Würdest du studieren? [Archiv] - Kampfkunst-Board

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Vollständige Version anzeigen : Würdest du studieren?



Niklas Neustadt
30-10-2011, 01:58
Nehmen wir an du hast die Wahl zu studieren oder nicht. Stell dir vor, du wüßtest bereits vor dem Studium, daß das Studium schwer ist und eine lange Regelstudienzeit hat. Stell dir vor, du weißt jetzt schon, daß der Druck später sehr hoch sein wird in entsprechender Position. Du weißt, daß das, was dir Freude bereiten würde dir wenig Geld bringt, das, was dir keine Freude aber ständige Anfeindungen bringt, sehr viel Geld einbringt.
Würdest du dennoch studieren und diesen Weg einschlagen?

Hinweis: Die Frage ist nicht so trivial, wie sie auf den ersten Blick scheint.

Yangshuo
30-10-2011, 02:33
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Tuborgjugend
30-10-2011, 06:22
wenndu jetzt schon so probleme damit hast, solltest du zumindest mal den studiengang überdenken

Pustekuchen
30-10-2011, 06:33
Definitiv.
Bei der Wahl des Faches wuerde ich evtl noch einmal nachdenken, aber der Anspruch spornt mich an und ich bin der Meinung, dass mein Studium (Diplom, jedoch schon auer den Master strukturiert) eher zu lasch war. Auch weiss ich jetzt, worauf es ankommt beim studieren, was wichtig ist und was nicht.

Wer nicht bereit ist, bis spaet Abends zu studieren, seine Wochenenden und andere Annehmlichkeiten zu opfern, ist im akademischen Bereich falsch (wobei ja der Wechsel auf den Bachelor gerade einen gehobenen Berufseinstieg ermoeglichen soll). Mir hat dies jedoch meist Spass gemacht und es war weniger ein Opfer, als vielmehr ein Beschaeftigen mit etwas, was mich interessiert und fesseln kann.

Die negative Formulierung des TE laesst ja schon auf seine Meinung schliessen. Er sollte definitiv noch einmal seine Ziele ueberdenken.
Um mal auf bekanntem Boden zu bleiben: Wuerde sich ein Thaiboxer im WT wohl fuehlen? Ein BJJ'ler im Tai Chi? Wie gluecklich ist ein Aikido"ler beim Boxen?

Ich fuer meinen Teil habe mir ganz fest vorgenommen, Archaeologie zu studieren, sobald ich im Lotto gewonnen habe! :D

Simplicius
30-10-2011, 06:35
Nehmen wir an du hast die Wahl zu studieren oder nicht. Stell dir vor, du wüßtest bereits vor dem Studium, daß das Studium schwer ist und eine lange Regelstudienzeit hat. Stell dir vor, du weißt jetzt schon, daß der Druck später sehr hoch sein wird in entsprechender Position. Du weißt, daß das, was dir Freude bereiten würde dir wenig Geld bringt, das, was dir keine Freude aber ständige Anfeindungen bringt, sehr viel Geld einbringt.
Würdest du dennoch studieren und diesen Weg einschlagen?


Du willst einen Beruf erlernen, der Dir weder leicht fällt, noch Freude bereitet nur weil er Kohle bringt?
Mach mal eine Umfrage bei ein paar Prostituierten.
Das ist IMO nur vertretbar, wenn Du damit so viel Kohle verdienst, dass Du nach paar Jahren sicher finanziell unabhängig bist und dann machen kannst, was Du wirklich willst.
Aber selbst da, kann es sein, dass Du vorher überfahren wirst oder Dich kaputt gemacht und Dein Leben und Deine Talente vergeudet hast.

"Don't do anything that isn't play!"

Edit: das hat jetzt nichts mit "Leicht" im Sinne von "nicht Anstrengen" zu tun, sondern eher mit "Leicht" im Sinne von "ich strenge mich gerne an" siehe Beitrag von Pustekuchen.
Es gibt eventuell auch ein Studium, dass Dir Spaß macht.

dermatze
30-10-2011, 07:18
Nehmen wir an du hast die Wahl zu studieren oder nicht. Stell dir vor, du wüßtest bereits vor dem Studium, daß das Studium schwer ist und eine lange Regelstudienzeit hat. Stell dir vor, du weißt jetzt schon, daß der Druck später sehr hoch sein wird in entsprechender Position. Du weißt, daß das, was dir Freude bereiten würde dir wenig Geld bringt, das, was dir keine Freude aber ständige Anfeindungen bringt, sehr viel Geld einbringt.
Würdest du dennoch studieren und diesen Weg einschlagen?

Hinweis: Die Frage ist nicht so trivial, wie sie auf den ersten Blick scheint.

Ein Freund von mir hat sein Abitur nachgeholt und mit 40 Jahren angefangen Medizin zu studieren.

Ziel haben und konsequent drauf zugehen. Fertig.

Ich würde allerdings am ehesten das machen, was mir auch Freude bringt. Wenn du eh nicht gerne lernst und hinterher an dem entsprechenden Beruf keine Freude hast sehe ich da kaum Sinn drin. Wahrscheinlich würde man unter diesen Bedingungen nichtmal das Studium zu Ende bringen, was ich wiederrum für konsequent und verständlich halte.

Ich weiß nicht, ob "viel Geld" das, was es sonst kostet ausgleichen kann. Klingt für mich ehr nicht danach.

tiamatus
30-10-2011, 08:38
Schließe mich dem an, mach das, was dir am meisten Freude bereitet. Wenn du davon leben kannst, ist es doch ok. Damit wirst du im Endeffekt glücklicher sein, als wenn du etwas, was du eigentlich nicht so knorke findest, nur wegen der Kohle bis zum Rentenalter durchziehst.

Und jetzt mal Butter bei die Fische: Von was für'nem Studengang reden wir denn hier eigentlich? ;)

little M
30-10-2011, 08:53
wichtige Faktoren:
1. Spaß
2. Geld

ich hab nicht studiert, weil ich absoluter Noob in Mathe bin und somit kein Abi bekommen hätte... (ich habs versucht..)
Daher hab ich eine Ausbildung zum Industriekaufmann gemacht.

Als ich aber nach meiner Ausbildung auf Jobsuche gehen musste (alte Firma insolvent) war ich seeeeehr geschockt.
90% aller Stellen waren über Zeitarbeit mit miesen Konditionen und höchstens 1 Jahr Befristung in richtig niedrigen Stellen.
Selbst für die einfache Sachbearbeiterebene wurden von vielen Firmen ein Studienabschluss verlangt.
Glücklicherweise hab ichs dann durch Glück und harte Arbeit in ein unbefristetes Verhältnis geschafft und verdien jetzt mehr als meine studierten Freunde - aber das ist überhaupt nicht der Normalfall.

Ich sag -> studieren ist ein absolutes Muss.
Mann sollte auch den finanziellen Aspekt berücksichtigen..

Früher hab ich auch mal gesagt "ah, mir reichen xxxx €, ich bin nicht so anspruchsvoll" - jetzt bin ich aber in der Situation, in der ich nicht an allen Ecken sparen muss und das entlastet einen schon sehr im Alltag wenn man nicht bei jedem Teil das man kaufen möchte ein schlechtes Gewissen haben muss!

Yangshuo
30-10-2011, 09:17
.

Brodala
30-10-2011, 12:33
Ich finde, dass Herr Jobs die Ausgangsfrage in seiner Stanford Rede mal ganz gut umrissen hat. Auch so ein tolles "Testimonal" zum Nachdenken in dieser Hinsicht

UF8uR6Z6KLc

Blueliner
30-10-2011, 16:18
Ich fuer meinen Teil habe mir ganz fest vorgenommen, Archaeologie zu studieren, sobald ich im Lotto gewonnen habe! :D

Das habe ich genau so auch erst vor ein paar Tagen einem Bekannten gesagt. :D

Lordnikon27
30-10-2011, 16:43
Du solltest auch mal drüber nachdenken, dass man in nem Job um richtig Kohle damit zu machen, gut sein muss. Und um gut in etwas zu sein, muss es einem Spaß machen (zumindest so viel, dass man nicht jeden Morgen beim Frühstück schon genug von dem Tag hat).

Gibt natürlich immer Ausnahmen, aber in der Regel gilt das oben gesagte.

Ich sage:
30-10-2011, 16:45
Mach das, was dir Freude macht. Du wirst Angst haben und dir nicht sicher sein aber es wird sich auf lange Sicht auszahlen.
Wenn du deine Seele verkaufen willst, viel Spaß dabei. Burn-out, Depressionen und Alkoholmissbrauch mögen mit dir sein.
Warum willst du nicht machen, was du willst? Weil du sonst wenig Geld hast? Wozu? Um es irgendwann nicht ausgeben zu können, weil du Alpha-male-like 12 Stunden im Büro rumhängst?
So ein Quatsch.

kvADSz-C6ZU

Frohsky
30-10-2011, 16:57
Ich habe meine Ausbildung vor 3 Jahren abgeschlossen und will nun nächstes Jahr studieren gehen... (Mache z.Z. meine Fachhochschulreife per Abendschule)

Mein aktueller Beruf ist mir einfach zu langeweilig und fast jeden Abend bin ich davon genervt -> Neuer Job muss her ;)
Allerdings ist es mit einer Ausbildung wirklich nicht einfach etwas anderes zu finden, deshalb entscheide ich mich klar für ein Studium.

Und ich finde es ist egal wie alt man ist, wenn man auf Dauer nicht mehr zufrieden ist muss man etwas ändern, auch gerne studieren...
(Falls man eine Familie hat muss die Versorgung natürlich gesichert sein :) )

Amun-Ra
30-10-2011, 17:02
Ich fuer meinen Teil habe mir ganz fest vorgenommen, Archaeologie zu studieren, sobald ich im Lotto gewonnen habe! :D

Ach was. Ich studier das auch ohne Lottogewinn:cool:

El_Hefe
30-10-2011, 17:06
Hmm, dann muss ich wohl etwas den anderen Standpunkt einnehmen. Mach die beste Ausbildung die du kriegen kannst.

Gründe?

1.) Du wirst sie brauchen. Das was viele Stimmen bereits beklagen kommt nicht von ungefähr. Die Einkommensschere klafft bereits auseinander, und das wird in naher Zukunft voraussichtlich nicht besser. Und ich rede hier nicht davon dass man uuuunglaublich viel Geld verdient. Auch mit Studium ist es mittlerweile schwer genug, da braucht man überhaupt nicht mit riesigen Ansprüchen ans Gehalt ankommen - es gibt auch genügend unterbezahlte Akademiker, so is das nu nicht.

2.) Was du im Sack hast, hast du im Sack. Wenn du hinterher keine Lust auf deinen Studiumsbereich hast kannst du immer noch Taxi fahren. Ein Abschluss ist eine Eintrittskarte. Die musst du nicht einlösen, aber es beruhigt ungemein eine zu haben.

3.) Du wirst nie wieder so einfach an einen akademischen Abschluss kommen wie nach der Schulzeit.

4.) "Es ist schwer und es ist viel arbeit" - willkommen in der Wirklichkeit. Ich verrate dir ein Geheimnis: Arbeiten ist selten ein Zuckerschlecken auch nicht in nem Ausbildungsberuf. "Viel arbeit" und "schwer" Ist kein Argument gegen irgend etwas.

5.) Selbst wenn du hinterher in nem anderen Bereich arbeitest: Ein akademischer Grad ist eine hervorragende Eintrittskarte in "höhere Laufbahnen", die Leuten ohne diesen leider oft genug verschlossen bleibt. Und ja, ich war auch mal grade mit dem Abi durch und hab gedacht "hmmja, mir reichts wenn ich grad so durchkomme." Mag sein. Jetzt. Was waren deine Ansprüche vor 10 Jahren? Wahrscheinlich irgendwas im Stil von "eine Juniortüte und ein Dauerlutscher" - jedenfalls andere als heute. Du kannst nicht wissen was deinen Ansprüche in 10 Jahren sein werden. Vielleicht musst du da schon 2 Kinder durchbringen. Klar ist das weit weg. Aber nicht unwahrscheinlich.

Ich kenne Leute die heute mit mitte 30 jemanden dafür töten würden, wenn sie nur ihre damalige Entscheidung rückgängig machen könnten. Einige holen diese Ausbildung jetzt neben dem Job nach. Und ich kann dir flüstern, das ist so dermaßen hardcore, das würd ICH niemals hinkriegen.

6.) Viele verwechseln "Spass im Studium" mit "Spass auf der Arbeit". Du kannst n dolles Studium haben wo dir die Sonne aus dem Hintern scheint, das ist aber keine Garantie dafür dass du hinterher an deinem Arbeitsplatz richtig Freude hast. Genauso kanns passieren dass du dich durch ein Kackstudium würgst, und hinterher nen Spitzenjob ergatterst der dir tierisch gut abgeht. Musterbeispiel sind die ganzen Geisteswissenschaftler - hätt ich im übrigen auch gern gemacht. Die haben z.T. ein super interessantes Studium, und hocken dann oft genug hinterher ohne Perspektive da und gehen Kellnern. Imho schlechter Tausch, 4 Jahre Spass im Studium und dann 35 Jahre lang jeden Tag kotzen gehen.

Es ist einfach sehr kurzsichtig nur zu sagen "mach was dir Spass macht". Und ich persönlich finde, dass viele Studierende gerade in dem Thema nach dem Ende des Abiturs sehr falsch beraten wurde. Da fällt nämlich genau dieser Satz so gut wie immer, und diejenigen die dazu raten, das ganze ökonomisch zu sehen gelten irgendwie als Spießer die von tuten und blasen keine Ahnung haben. Gerade bei den GeiWis habe ich selbst schon so oft erlebt wie sich jahrelang in die Tasche gelogen wurde, was die Jobchancen betrifft, nach dem Prinzip hoffnung. Und der Aufschlag war bei den meisten unglaublich hart.

Bamboo
30-10-2011, 17:44
Ach was. Ich studier das auch ohne Lottogewinn:cool:

Sehr schön! Und nur nicht von diesen "Kriegt man da nen Job"-Laberern runterziehen lassen. Man lebt nur einmal!

F3NR1R
30-10-2011, 18:03
Ach was. Ich studier das auch ohne Lottogewinn:cool:

Du kannst ja auch, wenn es hart auf hart kommt, völlig autark im Dschungel leben :o

KAJIHEI
30-10-2011, 18:03
Es kommt auf´s Gleichgewicht an.
Etwas nur der Kohle wegen zu studieren : Vergiss es, das wird nix, schon gar nicht wenn der Studiengang etwas härter gestrickt ist.
Da wirst du maximal eine mittelmäßiger Abschlüssler und sowas braucht so richtig keiner.
Gleichzeitg sich nur aus purer Bequemlichkeit solch eine Chance zu versauen ; schöne blöde, ein akademische Abschluss öffnet doch verflixt viele Türen.
Ich möchte damit sagen : Der gesunde Mittelweg macht es.

Ob ich heute nochmal das Gleiche studieren würde : Ne, unter den heutigen Bedingungen nicht mehr, da würd eich eher was anderes wählen.
Aber studieren , auf jeden Fall.

Meine zwei Pfennig

paka
30-10-2011, 18:48
Erstmal Zustimmung zu El Hefe


Ich möchte mal einen etwas anderen Standpunkt einnehmen als die meisten hier, jetzt nach meinem Studium und auch konträr zu dem was ich selbst früher gedacht habe:

Überschätze bei der Berufswahl nicht den Wert deiner "Interessen"!!!

Das was dir "spaß" macht kann sich ganz schnell ändern. Nicht nur kann sondern es wird.

Setze eher auf deine Stärken. Du weißt du bist gut in Mathe -> studier es bzw tu was Fachnahes, egal ob es dir jetzt spaßig vorkommt oder nicht

Der spaß kommt mit den Herausforderungen

Ich finde bei den Tipps die den jungen Leuten immer gegeben werden, wird viel zu oft was mit "tu was dir spaß macht" gesagt und das ist einfach manchmal bullshit.
Klar wenn man der Hobbychemiker vom Dienst ist und jede freie Minute damit zubringt in seinem Heimlabor irgendwelches Zeug zu mixen, dann ist wohl klar was man studiert oder ob man überhaupt studiert.

Aber die meisten Menschen haben besonders in dem Alter keine ausgeprägten Interessen, meine Meinung war früher auch "bloß kein langweiliger Bürojob lieber was mit action" Aber nur weil ich keine Ahnung hatte wie die Jobs wirklich aussehen weil die Schulen leider einen Dreck tun um leute auf das Berufsleben vorzubereiten...warum? Weil Lehrer selbst NIEMALS etwas ausser Schule (Hochschule eingeschlossen) gesehen haben!
Ist natürlich klar das man als verbeamteter Chiller der noch die das Arbeitsleben gesehen hat ganz leicht sagen kann: Mach was dich interessiert. Am besten garnicht drauf schauen was gesucht wird oder so, mach dein Ding Tsjakka.

Simplicius
30-10-2011, 19:46
Ist natürlich klar das man als verbeamteter Chiller der noch die das Arbeitsleben gesehen hat ganz leicht sagen kann: Mach was dich interessiert. Am besten garnicht drauf schauen was gesucht wird oder so, mach dein Ding Tsjakka.

Meinst Du jetzt Steve Jobs oder wen?:)

Niklas Neustadt
31-10-2011, 01:42
El_Hefe, es ist ziemlich naiv zu sagen, man solle das studieren, was einem Spaß macht. Daher habe ich auch den Zusatz gebracht, daß es nicht so trivial ist wie es scheint, soll heißen: Denk erstmal nach bevor du wiederholst, was du seit Jahren ohne zu reflektieren predigst.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß mehr als 20% der BWL-Studenten Spaß an ihrem Studium haben. Sie studieren es, weil es ziemlich konstant wenig Arbeitslose verglichen mit anderen Studiengängen produziert. Gleiches gilt für Jura; wobei ich bei Jura schon denke, daß es mehr aus Interesse studieren. Besonderes Interesse sage ich den Ingenieurswiss.studenten nach.

Warum studieren? Weil es mich interessiert? Dann kann ich auch in die Bibliothek gehen. Wegen den Frauen am Campus? Die finden sich auch in der Disko.

Nein. Es wird wegen dem Titel (fertig)studiert, wegen nichts sonst.

Yangshuo
31-10-2011, 03:38
.

Soju
31-10-2011, 05:29
Ich denke man sollte etwas finden was einem Spass macht, dabei aber nicht die Zukunft aus den Augen verlieren.

Was nuetzt es mir wenn meine grosse Leidenschaft Eskimologie ist, aber der einzige vor dem ich mit meinem Wissen glaenzen kann ist der besoffene, den ich in meinem Taxi nach der Firmenfeier nach hause fahre?

Wie hier schon erwaehnt wurde ist ein Studium eine Eintrittskarte, was ich damit mach bleibt mir ueberlassen.

Ganz grundsaetzlich wuerde ich jedem erstmal raten sich intensiv damit auseinanderzusetzen:

1. Was meine Interessen und Faehigkeiten sind

2. wie das im Bezug zum Studium steht, das heisst inwiefern passt der Studiumsinhalt zu meinen Interessen. Beziehungsweise wie gross ist der Anteil des Studiums der sich mit meinen Interessend deckt, gibt naemlich so gut wie immer einen Anteil der mich nicht im geringsten interressiert.

3. Was ausser dem was mich interressiert sonst noch fuers Studium gebraucht wird. Beispiel von mir ist Mathe. Ich hab Exportingenieurwesen studiert. Wir haben mit 75 Leuten angfangen und 23 wurden fertig. Einer der groessten "Killer" war Mathe, Physik, Mechanik. Da waren zu viele die sich nicht darueber im klaren waren, dass das einfach ein grosser Teil eines Ingenierusstudiums ist. Die dachten das waere mehr oder weniger BWL/Marketing mit ein wenig Mathe...war dann aber nicht so.

4. Was kann man mit dem Studium anfangen. Meistens gibt es so richtig viele Moeglichkeiten. Und das dann dagegen abwaegen was man mal machen will, falls man davon schon einen Plan hat.

5. Wie ist die Gehaltsstruktur fuer das was man dann ist und ob man damit leben kann.

6. Will man spaeter (moeglicherweise) auch im Ausland arbeiten und wie stehen die Moeglichkeiten dazu. Zum Beispiel ist es fuer Ingenieure einfacher als fuer Juristen, die dann erstens haeufig keine Ahnung von dem Recht in dem Land haben und zweitens moeglicherweise nicht mal da als Juristen arbeiten duerfen.

Und was hier auch schon jemand schrieb: Ansprueche veraendern sich, sowohl die eigenen als auch die des Umfelds. Irgendwann wird der Partner auch genervt davon wenn "Essen gehen" einen Doener um die Ecke bedeutet.

Und grundlegend wuerde ich jedem dazu raten sich im Studium nicht zu sehr zu spezialisieren. Spezifisches Wissen kann man sich spaeter immer noch aneignen. Ausnahme ist wenn man forschen will, da macht spezialisierung eher einen Sinn.

Und was ganz generelles: Ich wuerde jedem raten zumindest ein Semester im Ausland zu verbringen. Moeglicherweise lernt man nicht viel Studienrelevantes, dafuer aber ne Menge fuers Leben und man verbessert seine Fremdsprachenkenntnisse.

Soju
31-10-2011, 05:31
Warum studieren? Weil es mich interessiert? Dann kann ich auch in die Bibliothek gehen.

Mag stimmen, aber wenn es dich nicht interessiert sind die Jahre ganz schoen lang die man mit studieren verbringt. Und die meisten halten es am Ende nicht durch.

KAJIHEI
31-10-2011, 07:18
El_Hefe, es ist ziemlich naiv zu sagen, man solle das studieren, was einem Spaß macht. Daher habe ich auch den Zusatz gebracht, daß es nicht so trivial ist wie es scheint, soll heißen: Denk erstmal nach bevor du wiederholst, was du seit Jahren ohne zu reflektieren predigst.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß mehr als 20% der BWL-Studenten Spaß an ihrem Studium haben. Sie studieren es, weil es ziemlich konstant wenig Arbeitslose verglichen mit anderen Studiengängen produziert. Gleiches gilt für Jura; wobei ich bei Jura schon denke, daß es mehr aus Interesse studieren. Besonderes Interesse sage ich den Ingenieurswiss.studenten nach.

Warum studieren? Weil es mich interessiert? Dann kann ich auch in die Bibliothek gehen. Wegen den Frauen am Campus? Die finden sich auch in der Disko.

Nein. Es wird wegen dem Titel (fertig)studiert, wegen nichts sonst.

Zum Glück sehen das ernsthafte Studenten oder auch Exstudenten anders.
Man studiert eben nicht nur wegem dem Titel bis zum Ende, nein sondern weil es einen interessiert. Zumindest sollte es so sein. Flachbrustdoktoren die nichts , aber auch gar nichts auf dem Kasten haben, damit kann ich echt tapezieren, blos die kommen dabei raus, wenn man nur wegem dem Titel studiert. Dito Ingenieure.
Himmel was ist denn unsere Aufgabe als Wissenschaftler ?
Wissen schaffen, das geht aber blos wen man Lust dazu hat, einen das Metier begeistert.
Mit einem Haufen mauliger Typen kommt da Nichts bei raus.

Übrigens ich kenn auch genug poromovierte Kommilitonen die Taxi fahren oder sonst irgendwelchen Krempel machen müssen. Nicht weil si so schlecht sind, nein die dazugehörige Wirtschaft ist einfach weggeknickt.
Also insofern zu glauben, das man bei genug Kotau vor der Wirtschaft seinen Hintern im Trockenen hat, ne stimmt nicht.

Simplicius
31-10-2011, 07:18
Ich kann mir nicht vorstellen, daß mehr als 20% der BWL-Studenten Spaß an ihrem Studium haben.


Aber vielleicht an dem Beruf, der ihnen durch dieses Studium offensteht?



Sie studieren es, weil es ziemlich konstant wenig Arbeitslose verglichen mit anderen Studiengängen produziert.


Ich glaube Theologen sind grade gesucht:)



Gleiches gilt für Jura; wobei ich bei Jura schon denke, daß es mehr aus Interesse studieren.


gleiches, ich hoffe, die haben Interesse an dem Beruf, den sie damit erreichen können. Zur Not kann man ja noch Politiker werden.



Warum studieren? Weil es mich interessiert? Dann kann ich auch in die Bibliothek gehen.

Du lernst Kampfsport wahrscheinlich auch autodidaktisch aus Büchern und Yourtubevideos.:D
In der Uni hat man nicht nur Vorlesungen, die man tatsächlich teilweise durch Skripte und Bücher ersetzen kann, sondern auch Übungen und Tutorien, Praktika, dazu eine Menge Leute die sich mit dem gleichen beschäftigen und mit denen man sich austauschen kann.
Stell Dir vor, Du studierst Medizin, und musst Dir Deine Leichen selbst besorgen, vorbereiten, kühlen und entsorgen...



Nein. Es wird wegen dem Titel (fertig)studiert, wegen nichts sonst.

Generation Guttenberg?

Soju
31-10-2011, 08:03
Nein. Es wird wegen dem Titel (fertig)studiert, wegen nichts sonst.

Das mag bei dir so sein. ich habe mich allerdings nicht wegen dem titel da durch gequaelt, sondern weil das Studium mich (groesstenteils) interressiert hat und ich es als die beste Moeglichkeit gesehen habe das zu machen was ich machen wollte.

Muesste ich heute noch mal waehlen wuerde ich allerdings eine andere Richtung studieren. Nicht weil das was ich studiert habe mich behindert hat sondern weil es andere Studiengaenge gibt die eher in die "richtige" Richtung gehen.

Der Titel ist zweitrangig. Das Studium hat mir einen "Werkzeugkasten" mitgegeben, teilweise gut, teilweise weniger gut bestueckt, je nachdem was fuer Jobs ich hatte. Aber in jedem Job musste ich noch einige Werkzeuge zusaetzlich erwerben.

JustforFun
31-10-2011, 08:09
Ich sehe das ähnlich wie meine Vorredner. ich habe nach der Ausbildung auch studiert, nicht nur aus Interesse am Fach, auch wenn das nicht schadet, sondern weil sonst im realen Berufsleben einfach Grenzen gezogen werden die man nicht überwinden kann. Ich wollte zum Beispiel in ner leitenden Funktion arbeiten und nicht als Sachbearbeiter mit Routineaufgaben versauern. Dieser Schritt ist gerade in großen Firmen aber ohne Studium kaum noch möglich.
Und mal ehrlich, wenn wir mal Ingenieure und Mediziner aussen vor lassen sind die meisten Studiengänge doch gar nicht sooooo wahnsinnig aufwendig.

Der typische Student meckert zwar gern über die unglaubliche Belastung die das Studium mit sich bringt, aber ich habe selten jemanden erlebt der mehr als 20 Vorlesungsstunden in der Woche hatte. Da ist genug Zeit für Arbeit Freunde und lernen übrig. Wenn ich mir hingegen ansehe wer so alles 50 Stunden und mehr arbeitet.....

Und zu guter letzt, mehr Wissen hilft mehr. Auch falls man sich doch mal selbstständig macht, oder nur über den Tellerrand schauen kann wenn man was studienfremdes als Job wählt.... es schadet selten.

Sprawler
31-10-2011, 08:47
Hm. Wusste gar nicht, dass ich nach Titel studiere; mal abgesehen davon, dass sich M.Sc irgendwie nicht so griffig anhört wie Diplom ;)
Im Endeffekt muss aber jeder für sich entscheiden, ob und wenn ja, was studiert wird und warum.

Trinculo
31-10-2011, 08:50
Nein. Es wird wegen dem Titel (fertig)studiert, wegen nichts sonst.

Das "Fertigstudieren" zeigt zumindest, dass man die nötige Disziplin und den Biss aufbringt, eine Sache durchzuziehen, für die man sich einmal entschieden hat, auch wenn die Motivation nachgelassen hat (Freiheit nach Kant :D!). Das sagt durchaus etwas über einen Bewerber aus.

gast
31-10-2011, 09:05
Du weißt, daß das, was dir Freude bereiten würde dir wenig Geld bringt, das, was dir keine Freude aber ständige Anfeindungen bringt, sehr viel Geld einbringt.
Würdest du dennoch studieren und diesen Weg einschlagen?


Du studierst Zuhälter? :ups:

Dextrous
31-10-2011, 09:25
Ich würde studieren, würde es ein Ultimatives Studium geben :)
Bin mit meiner Ausbildung aber zufrieden (1. Lehrjahr). Studium wäre mir denke ich viel zu trocken und ich bin froh nicht mehr die Schulbank drücken zu müssen.
Ja, Berufsschule ist was ganz anderes ;)

Yangshuo
31-10-2011, 15:32
.

Icewing
31-10-2011, 15:38
Ein Problem seit der Umstellung auf Bachelor und Mastet sind die halbjaehrlichen grossen Pruefungen. Das macht so manche Studenten fertig.

Lieber regelmässig eine Prüfung, als nach vier gebummelten Jahren im Haputstudium dann eine "alles oder nichts" Prüfung zu haben...
Ich hab in meiner Zeit im Ausland die Erfahrung gemacht, dass man lieber oft Prüfungen haben sollte, als nur gelegentlich - das bringt die Studis dazu, im Stoff zu bleiben.

Zum Thema:
Ich habe studiert, und das war gut so! ;)

Soju
31-10-2011, 15:40
Beim BWL Studium ist es zudem so, dass vieles auf Common Sense beruht was man sich in einem heftigen Weekend auf eine genuegene Note erarbeiten kann.. da haengen viele ab und werden 3 Wochen vor der Preufung zu psychos. Imo ist das System ein fataler Fehler im Bildungswesen.

Wieso ist es ein fehler im System wenn Leute es nicht gebacken kriegen eben so zu studieren dass man eben NICHT 3 Wochen vor Prufungen am Rad drehen? Das hat man sich dann wohl doch selbst zuzuschreiben. Ich gehe mal davon aus dass die GEntlemen wussten dass die Pruefungen kommen.

Yangshuo
31-10-2011, 15:57
.

Exodus73
31-10-2011, 15:58
Nehmen wir an du hast die Wahl zu studieren oder nicht. Stell dir vor, du wüßtest bereits vor dem Studium, daß das Studium schwer ist und eine lange Regelstudienzeit hat. Stell dir vor, du weißt jetzt schon, daß der Druck später sehr hoch sein wird in entsprechender Position. Du weißt, daß das, was dir Freude bereiten würde dir wenig Geld bringt, das, was dir keine Freude aber ständige Anfeindungen bringt, sehr viel Geld einbringt.
Würdest du dennoch studieren und diesen Weg einschlagen?

Hinweis: Die Frage ist nicht so trivial, wie sie auf den ersten Blick scheint.

Was ist das denn wieder für ne Frage???
Aber ok, aus Erfahrung sag ich Dir, studiere das was Dich interessiert und nicht das wo Du glaubst bessere Chancen zu haben. Den Fehler hab ich nämlich auch gemacht und habe dann irgendwann gewechselt auf das was mir (relativ) Spaß macht und- und dabei Zeit verloren! Wenn Du etwas findest was Dir Spaß macht oder Dich interessiert wirst Du auch mehr interesse und eigeninitiative Zeigen und höchst wahrscheinlich auch gut darin werden, sprich Deine Berufsaussichten und höchst wahrscheinlich auch das Gehalt werden höher liegen als bei nem Beruf der Dir nicht liegt udn wo Du jeden TAg hingehst mit Versagensangst, Nervenflattern, mieser Laune etc... von den negativen gesundheitlichen Folgen mal ganz abgesehen! Und wenn das was Dir Freude/Spaß macht nix mit einem Studium zu tun hat, ist es auch ok... wer sagt denn bitte schön das nur Leute mit Studium Erfolgreich sind???

Edit: das man später überhaupt in einem Beruf arbeitet den man mal studiert hat ist heut zu tage eh nicht mehr gang und gebe... kenne soviele Naturwissenschaftler oder Ing. die jetzt irgendwas mit Versicherungen, Anlageberatung oder Unternehmensberatung machen.

KAJIHEI
31-10-2011, 16:25
Große Prüfungen am Semesterende...Oh ich erschauder ob dieser Erschwerung.:D
Mensch, den Mist gab´s früher auch, die Dinger hießen z.:b bei den Dipl.Ing Studiengängen Vordiplome. Wenn ein kurs nur ein Semester hatte, dann halt nach einem Semester un dvon den Dingern gab es eine Menge.
Ansonsten die Semesterabschlussklausuren bei mehrsemestrigen Kursen. Zweimal vergeigt : Adios Vordiplom und damit Hauptdiplom.
Hat man das letzte Vordiplom, die letzte Klausur zweimal vergeigt, tja, das war´s dann wohl, umsonst studiert die Jahre , adieu Diplom..
Also schlimmer ist da nix geworden. mein Mitleid hält sich da eher in Grenzen.

Trinculo
31-10-2011, 16:26
Ich glaube die meisten Gentlemen wissen auch, dass rauchen Krebs verursachen kann.

Wieso kann ich aber ueberall Zigaretten kaufen??

Nein, das System ist niemals schuld. :rolleyes:

YS

Danke, damit hast du wirklich für Klärung gesorgt :)

Simplicius
31-10-2011, 16:50
Hat man das letzte Vordiplom, die letzte Klausur zweimal vergeigt, tja, das war´s dann wohl, umsonst studiert die Jahre , adieu Diplom..
Also schlimmer ist da nix geworden. mein Mitleid hält sich da eher in Grenzen.

Gab's vor dem Krieg noch keinen Härtefallantrag und mündliche Prüfung?:)

Aber es stimmt schon, gemessen an der Prüfungsdichte hat's der Ingeniör recht schwör.

Simplicius
31-10-2011, 16:59
Beim BWL Studium ist es zudem so, dass vieles auf Common Sense beruht was man sich in einem heftigen Weekend auf eine genuegene Note erarbeiten kann.. da haengen viele ab und werden 3 Wochen vor der Preufung zu psychos

Versteh ich nicht, bei drei Wochen hat man doch auch drei Wochenenden?:)

tiamatus
31-10-2011, 17:23
Aber nur weil ich keine Ahnung hatte wie die Jobs wirklich aussehen weil die Schulen leider einen Dreck tun um leute auf das Berufsleben vorzubereiten...warum? Weil Lehrer selbst NIEMALS etwas ausser Schule (Hochschule eingeschlossen) gesehen haben!
Ist natürlich klar das man als verbeamteter Chiller der noch die das Arbeitsleben gesehen hat ganz leicht sagen kann: Mach was dich interessiert. Am besten garnicht drauf schauen was gesucht wird oder so, mach dein Ding Tsjakka.

Ich kann deinem Post in keinster Weise zustimmen.

Die Schulen tun heute meiner Erfahrung nach sogar sehr viel zum Thema Berufsvorbereitung (deutlich mehr als z.B. noch vor rund 10 Jahren).

Sicher haben viele Lehrer nix anderes kennengelernt als Uni und Schule (und wahrscheinlich Wehrdienst oder Zivi) - wie auch? Aber heutzutage holen sich die Schulen für solche Fragen eh Berufsberater an die Schule bzw. besuchen Klassen dafür die Arbeitsagentur. Lehrer trainieren dann eher sowas wie Bewerbungen schreiben und Bewerbungsgespräche führen.

Mal abgesehen davon, gibt's doch an jeder Schule sowas wie Betriebspraktika, damit die Schüler mal ins Berufsleben reinschnuppern können und jeder, der möchte, kann in den Ferien Praktikumserfahrungen sammeln. Ein bisschen Eigeninitiative gehört natürlich zur Berufsfindung dazu...

gast
31-10-2011, 17:34
Weil es grad so gut passt (Ist echt eine "Werbung" von unserem Arbeitsmarktservice):

http://diepresse.com/images/uploads_360/2/1/b/705051/aufregung_amscomic_ueber_maedchen_ams2011103117303 4.jpg

Ich hab gedacht ich kippe aus den Schuhen...

Kusagras
31-10-2011, 17:48
Weil es grad so gut passt (Ist echt eine "Werbung" von unserem Arbeitsmarktservice):

http://diepresse.com/images/uploads_360/2/1/b/705051/aufregung_amscomic_ueber_maedchen_ams2011103117303 4.jpg

Ich hab gedacht ich kippe aus den Schuhen...

Nicht sehr originell , aber hab schon Schlimmeres gesehen.
Was stört dich !denn so besonders?

gast
31-10-2011, 17:56
Nicht sehr originell , aber hab schon Schlimmeres gesehen.
Was stört dich !denn so besonders?

Dem jungen Mädchen, dass gern Zahnärztin werden will wird ausgeredet, dass sie studieren soll - Es reicht doch auch eine Ausbildung zu machen? Und das von offizieller staatlicher Stelle?

Jetzt kann man nur noch fragen, warum - Weil es ein Mädchen ist? Weil sie wohl Türkin ist?

Und das, wo alle Welt versucht mehr Leute zum studieren zu bewegen, bei Ärztemangel und Co.

Kusagras
31-10-2011, 18:04
Dem jungen Mädchen, dass gern Zahnärztin werden will wird ausgeredet, dass sie studieren soll - Es reicht doch auch eine Ausbildung zu machen? Und das von offizieller staatlicher Stelle?

Jetzt kann man nur noch fragen, warum - Weil es ein Mädchen ist? Weil sie wohl Türkin ist?

Und das, wo alle Welt versucht mehr Leute zum studieren zu bewegen, bei Ärztemangel und Co.


Naja, das Cartoon ist natürlich sehr simplifizierend. Und die Argumente gegen das Studium sehr einseitig und selektiv. Andererseits trifft es tatsächlich auch die Naivität vieler, die vor der Berufswahl stehen. Wer möglichst schnell Geld verdienen will, der ist mit einem Studium, grade der Medizin, schlecht beraten.

Ob das mit dem Kopftuch in Richtung Diskriminierung geht, hängt von der Aufmachung der anderen Cartoons ab, die kenn ich nicht.

KAJIHEI
31-10-2011, 18:40
Gab's vor dem Krieg noch keinen Härtefallantrag und mündliche Prüfung?:)

Aber es stimmt schon, gemessen an der Prüfungsdichte hat's der Ingeniör recht schwör.

Ich schmeiß gleich mit Korregatabs :D
Klar gab es zu meiner Zeit mündliche Prüfungen. Wer sich aber einbildet die waren netter, von wegen. Auf die Schnappsidee bin ich nur zweimal gekommen.

Härtefallantrag ? Was soll das sein ????

Gruß

Kaji

Niklas Neustadt
31-10-2011, 19:21
Das "Fertigstudieren" zeigt zumindest, dass man die nötige Disziplin und den Biss aufbringt, eine Sache durchzuziehen, für die man sich einmal entschieden hat, auch wenn die Motivation nachgelassen hat
Man beweist Leidensfähigkeit. Warum aber werden Altgriechischstudenten, die auch einiges an Leidensfähigkeit mitbringen, in einem Ingenieursbetrieb weniger gern eingestellt als Ingenieure, wenn letztlich im Regelfall ein dräiningonsedschob stattfindet?

Exodus73
31-10-2011, 19:35
Man beweist Leidensfähigkeit. Warum aber werden Altgriechischstudenten, die auch einiges an Leidensfähigkeit mitbringen, in einem Ingenieursbetrieb weniger gern eingestellt als Ingenieure, wenn letztlich im Regelfall ein dräiningonsedschob stattfindet?

Weil eben auch Fachqualifikation gefragt sein kann, zumindest möchte ich nicht in einem Haus wohnen bei dem die Statik von einem meiner VWL/Soziologie-Kommilitonen berechnet wurde! :D

Man sollte aber grade im Studium nicht nach dem Markt studieren (sprich was grade gefragt ist) bist Du fertig bist hat sich die Nachfrage nach bestimmten Berufen wahrscheinlich wieder geändert. Studier das wofür Du dich interessierst!!!

Niklas Neustadt
31-10-2011, 19:39
Studier das wofür Du dich interessierst!!!
Widerspreche ich vehement. Studiere das, was dir den meisten finanziellen Nutzen verspricht. Alles andere ist Hobby und hat im Studium nichts zu suchen.

Wenn du schon als BWLler nicht eingestellt wirst weißt du wenigstens, wie du gründest. Frage mal bei einem Nicht-wirtschaftler nach, was der tun will, wenn er nicht eingestellt wird.

Exodus73
31-10-2011, 19:46
Widerspreche ich vehement. Studiere das, was dir den meisten finanziellen Nutzen verspricht. Alles andere ist Hobby und hat im Studium nichts zu suchen.

Wenn du schon als BWLler nicht eingestellt wirst weißt du wenigstens, wie du gründest. Frage mal bei einem Nicht-wirtschaftler nach, was der tun will, wenn er nicht eingestellt wird.

Da kann ich mich selbst fragen ich bin Volkswirt und bald noch Soziologe (hoffe ich ^^)!
Und nicht jeder fertige BWL´er kann sich selbstständig machen, und Ahnung davon zu haben wovon er/sie spricht bzw. kreativ zu sein will ich mal garnicht reden. Ich kenne Geisteswissenschaftler (außerhalb der BWL/VWL) die 10 mal kreativer sind und wahrscheinlich 100 mal Erfolgreicher sein werden als die Masse der Wiwi´s. Außerdem, denk mal drüber nach wieviele jedes Jahr mit einem Wirtschaftsabschluß die Unis und Fachunis verlassen... und dann rechne mal dagegen wieviel wirklich GUT bezahlte Jobs dem gegenüberstehen! ;)
Ich habe übrigens genauso gedacht und vorher einen der schwersten Studiengänge an unserer Uni absolviert (bis auf die letzte Klausur) mit angeblich so wahnsinnig guten Job-Aussichten! Schade ich war ca. 3 Jahre zu spät... Also vergiss das ganze mal ganz schnell wieder!

Trinculo
31-10-2011, 19:52
Man beweist Leidensfähigkeit. Warum aber werden Altgriechischstudenten, die auch einiges an Leidensfähigkeit mitbringen, in einem Ingenieursbetrieb weniger gern eingestellt als Ingenieure, wenn letztlich im Regelfall ein dräiningonsedschob stattfindet?

Weil beide in etwa gleich "leidensfähig" sind, die Ingenieure aber bereits fachliche Qualitäten mitbringen?

Savateur73
31-10-2011, 19:55
Widerspreche ich vehement. Studiere das, was dir den meisten finanziellen Nutzen verspricht. Alles andere ist Hobby und hat im Studium nichts zu suchen.

Wenn du schon als BWLler nicht eingestellt wirst weißt du wenigstens, wie du gründest. Frage mal bei einem Nicht-wirtschaftler nach, was der tun will, wenn er nicht eingestellt wird.

Wer kann sagen welcher Studiengang das meiste Geld bringt? Humanmedizin,Zahnmedizin,VWL oder BWL?
Die fetten Jahre sind vorbei, wo man früher mit einem Dr.-Titel richtig Geld machen konnte.
Ich kenne in meinen Bekanntenkreis 5 Akademiker und zwar einen Humanmediziner, einen Zahnarzt und 3 BWLer.
Die Jungs verdienen überdurschnittlich, aber keiner hat eine 40 Stunde Woche sondern eine 50 bis 60 Stunde Woche.
Lebensqualität ist kaum drin, da man mit dem Job verheiratet ist.
Ich würde meinen Kindern abraten studieren zu gehen, weil man keine automatische Jobgarantie hat und keine Freizeit.
Eine gute Ausbildung in der IT-Branche bringt mehr als ein Studium in meinen Augen.

Niklas Neustadt
31-10-2011, 20:03
Lebensqualität ist kaum drin, da man mit dem Job verheiratet ist.
Lebensqualität achgottachgott. Das Wort Lebensqualität steht normalerweise nur in Hochglanzprospekten für Viagra. (Für Rückfragen: Aber natürlich ich nehme das massenweise). Wer Spaß am Leben will definiert sich das erstmal bevor er sich vorschreiben läßt, daß es "Zeit mit den Kindern verbringen" wäre. Arbeiten ist nicht gleich Arbeiten. Arbeiten heißt, sich Herausforderungen zu stellen. Und wenn diese in etwa dem Können entsprechen, macht das der Glücksforschung und meiner eigenen Forschung nach sehr viel Spaß.


Eine gute Ausbildung in der IT-Branche bringt mehr als ein Studium in meinen Augen.
Interessant. Wer bietet eine gute Ausbildung in der IT-Branche an und was macht diese aus

paka
31-10-2011, 20:12
Wenn du schon als BWLler nicht eingestellt wirst weißt du wenigstens, wie du gründest. Frage mal bei einem Nicht-wirtschaftler nach, was der tun will, wenn er nicht eingestellt wird.



wenn man nicht gerade irgendeine Spezialisierung auf Gründung gewählt hat weiß man nicht wie man gründet.


Man kann eben doch nach dem studieren was gesucht wird. Zeig mir einen Mathematiker oder Physiker der unfreiwillig arbeitslos ist!

Simplicius
31-10-2011, 21:53
Ich schmeiß gleich mit Korregatabs :D
Klar gab es zu meiner Zeit mündliche Prüfungen. Wer sich aber einbildet die waren netter, von wegen. Auf die Schnappsidee bin ich nur zweimal gekommen.

Härtefallantrag ? Was soll das sein ????


Irgendwo im Hinterkopf habe ich, dass wenn man eine schriftliche Vordiplom- oder Diplomprüfung zweimal versemmelt hat, auf Härtefallantrag (Hamster gestorben, angeborene Dummheit..., was weiß ich:D) eine mündliche machen durfte, bzw. bei einer mündlichen einen dritte Chance bekam.
Hängt natürlich von der jeweiligen Prüfungsordnung ab.

lucyinthesky
31-10-2011, 22:01
Ich würde das machen, was am meisten Freude bereitet. :)

Simplicius
31-10-2011, 22:02
Man kann eben doch nach dem studieren was gesucht wird. Zeig mir einen Mathematiker oder Physiker der unfreiwillig arbeitslos ist!

Äh, ich würde keinem empfehlen, Physik oder Mathe zu studieren, nur weil das gerade gesucht wird.
Da ist eine gewisse Affinität, besonders zur Mathematik doch schon empfehlenswert.
Allgemein zum Studieren von gesuchten Fächern: Schweinezyklen (http://de.wikipedia.org/wiki/Schweinezyklus) beachten!

Wenn's schnell gehen soll, mit Praxisbezug, warum nicht ein Duales Studium, früher Berufsakademie genannt.
Und für die Leute, die zum Lernen Kontrolle brauchen, gibt es ja noch Bundeswehruniversitäten, da kriegt man auch noch Geld und macht gleich Führungserfahrungen:D

Simplicius
31-10-2011, 22:05
Ich würde das machen, was am meisten Freude bereitet. :)

:)


Ich schlief und träumte, das Leben sei Freude.
Ich erwachte und sah, das Leben ist Pflicht.
Ich tat meine Pflicht, und siehe da, das Leben ward Freude.

lucyinthesky
31-10-2011, 22:10
@Simplicius: aww Tagore... :)

Soju
01-11-2011, 02:38
Ich glaube die meisten Gentlemen wissen auch, dass rauchen Krebs verursachen kann.

Wieso kann ich aber ueberall Zigaretten kaufen??

Nein, das System ist niemals schuld. :rolleyes:

YS

Das heisst wenn Leute, von denen man allgemein mal annimmt dass sie selbststaendig arbeiten und eigenverantwortlich ihre Zeit und ihre Aufgaben priorisieren es nicht gebacken kriegen sich darauf einzustellen dass an einem bestimmten Tag etwas ansteht, dann ist es die Schuld des Systems?

KAJIHEI
01-11-2011, 05:22
Irgendwo im Hinterkopf habe ich, dass wenn man eine schriftliche Vordiplom- oder Diplomprüfung zweimal versemmelt hat, auf Härtefallantrag (Hamster gestorben, angeborene Dummheit..., was weiß ich:D) eine mündliche machen durfte, bzw. bei einer mündlichen einen dritte Chance bekam.
Hängt natürlich von der jeweiligen Prüfungsordnung ab.

Oh, danke für die Info. Deswegen kannte ich das nicht, bei uns galt die zweimal versagt und auf nimmerwiedersehen Regel. Vollkommen wurscht ob der Dackel gerade in den Rasenmäher geplumst ist.

KAJIHEI
01-11-2011, 05:39
Widerspreche ich vehement. Studiere das, was dir den meisten finanziellen Nutzen verspricht. Alles andere ist Hobby und hat im Studium nichts zu suchen.

Wenn du schon als BWLler nicht eingestellt wirst weißt du wenigstens, wie du gründest. Frage mal bei einem Nicht-wirtschaftler nach, was der tun will, wenn er nicht eingestellt wird.

Oh dann sind dreiviertel aller Studiengänge Hobby. Sehr interessante Einstellung für einen Akademiker.
Mit Verlaub , du hörst nicht an wie ein Wisenschaftler sondern eher wie eine Kreuzung aus Buchhalter und Möchtergernbänker. ( Ist nicht beleidigend gemeint )
Wer im Studium nur das studiert was gerade Profit verspricht : Schöne blöde, denn in die Zukunft kann niemand sehen.
Weise der Geier was in einige Jahren , mal unabhängig vom Schweinezyklus, gebraucht wird.
Beispiel : Alsi ich studiert hab wurde uns noch gesagt :O. k. macht brav euer Diplom, aber kommt niemals auf den Gedanken zu promovieren, denn Dr. sind so teuer, die stellt eh keiner ein. Die prognostizierten Anfangsgehälter waren allerdings schon für Dipl ing sehr gut und verlockend.
Also studierten viele Leute das Fach und es kam der Tag an dem sie fertig waren.
Leider war ein Jahr vorher die dazugehörige Industrie großenteils eingegangen wie eine heißgeduscht Primel. Werd nach noch Jobs bekam ? Die Dr.
Ergo :Satz mit x , das war wohl nix.

Anderer Kollege :Tolles, Diplom, promoviert summa cum laude und ? Tata jetzt arbeitet der als Chemiker in einer Informtatikbude, weil oh Wunder auch hier mal wieder die wirtschaftliche Situation sich geändert hat.

Oder noch ein hübsches Beispiel : Bevor Informatik überhaupt an der Uni angefangen hat als Fach gab es nur Mathematiker. Die ersten Informatiker wurden noch als Spinner belächelt, denn mit dem Blödsinn kann man ja kein Geld verdienen.
Tja häten sie sich an deine Vorstellung mit dem Profitstudium gehalten, wir könnten hier und jetzt nicht so nett plaudern.

Wie du siehst : Kurzfristiges Profitdenken ist tödlich.

Quanfa
01-11-2011, 06:00
Why can't we have both?


Wer diesen Insider versteht schließe ich in mein Herz! =D

Nein mal ehrlich, mit ein bisschn Planung kann man in der Hinsicht auch bis zu einem gewissen Punkt zweigleisig fahren, oder nicht?

Zumindest so lange, bis man wirklich weiss, ob man es guten Gewissens riskieren kann, seine Leidenschaft zur Berufung zu machen.

Wenn man es nie versucht, wie will man dann in Frieden leben? =D


Wenn sich sein Lebenssinn darum dreht, möglichst viel Geld zu haben, dann ist die Wahl natürlich einfach!

Fips
01-11-2011, 08:08
Anderer Kollege :Tolles, Diplom, promoviert cum laude und ? Tata jetzt arbeitet der als Chemiker in einer Informtatikbude, weil oh Wunder auch hier mal wieder die wirtschaftliche Situation sich geändert hat.


Nee, wer mit nem cum promoviert braucht sich nicht wundern wenn er in der chemischen Industrie keinen Job findet. Wobei wir beim eigentlichen Thema sind: es ist nunmal nicht jeder befähigt zu studieren, wenn ich mich an den Unis so umschaue sind es genauer gesagt die allerwenigsten. Der Rest hätte mal besser ne anständige Ausbildung gemacht. Die Frage die man sich also eigentlich stellen muss ist nämlich nicht womit man mehr Geld, Ansehen oder sonstwas verdienen kann, sondern schlicht und ergreifend ob man clever genug ist. Ist man es nicht helfen nämlich auch die tollsten Jobpprognosen nichts...

Budoka_Dante
01-11-2011, 08:49
Nee, wer mit nem cum promoviert braucht sich nicht wundern wenn er in der chemischen Industrie keinen Job findet. Wobei wir beim eigentlichen Thema sind: es ist nunmal nicht jeder befähigt zu studieren, wenn ich mich an den Unis so umschaue sind es genauer gesagt die allerwenigsten. Der Rest hätte mal besser ne anständige Ausbildung gemacht. Die Frage die man sich also eigentlich stellen muss ist nämlich nicht womit man mehr Geld, Ansehen oder sonstwas verdienen kann, sondern schlicht und ergreifend ob man clever genug ist. Ist man es nicht helfen nämlich auch die tollsten Jobpprognosen nichts...

Das verstehe ich nicht ganz... ist cum laude nicht besonders gut?

Fitnesstom
01-11-2011, 08:58
cum laude ist nicht gut. Summa cum laude ist top, magna cum ...etwas schlechter und nur cum laude mittelmaß...schlechter sollte man nicht abschließen in Naturwissenschaften denke ich.

Fitnesstom
01-11-2011, 09:01
Abgesehen vom Studierne des hobs wegen...

Das Studium lehrt den Kopf zu denken und komplexere Sachverhalte zu erfassen. Nach einem Studium redet man anders und hat einfach ein anderes Standing als wenn man dies nicht tut.

Ich hätte Sport studieren sollen, habe aber Wirtschaft Studiert was mir seh viel persönlich gebracht hat. Wenn ich mit meinen Freunden rede die "nur" eine Ausbildung haben dann weis ich warum das Studium gut war.

Man interessiert sich für andere Themen, das Umfeld ist anders etc... da spielt sehr viel mit in unserer Gersellschaft, nich nur die persönliche Entwicklung.

Fazit: auf alle Fälle wenn machbar Studieren!

KAJIHEI
01-11-2011, 09:14
Merde..Mein Fehler, ich hab glatt das summa vergessen. Mein Fehler. Hab´s gerade eben noch korregiert, damit sich hier keiner wundert.
Ich sollte halt langsamer tippen.
Nein der Mensch hat wirklich mit allen Ehren abgeschlossen und trotzdem.
Sonst hät ich das Beispiel nicht erwähnt. ( nur mit cum wär es ja wirklich blödsinnig gewesen )
Daher nochmals : Mein Fehler, hab mich verpinselt. :o
Trotzdem danke für den Hinweis !:)
Gruß
Kaji

Simplicius
01-11-2011, 09:28
Oh, danke für die Info. Deswegen kannte ich das nicht, bei uns galt die zweimal versagt und auf nimmerwiedersehen Regel. Vollkommen wurscht ob der Dackel gerade in den Rasenmäher geplumst ist.

Und wenn man in der Prüfung nachweislich Brechdurchfall bekam?



Das verstehe ich nicht ganz... ist cum laude nicht besonders gut?

Das ist wie mit Stresstests für Bahnprojekte.
Befriedigend bis gut nennt man da "mit Bravour":D

KAJIHEI
01-11-2011, 09:34
Hätte keine Sau interessiert. Es wurde immer vorher gefragt ob man sich gesundheitlich oder auch sonstwie in der Lage fühlt die Prüfung abzulegen. Wenn nicht solle man bitte den Saal verlassen.
Wer blieb, tja der war halt in der Lage.
Da haben sie sich schon abgesichert.

Fips
01-11-2011, 09:47
Das verstehe ich nicht ganz... ist cum laude nicht besonders gut?

Nope, summa ist sehr gut mit auszeichnung, magna sehr gut und cum eben nurnoch gut, i.a. wird das Notenspektrum aber nicht voll ausgenutzt, d.h. die Noten bewegen sich i.d.R. nur von cum bis summa....



Das ist wie mit Stresstests für Bahnprojekte.
Befriedigend bis gut nennt man da "mit Bravour":D
Nö, für ein summa muss schon so ziemlich alles stimmen, das erreichen ja auch die aller wenigsten. Die meisten in der Chemie promovieren mit Magna und ein paar Spezies halt eben mit cum...

Simplicius
01-11-2011, 10:18
Nö, für ein summa muss schon so ziemlich alles stimmen, das erreichen ja auch die aller wenigsten. Die meisten in der Chemie promovieren mit Magna und ein paar Spezies halt eben mit cum...

Wo hab ich denn behauptet, dass ein "höchstes Lob" einfach zu erreichen wäre?

KAJIHEI
01-11-2011, 10:47
Bei dem Menschen hat eben Alles gestimmt, von A bis Z. Deswegen ist der weitere Werdegang so völlig unglaublich.
Übirgnes wer glaubt das wäre nur personenbezogen : Denkste.
Es wurden schon ganze Fachbereiche aufgelöst weil sie nicht mehr wirtschftlich adequat waren. RiP F 17...
Jetz haben sie durch diesen gemeisterten Mundschenkkram den Krempel auf die Spitze getrieben.
Goethe würde schreien, Humboldt ausrasten.
Mehr sag ich nich.

Amun-Ra
01-11-2011, 10:49
Widerspreche ich vehement. Studiere das, was dir den meisten finanziellen Nutzen verspricht. Alles andere ist Hobby und hat im Studium nichts zu suchen.

Wenn du schon als BWLler nicht eingestellt wirst weißt du wenigstens, wie du gründest. Frage mal bei einem Nicht-wirtschaftler nach, was der tun will, wenn er nicht eingestellt wird.


Herrje bist du Einfallslos. :(

KAJIHEI
01-11-2011, 11:19
Waren die BWLér schon immer.
Wie hießen sie gleich : Die lahmen Buchhalter...:D

gast
02-11-2011, 00:38
Waren die BWLér schon immer.
Wie hießen sie gleich : Die lahmen Buchhalter...:D


Bei den coolen Chemikern? :D

KAJIHEI
02-11-2011, 09:24
Ne bei allen Naturwissenschaftlern. Da gab es irgendwie, oh Flunder, einen Zusammenhalt....:D

Trinculo
02-11-2011, 09:47
Ne bei allen Naturwissenschaftlern. Da gab es irgendwie, oh Flunder, einen Zusammenhalt....:D

Revenge of the Nerds :p

Simplicius
02-11-2011, 10:33
Ne bei allen Naturwissenschaftlern. Da gab es irgendwie, oh Flunder, einen Zusammenhalt....:D

ich dachte Du bist Ingenieur?:p

Kronks
05-04-2012, 15:48
Also, der Anfangspost passt schon ziemlich gut.

Wenn ich versuchen würde, mit meiner Leidenschaft Geld zu verdienen, könnte ich mir meine restlichen Träume wohl nicht erfüllen. Das wären nämlich Schlangen. Also züchten/erkunden/halten. Hatte seit meinem 10. Lebensjahr Schlangen.

In meinem erlernten Beruf (Kfz-Mechatroniker) habe ich keine Zukunft gesehen.
Jetzt studiere ich Maschinenbau. Das der Studiengang schwer ist, wusste ich auch vorher. Das es später im Beruf auch mal stressig sein wird ist wohl überall der Fall.

Es ist zwar nicht mein Traumberuf macht aber spaß. Und vom Geld kann ich mir Träume erfüllen

Patter
05-04-2012, 17:23
Um die Frage des Threadtitels zu beantworten: ja, ich studiere.
Momentan noch BWL, das 2. Semester hat gerade angefangen, aber ich weiß bereits, dass ich mit kommendem Umzug im Sommer auch das Fach wechseln werde - auf Mathe mit späterer Wirtschaftsspezialisierung. Warum? Weil mir Mathe schon in der Schule sehr lag und ich, auch wenn ich es mir oftmals nicht eingestehen wollte (wegen dem "nerdigen" Image, womit ich kein Problem mehr hab), auch Spaß am lösen mathematischer Probleme hatte/habe. Wenn ich jedoch rein aus meinem Interessenwunsch wählen würde, wäre es Archäologie (was in HRO, wo ich hingeh, auch angeboten wird, also werd ich wohl die ein oder andere Vorlesung besuchen ;) )
Nur nach Wunsch zu studieren ist aber Quatsch. Ich weiß, dass mich Geschichte etc, speziell die der Antike, sowie auch Mythen etc, sehr interessieren, aber sowas wie Jahreszahlen zB merke ich mir einfach nicht. Auch wenn ich die Ereignisse an sich grob einordnen kann. Außerdem liegt mir Mathe einfach viel mehr, ich musste mich in der Schule dafür nie sonderlich anstrengen (habe nie für Mathe gelernt und meine LK Abiprüfung mit knapp unter 13 Punkten abgeschlossen - was auf schlechten Schlafrhythmus zurückzuführen ist. Vor den Prüfungen war wochenlang frei und ich hab einfach den Einfluss des Schlafrhythmus' unterschätzt, was zu einigen Fehlern in der Prüfung führte), also warum soll ich das denn nicht studieren? Interessiert mich zwar nicht so sehr wie Archäologie/Geschichte, aber ich rechne mir damit weit höhere Chancen auf einen erfolgreichen Abschluss und Erfolg im späteren Berufsleben aus.

Oder auch in Kurzform: Man sollte eine Synergie zwischen Eigeninteresse und Eigentalenten finden. Was oftmals leicht ist, da gerade die Dinge, für die man Talent hat, anfällig dafür sind, dass sie einen interessieren :) Damit hat man einfach die größten Aussichten auf Erfolg UND Glück (welches ich durchaus auch zum Erfolg zähle).

Und auf jeden Fall sollte man studieren, man hat damit einfach sooo viel mehr Optionen offen!

KAJIHEI
05-04-2012, 19:23
ich dachte Du bist Ingenieur?:p
Meinen Dr. auf suggestive Kinderkrankheiten machen ala Medizinman war nicht drin.:p

vinz
05-04-2012, 19:29
Studenten sind alles versoffene Versager die nie irgendwas leisten. Besonders die Lehramtsstudenten, kaum bei Mami raus auf die Uni und denn direkt wieder in die Schule, ja nicht mal die Nase ins richtige Leben stecken!

Pustekuchen
05-04-2012, 19:47
Wenn ich versuchen würde, mit meiner Leidenschaft Geld zu verdienen, könnte ich mir meine restlichen Träume wohl nicht erfüllen. Das wären nämlich Schlangen. Also züchten/erkunden/halten. Hatte seit meinem 10. Lebensjahr Schlangen.Wenn du wüsstest, was man mit Tierhandel verdienen kann :rolleyes:

samuraigladiator
05-04-2012, 20:13
Ich würde nicht studieren.

1. bin ich zu schlau dafür
2. Ich hasse kopflastige,egozentrische Menschen

:D:D

Arganth
05-04-2012, 20:21
Warum Studieren wenn man in der Ukraine einfach Gehirnchirurg werden kann ^^
Ukrainischer Wunderarzt: Die Toten des Doktor Pi - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Panorama (http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,825466,00.html)

RibaldCorello
05-04-2012, 20:44
Hi,
Ich habe studiert, und es war die geilste zeit meines Lebens, durch vollen Bafög, ich bin Arbeiterkind und hatte schon eine Berufsausbildung als Kaufmann, war ich finanziell unabhängig, lebte in einem Studentenwohnheim mit so 1000 Studenten, viel Party, das Studium ( wirtschaftsinformatik ) viel mir leicht und ich habe jetzt einen geilen Job als it-Leiter, ich kann so alles selber entscheiden, und muss niemand fragen, wenn ich keinen bock habe gehe ich einfach nach Hause.

Kronks
06-04-2012, 08:01
Wenn du wüsstest, was man mit Tierhandel verdienen kann :rolleyes:


Jo, kann man...mit einem vernünftigen Startkapital. Mich haben ja vor allem Schlangen interessiert, die für einige hundert Euro und mehr über den Ladentisch gehen.

Bei Schlangen ist es auch so, dass man sich erstmal einen Namen machen muss um Erfolg zu haben, da mittlerweile zu viele schwarze Schafe auf dem Markt sind.

Falls du auf illegalen Tierhandel ansprichst...das kommt für mich nicht in Frage, denn meiner Meinung nach sollte man diese Leute öffentlich aufhängen.

Die Chance, dass ich dadurch meinen Lebensunterhalt hätte verdienen können und zusätzlich noch meine Träume zu erfüllen, war extrem gering. Motorrad fahren und die Welt zu bereisen ist mir halt ziemlich wichtig. Wenn ich fertig studiert und einen Job habe, kann ich Schlangen halten/züchten (Hobby), Motorrad fahren und die Welt bereisen und das mit ziemlich hoher Sicherheit.


Und mal an diejenigen, die meinen das jeder Student ein lockeres Leben hat. Das kommt stark auf den Studiengang an.
Ich habe eine 33h Woche in der Schule, gehe 10h die Woche arbeiten, muss wöchentlich Berichte anfertigen. Wenn ich das alles zusammenrechne komme ich auf gut 50h pro Woche plus Fahrzeiten. Alkohol trinke ich ungefähr 2mal im Jahr und auf Parties gehe ich sehr selten, da ich meine Freizeit dann doch lieber mit für mich sinnvollen Dingen verbringe.
Zudem habe ich nach meinem Studium einen Haufen Schulden.
Glücklicherweise weiß ja weshalb ich das mache...

dermatze
06-04-2012, 08:21
Studenten sind alles versoffene Versager die nie irgendwas leisten.

Aber es gibt bestimmt auch Schattenseiten.:p

KAJIHEI
06-04-2012, 08:28
Studenten sind alles versoffene Versager die nie irgendwas leisten. Besonders die Lehramtsstudenten, kaum bei Mami raus auf die Uni und denn direkt wieder in die Schule, ja nicht mal die Nase ins richtige Leben stecken!
Ich geb dir recht, aber noch schlimmer ist das Nichtstudenten nicht mal das hinbekommen...:p

Kronks
06-04-2012, 08:32
Ich geb dir recht, aber noch schlimmer ist das Nichtstudenten nicht mal das hinbekommen...:p

:D...schonmal nen guter Start in den Tag

Blumenkind
19-04-2012, 12:29
Mensch seid ihr böse .... aber so unrecht glaub ich habt ihr gar nicht; Studenten, die noch nie im Berufsleben standen sind schon etwas ... unwissend; Was mich nervt ist dass Studenten sich für zu wichtig nehmen und dass viele das Studium an sich für das Null-Plus-Ultra halten, völlig überwertet. Arbeit bleibt Arbeit
__________________
Blog (http://euro-lotto.weebly.com/)

gast
19-04-2012, 14:56
Und mal an diejenigen, die meinen das jeder Student ein lockeres Leben hat. Das kommt stark auf den Studiengang an.
Ich habe eine 33h Woche in der Schule, gehe 10h die Woche arbeiten, muss wöchentlich Berichte anfertigen. Wenn ich das alles zusammenrechne komme ich auf gut 50h pro Woche plus Fahrzeiten. Alkohol trinke ich ungefähr 2mal im Jahr und auf Parties gehe ich sehr selten, da ich meine Freizeit dann doch lieber mit für mich sinnvollen Dingen verbringe.
Zudem habe ich nach meinem Studium einen Haufen Schulden.
Glücklicherweise weiß ja weshalb ich das mache...

Da machst du echt was falsch! ;)

Tyquu
19-04-2012, 16:31
Studentenleben ist kein lockeres Leben. Ausbildung ist wesentlich lockerer.
Ich kenne beides und weis wovon ich spreche.
Jedenfalls gilt das für jeden der ernsthaft studiert und das auch möglichst schnell und gut durchziehen möchte!

Ich habe mich auch fürs Studium entschieden. In der Ausbildung (jedenfalls in denen die für mich in Frage kämen) bin ich sonst immer der UNTER dem der studiert hat. Das geht für mich nicht klar und kommt nicht in Frage.

Mir ist Geld aber auch sehr wichtig um glücklich zu sein. Das kann bei anderen anders sein und die sind dann auch mit einer einfachen Ausbildung zufrieden. Fast alle die ich aber kenne hätten lieber ein Studium gemacht bzw. hängen dieses später noch dran und die Ausbildungszeit war vergeudete Zeit.

Arganth
19-04-2012, 16:56
Studentenleben ist kein lockeres Leben. Ausbildung ist wesentlich lockerer.
Ich kenne beides und weis wovon ich spreche.
Jedenfalls gilt das für jeden der ernsthaft studiert und das auch möglichst schnell und gut durchziehen möchte!

Ich habe mich auch fürs Studium entschieden. In der Ausbildung (jedenfalls in denen die für mich in Frage kämen) bin ich sonst immer der UNTER dem der studiert hat. Das geht für mich nicht klar und kommt nicht in Frage.

Mir ist Geld aber auch sehr wichtig um glücklich zu sein. Das kann bei anderen anders sein und die sind dann auch mit einer einfachen Ausbildung zufrieden. Fast alle die ich aber kenne hätten lieber ein Studium gemacht bzw. hängen dieses später noch dran und die Ausbildungszeit war vergeudete Zeit.

Jep. :D war bei mir 100% genauso. Ausbildung is um einiges lockerer...

KAJIHEI
19-04-2012, 17:03
Selbstverständlich bist du immer unter dem der nicht studiert hat...Vorallem wenn du das Falsche studiert hast, sich die Wirtschaft ändert und du als Taxifahrer mit Dr. Titel endest.....:rolleyes:

P.B.
19-04-2012, 18:10
Studenten sind alles versoffene Versager die nie irgendwas leisten. Besonders die Lehramtsstudenten, kaum bei Mami raus auf die Uni und denn direkt wieder in die Schule, ja nicht mal die Nase ins richtige Leben stecken!

Hihi...das ist so witzig...und unreflektiert...

Erzähl das mal einem Mediziner oder einem Hauptschullehrer. Die kennen das richtige Leben bestimmt nicht.

Du definierst was das richtige Leben ist?

Tut mir Leid, dass du anscheinend einige solche Exemplare kennst, doch wäre ich mit solchen Aussagen vorsichtig.

drahdi
19-04-2012, 20:33
Selbstverständlich bist du immer unter dem der nicht studiert hat...Vorallem wenn du das Falsche studiert hast, sich die Wirtschaft ändert und du als Taxifahrer mit Dr. Titel endest.....:rolleyes:

würde ich so nicht unterschreiben. ein akademiker hat immer bessere aussichten einen beruf in einem büro auszuüben, eine leitende funktion zu übernehmen...als der gewöhnliche arbeiter mit lehre, der meist eben nur sein gelerntes ding ausüben kann.

in der regel sind studenten, bzw akademiker flexibel und machen sehr oft nach dem studium ganz etwas anderes als sie auf der uni studiert haben. btw, gibt es sehr gute studien über den volsswirtschaftlichen nutzen eines studiums und da kam heraus, das akademiker im schnitt viel mehr ins system einzahlen als normale arbeiter/angestellte.

studieren zahlt sich aus. mindeststudium ist meist eine illusion, da sich viele am anfang gar nicht bewußt sind wie oder was sie überhaupt wollen und oft den studienzweig wechseln.

Exodus73
19-04-2012, 20:41
Da stimme ich zu...

Generell kann man sagen, je höher er Schulabschluß die Bildungsstufe desto geringer die GEfahr von Arbeitslosigkeit betroffen zu sein! Das gleiche gilt auch für das Einkommen! Allerdings gibts besonders im letzten Fall immer Disparitäten, zB. welche Berufe grade gefragt sind... da kann auch ein Facharbeiter mit Schicht locker über den Verdienst eines Akademikers liegen!

generell: < --> Schlechtere Bedingungen

ohne Schulabschuß<Hauptschule<Realschule<Fachabitur/Abitur

ohne Ausbildung/ungelernt<gelernt(lehre)<meister/techniker<fachhochschulabschluß<hochschulabschluss

aber wie gesagt, gilt nicht immer und gibt eigentlich nur eine gewisse tendenz wieder die sich aus statistiken ergibt!

Kundalini
19-04-2012, 20:45
Bildung ist der Rohstoff unserer Gesellschaft.

Die Frage dieses Treads ist wie wenn man einen Saudi fragen würde,
ob er sein Ölfeld erschliessen möchte...

eL92KzffXCY

Kundalini
19-04-2012, 20:56
Mensch seid ihr böse .... aber so unrecht glaub ich habt ihr gar nicht; Studenten, die noch nie im Berufsleben standen sind schon etwas ... unwissend; Was mich nervt ist dass Studenten sich für zu wichtig nehmen und dass viele das Studium an sich für das Null-Plus-Ultra halten, völlig überwertet. Arbeit bleibt Arbeit

Ich will ja nicht den Klugscheisser raushängen, aber ich glaube du meist das "Non Plus Ultra"

Non plus ultra ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Non_plus_ultra)

Tyquu
19-04-2012, 22:04
Stimmt schon das sehr viele Studenten arrogant, abgehoben und/oder fern von der Realität leben, gut behütet von der Mami.
Grundsätzlich hat man aber mit einem Studium bessere Chancen auf einen Job und auch auf mehr Gehalt.

Gibt da natürlich immer wieder Ausreißer aus Beidem, aber da geht es ja nicht drum, es geht um den Grundsatz!
Wer sich anstrengt kann auch sein Abi machen und studieren oder eben auch mit Berufserfahrung auf eine Uni! Braucht man nichtmal Abi oder Fachabi!

Klar, es ist auch immer so eine Sache ob das Studium etwas für einen ist, denn das Studieren an sich ist schon etwas anderes als eine stark gelenkte Ausbildung (Schule UND Betrieb)! Das ist nicht für jeden was.


Und ich finde es respektlos und DUMM über Studenten generell herzuziehen! Wenn Ihr das nächste Mal über eine Brücke fahrt, oder der Notarzt euch helfen muss, werdet ihr vielleicht umdenken!
Ohne Studenten, kein Auto, keine Brücke, nichts desweiteren.
Natürlich brauchen wir auch die ganzen Ausbildungsberufe, das stelle ich damit nicht in Frage.

KAJIHEI
20-04-2012, 07:38
würde ich so nicht unterschreiben. ein akademiker hat immer bessere aussichten einen beruf in einem büro auszuüben, eine leitende funktion zu übernehmen...als der gewöhnliche arbeiter mit lehre, der meist eben nur sein gelerntes ding ausüben kann.

in der regel sind studenten, bzw akademiker flexibel und machen sehr oft nach dem studium ganz etwas anderes als sie auf der uni studiert haben. btw, gibt es sehr gute studien über den volsswirtschaftlichen nutzen eines studiums und da kam heraus, das akademiker im schnitt viel mehr ins system einzahlen als normale arbeiter/angestellte.

studieren zahlt sich aus. mindeststudium ist meist eine illusion, da sich viele am anfang gar nicht bewußt sind wie oder was sie überhaupt wollen und oft den studienzweig wechseln.

Das viele Akademiker nach dem Studium etwas komplett anderes machen, hängt weniger mit der freiwilligen Flexibilität zusammen, sondern eher wohl damit das man sich in einigen Bereichen seinen Dr. resp Dipl Ing früher in die Haare schmieren konnte.
Ich sage blos Chemiker am Beginn der 90iger Jahre in Berlin, das war alptraumhaft. Jobs meilenweit nicht in Sicht.
Tja die machen heute alle was anderes, weil sie so gerne flexibel sind...:rolleyes:

Tja und Handwerker können genau ihr Ding. Ach so die sind alle blöd und unflexibel. Schön das zu hören...
Wie kommt man auf so einen Blödsinn ?
Die können und müssen sich genauso im Falle eines Falles gaz fix umstellen wie Akademiker auch.
Und noch ein Gedicht : Wie kommt man auf den wirren Gedanken das man mit einem Studium die Qualifikation für eine leitende Funktion hat ?
Wen ich mir ansehe, was da einige Hochschulabsolventen verzapfen, da wär meine Putzfrau besser geeignet. ( Ich denke da gerade an einen frisch gebacknen DoDo ( Doppel-Dr. ), der fröhlich dabei ist Papas Firma zu ruinieren. )
Ein Studium macht erstmal nur ein Fachidioten ohne großartige praktische Erfahrung.
Ich könnte noch weiter machen, aber ich glaube mal es reicht.

Eh jetzt das Gejaule losgeht ich hätte keine Ahnung : Ich hab selber brav studiert, meinen Dipl ing irgndwo rumflattern und arbeite heutzutage als Handwerker was ich nebenbei auch noch gelernt hab. ( Macht mir eh mehr Spaß und der Verdienst ist auch besser )
Ich kenn also auch beide Seiten.

MCFly
20-04-2012, 10:20
Wie kommt man auf so einen Blödsinn ?
Die können und müssen sich genauso im Falle eines Falles gaz fix umstellen wie Akademiker auch.

Ich kann nur für den Wirtschaftssektor sprechen:

neben dem vermittelten Stoff ist ein zentrales Element das wissenschaftliche Arbeiten. Dazu zählt z.B. auch das eigenädndige Entwickeln respektive Aneignen neuer Bereiche.

Es gibt z.B. in der Wirtschaftsprüfung die Möglichkeit, nach einem absolvierten Studium den weiteren Baustein Steuerberater zu durchlaufen oder aber über den Steuerfachangestellten und viele Jahre Berufspraxis die Berechtigung zur Prüfung zu erwerben.
In beiden Fällen kenne ich Beispiele. Und tatsächlich ist es so, dass die berufliche Erfahrung ein Vorteil auf Seiten der unstudierten SB´s ist. Geht es draum, sich in neue Methoen einzuarbeiten, sind die studierten SB´s wiederum im Vorteil. Die Flexibilität ist hier größer, unabhängig vom Lerninhalt. Das "fixe" Umstellen funktioniert "effektiver".

KAJIHEI
20-04-2012, 10:59
Hm, mal eine offen Frage : Hast du jemals in irgend einem Handwerk etc gearbeitet ?
Was glaubst du wie schnell man da flexibel sein muß. (Auch wenn es um Arbeitsmethodik geht )
Etwas wahnsinnigeres als einige Kunden gibt es nicht mal auf der Uni.
Zeit zum Umstellen ?
Woher denn........
Übrigens Steuerrecht als Wissenschaft hinzustellen ; Eine Unverfrorenheit, da sind alle Dinge vorgegeben. Forschungsgebiet nicht vorhanden.

MCFly
20-04-2012, 11:40
Ich spreche von Steuerberatern, gibt da durchaus mehrere Facetten. Das BilMoG ist durchaus anspruchsvoll und wie die Modernisierung zeigt recht dynamisch. Aber gut, war nur ein Beispiel.

Da ich mich nicht über den handwerklichen Sektor geäußert habe, kannst du auf meine Kenntnisse schließen: nein, habe nie handwerklich gearbeitet. Und wie weit reichen deine Kenntnisse im Finanzsektor?

Tyquu
20-04-2012, 12:04
Was für ein Ingenieurstudium hast Du denn absolviert? Hier gibt es ja auch Unterschiede!

Viel Spass dabei, wenn Du als nicht-Studierter in Führungspositionen möchtest.
Es geht da nichtmal darum ob andere es besser könnten, sondern um den Fakt das es einfach nicht möglich ist :cool: (In der REGEL)

Aber dieser ganze Kram mit den Führungspositionen betrifft doch ohnehin vielmehr den Finanzsektor.
Wenn man Richtung Psychologe, Arzt geht, geht es einfach um das unheimliche MEHR an Wissen was diese haben, als ein normaler Azubi, der drei Jahre gemacht hat!
Das kann man nunmal nicht vergleichen.
Diesen ganzen Quatsch mit der fehlenden Berufserfahrung kann man sich auch abschmieren, denn ohne Berufserfahrung wirst Du auch als Student nirgendwo genommen. D.H.: Praktika machen!

Beim Psychologen und Arzt ist es sowieso in die Ausbildung integriert (zumindest beim Therapeuten)

KAJIHEI
20-04-2012, 12:10
Ich spreche von Steuerberatern, gibt da durchaus mehrere Facetten. Das BilMoG ist durchaus anspruchsvoll und wie die Modernisierung zeigt recht dynamisch. Aber gut, war nur ein Beispiel.

Da ich mich nicht über den handwerklichen Sektor geäußert habe, kannst du auf meine Kenntnisse schließen: nein, habe nie handwerklich gearbeitet. Und wie weit reichen deine Kenntnisse im Finanzsektor?

Och, meine Kenntnisse im Finanzsektor sind offensichtlich mehr als ausreichend, jedenfalls nach dem was ich zahen muß :D ( Ich mach meine Steurerklärung immer brav alleine )
und es ist akademisch wurscht ob sich da was per Gesteslage ändert. Akademikertum bedeutet unerforschtes Gebiet zu betreten, nicht Irrsinn ala Amt zu pauken.

MCFly
20-04-2012, 12:30
Wie du es drehst und wendest ist mir relativ egal. Jedenfalls ist es ein immenser Vorteil, sich im Studium mit wissenschaftlichen Arbeiten beschäftigt zu haben. Es gibt soviele Prüfungsbereiche, in denen dich niemand an die Hand nehmen kann, weil die Personen mit einschlägiger Erfahrung eben nicht die Zeit zum Anlernen mitbringen. Und pauken ist da nicht mehr möglich, du musst schon Dinge eigenständig herleiten und verwerten. Und da der Vorteil eines Studiums nicht auszugleichen. Wir sind nicht im BGB, was du als simple Gesetzesänderungen ansiehst, verändert ganze Arbeitsbereiche. Aber auch das ist nur ein Beispiel.
Aber gut, du wirst das nur bedingt nachvollziehen können, ich kenne und erlebe diese Leute. Ein Studium ist eben keine Bespaßung mit weltfremden Bereichen, auch wenn der Bezug zum Sektor Beruf nicht immer erkennbar sein mag.

KAJIHEI
20-04-2012, 12:38
Du kannst gerne deinen Zehntanz fotführen. Nochmals : Ich halte ein Gebiet wo Alles, aber auch wirklich Alles penibelst geregelt ist eben für kein Forschungsgebiet und damit nicht für wissenschaftlich.
Wissenschaft ist das was Wissen schaft, die Verwaltung ist dabei irrellevant.
Wo da dann bei solch einem Studium Wissenschaftlichkeit herkommen soll , Ein Rätsel-

Fips
20-04-2012, 12:41
Ist ja gut jetzt, wir haben alle verstanden dass Du wegen Deines tollen Dipl.-Ing. Präfixes den längsten hast...:rolleyes:

MCFly
20-04-2012, 12:41
Ein Rätsel-

Das Verständnis ist eben nicht jedem gegeben. Eine Steuererklärung als Referenz zu nennen, während ich mich auf Menschen beziehe, die Firmen wie Simens bewerten, finde ich amüsant. Gekränkt?

Jder Tanz beginnt zunächst mit Taktgefühl...

Nymphaea Alba
20-04-2012, 12:44
Wenn man Richtung Psychologe, Arzt geht, geht es einfach um das unheimliche MEHR an Wissen was diese haben, als ein normaler Azubi, der drei Jahre gemacht hat!
Das kann man nunmal nicht vergleichen.
Diesen ganzen Quatsch mit der fehlenden Berufserfahrung kann man sich auch abschmieren, denn ohne Berufserfahrung wirst Du auch als Student nirgendwo genommen. D.H.: Praktika machen!

Beim Psychologen und Arzt ist es sowieso in die Ausbildung integriert (zumindest beim Therapeuten)

Ich finde jetzt die beiden Beispiele Psychologie und Medizin nicht ganz geeignet, um die Behauptung aufzustellen, dass gerade hier das 'Mehr an Wissen' Ausbildungsberufe / Erfahrung in den Schatten stellt.
Gerade in diesen Berufen erleben die Hochschulabsolventen häufig erst mal einen Schock, wenn sie in die Praxis eintauchen.
Psychologie und Medizin sind wirklich sehr komplexe Bereiche, die neben einem großen Wissen viele andere Qualitäten verlangen. Routiniertheit, Sicherheit in der Ausführung der Tätigkeiten, Verantwortungsübernahme, Spontaneität und Effektivität bei der Urteilsbildung und Konsequenzenableitung... das sind Qualitäten, die bei so breit angelegten Studiengängen wie Psychologie und Medizin nicht gelehrt und erworben werden können (wenngleich manch einer sie sicherlich von Haus aus mitbringen mag). Sie werden aber von Anfang in den Berufen (zumindest in den nicht Wirtschaftsassoziierten) verlangt. Ausbildungsberufe in diesen Bereichen hingegen trainieren und bereiten speziell auf solche Inhalte und den Berufsalltag /-realtiät vor, bieten dafür nicht so einen breiten Überblick was es alles sonst noch gibt, wie es optimalerweise ein Studium sollte.

In der Praxis sieht es so aus, dass die Akademiker von den Ausbildungsberuflern angeleitet werden und sich wesentliche und nicht wenige Tätigkeiten von ihnen abschauen. Darüber hinaus trumpfen sie natürlich mit Operationstechniken, fundierten Theoriekenntnissen, neusten Wissenschaftserkenntnissen und evtl. neuen Praktiken auf.
Eine OP ohne fachkundiges (Ausbildungs-)Personal geht schief, auch wenn 3 Ärzte da stehen und perfekt geschult sind im Umgang mit dem Endoskop.
Eine Brücke wird auch nicht von Ingenieuren allein gebaut. Und andersherum genauso.
Das sind verzahnte Bereiche, beide kommen ohne einander nicht aus und ich wüsste nicht, wer berechtigerweise mehr Geld verdienen sollte oder was tatsächlich anstrengender ist.

Studenten fehlt es aber definitiv häufig an bestimmten Fähig- und Fertigkeiten, die andere wesentlich früher im Berufsleben lernen (aber auch nicht müssen), dafür ist selbstverständlich die Wissensbasis bei Akademikern meist eine völlig anders angelegte und manchmal auch größere (wenn nach der Klausur / Examen nicht wieder alles vergessen wurde :rolleyes: ).
Jedenfalls gibt es tausende von völlig inkompetenten Ärzten, Psychologen, Handwerkern, Finanzberatern, Erzieherinnen etc.pp.

Oftmals entscheidet ja auch eher die Interessenlage beim Individuum, wie kompetent und erfolgreich Wissen aufgebaut und eingesetzt wird und nicht die (Hoch-)Schul- oder Berufslaufbahn.

Nymphaea Alba
20-04-2012, 12:59
Ist ja gut jetzt, wir haben alle verstanden dass Du wegen Deines tollen Dipl.-Ing. Präfixes den längsten hast...:rolleyes:

:ups: Ich dachte den hast du, weil du Chemiker bist!

...sry wollte raus müssen :o :p
...nicht böse sein http://www.cosgan.de/images/smilie/liebe/a055.gif (http://www.cosgan.de/smilie.php)

Fips
20-04-2012, 13:18
:ups: Ich dachte den hast du, weil du Chemiker bist!

...sry wollte raus müssen :o :p
...nicht böse sein http://www.cosgan.de/images/smilie/liebe/a055.gif (http://www.cosgan.de/smilie.php)

Chemiker? Wer? Wo? :D:p

Tyquu
20-04-2012, 13:31
@Nymphaea Alba:

Man muss als Therapeut in der Ausbildung viele Praxisstunden machen. Das heisst man hat schon eine Berufserfahrung! Das ist ein wesentlicher und großer Teil der Ausbildung!

Und als Arzt ist man ja auch erstmal Assistenz und kann nicht sofort selbst die OPs durchführen.

Das meinte ich.


Selbstverständlich braucht man auch nicht nur Studenten für eine OP und nicht nur Ingenieure für eine Brücke, aber man braucht sie! Darum ging es!

Nymphaea Alba
20-04-2012, 16:35
@Nymphaea Alba:

Man muss als Therapeut in der Ausbildung viele Praxisstunden machen. Das heisst man hat schon eine Berufserfahrung! Das ist ein wesentlicher und großer Teil der Ausbildung!

Und als Arzt ist man ja auch erstmal Assistenz und kann nicht sofort selbst die OPs durchführen.

Das meinte ich.


Selbstverständlich braucht man auch nicht nur Studenten für eine OP und nicht nur Ingenieure für eine Brücke, aber man braucht sie! Darum ging es!

Die Ausbildung zum Therapeuten nach dem Psychologiestudium (falls du das meinst) ist ziemlich teuer, viele leisten sich die Ausbildung über parallele Verpflichtung bei einem Betrieb / Klinik, d.h. sie steigen in den Beruf ein. Und ob auf diesem oder anderen Weg (Praxisstunden)Assi, sie nehmen Anleihe bei den langjährigen Berufstätigen in der Klinik und profitieren von deren Erfahrung. Dieser Austausch ist nicht nur auf einer Ebene verortet, sondern geht eben auch nach oben und nach unten.

Was ich ;) damit sagen wollte ist eben nur, dass das Wissen und die Kompetenzen die man über Ausbildungen erwerben kann schlicht andere sind, als beim Studium und dass diese damit nicht weniger wichtig für die verschiedenen Berufsbereiche sind.

Übrigens: Assistenzärzte operieren nicht gleich selbst im Sinne von alleine, kompetent und in jeder Hinsicht selbstständig, aber sie operieren relativ bald. Hier ebenfalls wieder unter Anleitung und Hilfestellung von OA oder CAs aber auch "niederem Personal".

Tyquu
20-04-2012, 16:49
Kann ich so unterzeichnen! Denke wir wissen beide was wir meinen :-)

KAJIHEI
20-04-2012, 17:12
Das Verständnis ist eben nicht jedem gegeben. Eine Steuererklärung als Referenz zu nennen, während ich mich auf Menschen beziehe, die Firmen wie Simens bewerten, finde ich amüsant. Gekränkt?

Jder Tanz beginnt zunächst mit Taktgefühl...

Taktgefühl.. ich gebe zu das mir jegliche Begabung zum Eintänzer fehlt.
Was die Referenz angeht ; und wenn die Leute tausendmal bei Siemens angestellt werden oder diese bewerten; davon wird es immer noch keine Wissenschaft.
Ich wollte damit nur klar machen das man auch als Depp wie ich das Telefonbuch nur handhaben muß um Erfolg zu haben. Zu forschen gibt´s da eben Nichts.
Wissenschaft ohne Forschung ist eben gerade keine.
Was Ratings angeht ; Seid wann Stimmungsmache etwas mit ernsthafter Forschung zu tun hat, ist mir leider nicht bekannt.
Ich gehe davon aus, daß das Pandong mit den Indianern und dem Wetterbericht zur Börse bekannt ist...
Also insofern hast du mich nicht gekränkt, sondern einfach nicht verstanden wie ich das meinte.:)

KAJIHEI
20-04-2012, 17:14
Ist ja gut jetzt, wir haben alle verstanden dass Du wegen Deines tollen Dipl.-Ing. Präfixes den längsten hast...:rolleyes:
Du hast den Längsten ?
Bitte, er sei dir gegönnt, was man nicht im Kopf hat...;)

(Beleidigen auf unterstem Niveau kann ich auch :p )

Ich hab das übrigens nur erwähnt um zu untermauern das ich eben wirklich beiden Seiten der Medaille kenne. Ansonsten leg ich eben gerade kein Wert auf den Titelwalzer.

KAJIHEI
20-04-2012, 17:28
Was für ein Ingenieurstudium hast Du denn absolviert? Hier gibt es ja auch Unterschiede!

Viel Spass dabei, wenn Du als nicht-Studierter in Führungspositionen möchtest.
Es geht da nichtmal darum ob andere es besser könnten, sondern um den Fakt das es einfach nicht möglich ist :cool: (In der REGEL)

Aber dieser ganze Kram mit den Führungspositionen betrifft doch ohnehin vielmehr den Finanzsektor.
Wenn man Richtung Psychologe, Arzt geht, geht es einfach um das unheimliche MEHR an Wissen was diese haben, als ein normaler Azubi, der drei Jahre gemacht hat!
Das kann man nunmal nicht vergleichen.
Diesen ganzen Quatsch mit der fehlenden Berufserfahrung kann man sich auch abschmieren, denn ohne Berufserfahrung wirst Du auch als Student nirgendwo genommen. D.H.: Praktika machen!

Beim Psychologen und Arzt ist es sowieso in die Ausbildung integriert (zumindest beim Therapeuten)

Ich schätze mal die Frage ist an mich gerichtet gewese. Also ich hab Werkstoffwissenschaften studiert. Diese fröhlichen eilergenden Wollmilchsäue die Wunder möglich machen sollen:)
Ansonsten sprichst du mir aus der Seele : Das Studium alleine ohne Berufserfahrung macht dich eben nicht zur Führungskraft etc.

Tyquu
20-04-2012, 17:32
Exactly! Und danke für die Antwort! :)

MCFly
20-04-2012, 19:47
Taktgefühl.. ich gebe zu das mir jegliche Begabung zum Eintänzer fehlt.
Was die Referenz angeht ; und wenn die Leute tausendmal bei Siemens angestellt werden oder diese bewerten; davon wird es immer noch keine Wissenschaft.
Ich wollte damit nur klar machen das man auch als Depp wie ich das Telefonbuch nur handhaben muß um Erfolg zu haben. Zu forschen gibt´s da eben Nichts.
Wissenschaft ohne Forschung ist eben gerade keine.
Was Ratings angeht ; Seid wann Stimmungsmache etwas mit ernsthafter Forschung zu tun hat, ist mir leider nicht bekannt.
Ich gehe davon aus, daß das Pandong mit den Indianern und dem Wetterbericht zur Börse bekannt ist...
Also insofern hast du mich nicht gekränkt, sondern einfach nicht verstanden wie ich das meinte.:)

Ich verstehe schon ganz gut: du äußerst dich ziemlich abwertend über einen Bereich, von dem du gewisslich nicht viel mehr Kenntnis besitzt als ein Pandabär vom Tangotanz. Der Begriff der Wirtschaftswissenschaft ist aber allgemein bekannt, deine persönliche Note kannst du daher gerne angeben, falsch bleibt deine Aussage trotzdem. Du hast schlichtweg keine Ahnung hast, wovon ich spreche.
Aber sei´s drum, mir ging es eigentlich nur um einen Aspekt dafür, dass ein Studium das Erlernen und das Verständnis von wirtschaftlichen Prozessen oftmals erleichtert. Es ist respektlos, das mit Formulierungen a la "jeder Depp" zu verballhornen. Im Wirtschaftsprüfungssektor geht der Anteil an unstudierten Steuerberatern locker unter die 5%-Marke. Nicht desto trotz ist mir sogar ein ganz aktuelles Beispiel bekannt, wo gerade das fehlende Studienwissen bzw. die erlernte Methodik für eine Kollegin ein großes Problem darstellt.

Von daher: beide Seiten einer Medaille sind in einer Truhe voll dutzender Medaillen kein Grund, mit Pauschalisierungen auf dicken Max zu machen. Verstehe sowieso nicht, warum das bei dir in regelmäßigen Abständen der Fall sein muss. Im persönlichen Kontakt sollst du recht zurückhaltend, fast verschüchtert auftreten. Passt gar nicht zu den großspurigen Inszenierungen hier. Vielleicht mal ein wenig innehalten und drüber nachdenken, statt sich immer wieder in Sackgassen mit 1000 Nebenkriegsschauplätzen wiederzufinden. Ist wie der eine Mann, der auf der Autobahn im Radio eine Geisterfahrerwarnung hört: "Achtung, ein Geisterfahrer auf der A7." "Was, einer? Das sind hunderte!" :rolleyes:

KAJIHEI
20-04-2012, 20:25
Solange ich mit meiner Unkenntniss ordentlich Geld am Markt mache , Welt in Ordnung.;)
Da könnt ihr Wirtschaftsleute noch so viel zetern. Was zählt ist das was rauskommt.
Oder ?
Trotzdem bleibt mein Argument bestehen ; es ist keine Wissenschaft.
Dazu braucht es kein Polemik oder sonst was.
Methodik ist keine Wissenschaft, das ist eine Technik.
Die kann man dazu nutzen um zu forschen...
Wenn du mir sagen möchtes : Das Wirtschaftsstudium ist eine ausgedehnte Ausbildung, O.K da sag ich in Ordnung, akzeptier ich so.:)

Was meine persöhnlichen Kontakte angeht : Die gehen dich einen Dreck an. Aber schön zu sehen das du die unterste Schublade der Hören-Sagen Behauptungen brauchst und dann noch Murks erzählst.

MCFly
20-04-2012, 20:49
Was meine persöhnlichen Kontakte angeht : Die gehen dich einen Dreck an. Aber schön zu sehen das du die unterste Schublade brauchst und dann noch Murks erzählst.

:) Unterste Schublade? Das les ich bei dir in den letzten Stunden schon zum wiederholten Male. Keine Sorge, im Zweifel beziehe ich mich sogar auf deine eigenen Aussagen.

Du machst dich hier permanent zum Affen und bewegst dich mit unhaltbarem wie teilweise schon unerträglichen Geseiere durch die Forenwelt.

Insofern hat das überhaupt nichts mit unterster Schublade zu tun. Du klopfst hier auf den Busch und in der "Realität" (auf die du dich so gerne beziehst) hast du keinen A... in der Hose.
Den lässt du hier raushängen. Und wenn ich soviel Murks rede, kannst du das ja jederzeit wiederlegen. Vllt. hast du bald Gelegenheit, mir ins Gesicht zu sagen, was mich alles "einen Dreck" angeht. Bis dahin glaube ich langsam, du bist einfach nur eine verdammt einsame Witzfigur, die weder Geld, noch irgendetwas anderes ordentlich macht, außer Sprüche klopfen.

Und nein: ich habe keine Lust, mich mit dir wieder einmal abzugeben. Einfach blöde dahertexten und Bereichen, von denen man keine Ahnung hat, auf beleidigende Art und Weise die Kompetenz absprechen ist lächerlich. Lass es einfach und zank dich mit anderen.

Tyquu
20-04-2012, 21:07
Der zieht doch so viel aus dem Markt :D

freakyboy
20-04-2012, 21:19
Ich habe schon was studiert und mache nun noch ein Studium. Also ja ich würde studieren :)

paka
20-04-2012, 21:53
Taktgefühl.. ich gebe zu das mir jegliche Begabung zum Eintänzer fehlt.
Was die Referenz angeht ; und wenn die Leute tausendmal bei Siemens angestellt werden oder diese bewerten; davon wird es immer noch keine Wissenschaft.

LOL
"bei Siemens angestellt oder diese bewerten"
Da du scheinbar nicht einmal weißt was Bewertung oder Prüfung bedeutet, solltest du dich ganz schnell aus der Diskussion zurückziehen


Wenn du mir sagen möchtes : Das Wirtschaftsstudium ist eine ausgedehnte Ausbildung, O.K da sag ich in Ordnung, akzeptier ich so.

Wie kann es eigentlich einen Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften geben, wenn es keine Wissenschaft ist???


Was Ratings angeht ; Seid wann Stimmungsmache etwas mit ernsthafter Forschung zu tun hat, ist mir leider nicht bekannt.
Ich gehe davon aus, daß das Pandong mit den Indianern und dem Wetterbericht zur Börse bekannt ist...
Also insofern hast du mich nicht gekränkt, sondern einfach nicht verstanden wie ich das meinte.

Also da Rating alles nur Pillepalle und Esozeug ist kannst du ja vielleicht in google scholar o.Ä. nach credit rating (oder scoring) models suchen, dich etwas einlesen und uns erklären??


KAJIHEI mal ganz ernsthaft, in jedem Thread in dem ich was von dir gelesen habe kommt nur BULLSHIT. Und irgendwie scheint das die Mehrheit auch so zu sehen. Natürlich kann es sein, dass alle die Genialität deiner Grütze verkennen, aber es ist etwas wahrscheinlicher, dass du vielleicht permanent falsch liegst? Vielleicht solltest du dich einfach verpissen?!

Tyquu
20-04-2012, 23:39
:d

+1

KAJIHEI
21-04-2012, 05:59
Es ist fazinierend wie schön unsachlich gepöbelt wird und wie schön der Herdentrieb funktioniert.
Genauso witzig das ihr an Gerüchte glaubt : Mc Fly kennt mich nicht persöhnlich und behauptet trotzdem fröhlich Dinge über mich als Realperson. Toll. Inzwischen hab ich mal die Leute abgeklappert die mich persöhnlich kennen, keiner hat dem Herren irgendwas erzählt. Soviel zu seiner Glaubhaftiggkeit, von wegen Hören-Sagen
Mehr sag ich dazu nicht.

Mit freundlichen Grüßen
Kaji

Sensei-T
21-04-2012, 08:15
Moin,

ich hab nicht studiert... Habe meine berufliche Karriere damit "verbracht", eine Ausbildung und Tätigkeit im Handwerk zu absolvieren, eine Techniker-Ausbildung im Elektrobereich zu beginnen aber leider nicht abgeschlossen zu haben, da ich irgendwann den Anschluss verpasst habe wg. Familie und Bundeswehr (quasi 1 Jahr ganz weg) und gerade eine nebenberufliche Weiterbildung zum IT-Betriebswirt durchlaufe...



... du musst schon Dinge eigenständig herleiten und verwerten. Und da der Vorteil eines Studiums nicht auszugleichen.

... insofern ok, es KANN helfen ein Studium gemacht zu haben, muss aber nicht, da auch nicht-studierte mit entsprechendem Wissen durchaus dazu fähig sind... Aber da ist halt nicht alles (weiter unter komme ich dann mal zu einem exemplarischen Beispiel)

Meine Meinung zu einigen (nicht allen) Dipl-Irgendwas, Dr und Profs: Ich find es bedauerlich, dass Personen OHNE TITEL oft als minderwertig oder minderbemittelt angesehen werden (ist leider meine Erfahrung). Dem ist nicht so! Jeder hat sich auf SEIN (Interessens-)Gebiet begeben. Der eine hier, der andere da. Jeder hat in seinem Gebiet Wissen angeeignet, das hilft, durch's Leben zu kommen. Im Übrigen sind die, die kein Studium absolviert haben kein Deut schlechter als Studierte. Ihnen fehlt vielleicht der Zugang zu einem, der Theorie zu: "Wie mach ich's am besten", dem "Wie komme ich ans Ziel?". Das ist Wissenschaft, die Wissen schafft; das betrifft dann jedoch nur die Ebene, in der sich die einzelnen Personen bewegen. Und außerdem: man kann nicht alles wissen, man muss wissen wo es steht :D

Und nun zum Beispiel: Ein Elektroingenieur, grad von der Uni, in einem großen Unternehmen (ehemals Hoesch) wurde mit einem Fehler/Problem in der Elektro-Versorgung von Kränen betraut, btw. eine akutes Problem. Ausfall der Kräne = hoher Kostenaufwand und Verluste für's Unternehmen!
Der Dipl.-Ing nimmt sich die Stromlaufpläne und sucht nach der (möglichen) Ursache bzw. dem möglichen "wo" für den Kurzschluss, zahlreiche Minuten vergehen. Anwesende Betriebselektriker nehmen nach ca. 15 Minuten das Heft in die Hand und suchen den Fehler auf ihre "wissenschaftliche" Weise: 5 Leute ausgesucht, in der Halle verteilt, einer am Sicherungsschrank, einschalten der Versorgung und Ausschau halten wo's am "sichbarsten knallt" (Zeit: ca. 5 Minuten) und beheben des Fehlers (ca. 15 Minuten).

Theoriewissen ist gut, Praxiswissen unentbehrlich!

BTW: Wenn ich das Rad zurückdrehen könnte, würde ich studieren...

Simplicius
21-04-2012, 08:49
Wie kann es eigentlich einen Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften geben, wenn es keine Wissenschaft ist???



1. Es gibt auch einen Nobelpreis für Literatur bzw. Frieden, d.h. nur drei von fünf Nobelpreisen werden für wissenschaftliche Fachgebiete verliehen.
Nobelpreis ist also keine hinreichende Bedingung für Wissenschaftlichkeit.

2. Es gibt keinen Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften.
Das macht aber nix, Nobelpreis ist auch keine notwendige Bedingung für Wissenschaftlichkeit.



Du kannst gerne deinen Zehntanz fotführen. Nochmals : Ich halte ein Gebiet wo Alles, aber auch wirklich Alles penibelst geregelt ist eben für kein Forschungsgebiet und damit nicht für wissenschaftlich.
Wissenschaft ist das was Wissen schaft, die Verwaltung ist dabei irrellevant.
Wo da dann bei solch einem Studium Wissenschaftlichkeit herkommen soll , Ein Rätsel-

Das Verhalten von Märkten und und Volkswirtschaften ist sicherlich nicht "penibelst geregelt".
Mathematische Modelle zu entwickeln, um dieses Verhalten zu beschreiben ist durchaus eine Wissenschaft.
Eben eher eine Sozialwissenschaft als eine Naturwissenschaft.

Warum da allerdings ausgerechnet Steuerberater als Beispiel genommen werden, ist mir ein Rätsel.



:ups: Ich dachte den hast du, weil du Chemiker bist!


Akademikern nicht einfach alles glauben, sondern lieber selber nachmessen bzw. Feldforschung betreiben:p

paka
21-04-2012, 09:29
Es ist fazinierend wie schön unsachlich gepöbelt wird und wie schön der Herdentrieb funktioniert.
Genauso witzig das ihr an Gerüchte glaubt : Mc Fly kennt mich nicht persöhnlich und behauptet trotzdem fröhlich Dinge über mich als Realperson. Toll.
Mehr sag ich dazu nicht.

Mit freundlichen Grüßen
Kaji

Heey ich finde das unfair, du hast mich vergessen! Ich kenne dich auch nicht persönlich und behaupte fröhlich Dinge über dich als Realperson.
Z.B dass du keine Ahnung hast, unlustig bist und Leute nervst.


1. Es gibt auch einen Nobelpreis für Literatur bzw. Frieden, d.h. nur drei von fünf Nobelpreisen werden für wissenschaftliche Fachgebiete verliehen.
Nobelpreis ist also keine hinreichende Bedingung für Wissenschaftlichkeit.

2. Es gibt keinen Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften.
Das macht aber nix, Nobelpreis ist auch keine notwendige Bedingung für Wissenschaftlichkeit.

huch:o

Nymphaea Alba
21-04-2012, 10:24
Na dann mach ich das mal:
Ihr seids real doch alle noch viel depperter als hier, weil ohne Anfeindung scheinbar nichts argumentativ gut untermauert oder davon Abstand genommen werden kann.
Und ihr habt alle kurze Pimmel. Eindeutig. Wuff!

Beweist erst mal das Gegenteil (frei nach Dr. Simpel):D

Balthus
21-04-2012, 10:24
also ich habe 6 Jahre studiert.
dann ohne Abschluss sondern "nur" mit 2 Vordiplomen Mathe und Biomechanik abgebrochen und eine Ausbildung zum Industrietechnlogen für Energietechnik und Maschinenbau gemacht.

Und es war eigendlich die Beste Entscheidung die ich bisher in meinem Leben getroffen habe.

Ich habe nicht ganz umsonst studiert, das Wissen habe ich ja trotzdem.
Habe einen Job der mir massiv Spass macht, die Bezahlung ist Ok (sehr gut für mich die Kollegen meinen es wäre zuwenig aber ich bin mehr als zufrieden)

Also ich würde jederzeit wieder studieren um Wissen zu erlangen allerdings bin ich durchaus der Meinung, dass man 90% der Ingenieurstätigkeiten ausführen kann ohne ein Ing. zu sein! Dann zwar fachlich Spezialisierter und nicht so weit gefächertes Wissen aber das ist oftmal mehr als ausreichend.

Tyquu
21-04-2012, 11:27
Nur lässt dich das keiner Ausführen wenn Du nicht weiter gemacht hast und dein Studium auch wirklich beendet hast ;)

(normalerweise)

Hendrik82
21-04-2012, 12:23
Aaaalso:
Ich für meinen Teil habe mein Studium nicht bereut und würde, sofern jemand die Möglichkeit dazu hat, auf jeden Fall zum Studieren raten, da es i.d.R. die qualifizierteste bzw. umfangreichste Ausbildung im jeweiligen Bereich darstellt (bzw. darstellen sollte).
Diese Einschätzung soll klassiche Lehrberufe in keinster Weise abwerten, ist halt einfach was anderes.

Grundsätzlich stimme ich zu, dass man bei der Studienwahl den Interessen- und Neigungsaspekt entsprechend gewichten sollte.
Allerdings sollte man m.E. auch den Kosten-/Nutzen-aspekt nicht aus den Augen lassen - für ein z.B. Byzantinistik-Studium einen Studienkredit von x-tausend € aufnehmen zu müssen und ergo beim Start ins "echte" Leben bereits verschuldet zu sein, wird sich wahrscheinlich nur in den seltensten Fällen auszahlen.

Schließlich muss man ja später auch von was leben und i.d.R. Regel fliegt der Damenwelt auch nicht gerade der Schlüpfer weg, wenn sie einem beim Date ständig einladen muss...;)

Balthus
21-04-2012, 13:06
Nur lässt dich das keiner Ausführen wenn Du nicht weiter gemacht hast und dein Studium auch wirklich beendet hast ;)

(normalerweise)

und dennoch arbeite ich Schweißfachingenieur (ja das geht auch als Schweißfachmann wenn man entsprechende Zusatzqualifikationen macht) auf nem Ingenieursposten mit der gleichen Bezahlung wie die Kollegen ...

In der Regel in Deutschland wohl wahr, in den Nachbarländern gibt es "kleine" Ingenieure die etwa die gleiche Sparte ausfüllen.

Wozu brauche ich im Rohrleitungsbau (z.B.) nen vollen Ingenieur der auch Brücken-, Hoch- und Tiefbau kann aber das nie verwendet.

Vorteil meiner "Ausbildung" ist jedoch, dass ich 90% von dem was gelernt habe auch im Berufseinstieg anwenden konnte, bei den Jungingis die mit mir zusammen angefangen haben waren es vielleicht 7-10% und im Endeffekt hatte ich zu Beginn mehr Ahnung vom Kraftwerk als sie, konnte damit schneller Aufsteigen (weniger einarbeitungszeit) und war nach 2 Jahren auf einem Gehaltslevel... (Ok ich war auch genauso alt, aber theoretisch kann man die Ausbildung mit 19 fertig haben... finde mal nen Ingi der mit 21-22 ausstudiert ist ;) und Mathematisch/Physikalisch kann ich mit den Jungs bedingt durchs Studium mehr als mithalten ;)

Allerdings ist die Vorraussetzung für die Ausbildung auch nen Einstellungstest der sich gewaschen hat und da sind teilweise Leute mit nem 1,5er Abi in Naturwissenschaften im technischen Bereich ausgesiebt worden. Weiterer Nachteil ist die recht hohe Spezialisierung, ausser von Kraftwerken und Schweißen habe ich eben keine tieferen Kenntnisse (Grundlegende Sachen in Technicher Mechanik/Konstruktion/Thermodynamik sind zwar da aber eben nicht wirklich umfassend), wenn man allerdings eh in dem Bereich bleiben will ist das finde ich ne durchaus passable Möglichkeit. Zudem kennt ausserhalb von Siemens kaum jemand die Ausbildung zum Industrietechnologen, entsprechend wird es schwer sein ausserhalb Fuß zu fassen.

Zusätzlich sollte ich vielleicht dazu sagen, dass ich auf Führungspositionen eher null bis garkeinen Bock habe (und die Jungs im Backoffice sogar noch deutlich weniger bekommen ;))

MCFly
21-04-2012, 13:18
Genauso witzig das ihr an Gerüchte glaubt : Mc Fly kennt mich nicht persöhnlich und behauptet trotzdem fröhlich Dinge über mich als Realperson. Toll.

Der Mc Fly bezieht sich auf direkte Aussagen über dein reales Auftreten, u.a. auf deine eigenen - deckt sich lediglich mit meinen Einschätzungen und bei deinem permanenten, proletigen Auftreten hier habe ich mir diese Anmerkung daher erlaubt. Hunde die bellen... :rolleyes:


Warum da allerdings ausgerechnet Steuerberater als Beispiel genommen werden, ist mir ein Rätsel.

Nicht der Berufszweig Steuerberater, sondern der akademische Titel Steuerberater.

Ich habe den Steuerberater deswegen als Beispiel genommen, weil es eine doch recht hohe Qualifizierungsstufe ist, die sowohl von Studierten als auch Unstudierten erreicht werden kann. Rein formal zunächst.
Und dann habe ich anhand von Bekannten im Bereich der Wirtschaftspfrüfung hervorgehoben, wo sich ein Studium als Vorteil erweisen kann.

Damit sage ich natürlich nicht, dass die Arbeitsqualität durch ein Studium per se verbessert wird oder dass ein studierter SB oder WP der Bessere und Qualifiziertere ist. Alleine die berufliche Erfahrung von unstudierten Fachkräften schafft ein Mehr an Wissen, was auch immer von Vorteil ist. Es gibt eben Für und Wider.

Sensei-T
21-04-2012, 14:39
Nicht der Berufszweig Steuerberater, sondern der akademische Titel Steuerberater.

Ich wusste gar nicht, dass es einen akad. Titel "Steuerberater" gibt. Wohl ein Bachelor/Master-Studium mit dem Bereich "Steuern und Wirtschaftsprüfung", dann braucht man jedoch meines Wissens immer noch eine Mindest-Berufspraxis von 3 Jahren (bei Bachelor) oder 2 Jahren (mit Master) und dann noch eine Examensprüfung zum StB...

Die meisten StB dürften wohl ein Studium in anderen Schwerpunkten haben BWL/VWL z. B. und sich dann entsprechende Leistungen (Berufspraxis, Examsnprüfung StB) erarbeitet haben.

MCFly
21-04-2012, 15:10
Sollte natürlich auch nur "Titel Steuerberater" heißen, "akademisch" habe ich offenbar in einem Anfall von spontaner Kreativität hinzugefügt. Wäre ansonsten auch widersprüchlich zu meinen Ausführungen ;)

Es gibt auch die Möglichkeit, mit einer Ausbildung und zehn Jahren berufl. Praxis diesen Titel zu erwerben. Auch diese Fälle kommen vor, allerdings recht selten. Die berufliche Erfahrung und das fachliche know-how ist dann eben etwas anders aufgebaut.

Tyquu
21-04-2012, 15:12
Richtig, Wirtschafts- oder Juristisches Studium. Danach mit Bachelor 3 Jahre Berufserfahrung und mit Master 2 Jahre. Also lohnt es sich dort den Master berufsbegleitend zu machen ;)

Danach Steuerberater Examen und dann evtl. Wirtschaftsprüfer Examen (weil dann zwei Klausuren wegfallen von den Prüfungen)

KAJIHEI
26-04-2012, 19:12
Das gleiche Spiel wie üblich. Halbwahrheiten. Halbzitate, Unterstellungen etc. Nö, ohne mich.
Von einem akademischen Tietel Steuerberater hab ich z.b., niemals gesprochen.
Aber schön, Amüsiert euch weiter.:rolleyes:

Sensei-T
26-04-2012, 19:21
Das gleiche Spiel wie üblich. Halbwahrheiten. Halbzitate, Unterstellungen etc. Nö, ohne mich.
Von einem akademischen Tietel Steuerberater hab ich z.b., niemals gesprochen. (Ds so einen gibt, entzog sich meinr Kennntis, naja inzwischen werden auch Telfonbücher gemastert. )
Aber schön, Amüsiert euch weiter.:rolleyes:

Hey Kaji,

wer hat Dich denn gelaust? Wer hat denn behauptet, Du hätteste etwas von akad. Titel Steuerberater erzählt? Es gibt ja auch gar keinen...

KAJIHEI
26-04-2012, 19:25
Der Mc Fly bezieht sich auf direkte Aussagen über dein reales Auftreten, u.a. auf deine eigenen - deckt sich lediglich mit meinen Einschätzungen und bei deinem permanenten, proletigen Auftreten hier habe ich mir diese Anmerkung daher erlaubt. Hunde die bellen... :rolleyes:



Nicht der Berufszweig Steuerberater, sondern der akademische Titel Steuerberater.

Ich habe den Steuerberater deswegen als Beispiel genommen, weil es eine doch recht hohe Qualifizierungsstufe ist, die sowohl von Studierten als auch Unstudierten erreicht werden kann. Rein formal zunächst.
Und dann habe ich anhand von Bekannten im Bereich der Wirtschaftspfrüfung hervorgehoben, wo sich ein Studium als Vorteil erweisen kann.

Damit sage ich natürlich nicht, dass die Arbeitsqualität durch ein Studium per se verbessert wird oder dass ein studierter SB oder WP der Bessere und Qualifiziertere ist. Alleine die berufliche Erfahrung von unstudierten Fachkräften schafft ein Mehr an Wissen, was auch immer von Vorteil ist. Es gibt eben Für und Wider.

Und schon wieder : Unterstellungen, haltlose Behauptungen vom Kollegen Mc.Fly.
Z.B. Ich habe in keiner Zeile von einem akdemischen Titel des Steuerberaters gesprochen ! Ich habe lediglich die Tätigkeit indirekt in´s Feld geführt.

Da hilft auch das Zurückrudern in den letzten Beiträgen nichts mehr.


Warum ich einen Steuerberater gewählt hab ?

Sehr einfach. Ich habe Hochachtung vo diesen Leuten die sich diesen teilweise mehr als absurden Krempel der sich partial alle vier Wochen ändert in die Kopf hämmern können.
Das ist echt die Leistung eines Merkwunders.
Aber es ist eben keine Forschung...( Die Neuheiten werden ja vorgeben ) Damit ist es eben steng genommen nicht wissenschaftlich.
Das ist meine Sicht, die muß ja keiner teilen.
Ich hoffe jetzt ist es verständlicher.

chun tian
26-04-2012, 19:29
Jap, ich werde Medizin studieren.
ist ein verdammt schwieriger Studiengang und ich mach zur zeit kaum was anderes als lernen&trainieren um gut genug zu bleiben!

Haters gonna hate, und für Extremfälle kann ich ja auf mein KK Wissen zurückgreifen. :D

Grüße & viel Erfolg an alle bald-studierenden oder solche die es bereits tun!

KAJIHEI
26-04-2012, 19:31
@Sensei-T

Unser Freund Mc Fly. Sehr schön verpackt, blos so geht es eben nicht. Mit rethorischen Worthülsen kommt man eben nicht überall durch.
Ebenfalls schon wieder kreativ : "mein reales Auftreten" : Er kennt keinen der mich persöhnlich kennt ( habe ich abgeprüft ) , mich ebenfalls nicht, aber trotzdem erzählt er weiterhin unverblümt etwas von realem Auftreten.
D.h. er vergleicht eine existente Person ( die er defacto nicht kennen kann ) mit seinen Vorstellungen. Nun ja...

Aber schön.
Amüsiert euch weiter.

Post scriptum : Sorry da hab ich mich an einer Stelle vertan. Es gibt so einen Titel nicht, da hab ich aus Verärgerung über Mc Flys Dauerbashing etwas falsch gelesen . Mein Fehler.
Trotzdem bleibt mal wieder der Tatbestand der Unterstellung bestehn.

KAJIHEI
26-04-2012, 19:46
Das Verständnis ist eben nicht jedem gegeben. Eine Steuererklärung als Referenz zu nennen, während ich mich auf Menschen beziehe, die Firmen wie Simens bewerten, finde ich amüsant. Gekränkt?

Jder Tanz beginnt zunächst mit Taktgefühl...

Und noch ein Gedicht : Erst war es Wirtschafts / Betriebsbewertung, danach wird elegant zur Wirtschaftsprüfung etc laviert um noch eine Rechtfertigung zu erreichen. Zwei völlig unterschiedliche Sektoren wie schon richtig festgestellt wurde.:rolleyes: Wer es nicht glauben will : Siehe 108 / 114
Mehr sag ich zu diesem absurden Bashing gegen meine Person nicht.

paka
26-04-2012, 23:12
Und noch ein Gedicht : Erst war es Wirtschafts / Betriebsbewertung, danach wird elegant zur Wirtschaftsprüfung etc laviert um noch eine Rechtfertigung zu erreichen. Zwei völlig unterschiedliche Sektoren wie schon richtig festgestellt wurde.:rolleyes: Wer es nicht glauben will : Siehe 108 / 114
Mehr sag ich zu diesem absurden Bashing gegen meine Person nicht.

Ich habe einige Fragen:

Was ist Wirtschaftsbewertung?
Wie verhält sich "Betriebsbewertung" zur Wirtschaftsprüfung?
Warum bist du dumm?

Extremer
27-04-2012, 00:13
Warum bist du dumm?

Sagt der Hase zu einem anderen Hase "Warum hast du so große Ohren?"

Simplicius
27-04-2012, 01:51
Hey Kaji,

wer hat Dich denn gelaust? Wer hat denn behauptet, Du hätteste etwas von akad. Titel Steuerberater erzählt?

He He, :hehehe:
Jetzt hat er sich verraten: Kajihei ist der Zweitaccount von Mc Fly und hat vergessen, unter welcher Identität er den Steuerberater in die Diskussion einführte und von einem "akademischen Titel" Steuerberater sprach.
Stilistische und charakterliche Ähnlichkeiten sind ja nicht von der Hand zu weisen und MF hat sich schon mal als leidenschaftlicher Rollenspieler geoutet.:cool:
Das erklärt auch, warum MF Insiderwissen über KJ besitzt.
Jetzt stellt sich nur noch die Frage, ob eine bewusste oder unbewusste Persönlichkeitsspaltung vorliegt. :D



Ich habe einige Fragen:

Was ist Wirtschaftsbewertung?
Wie verhält sich "Betriebsbewertung" zur Wirtschaftsprüfung?


Hier ein Beispiel für eine Wirtschaftsprüfung, die dann zu einer Wirtschaftsbewertung führt:

-> Wirtschaftsprüfung (http://www.youtube.com/watch?v=8Eflo6BpLMo)

hier die gehobene Variante:

->Wirtschaftsbewertung (http://gaultmillau.de/auszeichnungen)


Wirtschaft ist ein Spezialfall eines Betriebs, daher ist jede Wirtschaftsprüfung Voraussetzung einer Betriebsbewertung aber nicht jede Betriebsbewertung basiert auf einer Wirtschaftsprüfung.

In den Wirtschaftswissenschaften unterscheidet man auch zwischen
Volkswirtschaft (http://www.hofbraeuhaus.de/de/01/gastr_schwemme.html) und Betriebswirtschaft (http://de.wikipedia.org/wiki/Kantine).

Der Begriff Steuerberater (http://de.wikipedia.org/wiki/Lotse) kommt ursprünglich aus der Nautik.
Seit einiger Zeit gibt es auch die elektronische Variante.
(http://navigogo.de/)

KAJIHEI
27-04-2012, 03:06
@Simpli : Lustige Beispiele....Aber wie du richtig ausgeführt hast : Die Bewertung eines Betriebes setzt eben nicht zwingend eine Wirtschaftsprüfung voraus, und umgekehrt ist eine Prüfung eben nicht automatisch eine Berwertung. Viel. hat Paka es jetzt.
Was die Steuerkiste angeht : Ich weis, das Mc Fly das ursprünglich eingebracht hatte, blos ich hab das ja auch benutzt um eben den Unterschied klar zu machen, worauf der Kollege ja auch eingestiegen ist, bis hin zu seinem akademischen Steuerberater....
Kurz : Da hab ich mich eventuell ungeschickt ausgedrückt.:o

MCFly
27-04-2012, 09:38
@Sensei-T

Unser Freund Mc Fly. Sehr schön verpackt, blos so geht es eben nicht. Mit rethorischen Worthülsen kommt man eben nicht überall durch.
Ebenfalls schon wieder kreativ : "mein reales Auftreten" : Er kennt keinen der mich persöhnlich kennt ( habe ich abgeprüft ) , mich ebenfalls nicht, aber trotzdem erzählt er weiterhin unverblümt etwas von realem Auftreten.
D.h. er vergleicht eine existente Person ( die er defacto nicht kennen kann ) mit seinen Vorstellungen. Nun ja...

Aber schön.
Amüsiert euch weiter.

Post scriptum : Sorry da hab ich mich an einer Stelle vertan. Es gibt so einen Titel nicht, da hab ich aus Verärgerung über Mc Flys Dauerbashing etwas falsch gelesen . Mein Fehler.
Trotzdem bleibt mal wieder der Tatbestand der Unterstellung bestehn.

Ich hab einmal dummerweise die Formulierung "akademischer Titel" benutzt und diesen Fehler bereits angegeben. Dasa man sich an einem Wort aufhängen kann, ist wirklich armselig und zeigt deinen Sachstand.

Über den Rest äußerst du dich besser gar nicht mehr. Du bist nicht in der Lage, in Kontexten zu lesen und vergallopierst dich dann in unhaltbaren Nebensächlichkeiten oder deutest dir etwas zurecht. Ich habe mich noch überhaupt nicht konkret zu den einzelnen Bereichen geäußert, daher kann man die Sachen nur subjektiv auslegen. Im Gegensatz zu dir bewege ich mich allerdings in entsprechenden Sektoren und habe eine Lebensgefährtin, die in der Wirtschaftsprüfung agiert.

Davon abgesehen wollte ich hoerüber nie diskutieren, sondern habe lediglich ein Beispiel eingeführt, warum und wobei ein Studium in dem komplexen Bereich der Wirtschaftsprüfung hilfreicher als andere Alternativen sein kann und i.d.R. ist.

Und was das Insiderwissen angeht: ich bin kein Zweitaccount vom KAJIHEI, aber nachdem er sich offensichtlich an anderer Stelle lange genug über seine soziopathischen Züge ausgeheult hat, um sich wieder hierher zu trauen - ich kenne ihn aus einem anderen Forum. Und ich beziehe mich auf konkrete Ausführungen von ihm. Die es eigentlich nicht braucht, mit ein bisschen Menschenkenntnis kommt man schnell drauf, dass hinter dem großspurigen Gebrabbel und Aneinanderasseln mit zig Usern in der Realität nicht viel steckt. Ein kleines, verschüchtetes Männlein, dem man als Bengel wahrscheinlich zu oft den Lolli geklaut hat.

Also nochmal: halt dich doch an deine Ankündigungen und sei einfach still :rolleyes:

Simplicius
27-04-2012, 11:39
ich bin kein Zweitaccount vom KAJIHEI,

hab ich nie behauptet, er ist Dein Zweitaccount :p

MCFly
27-04-2012, 11:45
Oh man, deutsche Sprache... Trotzdem lustiger wie auch beängstigender Gedanke :p

Fips
27-04-2012, 12:09
hab ich nie behauptet, er ist Dein Zweitaccount :p

Für das streitlustige Alter Ego von Trinculo lehnst Du Dich hier ganz schön weit aus dem Fenster! :p

Simplicius
27-04-2012, 18:22
das nehm ich mal als Kompliment, auch wenn mir jegliche Fremdsprachenbegabung abgeht

P.B.
27-04-2012, 23:52
Mal zum Thema:

Ich habe eines der Orchideenfächer studiert (Klassische Archäologie) und danach auch Promoviert. Obwohl mir viele abgeraten haben und ich immer wieder die Frage höre was man denn damit macht (Was wohl? Als Archäologe arbeiten), habe ich es nie bereut.

Ich werde zwar nicht sooo toll bezahlt, aber ich habe viel von der Welt gesehen und habe einen Job, der mir total Spaß macht.

Wenn man was findet, was einem Spaß macht und man ganz gut kann, sollte man studieren. Das Studium war eine super Zeit.

Studenten vorzuwerfen sie seien alle faules Pack, löst bei mir nur Gelächter aus. Wer sich mal einen Studienverlaufsplan anguckt und die Prüfungsordnungen, wird sich wundern wieviel Studenten leisten müssen. Fast alle, die ich kenne haben nebenher bei Rewe an der Kasse gesessen oder gekellnert o.ä. Das dumme Vorurteil vom faulen Studenten geht so unglaublich weit an der Realität vorbei.

Zum Thema, ob das Wissen eines Studiums nützt: Sicher tut es das. Nicht nur bei Ärzten oder technsichen Berufen. Man wird zu einem Spezialisten ausgebildet und Spezialisten werden dringend gebraucht.
Eine Gesellschaft kann weder ohne Uniabsolventen noch ohne Ausbildungsberufe noch Lehrberufe noch Ungelernte funktionieren. Wer das nicht sieht an dessen Verstand ist zu zweifeln.

paka
28-04-2012, 01:17
Sagt der Hase zu einem anderen Hase "Warum hast du so große Ohren?"

Deine Mutter hat Übergewicht!
... Aber wenn es an einer Drüsenkrankheit liegt und nicht an Fresssucht, dann nehme ich meine Beleidigung sofort zurück.

Extremer
28-04-2012, 06:42
Deine Mutter hat Übergewicht!
... Aber wenn es an einer Drüsenkrankheit liegt und nicht an Fresssucht, dann nehme ich meine Beleidigung sofort zurück.

Nein das ist ein wenig komplizierter, meine Mutter wurde vor Jahren von Außerirdischen entführt und trägt seit 12 Jahren eine ALF in sich, das Problem ist die Lebensspanne der Außerirdischen, eine gewöhnliche Schwangerschaft geht zwischen 19 und 20 terrestrischen Jahren einher. Da es die erste Mensch-ALF Symbiose ist, kam es anfangs zu Problemen da die mutagenen Eigenschaften unseres Planeten, fehlen einer Helium 2 Atmosphäre und andere lebenswichtigen Stoffen wie Einsteinium oder Cäsium im Essen, eine Zurücksetzung der Schwangerschaft in den Urzustand gehabt hat, das heißt, der Fötus wurde wieder ein Spermium und befruchtete erneut ein Kokon.

Du siehst also das der Hase mit den langen Ohren doch schon eine gewisse Berechtigung hat, zu sagen ein anderer Hase hat lange Ohren.