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Vollständige Version anzeigen : KK/KS für mich und Bekannten



LeSmudo
07-10-2011, 12:20
Hallo liebe Community,

ein Freund und ich spielen schon länger mit dem Gedanken zusammen etwas in die Richtung KK/KS (der eine wohl eher das eine, der andere das andere, was wohl denke ich mal kompliziert werden dürfte) anzufangen.

Ich arbeite erstmal den Fragebogen ab, der hier im Forum steht:

31141 Hildesheim
Angeboten wird hier u.a.: Jun Fan Gung Fu / Jeet Kune Do, Inosanto Kali, Panantukan, Altrussische Kampfkunst SYSTEMA, Wing Tsun, Escrima, Kung Fu, Tae Kwon Do, Hapkido, Thai Boxing.

Das war so das, was meine Recherchen bisher ergeben haben. Bin aber auch dankbar, wenn jemand andere, zusätzliche Angebote in der Umgebung kennt. Mehr als 20 Minuten Fahrtzeit sollten es aber wenn möglich nicht werden.


Wie wichtig ist dir Selbstverteidigung?
Zweitrangig

Wie wichtig ist dir Wettkampf?
Unwichtig

Wie wichtig ist dir spirituelle Entwicklung/Philosophie?
Wichtig

Wie wichtig ist dir Ästhetik/schöne Bewegung?
Wichtig/Hauptziel

Wie wichtig ist es dir, den Umgang mit Waffen erlernen?
Zweitrangig

Scheust du dich vor Körperkontakt?
Wenn's sein muss

Hast du irgendwelche Gelenk-, Rücken- oder Atemprobleme?
Nope

Wie stehst du in Bezug auf Schlaghärte?
Bisschen Schmerz halten wir aus


Ich selbst habe vor ein paar Wochen bei Gelegenheit mal eine Vorführung von einer Gruppe Shaolin Kung Fu-ler gesehen, was mich schon ordentlich beeindruckt hat. Mit einigen von denen habe ich mich auch ein wenig unterhalten und was die mir erzählt haben fand ich auch recht ansprechend, gerade was den philosophischen Aspekt anbelangt hat. Auf der anderen Seite habe ich auch von mehreren Leuten gehört, dass der Verein, der das Training ausrichtet eher schlecht sein soll.
Ich persönlich würde das ganze wirklich rein des sportlichen Aspekts wegen machen. Also um Ausgleich zum Alltag zu haben, ein "bisschen" Sport zu machen, was zu haben, woran man arbeiten kann, sich fit zu halten, etc.. Und mir persönlich wäre dann eben auch die ästhetische Komponente recht wichtig.
Wettkampf interessiert mich eigentlich so gut wie gar nicht und der Selbstverteidigungsaspekt ist auch zweitrangig. Ich beschwere mich nicht, wenn man da auch ein, zwei Kniffe lernt, aber ich versuche Konfrontationen wenn möglich aus dem Weg zu gehen, als sie ernsthaft auszutragen.
Bin ungefähr 188 cm groß und wiege 75-80kg. Sportlich würde ich mich schon bezeichnen, woran es bei mir aber deutlich mangelt ist Ausdauer.

Um das ganz dann nochmal ein wenig komplizierter zu machen: Meine Ausführungen oben dürften ja eher zu einer Kampfkunst passen. Mein Freund hingegen dürfte eher so in Richtung Kampfsport/Selbstverteidigung gehen. Er hat wohl vor zig Jahren schonmal ein wenig Ju Jitsu gemacht und arbeitet nebenbei immer mal wieder als Security auf diversen Festivals. Ihm wäre also Selbstverteidigung wichtiger als Ästhetik, oder Philosophie.

Nach allem was ich bisher so gelesen habe, habe ich das Gefühl, der eine möchte an den Strand, der andere lieber in die Berge, aber vielleicht hat ja hier ja jemand eine zündende Idee.:o

Danke fürs Lesen.
mfg

Fabian.
07-10-2011, 12:24
Kung Fu oder XMA sollten da wohl am Besten passen ;)

KingAndy25
07-10-2011, 12:57
Dann würde ich sagen hapkido oder JKD.
Hapkido hat schöne bewegungen ( oft auch philosophie) ist aber auch praktisch für die SV. JKD hat seine eigene Philosiphie und auch gute SV.

Ihr wollts zusammen machen also müsst ihr was für beide finden.

Also ich würde am ehesten zu Hapkido raten.

Quanfa
07-10-2011, 13:27
Ich wäre auch für JKD.


JKD ist meiner Meinung nach auch sehr schön, hat auch viel auf philosophischer Seite zu bieten (vorausgesetzt man erwischt den richtigen lehrer).

Für SV eignet sich das auch.



Und es soll Shaolin anlaufstellen geben, wo auch Sanda mit im Lehrstoff vorhanden ist. das wäre eigentlich das Perfekte, denke ich. Es gibt so einen User hier, der glaube ich auf so einer Schule ist, ich hoffe der liest mit.

Shaolin Kung Fu ist eben dieses hoch Philosophische, schöne Kung Fu (zumindest in der modernen Auflage ;-D )

und Sanda ist quasi chinesisches Kickboxen, wo es auch wirklich zur sache geht.


Ich hoffe ich konnte helfen,

SQF

Trinculo
07-10-2011, 13:38
Shaolin Kung Fu ist eben dieses hoch Philosophische, schöne Kung Fu (zumindest in der modernen Auflage ;-D )

Ja, würde am Besten passen.

shenmen2
07-10-2011, 17:52
Ich selbst habe vor ein paar Wochen bei Gelegenheit mal eine Vorführung von einer Gruppe Shaolin Kung Fu-ler gesehen, was mich schon ordentlich beeindruckt hat. Mit einigen von denen habe ich mich auch ein wenig unterhalten und was die mir erzählt haben fand ich auch recht ansprechend, gerade was den philosophischen Aspekt anbelangt hat. Auf der anderen Seite habe ich auch von mehreren Leuten gehört, dass der Verein, der das Training ausrichtet eher schlecht sein soll.
"Schlecht" in Bezug auf was ? Haben die Leute das Training dort ausprobiert ? Wenn ja, haben sie die gleichen Trainingsziele wie du ?

LeSmudo
07-10-2011, 18:26
Danke schonmal für die Antworten, dass sind jetzt schon einige Sachen, wo man ansetzen und reinschnuppern kann.:)


"Schlecht" in Bezug auf was ? Haben die Leute das Training dort ausprobiert ? Wenn ja, haben sie die gleichen Trainingsziele wie du ?

Laut Aussage einer Ehemaligen, die wohl auch einen recht hohen Dan (?) erreicht hat: "Mal ist das Training so hart, dass du danach kotzen könntest, dann hast du wieder Tage bei denen da gar nichts rumkommt".

Quanfa
07-10-2011, 22:48
Danke schonmal für die Antworten, dass sind jetzt schon einige Sachen, wo man ansetzen und reinschnuppern kann.:)



Laut Aussage einer Ehemaligen, die wohl auch einen recht hohen Dan (?) erreicht hat: "Mal ist das Training so hart, dass du danach kotzen könntest, dann hast du wieder Tage bei denen da gar nichts rumkommt".


Das sagt ja kaum was über die Qualität aus eigentlich. =D


Es gibt beim traditionellen kein Graduierungssystem im herkömmlichen Sinne.

Es ist mehr wie ein Familiensystem, es gibt älter Brüder und Schwestern, und den Meistervater oder sowas.

Gürtel und sonstiges, gab es ja nicht einmal im Karate oder Judo, sondern wurden im Zuge der Versportlichung eingeführt.

Ich glaube im modernen Wushu-Bereich, wurden von den Regierung auch Orden oder sowas eingeführt?


Naja, kannst du Shaolin-Schule nennen, die laut dem Bekannten weniger gut sein soll? Vielleicht kann man sich das ja mal angucken.



/SQF

Schnueffler
07-10-2011, 23:46
Zu dem Zitat:
"kommt kaum was bei raus.."

Rein körperlich?
Weil bei mir gibt es auch Einheiten, wo ich Prinzipien vermittel. Da wird recht wenig, bis garnicht geschwitzt.

LeSmudo
08-10-2011, 15:17
Es gibt beim traditionellen kein Graduierungssystem im herkömmlichen Sinne.

Ja, dachte ich mir schon, dass das nicht ganz richtig war. Bin wirklich 0 in der Materie drin.^^
Was ich damit sagen wollte: Sie hat schon recht lange dort trainiert und wohl auch einiges erreicht. Jetzt hätte sie aber wohl zu einem anderen Verein gewechselt.
So genau habe ich da aber nicht nachgehakt.


Naja, kannst du Shaolin-Schule nennen, die laut dem Bekannten weniger gut sein soll? Vielleicht kann man sich das ja mal angucken.

Shaolin Kung Fu wird hier im Farih Gym angeboten.
JKD wiederum im Kalistas e.V..


Zu dem Zitat:
"kommt kaum was bei raus.."

Rein körperlich?
Weil bei mir gibt es auch Einheiten, wo ich Prinzipien vermittel. Da wird recht wenig, bis garnicht geschwitzt.

Wie gesagt, so genau hatte ich da leider nicht nachgefragt.

shenmen2
08-10-2011, 17:07
Wie gesagt, so genau hatte ich da leider nicht nachgefragt.

Na, jedenfalls sind das, was sie erzählt hat, nicht so furchtbar, dass man von vornherein einen Bogen um die Schule machen sollte.
Etwas anderes wäre es, wenn z.B. ständig Stunden ausfallen (möglichst noch ohne Vorankündigung), Trainingsunfälle zur Tagesordnung gehören oder das Training gesundeitsschädlich gestaltet wird.
Alles andere ist Geschmackssache.

Quanfa
09-10-2011, 14:22
Diese Schule scheint mir aber relaitv geeignet zu sein.

Der ansäßige Meister bietet anscheinend Vollkontaktkampfsport an, und zeitgleich auch Kung-Fu-Kurse, wo die Einheit von Körper und Geist eher betont ist.

Ich würde dort mal ein Probetraining machen, und nachfragen, was sich vll am besten eignet, was ihr beide besuchen könnt, und dort dann mal reinschnuppern.

Die Schule ist ja recht vielfältig.


Inwieweit die einzelnen Künste originalgetreu und traditionell sind, weiss ich nicht, aber selbst wenn nicht, muss ja nicht unbedingt schlimm sein!


/SQF

quirl
09-10-2011, 15:18
Ich würde an eurer Stelle unbedingt bei Kalistas ev. vorbeischaun. Der Thomas ist wirklich nett und weiß was er tut.

LeSmudo
09-10-2011, 19:36
Wir werden jetzt auf jedenfall mal bei den beiden Schulen vorbei schauen (sowohl Dr. Lee/Farih Gym, als auch Kalistas e.V.) und uns das ganze anschauen und weiter beraten lassen.
Danke schonmal vielmals für die Hilfe und die guten Ratschläge.:)

(Weitere Meinung sind selbstverständlich trotzdem immer willkommen!)