Vollständige Version anzeigen : Eröffnung eines Dojos
Hallo Leute,
ich hoffe das ist das richtige Forum für mein Anliegen.
Und fals es darüber schon was gibt bitte kann mir hier einer den Link dazu geben und das hier dann Closen, habe aber dazu nichts gefunden.
Soo ich spiele schon seit einer geraumen weile mit dem Gedanken ein eigenes Dojo im Kyokushinkai Karate zu eröffnen. Habe über 12 Jahre erfahrung von denen ich seit ca.3 Jahren auch als Trainer einspringe wenn es Not tut, aber einen Trainerschein habe ich nicht, weis auch nicht ob ich sowas brauche.
Auf Nationalen und Internationalen Tunieren habe ich auch schon gekämpft, da ist also auch Erfahrung da.
Nun bin ich am überlegen wie ich das mache, in einem Sportverein nebenbei oder gleich Selbstständig Vollzeit. Habe bischen was gespart aber es würde nicht reichen um gleich voll einzusteigen, müsste allso einen Kredit nehmen. Was mir Sorgen macht ist das im Kyokushinkai ( kann es nur da beurteilen ) die Fluctuation der Mittglirder sehr hoch ist gerade zu beginn, es ist halt doch ein sehr harter Sport und mann kommt nicht in kurzer Zeit sehr weit wie es in anderen KK Sportarten ist Gürtelmäsig gesehen. Möchte hier niemanden schlecht machen aber was ich in meiner Laufbahn so alles gesehen habe ist schon Schlimm. Mir ist auch klar das man sowas nicht vergeallmeinern darf.
Könnte mir wer einen Rat geben der sich in sowas auskennt oder vieleicht schon selber gemacht hat?
Danke für das durchlesen ist ja nicht gerade wenig ;)
Gruss
ps: bitte Rechtschreibfehler nicht so ernst nehmen, aber brerichtigungen sind erwünscht nur keine blöden Posts (bin Legastheniker aber versuche mein bestes)
Hallo HauWeg,
ich bin zwar kein Trainer, aber ich bin Kaufmann und Berater bei einer Bank.
Ich habe auch hin und wieder mit Existensgründern zu tun.
Allein Meister in einer Kampfkunst zu sein reicht meines Erachtens nicht, um sich mit einer Schule Selbständig zu machen.
Da steckt auch ne Menge kaufmännisches können hinter. Sofern du bei einer Bank einen Kredit für eine Vollständig selbständige Tätigkeit beantragen willst solltest du einmal einen Businessplan erarbeiten.
Dieser sollte enthalten:
1. die Geschäftsidee (also einen DOJO gründen)
2. die geplante Unternehmensform (GmbH, Einzelunternehmen, usw.)
3. Angaben zu Gründerperson (also zu dir. Ausbildung (fachlich und kaufmännisch) Lebenslauf
4. Branche und Markt (Konkurenz in der Nähe??)
5) Produkte und Dienstleistungen (was willst du genau anbieten?)
6) welche werbemaßnahmen sind geplant?
7) Welche Gewinne willst du bis wann erzielen?
8) wieviel Geld benötigst du von der Bank..wofür genau?
Außerdem solltest du Eigenkapital liefern und/ oder der Bank Sicherheiten geben können.
Vergiss außerdem nicht, dass du deine Mitglieder und auch dich versichern mußt. Was passiert, wenn du mal krank bist? oder Urlaub machen willst?
Du kannst ja nicht die Schule einfach 3 Wochen zulassen..deine zahlenden Mitglieder werden dir das übel nehmen. Du brauchst also einen Vertreter.
Fachlich bist du sicher gut aber zu einer selbständigkeit gehört leider mehr.
Habe in meinem Beruf schon viele Leute erlebt, die eine Selbständigkeit vor die Wand setzen...
Oft scheitert es an der Steuer... da werden ein Jahr lang Einnahmen gemacht und der Selbstständige denkt aber nicht daran eine Steuererklärung zu machen.
Dann kommt das böse Finanzamt und fordert Cash...leider keins da..Pfändung der Konten..das Ende naht...
hört sich doof an...kommt aber sehr oft vor...
Fazit:
setze dich ausführlich mit den erforderlichen Kenntnissen auseinander.
Viele Banken und Sparkassen bieten dazu auch Lehrgänge an.
Suche nach einem geeigneten Ort für deine Schule und erkundige dich über die Mietpreise. Vergleiche, welche Preise andere Schulen in der Umgebung nehmen. Rechne aus, wieviel d investieren musst, um trainingsmaterial zu kaufen und das gemietete objekt umzubauen.
Ermittle die monatlichen Kosten, die du haben wirst:
z.B.:
Miete dojo
Zinsen und Tilgung Bank
Versicherungen
Rücklagen für Steuer und unerwartetes
sonstige
Private Entnahmen für Lebenshaltung, Miete, Auto usw.
Wieviele Mitglieder musst du also haben um diese Kosten zu decken?
Welchen Beitrag musst du nehmen um zu überleben?
Das sowas nicht von heute auf morgen geht ist klar, aber die Zeit, bis der Laden läuft musst du auch Leben (selbst + Dojokosten). Bedeutet: weiterer Kapitalbedarf = höhere Zinsen+ Tilgung für die Bank...usw..
darüber werde dir klar..dann kannst du dir selbst beantworten, ob du es schaffen kannst.
edit sagt: nimm dir nen Steuerberater, wenn du es wirklich ernst meinst. der kann dir beim businessplan helfen.
Ich hab zwar selbst noch nie ein Gym aufgemacht, aber dafür hab ich Ahnung von Wirtschaft.
Vollzeit wirst du nicht davon leben können. Das geht nur als Betreiber eines großen Gyms mit breitem Angebot. Plus Fitnesscenter und evtl. Massage/Yoga/Pilates usw.
Hast du denn schon ein paar Leute, die von Anfang an mitmachen würden? Und möchtest du das als Verein oder als Unternehmen machen?
Diese Leute könntest du dir mal besorgen, wenn du in einem Sportverein anfängst und dann dort ein paar mitnimmst. So gibts dann auch gleich ein paar fortgeschrittene, was das Trainingsklima doch angenehmer und interessanter macht. Außerdem ist so die Zeit am Anfang kürzer, in der du noch rote Zahlen schreibst.
So hast du die Sicherheit, gewöhnst dich daran regelmäßig ein Training zu halten und verdienst, dir auch noch was dazu, was die Eröffnung einer eigenen Schule auch einfacher macht ;)
Also im Endeffekt: Versuch dir irgendwie eine Stammgruppe aufzubauen, die dich begleitet, wenn du ein eigenes Dojo aufmachst. Das erleichtert den Anfang immens.
Das meiste andere wurde ja schon geschrieben.
Vollzeit wirst du nicht davon leben können. Das geht nur als Betreiber eines großen Gyms mit breitem Angebot. Plus Fitnesscenter und evtl. Massage/Yoga/Pilates usw.
Rechne mal ganz einfach:
um Einnnahmen von 3000 Euro pro Monat zu erzielen brauchst du bei einem monatlichen Beitrag von 50 Euro (viel zu teuer..nur zum rechnen!!) 60 zahlende Mitglieder.
Für ein Dojo, dass soviele Mitglieder unterbringen kannst zahlst du je nach Lage mindestens 1000-1500 Euro Miete. Verwaltung, Versicherungen usw.. da bleibt nicht zum Leben...
Auch viele Große Gyms machen monatlich miese.
Es besteht in einigen Städten ein so großer Preiskampf, dass die Gyms sich so dermaßen unterbieten, bis einer kaput ist...
Vielleicht Mietest du dich in einem Club oder Vereinshalle für 1-2 Abende pro Woche ein und gibst Kurse. Vielleicht Selbstverteidigung für Frauen. Mein Trainer macht sowas und nimmt für 10 Einheiten (je 1,5 Stunden) 100 Euro pro Frau.
Ergibt, wenn du immer genügend Teilnehmerinnen findest:
1 Kurs a Freitag.
10 Frauen pro Kurs
10 Einheiten = 10 Wochen = 2,5 Monate
10 Teilnehmerinnen = 10*100 =1000 Euro in 2,5 Monaten = im Schnitt 400 Euro pro Monat für ca 6 Stunden arbeiten p.m.
Abzgl. Miete sollte da noch was hängen bleiben.
Das große Geld machst du damit aber nicht.
Für normales Training (1 Mal pro Woche 1,5 Stunden) wirst du kaum einen finden, der soviel Kohle bezahlt. Ich denke, dass da der Markt durch Vereine meist günsitger abgedeckt ist. Somit kannst du es da nur durch viele Mitglieder machen. Dann wird aber das Training auch schlechter, da du dich als Trainer nicht effektiv um mehr als 10 Leute kümmern kannst.
Die großen Gyms von denen ich spreche leben auch nicht vom KK-Angebot. Das Fitnessangebot usw bringt eher Geld. Außerdem sieht in Ö die Preisspanne etwas anders aus. Hier zahlen die Leute ohne weiteres 90€, wenns entsprechend schön ist und die Betreuung professionell ist. Ein Großes Gym hat auch keine 50 sondern eher 300 Mitglieder. Aber klar, die brauchen auch länger bis sie nach der Eröffnung in den schwarzen Zahlen sind.
Und vor allem haben die Betreiber vorher ein entsprechendes Renomee, Kooperationen und Stammpublikum, was auch Kunden anzieht.
Ist aber eigentlich OT. Das wichtigste: Riskier nicht zu viel. Mit KK wirst du nicht reich, es kann eine nette Zusatzeinkunft sein, wenn du schon lange im Geschäft bist, aber nicht viel mehr. Und die ersten paar Jahre zahlst du bestimmt drauf. Außer du bist bei einem Sportverein und wirst von denen bezahlt ;)
Du kannst auch versuchen in Grundschulen Kindertraining anzubieten. Nur: Kannst du das? Wenn nicht, lern es, besuch Kurse und sorge dafür, dass du dich wirklich gut mit dem Thema auskennst. Kindertraining ist zwar anstrengend, bringt aber Geld. Vor allem, da du das eh nur 1-2mal die Woche anbieten musst. (mehr wär ja auch nicht drin beim normalen Stundenplan eines aktiven Kindes)
Gerade Karate ist da erfolgsversprechend, weil Eltern den Namen wiedererkennen und die Kinder Gis tragen. Zudem kannst du mit dem Verkauf der Gis und Gürtel noch was dazuverdienen.
Schau dich mal um, wie da der Markt aussieht, und ob nich schon Judo und andere Karatevereine in den Grundschulen anbieten.
Und selbst so wäre das noch immer nur eine sehr arbeitsintensive Nebeneinkunft.
WOW tausend Dank für die Antworten, ja da muss man sich viel Erkunden.
ein Paar recherchen habe ich schon angestellt aber da kommt nich viel Arbeit auf mich zu, werde warscheinlich erst mal mit einem Sportverein anfangen und sehen wie es läuft.
Danke noch mal hat mir sehr weiter geholfen.
DerLenny
18-10-2011, 10:11
Wenn Du ein Dojo aufziehen willst, dann macht es ggf. Sinn sich an die Verbände zu wenden, die das ebenso machen.
Wie funktioniert eine Karateschule Starke Dojos - Karate Lifestyle (http://karate-kollegium.jimdo.com/)
Hier ein Forum Thread zum Thema: http://www.kampfkunst-board.info/forum/f7/karate-kollegium-erfolgsrezept-112176/
Wenn du davon leben willst, ist halt immer "Geschäftssicht" nötig. Viele Trainer (und da schliesse ich mich nicht aus) sehen KK eher als Berufung denn als Beruf. Und hier müsste man halt umdenken, wenn man wirklich aus dem Hobby einen Beruf machen will.
Asahibier
20-10-2011, 13:11
Also ich halte nix davon wenn jeder SV Kurse anbietet, da sollte man sich schon ein wenig qualifizieren und nicht einfach nen Mae Geri als SV Technik lehren.
Mein Tipp: Lass es!
Warum? Alle die ich kenne die davon Leben wollten (und die hatten länger Erfahrung als Du) sind entweder pleite gegangen- oder sie mussten ihr System entgegen ihrem Sachverstand verwässern um die Kunden zu halten.
Kunden sind nunmal keine Schüler...
Und wenn solltest Du noch was hinzu nehmen was Koykushin ergänzt, von Shiatsu bis Judo alles möglich aber wenn man nur Schnitzel anbietet gehen die Liebhaber von Steaks und Geflügel eben woanders essen.
ich würde es auch erst mal als kleiner verein versuchen. wenn du dann ne kindergruppe hast bekommst du vielleicht noch förderung und in den meisten städten auch noch bessere hallenpreise für sporthallen. du kannst bessere preise anbieten-> du bekommst mehr mitglieder-> du hast bessere einnahmen-> du ziehst dir trainernachwuchs-> kannst mehr kurse anbieten -> mehr mitglieder und wenn dann die einnahmen stimmen kann man weiter planen, wenn man das dann noch will.
aber ich hätte keine lust damit mein geld verdienen zu müssen da ist mein jab schon um einiges angenehmer ;)
Pyriander
20-10-2011, 13:53
... da ist mein jab schon um einiges angenehmer ;)
...ich finde Deinen Jab jetzt nicht so angenehm, beim Empfang ;):D
narf da war der wunsch wieder vater des gedankens ;) ich meinte job...:D...meinen jab kannst aber gerne zur weihnachtsfeier in kiel bekommen wenn du da bist :p
Greenarrow1337
20-10-2011, 16:28
Stell dir einfach dir Frage: warum sollten die Leute zu mir kommen?
wenn du was machst, mach was besonderes, was dich von einem Verein abhebt wenn du ein gewerbe aufmachst.
Ich habe z.b training in sehr kleinen Gruppen in meiner schule. Du solltest gut mit leuten umgehen können, sympatisch sein, souverän und v.a erahren sein. Ob da 3 Jahre ab und zu einspringen ausreichen weiß ich nicht ... .
wenn du ein gewerbe machst find dich damit ab, dass du am anfang am existenz minimum lebst und keinen tag mehr richtig frei haben wirst ( zum. am Anfang).
Ich würde dir ehrlich egsagt empfehlen, erstmal die Vereinsgeschichte durchzuziehen mind ein paar jahre. Dann siehst du ob das was für dich ist. Das Risiko wäre mir mit deinem Erfahrungsschatz zu hoch, va wenn du nichtmal alles selbst zahlen kannst und dich noch verschulden musst.
grüße
Ich war ein paar Jahre Kampfkunst Profi, würde dir daher abraten, denn es bleibt zu wenig zum leben. Es ist ein harter Kampf gegen die Konkurrenz, denn fast in jedem Dorf gibt es mittlerweile Kampfsportvereine, die zum Teil sehr niedrige Beiträge haben und dies macht es umso härter. Fang klein mit einem Verein an und warte ab wie es sich entwickelt.
Zudem würde ich dir auch raten, mal zu überlegen ob du deine Stilart änderst, denn KKK schreckt viele ab, Vollkontakt ist zu hart, da wirst du keine Kinder und arbeitende Erwachsene dazu bekommen.
Gruss
DerLenny
22-10-2011, 08:27
Mein Lehrer hat nur seine Schule, und ihm gehts prächtig. Daher auch mein Vorschlag sich an die Leute zu wenden, die Ahnung von der Geschäftlichen Seite haben. Das Fachwissen und das Feuer hast du ja offensichtlich.
Budospirit
22-10-2011, 09:03
hallo,
wenn man es richtig anstellt kann man vom Kampfsport gut leben, nur haben ironischer weise Kampfsportler leider in den seltensten Fällen das Selbstbewusstsein auch den entsprechenden Preis für Ihre Dienstleistung zu nehmen.
Es ist auch egal ob die Vereine in deiner Stadt einen niedrigen Beitrag nehmen, als privates Dojo kannst du dich nicht mit denen vergleichen, dann bist du Profi.
Wenn du vor Gericht müsstest würdest du auch nicht zu einem Hobby-Anwalt gehen sondern zu einem Profi. Der dann natürlich mehr Geld verlangt. Natürlich muss die Qualität dann stimmen. Deine Qualität in Sachen Training kann man von hier aber leider nicht bewerten.
Kinderunterricht ist aber ein muss, die Menschen sparen, aber nicht bei ihren Kindern. Meine Tochter macht neben Kampfsport jetzt auch noch Ballett, für verdammte 22€/monat für 30min/Woche. Zahl ich das? Natürlich! Weil sie Spaß dran hat. Sieh dir das Lil´Dragon Programm von der MAIA an, Kinderunterricht der nicht Stil gebunden ist also du musst dafür nicht noch eine neue Disziplin lernen.
Wenn du es wirklich willst, zieh es durch. Aber sei dir klar das es ein echt harter Job ist, am Anfang stehst du öfter mal da mit ein oder zwei Schülern in der Std. auch da musst du 100% geben, damit sie Spaß haben und es weiter erzählen. Frag dich ob du das 5 std. am Stück kannst, die Leute/Kids begeistern, und die 5 std. sind nur das Training, nochmal 6 Std. am Tag für die Geschäftliche Seite.
Hast du eine Freundin/ Frau? Die muss 110% mitziehen und davon überzeugt sein, in vielen Fällen ist die Partnerin keine Kampfsportler und teilt deshalb auch nicht die Leidenschaft die wir dafür empfinden, die Leidenschaft die wir auch haben wenn es nicht so gut läuft, die uns trotzdem weitermachen lässt, sonst wird es nicht funktionieren.
Ich könnt noch Seitenweise schreiben, ;) falls du noch fragen hast oder ich sonst irgendwie helfen kann kannst du mir gerne auch ne mail schreiben.
familiensportclub@googlemail.com
F-factory
22-10-2011, 20:25
Wenn du es wirklich willst, zieh es durch. Aber sei dir klar das es ein echt harter Job ist, am Anfang stehst du öfter mal da mit ein oder zwei Schülern in der Std. auch da musst du 100% geben, damit sie Spaß haben und es weiter erzählen. Frag dich ob du das 5 std. am Stück kannst, die Leute/Kids begeistern, und die 5 std. sind nur das Training, nochmal 6 Std. am Tag für die Geschäftliche Seite.
Hast du eine Freundin/ Frau? Die muss 110% mitziehen und davon überzeugt sein, in vielen Fällen ist die Partnerin keine Kampfsportler und teilt deshalb auch nicht die Leidenschaft die wir dafür empfinden, die Leidenschaft die wir auch haben wenn es nicht so gut läuft, die uns trotzdem weitermachen lässt, sonst wird es nicht funktionieren.
Das kann ich aus eigener Erfahrung zu 100% unterschreiben.
@Hauweg
Ein eigenes Dojo ist zwar ein Traum, aber man kann es auch anders angehen ohne die horrenden Kosten (Ausbau) und dann Fixkosten von Warmmiete, Putzkräften, Equipment, etc. von Anfang an zu stemmen. Um am Anfang mehrere Gruppen aufzubauen, bietet sich einmieten in Fitness- oder Tanzstudios an, da diese in der Regel schon die Grundinfrastruktur haben. Je nachdem wie es läuft kannst Du dann mit der Zeit Dein Geschäftsmodell ausweiten.
Einen Kredit würde ich auf gar keinen Fall am Anfang aufnehmen. Zuerst musst Du sehen, dass Dein Traum auch funktioniert und die Kunden bei Dir trainieren wollen, bevor Du Dich verschuldest.
Wenn Du etwas eigenes aufbaust, musst Du mit einer Anlaufphase von 2 Jahren rechnen, bevor Du überhaupt Geld verdienst. Diese Zeit muss überbrückt werden und sollte nicht ducrh Kredite finanziert werden.
Gruß
John
strassenkampf
01-10-2012, 12:54
hallo hauweg,
es gab bislang viele antworten. der grund warum ich meinen senf auch noch
dazu gebe ist, dass dir niemand die möglichkeit eines nebenerwerbs erklärt hat.
warum gehst du nicht halbtags arbeiten? (dann ist zeit für die schule)
warum einen kredit aufnehmen? (du musst nur miete für eine turnhalle bezahlen, mit unterschiedlichen preisen zwar, aber da musst du suchen)
wieviel ausrüstung? (was brauchst du wirklich, den gi hast du schon an)
warum verein? (ein verein, benötigt ich glaube 7 mitglieder, du baust die schule auf. nach einiger zeit wird ein neuer vorstand gewählt und du bist raus.
selber musst du der chef sein. das rechtliche muss beachtet werden!!!)
wieviel geld? (meiner meinung musst du mit 500.- bis 1000.-€ für werbung rechnen, damit du anfangen kannst.)
ich hoffe dir damit ein paar denkanstösse gegeben zu haben.
mit sportlichen grüßen.
strassenkampf
*seufz*
Guck mal da: http://www.kampfkunst-board.info/forum/f105/neues-kyokushin-dojo-145565/#post2853412
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