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Vollständige Version anzeigen : Bank mit günstigen Gebühren?



MagicXeon
10-11-2011, 17:17
Hallo Allerseits,

die Commerzbank zapft mir jeden Monat knapp 7 Euro für Kontoführungsgebühren ab, was ich nicht okay finde. Könnt Ihr mir eine günstige empfehlen?

Gruss,
Jakob

Sven K.
10-11-2011, 17:31
Angestellt oder Freiberufler?

Als Angestellter bekommst du bei etlichen Banken kostenlose Girokonten.
Bei Sparkassen meist als Online-Konto. Einfach mal rumfragen.
Postbank ist auch kostenlos.

*Edit* kurze Google-Suche.

www.girokonto-anbieter.de
www.konto-anbieter.de
www.kostenloses-konto.net
oder eben Goggle.

Sportler
10-11-2011, 22:38
Ich find die DKB bisher ganz jut. Wenn man keinen Vorort-Service braucht (einschließlich nerviger Briefe und Anrufe - "Wir können Ihnen bei der Altersvorsorge helfen"). Man bekommt ne EC- und ne Visa-Karte. Mit der Visa kann man so ziemlich überall kostenlos Geld abheben. Die ist Prepaid, man kann z.B. jeden Monat xy EUR draufladen, kriegt dafür auch noch so um die 2% Zinsen und das Geld ist sofort verfügbar.
Einziger Nachteil: Einzahlungen. Gibt keine Automaten. Man kann aber zur deutschen Bundesbank gehen und von dort Bargeld überweisen lassen (kostet 1 Euro).

Ansonsten, was Sven gesagt hat;)

Gast L
11-11-2011, 12:29
Kann Sportler nur Zustimmen. BIn ebenfalls bei der DKB.
Habe aber nie Anrufe oder Werbebriefe bekommen??

Sportler
13-11-2011, 20:21
Die Werbesachen waren auf die bisherige Bank bezogen, in meinem Fall Sparkasse. Da kommt öfter mal was. DKB hält sich da echt zurück, was ich richtig gut finde...

Chickenlipper
14-11-2011, 19:54
Hallo Allerseits,

die Commerzbank zapft mir jeden Monat knapp 7 Euro für Kontoführungsgebühren ab, was ich nicht okay finde. Könnt Ihr mir eine günstige empfehlen?

Gruss,
Jakob


Super, die Dienstleistungen eines kommerziellen Unternehmens in Anspruch nehmen, aber nichts dafür zahlen wollen.

Findest Du es auch nicht okay, dass Dir Dein Frisör 10€+ für einen Haarschnitt abnimmt?

sn00ze
14-11-2011, 20:11
Super, die Dienstleistungen eines kommerziellen Unternehmens in Anspruch nehmen, aber nichts dafür zahlen wollen.

Findest Du es auch nicht okay, dass Dir Dein Frisör 10€+ für einen Haarschnitt abnimmt?


AAAber, wieso sollte man nciht fragen, ob es irgendwo anders günstiger ist bzw sogar gratis ;)
es gibt auch Frisöre, bei denen der schnitt nur 8 Euro kostet oder sogar gratis ist, wenn der Frisör nach seiner Arbeit ein Foto davon machen will und als Werbung benutzt ;)

Und nochmal zur Bank: ich verstehe dich absolut, denn 84 Euro im Jahr ist schon ne Stange Geld! Das kommt auf dauer was zusammen...

LG :)

MagicXeon
14-11-2011, 21:53
Super, die Dienstleistungen eines kommerziellen Unternehmens in Anspruch nehmen, aber nichts dafür zahlen wollen.

Findest Du es auch nicht okay, dass Dir Dein Frisör 10€+ für einen Haarschnitt abnimmt?

Ein sehr sinnvoller Beitrag, danke ;)

Erstens: Ich kann ein neues Auto beim Händler A für x Euro kaufen, und zwei Strassen weiter, beim Händler B, dasselbe Model für x-5000 Euro erwerben. Wenn Du über finanzielle Mittel verfügst, die Dir erlauben, keine Vergleiche zu ziehen, dann beneide ich Dich. Im Gegensatz zu Dir muss ich aber leider auf´s Preis/Leistungsverhältnis schauen, und wenn ich es beim Autokauf tue, dann warum sollte ich das bei einer Bank nicht tun?

Darüber hinaus habe ich nach einer "günstigeren" Bank gefragt und nicht nach einer, wie Du schreibst, bei der ich "nichts zahlen" müsste. Auch wenn ich nichts dagegen hätte - denn die Bank verdient an mir durchaus auch, wenn Sie keine Kontoführungsgebühren einzieht.

Und a propos "Dienstleistungen eines kommerziellen Unternehmens...": Eben: wir leben in einer freien Marktwirtschaft und ich bin Kunde - und habe die Wahl.
Hoffe, mein Beitrag zu Deiner wirtschaftlichen Edukation wird Dir helfen, Dich in der Welt von heute zurechtzufinden.

Gruss,
Jakob

Oogway
14-11-2011, 22:24
Super, die Dienstleistungen eines kommerziellen Unternehmens in Anspruch nehmen, aber nichts dafür zahlen wollen.


Wieso kommt wohl so ne Aussage von jemandem, der in Frankfurt wohnt? :D verwundert irgendwie nicht...aber egal, den armen Bankern geht es sowieso sooo schlecht....

gast
14-11-2011, 22:30
Super, die Dienstleistungen eines kommerziellen Unternehmens in Anspruch nehmen, aber nichts dafür zahlen wollen.

Findest Du es auch nicht okay, dass Dir Dein Frisör 10€+ für einen Haarschnitt abnimmt?

Banken verdienen an sich schon ganz gut mit der Tatsache, dass sie das Geld des Kunden aufm Konto haben... Zinsspanne und so.

Nino
14-11-2011, 22:31
Wieso kommt wohl so ne Aussage von jemandem, der in Frankfurt wohnt? :D verwundert irgendwie nicht...aber egal, den armen Bankern geht es sowieso sooo schlecht....


Ich bin auf Frankfurter und kann seine Aussage beim anblick der Wolkenkratzer erst recht nicht nachvollziehen.
Muss man sich jetzt schon entschuldigen, dass man sein Geld nicht unnötig zum Fenster raus wirft ?

Chickenlipper
15-11-2011, 11:46
Banken verdienen an sich schon ganz gut mit der Tatsache, dass sie das Geld des Kunden aufm Konto haben... Zinsspanne und so.

Das ist gerade bei Girokonten nicht der Fall, denn durch die hohe Fluktuation sind die Guthaben intern kaum bewertbar und verwendbar, das ist sehr schwierig und die Handhabung ist personalintensiv. Längerfristige Sparkonten wie z.B. Sparbücher, Bausparkonten, Tagesgeldkonten sind deshalb meist auch gebührenfrei.

Mal sehen, für 7€/30d = 0,23€/d bekommt er:

- ein Filialnetz mit richtigen Menschen, an die er sich wenden kann (Personal&Betriebskosten)

- ein mindestens europaweites Automatennetz, das er 24/7 kostenfrei benutzen kann (Anschaffungs-/Befüllungs-/Wartungs-/Betriebskosten)

- ein Onlinebankingportal (hoher Aufwand an IT&IT-Sicherheit, neuerdings oft mit SMS-Kosten)

- eine Chipkarte + kostenlosen Ersatz/Aufwertung derselben (Schonmal bei McFit den Preis für eine einfache Magnetsreifenkarte bezahlt?)

- kostenlose und wahrscheinlich in der Anzahl unbegrenzte Überweisungen zu externen Banken (diese sind für Banken prinzipiell nicht kostenfrei, es gibt jedoch Kooperationen, wie z.B. die CashGroup)

- ein mit ca. 0,5% zwar lächerlich niedrige, aber dennoch eine Verzinsung; und zwar egal, ob er 10.000€ oder 10€ auf seinem Konto hatte.

-...andere Dinge, von Bank zu Bank verschieden...

Es gibt einfach nicht so etwas wie ein gratis Mittagessen. Ein Girokonto verursacht hohe Kosten und Banken würden diese wohl am liebsten loswerden, wie die Deutsche Bahn den defizitären Nahverkehr. Man kann ein sehr günstiges, oder gar ein kostenfreies Girokonto bekommen, aber dann stellen sich andere Anforderungen. Zum Beispiel ein monatlicher Mindesteingang (verringerte Volatilität), oder ein Sparguthaben auf einem anderen Konto, oder kostenpflichtige Überweisungen, oder eine Onlinebank ohne eigene Automaten - wo man aber an Fremdautomaten ~2€ Abhebegebühren bezahlt...etc...etc...


Wenn man ein kostenfreies Girokonto bekommt, wird woanders draufgezahlt, genau wie bei 0%-Finanzierungen.

Wahrscheinlich bezahlt er mit 1€ aus seinen 7€ die kostenfreien Girokonten von Studenten, Rentnern und anderen befreiten Personen.


P.S. Ich bin zwar ein Frankfurter, arbeite aber nicht in einer Bank. Ich bezahle übrigens ~13€ Girokontoführungsgebühren alle 3 Monate bei einer Sparkasse. :D

gast
15-11-2011, 11:55
Das ist gerade bei Girokonten nicht der Fall, denn durch die hohe Fluktuation sind die Guthaben intern kaum bewertbar und verwendbar, das ist sehr schwierig und die Handhabung ist personalintensiv. Längerfristige Sparkonten wie z.B. Sparbücher, Bausparkonten, Tagesgeldkonten sind deshalb meist auch gebührenfrei.


Äh nein. Das mit be-und vertwertbar stimmt nicht. Klar, bei einer Person hast du eine Fluktuation, aber bei zig Millionen Kunden zusammen gleicht sich das ziemlich aus. Banken verdienen sehr gut mit den Giroeinlagen.



Mal sehen, für 7€/30d = 0,23€/d bekommt er:

- ein Filialnetz mit richtigen Menschen, an die er sich wenden kann (Personal&Betriebskosten)

- ein mindestens europaweites Automatennetz, das er 24/7 kostenfrei benutzen kann (Anschaffungs-/Befüllungs-/Wartungs-/Betriebskosten)

- ein Onlinebankingportal (hoher Aufwand an IT&IT-Sicherheit, neuerdings oft mit SMS-Kosten)

- eine Chipkarte + kostenlosen Ersatz/Aufwertung derselben (Schonmal bei McFit den Preis für eine einfache Magnetsreifenkarte bezahlt?)

- kostenlose und wahrscheinlich in der Anzahl unbegrenzte Überweisungen zu externen Banken (diese sind für Banken prinzipiell nicht kostenfrei, es gibt jedoch Kooperationen, wie z.B. die CashGroup)

- ein mit ca. 0,5% zwar lächerlich niedrige, aber dennoch eine Verzinsung; und zwar egal, ob er 10.000€ oder 10€ auf seinem Konto hatte.

-...andere Dinge, von Bank zu Bank verschieden...


Stimmt.



Es gibt einfach nicht so etwas wie ein gratis Mittagessen. Ein Girokonto verursacht hohe Kosten und Banken würden diese wohl am liebsten loswerden, wie die Deutsche Bahn den defizitären Nahverkehr.

Nein, siehe oben. Zusätzlich ist es super alle Kontenbewegungen der Kunden zu wissen um z.B. zu sehen ob der Kredit zurückbezahlt werden kann etc.



P.S. Ich bin zwar ein Frankfurter, arbeite aber nicht in einer Bank. Ich bezahle übrigens ~13€ Girokontoführungsgebühren alle 3 Monate bei einer Sparkasse. :D

Ich arbeite bei einer Bank.

Nananom
15-11-2011, 11:57
Sparda Bank;)

Franz
15-11-2011, 11:58
Apobank

Chickenlipper
15-11-2011, 12:21
Äh nein. Das mit be-und vertwertbar stimmt nicht. Klar, bei einer Person hast du eine Fluktuation, aber bei zig Millionen Kunden zusammen gleicht sich das ziemlich aus. Banken verdienen sehr gut mit den Giroeinlagen.

Nein, siehe oben. Zusätzlich ist es super alle Kontenbewegungen der Kunden zu wissen um z.B. zu sehen ob der Kredit zurückbezahlt werden kann etc.


Meine Rede. Mit der Volatilitätsabschätzung kommen wir in mein Berufsfeld, das überlässt keine Bank dem Zufall - und das ist teuer, da man spezialisierte Menschen beschäftigen muss.
Natürlich verdienen Banken an den Giroeinlagen, sonst würden sie keine Girokonten anbieten. Der Hauptgewinn im Privatkundengeschäft wird jedoch in anderen Bereichen erzielt und dafür sind Girokonten - wie Du oben beschreibst - ein tolles Mittel zum Zweck.

Bin ich froh, dass ich an der Uni ein anderes Nebenfach gewählt habe, sonst würde ich jetzt wohl tatsächlich in einem der Türme sitzen und mir den Kopf über so etwas zerbrechen. Wie ich aber von einigen ehemaligen Kommilitonen höre, ist privates Surfen dort absolut nicht erlaubt! :DDD

Chickenlipper
15-11-2011, 13:05
Ein sehr sinnvoller Beitrag, danke ;)

Erstens: Ich kann ein neues Auto beim Händler A für x Euro kaufen, und zwei Strassen weiter, beim Händler B, dasselbe Model für x-5000 Euro erwerben. Wenn Du über finanzielle Mittel verfügst, die Dir erlauben, keine Vergleiche zu ziehen, dann beneide ich Dich. Im Gegensatz zu Dir muss ich aber leider auf´s Preis/Leistungsverhältnis schauen, und wenn ich es beim Autokauf tue, dann warum sollte ich das bei einer Bank nicht tun?

Darüber hinaus habe ich nach einer "günstigeren" Bank gefragt und nicht nach einer, wie Du schreibst, bei der ich "nichts zahlen" müsste. Auch wenn ich nichts dagegen hätte - denn die Bank verdient an mir durchaus auch, wenn Sie keine Kontoführungsgebühren einzieht.

Und a propos "Dienstleistungen eines kommerziellen Unternehmens...": Eben: wir leben in einer freien Marktwirtschaft und ich bin Kunde - und habe die Wahl.
Hoffe, mein Beitrag zu Deiner wirtschaftlichen Edukation wird Dir helfen, Dich in der Welt von heute zurechtzufinden.

Gruss,
Jakob

Sorry, habe es eben erst gelesen.

Zugegeben, "nichts" ist eine überspitzte Formulierung von mir und danach hast Du auch nicht gefragt. Mit dem Hinweis auf das Preis-/Leistungsverhältnis in der freien Marktwirtschaft hast Du recht, aber man kann ein Auto, oder einen Liter Milch, nicht mit einem komplexen Bankdienstleistungspaket, wie ein Girokonto es nun einmal ist, vergleichen.

Es gibt genug Banken, die kostenlose Girokonten anbieten, um wie Chris1982 es beschrieben hat, die Daten und einen "Fuß in der Tür" für weitere Dienstleistungen zu haben und verdienen tun sie natürlich auch daran.

Ich rate Dir auch, Dir eine günstigere Bank zu suchen, aber wenn es zu billig wird, wirst Du, oder jemand anderes, irgendwo draufzahlen.

Danke für die Sorge um meine wirtschaftliche Edukation! :D

quirl
15-11-2011, 13:40
Ob ich etwas mehr Werbung im Postfach wirklich als draufzahlen empfinde?..
Es gibt immer wieder entsprechende Aktionen und Angebote für eine Gratis-Kontoführung. Auch Bankangestellte haben da durchaus gewisse Verhandlungsspielräume. Je mehr du bei einer Bank veranlagst, desto eher werden diese Spielräume ausgenutzt ;)

Aber gerade wenn du wenig Betreuung benötigst und dich Werbung nicht stört gibt es bestimmt interessante Angebote.

Damit zu argumentieren, dass die Bank nichts verdient ist ziemlich irrelevant, oder? Von mir aus können sie sogar ein Verlustgeschäft machen. Ich geh ja auch in den Supermarkt der ein Sonderangebot hat um dieses zu kaufen, ohne mich verpflichtet zu fühlen dort weitere Artikel zu kaufen. Und das ist teilweise tatsächlich ein Verlustgeschäft für die.

Das größte Problem in der freien Marktwirtschaft ist wohl, dass absolute Information nicht möglich ist. Aber immerhin näherst du dich mit diesem Thread daran an.

Für Dt kann ich dir aber leider keine genauen Tipps geben.

domo77
15-11-2011, 13:52
Hallo Allerseits,

die Commerzbank zapft mir jeden Monat knapp 7 Euro für Kontoführungsgebühren ab, was ich nicht okay finde. Könnt Ihr mir eine günstige empfehlen?

Gruss,
Jakob

hab nicht alles gelesen. bin der Meinung: umsonst ist nicht immer gut.
Ich bin mitarbeiter einer sparkasse und weiß, wovon ich rede.. habe kunden schon an andere banken verloren, wegen der paar euro gebühren..viele sind nach kurzer zeit wieder bei mir, weil ein guter service und ne faire beratung einfach das geld wert sind....
95 % der leute, die behaupten sie brauchen keine beratung liegen falsch.
Ich bekomme immer wieder mit, wie schlecht es um die Situation vieler vermeintlichen "alleswisser" gestellt ist. die quittung für das alles besser wissen wollen bekommen die meisten im rentenalter, wenn da mtl. einkommen nicht mehr stimmt.
unabhängige finanzvermittler sind für beratung oft keine alternative, da die oft nur so unabhängig sind wie der eigene geldbeutel..immerhin geht es denen bei abschlüssen jedes mal um die eigene existenz..bei bänkern, die ein festes einkommen haben, kann meines erachtens viel fairer beraten werden. ich stehe da voll hinter der sparkasse..de wollen auch geld verdienen aber nicht um jeden preis...da steht der Kunde noch im vordergrund... ich durfte ich die erfahrung machen, dass kunden von freien Beratern massiv über den tisch gezogen wurden und sich der "unabhängige Finanzberater" von der provision ein auto kaufen konnte...

Auch in Sachen umgang mit "notleidenden Krediten" sind Sparkassen meistens fairer als viele andere Banken, die einen gnadenlos ins inkasso schicken...

glaubt mir...ich weiß, wovon ich rede, damit habe ich in meinem Beruf regelmäßig zu tun..


Super, die Dienstleistungen eines kommerziellen Unternehmens in Anspruch nehmen, aber nichts dafür zahlen wollen.

Findest Du es auch nicht okay, dass Dir Dein Frisör 10€+ für einen Haarschnitt abnimmt?
du bist sicher auch ein bänker, oder??

quirl
15-11-2011, 14:16
Hab ich das falsch verstanden oder gehts hier nicht um eine gesamte Umveranlagung sondern bloß um ein Konto?
Weil dann würden nämlich alle eure Argumente nicht mehr passen. Vorrausgesetzt natürlich, du gehst gewissenhaft mit deinem Konto an und überziehst nicht.

domo77
15-11-2011, 14:26
Hab ich das falsch verstanden oder gehts hier nicht um eine gesamte Umveranlagung sondern bloß um ein Konto?
Weil dann würden nämlich alle eure Argumente nicht mehr passen. Vorrausgesetzt natürlich, du gehst gewissenhaft mit deinem Konto an und überziehst nicht.
es gibt immer wieder mal einen grund, wo meine Kunden froh sind, dass Sie EINEN persönlichen Ansprechpartner haben. Bei vielen andereren Banken sind es dann immer wieder hotlines o.ä...
beispiel: deine Karte wurde von einem Betrüger kopiert und das duplikat im ausland eingesetz...kommt regelmäßig vor..ich kümmere mich um alles für den Kunden und er muss nicht seine lebensgeschichte 10 callcenterleuten erzählen, um zu hören, dass sie nicht zuständig sind...
anderes Beispiel: du bist im Ausland und dein Mastercardlimit ist erschöpft...oder dein girokonto ist lehr und auf dem Sparkonto ist noch genug reserve...

also ich kenn meine Kunden zum großen teil persönlich und erkenne sie auch an der Stimme...soll heißen: ein anruf und ich finde eine lösung für das kundenproblem....
könnte noch beispiele nennen...
alles in allem: wer einmal hilfe gebraucht hat, weiß, dass es ne menge wert ist, wenn der berater kein callcenter hat und nicht nur streng nach vorschrif agieren kann.. auf kundenbedürfnisse eingehen...die berühmte ausnahme von der regel..das sind alles dinge die es nur geben kann, wenn man ein persönliches verhältnis zu seinem berater hat...das gibs bei direktbanken einfach nicht.

Sportler
15-11-2011, 15:33
soll heißen: ein anruf und ich finde eine lösung für das kundenproblem....
könnte noch beispiele nennen...
alles in allem: wer einmal hilfe gebraucht hat, weiß, dass es ne menge wert ist, wenn der berater kein callcenter hat und nicht nur streng nach vorschrif agieren kann.. auf kundenbedürfnisse eingehen...die berühmte ausnahme von der regel..

Damit lehnt man sich ganz schön weit aus dem Fenster... :-§ Bin diesbezüglich zwiegespalten.
So schön das auch ist, einen hilfsbereiten Berater im Notfall zu haben, der mal ein Auge zu drückt, oder gewisse Vorgänge in die Wege leitet für die man eigentlich vor Ort sein müsste... Es haften ja letztlich die Kunden mit ihren Einlagen, wenn was schief geht...

A propos gute Beratung:
Link (http://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/vorwurf-falscher-beratung-deutsche-bank-kauft-sich-fuer-millionenbetrag-frei_aid_684659.html)

Irgendwie hab ich Zweifel, dass Berater einer Bank besser beraten, als die sogenannten unabhängigen Berater. Heißt auch nicht, dass letztere gut sind. Es gab ja mal den Plan, diesen ganzen Provisionsmist abzuschaffen. Man geht hin, zahlt 200 Öcken und lässt sich beraten. Wenn dabei rauskommt, dass man, abgesehen von Meteoriteneinschlägen, gegen alles abgesichert ist ist es auch nicht nötig, dass der Berater einem irgendeine Sch... aufschwatzt.

Nicolas
15-11-2011, 16:36
Kostenlose Girokonten mit Prämien ? 175? / 150? / 110? / 100? / 100? / 50? *UPDATE5* » netbank, ING-DiBa, 1822direkt, comdirect, Volkswagen Bank, Postbank Happy Hour » myDealZ.de (http://www.mydealz.de/17056/kostenlose-girokonten-mit-praemien-175e-110e-100e-100e-80e-70e-50e/)

Steht jede Bank beschrieben ;)

domo77
16-11-2011, 08:19
Damit lehnt man sich ganz schön weit aus dem Fenster... :-§ Bin diesbezüglich zwiegespalten.
So schön das auch ist, einen hilfsbereiten Berater im Notfall zu haben, der mal ein Auge zu drückt, oder gewisse Vorgänge in die Wege leitet für die man eigentlich vor Ort sein müsste... Es haften ja letztlich die Kunden mit ihren Einlagen, wenn was schief geht...

A propos gute Beratung:
Link (http://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/vorwurf-falscher-beratung-deutsche-bank-kauft-sich-fuer-millionenbetrag-frei_aid_684659.html)

Irgendwie hab ich Zweifel, dass Berater einer Bank besser beraten, als die sogenannten unabhängigen Berater. Heißt auch nicht, dass letztere gut sind. Es gab ja mal den Plan, diesen ganzen Provisionsmist abzuschaffen. Man geht hin, zahlt 200 Öcken und lässt sich beraten. Wenn dabei rauskommt, dass man, abgesehen von Meteoriteneinschlägen, gegen alles abgesichert ist ist es auch nicht nötig, dass der Berater einem irgendeine Sch... aufschwatzt.

stimmt nicht: ich mache nur die dinge möglich, bei denen ich mir sicher bin, dass kein schaden entsteht. auch da gibs logischerweise grenzen. Fakt ist: wenn etwas schief geht haftet die Bank und nicht, wie du behauptest der Kunde. Man muss als berater eben wissen und einschätzen, was möglich ist.

die sachen mit der Beratungsprovision ist ansich ne gute idee.. leider hat die einen haken: viele würden sich dann nicht mehr beraten lassen und laufen ihr leben lang ungeplant. auch dafür gibts im zweifel eines tages die böse quittung.
sicher gibts auch banken, bei denen angedreht wird. sicher gibts solche berater auch bei sparkassen und anderen seriösen unternehmen, da auch dort ein gewisser verkaufsdruck herscht. trotz alle dem kann ich aus meinem kollegenkreis mit sicherheit sagen, dass diese skrupelosen kollegen hier sehr sehr selten vorkommen.(persönlich kenne ich keinen).
die quote der unseriösen ist woanders sicher höher.
gründe dafür:

1) oft sind die "unabhängigen Berater" gar nicht richtig ausgebildet. Viele kommen aus anderen Branchen und haben nur einige Schulungen besucht. Diese Schulungen schulen leider zum großen Teil nur verkäuferisches Geschick aber kaum Fachwissen. Bei Testberatungen, welche wir mit solchen "Beratern" durchgeführt haben, stellte sich regelmäßig heraus, dass diese oft einfachen Nachfragen nicht standhalten können.
2) "Wenn ich nichts verkaufe, verdiene ich kein Geld." Daraus entsteht automatisch ein Lesitungsdruck, der erheblich stärker ist, als bei den Berater einer Bank, welche meist ein festes Einkommen haben.
3) Seriöse Banken sind auf das langfristige Geschäft aus und nicht auf die "schnelle Nummer". Finanzvermittler haben oft nur ein Ziel: schnell provionsstarkes Geschäft machen und sich nachher nicht mehr blicken lassen.
Bei seriösen Banken ist das meist anders. Diese wollen kunden 50 Jahre und länger halten. Das geht nur, wenn man fair miteinander umgeht.

Kusagras
16-11-2011, 09:02
Es gibt z.B. eine große Online Bank für die ein bekannter Basketballer Werbung macht, die haben jetzt auch ein kostenloses Giro-Konto. Allerdings keine Filiale vor Ort.

Ich war bislang bei der Postbank, aber deren Politik und das Zusammengehen mit der Deustche Bank gehen mir voll auf den Keks. Wenn man unter 1.250 Euro monatlichen Geld-Eingang hat latzt man, wie auch bei vielen andere Kreditinstituten eben Gebühren: finde ich toll. Du hast schon wenig und sollst dann noch bezahlen.

Die können mich mal am A.... l.....
:cool:

Kusagras
16-11-2011, 09:05
@domo77

Dein Hohelied auf die Sparkassen kann ich so nicht teilen. Hier bei uns standen einige Renter vor der Sparkasse mit Transparenten, denen hat man Lehman-brothers-Zertifikate verkauft.

Kusagras
16-11-2011, 09:21
Fakt ist: wenn etwas schief geht haftet die Bank und nicht, wie du behauptest der Kunde. ...


Soso: Und woher kommt wohl das Geld, mit dem die Bank haftet?

Woher kommt das Geld mit dem für die HRE, die Commerzbank etcetc. gebürgt wird?

Von den Kunden bzw. Steuerzahlern.

Sportler
16-11-2011, 09:39
Soso: Und woher kommt wohl das Geld, mit dem die Bank haftet?

Woher kommt das Geld mit dem für die HRE, die Commerzbank etcetc. gebürgt wird?

Von den Kunden bzw. Steuerzahlern.

Hehe, das wollte ich auch gerade schreiben...;)

Fakt ist doch: Jedes Unternehmen verkauft Produkte und Dienstleistungen so, dass es sich am Ende rechnet. Manche bauen ein riesen Filialnetz auf, andere sparen Personal- und Automatenkosten ein. Wenn ich mit meiner DKB-Karte bei der Sparkasse kostenlos abhebe, zahlt DKB der Sparkasse trotzdem Geld...
Es ist doch das Prinzip der freien Marktwirtschaft, dass sich der Kunde dann für das passendste und günstigste Angebot entscheidet. Ich brauch nicht jede Woche ein Gespräch mit dem Finanzdienstleister vor Ort. Also spare ich mir die Kosten dafür.
Andersrum: Für einen Service, den ich tatsächlich nutze, zahle ich auch gerne Geld! In Bayern gibt/gab es diese Bauernmilch (hier in NRW noch nicht gefunden). Laut Packung geht ein großer Teil der Einnahmen direkt an die Bauern. Kostet mehr, aber durch die Berichterstattung in den letzten Jahren ist das bewusster geworden. Da ich also Milch kaufe, die irgendjemand abzapfen musste, zahle ich dann auch so viel, dass derjenige davon leben kann.

Bei Finanzen und diversen anderen Themen wird es verzwickter. Nicht immer ist ersichtlich, ob die Anbieter daran verdienen (viel? wenig?) oder ob es sogar ein Minusgeschäft ist (Drucker) und das Geld über den Nachkauf von Zubehör (Druckerpatronen) eingenommen werden soll. Als Bankkunde hat man eben nicht den Überblick. Man sieht aber:
Mein Guthaben wird von der Bank genutzt um Geld zu verdienen, davon krieg ich einen Bruchteil. Meine Kredite werden ordentlich verzinst (Dispo irgendwo bei 11% in der Sparkasse), daran verdient die Bank auch.
Die Mitarbeiter scheinen ganz gut zu verdienen.
Jetzt ist eben nur noch die Frage: Welche Bank schafft das Erwirtschaften von genug Geld, bietet mir genau den Service, den ich brauche (manchmal eben gar keinen) und macht das noch möglichst günstig?
Es liegt irgendwo nicht nur in der Verantwortung des Kunden, darauf zu achten, dass die Mitarbeiter auch tatsächlich gut genug bezahlt werden. Wenn eine Bank die andere unterbietet und das auf Kosten der Mitarbeiter, aber auch evtl. der Einlagensicherung, etc pp geht, dann ist das nicht so gut für mich ersichtlich. Wenn ich mitbekomme, dass meine Bank Mist baut, dann geht der Wechsel schnell.
Aber von vornherein den höchstmöglichen Betrag bezahlen, nur um auf Nummer sicher zu gehen? Dann sind wir beim WT-Problem: Möglichst viel bezahlen und einfach annehmen, dass es qualitativ hochwertig ist. Kann auch ziemlich in die Hose gehen... ;)

Kusagras
16-11-2011, 11:04
...
Es liegt irgendwo nicht nur in der Verantwortung des Kunden, darauf zu achten, dass die Mitarbeiter auch tatsächlich gut genug bezahlt werden. Wenn eine Bank die andere unterbietet und das auf Kosten der Mitarbeiter, aber auch evtl. der Einlagensicherung, etc pp geht, dann ist das nicht so gut für mich ersichtlich. Wenn ich mitbekomme, dass meine Bank Mist baut, dann geht der Wechsel schnell. ......

Das mit der Milch halte ich auch so, wenn mein Einkommen nicht grade total niedrig ist.

Sofern der Bankentarifverag gilt, ist der Verdienst mit einer der besten.
Aber sowohl Banken und Versicherungen hebeln den aus, auch Sparkassen !!: da wird dan eine GmbH gegründet (z.B für das Call-Center) , in der der der Flächen-Tarif dann nicht mehr gilt: 30-40 % Einbußen sind da locker drinnen. Dafür freut sichh dann der zustänige Geschäftsführer der GmbH, der wird natürlich "übertariflich bezahlt.

domo77
16-11-2011, 12:03
@domo77

Dein Hohelied auf die Sparkassen kann ich so nicht teilen. Hier bei uns standen einige Renter vor der Sparkasse mit Transparenten, denen hat man Lehman-brothers-Zertifikate verkauft.
stimmt... sowas kommt vor... ich sage ja nicht, dass hier keine fehler gemacht


Soso: Und woher kommt wohl das Geld, mit dem die Bank haftet?

Woher kommt das Geld mit dem für die HRE, die Commerzbank etcetc. gebürgt wird?

Von den Kunden bzw. Steuerzahlern.
von den Gebühren, die der Kunde zahlt...ein fairer preis für eine Faire Leistung... es geht hier nicht um bankpleiten und um den scheiß, die die hohen herschaften irgendwo verzapfen.. es geht darum, warum es fair ist, wenn man für eine Leistung einen preis bezahlt. Quasi gebühren für ein konto.
spekulationen und verluste, die zur bankpleite führen sind ein ganz anderes thema.

Kusagras
16-11-2011, 12:58
...
von den Gebühren, die der Kunde zahlt...ein fairer preis für eine Faire Leistung... es geht hier nicht um bankpleiten und um den scheiß, die die hohen herschaften irgendwo verzapfen.. es geht darum, warum es fair ist, wenn man für eine Leistung einen preis bezahlt. Quasi gebühren für ein konto.
spekulationen und verluste, die zur bankpleite führen sind ein ganz anderes thema.


Was ist denn faire Leistung?: es ist für mich nicht fair, wenn ich ein Konto vorhalten MUSS, die Bank dadurch allein schon druch die Sichteinlagen verdient (siehe Beitrag von Chriss) und ich noch obendrauf dafür bezahle.

Und ob falsche Beratung oder Lehmanzertifikate oder Banken- Länder Rettungsschirm: Bezahlen tut IMMER der Kunde/Bürger . Ganz selten haftet mal einer mit seinem Vermögen (das kommt auch vom Kunden/Bürger)
und in DE schon mal fast nie. Ist eigentlich ein Riesen-Skandal.

Die Geschäfte, die mittels Einlagen gemacht werden reichen völlig aus um den Betrieb aufrechtzuerhalten.

domo77
16-11-2011, 13:08
Was ist denn faire Leistung?: es ist für mich nicht fair, wenn ich ein Konto vorhalten MUSS, die Bank dadurch allein schon druch die Sichteinlagen verdient (siehe Beitrag von Chriss) und ich noch obendrauf dafür bezahle.

Und ob falsche Beratung oder Lehmanzertifikate oder Banken- Länder Rettungsschirm: Bezahlen tut IMMER der Kunde/Bürger . Ganz selten haftet mal einer mit seinem Vermögen (das kommt auch vom Kunden/Bürger)
und in DE schon mal fast nie. Ist eigentlich ein Riesen-Skandal.

Die Geschäfte, die mittels Einlagen gemacht werden reichen völlig aus um den Betrieb aufrechtzuerhalten.

auf diese schlaumeierei kann ich nichts mehr erwiedern...jede weitere diskusion ist an dieser stelle zum scheitern verurteilt. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es unbelehrbare gibt, die alle guten argumente verneinen...

mein Fazit und letztes Wort in diesem Thread: ich kenn viele, viele Leute, die den Preis für meine Leistung gern bezahlen und für die ein Bankwechsel wegen ein paar euro nicht in frage kommt. alle anderen sollen sehen, wo sie bleiben. ...bye

Sportler
16-11-2011, 13:37
auf diese schlaumeierei kann ich nichts mehr erwiedern...jede weitere diskusion ist an dieser stelle zum scheitern verurteilt. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es unbelehrbare gibt, die alle guten argumente verneinen...

mein Fazit und letztes Wort in diesem Thread: ich kenn viele, viele Leute, die den Preis für meine Leistung gern bezahlen und für die ein Bankwechsel wegen ein paar euro nicht in frage kommt. alle anderen sollen sehen, wo sie bleiben. ...bye

Siehe, was ich dazu geschrieben habe. Wenn einigermaßen klar ist, dass die Gebühren, die ich zahle z.B. den Mitarbeitern zu Gute kommen, zahle ich das gerne. Aber wie viele Leute der Google-Generation sind regelmäßig beim Berater? Eine Leistung, die ich nicht will bezahle ich schonmal nicht. Was nützt MIR ein Überangebot an Filialen und Beratern?
Der Rest ist eine unübersichtliche Mischung aus verschiedenen Einnahmen und Ausgaben, die für mich als Kunden nicht durchschaubar ist. Sparkasse will x EUR, ABC Bank will y EUR, DEF Bank will 0 EUR. Als Kunde ist für mich interessant ob ich leicht Geld abheben kann (und das geht mittlerweile auch an der Supermakt Kasse ab 20 EUR kostenfrei). So lange ich nicht davon ausgehen muss, dass die Mitarbeiter der 0EUR-Bank am Hungertuch nagen (wie es ja bei den Milchbauern tatsächlich war), wozu mehr bezahlen?

domo77
16-11-2011, 13:50
Aber wie viele Leute der Google-Generation sind regelmäßig beim Berater? Eine Leistung, die ich nicht will bezahle ich schonmal nicht. Was nützt MIR ein Überangebot an Filialen und Beratern?
Der Rest ist eine unübersichtliche Mischung aus verschiedenen Einnahmen und Ausgaben, die für mich als Kunden nicht durchschaubar ist. Sparkasse will x EUR, ABC Bank will y EUR, DEF Bank will 0 EUR. Als Kunde ist für mich interessant ob ich leicht Geld abheben kann (und das geht mittlerweile auch an der Supermakt Kasse ab 20 EUR kostenfrei). So lange ich nicht davon ausgehen muss, dass die Mitarbeiter der 0EUR-Bank am Hungertuch nagen (wie es ja bei den Milchbauern tatsächlich war), wozu mehr bezahlen?
da ich alles gesagt habe antworte ich an dieser stelle nur mit Zitaten:


95 % der leute, die behaupten sie brauchen keine beratung liegen falsch.
Ich bekomme immer wieder mit, wie schlecht es um die Situation vieler vermeintlichen "alleswisser" gestellt ist. die quittung für das alles besser wissen wollen bekommen die meisten im rentenalter, wenn da mtl. einkommen nicht mehr stimmt.

gast
16-11-2011, 14:18
Was ist denn faire Leistung?: es ist für mich nicht fair, wenn ich ein Konto vorhalten MUSS, die Bank dadurch allein schon druch die Sichteinlagen verdient (siehe Beitrag von Chriss) und ich noch obendrauf dafür bezahle.

Naja, dann lös das Konto einfach auf bzw. geh wo hin wo du nichts für die Kontoführung bezahlst.



Und ob falsche Beratung oder Lehmanzertifikate oder Banken- Länder Rettungsschirm: Bezahlen tut IMMER der Kunde/Bürger . Ganz selten haftet mal einer mit seinem Vermögen (das kommt auch vom Kunden/Bürger)
und in DE schon mal fast nie. Ist eigentlich ein Riesen-Skandal.

Es zwingt einen keiner sein Geld in Zertifikate anzulegen. Die Leute sind aber gierig und wollen ihr Geld vermehren ohne was dafür zu arbeiten.

Für Beratungsfehler wird gehaftet. Aber wenn ein Kunde bewusst ein Risiko eingeht und dann damit krachen geht ist er selber schuld.



Die Geschäfte, die mittels Einlagen gemacht werden reichen völlig aus um den Betrieb aufrechtzuerhalten.

Und wer vergibt die Kredite and die Leute die welche brauchen?

Sportler
16-11-2011, 14:20
da ich alles gesagt habe antworte ich an dieser stelle nur mit Zitaten:

Na denn... Du bist der Meinung, dass nur jemand nach drei Jahren Ausbildung fähig ist, zu erkennen, dass die Rente evtl. nicht reicht - falls es sie überhaupt noch geben wird in 30 Jahren.
Dann darf ich dich aufklären: Es gibt tatsächlich Nicht-Banker, denen das auch klar ist.
Den Bankern schien aber irgendwie nie klar zu sein (übrigens auch Sparkasse), dass ein Student mit x "Einkommen" vielleicht wirklich keine 50 Öcken übrig hat um jetzt schon mit dem Sparen anzufangen.

Es ist tatsächlich gut, wenn jemand einen Überblick hat. Einen Steuerberater halte ich für die meisten Leute für notwendig. Der funktioniert deshalb so gut, weil er den Leuten nichts aufschwatzen kann. Auch bei den Sparkassen gibt es genaug "Verkäufer". Darauf kann ich verzichten. Ich brauche drei Dinge:
1. Verschiedene Versicherungen - da geh ich zu meiner Versicherung, nicht zu Sparkasse (Direktversicherung, daher auch recht günstig).
2. Altersvorsorge - Sparkasse UND andere Banken werden verglichen, unabhängig davon, ob ich dort ein Konto habe.
3. Sparen (Haus, "Wohlstand" - unabhängig von der tatsächlichen Vorsorge aus 2. ) - sobald ich Großverdiener bin, wird gehandhabt wie 2.

Ich muss imho für nichts davon JETZT Kunde bei EINER Bank sein und dort Gebühren zahlen. Sobald eine der Leistungen in Anspruch genommen wird und das evtl. mit einer Kontoeröffnung einhergeht wird eben verglichen und wir reden drüber. Wozu also den Berater der Sparkasse jetzt jahrelang bezahlen? Ich weiß doch am besten, ob ich am Monatsende 50 EUR über habe oder nicht. Wenn es soweit ist, mach ich was draus. Und die 50 EUR hab ich eher übrig, wenn ich sie nicht für unnötige Sachen ausgebe...;)

Chickenlipper
16-11-2011, 14:36
Ich dachte mir schon, dass dieser Strang früher oder später in den Investitionsbereich abdriften würde - da haben sich viele Banken natürlich verzockt und einige richtige schwarze Schafe haben sogar wissentlich die Altersvorsorge von Oma Erna in Hochrisikoprodukten angelegt bzw. ihren fast abbezahlten Kredit für's Eigenheim verbrieft und weiterverkauft, sodass Oma Erna nun nicht mehr der Volksbank Pöseldorf den Kredit schuldet, sondern der Investmentbank Shark&Credit auf den Cayman Islands, die den Kredit nun sofort fällig stellt, weil Azubine Lisa Sonnenschein auf dem zuständigen Amt vergessen hat, der Oma Erna ihre zustehende Steuerrückzahlung rechtzeitig zu überweisen und Oma Erna nun eine Rate zu spät beglichen hat.

Bevor man hier vom Hundertsten ins Tausendste kommt:

Es geht hier um ein Girokonto und um die damit verbundenen Leistungen. ;)

domo77
16-11-2011, 14:38
Es zwingt einen keiner sein Geld in Zertifikate anzulegen. Die Leute sind aber gierig und wollen ihr Geld vermehren ohne was dafür zu arbeiten.

Für Beratungsfehler wird gehaftet. Aber wenn ein Kunde bewusst ein Risiko eingeht und dann damit krachen geht ist er selber schuld.
Und wer vergibt die Kredite and die Leute die welche brauchen?
du sprichst mir aus der sehle...es gibt leider viele kunden, die mir im Beratungsgespräch sagn sie wären beireit ein risiko einzugehen. wenn dann aber der verlust eintritt, über den vorher klar geradet wurde, wollen sie davon nix mehrhören und schieben es auf die bank...

Na denn... Du bist der Meinung, dass nur jemand nach drei Jahren Ausbildung fähig ist, zu erkennen, dass die Rente evtl. nicht reicht - falls es sie überhaupt noch geben wird in 30 Jahren.
Dann darf ich dich aufklären: Es gibt tatsächlich Nicht-Banker, denen das auch klar ist.
Den Bankern schien aber irgendwie nie klar zu sein (übrigens auch Sparkasse), dass ein Student mit x "Einkommen" vielleicht wirklich keine 50 Öcken übrig hat um jetzt schon mit dem Sparen anzufangen.

Es ist tatsächlich gut, wenn jemand einen Überblick hat. Einen Steuerberater halte ich für die meisten Leute für notwendig. Der funktioniert deshalb so gut, weil er den Leuten nichts aufschwatzen kann. Auch bei den Sparkassen gibt es genaug "Verkäufer". Darauf kann ich verzichten. Ich brauche drei Dinge:
1. Verschiedene Versicherungen - da geh ich zu meiner Versicherung, nicht zu Sparkasse (Direktversicherung, daher auch recht günstig).
2. Altersvorsorge - Sparkasse UND andere Banken werden verglichen, unabhängig davon, ob ich dort ein Konto habe.
3. Sparen (Haus, "Wohlstand" - unabhängig von der tatsächlichen Vorsorge aus 2. ) - sobald ich Großverdiener bin, wird gehandhabt wie 2.

Ich muss imho für nichts davon JETZT Kunde bei EINER Bank sein und dort Gebühren zahlen. Sobald eine der Leistungen in Anspruch genommen wird und das evtl. mit einer Kontoeröffnung einhergeht wird eben verglichen und wir reden drüber. Wozu also den Berater der Sparkasse jetzt jahrelang bezahlen? Ich weiß doch am besten, ob ich am Monatsende 50 EUR über habe oder nicht. Wenn es soweit ist, mach ich was draus. Und die 50 EUR hab ich eher übrig, wenn ich sie nicht für unnötige Sachen ausgebe...;)

um die komplexität der einzelnen Finanzproukte zu durchschauen reichen 3 jahre ausbildung nicht...ich bin seit 13 Jahren dabei und behaupte, dass ich mich auskenne.aber auch ich weiß nicht alles.
deine aufzählung 1,2,3 klingt sehr einfach.. leider wird da dennoch sehr viel falsch gemacht. vor allem im bereich 3) hauskauf...

außerdem wird der service rund ums girokonto von dir vergessen...da gibts echt ne menge zu bedenken...
mag richtig sein, dass einige wenige ohne beratung auskommen. möglicherweise gehörst du dazu aber wie gesagt: 95% der leute schaffen das nicht allein...viele wollen es gar nicht alleine mchen..und genau für die lohnt es sich einen preis für eine gute leistung zu bezahlen..

und : ich lerne immer wieder menschen kennen, die mit mitte 40 keine finanzprodukte außer dem girokonto und vielleicht noch einem tagesgeldkonto nutzen...da läuft gehörig was falsch...und genau das sind die, die sich über schlappe 4 euro für ein konto aufregen... wenn die anständig beraten worden wären, hätten die das zigfache an erträgen in der eigenen tasche...

Sportler
16-11-2011, 14:48
um die komplexität der einzelnen Finanzproukte zu durchschauen reichen 3 jahre ausbildung nicht...ich bin seit 13 Jahren dabei und behaupte, dass ich mich auskenne.aber auch ich weiß nicht alles.
deine aufzählung 1,2,3 klingt sehr einfach.. leider wird da dennoch sehr viel falsch gemacht. vor allem im bereich 3) hauskauf...
Ich sage ja nicht, dass die Wahl des jeweiligen Produktes einfach ist. Im Gegenteil. Man braucht sicherlich irgendwann punktgenaue Beratung. Die Frage ist dann, wie Chickenlipper richtigerweise erwähnt, wozu sollen die Kosten mit dem Girokonto verbunden werden?


außerdem wird der service rund ums girokonto von dir vergessen...da gibts echt ne menge zu bedenken...
mag richtig sein, dass einige wenige ohne beratung auskommen. möglicherweise gehörst du dazu aber wie gesagt: 95% der leute schaffen das nicht allein...viele wollen es gar nicht alleine mchen..und genau für die lohnt es sich einen preis für eine gute leistung zu bezahlen..
Was sind das für Punkte, die im Girokonto stecken?


und : ich lerne immer wieder menschen kennen, die mit mitte 40 keine finanzprodukte außer dem girokonto und vielleicht noch einem tagesgeldkonto nutzen...da läuft gehörig was falsch...und genau das sind die, die sich über schlappe 4 euro für ein konto aufregen... wenn die anständig beraten worden wären, hätten die das zigfache an erträgen in der eigenen tasche...
Auch das sehe ich eher losgelöst vom Girokonto.
Es ist doch eher nachteilig sich nur bei einer Bank beraten zu lassen. Ich würde auch für die Beratung was zahlen, aber eben nicht an eine Bank, wenn ich dann letztlich doch bei der DEF ein Produkt abschließe...

Kannix
16-11-2011, 14:59
DiBa, hat das jemand? gibt oder gab doch mal so eine Kooperation mit der Sparkasse dass man überall umsonst Geld abheben kann, man musst nur einmalig nen Betrag X einzahlen?

domo77
16-11-2011, 15:12
Ich sage ja nicht, dass die Wahl des jeweiligen Produktes einfach ist. Im Gegenteil. Man braucht sicherlich irgendwann punktgenaue Beratung. Die Frage ist dann, wie Chickenlipper richtigerweise erwähnt, wozu sollen die Kosten mit dem Girokonto verbunden werden?

Was sind das für Punkte, die im Girokonto stecken?

Auch das sehe ich eher losgelöst vom Girokonto.
Es ist doch eher nachteilig sich nur bei einer Bank beraten zu lassen. Ich würde auch für die Beratung was zahlen, aber eben nicht an eine Bank, wenn ich dann letztlich doch bei der DEF ein Produkt abschließe...

sicher hast du teilweise recht. wenn man das girokonto bei einer kostenlosen bank nutzt und die beratung bei der anderen in anspruch nimmt (fairerweise sollte man auch dann da geschäfte machen...nur beraten lassen und im internet abschließen ist auch nicht die feine art) trotzdem, das girokonto ist ein eigenes produt mit eigenen leistiungen..solange du keine schwierigkeiten hast ist alles prima...wenn aber mal die kacke dampft, bist du schon froh, wenn du deinen berater hast..zitiere mich wieder mal selbst:

es gibt immer wieder mal einen grund, wo meine Kunden froh sind, dass Sie EINEN persönlichen Ansprechpartner haben. Bei vielen andereren Banken sind es dann immer wieder hotlines o.ä...
beispiel: deine Karte wurde von einem Betrüger kopiert und das duplikat im ausland eingesetz...kommt regelmäßig vor..ich kümmere mich um alles für den Kunden und er muss nicht seine lebensgeschichte 10 callcenterleuten erzählen, um zu hören, dass sie nicht zuständig sind...
anderes Beispiel: du bist im Ausland und dein Mastercardlimit ist erschöpft...oder dein girokonto ist lehr und auf dem Sparkonto ist noch genug reserve...

also ich kenn meine Kunden zum großen teil persönlich und erkenne sie auch an der Stimme...soll heißen: ein anruf und ich finde eine lösung für das kundenproblem....
könnte noch beispiele nennen...
alles in allem: wer einmal hilfe gebraucht hat, weiß, dass es ne menge wert ist, wenn der berater kein callcenter hat und nicht nur streng nach vorschrif agieren kann.. auf kundenbedürfnisse eingehen...die berühmte ausnahme von der regel..das sind alles dinge die es nur geben kann, wenn man ein persönliches verhältnis zu seinem berater hat...das gibs bei direktbanken einfach nicht.
du könntest jetzt sagen, dass sind einzelfälle...sind es nicht...ich beschäftige mich einen mehr oder weniger großen teil des tages mit solchen dingen...eben mit den kleinigkeiten, die mir keinen direkten ertrag und keine provision bringen..kundenservice nennt man das...und genau dafür zahlen meine kunden gern.
auch ein beispiel: du verkaufst etwas und bekommst nen 500 euro schein.
versuch den mal bei deinem bäcker um die ecken auszugeben.. bleibt nix anderes als zur bank umdie ecke zu gehen...das ist in der regel eine filialbank und keine direktbank...also wr wechseln hier nur noch für kunden...wenn du dein girokonto bei der Diba hast und auch sons keine anlagen bei uns, kannst du deinen 500er wieder mitnehmen...wechsel den doch mal bei deinem callcenter, per fax oder im internet..dann bekommen unsere kassierer zu hören wir hätten einen schlechten kundenservice...das sagt aber einer, der gar kein kunde ist...für kunden bieten wir ja diesen service an-.aber sowas sehen die leute erst, wenn es zum problem wird...irgendwann kommen die meisten in eine situation,in der die direktbank an ihre grenzen kommt...aber eine filialbank eben nich....denk mal drüber nach...

Sven K.
16-11-2011, 15:42
Meine Güte! :D

Wir werden doch von allen beschissen. Von dem einen eben mehr oder weniger.

Ich bin seit gut 30 Jahren Kunde bei der Sparkasse und muss sagen, das
auch diese nicht gerade gut berät. Nein! Nicht nur eine Filiale oder gar ein Berater.
Durch die Bank(kleiner Gag;)) alle. Bei der Sparkasse erhält man auch keine
"freie" Finanzberatung. Es werden ausschließlich EIGENE Produkte verkauft.
"Neue Leben" Versicherungen, DEKA Investmentfonds, LBS Bausparen usw.
usf.
Dazu wird "das Persönliche" immer weiter eingeschränkt. Gerade als
Unternehmer würde ich mir da eine andere Behandlung wünschen.
Gerade wenn ich mein Girokonto bzw. Kontokorrentkonto dort habe.
Dazu noch etliche "Aufreger", die in meinen Augen nicht sein müssten.

Von den ganzen "Skandalen", die auch durch die Presse gingen, will ich hier
gar nicht anfangen. Und ich meine NICHT die "Finanzkrise". :mad:

Die Meinung eines Sparkassenkunden, der auch noch Konten bei anderen
Instituten unterhält. ;)

Sportler
16-11-2011, 16:03
Bezüglich 500 EUR Schein: Ich hab hier in Bielefeld ne Filiale der Bundesbank. Dort kostet mich das 1 EUR, den 500 EUR-Schein auf mein Konto bei der DKB einzuzahlen. Ist am nächsten Tag da. Hab ich bisher genau einmal gebraucht.

Bezüglich Beratung: Wenn die Beratung gut ist und das Produkt mich überzeugt, dann hole ich es mir auch dort und nicht im Internet. Die Milch war nur ein Beispiel:
Hatte in Bayern einen sehr guten Handyladen - obwohl ich mich da selber auch sehr gut informiere, bin ich gerne hin, auch mit Freundin und Familie. Hab dem so 4 bis 5 Verträge gebracht. Der war aber auch wirklich gut. Wollten dort ein Handy kaufen, dann hat er uns erstmal zum Mediamarkt geschickt, weil die gerade eine Gutschein-Aktion hatten. Haben letztlich bei ihm gekauft und damit draufgezahlt. Aber insgesamt hat es halt gepasst. Wenn was war konnte ich hingehen. Wenn ich also nen guten Finanzberater finde, dann werd ich auch dementsprechend dort "kaufen". Voraussetzung ist aber eine gewisse Unabhängigkeit oder einfach ein gutes Produkt. So lange ich diesen Berater nicht brauche, lege ich mich auch nicht per Gebühren auf irgendeine Bank unnötig fest.

Kacke war bei mir noch nie am Dampfen. Jede Bank hat eigentlich Service-Hotlines, falls die Karte abhanden kommt, etc. Ansonsten bin ich relativ vorausschauend, kann also in etwa einschätzen, wie viel Geld ich im Urlaub brauche und hab das Geld dann oder schaufle mir ein entsprechendes Limit für Eventualitäten auf die Kreditkarte (wenn ich z.B. weiß, dass ich dort ein Auto oder einen Roller miete und potentiell einen Unfall haben könnte, oder was anderes wofür ich schnell Bargeld brauche). Für andere Sachen ist dann schon wieder ne Versicherung zuständig, nicht der Bankberater.
Und nochmal Girokonto: Die Banken verdienen ja daran. Habe ja auch schon aufgezählt. Als Kunde muss ich davon ausgehen, dass eine Bank, die ein Produkt kostenlos anbietet, sich das auch leisten kann. Wenn nicht, dann muss man das eben kommunizieren, so dass zumindest die Leute, die nicht dem "Geiz ist geil"-Credo folgen entsprechend handeln können.

Edit: @Kannix - gibt verschiedene Anbieter, bei denen du in 99% der Banken abheben kannst. Die DKB hat ne kostenlose Visa (Prepaid mit Tagesgeld). Das geht, ohne dass man vorher Betrag X einzahlen muss (klar sollte Geld drauf sein - ansonsten hat man erstmal ein Limit von 100 Öcken). Weiß nicht, wie das genau bei der DiBa geregelt ist. Grad gegoogelt: Überall wo Visa am Automaten steht, kannst du kostenlos mit der Visa abheben. Wird wohl ähnlich sein wie bei der DKB. Frage ist nur, ob es ne Prepaid-Visa ist, ansonsten entstehen evtl. Kreditzinsen...

Kusagras
16-11-2011, 16:51
Naja, dann lös das Konto einfach auf bzw. geh wo hin wo du nichts für die Kontoführung bezahlst.

Genau das werde ich auch machen.



Es zwingt einen keiner sein Geld in Zertifikate anzulegen. ..

Das ist das typische pseudo-Argument wie man sie von Bank- und Versicherungsleuten hört. Klar steht niemand mit der Pistole da und sagt: "Kauf das". Genau das ist das Problem, weil dann das was dahinter steckt, deutlich würde. Viele Produkte würde nicht gekauft, wenn der "Berater" genau erklären würde wie das funktioniert und vor allem, was es kostet.



Die Leute sind aber gierig und wollen ihr Geld vermehren ohne was dafür zu arbeiten. ...

LOL, letztlich sind es die Finanzinstitute selbst, die par excelence von der Wertschöpfung anderere leben.

Das es auch gierige Anleger gibt, bestreite ich nicht. Die Finanz-Branche hat sich auch viel Mühe gegeben, das zu forcieren.



Für Beratungsfehler wird gehaftet. Aber wenn ein Kunde bewusst ein Risiko eingeht und dann damit krachen geht ist er selber schuld.

Beratungsfehler müssen erstmal nachgewiesen werden, da selbst Zeugen nicht die Produkte verstehen, ist das oft sehr schwierig, irgendwo im Kleingdruckten auf Seite 13 steht dann was von Risiken, ggf noch in Schriftgröße 4 oder so. Und die Formulierungen sind oft nicht unmissverständlich, kennt man ja zu genüge

Das ganze funktioniert, weil jedes Geschäft letztlich auf Vertrauensbasis läuft
("Mein Bankberater, mein Versicherunsagent wird mich ja wohl nicht besch..., der kennt mich ja schon ewig / ich bin da schon so lange Kunde..etc. PP)
und zweitens weil die Kosten nicht so ohne Weiteres ersichtlich sind. (Geht schon bei der LV los)




Und wer vergibt die Kredite and die Leute die welche brauchen?...

Entscheidender: woher kommt das Geld für die Kredite?

Kannix
16-11-2011, 16:52
Meine Güte! :D

Wir werden doch von allen beschissen. Von dem einen eben mehr oder weniger.

Ich bin seit gut 30 Jahren Kunde bei der Sparkasse und muss sagen, das
auch diese nicht gerade gut berät. Nein! Nicht nur eine Filiale oder gar ein Berater.
Durch die Bank(kleiner Gag;)) alle. Bei der Sparkasse erhält man auch keine
"freie" Finanzberatung. Es werden ausschließlich EIGENE Produkte verkauft.
"Neue Leben" Versicherungen, DEKA Investmentfonds, LBS Bausparen usw.
usf.
Dazu wird "das Persönliche" immer weiter eingeschränkt. Gerade als
Unternehmer würde ich mir da eine andere Behandlung wünschen.
Gerade wenn ich mein Girokonto bzw. Kontokorrentkonto dort habe.
Dazu noch etliche "Aufreger", die in meinen Augen nicht sein müssten.

Von den ganzen "Skandalen", die auch durch die Presse gingen, will ich hier
gar nicht anfangen. Und ich meine NICHT die "Finanzkrise". :mad:

Die Meinung eines Sparkassenkunden, der auch noch Konten bei anderen
Instituten unterhält. ;)

Jawoll, bin auch langjähriger unzufriedener Sparkassenkunde, als Geschäftskunde wäre ich da niemals, privat bin ich da weil ich eben an den vielen Automaten gebührenfrei abheben kann. Das wird sich ändern, hatte kürzlich so ein Erlebnis, da wurde mir die Professionalität wieder mal verdeutlicht, nein Danke.

Edit: und wenn ein Banker jammert was er alles machen muss wofür er nix verdient, dann kann ich nur feststellen dass es den Banken komischerweise immer gut geht unabhängig von der wirtschaftlichen Lage

Kusagras
16-11-2011, 17:05
auf diese schlaumeierei kann ich nichts mehr erwiedern...jede weitere diskusion ist an dieser stelle zum scheitern verurteilt. Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es unbelehrbare gibt, die alle guten argumente verneinen...

mein Fazit und letztes Wort in diesem Thread: ich kenn viele, viele Leute, die den Preis für meine Leistung gern bezahlen und für die ein Bankwechsel wegen ein paar euro nicht in frage kommt. alle anderen sollen sehen, wo sie bleiben. ...bye

Weiß nicht warum du persönlich jetzt beleidigt wirkst (D.h. eigentlich doch).
Nimm es nicht persönlich, wenn du tatsächlich zu den seriösen gehörst.


Ich bin jetzt alt genug, über den Umgang mit Kunden durch Finanzinstitute ein Urteil mir bilden zu können. Und spätestens nach dem ich einer (psychisch instabilen) Frau vor dem hartnäckigen Versuch der Filialeitung ( Sparkasse!!), ihr Geld in irgendeinen Fonds zu geben, der heute vermutlich nur noch ein Bruchteil dessen an Wert hätte, bwahren konnte, bin ich entsprechend sensibel. (Die Frau ist mir heute noch sehr dankbar dafür)

Der Verkaufsdruck, auch in Sparkassen, ist zwischenzeitlich sehr hoch geworden. Es gab da mal einen hervorragenden Artikel darüber in der Wirtschftswoche.
Du hättest mal die Kommentare darunter lesen sollen, von (teils von ehemaligen, weil selbst gekündigt wegen moralischer Bedenken, sowas gibt es auch) Mitarbeitern der Kreditinstituten: Erschütternd!!
Übrigens auch dort viele, die angaben im öffentlichen Kreditwesen (gewesen ) zu sein.


Wie gesagt, nimm es nicht persönlich, mit Schlaumeierei hat das nichts zu tun, sondern mit Erfharung.

Nymphaea Alba
16-11-2011, 18:30
DiBa, hat das jemand? gibt oder gab doch mal so eine Kooperation mit der Sparkasse dass man überall umsonst Geld abheben kann, man musst nur einmalig nen Betrag X einzahlen?

Man bekommt bei der DiBa zusätzl. gleich die VisaKarte, mit welcher man an allen Automaten, die das Visa-Zeichen tragen (also nahezu alle und unabhängig vom Institut) vom Girokonto abheben kann.

gast
17-11-2011, 15:40
Das ist das typische pseudo-Argument wie man sie von Bank- und Versicherungsleuten hört. Klar steht niemand mit der Pistole da und sagt: "Kauf das". Genau das ist das Problem, weil dann das was dahinter steckt, deutlich würde. Viele Produkte würde nicht gekauft, wenn der "Berater" genau erklären würde wie das funktioniert und vor allem, was es kostet.


Ja, stimmt. Und viele Autos würden nicht verkauft, wenn der Händler auf alles hinweisen würde. Viele Häuser würden nicht gebaut werden, wenn der Bauherr genau wüsste was auf ihn zukommt. Wieviele Urlaube nicht gebucht etc. etc.

Natürlich ist der Bankberater ein Verkäufer der Produkte der eigenen Bank. Wenn du zum VW Händler geht wird dir der Verkäufer auch nicht sagen, nimm doch einen Mazda die sind günstiger und genauso gut.

Aber grundsätzlich ist es ein Problem, dass Menschen Entscheidungen, wo es um sehr viel Geld geht sehr leichtfertig treffen. Und wenn man gewinnt schiebt man es bei Investitionen grundsätzlich auf das eigene Geschick und Gespür und bei Verlusten ist der böse Banker schuld. Ist eh menschlich aber trotzdem ein Problem.

Kannix
17-11-2011, 16:37
Ja, stimmt. Und viele Autos würden nicht verkauft, wenn der Händler auf alles hinweisen würde. Viele Häuser würden nicht gebaut werden, wenn der Bauherr genau wüsste was auf ihn zukommt. Wieviele Urlaube nicht gebucht etc. etc.

Natürlich ist der Bankberater ein Verkäufer der Produkte der eigenen Bank. Wenn du zum VW Händler geht wird dir der Verkäufer auch nicht sagen, nimm doch einen Mazda die sind günstiger und genauso gut.

Aber grundsätzlich ist es ein Problem, dass Menschen Entscheidungen, wo es um sehr viel Geld geht sehr leichtfertig treffen. Und wenn man gewinnt schiebt man es bei Investitionen grundsätzlich auf das eigene Geschick und Gespür und bei Verlusten ist der böse Banker schuld. Ist eh menschlich aber trotzdem ein Problem.

Haha, hat noch jemand von Euch gestern Abend SternTV gesehen? Ich . Da wurde einem doch recht deutlich klar wie da z.T. gearbeitet wird, systeamtisch. Ner 70jährigen das komplette Kapital in fonds festlegen lassen so dass sie erst in 14 Jahren dran kommt obwohl sie ganz deutlich kurze Laufzeiten gewünsch hat. Kann man sagen die doofe Oma, aber ist nunmal nicht selten dass Banker das entgegengebrachte skrupellos mißbrauchen. Ich glaub in dem Bereich ist man besser aufgehoben wenn man nicht so zimperlich und weniger sozial eingestellt ist, oder?

Sportler
17-11-2011, 17:07
Haha, hat noch jemand von Euch gestern Abend SternTV gesehen? Ich . Da wurde einem doch recht deutlich klar wie da z.T. gearbeitet wird, systeamtisch. Ner 70jährigen das komplette Kapital in fonds festlegen lassen so dass sie erst in 14 Jahren dran kommt obwohl sie ganz deutlich kurze Laufzeiten gewünsch hat. Kann man sagen die doofe Oma, aber ist nunmal nicht selten dass Banker das entgegengebrachte skrupellos mißbrauchen. Ich glaub in dem Bereich ist man besser aufgehoben wenn man nicht so zimperlich und weniger sozial eingestellt ist, oder?

Da ich selber mal bei einer Versicherung gearbeitet habe (mit ein paar Monaten Kursen, keine Ausbildung, so wie von Domo beschrieben), kann ich dazu nur sagen: Der Laden läuft nicht immer so. Es gibt Banken und Versicherungen, die ein Festgehalt zahlen und eine gewisse Provision obendrauf. Man hat es nicht unbedingt nötig, Leute zu verarschen. Habe dort auch viele kennengelernt, die echt einen super Job gemacht haben. Man spricht über ne KFZ-Versicherung, macht vielleicht einen Abschluss und fragt dann nebenbei, ob es ne Zahnersatz-Versicherung gibt, etc. Ohne da irgendwie Druck auszuüben, viele Leute haben sowas ja im Hinterkopf "man müsste mal", etc.
Andererseits gab es dann auch Fälle (hab ich gerüchteweise gehört), wo angeblich Komapatienten am Telefon ne Versicherung abgeschlossen haben:ups: Der zuständige Berater war dann natürlich schnell weg...
Was ein wenig erschreckend war: Man hatte sehr leicht Zugang zu Bankdaten, etc, der Leute.
Schlimmer finde ich da die externen Call-Center, wie bei Eplus. Da kriegen wildfremde Leute einfach Zugang zu Kundendaten. Und die erzählen einem dann noch einen Mist. "Ich schick Ihnen mal ein Angebot" heißt eigentlich in 90% der Fälle, dass der Typ auf Vertragsabschluss gedrückt hat. Wenn man das nicht merkt und nicht widerspricht - Pech... DAS muss halt nicht sein.

Will letztlich sagen: Es gibt überall schwarze Schafe - aber in manchen Läden deutlich weniger und da mögen die Sparkassen sicherlich dazu gehören. Wenn man diese Läden kennt, ist man schon einen Schritt weiter. :o

Kannix
17-11-2011, 17:37
Na gestern RTL ging es u.a. um die Commerzbank und da berichtete ein Ex-Mitarbeiter dass es regelmäßige Freitags-Appelle gab und da die Leute angeschissen wurden. Er selber bekam als Azubi(!) eine Abmahnung wegen zu wenig Abschlüssen:ups:

gast
17-11-2011, 22:31
Na gestern RTL ging es u.a. um die Commerzbank und da berichtete ein Ex-Mitarbeiter dass es regelmäßige Freitags-Appelle gab und da die Leute angeschissen wurden. Er selber bekam als Azubi(!) eine Abmahnung wegen zu wenig Abschlüssen:ups:

Naja, oder er ist bei der CoBa rausgeflogen und will sich mal schön rächen - Und bekommt noch ein Honorar dafür.

Banken-Bashing ist ja momentan eh Volkssport.

Kannix
17-11-2011, 23:16
Achso!

Kusagras
20-11-2011, 15:02
...Banken-Bashing ist ja momentan eh Volkssport.

Und das völlig zu Recht.

Kusagras
20-11-2011, 15:14
Ja, stimmt. Und viele Autos würden nicht verkauft, wenn der Händler auf alles hinweisen würde. Viele Häuser würden nicht gebaut werden, wenn der Bauherr genau wüsste was auf ihn zukommt. Wieviele Urlaube nicht gebucht etc. etc.
...


Auf alles hinweisen ist gar nichrt verlangt: auf die Kosten, wäre schon mal ganz wichtig. Die sind bei jedem Auto, Haus, Brötchen bekannt.

Wären sie es z.B bei Lebensversicherungen, mit des Deutschen liebsten Finanzproduktes, wäre das Produkt vermutlich schon lange tot, zumindest würden viele sagen, "Da lege ich ja drauf." Was ja auch bei über 50 % Kündigunge de facto besonders krass zu Ausdruck kommt, wenn vorzeitige Kündigung unvermeidlich (Sterbefall, Arbeit verloren,
Ausbildung von Kindern, andere Zwangs- oder Notlagen)



Natürlich ist der Bankberater ein Verkäufer der Produkte der eigenen Bank. Wenn du zum VW Händler geht wird dir der Verkäufer auch nicht sagen, nimm doch einen Mazda die sind günstiger und genauso gut.

Das wäre ggf noch nicht mal das Schlimmste, vorausgesetzt die Produktauswahl ist enstprechend groß. Bei einigen Finanzdienstleistern ist das ja der Fall. Fakt ist aber auch; bei Fonds wird z.B. das angepriesen , was schlecht läuft oder/und wenn das Fondsvermögen unter die kritische Masse zu geraten droht. Von solchen Motiven wissen die allermeisten Kunden gar nichts. Der Berater macht das auch oft auf Befehl von oben.



Aber grundsätzlich ist es ein Problem, dass Menschen Entscheidungen, wo es um sehr viel Geld geht sehr leichtfertig treffen. Und wenn man gewinnt schiebt man es bei Investitionen grundsätzlich auf das eigene Geschick und Gespür und bei Verlusten ist der böse Banker schuld. Ist eh menschlich aber trotzdem ein Problem.

Das Problem besteht sicher auch, keine Frage. Aber die Risikobereitschaft, wie sie in den 90er enorm stieg, ist massiv gepuscht worden, bei gleichzeitiger Relativierung des Risikos. Banken und Fondsgeselschaften haben da enorm Gas gegeben, Publikationsorgane sprossen en Masse aus dem Boden (Börse Online, Euro-Bild, Geldidee, Der Aktionär, um nur ein paar Beipspiele zu nennen). Grundsätzliche Botschaft: "Auwärts geht´s , nur aufwärts. Wer nicht mitmacht ist selber schuld."

Sowas bleibt nicht ohne Folgen

Kannix
20-11-2011, 15:24
Naja, oder er ist bei der CoBa rausgeflogen und will sich mal schön rächen - Und bekommt noch ein Honorar dafür.

Banken-Bashing ist ja momentan eh Volkssport.

Gucken Video zu: Video - Systematische Falschberatung: Wie Banken Rentner abzocken - Stern TV | STERN.DE (http://www.stern.de/tv/sterntv/ex-bankberater-bestaetigt-abzocke-rentner-werden-um-ihr-erspartes-gebracht-1751057-video.html)

Sportler
20-11-2011, 15:47
Gucken Video zu: Video - Systematische Falschberatung: Wie Banken Rentner abzocken - Stern TV | STERN.DE (http://www.stern.de/tv/sterntv/ex-bankberater-bestaetigt-abzocke-rentner-werden-um-ihr-erspartes-gebracht-1751057-video.html)

Wer hätte es gedacht... Es sind halt manchmal skrupellose Leute - oder Leute, die stark unter Druck gesetzt werden...
Nicht schön - was ich aber nicht ganz verstehe: Es muss doch auch passende Finanzprodukte geben, in die man 130.000 EUR investieren kann. Wieso macht man es da bewusst falsch? Das kann doch nur ein geringer Unterschied für den Berater sein.

Simplicius
20-11-2011, 17:41
Wieso macht man es da bewusst falsch? Das kann doch nur ein geringer Unterschied für den Berater sein.

wieso falsch?
Geld das 14 Jahre festliegt, ist für die Bank oder den Fondsverwalter doch eine prima Sache.

Auf der anderen Seite machen manche Banken Werbung für Konsumkredite, das sollte in meinen Augen genauso verboten werden, wie Zigarettenwerbung:

Kredite: Teures Geld von den Scheinheiligen - Dönchs Finanzen - FOCUS Online - Nachrichten (http://www.focus.de/finanzen/doenchkolumne/kredite_aid_230128.html)

Chickenlipper
20-11-2011, 19:59
Auf der anderen Seite machen manche Banken Werbung für Konsumkredite, das sollte in meinen Augen genauso verboten werden, wie Zigarettenwerbung:



Verbieten ist des Deutschen erster Schrei und größter Spaß, scheint mir oft.

Und warum genau soll man jetzt keine Werbung für Zigaretten, noch Konsumkredite machen dürfen?

Simplicius
21-11-2011, 08:30
Verbieten ist des Deutschen erster Schrei und größter Spaß, scheint mir oft.

Rassist?
Welchem freiheitsliebenden Volksstamm gehörst Du denn an?
Bankangestellte?




Und warum genau soll man jetzt keine Werbung für Zigaretten, noch Konsumkredite machen dürfen?


Bzgl. Zigarettenwerbung liest Du Dir vielleicht mal die Begründung des entsprechenden EU-Gesetzes durch, das übrigens gegen den Widerstand der Deutschen durchgesetzt wurde.;)

Bzgl. Konsumkredite:

Du bist also der Meinung, dass seriöse Geldinstitute, denen der Kunde ja nach ansichts der hier mitschreibenden Angestellen vertrauen soll, Werbung im Stil von :
"Du hast kein Geld, willst Deine Freunde mit einem großen, aber unnötigen Flachbildschirm beeindrucken? Dann nimm einen Kredit auf, alles ganz easy..."
machen sollen?

Chickenlipper
21-11-2011, 09:41
Rassist?
Welchem freiheitsliebenden Volksstamm gehörst Du denn an?
Bankangestellte?

Also ehrlich, mich als Rassisten zu bezeichnen ist so dermaßen unter aller Sau, dass ich darauf nicht weiter eingehen werde.




Bzgl. Zigarettenwerbung liest Du Dir vielleicht mal die Begründung des entsprechenden EU-Gesetzes durch, das übrigens gegen den Widerstand der Deutschen durchgesetzt wurde.;)

Bzgl. Konsumkredite:

Du bist also der Meinung, dass seriöse Geldinstitute, denen der Kunde ja nach ansichts der hier mitschreibenden Angestellen vertrauen soll, Werbung im Stil von :
"Du hast kein Geld, willst Deine Freunde mit einem großen, aber unnötigen Flachbildschirm beeindrucken? Dann nimm einen Kredit auf, alles ganz easy..."
machen sollen?

Ich habe weder nach meiner eigenen Meinung gefragt, noch nach den Argumenten der EU, sondern nach den Deinen!

Von jemandem, der sich (anscheinend) nach Simplikios benennt, hätte ich da mehr erwartet; aber vielleicht kommt es auch nur von "simpel"...

Simplicius
21-11-2011, 11:19
Also ehrlich, mich als Rassisten zu bezeichnen ist so dermaßen unter aller Sau, dass ich darauf nicht weiter eingehen werde.


Ich finde die Frage bei jemanden, der Pauschalurteile über Angehörige bestimmer Nationalitäten raushaut, ziemlich naheliegend.



Ich habe weder nach meiner eigenen Meinung gefragt, noch nach den Argumenten der EU, sondern nach den Deinen!


Ach so, das war an dem "warum" nicht so genau zu erkennen.
Nun, es gibt eine Menge überschuldeter Leute in Deutschland bis hin zur Privatinsolvenz.
Das kommt, abgesehen von Schicksalsschlägen, oft durch die Mentalität
"jetzt benutzen, später bezahlen" also Ratenkäufe, Kreditkarten und eben Konsumkredite.
Damit wird eine Menge Kohle gemacht und es ist natürlich gerade für junge Menschen mit niedrigem Einkommen sehr verführerisch.
Wenn dafür in Schmuddelanzeigen Werbung gemacht wird, gleich neben der Anzeige für Röntgenbrillen, dann kann ich das noch akzeptieren.
Wenn allerdings renomierte Kreditinstitute, die suggerieren das beste für Ihre Kunden zu wollen und bei denen der junge Mensch vielleicht sein Konto und seine Versicherungen laufen hat, solche Flyer verteilt und solche Kredite vergeben werden, dann finde ich das ungünstig.
Und da Zigarettenwerbung eben Verboten ist, um den Konsumenten zu schützen, ist es meines Erachtens genauso billig Werbung für Konsumkredite zu verbieten.




vielleicht kommt es auch nur von "simpel"...

stimmt:p

Der abenteuerliche Simplicissimus ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Der_abenteuerliche_Simplicissimus)

gast
21-11-2011, 18:26
Wer hätte es gedacht... Es sind halt manchmal skrupellose Leute - oder Leute, die stark unter Druck gesetzt werden...
Nicht schön - was ich aber nicht ganz verstehe: Es muss doch auch passende Finanzprodukte geben, in die man 130.000 EUR investieren kann. Wieso macht man es da bewusst falsch? Das kann doch nur ein geringer Unterschied für den Berater sein.

Das Problem ist in der Krise hat eigentlich fast alles ausser dem klassischen Sparbuch und Gold massiv an Wert verloren - Völlig egal was man da vor der Krise verkauft hat hätte man Verluste. Und dann wird schön mit dem Finger gezeigt "hoch riskant!". Im Nachhinein wissen es alle besser.

Klar, wenn manche Dinge in dem Video stimmen ist es eine Frechheit - Aber auch Stern.tv übertreibt sehr gerne mal - zum Beispiel dieser "Insider" hat ja eigentlich nur berichtet, dass er eine bestimmte Anzahl Kundengespräche in der Woche machen muss und eine bestimmte Anzahl Abschlüsse - Aber es war keine Rede von irgendeinem Druck den Leuten falsche Fonds zu verkaufen. Das machen faule Berater dann vielleicht gerne selber. Und die Verkaufsziele hat ein Autohändler ganz genauso.

Kusagras
22-11-2011, 10:39
Ich denke ich habe den Artikel (veröffentlicht 2009), den ich vor einiger Zeit mal in der WIWO gelesen habe, gefunden.

Meiner Meinung nach absolut lesenswert und aufschlussreich, auch die Kommentare darunter, einige von MitabeiterInnen von Banken und Sparkassen.


Geldanlage: Bankberater: Vertrauen verspielt - Vorsorge - Finanzen - Wirtschaftswoche (http://www.wiwo.de/finanzen/vorsorge/geldanlage-bankberater-vertrauen-verspielt/5155820.html)

Kannix
22-11-2011, 10:59
Klar, wenn manche Dinge in dem Video stimmen ist es eine Frechheit - Aber auch Stern.tv übertreibt sehr gerne mal - zum Beispiel dieser "Insider" hat ja eigentlich nur berichtet, dass er eine bestimmte Anzahl Kundengespräche in der Woche machen muss und eine bestimmte Anzahl Abschlüsse - Aber es war keine Rede von irgendeinem Druck den Leuten falsche Fonds zu verkaufen. Das machen faule Berater dann vielleicht gerne selber. Und die Verkaufsziele hat ein Autohändler ganz genauso.

Natürlich, alles nur gebashe und Hetzerei gegen die doch eher sozial als gewinnoerientierten Banken;)
Die Bank und ein guter(nicht fauler) Berater wollen nur das beste für den Kunden:rolleyes:

gast
23-11-2011, 10:05
Natürlich, alles nur gebashe und Hetzerei gegen die doch eher sozial als gewinnoerientierten Banken;)
Die Bank und ein guter(nicht fauler) Berater wollen nur das beste für den Kunden:rolleyes:

Sagen wirs mal umgekehrt: Was hat denn die Bank als Organisation davon, wenn sie Kunden schlechte Produkte verkauft die dann danach klagen und ihr Geld abziehen? Die Bank verdient am besten an langen Kundenbeziehungen und grundsätzlich gibt es eine Marge egal ob das Produkt risikoreich oder risikoarm ist. Das Risiko trägt namlich der Kunde wenn er einen höheren Ertrag sehen will.

Ich weiss schon, jetzt kommt dann "sie sind eben nicht nur gierig sondern auch noch saublöd dazu!" :rolleyes:

Die Welt ist halt viel einfacher wenn man sie binär in gut und böse einteilt...

Sportler
23-11-2011, 10:10
Sagen wirs mal umgekehrt: Was hat denn die Bank als Organisation davon, wenn sie Kunden schlechte Produkte verkauft die dann danach klagen und ihr Geld abziehen?

Ich weiss schon, jetzt kommt dann "sie sind eben nicht nur gierig sondern auch noch saublöd dazu!" :rolleyes:

Die Welt ist halt viel einfacher wenn man sie binär in gut und böse einteilt...

Die besprochenen Punkte (dass Berater Druck und Vorgaben von oben bekommen, teilweise mehr am eigenen Gewinn interessiert sind, als an dem der Kunden, etc) sind ja Fakten. Ist nur eine Frage der Häufigkeit. Dass nicht alle so sind dürfte klar sein. Dass man sich nicht 100%ig auf "seinen" Berater verlassen sollte aber auch... Und da die Diskussion ja damit angefangen hat, dass die Berater auch von den Bankgebühren bezahlt werden, erscheint es imho umso sinniger auf eine Bank ohne Gebühren und ohne Berater auszuweichen. So bindet man sich nicht an einen womöglich schlechten Service sondern kann sich unabhängig beraten lassen.

PS: Gierig und blöd - das trifft es in vielen Fällen.
PPS: Was die Bank davon hat? Irgendwelche BWLer stellen ne Rechnung auf, dass man 0,5% mehr Gewinn machen würde, wenn man anteilig mehr in diese Schiffsfonds investiert. Bei Millionen und Milliarden, die da evtl. rumgeschoben werden ist das schon ordentlich. Der Chef reicht also die Vorgabe nach unten durch: Lasst die Leute mehr in Schiffe investieren. Diese Vorgabe reicht natürlich nicht, deshalb wird durchgegeben: Macht 10 Abschlüsse mit Schiffen pro Woche.
Dass da jeder Vorteil individueller Beratung auf der Strecke bleibt, sollte klar sein.

Kannix
23-11-2011, 11:45
Sagen wirs mal umgekehrt: Was hat denn die Bank als Organisation davon, wenn sie Kunden schlechte Produkte verkauft die dann danach klagen und ihr Geld abziehen? Die Bank verdient am besten an langen Kundenbeziehungen und grundsätzlich gibt es eine Marge egal ob das Produkt risikoreich oder risikoarm ist. Das Risiko trägt namlich der Kunde wenn er einen höheren Ertrag sehen will.

Ich weiss schon, jetzt kommt dann "sie sind eben nicht nur gierig sondern auch noch saublöd dazu!" :rolleyes:

Die Welt ist halt viel einfacher wenn man sie binär in gut und böse einteilt...

Weiß nicht was Du willst, ist doch nix neues das Banken skrupellos mit dem Geld anderer scheiße bauen, weil für sie nur eins zählt: der GEwinn.
Der Kundenschutz bei Privatkunden ist eindeutig noch nicht ausreichend und die Erfahrungen der letzten Jahre hat doch eins überdeutlich gemacht: Den Banken muss genauer auf die Finger geschaut werden.

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/1500070
Finanzkrise: Falschberatung: Banken vor Gericht - Finanzen - Wirtschaftswoche (http://www.wiwo.de/finanzen/finanzkrise-falschberatung-banken-vor-gericht/5474338.html)
Falschberatung - Beratungsverschulden - RatGeberZentrale (http://www.ratgeberzentrale.de/steuern-und-finanzen/falschberatung.html)
Vorwurf der Falschberatung: Rentner klagen gegen die Commerzbank - Banken - Unternehmen - Handelsblatt (http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/rentner-klagen-gegen-die-commerzbank/3388268.html?p3388268=all)
Banken: Falschberatung trotz Beratungsprotokoll (http://www.forium.de/redaktion/banken-falschberatung-trotz-beratungsprotokoll/)

gast
23-11-2011, 12:03
Weiß nicht was Du willst, ist doch nix neues das Banken skrupellos mit dem Geld anderer scheiße bauen, weil für sie nur eins zählt: der GEwinn.
Der Kundenschutz bei Privatkunden ist eindeutig noch nicht ausreichend und die Erfahrungen der letzten Jahre hat doch eins überdeutlich gemacht: Den Banken muss genauer auf die Finger geschaut werden.


Ja! Einstampfen sollte man sie! Die armen hart arbeitenden Bürger und alte Omis nehmen sie aus, Kredite geben sie nur wenn es einem gut geht und wenn man das Geld wirklich braucht wollen sie es zurück! Und auf dem Sparbuch gibts kaum Zinsen dafür aber Spesen! Und dafür kassieren sie dicke Boni! Und ausserdem verspekulieren sie unser Geld, stürzen die Staaten in die Eurokrise, sind schuld an Klimaerwärmung und den Erdbeben in der Türkei!

...Während wir brave ehrliche Bürger nie einen Cent schwarz verdienen, niemals jemanden jemals belügen oder übers Ohr hauen, nie Krankheiten vortäuschen, nicht die Versicherung betrügen, versuchen früher in Rente zu gehen und immer brav alle unsere Steuern zahlen.

Kannix
23-11-2011, 13:34
Nun es sagt viel aus wenn Du Dich auf das Niveau Sand-werfen- im-Sandkasten zurückziehst.

Du spielst hier runter das Banken und deren Berater aus Gewinnsucht systematisch Existenzen zerstören. WestLB, klingelts da?

Simplicius
23-11-2011, 13:57
Die armen hart arbeitenden Bürger und alte Omis nehmen sie aus, Kredite geben sie nur wenn es einem gut geht und wenn man das Geld wirklich braucht wollen sie es zurück! Und auf dem Sparbuch gibts kaum Zinsen dafür aber Spesen! Und dafür kassieren sie dicke Boni! Und ausserdem verspekulieren sie unser Geld, stürzen die Staaten in die Eurokrise, sind schuld an Klimaerwärmung und den Erdbeben in der Türkei!


Bis auf Klimaerwärmung und Erdbeben kommt das hin:p

Sven K.
23-11-2011, 16:34
In BRD wurden zu zigtausenden überteuerte Immobilien als Geldanlage
verkauft. Diese wurden SYSTEMATISCH zu teuer bewertet und verkauft.
Bänker, Gutachter, Agenten haben "Hand in Hand" gearbeitet. Was die Bank
davon hat? Einen Vertrag, der erfüllt werden muss. 30 Jahre zahlen, für
"Schrott". Sind die Kunden ruiniert, kann man die Immobilie weiterverkaufen
und der Kunde muss weiter bezahlen. Sollte sie nicht mehr zahlen können,
haben sie in den allermeisten Fällen schon jahrelang gezahlt. Die Bank
verdient so oder so. Einfach mal Verbrauchersendungen schauen. Da kommt
so was. Egal welche Bank/Bauspargesellschaft.

Schrottimmobilien: Tag der Abrechnung - Finanzieren - FOCUS Online - Nachrichten (http://www.focus.de/immobilien/finanzieren/schrottimmobilien-tag-der-abrechnung_aid_589100.html)
http://www.immobilienbetrug.info/

Wenn man nicht gerade "Blauäugig" ist, sollte man mal ein wenig Googlen
oder in die Tube schauen. Da gibt es zig "Fakten" zu.

Hier fragt man sich dann, warum manche Girokonten so "günstig" sind. ;)

nv_fDjLQW8k&feature=related

d10HAuCXeIc&feature=related

tMVJpFjhAA8

Bamboo
23-11-2011, 16:48
In BRD wurden zu zigtausenden überteuerte Immobilien als Geldanlage
verkauft...

Wenn ich in meinem privaten Umfeld schaue wie viele auf Gedeih und Verderb ein Haus wollen und das dann auf Kante finanziert kriegen, werde ich angesichts der Tatsache, dass die Immoblienpreise in meiner Gegend mutmaßlich noch schön steigen werden das Gefühl nicht los, die Banken planen so mittelfristig günstig an die Immobilien zu kommen ^^

Sven K.
23-11-2011, 17:08
Wenn ich in meinem privaten Umfeld schaue wie viele auf Gedeih und Verderb ein Haus wollen und das dann auf Kante finanziert kriegen, werde ich angesichts der Tatsache, dass die Immoblienpreise in meiner Gegend mutmaßlich noch schön steigen werden das Gefühl nicht los, die Banken planen so mittelfristig günstig an die Immobilien zu kommen ^^

Wie leicht kommen "Kindern" an Dispos und Kredite? Wie "leicht" kann man auf
Pump kauf usw. usf. Wenn da kein "System" hinter steckt weiß ich auch nicht. :ups:


Natürlich haben die Konsumenten auch immer eine Mitschuld. ;)

Sportler
23-11-2011, 18:18
Natürlich haben die Konsumenten auch immer eine Mitschuld. ;)

In den von dir gelinkten Filmen sind die Fehler aber 100% bei der Bank. Und "Fehler" ist für so methodisches Vorgehen ja noch ein Kompliment. Wer setzt sich denn schon hin und vergleicht bei jeder Buchung, ob an diesem Tag zu der Uhrzeit eine Transaktion gemacht wurde?

Hortensie Jordan
23-11-2011, 19:48
Hallo Allerseits,

die Commerzbank zapft mir jeden Monat knapp 7 Euro für Kontoführungsgebühren ab, was ich nicht okay finde. Könnt Ihr mir eine günstige empfehlen?

Gruss,
Jakob

Vr-Bank.

Kannix
23-11-2011, 20:08
Wenn ich in meinem privaten Umfeld schaue wie viele auf Gedeih und Verderb ein Haus wollen und das dann auf Kante finanziert kriegen, werde ich angesichts der Tatsache, dass die Immoblienpreise in meiner Gegend mutmaßlich noch schön steigen werden das Gefühl nicht los, die Banken planen so mittelfristig günstig an die Immobilien zu kommen ^^

Na so einfach isses ja nun nicht eine Baufinanzierung hinzubekommen. Auf jeden Fall nicht wenn man KfW in anspruch nehmen möchte und das muss man wenn man nicht schon selber genug Eigenkapital hat, ansonsten geht das nur bei entsprechendem Einkommen.
Und bei Zinsen z.t unter 4% isses ja nicht doof über Eigenheim nachzudenken, da kann eigentlich die Bank eher weniger ein Schnäppchen machen.

Das ist ja eine ganz andere Geschichte fremdes Geld risikoreich anlegen ja, selber ein risiko eingehen nein.

Kigger
23-11-2011, 20:37
Ich bin bei der Sparkasse und zahle in etwa genau so viel.
Hatte mich mal woanders umgesehen,aber da gab es meist Kosten für Überweisungen oder Abbuchungen,zusammengerechnet hätte sich ein Wechsel für mich nicht gelohnt.
Ist aber auch schon etwas her...

Wie stehts heute so mit den Kosten für Überweisung und Geldabheben,sind die Banken da ohne grosse Unterschiede ?
Oder wenn das Konto überzogen ist,was kostet es bei den unterschiedlichen Banken ?

gast
23-11-2011, 21:03
Wie leicht kommen "Kindern" an Dispos und Kredite? Wie "leicht" kann man auf
Pump kauf usw. usf. Wenn da kein "System" hinter steckt weiß ich auch nicht. :ups:


Natürlich haben die Konsumenten auch immer eine Mitschuld. ;)

Klar. Wenn die Bank einen Kredit gibt ist sie böse. Wenn sie keinen gibt noch viel mehr.

Das "System" funktioniert so: Wenn die Bank glaubt, du kannst einen Kredit wieder zurückzahlen, dann kriegst du einen. Wenn das Risiko höher ist, dass du nicht rückzahlst wird der Zins höher, um das Risiko zu kompensieren. Wenn das Risiko zu hoch ist kriegst du keinen.

Und jetzt? Ab einem Alter X (18? 19?) ist man für sich selbst verantwortlich und muss schon ein wenig drüber nachdenken was man so mit seinem Leben und seinem Geld macht. Das Denken übernimmt leider keiner für einen.

EDIT: Hab das Video über den Dispo gesehen: Dann überzieht man eben nicht bzw. kündigt den Dispo. Ich kauf mir auch keinen Porsche, weil er mir zu teuer ist deshalb verzichte ich auf ihn.

SAKIBO
23-11-2011, 21:19
Sparda / PSD / ING-DIBA = hier besitze ich Gyros Konten und bin sehr zufrieden .

Desweiteren besitze ich ein Verrechungskonto bei der Allianz Bank - dieses ist

allerdings gebührenpflichtig ... LG

Chickenlipper
23-11-2011, 22:11
Ich finde die Frage bei jemanden, der Pauschalurteile über Angehörige bestimmer Nationalitäten raushaut, ziemlich naheliegend.

Diesen Kindergartentrick mit der Suggestionsfrage kannst Du auch dort lassen. Wir wissen beide, wie es gemeint ist!

Übrigens - es konnte ja nicht besser kommen - titelt heute eine der größten deutschen Tageszeitungen, nämlich die erzrassistische "Die Welt":

Umfrage: Deutsche wollen sich gegenseitig alles verbieten - Nachrichten Politik - Deutschland - WELT ONLINE (http://www.welt.de/politik/deutschland/article13732068/Deutsche-wollen-sich-gegenseitig-alles-verbieten.html)



Ach so, das war an dem "warum" nicht so genau zu erkennen.
Nun, es gibt eine Menge überschuldeter Leute in Deutschland bis hin zur Privatinsolvenz.
Das kommt, abgesehen von Schicksalsschlägen, oft durch die Mentalität
"jetzt benutzen, später bezahlen" also Ratenkäufe, Kreditkarten und eben Konsumkredite.
Damit wird eine Menge Kohle gemacht und es ist natürlich gerade für junge Menschen mit niedrigem Einkommen sehr verführerisch.
Wenn dafür in Schmuddelanzeigen Werbung gemacht wird, gleich neben der Anzeige für Röntgenbrillen, dann kann ich das noch akzeptieren.
Wenn allerdings renomierte Kreditinstitute, die suggerieren das beste für Ihre Kunden zu wollen und bei denen der junge Mensch vielleicht sein Konto und seine Versicherungen laufen hat, solche Flyer verteilt und solche Kredite vergeben werden, dann finde ich das ungünstig.
Und da Zigarettenwerbung eben Verboten ist, um den Konsumenten zu schützen, ist es meines Erachtens genauso billig Werbung für Konsumkredite zu verbieten.



Dieser neomarxistische Kollektivismus kann mir gestohlen bleiben. Ich möchte nicht vor Werbung beschützt werden. Wenn ich 10000€ auf Kredit aufnehmen möchte, um die mit Koks&Nutten in Bangkok durchzubringen, dann will ich das. Dann will ich auch, dass sich Banken mit Werbung um das günstigste Angebot für mich prügeln.

Hat überhaupt jemand die Debitoren gefragt, ob sie vor derlei Werbung beschützt werden wollen? Oder ist das wieder eine elitäre Kopfgeburt?

SAKIBO
23-11-2011, 22:33
Nimm Kredite auf wie Du willst - auch für die niederen Instinkte (Trieb und
Lust ) - das Ausfallrisiko zahlen eh alle Kreditkonsumenten ... weil eingerechnet.
Die Bank verliert beim einfachen Volk - wenn sie nicht maßlos ist - nie !!!

Sportler
24-11-2011, 00:22
Ich bin bei der Sparkasse und zahle in etwa genau so viel.
Hatte mich mal woanders umgesehen,aber da gab es meist Kosten für Überweisungen oder Abbuchungen,zusammengerechnet hätte sich ein Wechsel für mich nicht gelohnt.
Ist aber auch schon etwas her...

Wie stehts heute so mit den Kosten für Überweisung und Geldabheben,sind die Banken da ohne grosse Unterschiede ?
Oder wenn das Konto überzogen ist,was kostet es bei den unterschiedlichen Banken ?

Ich weiß ja nicht, wo du dich informiert hast... Aber Gebühren für Geld abheben und Überweisungen kenne ich nicht;) Bezüglich Dispo-Kosten: Da bin ich bei geschmeidigen 7%. Kein Vergleich zu den 11 bis 17%, die andere verlangen. Die Banken mit entsprechend geringen Kosten wurden schon am Anfang des Threads genannt.

Simplicius
24-11-2011, 04:29
Übrigens - es konnte ja nicht besser kommen - titelt heute eine der größten deutschen Tageszeitungen, nämlich die erzrassistische "Die Welt":

Umfrage: Deutsche wollen sich gegenseitig alles verbieten - Nachrichten Politik - Deutschland - WELT ONLINE (http://www.welt.de/politik/deutschland/article13732068/Deutsche-wollen-sich-gegenseitig-alles-verbieten.html)


Man stelle sich den Aufschrei vor, dieses oder ein anderes Käseblatt würde unter dem Titel:
"Migrantenkinder sind krimininell"
eine entsprechende Krimininalitätsstatistik veröffentlichen. :ups:



Dieser neomarxistische Kollektivismus kann mir gestohlen bleiben. Ich möchte nicht vor Werbung beschützt werden. Wenn ich 10000€ auf Kredit aufnehmen möchte, um die mit Koks&Nutten in Bangkok durchzubringen, dann will ich das. Dann will ich auch, dass sich Banken mit Werbung um das günstigste Angebot für mich prügeln.


Ein Kind will auch so viele Süßigkeiten essen wie es will und nicht in's Bett. .
Fände ich auch in Ordnung, falls Du schon volljährig bist und bereit bist, Die vollen Konsequenzen dafür zu tragen und anderen nicht damit zur Last fällst.
Du z.B. nicht zur Verbreitung von Geschlechtskrankheiten beiträgst
und wenn Du Deine Schulden nicht zurückzahlen kannst, keinerlei staatliche Hilfe in Anspruch nimmst.
Manche, die auf ihre Selbstbestimmung pochen und über die Einstellung der Bevölkerung in Deutschland herziehen sind ja auch schnell dabei, dann vermeintliche "Rechte" einzufordern und von dem Wohlstand zu profitieren, den die Leute mit dieser Einstellung erwirtschaftet haben.



Hat überhaupt jemand die Debitoren gefragt, ob sie vor derlei Werbung beschützt werden wollen? Oder ist das wieder eine elitäre Kopfgeburt?

Das ist meine Meinung, insofern natürlich einem elitären Kopf entsprungen.

Chickenlipper
24-11-2011, 07:59
Man stelle sich den Aufschrei vor, dieses oder ein anderes Käseblatt würde unter dem Titel:
"Migrantenkinder sind krimininell"
eine entsprechende Krimininalitätsstatistik veröffentlichen. :ups:

Der Aufschrei darf natürlich kommen - solange die Veröffentlichung einer solchen Statistik möglich wäre, ohne den sozialen Suizid einzugehen. Lieber wäre mir statt Aufschrei und weinerlicher Empörung, eine sachliche Diskussion der Ergebnisse und adäquate Maßnahmen. Meinungsfreiheit ist ein einem subtil-autoritären Staat wie der BRD, sowieso eine sehr gering geschätzte Freiheit. Man sehe sich nur die vielen Tabus an, mit den der öffentliche Diskurs belegt ist.



Ein Kind will auch so viele Süßigkeiten essen wie es will und nicht in's Bett. .
Fände ich auch in Ordnung, falls Du schon volljährig bist und bereit bist, Die vollen Konsequenzen dafür zu tragen und anderen nicht damit zur Last fällst.
Du z.B. nicht zur Verbreitung von Geschlechtskrankheiten beiträgst
und wenn Du Deine Schulden nicht zurückzahlen kannst, keinerlei staatliche Hilfe in Anspruch nimmst.
Manche, die auf ihre Selbstbestimmung pochen und über die Einstellung der Bevölkerung in Deutschland herziehen sind ja auch schnell dabei, dann vermeintliche "Rechte" einzufordern und von dem Wohlstand zu profitieren, den die Leute mit dieser Einstellung erwirtschaftet haben.



Das ist meine Meinung, insofern natürlich einem elitären Kopf entsprungen.

Ein Kind kann an der Vernunft teilhaben, sie vorerst aber nicht besitzen. Deshalb sagt Papa auch:"Licht aus!", und man ist erst mit 18 bzw. 21 Jahren uneingeschränkt geschäftsfähig.
Da wird mal wieder Ursache und Wirkung verwechselt. Die Überschuldung vieler Privatpersonen durch Konsumkredite haben ihre Ursache nicht in der Werbung für Konsumkredite, sondern in der mangelnden wirtschaftlichen Bildung.
(Seltsamerweise korreliert der kürzlich veröffentliche "Bildungsatlas" [1] stark mit der Verschuldungsrate [2] in Deutschland. Da sich die Verschuldung objektiv berechnen lässt, Bildung jedoch ein Wust aus willkürlich definierten Parametern ist, möchte ich mich da zu keiner unbelastbaren Aussage hinreißen lassen, aber irgendein Zusammenhang ist augenfällig!)
Vielleicht wäre in allen Schulformen mehr Mathe- und Wirtschaftsunterricht angebracht, statt Theater-AG und Windsurfen. Aber auch das ist ein anderes Thema.

Also:

Wer zu blöde ist, um zu begreifen, dass geliehenes Geld + Zinsen zurückgezahlt werden muss, begreift sowieso die grundlegenden Prinzipien des Wirtschaftens nicht. Das kann aber jede schwäbische Hausfrau.

Wer keine Ahnung von einer Exponentialfunktion bzw. minimalster Zinseszinsrechnung hat, der sollte keinen Kreditvertrag abschließen, sondern sich mindestens unabhängig beraten lassen.

Mittlerweile müssen Banken ja ein Beratungsprotokoll anfertigen, in dem der Kreditnehmer bestätigt, die Modalitäten verstanden zu haben.
Wer also diese Unterschrift setzt, ohne die Modalitäten verstanden zu haben, der handelt schon vorsätzlich und dem ist auch nicht mehr zu helfen.

Deshalb die Werberechte für ein legales (!) Finanzprodukt einzuschränken, scheint mir mehr als unangebracht.


Ich schlage also eine bekannte Zeitschrift auf und finde eine Anzeige: "Sofort Bargeld! Kredit bis 10.000€! Keine Fragen, keine Schufa! 18%, Telefonnummer" (übrigens ein normaler Disposatz).
Zwanzig Seiten vorher finde ich eine Hochglanzanzeige von Easycredit, neben dem üblichen Geschwafel ("erfüllen Sie sich Ihren Traum..."), eine Fülle von Informationen, darunter z.B.:
*easyCredit Beispiel: Sollzinssatz: ab 5,83 % (bonitätsabhängig) fest für die gesamte Laufzeit, effektiver Jahreszins: 5,99-12,99 %, Nettokreditbetrag: 1.000-75.000 €, Vertragslaufzeit: 12-84 Monate. Repräsentatives Beispiel: Sollzinssatz:
9,33 % fest für die gesamte Laufzeit, effektiver Jahreszins: 9,74 %, Nettokreditbetrag: 4.000 €, Vertragslaufzeit: 42 Monate.

Wow, da danke ich doch Easycredit, dass sie mich mit transparenter Information und sogar anhand eines Beispiels vor dem Kredithai mit Wucherzinsen (zumindest wesentlich höheren Zinsen) bewahrt haben! Danke, dass im Falle des Falles nicht Igor mit dem Hackebeil vor meiner Tür steht, sondern der nette Gerichtsvollzieher, der mit mir die Privatinsolvenz einleitet.


Von welchen "Rechten" schreibst Du hier im Zusammenhang mit Konsumkrediten?

[1] http://www.spiegel.de/flash/flash-27529.html
[2] http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,grossbild-1030130-519763,00.html

Kannix
24-11-2011, 10:31
Also:

Wer zu blöde ist, um zu begreifen, dass geliehenes Geld + Zinsen zurückgezahlt werden muss, begreift sowieso die grundlegenden Prinzipien des Wirtschaftens nicht. Das kann aber jede schwäbische Hausfrau.

Wer keine Ahnung von einer Exponentialfunktion bzw. minimalster Zinseszinsrechnung hat, der sollte keinen Kreditvertrag abschließen, sondern sich mindestens unabhängig beraten lassen.

Mittlerweile müssen Banken ja ein Beratungsprotokoll anfertigen, in dem der Kreditnehmer bestätigt, die Modalitäten verstanden zu haben.
Wer also diese Unterschrift setzt, ohne die Modalitäten verstanden zu haben, der handelt schon vorsätzlich und dem ist auch nicht mehr zu helfen.


Einfach lesen und weniger den Schlaumeier machen;)
Banken: Falschberatung trotz Beratungsprotokoll (http://www.forium.de/redaktion/banken-falschberatung-trotz-beratungsprotokoll/)

Die Logik von Dir man müsse nicht den Banken genauere Vorgaben machen sondern den Leuten ihr Unwissen vorwerfen ist ja wohl daneben.
Wenn mit redlicher Kreditvergabe und soliden Geldanlagen nix mehr zu holen ist, dann werden die Banken eben erfinderisch. Da drückt die Geschäftsleitung aber mal mehr als ein Auge zu wenn die Mitarbeiter den von ihnen übersteigerten Erwartungen nur durch grenzwertige Praktiken erfüllen können

Chickenlipper
24-11-2011, 10:56
Einfach lesen und weniger den Schlaumeier machen;)
Banken: Falschberatung trotz Beratungsprotokoll (http://www.forium.de/redaktion/banken-falschberatung-trotz-beratungsprotokoll/)

Die Logik von Dir man müsse nicht den Banken genauere Vorgaben machen sondern den Leuten ihr Unwissen vorwerfen ist ja wohl daneben.
Wenn mit redlicher Kreditvergabe und soliden Geldanlagen nix mehr zu holen ist, dann werden die Banken eben erfinderisch. Da drückt die Geschäftsleitung aber mal mehr als ein Auge zu wenn die Mitarbeiter den von ihnen übersteigerten Erwartungen nur durch grenzwertige Praktiken erfüllen können

Vor dem Schlaumeiern erst einmal das Thema erfassen. ;) ;)
Es geht hier nicht um schwarze Schafe - siehe meinen vorvor...vorigen Kommentar über Oma Erna - sondern um das Für und Wider eines Werbeverbotes für Konsumkredite.

Redlichkeit und Ehrlichkeit sind natürlich immer Voraussetzung. Über anderes, wie z.B. eine vorsätzliche Falschberatung, braucht man nicht zu diskutieren.

Um meine Position dazu noch einmal kurz zusammenzufassen:

Ich bin dafür, dass sämtliche legale Produkte und Dienstleistungen frei und ohne Einschränkungen beworben werden dürfen. Der Werber hat dabei transparente Informationen zu liefern und bei komplexen Produkten sicherzustellen, dass der Kunde gemäß seines Wissens die Modalitäten verstanden hat. Dabei ist es egal, ob es sich um einen Konsumkredit, oder einen Schokoriegel handelt.

Der Kunde dagegen hat die Eigenverantwortung, bei nicht ausreichender Information nachzufragen, oder das Risiko seines Nichtwissens selbst zu tragen.


Bezüglich Finanzdienstleistungen:
Es gibt in jeder mittelgroßen Stadt mindestens eine Verbraucher- bzw. Schuldnerberatung, die einen kostenlos bzw. für eine Spende vorab berät. Dahin kann man vor der Unterschrift mit den Unterlagen und dem Protokoll wenden - ein seriöser Finanzdienstleister sollte damit keine Probleme haben. Das kostet Mühe und Zeit, aber möglich ist alles.

Kusagras
24-11-2011, 12:14
...Während wir brave ehrliche Bürger nie einen Cent schwarz verdienen, niemals jemanden jemals belügen oder übers Ohr hauen, nie Krankheiten vortäuschen, nicht die Versicherung betrügen, versuchen früher in Rente zu gehen und immer brav alle unsere Steuern zahlen.


Wenn ich das mal "argumentationslogisch" betrachte:

Der Bürger ist ein Betrüger, die Bank natürlich auch.

:p

Kusagras
24-11-2011, 12:21
Wenn ich in meinem privaten Umfeld schaue wie viele auf Gedeih und Verderb ein Haus wollen und das dann auf Kante finanziert kriegen, werde ich angesichts der Tatsache, dass die Immoblienpreise in meiner Gegend mutmaßlich noch schön steigen werden das Gefühl nicht los, die Banken planen so mittelfristig günstig an die Immobilien zu kommen ^^

Sagen wir mal so, selbst wenn nicht darauf spekuliert wird: die Konsequenz bleibt;)

(von Spitzenbankern - nicht nur von denen- habe ich selten gehört, das sie auf breiter Basis für Arbeitsplatzsicherheit und möglichst hohe Löhne plädieren. Alles Voraussetzungen um langfristigen "Produkt-Bindungen" wie z.B. bei Immobilienkrediten oder Lebensversicherungen entsprechen zu können.

(Isofern sind viele Banker wirklich blöd -da volkswirtschaftlich unterbelichtet-, letztlich aber wieder eine Folge der Gier. Die wollen die Quadratur des Kreises zu ihrem eigenen Vorteil. Punkt.)

Kusagras
24-11-2011, 12:39
Völlig egal was man da vor der Krise verkauft hat hätte man Verluste. Und dann wird schön mit dem Finger gezeigt "hoch riskant!". Im Nachhinein wissen es alle besser....

Hätte man allerdings den Kunden zu Beginn der Krise gesagt, das man ans verkaufen/Umschichten denken sollte, wäre der Verlust nicht so groß gewesen. Dann aber wären tausende von Fonds abgek... . Und damit wären auch Management-Gebühren in Milliardenhöhe futsch gewesen. Tja, soweit geht die Kundenorientierung dann nicht.

Das ganze Fondsgedöns wurde ja gepusht, weil es eine gigantische Einnahmequelle versprach, für die Finanzdienstleister versteht sich.

Mehrere tausend Fonds existieren: da wunderts einen nicht, wenn 25 jährige nassforsche "Investmentbanker"und Fondsmanager auf "BörsenTV" einen vom Pferd erzählen.

Die wollen ja ihr fürstliches Einkommen aufrechterhalten (insgeheim fragen sie sich dann, was sie da eigentlich konkret machen weil sie es selbst nicht wirklich verstehen.)

Dass da für breite Bevölkerungsschichten riesige Verluste enstehen, enstanden sind, gnaze Altersvorsorgevermögen verbrannt wurden, interessiert doch da niemanden.

Am eindrucksvollsten kann man das an der Deutschen Bank sehen: die hat die normalen Privatkunden loswerden wollen, ab ins Deutsche Bank24 (am besten nur noch Online-Banking).
Die Deutsche Bank war nur noch geil auf Invetsmentbanking. Viele Kunden. die teils mieserabelst behandelt wurden, sind gegangen (worden).

So, nachdem die Party vorbei ist und man gnaz plötzlich und überraschend wiederentdeckt hat, das Millionen von "kleinen" Kunden doch ansehnliche und vor allem "verlässliche" Einnahmen garantieren können, greift man sich (u.a.) die Postbank.

Welche "Gesinnungswandel".

Sven K.
24-11-2011, 13:55
Nur mal so! Bleibt bitte beim Konto. ;)

Die Sparkassen bieten Online-Konten an. In Bremen kosten die 4.90€ mit
allem Gedöns und Kreditkarte.
Haben sicherlich auch andere Sparkassen/Banken.

@TE
Hast du DEINE Bank mal gefragt und dich Beraten lassen? :D
Die Commerzbank bietet nämlich auch ein kostenloses Girokonto.
https://www.commerzbanking.de/P-Portal2/XML/IFILPortal/pgf.html?WSPL_ID=zZmBsY7lIeu8y1Gf.sbwhmkpyb0SNcQJa CxWQMA-i1YaDPQWZl7TvNSDys5osfGNDLgvVumH6kWfKwSXNiTYBA9eAC 0bqJAkFBICZhWRz8FGaElTtH85X2PJkwVwWitKbaCoCzpUYIb3 QDy2Vzxh2NV0z9qQskspwewkpf97voKK4fwZC0h8bSeQ7TzcNS dF&tab=12&doc=/de/gb/hauptnavigation/1/1/rubrikgabelseite_zf__giro.htm

Allerdings nur, wenn du mehr als 1200.- Euro Eingang hast. ;)

MakroN
24-11-2011, 14:33
Allerdings nur, wenn du mehr als 1200.- Euro Eingang hast. ;)

Jaja Sonderleistungen kriegen nur die reichen Bonzen :mad::mad: :D

netwolff
24-11-2011, 14:42
Ich selber habe eins meiner Konten bei der DKB-Bank, reines Online-Konto, bin bislang sehr zufrieden.

Kusagras
24-11-2011, 14:53
Nur mal so! Bleibt bitte beim Konto. ;)

:D

Sei doch nicht so kleinlich: ob 1200,-- Euor oder 1200.000.000.000.000 ..... .

Was macht das schon:p

;)

Simplicius
24-11-2011, 18:39
Der Aufschrei darf natürlich kommen - solange die Veröffentlichung einer solchen Statistik möglich wäre, ohne den sozialen Suizid einzugehen. Lieber wäre mir statt Aufschrei und weinerlicher Empörung, eine sachliche Diskussion der Ergebnisse und adäquate Maßnahmen. Meinungsfreiheit ist ein einem subtil-autoritären Staat wie der BRD, sowieso eine sehr gering geschätzte Freiheit. Man sehe sich nur die vielen Tabus an, mit den der öffentliche Diskurs belegt ist.


da bin ich sogar bei Dir. :)

Dennoch ist die Überschrift "Deutsche wollen allen sich gegenseitig alles verbieten" reisersich und inhaltlich falsch.
Genauso wie eine verallgemeinernde Überschrift über einer Kriminalstatistik.




Da wird mal wieder Ursache und Wirkung verwechselt. Die Überschuldung vieler Privatpersonen durch Konsumkredite haben ihre Ursache nicht in der Werbung für Konsumkredite, sondern in der mangelnden wirtschaftlichen Bildung.


Und daher sind die eventuell anfällig für die Suggestionen der Werbung.




Wer zu blöde ist, um zu begreifen, dass geliehenes Geld + Zinsen zurückgezahlt werden muss, begreift sowieso die grundlegenden Prinzipien des Wirtschaftens nicht. Das kann aber jede schwäbische Hausfrau.


die schwäbische Hausfrau ist ja nach Deiner Landkarte eher gebildet.
Es gibt sogar Bankdirektoren, bei denen bei einer versprochenen zweistelligen Rendite das Gehirn aussetzt.
Die sollten wohl was von dem Zusammenhang von Risikohöhe und Zinshöhe gehört haben.



Mittlerweile müssen Banken ja ein Beratungsprotokoll anfertigen, in dem der Kreditnehmer bestätigt, die Modalitäten verstanden zu haben.
Wer also diese Unterschrift setzt, ohne die Modalitäten verstanden zu haben, der handelt schon vorsätzlich und dem ist auch nicht mehr zu helfen.


Mitunter äußert sich das Nichtverstehen im Glauben, man habe verstanden.



Deshalb die Werberechte für ein legales (!) Finanzprodukt einzuschränken, scheint mir mehr als unangebracht.


Es wird durch die Werbung "Das kann ich auch" die Botschaft vermittelt, dass ein Konsumkredit eine Lösung darstellt, um sich nutzlose Prestigeobjekte zuzulegen um an "Status" zu gewinnen.
Diese Botschaft halte ich für gefährlich.
Bier ist auch legal und darf beworben werden.
Wenn allerdings einer in der Werbung erzählen würde:
"Du hast Sorgen? Ärger mit der Freundin? Arbeitslos? :(
Kipp Dir einen Kasten Bier hinter die Binde und die Welt sieht wieder rosig aus!":)
Dann fände ich das ähnlich problematisch.
Im besten Fall ist diese Werbung wirkungslos, dann ist die nur nervig.
Allerdings wird das werbende Unternehmen schon die Absicht verfolgen, Kunden mit dieser Botschaft zu gewinnen, die sonst auf Anschaffung und Kredit verzichtet hätten.
Diese werden dann aus Gewinnsucht zu einer unklugen Handlung verführt.
Das finde ich ungünstig.



Ich schlage also eine bekannte Zeitschrift auf und finde eine Anzeige: "Sofort Bargeld! Kredit bis 10.000€! Keine Fragen, keine Schufa! 18%, Telefonnummer" (übrigens ein normaler Disposatz).
Zwanzig Seiten vorher finde ich eine Hochglanzanzeige von Easycredit, neben dem üblichen Geschwafel ("erfüllen Sie sich Ihren Traum..."), eine Fülle von Informationen, darunter z.B.:
*easyCredit Beispiel: Sollzinssatz: ab 5,83 % (bonitätsabhängig) fest für die gesamte Laufzeit, effektiver Jahreszins: 5,99-12,99 %, Nettokreditbetrag: 1.000-75.000 €, Vertragslaufzeit: 12-84 Monate. Repräsentatives Beispiel: Sollzinssatz:
9,33 % fest für die gesamte Laufzeit, effektiver Jahreszins: 9,74 %, Nettokreditbetrag: 4.000 €, Vertragslaufzeit: 42 Monate.

Wow, da danke ich doch Easycredit, dass sie mich mit transparenter Information und sogar anhand eines Beispiels vor dem Kredithai mit Wucherzinsen (zumindest wesentlich höheren Zinsen) bewahrt haben! Danke, dass im Falles des Falles nicht Igor mit dem Hackebeil vor meiner Tür steht, sondern der nette Gerichtsvollzieher, der mit mir die Privatinsolvenz einleitet.


Na dann schau doch mal, was Easycredit Dir für ein Angebot macht bei der Bonität "keine Fragen, keine Schufa".:D
So einen Kredit nehmen doch nur Leute auf, die schon in der Scheiße stecken
aber eben eher nicht, um sich ein Auto zu kaufen.
Ich hab ja auch nix dagegen, dass Werbung für Kredite gemacht wird, aber eben ohne das "übliche Geschwafel", dass Leute dazu verleiten soll, einen Kredit aufzunehmen die keinen brauchen.
Gerade die Fülle von Informationen sorgt für Desinformation, da steht dann irgendwo dick ab 5,83% mit Sternchen und beim Angebot kommen dann doch
eher die 12,99% raus.