Ernährung [Archiv] - Kampfkunst-Board

PDA

Vollständige Version anzeigen : Ernährung



Mike.hh
12-09-2011, 07:10
Hey Leute ich wollte mal fragen wie ihr euch ernährt und das gesund billig und mobil sprich auf der Arbeit. Seit paar Monaten schon Versuch ich mich gesünder zu ernähren aber da ich die letzen 3 Jahre nur vom fast Food gelebt habe fällt es mir verdammt schwer!

Ps am besten noch lecker :D

xnkrtsx
12-09-2011, 10:11
Hartgekochte Eier und Vollmilch und Obst und Nüsse. Moment mal, ich arbeite ja garnicht... :ups:

Mike.hh
12-09-2011, 10:48
Das wäre schon mal ein schönes Frühstück gibt es vll auch was für Mittag oder kleine Mahlzeiten für zwischen durch? :)

FunFirst
12-09-2011, 10:52
Gesund auf Arbeit ernähren das ist schwierig, mir fallen zwei wege ein vorkochen oder es gibt zufällig ne gute kantine / restaurant.

Fertigsalate und Wraps aus dem Supermarkt oder salatbar kann ich auch empfehlen, das problem ist ja auch immer die zeit in der Mittagspause.

Punkt
12-09-2011, 11:44
Hey Leute ich wollte mal fragen wie ihr euch ernährt und das gesund billig und mobil sprich auf der Arbeit. Seit paar Monaten schon Versuch ich mich gesünder zu ernähren aber da ich die letzen 3 Jahre nur vom fast Food gelebt habe fällt es mir verdammt schwer!

Ps am besten noch lecker :D

http://www.allmystery.de/dateien/uh55626,1249677734,apfel.jpg


Gesund, billig, lecker und "mobil".

Saso
12-09-2011, 11:47
http://www.kampfkunst-board.info/forum/f26/tupper-essen-130396/

faísca
12-09-2011, 12:36
Hallo Mike.hh -

also wenn du vorher nur von Junk Food gelebt hast, ist ja jeder Art der Veränderung quasi eine Verbesserung... *hust*

Ich persönlich empfehle Vorkochen; Man kann relativ schnell abends irgendwas zaubern, das man am nächsten Morgen in die Tupperdose packt und mitnimmt - in der Mikrowelle warm gemacht prima. Eintöpfe, Pfannen (Möhre+Zucchini+Hack+würzen, jamm), alles lässt sich prima für zwei Tage vorkochen. Oder du nimmst am nächsten Tag die Reste von deinem Abendessen mit.

Hauptsache, du weißt, worauf du Lust hast, und dass der Umstieg von Fast Food auf gesünderes Essen auf jeden Fall einen Mehraufwand an Zeit bedeutet - da kommste nicht drumrum.

Übrigens gibt es bei mir in Hamburg eine große Auswahl an Abo-Kisten, mit denen du dir diverse Dinge (Obst, Gemüse, Brot, Eier, Kartoffeln) wöchentlich ins Haus liefern lassen kannst; Dann hast du deine Vorratskammer quasi schon da und musst es nur noch wegkochen!

Viel Erfolg :)

Mike.hh
12-09-2011, 14:10
Der Link ist super lieben dank !
Es gibt nichts schwierigeres als sich gesund zu ernähren
Danke das mit dem vor kochen werde ich wohl machen muss mir wohl mit dem würzen wohl auch noch was an Erfahrung zu legen zu viel Salz ist ja auch nicht gut ^^ leider werde ich das dann kalt essen müssen keine Mikrowelle vorhanden aber das ist das kleinste Problem vielendank für die Tips !

Beanschlagen
12-09-2011, 15:11
ich esse gern Fisch und Hühnchen/Pute kalt. schmeckt super, ist nahrhaft und reich an proteinen und was der Körper noch so braucht. aber nur von fleisch kann man sich natürlich auch nicht ernähren. Deswegen viel grünes Gemüse essen, wie Spinat oder Brokoli. Außerdem würde ich noch nüsse empfehlen, da diese viele Aminosäuren enthalten... die machen halt nicht besonders satt^^

xnkrtsx
12-09-2011, 15:27
Außerdem würde ich noch nüsse empfehlen, da diese viele Aminosäuren enthalten... die machen halt nicht besonders satt^^

Du meinst Fettsäuren, oder? Aber ja, Nüsse sind sehr sehr sehr kaloriendicht. Essen sollte man sie trotzdem manchmal ;)

Psychonaut
16-09-2011, 01:57
Nur mal ein Beispiel für einen gesunde Ernährung:
Psychos EP-Vorschlag (http://www.muskelschmiede.de/forum/29330-psychos-ep-vorschlag.html)

Bezüglich mitnehmen wurde ein Tipp ja schon gegeben:
Am Abend etwas mehr machen und dann eintuppern.
Oder direkt gleich in die Tupperdose. Da du nach gesunden Alternativen fragst: Mach dir doch mal nen Salat zu Mitnehmen. Und damit meine ich keinen Blattsalat, da gehören nebst grünem Salat beispielsweise Tomaten, Nüsse, Sprossen, Mais, rote Bohnen, Kerne/Samen usw. rein. Dazu beispielsweise eine gesunde Cocktailsauce (http://www.lecker-vegan.de/Kommentare/Rezepte/Cocktail-Salatsauce-446.html).

MatzeOne
16-09-2011, 03:30
Billig UND gesund wird schwierig.

südberliner
16-09-2011, 22:56
In einer Box mitnehmen: Reis gemischt mit Dosenthunfisch und etwas Currypulver, Salz und Pfeffer. Dazu kann man auch noch Mais nehmen, andere Gewürze, vielleicht auch Ananasstücke, was man halt mag ... oder statt des Fisches dann Putenbruststreifen. Der Kreativität steht kaum etwas im Weg ;) Als Nachtisch eine Banane oder Apfel.

Als kleine Stärkung für zwischendurch, eine Packung Knäckebrot und eine Packung Schinken mitnehmen und gemeinsam dann essen. + etwas Obst hinterher. Oder geschälte Möhren.

hashime
17-09-2011, 08:46
Hier noch ein Thread dazu: http://www.kampfkunst-board.info/forum/f26/essen-f-r-unterwegs-81678/

JonasB
17-09-2011, 09:26
Egtl muss es gar nicht so "gesund" sein, abnehmen kann man auch so..
Das geht hier ja alles schon wieder in Richtung low-carb...

Dudeplanet
17-09-2011, 09:29
Billig UND gesund wird schwierig.

Unfug. Immer nur so eine Leier à la Hartz 4-Empfänger könnten sich nicht gesund ernähren.

Ein Kilo Biomöhren gibt's für unter 1 Euro. Gemüse nach Saison ist generell billig. Man muss sich nur mal an Kohl, Rüben etc. ran trauen. Daneben sind auch Eiweißquellen nicht teuer. Aus Gesundheitsgründen und ethischen Bedenken würde ich da immer auf Bioware zurückgreifen, aber das ist alles selbst zubereitet viel billiger als auswärts zu essen.

Ich koche mir gerne Suppen und friere die ein. Dazu ein Brötchen und fertig ist das Mittagessen für unterwegs. Ich denke ich bekomme 6 Liter Suppe locker für nen 10er hin, auch mit den allerbesten Zutaten.

Vegeto
17-09-2011, 10:21
Seh ich genauso wie Dudeplanet. Gesund und billig ist möglich. Und dann sind nach oben hin kaum Grenzen gesetzt wieviel Geld man zusätzlich investieren will.

3 Pack Haferflocken mit Wasser kosten mich in der Woche weniger als 5 Euro. Naturreis und Vollkornnudeln kriegst du Kilogramm-weise. Beilagen oder was anderes dazu ist nicht unbedingt notwendig. Nudeln z.B kochen und im Kühlschrank lagern. Kann man gut mitnehmen und auch auf der Couch als Snack essen. Für ein paar Euro gibts soviel Äpfel und Gemüse wie man es am Tag kaum essen kann. 10 Freilandeier kosten ca. 2 Euro.

Etwas teurer kann man es dann mit Produkten wie Hohes-C Saft, Hering, Thunfisch usw haben. Oder ganz teuer mit Premium Filet Fleisch/Fisch, feinsten Ölen, Supplemente etc. geht natürlich auch.

Gurkensandwich
17-09-2011, 10:50
Etwas teurer kann man es dann mit Produkten wie Hohes-C Saft, Hering, Thunfisch usw haben. Oder ganz teuer mit Premium Filet Fleisch/Fisch, feinsten Ölen, Supplemente etc. geht natürlich auch.

Wenn man einmal davon absieht, dass diese Fruchtsäfte, vollgepampt mit Zucker und künstlichen Vitaminen, nicht wirklich gesund sind.
Bei künstlichem Vitamin C ist z.B. der Fall, dass viele Begleitstoffe fehlen und das Ganze in der Regel nicht wirklich gesund ist.

Vegeto
17-09-2011, 11:02
Deshalb habe ich extra "Hohes C" als Beispiel geschrieben, da es 100% aus Fruchtsaft besteht - absolut ohne Zusätze.

hashime
17-09-2011, 12:01
Was allerdings wirklich unheimlich teuer ist mittlerweile ist vernünftiges Fleisch....und da liegt oft der Hund begraben bei den schlecht Verdienenden....die stopfen halt tonnenweise billiges, fettes, antibiotikaverseuchtes Schweinefleisch aus Massentierhaltung in sich hinein.....

Bei uns im Binnenland ist zudem so gut wie jeder Fisch komplett unbezahlbar (20 Euro pro Kilo und mehr) geworden....
Will man sich zu vernünftigen Preisen halbwegs gesund ernähren, wird man also immer mehr zum unfreiwilligen Vegetarier, der sich am We dann eventuell mal ein goldstückteures Stück vom Biohuhn oder Biorind genehmigt.....:(

Dudeplanet
17-09-2011, 12:20
Ich als Veggie würde behaupten, dass man auch nicht jeden Tag Fleisch essen muss. Immer nach der Devise: Nicht viel, aber gut! Bevor ich mir irgendeinen Sch*** reinstopfe, der mir einfach nicht gut tun kann, würde ich eher Genuss und Luxus zelebrieren und dafür nicht übertriebene Mengen konsumieren.

Ich kaufe viel Bio. Ich komme vom Land, ich weiß wie diverse Lebensmittel erzeugt werden können und weiß, dass Biolebensmittel für mich, bei tierischen Produkten insbesondere, die einzige gültige Alternative sind. Klar ist das teuer und ich konnte es mir auch nicht immer leisten. Ich bin aber auch überzeugt, dass ich einen entsprechenden Gegenwert bekomme. Ich spare lieber an anderen Dingen als am Essen. Einstellungssache.

Trotzdem kann man auch für wenig Geld richtig gut essen. Ich mache öfter nen Vollkorn-Nudelauflauf mit Möhren und Maronen (welche arsc*teuer sind) trotzdem kostet mich das im ganzen vielleicht 15 Euro und ich könnte ne Woche von satt werden. 2-3 Euro für Mittagessen sollten bei jedem drin sein.

Ich würde also insgesamt auch das hier schon oft angeführte Vorkochen vorschlagen. Man kann das dann auch abwechselungsreicher gestalten, wenn man nen anständigen TK-Schrank (bzw. -Teil) hat.

hashime
18-09-2011, 10:01
Ich als Veggie würde behaupten, dass man auch nicht jeden Tag Fleisch essen muss. Immer nach der Devise: Nicht viel, aber gut! Bevor ich mir irgendeinen Sch*** reinstopfe, der mir einfach nicht gut tun kann, würde ich eher Genuss und Luxus zelebrieren und dafür nicht übertriebene Mengen konsumieren.

Ich kaufe viel Bio. Ich komme vom Land, ich weiß wie diverse Lebensmittel erzeugt werden können und weiß, dass Biolebensmittel für mich, bei tierischen Produkten insbesondere, die einzige gültige Alternative sind. Klar ist das teuer und ich konnte es mir auch nicht immer leisten. Ich bin aber auch überzeugt, dass ich einen entsprechenden Gegenwert bekomme. Ich spare lieber an anderen Dingen als am Essen. Einstellungssache.

Trotzdem kann man auch für wenig Geld richtig gut essen. Ich mache öfter nen Vollkorn-Nudelauflauf mit Möhren und Maronen (welche arsc*teuer sind) trotzdem kostet mich das im ganzen vielleicht 15 Euro und ich könnte ne Woche von satt werden. 2-3 Euro für Mittagessen sollten bei jedem drin sein.

Ich würde also insgesamt auch das hier schon oft angeführte Vorkochen vorschlagen. Man kann das dann auch abwechselungsreicher gestalten, wenn man nen anständigen TK-Schrank (bzw. -Teil) hat.

Bin absolut bei dir, dass man nicht jeden Tag Fleisch essen muss....seh ich genau so....und wenn, dann sowieso nur noch Biofleisch....allerdings denk ich, dass Menschen, die in ihrer Kindheit "traditionelle" Ernährungsgewohnheiten mit dem täglichen Schnitzel oder Schweinebraten mitbekommen haben, auf diese Idee von alleine nicht kommen und dann eben höchstens aufs tägliche Kebap, auf den täglichen Burger oder die tägliche Pizza umstellen....

Gutes, gesundes Essen braucht nämlich darüber hinaus noch eins: Man muss selbst kochen...sprich Zeit und Tun investieren.....ich denke, daran scheiterts heutzutage am Häufigsten.....
Find ich schade, denn Kochen ist eine total schöpferische Tätigkeit, die ziemlich viel Spaß macht :)

MatzeOne
19-09-2011, 07:00
Seh ich genauso wie Dudeplanet. Gesund und billig ist möglich. Und dann sind nach oben hin kaum Grenzen gesetzt wieviel Geld man zusätzlich investieren will.

3 Pack Haferflocken mit Wasser kosten mich in der Woche weniger als 5 Euro. Naturreis und Vollkornnudeln kriegst du Kilogramm-weise. Beilagen oder was anderes dazu ist nicht unbedingt notwendig. Nudeln z.B kochen und im Kühlschrank lagern. Kann man gut mitnehmen und auch auf der Couch als Snack essen. Für ein paar Euro gibts soviel Äpfel und Gemüse wie man es am Tag kaum essen kann. 10 Freilandeier kosten ca. 2 Euro.

Etwas teurer kann man es dann mit Produkten wie Hohes-C Saft, Hering, Thunfisch usw haben. Oder ganz teuer mit Premium Filet Fleisch/Fisch, feinsten Ölen, Supplemente etc. geht natürlich auch.

Nicht für jeden sind Haferflocken, Reis und Nudeln gesund.

Bio-Fleisch ist teuer. Wird trotzdem gekauft, aber unter "billig" verstehe ich etwas anderes.

Mars
19-09-2011, 07:35
Einigen wir uns auf "preiswert" statt "billig" (was ja eine gewisse "Minderwertigkeit" der Ware impliziert).

Zum Fleisch: Es kommt darauf an, welche Fleischteile man auswählt. Z.B. Rinderlende oder Oberschale statt Rinderfilet. Bei Sonderangeboten größere Mengen kaufen, portionieren und einfrieren. Und wie Dudeplanet schon schrieb: Es muss nicht jeden Tag bzw. immer eine Riesenmenge sein.

Hinweis zu Fertiggerichten:
Die Produkte sind unter dem Strich immer teurer als ihre selbstgekochten Zwillinge. Man muss eben damit rechnen, dass die Menge mehr als für eine Person ist. Das kann man aber gut eine Woche im Kühlschrank aufbewahren oder eben wieder einfrieren.

Pustekuchen
19-09-2011, 07:42
Lohnen tut es sich ja erst, wenn man eine gut sortierte Kueche hat. Dann kann man auch mit wenigen Zutaten und mit Resten noch gute Gerichte erstellen, von denen man sich neben dem "eigentlichen" Gericht einige Tage ernaehren kann.
Wenn ich mal einen Sack Aepfel aus Mutters Garten geschenkt bekomme, kann ich neben dem rohen verspeisen, noch zB Apfelkuchen, Apfelstrudel, Desserts mit Apfel und verschiedene Salate mit Aepfeln machen, es gibt einige Fleischgerichte mit Apfel und mit Apfelmus kann man zB Milchreis, Kartoffel- oder Zucchinipuffer essen.
Nur mal so aus der Huefte geschossen.

Simplicius
19-09-2011, 08:20
Nicht für jeden sind Haferflocken, Reis und Nudeln gesund.

Bio-Fleisch ist teuer. Wird trotzdem gekauft, aber unter "billig" verstehe ich etwas anderes.

Die fetteren Sorten sind billiger.
Rinderhack vom Bio-Weiderind kostet selbst in teureren Läden unter 13 Euro das Kilo.
Manche kaufen größere Mengen direkt beim Erzeuger und frieren ein.
Dann kann man auch mal das ein oder andere Stück, das nicht so gut weggeht auch mal geschenkt kriegen.

hashime
19-09-2011, 08:28
Einigen wir uns auf "preiswert" statt "billig" (was ja eine gewisse "Minderwertigkeit" der Ware impliziert).
...
Hinweis zu Fertiggerichten:
Die Produkte sind unter dem Strich immer teurer als ihre selbstgekochten Zwillinge. Man muss eben damit rechnen, dass die Menge mehr als für eine Person ist. Das kann man aber gut eine Woche im Kühlschrank aufbewahren oder eben wieder einfrieren.

Klar sind Fertiggerichte teurer und auch noch fade, immergleichschmeckend und ungesund.
Wobei, wie schon geschrieben, eine ziemlich große Anzahl von Menschen heute nicht mehr weiß, was sie mit rohem Fleisch, Gemüse, ein paar Kartoffeln, Reis und Co vernünftig anfangen soll....

Kochen (mit dem Ergebnis einer wohlschmeckenden und halbwegs gesunden Mahlzeit) ist offenbar so etwas wie eine exotische Kunst für Eingeweihte geworden....dabei braucht es eigentlich nur ein paar Grundlagen (von Muttern oder Freunden beigebracht) und etwas Experimentierfreude, um jeden Tag etwas gutes Frischgekochtes auf den Tisch zu zaubern...

mykatharsis
19-09-2011, 08:34
Egtl muss es gar nicht so "gesund" sein, abnehmen kann man auch so..
Das geht hier ja alles schon wieder in Richtung low-carb...
Nach der Low-Carb-Theorie ist ja gerade das Weglassen der KH der Hauptfaktor. Wobei es natürlich auch gute KH gibt, die man in bestimmten Mengen zu sich nehmen darf/sollte.

mykatharsis
19-09-2011, 08:40
Klar sind Fertiggerichte teurer und auch noch fade, immergleichschmeckend und ungesund.
Wobei, wie schon geschrieben, eine ziemlich große Anzahl von Menschen heute nicht mehr weiß, was sie mit rohem Fleisch, Gemüse, ein paar Kartoffeln, Reis und Co vernünftig anfangen soll....

Kochen (mit dem Ergebnis einer wohlschmeckenden und halbwegs gesunden Mahlzeit) ist offenbar so etwas wie eine exotische Kunst für Eingeweihte geworden....dabei braucht es eigentlich nur ein paar Grundlagen (von Muttern oder Freunden beigebracht) und etwas Experimentierfreude, um jeden Tag etwas gutes Frischgekochtes auf den Tisch zu zaubern...
Stimmt. Aber das bedeutet Aufwand. Einmal das Lernen an sich und dann kommt noch die Logistik dazu. Frische Lebensmittel hat man nur, wenn man immer frisch kauft, frisch kocht und zügig verzehrt. Es ist einfach bequemer und weniger zeitaufwändig Fertiges und Haltbares zu verwenden.

faísca
19-09-2011, 09:28
Ich denke, der Hauptaugenmerk sollte auf abwechslunsgreich liegen.
Nichts auslassen, nur weil man noch nie damit gekocht hat, einfach mal in den Topf schmeißen und gucken, was rauskommt. Ich glaube, wenn man eh viel Sport treibt, ist es auch nicht schlimm, seine Bratkartoffeln mal in Butter und Speck zu braten.

Hauptsache: nicht jeden Tag das gleiche, schon gar nicht TK-xyz, Döner, McBurgerKFC oder YamYam-Fertignudeln.

Ich finde es theoretisch auch schön, beim Bio-Schlachter zu kaufen, und esse sehr gerne fleischlos. Dennoch: gerade jemand wie Mike.hh, der offensichtlich gerade erst anfängt, an seiner Ernährung und Küche zu arbeiten (sorry, Mike, falls falsch!), kann nicht sofort alles umstellen. Kann ich auch nicht - ich komme von der Arbeit heim und habe nirgendwo einen guten Schlachter oder Fischladen da, und dann kaufe ich halt Speck im Supermarkt und schnibbel ihn in die Pfanne. Schmeckt auch.

Mike: wie läuft's eigentlich inzwischen? Hast du Spaß am Kochen?

mykatharsis
19-09-2011, 10:15
...ist es auch nicht schlimm, seine Bratkartoffeln mal in Butter und Speck zu braten.
Lustigerweise wären aus Low-Carb-Sicht die Kartoffeln hier der Übeltäter und Butter und Speck "gesund".

Mars
19-09-2011, 12:38
Klar sind Fertiggerichte teurer und auch noch fade, immergleichschmeckend und ungesund.
Wobei, wie schon geschrieben, eine ziemlich große Anzahl von Menschen heute nicht mehr weiß, was sie mit rohem Fleisch, Gemüse, ein paar Kartoffeln, Reis und Co vernünftig anfangen soll....

Kochen (mit dem Ergebnis einer wohlschmeckenden und halbwegs gesunden Mahlzeit) ist offenbar so etwas wie eine exotische Kunst für Eingeweihte geworden....dabei braucht es eigentlich nur ein paar Grundlagen (von Muttern oder Freunden beigebracht) und etwas Experimentierfreude, um jeden Tag etwas gutes Frischgekochtes auf den Tisch zu zaubern...

Vollkommen richtig.
Der Aufwand hält sich mit einiger Übung und Planung recht gering halten. Ich habe zum Beispiel einen ganzen Vorrat an Rezepten, die unter einer bestimmten Minutenzahl zuzubereiten sind. Dazu noch 1-2 Einkaufstage die Woche (ganz gut auf dem Heimweg oder am Wochenende zu erledigen) einplanen. Auch mal ein "Kochmaraton" zum Vorkochen einlegen (größere Menge kochen und portionsweise im Kühlschrank aufbewahren). Das spielt sich mit der Zeit ein.

Zu den Bratkartoffeln:
Wenn ein paar dünne Scheiben Kartoffeln in Fett schwimmen. Dann dürfte die Kalorienkonzentration eher vom Fett herrühren.
Wenn die Pfanne mit etwas Fett ausgewischt wurde und darin Berge von Kartoffeln mit Zucker zum Verfeinern zubereitet werden, dürften die KHs hier problematisch sein.