Vollständige Version anzeigen : Ritterlichkeit und Fairness - vereinbar mit *ing*ung
pakpunch
01-09-2011, 23:21
N'abend liebe Freunde des gepflegten Diskurses !
Ich hab mich unlängst mit einem Kumpel, der einen anderen KungFu-Stil betreibt, über das Thema Fairness im Kampf unterhalten.
Er unterrichtet seine Schüler nach einem gewissen Moralkodex, d.h. bestimmte, potentiell gefährliche Schläge (Hals, etc.) werden nicht oder spät gezeigt, bzw explizit betont, diese nicht zu verwenden.
Eigentlich ein guter Ansatz, find ich.
Auch viele Kampfsportler und Budokas kämpfen mit einem gewissen Mindestmaß an Fairness (nicht zuerst zuschlagen, nicht in den Rücken treten, nicht am Boden liegende Gegner treten etc.).
An sich, wie gesagt, eine ehrenvolle Einstellung,
nur die Frage ist:
Kann und soll man sich das im Ernstfall erlauben ?
Ich habe *ing*ung immer als kompromisslose KK kennengelernt, in der man im Kampf als macht was notwendig ist um zu gewinnen, bzw selbst heil rauszukommen. Als Folge davon definiere ich Ritterlichkeit/Fairness nicht als Regelwerk, dass mir bestimmte Moves verbietet, sondern, wissend, dass es beim richtig Kämpfen um alles gehen kann, als die Einstellung jeder Auseinandersetzung aus dem Weg zu gehen.
D.h. ich will immer und überall vermeiden zu kämpfen, notfalls den eigenen Stolz und mein Ego vergessen, auch mal feige sein etc.
Wenn ich aber gezwungen werde mich (oder jemand anderen) zu verteidigen, dann geht das volle Programm...
In diesem Thread soll es nicht darum gehen, ob es wirklich tödliche *ing*umg-Techniken gibt, weil gefährliche Moves gibts in jeder KK (ganz ohne Biu Tse, Holzpuppe, etc.), sondern welche Grundeinstellung man haben sollte, wenn man sich realistisch mit dem Kämpfen auseinander setzen möchte...
(So einen ähnlichen Thread hatten wir neulich erst. Falls zu redundant, schließen)
LG
na ja du redest ja auch von 2 verschiedenen Dingen
muß ich mich auf der Strasse gegen jemanden verteitigen gibt es nach bestem wissen und mit allen mitteln auf die Schnauze : Fakt :
das andere ist der sportliche und fairer umgang mit meinen trainingspartner den setzt ich immer und überall vorraus wenn es um training, sparring oder so was geht .
so einfach seh ich das :D:D:D
Kampfkauz
01-09-2011, 23:51
Kann und soll man sich das im Ernstfall erlauben ?
Nein!
Im sportlichen Vergleich, (Cross-)Sparring ist das oberste Gebot, dass das Ganze nach Möglichkeit verletzungsfrei läuft. In der SV ist das völlig egal...
pakpunch
02-09-2011, 00:07
Nein!
Im sportlichen Vergleich, (Cross-)Sparring ist das oberste Gebot, dass das Ganze nach Möglichkeit verletzungsfrei läuft. In der SV ist das völlig egal...
Klar. Sparring oder selbst kleine Herausforderungen unter KKlern sind keine "echten" Kämpfe. Da gelten definitiv gewisse Regeln (selbst wenn man sich auf Regellosigkeit einigt vorher).
Aber ich rede von Ernstfall. Und da knallts, ggf mit allen Konsequenzen?!
Wie mein Vorredner bereits sagte...im sportlich-fairen Vergleich 1 vs.1 - keine Frage.
In der SV:
Im 1 vs.1 finde ich Fairness ein Muss, falls der Gegenüber in irgend einer Weise so beeinträchtigt ist, dass er einem deutlich unterlegen ist.
Falls nicht, dann ist es ein Kann (je nach Umstand halt).
Bei mehr als einem Gegner ist mir die Fainress dann sch****egal :aufsmaul: Meiner Meinung nach kann man sich in so einer Situation einfach nicht den Luxus leisten, anständig, ehrenvoll, fair und friedlich zu sein. Gerade auch, wenn es nur noch ums Entkommen oder ums nackte Überleben geht.
Aber ich rede von Ernstfall. Und da knallts, ggf mit allen Konsequenzen?!
Wenn man muss dann ja. Würde den Überlebenstrieb nicht unterschätzen.
Aber man muss auch abwägen versuchen, weil mich einer schubst kann ich ihn nicht zum Krüppel schlagen.
Kampfkauz
02-09-2011, 00:12
Aber ich rede von Ernstfall. Und da knallts, ggf mit allen Konsequenzen?!
Hängt von der Situation ab... Wenn es das übliche "Imponiergehabe" zwischen Männern ist, dann reichen meist sanfte Mittel. Aber stell dir einfach vor, jemand will dir, aus welchen Gründen auch immer wirklich ans Leder. Interessiert dich dann seine Gesundheit? Ganz ehrlich, wenn ich merke, dass es jemand ernst meint, dann muss ich entweder schnell laufen, oder es selber ganz schnell sehr ernst meinen...
Er unterrichtet seine Schüler nach einem gewissen Moralkodex, d.h. bestimmte, potentiell gefährliche Schläge (Hals, etc.) werden nicht oder spät gezeigt, bzw explizit betont, diese nicht zu verwenden.
Eigentlich ein guter Ansatz, find ich.
Finde ich nicht ... grade für eine Frau wäre es fast die einzige Chance , um aus einer "ernsten" SV Situation herauszukommen.
An sich, wie gesagt, eine ehrenvolle Einstellung,
... eher eine Weltfremde
Wer nicht Kompromisslos sein kann , wenn es sein muss ! Dem wird es Vergolten , in dem sein edler ritterlicher Schädel als Hüpfburg herhalten muss ... auf sein Leben oder seine Gesundheit , wer nimmt dann die Rücksicht ? will man sich wirklich auf die Gnade solcher Typen verlassen
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D.h. ich will immer und überall vermeiden zu kämpfen, notfalls den eigenen Stolz und mein Ego vergessen, auch mal feige sein ..
Wenn es möglich ist .... soll es einen etwa bekümmern , was ein halbstarker oder besoffener so Denkt ... wer legt schon einen Wert auf deren Urteil
sondern welche Grundeinstellung man haben sollte, wenn man sich realistisch mit dem Kämpfen auseinander setzen möchte...
„Killerinstinkt“ eine Theorie im Streetfighting beschrieben, die der Kampfkünstler Paul Vunak vertritt. Der Gedanke ist - sofern es zu einem ernsten (!) Kampf kommt - dass der Verteidiger bei Kampfbeginn bewusst mit einem „Klick“ von Deeskalieren/Übersicht-Bewahren auf Killerinstinkt umschalten kann und bewusst auch wieder zurück.
Konkret heißt das, dass er alles tun wird um seine eigene Sicherheit zu gewährleisten und keinerlei Rücksicht auf den Angreifer nimmt. Die Folgen dieses Handels wie schwerwiegende Verletzungen, spätere Behinderungen oder der Tod des Angreifers wird bewusst in Kauf genommen.
Killerinstinkt ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Killerinstinkt)
Fairness: Kommt drauf an. Wenn ich kämpfen muss, dann so kompromisslos und unfair wie möglich. Wenn der andere schon blutend am Boden liegt, dann trete ich aber nicht mehr auf seinem Schädel herum, bis er nur noch zuckend atmet. Wenn es aber um mein eigenes Überleben, meine Gesundheit oder die meiner Familie geht, dann muss Gewalt in aller Konsequenz angewandt werden, wobei die Gewalt natürlich immer das letzte Mittel sein sollte. Wie oben einer schrieb: Wenn mich einer nur schubst, dann schlag ich nicht gleich wie ein Berserker auf ihn ein.
Ritterlichkeit: Da sehe ich schon einen Bezug zum Kung Fu oder zur KK/KS allgemein, nämlich dass man sich gewissermaßen ritterlich verhält, indem man Schwachen oder Leuten, die sich nicht wehren können, zu Hilfe eilt, wie auch immer diese Hilfe aussieht.
Gruß, Kai
Asahibier
02-09-2011, 05:51
Ritterlichkeit ist vielleicht kein gutes Wort.
Klar im Sparring sollen beide frei von Verletzungen bleiben, also werfe ich meinen Gegner nicht auf den Kopp sondern eher auf Rücken/Seite zum Beispiel.
Im Ernstfall merkt man recht schnell wie die Lage ist. Habe ich einen betrunkenen Theologiestudenten der auf nem Supermancomic geschlafen hat, dann muss man nicht alle Register von Konsequenz und Brutalität ziehen, um die Situation zu klären. Schockschläge und Fingerhebel eignen sich für sowas gut.
hab ich ne Situation wie die von Zhijepa gezeigten dann ist es egal, dann macht man alles was nötig ist um zu überleben, dazu gehört auch wenn Gelegenheit ist Messer ziehen oder den Metallkugelschreiber vom Hemd zweckentfremden...
Und da gehe ich von meinen Voraussetzungen in körperlicher Hinsicht aus. Meine Frau, die 40kg weniger wiegt muss auch bei dem besoffenen Nerd sofort die Knie mit Kicks bearbeiten und den Ellenbogen auf´n Hals reißen, weil sie körperlich gegen einen Mann unterlegen ist.
Besser als Ritterlichkeit ist doch Verhältnismäßigkeit :o
Edit: ich finde das gehört ins offene Forum, betrifft nicht nur ..ing ..ung...
Cyankali
02-09-2011, 08:53
Genau das. Ich muss in einer SV-Situation in kurzer Zeit, mindestens die Konsequenz an den Tag legen, die mir da entgegenweht. Das ist nicht einfach - und eben Kopfsache. "Spielerisch" schulen kann man das eben durch Sparring und Stresstraining. Ob das dann reicht, tja, dass kann dir niemand sagen. Aber jeder der VK trainiert, ist näher dran als mit Wohlfühl-ChiSao. Das ist eben so. Von nichts kommt nichts.
der herbie
02-09-2011, 09:01
Beim Sparring ist das oberste Gebot Fairness. Fairness heißt für mich, sich selbstverständlich an die gebotenen Regeln zu halten, aber auch, technisch Unterlegene nicht komplett zu zerlegen (auch wenn es regelkonform ist;);))
Selbstverteidigung ist ungleich Sparring. Kommt der Punkt, an dem sämtliche Ausweichversuche, Deeskalationsstrategien etc. gescheitert sind, gibt es keine Regeln und erst recht keine Ritterlichkeit oder Fairness.
Hier gilt aus meiner Sicht der Grundsatz "lieber von 12 gerichtet als von 6 getragen". Ist aber auch ein in meinem Alter eher theoretisches Problem, weil ich in Duisburg und nicht in Tripolis lebe.
Grüße
der herbie
Ritterlichkeit und Fairness - vereinbar mit *ing*ung
Wenn man von den Werkzeugen und der Vorgehensweise sprechen würde, eher nicht. Denn sonst könnte man diese in gewissen Situationen nicht einsetzen, wenn man anfängt darüber nachzudenken, ob das Fair ist oder nicht.
Beispiel wäre hier zb . wenn ich nicht die Möglichkeit mehr hätte zum Schlagen, treten oder sonstwas in dieser Richtung, und wir sind in ineinander so verkeilt, und es bietet sich an, das ich dem jenigen meinen Daumen ins Auge drücken kann, ich meine damit tief ins Augen drücken, würde ich sagen ist das nicht unbedingt Fair, aber wirksam.
Ich denke Gewalt muss mit entsprechendem Maß an Gewalt beantwortet werden, wieviel und in welcher Dimension hängt von der jeweiligen Situation ab. Stomp Kicks, Socker Kicks sind so wieso überhaupt nicht der Rede wert, da sollte es schon klar.
Fairness: Kommt drauf an. Wenn ich kämpfen muss, dann so kompromisslos und unfair wie möglich. Wenn der andere schon blutend am Boden liegt, dann trete ich aber nicht mehr auf seinem Schädel herum, bis er nur noch zuckend atmet. Wenn es aber um mein eigenes Überleben, meine Gesundheit oder die meiner Familie geht, dann muss Gewalt in aller Konsequenz angewandt werden, wobei die Gewalt natürlich immer das letzte Mittel sein sollte. Wie oben einer schrieb: Wenn mich einer nur schubst, dann schlag ich nicht gleich wie ein Berserker auf ihn ein.
Ritterlichkeit: Da sehe ich schon einen Bezug zum Kung Fu oder zur KK/KS allgemein, nämlich dass man sich gewissermaßen ritterlich verhält, indem man Schwachen oder Leuten, die sich nicht wehren können, zu Hilfe eilt, wie auch immer diese Hilfe aussieht.
Gruß, Kai
+1
Jup so sollte es sein...
pakpunch
02-09-2011, 16:33
..die meisten Ansichten kann ich teilen.
In der Regel kann man wirklich so gut wie jedem Streit aus dem Weg gehen
(was ich früher nicht bin).
Selbst, wenn man angepöbelt oder geschubst wird, ists manchmal noch möglich davonzukommen ohne physisch zu werden.
Schwierig ists immer dann, wenn man noch die Verantwortung für jemand anderen trägt (Familie is dabei, etc.).
Dann ist Rückzug manchmal allein logistisch schon kompliziert.
Noch ein Wort zur Nothilfe:
Wenn nicht geradeein explizites Ungleichgewicht vorliegt (Frauen, Alte, Kinder etc.), halt ich mich tendentiell zurück.
"Pack schlägt sich, Pack verträgt sich" und plötzlich is man der dumme...
Ich finde so was solle jeder mit sich selbst vereinbaren. Wenn Jemand von der eigenen Einstellung her sagt, er kann einen anderen nicht so schwer verletzen, selbst wenn es sich dabei um Selbstverteidigung handelt. Man sollte sich dennoch immer über die Konsequenzen jedes Schlages bewusst sein.
ChuckGaylord
03-09-2011, 06:05
Noch ein Wort zur Nothilfe:
Wenn nicht geradeein explizites Ungleichgewicht vorliegt (Frauen, Alte, Kinder etc.), halt ich mich tendentiell zurück.
"Pack schlägt sich, Pack verträgt sich" und plötzlich is man der dumme...
:halbyeaha:halbyeaha
Karateka94
03-09-2011, 07:38
Bei uns werden von Anfang an Techniken zum Hals und ähnlichen gefährlichen Stellen gezeigt. Techniken die man selbstverständlich nur auf der Straße anwenden kann und soll. Im Trainingskampf sind diese Techniken natürlich tabu. Die Regeln von Funakoshi Gichin verbieten ja ausdrücklich den ersten Angriff, doch Fakt ist, dass man den ersten Angriff ohne Eiwirken des Gegners vollführen kann, schlicht und einfach, man ist auf der sicheren Seite. In einer s
Selbstverteidigungssituation trifft man höchstwahrscheinlich auf jmd. der nicht fair kämpft, und wenn Ich mir die Videos von Zhijepa angucke, sehe Ich nicht, warum Ich fair kämpfen sollte.
:halbyeaha:halbyeaha
und das weiss pakt
Notwehr und Nothilfe und was auch immer kommen könnten kommt zum schluß ,wenn abgerechnet wird ich lass mich da mental nicht ausbremsen .mich muß keiner angreifen atackieren oder versuchen mich und meine familie auf irgend eine blöde art und weise mit Gewalt zu belegen.
Da gibt es auch keine verhältnissikeit der Mittel ,da wehr ich mich so gut ich kann .
Es steht jedem Frei mit mir friedlich zu kommunizieren, dann muß ich auch nicht auf einen gewaltsammen Angriff mit solcher antworten .
Ausserdem gehe ich vielem aus dem Weg in dem ich nicht unbedingt einschlägig bekannte kneipen oder orde zu den unmöglichsten zeiten aufsuche .
peace and woodstock
Wai-Ming-Lee
03-09-2011, 10:13
... eher eine Weltfremde
Wer nicht Kompromisslos sein kann , wenn es sein muss ! Dem wird es Vergolten , in dem sein edler ritterlicher Schädel als Hüpfburg herhalten muss ... auf sein Leben oder seine Gesundheit , wer nimmt dann die Rücksicht ? will man sich wirklich auf die Gnade solcher Typen verlassen
Urteil
Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen. Dass man nach einem gewissen Moralkodex arbeitet bedeutet per se doch nicht, dass man, wenn es darauf ankommt, nicht konsequent handelt.
Warum habe ich den Eindruck, dass im Dings Bumms Konsequent immer mit der physischen Vernichtung des Angreifers gleichgesetzt wird.
Ich halte diese Ju Jutsu " Greif nur an, dann hebel ich Dich" Methode auch nicht gerade für wirksam, allerdings würde es mir widerstreben, jemanden, und benimmt er sich grad auch wie das größte *********, meine Faust in den Kehlkopf zu rammen.
Sicher geht es im Moment des Kampfes darum, heil raus zu kommen. Aber was ist danach? Evtl. bin ich unverletzt, hab aber jemanden getötet.
Ich muss dann damit klarkommen. Und mich evtl. auch vor Gericht verantworten.
Es wurde hier auch Familie genannt. Ich hab eine kleine Tohter und ich würde alles tun um sie zu schützen! Aber wenn ich bei einer Schlägerei jemanden töte, muss ich das auch vor ihr verantworten.
Und welcher Ratten******* da noch dran hängen kann. Na ja. Der Typ hatte vermutlich Freunde und Familie. Denkt mal drüber nach.
Ziel sollte immer sein, wie PakPunsch so richtig sagte, einen Kampf zu vermeiden. Jemanden als weltfremd zu bezeichnen, der versucht einen, nicht abzuwendenden, Kampf zu gewinnen ohne dabei ohne Sinn und Verstand zu vernichten, halte ich für eine armselige Einstellung.
Aber wahrscheinlich kann man nicht anders, wenn man darauf getrimmt wird. Neuerdings ist es ja durchaus legitim, jemanden mit voller Wucht ins Genick zu schlagen, weil er den furchtbar brutalen Angriff des "mit dem Finger drohen" eingesetzt hat.
Wenn es mehr moralische Verantwortung gäbe, würden vielleicht nicht so viele Spinner da draußen rumlaufen.
llerdings würde es mir widerstreben, jemanden, und benimmt er sich grad auch wie das größte *********, meine Faust in den Kehlkopf zu rammen
Jemanden der sich einfach nur schlecht benimmt ? Wer redet denn davon :confused:
Sicher geht es im Moment des Kampfes darum, heil raus zu kommen. Aber was ist danach? Evtl. bin ich unverletzt, hab aber jemanden getötet. Ich muss dann damit klarkommen. Und mich evtl. auch vor Gericht verantworten.
Danach ist danach , wer sich in einer ernsten Situation mit Hemmungen belädt , was könnte mir für eine Strafe drohen … verschlechtert nur seine Chancen Heil aus der Nummer raus zu kommen und dieses ist in dem Moment , das Wichtigste .
Es wurde hier auch Familie genannt. Ich hab eine kleine Tohter und ich würde alles tun um sie zu schützen! Aber wenn ich bei einer Schlägerei jemanden töte, muss ich das auch vor ihr verantworten.
Meinst du sie kämme besser damit klar , wenn ihr Vater zum Pflegefall würde oder gar sein Leben verliert ?
Und welcher Ratten******* da noch dran hängen kann. Na ja. Der Typ hatte vermutlich Freunde und Familie. Denkt mal drüber nach
Ich weiß nicht worauf du hinaus willst , soll man sich erst mal seine Lebensgeschichte anhören ? bevor man sich verteidigen darf
Jemanden als weltfremd zu bezeichnen, der versucht einen ... Kampf zu gewinnen ohne dabei ohne Sinn und Verstand zu vernichten, halte ich für eine armselige Einstellung.
Ohne Sinn und Verstand wäre es falsche Nachsicht walten zu lassen , wenn der ernst der Situation etwas anderes erfordert …. Und einer Frau z.b im Training zu sagen sie darf im Sv Fall bloß nicht zum halsschlagen ... um den Vergewaltiger zu schonen , halte ich nun mal für mehr als Weltfremd und moralisch fragwürdig, auch wenn du es als armselig empfinden möchtest ..
pakpunch
03-09-2011, 11:21
Das Thema "Weltfremdheit" ist eben der entscheidende Punkt.
Ich selbst, der nicht mehr unterrichtet, kann sagen,dass ich im Ernstfall, der normalerweise im Promillebereich liegen sollte (und damit meine ich die Wahrscheinlichkeit und nicht meinen Alkoholspiegel), Gas gebe und alles nötige tun werde. Für sich selbst kann man das so entscheiden.
Wenn man jedoch unterrichtet (gerade auch Jugendliche und junge Erwachsene, die potentiell häufiger Stress haben können, allein schon aus hormonellen Gründen), trägt man ja eine gewisse Verantwortung.
Einerseits will man Schwachen eine realistische Chance verschaffen (durch hartes, realistisches Training) und ohne Regeln, die im Ernstfall nur behindern.
Andererseits hat man gerade als Kampfkunst-Lehrer auch eine erzieherische Aufgabe (bei jungen Mernschen zumindest).
Das is das Spannungsfeld in dem man sich bewegt.
KK is für viele mehr als ein Hobby oder nur Sport.
Weils eben auch den Charakter prägen kann. Zum Guten wie zum Schlechten...
Effektiv kämpfen kann man nur, wenn man auch gewissermaßen "scharf" gemacht wird.
Ehrenvoller Budoka und straßentauglicher Kämpfer schließen sich fast aus. (Soviel ich weiß, sind viele Karatestile auch zur körperlichen und charakterlichen Ertüchtigung entwickelt worden.
*ing*ung hatte diesen Aspekt meiner Meinung nach nie. Deswegen is dieses Thema vielleicht bei uns relevanter als bei den Budo-Jungs...)
Wenn ich jetzt an meine "scharfe" Zeit zurückdenke, muss ich mir eingestehen, dass ich schon eine Gefahr war (für andere, aber v.a. für mich) und Glück hatte nie an den falschen gekommen zu sein.
Sonst säß ich vielleicht im Rollstuhl oder im Knast.
Wai-Ming-Lee
03-09-2011, 12:28
Jemanden der sich einfach nur schlecht benimmt ? Wer redet denn davon :confused: ..
Davon ist doch nicht die Rede. Wer mir in die Fresse hauen will, benimmt sich nicht wie der freundliche Nachbar!
Ohne Sinn und Verstand wäre es falsche Nachsicht walten zu lassen , wenn der ernst der Situation etwas anderes erfordert …. Und einer Frau z.b im Training zu sagen sie darf im Sv Fall bloß nicht zum halsschlagen ... um den Vergewaltiger zu schonen , halte ich nun mal für mehr als Weltfremd und moralisch fragwürdig, auch wenn du es als armselig empfinden möchtest ..
Ich hab nie davon geredet, den Vergewaltiger zu schonen. Hier werden Worte verdreht und hinzugedichtet.
Ich behaupte, man kann sich effektiv und konsequent verteidigen ohne zum potentiellen Mörder zu werden.
Und wenn ich Schüler effektiv unterrichte ohne sie scharf zu machen, kommen sie wahrscheinlich viel seltener in eine Situation, in der sie das Gelernte anwenden müssen.
Ich seh das ein bisschen wie eine selbsterfüllende Prophezeiung. Jeder ist schlecht, deshalb hau ich jeden erstmal mit voller Wucht in die Fresse oder in den Hals, damit er es nicht mit mir machen kann.
Der andere findet das mit Sicherheit aber nicht so toll und wird seinerseits aggresiver. Wups, und schon hab ich die Bestätigung für mein Handeln und meine Denkweise.
Wenn ich Schüler dazu bring ihr Ego runterzuschrauben und ein gesundes Selbstvertrauen aufzubauen, bin ich mir Sicher, dass ihnen viel weniger dieser gefährlichen U-Bahn Schläger begegnen.
Und rechnet bitte mal hoch: Wieviele U-Bahnen fahren täglich in der BRD? Und wieviele Typen werden tagtäglich von den gemeingefährlichen Schlägern angegriffen.
Effektive Selbstverteidigung beginnt in mir! Und ich behaupte, dass ich jemanden effektiv und schmerzhaft davon überzeugen kann, dass es eine unglaublich dumme Idee war mich anzugreifen, ohne ihn dafür zum Krüppel zu schlagen oder ihn "platt" zu machen.
Ein bisschen mehr Eigenverantwortung und weniger *******vergleich würde bestimmt dazu beitragen.
Ich möchte an dieser Stelle Rickson Gracie zitieren, der sagte:
"Kampfkunst lernt man um sie nicht anwenden zu müssen!"
Ich hab nie davon geredet, den Vergewaltiger zu schonen.
Wirklich ?
Ich behaupte, man kann sich effektiv und konsequent verteidigen ohne .......
Du meinst man soll auf die Gesundheit des Angreifers rücksicht nehmen ? nur das ist nicht immer drin ..... meinst du eine Frau sollte wirklich den Mann der sich auf sie stürtz , nicht mit aller Konsequenz angreifen ? oder man sollte Milde mit Assis walten lassen die einem den Schädel zu Brei treten wollen ?
Und wenn ich Schüler effektiv unterrichte ohne sie scharf zu machen, kommen sie wahrscheinlich viel seltener in eine Situation, in der sie das Gelernte anwenden müssen.
Wahrscheinlich ?.... hier geht es sich aber grade um den Fall , in dem die Situation nicht anders zu entschärfen ist ! In solch einer Situation wäre der Schüler froh , ordentlich im Training gedrillt wurden zu sein ...
Jeder ist schlecht, deshalb hau ich jeden erstmal mit voller Wucht in die Fresse oder in den Hals, damit er es nicht mit mir machen kann.
Sag mal wovon redest du schon wieder :confused:
Wenn ich Schüler dazu bring ihr Ego runterzuschrauben und ein gesundes Selbstvertrauen aufzubauen, bin ich mir Sicher, dass ihnen viel weniger dieser gefährlichen U-Bahn Schläger begegnen.
Das eine schließt das andere doch nicht aus .... die Gewalt ist nur die letzte Konsequenz , und muss natürlich der Situation gerecht werden.
Der andere findet das mit Sicherheit aber nicht so toll und wird seinerseits aggresiver
Wer der andere ? der Angreifer ? ja , ganz schlimm , nicht das du seine Gefühle noch verletzt ....
Und ich behaupte, dass ich jemanden effektiv und schmerzhaft davon überzeugen kann, dass es eine unglaublich dumme Idee war mich anzugreifen, ohne ihn dafür zum Krüppel zu schlagen oder ihn "platt" zu machen.
dann behaupte mal schön .... selbst in aller letzter Konsequenz , dem oder den Angreifern eine solche Garantie auszustellen ... das erfreut sie sicher :blume:
Seminarius
03-09-2011, 13:23
:hammer::dumm:
Sag Deinem Kumpel, er kann sich seine Ritterlichkeit außerhalb des Sparrings sonstwohin schieben. Über SV-ler die in so einer Situation von Ehre und so einer *Edit* reden kann ich nur:megalach:
:its_raini
Ich habe letztes Jahr auch jemanden in einer SV-Situation gegen die Halsseite geschlagen. Und warum? Weils nötig war
Das Thema erhitzt ja ganz schön die Gemüter. :D
Ich denke, es ist eigentlich völlig unsinnig, darüber zu philosophieren, was man wann machen würde oder was nicht, was man verantworten kann etc. Wir wissen es einfach nicht! Ich wünsche keinem, in eine lebensbedrohliche Lage zu kommen, dass jemandes Tochter oder Frau angegriffen/vergewaltigt wird. Ich schrieb oben bereits, Gewalt sollte das letzte Mittel sein aber dann sollte sie auch in aller Konsequenz angewandt werden. Nur weil mich jemand beschimpft, muss ich ihm keine klatschen aber wenn meine Gesundheit/Leben oder das meiner Familie/Freunde in Gefahr sind oder ich sehe, dass ein Mensch, der sich nicht wehren kann, brutal zusammengeschlagen wird, dann ist keine Fairness oder Ritterlichkeit gegenüber den Angreifern angebracht. Fertig! Ich hoffe einfach, dass ich dann instinktiv das Richtige tue. Klar, muss ich es auch vor meinen Kindern verantworten, wenn ich jemandem im Extremfall töte, aber wenn ich dadurch ihr Leben geschützt habe, dann war es mir die Sache wert. Nur seien wir mal ehrlich: Wie oft kommt man in unseren Gefilden denn in solche Situationen? :rolleyes: Und bei den üblichen Schlägereien vor Diskos und in Kneipen, sollte man einfach soviel Verstand und Vernunft besitzen, dass man den Anderen, wenn er schon am Boden liegt, nicht weiter schlägt oder tritt, es sei denn, er zieht vielleicht ne Waffe.
Gruß, Kai
:hammer::dumm:
Sag Deinem Kumpel, er kann sich seine Ritterlichkeit außerhalb des Sparrings sonstwohin schieben.
Etwas deftig formuliert, aber sehe ich auch so. ;)
Gruß, Kai
pakpunch
03-09-2011, 18:33
Entspannt bleiben, Jungs! War doch bis grad noch ein sachlich-konstruktiver Thread...
Einzelne "tödliche Techniken" spielen bei diesem Thema keine Rolle, finde ich.
Zum einen kann man mit jeder Technik jemanden schwer verletzen, zum anderen sind bestimmte besonders empfindliche Regionen und Körperpunkte im echten Kampf (also bei beweglichen Zielen) kaum ein Faktor.
Es geht viel mehr um die Einstellung, die man seine Schüler lehrt.
Ob man sie scharf macht und damit zu guten Kämpfern, die dann aber vielleicht solche Situationen überreagieren (man kämpft wie man trainiert, auch in Bezug auf die Einstellung!),
oder ob man sie "pazifistisch erzieht" (beides unglückliche Wörter), allerdings um den Preis, dass sie im Ernstfall zu wenig aggressiv und damit zu sehr Opfer sind.
Wai-ming-Lee hat Recht, wenn er sagt, dass man in unseren breiten relativ sicher lebt und man durch zu scharfes Training eher in Ärger geraten könnte...
Letztendlich trägt man als Lehrer doppelt Verantwortung.
Man muss seine Schüler SV fähig machen (und dazu braucht man eine gewisse Schärfe) und gleichzeitig drauf achten, dass sie nicht zu heiß aufs kämpfen werden...
Hat ja niemand behauptet, dass SV-Lehrer sein einfach wäre...
pakpunch
03-09-2011, 18:35
Etwas deftig formuliert, aber sehe ich auch so. ;)
Gruß, Kai
...den Begriff "Ritterlichkeit" hat mein Kumpel nicht benutzt, den hab ich eingeführt. Is ein wenig unglücklich gewählt...
In meinem ersten post in diesem thread schrieb ich ja etwas dazu. Da passt das mit der "Ritterlichkeit" schon ein wenig, finde ich. :)
Ritterlichkeit: Da sehe ich schon einen Bezug zum Kung Fu oder zur KK/KS allgemein, nämlich dass man sich gewissermaßen ritterlich verhält, indem man Schwachen oder Leuten, die sich nicht wehren können, zu Hilfe eilt, wie auch immer diese Hilfe aussieht.
Gruß, Kai
Seminarius
04-09-2011, 12:16
Ich will hier nix bashen aber falsche Ehre kommt meines Eindrucks nach öfter aus der Ecke der KKler (insbesondere Kung Fu)
Ich kenne da so einen Hung Gar trainierenden, beispielsweise bezeichnet der die trainingsmethoden in SV Systemen als "scharf machen". Und der regt sich auch auf, wenn man "bis zum letzten geht". Er selbst macht nicht mehr als notwendig. Lieber ein bisschen mehr, vor allem wenn der Gegner ein größeres Tier als man selbst ist. Das ist die Buddhistische Ideologie die den Menschen das Hirn wäscht. Ist genau wie bei Falun Dafa praktizierenden. Die wehren sich auch nicht, wenn die chinesische Armee sie angreift. Im Gegenteil, sie beharren auf ihrer Friedensideologie, nach der sie sich nicht wehren:D
Die sind genauso lächerlich. Wenn das chinesische regime erst Falun GongIdeologie und dann sich selbst vernichtet, dann ist die Welt ein Stückchen besser :)
pascallondon
10-09-2011, 13:02
Ich will hier nix bashen aber falsche Ehre kommt meines Eindrucks nach öfter aus der Ecke der KKler (insbesondere Kung Fu)
Ich kenne da so einen Hung Gar trainierenden, beispielsweise bezeichnet der die trainingsmethoden in SV Systemen als "scharf machen". Und der regt sich auch auf, wenn man "bis zum letzten geht". Er selbst macht nicht mehr als notwendig. Lieber ein bisschen mehr, vor allem wenn der Gegner ein größeres Tier als man selbst ist. Das ist die Buddhistische Ideologie die den Menschen das Hirn wäscht. Ist genau wie bei Falun Dafa praktizierenden. Die wehren sich auch nicht, wenn die chinesische Armee sie angreift. Im Gegenteil, sie beharren auf ihrer Friedensideologie, nach der sie sich nicht wehren:D
Die sind genauso lächerlich. Wenn das chinesische regime erst Falun GongIdeologie und dann sich selbst vernichtet, dann ist die Welt ein Stückchen besser :)
Sorry, aber leute die von einem Regime hingemetzelt werden laecherlich zu nennen, um das dann als Begruendung fuer Notwehrueberschreitungen zu nehmen ist schon n bissi daneben ...
Man denke an Martin Luther King und Gandhi ... voll laecherlich, der ganze Friedensscheiss!
Ich will hier nix bashen aber falsche Ehre kommt meines Eindrucks nach öfter aus der Ecke der KKler (insbesondere Kung Fu)
Ich kenne da so einen Hung Gar trainierenden, beispielsweise bezeichnet der die trainingsmethoden in SV Systemen als "scharf machen". Und der regt sich auch auf, wenn man "bis zum letzten geht". Er selbst macht nicht mehr als notwendig. Lieber ein bisschen mehr, vor allem wenn der Gegner ein größeres Tier als man selbst ist. Das ist die Buddhistische Ideologie die den Menschen das Hirn wäscht. Ist genau wie bei Falun Dafa praktizierenden. Die wehren sich auch nicht, wenn die chinesische Armee sie angreift. Im Gegenteil, sie beharren auf ihrer Friedensideologie, nach der sie sich nicht wehren:D
Die sind genauso lächerlich. Wenn das chinesische regime erst Falun GongIdeologie und dann sich selbst vernichtet, dann ist die Welt ein Stückchen besser :)
Wenn der Glaube einem Gewalt verbietet und man voll dahinter stehst, dann kann ich daran nichts lächerliches erkennen.
Im Gegenteil, für den ein oder anderen wird das vermutlich ne ziemlich schwere Sache.
Da fallen mir doch die tibetischen Proteste zu Olympia 2008 ein.
Kenne einige Buddhisten, die diese Protestbewegung scharf verurteilt haben...
Ich will hier nix bashen aber falsche Ehre kommt meines Eindrucks nach öfter aus der Ecke der KKler (insbesondere Kung Fu)
Ich kenne da so einen Hung Gar trainierenden, beispielsweise bezeichnet der die trainingsmethoden in SV Systemen als "scharf machen". Und der regt sich auch auf, wenn man "bis zum letzten geht". Er selbst macht nicht mehr als notwendig. Lieber ein bisschen mehr, vor allem wenn der Gegner ein größeres Tier als man selbst ist. Das ist die Buddhistische Ideologie die den Menschen das Hirn wäscht. Ist genau wie bei Falun Dafa praktizierenden. Die wehren sich auch nicht, wenn die chinesische Armee sie angreift. Im Gegenteil, sie beharren auf ihrer Friedensideologie, nach der sie sich nicht wehren:D
Die sind genauso lächerlich. Wenn das chinesische regime erst Falun GongIdeologie und dann sich selbst vernichtet, dann ist die Welt ein Stückchen besser :)
Du verwechselst hier eine ganze Menge. Im traditionellen Kung Fu spricht man nicht von Ehre, sondern von Mo Duk - "Martial Morality".
Würdest Du die Hintergründe und die Geschichte des Hung Gar kennen, würdest Du sowas nicht schreiben. Die Leute, die diesen Stil praktiziert haben, wurden seit je her von der Regierung verfolgt und waren Rebellen und Geächtete in dauernder Unterzahl. Wenn Du glaubst, dass im Hung Gar besonders friedvolle Absichten dominieren, dann irrst du dich, da gibts einen archaischen, für uns moderne Menschen oft unverständlichen Hang zur Brutalität und Kompromisslosigkeit, der wiederum einfach aus der Notwendigkeit entspringt.
Sorry, aber leute die von einem Regime hingemetzelt werden laecherlich zu nennen, um das dann als Begruendung fuer Notwehrueberschreitungen zu nehmen ist schon n bissi daneben ...
Man denke an Martin Luther King und Gandhi ... voll laecherlich, der ganze Friedensscheiss!
So sieht's aus!
Ist sogar ein bisschen sehr daneben, aber gibt ja anscheinend Leute, die finden solche Ereignisse lustig, solang sie mit Popkorn und Chips hinter der Glotze hocken :wuerg:
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