TokioNightsDrifter
13-09-2011, 09:32
Verehrte Kampfkunstgemeinde, liebe Klopper, Fingerknöchel-Arthritis geplagte Tastaturkrieger & Pöbler.
Angeregt durch meine Studien hier im KKB, ist mir die Bedeutung einer starken Struktur erst richtig bewusst geworden. Da ich auf meinen 1 x 1,50 m Balkon immer wieder mit meinem Langstock im Nacken meines Nachbarn gelandet bin, habe ich nach neuen Wegen gesucht, eine kräftige Struktur zu entwickeln.
Ich wohne vis-à-vis von einem Seniorenheim und blicke täglich auf eine Armada von Rollatoren. Wie es einst Ng Mui erfahren hat, so überkam auch mich eine übermächtige Vision, in der ein älterer Herr mit Rauschebart, lustigem Akzent und einer langen, schwarzen Vampirkutte auf eben diese Gehhilfen zeigte. Noch von diesem überirdischen Eindruck berauscht, schnappte ich mir 4 Stangen nachgemachte Kippen aus Polen und 3 Flaschen Votka, und begann mit einem älteren Herrn zähe Verkaufsverhandlungen. Nach einem längeren Gespräch und der Auflösung meiner Erotiksammlung war ich nun stolzer Besitzer eines Rollo 2000.
Nun begann die Arbeit. Angeregt durch hunderte Folgen von -Pimp my Ride- und -Der Checker- begann ich auf den überschaubaren Weiten meines Balkons mit dem Umbau meines neuen VT-Strucktomaten. Ich schraubte die Griffe möglich weit in die Mitte, um mit einem sehr engen Ellbogen greifen zu können. Die Aufhängung der Räder und die Kugellager habe ich extrem schwergängig gemacht, um einen möglichst großen Widerstand beim schieben zu erreichen. Um den Widerstand noch zusätzlich zu erhöhen, packte ich noch einen 120 Kg schweren Stein der Weisen aus dem EWTO-Shop in mein schauriges Gefährt. Für einen Moment fühlte ich mich wie Frankenstein: Was hatte ich da bloß erschaffen!?
Na, und dann ging es auch schon los!
Da ich noch zum Kiosk wollte, weil mir noch einige Panini-Klebebilder für mein WT-History Album fehlten, macht ich mich sofort auf den Weg.
Gewandet in mein erster Schülergrad Outfit sah ich aus wie ein Zivi auf Betriebsausflug. Mit grimmiger Miene, die ich mir aus vielen Videos im KKB abgeguckt hatte, stemmte ich meine hageren Beine, meine klapprige Hüfte und dann die Gummi-Ellbogen in den VT-Struktomaten und bewegte mich mit ca. 0,025 Km durch meine Straße. Grelle Blitze zuckten über den dunklen Himmel und der harsche Nordwind peitschte mir in das Gesicht, gleich so, als wenn sich auch die Elemente gegen mein ketzerisches Vorhaben verschworen hätten, während ich den VT-Strucktomaten grimmig voran trieb.
Schwitzend, leidend, schiebend, aber immer strukturierend erntete ich selbst von betagten Personen mitleidvolle Blicke auf meinem beschwerlichen Weg.
Ich schob … schiebte … schobte … und kämpfte dabei ständig gegen meine innere gelbe Ratte an.
Der Kiosk, den ich anpeilte, lag ca. 50 m vom meinen Haus entfernt. Als ich nach ca. 7 Stunden wieder Zuhause ankam war ich nicht nur um eine wertvolle Erfahrung und jede Menge Struktur reicher, sondern auch um 8,32 Euro, die mir Passanten, denen ich offensichtlich leid tat, zugesteckt hatten. Völlig entkräftet aber froh wuchs mein Verständnis für das WT enorm und alles machte auf einmal Sinn. Jetzt wusste ich endlich, wie sich ein -Man of arrival- fühlt, wenn er abends nach Hause kommt und die miefigen Kampfschlappen auszieht.
Mit zittrigen Fingern klebte ich noch mein fehlendes Panini-Sammelbild von KRK und Purzel in mein Album und war glücklich.
Angeregt durch meine Studien hier im KKB, ist mir die Bedeutung einer starken Struktur erst richtig bewusst geworden. Da ich auf meinen 1 x 1,50 m Balkon immer wieder mit meinem Langstock im Nacken meines Nachbarn gelandet bin, habe ich nach neuen Wegen gesucht, eine kräftige Struktur zu entwickeln.
Ich wohne vis-à-vis von einem Seniorenheim und blicke täglich auf eine Armada von Rollatoren. Wie es einst Ng Mui erfahren hat, so überkam auch mich eine übermächtige Vision, in der ein älterer Herr mit Rauschebart, lustigem Akzent und einer langen, schwarzen Vampirkutte auf eben diese Gehhilfen zeigte. Noch von diesem überirdischen Eindruck berauscht, schnappte ich mir 4 Stangen nachgemachte Kippen aus Polen und 3 Flaschen Votka, und begann mit einem älteren Herrn zähe Verkaufsverhandlungen. Nach einem längeren Gespräch und der Auflösung meiner Erotiksammlung war ich nun stolzer Besitzer eines Rollo 2000.
Nun begann die Arbeit. Angeregt durch hunderte Folgen von -Pimp my Ride- und -Der Checker- begann ich auf den überschaubaren Weiten meines Balkons mit dem Umbau meines neuen VT-Strucktomaten. Ich schraubte die Griffe möglich weit in die Mitte, um mit einem sehr engen Ellbogen greifen zu können. Die Aufhängung der Räder und die Kugellager habe ich extrem schwergängig gemacht, um einen möglichst großen Widerstand beim schieben zu erreichen. Um den Widerstand noch zusätzlich zu erhöhen, packte ich noch einen 120 Kg schweren Stein der Weisen aus dem EWTO-Shop in mein schauriges Gefährt. Für einen Moment fühlte ich mich wie Frankenstein: Was hatte ich da bloß erschaffen!?
Na, und dann ging es auch schon los!
Da ich noch zum Kiosk wollte, weil mir noch einige Panini-Klebebilder für mein WT-History Album fehlten, macht ich mich sofort auf den Weg.
Gewandet in mein erster Schülergrad Outfit sah ich aus wie ein Zivi auf Betriebsausflug. Mit grimmiger Miene, die ich mir aus vielen Videos im KKB abgeguckt hatte, stemmte ich meine hageren Beine, meine klapprige Hüfte und dann die Gummi-Ellbogen in den VT-Struktomaten und bewegte mich mit ca. 0,025 Km durch meine Straße. Grelle Blitze zuckten über den dunklen Himmel und der harsche Nordwind peitschte mir in das Gesicht, gleich so, als wenn sich auch die Elemente gegen mein ketzerisches Vorhaben verschworen hätten, während ich den VT-Strucktomaten grimmig voran trieb.
Schwitzend, leidend, schiebend, aber immer strukturierend erntete ich selbst von betagten Personen mitleidvolle Blicke auf meinem beschwerlichen Weg.
Ich schob … schiebte … schobte … und kämpfte dabei ständig gegen meine innere gelbe Ratte an.
Der Kiosk, den ich anpeilte, lag ca. 50 m vom meinen Haus entfernt. Als ich nach ca. 7 Stunden wieder Zuhause ankam war ich nicht nur um eine wertvolle Erfahrung und jede Menge Struktur reicher, sondern auch um 8,32 Euro, die mir Passanten, denen ich offensichtlich leid tat, zugesteckt hatten. Völlig entkräftet aber froh wuchs mein Verständnis für das WT enorm und alles machte auf einmal Sinn. Jetzt wusste ich endlich, wie sich ein -Man of arrival- fühlt, wenn er abends nach Hause kommt und die miefigen Kampfschlappen auszieht.
Mit zittrigen Fingern klebte ich noch mein fehlendes Panini-Sammelbild von KRK und Purzel in mein Album und war glücklich.