Vollständige Version anzeigen : Was verbirgt sich hinter Zusatzbegriffen wie "Military" und "Police"???
Speziell im Krav Maga, sowie modernerer Konzepte tauchen Spezialangebote auf die "Militär" oder "Polizei" beinhalten? Dazu folgende Fragen:
Sind es rein Militärs oder Polizisten, die unterrichten?
Sind es Militärs oder Polizisten, die unterrichtet werden sollen?
Sind es Prinzipien aus den Bereichen?
Sind die trainierten Dinge automatisch übertragbar in den Militär- bzw. Polizeidienst?
Trainiert man in Uniform und Ausrüstung?
Werden militärisch/polizeilich relevante Szenarien unter realistischen Bedingungen trainiert?
Oder ist es einfach nur eine Marketing-Masche?
Beste Grüße
Bo
Tuborgjugend
13-12-2011, 11:05
Speziell im Krav Maga, sowie modernerer Konzepte tauchen Spezialangebote auf die "Militär" oder "Polizei" beinhalten? Dazu folgende Fragen:
Sind es rein Militärs oder Polizisten, die unterrichten?
Zumindest gibt es spezielle Law Enforcement Instructor Kurse, bei denen spezifisches Wissen an die Instrucoren vermittelt wird. Wie glaubwürdig der Instrucor dann das Wissen weitergeben kann, zeigt der Erfolg seiner Kurse
Sind es Militärs oder Polizisten, die unterrichtet werden sollen?
Bei der IKMF muss man mindestens in einer Sicherheitsfirma arbeiten und diese Sachkundeprüfung und einen entsprechenden Arbeitsvertrag nachweisen können (meines Laienwissens nach)
Sind es Prinzipien aus den Bereichen?
Was meinst du mit Prinzipien?
Sind die trainierten Dinge automatisch übertragbar in den Militär- bzw. Polizeidienst?
Automatisch hat immer was von so einer Absolutheit, von 100% richtig oder 100% falsch. Sowas mag ich nicht und ich halte es auch n Stück weit für ne Fangfrage. Vieles kann man sicher übertragen, manches vielleicht in abgewandelter, angepasster Form. Die Trainierenden müsschen schon auch selbst mitdenken und entscheiden, was sie annehmen
Trainiert man in Uniform und Ausrüstung?
kA
Werden militärisch/polizeilich relevante Szenarien unter realistischen Bedingungen trainiert?
Vermutlich mit Einschränkungen, ähnlich wie bei den zivilen Kursen kann man ein Szenario immer nur simulieren. Wenn man militärisch oder polizeilich relevante Szenarien ausreichend realistisch anbieten will, muss die Kursgebühr zwangsläufig stark steigen, sodass vermutlich keine Teilnehmer mehr vorhanden sind
Pyriander
13-12-2011, 11:36
Speziell im Krav Maga, sowie modernerer Konzepte tauchen Spezialangebote auf die "Militär" oder "Polizei" beinhalten? Dazu folgende Fragen:
Sind es rein Militärs oder Polizisten, die unterrichten?
Sind es Militärs oder Polizisten, die unterrichtet werden sollen?
Sind es Prinzipien aus den Bereichen?
Sind die trainierten Dinge automatisch übertragbar in den Militär- bzw. Polizeidienst?
Trainiert man in Uniform und Ausrüstung?
Werden militärisch/polizeilich relevante Szenarien unter realistischen Bedingungen trainiert?
Oder ist es einfach nur eine Marketing-Masche?
Beste Grüße
Bo
Moin, wie meinst Du die Frage zum Angebot Military / Police denn?
1. Eine Schule/Verband, der ein Training für Jedermann gibt und Military/Law Enforcement im Namen führt? oder eher
2. Ein Training, das (nur) für Military-/LE- Angehörige gestaltet ist?
Bei uns im Verband gibt es letztere (aufgrund des Aufwands) Seminarweise. Bei dem letzten, bei dem ich mitgeholfen habe, wurden Polizisten/Militärangehörige unterrichtet von ehemaligen Polizisten, Militärangehörigen und Zivilisten; dabei ging es um typische Szenarien und Training in der entsprechenden Uniform mit Ausrüstung/Waffensimulatoren (Softair;) )
Dementsprechend waren die Teilnehmer, und mein Eindruck war es auch, der Meinung, dass es ein recht realistisches Training war. Aber so was kann man nicht wöchentlich abziehen.
Ersteres ist, so denke ich, schon eher Marketing; wobei ich das nicht völlig verurteilen will, Marketing ist nicht nur schlecht und nicht nur Werbung; sondern auch die Frage, was Leute eigentlich wollen und wie man ihnen dass zukommen lässt.
F-factory
13-12-2011, 11:37
Ich kann natürlich nur für das IKMF Krav Maga (http://www.ikmf-kravmaga.de) sprechen.
Hier die Antworten zu Deinen Fragen:
Sind es rein Militärs oder Polizisten, die unterrichten? Teils, teils. Bei dem Militäry Instructor Course (MIC) werden israelische Instructoren mit militärischer Erfahrung eingebunden und unterrichten überwiegen. Es gibt aber auch Elemente für die eine langjährige militärische Erfahrung nicht notwendig ist. Diese können auch von anderen erfahrenen Instructoren unterrichtet werden.
Sind es Militärs oder Polizisten, die unterrichtet werden sollen? Ja. Die Ausbildungen MIC und LEIC (Law Enforcement Instructor Course) richten sich vorrangig an Multiplikatoren bei Behörden und Militär ausgerichtet. Ein "Securitymitarbeiter" wird nicht an dieser Ausbildung teilnehmen können.
IKMF Instructoren haben nach ihrer zivilen Ausbildung (CIC: Civil Instructor Couse) die Möglichkeit an den Ausbildung MIC oder LEIC teilzunehmen. Unterrichten dürfen sie das Erlernte trotzdem nur an Behördenmitarbeiter oder Militär.
Für zivile Instructoren sind solche Kurse eine Möglichkeit ihr Verständnis für Krav Maga weiter zu vertiefen.
Bei Seminaren die sich mit speziellen Themegebieten befassen, können nach Absprache auch bewaffnete Securitymitarbeiter teilnehmen. Wir haben einen speziellen Fall in Deutschland wo solche Seminare zugelassen werden, weil die sehr gründlich geprüften, bewaffneten Securitymitarbeiter spezielle Aufgaben übernehmen müssen.
Sind es Prinzipien aus den Bereichen? Natürlich. Sonst würden die Ausbildungen wenig Sinn machen.
Sind die trainierten Dinge automatisch übertragbar in den Militär- bzw. Polizeidienst? Das kommt auf die Behörde, Verwendung und Einsatzziele an, aber generell sollte alles aus diesen Kursen auf den groben Bereich "Behörden" bzw. Militär übertragbar sein, sofern es gesetzlich in den jeweiligen Ländern möglich ist.
Trainiert man in Uniform und Ausrüstung?
Ja. Beim LEIC im Juli in Deutschland wurde in Einsatzkleidung trainiert, wenn dies möglich war. Beim MIC in Israel durchgehend mit Einsatzstiefel und Langwaffe.
Werden militärisch/polizeilich relevante Szenarien unter realistischen Bedingungen trainiert? Natürlich. Für den LEIC wurde in einem Bus, in engen Räumen, Gängen und mit Hindernissen trainiert. Beim MIC gab es im November Trainingseinheiten in nachgebauten Baracken mit Zimmern und Gängen.
Oder ist es einfach nur eine Marketing-Masche? Das Feedback der erfahrenen Multiplikatoren war bei der IKMF bis jetzt immer positiv von daher ist es nicht nur eine Marketing-Masche.
Da diese Ausbildung für den "normalen" Trainierenden nicht offen stehen, bzw. die Trainingselemente so gut wie garnicht in den täglichen Trainingsbetrieb integriert werden, hält sich der Marketing-Faktor solcher Kurse in Grenzen.
Gruß
John.
F-factory
14-12-2011, 10:29
Zusatz:
Da bei der IKMF das Feedback von professionellen Anwendern auf internationaler Ebene nicht nur geschätzt, sondern aktiv gesucht und "gefordert" wird, wird auch eng mit Ausbildern bei Behörden zusammengearbeitet.
Nächstes Jahr wird es z.B. eine Präsentation, sowie Trainingstag für Polizeitrainer bei der Europäischen Polizeitrainer Fachkonferenz am 8.3. und 9.3.2012 in Nürnberg geben.
Infos findet man hier:
Polizeitrainer Fachkonferenz Training (http://www.polizeitrainer-konferenz.de/page1/index.html)
Diese Veranstaltung ist nur für Behördenmitarbeiter zugänglich.
Gruß
John
Also was mich persönlich - nennen wir es mal irritiert - ist das man im Krav Maga und anderen neuen Hybriden so ein großes Ding draus macht.
Und dann auch immer noch schön - nicht für jeden usw...
Was wurde vor Krav Maga usw. den gemacht, bzw. was wird da auch noch gemacht?
Im Behördenkreis sind fast alle KKs dabei!
Ju-Jutsu / FMA / WC / usw..
Nur das andere KKs nicht ganz so drauf rum reiten.
Das ist das normalste der Welt und gab es schon immer und in 15 Jahren wird da XY auch noch dazu gemacht.
Ein wenig habe ich persönlich schon den Eindruck das KKs die ein hohes kommerzielles Interesse haben da deutlich mehr drauß machen als da ist - den wie schon gesagt - es ist das normalste der Welt.
Viele Grüße
Heiko
PS: Und natürlich ist z.B. des JJ Programm für Behörden nicht das gleiche wie für den Breitensport.
F-factory
14-12-2011, 22:46
PS: Und natürlich ist z.B. des JJ Programm für Behörden nicht das gleiche wie für den Breitensport.
Weisst Du dies ganz genau oder ist es Hörensagen?
Ich werde mal einige Einsatztrainer fragen.
Bis jetzt hat es mich nicht sonderlich interessiert, aber wenn solche Aussagen in den Raum gestellt werden...;)
Gruß
John
Schnueffler
14-12-2011, 22:48
Jein, in der Ausbildung geht es im Ju Jutsu bis zum Orangegurt, teilweise Gelbgurt.
Was danach als Einsatztraining gemacht wird, ist ein Zusammenschnitt verschiedener Sachen.
Pyriander
14-12-2011, 22:59
Weisst Du dies ganz genau oder ist es Hörensagen?
Ich werde mal einige Einsatztrainer fragen.
Bis jetzt hat es mich nicht sonderlich interessiert, aber wenn solche Aussagen in den Raum gestellt werden...;)
Gruß
John
Von Seiten des DJJV gibt es im Sinne eines Angebotes das unterschiedliche Programm, aber was bei Einsatztrainern ankommt (die ja z.B. auch, wohl je nach Region, nichts mit JJ / DJJV zu tun haben...) ist ja eine ganz andere Frage.
Der DJJV lässt die Verbindung zur dt. Polizei auch raushängen, marketingmässig. (wg. Panthers Einwurf)
Der DJJV lässt die Verbindung zur dt. Polizei auch raushängen, marketingmässig. (wg. Panthers Einwurf)
OK - stimmt - aber dennoch ist es ganz normal das Polizei usw. sich aus verschiedenen Schubladen was für sich suchen - nichts besonderes.
Weisst Du dies ganz genau oder ist es Hörensagen?
Ich werde mal einige Einsatztrainer fragen.
Bis jetzt hat es mich nicht sonderlich interessiert, aber wenn solche Aussagen in den Raum gestellt werden...;)
Kein Hörensagen.
So wie ich es kenne gibt es da pro Behörde und Einsatztrainer viel Spielraum.
Schnueffler
15-12-2011, 05:52
Kein Hörensagen.
So wie ich es kenne gibt es da pro Behörde und Einsatztrainer viel Spielraum.
Kenne es so, das von einer verantwortlichen Dienststelle Vorgaben gemacht werden, die dann von den Einsatztrainern vor Ort umgesetzt werden.
Kenne es so, das von einer verantwortlichen Dienststelle Vorgaben gemacht werden, die dann von den Einsatztrainern vor Ort umgesetzt werden.
Verstehst Du unter "Vorgabe" - die Vorgabe welche Probleme zu lösen sind?
Oder verstehst Du unter "Vorgabe" - wie genau die Probleme gelöst werden müssen?
Schnueffler
16-12-2011, 21:34
Verstehst Du unter "Vorgabe" - die Vorgabe welche Probleme zu lösen sind?
Oder verstehst Du unter "Vorgabe" - wie genau die Probleme gelöst werden müssen?
Ich gehe jetzt nur von dem aus, was ich kenne:
Es wird nach dem KISS Prinzip gearbeitet. Es werden für verschiedene Angriffe möglichst gleiche Abwehren gezeigt, die immer auf das Selbe hinauslaufen.
Das gibt ein Grundgerüst, auf dem dann aufgebaut wird.
Sprich es gibt Standartgrundabwehrtechniken und auch Basictechniken (Schläge, Tritte, Griffe, etc.).
Aus diesem Pool wird weiter gemacht und aufgebaut.
Speziell im Krav Maga, sowie modernerer Konzepte tauchen Spezialangebote auf die "Militär" oder "Polizei" beinhalten? Dazu folgende Fragen:
Sind es rein Militärs oder Polizisten, die unterrichten?
Sind es Militärs oder Polizisten, die unterrichtet werden sollen?
Sind es Prinzipien aus den Bereichen?
Sind die trainierten Dinge automatisch übertragbar in den Militär- bzw. Polizeidienst?
Trainiert man in Uniform und Ausrüstung?
Werden militärisch/polizeilich relevante Szenarien unter realistischen Bedingungen trainiert?
Oder ist es einfach nur eine Marketing-Masche?
Beste Grüße
Bo
Zum Thema Spezialangebote:
Je nach Anbieter ist es sicher auch für das Marketing von Nutzen, allerdings gibt es auf jeden Fall genügend Angebote, die nur von Fachleuten (noch im Dienst oder "retired", die über genügend Hintergrundwissen in Theorie und Praxis verfügen) für entsprechende Berufsgruppen durchgeführt werden. Dabei wird (so habe ich es jedenfalls selbst erlebt) einsatznah/ einsatzspezifisch und mit Ausrüstung/Waffen/Sicherungsmitteln trainiert.
Ein Zivilist muss sich wohl kaum Gedanken über den Einsatz von RSG oder Waffen, weapon retention, oder das Anlegen von Handfesseln machen unter Berücksichtigung von Eigensicherung, Room clearing, dynamic entry, Zugriffstaktiken im Team, etc...
So etwas wird nicht im "zivilen" Gruppentraining unterrichtet, auch wenn Behördenangehörige unterrichten oder zu den "Schülern" gehören.
Spezielle "LE" Seminare nur für Behördenangehörige machen also für den entsprechenden Personenkreis und zu bestimmten Themen mitunter Sinn !
Zum Thema Spezialangebote:
Je nach Anbieter ist es sicher auch für das Marketing von Nutzen, allerdings gibt es auf jeden Fall genügend Angebote, die nur von Fachleuten (noch im Dienst oder "retired", die über genügend Hintergrundwissen in Theorie und Praxis verfügen) für entsprechende Berufsgruppen durchgeführt werden. Dabei wird (so habe ich es jedenfalls selbst erlebt) einsatznah/ einsatzspezifisch und mit Ausrüstung/Waffen/Sicherungsmitteln trainiert.
Ein Zivilist muss sich wohl kaum Gedanken über den Einsatz von RSG oder Waffen, weapon retention, oder das Anlegen von Handfesseln machen unter Berücksichtigung von Eigensicherung, Room clearing, dynamic entry, Zugriffstaktiken im Team, etc...
So etwas wird nicht im "zivilen" Gruppentraining unterrichtet, auch wenn Behördenangehörige unterrichten oder zu den "Schülern" gehören.
Spezielle "LE" Seminare nur für Behördenangehörige machen also für den entsprechenden Personenkreis und zu bestimmten Themen mitunter Sinn !
Sehe ich auch so...
Vollkorn84
27-12-2011, 11:59
das finde ich ehrlich gesagt nicht.
Es geht euch,so wie ichs rauslas, nicht darum was für wen interessant ist und was nicht, sondern darum wer das können sollte und wer nicht.
Ich glaube es geht darum das es nur einem bestimmten Personenkreis zugänglich gemacht werden soll und nicht darum Training Individuell Anwendungsbezogen zu Unterrichten.
zb. Im(alt bekannt) Ving tsun gibt es bekanntlich viele Techniken die derjenige der sie trainiert nie anwenden muss oder wird die aber zur gesamtheit dieser art zu kämpfen gehört.da wird kein riegel vorgeschoben und gesagt: ok,das brauchst du nicht also trainieren wir das auch nicht.
wer also nun KM in seiner gesamtheit lernen will,dem wird wird direkt die tür vor der nase zugeschlagen.Das er das oben angesprochenen vllt nie wird benutzen können und auch nicht braucht is klar.lasst doch den nutzer selbst entscheiden was er möchte und was nicht.warum soll es "nur instructoren" "gestattet" sein ein (wie eben bereits formuliert) tieferes Verständniss dessen zu bekommen? nicht jeder möchte unterrichten,nicht jeder will instructor sein, aber dennoch ALLES lernen und sei es die Militärischen und LE Techniken und Verhaltensweisen.why not? habt ihr Angst den falschen Leuten zu helfen? Ich dachte ihr wollt auch ein Polizeiliches Führungszeugnis haben? reicht das nicht?
ps: nich böse gemeint,ich verstehs nur nich.
ps: nich böse gemeint,ich verstehs nur nich.
Ist auch nicht böse gemeint: Das glaube ich auch!
Noch einfacher, als in meinem vorherigen Beitrag, kann ich es aus meiner Sicht auch nicht erklären.....
Vollkorn84
27-12-2011, 14:34
Danke für die unnütze antwort an dieser stelle.
wer vllt so nett sein könnte es mir zu erklären anstatt so nen kommentar abzulassen?
wer also nun KM in seiner gesamtheit lernen will,dem wird wird direkt die tür vor der nase zugeschlagen.Das er das oben angesprochenen vllt nie wird benutzen können und auch nicht braucht is klar.lasst doch den nutzer selbst entscheiden was er möchte und was nicht.warum soll es "nur instructoren" "gestattet" sein ein (wie eben bereits formuliert) tieferes Verständniss dessen zu bekommen? nicht jeder möchte unterrichten,nicht jeder will instructor sein, aber dennoch ALLES lernen und sei es die Militärischen und LE Techniken und Verhaltensweisen.why not? habt ihr Angst den falschen Leuten zu helfen? Ich dachte ihr wollt auch ein Polizeiliches Führungszeugnis haben? reicht das nicht?
ps: nich böse gemeint,ich verstehs nur nich.
Siehe dazu Gireviks Beitrag auf Seite 1.
So wie ich das verstanden habe ist das was im KM unter MIL/LE läuft eben nicht die übliche "too deadly for Civs"-Marketing Masche, sondern es handelt sich um konkrete Fragestellungen die halt nun einmal nur für diesen speziellen Personenkreis relevant sind.
Der Durchschnittsbürger betritt halt nun einmal selten einen Raum mit Waffe im Anschlag, braucht sich also auch mit dem Thema "weapon retention" nicht zu befassen.
Daher vermute ich (habe nie KM trainiert, dafür einen militärischen Background) dass die Zugangsbeschränkung zu diesen Lerhgängen auch schlicht und ergreifend dem Zweck dient einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
Ein Zivilist der noch nicht einmal die Baiscs des taktischen Schusswaffengebrauchs beherrscht auf einem Lehrgang mit dem Thema Weapon Retention würde entweder vom Lehrgangsziel nicht viel mitbekommen, weil eben die Basis fehlt, oder aber er würde das Unterrichtstempo für den Rest unnötig verlangsamen.
Schnueffler
27-12-2011, 16:54
Ein Zivilist der noch nicht einmal die Baiscs des taktischen Schusswaffengebrauchs beherrscht auf einem Lehrgang mit dem Thema Weapon Retention würde entweder vom Lehrgangsziel nicht viel mitbekommen, weil eben die Basis fehlt, oder aber er würde das Unterrichtstempo für den Rest unnötig verlangsamen.
So siehts aus, genauso wie das Vorgehen im Team, Rückendeckung, Kommunikation, usw.
Vollkorn84
27-12-2011, 17:40
Ich hab mich wohl unklar ausgedrückt.
DAS meinte ich sicherlich nicht.sondern eher,wie verhalte ich mich wenn man mir ne knarre ins gesicht hält, wie entwaffne ich denjenigen,wie bewege ich mich wenn ich damit rechnen kann in näherer Umgebung auf Menschen zu treffen die mir nix gutes wollen.und da zählt dann zumindest ein punkt mit rein,der hier genannt wurde.nämlich kommunikation.wie kommuniziere ich mit potentiellen angreifern,wie kommuniziere ich mit Kollegen wenn gefahr im verzug ist ect...das gehört meines erachtens sehr wohl in den civil als auch in den Military bereich.
Ich hoffe ich konnte die unklarheiten bezüglich meines post´s beseitigen.
an der stelle nochmal sorry an giverik.jetzt weiß ich was du meintest :D
Schnueffler
27-12-2011, 17:53
Das hat nichts mit dem LE oder Militärbereich zu tun!
Das lernst du auch im "normalen" zivilen KM.
Die anderen Bereiche lehren auch den Umgang mit der Waffe, den Schutz der Waffe, Teamplay usw.
Also mach dir keine Sorgen, das du gewisse Verteidigungen nicht zu sehen bekommst!
Vollkorn84
27-12-2011, 18:07
Das hat nichts mit dem LE oder Militärbereich zu tun!
Das lernst du auch im "normalen" zivilen KM.
Die anderen Bereiche lehren auch den Umgang mit der Waffe, den Schutz der Waffe, Teamplay usw.
Also mach dir keine Sorgen, das du gewisse Verteidigungen nicht zu sehen bekommst!
danke,hat echt schon pippi in den augen :D
Schnueffler
27-12-2011, 18:14
danke,hat echt schon pippi in den augen :D
Bitte! ;)
Nimm dir als Bsp. mal die Seminare von ihm hier:
http://www.kampfkunst-board.info/forum/member.php?u=10380
Da gibt es Pistolenabwehren, Messerabwehren! Und das über einen ganzen Tag!
Siehe dazu Gireviks Beitrag auf Seite 1.
So wie ich das verstanden habe ist das was im KM unter MIL/LE läuft eben nicht die übliche "too deadly for Civs"-Marketing Masche, sondern es handelt sich um konkrete Fragestellungen die halt nun einmal nur für diesen speziellen Personenkreis relevant sind.
Mir ist schon klar das es die ultra geheimen und immer tödlichen Techniken in der Realitat nicht gib, aber wie kommst du darauf das es diese Too deadly for CVis Marketing im KM wirklich nicht gibt? Machen die im military Krav Maga abgesehen von den Waffen wirklich das gleiche wie im zivilen KM? Also die Grundschläge usw? Gibt es dort keine Techniken die vielleicht etwas direkter sind und den Gegner immer schwer verletzen? Im zivilen KM, zumindest bei der AKMA Variante habe das so kennen gelernt, wird ja immer auf die Verhaltnismäßigkeit wert gelegt. Im militärischen Berreich gibt es da ja nicht und da ist es egal ob der Gegner wieder aufsteht oder nicht.
Aber könnte man das vieleicht so ausdrücken, dass sich das zivile KM und das miltärische KM nur von den Taktiken her unterscheidet. Also anstatt der Flucht nach Ausführung der Technik im zivilen KM, wird bei der miltärischen Variante der Gegner den komplett ausgeschaltet...
Habe das so richtig verstanden?
Lars´n Roll
27-12-2011, 18:25
Habe das so richtig verstanden?
Nein. Der Unterschied sind die Szenarios, die sich unterscheiden. Wurde doch auch schon geschrieben.
Du musst Dich nicht darauf vorbereiten, dass Du bei ner Verkehrskontrolle die aufeinmal eskaliert mit dem Gegner um Deine Dienstwaffe ringen musst, die er versucht Dir abzunehmen.
Du musst nicht trainieren, wie Du reagierst, wenn Du mit nem Gewehr im Anschlag in nem Gebäude manövrierst und auf einmal einer um die Ecke springt und den Lauf von Deinem Karabiner wegdrückt.
Du musst auch nicht üben mit 1 bis 2 Kollegen einen Typen zu fixieren und zu fesseln.
Das sind die Unterschiede. Das und dass Soldaten und Bullen weniger Zeit haben saubere Techniken einzuschleifen.
Vollkorn84
27-12-2011, 18:27
das hab ich ja auch gefragt.
ICH habs jetzt so verstanden das es dasselbe ist und im militär und LE Bereich eben noch zugriffstechniken und schusswaffengebrauch mit drin sind.
so hab ichs verstanden.
Das habe ich doch gesagt das die Szenarien anders sind. ein Zivilist muss nur Blocken können, einen Konter Technik und dann wegrennen, mehr Szenarien haben wir im Training nicht durchgemacht, gibt aber sicher noch mehr Szenarien und der Rest war Technik Training und Sparring. Aber ja die Grundtechniken scheinen die selben zu sein, abgesehen vielleicht von den Schlagtechniken mit dem Gewehrkolben und bestimme Kontrolltechniken.
Nur mal so aus Neugier welche Szenarien sind dann im zivilen Krav Maga so gang und gebe? Da ich ich ein eher technik ortentiertes KM kennen gelernt habe würde es mich brennend interssieren was für Szenarien dort meistens untericht werden.
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