Vollständige Version anzeigen : Suche diszipliniertes und sehr straffes Training
Hallo,
ich bin aktuell im Raum Stuttgart auf der Suche nach einem Kampfkunst- oder Kampfsporttraining bei dem Disziplin einen sehr hohen Stellenwert hat. Damit meine ich, dass auf Pünktlichkeit geachtet wird, im Training nicht getrunken wird, auf die Haltung der Schüler geachtet wird, etc.
Kann mir jemand was empfehlen?
Wenn das training sehr diszipliniert ist, wird dort auch wärend des trainings getrunken. Wer viel schwitzt sollte auch wieder etwas flüssigkeit zu sich nehmen.
Wenn das training sehr diszipliniert ist, wird dort auch wärend des trainings getrunken. Wer viel schwitzt sollte auch wieder etwas flüssigkeit zu sich nehmen.
ich denke/ hoffe, er meint: kein trinken ohne erlaubnis des sensei
Phrachao-Suea
11-11-2011, 14:54
Was ist das für eine Frage?
Was für eine KK/KS suchst du denn?
Oder suchst du einfach nur eine Autoritätsperson die dir sagt wo es lang geht?
Das sind keine guten Voraussetzungen für ein Training!
Disziplin ja - aber welche und wo?
Ohne zu sagen was man will? Nonsense.
Schnueffler
11-11-2011, 15:12
Was ist das für eine Frage?
Was für eine KK/KS suchst du denn?
Oder suchst du einfach nur eine Autoritätsperson die dir sagt wo es lang geht?
Das sind keine guten Voraussetzungen für ein Training!
Disziplin ja - aber welche und wo?
Ohne zu sagen was man will? Nonsense.
Das wäre das Richtige:
U.S. Marine Corps (http://www.marines.com/)
Phrachao-Suea
11-11-2011, 15:15
Das wäre das Richtige:
U.S. Marine Corps (http://www.marines.com/)
:halbyeaha
aber die homepage ist super ;)
Na das sind ja super hilfreiche Antworten! Ich hoffe es kommen auch noch welche die mich tatsächlich weiterbringen...
@Phrachao-Suea: Die Art der KK oder der KS ist mir vollkommen egal. Darauf kommt es mir nicht an... mir kommt es darauf an, dass ich bei einem Probetraining egal welcher Richtung ein gutes Gefühl habe. Ich habe bisher 3 Probetrainings gemacht und die waren mir allesamt zu locker. Deswegen hoffte ich durch dieses Forum hier einen Tipp für ein Training mit den genannten Anforderungen zu erhalten.
@BillaP: Über Trinken oder Nichttrinken im Training wurde an anderer Stelle in diesem Forum schon zur Genüge diskutiert. Es ist auf jeden Fall möglich 1,5 Stunden ein schweißtreibendes Training zu machen, ohne gleich zu verdursten.
Schnueffler
12-11-2011, 12:13
@BillaP: Über Trinken oder Nichttrinken im Training wurde an anderer Stelle in diesem Forum schon zur Genüge diskutiert. Es ist auf jeden Fall möglich 1,5 Stunden ein schweißtreibendes Training zu machen, ohne gleich zu verdursten.
Aber nicht für die Leistungsfähigkeit!
Im traditionellen Karatetraining wird schonmal nicht getrunken, nur in Ausnahmefällen, bevor einer umkippt - zumindest kenne ich das so. Wer den restlichen Tag für ausreichend Hydratisierung sorgt, kommt damit auch klar. Im Karate ist man nunmal hart zu sich selbst, da wird durchgehalten, komme was wolle. Dazu gehört auch den Durst zu ertragen und zu verdrängen. Das mag man, oder man mag es nicht, aber man lernt durchaus etwas dabei. Im Yoga wird gelehrt, dass während der Praxis und mindestens eine halbe Stunde danach nichts getrunken werden darf, da sonst der Entgiftungsprozess durch die Praxis unterbrochen werden würde. Einige vertreten vergleichbares zum korrekten Saunagang. Es ist also vermutlich nicht verkehrt, regelmäßig in kontrolliertem Umfang einfach mal vollkommen auszuschwitzen, ohne sofort Flüssigkeit nach zu kippen.
Als Antwort auf die initiale Frage: Ich würde deshalb im Karate umschauen, da habe ich das so vielfach kennen gelernt (ich war bei meinen ersten Ausflügen in andere KK sogar ziemlich pikiert, als alle wann sie gerade wollten zur Wasserflasche griffen ;)).
Phrachao-Suea
12-11-2011, 12:45
Weißte was,wer die KK / KS so egal ist...
naja,viel spass bei deiner Suche ;)
Ansonsten trainiere dich doch selbst mit deinem Härtegrad,klappt bei mir auch ;)
Cortalios
12-11-2011, 13:51
@BillaP: Über Trinken oder Nichttrinken im Training wurde an anderer Stelle in diesem Forum schon zur Genüge diskutiert. Es ist auf jeden Fall möglich 1,5 Stunden ein schweißtreibendes Training zu machen, ohne gleich zu verdursten.
Gesund ist es aber nicht.....
Gesund ist es aber nicht.....
Wieso nicht? Wieso fordern etliche als sehr gesund geltende Praktiken gerade das Nicht-Trinken bei und nach der Praxis, wie etwa der Yoga?
gion toji
12-11-2011, 20:20
ich bin aktuell im Raum Stuttgart auf der Suche nach einem Kampfkunst- oder Kampfsporttraining bei dem Disziplin einen sehr hohen Stellenwert hat. Damit meine ich, dass auf Pünktlichkeit geachtet wird, im Training nicht getrunken wird, auf die Haltung der Schüler geachtet wird, etc.mach doch einfach x-beliebiges Training und achte selbst drauf, daß du immer pünktlich bist, im Training nichts trinkst etc. Es ist viel härter, wenn du niemanden hast, der mit dem Knüppel hinter dir steht, sondern wenn die Disziplin von innen kommt
Sportler
13-11-2011, 20:28
Im traditionellen Karatetraining wird schonmal nicht getrunken, nur in Ausnahmefällen, bevor einer umkippt - zumindest kenne ich das so. Wer den restlichen Tag für ausreichend Hydratisierung sorgt, kommt damit auch klar. Im Karate ist man nunmal hart zu sich selbst, da wird durchgehalten, komme was wolle. Dazu gehört auch den Durst zu ertragen und zu verdrängen. Das mag man, oder man mag es nicht, aber man lernt durchaus etwas dabei. Im Yoga wird gelehrt, dass während der Praxis und mindestens eine halbe Stunde danach nichts getrunken werden darf, da sonst der Entgiftungsprozess durch die Praxis unterbrochen werden würde. Einige vertreten vergleichbares zum korrekten Saunagang. Es ist also vermutlich nicht verkehrt, regelmäßig in kontrolliertem Umfang einfach mal vollkommen auszuschwitzen, ohne sofort Flüssigkeit nach zu kippen.
Als Antwort auf die initiale Frage: Ich würde deshalb im Karate umschauen, da habe ich das so vielfach kennen gelernt (ich war bei meinen ersten Ausflügen in andere KK sogar ziemlich pikiert, als alle wann sie gerade wollten zur Wasserflasche griffen ;)).
Ich finde es dumm - schon allein weil doch der Trainer nicht weiß, OB im Laufe des Tages genug getrunken wurde. Wenn ich den ganzen Tag im Büro sitze und an der Flasche hänge, ist ein Karatetraining ohne Trinken sicher kein Problem. Arbeite ich den ganzen Tag auf dem Bau und habe nur wenig Möglichkeiten zum Trinken, sieht die Sache anders aus.
Aber das wurde ja wirklich schon zur Genüge diskutiert. Ich kenne jedenfalls keinen GUTEN Trainer, der leistungsorientiert trainiert und dabei nicht bewusst Trinkpausen einbaut.
Es gibt immer wieder solche Bootcamp-Angebote. Entweder aus dem Fitnesssektor oder eben auch aus der KK. Bei KK gehts dann aber auch entsprechend anstrengend zu. Da könntest du evtl. finden was du suchst.
Ansonsten wirst du wohl weiterprobieren müssen, weil diese Art der Trainingsgestaltung ausschließlich vom Trainer abhängt.
Warum sollte es besser sein nicht zu trinken als zu trinken?
Ich kann nachvollziehen dass es stoert wenn jeder zu seiner Trinkflasche rennt wann er will. Aber wenn der Trainer in regelmaessigen Abstaenden trinkpausen einlegt kann ich nciht schlechtes darin sehen.
Was meinst du mit "Haltung"? Sollen die Schueler im Achtung ehrfurchtsvoll den Erklaerungen des Meisters lauschen? Das man sich nicht "rumluemmelt" sollte sepbstverstaendlich sein und hat was mit Respekt zu tun. Habe uebrigens auch schon trainer gesehen die sich beim Zaehlen gemuetlich an die Wand gelehnt haben.
Das heisst aber nicht dass man eine bestimmte, unbequeme haltung einnehmen muss. Meiner unmassgeblcihen Meinung nach fuehrt eine unbequeme Haltung eher dazu dass man sich darauf konzentriert dass es unbequem ist als auf das was gesagt wird.
Grundlegende Dinge, wie nicht unterbrechen wenn ein anderer Redet, nicht mit anderen Reden wenn was erklaert wird, Puenktlichkeit sollten selbstverstaendlich sein (Das ist in einer Besprechung in einem Unternehmen nicht anders). Das hat in meinen Augen aber nichts spezielles mit kampfsport zu tun sondern mit allgemeinem Respekt voreinander. ich versteh nicht warum einige immer meinen beim Kampfpsort sei das besonders wichtig.
Und der Respekt gilt in alle Richtungen, sowohl vom trainer zum Schueler, vom Schueler zum Trainer und zwischen den Schuelern. Und das unabhaengig von der Graduierung. Ich hab das ein wenig zu oft erlebt, dass hoeher graduierte meinten einen besonderen Respekt einfordern zu koennen, diesen aber nicht gegeben haben. Wahlweise hatten die gleichen Spezialisten dann die Wahrheit gepachtet. Wenn dann jemand weiter nachgefragt hat hiess es "das brauchst du nicht wissen" oder (Sinngemaess) "Wie kommst du dazu meine Aussage in Zweifel zu ziehen?"
Was Puentklichkeit angeht: ja, das ist wichtig. Aber der eine oder andere hat "nebenher" noch einen Beruf,d er ihn ernaehrt. Und dann kommt man eben zu spaet wenn es sich nicht vermeiden laesst. Immer noch besser als gar nicht zu kommen. Bei uns war das so, dass derjenige dann eben selber angegruesst hat und gewartet hat bis er aufgefordert wurde mitzumachen. Der Grund dass er auf die Aufforderung warten sollte war dass es nciht sehr praktisch war wenn jemand mitten in einer Uebung durch die gegend rennt, also rein praktischer Natur.
Just my 2 cents
Ich finde es dumm - schon allein weil doch der Trainer nicht weiß, OB im Laufe des Tages genug getrunken wurde. Wenn ich den ganzen Tag im Büro sitze und an der Flasche hänge, ist ein Karatetraining ohne Trinken sicher kein Problem. Arbeite ich den ganzen Tag auf dem Bau und habe nur wenig Möglichkeiten zum Trinken, sieht die Sache anders aus.
Aber das wurde ja wirklich schon zur Genüge diskutiert. Ich kenne jedenfalls keinen GUTEN Trainer, der leistungsorientiert trainiert und dabei nicht bewusst Trinkpausen einbaut.
Dass du keinen kennst, heißt nicht, dass es keinen gibt ;) Und für seinen alltägliche Wasserhaushalt muss man nunmal selber sorgen, sind ja alle erwachsen. Im Karate läuft das so und ich habe noch niemanden davon umkippen sehen, ebenso im Yoga. Und diese Trainingsphilosphie bringt Weltklassesportler hervor und Falle des Yoga körperlich fitte 100 jährige, so schlecht kann das nicht sein. Dass Leistungseinbußen mit unkompensiertem Wasserverlust einhergeht, ist keine Frage. Wer also zu jeder Zeit höchst mögliche Leistung erbringen will, muss trinken. Aber es ist zumindest denkbar, dass es andere Benefits gibt, die eine gewisse Leistungsverminderung rechtfertigen, sofern die Entwässerung gewisse Zeiträume nicht übersteigt (spätestens nach 1 1/2 std. Belastung sollte dann getrunken werden).
Letztlich finde ich die Diskussion an dieser Stelle obsolet: Es geht hier um das Wo, nicht um das Ob und Warum solcher Trainingspraktiken.
Number: 8
14-11-2011, 12:59
Mich würde interessieren, warum der TE solch eine Trainingsform sucht! Aber das obliegt diesem den Sachverhalt aufzudecken, wenn er möchte.
Ich frage nur nach weil man mMn von einem freundschaftlichen Kleingruppentraining mehr hat.
Mich würde interessieren, warum der TE solch eine Trainingsform sucht! Aber das obliegt diesem den Sachverhalt aufzudecken, wenn er möchte.
Ich frage nur nach weil man mMn von einem freundschaftlichen Kleingruppentraining mehr hat.
Ein hartes, diszipliniertes Training ist keineswegs apriori unfreundschaftlich und nicht zwingend eine Massenveranstaltung...
Number: 8
14-11-2011, 14:05
Ein hartes, diszipliniertes Training ist keineswegs apriori unfreundschaftlich und nicht zwingend eine Massenveranstaltung...
Ich habe dem freundlichen Kleingruppentraining auch keine mangelnde Disziplin unterstellt... wo du das nur wieder liest?
Ich habe dem freundlichen Kleingruppentraining auch keine mangelnde Disziplin unterstellt... wo du das nur wieder liest?
Ich habe dir keine Kritik an Kleingruppentraining unterstellt... wo du das nur wieder liest?
Number: 8
15-11-2011, 07:06
Man beantwortet Fragen nicht mit Gegenfragen, das ist unhöflich :D
Die Antwort war vor den Punkten, an die schloss sich eine Frage an - lesen scheint so schwer zu sein...
Number: 8
15-11-2011, 16:42
Die Antwort war vor den Punkten, an die schloss sich eine Frage an - lesen scheint so schwer zu sein...
Na direkt bist du auf die Frage nicht eingegangen... aber um zu deinem letzten Post zu kommen: Pisa schlägt zu ;)
Im Karate ist man nunmal hart zu sich selbst, da wird durchgehalten, komme was wolle. Dazu gehört auch den Durst zu ertragen und zu verdrängen. Das mag man, oder man mag es nicht, aber man lernt durchaus etwas dabei.
Klingt ja ausgezeichnet, sofern man gerade Survivaltraining machen will. Aber was bringt es einem für's Kämpfen?
Im Yoga wird gelehrt, dass während der Praxis und mindestens eine halbe Stunde danach nichts getrunken werden darf, da sonst der Entgiftungsprozess durch die Praxis unterbrochen werden würde.
1. Leber und Nieren entgiften den Körper. In welcher Hinsicht soll dafür Flüssigkeitsmangel helfen?
2. Was für Gifte überhaupt?
Einige vertreten vergleichbares zum korrekten Saunagang.
Viele Menschen vertreten viel. Und das meiste davon ist erfahrungsgemäß Blödsinn.
Die einzige Institution, der man in medizinischen Fragen vertrauen kann, ist die Medizin. Also hätte ich gern eine medizinische Antwort.
Es ist also vermutlich nicht verkehrt, regelmäßig in kontrolliertem Umfang einfach mal vollkommen auszuschwitzen, ohne sofort Flüssigkeit nach zu kippen.
Dass etwas "nicht verkehrt" im Sinne von schädlich ist, bedeutet nicht, dass es irgendeinen Nutzen hätte. Im Übrigen ist Wassermangel schädlich für die körperliche Leistungsfähigkeit. Ergo: Der Körper leidet nicht unbedingt, das Training jedoch schon.
Wieso fordern etliche als sehr gesund geltende Praktiken gerade das Nicht-Trinken bei und nach der Praxis, wie etwa der Yoga?
Ja genau. Wozu fordern sie das? Erzähl mal!
Sportler
15-11-2011, 17:59
...
:yeaha:
Ich schließe mich an. Dazu noch der Hinweis: Nur, weil etwas bei einem Club auf Breitensportniveau nicht sooo schlimm ist, heißt das nicht, dass man beim wettkampforientierten Training im Sommer auch nichts trinken muss. Wenn die Leistungsfähigkeit leidet sehe ich eher Nachteile als Vorteile. Beim Training will man in verschiedenen konditionellen Aspekten alles geben. Wenn ich weniger Runden im Sparring durchhalte, weil ich zu wenig getrunken habe, dann steht der verlorene pos. Effekt des Sparring dem vielleicht positiven Effekt des Wassermangels gegenüber. Dann hau ich doch lieber ordentlich beim Sparring rein. Meine Trainingszeit ist kostbar (so selten wie ich hingehe:D )
Was Puentklichkeit angeht: ja, das ist wichtig. Aber der eine oder andere hat "nebenher" noch einen Beruf,d er ihn ernaehrt. Und dann kommt man eben zu spaet wenn es sich nicht vermeiden laesst. Immer noch besser als gar nicht zu kommen. Bei uns war das so, dass derjenige dann eben selber angegruesst hat und gewartet hat bis er aufgefordert wurde mitzumachen. Der Grund dass er auf die Aufforderung warten sollte war dass es nciht sehr praktisch war wenn jemand mitten in einer Uebung durch die gegend rennt, also rein praktischer Natur.
Ich find Pünktlichkeit nicht mal so wichtig. Alle die teilnehmen sind erwachsene Menschen. Und bei erwachsenen Menschen gibts nunmal Dinge die wichtiger sind als unbedingt um Punkt 18 Uhr in der Halle zu stehen. Wenn jemand eben dann ne halbe Stunde später kommt, weil irgendwas war, und er meint es würd sich noch lohnen zu kommen soll er doch.
Da heisst es zwar dann immer "das stört" aber das hab ich so nie festegestellt. Bei uns kam öfter Mal wer später. Macht auch nix, der stellt sich dann dazu und steigt mit ein. Fertig. Die STÖRUNG kommt dann eher daher dass dann Trainer mit nem Egoproblem meinen, denjenigen erst mal fünf Minuten zur Sau machen zu müssen. Das stört dann wirklich. Liegt aber nicht am zuspätkommen sondern daran wie damit umgegangen wird. Wenn kein Buhei drum gemacht wird, dann störts auch nicht.
Super training in Ludwigsburg das MBC. Einfach mal auf ein probetraining vorbeischauen. Homepage kanns die öffnungszeiten rauslesen
MBC Ludwigsburg: News (http://www.thai-boxen.de/)
Ich find Pünktlichkeit nicht mal so wichtig. Alle die teilnehmen sind erwachsene Menschen. Und bei erwachsenen Menschen gibts nunmal Dinge die wichtiger sind als unbedingt um Punkt 18 Uhr in der Halle zu stehen. Wenn jemand eben dann ne halbe Stunde später kommt, weil irgendwas war, und er meint es würd sich noch lohnen zu kommen soll er doch.
Da heisst es zwar dann immer "das stört" aber das hab ich so nie festegestellt. Bei uns kam öfter Mal wer später. Macht auch nix, der stellt sich dann dazu und steigt mit ein. Fertig. Die STÖRUNG kommt dann eher daher dass dann Trainer mit nem Egoproblem meinen, denjenigen erst mal fünf Minuten zur Sau machen zu müssen. Das stört dann wirklich. Liegt aber nicht am zuspätkommen sondern daran wie damit umgegangen wird. Wenn kein Buhei drum gemacht wird, dann störts auch nicht.
Moin,
du beschreibst ziemlich gut was ich meine. Das einfach dazustellen geht in meinen Augen auch.
Mit wichtig meine cih es generell. Ich halte Puenktlichkeit generell fuer erstrebenswert. Mir ist klar dass es nicht immer geht und das ist OK so. Nur meine ich daass wenn ein training, ein meeting oder was auch immer fuer eine bestimmte Zeit angesetzt ist sollte man danach streben dann auch da zu sein. Wenn es nicht immer klappt, dann ist das eben so. Was mich stoert sind notorische zuspaetkommer, die meinen ihre Individualitaet dadurch ausdruecken zu messen dass sie grundsaetzlihc zu spaet kommen (egal zu was)
Und ja, Trainer mit egoproblemen sind ein Problem und ein kapitel fuer sich.
Klingt ja ausgezeichnet, sofern man gerade Survivaltraining machen will. Aber was bringt es einem für's Kämpfen?
blabla
Ich bin die Kämpfe hier leid, also nur ein kurzes letztes Statement: Ich habe mich bewusst stets so ausgedrückt, dass lediglich begründete Zweifel am Axiom, man müsse ständig trinken bestehen. Dass Leistungseinbußen mit Flüssigkeitsverlust einhergehen, habe ich selbst schon geschrieben, als aufmerksamer Leser sollte man erkennen, dass man mir das daher nicht mehr entgegen halten kann. Wenn man nur die Schulmedizin gelten lassen will, dann hat man nicht die Erfahrungen mit Ärzten gemacht, die ich machen musste. Ich halte es für vermessen, Jahrtausende der Empirie von Ayurveda, Yoga und westlichen Sauna-Praktiken einfach vom Tisch zu wischen - aber auch das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe lediglich zu bedenken gegeben, dass es Gesundheitslehren gibt, die eine kontrollierte Entwässerung befürworten, dass es keineswegs einhellige, allgemein gültige Weisheit ist, so etwas um jeden Preis vermeiden zu müssen. Da du aber solche Lehren apriori von dir weist, werde ich sie auch nicht näher erläutern - wäre ja vergebene Liebesmüh, eine Mühe, die du dir sicher nicht mit nettem Ton hier verdient hast.
Neben althergebrachten Gesundheitslehren (die sich übrigens in Teilen sogar in der Schulmedizin überraschend oft als recht stichhaltig erweisen), gibt es aber noch andere Effekte. Der militärische Drill einer traditionellen Karateklasse hat eine Wirkung auf den Übenden, das läßt sich nicht von der Hand weißen. Dazu gehört nunmal neben Disziplinaria wie hunderte von Liegestützen zur "Strafe" wenn man zu früh die Stellung aufgibt o.ä., bestimmten Verhaltensregeln und einer Etikette eben auch, sich soweit im Griff zu haben, dass man seinen Durst auf später verschiebt. Solcherlei Entbehrungen haben durchaus einen Effekt auf den Charakter des Übenden, so wie in so ziemlich allen Kulturen bestimmte Entbehrungen als eine wertvolle Erfahrung in der spirituellen Entwicklung betrachtet werden (Gurus in Indien, Mönche im Westen, Fastenzeiten etc). Man mag (und ich betone wieder, dass man das nicht so sehen muss, sondern lediglich akzeptieren muss, dass es Menschen gibt, die daraus einen hohen Nutzen ziehen) das als höheres Gut betrachten, als sich 10% Leistungsfähgikeit am Ende der Stunde mit ständigem Trinken zu erkaufen. Eine Kosten-Nutzen-Rechnung, die imho nicht zwingend bei jedem gleich ausfallen muss.
In diesem Sinne halte ich es für verfehlt und höchst vermessen, dem TE seitenweise zu erklären, was für ein Idiot er ist und Details seines Bedürfnisses auseinander zu nehmen, anstatt ihm seine Frage einfach zu beantworten. Der Drang das eigene Weltbild anderen aufzuoktroyieren ist halt leider in Foren besonders verbreitet... Der TE steht mit seinen Neigungen jedenfalls nicht alleine: Tausenden und hunderttausende Karate- und Yoga-Schüler sehen es ähnlich.
Sportler
16-11-2011, 13:44
Ich bin die Kämpfe hier leid, also nur ein kurzes letztes Statement: Ich habe mich bewusst stets so ausgedrückt, dass lediglich begründete Zweifel am Axiom, man müsse ständig trinken bestehen. Dass Leistungseinbußen mit Flüssigkeitsverlust einhergehen, habe ich selbst schon geschrieben, als aufmerksamer Leser sollte man erkennen, dass man mir das daher nicht mehr entgegen halten kann. Wenn man nur die Schulmedizin gelten lassen will, dann hat man nicht die Erfahrungen mit Ärzten gemacht, die ich machen musste. Ich halte es für vermessen, Jahrtausende der Empirie von Ayurveda, Yoga und westlichen Sauna-Praktiken einfach vom Tisch zu wischen - aber auch das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe lediglich zu bedenken gegeben, dass es Gesundheitslehren gibt, die eine kontrollierte Entwässerung befürworten, dass es keineswegs einhellige, allgemein gültige Weisheit ist, so etwas um jeden Preis vermeiden zu müssen. Da du aber solche Lehren apriori von dir weist, werde ich sie auch nicht näher erläutern - wäre ja vergebene Liebesmüh, eine Mühe, die du dir sicher nicht mit nettem Ton hier verdient hast.
Neben althergebrachten Gesundheitslehren (die sich übrigens in Teilen sogar in der Schulmedizin überraschend oft als recht stichhaltig erweisen), gibt es aber noch andere Effekte. Der militärische Drill einer traditionellen Karateklasse hat eine Wirkung auf den Übenden, das läßt sich nicht von der Hand weißen. Dazu gehört nunmal neben Disziplinaria wie hunderte von Liegestützen zur "Strafe" wenn man zu früh die Stellung aufgibt o.ä., bestimmten Verhaltensregeln und einer Etikette eben auch, sich soweit im Griff zu haben, dass man seinen Durst auf später verschiebt. Solcherlei Entbehrungen haben durchaus einen Effekt auf den Charakter des Übenden, so wie in so ziemlich allen Kulturen bestimmte Entbehrungen als eine wertvolle Erfahrung in der spirituellen Entwicklung betrachtet werden (Gurus in Indien, Mönche im Westen, Fastenzeiten etc). Man mag (und ich betone wieder, dass man das nicht so sehen muss, sondern lediglich akzeptieren muss, dass es Menschen gibt, die daraus einen hohen Nutzen ziehen) das als höheres Gut betrachten, als sich 10% Leistungsfähgikeit am Ende der Stunde mit ständigem Trinken zu erkaufen. Eine Kosten-Nutzen-Rechnung, die imho nicht zwingend bei jedem gleich ausfallen muss.
In diesem Sinne halte ich es für verfehlt und höchst vermessen, dem TE seitenweise zu erklären, was für ein Idiot er ist und Details seines Bedürfnisses auseinander zu nehmen, anstatt ihm seine Frage einfach zu beantworten. Der Drang das eigene Weltbild anderen aufzuoktroyieren ist halt leider in Foren besonders verbreitet... Der TE steht mit seinen Neigungen jedenfalls nicht alleine: Tausenden und hunderttausende Karate- und Yoga-Schüler sehen es ähnlich.
Schöner Beitrag (wenn auch bissig). Letztlich ist doch umso wichtiger welche KK der TE machen möchte. Wie gesagt, Karate-Training hab ich auch immer ohne Trinken ausgehalten. War auch eine ganz andere Belastung, als später bei Boxen, Kickboxen, etc. Man KANN auch ein hartes Boxtraining ohne Wasser durchhalten, aber wie du selbst ansprichst: Geht es um Disziplin, ok, dann muss man eben sehen ob es zum Training passt. Evtl. sind andere Disziplinierungsmethoden eleganter. Geht es um Entgiftung? Ist Entgiftung überhaupt ein Thema? Auch hier: Je nach KK kann man das durchaus probieren. OB es was bringt hängt dann wohl vom Glauben ab...
Edit: Läuft also darauf hinaus, was der TE überhaupt machen will. Und da gab es wohl hier noch keine Antwort...
Ich halte es für vermessen, Jahrtausende der Empirie von Ayurveda, Yoga und westlichen Sauna-Praktiken einfach vom Tisch zu wischen
Wäre es. Tut aber niemand.
Ich wollte gern ein medizinische Begründung hören. Wenn ein medizinisches Gutachten, eine Lehrmeinung o.ä. zu dem Schluss käme, dass eine Praxis oder Ansicht aus dem Yoga oder ähnlichem sinnvoll ist, würde ich das mit Sicherheit nicht einfach vom Tisch wischen.
Aber einfach mal zu behaupten, eine Sache wäre gut, nur weil die Menschen es seit Jahrhunderten (oder meinetwegen Jahrtausenden, was aber meistens Mythenbildung ist) tun, ist schlicht und ergreifend falsch.
Die Menschen können Dinge auch Jahrtausende lang falsch machen. Man denke dabei nur an den Aderlass, eine medizinische Praxis, die die Menschen objektiv k****** gemacht hat. Trotzdem wurde es Jahrtausende lang praktiziert. Wahrscheinlich auch, weil viele Menschen dank des Placeboeffektes trotzdem durch die Behandlung gesundet sind. Das nennt man dann "Jahrtausende lange Empirie".
Ich habe lediglich zu bedenken gegeben, dass es Gesundheitslehren gibt, die eine kontrollierte Entwässerung befürworten, dass es keineswegs einhellige, allgemein gültige Weisheit ist, so etwas um jeden Preis vermeiden zu müssen.
Einhellige allgemein gültige Weisheit ist es in der medizinischen Wissenschaft.
Da du aber solche Lehren apriori von dir weist, werde ich sie auch nicht näher erläutern
Wo tu ich das? Ich hab dich nach einer medizinischen Begründung gefragt, die Du schuldig geblieben bist.
"Die Bergbauern von Hintertupfingen machen das aber seit 638 Jahren so", ist nun mal kein sonderlich überzeugendes Argument für einen kritischen Menschen.
In diesem Sinne halte ich es für verfehlt und höchst vermessen, dem TE seitenweise zu erklären, was für ein Idiot er ist und Details seines Bedürfnisses auseinander zu nehmen, anstatt ihm seine Frage einfach zu beantworten.
Er fragt, wo er so ein Training kriegt.
Ich frage, warum er so trainieren will, weil ich das für ineffizient und je nach Methode sogar gesundheitsschädlich halte, was er anscheinend für besonders gut hält. Warum sollte ich das nicht vortragen dürfen?
Der Drang das eigene Weltbild anderen aufzuoktroyieren ist halt leider in Foren besonders verbreitet...
Hier wurde überhaupt nichts aufgezwungen, sondern Fragen gestellt. Damit sollte man in einem Diskussionsforum tatsächlich leben können.
Der TE steht mit seinen Neigungen jedenfalls nicht alleine: Tausenden und hunderttausende Karate- und Yoga-Schüler sehen es ähnlich.
Und? Mio. Deutsche halten die Bild für eine Zeitung, ist das jetzt ein Argument für die Qualität dieses Mediums? ;-)
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