Vollständige Version anzeigen : Sind Kampfsportler nur stutenbissig?
Woher kommt es, dass so viele Kampfsportler, nur die von ihm betriebene Form sei das einzig Wahre?
Schon vor über dreißig Jahren äußerte sich mein Karatelehrer abfällig über andere Kampfkünste. Das habe ich damals nicht begriffen und begreife so manche Beiträge auch heute nicht.
Ich würde mich freuen, wenn aus jeder Kampfkunstsparte mal einer einen Beitrag verfassen könnte, indem er erklärt, warum aus seiner Sicht gerade seine Kampfsportart die beste ist.
Globetrotter
11-09-2011, 16:58
42
Globetrotter
11-09-2011, 16:59
RIEB ist und bleibt unbesiegbar!
Immerfroh
11-09-2011, 17:01
Ich müsste ja alle Kampfsportarten jahrelang trainiert haben, um die einzig Wahre nennen zu können.
Ich kenne ja auch nicht das beste Auto, dazu müsste ich ja erst alle 1 Jahr Probe fahren.
Kibotu sage ich jetzt mal und 3er BMW.
Was hat denn das mit der 42 auf sich?
Leute, bitte. Ich finde die Frage gar nicht so schlecht.
In den meisten Fällen geht es um ein Alleinstellungsmerkmal. Dazu Macht
und/oder Geld, Reputation vor Ort usw. Die meisten wirklich guten Leute
haben so etwas nicht nötig. Die sprechen sich schnell rum. Anders ist es, bei
mittelguten bis schlechten Leuten. ;)
Geht schlicht darum Werbung zu machen.
Warum aber so wenige in der Lage sind zu sagen warum ihr System gerade so gut ist aber immer wissen was bei den anderen falsch läuft bleibt mir persönlich aber auch ein Rätsel.
@Sven K.
+1
Welche KK ist die Beste ?
Zumeist ein Äpfel mit Birnen oder Pflaumenvergleich.
Sinnlos ohne Ende , aber lustig.
Daher weitermachen.:D
RIEB ist und bleibt unbesiegbar!
ETARAK ist das einzig Wahre, nicht vergessen...
RAMON DEKKERS
11-09-2011, 17:24
Ich fang einfach mal an: MMA ist für mich die beste KK weil sie jede Distanz abdeckt und man mit dem Regelwerk einer auseinandersetzung auf der Straße sehr nahe kommt.
Doc Norris
11-09-2011, 17:24
Leute, bitte. Ich finde die Frage gar nicht so schlecht.
In den meisten Fällen geht es um ein Alleinstellungsmerkmal. Dazu Macht
und/oder Geld, Reputation vor Ort usw. Die meisten wirklich guten Leute
haben so etwas nicht nötig. Die sprechen sich schnell rum. Anders ist es, bei
mittelguten bis schlechten Leuten. ;)
naja... is gar nicht schwer zu beantworten...
http://dialogmarketing.anarcho-versand.de/wp-content/uploads/2011/03/maslow.gif
im engeren sinne geht es hier um.:
sicherheits,- & ICH-bedürfnisse
besonders um sicherheitsbedürfnisse...im engeren sinne / man verteidigt sich.
indem man andere sachen schlecht macht.
daher steigert man sein sicherheitsgefühl anderen überlegen zu sein, indem über andere schlecht geredet wird. weiterhin aufs ich bezogen, werden so
anerkennung & geltung vorangetrieben. da man ja die überlegene KK / KS betreibt..
Ps.: bin kein sozial pädagoge oder so..:D;)
edit.: gute trainer sind ehr in der selbstverwirklichungs -phase an zu treffen.... die reden auch nicht mehr wirklich schlecht über andere KK / KS,
ergo.: fördern sie ihre schüler mehr z.B blick über den teller rand ermöglichen & fördern...
Mr.Fister
11-09-2011, 17:26
Woher kommt es, dass so viele Kampfsportler, nur die von ihm betriebene Form sei das einzig Wahre?
das is sowas wie pfeiffen allein im dunklen wald: man bestätigt sich nochmal selbst, das man die richtige wahl getroffen hat. je öfter man das tut, desto größer die wahrscheinlichkeit, dass man es irgenwann selbst glaubt.
Schon vor über dreißig Jahren äußerte sich mein Karatelehrer abfällig über andere Kampfkünste. Das habe ich damals nicht begriffen und begreife so manche Beiträge auch heute nicht.
is quasi ein "siehe oben": hier wird dem schüler nochmal bestätigt, dass er die richtige wahl getroffen hat und nur hier bei stil xy das richtige zeug lernt. gibt leider schüler, die brauchen solche aussagen ... und plappern se dann auch gern unreflektiert nach ... s.o. :D
Wurde das nicht mal in einem anderen thread darin erklärt, dass besagte KKler sich mit der Kampfkunst identifizieren und aufgrund des Selbstwertgefühles nach dem Motto: "Ich mach mich größer, indem ich andere klein mache" handeln.
Ich fang einfach mal an: MMA ist für mich die beste KK weil sie jede Distanz abdeckt und man mit dem Regelwerk einer auseinandersetzung auf der Straße sehr nahe kommt.Ich möchte die Aussage etwas vorsichtiger formulieren. MMA ist eine sehr effektive KK, aus den von dir genannten Gründen. Allerdings ist es meiner Meinung nach nicht möglich, von der "besten" KK zu sprechen, weil es immer auf den Kämpfer ankommt, der sie ausführt. Ich würde sagen, dass ein schwacher MMAler von einem starken BJJ-Kämpfer oder Boxer besiegt werden kann, trotz der angeblich "besten" KK.
Was hat denn das mit der 42 auf sich?
42 (Antwort) ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/42_%28Antwort%29)
Also ich muss sagen das es bei uns genau das gegenteil ist. Uns wird immer gesagt bei was welche kampfkünste extrem stark sind, z.B. judokas sind unglaublich in griffkraft und würfen. Boxer unglaublich gut in schlagen und TKDler gut in tritte.
Naja, weil es einfach so ist.
Ich mache Judo und halte es nicht für die effektivste Kampfsportart.
Wenn ich nun aber Boxerjugend o.Ä. höre, dann muss ich denen Recht geben.
Boxen IST überlegen. Ohne jeden zweifel.
Wenn ich dann irgendwelche WTler höre, dass wir ja keine Eiertritte trainieren, dann lache ich darüber, weil ich weiß, dass mich ein Tritt in die Eier vllt impotent macht, aber ein Schlag gegen den Kopf töten kann.
Für mich gehören zum Boxen natürlich alle Derivate wie Thaiboxen oder Kickboxen.
Wie kann man da etwas anderes behaupten?
Wenn ich mir einen Iron Mike angucke und diesen mit einem Kernspecht vergleiche, dann wäre mir klar, welches System überlegen ist.
Weich aufnehmen? Pah! Hart zuschlagen ist das, womit man gewinnt.
Alle großen Helden der Epochen betrieben Boxen:
Bruce Lee, Chuck Norris, Cäsar, König Löwenherz, Cheops, Einstein, alle amerikanischen Präsidenten, Peter Maffay und und und.
Was ist schon besser als die Kunst des waffenlosen Fechtens?
Nichts meine Freunde. Gar nichts.
-Alexej-
11-09-2011, 18:31
Also mal im ernst - ist es denn so schwer zu erklären? Bei KK ist es genau so wie bei Religion - man steckt Unmengen an Kraft und Zeit in sie rein. Sich einzugestehen, dass die KK die man Jahrelang gemacht hat, doch nicht die wahre war ist eben schwer.
Doc Norris
11-09-2011, 18:31
Naja, weil es einfach so ist.
Ich mache Judo und halte es nicht für die effektivste Kampfsportart.
Wenn ich nun aber Boxerjugend o.Ä. höre, dann muss ich denen Recht geben.
Boxen IST überlegen. Ohne jeden zweifel.
Wenn ich dann irgendwelche WTler höre, dass wir ja keine Eiertritte trainieren, dann lache ich darüber, weil ich weiß, dass mich ein Tritt in die Eier vllt impotent macht, aber ein Schlag gegen den Kopf töten kann.
Für mich gehören zum Boxen natürlich alle Derivate wie Thaiboxen oder Kickboxen.
Wie kann man da etwas anderes behaupten?
Wenn ich mir einen Iron Mike angucke und diesen mit einem Kernspecht vergleiche, dann wäre mir klar, welches System überlegen ist.
Weich aufnehmen? Pah! Hart zuschlagen ist das, womit man gewinnt.
Alle großen Helden der Epochen betrieben Boxen:
Bruce Lee, Chuck Norris, Cäsar, König Löwenherz, Cheops, Einstein, alle amerikanischen Präsidenten, Peter Maffay und und und.
Was ist schon besser als die Kunst des waffenlosen Fechtens?
Nichts meine Freunde. Gar nichts.
:teufling:
oh ja....die sind so hart, dass se immer boxhandschuhe getragen haben um den anderen / sich nicht zu verletzen
(oder doch vieleicht aus angst???)..:D:rolleyes:
ernsthaft.:
haben die mal ohne handschuhe geboxt..?? (glaube nicht / außer iron mike - hand gebrochen beim schlag ohne handschuhe);)
Nein, weil es zu tödlich wäre.
Würde ein guter Boxer jemanden ohne Handschuhe treffen, so wäre er tot.
Einfach nur Schutzmaßnahmen, damit überhaupt trainiert werden kann.
ps: sry, dass ich diesen Thread so verunstalte :(
Naja, weil es einfach so ist.
Ich mache Judo und halte es nicht für die effektivste Kampfsportart.
Wenn ich nun aber Boxerjugend o.Ä. höre, dann muss ich denen Recht geben.
Boxen IST überlegen. Ohne jeden zweifel.
Wenn ich dann irgendwelche WTler höre, dass wir ja keine Eiertritte trainieren, dann lache ich darüber, weil ich weiß, dass mich ein Tritt in die Eier vllt impotent macht, aber ein Schlag gegen den Kopf töten kann.
Für mich gehören zum Boxen natürlich alle Derivate wie Thaiboxen oder Kickboxen.
Wie kann man da etwas anderes behaupten?
Wenn ich mir einen Iron Mike angucke und diesen mit einem Kernspecht vergleiche, dann wäre mir klar, welches System überlegen ist.
Weich aufnehmen? Pah! Hart zuschlagen ist das, womit man gewinnt.
Alle großen Helden der Epochen betrieben Boxen:
Bruce Lee, Chuck Norris, Cäsar, König Löwenherz, Cheops, Einstein, alle amerikanischen Präsidenten, Peter Maffay und und und.
Was ist schon besser als die Kunst des waffenlosen Fechtens?
Nichts meine Freunde. Gar nichts.
Um ehrlich zu sein, eigentlich wollte ich mich an diesen typischen Diskussionen "Welche Kampfkunst ist besser / effektiver / durchsetzungsfähiger" usw. nicht mehr beteiligen. Ich tue es jetzt aber doch nochmal, weil ich eins klarstellen möchte: Es gibt meiner Meinung nach nicht "den besten" Stil. Es kommt immer auf denjenigen an, der den Stil ausführt. Klar kann ein guter Boxer einen schlechten WTler "töten" wie du so formuliert hast. Allerdings ist es auch umgekehrt möglich, wenn nämlich der WTler der bessere Kämpfer ist als der Boxer. Ich kann vor einem Crossfight nicht sagen, welcher der Kämpfer gewinnen wird. Das kann ich nur, wenn ich den Kampfverlauf beobachte und die individuellen Stärken und Schwächen der Kämpfer beobachte. Kurz gesagt: Der Schlüssel für Sieg oder Niederlage in einem Kampf liegt nur nachrangig im Kampfstil. Er liegt primär in den Fähigkeiten des jeweiligen Kämpfers, seinen Gegner zu kontrollieren und ihn letztendlich zu bezwingen.
Doc Norris
11-09-2011, 18:41
Nein, weil es zu tödlich wäre.
Würde ein guter Boxer jemanden ohne Handschuhe treffen, so wäre er tot.
Einfach nur Schutzmaßnahmen, damit überhaupt trainiert werden kann.
ps: sry, dass ich diesen Thread so verunstalte :(
:rolleyes: erzählt dir das dein trainer??
so für die SV.:
hat ein boxer schon mal daran gedacht seinen unterleib zu schützen, oder absobiert er alle tritte / kniestöße..???
Nein, weil es zu tödlich wäre.
Würde ein guter Boxer jemanden ohne Handschuhe treffen, so wäre er tot.
Einfach nur Schutzmaßnahmen, damit überhaupt trainiert werden kann.
ps: sry, dass ich diesen Thread so verunstalte :(wieso verunstalten? ist doch eine interessante diskussion...
Also mal im ernst - ist es denn so schwer zu erklären? Bei KK ist es genau so wie bei Religion - man steckt Unmengen an Kraft und Zeit in sie rein. Sich einzugestehen, dass die KK die man Jahrelang gemacht hat, doch nicht die wahre war ist eben schwer.
Schau mal, was ich weiter oben geschrieben habe ;=)
Stimmt, Boxen ist überlegen.
Danke für die Zustimmung.
:rolleyes: erzählt dir das dein trainer??
so für die SV.:
hat ein boxer schon mal daran gedacht seinen unterleib zu schützen, oder absobiert er alle tritte / kniestöße..???
Nein, das weiß jedes Kind.
Boxer tragen grundsätzlich einen Tiefschutz.
Doc Norris
11-09-2011, 18:48
Danke für die Zustimmung.
Nein, das weiß jedes Kind.
Boxer tragen grundsätzlich einen Tiefschutz.
ja eben desshalb...:D;) sollte ein boxer mal auf seinen unterleib aufpassen...
oder verpufft die energie / oder prallt ein frontkick einfach an ihnen ab??
edit.: ne boxerdeckung is praktisch ne einladung für tritte / kniestöße jeder art.
edit+ haste gerade aus keinen ,- einen gemacht???
Nein, ein Boxer trägt IMMER einen Tiefschutz. Beim duschen, in der Disco, ja sogar beim Training.
Doc Norris
11-09-2011, 18:58
Nein, ein Boxer trägt IMMER einen Tiefschutz. Beim duschen, in der Disco, ja sogar beim Training.
:hammer: u. beim xxx???
Scheisse, dort sind Boxer verwundbar!
Ich änder meine Meinung sofort in WT um.
[QUOTE=Fabian.;2634896]Danke für die Zustimmung.
Alter, zitier mal ordentlich und verdreh nicht alles :D:D:D:D:cool:
Danke für die Zustimmung.
Nein, das weiß jedes Kind.
Boxer tragen grundsätzlich einen Tiefschutz.
Ne hier, immer richtig zitieren und keine falschaussagen machen... sonst ärger :D:D:cool:
DerUnkurze
11-09-2011, 19:06
Manche scheinen Ironie nicht zu erkennen selbst wenn sie ihnen ins Gesicht springt :D und gegen Satvidao stinkt selbst Rieb ab
Naja zum Thema, ich denke es geht oft auch nicht nur um Werbung, sondern darum die getroffene Entscheidung (diese KK mache ich darin investiere ich viel Zeit) vor Anderen und vor sich selbst zu rechtfertigen.
Wer sag schon freiwillig "Ja das habe ich Jahrelang gelernt, aber gegen einen Judoka/auf der Straße/im Wettkampft etc hab ich damit kein Leiberl" da gibts nur ganz wenige die das sagen würden.
Manche scheinen Ironie nicht zu erkennen selbst wenn sie ihnen ins Gesicht springt :D und gegen Satvidao stinkt selbst Rieb ab
Naja zum Thema, ich denke es geht oft auch nicht nur um Werbung, sondern darum die getroffene Entscheidung (diese KK mache ich darin investiere ich viel Zeit) vor Anderen und vor sich selbst zu rechtfertigen.
Wer sag schon freiwillig "Ja das habe ich Jahrelang gelernt, aber gegen einen Judoka/auf der Straße/im Wettkampft etc hab ich damit kein Leiberl" da gibts nur ganz wenige die das sagen würden.Naja, wenn es aus Werbezwecken ist, kann ich es ja noch verstehen... Geld wird knapper, und man braucht was, um Interessenten in die Vereine zu locken ;)
Doc Norris
11-09-2011, 19:17
Manche scheinen Ironie nicht zu erkennen selbst wenn sie ihnen ins Gesicht springt :D und gegen Satvidao stinkt selbst Rieb ab
Naja zum Thema, ich denke es geht oft auch nicht nur um Werbung, sondern darum die getroffene Entscheidung (diese KK mache ich darin investiere ich viel Zeit) vor Anderen und vor sich selbst zu rechtfertigen.
Wer sag schon freiwillig "Ja das habe ich Jahrelang gelernt, aber gegen einen Judoka/auf der Straße/im Wettkampft etc hab ich damit kein Leiberl" da gibts nur ganz wenige die das sagen würden.
lässt sich ironie essen????
:hammer:
meiner meinung nach rechtfertigen sich nur leute, die selbst nicht sicher sind, ob die von ihnen erwählte KK / KS die richtige ist.
denn wenn jemand sich in seiner KK / KS selbst-verwirklicht, wird er über solche diskussionen erhaben sein. oder lächelnd abwinken..;)
siehe.:
http://dialogmarketing.anarcho-versand.de/wp-content/uploads/2011/03/maslow.gif
Savateur73
11-09-2011, 19:34
Woher kommt es, dass so viele Kampfsportler, nur die von ihm betriebene Form sei das einzig Wahre?
Schon vor über dreißig Jahren äußerte sich mein Karatelehrer abfällig über andere Kampfkünste. Das habe ich damals nicht begriffen und begreife so manche Beiträge auch heute nicht.
Ich würde mich freuen, wenn aus jeder Kampfkunstsparte mal einer einen Beitrag verfassen könnte, indem er erklärt, warum aus seiner Sicht gerade seine Kampfsportart die beste ist.
Ich zum Bsp. gehöre zu der Gruppe von KS/KKler die sagen, dass es die KK nicht gibt,
sondern man muss schon mehrere KK/KS betreiben um Top zu sein.
Ich behaupte das es maximal ein Dutzend effektiver KK/KS gibt die praktisch anwendbar sind,
weil Sie realistisch sind und ohne Showeinlagen.:cool:
Boxen,Thaiboxen,FMA,Sambo,Sanda,KM,VK-Karate,Judo,TKD usw. sind für mich realistische KK/KS die jeden weiterbringen, egal ob in der SV oder im VK-Wettkampf.
Man muss aber auch sehen, dass es KK gibt die man knicken kann, wie Satvidao, weil Sie mit SV oder Wettkampf nix tun haben.:D
Vrooktar
12-09-2011, 09:50
Ich persönlich versuche gegenüber jenen, die nicht viel über das gros der Kampfkunstwelt wissen, ein Gefühl für den Kern zu entwickeln, der hinter einem Stil steht.
Es ist natürlich bedauerlich, wenn jemand der sich eigentlich auf der Straße verteidigen können wollte das Karate als schlecht in Erinnerung behält, nur weil er von mir weiss, dass das nicht der Kern des Karate ist und es dem Ziel daher auch nicht gerecht wird.
Aber es ist nicht leicht das schwarz-weiss aus den Köpfen zu bekommen.
Ich war in nicht genügend Vereinen um sagen zu können woher diese Überzeugung bei konkreten Anwendern im Regelfall kommt.
Wandelt sich ihr Blick für das, worauf es bei einer Kampfkunst ankommt, in die Richtung, dass ihr Stil genau das erfüllt?
Oder werden sie von simplen immer wieder wiederholten Behauptungen auf Dauer einfach indoktriniert?
Beispiele kenne ich für beides.
Es ist letztenendes wie mit jedem anderen Fachgebiet auch.
Für den Neuling ist es ein unüberschaubares Feld, für jemanden der sich damit befasst ist es recht leicht sich dort zurecht zu finden.
Ich versuche die Zielsetzung eines fremden Stils immer auf das positive zu lenken, um die Umgangsformen kooperativ zu halten, auch wenn jemand aus besagtem Stil kommt oder ihn sehr mag.
Sicherlich kann man sagen, dass die Techniken des Aikido viel zu speziell und zu umfangreich sind um im Ernstfall tauglich zu sein.
Aber man kann auch sagen, dass es eben eine Lebensaufgabe ist es wirklich zu beherrschen und eine solche Technik einen Kampf vollends im Keim erstickt, wenn man sie denn dann erfolgreich einsetzt.
Ausser dem Bujinkan gibt es nur wenige Stilrichtungen bei denen ich da nichts positives sehe.
Caramujo
12-09-2011, 10:56
Wer sag schon freiwillig "Ja das habe ich Jahrelang gelernt, aber gegen einen Judoka/auf der Straße/im Wettkampft etc hab ich damit kein Leiberl" da gibts nur ganz wenige die das sagen würden.
Dann fang ich mal an :D
Gegen einen anderen Kampfkünstler / Kampfsportler der eine vergleichbare Zeit trainiert, würde ich wohl in einem Wettkampf oder auf der Straße nicht viel / kein Land sehen. Und? Egal! :p
Ich hab mich schließlich auch nicht wegen der Selbstverteidigung gegen andere Kampfsportler für die Capoeira entschieden. Es gibt mir persönlich halt etwas ohne das mein Leben nicht so reich, so schön oder so ausgefüllt wäre.
Caramujo
randpole
12-09-2011, 11:01
Dann fang ich mal an :D
Gegen einen anderen Kampfkünstler / Kampfsportler der eine vergleichbare Zeit trainiert, würde ich wohl in einem Wettkampf oder auf der Straße nicht viel / kein Land sehen. Und? Egal! :p
Ich hab mich schließlich auch nicht wegen der Selbstverteidigung gegen andere Kampfsportler für die Capoeira entschieden. Es gibt mir persönlich halt etwas ohne das mein Leben nicht so reich, so schön oder so ausgefüllt wäre.
Caramujo
die bisjetzt sinnvollste antwort:klatsch::halbyeaha:respekt:
Ich geh auch davon aus, das jeden Tag einige aufstehen, die mich "im Kampf" zerpflücken würden - na und? ;)
Klar hat der Sport bzw. die Kunst auch was mit Selbstverteidiung zu tun - aber sich anzumassen, dass man das "Beste", "Effektivste", "Wirkungsvollste" oder was auch immer betreibt, die Einstellung ist zumindest mir fremd.
Liegt vielleicht auch daran, dass man in den FMA prinzipiell eine offene Einstellung hat und wenn man was sieht, "was funktioniert", dann baut man das halt in sein System/Technikrepertoir ein.
Jede KK hat irgendwo ihre Daseinsberechtigung und es gibt auch in jeder KK jemanden, der mich im direkten Vergleich auf die Bretter schicken würde - aber mein Ziel ist ja nicht, der Überfighter zu werden, sondern ich mache das hauptsächlich aus Neugier und Spass.
Diese ganzen "meins ist besser/grösser/härter/länger als Deins" Vergleiche sollen gerne die machen, die es nötig haben.
Geht mit offenen Augen durch die Welt, schaut Euch Sachen an, die für Euch funktionieren (egal aus welchem Stil) und übt das dann.
Dadurch wird man besser, vielleicht sogar gut...aber immer und überall der Beste wird niemand je sein.
Die eierlegende Wollmichsau gibt's nicht, auch wenn einige sie trotzdem immer wieder verkaufen... :rolleyes:
Also der Begriff "stutenbissig" beschreibt's eigentlich ganz gut. Man könnte es auch einfach Ignoranz nennen. Was man nicht kennt oder versteht, wird schlecht gemacht. Ich merk das im Boxen, dass ältere Boxer selbst den nächsten Verwandten, das Kickboxen, aus mir unverständlichen Gründen abqualifizieren. So als sei dieser "neumodische Kram" irgendwie schlecht oder unsauber. Bei jüngeren merk ich das aber überhaupt nicht. Da werden verwandte Bruderdisziplinen wie Kickboxen, Muay Thai oder MMA mit großem Interesse verfolgt und verglichen. Könnte auch daran liegen, dass die Generation Internet das einfach schon von Jugendtagen an kennt.
Bei manchen kommerziellen Systemen mag es auch ökonomische Motive haben, dass die Trainer den Schülern Bockmist a la "alles andere" ist Schrott erzählen, die das dann natürlich fleißig nachplappern und weiterverbreiten. So entstehen dann die Mythen und "Ichhabgehörts".
Ich würde mich freuen, wenn aus jeder Kampfkunstsparte mal einer einen Beitrag verfassen könnte, indem er erklärt, warum aus seiner Sicht gerade seine Kampfsportart die beste ist.
Für mich (!) sind Muay Thai und Boxen die besten Kampfsportarten, weil sie explosiv und dynamisch sind. Es sieht gut aus, strahlt Härte aber auch Eleganz aus, deswegen schau ich's mir an, seit es Youtube gibt (Boxkämpfe natürlich auch schon früher).
Es ist effektiv für die Selbstverteidigung und hält sehr gut fit, deswegen trainier ich es.
...
meiner meinung nach rechtfertigen sich nur leute, die selbst nicht sicher sind, ob die von ihnen erwählte KK / KS die richtige ist.
denn wenn jemand sich in seiner KK / KS selbst-verwirklicht, wird er über solche diskussionen erhaben sein. oder lächelnd abwinken..;)
...
:yeaha:
Antikörper
12-09-2011, 12:55
Hi,
ich denke das liegt in der Natur der Sache, dass jeder immer das für am besten hält was er/sie selbst ausführt. Wäre ja auch unsinnig zu sagen ich mach X finde aber Y viel besser.
Dabei gilt es doch erstmal zu klären was besser eigentlich bedeutet, für was den besser? Jedes System hat andere Zielsetzungen und andere Vorgehensweisen, andere Zielgruppen usw. Deswegen hat auch jedes System seine Daseinsberechtigung.
Zu sagen X ist besser wie Y hat einfach 0 Aussagekraft und zeugt nur von der Engstirnigkeit des Ausübenden.
Ich mache z.B. Aikido nicht nur weil es technisch sehr anspruchsvoll ist, sondern weil dort auch vieles Gegeben ist, was ich in anderen KK vermisse. In Hinsicht auf die spirituelle Entwicklung, die Wahrnehumg von mir und meinem Gegenüber. Parallel trainiere ich PTK da es, finde ich, ein sehr breites Spektrum bietet. Die 2 Systeme sind eigentlich wie Äpfel und Birnen und trotzdem ergänzen sie sich super und haben ihren Sinn.
Lange Rede kruzer Sinn: Hauptsache es macht Spass, jedem das Seine.
Gruß
Doc Norris
12-09-2011, 12:58
:yeaha:
:teufling:
so jetzt kommts.:
fast jeder der sich hier rechtfertigt ( aufs ganze KKB bezogen) ist sich seiner KK / KS nicht sicher....;) (im sinne von "besser als")
muhaha..
würde sagen schach...;)
:teufling:
so jetzt kommts.:
fast jeder der sich hier rechtfertigt ( aufs ganze KKB bezogen) ist sich seiner KK / KS nicht sicher....;) (im sinne von "besser als")
muhaha..
würde sagen schach...;)
:D Hehe, ganz schön frech die Behauptung. Bin gespannt, wer dich als erstes deswegen verbal zerfleischt. http://www.frozen-backside.de/wcf/images/smilies/popcorn.gif
randpole
12-09-2011, 13:10
:D Hehe, ganz schön frech die Behauptung. Bin gespannt, wer dich als erstes deswegen verbal zerfleischt. *popcorn hol*
ich besorg das bier:megalach:
fast jeder der sich hier rechtfertigt ( aufs ganze KKB bezogen) ist sich seiner KK / KS nicht sicher....;) (im sinne von "besser als")
Wieso denn das?
Ich mach FMA. Das ist super! :p
Wie sagte einer der "alten" FMA-Trainer: "Wenn Du hart trainierst...wirst Du sehr gut werden."
Die KK ist der Weg. Wie lange oder wie schnell du den gehst ist dir überlassen. Ob es der schnellste Weg zum Ziel ist, oder zu welchem Ziel es dich führt...siehst du erst wenn du dich ein Stück auf den Weg gemacht hast.
Manche geniessen auch einfach nur den schönen Blick, während sie unterwegs sind ;)
Doc Norris
12-09-2011, 13:31
:D Hehe, ganz schön frech die Behauptung. Bin gespannt, wer dich als erstes deswegen verbal zerfleischt. http://www.frozen-backside.de/wcf/images/smilies/popcorn.gif
ich besorg das bier:megalach:
naja..binns gewohnt in die mangel genommen zu werden ..:soldat:
Wieso denn das?
Ich mach FMA. Das ist super! :p
Wie sagte einer der "alten" FMA-Trainer: "Wenn Du hart trainierst...wirst Du sehr gut werden."
Die KK ist der Weg. Wie lange oder wie schnell du den gehst ist dir überlassen. Ob es der schnellste Weg zum Ziel ist, oder zu welchem Ziel es dich führt...siehst du erst wenn du dich ein Stück auf den Weg gemacht hast.
Manche geniessen auch einfach nur den schönen Blick, während sie unterwegs sind ;)
is ja nix falsch dran....;)
bei dir war auch nie die aussage zu lesen "meins is besser als xy, weil" ;)
Doc Norris
12-09-2011, 20:36
:D Hehe, ganz schön frech die Behauptung. Bin gespannt, wer dich als erstes deswegen verbal zerfleischt. http://www.frozen-backside.de/wcf/images/smilies/popcorn.gif
ich besorg das bier:megalach:
:teufling:
sags doch.: Schach..(matt) / keiner traut sich...;)
denn wer will sich denn schon outen..??:D;)
& is schema fallen...
bezug.:
Zu sagen X ist besser wie Y hat einfach 0 Aussagekraft und zeugt nur von der Engstirnigkeit des Ausübenden.
+
Zitat von me
so jetzt kommts.:
fast jeder der sich hier rechtfertigt ( aufs ganze KKB bezogen) ist sich seiner KK / KS nicht sicher.... (im sinne von "besser als")
muhaha..
Vrooktar
12-09-2011, 21:23
Ich kann mich ja für irgendwas rechtfertigen, was du dir aussuchst, damit du jemanden zum diskutieren hast.
Dann fang ich mal an :D
:respekt: Tolle ehrliche Antwort!
Ich geh auch davon aus, das jeden Tag einige aufstehen, die mich "im Kampf" zerpflücken würden - na und? ;)
Klar hat der Sport bzw. die Kunst auch was mit Selbstverteidiung zu tun - aber sich anzumassen, dass man das "Beste", "Effektivste", "Wirkungsvollste" oder was auch immer betreibt, die Einstellung ist zumindest mir fremd.
.........
kann ich so unterschreiben und spar mir das tippen. Danke:)
Savateur73
12-09-2011, 21:39
:teufling:
so jetzt kommts.:
fast jeder der sich hier rechtfertigt ( aufs ganze KKB bezogen) ist sich seiner KK / KS nicht sicher....;) (im sinne von "besser als")
muhaha..
würde sagen schach...;)
Ich bin der Meinung das Boxen und Krav Maga das beste KS/SV-System ist.:cool:
DeepPurple
13-09-2011, 07:20
Ich bin der Meinung das Boxen und Krav Maga das beste KS/SV-System ist.:cool:
Und wir wissen alle, warum. :D
Zum Thema:
Es ist meistens eine Mischung aus persönlicher Unsicherheit, mangelnder Stabilität, mangelnder Intelligenz, Geltungsbedürfnis, Ignoranz und Unwissenheit. Hier im Forum wie auch draußen.
Kindischer Längenvergleich.
Und natürlich bei einigen der "Zwang", Kunden an sich zu binden.
Die besser/schlechter-Diskussion ist eh Quatsch, weil abhängig von der persönlichen Zielsetzung (s. Caramujo).
Und ob man sich mit KM, Boxen oder Karate am besten verteidigen kann, ist nicht überprüfbar und wird ewig ein ungelöstes Rätsel bleiben.
Doc Norris
13-09-2011, 07:37
Ich kann mich ja für irgendwas rechtfertigen, was du dir aussuchst, damit du jemanden zum diskutieren hast.
:biglaugh:
is zwar nett von dir, doch.. nein danke;)
z.B
Ich bin der Meinung das Boxen und Krav Maga das beste KS/SV-System ist.:cool:
mach doch mal bitte den fehler & vergleiche es mit einer x beliebigen KK / KS :D;)
(im sinne von "KM besser als xy, weil")
Vrooktar
13-09-2011, 08:03
Und ob man sich mit KM, Boxen oder Karate am besten verteidigen kann, ist nicht überprüfbar und wird ewig ein ungelöstes Rätsel bleiben.
Warum sollte das nicht überprüfbar sein?
Schwarzgold
13-09-2011, 08:24
Ich würde gerne eine ganz andere, optimistischere Sichtweise auf das Problem werfen: Ich habe den Eindruck, dass in den letzten Jahren Ignoranz und Arroganz in der Kampfsport/-kunst-Welt extrem ABgenommen hat. Leute mit "Bestest evarr!"-Ansprüchen werden zunehmend belächelt und daher glücklicherweise immer seltener.
Ich empfinde es vielmehr so, dass das Interesse aller KKler an den Dingen wächst, die andere tun. Gemeinsamkeiten werden betont, gleiche Wurzeln gesucht und Unterschiede oft quittiert mit einem "Spannend - nicht meins, aber interessante Lösung".
Der interessierte Blick über den Tellerrand ist heute deutlich mehr Mainstream als noch vor 20 Jahren. Ich persönlich glaube (ohne es belegen zu können), dass die Entwicklung MMA dazu eine ganze Menge beigetragen hat. Es hat die "senkrechten Kämpfer" (:D) dazu veranlasst, sich mal den Boden anzusehen und die "Liege-Budoka" veranlasst, doch mal einen Schlag oder Tritt zu üben. Und als dieses Eis erstmal gebrochen war, war es nur natürlich, neugierig zu werden.
Ein weiterer Faktor vermutlich, dass klassische KKs wie Karate ihre fiesen, einfachen Anwendungs-Wurzeln wiederentdeckt haben. Das Resultat war, dass die Art zu kämpfen, die dabei rauskommt, sich nicht radikal von modernen Sachen unterscheidet, sondern ihnen eher ähnelt - was wiederum quasireligöse Alleinvertretungsansprüche weiter unterminierte und den Blick über den Tellerrand weiter erleichtert.
Heutzutage sehe ich einen Trainer mit einer Weltsicht, die andere Systeme diskreditiert und/oder Schwächen im eigenen System nicht zugibt, als untauglich an.
Da ich nie eine einzige KK allein trainiert habe und quasi mit unterschiedlichen KKs "aufgewachsen" bin (hehe, 1,75 a KK), hatte ich nie eine solche begrenzte Sicht auf die Dinge. Für mich ist es völlig normal, sich mit verschiedenen KKs auseinander zu setzen. Daher kann ich auch Leute, die nur ihre eine KK ausüben und nichts anderes sehen (wollen), schwer verstehen. Es gibt so viele interessante Dinge zu entdecken, so what? Man muss ja nicht gleich die ganze KK für sich annehmen. Aber sich aus den verschiedenen Sachen das für sich beste rauspicken und zu nutzen kann doch nicht verkehrt sein. Die kochen alle nur mit Wasser. :D
@Schwarzgold: Das ist mir auf unseren Lehrgängen auch aufgefallen. Eine schöne Entwicklung.
Da ich nie eine einzige KK allein trainiert habe und quasi mit unterschiedlichen KKs "aufgewachsen" bin (hehe, 1,75 a KK), hatte ich nie eine solche begrenzte Sicht auf die Dinge. Für mich ist es völlig normal, sich mit verschiedenen KKs auseinander zu setzen. Daher kann ich auch Leute, die nur ihre eine KK ausüben und nichts anderes sehen (wollen), schwer verstehen. Es gibt so viele interessante Dinge zu entdecken, so what? Man muss ja nicht gleich die ganze KK für sich annehmen. Aber sich aus den verschiedenen Sachen das für sich beste rauspicken und zu nutzen kann doch nicht verkehrt sein. Die kochen alle nur mit Wasser. :D
:yeaha:
Doc Norris
13-09-2011, 11:09
Ich würde gerne eine ganz andere, optimistischere Sichtweise auf das Problem werfen: Ich habe den Eindruck, dass in den letzten Jahren Ignoranz und Arroganz in der Kampfsport/-kunst-Welt extrem ABgenommen hat. Leute mit "Bestest evarr!"-Ansprüchen werden zunehmend belächelt und daher glücklicherweise immer seltener.
Ich empfinde es vielmehr so, dass das Interesse aller KKler an den Dingen wächst, die andere tun. Gemeinsamkeiten werden betont, gleiche Wurzeln gesucht und Unterschiede oft quittiert mit einem "Spannend - nicht meins, aber interessante Lösung".
Der interessierte Blick über den Tellerrand ist heute deutlich mehr Mainstream als noch vor 20 Jahren. Ich persönlich glaube (ohne es belegen zu können), dass die Entwicklung MMA dazu eine ganze Menge beigetragen hat. Es hat die "senkrechten Kämpfer" (:D) dazu veranlasst, sich mal den Boden anzusehen und die "Liege-Budoka" veranlasst, doch mal einen Schlag oder Tritt zu üben. Und als dieses Eis erstmal gebrochen war, war es nur natürlich, neugierig zu werden.
Ein weiterer Faktor vermutlich, dass klassische KKs wie Karate ihre fiesen, einfachen Anwendungs-Wurzeln wiederentdeckt haben. Das Resultat war, dass die Art zu kämpfen, die dabei rauskommt, sich nicht radikal von modernen Sachen unterscheidet, sondern ihnen eher ähnelt - was wiederum quasireligöse Alleinvertretungsansprüche weiter unterminierte und den Blick über den Tellerrand weiter erleichtert.
Heutzutage sehe ich einen Trainer mit einer Weltsicht, die andere Systeme diskreditiert und/oder Schwächen im eigenen System nicht zugibt, als untauglich an.
:yeaha:
is auch ne interessante these / perspektive..;)
Der interessierte Blick über den Tellerrand ist heute deutlich mehr Mainstream als noch vor 20 Jahren. Ich persönlich glaube (ohne es belegen zu können), dass die Entwicklung MMA dazu eine ganze Menge beigetragen hat.
Zum einen das MMA und zum anderen vermute ich, dass auch das Internet eine große Rolle dafür spielt. Früher waren ja die Informationswege streng hierachisch. Was der Schüler wusste, hatte er von seinem Lehrer gelernt. Der hatte es von seinem Lehrer usw.
Wenn sich erstmal Blödsinn (egal ob unsinnige Techniken oder ideologischer Quatsch) in der Schule etabliert hatte, war es entsprechend schwer, den wieder rauszukriegen. Wenn heute ein ignoranter Trainer seinem Schüler Blödsinn wie "mein System ist allen anderen überlegen" erzählt, dann kommt der mit nicht geringer Wahrscheinlichkeit ins KKB, plappert es nach und wird völlig zurecht ausgelacht. Und wenn er nicht genauso ignorant ist wie sein Trainer, dann denkt er erstmal drüber nach und ändert möglicherweise seine Meinung.
So kommt Evolution in die vormals starren Schulen und Systeme. Und kein Lehrender kann sich auf diesen "das ist richtig, denn das haben wir schon immer so gemacht"-Quatsch zurückziehen. Denn zich Quellen können aufzeigen, dass genau das eben nicht der Fall ist.
Ein weiterer Faktor vermutlich, dass klassische KKs wie Karate ihre fiesen, einfachen Anwendungs-Wurzeln wiederentdeckt haben.
Das freut mich als Externen sehr zu hören. Ich fand es immer ausgesprochen schade, dass eine einstmals effektive Kampfkunst zu einer besseren Form von Gymnastik verunstaltet wurde, von der mir selbst Leute, die es mit großem Eifer gelernt und gelehrt haben, sagten, dass es zum Kämpfen nichts taugt.
Schwarzgold
13-09-2011, 13:20
zum anderen vermute ich, dass auch das Internet eine große Rolle dafür spielt.
Absolut richtig, wunderbare Ergänzung. Grade gestern hab ich mich noch mit einem Kollegen in einem ganz anderen Zusammenhang darüber unterhalten, dass es die Natur des Internets es fast unmöglich macht, ein "Geheimwissen" aufrechtzuerhalten. Das lässt sich beim Thema Kampfkunst auch direkt beobachten, völlig richtig.
Ben23890
13-09-2011, 14:25
Ich bin MMA´ler.
Ich mag alles und jeden :)
Nur viele mögen uns nicht.
Die anderen sind also alles böse und schlecht
Na das ist doch ganz einfach... es wurde sogar schon gesagt:
Weil für einen KSer seine KK die beste ist! Punkt.
Wenn er mehrere macht, sind es eben genau diese, und keine anderen, die einfach megasuperhammeroberaffengeil sind. Mit einem kleinen Zusatz: für ihn!
Capoeira ist die allerbeste KK. Für mich. (Und Caramujo... :D)
Je mehr man in seinem KS drinsteckt, desto mehr Weisheiten, Tricks und Anwendungen lernt man auch. Und Stories, die dazugehören. >>"Mein Mestre hat mal in einer lebensbedrohlichen Situation einem Angreifer mit einer Martello den Kiefer gebroche" -> gute Sache, mein KS ist klasse, wa!<<
Die Kriterien bei "DIE BESTE KK" sind doch vollkommen schwammig. Ich nenne jetzt einfach mal ein paar Kriterien, bei denen Capoeira eindeutig rockt!
-"Meine KK ist die beste, um aus nem Salto heraus den Gegner plattzukicken."
-"Meine KK ist die beste, um sich nebenbei noch mit südamerikanischer und afrikanischer Geschichte zu beschäftigen."
-"Meine KK ist die beste, um sich mit gefesselten Händen in Dschungelhitze gegen Sklavenhalter zu verteidigen."
Auch objektive Messbarkeit halte ich für seeeeeehr schwierig, sprich: nein.
Was will man denn da festlegen? Schlagkraft? (nix Capoeira). Trittkraft? (nix Boxen). schnelle Reaktionsfähigkeit? (absolut personenabhängig). Schnellste Befreiung aus Angriffssituationen? (gibt so viele Angriffssituationen wie es KK gibt).
Zusammengefasst: Ja, Stutenbissigkeit kommt bei einigen Leuten wohl hin. Nötig isses nicht, und realistisch schon gar nicht. Lassen wir es sie behaupten, und nehmen das ganze gelassen ;)
Die Kriterien bei "DIE BESTE KK" sind doch vollkommen schwammig.
Da widerspreche ich und sage, das kommt auf die Definition für "das Beste" an. Und da findet man sicher Definitionen und Kriterien, die intersubjektiv nachvollziehbar sind.
Z.B. "Was ist die beste Kampfkunst, um einen einzelnen Gegner möglichst schnell durch KO oder Aufgabe zu besiegen?"
Meine Antwort: Der KK-Mix aus Boxen, Muay Thai und Ringen, der heute das MMA dominiert, angepasst an die physiologischen Eigenheiten des Kämpfers und seines Gegners.
Oder:
"Was ist die beste Kampfkunst, um bei einem Angriff mehrerer Gegner bestehen/überleben zu können?"
Meine Antwort: Der oben genannte Mix, mit dem klaren Fokus, den Boden zu vermeiden und schnelle Beine.
Das heißt natürlich nicht, dass man sich nicht auch aus anderen Kampfkünsten/-sportarten eine effektives Repertoire zusammenbauen könnte. Aber letzten Endes wird es dem oben genannten m.E. sehr ähnlich sehen. Denn der menschliche Körper und die daraus resultierende Dynamik des Kampfes geben klare Regeln vor, die man klar erkennen kann.
Und dann kann man natürlich Kriterien in den Raum werfen, die nicht intersubjektiv nachvollziehbar sind: Z.B. "Welche KK ist die schönste?" oder "Welche KK schafft inneren Ausgleich?"
Darauf gibt es natürlich tausend Antworten und endlose Diskussionen, die man nie auflösen wird.
Aber ich denke, darum geht es in diesen Diskussionen selten.
Antikörper
13-09-2011, 16:43
Und dann kann man natürlich Kriterien in den Raum werfen, die nicht intersubjektiv nachvollziehbar sind: Z.B. "Welche KK ist die schönste?" oder "Welche KK schafft inneren Ausgleich?"
Das ist in meinen Augen genau so subjektiv wie
Z.B. "Was ist die beste Kampfkunst, um einen einzelnen Gegner möglichst schnell durch KO oder Aufgabe zu besiegen?"
oder
"Was ist die beste Kampfkunst, um bei einem Angriff mehrerer Gegner bestehen/überleben zu können?"
weil 1. nicht klar definiert und 2. zu absolutär.
Das ist in meinen Augen genau so subjektiv
Ist das so?
Du hast ein internationales, formenfreies Wettkampfsystem mit schmalem Reglement, in dem jeder Kämpfer jeden Stils mitkämpfen kann. In diesem formenfreien Wettkampfsystem bilden sich innerhalb sehr kurzer Zeit so feste Formen heraus, dass man schon fast von einem eigenen Kampfsportsystem sprechen kann. (Zumindest weiß jeder Kundige, was gemeint ist, wenn man den Begriff in den Raum stellt.)
Ich denke schon, dass das Rückschlüsse auf die physiologisch und kampfdynamisch bedingte Effektivität dieser Formen zulässt.
Ist nur eine Hypothese und ich lass mich gerne widerlegen. Am liebsten durch einen Athleten, der völlig neue, bahnbrechende Formen verwendet und oben benannte Wettkampfszene aufmischt. ;)
Doc Norris
13-09-2011, 18:24
-"Meine KK ist die beste, um aus nem Salto heraus den Gegner plattzukicken."
-"Meine KK ist die beste, um sich nebenbei noch mit südamerikanischer und afrikanischer Geschichte zu beschäftigen."
-"Meine KK ist die beste, um sich mit gefesselten Händen in Dschungelhitze gegen Sklavenhalter zu verteidigen."
ma ein paar doofe fragen.::ups:
1. schon mal einen salto danebengesetzt???
wenn ja - hat da eine matte gelegen oder war da ein ringrichter bei??
2.wer um alles in der welt wird denn bitte in nem dschungel von nem sklaventreiber attakiert, mit verbundenen händen...??
wenn ja- warst du bei der fremdenlegion oder einer vergleichbaren institution z.B südstaaten etc. / als sklave??
Du hast ein internationales, formenfreies Wettkampfsystem mit schmalem Reglement, in dem jeder Kämpfer jeden Stils mitkämpfen kann. In diesem formenfreien Wettkampfsystem bilden sich innerhalb sehr kurzer Zeit so feste Formen heraus, dass man schon fast von einem eigenen Kampfsportsystem sprechen kann. (Zumindest weiß jeder Kundige, was gemeint ist, wenn man den Begriff in den Raum stellt.)
Ist nur eine Hypothese und ich lass mich gerne widerlegen. Am liebsten durch einen Athleten, der völlig neue, bahnbrechende Formen verwendet und oben benannte Wettkampfszene aufmischt.
Spätestens jetzt kommen sonst immer die FMAler oder SVler und weisen darauf hin das die Schlussfolgerung vom "Sportmix" auf "das Beste" nicht schlüssig ist.
Wenn ich gewohnt bin die Augen aufzumachen und mir den Barhocker oder Aschenbecher greife und dem Übelmann vor mir überbrate - dann macht der mich vielleicht nach MMA oder Thaiboxregeln fertig ist athletischer und wischt mit mir im Ring den Boden - aber vielleicht zieht er in der Situation dann doch den Kürzeren ;)
Wie grad in nem anderen Thread gesagt wurde: Vergleiche X ist besser als Y ist immer irgendwie für den Po...
Vrooktar
13-09-2011, 19:04
Ist das so?
Du hast ein internationales, formenfreies Wettkampfsystem mit schmalem Reglement, in dem jeder Kämpfer jeden Stils mitkämpfen kann. In diesem formenfreien Wettkampfsystem bilden sich innerhalb sehr kurzer Zeit so feste Formen heraus, dass man schon fast von einem eigenen Kampfsportsystem sprechen kann. (Zumindest weiß jeder Kundige, was gemeint ist, wenn man den Begriff in den Raum stellt.)
Ich denke schon, dass das Rückschlüsse auf die physiologisch und kampfdynamisch bedingte Effektivität dieser Formen zulässt.
Ist nur eine Hypothese und ich lass mich gerne widerlegen. Am liebsten durch einen Athleten, der völlig neue, bahnbrechende Formen verwendet und oben benannte Wettkampfszene aufmischt. ;)
Genannte Faktoren sprechen dafür.
Nur ist die Wettkampfsituation nicht realistisch genug, um damit ein Fazit zu ziehen.
Es reicht aber durchaus um klare Tendenzen zu erkennen.
Es gab seit der vermeintlichen Geburtsstunde des Sports immer Tabus und Dinge, die unrealistisch geschwächt wurden (Angriffe ins Gemächt zum Beispiel, weil ja jeder ein Suspensorium getragen hat).
Vom Ring selbst und der Tatsache auf den Kampf vorbereitet zu sein einmal abgesehen.
Heute kommen Gewichtsklassen, unzählige verbotene Techniken und vorgeschriebene Klamotten dazu (Wobei man fair sein und zugestehen muss, dass ein Gegner im Gi auf der Straße unrealistisch ist).
Wie gesagt Tendenzen sind voll und ganz zu erkennen.
Wenn man es wirklich realistisch gestalten würde sähe der unbewaffnete Kampf nach einigen Jahren dem MMA wahrscheinlich nach wie vor sehr ähnlich.
Aber es würde sich garantiert sichtbar unterscheiden.
Nehmen wir beispielsweise Schläge vor den Hals, Angriffe ins Gemächt oder eben der gezielte Griff in die Augen.
Ich höre öfter das Argument "Das war ja am Anfang erlaubt und es hat trotzdem keiner gemacht". Das stimmt, aber es traten Kämpfer an, die aus einer Umgebung stammten, wo man das nicht tat.
Entsprechend sahen die seltenen Versuche es doch zu tun eher unbeholfen und ineffektiv aus und sie waren eben, wie schon genannt, selten.
Aber wie wir wissen begann die sportliche Entwicklung des entsprechenden Stils nur allmählich und bevor jemand effektiv genannte Techniken hätte integrieren und perfektionieren können, waren sie schon verboten.
Wäre das nicht geschehen gäbe es jetzt Grapplingsituationen in denen man lernen würde entsprechend zu agieren.
(Man kann sich beispielsweise mal vorstellen im Stand durch einen guillotine choke gewürgt zu werden und sich dann fragen, was einen dran hindert die Hand in den Eiern des Gegners zu versenken.)
Leider wurde dafür zu viel reglementiert und trotzdem jammern schielende Politiker herum es wäre ja sooo brutal und menschenverachtend :narf:
Mal sehen wann es mal wieder so ne Chance gibt.
Antikörper
13-09-2011, 19:50
@Sokolo
mir ging es eigentlich garnicht darum irgendwelche Wertungen über Kampfsysteme abzugeben. Es geht um die Definition von "besser" und um die Formulierung der Frage:
Was ist die beste Kampfkunst, um einen einzelnen Gegner möglichst schnell durch KO oder Aufgabe zu besiegen?
Man könnte eine Frage Formulieren wie:
"Was bietet eine ausreichende Ausbildung in physischer und psychologischer Hinsicht und beinhaltet ein gutes Repertoire an funktionalen Techniken die anwendungsorientiert unter (halbwegs) realen Stressbedingungen Unterrichtet werden, sodass eine waffenlose, vorher abzusehende 1vs1 Situtation, zwischen körperlich ausgeglichenen Parteien, möglichst unbeschadet und ohne schwere rechtliche Folgen gelöst werden kann?"(lufthol)
Darauf kann man keine absolute Aussage geben. Da bei einer Realsituation seltenst alle genannten Faktoren so gegeben und auswertbar sind, um zu einem qualifizierten Ergebnis zu kommen. Von Sachen wie Glück und Zufall mal ganz zu schweigen.
Gruß
Wie grad in nem anderen Thread gesagt wurde: Vergleiche X ist besser als Y ist immer irgendwie für den Po...
Genau darauf wollt ich eigentlich auch nicht hinaus, sondern darauf dass es m.E. für den waffenlosen Kampf universell-effiziente Formen gibt.
Was ich meine: Wenn sich der Karate-, JJ-, Muay-Thai oder Taekwondo-Kämpfer (stellvertretend für alle möglichen Kampfkünste) auf einen formenlosen Vollkontakt-Wettkampf vorbereitet, dann wird das am Ende alles ziemlich ähnlich aussehen. Nämlich wie das, was man im MMA halt so sieht. Schläge, tiefe Tritte, ein paar Ellenbogen, viel Geclinche und Bodenkampf. Variierend von der Physiologie und den individuellen Vorlieben des Kämpfers, aber von den Formen her sehr ähnlich.
Nun ist es zufällig so, dass einige Kampfsportarten auf diese (mehr oder weniger) universellen Formen schon gezielt hintrainieren (fakultativer Bestandteil sind sie sowieso fast überall), weil sie eine lange Zeit als Vollkontakt-Wettkampfsportarten betrieben wurden. Das bedeutet aber mit Sicherheit nicht, dass da alles Gold wäre bzw. im kämpferischen Sinne effizient.
Man nehme nur die ganzen regelwerkbedingten Einschränkungen im Boxen. Größtenteils völlig unnatürlich, kein Treten, kein Bodenkampf, komisches halblegales Geclinche. Hat alles keinen tieferen Sinn und führt für's Gesamtsystem zur Ineffizienz. Der reinrassige Boxer kann nur im Boxsystem bestehen, im freien Kampf ginge er unter. Oder diese ganzen für den Kämpfer kreuzgefährlichen hohen Tritte im MT. Sieht schön aus für's zahlende Publikum im Lumpinee-Stadion, aber im freien Kampf steigert es die KO-Wahrscheinlichkeit massiv.
Also ich will hier mit Sicherheit keine *******vergleiche anstellen. Aber ich wollte auch diesen ultrarelativistischen Standpunkt, dass ja alles gleich wäre und man nichts vergleichen könnte, nicht unwidersprochen lassen. Es gibt effiziente und es gibt ineffiziente Formen. Und es gibt Systeme, die die kämpferische Ineffizienz geradezu kultivieren. So etwas sollte man dann besser nicht trainieren, wenn man das Ziel hat, einen Kampf zu gewinnen.
Zu der Aussage steh ich.
Spätestens jetzt kommen sonst immer die FMAler oder SVler und weisen darauf hin das die Schlussfolgerung vom "Sportmix" auf "das Beste" nicht schlüssig ist.
Wenn ich gewohnt bin die Augen aufzumachen und mir den Barhocker oder Aschenbecher greife und dem Übelmann vor mir überbrate
Ich wollte nur auf den waffenlosen Kampf hinaus. Das hätte ich wohl dazu schreiben sollen. Und ich wollte auch keine Aussage über SV tätigen. Da gehört weit mehr dazu, als nur die Fähigkeit zum unbewaffneten Kampf.
Aber der (unbewaffnete) Kampf selbst sieht von den angewendeten Formen her nicht viel anders aus als das oben beschriebe MMA. Plus ein paar Brutalitäten und Grobheiten, die sich im sportlichen Wettkampf verbieten.
Schlagen, Treten, Würgen, Clinchen - das was jeder Mensch schon instinktiv macht, wenn er Leib und Leben verteidigen muss.
@Antikörper
Du schneidest die Frage jetzt auf die diffizilen Anforderungen an ein Selbstverteidigungssystem zu. Darüber wollte ich gar keine Aussage treffen. Kampfkünste bieten m.E. nur die kämpferischen Grundlagen für SV. Die SV selbst ist schwer zu trainieren. Die Kampfkunstsysteme, die ich kenne, die den Anspruch haben auch SV zu sein, scheitern daran m.E. kläglich.
Bei diversen SV-Hybriden, die eine ganz andere Entwicklung hinter sich haben und von Anfang an eine andere Zielsetzung verfolgten, sieht das m.E. anders aus. Aber das ist eigentlich eine reine Glaubenssache. Ich glaube an die Methoden, die dort angewendet werden, weil die Autoritäten, die sie entwickelt haben, einen vernünftigen Eindruck machen und das, was sie erzählen für mich Hand und Fuß hat.
Überprüfen kann ich es nicht und würde mir auch niemals eine Wertung wie "dies oder jenes ist effizienter" anmaßen.
Es ging mir nur um kämpferische Grundformen. Das ist Physiologie und Physik. Und lässt sich empirisch überprüfen. Man lässt 1000 Kämpfer 1000 mal gegeneinander antreten und schaut, was am Ende rumkommt. ;)
Warum sollte das nicht überprüfbar sein?
Weil jede Situation einen eigenen Kontext hat und es nicht DIE objektive Situation gibt, die Maßstab für alle SV Situationen sein kann.
Danke für die vielen sinnvollen Beiträge.
Offenbar gibt es doch viele, die die Dinge distanzierter sehen.
Ist nur eine Hypothese und ich lass mich gerne widerlegen. Am liebsten durch einen Athleten, der völlig neue, bahnbrechende Formen verwendet und oben benannte Wettkampfszene aufmischt. ;)
Darf er eine Waffe tragen?
Ir-khaim
14-09-2011, 06:52
Aber ich wollte auch diesen ultrarelativistischen Standpunkt, dass ja alles gleich wäre und man nichts vergleichen könnte, nicht unwidersprochen lassen. Es gibt effiziente und es gibt ineffiziente Formen. Und es gibt Systeme, die die kämpferische Ineffizienz geradezu kultivieren. So etwas sollte man dann besser nicht trainieren, wenn man das Ziel hat, einen Kampf zu gewinnen.
Gut formuliert und in meinen Augen sehr wahr. Gleichmacherei à la "es kommt nicht aufs System, sondern auf den Kämpfer an" ist offensichtlich Humbug.
Wenn ich ein Ziel definiere, z.B. Exzellenz im unbewaffneten Zweikampf, gibts es Methoden, die das Erreichen dieses Ziels besser unterstützen als andere!
DeepPurple
14-09-2011, 07:02
Warum sollte das nicht überprüfbar sein?
Zu viele variable Faktoren oder anders ausgedrückt: Es gibt nicht DEN Menschen, DAS Karate, DIE Situation.
PS: Z.B. wie toll Boxer und MMAler sind, hört man auch nur hier. Die, die ich kenne, beziehen deutlich nüchternere Standpunkte.
Darf er eine Waffe tragen?
Nur eine? ...Spielverderber :p
Glaube das hat er schon selber beantwortet
Doc Norris
14-09-2011, 07:57
.1.
Genannte Faktoren sprechen dafür.
Nur ist die Wettkampfsituation nicht realistisch genug, um damit ein Fazit zu ziehen.
Es reicht aber durchaus um klare Tendenzen zu erkennen.
Es gab seit der vermeintlichen Geburtsstunde des Sports immer Tabus und Dinge, die unrealistisch geschwächt wurden (Angriffe ins Gemächt zum Beispiel, weil ja jeder ein Suspensorium getragen hat).
Vom Ring selbst und der Tatsache auf den Kampf vorbereitet zu sein einmal abgesehen.
Heute kommen Gewichtsklassen, unzählige verbotene Techniken und vorgeschriebene Klamotten dazu (Wobei man fair sein und zugestehen muss, dass ein Gegner im Gi auf der Straße unrealistisch ist).
Wie gesagt Tendenzen sind voll und ganz zu erkennen.
Wenn man es wirklich realistisch gestalten würde sähe der unbewaffnete Kampf nach einigen Jahren dem MMA wahrscheinlich nach wie vor sehr ähnlich.
Aber es würde sich garantiert sichtbar unterscheiden.
Nehmen wir beispielsweise Schläge vor den Hals, Angriffe ins Gemächt oder eben der gezielte Griff in die Augen.
Ich höre öfter das Argument "Das war ja am Anfang erlaubt und es hat trotzdem keiner gemacht". Das stimmt, aber es traten Kämpfer an, die aus einer Umgebung stammten, wo man das nicht tat.
Entsprechend sahen die seltenen Versuche es doch zu tun eher unbeholfen und ineffektiv aus und sie waren eben, wie schon genannt, selten.
Wäre das nicht geschehen gäbe es jetzt Grapplingsituationen in denen man lernen würde entsprechend zu agieren.
(Man kann sich beispielsweise mal vorstellen im Stand durch einen guillotine choke gewürgt zu werden und sich dann fragen, was einen dran hindert die Hand in den Eiern des Gegners zu versenken.)
@Antikörper
.2.
Du schneidest die Frage jetzt auf die diffizilen Anforderungen an ein Selbstverteidigungssystem zu. Darüber wollte ich gar keine Aussage treffen. Kampfkünste bieten m.E. nur die kämpferischen Grundlagen für SV. Die SV selbst ist schwer zu trainieren. Die Kampfkunstsysteme, die ich kenne, die den Anspruch haben auch SV zu sein, scheitern daran m.E. kläglich.
Bei diversen SV-Hybriden, die eine ganz andere Entwicklung hinter sich haben und von Anfang an eine andere Zielsetzung verfolgten, sieht das m.E. anders aus. Aber das ist eigentlich eine reine Glaubenssache. Ich glaube an die Methoden, die dort angewendet werden, weil die Autoritäten, die sie entwickelt haben, einen vernünftigen Eindruck machen und das, was sie erzählen für mich Hand und Fuß hat.
Überprüfen kann ich es nicht und würde mir auch niemals eine Wertung wie "dies oder jenes ist effizienter" anmaßen.
Es ging mir nur um kämpferische Grundformen. Das ist Physiologie und Physik. Und lässt sich empirisch überprüfen. Man lässt 1000 Kämpfer 1000 mal gegeneinander antreten und schaut, was am Ende rumkommt. ;)
.3.]
Gut formuliert und in meinen Augen sehr wahr. Gleichmacherei à la "es kommt nicht aufs System, sondern auf den Kämpfer an" ist offensichtlich Humbug.
Wenn ich ein Ziel definiere, z.B. Exzellenz im unbewaffneten Zweikampf, gibts es Methoden, die das Erreichen dieses Ziels besser unterstützen als andere!
zu.1.
meiner bescheidenen ansicht nach hat Vrooktar garnicht mal so unrecht.
da in einem wettkampf fairness zählt (gewichtsklassen u.s.w) & keiner darauf aus ist den anderen nachhaltig zu verletzen, darum wurden ja erst die tabus eingeführt.
(angriff auf hals, augen etc.)
der vergleich mit dem Gi ist weiterhin sehr gut, jetzt wird nämlich klar warum tritte zum kopf extrem gefährlich sind. jeder der mal ne jeans anhatte weiß warum....(eierquetscher etc. / verlust des gleichgewichts u.s.w)
zu.2.
naja, wenn deine KK / KS auf SV ausgelegt sein soll, sollten die schwerpunkte ausgerichtet sein auf nicht wettkampftaugliche mittel..
siehe hals, augen, gelenke. . .u.s.w
ein hybrid is meiner ansicht nach genau das was einmal "KK waren".. einfach, schnell & effektiv...
zu.3.
meiner ansicht nach kommt es sehr wohl auf den kämpfer an, denn im bezug auf
Das ist Physiologie und Physik.
könnte es bei einem aufeinandertreffen von
Hilde 1,65m 60 kg Vs Einar 2,10m 145kg interessant werden.;)
:smack:
wie gesagt meine kleine meinung zum thema...
Sokolo... ich glaube, wir meinten schon in etwa das gleiche. Klar, man kann ganz prima Kriterien festsetzen, ich wollte nur betonen, dass in der Aussage "Meine KK ist die beste" gar keine Kriterien drin sind. Dazu muss man sie erstmal aussprechen und spezifizieren - so wie du es gemacht hast :)
Übrigens, je zuverlässiger, wissenschaftlicher (=quantifizierbarer) man eine Erhebung machen will, desto enger gestrickt müssen Definitionen von Kriterien sein! "Überlegenheit" müsste klar definiert sein, die Anwendungssituation (Angriff oder Verteidigung? Gegen KSler oder 'Normalo'? Ernst oder Trainingssituation? Überraschend oder vorgeahnt?) und die Stichprobe (ist der KSler Anfänger, Mittelstufe, Meister? usw blabla) müssten klar durchdefiniert werden.
Vielleicht ist es nicht unmöglich, in einer repräsentativen Stichprobe eine Tendenz rauszuerkennen. Aber wer hat das schon mal angestellt? Der TE sprach m.E.n. von Leuten, die es einfach so von sich und ihrer Sportart behaupten.
Ich behaupte einfach mal ganz frei, dass viele (wenn nicht alle) KS zu was gut sind. (Achtung, Mutmaßung!) Ob als Boxer, MTler, KMler, Capoeirista... ich würde jeder einzelnen dieser Arten das Potenzial zusprechen, einen Gegner auszuknocken, oder sich aus Notsituationen zu befreien o.ä.
Im Endeffekt kommt es immer auf den Trainierenden an. Seinen Trainingsstand, seine Anwendungsbereitschaft, seine Adaption an die jeweilige Situation... usw.
ma ein paar doofe fragen.::ups:
1. schon mal einen salto danebengesetzt???
wenn ja - hat da eine matte gelegen oder war da ein ringrichter bei??
2.wer um alles in der welt wird denn bitte in nem dschungel von nem sklaventreiber attakiert, mit verbundenen händen...??
wenn ja- warst du bei der fremdenlegion oder einer vergleichbaren institution z.B südstaaten etc. / als sklave??
*kicher*... Doc, da hast du mal meinen Versuch "gecalled", das ganze mit Humor zu sehen und auf die Spitze zu treiben...
1. meine Salti gingen bislang immer daneben :cry: ;)
2. historias da capoeira... ist ein Capoeira-Ding, und ich wollte damit verdeutlichen, dass in der (KK-)Welt, in die du dich entscheidest einzutreten, deine KS-Art eindeutig die beste ist!
Antikörper
14-09-2011, 09:22
@Antikörper
Du schneidest die Frage jetzt auf die diffizilen Anforderungen an ein Selbstverteidigungssystem zu. Darüber wollte ich gar keine Aussage treffen. Kampfkünste bieten m.E. nur die kämpferischen Grundlagen für SV. Die SV selbst ist schwer zu trainieren. Die Kampfkunstsysteme, die ich kenne, die den Anspruch haben auch SV zu sein, scheitern daran m.E. kläglich.
Bei diversen SV-Hybriden, die eine ganz andere Entwicklung hinter sich haben und von Anfang an eine andere Zielsetzung verfolgten, sieht das m.E. anders aus. Aber das ist eigentlich eine reine Glaubenssache. Ich glaube an die Methoden, die dort angewendet werden, weil die Autoritäten, die sie entwickelt haben, einen vernünftigen Eindruck machen und das, was sie erzählen für mich Hand und Fuß hat.
Überprüfen kann ich es nicht und würde mir auch niemals eine Wertung wie "dies oder jenes ist effizienter" anmaßen.
Es ging mir nur um kämpferische Grundformen. Das ist Physiologie und Physik. Und lässt sich empirisch überprüfen. Man lässt 1000 Kämpfer 1000 mal gegeneinander antreten und schaut, was am Ende rumkommt. ;)
Hi,
das war nur ein frei gewähltes Beispiel von mir, um zu zeigen wie man eine Frage formulieren müsste damit man eine halbwegs absolute Aussage treffen könnte und was das dann noch mit der Realität zu tun hat. Darüber könnte man dann wochen lang, wenn nicht monate lang diskutieren ohne wahrscheinlich zu einem konkreten Ergebnis zu kommen.
Natürlich kommt es auf das "System" an, dass der Mensch trainiert. Aber primär kommt es halt nur auf den Menschen an, sonst würde er das System nicht trainieren.
Gruß
Gut formuliert und in meinen Augen sehr wahr. Gleichmacherei à la "es kommt nicht aufs System, sondern auf den Kämpfer an" ist offensichtlich Humbug.
Stimmt. Es kommt nur auf den Kämpfer an ist einfach zu kurz gefasst. Es kommt auf die Menschen an die das System kultivieren trifft es viel besser.
Ein System ist nunmal nichts das lebt, es hat keinen eigenen Willen.
Systeme werden allein von Menschen entwickelt, weiterentwickelt, gelehrt und vor allem getestet.
Ir-khaim
14-09-2011, 10:54
zu.3.
meiner ansicht nach kommt es sehr wohl auf den kämpfer an, denn im bezug auf
könnte es bei einem aufeinandertreffen von
Hilde 1,65m 60 kg Vs Einar 2,10m 145kg interessant werden.;)
:smack:
Glaubst Du wirklich, ich bin so doof, dass ich meinte, es würde im Kampf nur auf das System und nicht auf den Kämpfer ankommen? :o
Das ist das andere sinnlose Extrem.
Es geht doch darum, dass ich ganz bestimmte Zielsetzungen mit manchen Systemen besser erreichen kann als mit anderen.
Maddin.G: Klar hast Du Recht; letztendlich kannst Du alles von Menschen Erschaffene auf einen solchen zurückführen und damit als vom Menschen abhängig deklarieren.
Doc Norris
14-09-2011, 11:54
Glaubst Du wirklich, ich bin so doof, dass ich meinte, es würde im Kampf nur auf das System und nicht auf den Kämpfer ankommen? :o
Das ist das andere sinnlose Extrem.
Es geht doch darum, dass ich ganz bestimmte Zielsetzungen mit manchen Systemen besser erreichen kann als mit anderen.
naja mittlerweile halte ich alles für möglich. einige kameraden z.B mukieren ja schon wenn de sowas wie.: scherzhafte aussage oder 100% unter deine texte setzt. von daher...;)
im endeffekt haben die beiträge / ergänzungen von Maddin.G wieder alles ins lot gerückt...;)
soll heißen.:
Glaubst Du wirklich, ich bin so doof, dass ich meinte, es würde im Kampf nur auf das System und nicht auf den Kämpfer ankommen? :o
nein.
*kicher*... Doc, da hast du mal meinen Versuch "gecalled", das ganze mit Humor zu sehen und auf die Spitze zu treiben...
1. meine Salti gingen bislang immer daneben :cry: ;)
2. historias da capoeira... ist ein Capoeira-Ding, und ich wollte damit verdeutlichen, dass in der (KK-)Welt, in die du dich entscheidest einzutreten, deine KS-Art eindeutig die beste ist!
oh je....die fragen waren nicht wirklich böse gemeint...hatt mich nur ma interessiert ob so ein salti auch trifft / treffen kann in der realität...;)
& auf den sklaven bezogen...war eine coole darstellung...
nur.:
zitat.: Me
naja mittlerweile halte ich alles für möglich. einige kameraden z.B mukieren ja schon wenn de sowas wie.: scherzhafte aussage oder 100% unter deine texte setzt. von daher...;)
ergänzung.: auf anraten einiger nutzer wurden die "humorzeichen" entfernt..
Darf er eine Waffe tragen?
Klar. Nächster Champion aller Klassen der Ultimate Fighting Championship: Wyatt Earp, Großmeister des sechsschüssigen Revolverkampfes. :D
Aber im Ernst: Auch im freien bewaffneten Nahkampf würde m.E. das gelten, was ich ausgeführt hatte und sich schnell die Spreu vom Weizen trennen, was effiziente und ineffiziente Formen anbelangt.
Betreibt nur leider kaum jemand ernsthaft, muss man also per Theorie und Simulation klären. ;)
BenitoB.
14-09-2011, 12:16
@doc norris, "einige kameraden" finden deinfach, dass du überall mitschreibst und floskeln zum besten gibst ,auch wenn du zum thema nullkommanull plan und kenntnis hast. das geht inzwischen -wie in einem gesperrten thread zu lesen- schon einigen leuten so.
ich hab dich schon mal mit nem geisterfahrer verglichen, der die augen gerne vor der relität verschließt.
an deiner stelle würde ich nun ganz bestimmt nicht mit steinen werfen und unterschwellig andere der dummheit bezichtigen, damit machst du dich nämlich erst recht lächerlich.
falls du unterschwellig andeuten möchtest, dass user "doof" sind, die sich bezüglich deiner marotten äußern, kannst du die unterhaltung gern privat mit mir führen.
statt 100% und scherzhafte aussage ist ja jetzt der :D;) standard , als zeichen deines umfangrichen wissen und deines feinen sinn für ironie :)
Doc Norris
14-09-2011, 12:27
@BenitoB.
und wieder eine tiefgründige antwort von dir, aber danke...;)
ps.: hoffe natürlich inständig, dass du dich nicht angesprochen fühlst mit
"einige kameraden" ;) wenn ja tut es mir leid..
BenitoB.
14-09-2011, 12:36
deine tiefgründigen antworten erstrecken sich auf bloße behauptungen, phrasen und relativieren ,von vorher gemachten aussagen-die auf kritik stoßen.
alleine in diesem thread wieder mehrfach zu sehen, bei ir-khaim und faisca zb, die leute finden deine ansichten schräg und seltsam, dann relativiert man einfach ein wenig ,als zeichen der ironie, mißverständlichkeit oder provokation.
man bezeichnet sich als "salz in der suppe" oder setzt leute vermeintlich "schach matt" , denkt man könnte ansichten verändern und denkweisen manipulieren.
vielleicht solltest du einfach mal eine etwas selbstkritischere interpretation deiner aussagen vornehmen, im hybrid bereich nimmt dein geschreibe definitiv keiner mehr ernst.
so,jetzt hab ich genug den thread zugemüllt aber der selbstverliebte, realitäsfremde, kram ist ja kaum auszuhalten.
sorry mods!
Doc Norris
14-09-2011, 12:39
deine tiefgründigen antworten erstrecken sich auf bloße behauptungen, phrasen und relativieren ,von vorher gemachten aussagen-die auf kritik stoßen.
alleine in diesem thread wieder mehrfach zu sehen, bei ir-khaim und faisca zb, die leute finden deine ansichten schräg und seltsam, dann relativiert man einfach ein wenig ,als zeichen der ironie, mißverständlichkeit oder provokation.
man bezeichnet sich als "salz in der suppe" oder setzt leute vermeintlich "schach matt" , denkt man könnte ansichten verändern und denkweisen manipulieren.
vielleicht solltest du einfach mal eine etwas selbstkritischere interpretation deiner aussagen vornehmen, im hybrid bereich nimmt dein geschreibe definitiv keiner mehr ernst.
so,jetzt hab ich genug den thread zugemüllt aber der selbstverliebte, realitäsfremde, kram ist ja kaum auszuhalten.
sorry mods!
du möchtest dich nicht ernsthaft rechtfertigen, für dein vorgehen oder???
witzig wie eingeschränkt / stur manche sind..naja so is das leben
kannste auch per..PN;) deinen frust ablassen.....(mehr als die hand reichen im symbolischen sinne kann ich auch nicht)
@an alle anderen, wer auch immer sich angegriffen fühlt.: sorry, nicht meine absicht...(hab nur ein schnelles, freches mundwerk)
Maddin.G: Klar hast Du Recht; letztendlich kannst Du alles von Menschen Erschaffene auf einen solchen zurückführen und damit als vom Menschen abhängig deklarieren.
Du kannst es nicht nur du musst es sogar.
Caramujo
14-09-2011, 13:56
Wie sagte einer der "alten" FMA-Trainer: "Wenn Du hart trainierst...wirst Du sehr gut werden."
Die KK ist der Weg. Wie lange oder wie schnell du den gehst ist dir überlassen. Ob es der schnellste Weg zum Ziel ist, oder zu welchem Ziel es dich führt...siehst du erst wenn du dich ein Stück auf den Weg gemacht hast.
Manche geniessen auch einfach nur den schönen Blick, während sie unterwegs sind ;)
:thx: Icewing
Das trifft´s genau! Und ist nicht nur KK / KS anwendbar .......
Vrooktar
15-09-2011, 01:10
Zu viele variable Faktoren oder anders ausgedrückt: Es gibt nicht DEN Menschen, DAS Karate, DIE Situation.
PS: Z.B. wie toll Boxer und MMAler sind, hört man auch nur hier. Die, die ich kenne, beziehen deutlich nüchternere Standpunkte.
Boxer und MMAler machen in einem Straßenkampf scheinbar mit hoher Wahrscheinlichkeit das was sie gelernt haben und können damit mit dem Gros der Normalos den Boden aufwischen.
Es ist schlicht so, dass durch das protokollieren vieler Fälle irgendwann ersichtlich wird, dass die Quote der "klassischen" fernöstlichen Kampfkünste da weit drunter liegt.
Und wie kommt ihr überhaupt auf den Trichter, dass es "DEN Menschen, DAS Karate," oder "DIE Situation" überhaupt geben muss um ein Fazit zu ziehen?
Man kann auch ein Fazit darüber ziehen was bei raus kommt, wenn ein Mensch aus dem zehnten Stock springt ohne, dass es DEN Menschen oder DAS Hochhaus gibt.
OK da überlebts dann manchmal doch einer, weil er günstig aufm Taxi landet, aber das ändert nichts an der eindeutigen Tendenz.
Es gibt auch nicht DAS Auto und trotzdem kann man problemlos prognostizieren, was passiert, wenn du komische Sachen damit anstellst.
Einen solchen perfekten Studienfall wie du ihn vermutest braucht man nicht um eine realitätsgetreue Aussage zu machen und weisst du auch warum?
Weil der perfekte Studienfall nicht realitätsgetreu wäre.
Wenn man ein Fazit für die Realität ziehen will reicht es Daten aus der Realität auszuwerten.
Dafür braucht man kein ominöses Modell.
DeepPurple
15-09-2011, 08:31
Boxer und MMAler machen in einem Straßenkampf scheinbar mit hoher Wahrscheinlichkeit das was sie gelernt haben und können damit mit dem Gros der Normalos den Boden aufwischen.
..
Jeder? Beweise?
Sorry aber du schreibst Quatsch.
Antikörper
15-09-2011, 09:24
Boxer und MMAler machen in einem Straßenkampf scheinbar mit hoher Wahrscheinlichkeit das was sie gelernt haben und können damit mit dem Gros der Normalos den Boden aufwischen.
Das stimme ich dir weitestgehend zu. Meiner Meinung nach liegt das aber nicht direkt am System, sondern kommt daher dass die Leute Fighter sind die ihren Sport leben. Dazu kommt die extrem gute physische Kondition der Athleten. Trotzdem gibt es in den beiden Systemen (beim Boxen noch etwas mehr) viele Aspekte der SV die einfach nicht beinhaltet sind.
Es ist schlicht so, dass durch das protokollieren vieler Fälle irgendwann ersichtlich wird, dass die Quote der "klassischen" fernöstlichen Kampfkünste da weit drunter liegt.
Wenn man ein Fazit für die Realität ziehen will reicht es Daten aus der Realität auszuwerten.
Dafür braucht man kein ominöses Modell.
Wo sind den diese vielen Fälle protokolliert? Hörensagen? Aus Polizeiberichten? i please u :rolleyes:
Gruß
DeepPurple
15-09-2011, 11:18
Das stimme ich dir weitestgehend zu. Meiner Meinung nach liegt das aber nicht direkt am System, sondern kommt daher dass die Leute Fighter sind die ihren Sport leben. Dazu kommt die extrem gute physische Kondition der Athleten. Trotzdem gibt es in den beiden Systemen (beim Boxen noch etwas mehr) viele Aspekte der SV die einfach nicht beinhaltet sind. ....
Bitte, die Mär, dass alle MMAler und Boxer die Überfighter mit der tollen Kondition sind, wird durch einen Besuch mehrerer Schulen absolut widerlegt. Luschen gibts hier wie dort.
Ich geb gern zu, dass der Durchschnitt über dem Bundesdurchschnitt liegt, aber das wars auch schon.
Bitte, die Mär, dass alle MMAler und Boxer die Überfighter mit der tollen Kondition sind, wird durch einen Besuch mehrerer Schulen absolut widerlegt. Luschen gibts hier wie dort.
Ach was, das sind A-L-L-E-S Fighter! So wie alle Karateka in den 70ern, Kickboxer in den 80ern und alle MTler in den 90ern...
Nenn es Trend oder Mode, wenn was populär ist durch Film und Fernsehen, dann sonnen sich halt alle, die mal einen Fuss in ein entsprechendes Gym/Dojo gesetzt haben halt in dem Glanz...
Antikörper
15-09-2011, 11:53
Bitte, die Mär, dass alle MMAler und Boxer die Überfighter mit der tollen Kondition sind, wird durch einen Besuch mehrerer Schulen absolut widerlegt. Luschen gibts hier wie dort.
Ich geb gern zu, dass der Durchschnitt über dem Bundesdurchschnitt liegt, aber das wars auch schon.
So hab ich das nicht gemeint. Aber das in den gyms wohl viele sind die sich gerne auf die Mütze hauen kann man jawohl nicht bestreiten.
Ach was, das sind A-L-L-E-S Fighter! So wie alle Karateka in den 70ern, Kickboxer in den 80ern und alle MTler in den 90ern...
Nenn es Trend oder Mode, wenn was populär ist durch Film und Fernsehen, dann sonnen sich halt alle, die mal einen Fuss in ein entsprechendes Gym/Dojo gesetzt haben halt in dem Glanz...
Man wird also Fighter wenn man seine Unterschrift unter den Mitgliedsvertrag setzt??;)
Doc Norris
15-09-2011, 12:01
Bitte, die Mär, dass alle MMAler und Boxer die Überfighter mit der tollen Kondition sind, wird durch einen Besuch mehrerer Schulen absolut widerlegt. Luschen gibts hier wie dort.
Ich geb gern zu, dass der Durchschnitt über dem Bundesdurchschnitt liegt, aber das wars auch schon.
naja vieleicht nicht überfighter, doch haben MMA´ ler / Boxer schon meist von grundauf eine andere einstellung zum kampf.
was de von hilde, die KK als "bessere Gymnastik" betreibt nicht sagen kannst.
naja vieleicht nicht überfighter, doch haben MMA´ ler / Boxer schon meist von grundauf eine andere einstellung zum kampf.
was de von hilde, die KK als "bessere Gymnastik" betreibt nicht sagen kannst.
Und wieder die Mär, dass nur Hilden KK betreiben und KKs nur als bessere Gymnastik betrieben werden.:rolleyes:
Und wieder die Mär, dass nur Hilden KK betreiben und KKs nur als bessere Gymnastik betrieben werden.:rolleyes:
Ist halt spannender als Jerome, der "MMA macht" weil er in so nem krassen Gym angemeldet ist und da auch seit nem halben Jahr regelmässig hingeht, wenn er Zeit hat und das Wetter draussen grad nicht zu schön ist.... ;)
Es gibt überall Leute, die das was sie machen vernünftig trainieren und einsetzen können und andere, die das nebenbei oder halbherzig machen. Auch im krassen Fight-Gym wird es typen geben, die nur ab und zu kommen oder nicht trainieren um auf Wettkämpfe zu gehen....
Antikörper
15-09-2011, 12:10
Und wieder die Mär, dass nur Hilden KK betreiben und KKs nur als bessere Gymnastik betrieben werden.:rolleyes:
Man kann auch wirklich alles so hin drehen bis man einen Kritikpunkt findet. Er sagte jedoch "Hilde die KK als bessere Gymnastik betreibt" und NICHT KK ist eine besser Gymnastik oder nur Hilden betreiben KK.
Doc Norris
15-09-2011, 12:14
Man kann auch wirklich alles so hin drehen bis man einen Kritikpunkt findet. Er sagte jedoch "Hilde die KK als bessere Gymnastik betreibt" und NICHT KK ist eine besser Gymnastik oder nur Hilden betreiben KK.
:hammer:
@BenitoB.
wo bleibt dein einsatz??? *zwinker*
Man kann auch wirklich alles so hin drehen bis man einen Kritikpunkt findet. Er sagte jedoch "Hilde die KK als bessere Gymnastik betreibt" und NICHT KK ist eine besser Gymnastik oder nur Hilden betreiben KK.
Vl irre ich mich und wenn ja bitte ich um Aufklärung. Aber sowie ich das lese gibts in anscheinend in jeder KK einen Haufen Hilden die das nur als Gymnastik machen und sehr wenige Fighter. Die gehen nämlich wegen ihrer anderen Einstellung zum Boxen oder MMA.
Doc Norris kanns aber vl nochmal genauer erklären was er gemeint hat falls ich ihn missverstanden habe.
@Icewing
Vollste Zustimmung.
Doc Norris
15-09-2011, 13:11
Vl irre ich mich und wenn ja bitte ich um Aufklärung. Aber sowie ich das lese gibts in anscheinend in jedenr KK einen Haufen Hilden die das nur als Gymnastik machen und sehr wenige Fighter. Die gehen nämlich wegen ihrer anderen Einstellung zum Boxen oder MMA.
Doc Norris kanns aber vl nochmal genauer erklären was er gemeint hat falls ich ihn missverstanden habe.
@Icewing
Vollste Zustimmung.
damit waren breitensportler gemeint, pers. brauch ich da nicht weit kuken. reicht schon unser nachbar- verein. in selbigen sind menschen gehobenen alters, diese erfreuen sich an bahnenlaufen & in die luft schlagen.
was ja völlig i.o ist. da grds. schule ja muskeln etc. fördert.
weiterhin lehnen diese herrschafte / damen es ab mal ihre techniken im VK zu trainieren. was ja auch nicht schlimm ist.
(nur wenn de mal im leichtkontakt von jemanden angegangen wurdest der mit grds.schul techniken kämpft / naja hat was :D)
bloß der normalo boxer / MMA ler wird sicher nicht in ein dojo gehen nur um in die luft zu schlagen & kiai zu brüllen.
diese herrschaften wollen i.d.r auch mal austeilen / einstecken.
& wer nie eine andere faust / tritt zu spüren bekommen hat, naja....überschätzt sich leicht...;)
was bei boxer, MMA lern auch passieren kann...
nur deren einstellung (im kopf)wird eine andere sein im bezug auf den kampf.
und gegen den otto -normal- stresser wird der boxer / mma ler sicher besser abschneiden als hilde aus dem obrigen z.B verein.
@ Doc Norris
Es gibt genauso Leute die beim Boxen nur in die Luft schlagen. Das sind auch Leute die sich nur etwas fit halten wollen. Die machen halt bei Schattenboxen und Konditraining mit, überlassen das Sparring aber anderen.
Der größte Irrtum ist mMn. von Vereinen auf die Kampfkunst zu schließen. Noch jede KK ich kennenlernen durfte war dazu da den Gegner fertig zu machen. Das sowas ohne Kontakt nicht gehen kann ist einigen durchaus klar. Und so wenige wie hier gern dargestellt wird sind das nicht.
Für mich bleibt es halt ein Märchen, dass jeder der in einen MMA oder Boxgam geht Profi ist und in KKs nur in die Luft geschlagen wird mit einem Kampfschrei.
In beiden Bereichen gibts solche und solche.
Doc Norris
15-09-2011, 13:50
@ Doc Norris
Es gibt genauso Leute die beim Boxen nur in die Luft schlagen. Das sind auch Leute die sich nur etwas fit halten wollen. Die machen halt bei Schattenboxen und Konditraining mit, überlassen das Sparring aber anderen.
Der größte Irrtum ist mMn. von Vereinen auf die Kampfkunst zu schließen. Noch jede KK ich kennenlernen durfte war dazu da den Gegner fertig zu machen. Das sowas ohne Kontakt nicht gehen kann ist einigen durchaus klar. Und so wenige wie hier gern dargestellt wird sind das nicht.
Für mich bleibt es halt ein Märchen, dass jeder der in einen MMA oder Boxgam geht Profi ist und in KKs nur in die Luft geschlagen wird mit einem Kampfschrei.
In beiden Bereichen gibts solche und solche.
jo, dat wären dann hildes in anderen situationen / vereinen;)
nachtrag.: gemäß dem motto sport hält fit...im bezug auf hilde/s
Vrooktar
15-09-2011, 14:48
Das stimme ich dir weitestgehend zu. Meiner Meinung nach liegt das aber nicht direkt am System, sondern kommt daher dass die Leute Fighter sind die ihren Sport leben. Dazu kommt die extrem gute physische Kondition der Athleten. Trotzdem gibt es in den beiden Systemen (beim Boxen noch etwas mehr) viele Aspekte der SV die einfach nicht beinhaltet sind.
Wo sind den diese vielen Fälle protokolliert? Hörensagen? Aus Polizeiberichten? i please u :rolleyes:
Gruß
Polizeiberichte sind keine üble Quelle, aber die allein sind oft zu knapp um da viel rauszulesen.
Heutzutage werden genügend Kämpfe von Überwachungskameras oder Zeugen gefilmt und durch die anschließenden polizeilichen Untersuchungen können dann nötige Informationen erbracht werden, um Beurteilungen durchzuführen.
Manchmal gibt es Kämpfe aus dem Bereich "Unterhaltung" aus denen man einige Informationen ziehen kann.
Es gibt da viele Möglichkeiten.
In Zeiten des Internets auch kein Wunder.
Ich erinnere mich zum Beispiel an einen MMAler, der einen 15. Dan im Bujinkan Ninjutsu in einer eher nachteiligen überraschenden Situation auf die Matte gelegt und den Kampf sehr schnell für sich entschieden hatte.
(Hi @ Human Weapon)
Dein Erklärungsansatz macht Sinn.
Das allein wird es aber nicht sein.
Ich glaube es ist die Art des Trainingsansatzes.
Viele "klassische" Systeme trainieren so realitätsfern, dass es kaum verwundert, dass einer von denen das nicht sofort in die Realität übertragen kann.
Es wird zu wenig gesparrt, Techniken werden zu isoliert geübt, kein Mensch spricht darüber, warum man etwas überhaupt tut und was im Kampf die Ziele sind.
Habe nun 7 solche Dojos von innen gesehen (Teilweise auf der anderen Seite von Deutschland) und es war nie anders.
DeepPurple
15-09-2011, 15:03
Aber das zwischen Training und System ein Unterschied besteht, daran glaubst du ganz fest nicht, oder?
Vrooktar
15-09-2011, 15:06
Aber das zwischen Training und System ein Unterschied besteht, daran glaubst du ganz fest nicht, oder?
Ein System ist immer eng mit dem Training verknüpft.
Das muss es technisch gesehen nicht.
Ist es in fast allen Fällen aber trotzdem.
@Vrooktor
Du versuchst dich der Sache empirisch zu nähern. Das kann aber m.E. nicht funktionieren, weil es keine verlässliche Datenbasis gibt.
Nehmen wir einfach eine x-beliebige kämpferisch ineffektive Kampfkunst und nennen sie "Dings-Bums" (Namensähnlichkeiten sind reiner Zufall :D). Du kannst nun dutzende Videos zeigen, wo solche Dings-Bumsler von richtigen Kämpfern (egal ob Kampfkünstler oder Straßenschläger oder beides) vor den Kopp kriegen, um zu belegen, dass beim Dings-Bums schlecht trainiert wird/das System für den Kampf nichts wert ist. Beweist nichts. Wer das schlechte System verteidigen will, kann sich (zurecht!) immer darauf zurückziehen, dass es sich um einen herausgepickten Einzelfall handelt. Und auch ein Dutzend Einzelfälle bleiben Einzelfälle. Und so viele Videos will man erstmal zusammenbekommen.
Und der clevere Dings-Bumsler kann im Gegenzug seinerseits ein Video zeigen, wo jemand, der den ineffektiven Mist trainiert, aber aus irgendwelchen Gründen doch gewinnt (weil er Glück hat oder von Natur aus ein guter Hauer ist oder sonstwas). Oder andersrum ein Video, wo jemand, der ein System trainiert, das Du als effektiv einstufst, zerlegt wird.
Mit Einzelfallbetrachtungen kommt man in der Frage nicht ans Ziel.
Das einzige Mittel, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen, sind daher m.E. Plausibilitätserwägungen. Man stellt Thesen in den Raum, die die Diskutanten auf ihre Plausibilität überprüfen können. Und wenn sie sie plausibel finden, können sie sie mit den Erfahrungen abgleichen, die sie so gemacht haben.
Ich will das an dieser Stelle einfach mal tun:
Frage: Was muss ein Kampf(kunst)-Training bieten, um aus jemanden einen effektiven und effizienten Kämpfer zu formen?
1. Fitnesstraining, um die für den Kampf notwendige Physis (Kraft, Geschwindigkeit, Ausdauer) zu erreichen.
Meine Erwägungen: Das bietet so ziemlich jede Kampfkunst/-sportart. Es gibt bestimmte Kampfkünste, die besonders berüchtigt dafür sind, die Schüler ordentlich zu schinden, aber letztlich heißt das nicht viel.
2. Vermittlung effizienter und effektiver Techniken für den Kampf.
Meine Erwägungen: Da sieht's schon deutlich mauer aus. Grundsätzlich kennt vermutlich jede Kampfkunst vernünftige Techniken. Aber gerade in den westlich pervertierten fernöstlichen Kampfkünsten laufen eine ganze Menge schwarzer Schafe rum, wo man schlicht sagen muss: Hätte der Schüler das mal besser nicht gelernt, dann hätte er vielleicht seine Zähne noch im Mund. (Ich will jetzt bewusst keine Namen nennen, um nicht die erwähnte Stutenbissigkeit zu provozieren. Jeder soll das einfach mal für sich mit seinen eigenen Erfahrungen abgleichen.)
3. O.g. Techniken im harten, möglichst realistischen Übungskampf trainieren.
Meine Erwägungen: In dieser Frage haben die VK-Kampfsportarten und VK-sportlich orientierten Kampfkünste klar die Nase vorn. Ganz einfach, weil sich eine Wettkampfsportart nicht leisten kann, die Schüler zu weich anzupacken und nicht ordentlich auf den Wettkampf vorzubereiten, wo dann spätestens die Kerne quietschen werden. Das prägt dann auch das Klima in der jeweiligen Breitensportsparte, denn die Trainer dort sind fast immer ehemaliger Wettkämpfer und ein großer Teil der Breitensportler ebenfalls. Und der entsprechende Ruf zieht dann natürlich auch wieder die spezifische Klientel an.
______________
So, und nun kann das jeder für sich tun oder auch hier darlegen. Ich wäre an anderen Ansichten sehr interessiert!
Caglar abi
15-09-2011, 18:28
es kommt nicht immer auf die kampfkunst an sondern wie gut man sie beherrscht ;)
es kommt nicht immer auf die kampfkunst an sondern wie gut man sie beherrscht ;)
So? Also mein persönlicher Anspruch ist es nicht, eine Kampfkunst zu erlernen, sondern das Kämpfen. Die Kampfkunst ist nur das Vehikel, um diesen Zustand zu erreichen.
Und ich behaupte, es gibt Kampfkünste, die dafür gut geeignet sind und solche, die es nicht oder kaum sind.
Interessant wird es nun, das zu katalogisieren.
Kämpfen, ok.
Im Ring? Im Dojo? Auf dem Schlachtfeld? Klassisch oder modern?
Im Wettkampf nach Regeln, Freikampf, Zweikampf?
Mit Waffen/Gegenständen oder ohne?
Keine KK deckt alles ab - aber viel Spaß beim kategorisieren ;)
Ich mach es weil es Spaß macht und ich mich auch dadurch weiterentwickel.
Vrooktar
15-09-2011, 22:01
@Vrooktor
Du versuchst dich der Sache empirisch zu nähern. Das kann aber m.E. nicht funktionieren, weil es keine verlässliche Datenbasis gibt.
Nehmen wir einfach eine x-beliebige kämpferisch ineffektive Kampfkunst und nennen sie "Dings-Bums" (Namensähnlichkeiten sind reiner Zufall :D). Du kannst nun dutzende Videos zeigen, wo solche Dings-Bumsler von richtigen Kämpfern (egal ob Kampfkünstler oder Straßenschläger oder beides) vor den Kopp kriegen, um zu belegen, dass beim Dings-Bums schlecht trainiert wird/das System für den Kampf nichts wert ist. Beweist nichts. Wer das schlechte System verteidigen will, kann sich (zurecht!) immer darauf zurückziehen, dass es sich um einen herausgepickten Einzelfall handelt. Und auch ein Dutzend Einzelfälle bleiben Einzelfälle. Und so viele Videos will man erstmal zusammenbekommen.
Und der clevere Dings-Bumsler kann im Gegenzug seinerseits ein Video zeigen, wo jemand, der den ineffektiven Mist trainiert, aber aus irgendwelchen Gründen doch gewinnt (weil er Glück hat oder von Natur aus ein guter Hauer ist oder sonstwas). Oder andersrum ein Video, wo jemand, der ein System trainiert, das Du als effektiv einstufst, zerlegt wird.
Mit Einzelfallbetrachtungen kommt man in der Frage nicht ans Ziel.
Das einzige Mittel, um der Wahrheit auf die Spur zu kommen, sind daher m.E. Plausibilitätserwägungen. Man stellt Thesen in den Raum, die die Diskutanten auf ihre Plausibilität überprüfen können. Und wenn sie sie plausibel finden, können sie sie mit den Erfahrungen abgleichen, die sie so gemacht haben.
Ich will das an dieser Stelle einfach mal tun:
Frage: Was muss ein Kampf(kunst)-Training bieten, um aus jemanden einen effektiven und effizienten Kämpfer zu formen?
1. Fitnesstraining, um die für den Kampf notwendige Physis (Kraft, Geschwindigkeit, Ausdauer) zu erreichen.
Meine Erwägungen: Das bietet so ziemlich jede Kampfkunst/-sportart. Es gibt bestimmte Kampfkünste, die besonders berüchtigt dafür sind, die Schüler ordentlich zu schinden, aber letztlich heißt das nicht viel.
2. Vermittlung effizienter und effektiver Techniken für den Kampf.
Meine Erwägungen: Da sieht's schon deutlich mauer aus. Grundsätzlich kennt vermutlich jede Kampfkunst vernünftige Techniken. Aber gerade in den westlich pervertierten fernöstlichen Kampfkünsten laufen eine ganze Menge schwarzer Schafe rum, wo man schlicht sagen muss: Hätte der Schüler das mal besser nicht gelernt, dann hätte er vielleicht seine Zähne noch im Mund. (Ich will jetzt bewusst keine Namen nennen, um nicht die erwähnte Stutenbissigkeit zu provozieren. Jeder soll das einfach mal für sich mit seinen eigenen Erfahrungen abgleichen.)
3. O.g. Techniken im harten, möglichst realistischen Übungskampf trainieren.
Meine Erwägungen: In dieser Frage haben die VK-Kampfsportarten und VK-sportlich orientierten Kampfkünste klar die Nase vorn. Ganz einfach, weil sich eine Wettkampfsportart nicht leisten kann, die Schüler zu weich anzupacken und nicht ordentlich auf den Wettkampf vorzubereiten, wo dann spätestens die Kerne quietschen werden. Das prägt dann auch das Klima in der jeweiligen Breitensportsparte, denn die Trainer dort sind fast immer ehemaliger Wettkämpfer und ein großer Teil der Breitensportler ebenfalls. Und der entsprechende Ruf zieht dann natürlich auch wieder die spezifische Klientel an.
______________
So, und nun kann das jeder für sich tun oder auch hier darlegen. Ich wäre an anderen Ansichten sehr interessiert!
Wenn du hundert Einzelfälle hast sind es keine Einzelfälle mehr.
Jede Untersuchungsgruppe ist nur eine große Zahl von Einzelfällen.
Wer davor dann dennoch wegrennt ist schlicht naiv.
Es ist technisch gesehen egal ob man eine These aufstellt und dann Beweise sucht oder ob man Geschehnisse betrachtet und daraufhin Erklärungen sucht.
Der Unterschied ist nur der, dass man, wenn man (Wie scheinbar von dir vertreten) die These vorher aufgestellt hat, gern dazu neigt in den Beweisen das zu suchen, was man finden will.
Deshalb mache ich es anders herum.
Auch der Ansatz, dass die für den Kampf nötige Physis durch so gut wie jede Kampfkunst oder -Sport erreicht wird ist bedauerlicherweise Quark.
Konditionell mag die Tendenz in die Richtung gehen, aber Physis ist mehr als das was Muskeln tun.
Wer nur Löcher in die Luft schlägt bereitet seine Fäuste auf gar nichts vor.
Physische Vorbereitung des Skelettes praktisch Null.
Zur Physis gehören noch weitere un beachtete Dinge, auf die ich nun aber nicht weiter eingehen muss.
Dein Ansatz ist löblich, aber zu theoretisch und nicht ganzheitlich genug.
Du versuchst es mit dem minimalistischen Prinzip, aber das funktioniert in dem Fall nicht.
Du kannst ein funktionierendes Kampfsystem nicht wie ein Uhrwerk auseinandernehmen und glauben du würdest die Uhr verstehen, wenn du nur die Einzelteile begreifst.
Stecke die gleiche Technik unter gleichen physischen Voraussetzungen in einen anderen Kontext und es wird zu einer anderen Technik.
Das haben schon sehr viele Theoretiker nicht begriffen.
Und sehr viele Systeme, die von diesen Theoretikern entwickelt wurden sind wertlos, obwohl sie eigentlich einen verständlichen Ansatz verfolgen.
Wenn du hundert Einzelfälle hast sind es keine Einzelfälle mehr.
Jede Untersuchungsgruppe ist nur eine große Zahl von Einzelfällen.
Wer davor dann dennoch wegrennt ist schlicht naiv.
Klar. Aber find mal diese 100 Einzelfälle oder auch nur 10. Und das für zich Stilrichtungen. Der Job wird nicht leicht. ;)
Der Unterschied ist nur der, dass man, wenn man (Wie scheinbar von dir vertreten) die These vorher aufgestellt hat, gern dazu neigt in den Beweisen das zu suchen, was man finden will.
Ein ehrbarer Wissenschaftler tut so etwas nicht. ;)
Wer nur Löcher in die Luft schlägt bereitet seine Fäuste auf gar nichts vor.
Physische Vorbereitung des Skelettes praktisch Null.
Das ist natürlich richtig. Ich hatte stillschweigend vorausgesetzt, dass in irgendeiner Form gegen Widerstände geschlagen wird. Alles andere ist keine Kampfkunst, sondern Gymnastik. Aber das wissen die Betreibenden dann eigentlich fast immer auch. Ich hatte in die Überlegungen nur KKs einbezogen, die in irgendeiner Form den Anspruch haben, das Kämpfen zu vermitteln.
Du versuchst es mit dem minimalistischen Prinzip, aber das funktioniert in dem Fall nicht.
Du kannst ein funktionierendes Kampfsystem nicht wie ein Uhrwerk auseinandernehmen und glauben du würdest die Uhr verstehen, wenn du nur die Einzelteile begreifst.
Stecke die gleiche Technik unter gleichen physischen Voraussetzungen in einen anderen Kontext und es wird zu einer anderen Technik.
Ich glaube im Gegenteil, es ist alles nur Physik und Physiologie. Und der taktische Umgang damit. Und man kann das alles mit dem geistigen Skalpell sezieren und ergründen, wenn man nur genug Ahnung davon hat. (Was ich, wohl gemerkt, nicht habe.)
Das haben schon sehr viele Theoretiker nicht begriffen.
Und sehr viele Systeme, die von diesen Theoretikern entwickelt wurden sind wertlos, obwohl sie eigentlich einen verständlichen Ansatz verfolgen.
Ach wenn ich nur halb so viel Kohle damit scheffeln könnte, wie der Herr Ehrenprofessor, wär ich ein glücklicher Mensch. :D
______________________
@Icewing
Das Thema hatten wir doch schon. Die effizienten Formen des waffenlosen Nahkampfs sind m.E. überall die gleichen oder wenigstens sehr ähnlich. Die Umgebung (Ring oder Disco oder Schlachtfeld) bestimmt natürlich die Zielsetzung und damit, was erlaubt ist und was nicht. Aber das hat m.E. kaum Auswirkungen auf die Technik. Der potentiell tödliche Schlag zur Luftröhre unterscheidet sich technisch nicht vom Schlag zum Gesicht. Der Stampftritt auf den Kopf des liegenden Gegners nicht von dem zum Oberkörper usw.
Welche KK einen nun zum Killer macht? Ich schätze keine.
Aber ordentlich Schlagen und Treten (Edit: und das Vermeiden Schläge und Tritte zu kassieren) kann man lernen, soviel steht fest. Fragt sich nur wo.
Vrooktar
16-09-2011, 08:11
Klar. Aber find mal diese 100 Einzelfälle oder auch nur 10. Und das für zich Stilrichtungen. Der Job wird nicht leicht.
Dass es leicht wird hat keiner gesagt.
Alle Stilrichtungen zu differenzieren ist dabei nicht zwangsweise notwendig.
Es gibt viele Stile die sich weniger von anderen unterscheiden als von ihren eigenen Unterrichtungen.
Wenn man 25 Beispiele fürs Karate gefunden hat (Und die findet man) kann man das oft auf exotischere Richtungen übertragen.
Man muss nicht jeden Stil einzelnen untersuchen um Aussagen zum großen Ganzen zu machen.
Ein ehrbarer Wissenschaftler tut so etwas nicht.
Dann sind ehrbare Wissenschaftler selten.
Die Liste der wissenschaftlichen Fehlgänge, die auf so etwas beruhen ist lang.
Das ist natürlich richtig. Ich hatte stillschweigend vorausgesetzt, dass in irgendeiner Form gegen Widerstände geschlagen wird. Alles andere ist keine Kampfkunst, sondern Gymnastik. Aber das wissen die Betreibenden dann eigentlich fast immer auch. Ich hatte in die Überlegungen nur KKs einbezogen, die in irgendeiner Form den Anspruch haben, das Kämpfen zu vermitteln.
Nicht jede Stilrichtung die in "irgendeiner Form gegen Widerstände" schlägt ist gleich physisch ausreichend vorbereitend.
Nimm WT die schlagen im Regelfall streng genommen gegen Widerstände, aber da sie die oft genug nur streicheln bringts trotzdem nichts.
Über den Selbstverteidigungsanspruch müssen wir uns da nich unterhalten.
Und das ist bei vielen Stilrichtungen so.
Ich glaube im Gegenteil, es ist alles nur Physik und Physiologie. Und der taktische Umgang damit. Und man kann das alles mit dem geistigen Skalpell sezieren und ergründen, wenn man nur genug Ahnung davon hat. (Was ich, wohl gemerkt, nicht habe.)
Man kann es sezieren, aber deswegen nicht vernünftig ergründen.
Ein Kampfsystem ist mehr als die Summe seiner Teile.
Das technisch gleiche System kann sich in der Ausführung stark unterscheiden, wenn den Anwendern ein anderes Bild davon vermittelt wurde.
Eine andere geistige Herangehensweise.
Ein anderer Standpunkt was "Selbstverteidigung" bedeutet.
Auch ist nicht jedes weitere Mittel in einem Kampfsystem ein Gewinn.
Systeme die nach dem Prinzip, das du zu vertreten scheinst, entstanden sind beispielsweise jene klassischen Stile, die viel zu viele Techniken lehren um sie vernünftig nutzbar zu machen.
Ach wenn ich nur halb so viel Kohle damit scheffeln könnte, wie der Herr Ehrenprofessor, wär ich ein glücklicher Mensch.
Für mich wäre das nichts.
Mir bedeutet es zu viel als, dass ich es für Geld wegwerfen könnte.
Aber ich kanns verstehen, dass andere das anders sehen.
Es ist wirklich verlockend.
So rein hypothetisch.
Der Schlag zum Hals ist übrigens etwas ziemlich anderes als der zum Gesicht.
Man kann zwar auch mit der gleichen Technik gegen den Hals schlagen, aber da wird man oft nicht richtig treffen.
Wollte deine Aussage damit nicht schmälern.
Weil sich nur viele mit so "fiesen" Sachen nicht auseinandersetzen entstehen schnell Missverständnisse.
Caramujo
16-09-2011, 08:11
Leute, seid mir nicht böse, aber nach 8 Seiten kann ich sagen:
Jap, Kampfsportler sind stutenbissig -
nicht alle, aber zumindest viele :biglaugh:
Immer läuft´s auf dieses "Effektivitätsgeeiere" raus :rolleyes:
Ist erschreckend, wie wenig hier schreiben:
"Hey, xy ist halt für mich das Beste, weil´s mir einfach Spaß macht!"
Wir sind hier doch nicht in irgendeinem "Krisengebiet", in dem man nur
noch schwerbewaffnet und wehrhaft aus dem Haus gehen kann :rolleyes:
(Auch wenn uns die Medien das manchmal versuchen zu vermitteln :narf:)
Caramujo
DeepPurple
16-09-2011, 08:25
@Caramujo
:halbyeaha
Leut, werdet erwachsen, probiert ein paar Sachen aus und lernt, dass für jeden was anderes das beste sein kann.
Und, Vrooktar, unterschätze den menschlichen Faktor nicht, wir sind alle verschieden. Da ists mit der Statistik einfach Essig.
Und wenn du schon Behauptungen aufstellst, dann liefer wenigstens Zahlen und Belege mit, sonst ist es echt nur Gelaber.
A propos Training und System: Ist so wie du sagst, muss es aber nicht. Schau dir einfach an wie verschieden man Karate oder Wing Chun trainieren kann und wie verschieden die Ergebnisse sein können.
Vrooktar
16-09-2011, 08:39
Ich werd mich hier auf ner Amateurplattform wo sich kaum einer für Fakten in der Richtung interessiert doch nicht mit statistischen Auswertungen befassen.
Dann soll ich noch alle Beweisvideos verlinken und den Lebenslauf der Beteiligten einreichen :narf:
Der menschliche Faktor ist soweit ja berücksichtigt.
Und auch, dass sich die Stilrichtungen in sich stark unterscheiden habe ich ja schon erwähnt.
Deshalb braucht man ja so viele verschiedene Einzelfälle.
Wenn jede Karateschule gleich wäre wüsste ich über Karate ja alles, was ich für ne Beurteilung bräuchte, nur weil ich 2 Danträger davon kenne.
DeepPurple
16-09-2011, 11:45
Ich werd mich hier auf ner Amateurplattform wo sich kaum einer für Fakten in der Richtung interessiert doch nicht mit statistischen Auswertungen befassen.
...
Sorry, aber was redest du dann über die Effektivität von Systemen, wenn du keine Statistik kennst und nicht jeden einzelnen Betreiber dessen? Deine Meinung in einer Formulierung, die an Gesetzestexte erinnert?
Vrooktar
16-09-2011, 15:56
Da hast du was falsch verstanden.
Die Statistik gibt es.
Und vertrauen kann ich ihr, gefälscht habe ich sie nämlich selbst.
Ich sehe einfach nur keinen Grund in einem Thread der damit nichts zu tun hat die nächsten 5 Seiten darauf zu lenken.
Mal davon abgesehen, dass da eh keine vernünftige Argumentation drauf folgen würde.
Was meinst du mit
(wenn du )nicht jeden einzelnen Betreiber dessen (kennst)? Deine Meinung in einer Formulierung, die an Gesetzestexte erinnert?
Dass ich jeden Betreiber eines Kampfsystems kennen soll?
Und was ist letzteres überhaupt für ein Satz?
Ich weiss meine Ausdrucksform ist gewöhnungsbedürftig, aber sie lässt eben auch nicht viel Interpretationsspielraum.
Sieh es mal so, wenn du dich an meinen Ausdruck gewöhnt hast fühlt man sich bei Gesetzestexten ein klein wenig eher heimisch.
DeepPurple
17-09-2011, 09:00
Also weisst du nichts und laberst nur.
Danke.
Vrooktar
17-09-2011, 09:03
Naja was hätte ich anderes von dir erwarten sollen, als inhaltsloses Gequake, wenn dir die Logik ausgeht.
Gut, dann argumentieren wir einmal mit Logik.
Du willst eine Statistik erstellen, die im Grunde nichts über einzelne Personen aussagen, sondern über die Gesamtheit. Dazu musst du eine große Stichprobe finden und jede einzelne davon eine Reihe von Tests durchführen lassen. Ausreißer dürfen nicht berücksichtigt werden, denn ein zehnfacher Weltmeister ist etwas Anderes als einer, der 800 Straßenschlägereien bestritten hat und ist etwas Anderes als das Mädl, das drei Jahre Kung Fu macht um abzunehmen. Du brauchst also eine Stichprobe von zumindest 30 Kämpfern jedes Stils, die die gleiche Motivation aufweisen, die gleiche Kampferfahrung, deren Stil wirklich eindeutig erkennbar ist, die keine Vorerfahrungen in anderen Kampfkünsten haben, die bereit sind die Tests durchzuführen und diverse Kämpfe zu bestreiten und musst den Versuchsleitereffekt ausschließen, ebenso wie alle möglichen Störvariablen, die es gerade in diesem Bereich im Tausenderpack gibt. Und selbst dann wird dir kaum jemand die Validität und Reliabilität dieser Untersuchung abkaufen.
Du kannst hier nur verlieren wenn du das vor hast. Da ist die Subjektivität einfach zu prägend.
Vrooktar
17-09-2011, 09:32
Du hast einen interessanten Ansatz, aber keinen notwendigen.
Warum sollte ich denn alle aussortieren, die nicht dem Bild entsprechen, das dir gefällt?
Störvariablen gibt es bei echten Vorkommnissen keine.
Jede für dich störende Variable ist nunmal ein Teil der Realität.
Ich werte jeden Kampf für die Statistik, über den genug Informationen vorliegen, um ihn dahingehend auszuwerten.
Wenn Kung Fu am Ende schlecht dasteht, dann kannst du dir nen Kopp machen woran das liegt.
Im vornherein anhand deiner subjektiven Einschätzung schon alle Teilnehmer auszusortieren beraubt die Statistik im vornherein jeder Objektivität.
Wenn Teilnehmer der Kampfkunst X grundsätzlich ehrgeiziger sind, härter an sich arbeiten und öfter Weltmeister werden als des Systems Y, dann hat das vielleicht einen Grund, der im System liegt und ist somit ein Faktor, den man nicht raussortieren sollte.
Es wirklich so anzugehen wie du ist wahrlich sinnlos.
Weil du genau wie schonmal woanders genannt DEN Kämpfer mit DEM Kämpfer in DER Situation vergleichen willst und das ist prinzipiell nicht möglich.
Du müsstest dann aus dem Karate auch alle aussortieren, die schonmal was anderes gemacht haben, weil das ja verfälscht.
Und du müsstest dir eine konkrete Zielgruppe raussuchen (bspw. 20-30 Jährige Männer) und alle anderen raussortieren.
Und am Ende lautet dann das tolle Fazit:
"Kampfsysteme, die sich stärker mit dem Kampf auseinandersetzen als mit der Philosophie bereiten einen offenbar besser auf den Kampf vor."
Darauf kann ich verzichten.
30Shadow11
17-09-2011, 09:38
Ich weiß jetzt nicht, ob das schon jemand vorher geschrieben hat, aber ich schreib es einfach trotzdem mal!
Ich bin von dem KS, den ich betreibe, zwar überzeugt, allerdings würde ich nie behaupten, dass er der einzig Wahre ist und es nichts besseres gibt.
Begründung: Es gibt IMMER jemanden, der besser ist als ich, egal bei was!
Ich kann allerdings behaupten, dass ich bei dem was ich mache, Spass habe und ich damit zufrieden bin! Und das ist für mich das, was mich wirklich dabei hält und interessiert.
Wenn es die absolut ultimative mega Kampfkunst (siehe RIEB :-) geben würde, sie mir allerdings keinen Spass macht, was hätte ich denn davon? Ich wäre unmotiviert, würde nicht regelmäßig trainieren und würde es irgenwann vielleicht sogar ganz sein lassen.
Damit wäre ich bestenfalls ein ultimativer Trottel, aber sonst nix!
Also mein Fazit:
Man sollte sich mit seiner Kampfkunst oder seine Kampfkunst selbst nicht über andere stellen, weil es jederzeit passieren kann, dass man von einem anderen in seine Schranken verwiesen wird und damit dann vielleicht diese Einbildung einen schweren Schaden nehmen würde.
Allerdings sollte man auch zu 100% von dem überzeugt sein, was man tut und (noch wichtiger): Es sollte einem Spass machen!
Savateur73
17-09-2011, 09:51
Ich weiß jetzt nicht, ob das schon jemand vorher geschrieben hat, aber ich schreib es einfach trotzdem mal!
Ich bin von dem KS, den ich betreibe, zwar überzeugt, allerdings würde ich nie behaupten, dass er der einzig Wahre ist und es nichts besseres gibt.
Begründung: Es gibt IMMER jemanden, der besser ist als ich, egal bei was!
Ich kann allerdings behaupten, dass ich bei dem was ich mache, Spass habe und ich damit zufrieden bin! Und das ist für mich das, was mich wirklich dabei hält und interessiert.
Wenn es die absolut ultimative mega Kampfkunst (siehe RIEB :-) geben würde, sie mir allerdings keinen Spass macht, was hätte ich denn davon? Ich wäre unmotiviert, würde nicht regelmäßig trainieren und würde es irgenwann vielleicht sogar ganz sein lassen.
Damit wäre ich bestenfalls ein ultimativer Trottel, aber sonst nix!
Also mein Fazit:
Man sollte sich mit seiner Kampfkunst oder seine Kampfkunst selbst nicht über andere stellen, weil es jederzeit passieren kann, dass man von einem anderen in seine Schranken verwiesen wird und damit dann vielleicht diese Einbildung einen schweren Schaden nehmen würde.
Allerdings sollte man auch zu 100% von dem überzeugt sein, was man tut und (noch wichtiger): Es sollte einem Spass machen!
Warum machst Du dann MMA, wenn es dir nur Spass macht?:confused:
Man betreibt doch seinen KSport um der Beste der Besten zu werden und nicht nur um Spass zu haben.:cool:
Ich habe es mit Boxen versucht und habe meine Kämpfe gemacht und gemerkt, dass ich für da oben nicht gut genug bin und betreibe Boxen und KM zur SV, sowie damit ich andere KK/KSler umhauen kann!:D
KS wie Boxen,KB,TB und MMA werden nicht zum Spass betrieben, sondern um sich zu messen!
Alles andere ist Zeitverschwendung oder man betreibt KK und SV, wo die Prämise nicht im Zweikampf liegt sondern in der SV.
So Boxen und KM sind die besten Systeme im Zweikampf und der SV.:cool::D
Bei deinem Ansatz hat man zwar genug Variablen, aber leider auch ein Problem. Die Realität kann man nicht statistisch erfassen. Also du hast vielleicht tausende Fälle, aber kannst daraus kaum etwas ableiten, weil du die ganzen möglichen Gründe nicht im Vorfeld aussortiert hast. Z.B.: Es kann genauso sein, dass in einer Stadt ein "Trendsetter" im Sport unterwegs ist. Total ehrgeizig und hat eine Menge Anhänger um sich gescharrt, die allesamt durch ihn motiviert sind viel für sich zu tun und die ganze Gruppe steigert sich selbst ständig weiter. Dann kommt der Anführer auf die Idee, dass er doch Tae Kwon Do machen will oder Jiu Jitsu oder sonstwas - nicht nach sportlichen Kriterien, sondern weil die Halle nur 20m von ihm entfernt ist. Und die ganze Gruppe folgt ihm. Und schon hast du eine gewaltige Verschiebung in der Region. Davor war Kung Fu die topmotivierte und trainierte Gesellschaft, plötzlich ist es Jiu Jitsu, die davor ganz unten am Ende herumgekrochen ist. Und solche Sachen haben mit dem KK-System nichts zu tun.
Btw.: Ich schreibe eine Master-Thesis über ein sehr ähnliches Thema und meine Statistikprofessorin hat eben dasselbe gemeint. Ich muss zuerst klar definieren was ich erhalten möchte, dann die Stichprobe nach harten Kriterien auswählen und hoffen, dass es reicht um eine halbwegs brauchbare Aussage zu erhalten.
Vrooktar
17-09-2011, 10:10
Bei deinem Ansatz hat man zwar genug Variablen, aber leider auch ein Problem. Die Realität kann man nicht statistisch erfassen. Also du hast vielleicht tausende Fälle, aber kannst daraus kaum etwas ableiten, weil du die ganzen möglichen Gründe nicht im Vorfeld aussortiert hast. Z.B.: Es kann genauso sein, dass in einer Stadt ein "Trendsetter" im Sport unterwegs ist. Total ehrgeizig und hat eine Menge Anhänger um sich gescharrt, die allesamt durch ihn motiviert sind viel für sich zu tun und die ganze Gruppe steigert sich selbst ständig weiter. Dann kommt der Anführer auf die Idee, dass er doch Tae Kwon Do machen will oder Jiu Jitsu oder sonstwas - nicht nach sportlichen Kriterien, sondern weil die Halle nur 20m von ihm entfernt ist. Und die ganze Gruppe folgt ihm. Und schon hast du eine gewaltige Verschiebung in der Region. Davor war Kung Fu die topmotivierte und trainierte Gesellschaft, plötzlich ist es Jiu Jitsu, die davor ganz unten am Ende herumgekrochen ist. Und solche Sachen haben mit dem KK-System nichts zu tun.
Btw.: Ich schreibe eine Master-Thesis über ein sehr ähnliches Thema und meine Statistikprofessorin hat eben dasselbe gemeint. Ich muss zuerst klar definieren was ich erhalten möchte, dann die Stichprobe nach harten Kriterien auswählen und hoffen, dass es reicht um eine halbwegs brauchbare Aussage zu erhalten.
Das von dir genannte Beispiel kann man ziemlich extrem zerpflücken.
Erstens stammen meine Fälle aus einem unglaublich weit gefassten Gebiet.
Das was du schilderst fällt da gar nicht ins Gewicht.
Zweitens passiert das gleiche auch umgedreht und zwar, wenn es wirklich keinen tieferen Grund hat, vergleichbar oft.
Dadurch fällt es noch weniger ins Gewicht.
Der klassische Ansatz, von dem deine Professorin spricht, gerät bei gewissen Thematiken schlicht an seine Grenzen.
So wie die technische Idee die Uhr zu begreifen, indem man nur alle Einzelteile zerpflückt und begreift (Nach dem Prinzip funktioniert diese statistische Technik nämlich).
Nur kann man einen Menschen und sein Verhalten auch dann nicht begreifen, wenn man ihn in die kleinsten Teile zerschnibbelt und dann die untersucht.
Aber das ist ein klassischer Fehler der "Statistiker".
So wie es der klassische Fehler von Mathematikern ist, immer nacheinander nach der Bestätigung von Behauptungen zu suchen, anstatt wie Einstein einfach eine Überlegung an die andere zu Reihen.
KeineRegeln
18-09-2011, 19:58
....
Mal ehrlich, hier wurden schon einige gute Einwände erhoben, wie wenig sinnvoll/aussagekräftig eine allgemeine "Statistik" wäre..
Wenn eine KK/KS in einer Region neu auftaucht und die durch harte Vertreter auffällt, zieht sie erst mal harte Frauen/Kerle an. Dann bekommt sie den Ruf sehr effektiv zu sein und es folgen Breitensportler, schon wird das Training in den meisten Vereinen/Dojos schlechter/einfacher und die "Vertreter" bekommen im Schnitt öfter aufs Maul, als die des ganz neuen Sports/KK, welche ihrerseits durch hartes Training auffallen, bis ihnen das gleiche passiert, wie der KK/KS davor... und lustig dreht sich das Rad weiter.
So wäre immer noch die Frage, welchen Zeitraum eine solche Statistik absteckt.. Wie hier schon einer schrieb, waren/galten verschiedene Künste zu bestimmten Zeiten besonders hart im Training. In machen ist es im Groß immer noch so und in anderen sind es nur vereinzelte Schulen. Diese vereinzelten Schulen gehören aber immer noch zu der spezifischen Kunst.
Ich war immer recht offen was KK´s angeht und wollte mir Elemente aus den verschiedenen KK/KS´s raus nehmen. Mit der Zeit hab ich festgestellt, dass die meisten vergleichbaren Künste (Stand-Up vs Stand-Up, Grappler vs Grappler, Stile die beides haben gegen Stile die beides haben) sehr sehr viel ähnliche Techniken haben, die man sonst für ein Alleinstellungsmerkmahl für eine ganz bestimme Kunst hält. Man nimmt es oft nicht wahr, weil in den verschiedenen Künsten (ich nenn jetzt mal alle so..) verschiedene Aspekte stärker trainiert werden und viele "Meister" überhaupt nicht alle Aspekte einer (gerade bei alten Künsten) Kunst kennen. Und dazu kommt, das viele Künste auch das ein oder andere Element (z.B. Pendeln) aus anderen KK übernommen hat.
Es gibt meines Erachtens nur extrem wenige Künste, denen man berechtigt nachsagen kann, dass sie nur bedingt Kampffähig machen. Ich hab noch nicht so viele Schule besucht wie manch anderer hier (man könnte meinen, jeder 2 hier hat mindestens 40 verschiedene Schulen besucht...), aber es hat sich immer wieder gezeigt, dass es drauf ankommt, wie man trainiert und tatsächlich weniger was...
Übrigens hatten wir letztens im SV-Unterricht ne kleine Technik-Combo trainiert wo die Innenseite der geöffneten Hand in das Gesicht des Gegners schlägt. Diese Technik hätte man auch mit der Faust, einem Finger ins Auge und sonst wie ausführen können. Das Schema und die Ausführung wären immer gleich gewesen...
Für mich gibt es nur wenige Sachen, die "allgemein" Gültig sind.
1. Es muss regelmäßig zumindest ordentlich gesparrt werden.
2. Darf vom Einleiten des Beginns bis zum Ende nicht zuviel Zeit vergehen (also keine 10.000 Techniken, bis die Technik kommt, die den Gegner ausschaltet).
3. Es gibt kein "So muss es sein, alles andere ist Falsch!", was aber auch wieder deutlich mehr mit der Schule als dem System selbst zusammen hängt, da jedes System sich weiterentwickeln sollte (tut es das nicht, ist es meiner Meinung nach wirklich sehr problematisch).
(Der letzte Punkt gehört hier eigentlich nicht rein, weil er nur noch von dem Trainierenden selbst abhängt, er aber so lernt sein System besser zu begreifen und anzuwenden)
4. Wenn Möglich (nicht jeder hat halt die Möglichkeit) Cross-Sparing zu machen, damit man lernt mit "seinen Mitteln" gegen Leute zu kämpfen, die sich anders Verhalten, als man es selber von "Systemgleichen" gewohnt ist.
Zurück zum Topic
Warum ich meine KK für die Beste halte:
Tue ich nicht. Als ich beschloss wieder mit KK anzufangen, war für mich Karate sicherlich nicht der Topfavorit. Das lag daran, dass ich dachte (wie wahrscheinlich fast jeder der irgend ne KK gemacht hatte, aber die nicht Karate war), ich wüsste schon einiges drüber und war der Meinung es gibt besseres (was für mich grob gesagt gleich zusetzen war mit Umfassenderes). Was mich überzeugt hat mich in meinem jetzigen Verein anzumelden, war, dass mir das Training sehr gut gefallen hat sowie die Auswahl an Unterrichtsstunden mit verschiedenen Schwerpunkten. UND ich muss sagen, das ich ganz schön baff darüber bin, wie wenig ich über´s Karate weiß.
Also stellt sich mir die Frage des TE so:
Warum machst du Karate:
Und die Antwort ist: Weil mir das Training Spaß macht und die Leute OK sind. Weil wir nicht einseitig Trainieren und weil ich finde, das die Techniken welches das Karate tatsächlich bietet und wir trainieren viele Bereiche abdeckt, die ich verbessern wollte. Ich mache Karate, weil mir mein Dojo gefällt ;)
MfG
KeineRegeln
cidewinder
18-09-2011, 21:22
Es gibt meines Erachtens keine "beste" Kampfsportart. Ich habe mit JKD begonnen und habe mich auch ziemlich lange z.B. über japanische Kampfsportarten lustig gemacht (Ganz nach dem Vorbild der alten Bruce Lee-Filme). Da war ich aber noch jung und dumm ;)
Heute, nachdem ich von Kung Fu über Thai Boxen etc. ein paar Arten ausprobiert habe weiss ich, dass es nur die beste Kampfsportart für das jeweilige Bedürfnis gibt.
Wenn einer z.B. flüssige Bewegungsabläufe mag, ist Kung Fu sicherlich geeignet. Steht man auf Härte und Effektivität, bringt vielleicht eher Muay Thai das Gewünschte.
Das Ganze ist immer sehr individuell und von sehr vielen verschiedenen Variablen und Unbekannten abhängig.
Um dem gerecht zu werden - das ist natürlich nur meine Meinung.
Also am besten immer aus der Ich-Position heraus argumentieren (oder noch besser erklären), die subjektive Meinung ist noch immer unantastbar!
30Shadow11
20-09-2011, 04:54
Warum machst Du dann MMA, wenn es dir nur Spass macht?:confused:
Man betreibt doch seinen KSport um der Beste der Besten zu werden und nicht nur um Spass zu haben.:cool:
Ich habe es mit Boxen versucht und habe meine Kämpfe gemacht und gemerkt, dass ich für da oben nicht gut genug bin und betreibe Boxen und KM zur SV, sowie damit ich andere KK/KSler umhauen kann!:D
KS wie Boxen,KB,TB und MMA werden nicht zum Spass betrieben, sondern um sich zu messen!
Alles andere ist Zeitverschwendung oder man betreibt KK und SV, wo die Prämise nicht im Zweikampf liegt sondern in der SV.
So Boxen und KM sind die besten Systeme im Zweikampf und der SV.:cool::D
Es gibt Leute, die KS auch einfach nur aus Hobby oder Spass daran betreiben! Und zu denen zähle ich mich auch! Klar will ich mich auch mit anderen messen und logischerweise ist es mir auch recht, wenn ich besser bin als manch andere, aber das ist für mich eigentlich nur ein Effekt, der sich durch jahrelanges Training, Disziplin und auch Respekt ergibt.
Und diese Dinge kann ich halt nur erreichen, wenn ich auch Spass an dem habe, was ich tue und es nicht nur aus Wettkampfgründen betreibe um der Beste der Besten der Besten zu werden!
Aber ich denke einfach mal, dass das wahrscheinlich jeder irgendwie ein bisschen anders sieht. Letzten Endes geht es aber für mich nur darum, dass ich hinter dem stehe, was ich tue und davon überzeugt bin, weil ich auch nur so in diesen Bereichen wirkliche Leistung bringen kann!
Außerdem schreibt du selbst, dass du Boxen und KM unter anderem auch zur Selbstverteidigung machst und nicht nur, um dich mit anderen KS zu messen. Auf der anderen Seite schreibst du aber, dass KS-Arten wie Boxen, MT, KB usw. eigentlich nur dazu dienen sollten, um sich mit anderen zu messen und alles andere Zeitverschwendung wäre.
Irgendwie widersprichst du dir da grad selbst oder verstehe ich da was falsch??
KeineRegeln
20-09-2011, 08:05
*lach* Vielleicht sind die SV-Situationen in die er gerät, die die er selber schafft ;) Spaß bei Seite. Solang man sich selber nicht belügt über das Ziel, warum man etwas macht und sein können ehrlich einschätzt, ist es meiner Meinung nach jedem selber überlassen, aus welchen Gründen er was macht.
;)
Gruß
KeineRegeln
Caramujo
20-09-2011, 08:37
@Savateur73
Ich befürchte wir reden da ein bissl aneinander vorbei ;)
Klar gehört bei wettkampforientierten KS der Wettkampf mit zum
Spaß:boxing: Wieso sollte jemand, der seinen KS / seine KK "nur"
aus Spaß macht, sie nur im stillen einsamen Kämmerchen machen
dürfen? Viele haben ja Spaß daran sich mit anderen zu messen und
das da dann natürlich auch ein gewisser Ehrgeiz beim Training ist
(und oft auch eine höhere Trainingsintensivität), ist klar.
Aber derjenige sollte trotzdem immer sagen können:
"Ja, ich habe Spaß bei dem was ich tue!"
Was mich halt stellenweise wundert / nervt ist, dass doch oft
die Meinung vertreten wird "Was Du machst xy? Wie kann man denn das machen? Das ist doch überhaupt nicht effektiv! Das bringt Dir doch auf der Straße gar nix!"
Nochmal wir sind hier nicht in irgendeinem Krisengebiet, in dem der Spaß an dem KS / der KK nicht zählt und man den KS / die KK dringend als Mittel zum Überleben braucht. Wir machen das doch fast alle in unserer eh schon knapp bemessenen Freizeit. Und da sollte man sich nicht noch in ein Training quälen - nur weil´s "effektiv" ist - bei dem man aber überhaupt keinen Spaß hat.
Caramujo
KS wie Boxen,KB,TB und MMA werden nicht zum Spass betrieben, sondern um sich zu messen!
Alles andere ist Zeitverschwendung oder man betreibt KK und SV, wo die Prämise nicht im Zweikampf liegt sondern in der SV.
Spaß ist in jedem gewinnbringenden Hobby unbedingte Voraussetzung. Warum misst sich denn der Kampfsportler mit anderen? Weil es Spaß macht, zu kämpfen und weil es noch mehr Spaß macht, im Kampf zu dominieren und weil es Spaß macht, den Nervenkitzel vor einem Kampf zu spüren. Manche haben z.B. auch einfach Freude daran, anderen weh zu tun oder selber Treffer zu spüren und lächelnd wegzustecken. Leistung entsteht durch Disziplin, Disziplin durch Ehrgeiz, Ehrgeiz durch Motivation und das alles durch Spaß an der Sache...
DeepPurple
20-09-2011, 09:25
...
KS wie Boxen,KB,TB und MMA werden nicht zum Spass betrieben, sondern um sich zu messen!
Alles andere ist Zeitverschwendung oder man betreibt KK und SV, wo die Prämise nicht im Zweikampf liegt sondern in der SV.
So Boxen und KM sind die besten Systeme im Zweikampf und der SV.:cool::D
Meine Güte, was ein Quatsch :ups:
Sag doch den Leuten nicht, was sie zu tun und zu lassen haben und warum. Du machst dich doch einfach lächerlich.
(Und uns womöglich mit, wenn das Leute lesen, die so gestrickt sind wie du.)
DeepPurple
20-09-2011, 09:37
...
Was mich halt stellenweise wundert / nervt ist, dass doch oft
die Meinung vertreten wird "Was Du machst xy? Wie kann man denn das machen? Das ist doch überhaupt nicht effektiv! Das bringt Dir doch auf der Straße gar nix!"
Nochmal wir sind hier nicht in irgendeinem Krisengebiet, in dem der Spaß an dem KS / der KK nicht zählt und man den KS / die KK dringend als Mittel zum Überleben braucht. Wir machen das doch fast alle in unserer eh schon knapp bemessenen Freizeit. Und da sollte man sich nicht noch in ein Training quälen - nur weil´s "effektiv" ist - bei dem man aber überhaupt keinen Spaß hat.
Caramujo
Stimmt!
Die meisten KMler, die ich kenne, sind dabei, weils ihnen gefällt. Sonst wären sie schon gegangen, verteidigen können sie sich jetzt ja.
Die meisten KSler die ich kenne nehmen nicht an Wettkämpfen teil, sondern kämpfen, weil es ihnen gefällt.
Und die überwiegende Mehrzahl derer, die ich persönlich kenne, stellen weder die Fragen nach der Effektivität noch nach gewonnenen Kämpfen.
30Shadow11
20-09-2011, 15:36
Stimmt!
Die meisten KMler, die ich kenne, sind dabei, weils ihnen gefällt. Sonst wären sie schon gegangen, verteidigen können sie sich jetzt ja.
Die meisten KSler die ich kenne nehmen nicht an Wettkämpfen teil, sondern kämpfen, weil es ihnen gefällt.
Und die überwiegende Mehrzahl derer, die ich persönlich kenne, stellen weder die Fragen nach der Effektivität noch nach gewonnenen Kämpfen.
Das kann ich so nur unterschreiben und eigentlich ist dem überhaupt nichts sinnvolles mehr hinzuzufügen!!!!
Doc Norris
20-09-2011, 20:14
Warum machst Du dann MMA, wenn es dir nur Spass macht?:confused:
Man betreibt doch seinen KSport um der Beste der Besten zu werden und nicht nur um Spass zu haben.:cool:
Ich habe es mit Boxen versucht und habe meine Kämpfe gemacht und gemerkt, dass ich für da oben nicht gut genug bin und betreibe Boxen und KM zur SV, sowie damit ich andere KK/KSler umhauen kann!:D
KS wie Boxen,KB,TB und MMA werden nicht zum Spass betrieben, sondern um sich zu messen!
Alles andere ist Zeitverschwendung oder man betreibt KK und SV, wo die Prämise nicht im Zweikampf liegt sondern in der SV.
So Boxen und KM sind die besten Systeme im Zweikampf und der SV.:cool::D
:D
das is mal ne aussage nach meinem geschmack.:cool:
nur mit dem boxen für SV....
meiner meinung nach is das sehr fragwürdig...
aber ok.
Doc Norris
20-09-2011, 20:34
meiner ansicht nach is
das mit den statistiken doch alles pillepalle...
jemand der an seiner KK / KS spass hat & mit eifer lernt, wird ein ernst zu- nehmender gegner sein / werden.
ob da nun boxen oder MMA betrieben wird..
was auch unterschätzt wird is z.B tai chi.
warum, weiß jeder.
nur die techniken, wenn verstanden sind brutal, sehr brutal.
soll heißen.: jede KK / KS is wenn richtig angewandt gefährlich.
nur jeder einzelne sollte trainieren was ihm spass macht.
nur so wird er genug motivation haben um richtig gut zu werden.
& statistiken, naja...wers brauch......
Vrooktar
21-09-2011, 11:30
meiner ansicht nach is
das mit den statistiken doch alles pillepalle...
jemand der an seiner KK / KS spass hat & mit eifer lernt, wird ein ernst zu- nehmender gegner sein / werden.
ob da nun boxen oder MMA betrieben wird..
was auch unterschätzt wird is z.B tai chi.
warum, weiß jeder.
nur die techniken, wenn verstanden sind brutal, sehr brutal.
soll heißen.: jede KK / KS is wenn richtig angewandt gefährlich.
nur jeder einzelne sollte trainieren was ihm spass macht.
nur so wird er genug motivation haben um richtig gut zu werden.
& statistiken, naja...wers brauch......
Bedauerlicherweise bist du auf dem Holzweg.
Sicherlich hängt vieles von der eigenen Leidenschaft und der Motivation ab.
Aber egal mit wie viel Leidenschaft du Jura studierst du wirst damit kein guter Arzt werden.
Was du scheinbar vertrittst ist der uralte, aber unglaublich falsche Ansatz:
"Alle Stile sind gleich gut für die Selbstverteidigung geeignet."
Das ist nicht der Kern, wenn man etwas gern ausübt.
Und das muss auch keinen interessieren.
Wenn man aber wert drauf legt sollte man sich nicht die Augen verbinden.
Was du scheinbar vertrittst ist der uralte, aber unglaublich falsche Ansatz:
"Alle Stile sind gleich gut für die Selbstverteidigung geeignet.".
Lese ich aus diesem Post nicht heraus. Ich habe auch noch nie von einem derartigen Ansatz gehört, obwohl ich schon eine Weile KK/KS trainiere. Stütz deine Aussagen nicht auf selbst konstruierte Thesen.
Der Vergleich verschiedener Studienrichtungen ist unpassend. Wir vergleichen schließlich auch nicht Kampfsport mit Wasserball (was übrigens interessant werden könnte :D), nur weil zufällig beides Sportarten sind.
Lese ich aus diesem Post nicht heraus. Ich habe auch noch nie von einem derartigen Ansatz gehört, obwohl ich schon eine Weile KK/KS trainiere. Stütz deine Aussagen nicht auf selbst konstruierte Thesen.
Der Vergleich verschiedener Studienrichtungen ist unpassend. Wir vergleichen schließlich auch nicht Kampfsport mit Wasserball (was übrigens interessant werden könnte :D), nur weil zufällig beides Sportarten sind.
Stimmt. Doc Norris schrieb nur, richtig ausgeführt ist jede KK gefährlich. Und hier muss ich ihm durchaus zustimmen. Kampfkunst hat immer noch was mit Kampf zu tun. Einige werden aber nicht mehr so trainiert sondern nur noch als Gesundheitssystem oder für Show benutzt.
Wieder zum kämpferischen zurückgeführt und richtig trainiert sind diese durchaus wieder zum Kämpfen geeignet.
Vrooktar
21-09-2011, 12:49
Stimmt. Doc Norris schrieb nur, richtig ausgeführt ist jede KK gefährlich.Und hiermuss ich ihm durchaus zustimmen. Kampfkunst hat immer noch was mit Kampf zu tun. Einige werden aber nicht mehr so trainiert sondern nur noch als Gesundheitssystem oder für Show benutzt.
Wieder zum kämpferischen zurückgeführt und richtig trainiert sind diese durchaus wieder zum Kämpfen geeignet.
Also musst du sie erst zum Ursprung zurückführen, damit sie tauglich werden?
Das ist ja wohl ein Widerspruch.
Er sagte
jemand der an seiner KK / KS spass hat & mit eifer lernt, wird ein ernst zu- nehmender gegner sein / werden.
und
jede KK / KS is wenn richtig angewandt gefährlich.
Beides ist Quark.
Ausser er versteht unter "richtig angewandt" das gesamte System umzukrempeln und unter "ernst zu nehmender Gegner" einen, der 6-Klässler zusammen keulen kann.
Der Vergleich verschiedener Studienrichtungen ist unpassend. Wir vergleichen schließlich auch nicht Kampfsport mit Wasserball (was übrigens interessant werden könnte :D), nur weil zufällig beides Sportarten sind.
Nur bedingt.
Es hinkt natürlich Jura mit Medizin zu vergleichen.
Aber in einem anderen Fall sähe das anders aus.
Wie wäre es mit der Assoziation der Mathematik mit den Naturwissenschaften?
Jedes Ingenieurstudium, Physik, Mathematik selbst und vieles mehr beinhalten die Mathematik.
Trotzdem eignen sie sich nicht gleich um in Mathematik abzugehen.
Ingenieure sind im Regelfall mathematisch sehr gut geschult.
Wirklich wissenschaftlich "ernst zu nehmend" sind diese Kenntnisse aber selten.
Also musst du sie erst zum Ursprung zurückführen, damit sie tauglich werden?
Das ist ja wohl ein Widerspruch.
Warum??
Beides ist Quark.
Ausser er versteht unter "richtig angewandt" das gesamte System umzukrempeln und unter "ernst zu nehmender Gegner" einen, der 6-Klässler zusammen keulen kann.
Auch hier wieder warum??
Jede KK hatte ihren Ursprung im Kampf. durch verschiedene Einflüsse wurden sie verwässert oder einfach nicht mehr richtig trainiert.
Jede KK hatte ihren Ursprung im Kampf.
Daraus folgt nicht zwangsläufig, dass sie ihr Ziel alle gleichgut erreichen.
Sieht man eigentlich dauernd überall. Tiere entwickeln sich unabhängig voneinander in einer ähnlichen ökologischen Nische. Wenn man sie zusammenführt, setzt sich trotzdem eine Art durch, weil sie eben nicht gleich "gut" sind. Deswegen gehen die Beuteltiere in Australien auch scharenweise hops, wenn man Plazentatiere einschleppt, um mal ein Beispiel aus der Biologie zu bringen. Selbiges gilt für viele Sportarten, z.B Hochsprung. Früher sprang man komplett anders, aber die heutige Sprungtechnik hat sich als besser erwiesen, obwohl beide ihren Ursprung/Ziel darin haben, möglichst hoch zu springen.
Es ist halt nicht immer alles gleich gut, auch wenn sie das selbe Ziel haben.
Es besteht ein Unterschied, etwas als gleich oder -für Vrooktar vielleicht deutlicher- kongruent zu definieren oder andererseits Gemeinsamkeiten zweier Kampfstile oder -für Vrookta stochastisch memoriert- Schnittmengen zweier Kampfstile zu umschreiben.
SV ist ein Teilgebiet der Kampfkunst. Die kämpferrische Fähigkeit einer Person wird hingegen durch die Ausführung von Kampfkunst, Kampfsport, Sport im Allgemeinen, die subjektive Einstellung und die individuellen Voraussetzungen beeinflusst. Die kämpferrische Fähigkeit bestimmt aber zu Großteilen auch die SV-Fähigkeit. Ein Fußballer -oder ein Elektrotechniker- kann also durchaus SV-Fähiger als ein WTler sein.
Betrachtet man zwei Menschen nahezu identischen kämpferrischen Voraussetzungen und lässt sie unterschiedliche Stile trainieren, ist auch nicht zwingend derjenige mit einem spezifischen SV-Stil erfolgreicher. Vielleicht ist es auch derjenige, der sich besser mit seinem Stil identifizieren kann, der motivierter trainiert. Vielleicht ist auch der unter der SV-perspektive suboptimal trainierende Boxer erfolgreicher als der vorzeige SVler, obwohl er nur Schlagtechniken lernt, diese aber im Kampf regelmäßig austestet.
Natürlich gibt es Stile, die für bestimmte Ziele grundsätzlich geeigneter sind, als andere. Die Unterschiede sind aber tatsächlich kleiner -manchmal gar recht marginal- als hier indirekt z.B. durch Vrooktar angedeutet.
Naja, genug hierzu :)
SV ist ein Teilgebiet der Kampfkunst. Die kämpferrische Fähigkeit wird hingegen durch die Ausführung von Kampfkunst, Kampfsport, Sport im Allgemeinen, die subjektive Einstellung und die individuellen Voraussetzungen beeinflusst. Die kämpferrische Fähigkeit bestimmt aber zu Großteilen auch die SV-Fähigkeit. Ein Fußballer -oder ein Elektrotechniker- kann also durchaus SV-Fähiger als ein WTler sein.
Wenn KK die SV-Fähigkeit nicht erhöhen könnte, würde keiner KK betreiben. Einzelfälle gibt es immer, aber ich denke wenn man 100 KKler gegen 100 nicht-KKler kämpfen lässt, gewinnen mehr KKler.
Betrachtet man zwei Menschen nahezu identischen kämpferrischen Voraussetzungen und lässt sie unterschiedliche Stile trainieren, ist auch nicht zwingend derjenige mit einem spezifischen SV-Stil erfolgreicher. Vielleicht ist es auch derjenige, der sich besser mit seinem Stil identifizieren kann, der motivierter trainiert. Vielleicht ist auch der unter der SV-perspektive suboptimal trainierende Boxer erfolgreicher als der vorzeige SVler, obwohl er nur Schlagtechniken lernt, diese aber im Kampf regelmäßig austestet.
Ja natürlich gibt es individuelle Abweichungen, weswegen man immer eine genügend große Gruppe untersuchen muss.
Natürlich gibt es Stile, die für bestimmte Ziele grundsätzlich geeigneter sind, als andere. Die Unterschiede sind aber tatsächlich kleiner -manchmal gar recht marginal- als hier indirekt z.B. durch Vrooktar angedeutet.
Als Ziel können wir ja mal definieren in einem Regellosen Kampf zu dominieren.
Wird den KSlern zwar nicht ganz gerecht, aber das macht ja nix. Wenn wir jetzt eine Regellose KK-Liga durchführen würden, prophezeie ich, dass sich die Techniken nach ein paar Jahren kaum noch unterscheiden, weil alle das gleiche trainieren, nämlich das, was sich als effizientesten erwiesen hat. Und zwar Unabhängig von persöhnlichen Präferenzen bezüglich einer KK, da diese nicht sehr groß sein können, weil sich der Körper der Menschen in der Regel in seinen Möglichkeiten kaum unterscheidet. Im MMA ist sowas schon passiert, da hat sich für den Standup eindeutig was Muay-Thai ähnliches durchgesetzt. Ich behaupe auch mal, dass je höher das Niveau ist, desto eher kommen wir an einem Punkt, wo der jeweilige Stil der begrenzende Faktor wird und nicht mehr der Kämpfer.
Je höher das Niveau ist, desto ähnlicher die Athleten:
- Trainingspensum, Gewichtsklassen, Alter...
...dann bist du ganz schnell weg von reinen SV-Stilen.
Davon abgesehen erreicht eine Person durch Training in einem Bereich natürlich auch Fortschritte. Würde ich nie betreiten.
30Shadow11
21-09-2011, 13:58
Kommt es mir nur so vor oder geht die Diskussion eben grad extrem weit vom eigentlichen Thema weg??
Außerdem muss ich mittlerweile sagen, dass ich mit Vrootkar solche Diskussionen eh als sinnlos ansehe, zumal er sich (wie schon bemerkt wurde) auf selbst überlegte, nicht belegte, Thesen stützt, seine Aussagen so hindreht, dass sie passen, wie er es braucht und generell einfach gegen jeden Punkt ein Gegenarguement bringt, egal ob es glaubwürdig ist oder nicht! Außerdem nervt es mich, wenn behauptet wird, dass irgendetwas "Quark" ist, ohne auch nur ansatzweise eine Begründung, geschweige denn eine verständliche oder nachvollziehbare, für solch eine Aussage zu bringen! Und das nervt mich mittlerweile schon etwas!
Aber vielleicht sehe ich das auch wieder nur zu eng oder wahrscheinlich verstehe ich ihn einfach nicht!
Daraus folgt nicht zwangsläufig, dass sie ihr Ziel alle gleichgut erreichen.
Natürlich nicht, was für wenn aber wie besser ist muss man erst eruieren.;)
Sieht man eigentlich dauernd überall. Tiere entwickeln sich unabhängig voneinander in einer ähnlichen ökologischen Nische. Wenn man sie zusammenführt, setzt sich trotzdem eine Art durch, weil sie eben nicht gleich "gut" sind. Deswegen gehen die Beuteltiere in Australien auch scharenweise hops, wenn man Plazentatiere einschleppt, um mal ein Beispiel aus der Biologie zu bringen.
Meistens setzt sich die Art durch die sich besser anpassen kann. Die andee Art ist nicht schlecht nur ihrem Umfeld meist perfekt angepasst. Ändere ich jetzt die Rahmenbedingungen, mit z.B.einem neuen Konkurrenten dersich besser anpassen kann wirds eng. Auf die KK bezogen heißt das die Stile die am schwammigsten sind und alles sein können, sich also jeder Lage anpassen können wären die besten. Somit wäre WT der beste Kampftsil.;)
Selbiges gilt für viele Sportarten, z.B Hochsprung. Früher sprang man komplett anders, aber die heutige Sprungtechnik hat sich als besser erwiesen, obwohl beide ihren Ursprung/Ziel darin haben, möglichst hoch zu springen.
Ja hier wird aber ein sehr spezielles Problem/Ziel behandelt. Für ein spezielles Problem gibt es meist eine spezielle Lösung. Im Fußball und Tennis schaut das schon ganz anders aus. Dort gibt es keine universellen immer zum Ziel führenden Taktiken.
Es ist halt nicht immer alles gleich gut, auch wenn sie das selbe Ziel haben.
Es ist auch nicht immer allesfür jeden gleich gut. Für den einen ist das besserfür den anderen was anderes. Für den einen ist diese Art zu kämpfen besser für den anderen wieder eine andere.
Doc Norris
21-09-2011, 16:03
Stimmt. Doc Norris schrieb nur, richtig ausgeführt ist jede KK gefährlich.Und hiermuss ich ihm durchaus zustimmen. Kampfkunst hat immer noch was mit Kampf zu tun. Einige werden aber nicht mehr so trainiert sondern nur noch als Gesundheitssystem oder für Show benutzt.
Wieder zum kämpferischen zurückgeführt und richtig trainiert sind diese durchaus wieder zum Kämpfen geeignet.
Auch hier wieder warum??
Jede KK hatte ihren Ursprung im Kampf. durch verschiedene Einflüsse wurden sie verwässert oder einfach nicht mehr richtig trainiert.
hätte es vieleicht besser ausdrücken sollen...;)
wie wäre es mit.:
jemand der an seiner KK / KS spass hat & mit eifer lernt, wird wenn er diese richtig trainiert, ein ernst zu nehmender gegner.
siehe z.B.: tai chi, akido - wenn richtig verstanden, dann ernst zu nehmen. was jeder einzelne KK / KS ler draus macht is wieder eine andere geschichte.
ergänzung.: keine KK / KS muss umgebastelt werden. der Kämpfer muss nur richtig verstehen.
z.B ein paar grds.: (die viele techniker vergessen)
1.einfache techniken
2. schnelle techniken
3. gegner immer stören, mit gegenbewegungen etc.
mit diesen simplen grds. is sogar wasserball gefährlich:D
Zitat: jetakii
Schon vor über dreißig Jahren äußerte sich mein Karatelehrer abfällig über andere Kampfkünste.
So äussern sich nunmal leute die einen minderwertigen Stil trainieren!
Doc Norris
21-09-2011, 18:02
So äussern sich nunmal leute die einen minderwertigen Stil trainieren!
:biglaugh::hehehe:
ehr leute mit minderwertigkeitskomplex
nur mit dem boxen für SV....
meiner meinung nach is das sehr fragwürdig...
aber ok.
Grade boxen halte ich in sachen SV für höchsteffektiv. Grade in einer SV situation wird viel geschlagen und wer das perfekt beherrscht, beherrscht auch meist die situation und boxer sind meisterlich wenn es ums schlagen geht. Da gibs keinen der nur im ansatz ebenbürtig ist.
Doc Norris
21-09-2011, 18:17
Grade boxen halte ich in sachen SV für höchsteffektiv. Grade in einer SV situation wird viel geschlagen und wer das perfekt beherrscht, beherrscht auch meist die situation und boxer sind meisterlich wenn es ums schlagen geht. Da gibs keinen der nur im ansatz ebenbürtig ist.
boxen is meiner meinung nach ja ok.
sehe halt nur immer den offenen unterleib... & da fuß länger als arm, naja macht zumindest im cross-sparring spaß..;)
bei uns im dojo tauchen auch immer wieder boxer auf die noch nie ohne handschuhe geboxt haben. spätestens beim sparring, kumite etc. werden die meisten sehr zögerlich, aller spätestens wenn ihnen bekannt wird, dass keine handschuhe erlaubt sind & VK gekämpft wird. :D
wie gesagt den fehler mit der boxerdeckung machen die meisten nur einmal..:D
nach dem ersten frontkick (mai geri) sind die hände meist wo anders.....nämlich nicht mehr vorm kopf...;)
Vrooktar
21-09-2011, 19:23
Wer sich schonmal die ersten UFC-Turniere angesehen hat und tatsächlich immer noch glaubt, dass die Unterschiede zwischen einzelnen Stilen in der Praxis marginal sind, dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen.
@ 30Shadow11
Wenn du meine Ausführungen nicht verstehst musst du es nur sagen.
Ich versuche sie immer knapp zu halten um keine allzu riesigen Beiträge zu produzieren. Dabei setze ich natürlich gewisse Kenntnisse voraus.
Es ist für mich kein Problem meine Ausführungen bei Unklarheiten auch nochmal detaillierter durchzugehen.
Doc Norris
21-09-2011, 19:51
Wer sich schonmal die ersten UFC-Turniere angesehen hat und tatsächlich immer noch glaubt, dass die Unterschiede zwischen einzelnen Stilen in der Praxis marginal sind, dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen.
:hammer:
wir sollten vieleicht mal zwischen SV & profi kampf unterscheiden...
in der SV wird es sicher nich so abgehen wie in nem UFC-käfig ^^
denn zu c.a 75% haste es mit unwissenden zu tun.
und das 1% das auf einen UFC fighter trifft, naja würde sagen schicksal...
da müssteste schon the WARRIOR OF DOOM sein um so einen um zu kloppen.
WARRIOR= Krieger / Kämpfer
DOOM = Verhängnis‘, ‚Verderben‘, ‚Verdammnis‘, ‚Untergang‘ oder ‚böses Schicksal
boxen is meiner meinung nach ja ok.
sehe halt nur immer den offenen unterleib... & da fuß länger als arm, naja macht zumindest im cross-sparring spaß..;)
bei uns im dojo tauchen auch immer wieder boxer auf die noch nie ohne handschuhe geboxt haben. spätestens beim sparring, kumite etc. werden die meisten sehr zögerlich, aller spätestens wenn ihnen bekannt wird, dass keine handschuhe erlaubt sind & VK gekämpft wird. :D
wie gesagt den fehler mit der boxerdeckung machen die meisten nur einmal..:D
nach dem ersten frontkick (mai geri) sind die hände meist wo anders.....nämlich nicht mehr vorm kopf...;)
Hmm kenn ich von boxern aber anders. Wenn die mit dünnen handschuhen boxen tuen die schläge von denen noch mehr weh :D.
Die deckung von denen ist vielleicht nicht die beste mit dünnen handschuhen, aber bei weitem nicht die schlechteste. Die kommen damit immer noch gut zurecht. Zudem sind die verdammt zäh!
Vrooktar
21-09-2011, 22:19
:hammer:
wir sollten vieleicht mal zwischen SV & profi kampf unterscheiden...
in der SV wird es sicher nich so abgehen wie in nem UFC-käfig ^^
denn zu c.a 75% haste es mit unwissenden zu tun.
und das 1% das auf einen UFC fighter trifft, naja würde sagen schicksal...
da müssteste schon the WARRIOR OF DOOM sein um so einen um zu kloppen.
WARRIOR= Krieger / Kämpfer
DOOM = Verhängnis‘, ‚Verderben‘, ‚Verdammnis‘, ‚Untergang‘ oder ‚böses Schicksal
Bei den ersten Kämpfen waren es schlicht Kämpfer aus allen Richtungen und Gegenden. Teilweise kein Unterschied ob du einen von denen oder den 8. Dan im Taekwondo deines Vertrauens herausgefordert hättest.
Aber darauf kommts nicht an.
Natürlich waren das keine realistischen Kämpfe.
Oktagon, Suspensorium, Regeln.
Aber es hat eindeutig gemacht, dass es einen riesigen Unterschied macht welche Technik du anwendest.
30Shadow11
22-09-2011, 05:24
Wer sich schonmal die ersten UFC-Turniere angesehen hat und tatsächlich immer noch glaubt, dass die Unterschiede zwischen einzelnen Stilen in der Praxis marginal sind, dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen.
@ 30Shadow11
Wenn du meine Ausführungen nicht verstehst musst du es nur sagen.
Ich versuche sie immer knapp zu halten um keine allzu riesigen Beiträge zu produzieren. Dabei setze ich natürlich gewisse Kenntnisse voraus.
Es ist für mich kein Problem meine Ausführungen bei Unklarheiten auch nochmal detaillierter durchzugehen.
Genau solche Posts von dir meine ich!! Wir reden hier über eine vollkommen andere Situation als sie in irgendeinem UFC-Turnier jemals geherrscht hat, aber das ist dir vollkommen egal! Hauptsache mal irgenwas reingeplärrt!
Und du brauchst nicht zu denken, dass ich deine Posts nicht verstehe! Ich kann nur einfach oft keinen Zusammenhang zum eigentlichen Thema finden, egal wie lange ich darüber nachdenke!
Und was dir vielleicht auch nicht klar ist: Es gibt Menschen, die haben ganz einfach eine andere Meinung als du und lassen sich nicht durch irgendwelche Theorien von deiner überzeugen, wenn sie in der Praxis schon ganz andere Sachen erlebt haben! Mit diesem Gedanken solltest du dich mal anfreunden und die Meinung anderer nicht einfach als Quark bezeichnen, wenn von dir nicht mal ansatzweise was besseres kommt!
Aber egal, ich klinke mich jetzt hiermit aus diesem Thema aus! Ist mir mittlerweile einfach zu dumm!
Wer sich schonmal die ersten UFC-Turniere angesehen hat und tatsächlich immer noch glaubt, dass die Unterschiede zwischen einzelnen Stilen in der Praxis marginal sind, dem ist ohnehin nicht mehr zu helfen.
Kannst du evtl. zumindest versuchen, strukturiert zu argumentieren und vor allen Dingen nicht zusammenhangslos Worte wiederzugeben?
Die Behauptung, hier wäre zu entnehmen, Unterschiede zwischen einzelnen Stilen sind in der Praxis marginal, steht so isoliert in keinem einzigen Post. Deswegen ist die Verbindung zu UFC-Turnieren vollkommen unpassend.
Aber außer dir scheint jeder in der Lage zu sein, Geschriebenes so auszulegen, wie es auch angedacht war. Von daher drängt sich der Gedanke auf, dass du einfach unfähig zu einer noch so einfachen Diskussion bist. Ich verzichte daher an dieser Stelle auf einen weiterführenden Meinungsaustausch mit 21-jährigen ehemaligen Etarak-Großmeistern. Ist in etwa so gewinnbringend wie die Untersuchung der Auswirkung von Sonnenstrahlen auf das Liebesleben der Pflastersteine.
Habe die Ehre...
Vrooktar
22-09-2011, 11:16
Ich finde es faszinierend, wenn Leute die die Materie ja so genau kennen nach zwei Posts aufgeben.
Keine Argumente mehr?
Gemerkt, dass es keine waren?
Wie ihr Posts auslegt ist eure Sache.
Ich lege Posts nur selten aus.
Ich werte sie so, wie sie dastehen.
Das hat öfters nen Nachteil, weil viele gar nicht das meinen, was sie schreiben.
Argumentatorisch habe ich damit aber den besseren Stand.
Ich mein dazu muss man nix mehr sagen.
Und du brauchst nicht zu denken, dass ich deine Posts nicht verstehe! Ich kann nur einfach oft keinen Zusammenhang zum eigentlichen Thema finden, egal wie lange ich darüber nachdenke!
Ahja, du verstehst meine Posts, aber nicht wie sie mit dem Thema zusammenhängen........
Ich schätze dann verstehst du sie doch nicht, wie?
:megalach:
Caramujo
22-09-2011, 11:32
@Vrooktar
Ich will ja kein Spielverderber sein, aber Deine Posts sind echt
alle am Thema vorbei.
In der Deutscherörterung wäre das
Themaverfehlung 6 :baeehh:
Caramujo
Bei uns steht bereits in der Anmeldung, dass Abfällige bemerkungen über andere Kampfkünste nicht erlaubt sind!
Es gibt keine Vollkommene Kampfkunst, alles hat seine Vor- und Nachteile!
Wir z. B. trainieren Muay Thai, haben aber letztens ein Seminar gemacht zusammen mit einem Brazilian Ju Jutsu verein und einem Avci WT Verein
wir haben 1 Tag lang, je 2 Stunden jedes training mitgemacht
am Ende waren alle begeistert!
jeder konnte aus der anderen Sportart etwas positives abgewinnen!
So ein Seminar soll in Zukunft auch wiederholt werden, da die Resonanz sehr positiv war!
Kampfkauz
22-09-2011, 11:48
Bei uns steht bereits in der Anmeldung, dass Abfällige bemerkungen über andere Kampfkünste nicht erlaubt sind!
[...]
jeder konnte aus der anderen Sportart etwas positives abgewinnen!
So ein Seminar soll in Zukunft auch wiederholt werden, da die Resonanz sehr positiv war!
Finde ich super! Davon gab es doch auch das YT-Video? So was würde ich mir persönlich auch mehr wünschen, dann hätten die Leute auch mehr Auswahl an Ideen, Konzepten und Techniken und könnten dann für sich überprüfen, was zu ihnen passt... :)
KeineRegeln
22-09-2011, 12:32
Bei uns steht bereits in der Anmeldung, dass Abfällige bemerkungen über andere Kampfkünste nicht erlaubt sind!
Es gibt keine Vollkommene Kampfkunst, alles hat seine Vor- und Nachteile!
Wir z. B. trainieren Muay Thai, haben aber letztens ein Seminar gemacht zusammen mit einem Brazilian Ju Jutsu verein und einem Avci WT Verein
wir haben 1 Tag lang, je 2 Stunden jedes training mitgemacht
am Ende waren alle begeistert!
jeder konnte aus der anderen Sportart etwas positives abgewinnen!
So ein Seminar soll in Zukunft auch wiederholt werden, da die Resonanz sehr positiv war!
@Dalle: Wo war das Seminar? Wann ist das nächste? Ist es "offen" oder machen da nur bestimmte schulen mit? UND als letzte Frage: kannst du das Video verlinken?
@TE: Ich seh das so: Masse kann und ist es in einer SV-Sit. auch oft, ein Vorteil sein. Kraft ist IMMER ein Vorteil. Die Frage stellt sich dann, wenn du der Schwächere bist, ob du den Nachteil mit Vorteilen (z. B. Schneller, besseres Auffassungsvermögen und was es nicht alles noch gibt..) ausgleichen kannst, bzw. am Ende besser dar stehst. Es gibt in ner SV-Sit einfach zu viele Variablen, aber etwas ändert sich nicht: Was genau in der Situation, in der man steckt, ein Vorteil ist, ist und bleibt ein Vorteil, es seiden die Situation ändert sich ;)
Gruß
KeineRegeln
@TE: Ich seh das so: Masse kann und ist es in einer SV-Sit. auch oft, ein Vorteil sein. Kraft ist IMMER ein Vorteil. Die Frage stellt sich dann, wenn du der Schwächere bist, ob du den Nachteil mit Vorteilen (z. B. Schneller, besseres Auffassungsvermögen und was es nicht alles noch gibt..) ausgleichen kannst, bzw. am Ende besser dar stehst. Es gibt in ner SV-Sit einfach zu viele Variablen, aber etwas ändert sich nicht: Was genau in der Situation, in der man steckt, ein Vorteil ist, ist und bleibt ein Vorteil, es seiden die Situation ändert sich ;)
Gruß
KeineRegeln
Eine Frage war das Thema nicht ob KKler stutenbissig sind??
Caramujo
22-09-2011, 12:43
Eine Frage war das Thema nicht ob KKler stutenbissig sind??
Was sich hier ja einwandfrei bewiesen hat :rotfltota
Caramujo
Was sich hier ja einwandfrei bewiesen hat :rotfltota
Caramujo
Jop da hast du recht.:D
Ich war nur verwundert weil plötzlich SVtips gegeben obwohl das gar net das Thema war.
KeineRegeln
22-09-2011, 12:52
LOL!!
Bin durch das ganze Gezanke mit den Threats durcheinander gekommen. Dachte, ich wäre in dem Bereich wo es um BB geht. ;)
EDIT: Ich kopiere mal den "SV-Tipp" in den BB-Topic. *grins*
Mir gehts ähnlich, nur dass ich immer noch etwas unsicher bin was überhaupt das Hauptthema hier ist (abgesehen von der Überschrift).
Doc Norris
22-09-2011, 17:01
Hmm kenn ich von boxern aber anders. Wenn die mit dünnen handschuhen boxen tuen die schläge von denen noch mehr weh :D.
Die deckung von denen ist vielleicht nicht die beste mit dünnen handschuhen, aber bei weitem nicht die schlechteste. Die kommen damit immer noch gut zurecht. Zudem sind die verdammt zäh!
wie gesagt boxen is i.O
kraft, ausdauer, schnelligkeit etc., hat meiner meinung nach alles was zum kämpfen nötig is.
& ja zäh sind se alle, bis jetzt.
bei der frage.: tuts weh, alles in ordnung?
verziehen se keine mine. doch wer schon mal einen frontkick frontal aufgenommen hat, kann sich denken was der gegenüber fühlt.
wie gesagt nach dem ersten mai geri sind die hände nicht mehr nur vor dem kopf:D
Zitat.: KeineRegeln
@TE: Ich seh das so: Masse kann und ist es in einer SV-Sit. auch oft, ein Vorteil sein. Kraft ist IMMER ein Vorteil. Die Frage stellt sich dann, wenn du der Schwächere bist, ob du den Nachteil mit Vorteilen (z. B. Schneller, besseres Auffassungsvermögen und was es nicht alles noch gibt..) ausgleichen kannst, bzw. am Ende besser dar stehst. Es gibt in ner SV-Sit einfach zu viele Variablen, aber etwas ändert sich nicht: Was genau in der Situation, in der man steckt, ein Vorteil ist, ist und bleibt ein Vorteil, es seiden die Situation ändert sich
Gruß
KeineRegeln
meiner meinung nach is diese aussage treffend.
weil wie Vrooktar schon mal sagte.:
Zitat.: Vrooktar
Theoretisch kann man mit einem Trabbi gegen einen Formel 1 Wagen gewinnen.
Der Fahrer von letzterem muss nur gehirnamputiert sein und das Teil sofort zu Mist fahren.
Aber deswegen käme doch nie jemand auf die Idee zu behaupten "Das Fahrzeug spielt in einem Rennen keine Rolle".
dieses beispiel war the best ever...:biglaugh: einfach geil.^^
_TheLegend_
22-09-2011, 17:19
Woher kommt es, dass so viele Kampfsportler, nur die von ihm betriebene Form sei das einzig Wahre?
Schon vor über dreißig Jahren äußerte sich mein Karatelehrer abfällig über andere Kampfkünste. Das habe ich damals nicht begriffen und begreife so manche Beiträge auch heute nicht.
Ich würde mich freuen, wenn aus jeder Kampfkunstsparte mal einer einen Beitrag verfassen könnte, indem er erklärt, warum aus seiner Sicht gerade seine Kampfsportart die beste ist.
warum denkst du das sich alle kser bzw. Kker so abfällig über ander kk bzw ks denken ich hab schon so manches in den letzten 8 jahren ausprobiert (8 jahre bbt, 4 jahre wing chung, caboeira 2 jahre , ne woche combat 56, karate, mma usw )
und ich hatte kein system was mich total angepisst hat also?
KeineRegeln
22-09-2011, 20:51
er sagt doch gar nicht alle. Er sagt viele. Ich halte auch nichts von "Mein-Stil-ist-der-Beste"-Gerede. Aber ich hab auch schon viele (wobei es oft die Schüler waren, deren Lehrer so nen Schmarrn vorgeplappert hatte) kennen gelernt, die Stutenbissig waren. In Vereinen wo der Lehrer nicht so denkt, triffst du automatisch weniger Schüler die Stutenbissig sind. Kann mir aber auch gut vorstellen, dass die Stutenbissigkeit durchs Inet geringer geworden ist, mit den Jahren. Habe persönlich den Eindruck, dass nur noch in Bestimmten Stilen dieses "Mein-Stil-ist-der-Beste"-Gedanke im Groß herrscht.
30Shadow11
23-09-2011, 04:58
@Vrooktar
Ich will ja kein Spielverderber sein, aber Deine Posts sind echt
alle am Thema vorbei.
In der Deutscherörterung wäre das
Themaverfehlung 6 :baeehh:
Caramujo
Na Gott sei dank bin ich nicht der Einzige, dem sowas auffällt! Ich habe nämlich schon so langsam an mir selbst gezweifelt!
boxen is meiner meinung nach ja ok.
sehe halt nur immer den offenen unterleib... & da fuß länger als arm, naja macht zumindest im cross-sparring spaß..;)
bei uns im dojo tauchen auch immer wieder boxer auf die noch nie ohne handschuhe geboxt haben. spätestens beim sparring, kumite etc. werden die meisten sehr zögerlich, aller spätestens wenn ihnen bekannt wird, dass keine handschuhe erlaubt sind & VK gekämpft wird. :D
wie gesagt den fehler mit der boxerdeckung machen die meisten nur einmal..:D
nach dem ersten frontkick (mai geri) sind die hände meist wo anders.....nämlich nicht mehr vorm kopf...;)
tritte in den unterleib sind ja ok aber ich kann das auch ...bin ich jetzt kein boxer mehr ?
zögerlich vielleicht weil die verletzungsgefahr höher ist wenn dir ein boxer ohne handschuhe eine ballert ? kann ja sein ;) haut ihr euch denn mit der nackten faust aufs gesicht oder nur zum körper ?
dass die hände nicht mehr am kopf sind wenn der boxer ein kick unter die gürtellinie bekommt ist normal da es seine schwäche ist oder besser gesagt er ist das nicht gewohnt aber so wild ist das ganze auch nicht denn deine schwäche (das gilt für die meißten) liegt verglichen zu ihm dann ja beim faustkampf also halb so wild :) und glaub mir in der sv wird ein boxer nicht zögerlich sein wenn er keine handschuhe trägt :D
sv besteht ja nicht überwiegend aus unterleibstritten sondern eher aus aspekten die bei kampfsportarten wie zb. boxen überwiegend behandelt werden wie distanzgefühl , timing , schlaghärte , schnelligkeit, dynamik (keine einstudierte scheiße sondern aktion und reaktion sonst gibts auf die fresse) , abhärtung , fitness , herz
immer wieder lustig wie leute hier meinen "dem boxer/thaiboxer kick ich einfach in die eier" "dem ringer kratz ich die augen aus" usw. .....jaja blablabla
DeepPurple
23-09-2011, 06:17
Auch nicht dooofer als "Boxer sind die besten", "nach 6 Monaten Boxen bist du vollfit", "gegen einen Boxer keine Chance" usw was immer aus deiner Ecke kommt.
Also stutenbissig :D
Caramujo
23-09-2011, 08:02
Dann sagt doch mal warum die KK / der KS den Ihr macht so toll ist, bzw.
für Euch (!) der Beste ist ;)
Denn Bestätigung für die "stutenbissigkeit" vieler KS / KK hat jetakii ja schon
bekommen :D
Und kommt nicht mit "nach dem ersten mai geri sind die hände nicht mehr nur vor dem kopf" ;)
Caramujo
Doc Norris
23-09-2011, 09:26
.1.
tritte in den unterleib sind ja ok aber ich kann das auch ...bin ich jetzt kein boxer mehr ?
.2.
zögerlich vielleicht weil die verletzungsgefahr höher ist wenn dir ein boxer ohne handschuhe eine ballert ? kann ja sein ;) haut ihr euch denn mit der nackten faust aufs gesicht oder nur zum körper ?
.3.
dass die hände nicht mehr am kopf sind wenn der boxer ein kick unter die gürtellinie bekommt ist normal da es seine schwäche ist oder besser gesagt er ist das nicht gewohnt aber so wild ist das ganze auch nicht denn deine schwäche (das gilt für die meißten) liegt verglichen zu ihm dann ja beim faustkampf also halb so wild :) und glaub mir in der sv wird ein boxer nicht zögerlich sein wenn er keine handschuhe trägt :D
.4.
sv besteht ja nicht überwiegend aus unterleibstritten sondern eher aus aspekten die bei kampfsportarten wie zb. boxen überwiegend behandelt werden wie distanzgefühl , timing , schlaghärte , schnelligkeit, dynamik (keine einstudierte scheiße sondern aktion und reaktion sonst gibts auf die fresse) , abhärtung , fitness , herz
.5.
immer wieder lustig wie leute hier meinen "dem boxer/thaiboxer kick ich einfach in die eier" "dem ringer kratz ich die augen aus" usw. .....jaja blablabla
zu.1.
doch klar bist du noch ein boxer, selbst wenn de treten kannst.^^
nur ob dir das noch einfällt wenn de im sparring /oder ner SV situation bist...????
zu.2.
das zauberwort heißt kopfschutz.. ohne wäre es zu gefährlich, den kopf zermatschen wollen wir nicht..:D
zu.3.
absolut normal, wäre ja ganz schön lebensverachtend, wenn nich.
zu.4.
eben wegen dieser aspekte is boxen meiner meinung nach ja auch SV fähig, nur wenn (professionelle)tritte einschlagen wirds lustig.
genauso wenn der boxer auf seine lieblingsdistanz rankommt....dann wirds richtig böse;) (für nicht boxer)
zu.5.
also von ner anderen seite gesehen hat eier treten oder augen auskratzen schon was....nur wie???:D
Auch nicht dooofer als "Boxer sind die besten", "nach 6 Monaten Boxen bist du vollfit", "gegen einen Boxer keine Chance" usw was immer aus deiner Ecke kommt.
Also stutenbissig :D
hab nie solches zeugs geschrieben und das weißt du auch :) aber ja boxer sind die besten haha :D
Doc Norris
23-09-2011, 11:31
hab nie solches zeugs geschrieben und das weißt du auch :) aber ja boxer sind die besten haha :D
also unbesiegbare übermenschen?? :D
DeepPurple
23-09-2011, 11:59
hab nie solches zeugs geschrieben und das weißt du auch :) ...
Das weiß ich nicht :)
also unbesiegbare übermenschen?? :D
auf jeden
Savateur73
23-09-2011, 20:18
also unbesiegbare übermenschen?? :D
Na, sicher sind Boxer die Fighter überhaupt!:cool:
Bis jetzt haben Karateka gegen Boxer immer im Ring verloren!:cool::cool:
Wobei man Boxen immer mit einem SV-System kombinieren muss wie JJ oder KM, um auf der Strasse zu bestehen.
Boxen alleine reicht nicht aus.
Doc Norris
23-09-2011, 20:23
Na, sicher sind Boxer die Fighter überhaupt!:cool:
Bis jetzt haben Karateka gegen Boxer immer im Ring verloren!:cool::cool:
Wobei man Boxen immer mit einem SV-System kombinieren muss wie JJ oder KM, um auf der Strasse zu bestehen.
Boxen alleine reicht nicht aus.
so sehe ich das auch...
darum machen richtige fighter karate:D, dass is boxen mit tritten, hebeln & würfen + würgern, also bestens für SV geeignet.:D
boxer lassen wir nur immer gewinnen um noch mehr gegner an zu locken...
da sonst keiner mehr mit uns kämpfen würde..
wenn mer die alle umhauen würden:D
so wer is jetzt der übermensch / überfighter??! :D
Na, sicher sind Boxer die Fighter überhaupt!:cool:
Bis jetzt haben Karateka gegen Boxer immer im Ring verloren!:cool::cool:
Wobei man Boxen immer mit einem SV-System kombinieren muss wie JJ oder KM, um auf der Strasse zu bestehen.
Boxen alleine reicht nicht aus.
Ich denke mal das der beitrag ironie war, wenn auch ein wenig deine eigene meinung drinne steckt aber boxen reicht locker auf für die SV!
Wollte das nur mal loswerden.
DeepPurple
24-09-2011, 09:20
...
so wer is jetzt der übermensch / überfighter??! :D
Die auch noch Bodenkampf dabeihaben. DANN ist man der Überfighter.
Doc Norris
24-09-2011, 17:48
Die auch noch Bodenkampf dabeihaben. DANN ist man der Überfighter.
worauf ich eigentlich hinaus wollte..:
im grunde sind wir doch alle überfighter:D
oder???^^
DeepPurple
24-09-2011, 17:58
Bissige Überfighter :)
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