Vollständige Version anzeigen : Die 10 besten Methoden ein durchschnittlicher Kampfsportler zu bleiben -
DerLenny
26-10-2011, 17:02
Ich habe vor einiger Zeit diesen Blog-Post veröffentlicht, und ausgehend vom Feedback scheint der einigen weitergeholfen zu haben:
Die 10 besten Methoden, ein durchschnittlicher Kampfsportler zu bleiben - SpecialMove.de das Kampfsport und Fitnessblog (http://www.specialmove.de/rant/die-10-besten-methoden-ein-durchschnittlicher-kampfsportler-zu-bleiben/)
Heute ist mir aufgefallen, dass viele weitere Artikel die gutes Feedback bekommen haben, quasi "Gegenmaßnahmen" zu diesen Tipps sind.
Die "Blick über den Tellerrand" Kategorie ist zum Beispiel der Gegenpart zu Tipp 3, die Workout Artikel für Punkt 5 und mein (zum aktuellem Zeitpunkt) aktuellster Post ist das Gegenstück zu Punkt 6 und 9:
Stellt Fragen - SpecialMove.de das Kampfsport und Fitnessblog (http://www.specialmove.de/ratschlag/stellt-fragen/)
Beide Artikel sind eher "offensichtlich" - die 10 Tipps entstanden nach einer lustigen Unterhaltung in der Umkleide nach dem Training, und der "Stellt Fragen" Artikel hat ein Bekannter schön mit "Wer nicht fragt bleibt dumm" umschrieben :)
Aber manchmal sind es die offensichtlichen Sachen, der Wald den man vor lauter Bäumen nicht mehr sehen kann, die einem, betrachtet man sie eingehender oder von einem anderen Standpunkt aus, neue Ideen vermitteln.
Was sind die, für euch nun "offensichtliche" Dinge, bei denen ihr etwas gebraucht habt, bis sie für euch offensichtlich waren?
Ich bin mir nicht sicher worauf du genau hinaus willst?
Du möchstest wissen, welche Standardsachen, die man speziell jetzt beim Sport anwendetm, oder anwenden sollte, einem als Anfänger noch nicht so wichtig sind, oder nicht so klar sind?
Erlaube dir selbst, schnell zu sein.
Erlaube dir selbst, gut zu sein.
Setz dir nicht selber Grenzen. Setz dir Ziele!
DerLenny
26-10-2011, 17:27
Ich bin mir nicht sicher worauf du genau hinaus willst?
Beispiel: Stell Fragen.
Klingt total einfach. Aber die wenigsten stellen wirklich Fragen im Training. Evtl. mal ein "Warum klappt das nicht" aber es geht selten darüber hinaus. Dabei gibt es so viele gute Fragen die man stellen kann. Fragen stellen bringt einen weiter. Aber nur wenige tun es hier im Training. Hier im Forum findest du auch viele Threads die mit einem "frag deinen Trainer" beantwortet werden... warum hat der Threadstarter in diesen Fällen nicht wirklich direkt seinen Trainer gefragt? :)
Wenn man darüber nachdenkt ist "Fragen stellen" total logisch.
Und ich wollte fragen ( no pun intended ), ob ihr Beispiele für andere Sachen habt, die eigentlich offensichtlich sind - man aber trotzdem erst darauf hingewiesen werden musste?
Ein anderes Beispiel, dass ich gerne im Training von mir gebe ist: "Wenn sich eine Bewegung für euch 'doof' anfühlt, dann ist die Chance groß, dass sie 'doof' ist" - in solchen Fällen ist evtl. eine Änderung der Bewegung hilfreich anstatt die "komische" Bewegung einzuschleifen. Trotzdem kenne ich Leute, die sich "schlechte" Bewegungen mit Gewalt antrainiert haben, anstatt die Bewegung in Ordnung zu bringen.
Exodus73
26-10-2011, 17:39
Ich finds gut!
Du solltest das ganze auf Marmor-Tafeln mit Goldlettern anfertigen lassen und verkaufen... sollte in (fast) jedem Dojo hängen! :)
Ich denke je lockerer die Atmosphäre beim Training ist, des so schneller traut sich auch jemand Fragen zu stellen.
Vor allem bei traditionellen Kk ist es ja eher so dass eine Technik gar nicht in Frage gestellt werden darf.
Dann kommt es aber auch auf die Gruppengröße an, habe ich 20 und mehr Schüler? Stellt jeder eine Frage kann ich in der Stunde egtl. nichts zeigen, ist die Gruppengröße unter 10 kann sehr viel effektiver gearbeitet werden.
Im Karate-Unterforum fällt auch oft auf, dass viele höher graduierte kein Bock darauf haben mit Anfängern zu trainieren, weil sie selbst voran kommen wollen... Das heißt Anfänger trainiert oftmals mit Anfänger, das heißt keiner kann den anderen fragen.
Aber gibt auch genug Leute die genau in den ironischen Beitrag von dir passen... die machen das halt und tuen das halt für ihr gutes Gewissen, wie die x-Fitnessstudiomitglieder die nur 1x im Monat kommen.
Bei traditionellem Kung Fu darf man alles hinterfragen, nur nicht während der Übung. Dort wird die Klappe gehalten, der Kopf geleert, und eingach gemacht, während der Lehrer währenddessen durch die Reihen läuft un korrigiert.
daher (zumindest bei uns):
@Topic
Es ist "offensichtlich", dass man während einer angeleiteten Gruppenübungen, niemand dazwischenfragt, was aber nicht von Anfang an so klar ist.
:O ...
ich bin wirklich verschreckt.
warum soll ich mich vor die glotze setzen und mir eine pizza reinziehen, wenn ich nicht zum training gehen kann? was ist mit der gesunden ernährung und der dadurch schnelleren regeneration und... und... und ??
warum soll ich nicht 100% beim training geben? ich will doch sehen was ich wirklich kann.
YouTube videos etc. stimme ich dir zu, dass man davon nicht lernen soll. aber so zum nachschauen warum nicht?
die etikette, ich denke wir sollten alle mal daran denken wo das was wir machen überhaupt herkommt, und deren traditionnen befolgen. denn das spirituelle spielt auch eine große rolle.
nicht extra trainieren??? o.O warum nicht? kraft, ausdauer, etc. kann man doch immer gebrauchen. aber ich denke es kommt aich darauf an was man persönöich damit erreichen will, also so also "nebenbei" hobby reicht das dojo training. aber wenn man mehr erreichen will, muss man auch mehr dafür tun.
ohne fragen zu stellen wird man auch nichts 100% lernen, gerade bei den kleinen feinheiten, wo es schonmal drauf ankommt.
sry nimms mir bitte nicht übel aber das hat mich echt verwirrt.
Kampfkauz
26-10-2011, 21:33
@Date:
Hast du den Threadtitel gelesen?
DerLenny
26-10-2011, 23:09
:O ...
ich bin wirklich verschreckt.
warum soll ich mich vor die glotze setzen und mir eine pizza reinziehen, wenn ich nicht zum training gehen kann? was ist mit der gesunden ernährung und der dadurch schnelleren regeneration und... und... und ??
sry nimms mir bitte nicht übel aber das hat mich echt verwirrt.
Wenn du die "Regeln" befolgst, dann kannst du dir sicher sein, nicht besser zu werden, als der durchschnittliche Kampfsportler. Wenn du besser als der Durchschnitt werden möchtest, dann solltest du die Regeln nicht befolgen :)
Die Idee des Artikels war es, schlechte Angewohnheiten aufzuzeigen. Die meisten Leute finden es leichter eine schlechte Angewohnheit (wenn sie denn mal erkannt ist) weg zu lassen, als sich etwas neues anzugewöhnen.
:O ...
ich bin wirklich verschreckt.
warum soll ich mich vor die glotze setzen und mir eine pizza reinziehen, wenn ich nicht zum training gehen kann? was ist mit der gesunden ernährung und der dadurch schnelleren regeneration und... und... und ??
warum soll ich nicht 100% beim training geben? ich will doch sehen was ich wirklich kann.
YouTube videos etc. stimme ich dir zu, dass man davon nicht lernen soll. aber so zum nachschauen warum nicht?
die etikette, ich denke wir sollten alle mal daran denken wo das was wir machen überhaupt herkommt, und deren traditionnen befolgen. denn das spirituelle spielt auch eine große rolle.
nicht extra trainieren??? o.O warum nicht? kraft, ausdauer, etc. kann man doch immer gebrauchen. aber ich denke es kommt aich darauf an was man persönöich damit erreichen will, also so also "nebenbei" hobby reicht das dojo training. aber wenn man mehr erreichen will, muss man auch mehr dafür tun.
ohne fragen zu stellen wird man auch nichts 100% lernen, gerade bei den kleinen feinheiten, wo es schonmal drauf ankommt.
sry nimms mir bitte nicht übel aber das hat mich echt verwirrt.
Der Artikel ist ironisch gemeint.
Das ist eine Aufzählung von Dingen, die man nicht machen sollte, um ein herausragender Sportler zu werden.
Wenn man diese Tipps befolgt, bleibt man eben nur Durchschnitt.
Jetzt macht es wieder mehr Sinn, oder? =D
Savateur73
26-10-2011, 23:35
Die Frage ist ja. Was ist ein Durchschnitts-Kampfsportler/Kampfkünstler?
Der Hobby-KK/KSler oder eher doch der Amateur-KS/KKler?
DerLenny
26-10-2011, 23:40
Ob jemand Amateur ist, oder nicht, hängt davon ab, was er beruflich macht. Ob er Durchschnitt ist, oder nicht, hängt davon ab, ob er mehr, weniger oder in etwa das gleiche macht, wie die meisten anderen.
@SQF
Danke ;) ich war im ersten Moment echt geschockt :D
Trinculo
27-10-2011, 08:12
:O ...
ich bin wirklich verschreckt.
In welchem Alter entwickelt der Körper eigentlich den Sinn für Ironie? Gibt es parallel zum Stimmbruch auch einen "Ironiebruch" :)?
Auf der Seite stand auch mal sowas ähnliches, aber ohne Ironie.
Deshalb war ich so verwirrt.
DerLenny
27-10-2011, 10:04
Meinst du den Artikel?
5 Dinge, an denen jeder Kampfsportler arbeiten sollte - SpecialMove.de das Kampfsport und Fitnessblog (http://www.specialmove.de/uncategorized/5-dinge-an-denen-jeder-kampfsportler-arbeiten-sollte/)
KeineRegeln
27-10-2011, 10:43
]..Ich denke je lockerer die Atmosphäre beim Training ist, des so schneller traut sich auch jemand Fragen zu stellen.... [/I]Vor allem bei traditionellen Kk ist es ja eher so dass eine Technik gar nicht in Frage gestellt werden darf....
Im Karate-Unterforum fällt auch oft auf, dass viele höher graduierte kein Bock darauf haben mit Anfängern zu trainieren, weil sie selbst voran kommen wollen... Das heißt Anfänger trainiert oftmals mit Anfänger, das heißt keiner kann den anderen fragen....
Da hatte ich dann aber wohl Glück mit meinem TKD und Karate Verein. :) Ich neige eh dazu viel zu fragen ^^ und in gewissen Rahmen wurde mir bei beiden Vereinen Freiraum bei den Techniken und Stellungen erlaubt ;)
Ich bin ja noch nicht soo lange hier angemeldet, aber wo hast du denn das mit dem "Anfängern trainiert oftmals mit Anfängern" her? Ich will das nicht in Abrede stellen, da ich nur meinen Verein kenne und in der "Unterstufe" immer Schwarzgurte mit trainieren. Mir ist nur kein Threat im Karate-Unterforum aufgefallen, in dem jemand das von dir geschriebene beklagt. Aber prinzipiel kann ich es mir durchaus vorstellen, dass es Trennungen zwischen Ober- und Unterstufe gibt, wo es Gürtel- oder vergleichbare Systeme gibt.
@Lenny: Wie du ja weißt, ich finde deine Blogs gut ;)
FunFirst
06-11-2011, 23:51
Ob jemand Amateur ist, oder nicht, hängt davon ab, was er beruflich macht. Ob er Durchschnitt ist, oder nicht, hängt davon ab, ob er mehr, weniger oder in etwa das gleiche macht, wie die meisten anderen.
Sprich, sobald ich Geld für meinen Sport bekomme bin ich kein Amateur mehr sondern Profi, das ist ja einfach dann muss ich ja nur nen Dummen finden der mich Bezahlt und doch nicht Trainieren.
DerLenny
07-11-2011, 09:18
Vom Prinzip her: ja.
Ein Amateur macht Dinge nicht beruflich. Ein Profi schon. Wenn du jemanden findest, der dich für deinen Sport bezahlt: Super. Nur werden die meisten das nicht tun, wenn die Leistung nicht stimmt.
Andererseits wird ab einem bestimmten Leistungsgrad ein höheres Trainingspensum nötig.
Aber ich geb dir mal ein Beispiel: Bei den olympischen Spielen treten eigentlich nur Amateure an. Über die sportliche Leistung müssen wir hier glaube ich nicht reden.
Und ich bin mir sicher, du findest sicherlich einen Profisportler, bei dem du meinst, er müsste mal mehr Trainieren oder mehr Leistung zeigen ;)
marasmusmeisterin
07-11-2011, 18:35
@topic:
- Laß Dir nicht erklären, was gut für Dich ist - das weißt Du selbst auch ganz gut.
- Wage es, nicht alles zu tun, was Dein Trainer von Dir verlangt. Ab einer gewissen Anzahl werden z.B. Liegestütze sinnlos, und daß Übungen nicht mehr gemacht werden, weil sie sich als gesundheitsschädlich erwiesen haben, weiß nicht jeder Trainer.
- Wage es, Verhalten anderer, das Dich stört, anzusprechen (NACH dem Training).
Kurz und gut: gib nicht einfach klein bei.
...ein durchschnittlicher Kampfsportler....
Was müssen Kampfkünstler tun um das zu erreichen?
DerLenny
08-11-2011, 08:58
...ein durchschnittlicher Kampfsportler....
Was müssen Kampfkünstler tun um das zu erreichen?
Nicht mehr als der Rest.
vBulletin v4.2.5, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.