Vollständige Version anzeigen : Talent oder Training
DerDerEineFrageHat
30-10-2011, 17:40
meint ihr es kommt bei Kampfkunst , kampfsport mehr auf das Talent an oder auf das training .
DerDerEineFrageHat
30-10-2011, 17:40
ich würde meinen 60 % ist Talent und 40 % Training weil manhce leute werden es nie lernen zu boxen und machnche können es schon nach ein paar wochen
Hm, bei so vielen Fragen, so 90% Talent und 30% Training
„Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.“
La Cucaracha
30-10-2011, 18:25
Hm, bei so vielen Fragen, so 90% Talent und 30% Training
=120% :)
Würde sagen, 10-20% Talent und 80-90% Training.
Um ganz an die Spitze zu kommen, ist ein gewisses Talent sicher notwendig, andererseits sind Leute, denen alles einfach so zufliegt (Talent), oft nicht so zielstrebig und ausdauernd, wenn es um hartes Training geht, im Gegensatz zu den Leuten, die sich mangels Naturtalent jeden kleinen Fortschritt hart erarbeiten müssen. Soll allerdings kein Pauschalurteil sein, sondern nur zeigen, in wie weit man Talent durch Training kompensieren kann. Für einen Weltklasse-Athleten brauchts allerdings beides, Talent und Training.
Lordnikon27
30-10-2011, 18:29
10% Talent, 10% Training, 80% das KKB mit dummen Fragen zuspammen bis zum (hoffentlich bald erfolgenden) Ban.
Phrachao-Suea
30-10-2011, 18:29
Blaue oder Rote Pille?
Würde sagen, 10-20% Talent und 80-90% Training.
10%-20%+80%-90% = ..... :idea:..... -20%
:p
fleiß schlägt begabung, trainingserfolg=trainingszeit*talent
Dextrous
31-10-2011, 09:30
Eine gesunde Mischung aus beidem.
Manche Menschen lernen schnell, manche nicht.
Kann man nicht verallgemeinern ;)
Fitnesstom
31-10-2011, 09:36
kampfsport ist komplex und jeder hat diverse Schwächen und Stärken. Das Talent definiert die Stärken. Das Training baut diese auf und verbssert auch die Schwächen.
Durch Training kann mann jegliche Nachteile ausgleichen.
Daher 20% Talent 80% Training.
10 % Inspiration,
90 % Transpiration.
"Umberto Eco"
Schnueffler
31-10-2011, 10:57
Wieviele Fragen hast du noch?
Vor allem solch sinnfreie?
Phrachao-Suea
31-10-2011, 10:58
Wie wäre es mit einfach trainieren und nicht rumphilosophieren?
Wie wäre es mit einfach trainieren und nicht rumphilosophieren?
Vielleicht hat er seine vollkommene Talentlosigkeit erkannt und will nun wissen ob es sich überhaupt lohnt zu trainieren ;)
Die Frage ist wohl ungefähr so sinnvoll wie die ob beim Auto das Getriebe oder der Motor wichtiger ist :rolleyes:
Phrachao-Suea
31-10-2011, 11:26
Vielleicht hat er seine vollkommene Talentlosigkeit erkannt und will nun wissen ob es sich überhaupt lohnt zu trainieren ;)
Die Frage ist wohl ungefähr so sinnvoll wie die ob beim Auto das Getriebe oder der Motor wichtiger ist :rolleyes:
+1 :halbyeaha
Savateur73
31-10-2011, 17:03
Hm, bei so vielen Fragen, so 90% Talent und 30% Training
„Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.“
Du hast von Mathe keine Ahnung!:p
Natürlich sind das 80% Talent und 50% Training.:cool:
fleiß schlägt begabung, trainingserfolg=trainingszeit*talent
Ich würde es ein ein wenig umschreiben; Fähigkeit in Abhängigkeit der Zeit:
Fähigkeiten(Zeit) = Talent + Training(Zeit)
Der Talentbonus ist zu kleinen Zeiten bedeutend. Nach einigen Jahren harten Trainings (natürlich sinnvolles und richtiges), überwiegt der Anteil des Fleißes, und Talent hat kaum noch Bedeutung.
Wille ist das, was zählt!
30Shadow11
01-11-2011, 06:19
Wisst ihr eigentlich, was das Schlimmste an den Threads von "DerDerVieleFragenHat" ist??
Er merkt noch nicht einmal wie er die Leute hier nervt und verarscht wird!!! :ups:
Naja so sehr nervt er mich jetzt nicht.
Threads die mich nicht interessieren klicke ich einfach nicht an. Und bei denen die ich anklicke, bin ich selbst dran Schuld! =D
30Shadow11
01-11-2011, 18:13
Ist wohl ein argument!
Mir fällt nur auf, dass er eine Menge Fragen hat und nicht nur eine!
Und die meisten ziemlich unsinnig und haben mit KS/KK nicht viel zu tun oder sind rein theoretischer Natur!
Und da frage ich mich halt, ob er nix besseres zu tun hat als sich über sowas Gedanken zu machen!
Nun seit doch nicht so gemein, er hat halt eine Frage und wir sollten doch bemüht sein, sie ernsthaft zu beantworten.
Es ist nur Talent das Training ist nur Zeitvertreib, damit ich meine Freundin nicht beim Aufräumen störe.:cool:
punktpunktpunkt
01-11-2011, 19:04
9ohW4mLrjCk
Was der gute Mann da sagt empfinde ich als ziemlich universell und vor Allem ermutigend. Meine, dass er durch stetiges Üben so gut geworden ist und nicht nur durch Talent.
Okay um jetzt mal einen rauszuhauen.
Ich selbst halte mich von grund auf, für einen ziemlichen Bewegungslegasteniker.
Ich war zu Grundschulzeiten nicht besonders schnell, habe einige Probleme mit Koordination gehabt, im sportlichen Bereich.
Aber eines hatte ich. Den Willen, in etwas richtig gut zu sein.
Als ich Mitte der Grundschulzeit mit dem Sport anfing, der relativ schnell zu einem Leistungssport für mich wurde, habe ich Stunden und Stunden auf dem Platz verbracht. Immer mehr als diejenigen, die in der Rangliste vor mit standen, und die ich einholen wollte.
Jahrelang habe ich trainiert wie ein Hund. Habe extra Trainingseinheiten gemacht, ohne vom Trainer aufgefordert zu werden.
Und siehe da, bald hatte ich all diejenigen, die als so furchtbar talentiert gehandelt worden sind dermaßen abgehängt, das ich mit ihnen machen konnte was ich wollte.
Körperlich hatte ich mich plötzlich so entwickelt, dass ich der schnellste Sprinter im Hessen-Kader war, und zwar bei weitem, und auch im Ausdauerlaufen. Sachen, die wohl anfangs niemand für möglich gehalten hat.
Meine Technik war jedenfalls immer noch nicht besonders sauber, und man sah mir auch an, dass ich eher die Kämpfernatur war, der durch Willen gewinnt, und nicht durch saubere Harmonie und Talent im Schlag.
Aber ich gab mich damit nicht zufrieden. Ich trainierte noch härter als alle anderen. Wiederholte jede einzelne Bewegung immer wieder, um sie dem Lehrbuch immer mehr anzupassen. Später habe ich sie selber noch, an meinen Körper selber angepasst, um noch flüssiger zu werden.
Plötzlich hielten mich alle für ein riesiges Talent. Und das ich ja so ein unfassbares Gefühl für den Ball gehabt hätte, und quasi eins bin mit dem Sport.
Talent? Tut mir leid, alles Gefasel, es war nichts als harte Arbeit, Entschlossenheit und Willenskraft.
Mittlerweile lerne ich auch Sportarten die ich nie gemacht habe rasend schnell, und kann Bewegungen die ich nie auf Teufel komm raus tausend mal wiederholt habe, unglaublich schnell resproduzieren, und anwenden.
Viele halten mich für sportlich talentiert.
Das stimmt einfach nicht!
Zumindest im herkömmlichen Sinne.
Ich glaube folgendes:
erstens:
Talent ist natürlich erstmal ein Anfangsbonus, welches erstmal nur im Hobbysport, irgendwelche Nennenswerte Vorteile mit sich bringt.
zweitens:
Talent, kann man sich antrainieren!
Richtig gehört. Talent ist eine Fähigkeit, die man fördern und kultivieren kann.
Und ich glaube dieses antrainierte Talent, hat einen viel höheren Stellenwert als Talent, welches man von Anfang an als Bonus hat oder nicht. Und es kommt von nichts als hartem, gutem Training!
Wir bestimmen selbst, wer wir sind!
KeineRegeln
01-11-2011, 21:51
Was meint ihr? Worauf kommt es beim gehen eher an? Auf das linke Bein oder auf das Rechte??? (Vorsicht: Ironie) *lol*
sas-corp
01-11-2011, 21:53
Wichtiger ist das Training.
Das Talent ist schön und Gut. Aber Talent alleine bringt einen nicht weiter.
Ein schönes Beispiel ist der Begriff "Kung Fu" aus dem Chinesischen.
Der Begriff bedeutet übersetzt eigentlich "Harte Arbeit".
Leider verstehen die meisten Leute darunter nur den Kampf-aspekt.
Kung Fu ist dabei viel mehr.
La Cucaracha
02-11-2011, 01:05
@ ShaolinQuanFa: :halbyeaha
Danke für diesen inspirierenden und motivierenden Post!
:respekt:
Phrachao-Suea
02-11-2011, 05:51
Alles ist Kung-Fu!
Vom Sushi bis zum Hering!
Und beim Talent ist es wie beim Iphone:
Entweder du hast oder hast es nicht.
Arbeit hin oder her.
Shoto~Harz
02-11-2011, 08:19
Bei der Vielzahl an Kampfkünsten wird es mit Sicherheit auch eine geben bei der Du Dich als "talentiert" herauskristallisieren wirst ... :rolleyes:
Moin,
ich persönlich finde, die Grenzen kann man nicht so genau ziehen. Klar, es wird wohl etwas geben, was den persönlichen genetischen Voraussetzungen eher entspricht, als etwas anderes. Es wird wohl schwer, mit 1,50 Basketballbrofi zu werden, oder mit 50 KG Schwergewichtsboxer...
Aber bei der Frage Talent...Wo zieht man da die Grenze? Eigenes Interesse haben und entwickeln, sich für Etwas begeistern und alles zu einer Sache gehörige verinnerlichen...für etwas leben. Sich mit Fragen auseinandersetzen, auch außerhalb des Trainings, sich selber neue Fragen stellen, selbstkritisch sein. Sich selber analysieren und das eigene Training hinterfragen und ständig zu optimieren....
Ich frage mich, was ist dann Talent. Eine angeborene Fähigkeit? Eine Einstellungssache? Kann jemand, der Talent für etwas hat, sich aber nur mäßig interessiert und einbringt gleiches erreichen, wie jemand,mit gleichen körperlichen Voraussetzungen, der kein "angeborenes Talent" hat, aber für eine Sache brennt? Oder haben dann beiede Talent?
Hm....
Grüße
ich sehe es ähnlich wie einer meiner vorposter, grundsätzlich ist trainingerfolg=trainingszeit*Talent aber das Talent ist ein eher kleiner faktor...
ich hatte sowas auch, als ich anfang des jahres mit freestyle slalom angefangen habe, ich konnte als ich angefangen habe kaum auf inlineskates stehen, und nach 3 monaten war ich besser als leute die schon 6 monate vor mir angefangen haben...alle meinten ich hätte einfach ein talent dafür.kann auch durchaus sein, aber eine sache die kaum einer beachtet ist das ich in diesen 3 moaten 5 mal die woche bis zu 6 stunden am tag trainiert habe, öfter und länger als jeder andere.
talent ist ein faktor,aber es gibt auch noch andere, nicht wirklich definierbare wie z.B. begeisterung und willen... es gibt leute die jahrelang üben und es wirklich versuchen so gut sie können, aber man sieht ihnen einfach an: das wird nie was...genauso gibt es auch die überflieger, die mehr talent haben, aber diese leute üben meistens auch viel mehr alsdie anderen, es ist nicht nur ihr talent was sie besser macht. das talent sorgt dafür das sie es schnell hinbekommen, und dinge die man gut kann machen einem mehr spaß, das bringt diese leute dann dazu mehr zu üben, wodurch sie wieder besser werden...
punktpunktpunkt
02-11-2011, 10:54
Ich glaube Talent ist prinzipiell erstmal eine schnelle Auffassungsgabe bzw. gute Startbedingungen für etwas. Wer talentiert ist hat imho weniger Anfangsschwierigkeiten, mehr Spaß und damit auch potentiell mehr Interesse. Weniger talentierte Leute müssen da mit Willenskraft kompensieren und sich bis zum Spaß durchbeißen.
Angeboren ist Talent glaube ich nicht, außer vielleicht in Form von günstigen Körperkonstanten. Eher ist's doch eine Erziehungs - und Erfahrungssache. Wenn man als Kind ständig gesagt bekommt, dass man dieses und jenes sowieso nicht schafft, oder nie lernt Anfangsschwierigkeiten zu überwinden, wird man das glaube ich bis in das Erwachsenenalter hinein tragen.
Wenn ich weiß, dass ich es geschafft habe meinetwegen zu Jonglieren, weiß ich auch, dass ich auch den Figur 8 lernen könnte wenn ich es wollte und so weiter. Andere Leute geben halt vorher auf.
Royce Gracie 2
02-11-2011, 11:52
Hm ich kann einigen Vorpostern kaum Zustimmen.
Talent ist enorm entscheidend für sportlichen Erfolg.
Natürlich ist die Frage was man als Erfolg definiert.
Für Sachen wie Kreismeister in irgendeiner Randsportart brauch ich kein Talent.
Für Fußball 2.Bundesliga dagegen, muss ich einfach dafür geboren sein mit nem Ball am Fuß umzugehen.
Überall da , wo die Leistungsdichte relativ niedrig ist , kann ich auch ohne Talent durch harte Arbeit viele Erfolge einstreichen.
Aber es geht eben nur bis zu einem gewissen Grad
Talent ist der begrenzende Faktor nicht harte Arbeit.
Talent oder Training :ups:
Beides ist wichtig, dennoch gilt auch für das Talent "ohne Fleiss kein Preis :D"
Gruss, Ralph
Für Sachen wie Kreismeister in irgendeiner Randsportart brauch ich kein Talent.
Für Fußball 2.Bundesliga dagegen, muss ich einfach dafür geboren sein mit nem Ball am Fuß umzugehen.
Überall da , wo die Leistungsdichte relativ niedrig ist , kann ich auch ohne Talent durch harte Arbeit viele Erfolge einstreichen.
Aber es geht eben nur bis zu einem gewissen Grad
Talent ist der begrenzende Faktor nicht harte Arbeit.
Ich habe das einfach komplett umgedreht erfahren, in meinen Leistungssport-Jahren.
Für etwas geboren sein muss man, ja. Aber für etwas geboren sein heißt für mich, etwas mit jeder einzelnen Zelle seines Körpers zu wollen. Sein Leben damit füllen zu wollen, und eine brennende Leidenschaft zu haben.
Die Lernkurve am Anfang ist immer sehr steil. Im Profibereich flacht die Lernkurve dermaßen ab, dass man ohne leidenschaftliche Arbeit, eben nicht weit kommt.
Talentierte Leute, ohne konstantes, hartes Training, die ab und zu mal in Erscheinung getreten sind in Turnieren, haben wir "liebevoll" Touristen genannt. Kann sich ja jeder selber denken, wieso.
Ausserdem verschmilzt Training und Talent im professionellen Level.
Durch harte, gute Arbeit entwickelt sich Talent, durch Talent lässt es sich leichter hart, gut arbeiten.
Der wirkliche Antrieb ist die Leidenschaft!
Royce Gracie 2
02-11-2011, 13:56
Darf ich fragen auf welchem Niveau du welche Sportart gespielt hast ?
Soweit ich das rauslesen konnte ne Schlagsportart ( Tennis oder Badminton ?)
freilich , man kann jedes Talent der Welt haben , wenn man nur 2-3x Woche trainiert ists für die Katz.
Andererseits kannst du so viel trainieren wie du willst , wenn dein Talent begrenzt ist, ist irgendwann Schluss.
Da ich die längste Zeit meines Lebens im Kollegen und Freundeskreis Leistungssportler habe , von Nationalspieler bis runter zum Landesliga Spieler ( Was immer noch relativ hoch ist), glaube ich einen ganz guten Einblick in die Unterschiede bekommen zu haben.
Es gibt viele harte Arbeiter , die ohne erkennbare "Spezialfähigkeiten" relativ weit kommen.
Schaut man sich dann mal aber weiter oben um sind fast alle Leute auf dem ein oder anderen Gebiet in ihrer Sportart einfach nur genial.
Da isses dann immer eine Kombi aus harter Arbeit und Talent.
Nur harte Arbeit reicht einfach nicht
Ich habe Tennis gespielt, welches in Deutschland eine recht hohe Konkurrenz hast.
Ich war festes Mitglied im Hessen-Kader, und habe auf jedem wichtigen Turnier in Deutschland mitgemischt, sowie jede Saison auch einige ziemlich große Turniere ausserhalb, für die Europarangliste. Als Jugendlicher habe ich meinen Verein angeführt, und die höchste Liga dominiert, (welches bei Jugendlichen die Hessenliga ist.) Bei den Herren habe ich ebenfalls Hessenliga gespielt, was für jemanden meines Alters ziemlich gut war. Ich habe meine Wochenenden grundsätzlich in Hotels verbracht, auf den verschiedenen Turnieren. Ich bin öfters mit einem Tennisschläger im Arm eingeschlafen, als dass ich Zeit hatte, mich mit Schulfreunden zu treffen.
Ich habe jeden Tag trainiert, und auch mehrmals. Sprich: vor, und nach der Schule, plus Training abgesehen vom Tennis, wie Konditionstraining.
Ich denke also, das ich durchaus die Qualifikation besitze einzuschätzen, worauf es beim Sport ankommt.
Ich glaube felsenfest daran, dass man sich auf einer Hohen Stufe eben dieses Talent antrainieren kann, von dem du meinst, es schmiede die Genialität der Profis. Wenn man das Gehirn jahrelang intensiv mit Sport beschäftigt, werden einfach die Neuronen in der Hinsicht gestärkt, dass man eben immer schneller mit sportlichen Aufgaben zurecht kommt.
Natürlich gibt es immer Leute die eine andere Meinung vertreten, aber wie gesagt, ich hatte wirklich immer zwei linke Beine, und das hat sich geändert. Anfangs wurde ich immer als sogenannter "Herzspieler" eingestuft, also jemand, der sich zum Sieg kämpft, und immer voll dabei ist. Später hieß es einfach nur, ich sei unglaublich talentiert, worüber ich immer schon schmunzeln musste. Und eben nicht nur im Tennis, auch wenn ich Fussball spiele, Volleyball, Sackhüpfen oder was auch immer für einen Sport, ich denke ich komme überdurchschnittlich schnell damit zurecht.
Daher meine Überzeugung.
Leidenschaft ist das, was zur Meisterschaft führt!
Vrooktar
06-11-2011, 18:27
@ Topic
Grundsätzlich eine schwierige Frage.
Es hängt wie so oft von der Zielsetzung ab.
Grundsätzlich glaube ich, dass sich das Potenzial allein durch Talent nicht sehr verändert.
Physische Umstände wirken da weit bestimmender.
Allerdings macht sich das Talent dahingehend bemerkbar, was nötig ist dem Potenzial näher zu kommen.
Jemand der Talent hat macht intuitiv richtige Bewegungen, unterlässt von selbst falsche, stellt schneller die richtigen Fragen und weiss mit den Antworten mehr anzufangen. Das kann es sehr viel schwerer gestalten jemanden ohne Talent genauso weit zu bringen.
Ich vergleiche es mal mit dem Ingenieurwesen.
Jeder Trottel kann Ingenieur werden.
Manch einem fällt es zu, manch anderer muss hart dafür arbeiten und manche versaubeuteln es, obwohl es ihnen fast zufällt.
Grundsätzlich gibt es aber nichts an dem Handwerk, das in irgendeiner Form für bestimmte Menschen absolut unbegreifbar und unverständlich bleiben muss.
Jemand, der einfach ne Aufgabe erledigt haben will wird den Unterschied nicht unbedingt merken.
Ob er jetzt nen gut ausgebildeten Trottel oder einen echt talentierten Typen vor der Nase hat.
Der Unterschied macht sich bemerkbar, wenn etwas eintritt, das nicht Teil der Ausbildung war.
Jemand der Talent hat kann intuitiver und besser mit Situationen umgehen, die er nicht kennt.
Wie stark sowas in der Kampfkunst greifen kann.
Wer weiss.
Phrachao-Suea
07-11-2011, 14:54
Soviel bla bla und vermutliches Gesülze in einem Thread - Ohje :rolleyes:
Was ist Talent?
Eine Begabung!
Wenn man etwas besser kann als andere ohne viel Training!
Wie eine Grundvorraussetzung die man fast auf Anhieb erfüllt!
Antrainiert? Ja,kann dazu führen dann ist es aber Training und kein Talent!
Renn in 3 Boxschuppen ohne viel Training und wenn jeder dir sagt:
"Machste das schon lange? Sieht flüssig aus! Gutes Timing!!"
Talent!
Wenn du das 20 Jahre machst und dann von Talent sprichst...
nein dann ist es antrainiert.
Jeder Mensch ist irgendwo begabt,mehr oder minder.
Talent ist das überdurchschnittliche was man nach kurzer Zeit sieht,
nicht nach Jahren.
punktpunktpunkt
07-11-2011, 15:13
Ist es Talent oder Training wenn z.B ein Tänzer relativ schnell und gut BJJ lernt? Oder ein Schlagzeuger Stockkampf?
Phrachao-Suea
07-11-2011, 15:19
Ist es Talent oder Training wenn z.B ein Tänzer relativ schnell und gut BJJ lernt? Oder ein Schlagzeuger Stockkampf?
Antrainiert zum Teil.
Ein Tänzer hat ein gutes Körpergefühl,das kann er beim BJJ nutzen.
Beim Schlagzeuger gilt das gleiche.
um erfolgreich zu sein, sind die genetischen voraussetzungen wie zb größe und körpertyp auch entscheidend.
Ich habe Tennis gespielt, welches in Deutschland eine recht hohe Konkurrenz hast.
Ich war festes Mitglied im Hessen-Kader, und habe auf jedem wichtigen Turnier in Deutschland mitgemischt, sowie jede Saison auch einige ziemlich große Turniere ausserhalb, für die Europarangliste. Als Jugendlicher habe ich meinen Verein angeführt, und die höchste Liga dominiert, (welches bei Jugendlichen die Hessenliga ist.) Bei den Herren habe ich ebenfalls Hessenliga gespielt, was für jemanden meines Alters ziemlich gut war. Ich habe meine Wochenenden grundsätzlich in Hotels verbracht, auf den verschiedenen Turnieren. Ich bin öfters mit einem Tennisschläger im Arm eingeschlafen, als dass ich Zeit hatte, mich mit Schulfreunden zu treffen.
Ich habe jeden Tag trainiert, und auch mehrmals. Sprich: vor, und nach der Schule, plus Training abgesehen vom Tennis, wie Konditionstraining.
Ich denke also, das ich durchaus die Qualifikation besitze einzuschätzen, worauf es beim Sport ankommt.
Ich glaube felsenfest daran, dass man sich auf einer Hohen Stufe eben dieses Talent antrainieren kann, von dem du meinst, es schmiede die Genialität der Profis. Wenn man das Gehirn jahrelang intensiv mit Sport beschäftigt, werden einfach die Neuronen in der Hinsicht gestärkt, dass man eben immer schneller mit sportlichen Aufgaben zurecht kommt.
Natürlich gibt es immer Leute die eine andere Meinung vertreten, aber wie gesagt, ich hatte wirklich immer zwei linke Beine, und das hat sich geändert. Anfangs wurde ich immer als sogenannter "Herzspieler" eingestuft, also jemand, der sich zum Sieg kämpft, und immer voll dabei ist. Später hieß es einfach nur, ich sei unglaublich talentiert, worüber ich immer schon schmunzeln musste. Und eben nicht nur im Tennis, auch wenn ich Fussball spiele, Volleyball, Sackhüpfen oder was auch immer für einen Sport, ich denke ich komme überdurchschnittlich schnell damit zurecht.
Daher meine Überzeugung.
Leidenschaft ist das, was zur Meisterschaft führt!
Schöner Post :)
Grüße Ima-Fan
Royce Gracie 2
07-11-2011, 16:20
Hm und wieso bist du dann nicht einfach Tennisstar geworden ?
Ich mein wenn du so gut warst und Talent kaum ne Rolle spiel , bischen mehr Training und dann wäre Nationalkader doch drinnen gewesen ?
Durch die Turniere ist dann das Preisgeld genug zum überleben und später kannst dir ne Existenz als Trainer aufbauen ?
Woran ist es letztendlich gescheitert ?
Ich war ein Jahr lang verletzt, und stand mit 17 Jahren vor der Entscheidung.
Schule oder Tennis. Meine Kameraden aus dem Sport haben eigentliche alle die Oberstufe geschmissen, mir war es nicht mehr möglich, zwei oder dreimal zu trainieren, und gleichzeitig mein Abi zu machen.
Ausserdem denke ich, dass meine zu hohe, teilweise auch erzwunge Intensität (Leistungsdruck vom Kader etc.), irgendwo die Lust genommen haben.
Die Verletzungszeit hat mir die Entscheidung mehr oder weniger abgenommen.
Ich denke auch sowieso, dass diese Entscheidung für mich die bessere war. Ich wollte nie mein ganzes Leben dafür aufgeben, was ich hätte tun müssen.
Bis zum Zeitpunkt Abitur ging das, mit erhöhtem Aufwand, ganz gut, aber dann eben nicht mehr.
Warum ich es auch nicht gemacht habe: Es gehört mehr dazu als Training und Talent, man muss es auch wollen, dem Sport sein Leben zu widmen. Ich wollte das schlicht und einfach nicht. Trainer werden wollte ich auch nicht, dann lieber eben was völlig anderes.
Aber naja, das bringt und jetzt wohl nicht weiter.
@Phrachao
Antrainiertes Talent, und durch Training gut sein, sind zwei unterschiedliche Sachen.
Das antrainierte Talent führt auch dazu, dass man sich in "neuen" nicht trainierten Situation, schnell zurechtfindet. So wie es nun eben ist, wenn man talentiert ist.
punktpunktpunkt
07-11-2011, 18:24
Ausserdem denke ich, dass meine zu hohe, teilweise auch erzwunge Intensität (Leistungsdruck vom Kader etc.), irgendwo die Lust genommen haben.
Ich finde das ist ein interessanter Punkt. Glaubst du das Steffi Graf ohne ihren Vater so erfolgreich geworden wäre? Der hat doch deren Intensität quasi von außerhalb erzwungen. Bei ihrem Mann war's afaik ähnlich...
Phrachao-Suea
07-11-2011, 18:26
Es gibt kein antrainiertes Talent.
Das ist Training.
Talent = Begabung.
Nichts mit Training.
Und das postulierst du einfach?
Gibt es eine Begrünung, mit Herleitung? =D
Es gibt kein antrainiertes Talent.
Das ist Training.
Talent = Begabung.
Nichts mit Training.
:halbyeaha
Sehe ich genauso
100% ehrgeizig und hartes training
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