Kennt ihr diesen Blog schon?
taichiundich (http://taichiundich.wordpress.com/)
Ich finde das einfach herrlich. Endlich mal eine unverblümte Schilderung was in einem Tai Chi Leben so alles mit einem passiert.
Gruß
Sundro
schön, sowas. Und er/sie hat Recht, viele versuchen einfach viel zu verkrampft-unentspannt und um jeden Preis, zu entspannen....:D
ach ja, und schön: " wenn wir dann die Schultern loslassen können, dann verbinden wir uns intensiver mit dem Boden"... ;)
ich hatte mal eine Reitschülerin, die wollte immer erst alles mit dem Verstand begreifen und dann in eigenen Worten zusammenfassen, bevor sie es ausprobierte. Wir standen Stunden in der Reithalle und ich mußte versuchen, ihr klarzumachen, wie sich etwas anfühlt, wenn es gut ist und warum. Was eigentlich doof ist, denn man merkt wenns stimmt sowieso ziemlich schnell, warum und weiß dann auch, warum anders eben nicht. Das Pferd fand es immer gut, stand ganz entspannt... bis sie dann perfektionistisch-verklrampft versuchte, alles exakt genau richtig zu machen. Autsch!
Andere, meist Kinder, reiten einfach drauflos, probieren aus, fühlen ins Pferd rein und in sich selber auch, ganz natürlich, neugierig, lassen die erfahrungen zu....
sind viel lockerer und alles klappt meistens auch viel schneller, als wenn dann jemand verkrampft versucht, das, was er sich gerade in Worte gefaßt hat, gemäß seiner laienhaften Vorstellungskraft umzusetzen.
Oft stellen sich die Leute dann vor, es müßte soundso sein... was oft aber gar nicht stimmt- aber durch ihre Fixierung darauf schließen sie von vornherein alle Erfahrungen/Wahrnehmungen aus, die hochkommen und NICHT dem erwarteten Ergebnis entsprechen.
DAs ist schade, denn dadurch engen sie ihren erlebnis- und Entwicklungshorizont von vornherein ein- auch ihr Entspannungserfahrung-
und bringen sich selbst um wertvolles Erleben und Erfahren (und Entwickeln)- sowohl im Taiji, als auch im Reiten.
Bei mir ist es kein Känguruh, aber so eine Art unsichtbare, elastische, breite Spialfeder, die von unterm Hintern in den Boden geht ...
hab nix mit Tai Chi am Kopp (das ist nich wertend)
aber einer der ersten Sätze find ich einfach toll
Genießen aber kann man dann, wenn Tai Chi so was wie das eigene Wohnzimmer geworden ist und man sich wohlfühlt wie auf der Couch.
Tante Edith fügt an ...die Känguru Geschichte ist einfach traumhaft :)
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