde, dann macht man etwas anderes, als Wing Tsun, dann verläßt man das System.


Dort habe ich zu 1% kampfrelevantes Training gesehen. Ich kann sicherlich von hier aus nicht beurteilen, was Du „gesehen“ hast und es deswegen weder bewerten noch kommentieren. „Wettkampf“ ist für mich etwas ganz anderes, als der reale SV-Kampf, für den das Wing Tsun gemacht ist. Schon aus Gründen der Rahmenbedingungen und nicht zuletzt aus Gründen der Zielsetzung und möglichen Vorbereitung. Es ist schon ein bedeutender Unterschied, ob ich jemanden gegenüberstehe, den ich zuvor noch nie gesehen habe und dessen Können und Potential ich in keiner Weise einschätzen kann oder jemanden gegenüberstehe, den ich einen Monat lang studiert habe, sein Verhalten bis ins Kleinste analysiert habe, dessen Stärken und Schwächen ich kenne und mein gesamtes Training über Wochen auf ihn abgestimmt habe. Das sind einfach zwei vollkommen verschieden Welten.


Die Betonung auf Kraft führt letztlich dazu, dass die Leute kräftiger werden. Nun, meine Kurzhaltelleistung lag repektabel 77% meines Körpergewichts je Seite. Auf angestrebte 100% bin ich nie gekommen, aber als schwächlich, würde ich mich nun nicht gerade bezeichnen.


Ein kräftiger Schlag zeigt mehr Wirkung.Jop... aber der ist doch nicht deswegen stark, weil ich mit kraftbetontem Habitus agiere, sondern weil der Körper einen starken Fauststoß zustande bringt. Die Fauststöße im Wing Tsun sind doch nicht weniger starkt, als im Ving Tsun, nur weil Wing Tsun-ler gegenüber der Kraft des Anderen mit dieser anders umgehen.


Ein kräftiger Arm hält mehr Druck aus. Wozu? Wo liegt darin ein Sinn, Druck auszuhalten? Bayrisches Armdrücken? Wenn die Grenze des aufnehmbaren Drucks erreicht wird, was dann? Wir lassen uns im Wing Tsun gar nicht erst auf ein Kräftemessen ein und nehmen selbst den Druck heraus. Das erscheint mir sinnvoller zu sein.


In der WT-Schule wurden die fortgeschrittenen Gruppen mit Bettlaken von den Anfängern getrennt - und die Holzpuppe war kein Trainingsinstrument, sondern heilig...Glaube ich Dir nicht.


Warum sollte man dir glauben, dass du solche Erfahrungen gemacht hast?
Weil ich Zeugen benannt habe, die man fragen kann.


Wenn du sagst, bei dir ist es anders, warum schickst du andere Leute vor? Es ist nicht nur bei mir anders. Es gibt tausende Wing Tsun-Schulen. Was meinst Du, wieviele KK/KSp-Schulen ich mir über ein paar Jahre hin angeschaut habe, bevor ich, dann dennoch fast zufällig, die für mich einzig richtige gefunden habe. Da wird es auch für Deine Ansprüche genau das Richtige geben, wie es für mich der Fall war. Hinzu kommt, daß ich die meisten Mitbewerber ja nun persönlich kenne und deren Arbeitsweise und Interpretation. Auch das sind für mich gute Gründe, Wing Tsun auch weiterhin zu betreiben und zu empfehlen. Aber was Du nun persönlich daraus machst, ist Deine Sache - Du „mußt“ ja kein Wing Tsun machen. Ich will Dich nicht vom Wing Tsun überzeugen, nur sachlich über IngUng diskutieren.


Gruß, WT-Herb

Jibril
28-08-2011, 12:26
Hallo Jibril,

Vielleicht würde ich nach Beweisen fragen, vielleicht würde ich Dich um Zeitzeugen fragen.... aber das ist doch sehr hypothetisch, daß Du das sagen würdest.

Wieso *Vergleich? Es geht darum aufzuzeigen, wie verschieden hier das Maß ist, mit dem Wing Tsun einerseits und Ving Tsun andererseits gemessen wird.

Wenn du Zeitzeugen willst, sei immer selbst dabei... oder überzeuge dich persönlich von ihren Fähigkeiten...

Für gewisse Herren aus der Branche gibt es Zeitzeugen, man müssten nur halt die richtigen Ansrpechpartner suchen und finden. Aber was bringt es mir persönlich? Nichts...ich bin ja nicht wie diese Person, er ist ein anderer Charakter, hat unter anderen Vorraussetzungen/Umständen trainiert, usw...viele Faktoren die für einen Beweis meines Handeln oder besser gesagt meines Ving Tsun's oder wie man es sonst schreiben möchte, nicht herangezogen werden könnten...

WT-Herb
28-08-2011, 12:41
Hallo Jibril,

man kann nicht in allen relevanten Fragen der Historie selbst dabei gewesen sein. Ansonsten könnte man ja auch schlimmste historische Geschehnisse verleugnen - was zuweilen tatsächlich vorkommt. Persönliche Erfahrungen mitzuteilen ist ja im Grunde schon Aussage genug, um mitzuteilen, daß es solche Erfahrungen eben gibt. Werden diese angezweifelt, dann mindert das in keine Weise die Realität, aber es mindert die Zugänglichkeit realer Erfahrungen. Somit ist der Verweis auf andere Personen der gleichen Beobachtung hilfreich.

Ansonsten hast Du schon Recht, daß ein persönliches Erleben immer der beste Weg zur Verifizierung einer Aussage darstellt. Nur, wer dabei sich der falschen oder untauglichen Mittel zum persönlichen Erleben wählt, erzeugt das gleiche Problem. Ich erkundige mich doch nicht in einer Vorschule nach dem angestrebten Studiengang oder in der Bildzeitung nach der Wahrheit. Ich muß mich schon mit den richtigen Kompetenzen auseinandersetzen.

Gruß, WT-Herb

TheCrane
28-08-2011, 16:45
;)
Die eigentliche Frage hast du aber hoffentlich gelesen und verstanden...

Und wenn wir gerade dabei sind, ich vergesse ständig die Gründe, warum ein Wettkampf mit Regeln plötzlich alles auf den Kopf stellt, sorry. Können wir nochmal kurz die Stichpunkte festhalten?
- Rollenverteilung (der Verteidiger will eigentlich nicht kämpfen)
- Start aus jeder beliebigen Distanz
- Startzeitpunkt unbekannt
- Im Ring/Käfig liegen keine Glasscherben rum
- Im Ring/Käfig ist kein Barhocker griffbereit
- Die Kumpels des Angreifers lauern hinter der Ecke
- Im Ring Einschränkung der Techniken

rukola
28-08-2011, 17:02
- Rollenverteilung (der Verteidiger will eigentlich nicht kämpfen)
- Start aus jeder beliebigen Distanz
- Startzeitpunkt unbekannt
- Im Ring/Käfig liegen keine Glasscherben rum
- Im Ring/Käfig ist kein Barhocker griffbereit
- Die Kumpels des Angreifers lauern hinter der Ecke
- Einschränkung der Techniken

Im Ring erlebt man halt keine Überraschungen. Auf der Straße vieleicht schon. Wie kann man sich auf Überraschungen effektiv vorbereiten? Richtig, gar nicht;)

Was Vorkampfphase angeht halte ich den Geoff-Thompson-fence und gesunden Menschenverstand für wichtig. Den ganzen Waffenabwehr-und-Kampf-gegen-Mehrere-Kram kann man eh vergessen, wenn man nicht mal einen Unbewaffneten schafft.

Gast
28-08-2011, 17:21
Im Ring erlebt man halt keine Überraschungen. Auf der Straße vieleicht schon. Wie kann man sich auf Überraschungen effektiv vorbereiten? Richtig, gar nicht;)
Oh es macht schon einen Unterschied ob ich diesen "Überraschungen" im Training einen festen Platz einräume oder ob ich sich völlig ignoriere. Wenn ich kein Bewusstsein dafür entwickel werd ich auf solche Dinge nicht achten wie, hat der Typ was in der näghe was man als Waffe missbrauchen kann oder stehen schon ein paar hinter ihm im Anschlag.

Was Vorkampfphase angeht halte ich den Geoff-Thompson-fence und gesunden Menschenverstand für wichtig. Den ganzen Waffenabwehr-und-Kampf-gegen-Mehrere-Kram kann man eh vergessen, wenn man nicht mal einen Unbewaffneten schafft.
Da hast du natürlich recht und wenn ich nen austrainierten Profi besiegen kann und dann noch SV spezifisches mittrainiere wird der Honk auf der Straße ein kleineres Problem sein. Nur es hat nicht jeder die Zeit und Energie Profi zu werden und SV heißt nicht automatisch den Gegner zu besiegen sondern sich so unversehrt wie möglich aus der Affäre zu ziehen.
Wenn man dazu kämpfen muss, muss ich es halt wenns anders besser geht mach ich es so.

Saint Germain
28-08-2011, 17:23
Ich kann sicherlich von hier aus nicht beurteilen, was Du „gesehen“ hast und es deswegen weder bewerten noch kommentieren. „Wettkampf“ ist für mich etwas ganz anderes, als der reale SV-Kampf, für den das Wing Tsun gemacht ist. Schon aus Gründen der Rahmenbedingungen und nicht zuletzt aus Gründen der Zielsetzung und möglichen Vorbereitung. Es ist schon ein bedeutender Unterschied, ob ich jemanden gegenüberstehe, den ich zuvor noch nie gesehen habe und dessen Können und Potential ich in keiner Weise einschätzen kann oder jemanden gegenüberstehe, den ich einen Monat lang studiert habe, sein Verhalten bis ins Kleinste analysiert habe, dessen Stärken und Schwächen ich kenne und mein gesamtes Training über Wochen auf ihn abgestimmt habe. Das sind einfach zwei vollkommen verschieden Welten.
Von was redest du eigentlich? Im Amateurbereich wird überhaupt kein Gegner studiert oder analysiert. Das ist teilweise noch nicht mal bekannt wen man als Gegner hat. Und selbst da sieht WT keinen Stich.
Von Profis rede ich gar nicht, das ist eine ganz andere Welt, da ist WT soweit entfernt davon wie die Ernde vom Mond. :cool:
Man merkt dass du nicht wirklich Ahnung von der Materie hast, früher ist eben nicht heute, die Szene verändert sich, an WT scheint jedenfalls einiges an kampfrelevanter Entwicklung vorbeigegangen zu sein.

Gruß SG

Gast
28-08-2011, 17:30
Von was redest du eigentlich? Im Amateurbereich wird überhaupt kein Gegner studiert oder analysiert. Das ist teilweise noch nicht mal bekannt wen man als Gegner hat. Und selbst da sieht WT keinen Stich.


Da wiederspreche erstmal und erinnere an das Delta Cup Video von 2011 der Defence Group.
Der WTler hat immerhin den 2ten Platz belegt.;)
Oder sind nur ausgewählte Amateurturniere gemeint??

Saint Germain
28-08-2011, 17:35
Was haben Turniere mit realen Kämpfen zu tun? Das Spielfeld stimmt schon mal nicht.
Regel Nr. 1: Die Gegner sind deutlich stärker auf Turnieren. :D

angHell
28-08-2011, 17:37
In der großen Menge der WTler gibt es naturbedingt auch Leute, die das System aus anderen Gründen betreiben, die werden den Kern vielleicht nur tangieren, aber das ist ja nicht schädlich. Hinzu kommt, daß von VT-lern eben keine realen Kämpfe bekannt sind, die das Training in seinem Ergebnis verifizieren würden. Hingegen sind mir aus dem Umfeld des Wing Tsuns unzählige reale Kämpfe bekannt, einige habe ich auch bestritten. Das soll nun aber nicht heißen, daß Ving Tsun-ler nicht kämpfen könnten, es relativiert aber solches Hörensagen, daß VT-ler zielgerichteter trainieren würden, als Wing Tsun-ler. Das ist Unsinn. Der Eindruck mag auch dadurch zustande kommen, daß die höhere Betonung auf Kraft einen visuell kraftvolleren Eindruck im Training vermittelt und es so „ausschaut“, als ob dies kampfbetonter sei. Aber da täuscht der Eindruck. Die mir bekannten Trainingsvideos von Ving Tsun-lern vermitteln auch nix Anderes als Trainingsvideos von Wing Tsun-lern, daß „Spiel“ zwischen Schüler und Lehrer.


Glücklicherweise gibts ja Trainingsvideos, und man muss nicht überall hingehen:


Stimmt, wie immer hochdynamisch, explosiv und eine schrittarbeit, da kommt man ja gar nicht hinterher! :ups:


2LTV-feqs6s

schlagtraining wird natürlich bis zum umfallen gemacht:

cmBGN0H1Vbs

hier erstmal, dagegen wirkt Bruce Lee wie ein Elefant, soviel wie sich da bewegt wird:

2oW_NjU7jCU

FvlLuRGsyAk





... eine doch sehr gewagte These.


Genau.





Jop... aber der ist doch nicht deswegen stark, weil ich mit kraftbetontem Habitus agiere, sondern weil der Körper einen starken Fauststoß zustande bringt. Die Fauststöße im Wing Tsun sind doch nicht weniger starkt, als im Ving Tsun, nur weil Wing Tsun-ler gegenüber der Kraft des Anderen mit dieser anders umgehen.

Der Versuch einer Relativierung indem Du auf soziologische Verhaltneskomponenten verweist scheitert eindrucksvoll.

Nein, leider hast Du nicht Recht:

1. Ist der VT-Schlag tatsächlich von der ganzen Bewegungsmechanik und Kraftgenerierung her stärker.
2. Läuft alles Training (inkl. poonsao, Formen, HP, LS...) darauf hinaus den schlag zu verbessern, was im WT ja auch nicht der Fall ist (Stichwort Formlosigkeit - inzw. wird ja sogar schon komplett von den in den Formen gegebenen Bewegungen Abstand genommen, sieh auch das Thema:http://www.kampfkunst-board.info/forum/f8/wichtigkeit-sauberer-technik-134718/) - schon allein daher wird viel mehr Trainingszeit in den Kraftaufbau für genau diesen einen schlag gesteckt als das im WT jemals möglich wäre - vergleiche nur mal welchen Stellenwert in beiden Stilen poonsao/chisao-Training einnimmt und wie die Zielsetzung des selben ist.

Dass sind die 2,5 Hauptgründe die ich sehe...

Sportler
28-08-2011, 17:37
Da wiederspreche erstmal und erinnere an das Delta Cup Video von 2011 der Defence Group.
Der WTler hat immerhin den 2ten Platz belegt.;)
Oder sind nur ausgewählte Amateurturniere gemeint??

Hau mal eine Quelle raus...:-§

Gast
28-08-2011, 17:42
Hau mal eine Quelle raus...:-§

NTdb-QMozFo
Bevor hier jetzt über das Niveau gestritten wird es wurde keins genannt sondern nur Amateurturnier. Und ja es schaut nicht wue Utes WT aus.
Und 2ter Platz ist 2ter Platz.

Sportler
28-08-2011, 17:52
Bevor hier jetzt über das Niveau gestritten wird es wurde keins genannt sondern nur Amateurturnier. Und ja es schaut nicht wue Utes WT aus.
Und 2ter Platz ist 2ter Platz.

Finde ich ganz ok. ;) Zeigt ja nur, dass richtige Vorbereitung ein wichtiger Faktor ist. Dass da noch Möglichkeiten zur Verbesserung sind, ist auch klar.

@Herb:
Hier haben wir es mal wieder: Du willst alles für dich beanspruchen. Einerseits Formlosigkeit, wie wir schon ausführlichst durchgekaut haben, aber dann kannst du nicht zugeben, dass jemand, der nur eine Art zu schlagen lernt, mit dieser fester zuschlagen kann. :rolleyes:

Gast
28-08-2011, 17:58
Zeigt ja nur, dass richtige Vorbereitung ein wichtiger Faktor ist.

Sowas sollte man in einen KKforum wirklich nicht extra betonen müssen.:D

Sportler
28-08-2011, 18:00
Sowas sollte man in einen KKforum wirklich nicht extra betonen müssen.:D

Hier scheinbar schon... :D

plaz
28-08-2011, 18:29
Den ganzen Waffenabwehr-und-Kampf-gegen-Mehrere-Kram kann man eh vergessen, wenn man nicht mal einen Unbewaffneten schafft.
Immer wieder dieser unsinnige Spruch. Wer redet denn davon, dass man nicht einmal einen Unbewaffneten schafft? Klar würde es dann gegen Bewaffnete oder mehrere schlecht aussehen. Aber von der Ausgangsposition geht doch keiner aus. Keiner lernt diese Dinge, bevor er die Verteidigung gegen einen Unbewaffneten trainiert hat.

crosstie
28-08-2011, 19:40
Da besteht auch kein Zusammenhang.Wenn Ich mich gegen einen Unbewaffneten Angreifer Verteidigen kann hat das gegen einen Bewaffneten keinerlei Relevanz.
Aber plaz... mal im Ernst...Du machst doch Spass hier mit deinen ganzen Posts oder ?!

WT-Herb
28-08-2011, 23:33
Hallo angHell,


Glücklicherweise gibts ja Trainingsvideos, und man muss nicht überall hingehen: Videos ersetzten in keiner Weise einen persönlichen Besuch. Schon allein deswegen nicht, weil Videos überhaupt nicht in der Lage sind, Dir die persönliche Erfahrung zu liefern.


Der Versuch einer Relativierung indem Du auf soziologische Verhaltneskomponenten verweist scheitert eindrucksvoll. Mit Soziologie hat meine Antwort rein gar nichts zu tun, sondern damit, daß die Stärke eines Fauststoßes nicht durch die Art und Weise der Behandlung der gegnerischen Krafteinwirkung beurteilt werden kann. Das wäre vergleichbar damit, die Motorleistung eines Sportwagens nach dem Bremsverhalten des Fahrers beurteilen zu wollen.


Ist der VT-Schlag tatsächlich von der ganzen Bewegungsmechanik und Kraftgenerierung her stärker.Nein, dazu gibt es weder Anhaltspunkte noch logische Indizien. Die Bewegungsmechanik des Fauststoßes ist nicht einmal unterschiedlich.


Läuft alles Training ... darauf hinaus den schlag zu verbessern, was im WT ja auch nicht der Fall ist Unwahr!!! Im Wing Tsun wird sehr konkret an der Schlagkraft gearbeitet. Ebenso unwahr ist es, man würde sich von den Bewegungen der Formen verabschieden. Aber das kannst Du als VT-ler ja auch gar nicht wissen, der seine Informationen aus Treads entnimmt, die er offenbar falsch oder gar nicht verstanden hat.


schon allein daher wird viel mehr Trainingszeit in den Kraftaufbau für genau diesen einen schlag gesteckt als das im WT jemals möglich wäreAuch das ist doch unsinnig, denn die Frage, wieviel Zeit in Training für dies oder das aufgewendet wird, ist - logischer Weise - eine Frage des Trainings und keine Frage des Systems. Und damit es es eine Frage der persönlichen Ziele. K.R. Kernspecht empfiehlt funktionales Krafttraining und zu keiner Zeit würde ich auf funktionales Krafttraining verzichten wollen oder darauf, Fauststöße nicht mit Maximalkraft durchzuführen. Du hast schlicht eine falsche Vorstellung von unserem Training. Der Stellenwert des Fühltrainings ist im Wing Tsun deutlich höher, als bei Euch. Aber das hat keine negativen Auswirkungen auf die Fauststöße. Eher ist das Gegenteil der Fall, da wir die Kraft sehr viel gezielter einsetzten, als würden wir ständig mit Kraft agieren.


@Sportler

Du willst alles für dich beanspruchen. Einerseits Formlosigkeit, wie wir schon ausführlichst durchgekaut haben, aber dann kannst du nicht zugeben, dass jemand, der nur eine Art zu schlagen lernt, mit dieser fester zuschlagen kann. Warum sollte er fester zuschlagen, als jemand, der das Schlagen an sich optimiert? Hat ein VT-ler irgendwann jemanden einmal K.O. geschlagen? Im Wing Tsun kommt das immer wieder vor. Beispielsweise war es im Wing Tsun eine Zeit lang sogar als Empfehlung untersagt, bei Demos mit Handflächenstößen zu arbeiten, wegen der nicht spaßigen Wirkung. Und was hat Formlosigkeit überhaupt damit zu tun? Du scheinst komische Vorstellungen über die Formlosigkeit zu haben.


Gruß, WT-Herb

Sportler
28-08-2011, 23:49
@Sportler
Warum sollte er fester zuschlagen, als jemand, der das Schlagen an sich optimiert? Hat ein VT-ler irgendwann jemanden einmal K.O. geschlagen? Im Wing Tsun kommt das immer wieder vor. Beispielsweise war es im Wing Tsun eine Zeit lang sogar als Empfehlung untersagt, bei Demos mit Handflächenstößen zu arbeiten, wegen der nicht spaßigen Wirkung. Und was hat Formlosigkeit überhaupt damit zu tun? Du scheinst komische Vorstellungen über die Formlosigkeit zu haben.


Gruß, WT-Herb

Ja, offensichtlich habe ich sehr komische Vorstellungen über deine Formlosigkeit. Weniger über deine technische, mehr über deine verbale... Man kann sich über 100 Seiten mit dir unterhalten und versuchen möglichst präzise Aussagen zu bekommen. Und wenn man dich im nächsten Thread darauf anspricht: "Was spricht er da? Verbrennt ihn!" :D:D:D
Deine Aussagen in Richtung anghell bestätigen imho nur, was ich geschrieben habe: Nicht einmal im Ansatz zugeben, dass andere ingung-Stile mit anderen Schwerpunkten in eben diesen Schwerpunkten besser sind.

WT-Herb
29-08-2011, 01:03
Warum sollte ich da etwas zugeben, was ich beim besten Willen nicht sehe. Das ist doch Wunschdenken.

Und wieso greifst Du mich nun persönlich an, anstatt die Argumente. Wenn ich Dich in irgend einer Weise argumentativ an Deine Grenze gebracht haben sollte, tut mir das nicht leid, sondern bestätigt nur umso mehr, was ich dazu geschrieben habe.

Gruß, WT-Herb

plaz
29-08-2011, 06:12
Aber plaz... mal im Ernst...Du machst doch Spass hier mit deinen ganzen Posts oder ?!
Nein warum? Von manchen Seiten kommen immer wieder dieselben dummen Sprüche, selbst wenn man sie 100 mal widerlegt hat. Das ist unsachlich und idiotisch und stört die Diskussion.

Saint Germain
29-08-2011, 07:47
Warum sollte ich da etwas zugeben, was ich beim besten Willen nicht sehe. Das ist doch Wunschdenken.
Ja, du siehst das Brett nicht, selbst wenn es direkt vor dem Kopf hängt. :D


Unwahr!!! Im Wing Tsun wird sehr konkret an der Schlagkraft gearbeitet. Ebenso unwahr ist es, man würde sich von den Bewegungen der Formen verabschieden. Aber das kannst Du als VT-ler ja auch gar nicht wissen, der seine Informationen aus Treads entnimmt, die er offenbar falsch oder gar nicht verstanden hat.
Eben nicht, deine Aussage ist mal wieder falsch! Allein in den Schulen, in denen ich war (ca. 6-7 Schulen inkl. Schloß Langenzell) wurde nicht explizit an der Schlagkraft gearbeitet, höchstens am Ende beim Konditionsteil, aber das ist ein Witz im Vergleich zu dem Training in VT-Schulen oder Boxschulen. Das ist eine ganz andere Qualität.
Was glaubst du woher diese ganze Kritik herkommt? Mach mal die Augen auf Herb, warum sieht man nichts von dem was du hier erzählst? Weißt du eigentlich welchen Gefallen du den ganzen Lehrern vor Ort tust mit deinen völlig falschen Aussagen hier? Die werden auch gemessen an den Aussagen von dir!


Auch das ist doch unsinnig, denn die Frage, wieviel Zeit in Training für dies oder das aufgewendet wird, ist - logischer Weise - eine Frage des Trainings und keine Frage des Systems. Und damit es es eine Frage der persönlichen Ziele. K.R. Kernspecht empfiehlt funktionales Krafttraining und zu keiner Zeit würde ich auf funktionales Krafttraining verzichten wollen oder darauf, Fauststöße nicht mit Maximalkraft durchzuführen. Du hast schlicht eine falsche Vorstellung von unserem Training. Der Stellenwert des Fühltrainings ist im Wing Tsun deutlich höher, als bei Euch. Aber das hat keine negativen Auswirkungen auf die Fauststöße. Eher ist das Gegenteil der Fall, da wir die Kraft sehr viel gezielter einsetzten, als würden wir ständig mit Kraft agieren.
Und wieder totaler Quark. Die Vorstellung, die DU vom Training hast scheint etwas überhlt zu sein, bzw. nur in deinen Träumen zu existieren. :D
Wann warst du das letzte Mal draussen?
Schau dir die ganzen Tänzer doch mal an, die GEZIELT ihre Kraft einsetzen. Selbst ein Meister kann seine Kraft nicht gegen einen durchschnittlichen MMAler einsetzen, geschweige denn überhaupt auf sein erlerntes WT zurückgreifen. Was läuft da falsch? Und so geht es vielen, allein auf Videos kann man massenhaft WTler beim Sparring sehen die nichts von dem anwenden können, was du hier erzählst. Deshalb bist du der Oberwunschdenker hier, vielleicht ist das in deiner Schule so, aber selbst das glaube ich nicht. Also nochmal die Frage an dich: Warum sieht man nichts von dem, was du hier erzählst? WARUM?


Warum sollte er fester zuschlagen, als jemand, der das Schlagen an sich optimiert? Hat ein VT-ler irgendwann jemanden einmal K.O. geschlagen? Im Wing Tsun kommt das immer wieder vor. Beispielsweise war es im Wing Tsun eine Zeit lang sogar als Empfehlung untersagt, bei Demos mit Handflächenstößen zu arbeiten, wegen der nicht spaßigen Wirkung. Und was hat Formlosigkeit überhaupt damit zu tun? Du scheinst komische Vorstellungen über die Formlosigkeit zu haben.

Wer optimiert das Schlagen, doch nicht etwa die WTler? :D
Und was haben Demos damit zu tun, das ist doch brotlose Kunst. Wir reden von der Realität, von einem Kampf, auf Demos kannst du 13 Gegner verhauen und gleichzeitig einen Salto rückwärts machen, das ist lächerlich.
Fakt ist, dass gerade WTler eher belächelt werden wenn es um Schlagkraft geht, ja sogar wenn es um den Einsatz dieser geht in einem Kampf. Da ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass der Gegner an einer Erkältung erkrankt, als das er KO geschlagen wird. ICH habe die Erfahrung vor Ort gemacht, so wie viele andere hier auch. Und auch auf Videos sieht man NICHTS anderes, was darauf hindeuten könnte das dem NICHT so ist. Nur der Herb erzählt hier wieder irgndwelche Räubergeschichten aus 1001 Nacht. Na dann schlaf gut, oder bist du überhaupt schon wach?! :D

Gruß SG

Ordo
29-08-2011, 09:25
*edit*

WCBX
29-08-2011, 09:29
Immer wieder dieser unsinnige Spruch. Wer redet denn davon, dass man nicht einmal einen Unbewaffneten schafft? Klar würde es dann gegen Bewaffnete oder mehrere schlecht aussehen. Aber von der Ausgangsposition geht doch keiner aus. Keiner lernt diese Dinge, bevor er die Verteidigung gegen einen Unbewaffneten trainiert hat.


Äh naja, das ist bei mir schon etwas anders aber ich denke zu beziehst das hier mehr auf Wing Chun.

rukola
29-08-2011, 09:33
*edit*

Jim
29-08-2011, 09:36
Denkt an das Thema, sonst muss ich böse werden!:)

WCBX
29-08-2011, 09:55
So dann will ich doch auch mal zu Thema, ich denke auch das durch das starke verändern der Klientel (WT für alle) und ja ich habe auch gesehen das es sich stark verändert hat, Hausfrauen, Schüler (kein Kids WT), Renter und noch ein paar "Normalos". Ein Training wie ich es früher hatte, wäre garnicht mit einigen was rede ich mit mindestens 50ig bis 60ig Prozent der Schüler garnicht möglich gewesen.

Und genau aus diesem Grund bin ich der Meinung, wurde sowas wie BD mit in das Training aufgenommen, um eben auch solche Leute ein Werkzeug in die Hand zu geben, damit eben diese die Möglichkeit haben sich auch zu verteidigen. Dieser Strohhalm und mehr isses auch nicht, funktioniert nunmal auch mit solchen Leuten nicht. Ich kann mir immer noch keinen anderen Grund sonst für BD erklären, mit WT konnte ich mich doch früher auch verteidigen und ich brauchte kein BD dafür.

Jim
29-08-2011, 10:00
Du konntest auch vor 20 Jahren mit Leuten aus aller Welt kommunizieren. Heute hast du das Internet...;)

StefanB. aka Stefsen
29-08-2011, 10:01
So dann will ich doch auch mal zu Thema, ich denke auch das durch das starke verändern der Klientel (WT für alle) und ja ich habe auch gesehen das es sich stark verändert hat, Hausfrauen, Schüler (kein Kids WT), Renter und noch ein paar "Normalos". Ein Training wie ich es früher hatte, wäre garnicht mit einigen was rede ich mit mindestens 50ig bis 60ig Prozent der Schüler garnicht möglich gewesen.

Und genau aus diesem Grund bin ich der Meinung, wurde sowas wie BD mit in das Training aufgenommen, um eben auch solche Leute ein Werkzeug in die Hand zu geben, damit eben diese die Möglichkeit haben sich auch zu verteidigen. Dieser Strohhalm und mehr isses auch nicht, funktioniert nunmal auch mit solchen Leuten nicht. Ich kann mir immer noch keinen anderen Grund sonst für BD erklären, mit WT konnte ich mich doch früher auch verteidigen und ich brauchte kein BD dafür.

Weiss nicht...geh mal in nen Boxverein. Kids, Frauen, Rentner, die, die Kämpfen wollen...alles dabei und es funktioniert.

WCBX
29-08-2011, 10:36
Weiss nicht...geh mal in nen Boxverein. Kids, Frauen, Rentner, die, die Kämpfen wollen...alles dabei und es funktioniert.


Oh man, sorry ich musste grade etwas lachen :D . Ich soll mal ein einen Boxverein gehen ?? Reicht der in dem ich schon seit 11 Jahren bin ??

Ja es stimmt das da Kinder, Hausfrauen (selten wirklich sehr selten und wenn mal eine da ist sind sie meist schnell verschwunden), ja auch Rentner (aber nur Rentner die ihr leben lang schon geboxt haben). Diese Kunden meine ich nicht, diese Qualität der Kunden die ich im WT antraf war eine ganz andere ;).

WCBX
29-08-2011, 10:39
Du konntest auch vor 20 Jahren mit Leuten aus aller Welt kommunizieren. Heute hast du das Internet...;)

Das coole ist ja auch ich kann einfach Kommentare ignorieren, wenn sie für mich keinen Sinn ergeben :rolleyes: !!

War der Kommentar überhaupt an mich gerichtet ??

Jim
29-08-2011, 10:46
Das coole ist ja auch ich kann einfach Kommentare ignorieren, wenn sie für mich keinen Sinn ergeben :rolleyes: !!

War der Kommentar überhaupt an mich gerichtet ??

Ja, war er. Ich wollte mit diesem Vergleich sagen, dass man sich früher - wie du richtig sagst - durchaus gut verteidigen konnte, auch ohne BlitzDefence.

Nun, es wurde aber festgestellt, dass dieses Tool sehr wirkungsvoll ist und vor allem, dass BlitzDefence aufgrund seiner einfachen und klaren Strukturierung dem Anfänger relativ schnell etwas an die Hand gibt. (Übrigens ist BD nicht nur was für Anfänger, sondern auch für den MG;))

Das Internet kann man auch sehr gut nutzen, aber oftmals nur für bestimmte Zwecke. Manchmal ist es besser, den Menschen in die Augen zu schauen, während man kommuniziert. BlitzDefence ist auch kein Allheilmitte, lediglich ein Werkzeug.

WCBX
29-08-2011, 11:03
Ja, war er. Ich wollte mit diesem Vergleich sagen, dass man sich früher - wie du richtig sagst - durchaus gut verteidigen konnte, auch ohne BlitzDefence.

Nun, es wurde aber festgestellt, dass dieses Tool sehr wirkungsvoll ist und vor allem, dass BlitzDefence aufgrund seiner einfachen und klaren Strukturierung dem Anfänger relativ schnell etwas an die Hand gibt. (Übrigens ist BD nicht nur was für Anfänger, sondern auch für den MG;))

Das Internet kann man auch sehr gut nutzen, aber oftmals nur für bestimmte Zwecke. Manchmal ist es besser, den Menschen in die Augen zu schauen, während man kommuniziert. BlitzDefence ist auch kein Allheilmitte, lediglich ein Werkzeug.

Ja ja der Jim Bo, dir muss man aber auch alles aus der Nase ziehen. Ich weiss das BD auch an Nichtanfänger gerichtet ist. Ich halte es aber trotzdem für völlig überflüssig (ich glaube da würde mir sogar Herb zustimmen).

Wenn wie du sagst BlitzDefence auch kein Allheilmittel ist, warum verzichte ich nicht darauf und bring den Leuten lieber WT vernünftig bei und verschwende meine Zeit nicht damit. Ich weiss auch das es nur ein Werkzeug ist, ich halte es eben für völlig überflüssig !!

Die Anfängertechniken im BD habe ich gesehen, getestet und leider muss ich dir sagen glaube ich nicht an deren Funktion (zumindest das was ich gesehen hab). Ich halte sie auch für verwirrend für Anfänger, die garnicht erklärt bekommen was BD ist und der unterschied zum WT (muss ich hier aber relativieren, da ich vor 1 1/2 Jahren nur eine Schule der EWTO aufsuchte, kann ja sein das es woanders anders ist).

Wie ich schonmal sagte habe ich in den 90igern 2 Jahre WT gelernt davor Kick- und Thaiboxen, dann in der Zwischenzeit etwas anders gemacht Boxen (naja und Zeugs was jetzt nicht relevant ist). Mit diesen Vorwissen habe ich dann diese Schule besucht, mein Kommentar Orignial damals zum Trainer als er uns BD unterrichtete "Ich glaube nicht das das funktioniert !!!", danach bösen Blick geernet aber kein Statement von Ihm.

Man ich hab ne Rechtschreibung heute, als hätte ich einen gesoffen, bin hier nur am editieren !!

Jim
29-08-2011, 11:12
Ja ja der Jim Bo, dir muss man aber auch alles aus der Nase ziehen. Ich weiss das BD auch an Nichtanfänger gerichtet ist. Ich halte es aber trotzdem für völlig überflüssig (ich glaube da würde mir sogar Herb zustimmen).

Das glaube ich nicht. Zumal: Wer entscheidet, was überflüssig ist? Es gab und gibt schon immer Leute, die manche Programme oder Inhalte nicht gut fanden. Das heißt doch aber nicht, dass sie das Recht haben, sie ihren Schüler vorzuenthalten...


Wenn wie du sagst BlitzDefence auch kein Allheilmittel ist, warum verzichte ich nicht darauf und bring den Leuten lieber WT vernünftig bei und verschwende meine Zeit nicht damit. Ich weiss auch das es nur ein Werkzeug ist, ich halte es eben für völlig überflüssig !!

Weil wir den Anspruch haben, SV zu unterrichten. BD und Blitz sind relativ einfach zu erlernen und relativ effektiv. Man verwirft BD ja nicht, wenn man fortgeschritten ist, sondern bedient sich weiteren Strategien und verbesser dadurch - eben darauf ankommend, wie weit ich bin - sein WT.


Die Anfängertechniken im BD habe ich gesehen, getestet und leider muss ich dir sagen glaube ich nicht an deren Funktion (zumindest das was ich gesehen hab). Ich halte sie auch für verwirrend für Anfänger, die garnicht erklärt bekommen was BD ist und der unterschied zum WT (muss ich hier aber relativieren, da ich vor 1 1/2 Jahren nur eine Schule der EWTO aufsuchte, kann ja sein das es woanders anders ist).

Es gibt keinen Unterschied. Das ist WT.

Das ist aber OT. Lass uns das sein lassen.;)

plaz
29-08-2011, 11:19
Die Vorstellung, die DU vom Training hast scheint etwas überhlt zu sein, bzw. nur in deinen Träumen zu existieren. :D

Ich habe stark den Eindruck DEINE Vorstellung ist realitätsfremd. Deine letzten Posts sind eine einzige Hasstirade, voller Lügen und Anfeindungen. Keine Ahnung, was du damit erreichen willst, aber es wirkt peinlich.



Wenn wie du sagst BlitzDefence auch kein Allheilmittel ist, warum verzichte ich nicht darauf und bring den Leuten lieber WT vernünftig bei und verschwende meine Zeit nicht damit.

Ein Allheilmittel gibt es nicht - soll man deswegen auf alles verzichten und gar nichts machen?
Wir bringen den Leuten WT vernünftig bei, keine Sorge! :)
BD soll ihnen helfen, sich schnell gegen die wichtigsten Angriffe verteidigen zu können, darum verzichten wir nicht darauf.

WCBX
29-08-2011, 11:27
Es gibt keinen Unterschied. Das ist WT.

Das ist aber OT. Lass uns das sein lassen.;)

Ach komm immer diese Pauschale, das ist WT. Das ist genau wie bei Latosas Cadena, da ist kein Boxen drin das ist Latosa-Cadena. Natürlich ist da Boxen drin, genauso wie Blitzdefence auch in das WT reingebastelt wurde. Aber du weist genau was ich meine. Früher gabs das Biltzdenfence auch nicht da hiess WT ja auch nicht "WT-50%derRestkommtnoch".

Und warum ich darauf rumreite habe ich ja auch getextet, weil ich gerade was die Anfängertechniken angeht, kein bischen von der Funktion überzeugt bin.

Ähh und wieso bin ich jetzt OT ?? Ich dachte es geht hier um Entwicklungsschritte im WT, Blitzdefence ist doch einer oder ??

WCBX
29-08-2011, 11:28
BD soll ihnen helfen, sich schnell gegen die wichtigsten Angriffe verteidigen zu können, darum verzichten wir nicht darauf.

Hatte man mir damals im WT auch recht schnell beigebracht, nur anders und effektiver. Und BD brauchte ich eben nicht !!

plaz
29-08-2011, 11:31
Was war damals effektiver daran?

Jim
29-08-2011, 11:33
Ach komm immer diese Pauschale, das ist WT. Das ist genau wie bei Latosas Cadena, da ist kein Boxen drin das ist Latosa-Cadena. Natürlich ist da Boxen drin, genauso wie Blitzdefence auch in das WT reingebastelt wurde. Aber du weist genau was ich meine. Früher gabs das Biltzdenfence auch nicht da hiess WT ja auch nicht "WT-50%derRestkommtnoch".

Und warum ich darauf rumreite habe ich ja auch getextet, weil ich gerade was die Anfängertechniken angeht, kein bischen von der Funktion überzeugt bin.

Ähh und wieso bin ich jetzt OT ?? Ich dachte es geht hier um Entwicklungsschritte im WT, Blitzdefence ist doch einer oder ??


Lies bitte das Thema:


Grüß Gott.

Ich fand die obige Aussage von Saint Germain in einem anderen Thread ganz interessnt und habe sie mal in einen neuen Thread isoliert, um nicht Offtopic zu werden.

Kann es zufällig wirklich sein, dass WT damals so in der Szene einschlug, weil die Szene ein so direktes und radikales Vorgehen nicht gewöhnt war und deswegen damit nicht umgehen konnte? Und weiterhin, dass sich dann aber durch den sich immer weiter ausbreitenden Vollkontakt und die Käfigschlägereien andere Stile sich an noch viel härtere Auseinandersetzungen gewöhnt und ganz neue Erfahrungen gesammelt haben? Ein Schritt, den WT nicht mitgegangen ist (nicht mitgehen wollte) und deshalb jetzt von allen Kampferprobten belächelt wird? Schlicht gesagt, dass WT einfach überholt wurde?

Danke!

WCBX
29-08-2011, 11:36
Was war damals effektiver daran?

Schon allein die Geschwindigkeit mit dem wir das beigebracht und testen durften war effektiver. Auch fand ich einige Techniken effektiver, was er uns beibrachte im vergleich zum BD.

Ja Sorry hab das so schnell nicht lesen können wie ich das hier gepostet habe @Jim Bo !! Naja im Groben passt es ja doch ein bischen, also ich kann da einen klaren Zusammenhang erkennen. Ich kann es auch gern anders umformulieren, würde aber im Kern auf das gleiche rauskommen.

WT-Herb
29-08-2011, 12:46
Hallo Saint Germain,


Ja, du siehst das Brett nicht, selbst wenn es direkt vor dem Kopf hängt. Auch manche Bretter sind nur unerfüllte Wünsche Anderer, die mit Argumenten nicht weiter kommen und daher Bretter sehen, wo keine sind.


Eben nicht, deine Aussage ist mal wieder falsch!Nein, die Aussage ist vollkommen richtig.

Allein in den Schulen, in denen ich war (ca. 6-7 Schulen inkl. Schloß Langenzell) wurde nicht explizit an der Schlagkraft gearbeitet, höchstens am Ende beim Konditionsteil, aber das ist ein Witz im Vergleich zu dem Training in VT-Schulen oder Boxschulen. Das ist eine ganz andere Qualität.Ich weiß nicht, in welchen Schulen Du warst, aber ich weiß wie in Wing Tsun-Schulen trainiert wird und wie im Schloß trainiert wurde. Daher ist die Aussage, so pauschal, vollkommen falsch.


Was glaubst du woher diese ganze Kritik herkommt? Ich weiß wo sie her kommt, kenne die Adresse und den Autor. Versuche einfach, in den unterschiedlichsten Foren mit neutralem Blick zu lesen, dann weißt Du das auch.


Mach mal die Augen auf Herb, warum sieht man nichts von dem was du hier erzählst? Weil Du in die falsche Richtung schaust.


Weißt du eigentlich welchen Gefallen du den ganzen Lehrern vor Ort tust mit deinen völlig falschen Aussagen hier? Die werden auch gemessen an den Aussagen von dir!Ja warum denn nicht? Sie sollten sich jedoch in erster Linie an den Aussagen von K.R. Kernspecht messen. Hauptsache ist, sie messen sich nicht an Aussagen erwähnter Autoren, die nichts anders im Sinn haben, als ihr eigenes Tun am Tun der EWTO zu messen und dabei auch noch glauben, sie kämen dabei gut weg. Auch so ein Wunschdenken.


Wann warst du das letzte Mal draussen? Wann warst Du das letzte Mal drinnen? Ich habe keinen Mangel an externen Kontakten.


Schau dir die ganzen Tänzer doch mal an, ... in den VT-Videos? „Tänzer“ kann ich überall sehen, mal solche - mal solche. Bei der Menge an Mitgliedern gibt es sicherlich auch Leute, die nur aus Spaß an der Bewegung dabei sind. Ich messe das System aber nicht an jenen, die das System nicht aus den Gründen betreiben, die der Kern des Systems sind. Die interessieren mich nicht und die gab es schon immer, genauso, wie es schon immer Leute wie mich gab und überall gibt.


Wer optimiert das Schlagen, doch nicht etwa die WTler? Ja natülich WT-ler. Ich wüßte kein anders System, das auf die Bildlung eines optimierten Fauststoßes im Kontext unterschiedlichster Kampfsituationen so viel detaillierten Wert legt, wie es im Wing Tsun der Fall ist. Angefangen von den Formen, den Partnerübungen und einem ausgeklügelten funktionalen Krafttraining bis hin zu einem Sandsack der wahrscheinlich mehr wiegt als die meisten User hier und so hart ist, wie ein Schädel.... erzähle mir nix über Fauststöße.


Wir reden von der Realität, von einem Kampf, Eben, und wenn schon in Demos, auf denen man sich im Grunde etwas zurückhält, entsprechende Wirkungen erzielt werden, mache ich mir für reale Kämpfe keine Sorgen. Thema Realität: Haben VT-ler überhaupt reale Kämpfe, in denen sie die Wirkung ihrer Fauststöße überprüfen können? Auf VT-Demo-Videos sehe ich üblicherweise nur mit Kraft „gestochertes“ Stoßen in einer Distanz, in der man sich gar nicht treffen kann. Von Wirkung ist da nix zu sehen. Ist das nun analog zu Wing Tsun-Demo-Videos, oder wird hier mit verschiedenem Maß gemessen?


Fakt ist, dass gerade WTler eher belächelt werden wenn es um Schlagkraft gehtFakt ist, daß VT-ler nichts über realen Kämpfe zu berichten wissen, in denen irgend ein Fauststoß jemanden zu Boden gestreckt hätte. Fakt ist, daß viele VT-ler ihre Fauststöße zunächst in Wing Tsun-Schulen gelernt haben, einschließlich mancher VT-Header, die das Kämpfen zunächst im Wing Tsun gelernt haben. Fakt ist, daß im Wing Tsun der Fauststoß ein zentrales Thema in der Ausbildung und in der Anwendung darstellt.

@WCBX
Sicherlich hat sich das Klientel über die Jahre hin verändert, schon deswegen, weil u.a. es Anspruch von K.R. Kernspecht ist, das System Jedermann verfügbar zu machen, es im Rahmen seiner persönlichen Möglichkeiten zu nutzen. Das bedingt eine Relativierung auf jeweilige Personen. Nicht jeder will und kann ein Profiathlet werden, besonders dann nicht, wenn er Wing Tsun als Hobby betreibt und vielleicht nur ein-/zweimal die Woche „ein wenig“ trainiert. Darüber gibt es keine Diskussion, daß der, der in einer KK etwas mehr erreichen will, auch im Wing Tsun, etwas mehr dafür tun muß.

BD ist aber nicht für „die Hausfrau“ erfunden worden, sondern bietet einen anderen Ansatz, sich mit SV auseinanderzusetzen. BD basiert zwar auf Wing Tsun ist aber nicht Wing Tsun. Wer aber lange genug BD betreibt, wird zunehmend Wing Tsun Inhalte verwenden, zunehmend sich dem Wing Tsun nähern. Die Zielgruppe für BD besteht aus Leuten, die „augenblicklich“ brauchbare Mittel zur SV in die Hand bekommen möchten und hierzu sich auch mit dem Vorkampf, dem Habitus, der verbalen Ansprache und Körpersprache oder Deeskalationsstrategien befassen.


Ja ja der Jim Bo, dir muss man aber auch alles aus der Nase ziehen. Ich weiss das BD auch an Nichtanfänger gerichtet ist. Ich halte es aber trotzdem für völlig überflüssig (ich glaube da würde mir sogar Herb zustimmen).Na, das kommt doch darauf an, welche Ziele ich habe. „Ich“ betreibe kein BD, weil ich eben Wing Tsun zum Ziel habe und primär meine Kampfstärke auspräge. SV war ganz am Anfang eines meiner Motive, mich mit dem Thema Kampf überhaupt zu befassen. Damals gab es BD nicht, aber eine Schule, in welcher extrem hart trainiert wurde. Ein anderer Ansatz eben. Ich halte BD nicht für überflüssig, da gerade in der heutigen Zeit es viele Menschen gibt, die schnelle praktikable Lösungen brauchen.


Gruß, WT-Herb

mykatharsis
29-08-2011, 13:07
Fakt ist, daß VT-ler nichts über realen Kämpfe zu berichten wissen, in denen irgend ein Fauststoß jemanden zu Boden gestreckt hätte. Fakt ist, daß viele VT-ler ihre Fauststöße zunächst in Wing Tsun-Schulen gelernt haben, einschließlich mancher VT-Header, die das Kämpfen zunächst im Wing Tsun gelernt haben. Fakt ist, daß im Wing Tsun der Fauststoß ein zentrales Thema in der Ausbildung und in der Anwendung darstellt.
Oh! Eine gezielte Provokation. Werden gar jetzt die Handschuhe ausgezogen? :)

Btw, die Fauststöße, die ich im WT lernen durfte, waren suboptimal. Aber man lernt ja dazu.

WCBX
29-08-2011, 13:07
Grüß Gott.
Kann es zufällig wirklich sein, dass WT damals so in der Szene einschlug, weil die Szene ein so direktes und radikales Vorgehen nicht gewöhnt war und deswegen damit nicht umgehen konnte?

Was heisst radikal (was wohl auch stimmt), ich würde eher sagen weil WT völlig anders war als Stile die man kannte, eine zu damaliger Zeit unbekannte Bewegungsstruktur. Man kann eben Dinge besser bekämpfen wenn man sie kennt, WT war damals unbekannt und konnte daraus natürlich grosse Vorteile ziehen.


Und weiterhin, dass sich dann aber durch den sich immer weiter ausbreitenden Vollkontakt und die Käfigschlägereien andere Stile sich an noch viel härtere Auseinandersetzungen gewöhnt und ganz neue Erfahrungen gesammelt haben?

Stimmt, Erfahrungen auch gegenüber WT, viele Kämpfer dieser Vollkontaktstile kennen mittlerweile WT auch durch den grossen Verbreitungsdrang der EWTO, wer hatte denn noch kein Kontakt zu WT-K ämpfern ?? Gerade gegen Vollkontaktkämpfern ist es immer schwer zu bestehen, da grade viel Erfahrung im Kampf mitgebracht wird.



Ein Schritt, den WT nicht mitgegangen ist (nicht mitgehen wollte) und deshalb jetzt von allen Kampferprobten belächelt wird? Schlicht gesagt, dass WT einfach überholt wurde?

Was ich als grosse Manko sehe ist das WT sich extrem scheut, Vollkontakt anzubieten. Die Frage ist Warum ?? Ich glaube nichtmal das der Hauptgrund die Angst ist im Vollkontakt zu bestehen. Sondern das eher die Angst umgeht Mitglieder zu verlieren die eben nicht zu einen Verband von brutalen Käfigkämpfern gehören wollen. Und ich denke auch das es eben mittlerweile einen sehr hohen Anteil von ich nenne sie mal Wohlfühlkämpfen dort gibt die immer noch denken das hart trainieren nicht nötig ist bei einen weichen Stil wie WT.

Was dann folgt ist eine Kettenreaktion, es wird immer irgenwelche Schüler geben die es schaffen in solchen Systemen höhere Grade zu erreichen, welche vielleicht dort an dieser Stelle garnicht hingehören und letztendlich auch schaffen andere Menschen zu unterrichten und was werden diese Leute dann unterrichten ??

Man bekommt Programme wie Blitzdefence vorgesetzt, um noch mehr Sicherheit zu vermitteln die es eigentlich garnicht gibt, eine Sicherheit die letztendlich mit harten und guten Training viel besser zu erreichen wäre als mit überflüssigen Programmen, von deren funktion ich überhaupt nicht überzeugt bin. Auf alles wird sich spezialisiert, Bodenkampft, Stand up etc. nur nicht wirklich auf einen harten Kampf mit harter Gegenwehr. Denn das kann nur im Vollkontakt trainiert werden und so endet der Teufelskreis.

In meiner WT-Gruppe in den 90iger haben wir öfter Kontakt-Kämpfe (stark kontrolliert vom Trainer) trainiert. Vielleicht nicht 100% Vollkontakt aber das war schon ordentliches gekloppe. Aus diesen Erfahrungen haben wir unsere Selbstsicherheit stark mitaufbauen können, weil wir wussten was wir konnten, natürlich hat da nicht jeder mitgemacht aber man hatte die Chance dazu.

Mittlerweile ist das Klientel wohl das grösste Problem, um ein System für jedermann zusammen zu basteln muss man es eben so Strukturieren das es auch wirklich jeder erlernen kann. Das heisst in kleine bekömmliche Portionen, mit Zertifikat das man auch sieht das man es erlernt hat. Man kann eben nicht jeden Schüler ein hartes Training zukommen lassen, da er es im Zweifelsfall garnicht umsetzen könnte. Ein Schüler der nicht vorran kommt wird auf kurz oder lang, in diesem Fall dann "kurz" austreten, das will aber keiner der Ausbilder. Von daher macht man Wohlfühlprogramme in dem jeder etwas erreichen kann.

Aber Leute so produziere ich nunmal keine Kämpfer und schon garkeine harten Kämpfer. So produziere ich Traumschlösser.

Kaybee
29-08-2011, 13:16
@WT-Herb:
Auf VT-Demo-Videos sehe ich üblicherweise nur mit Kraft „gestochertes“ Stoßen in einer Distanz, in der man sich gar nicht treffen kann. Von Wirkung ist da nix zu sehen.

:confused: Also ich sehe da laufend, dass die Distanz stimmt. Wenn du mit "Stoßen" den kurzen push meinst, dann wird der in einer Distanz ausgeführt, in der auch ein Schlag Wirkung gezeigt hätte. Wenn die Distanz nämlich nicht stimmt, ist dieser push ebenfalls völlig wirkungslos und ich würde meinen Trainingspartner lediglich mit den Fingerspitzen berühren können. Was willst denn sehen?


Fakt ist, daß VT-ler nichts über realen Kämpfe zu berichten wissen, in denen irgend ein Fauststoß jemanden zu Boden gestreckt hätte. Fakt ist, daß viele VT-ler ihre Fauststöße zunächst in Wing Tsun-Schulen gelernt haben, einschließlich mancher VT-Header, die das Kämpfen zunächst im Wing Tsun gelernt haben.

Na ja, wenn ein VT'ler von Auseinandersetzungen an der Tür oder auf der Straße erzählt, bei denen natürlich auch keine Kameras anwesend waren und die etwaigen Zeugen hier sich sicherlich nicht zu Wort melden werden, dann ist das erstmal genauso viel wert, als wenn du erzählst, dass es in der Vergangenheit tausende von praktischen Beweisen auch außerhalb mit WT gegeben hat. Wo ist der Unterschied? ;) Dazu muss man ja noch sagen, das viele VT'ler, die das hier schreiben oftmals bekannte im Sinne von nicht-anonymen Personen sind. Ich kenne außerdem ne ganze Menge VT'ler, die ihre Fausstöße nicht zunächst in einer WT-Schule gelernt haben, angefangen bei mir, meinem Lehrer, vielen meiner Mitschüler, Schüler...etc.etc. Es ist nicht immer so, dass der Durchschnitts-VT'ler grundsätzlich ein enttäuschter WT'ler war.....

Btw: Falls du auf Philipp anspielst: Hat der denn in der "kurzen" Zeit, die er in der EWTO war, kämpfen gelernt? Abgesehen davon konnte er das schon vorher (Karate/TKD) ;)

Gruß, Kai

Sportler
29-08-2011, 13:17
Ja natülich WT-ler. Ich wüßte kein anders System, das auf die Bildlung eines optimierten Fauststoßes im Kontext unterschiedlichster Kampfsituationen so viel detaillierten Wert legt, wie es im Wing Tsun der Fall ist. Angefangen von den Formen, den Partnerübungen und einem ausgeklügelten funktionalen Krafttraining bis hin zu einem Sandsack der wahrscheinlich mehr wiegt als die meisten User hier und so hart ist, wie ein Schädel.... erzähle mir nix über Fauststöße.


:megalach: !!!
Sorry, anders kann man das nicht kommentieren... Eine Grütze, die hier geschrieben wird - aber andere Leute, die eigene Erfahrungen gemacht haben als Lügner bezeichnen... Endgeil...

WT-Herb
29-08-2011, 13:26
Hallo Sportler,

nun lügst Du aber selbst. Ich habe niemanden als Lügner bezeichnet. Und nur, weil Du andere Erfahrungen angibst, sind meine Erfahrungen keine Grütze. Halte Dir bitte zunächst einen Spiegel vor, bevor Du mit derartigen Anschuldigungen umgehst. Du scheinst jedenfalls gegen die Argumente nichts erwidern zu können, weswegen Du nun mich persönlich angreifst. - Immer wieder dieses durchschaubare Spiel.

Gruß, WT-Herb

Jim
29-08-2011, 13:27
Ich glaube, das Thema ist auch mehr als durch.

Falls noch jemand was wirklich neues und interessantes hat, PN an mich.