Beanschlagen
18-10-2011, 23:48
hi, mein Name ist Marcus und ich würde euch gerne erzählen, wie die Kampfkünste in mein Leben getreten sind.
Am Anfang waren es zwei Personen: Bruce Lee und mein Vater. Sie beide waren für mich große Vorbilder, weil sie beide kämpfen konnten, wie ich in hundert jahren nicht kämpfen könnte. Dachte ich zumindest.
Das war als ich noch sehr jung war. Später gab es dann die ersten Schläger. Am anfang bin ich weggerannt oder wurde verprügelt. Extrem wurde es als ich 12-14 Jahre alt war. In diesem ater kann man sich gegenseitig schon gut verletzen. Irgendwann hatte ich es satt immer der dumme zu sein und ich entwickelte einen Hass auf die Jugendlichen, die in finsteren Ecken rumlungern und darauf warten, dass sie ein Opfer angreifen können. Ich fing an zu trainieren (Krafttraining, Bewegungstraining, Gefühlstraining,... Hin und wieder zeigte mir mein Vater Griffbefreiungen oder eine Fauststoßabwehr. Ich trainierte darauf den ersten Schläger, der mir über den weg läuft und mich verprügeln will übel zusammenzuschlagen...). Es gab dann auch die ein oder andere Situation aber das waren alles Schwachmaten dachte ich mir. Allein dadurch, dass ich einen geraden Fauststoß ausführen konnte und schnell war, kam ich ohne eine Schramme davon...
Dann traf ich einen anderen Jugendlichen, der Karate erlernt. Wir wurden Freunde, als wir uns nach einer kleinen schulrauferei auf dem Boden liegend aufrappelten^^...
Mit diesem Typ habe ich die abgefahrensten trainingsmethoden ausprobiert. Wir haben irgendwie gefallen daran gefunden it einander zu kämpfen. Ohne handschuhe. Zu erst nur leicht, doch mit der zeit haben wir uns immer heftiger geprügelt. Meistens nur auf den Körper aber manches mal auch auf den Kopf. Damit haben wir aufgehört, da ich keine lust mehr habe jeden Monat ein neues blaues auge zu haben, weil ein Milzriss übel enden kann, weil eine gehirnerschütterung auf den Magen schlägt, eine verletzte Hand beim schreiben hindert und schläge aufs Auge die sehfähigkeit einschränken... Ganz zu schweigen von den Millionen Gehirnzellen, die pro schlag vernichtet werden.
Ein Freund von mir hat zu dieser Phase meines trainings etwas gutes gesagt: "Ich verstehe denn sinn des ganzen nicht. Abhärtung ist ja ganz gut, aber ich trainiere doch, damit mir niemand ins gesicht schlägt. warum sollte ich mir dann beim training ins gesicht schlagen lassen."
Naja. Ich kann mich nicht ganz zwischen abhärtung und gehirnzellen entscheiden aber ich habe jetzt sowieso keinen trainingspartner mehr, der mit mir an alle erdenklichen grenzen gehen will. und ich werde ganz sicher nicht zu hause sitzen und mir mit der faust ins gesicht schlagen.....
Naja zurück zum eigentlichen Thema:
Nun erlerne ich Wing Tzun Kung Fu, um meine Künste in der Selbstverteidigung zu perfektionieren (oder sie vlt erst mal richtig aufzubauen..).
Doch es gibt einen Konflikt. Die Wut, die ich in meiner Kindheit angestaut habe ist immernoch in mir. Wenn ich "Stresser" sehe würde ich ihnen am liebsten aufs Maul hauen, halte mich aber zurück. Doch wenn sie mich anstressen, möchte ich ihnen zeigen, dass sie nicht jeden dumm anquatschen können und ihnen geben was sie gesucht haben. So komme ich immer wieder in Situationen, in denen ich alleine gegen Mehrere stehe. Ich weiß nicht wo dieser Mut herkommt. Es passiert einfach so. Und dann ziehen die anderen meistens den ******* ein.
Aber diese Haltung passt nicht zum Kung Fu und deshalb muss ich mich stark zurücknehmen.
Noch etwas: Haltet mich nicht für einen Proleten, oder für einen Nerd, falls der Text einen falschen eindruck vermittelt hat. Ich würde sagen, dass ich (trotz des trainings^^) gut aussehe, gut durchtrainiert und beweglich bin, aber gern etwas breiter wäre... (1,78 cm ; 66 Kg)
Ach und ja: Ich gehe nicht auf den Stress ein, wenn ich merke, dass die Aggressoren wirkliche Kriminelle, skrupellos oder viel älter und stärker sind als ich. So sehr verlasse ich mich noch nicht auf meine SV-Kunst/ Erfahrung. Aber wie gesagt, damit versuche ich schluss zu machen
Am Anfang waren es zwei Personen: Bruce Lee und mein Vater. Sie beide waren für mich große Vorbilder, weil sie beide kämpfen konnten, wie ich in hundert jahren nicht kämpfen könnte. Dachte ich zumindest.
Das war als ich noch sehr jung war. Später gab es dann die ersten Schläger. Am anfang bin ich weggerannt oder wurde verprügelt. Extrem wurde es als ich 12-14 Jahre alt war. In diesem ater kann man sich gegenseitig schon gut verletzen. Irgendwann hatte ich es satt immer der dumme zu sein und ich entwickelte einen Hass auf die Jugendlichen, die in finsteren Ecken rumlungern und darauf warten, dass sie ein Opfer angreifen können. Ich fing an zu trainieren (Krafttraining, Bewegungstraining, Gefühlstraining,... Hin und wieder zeigte mir mein Vater Griffbefreiungen oder eine Fauststoßabwehr. Ich trainierte darauf den ersten Schläger, der mir über den weg läuft und mich verprügeln will übel zusammenzuschlagen...). Es gab dann auch die ein oder andere Situation aber das waren alles Schwachmaten dachte ich mir. Allein dadurch, dass ich einen geraden Fauststoß ausführen konnte und schnell war, kam ich ohne eine Schramme davon...
Dann traf ich einen anderen Jugendlichen, der Karate erlernt. Wir wurden Freunde, als wir uns nach einer kleinen schulrauferei auf dem Boden liegend aufrappelten^^...
Mit diesem Typ habe ich die abgefahrensten trainingsmethoden ausprobiert. Wir haben irgendwie gefallen daran gefunden it einander zu kämpfen. Ohne handschuhe. Zu erst nur leicht, doch mit der zeit haben wir uns immer heftiger geprügelt. Meistens nur auf den Körper aber manches mal auch auf den Kopf. Damit haben wir aufgehört, da ich keine lust mehr habe jeden Monat ein neues blaues auge zu haben, weil ein Milzriss übel enden kann, weil eine gehirnerschütterung auf den Magen schlägt, eine verletzte Hand beim schreiben hindert und schläge aufs Auge die sehfähigkeit einschränken... Ganz zu schweigen von den Millionen Gehirnzellen, die pro schlag vernichtet werden.
Ein Freund von mir hat zu dieser Phase meines trainings etwas gutes gesagt: "Ich verstehe denn sinn des ganzen nicht. Abhärtung ist ja ganz gut, aber ich trainiere doch, damit mir niemand ins gesicht schlägt. warum sollte ich mir dann beim training ins gesicht schlagen lassen."
Naja. Ich kann mich nicht ganz zwischen abhärtung und gehirnzellen entscheiden aber ich habe jetzt sowieso keinen trainingspartner mehr, der mit mir an alle erdenklichen grenzen gehen will. und ich werde ganz sicher nicht zu hause sitzen und mir mit der faust ins gesicht schlagen.....
Naja zurück zum eigentlichen Thema:
Nun erlerne ich Wing Tzun Kung Fu, um meine Künste in der Selbstverteidigung zu perfektionieren (oder sie vlt erst mal richtig aufzubauen..).
Doch es gibt einen Konflikt. Die Wut, die ich in meiner Kindheit angestaut habe ist immernoch in mir. Wenn ich "Stresser" sehe würde ich ihnen am liebsten aufs Maul hauen, halte mich aber zurück. Doch wenn sie mich anstressen, möchte ich ihnen zeigen, dass sie nicht jeden dumm anquatschen können und ihnen geben was sie gesucht haben. So komme ich immer wieder in Situationen, in denen ich alleine gegen Mehrere stehe. Ich weiß nicht wo dieser Mut herkommt. Es passiert einfach so. Und dann ziehen die anderen meistens den ******* ein.
Aber diese Haltung passt nicht zum Kung Fu und deshalb muss ich mich stark zurücknehmen.
Noch etwas: Haltet mich nicht für einen Proleten, oder für einen Nerd, falls der Text einen falschen eindruck vermittelt hat. Ich würde sagen, dass ich (trotz des trainings^^) gut aussehe, gut durchtrainiert und beweglich bin, aber gern etwas breiter wäre... (1,78 cm ; 66 Kg)
Ach und ja: Ich gehe nicht auf den Stress ein, wenn ich merke, dass die Aggressoren wirkliche Kriminelle, skrupellos oder viel älter und stärker sind als ich. So sehr verlasse ich mich noch nicht auf meine SV-Kunst/ Erfahrung. Aber wie gesagt, damit versuche ich schluss zu machen