Vollständige Version anzeigen : nützt kung fu auf der strasse?
bruce lee freak
22-01-2004, 18:23
hi alle zusammen nützt eigentlich kungfu shaoiln sachen usw auf der strasse?
und gibt der andere einfach eine auf die nase und der kampfkünstler liegt am boden?welche welche kampfsportart wäre am besten gedacht auf der strasse ausser kick und thai boxen?
Boah wie oft muss ich diese Frage wohl noch lesen :rolleyes:
Also, es kommt ganz auf die Schule an. Du kannst nicht sagen das und das is gut, des da is Schrott. Prinzipiell ist denke ich jedes System tauglich, oder meinst du die Shaolin Mönche hätten dieses System weiter betrieben wenn sie gemerkt hätten, dass sie damit schlechter kämpfen als wild mit Armen und Beinen rumzufuchteln ?
Es kommt ganz darauf an was der Lehrer bei dem lernt daraus macht !
DieKlette
22-01-2004, 19:47
Kung Fu Stile können zu den ausgefeiltesten Methoden überhaupt gehören. Nur stellt sich der Übungserfolg nicht so schnell ein wie z.B. im Boxen. Dort wird eher praktisch geübt, während trad. Stile auf langer Sicht Erfolg bringen. Was nun bevorzugt wird bleibt jedem Menschen selbst überlassen.
Einen freundlichen Gruss
Julian
aah... bruce lee freak is back - and kicking...
MatzeOne
22-01-2004, 19:56
aah... bruce lee freak is back - and kicking...
^^
on-topic:
ja, nein, streetfighter2
Darkpaperinik
22-01-2004, 20:00
nee kung fu hilft nix aber vielleicht He&Ko? ;)
warum soll Kunf FU auf einmal was bringen? Wenn das so gut wäre dann würden das echt viele Leute trainieren.. aber wie soll man das alles auch auseinanderhalten bei den zig hunderten von Stilen und Substilen...
Ich glaub ich geh wieder Fussballspielen.. da hat man richtig draufrotzen gelernt :rolleyes:
Anastasia
22-01-2004, 20:50
Ich stimme der Klette voll zu!
Kung Fu, besonders die Shaolinstile sind lern- und zeitintensiver als beispielsweise Kickboxen, da sie nebenbei auch Medizin, Philosophie, Waffen, Boden, Nahkampf, Hebel, Würfe, Dian Xue,... und und und.... unterrichten.
Im Endeffekt aber wohl eine der effektivsten Möglichkeiten auf der Strasse....
Nur stellt sich der Übungserfolg nicht so schnell ein wie z.B. im Boxen. Dort wird eher praktisch geübt, während trad. Stile auf langer Sicht Erfolg bringen.
Das ist so nicht richtig. Wie schnell sich Erfolg einstellt, liegt an den Schwerpunkten im Training, also hauptsächlich am Lehrer (und Schüler), teilweise aber auch am Stil. Xingyiquan z.B. besteht im Kern aus fünf Boxtechniken, auf die man sich am Anfang beschränkt (dazu noch Strukturtraining). Wenn man diese mit Anwendungen und Freikampf kombiniert, sehe ich bei weitem keinen Grund, warum das auf kurze Sicht keinen Erfolg bringen sollte. In Taiwan z.B. haben auch schon viele Kungfu Leute nach nur ein paar Jahren Training auf Vollkontaktturnieren gekämpft. Bitte lasst die Pauschalisierungen und verwechselt traditionell nicht immer mit pseudo-traditionell.
Dragon Lord
22-01-2004, 23:30
Ich stimme der Klette voll zu!
Kung Fu, besonders die Shaolinstile sind lern- und zeitintensiver als beispielsweise Kickboxen, da sie nebenbei auch Medizin, Philosophie, Waffen, Boden, Nahkampf, Hebel, Würfe, Dian Xue,... und und und.... unterrichten.
Im Endeffekt aber wohl eine der effektivsten Möglichkeiten auf der Strasse....
:D
Naja im Hung gar solls ja auch bodnkampf gebn was warscheinlich nur ein gerücht ist. Die aussagen von anastasia werdn immer wieder gemacht aber wenn man sich NHB Kämpfe mit KUng Fu leuten anguckt kriegn sie fast jedesmal die hucke voll wo selbst meister versagen muss ein schüler doch einfach nur scheitern. Es giebt soviele Technicken das man nix perfekt beherscht und das meisste kann man eh nicht im vollkontackt anwenden weil man die deckung runter nehmen muss. Ich habe noch nie ein kung fu kämpfer gesehn der gegn ein andren würdigen kkler gewonnen hat :( traurig aber war meisst wird eh nicht vollkontakt trainiert. Also meiner meinung nach sollte man kung fu mehr als hobby sehn als für die Straße denn das wichtigste wird sehr vernachlässigt. Ausserdem kann man das heutige training nicht mit den alten methoden vergleichen.
Shifu MLi
22-01-2004, 23:32
Hallo!
Jede KK baut auf effektive Techniken auf. Was der Schüler daraus macht, steht auf einem anderen Blatt. Um auf Deine Frage zurückzukommen: Wenn Du Formen auf der Strasse läuft, ist Dir vielleicht die Aufmerksamkeit der Passanten zuteil. Eine Auseinandersetzung gewinnst Du so nicht. Wenn Du allerdings aus einer Form Techniken herausnimmst, mit denen Du Dich gut arrangieren kannst, diese dann durch beständiges Üben (im Sparring) verinnerlichst, sieht die Sachlage zu Deinen Gunsten schon ganz anders aus.
MfG
Michael
Shifu MLi
22-01-2004, 23:41
:D
Naja im Hung gar solls ja auch bodnkampf gebn was warscheinlich nur ein gerücht ist. Die aussagen von anastasia werdn immer wieder gemacht aber wenn man sich NHB Kämpfe mit KUng Fu leuten anguckt kriegn sie fast jedesmal die hucke voll wo selbst meister versagen muss ein schüler doch einfach nur scheitern. Es giebt soviele Technicken das man nix perfekt beherscht und das meisste kann man eh nicht im vollkontackt anwenden weil man die deckung runter nehmen muss. Ich habe noch nie ein kung fu kämpfer gesehn der gegn ein andren würdigen kkler gewonnen hat :( traurig aber war meisst wird eh nicht vollkontakt trainiert. Also meiner meinung nach sollte man kung fu mehr als hobby sehn als für die Straße denn das wichtigste wird sehr vernachlässigt. Ausserdem kann man das heutige training nicht mit den alten methoden vergleichen.
Hallo Dragon Lord!
Bodenkampf im traditionellen Hung Gar ist mir auch neu. Den gibt es nicht, wohl Techniken die sehr niedrig ausgeführt werden, aber die haben mit einem "Randori" nichts gemeinsam. Den Rest der Antwort bezüglich Deines Posts findest Du einen Beitrag weiter oben.:)
MfG
Michael
Die aussagen von anastasia werdn immer wieder gemacht aber wenn man sich NHB Kämpfe mit KUng Fu leuten anguckt kriegn sie fast jedesmal die hucke voll wo selbst meister versagen muss ein schüler doch einfach nur scheitern. Es giebt soviele Technicken das man nix perfekt beherscht und das meisste kann man eh nicht im vollkontackt anwenden weil man die deckung runter nehmen muss. Ich habe noch nie ein kung fu kämpfer gesehn der gegn ein andren würdigen kkler gewonnen hat :( traurig aber war meisst wird eh nicht vollkontakt trainiert.
Mag ja bei dir so sein aber ich hab da schon andere Sachen gehört :D
Abgesehen davon hab ich noch nie einen Meister kämpfen sehen denn ich dachte das gibt es nur im Film?!
NHB Kämpfe usw kann man nicht mit der Straße vergleichen nur weil es Vollkontakt ist heißt das nicht das es super auf der Straße es bringt Vor- und Nachteile mit sich.
Man muss also die Deckung runternehmen?
Also meines erachtens nach muss man bei jedem Angriff seine Deckung öffnen und eine andere Frage ist was man damit macht wenn sich das ganze auf eine Boxerdeckung bezieht ist die eh nur bedingt straßentauglich.
Es gibt also soviel das man nix perfekt beherrschen kann?
Man kann auch nur eine technik haben und die jahrelang üben trotzdem wird perfekt wohl nur ein wusnchtraum bleiben denn was du trainierst und das gut funktioniert gegen Trainingskollegen kann gegen jemanden Stilfremden gar nicht mehr klappen.
Abgesehen davon haben meine Techniken bis jetzt immer funktioniert :D
Kazuko
Alfons Heck
23-01-2004, 07:13
Da sich alle Antowrten auf KF beziehen stehts jetzt hier im KF-Bereich ;)
Also, ich benutze auf der Strasse meinen BMW, und manchmal auch den Bus (788).
Dragon Lord, "Kung-Fu-Schule" und "Kung-Fu-Meister" ist wie "Firmenbesitzer". Man geht hin und zahlt eine Gebühr (früher mal 20,-), und trägt eine Firma ein, und ist Firmenbesitzer. Und wenn der Name der Firma "Saolim Kung-Fu-Schule Fritz Müller" ist, ist man 10.Toan und Großmeister.
Die "Kung-Fu-Meister" die man in NHB-Turnieren gesehen hat, waren buchstäblich Leute die man von der Strasse gezogen hat, in irgendeine Fantasieuniform gesteckt hat und einen Fantasielebenslauf gegeben hat, um das Feld aufzufüllen. Ich glaube daß Du wenn Du in irgendeine _normale_ deutsche Kung-Fu-Schule gehst in der auch Kung-Fu unterrichtet wird, und da sind Leute die das ein paar Jahre gemacht haben, daß die DIR die Hucke vollhauen. Und mit den Leuten die ich kenne, die es wirklich schon LANGE machen, scheisst Du Dir in die Hose. Es ist eigentlich immer das gleiche, irgendwelche Schwatlappen zerreissen sich das Maul vonwegen "die Kung-Fu-MEISTER kriegen ja immer auf die Fresse", und wenn man dann SELBST mit einem Fritzen der kein Asthmatiker ist, und schon ein paar Jahre dabei, körperlich gut drauf, ein Gefecht sucht dann setzt es ein paar Ohrfeigen, heult rum, man gibt noch ein paar dumme Sprüche ab, und haut dann ab und erzählt einen von "wehe, wenn ich wiederkomme, ja, dann !!!!".
Xiao_Lung
23-01-2004, 10:03
@ Dragon Lord
Im Hung Gar Kung Fu gibt es tatsächlich eine art bodenkampf, wie gesagt eine Art von Bodenkampf wo der Gegner am Boden kurz kontorolliert wird aber man geht nicht wirklich auf den Boden wie zum beispiel jetz tim WT-Bodenkampf oder BJJ.
@all
Ob Kung Fu auf der Straße effektiv ist??? Nun ja ich sage es mal so nicht das Kung Fu oder sonstige stile lassen sich verallgemeinern das sie effektiv sind jede einzelne Person macht die effektivität eines systemes aus. Ich habe auch schon die so belächelten Tae Kwon Do leute gesehen, wie sie mächtig ausschenken können. Aber mal im ernst man sollte keine Kampfkunst ausüben mit dem aspekt ist sie effektiv ist oder wie schnell man einen gegner zerstören kann. Die selbstverteidigung ist der nebeneffekt sozusagen dabei. Das man beim Kung Fu länger braucht als wie beim boxen ist klar. Aber viele Kung Fu stile in China beeinhalten im training auch das Sanshou, das heißt den Vollkontakt wettkampf was zu vergleichen ist mit kickboxen oder muay thai. Und wenn man sich da die leute anschaut dann schaut kung fu schon ganz anders aus. Ich habe hier vor zwei tagen einen kampfvideo link gepostet cung le vs. shonie carter. schaut es euch an und cung le ist noch nicht mal einer der besten in china!!! und dann könnt ihr euch die frage über effektivität selber stellen :-)
P.S. Ich habe noch keinen Meister gesehen der im nhb oder öffentlichen kämpfen dabei war. Und selbst wenn es free fights sind ist es nie wie die realität
Also, ich benutze auf der Strasse meinen BMW, und manchmal auch den Bus (788).
Dragon Lord, "Kung-Fu-Schule" und "Kung-Fu-Meister" ist wie "Firmenbesitzer". Man geht hin und zahlt eine Gebühr (früher mal 20,-), und trägt eine Firma ein, und ist Firmenbesitzer. Und wenn der Name der Firma "Saolim Kung-Fu-Schule Fritz Müller" ist, ist man 10.Toan und Großmeister.
Die "Kung-Fu-Meister" die man in NHB-Turnieren gesehen hat, waren buchstäblich Leute die man von der Strasse gezogen hat, in irgendeine Fantasieuniform gesteckt hat und einen Fantasielebenslauf gegeben hat, um das Feld aufzufüllen. Ich glaube daß Du wenn Du in irgendeine _normale_ deutsche Kung-Fu-Schule gehst in der auch Kung-Fu unterrichtet wird, und da sind Leute die das ein paar Jahre gemacht haben, daß die DIR die Hucke vollhauen. Und mit den Leuten die ich kenne, die es wirklich schon LANGE machen, scheisst Du Dir in die Hose. Es ist eigentlich immer das gleiche, irgendwelche Schwatlappen zerreissen sich das Maul vonwegen "die Kung-Fu-MEISTER kriegen ja immer auf die Fresse", und wenn man dann SELBST mit einem Fritzen der kein Asthmatiker ist, und schon ein paar Jahre dabei, körperlich gut drauf, ein Gefecht sucht dann setzt es ein paar Ohrfeigen, heult rum, man gibt noch ein paar dumme Sprüche ab, und haut dann ab und erzählt einen von "wehe, wenn ich wiederkomme, ja, dann !!!!".
*g* Das ist die härtere Form meiner Aussage
Kazuko
Teletubbie
23-01-2004, 11:51
Hi.Es gibt ja etliche Kung Fu Stile.Das Problem,ob diese was taugen betrifft im Prinzip alle Kampfsport/Kunst-Arten.Taugen tut das was funktioniert,bzw. kommt man in eine SV-Situation kann man,um nicht zu verlieren,dem anderem einfach in die ... hauen.Kannst Du irgendeine KampfKunst/sport hast Du nur bessere Chancen,und je nachdem welche Du machst,fallen diese Chancen aus.Jeder hat seine persönliche Meinung,welche am besten/geeignesten ist.Wenn jemand,meine persönliche Meinung,z.B.Judo macht,so hat dieser schlechtere Karten,wie jemand der z.B.Thai/Kick-Boxen,Boxen,!Ringen!,*ing *sun u.a. betreibt.Allerdings kann der Judoka trotzdem mit einer Judotechnik besiegen,wenn er es doch schaffen sollte,einen Wurf anzusetzen,und ein Boxer verliert,weil er nicht aufpaßt.Doch bei Kung Fu Stilen gibt es halt (das gilt auch für alles andere),daß das eine bessere Techniken hat wie das andere.Es gibt kaum Kung-Fu-Stile,die wirklich kampfgeeignet sind.Choy-Le-Fut,WT,Hungar u.a würde ich empfehlen.Alle anderen beinhalten nur Show oder realitätsferne SV-Techniken (hab selber Shaolin-Kung-Fu gemacht,auch Judo).Und nur weil die Shaolin-Mönche das machen,sagt das nicht über die Wirksamkeit aus.Aber wie erwähnt,man kann mit allen "Glück" in einem Kampf haben.Es ist egal,was man macht,ob Anfänger oder Meister/Dan-Träger,1 Jahre oder 20 Jahre Training,einmal nicht aufgepaßt oder zu langsam,das wars.Aber Egal was,es erhöht die Chancen,mehr oder weniger.
christoph
23-01-2004, 11:59
Choy-Le-Fut,WT,Hungar u.a würde ich empfehlen.Alle anderen beinhalten nur Show oder realitätsferne SV-Techniken (hab selber Shaolin-Kung-Fu gemacht,auch Judo)
Aha, Du kennst Dich aber aus. Welche anderen meinst Du denn so? Mit welchen anderen Stilen kennst Du Dich den noch so aus.
Ich muss unbedingt mit *ing *unlern Sparren. Diese Ueberheblichkeit geht mir echt auf die Eier. :fight:
Die platte Antwort:
Richtige Kung-Fu-Stile, die sich keiner in seiner eigenen Küche ausgedacht hat (und wenn das 1850 gewesen ist), sind _IMMER_ kampfgeeignet. Dafür wurde es entwickelt, und so sieht es auch in der Realität aus. Daß man heute annähernd ausschliesslich Hampelmänner sieht liegt daran, daß meistens die Leute die Videos machen und ins Netz stellen, die Werbung brauchen. Und man sieht auch meistens Leute die es als Hobby machen, und so sieht auch Hobby-Fussball meistens aus. Da geht keiner auf den kurzen Pfosten und bekommt einen granatenharten Pass exakt in den Lauf gespielt, und hämmert den mit einer Grätsche rein obwohl ihm drei Leute an der Hose hängen, und ihm der Torhüter ins Gesicht springt. Immer wenn Leute die meinen sie wären der Hecht mit richtigen Brocken zu tun haben, bekommen die tierisch auf die Nase. Danach sieht man die dann 6 Wochen nicht, und hört auch nie was von dieser Erfahrung. Daß gewisse Leute die diesen, jenen, gar nicht zu reden von welchem Meister besiegt haben, in China bei dem Versuch es wirklich zu tun vom Dach gefallen sind und 8 Wochen in einem Krankenhaus lagen, hört man dann kaum.
Kung-Fu ist körperliches Fitnesstraining, und lebt davon daß man das was man macht nicht halbherzig, spielerisch und huch-fast-hättest-Du-mich-getroffen macht, sondern durchzieht als gäbe es kein Morgen. Das gab es früher auch nicht wenn man das nicht konnte. So sieht ein richtiger Kampf denn auch bösartig, blutig, fies, und knochenbrechend aus. Nix mit sportlich fair, und aua das hat aber weh getan. Da wird entweder gespielt weil der Gegner sowieso nix kann, und man macht nicht viel, oder es wird zugeschlagen bis sich nichts mehr bewegt. Das ist KAMPF, alles andere ist SPIEL. Sowas kenne ich allerdings nur aus der REALITÄT, und nicht von VIDEOCLIPS. Ich kann das Gesabber von wegen "Kung-Fu taugt nichts für kämpfen" nicht mehr hören, ich kriege die Schuldkomplexe von dem was ich erlebt habe nicht aus meinem Kopf, und andere labern von ey taugt doch eh nix. Komisch, die Leute die vorm zusammensacken vor mir noch A****loch gekrächzt haben, oder "mann, musste das passieren", sahen das völlig anders. Allerdings findet man das dann persönlich nicht lustig, wenn man kein hirnloser Idiot ist und noch Gefühle hat.
Choy-Le-Fut,WT,Hungar u.a würde ich empfehlen.Alle anderen beinhalten nur Show oder realitätsferne SV-Techniken (hab selber Shaolin-Kung-Fu gemacht,auch Judo).Und nur weil die Shaolin-Mönche das machen,sagt das nicht über die Wirksamkeit aus.
ALLE anderen beinhalten also nur Show?
Nun schaust du mal auf meine Stilbezeichnung un erzählst mir was darüber wenn du alle 5000 Stile kennst.
Ach ja und selber Shaolin-Kung-Fu hatter gemacht wenn du dich mal ein wenig hier im Forum umschaust wirst du feststellen das es oft genug gesagt wurde... aber ich wiederhole es gern für einen Neuling... Shaolin ist kein geschützter Begriff genauso wenig wie Kung Fu jeder Hansel darf sich Shaolin Kung Fu Meister nennen und es sagt nihcts aus also ist nichtmal gesagt ob du Kung Fu oder Kickboxkarateantiterrorkampf gemacht hast also tritt mal ein wenig auf die Bremse
Solche Leute wie du bringen dem WT den Ruf schlechten Ruf ein
Kazuko
Teletubbie
23-01-2004, 12:23
Also auskennen,naja,solala,kommt drauf an,es gibt sicherlich viel mehr ,die sich besser auskennen.Ich möchte auch nicht angeben,oder mit als Alwissender aufspielen.Das ist halt meine persönliche,eigene Ansicht,jeder hat seine eigene,die sollte man auch respektieren.Wenn ich meine,dieses oder jenes ist geeignet,dann ist das ein Ratschlag,den ich von mir aus abgebe,Du hast sicherlich einen anderen,kein Problem.Außerdem lese ich in den einzelnen Foren etliche Stile,von denen ich noch nie hörte,die mögen aber sicherlich auch gut sein.Außerdem gibts bei uns nur wenig verschieden Angebote.Und unter allem,was ich kennengelernt habe,oder mich informieren konnte,wenn auch nur halbwegs z.Teil.Und zur Überheblichkeit des WT,bzw. WTler,also ich möchte mich hier nicht als der Typ hinstellen,der sagt,macht WT - das ist das Beste,und der Rest ist Schrott.Es ist meine Meinung,ich werde den Leuten davon weitergeben,auch Vorzüge vorbringen,aber ich will hier nicht den Messias spielen.Ich weiß,das viele so sind,das finde ich auf doof.Wenn ich das manchmal so lese,man man man.Da bin ich mit Dir ganz einer Meinung.Aber das ganze betrifft auch nicht nur WTler,auch bei andren.
@ Teletubbi
Das Problem ist das so wie du es schreibst es gegen alle Kung Fu Stile geht und du kennst nicht alle Kung Fu Stile ergo stellst du eine falsche Behauptung in den Raum/einen falschen Ratschlag und das bringt niemandem etwas.
Kazuko
Teletubbie
23-01-2004, 12:55
Klaus und Kazuko,
ich merk,das ich wohl eine lebhafte Diskussion angefacht habe.Ich wollt gar nicht heftig einschlagen,Es stimmt,ich kenn nicht ALLE Kung Fu Stil,hast Recht,aber wer kann das schon,und wer es kann,Respekt.Scherz beiseite.Das alles sollte nicht böse oder abfällig sein,und das ich nicht wirklich Shaolin-Kung-Fu gemacht haben soll,das könnte sein,geb ich Dir recht;heutzutage nennen sich viele Kung Fu-Meister,und das es harte Körperarbeit ist,stimmt auch,sollte zumindest so unterrichtet werden.Und wie ich schon schrieb,es ist meine persönliche Meinung,ihr habt eure,das merkt man,ich akzeptiere das.Und das Kung Fu harte Realität ist,also ohne Regelen,sozusagen für die Realität,stimmt.Das ist ja das,was Kung Fu von vielen Sachen unterscheidet.Und in eine Schlägerei bin ich nur passiv gekommen,ich konnte mich nicht wehren,egal wie,weil das ein heimtückischer Angriff war.Ich stand an einer Hecke,und dann kam der Schlag hinter der Hecke hervor,dann erst die Person.0% Chance.
Ich will hier wirklich keinem auf die Füße treten.
sumbrada
23-01-2004, 13:12
Klaus und Kazuko,
ich merk,das ich wohl eine lebhafte Diskussion angefacht habe.Ich wollt gar nicht heftig einschlagen,Es stimmt,ich kenn nicht ALLE Kung Fu Stil,hast Recht,aber wer kann das schon,und wer es kann,Respekt.Scherz beiseite.Das alles sollte nicht böse oder abfällig sein,und das ich nicht wirklich Shaolin-Kung-Fu gemacht haben soll,das könnte sein,geb ich Dir recht;heutzutage nennen sich viele Kung Fu-Meister,und das es harte Körperarbeit ist,stimmt auch,sollte zumindest so unterrichtet werden.Und wie ich schon schrieb,es ist meine persönliche Meinung,ihr habt eure,das merkt man,ich akzeptiere das.Und das Kung Fu harte Realität ist,also ohne Regelen,sozusagen für die Realität,stimmt.Das ist ja das,was Kung Fu von vielen Sachen unterscheidet.Und in eine Schlägerei bin ich nur passiv gekommen,ich konnte mich nicht wehren,egal wie,weil das ein heimtückischer Angriff war.Ich stand an einer Hecke,und dann kam der Schlag hinter der Hecke hervor,dann erst die Person.0% Chance.
Ich will hier wirklich keinem auf die Füße treten.
An deiner Steller würde ich nicht so viel palavern, sondern sag einfach:
Ich kenne ausser WT und irgendeinem Shaolinstil nichts anderes und kann zu Kung Fu überhaupt nichts sagen.
Teletubbie
23-01-2004, 13:29
Ich habe zwar nichts außer Judo,irgeneinem Shaolin-KF gemacht,und jetzt WT,aber trotzdem kenn ich mehr,auch wenn Du mir das nicht glauben solltest
sumbrada
23-01-2004, 13:39
Es spielt überhaupt keine Rolle, ob du noch mehr kennst, du kennst auf jedenfall nicht genug.
Die Frage an sich ist schon sinnlos, da es einfach viel zu viele Kung Fu- Stile gibt.
Und was ist das überhaupt für eine Aussage:Choy-Le-Fut,WT,Hungar u.a würde ich empfehlen.Alle anderen beinhalten nur Show oder realitätsferne SV-Techniken.
Jun Fan ist ja auch Gung Fu, ist das eine andere oder alle andere. :rolleyes:
Teletubbie
23-01-2004, 13:57
Nun gut,in gewisser Weise muß ich geschlagen geben.Ich lass mich jederzeit gerne belehren,ich freue mich über alles neue,was ich erfahren kann.Mit dem dem...ich kenne nicht genug...die Frage hab ich falsch aufgeschnappt,ich dachte,sie wär nicht nur KF bezogen.Es gibt verdammt viele Stile,und ich muß zugeben,und merke dieses grade selber,dadurch,daß ich viele Namen höhre.Tut mir leid.Es ist am besten,ich ziehe meine Empfehlungen zurück,außer WT,die anderen beiden habe ich im Training durch neue Schüler kennengelernt,aber das hier soviele Profis sind,wußte ich nicht.Sorry
Die von Klaus beschriebene „Realität“ sagt lediglich aus, daß er TROTZ Kungfu Training kämpfen kann. Leute, die so rigoros sprechen / denken / fühlen wie er es scheinbar tut, sind auch ohne Kungfu (dafür vielleicht mit einem Kochlöffel in der Hand) gefährlich.
Anders ausgedrückt, nicht das Kungfu Training macht jemanden gefährlich. Deshalb ist die Aussage von Klaus keineswegs ein Beleg für die Qualität des Kungfu.
Man kann auch 3 Jahre lang Kalligraphie erlernen, um jemandem einen Brief zu schreiben. So ungefähr sieht es auch mit Kungfu auf der Straße aus.
Bullsh*t. So wird Kung-Fu von Leuten trainiert die vorhaben sich zu wehren. Wer das nicht vor hat und nicht das trainiert was man so braucht, der kann hinterher auch nicht mehr als er zufällig gelernt hat, oder instinktiv macht. Aber wer Kontakttraining macht, auf Gegenstände einplästert, und echte Zweikampfmethoden lernt (auch wenn er keinen in echt tot schlagen tut), der kann das hinterher auch mit lebenden Zielen. So viel "drauf" hat ein Strassenschläger nicht, aber es reicht halt wenn der Widerpart keine Kraft hat, langsam hinterherreagiert, oder nicht den Mut hat sich zu wehren. Wenn man den lieben langen Tag im Training gestellte Hebel übt die auch im Training nicht funktionieren wenn der Partner sich nicht hinwirft, dann klappt es auch nicht mit richtigen Gegnern. Ein bischen kommt es immer auf die Person und nicht nur auf den Stiehl an. Genauer, ob derjenige so wie ein normaler Fussballer auch in Echtzeit und konsequent (mit Kraft) reagieren lernt, oder immer fürchtet er könnte etwas böses machen. Kung-Fu ist Kraft- und Athletiktraining, und wer keine Kraft und keine Athletik hat nachdem er das fünf Jahre hinter sich hat, der hat nicht richtig geübt. Wenn man die hat, gehört soviel auch nicht dazu das im wörtlichen Sinn an den Mann zu bringen, das machen die "Schläger" auch ohne Training. Es fallen den Leuten nur die Augen aus dem Kopf wenn man denen richtige Kampftechniken zeigt, da heisst es dann "was, so brutal ist das ?". Und das ist noch nicht mal so schlimm, sondern einfach nur der Einsatz von Kraft gewesen. Leute fallen halt nur um wenn man ihnen FESTE gegen den Kopf schlägt, und nicht mit ganz viel weich und nachgiebig die Energie borrowen, und dann mit Yin und Yang und so, ... Schön daß es Leute gibt die auch damit Leute in Locks ziehen können, aber bevor die da waren haben die auch mal herzhaft ausgeteilt.
Im wesentlichen habe ich meine Kompetenz auch mit davon, daß ich Kontaktsportarten gemacht habe, wo man halt wirklich reagieren muß. Wenn man sich mal ansieht wie ganz normale Leute miteinander umgehen wenn die Hallenfussball oder Hockey, oder was auch immer spielen, dann weiß man auch wie man in "Kampfsportarten" agieren kann wenn man nicht immer auf gestellte Kacke abfährt. Einer der immer nachgibt wenn der böse Judopartner mal FESTE zieht (ich mach nich mehr das ist ja so unfair) der liegt halt immer. Alle die das nicht machen stehen auch je nach technischer Kompetenz mehr oder weniger lange, und so kann das auch im "Kung-Fuuuuu" aussehen. Leider machen viele ihren Mummenschanz, und das ist ja auch alles ganz toll solange die nicht denken so sieht "Kung-Fuuuu" aus. Jemand der wirklich Xing-Yi, Baji, oder irgendeinen der vielen anderen AUTHENTISCHEN Stile gelernt hat, und nicht irgendeinen Scheiß von einem Asiaten der in Wirklichkeit Koch ist, und nur dem Nachbarn zugesehen hat wie der ein paar Übungen gemacht hat, der kann damit auch was reissen. Die ganzen Fritzen die immer ankamen mit "ach, Kung-FU ....", die mit einem Kollegen von mir aus Frankreich deren "hartes Schparring" gemacht haben, haben ihm immer gesagt "Eyyyy, hau nich immer so feste!!!". Der hat halt wirklich Xing-Yi gelernt (ganze zwei Jahre...), und schlägt böserweise immer RICHTIG (der Hund, der).
@Teletubbie
Schwamm drüber
Kazuko
Teletubbie
23-01-2004, 19:26
Kazuko,ich les grad Deine Antwort,danke,so solls auch sein
Dragon Lord
23-01-2004, 21:05
:D
Ich glaube daß Du wenn Du in irgendeine _normale_ deutsche Kung-Fu-Schule gehst in der auch Kung-Fu unterrichtet wird, und da sind Leute die das ein paar Jahre gemacht haben, daß die DIR die Hucke vollhauen. Und mit den Leuten die ich kenne, die es wirklich schon LANGE machen, scheisst Du Dir in die Hose. Es ist eigentlich immer das gleiche, irgendwelche Schwatlappen zerreissen sich das Maul vonwegen "die Kung-Fu-MEISTER kriegen ja immer auf die Fresse", und wenn man dann SELBST mit einem Fritzen der kein Asthmatiker ist, und schon ein paar Jahre dabei, körperlich gut drauf, ein Gefecht sucht dann setzt es ein paar Ohrfeigen, heult rum, man gibt noch ein paar dumme Sprüche ab, und haut dann ab und erzählt einen von "wehe, wenn ich wiederkomme, ja, dann !!!!". .
Klar kenn ich viele leute die mir die Hucke vollhauen können und mich zum scheissn bring können aber das sind auch nur einige unter vielen die mehrheit ist solala.Es ist fakt das man härter und länger trainiern muss wenn man kung fu macht als bei andren stilen die nur sv sind.
nhb kämpfe sind aber ein guter vergleich wenns nur um kampf geht denn auf der Straße siegt der mit den geferligsten waffen und den meisten leuten da hilft einem die kk auch nicht unbedingt weiter.
Teletubbie
23-01-2004, 23:41
Hi Dragon Lord,ich stimme Dir bedingt zu.Meiner Meinung nach braucht man bei vielen Kung Fu Stilen länger,als bei anderen.Dieses betrifft aber nicht alle,es gibt ebenso welche,die nur direkt auf SV ausgelegt sind.
Und auf der Straße gewinnt nicht immer der mit den besseren Waffen,sondern weil das Opfer entweder falsch regiert hat,aus der "psychen Lähmung",ganz blöd ausgedrückt,einfach nur Pech hatte,oder die Technik nicht so ging, wie man wollte,warum auch immer.
also ich musste grinsend nicken, als ich klaus' beitrag gelesen habe... ich hab auch einige ähnliche erfahrungen gemacht ("was, so brutal is das?")... :)
Klaus, du unterliegst da einfach einem Irrtum. Es ist nicht weiter tragisch, denn wir wissen ja, wie schwer es ist, sich selbst klar zu sehen.
Nicht Kungfu hat dich oder irgendeinen anderen Menschen zu einem gefährlichen Gegner „auf der Straße“ gemacht. (Ich kenne dich zwar nicht, will das jetzt aber mal so annehmen.) Einzig und allein Deine Haltung (aggressiv, zornig, reizbar, aufbrausend, unbeherrscht, kämpferisch usw.) macht Dich dazu. Mit dieser Einstellung wärst DU auch dann ein unberechenbarer, wahrscheinlich brutaler und rücksichtsloser Gegner, wenn Du noch niemals von Kungfu gehört hättest.
Um einen Schläger niederzumachen braucht man kein Kungfu. Um überhaupt einen durchschnittlich trainierten Menschen niederzumachen, braucht man kein Kungfu. Wenn Du das glauben solltest, wenn das Dein Motiv für Deinen Lobgesang des Kungfu wäre, wärst Du ein Schwindler.
Dann hätest Du niemals wirklich erlebt, was Kampf in seinem WESEN ist. Dann wären all Deine Spüche (von denen ich mir inzwischen mal einige durchgelesen habe) Geflunker.
Ich denke (nach 20 Jahren Kungfu Training) dass die Straße ausschließlich eine Frage des Geistes ist und nichts mit Kungfu oder Boxen oder MT zu tun hat.
sumbrada
24-01-2004, 14:08
@ Fa-yong
Ja und nein!
Die Post von Klaus zeigen wirklich, dass er ein aufbrausendes, aggressives, teils beleidigendes Gemüt hat und wahrscheinlich alleine deswegen ein gefährlicher Gegner auf der Strasse wäre.
Angst macht mir allerdings, dass er mit diesem Gemüt auch noch eine KK macht.
Unabhängig davon, ob diese KK effektiv ist oder nicht, durch praktische Erfahrung ist er ja in der Lage jede KK praxistauglich zu machen.
Und ich denke, dass Kung Fu allemal genügend Potential hat, um effektive SV, oder im Fall von Klaus eine effektive Körperverletzung, damit zu betreiben.
Sumbrada, vielleicht ist es so. Meiner Erfahrung nach werden die Menschen durch gutes Training allerdings eher ausgeglichener. Das heist also, wir können im grunde froh sein, dass Klaus Kampfkunst betreibt. Stell ihn Dir als Gerüstbauer oder als Seemann oder als Möbelträger vor – diese Vorstellung macht mir viel mehr angst.
sumbrada
24-01-2004, 14:16
Wieso, auf dem Gerüst, einem Schiff oder mit einem grossen Schrank im Arm kann er keinen so grossen Schaden anrichten. ;)
Wieso, auf dem Gerüst, einem Schiff oder mit einem grossen Schrank im Arm kann er keinen so grossen Schaden anrichten. ;)
solange er 24/7 seinen Beruf ausübt, ja ;)
Wie schön daß die Fraktion der Ahnungslosen sich einig ist.
Jochen Wolfgramm
24-01-2004, 17:55
Ich glaub ich muss Klaus hier mal in schutz nehmen (auch wenn er das sicherlich nicht nötig hat):
Wenn es zu einer Auseinandersetzung auf der strasse unter wirklich ernsten Bedingeungen kommt, ist eine Aggressionsbereitschaft unabdingbar. Nichts anderes wollte Klaus mit seinen Post (glaube ich) vermitteln. Ich denke auch nicht, dass er in jeder Lebenslage Aggressiv oder aufbrausend ist.
Ihr urteilt hier etwas vorschnell über einen Menschen, den ihr nicht einmal je gesehen habt!
Ein anderer Punkt: Geht ihr alle davon aus, ständig in extreme Situationen zu geraten? Warum muss/soll man sich für Situationen jahrelang vorbereiten, die nicht unbedingt eintreffen? Ist die Gefahr nicht größer, von einem Auto überfahren zu werden als in einen Kampf auf Leben und Tod zu geraten?
Was ich sagen will: warum muss/soll man eine so wunderbare Sache, wie die Kampfkunst in der heutigen Zeit auf ihre blosse SV-Anwendbarkeit reduzieren?
Anastasia
24-01-2004, 17:59
@ fa-yong:
wenn ich deine einstellung richtig verstehe, brauchen wir alle also kein kampfkunst-training sondern sollten einfach aggressiver werden, um uns verteidigen zu können?
das ist mal so ziemlich der größte unsinn, der mir jemals untergekommen ist.
die 20 jahre kung fu unterricht, die du wohl genossen hast, waren bei dir wohl definitiv umsonst - verstanden hast du, sofern ich deine meinung richtig wiedergebe, gar nix!!!
leider gibt es von solchen leuten viel zu viele - und deswegen wohl auch die oft negative einstellung von klaus zu den usern hier...
Tatsächlich stimmt daß man so reagieren MUSS, wenn es ernst wird und die handgreifliche Verteidigung unabdingbar. Das wollten die Herren sicher ausdrücken. Was nicht stimmt ist daß es dann egal ist was man tut oder gelernt hat, und ob man in gutem oder schlechtem körperlichen Zustand ist. Von mir aus sollen alle mit dem glücklich werden was sie machen, aber daraus den Schluss zu ziehen Kung Do Jitsu kann nur Mist sein weil ich es nicht mache ist einfach nur arm. Äusserst. Und das traurige ist daß die Leute die meinen sie hötten Grund zu der Annahme nicht mal wissen was denn so zu "richtigem" Kung Do Jitsu gehört. Jackie-Chan-Filme oder Hongkong-Opern aus den 70ern gesehen zu haben reicht nicht.
Off topic: Mir ist vor 2 Jahren mal der Arm in die falsche Richtung umgeschlagen, und das hat sich noch nicht richtig gesetzt. Als ich das hier getippt habe war plötzlich die rechte Hand gelähmt (kein Schmerz). Ideen ?
sumbrada
24-01-2004, 18:33
Ich glaub ich muss Klaus hier mal in schutz nehmen (auch wenn er das sicherlich nicht nötig hat):
Wenn es zu einer Auseinandersetzung auf der strasse unter wirklich ernsten Bedingeungen kommt, ist eine Aggressionsbereitschaft unabdingbar. Nichts anderes wollte Klaus mit seinen Post (glaube ich) vermitteln. Ich denke auch nicht, dass er in jeder Lebenslage Aggressiv oder aufbrausend ist.
Ihr urteilt hier etwas vorschnell über einen Menschen, den ihr nicht einmal je gesehen habt!
Ein anderer Punkt: Geht ihr alle davon aus, ständig in extreme Situationen zu geraten? Warum muss/soll man sich für Situationen jahrelang vorbereiten, die nicht unbedingt eintreffen? Ist die Gefahr nicht größer, von einem Auto überfahren zu werden als in einen Kampf auf Leben und Tod zu geraten?
Was ich sagen will: warum muss/soll man eine so wunderbare Sache, wie die Kampfkunst in der heutigen Zeit auf ihre blosse SV-Anwendbarkeit reduzieren?
Zu Punkt 1: So sicher scheinst du dir ja nicht zu sein. Und nachdem was er geschrieben hat bin ich es auch nicht.
Zu Punkt 2: Bei allem KK-Training habe ich ja nicht vergessen, nach rechts und links zu schauen, wenn ich über die Strasse gehe. Ich finde die ganze Diskussion hier blöd Ob Kung Fu zur SV taugt? Wieviel tausend Kung Fu- Stile gibt es? Da sind welche dabei, die wirklich gut sind und ihr Hauptaugenmerk auf die SV gelegt haben, andere haben das Potential nach einer gewissen Zeit und bei entsprechendem Training, SV-Relevant zu sein und andere sind zu reinen Körper/Geist-Ertüchtigungsstilen geworden.
Ich weiss nicht, wen Bullshit(Zitat!)-Klaus als Ahnungslosen bezeichnet, aber der einzige Grund, warum ich mich in diese Diskussion eingeschaltet habe, ist diese unfreundliche, aggressive und herablassende Art, mit der er Leute, die eine andere Meinung haben, abfertigt.
P.S. Wegen dem Arm würde ich mal zum Arzt gehen, hört sich nicht so gut an.
Ich wage es in meiner mir eigenen Arroganz tatsächlich, entsprechend auf Leute zu reagieren die die Funktionsfähigkeit von allen Kampfstilen einer ganzen Nation in Frage zu stellen. Und angesichts der äusserst ausgefuchsten Darstellung vermute ich auch, unter anderem auch weil ich festgestellt habe daß selbst unter Praktizierenden das Wissen nicht besonders ausgeprägt ist, daß dahinter absolut NICHTS an praktischem Wissen steckt. Sonst wäre es eine Auffassung, so ist es eine nachgeplapperte Behauptung.
Ich sage auch daß MT mich nicht besonders beeindruckt was man heute so sieht. Aber ich weiß daß es auch was anderes gibt, und daß diese MTler eigentlich Typen sind die 5% des Programms im Schnellverfahren gelernt haben. Darum würde ICH nie sagen "MT ist scheisse, klappt ja ga nich in Wiklichkeit, die verlieren ja immer beim UFC gegen Ringer".
sumbrada
24-01-2004, 20:36
Wie du an meinen Postings vielleicht erkennen kannst, stimme ich dir in der Sache ja eigentlich zu fast 100% zu.
Mich stört nur die Form.
Also immer schön die countenance bewahren, dann klappt`s auch mit dem Nachbarn. ;)
@Klaus
Das Problem ist weniger was du sagst, als wie. Wir in der Schweiz sagen dazu: "c'est le ton qui fait la musique". Im übertragenen Sinn heisst es, "es kommt darauf an wie man etwas sagt".
Natürlich sind nicht alle Kung-Fu Style völlig ge- oder ungeeignet zur SV. Jedoch hast du den Grund, weshalb dies so ist schon erwähnt. Wieso stellst du es nicht einfach und sachlich richtig? "He Leute es gibt auch noch was anderes als Hollywood Kung-Fu."
Noch so am Rande. Nicht Jeder macht KK/KS um sich verteidigen zu können, es soll auch noch Leute geben die machen es aus Freude an der Bewegung. Und du solltest nicht so abschätzig über diese reden.
Das mit deinem Arm hört sich echt nicht gut an. Solltest vielleicht wirklich zum Arzt.
@ fa-yong:
wenn ich deine einstellung richtig verstehe, brauchen wir alle also kein kampfkunst-training sondern sollten einfach aggressiver werden, um uns verteidigen zu können?
das ist mal so ziemlich der größte unsinn, der mir jemals untergekommen ist.
die 20 jahre kung fu unterricht, die du wohl genossen hast, waren bei dir wohl definitiv umsonst - verstanden hast du, sofern ich deine meinung richtig wiedergebe, gar nix!!!
leider gibt es von solchen leuten viel zu viele - und deswegen wohl auch die oft negative einstellung von klaus zu den usern hier...
Wieso ist das Unsinn?!?!?! Was nützt dir die beste Technik, wenn du nicht bereit bist sie einzusetzen? Was bringt mir eine rechte wie ein Boxer, wenn ich nicht in der Lage bin Jemanden zu schlagen?
Vielleicht solltest du vorher bedenken und dann schreiben... Vorallem wenn du Leute auf eine Solche weisse angreifst.
-- Gruss Lukas
Ich habe nicht behauptet, dass Kung Fu „nicht funktioniert“.
Ich sagte lediglich, dass die persönlichen Erfahrungen von Klaus nichts mit Kung Fu, sondern mit seiner Aggressivität („ich kriege die Schuldkomplexe von dem was ich erlebt habe nicht aus meinem Kopf“) zu tun haben.
Wenn ein Mann wie Klaus auf den Beitrag von Dragon Lord, also von einem 15 oder vielleicht 16 Jährigen, so zornig reagiert, sagt das eine ganze Menge über ihn aus. Nicht unbedingt Schlechtes, das meine ich nicht, aber es zeigt eben eine bemerkenswerte Reizbarkeit, die nun auch nicht gerade Ausbildungsideal eines jahrelangen Kung Fu Trainings ist.
Kung Fu – jedenfalls die authentischen SYSTEME – waren niemals für die Bedürfnisse von Zivilisten im modernen Sinne gedacht. Viel zu aufwendig, zeit- und kraftintensiv für diese Zwecke.
Im Falle einer Handgreiflichkeit im Bus oder eben „auf der Straße“ ist Kung Fu so etwas von entbehrlich, dass mir die Worte fehlen, es zu beschreiben.
QUOTE:
Ich sagte lediglich, dass die persönlichen Erfahrungen von Klaus nichts mit Kung Fu, sondern mit seiner Aggressivität („ich kriege die Schuldkomplexe von dem was ich erlebt habe nicht aus meinem Kopf“) zu tun haben.
/QUOTE
findest du nicht irgendwie das du deine Aussage dadurch ad absurdum geführt hast?? Wie kann jemand der Aggressivität verkörpert Schuldkomplexe haben?? Ich denke nur jmd. der in seinem Wesen ein ganz normaler Mensch ist ist schockiert und schuldbelastet wenn er feststellt das seine Anwendungen in der Realität Knochen brechen und Menschen zu Boden gehen lassen..
denk doch mal drüber nach
Was KF und SV angeht:
Wieder einmal bemühe ich die KungFu Schwester (3 Jahre regelmässiges Training) die vor einiger Zeit von einem stärkeren agressiven betrunkenen in ner dunken Strasse angefallen worden ist und diesem nach kurzem Schock den Kiefer gebrochen und nen Arm verdreht hat...
Ansonsten finde ich das Mantis recht hat:
Jeder soll für sich aus KF das nehmen was ihm wichtig ist.. man kann daraus Ruhe und Gelassenheit schöpfen, es als Krafttraining benutzen, als SV Training usw..
@Klaus
Das Problem ist weniger was du sagst, als wie. Wir in der Schweiz sagen dazu: "c'est le ton qui fait la musique". Im übertragenen Sinn heisst es, "es kommt darauf an wie man etwas sagt".
Bei uns heisst das "Der Ton macht die Musik!" :)
Hallo zusammen,
ich finde es wirklich Schade, das solche Threads meistens in Streitigkeiten ausarten. Hinter dem Begriff Kampfkunst steht eine Menge mehr als nur kämpfen.
Allgemein:
Jeder geht doch seinen Weg.
Manche KKler kommen in Situationen, wo sie ihr Wissen anwenden "müssen" um sich oder andere zu verteidigen. Andere wiederum trainieren und ziehn dann um die Häuser in der Erwartung jemanden zu begegnen, der sich auf einen Kampf einlässt um ihnen die Nase zu brechen. (das hat für mich nichts mit Kampfkunst zu tun)
Um jemanden ins Gesicht zu schlagen, muss man sicher ein gewisses Potential haben, ich weiss nicht ob ich das "einfach so" könnte. Es ist überhaupt traurig, das man heutzutage mehr oder weniger Angst haben muss, dass am nächsten Toreingang jemand steht, der einem ohne Grund eins in die F***** gibt und wenn man verdutzt dasteht und was sagt gibts gleich noch eine (einem Freund auf dem Heimweg geschehn).
Ich mache KK nicht damit ich mich mit Anderen schlagen kann, aber es wär gut wenn ich meiner Freundin in einer brenzlischen Situation, die hoffentlich nie eintrifft, zumindest einen Vorsprung verschaffen könnte und nicht hilflos zusehn muss wie ...
Man sollte nicht vergessen dies ist ein Forum und nicht eine dunkle Gasse in der finstere Gestalten hausen.
Zum Thema zurück:
Meine Meinung ist, KungFu ist im Notfall Straßentauglich (bedingt durch viele Faktoren, Training (Fähigkeiten, Fertigkeiten), Einstellung etc.).
Im Notfall deshalb, weil wenn man KungFu nur trainiert um auf der Straße kämpfen zu können so hat das Training in meinen Augen nicht den Tiefgang, den es bedarf um von KungFu zu reden.
Mich würde mal interessieren wie das die Leute sehn, die schon jahrelang KungFu trainieren. Gibt es hier Leute die KungFu nur für den Strassenkampf trainieren? Kann man da nicht von Abwertung reden?
Gruss Renner
Ma Shao-De
25-01-2004, 09:33
hi folks,
nun die frage ist schon sehr abgeschliffen und tausendmal gestellt aber die antworten sind ja auch nicht besser. :motz:
vielleicht versucht mal jemand sachlich zu erklären ob man kung fu auf der strasse brauchen kann oder nicht.... schliesslich gibt es vermutlich über 1200 verschiedene kung fu stile und bei weitem sind nicht alle geeignet auf der strasse. :fight:
interessante antworten dazu würden mich auch interessieren... :klatsch:
seeya
Jochen Wolfgramm
25-01-2004, 10:31
Ja in der Tat ist das Thema ein niemals endendes. Denn es treffen hier einfach Lebenseinstellungen aufeinander. Somit ist eine Objektive Beurteilung schlecht möglich.
Ich finde Renner hat schon sehr gute Punkte genannt.
Ich trainiere meine Leute zum Beispiel möglichst umfassend: Sie sollen alle Facetten des Kung Fu erlernen und ihren Schweerpunkt irgendwann selber legen. Das geht aber nur, wenn sie eine solide Basis bekommen haben und auch alles kennengelernt haben. Also lernen sie sowohl den Kampf für Turniere (Leichtkontakt, Sanda etc) als auch SV.
Nur will ich nicht den Schwerpunkt auf die bloße Selbstverteidigung legen. Das ist, ähnlich wie Renner es schon sagte, eine für mich unakzeptable Beschneidung.
ich stimme mantis zu. es ist schwer, diese sache objektiv zu betrachten.
soweit ich das beurteilen kann, ist es aber irrelevant, welche kampfsportart man macht, wenn man angegriffen wird, die reaktion wird sicherlich irgendwo sehr ähnlich sein. und die frage, ob und wie es überhaupt zum kampf kommt, hängt lediglich von der person ab. der ausgang des kampfes wird dann aber garantiert von anderen faktoren ab, z.b. vom trainingsgrad des opfers (ich bezeichne uns jetzt einfach mal so), die bereitschaft zu kämpfen, evtl waffenüberlegenheit des angreifers, der überraschungseffekt, massenüberlegenheit mehrerer angreifer, etc. ... eher diese dinge als die art der kampfkunst, die das opfer betreibt.
oder seh ich da was falsch?
sumbrada
25-01-2004, 10:52
Ja in der Tat ist das Thema ein niemals endendes. Denn es treffen hier einfach Lebenseinstellungen aufeinander. Somit ist eine Objektive Beurteilung schlecht möglich.
Ich finde Renner hat schon sehr gute Punkte genannt.
Ich trainiere meine Leute zum Beispiel möglichst umfassend: Sie sollen alle Facetten des Kung Fu erlernen und ihren Schweerpunkt irgendwann selber legen. Das geht aber nur, wenn sie eine solide Basis bekommen haben und auch alles kennengelernt haben. Also lernen sie sowohl den Kampf für Turniere (Leichtkontakt, Sanda etc) als auch SV.
Nur will ich nicht den Schwerpunkt auf die bloße Selbstverteidigung legen. Das ist, ähnlich wie Renner es schon sagte, eine für mich unakzeptable Beschneidung.
Warum muss man eigentlich, und meistens in den spirituellen Systemen, zwischen dem SV-Training, der geistige Entwicklung und dem, nennen wir es mal Yogatraining einen Unterschied machen.
Es gab ja auch früher Stile, wo man vorzüglich alles zusammen trainiert hat.
Nehmen wir mal Ninpo, da ich von den traditionellen Kung Fu- Stilen zu wenig weiss. Die Ninjas haben eine der effektivsten Systeme ihrer Zeit gehabt, haben viel rumexperimentiert, sie waren quasi die ersten JKDler ;) , und trotzdem war Ninpo ebenfalls Heilkunst, Religion, Meditation etz.
Ich finde es, ehrlich gesagt, sehr bedauerlich, dass man sich heutzutage immer irgendwie festlegen muss, oder gerade bei den Stilen, die ihr Hauptaugenmerk auf körperliche und geistige Entwicklung legen, erst nach Jahren den wirklichen SV-Charakter kennenlernt.
Wenn ich Kampftraining in irgendeiner Form mache, sei es Techniktraining, Drills,Sparring etz, will ich zu jeder Zeit die Gewissheit haben, dass mir genau das für die SV weiterhilft.
Eigentlich müsste es möglich sein, dies mit den anderen Zielen der KK zu verbinden.
Nach zwei Jahrzehnten des Übens sehe ich zunächst einmal folgendes: Um einen Menschen zu erledigen, der keine Kampfausbildung genossen hat, genügen rein physisch gesehen „Techniken“, die ich jemandem in zwei Stunden beibringen kann. Dafür braucht es kein Kung Fu.
Um in einer solchen Situation die entsprechende geistige Haltung einzunehmen, um sich also über Angst, Zweifel, Irritation, weiche Knie, Magenknoten usw. hinwegzusetzen, braucht man eine geeignete psychische Verfassung. Um diese zu erlangen, braucht man ebenfalls kein Kung Fu.
Weiterhin ist die geistige Seite die Wichtigere, d.h. selbst jemand, der niemals eine Kampftechnik erlernt hat, kann im Blutrausch zum Killer werden, jemand, der sich aber vor Angst in die Hose macht, wird trotz jahrelangem Training keinen einzigen Schlag landen.
Selbst wenn man es mit einem starken Gegner zu tun hat, ist der Geist wichtiger und dieser Geist ist nicht notwendigerweise das Ergebnis eines regulären Kung Fu Trainings im lokalen Verein.
Jetzt mal was zum Kung Fu. Da der Begriff so viele unterschiedliche Stile zusammenfaßt, kann man natürlich nur sehr grobe Aussagen machen.
Von den Leuten, die heute Kung Fu lehren und lernen ist nur ein minimaler Bruchteil in der Lage zum eigentlichen Wesen des Kampfes vorzudringen. Jemand, der keine gefährlichen Kampfsituationen durchgestanden hat, kann dazu überhaupt nichts sagen. Es muß nicht immer Vollkontakt sein. Aber muß so extrem sein, dass man Angst hat – entweder um sich selbst oder um den Gegner.
Angst und deren Bewältigung (egal, ob durch Verdrängung, Unterdrückung oder sonstige geistige Prozesse) ist ein so elementarer Bestandteil des Kampfes, dass jemand, der in dieser Hinsicht keine Erfahrungen hat, nicht glauben darf, etwas vom Kämpfen verstanden zu haben.
Das reguläre Kung Fu Training, so wie ich es in den verschiedensten Vereinen beobachtet habe, ist nur ein seichter Abdruck der Kung Fu Ausbildung, die den Leuten früher das Kämpfen in kriegerischen Zeiten beigebracht hat. So seicht, dass es eigentlich gar nichts mehr mit dem früheren Kung Fu zu tun hat.
Das liegt nicht unbedingt nur am Lehrer oder am Stil. Es ist eher eine Frage der gesellschaftlichen Entwicklung. Unsere Gesellschaft braucht keine „Kung Fu Krieger“, deshalb finden sich auch keine Vereine oder Institutionen, die solche wahren Kämpfer ausbilden.
Die Menschen heute sind – weil sie durch eine dekadente Gesellschaft geformt werden – zu schlapp, zu inkonsequent und zu bequem, um das Kung Fu der früheren Zeit zu erlernen. Das Kung Fu, mit dem gekämpft wurde. Wir sind eine Zivilisation von Sofaheinis, keine Zivilisatuio von Kämpfern.
Zur den alten Ausbildungskonzepten gehörte das Ertragen von Hunger, Durst, Kälte, Ungewißheit, Schmerzen, Angst, Erniedrigung. Was sind wir dagegen? Satt, naiv und bequem. Sicher ist auch das heutige Kung Fu zu irgendetwas nütze. Schicke Seidenanzüge kann man da tragen oder wichtig mit Spielzeugschwertern fuchteln...
soweit ich das beurteilen kann, ist es aber irrelevant, welche kampfsportart man macht, wenn man angegriffen wird, die reaktion wird sicherlich irgendwo sehr ähnlich sein.
Da kann ich nicht zustimmen, denn betrachte folgendes Beispiel: Die Reaktion auf einen Angriff ist der Versuch, den Gegner zu Boden zu werfen. Deine Meinung impliziert nun, dass dies mit jeder Kampfsportart "gleich gut" möglich ist. Ich würde allerdings behaupten, der Wurf gelingt nur, wenn man:
1. Die notwendigen Grundvoraussetzungen wie Kraft, explosives Drehen der Hüfte, Gleichgewicht etc. erworben hat.
2. Die Wurftechnik ausreichend geübt wurde.
Dass diese zwei Punkte in allen Kampfsportarten die gleiche Rolle spielen dürfte nicht der Fall sein.
Ma Shao-De
25-01-2004, 12:15
hi folks,
bin beeindruckt... :respekt:
@ fa-yong
an deinen ausführungen ist viel wahres dran... :klatsch:
es nur auch so, dass sich nicht alle stile wirklich für's kämpfen eignen weil sie auch geschichtlich gesehen von anderen stilen abgeleitet wurden und aus irgendwelchen gründen "überlebt" haben.. es sind verschiedene von religiösen bis medizinischen aspekte vorhanden bei denen die kriegskunst nicht im mittelpunkt stehen....
jedem was ihm am besen zusagt..
seeya
sumbrada
25-01-2004, 12:55
@Fa-yong
Es ist nicht wirklich falsch, was du sagst, aber du unterschätzt den Wert einer guten Selbstverteidigungskunst.
Natürlich kann man Techniken innerhalb von ein paar Stunden erlernen mit denen man Leute besiegen kann.
Jeder zweitklassige Strassenschläger hat die drauf.
Es geht eher darum, dass man in einer effektiven KK lernt, im richtigen Moment diese Techniken, egal ob offensiv oder, was noch viel schwerer ist ,defensiv, einzusetzen.
Dass lernt man nur in einer KK, oder wenn man es durch praktische Erfahrung lernt. Da wir uns nicht ständig auf der Strasse beweisen wollen, ist die KK unser Mittel, um dies zu lernen.
Was die Einstellung zum Kampf angeht, die richtige Psyche, ist es relativ schwer, dass im Training nachzustellen.
Die einzige Möglichkeit ist hartes Sparring, mit möglichst wenig Einschränkungen und auch das kommt nur bedingt bis gar nicht an das ran, was man in einem richtigen Kampf erlebt.
Allerdings ist es so, dass man sich so oft mit diesen Situationen im Training beschäftigt hat, dass vieles dann auch unter Stress funktioniert.
Wenn du jemandem Techniken in zwei Stunden beibringst, hat er sie erstens nicht strukturell drauf und kann sie wahrscheinlich nicht in einer Stresssituation abrufen. Dementsprechend wichtig ist das regelmässige Training, dass deine Aktionen automatisiert werden und dann ist man im Ernstfall meistens den nötigen Tick schneller, als der Gegner, weil das dann doch meistens die tumben Strassenklopper sind, die vielleicht die richtige Psyche und brutale aggressive Einstellung zum Kampf haben, aber technisch/ taktisch nicht so gut sind.
Wenn wir mal die von MSD erwähnten Pseudo-Stile aussen vor lassen, dann sind alle Stile sofern sie vollständig trainiert werden AUCH zur SV geeignet. Weil alle Attribute auch im Sport und gesundheitlich wirken, nicht ausschliesslich. Und man kann natürlich auch trainieren um sich etwas zu bewegen und a bissle Spässle zu haben (wo nichts gegen spricht). In dem Moment ist es natürlich kaum, oder eher zufällig oder auch nicht ausreichend (meiner Meinung nach schon, weil die Psyche mehr kann als man denkt, wenn man ihr auch ZEIT gibt sich damit zu beschäftigen).
Das hat aber nichts mit dem Stil als solchen zu tun, sondern mit dem was man tut und nicht macht.
Auf der anderen Seite ist es GROBE AUGENWISCHEREI und eine Vereinfachung (man kann auch Lüge sagen) sondergleichen, daß man einem im Schnellkurs ein paar simple Techniken zeigt, und ein bischen Gesprächstherapie, und dann ist er genauso in der Lage sich zu wehren wie einer der auch die KRAFT hat das zu tun. Das was man damit erreicht ist nämlich, daß derjenige erstmal in eine Abwehrhaltung geht, also auf Konfrontation. Manche Leute kann man damit abschrecken. Allerdings, wenn es nicht funktioniert, und die paar Techniken die man kennt nicht umsetzen kann, dann gerät man in grösste Lebensgefahr. Es gibt sicher viele Situationen wo es ausreicht, aber da wo es das nicht tut, kann man mit solider Ausbildung noch mit dem Leben davonkommen, oder sich eine Flucht erarbeiten.
Wenn man alle Attribute und Kompetenzen hat, nur psychisch mit dem Gefühlk des wirklich angegriffen werdens nicht zurecht kommt, dann nützt zwar das ganze Training nicht viel, außer in dem Sinne (und das ist schon eine Menge) daß man mehr aushält. Aber man muß auch nur daran arbeiten, und dann ist man ÄUSSERST kompetent. Das ist natürlich Psychologische Trickkiste, aber das kann ich. Jemand der all das aushält, aber von einem der körperlich gut drauf ist angegriffen wird, und dann das mentale hat, aber körperlich nicht mal einen Schwamm auswringen oder ein Stück Klopapier zerreissen kann, dann nützt einem das unsägliche Tschakka!!! auch nichts.
Der Trick am "Kung-Fu" ist auch der, daß man sich unbewusst mit dem Problem beschäftigt, wenn man unter dem Titel Selbstverteidigung auf Holzklötzen rumhaut. Das Mentale ENTSTEHT bei der körperlichen, losgelösten Beschäftigung mit der körperlichen Stärke. Das ist ein GRUNDPFEILER von Wu Gong, und DESHALB ist es auch SV-gegeignet. Dabei spielt aber eine Rolle ob der Lehrer einen auf Zeltlager und lustiges Miteinander macht, oder ob er auch lustig ist, aber im Ernst auch so ernst ist wie sinnvoll. Es ist eine Sache mit der ich mich im Moment stark auseinandersetze. Man darf nicht im Training aufeinander losgehen und sich so wie im Normalfall die Grütze aus dem Kopf prügeln wie es viele oder eigentlich alle MMAler mit denen ich gesprochen habe machen. Aber man darf auch nur dann rumhampeln, wenn man das ernste kennt und im Hinterkopf auch hält. Der Trick ist zu lernen daß man sich zurückhält, aber die seelische Kompetenz bildet, und wenn es nur beim Wasser trinken ist. Die technischen Skills wie Timing, Reaktion, Balance, wirken auch wenn man das unernst macht, aber man darf das nicht an das unernste binden. Wenn man alle diese mentalen Dinge hat, und hat weder Kraft, noch Reaktion, kann man auch nicht kämpfen. Dann ist man auf Gedeih und (besonders) Verderb darauf angewiesen daß der andere Typ es auch nicht so ernst meint und eigentlich nur labern wollte.
Angst, und Güte, sind besondere Dinge, die man nicht unterdrücken darf. Ein Lehrer der etwas kann, kann damit umgehen.
Und tatsächlich sind nicht alle Techniken unbedingt tödlich, man kann einen der einen anspringt auch einfach umwerfen und anschreien, wenn man die Rooting-Fähigkeiten hat, und der Mensch umfällt und man selbst nicht. Das sind Grundskills, und die helfen auch im Bus. Das lernt man aber indem man es tut, zum Beispiel im KUNG-FU-Training, nicht durch Erörtern im Wochenendseminar. Und das kann man auch lustig und spielend machen.
Du verteidigst eine Kunst, die stirbt. Du übersiehst den wahren Steuermann jeder Handlung, den Geist. Du glaubst an Techniken. Jeder, wie er es gelernt hat.
sumbrada
25-01-2004, 13:45
Hast du in 20 Jahren Kung Fu nichts anderes trainiert als blosse Techniken.
Wenn ja, tust du mir leid, denn es gibt Trainingsformen, die weit über das normale Techniktraining hinausgehen.
KK sollte auch nicht als Kollektion verschiedener Techniken angesehen werden.
Ich befürchte echt, du hast 20 Jahre deines Kampfkunstlebens verschwendet.
@Klaus
Was Fa-yong sagen wollte (so wie ich es verstehe), ist das zur Selbstverteidung nur seeeehr wenige Techniken nötig sind. Diese Techniken in der Theorie zu erlernen benötigt wohl kaum mehr als zwei Stunden. Diese dann unter Stresssituationen umsetzen zu können, ist dann schon etwas ganz anders. Daher ist die KK/KS welche sehr wenige aber sehr effektive Techniken beinhaltet diejenige, welche (zumindest in den ersten 5Jahren) auf der Strasse am besten umzusetzen ist. (Ein Beispiel wäre Krav Maga)
Da kann ich nicht zustimmen, denn betrachte folgendes Beispiel: Die Reaktion auf einen Angriff ist der Versuch, den Gegner zu Boden zu werfen. Deine Meinung impliziert nun, dass dies mit jeder Kampfsportart "gleich gut" möglich ist. Ich würde allerdings behaupten, der Wurf gelingt nur, wenn man:
1. Die notwendigen Grundvoraussetzungen wie Kraft, explosives Drehen der Hüfte, Gleichgewicht etc. erworben hat.
2. Die Wurftechnik ausreichend geübt wurde.
Dass diese zwei Punkte in allen Kampfsportarten die gleiche Rolle spielen dürfte nicht der Fall sein.
Denkst du wirklich das eine Schlägerei im Bus am Boden endet?
Würfe so schön sie auch sind, sind in der Realität meist nicht umsetzbar. Und schon gar nicht ohne vorher Wirkung im Ziel zu haben.
JEDE/R KS/KKler hat in einer Keilerei den Vorteil, das er/sie mehr oder weniger gut trainiert ist. Jemand der 3mal die Woche trainiert (egal welche KS/KK), ist einem unsportlichen Gegner überlegen.
-- Gruss Lukas
@sumbrada
Wieso soll er diese 20Jahre verschwendet haben? Ist nur deines Richtig?
Jeder sucht im KK/KS etwas anderes. DU wie auch Jeder andere hat nicht das Recht darüber zu urteilen was für den Einzelnen Richtig ist.
Was ist falsch daran sich innert 20Jahren möglichst viele Techniken anzueignen? :confused:
-- Gruss Lukas
Was Fa-yong sagen wollte (so wie ich es verstehe), ist das zur Selbstverteidung nur seeeehr wenige Techniken nötig sind. Diese Techniken in der Theorie zu erlernen benötigt wohl kaum mehr als zwei Stunden.
Wie oft denn noch... Techniken, ohne gewisse körperliche Voraussetzungen (und ständiges Üben mit einem Partner) bringen nichts. Dass die Einstellung stimmen muss ist natürlich richtig, aber eine richtige Einstellung und Kungfu Training schließt sich gegenseitig nicht aus, im Gegenteil.
Denkst du wirklich das eine Schlägerei im Bus am Boden endet?
Das hängt von den Beteiligten ab.
Würfe so schön sie auch sind, sind in der Realität meist nicht umsetzbar. Und schon gar nicht ohne vorher Wirkung im Ziel zu haben.
Warum?
Daß Ringen weiter bringt als Boxen, wenn der Ringer weiß wie er Treffer vermeidet, zeigt glaube ich Pride und UFC. Am besten ist wenn man beides kann, und das ist Kung-Fu (wie gut auch immer der Einzelne ist). Im Bus finden übrigens eh nur Keilereien statt, und es passiert wohl eher daß sich einer einen Arm verdreht, oder einen Finger ins Auge abkriegt, oder einfach nur hinfällt und aua sagt, als daß einer KO geht. Keilereien im Bus sind eher vom Emotionalen problematisch, weil man das Gesicht verliert.
Geist und Technik ist im Kung-Fu das gleiche. Ich benutze immer spontane Variationen, die nur Elemente aus möglichem Training beinhalten. Das Konkrete richtet sich nach dem wie sich die Strukturen zueinander aufeinander zu bewegen, und ich säge einen Teil der Struktur ab. Das tut auch weh. Aber das Erschreckende für den der getroffen wird war, daß ihm innerlich bewusst geworden ist, daß ich die ganze Zeit die Aktion unter Kontrolle hatte, und das was ich gemacht habe nur ein Beispiel war. So ein Kampf ist damit zu Ende, weil das Aggressive danach aus einer Mischung von Angst und Verstehen ersetzt wurde. Er weiß ja daß ich etwas hätte machen KÖNNEN, aber es nicht getan habe. Das muß ja auch einen Grund haben, darüber denkt derjenige nach, und kommt zu dem Ergebnis daß ich ihn als Mensch ernster genommen habe als er sich zum Teil selber.
Tatsächlich ist es richtig daß "Techniktraining" nur ein Anfang ist, und das Eigentliche ist den Geist anzuregen, es nach eigenen Kriterien zu benutzen und zu ändern. Das Ergebnis ist, daß der Geist alles steuert. Das kann auch dazu führen daß der sich für Reden entscheidet, und nicht in Kathegorien wie welchen Kick benutze ich am besten reagiert. Nur wenn einer nötig ist, dann nimmt der Geist sich einen der klappt.
Das wichtigste ist, daß ich nach wie vor es nicht lustig finde, wenn Leute sich gegenseitig verletzen, das macht mich traurig. Das gehört in die Basis des taoistischen Kämpfens, und ich versuche das immer noch. Ich fürchte aber, daß das jetzt zu weit führt.
Wie oft denn noch... Techniken, ohne gewisse körperliche Voraussetzungen (und ständiges Üben mit einem Partner) bringen nichts. Dass die Einstellung stimmen muss ist natürlich richtig, aber eine richtige Einstellung und Kungfu Training schließt sich gegenseitig nicht aus, im Gegenteil.
Du hast einfach einen Teil aus dem Zusammenhang gerissen. Lies doch bitte alles.
Diese dann unter Stresssituationen umsetzen zu können, ist dann schon etwas ganz anders. Daher ist die KK/KS welche sehr wenige aber sehr effektive Techniken beinhaltet diejenige, welche (zumindest in den ersten 5Jahren) auf der Strasse am besten umzusetzen ist. (Ein Beispiel wäre Krav Maga)
Du hast recht. Wenn beides Judokas sind, wird es wohl auf dem Boden enden.
;) Die Sachen welche ich bis jetzt erleben musste, endeten bei eine Faust an den Kopf zwei in den Unterleib und einem gehebelten Gelenk.
Würfe sind meines Erachtens Abschlusstechniken. Wenn es wirklich hart auf hart kommt, dann wirst du es schwer haben Jemanden zu werfen. Nichts desto trotz, sind Würfe etwas schönes. Sie schulen das Körpergefühl und geben Kraft.
@Klaus
Das ist nicht nur Kung Fu. Auch Ju-Jitsu und viele Andere KS/KK gehen in diese Richtung.
-- Gruss Lukas
sumbrada
25-01-2004, 15:11
@sumbrada
Wieso soll er diese 20Jahre verschwendet haben? Ist nur deines Richtig?
Jeder sucht im KK/KS etwas anderes. DU wie auch Jeder andere hat nicht das Recht darüber zu urteilen was für den Einzelnen Richtig ist.
Was ist falsch daran sich innert 20Jahren möglichst viele Techniken anzueignen? :confused:
-- Gruss Lukas
Nein, um Gottes willen will ich jetzt keine "Mein System ist besser als deins"- Diskussion anfangen, aber Sätze, wie "Du verteidigst eine Kunst, die stirbt. Du übersiehst den wahren Steuermann jeder Handlung, den Geist. Du glaubst an Techniken" hören sich für mich in etwa so an:
Ich habe im Kung Fu nur Techniken gelernt und eingesehen, dass ich mich damit nicht verteidigen kann.
Er schreibt ja die ganze Zeit, dass KK nichts taugen, um wirklich SV zu lernen, wenn man immer nur Techniktraining gemacht hat, stimmt das bis zu einem gewissen Grad auch.
Aber dann hat er noch nicht die Möglichkeiten eines ausgewogenen Kampftrainings genossen, was er ja wahrscheinlich auch in seinem eigenem Stil hätte erhalten können.
sumbrada
25-01-2004, 15:23
Ups, haben sich die Post ein wenig überschnitten.
Lukas, was Bodenkampf angeht und da sind Würfe ja ziemlich notwendig, gibt es hier eine Menge Diskussionen, ob man einen Wurf/Takedown überhaupt verhindern kann, wenn der Grappler gut ist.
Gut, man kann alles verhindern, man muss nur schneller sein, aber Würfe als schwer zu verwirklichen abzustempeln, geht an der Realität vorbei.
@sumbrada
Sorry, habe dich wohl ein wenig falsch verstanden. :rolleyes:
Es jedoch schon so, das KK so wie sie heute in vielen Schulen unterrichtet wird nur noch sehr wenig mit SV zu tuen hat. Bei vielen geht es mehr um LifeStyle und Image. Wahrscheinlich ist es egal welche KK/KS man betreibt. Jemand der sich verteidigen will und den Willen zum trainiere hat, wird lernen sich mit dieser KK zu verteidigen. (Ist schon ein paar mal gesagt worden, wollte es aber auch mal sagen :D)
Natürlich ist es verallgemeinert zu sagen, dass Würfe nicht gut zur SV sind. Jedoch ist die Faust ins Gesicht massiv einfacher. Vielleicht sollten wir immer unterscheiden auf welchem Niveau wir uns bewegen. Bei einem Profi-Kampf (Free-Fight) ist es ganz sicher so, dass Würfe effektiv sind. Aber sind sie das auf der Strasse auch? Zumal dort vielleicht mehr als ein Gegner ist?
-- Gruss Lukas
Du hast recht. Wenn beides Judokas sind, wird es wohl auf dem Boden enden.
Reicht es nicht schon aus, wenn einer Judoka ist und den anderen auf den Boden wirft?
Die Sachen welche ich bis jetzt erleben musste, endeten bei eine Faust an den Kopf zwei in den Unterleib und einem gehebelten Gelenk.
Glaubst du also, man kann einen Kampf meistens mit einer Boxkombination beenden, ohne das es zum Grappling kommt?
Würfe sind meines Erachtens Abschlusstechniken. Wenn es wirklich hart auf hart kommt, dann wirst du es schwer haben Jemanden zu werfen.
Würfe sind schwer, das ist richtig. Aber ich schrieb, dass gewisse Voraussetzungen vorhanden sein müssen. Angenommen, ich habe nun also einen bestimmten Wurf mehrere Monate jeden Tag mit einem Partner geübt und zusätzlich weitere zum Werfen wichtige Attribute trainiert. Glaubst du dann wirklich, dass dieser Wurf schwer einzusetzen ist? Angenommen es kommt zum Grappling und ich kann nicht gut werfen, ist dann nicht ein Bodenkampf wahrscheinlich, also eine Situation, die es eigentlich vor allem aufgrund fehlender Mobilität grundsätzlich zu vermeiden gilt?
Reicht es nicht schon aus, wenn einer Judoka ist und den anderen auf den Boden wirft?
Wenn der Andere keine KS/KK betreibt reicht es bestimmt.
Glaubst du also, man kann einen Kampf meistens mit einer Boxkombination beenden, ohne das es zum Grappling kommt?
Solange es sich um eine Keilerei handelt bei welcher es nicht um Leben und Tod geht, würde ich sagen ja. Zumal du nach einer solchen Kombo einfach weg rennen kannst.
Würfe sind schwer, das ist richtig. Aber ich schrieb, dass gewisse Voraussetzungen vorhanden sein müssen. Angenommen, ich habe nun also einen bestimmten Wurf mehrere Monate jeden Tag mit einem Partner geübt und zusätzlich weitere zum Werfen wichtige Attribute trainiert. Glaubst du dann wirklich, dass dieser Wurf schwer einzusetzen ist? Angenommen es kommt zum Grappling und ich kann nicht gut werfen, ist dann nicht ein Bodenkampf wahrscheinlich, also eine Situation, die es eigentlich vor allem aufgrund fehlender Mobilität grundsätzlich zu vermeiden gilt?
Ich bin sogar davon überzeugt, dass du Ihn werfen könntest wenn du diesen Wurf über eine solche Zeit trainierst. Ich bin aber auch überzeugt das Jemand der einen Monat lang jeden Tag Krav Maga oder etwas ähnliches trainiert (ich betreibe keine KS/KK in dieser Richtung) dich beim Versuch ihn zu werfen plätten würde.
Angenommen es kommt zum Grappling und ich kann nicht gut werfen, ist dann nicht ein Bodenkampf wahrscheinlich, also eine Situation, die es eigentlich vor allem aufgrund fehlender Mobilität grundsätzlich zu vermeiden gilt?
Falls du an den Gegner ran kommst, ist diese Situation sogar sehr wahrscheinlich. Die Frage ist einfach ob du dort hinkommst, und wieviel du dafür einstecken musst.
-- Gruss Lukas
sumbrada
25-01-2004, 16:00
Ich habe ja nicht gesagt, dass ich Bodenkampf in der SV gut finde, im Gegenteil, es ist das Schlechteste, was einem passieren kann.
Aber auch wenn beide Kontrahenten nichts von KK verstehen, enden die Kämpfe oft am Boden. Man stolpert ,hat was getrunken oder weil der andere einfach zu stark war.
Aber das ist ja nicht das Thema.
Wenn in vielen traditionellen Stilen der Anteil der SV so zurückgegangen ist, ist das schade und gefährlich zugleich.
Ich verstehe das sowieso nicht, dass man sich geradezu weigert, seinen Stil weiterzuentwickeln und somit auch lebendig zu halten.
Aber das soll jedem selber überlassen sein und daraus ergeben sich ja dann auch immer die besten und heissesten Diskussionen :D
Grüsse zurück
Andreas
Solange es sich um eine Keilerei handelt bei welcher es nicht um Leben und Tod geht, würde ich sagen ja. Zumal du nach einer solchen Kombo einfach weg rennen kannst.
Von wegrennen rede ich nicht. Ich bin hier anderer Meinung. Einen Schlag kann man auch mal ausweichen, blocken oder einstecken und schon ist die Distanz so nah, dass Würfe ein sehr gutes Mittel sind den Kampf zu beenden. Bei Profiboxern sieht man das andauernd.
Ich bin sogar davon überzeugt, dass du Ihn werfen könntest wenn du diesen Wurf über eine solche Zeit trainierst. Ich bin aber auch überzeugt das Jemand der einen Monat lang jeden Tag Krav Maga oder etwas ähnliches trainiert (ich betreibe keine KS/KK in dieser Richtung) dich beim Versuch ihn zu werfen plätten würde.
Nein. Wenn er dich nicht schon "geplättet" hat bis du so nah dran bist, wie kommst du darauf, dass das möglich ist, wenn ich MEIN Spiel durchziehen kann?
Ich merke gerade, dass das Thema sehr weit abdriftet. Das mit den Würfen war nur ein BEISPIEL, dass die Aussage "es ist egal, welchen Kampfsport man macht, es kommt nur auf den Ausübenden an" nicht richtig ist. Ob nun Ringertechniken eher gut oder schlecht für SV sind wäre wohl ein anderes Thema. Die meisten Kungfu Stil beinhalten zumindest Schlagen, Treten und Grappling, bei manchen ist die Verteilung ausgeglichen, andere legen auf Schlagen mehr wert, andere halt auf Ringen.
Im Infight hast du einfach zwei Probleme. Das eine ist der Ellenbogen und das zweite ist das Knie.
Gehst du unten rein, kommst du in Reichweite des Knies. Versuchst du Ihn zu übergehen und ihm ein Bein zu stellen kommen die Ellenbogen sehr nahe.
Was für Würfe glaubst du sind auf der Strasse umsetzbar?
sumbrada
25-01-2004, 17:01
Im Infight hast du einfach zwei Probleme. Das eine ist der Ellenbogen und das zweite ist das Knie.
Gehst du unten rein, kommst du in Reichweite des Knies. Versuchst du Ihn zu übergehen und ihm ein Bein zu stellen kommen die Ellenbogen sehr nahe.
Was für Würfe glaubst du sind auf der Strasse umsetzbar?
Als Antwort schau dir mal ein paar Free-Fights an.
Oder lies dir die zahllosen Threads hier im Forum durch.
Ellenbogen und Knie sollte man aber nicht überbewerten. Im Grappling zerrt man auch mal am Arm des Gegners, einen Ellenbogen da einzusetzen ist nicht so einfach. Den Moment eines Kniestosses kann man ausserdem für einen Wurf gut ausnutzen. Meine Aussage ist übrigens keineswegs, dass Würfe allgemein geeigneter sind als z.B. Schläge, sondern nur, dass es Situationen gibt, in denen Würfe ein wichtiger Bestandteil der SV sind und deshalb meiner Meinung nach trainiert werden sollten. Die Würfe, die man gegen einen sich wehrenden Partner umsetzen kann, sollten auch auf der Strasse funktionieren.
Ellenbogen und Knie zitieren immer die, die überhaupt nicht kämpfen können. Keiner der irgendwas kann bleibt in Reichweite einfach stehen, lässt sich greifen und dann mit dem Knie vermöbeln. Warum sieht man das nicht mal im K-1 wo Grappling verboten ist (ausser bei eingetragenen Wanderdünen) ? Von 20 K-1-Profis kann es gerade mal einer, und der ist einfach nur viel schneller und fitter. Kung-Fu, wenn es denn mindestens so gut wie Leistungssport trainiert wird, kann da einiges in die Waagschale werfen, ob das Ringkampf wie beim Bagua oder Taiji ist, oder Greif- und Schlagtechniken in verschiedenen Süd-Stilen, oder einfach nur solange so fest und so oft auf die exponierten Körperteile plästern bis der Gegner zu Boden geht wie bei Choy Li Fut oder anderen ähnlich gelagerten Stilen (die auch über dementsprechendes Training für die Unterarme verfügen, nicht umsonst nennt man das Iron-Forearm-Training). Trotzdem kann m,an sich das nicht so einfach machen vonwegen, wenn der mir ans Bein geht benutze ich einfach das Knie oder den Ellenbogen. Leute die nicht entsprechend trainiert sind richten damit ÜBERHAUPT keinen Schaden an, und selbst wenn wird das ein Va-Banque-Spiel, weil das rasend schnell geht, und ein guter Takedown nicht aus fünf Metern angesetzt wird sondern aus kaum Armlänge. Das geht so ratz-fatz daß man liegt wenn man auch noch das Bein hebt. Ellenbogen klappt schon mal, aber öfters klappt es auch nicht. Das was Kung-Fu da zu bieten hat ist ROOTING, und RINGEN. Obwohl ein guter Ringer sicher ein schwieriger Gegner ist.
Aber wir waren nicht bei der Frage ob Kung-Fu immer und überall das beste wo gibt ist (in manchen Bereichen ist es das, aber erfordert auch grosse Körperbeherrschung und Gefühl), sondern ob es nicht "für die Strasse taugt". Und das ist nichts anderes als die Behauptung, daß einer der Bajiquan (z.B. bei den Bodyguards des taiwanesischen Präsidenten) gelernt hätte und nicht nur ein bischen lau im Park rumspringt, im "Kampf" gegen einen Strassenschläger verlieren würde, weil der es irgendwie besser kann. Es mag Leute geben die sich nicht wehren können, aber die werden es nie können wenn sie es nicht mit einem auf sie passenden KK-Stil können. Es mag auch schwierig sein, mit entsprechend kleinwüchsigen und schwachen Körperbau das mit Kung-Fu zu kompensieren, ohne ein herausragendes Niveau durch entsprechend intensives Training zu entwickeln. Das mag man vielleicht besser mit BJJ hinbekommen, obwohl man das mit Übungen aus dem Kung-Fu sicher hervorragend unterstützen könnte, was die funktionelle Kraft angeht.
Aber Leute mit gutem körperlichen Niveau können sich auch in weniger langer Zeit ganz vorzüglich wehren, wenn sie entsprechende Kung-Fu-Stile trainieren. Leicht ist das allerdings nach wie vor nicht. Genausowenig wie ein guter Fussballer zu werden.
Damit das nicht esoterisch wird, was ich mit Geist meinte, passiert auch bei guten Sportlern - die denken nicht über alles vorher nach sondern machen einfach. Und zwar weil sie es vorher TRAINIERT haben, und nicht weil sie das universelle Fussballbuch von Marc "Animal" McYoung drei oder vier mal gelesen haben. Deshalb klappt sich wehren auch besser wenn man es mal trainiert hat. Und wenn es ein chinesischer Kampfstil ist. Es gilt natürlich nach wie vor daß für das Gelingen solcher Dinge nicht reicht es mal versucht zu haben, man sollte auch ein klein bischen gut gewesen sein. Aber genauso wie _jeder_ der fünf Jahre Handball gespielt hat, besser fängt und VIEL härter wirft als einer der es nie gemacht hat, kann jemand der fünf Jahre Kung-Fu mit Anfassen gemacht hat auch das ein bischen besser.
Gestern übrigens sagte Meister Li Mu Bai in „Tiger and Dragon“: Das Schwert ist nichts. Die Wu-dang Kampfkunst ist nichts. Die Einstellung ist alles.
Aber das ist natürlich nur Hollywood.
collision_course
26-01-2004, 10:56
Gestern übrigens sagte Meister Li Mu Bai in „Tiger and Dragon“: Das Schwert ist nichts. Die Wu-dang Kampfkunst ist nichts. Die Einstellung ist alles.
Aber das ist natürlich nur Hollywood.
...und genau das, ist MEIN Lieblingszitat aus diesem Film....Ich glaube er sagte noch "Ich bin nichts."....was ich für das wichtigste halte ! ;)
Wer sein Ego ablegt, erlangt wahre Grösse.
Daraus resultiert auch "Ein guter Kämpfer besiegt als erstes sich selbst."
Auch wenn T&D "nur" ein Hollywood-Film ist, so hat er trotzdem eine schöne message, nämlich dass man mit ungestümen Gewalteinsatz und Begierden nur scheitern kann und zum Sklaven seiner Emotionen wird.
Li-Mu-Bai hat's erkannt !
:yeaha:
collision_course
26-01-2004, 10:59
Gestern übrigens sagte Meister Li Mu Bai in „Tiger and Dragon“: Das Schwert ist nichts. Die Wu-dang Kampfkunst ist nichts. Die Einstellung ist alles.
Aber das ist natürlich nur Hollywood.
...und genau das, ist MEIN Lieblingszitat aus diesem Film....Ich glaube er sagte noch "Ich bin nichts."....was ich für das wichtigste halte ! ;)
Wer sein Ego ablegt, erlangt wahre Grösse.
Daraus resultiert auch "Ein guter Kämpfer besiegt als erstes sich selbst."
Auch wenn T&D "nur" ein Hollywood-Film ist, so hat er trotzdem eine schöne message, nämlich dass man mit ungestümen Gewalteinsatz und Begierden nur scheitern kann und zum Sklaven seiner Emotionen wird.
Li-Mu-Bai hat's erkannt !
:yeaha:
...das alles mal so ganz nebenbei... :D ;)
sumbrada
26-01-2004, 11:05
Ich finde diesen Film trotzdem masslos überbewertet.
Der hätte nie und nimmer so ein Aufsehen erregt, wenn es in diesem Jahr ein paar gute Filme gegeben hätte.
Man muss sich nur mal überlegen, was er und Gladiator bei den Oscarverleihungen abgeräumt haben. Lächerlich!!
Ist aber Off-Topic
Die Zitate sind trotzdem gut.
Schade, dass mein Ego so gross ist. :cool:
scientist
26-01-2004, 21:52
hey lukas,
gegen einen take down einen knie angriff?? danke, habe sehr herzhaft gelacht, als ich das gelesen hab...
ps.s falls du einen ringer oder footballplayar kennt..probiers mal aus:-)))
gruß
Nach einem Sprawl klappt das sogar ganz gut, es haben schon EINIGE Leute vorgemacht, wie man jemandem der einfach nur ohne Vorbereitung an die Beine geht das Gesicht zerdeppert. Ein guter Ringer geht aber nicht einfach nur mit Ansagen langsam an die Beine. Aber die 08/15-Hobbyfritzen, oder Leute die es so langsam machen wie Royce auf dem Video, kann man so jedenfalls treffen. Aber nicht immer. Es sind keine Allheilmittel. Und man sollte sich bei einem langsamen Takedown mit Kopf unterm Arm mehr Sorgen machen daß der Gegner den Kopf greift.
Shooter78
12-02-2004, 18:35
Ellenbogen und Knie zitieren immer die, die überhaupt nicht kämpfen können. Keiner der irgendwas kann bleibt in Reichweite einfach stehen, lässt sich greifen und dann mit dem Knie vermöbeln. Von 20 K-1-Profis kann es gerade mal einer, und der ist einfach nur viel schneller und fitter.
Sorry, fallen mir spontan mal n paar mehr ein,
z.B. Bonjasky, CroCop, Hug (damals MEGA-KO) und Ignashov.
Daß Ringen weiter bringt als Boxen, wenn der Ringer weiß wie er Treffer vermeidet, zeigt glaube ich Pride und UFC. Am besten ist wenn man beides kann, und das ist Kung-Fu (wie gut auch immer der Einzelne ist.
Naaaja, siehe z.B. W. Silva., CroCop. Aber klar sind da auch hammermässige Wrestler, spielen aber mehr in der Lightweight-Division ne Rolle (siehe Mezger, Ortiz) als Heavy (ausser halt Coleman etc.), weil Schlag/Trittkraft...Du weisst schon... :D
Wie auch immer Kung Fu Leute seh ich überhaupt nirgendwo. Weder bei UFC / Pride noch K1 noch bei anderen Vollkontaktg´schichten oder sonstwo.
Soll aber ja auch nicht, weil ich denke, das Kung Fu nicht als Wettkampfsport gedacht ist.
Ich sage auch daß MT mich nicht besonders beeindruckt was man heute so sieht. Aber ich weiß daß es auch was anderes gibt, und daß diese MTler eigentlich Typen sind die 5% des Programms im Schnellverfahren gelernt haben. Darum würde ICH nie sagen "MT ist scheisse, klappt ja ga nich in Wiklichkeit, die verlieren ja immer beim UFC gegen Ringer".
Klar, MT ist "in" und wird extremst überbewertet. Es ist eigentlich ein reiner Wettkampfsport und trotz der unzähligen Leute, die "irgendwie" Thai/Kickboxen machen, ist Flaute in der A-Klassen-Division und selbst B-Klasse Mangelware. Das selbige gilt aber auch fürs Ringen und fürs Boxen (Kader UND Profis)
Die meissten MT´ler erreichen ja noch netamal B-Klasse.
Warum wohl? Pfff... Labertaschen... :D
Es liegt mehr daran wie GUT man in dem ist, was man tut. *EDIT und nicht welche(n) KK/KS man generell "ausübt" aus welchen Ambitionen auch immer.
Im Übrigen reden immer alle von "Strasse = Kampf endet auf dem Boden"
Komisch. Von ich-weiss-nich wievielen Kloppereien, die ich schon gesehen habe egal wo, ob nach dem Stadion, Kneipe, Club, Strasse oder sonstwo
lag höchstens einer nach kürzester Zeit auf dem Boden. :D
Nochmal Fazit:
Es liegt mehr daran wie GUT man in dem ist, was man tut. *EDIT und nicht welche(n) KK/KS man generell "ausübt".
Deshalb auch MT/Ringen = überbewertet.
Nochmal @Klaus
bist n guter Diskussionspartner, denk ich mir mal so... :D
Hi,
ich mach seit 1 1/2 jahren schon Kung fu mir wurde gesagt dass ich als erstes die verschieden tan tui gelehrt bekomme. Dannach bekomme ich die anwendung, ich weiss nicht ob man diese anwendung als effektiv ansehen kann aber ich glaube wenn man es lang genug trainniert durchaus dabei was rauskommen kann. Ich hab eine frage in der schule wo ich bin wird Tang Lang (schlangenstil) unterrichtet, wie sieht es da mit der anwendbarkeit aus.
(wenn es um einen Waffen kampf geht (langstock...) dann würde ich sagen dass kung eigentlich sehr wirksam ist (nach dem weas ich in unsere schule gesehen hab.. =00)
gruss
Tang Lang = "Schlangenstil" ????
will mich nich festlegen aber ich glaube schon
ja doch stimmt,:::
zum nachlesen:
http://www.tanglang.de/tanglangquan.php
Jochen Wolfgramm
20-02-2004, 12:39
Zitat von der von dir genannten Seite:
Tang Lang Quan
Viele Kung Fu Stile sind aus der Beobachtung von Tieren und deren Bewegungen entstanden. "Tang Lang" bedeutet übersetzt Gottesanbeterin. Für den Stil charakteristisch sind die Fangschläge und Fesselungstechniken, die den Fangbewegungen einer Gottesanbeterin nachempfunden sind.
christoph
20-02-2004, 15:48
hmmmmh ja, was soll man dazu sagen! :hammer:
Hi,
Tang Lang=GottesanbeterinnenStil. Gebe mal ne Runde Google aus.
http://www.seven-star-mantis.de/
http://www.wanfu.de/
und viele andere ohne Wertung!
momment okay hab da was verwechselt... :narf: :narf:
nee kung fu hilft nix aber vielleicht He&Ko? ;)
warum soll Kunf FU auf einmal was bringen? Wenn das so gut wäre dann würden das echt viele Leute trainieren.. aber wie soll man das alles auch auseinanderhalten bei den zig hunderten von Stilen und Substilen...
Ich glaub ich geh wieder Fussballspielen.. da hat man richtig draufrotzen gelernt :rolleyes:
Dann solltest Du mal in eine richtig gute KungFu Schule gehen.
hi alle zusammen nützt eigentlich kungfu shaoiln sachen usw auf der strasse?
und gibt der andere einfach eine auf die nase und der kampfkünstler liegt am boden?welche welche kampfsportart wäre am besten gedacht auf der strasse ausser kick und thai boxen?
ohne die anderen beiträge gelesen zu haben, JA, allein schon wegen dem daraus resultierendem selbstvertrauen...
@Jadawin
Gratulation, dass du diesen Thread ausgegraben hast!
Noch viel mehr möchte ich dir für deine geistreiche Antwort danken, welche uns einen völlig neuen Aspekt von KK/KS aufgezeigt hat!
-- Gruss Lukas
JessyBlue
13-03-2004, 16:24
... wie gut man es versteht, die im Kung Fu erlernten Techniken um- & einzusetzen. Niemand kann mir sagen dass er gegen einen ungefähr gleichstarken Gegner, auf der Straße seine angriffe aus den Katas (ja, ja Tao´s) effektief einsetzen kann (dazu muss man haushoch überlegen sein).
Dies bezieht sich natürlich mehr auf die "originären" KF-Stiele ,und nicht auf sowas wie :( Wing Chun :mad: .
Auf der Straße muss man abstriche machen und nur die ,in der Situation effektiven Angriffe machen.
Und die wären ? Was ist ein gleichstarker Gegner ? Drückt gleich viel im Bankdrücken ? Ist technisch gleich stark und schnell (dann hätte also der Kerl irgendwas trainiert um dahin zu kommen) ?
Der Trick am KF auf "der Strasse" ist, daß man es überhaupt tut, und das man im Training ein gewisses Maß an Ernsthaftigkeit im Athletik-, Kraft- und Grundlagentraining an den Tag gelegt hat. Theoretisch zu wissen wie man fünf Meridiane gleichzeitig lahmlegen kann nützt nicht viel wenn man nicht mal ein Loch in eine nasse Papiertüte hauen kann. Wenn man aber ordentlich hauen kann, sich sinnvoll bewegt und die Mittel die man hat auch einsetzt, dann ist so ein "Strassenkampf" nach 3 Sekunden vorbei. Inklusive Geschwätz vorher. Die meisten scheitern daran daß sie entweder überhaupt nie richtig trainiert haben, und darum auch weder Technik noch Kraft haben, oder, sie haben nicht die Nerven es auch einzusetzen. Oder, und das dürfte bei ernsthaft trainierten Leuten der Fall sein, sie scheitern überhaupt nicht. Für einen KKler der auf die Mütze bekommt obwohl er trainiert hat, gehen 29 dieser Möchtegernschläger auch baden und sich beschweren daß der ihnen einen Tritt in den Hintern gegeben hat und dabei die Markenhose kaputt gegangen ist. Oder es war mal wieder 29 gegen einen.
Niemand kann mir sagen dass er gegen einen ungefähr gleichstarken Gegner, auf der Straße seine angriffe aus den Katas (ja, ja Tao´s) effektief einsetzen kann (dazu muss man haushoch überlegen sein).
Wenn der Gegner gleichstark ist, liegt die Chance natürlich bei 0.5. Um die Chance zu erhöhen, musst du natürlich mehr trainieren.
Nehmen wir eine Technik aus einer Form, z.B. ein gerader Schlag mit der Faust. Warum sollte dieser Angriff nicht effektiv einsetzbar sein? Formen sind allerdings in erster Linie keine Übungen für eine bestimmte Technik, dazu gibt es haufenweise Drills mit und ohne Partner.
Dies bezieht sich natürlich mehr auf die "originären" KF-Stiele ,und nicht auf sowas wie Wing Chun
Warum ist Wing Chun nicht originär?
Auf der Straße muss man abstriche machen und nur die ,in der Situation effektiven Angriffe machen.
Auf der Straße handelt man intuitiv. Je mehr du allerdings eine bestimmte Technik geübt hast, desto wahrscheinlicher wird diese (und deren Variationen) auch Erfolg haben.
bruce lee freak
14-03-2004, 10:23
also eher wt oder was?
firefeet
14-03-2004, 10:34
wing chun sieht nicht gut aus!!!!! ich finde style steht allgemein an erster stelle
ich mach lieber einen senkrechten sidekick der nich trifft :D als den andern direkt auf den kehlkopf zu hauen, macht euch nicht die hände schmutzig, :p
firefeet
14-03-2004, 10:39
das ist der coolste kick http://www.sweb.cz/capoeira.orlova/pohyby/Spaceport/capvoo00.gif
nachdem hier http://www.sweb.cz/capoeira.orlova/pohyby/Spaceport/capfolaw.gif
das macht mächtig eindruck :D hahahahahaha
also cooler style null effektivität?
was hat dass dann für einen sinn? dass man cool eins auf die fresse bekommt?
firefeet
14-03-2004, 12:42
die show is nun mal das wichtigste :D
aber manche kicks haben schon irgendwie power,
bruce lee freak
14-03-2004, 12:59
achwas,nein ich weiss was die meienen mit wt zb diese stellung usw dann so kettenfauststösse sieht schon bischen looolig aus aber is halt effektiv!
Aber mit kickboxen oder so sieht die welt schon anders aus ;) :D :D
sumbrada
14-03-2004, 13:08
also cooler style null effektivität?
was hat dass dann für einen sinn? dass man cool eins auf die fresse bekommt?
Den Sinn, dass es gut aussieht.
Solange man das Rumfuchteln mit den Beinen nicht als SV verkauft, finde ich das okay.
achwas,nein ich weiss was die meienen mit wt zb diese stellung usw dann so kettenfauststösse sieht schon bischen looolig aus aber is halt effektiv!
Aber mit kickboxen oder so sieht die welt schon anders aus ;) :D :D
Warum labert man eigentlich immer nur von den Leuten, die Wing Chun aus marktrechtlichen Ursachen mit WT schreiben, wenn es die Rede von Kettenfauststößen ist? Die haben doch weder Wing Chun noch die Kettenfauststöße erfunden.
Als Boxer müstest du dich eher Fragen, was sind Kettenfauststöße anders als eine Reihe rechts-links-Kombinationen? Es sind nicht alle, die die Kettenfauststöße bei einer Trainingseinheit, die Kettenfauststöße nur einige Hundert Mal zuröckgelehnt in die Luft trainieren. Wer Jab-Cross so trainieren würde, wäre auch nicht ernst zu nehmen.
Probier jemanden aus, der bei jedem Training 1000-1500 Kettenfauststöße auf ein Ziel wie eine Pratze oder einen Sandsack macht, bevor du dich kathegorisch dazu äußerst.
firefeet
14-03-2004, 13:21
ich sag mal selbstverteidigung buchstabiert man net wc sondern martials arts trickz hier ist der beweis selbstverteidigungsseminar (http://tang.cascade.free.fr/xkc2003.avi)
die techniken sind sehr straßenbezogen, und zeigen richtige verhaltensweisen wie man jeden straßenkampf gewinnt
geiler clip.
die aufhebung der schwerkraft.
firefeet
14-03-2004, 14:14
besser als euer komisches wing chun oder tsun, wenn die naturgesetze für einen nich mehr gültig sind dann kann man auch fliegen, dann kann man muskeln beim essen aufbauen, man kann den gegner mit telekinese bekämpfen (Ja so wie darth vader) und hat kämpfe gewonnen die es gar nich gab. Und was kann euer wing chun im vergleich? eben nix :D
JessyBlue
14-03-2004, 23:45
Für mich zählt Wing Chun eher nicht zu den originären Stielen, da sie hauptsächlich in jüngerer Zeit modifiziert wurden.
Zudem verbinde ich das Wort Kampfkunst nicht mit solchen Systemen.
Mir ist klar, dass es viele fürs & wieders zu dieser Meinung gibt aber für mich sehe ich es so.
na dann viel spass hier... :D
Für mich zählt Wing Chun eher nicht zu den originären Stielen, da sie hauptsächlich in jüngerer Zeit modifiziert wurden.
Aber das trifft doch möglicherweise nicht auf alle Wing Chun Stile zu.
Zudem verbinde ich das Wort Kampfkunst nicht mit solchen Systemen.
Was soll es denn sonst sein?
JessyBlue
15-03-2004, 20:38
ich muss sagen, dass ich vielen der WTlern nicht so richtig über den Weg traue (nenn es die Kraft der Erfahrung). Damit will ich nicht die effektivität des Systems in frage stellen aber dennoch glaube ich dass viele Leute im System rumgewerkelt haben die nicht sooo die Ahnung haben (Bsp. Kernspecht). Ich will nicht sagen dass ich mehr Ahnung habe aber ich verwurschtel auch kein System.
Ich würde WT eher unter Kampfsport fassen, wobei ich da natürlich nicht grundsätzlich pauschalisieren will, dennoch kann man den eindeutig "weltlichen" Charakter von WT nicht abstreiten.
naja - n kampfsport is es bestimmt nicht. denn der definiert sich über wettkämpfe bzw. regeln.
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