Vollständige Version anzeigen : simulant trainieren
guten tag
ich wollte hier mein problem erstmal genau schildern
gestern machte ich beim jugendtraining nicht nur das aufwärmen sondern das ganze training
da ist mir einer der jübngsten aufgefallen der es einfach nicht ernstgenommen hat und nachdem ich ihn darauf ansprach, war er dran durch die wurftechniken auf die matte geworfen zu werden.
er ging schon vorher in die knie und wurde fast schon langsam auf den boden gelegt
er landete auf dem ellenbogen und meine danach seine shculter tut weh
nachdem ich ihn gefragt wo es genau weh tut zeigte er auf sein schlüsselbein
ich meinte erstmal er sollte sich an den rand setzen aber dort lehnte er sich entspannt an die wand und grinde in der gegend rum
danach habe ich ihm gesagt er soll weiter machen
nun war er wieder dran und symulieter wieder und drückte auch tränen raus
ich sagte ihm er sollte sich wieder an den rand setzen und schlagartig ging es ihm wieder gut und er grinste wieder in der gegend rum
nun ist meine frage wie ich damit umgehen sollte, da er dadurch auch ein schlechter trainingspartner ist und es wertvolle zeit kostet inder ich den anderen helfen könnte und die fehler heraus zu arbeiten
Moin,
wie alt ist er denn? Wie ist so sein Stand in der Gruppe? Ich persönlich finde ja...wenn trainieren, dann richtig. Oder gar nicht. Aber bei den Kleinen ist das ja was anderes (sofern der noch "klein" ist...)
Grüße
Ich kenne die Problematik, dass kleine kleine Kinder irgendwas vorgeben (Bauchschmerzen o.ä.) weil sie einfach keinen Bock drauf haben das zu machen was sie sollen. Wenn man dann sagt "Ok, heute nicht." geht es ihnen schlagartig wieder. Sollte so ein Fall bei dir vorliegen, sehe ich eher die Eltern in der Pflicht zu entscheiden wie es weiter geht. Man kann so ein Kind natürlich "motivieren" irgendwas zu machen, was es nicht will, aber ob es was bringt müssen sich wie gesagt die Eltern überlegen. Wenn das Problem weiter besteht solltest du vielleicht mal mit denen reden. Als Trainer alleine sind deine Möglichkeiten da begrenzt.
Pustekuchen
07-12-2011, 07:53
Ich sehe das Problem nicht. Ist doch seine Sache, wie er seine Zeit vertroedelt.
Sag ihm er soll sich setzen und wieder einspringen, wenn's ihm besser geht. Soll er doch den ganzen Tag da sitzen, wenn es ihm spass macht.
Das ist eine interessante Frage. Wir haben so ein Problem auch mal gehabt, das hat sich allerdings in Luft aufgelöst, als der Junge sich abgemeldet hat. Er hatte generell keine Lust und wurde von den Eltern geschickt. Leider ging das so schnell, dass wir nicht mal ein Gespräch mit dem Jungen suche konnten. Zwei Stunden hat er diesen Mist abgezogen und als wir ihn in der dritten Stunde drauf ansprechen wollten hat er schon die Abmeldung mit gehabt. War schade, aber wenns ihm so lieber ist ... :( Gegen Unlust kann man nix machen.
Da wir dieses Problem ja nun nicht wirklich gelöst haben, würden mich an dieser Stelle auch einige Lösungsansätze interessieren.
Ein paar Theorien die ich zu diesem Thema habe:
Das Kind simuliert, weil es keine Lust hat ... mangels Interesse etc.
Das Kind simuliert, weil es fürchtet sich zu blamieren
Das Kind hat Angst vor bestimmten Techniken ... Fallen nach einem Wurf etc.
Dem Kind fehlt Selbstvertrauen und denkt es kann die Techniken ohnehin nicht und versucht sich davor zu drücken etc.
Evtl. hilft ein klärendes Gespräch.
Das Problem dürfte sein dass der Kandidat simuliert um sich für unangenehmen Übungen zu drücken (Ich denke wir wissen alle dass es nun einmal Dinge im Training gibt die weniger spaß machen, wo man sich einfach durchbeissen muss) und dann bei den "spaßigen" Sachen wieder mitzumachen. Er versucht sozusagen sich die Rosinen rauszupicken.
Daher bin Ich bei so etwas ganz konsequent:
wer Schmerzen hat oder verletzt ist setzt sich raus, ganz klar. Der macht dann aber auch nicht bei den interessanteren Sachen (z.B. Sparring oder was auch immer) mit, Gesundheit geht bekanntlich vor ;).
Dass Kinder an und für sich keine Motivation für das Training aufbringen weil sie von den Eltern geschickt werden ist wiederum eine andere Problematik. Hier hilft teilweise wirklich nur ein klärendes Gespräch mit den Eltern. Beispiele dieser Art habe Ich oft genug erlebt, Kinder die jeden Tag 1-2 Veranstaltungen hatten :narf:
Scheint so ein Problem unserer heutigen Zeit zu sein
ich vermute das er einfach keine lust hat sich an zu strengen und erst nach kritik kommtirgendetwas
ich berate mich nochmal mit meinem sifu und frage ihn was er davon hält
weil ihn nur an den rand setzen ist auch nicht die lösung
genauere vorfälle waren:
bei rädern schlagen aufeinmal ellenbogenschmerzen (mehrmals vorgefallen)
bei falltechniken nicht angestrengt und spontane schmerzen im schlüssenbein
Moin,
also für mich klingt das auch danach, dass es vielleicht nicht das ist, was das Kind eigentlich machen möchte. Ich kann das bei unseren Kindergruppen auch beobachten. Es gibt sehr eifrige, welche, die so eben mitmachen und die, die eigentlich gar keine wirkliche Motivation haben.
Die Frage ist ja, in wie weit stört es Euren Unterrichtsablauf und wie sehr möchtest/ kannst Du Dich einbringen die Situation zu verbessern?
Klar kannst Du mit dem Kind und den Eltern reden und versuchen die Ursachen zu finden. Wenn es sich um Ängste bezüglich des Trainings handelt, gezielt helfen und odder fördern?
Wenn es nur Bocklosigkeit ist, klarmachen, dass es stört und vorschlagen sich Alternativen zu suchen?
Viel Erfolg
finde da mußt du klar durchgreifen.
Du kannst sicher das Kind nicht einfach weitermachen lassen,wenn es behauptet schmerzen zu haben.
Das hat vor Jahrzenten mal mein Judotrainer bei mir gemacht und ich hatte ne Blinddarmentzündung, die kurz vor dem durchbruch stand. also damit vorsicht.
Ich denke aber, dass du ihm seine "Zwangspause" so unangenehm wie möglich gestalten solltest
Bei uns ist es zum Beispiel generell verboten sich an der wand anzulehnen oder rumzuliegen.
Eine grundhaltung im schneidesitz oder auf den knien und ein gerader Rücken sind pflicht. Daraufwürd ich bestehen. Außerdem soll er nichts anderes machen in der Zeit. Er muss den anderen zusehen um wenigstens etwas zu lernen. sicher wird ihm das langweilig.
Außerdem solltest du ihn auf den Verdacht der simulation ansprechen, oder, wenn er ständig "aua" hat, mit den eltern reden, ob er vielleicht krank ist.
Lass dir von den Eltern sagen, wie sie wollen, dass du damit umgehst. ob du ihn schonen oder strapazieren sollst. so bist du auf der sicheren seite, wenn er wirklich was hat und du ihn trotzdem forderst...(am besten besprich das unter zeugen mit den eltern)
finde da mußt du klar durchgreifen.
Du kannst sicher das Kind nicht einfach weitermachen lassen,wenn es behauptet schmerzen zu haben.
Das hat vor Jahrzenten mal mein Judotrainer bei mir gemacht und ich hatte ne Blinddarmentzündung, die kurz vor dem durchbruch stand. also damit vorsicht.
Ich denke aber, dass du ihm seine "Zwangspause" so unangenehm wie möglich gestalten solltest
Bei uns ist es zum Beispiel generell verboten sich an der wand anzulehnen oder rumzuliegen.
Eine grundhaltung im schneidesitz oder auf den knien und ein gerader Rücken sind pflicht. Daraufwürd ich bestehen. Außerdem soll er nichts anderes machen in der Zeit. Er muss den anderen zusehen um wenigstens etwas zu lernen. sicher wird ihm das langweilig.
Außerdem solltest du ihn auf den Verdacht der simulation ansprechen, oder, wenn er ständig "aua" hat, mit den eltern reden, ob er vielleicht krank ist.
Lass dir von den Eltern sagen, wie sie wollen, dass du damit umgehst. ob du ihn schonen oder strapazieren sollst. so bist du auf der sicheren seite, wenn er wirklich was hat und du ihn trotzdem forderst...(am besten besprich das unter zeugen mit den eltern)
Klar, wenn er bisher keinen Spaß an der Sache hat ist das sicher der Weg ihm den einzuhelfen :rolleyes:
Klar, wenn er bisher keinen Spaß an der Sache hat ist das sicher der Weg ihm den einzuhelfen :rolleyes:
wie sonst? wenn er keinen spass an der sache hat und du duldest sein disziplinloses abhängen in der ecke, ist keinem geholfen.
WEnn er keinen bock hat muss er sich entscheiden. ganz trainieren oder nicht trainieren.
in meinem Judoclub, wo ich als Kind trainiert habe hat das so geklappt.
Wer keinen Bock hat, sitzt auf der Bank. Thema erledigt...das macht man 1-3 mal..danach reißt man sich zusammen oder geht ganz weg...beide lösungen sind besser als so ne halbe sache.
30Shadow11
07-12-2011, 13:09
Also ich würde mich vielleicht mal mit den Eltern in Verbindung setzen und Ihnen mitteilen, dass der Junge ständig irgendwelche Schmerzen hat und vielleicht nicht für den Sport geeignet ist. Sowas kann Wunder wirken!
Entweder bekommt er nämlich von den Alten eine aufs Dach und macht künftig mit oder er kommt nicht mehr ins Training, weil die Eltern einsehen, dass er keinen Bock drauf hat!
Ich habe nämlich auch oft die Erfahrung gemacht, dass viele Kinder eigentlich gar keinen Bock haben und von den Eltern zum Training gezwungen werden, damit sie überhaupt was machen.
Außerdem: Wenn er sich dann wirklich mal irgendwann richtig weh tut, kann es sein, dass du es nicht mehr ernst nimmst, weil er ja eh ständig simuliert hat und du es dann als solches wieder abtust!
Aber das Kind dazu zwingen, am Training teil zu nehmen wirst du nicht können!
von den Eltern zum Training gezwungen werden, damit sie überhaupt was machen.
Bei vielen Eltern scheint es eher darum zu gehen dass die Kinder verräumt sind, wenn ich mir so manchen Terminplan von 8-jährigen anschaue...
Mal ein wenig Offtopic: Vom Engagement einer KK/ KS Lehrer könnte sich so man "richtiger" Lehrer ne Scheibe abschneiden....:p
Mal ein Gespräch mit Eltern und Kid und dann sollte das doch klar sein. Danach eben unterstützen oder hart durchgreifen....
Gruß
wie sonst? wenn er keinen spass an der sache hat und du duldest sein disziplinloses abhängen in der ecke, ist keinem geholfen.
WEnn er keinen bock hat muss er sich entscheiden. ganz trainieren oder nicht trainieren.
in meinem Judoclub, wo ich als Kind trainiert habe hat das so geklappt.
Wer keinen Bock hat, sitzt auf der Bank. Thema erledigt...das macht man 1-3 mal..danach reißt man sich zusammen oder geht ganz weg...beide lösungen sind besser als so ne halbe sache.
Ich denke wenn es ihm einfach keinen Spaß macht wirst du ihn mit Härte auch nicht motivieren. Die logische Konsequenz ist dann, dass er es sein läßt.
Kindern und Jugendlichen eine gewisse Frusttoleranz anzuerziehen ist das eine, aber KK macht man ja letztlich just for fun, da gibt es wichtigeres (Schule!) wo man ran muß. Kinder sind sprunghaft. Es ist normal wenn die von Angeln, Fußball über Tennis, Schach, Klavierspielen... alles ausprobieren und schnell wieder sein lassen. Mit Glück bleiben sie bei irgendwas hängen ;)
wie ich da sjetzt zusammengefasst verstanden habe ist ein gespräch mit den eltern wichtig
das problem ist das ich eine halbe stunde bevor ich die trainiere selbser noch ein kleines spezialtraining habe und danach eine enges zeitfenster habe nahchause zu kommen.
es ist auch recht schwer sich mit den eltern zu unterhalten da beide auch kaum deutsch können und um alles richtig zu verständigen schaffe ich niemals in dem zeitraum
würde es auch gehen wen ich meinem meister sage das er mal mit seinen eltern darüber reden sollte während ich die gruppe trainiere ?
wie ich da sjetzt zusammengefasst verstanden habe ist ein gespräch mit den eltern wichtig
das problem ist das ich eine halbe stunde bevor ich die trainiere selbser noch ein kleines spezialtraining habe und danach eine enges zeitfenster habe nahchause zu kommen.
es ist auch recht schwer sich mit den eltern zu unterhalten da beide auch kaum deutsch können und um alles richtig zu verständigen schaffe ich niemals in dem zeitraum
würde es auch gehen wen ich meinem meister sage das er mal mit seinen eltern darüber reden sollte während ich die gruppe trainiere ?
Ja, das Gespräch mit den Eltern ist wichtig und im Zweifel mußt du es irgendwie einrichten, wobei ich da auch eher deinen Meister in der Pflicht sehe wenn er letztlich die Verantwortung trägt (du bist 17?).
Ja, das Gespräch mit den Eltern ist wichtig und im Zweifel mußt du es irgendwie einrichten, wobei ich da auch eher deinen Meister in der Pflicht sehe wenn er letztlich die Verantwortung trägt (du bist 17?).
also sollte ich ihn das besser klären lassen ?
ja ich bin 17
Hi,
ich denke, es ist ziemlich "egal" od sas Du oder Dein Trainer machen. Ich finde es eh prima, dass Du Dich so engagierst.
Wichtig ist ja, dass Ihr Klarheit bekommt, wie Ihr die Situation einschätzen sollt und das könnt ihr ja dann nachher untereinander klären, egal, wer das Gespräch geführt hat.
Viel Erfolg
also sollte ich ihn das besser klären lassen ?
ja ich bin 17
Schätze, am besten wäre wenn ihr beide mit denen redet. Wg. Alter hatte ich gefragt weil du dann noch minderjährig bist und ich dann ihn eher in der Verantwortung sehen würde. Wenn das jetzt so nur einmal vorkam könntet ihr ja auch schauen wie sich das weiter entwickelt, vielleicht hatte er ja auch nur einen schlechten Tag ;) Ansonsten das vorgeschlagene Vorgehen...
Ja, solche Probleme gibt es immer wieder. Ich habe es bisher immer so gelöst, dass ich diese Kinder mit anderen Kindern zusammen trainieren lasse, von denen ich weiß, dass sie vorsichtig aber motiviert trainieren.
Wenn du das Training übernommen hast, es aber einen anderen Haupttrainer gibt, würde ich zuerst mit dem mal darüber sprechen...wenn es bei diesem Haupttrainer dann genauso, wie bei dir sein sollte, wäre erst mal ein Gespräch mit dem Kind angebracht (hat es überhaupt Lust, bzw. was ist überhaupt das Problem?), dann ein Gespräch mit den Eltern.
So würde ich es machen...
Joe Koenig
07-12-2011, 19:33
Ungeachtet fehlender/mangelhafter Interpunktion und fehlender Unterscheidung zw. Groß-/Kleinschreibung, tut euch sowas nicht weh? Bekommt hier sonst noch jemand Bauchschmerzen anhand solcher Konstrukte wie:
- "und meine danach seine shculter tut weh"
- "nachdem ich ihn gefragt wo"
- "er soll weiter machen"
- "und symulieter wieder"
Und dabei übersehe ich noch einige (Rechtschreib-)Fehler.
Wäre es nicht toll, wenn wir versuchen würden unseren Mitlesern/-postern etwas Respekt entgegenzubringen, indem wir etwas mehr Wert auf Grammatik und Rechtschreibung achteten?
Ich mache zweifelsohne auch viele Fehler, aber ich versuche mein Bestes.
Helmut Gensler
07-12-2011, 20:40
interpretiere ich es richtig? Dein Problem besteht darin, dass ein Kind bei deinem Training simuliert, wenn es "ernst" wird.... Wo ist da ein Problem?
Frage das Kind, ob es ernsthaft mitarbeiten will.
Wenn JA, dann führe mehrere Kinder zusammen und nimm ihm seine Angst. Das ist der pädagogische Weg: mühsam, aber erfolgreich.
Wenn NEIN, dann kann es zuschauen.. aber auch immer nur zuschauen. Diese Konsequenz ist bei mir schon drin. Kurz und schmerzvoll - weil aussondernd... bis ein ernsthaftes JA kommt.
30Shadow11
08-12-2011, 04:59
Bei vielen Eltern scheint es eher darum zu gehen dass die Kinder verräumt sind, wenn ich mir so manchen Terminplan von 8-jährigen anschaue...
Stimmt wohl auch wieder!
Allerdings erlebt man es auch sehr oft, dass die Eltern über ihre Kinder eigene vertane Chancen ausleben wollen und ihre Kinder so oft in irgendwelche Vereine stecken, an denen die Kinder eigentlich gar kein Interesse haben! Das die Kleinen dann mit einer dementsprechenden Motivation ran gehen, dürfte auch verständlich sein!
Eltern ansprechen, darauf hinweisen, dass ihr Kind bei mehreren Trainingseinheiten über Schmerzen klagt, obwohl es keinen Unfall gegeben hat. In den Raum stellen, dass es sich eventuell um ein bisher nicht erkanntes körperliches Problem handeln könnte, Check beim Arzt empfehlen.
Ich denke wenn es ihm einfach keinen Spaß macht wirst du ihn mit Härte auch nicht motivieren. Die logische Konsequenz ist dann, dass er es sein läßt.
Kindern und Jugendlichen eine gewisse Frusttoleranz anzuerziehen ist das eine, aber KK macht man ja letztlich just for fun, da gibt es wichtigeres (Schule!) wo man ran muß. Kinder sind sprunghaft. Es ist normal wenn die von Angeln, Fußball über Tennis, Schach, Klavierspielen... alles ausprobieren und schnell wieder sein lassen. Mit Glück bleiben sie bei irgendwas hängen ;)
ich sehe das anders. schule mag zwar auf den ersten blick wichtiger sein, aber sport(insbesondere Kampfsport) ist auch eine art (Lebens)Schule.
Wenn man sich immer drückt, wenn es mal schwer wird, wird das in der schule und im richtigen leben nicht anders sein.
Außerdem geht es nicht um "Härte", wie du schreibst, sondern einfach nur darum ein gewisses benehmen zu erwarten, was eigentlich selbstverständlich ist.
was bitte hat es mit härte zu tun, wenn man erwartet, dass er die anderen nicht stört und eine gewisse aufmersame haltung einnimmt. Immerhin nimmt sich der TE die Zeit ihm etwas beizubringen. das nicht zu würdigen, indem man grinsend in der ece rumliegt ist respektlos. und das müssen kinder auch lernen. vielleicht sogar noch wichtiger als manche sachen aus der schule.
nenn mich konservativ, aber ich habe an vielen beispielen gesehen, wohin antiautoritäre erziehung und laissez faire Erziehung führen.Laissez-faire ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Laissez-faire)
es ist sicher nicht deine aufgabe die kinder zu erziehen, aber gewisse regeln kannst und musst du als sensei vorgeben! an die müssen sich die kinder und erwachsenen halten. basta
Ungeachtet fehlender/mangelhafter Interpunktion und fehlender Unterscheidung zw. Groß-/Kleinschreibung, tut euch sowas nicht weh? Bekommt hier sonst noch jemand Bauchschmerzen anhand solcher Konstrukte wie:
Und dabei übersehe ich noch einige (Rechtschreib-)Fehler.
Wäre es nicht toll, wenn wir versuchen würden unseren Mitlesern/-postern etwas Respekt entgegenzubringen, indem wir etwas mehr Wert auf Grammatik und Rechtschreibung achteten?
Ich mache zweifelsohne auch viele Fehler, aber ich versuche mein Bestes.
na und? ich verstehe das meiste, dass hier geschrieben wird. denke meine schrift ist ok. trotzdem stört es mich nicht, wenn andere fehler machen.
aber diese diskusion gibt es in jdem forum immer wieder
ich sehe das anders. schule mag zwar auf den ersten blick wichtiger sein, aber sport(insbesondere Kampfsport) ist auch eine art (Lebens)Schule.
Wenn man sich immer drückt, wenn es mal schwer wird, wird das in der schule und im richtigen leben nicht anders sein.
Außerdem geht es nicht um "Härte", wie du schreibst, sondern einfach nur darum ein gewisses benehmen zu erwarten, was eigentlich selbstverständlich ist.
was bitte hat es mit härte zu tun, wenn man erwartet, dass er die anderen nicht stört und eine gewisse aufmersame haltung einnimmt. Immerhin nimmt sich der TE die Zeit ihm etwas beizubringen. das nicht zu würdigen, indem man grinsend in der ece rumliegt ist respektlos. und das müssen kinder auch lernen. vielleicht sogar noch wichtiger als manche sachen aus der schule.
nenn mich konservativ, aber ich habe an vielen beispielen gesehen, wohin antiautoritäre erziehung und laissez faire Erziehung führen.Laissez-faire ? Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Laissez-faire)
es ist sicher nicht deine aufgabe die kinder zu erziehen, aber gewisse regeln kannst und musst du als sensei vorgeben! an die müssen sich die kinder und erwachsenen halten. basta
Ich kann den Gedanken Kindern durch Disziplin im Sport Werte zu vermitteln schon nachvollziehen, aber ich sehe das Problem hier einfach darin, dass das Kind in dem Fall immer irgendwo die Möglichkeit hat sich dem zu entziehen, durch vortäuschen von Wehwechen etc. Dann sitzt er halt am Rand und du bist als Trainer ständig dabei ihn fürs rumalbern zu maßregeln, irgendwann bleibt er halt weg. Er lernt dann schlimmstenfalls, dass er sich letztlich doch Dingen entziehen kann wenn er nur hinreichend dreist ist. Dann hast du das Gegenteil erreicht von deinen guten Absichten.
Das hat nichts mit antiautoritär und ähnlichem zu tun, wenn man nicht irgendwelchen pseudokonservativen Erziehungsidealen und Vorstellungen von Respekt nachträumt. Ich persönlcih glaube Kinder hatten früher auch nicht mehr Respekt vor älteren sondern höchstens vor dem was es setzt wenn sie nicht spurten. Das ist ein Unterschied!
Übrigens ist "Basta" kein Argument sondern ne Trotzbekundung eines bockigen Kindes ;)
Ich kann den Gedanken Kindern durch Disziplin im Sport Werte zu vermitteln schon nachvollziehen, aber ich sehe das Problem hier einfach darin, dass das Kind in dem Fall immer irgendwo die Möglichkeit hat sich dem zu entziehen, durch vortäuschen von Wehwechen etc. Dann sitzt er halt am Rand und du bist als Trainer ständig dabei ihn fürs rumalbern zu maßregeln, irgendwann bleibt er halt weg. Er lernt dann schlimmstenfalls,Dann hast du das Gegenteil erreicht von deinen guten Absichten.
Das hat nichts mit antiautoritär und ähnlichem zu tun, wenn man nicht irgendwelchen pseudokonservativen Erziehungsidealen und Vorstellungen von Respekt nachträumt. Ich persönlcih glaube Kinder hatten früher auch nicht mehr Respekt vor älteren sondern höchstens vor dem was es setzt wenn sie nicht spurten. Das ist ein Unterschied!
Übrigens ist "Basta" kein Argument sondern ne Trotzbekundung eines bockigen Kindes ;)
und basta ist doch ein argument ;)
wie gesagt, für die erziehug bist nicht du zuständig, sondern die eltern.
wenn er aus deinem verhalten lernt, dass man nur hinreichend dreist sein muss um sich zu entziehen und ggf. ganz vom training fern bleibt, liegt der fehler nicht bei dir, sondern schon viel früher bei der erziehung der eltern.
erziehung ist ein schweres thema. Habe selbst 2 kinder und weiß somit in etwa wovon ich rede. diese aufgabe soll sicher nicht der trainer eines sportvereins für mich übernehmen.
es geht nicht darum ständig zu maßregeln. es auch nicht darum ein kind allein so zu behandeln, sonder für eine solche Grundstimmung im verein zu sorgen.
Vielleicht kann man das auch mal beim trainingsbeginn anmoderieren.
Möglich wäre, dass man den Kindern erklärt, dass man mal eine neue Trainingsart ausprobieren möchte. Z.B. man hat das gelesen, wie in Japan trainiert wird, und möchte mal testen, wie das hier funktioniert. (es dürfen auch regeln erfunden werden :D )
Man gibt ein paar regeln vor.
1. während des trainings nicht reden.
2. wenn der sensei etwas zeigt hinknien und zusehen
3. an die wand anlehnen verboten
4. wenn man eine pause machen möchte, oder die matte verlassen will den sensei um erlaubnis fragen.
5. in pausen nicht rumlümmeln sonder gerade sitzen und zusehen (nicht quatschen)
6. komandos des sensei ohne nachfragen ausführen
Die kinder sehen das möglicherweise als eine art spiel und finden spass daran.
ich denke, dass kinder, insbesondere solche, die sonst keine authorität erleben, sowas sogar gut finden.
Schreib diese, oder andere Regeln auf und gib jedem Kind ene Kopie davon.
Denk dir belohnungen aus (z.B. wer gut mitmacht und was gelernt hat darf einen tag co-trainer sein..oder darf sich aussuchen, was beim aufwärmen gemacht wird...)
vor ca. 27 Jahren habe ich mit Judo angefangen und mein Trainer hat einige dieser dinge so gemacht. das hat immer super funktioniert und ich habe viel gelernt.
In unserem Jiu Jitsu verein ist das heute noch so. Wir sind zwar mehr erwachsene als kinder, aber trainieren zusammen. Leute die rumlümmeln, oder für unruhe sorgen gbt es bei uns nicht. wenn sensei komando gibt, wird sofort das training begonnen oder beendet. sehr effektiv so..finde ich...
besonders kinder machen da gern mit..vor allem, wenn es alle anderen machen...
und wenn einer gar keinen bock hat, muss er eben was anderes machen..."abhängen" soll modern sein...aber eben nicht im Dojo
edit sagt: basta :-)
und basta ist doch ein argument ;)
wie gesagt, für die erziehug bist nicht du zuständig, sondern die eltern.
wenn er aus deinem verhalten lernt, dass man nur hinreichend dreist sein muss um sich zu entziehen und ggf. ganz vom training fern bleibt, liegt der fehler nicht bei dir, sondern schon viel früher bei der erziehung der eltern.
erziehung ist ein schweres thema. Habe selbst 2 kinder und weiß somit in etwa wovon ich rede. diese aufgabe soll sicher nicht der trainer eines sportvereins für mich übernehmen.
es geht nicht darum ständig zu maßregeln. es auch nicht darum ein kind allein so zu behandeln, sonder für eine solche Grundstimmung im verein zu sorgen.
Vielleicht kann man das auch mal beim trainingsbeginn anmoderieren.
Möglich wäre, dass man den Kindern erklärt, dass man mal eine neue Trainingsart ausprobieren möchte. Z.B. man hat das gelesen, wie in Japan trainiert wird, und möchte mal testen, wie das hier funktioniert. (es dürfen auch regeln erfunden werden :D )
Man gibt ein paar regeln vor.
1. während des trainings nicht reden.
2. wenn der sensei etwas zeigt hinknien und zusehen
3. an die wand anlehnen verboten
4. wenn man eine pause machen möchte, oder die matte verlassen will den sensei um erlaubnis fragen.
5. in pausen nicht rumlümmeln sonder gerade sitzen und zusehen (nicht quatschen)
6. komandos des sensei ohne nachfragen ausführen
Die kinder sehen das möglicherweise als eine art spiel und finden spass daran.
ich denke, dass kinder, insbesondere solche, die sonst keine authorität erleben, sowas sogar gut finden.
Schreib diese, oder andere Regeln auf und gib jedem Kind ene Kopie davon.
Denk dir belohnungen aus (z.B. wer gut mitmacht und was gelernt hat darf einen tag co-trainer sein..oder darf sich aussuchen, was beim aufwärmen gemacht wird...)
vor ca. 27 Jahren habe ich mit Judo angefangen und mein Trainer hat einige dieser dinge so gemacht. das hat immer super funktioniert und ich habe viel gelernt.
In unserem Jiu Jitsu verein ist das heute noch so. Wir sind zwar mehr erwachsene als kinder, aber trainieren zusammen. Leute die rumlümmeln, oder für unruhe sorgen gbt es bei uns nicht. wenn sensei komando gibt, wird sofort das training begonnen oder beendet. sehr effektiv so..finde ich...
besonders kinder machen da gern mit..vor allem, wenn es alle anderen machen...
und wenn einer gar keinen bock hat, muss er eben was anderes machen..."abhängen" soll modern sein...aber eben nicht im Dojo
edit sagt: basta :-)
Ist ja alles so von der Idee schon nicht schlecht. Es gibt ja auch in jeder Kindergruppe irgendwelche Kasperköppe. Die Einzufangen hätte ich nicht die Nerven, aber ich bin ja auch kein Trainer. Ist halt die Frage ob es normales kindisches Verhalten ist oder ob derjenige einfach nicht in die Gruppe gehört und sich deswegen versucht zu entziehen.
Ich habe übrigens auch 2 Kinder, weiß also auch ein wenig wovon ich rede ;) Mein Sohn ist auch nur mir zu liebe zum Thaiboxen gegangen und hatte dann regelmäßig am Trainingstag Bauchschmerzen u.ä. Mittlerweile habe ich aber akzeptiert, dass er lieber in den Schach-Verein geht :o
Moin,
kann domo77 da gut zustimmen. Wenn das Kind eigentlich mitmachen will, wird ihm dort eine Grenze aufgezeit. "So kannst Du Dich hier nicht verhalten". Das finde ich ok. Im Zweifelsfall lernt es dann, dass man etwas verlieren kann, wenn man sich nicht an gewisse Regeln hält.
Bei der Variante, dass das Kind sich einfach "nur entziehen kann", liegt das Problem doch eher darin, dass es das eigentlich gar nicht machen möchte. Da ist es für das Kind meiner Meinung nach sogar ok, sich zu "wehren". Da liegt das Problem dann bei den Eltern...
Abgesehen davon hat meiner Meinung nach alle Kinderfürsorge eine Grenze. Nämlich, wenn der Dojobetrieb und die anderen Kinder darunter leiden. Dann muss der Störenfried eben lernen, dass man ihn so nicht haben will und das ist dann auch ok....
Viele Grüße
Mal ein extremes Beispiel zu Kindern die keine Lust zum Training haben und die nur geschickt werden:
Wir hatten mal zwei Brüder da, die hatten absolut keine Lust mitzumachen. Haben eigentlich nur gerauft und Blödsinn im Kopf gehabt. Sie hatten auch jede Gelegenheit genutzt, die anderen zu provozieren und sich dann gefreut, wenn diese Ärger bekamen. Mit den anderen Kindern konnte man die auch nicht zusammen trainieren lassen. Das hat selten geklappt und meistens war dann der, der ordentlich trainieren wollte immer der Leidtragende. Gab es unbeliebte Aufgaben, so hatten sie natürlich sofort ein Wehwehchen. :mad:
Mit den Eltern konnte man nicht reden. Die Mutter sprach kein Deutsch. Der Vater war nicht deren leiblicher Vater und hatte keinen Einfluss auf die Erziehung der Kinder. Die Erziehung wurde eigentlich komplett von der Familie der Mutter übernommen. Nach unseren Beobachtungen haben die Jungs zu Hause alles machen können, ohne dafür die entsprechenden Konsequenzen zu spüren.
Wir haben fast ein halbes Jahr intensiv mit den Kindern gearbeitet, damit deren Verhalten für die Gruppe annehmbar wird. Es folgten unzählige Einzelgespräche mit den Jungs und immer wieder Erläuterungen: warum wir nicht dieses und jenes Verhalten akzeptieren und das lieber so und so hätten. Stück für Stück wurde es dann besser. Gab es im Verhalten einen größeren Rückschritt, so wurde konsequent sanktioniert mit:
1. Auszeit
2. Liegestütze
3. Komplettausschluss vom restlichen Training. Sie durften dann die restliche Stunde die Gruppe komplett verlassen und im Warteraum (unter Aufsicht) auf ihre Eltern warten.
Meist reichten die Auszeit und die Liegestüzte, um ein besseres Benehmen hervorzurufen. Komplettausschluss gab es nur 2 mal ganz am Anfang.
Ende vom Lied: Nachdem das Verhalten endlich annehmbar wurde und wir wirklich eine richtige Verbesserung in ihrem Verhalten bemerkten, wurden die Kinder von ihren Eltern aus dem Training genommen. :gruebel: Das ist also Erziehung.
Unser Fazit: Wir werden uns das nicht mehr antun. Kinder, die sich derart verhalten und wo auch keine Unterstützung durch die Eltern kommt, werden wir nicht mehr bei uns aufnehmen. Das stört nur die Gruppe und macht ein Unterrichten unmöglich. Die Mühe ist es einfach nicht Wert.
Mein Tipp: Kläre die Fronten mit dem Kind und den Eltern. Aber nicht erst nach einen paar Monaten sondern möglichst zeitnah. Das schont die Nerven aller.
Warum sich so einen Stress machen, wenn die Kinder nicht richtig erzogen sind sollen das etwa die Trainer ausbügeln ??
Wenn sich Kinder nicht in das Training einfügen, einfach nach Haus schicken und gut ist, darunter leiden nur die die ordentlich mittrainieren.
Um nochmal auf den Eingangspost einzugehen, einfach das Kind fragen was es will, wenn das Kind kein interesse hat einfach das Training beenden. Gibt es andere Probleme wie Angst vor den Fallen oder vor Schmerzen, dann muss eben anders mit den Kind gearbeitet werden, damit es ein grösseres Vertrauen in sich und dem Trainer aufbauen kann.
Mittlerweile habe ich aber akzeptiert, dass er lieber in den Schach-Verein geht :o
war sicher nicht leicht für dich ;) ne...nur spass ...hauptsache die kids machen was gescheites...ich hoffe auch darauf, das meine beiden KK machen...aber wenn es sein muss geht auch was anderes...hauptsache kein fussball, reiten oder tanzen...(bitte bitte kk!)
Gibt es andere Probleme wie Angst vor den Fallen oder vor Schmerzen, dann muss eben anders mit den Kind gearbeitet werden, damit es ein grösseres Vertrauen in sich und dem Trainer aufbauen kann.
stimmt. der ansatz gefällt mir.
vBulletin v4.2.5, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.